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DE8702653U1 - Strangförmige Flügelfalzdichtung - Google Patents

Strangförmige Flügelfalzdichtung

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Publication number
DE8702653U1
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Germany
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DE8702653U
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Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
Original Assignee
Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Publication date
Application filed by Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH filed Critical Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
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    • E06B7/2307Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
    • E06B7/2309Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a hollow sealing part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

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lsmaningerStraße 108 · 8000München 80 · Telefon O089/98073V34 · Telex 5216136 hage d ·Telegramm: liageypatent ■ Telefax089/982421 Automat(GGITTGr.2)
Briefanschrift: Postfach 860329 · 8000 München 86
Deventer Profile GmbH & Co. KG München,
Berlin 20&iacgr;02*87
U.Z.! GM Ü90/32-87M Dr.G/2/bw
StrangförnniRe FlÜRelfalzdichtung
Die Erfindung betrifft eine strangförmige Flügeltaizdichtung für Fenster, Türen oder dgl., mit einem unteren mit Haltelippen versehenen Fußbereich, an den sich unter Zwischenschaltung einer Abdecklippe ein als Hohlquerschnitt ausgebildeter Kopfbereich anschließt, der seitlich zwei jeweils von der Abdecklippe ausgehende, zueinander versetzte Seitenstege aufweist, die an ihrem oberen Ende über einen Quersteg miteinander verbunden sind, wobei der eine Seitensteg in Verlängerung des Fußbereiches im wesentlichen geradlinig verläuft und einen Profilrücken ausbildet, während der zweite Seitensteg aus unterschiedlichen Stegabschnitten besteht.
Bei einer bekannten Flügelfalzdichtung mit einem als Hohlquerschnitt ausgebildeten Kopfbereich, bei welcher der obere Quersteg sich im Bereich zwischen den Seitenstegen in Richtung auf den Fußbereich der Dichtung hin auswölbt, erfolgt bei Dichteingriff die Abdichtung längs des oberen äußeren Bereiches des dem Rahmen des Fensters o.a. zugewandten Seitensteges, indem sich dessen oberer Bereich gegen die entsprechende Abdichtfläche des Fensterrahmens o.a. anlegt. Wird das Fenster o.a. geschlossen, so wird der Spreizwinkel zwischen beiden Seitenstegen laufend verkleinert, wobei sich der Quersteg zunehmend nach innen auswölbt, bis sich schließlich der eine Seitensteg über einen im Inneren des Hohlquerschnitts an ihm angeordneten Anschlag am anderen Seitensteg abstützt. Eine weitere Verkleinerung des Dichtspaltes ist hiernach nur noch unter Aufwendung sehr großer Kräfte möglich. Die für die Dichtwirkung maßgebliche Rückstellkraft des oberen Abschnitts des Seitensteges, der als Dichtabschnitt wirkt, wird wesentlich durch die
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Lage des Anschlags innerhalb des Hohlquerschnitts bestimmt. Da bei Dichteingriff jedoch der abspreizende Seitensteg in Richtung auf den anderen Seitensteg (Profilrücken) unter Verkleinerung des Spreizwinkels Verschwenkt wird, tritt wegen der Verschwenkbewegung unten um die Einmündestelle des betreffenden 5eitensteges an der Abdecklippe eine gewisse Änderung der Relativlage zwischen Dichtabschnitt am Quersteg und Gegenfläche des Rahmens während der Verschwenkbewegung ein. Hierdurch kommt es zu einer Relativverschiebung des Dichtabschnitts gegenüber der an ihm anliegenden Gegenfläche des Rahmens so lange, bis die Verschwenkbewegung des Seitensteges zum Stillstand gelangt. Durch die gegenseitigen Relativbewegungen kann es zu Zwangsbedingungen kommen, die bei längerer Einsatzzeit zu Verschleiß u.a. führen können, wodurch dann die Dichtwirkung herabgesetzt wird.
Um hier eine Verbesserung zu erzielen, wird bei einer anderen bekannten Flügelfalzdichtung der eingangs genannten Art der abspreizende Seitensteg als aus zwei unterschiedlichen Stegabschnitten bestehend und kürzer als der erste Seitensteg ausgebildet, wobei der erste von der Abdecklippe ausgehende Seitenstegabschnitt geradlinig von dieser abspreizt, dann aber in den zweiten, in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts hin eingewölbten zweiten Stegabschnitt übergeht, der dann mit dem Quersteg unter Ausbildung eines Winkels kleiner als 90
zusammenläuft. Dabei wird die Abdichtfläche zur Rahmen-Gegenfläche nicht mehr an diesem Seitensteg, sondern vielmehr an dem von der Obersehe der Dichtung schräg nach unten hin abspreizenden Quersteg ausgebildet, der an seinem Ende über den Seitensteg abgestützt ist. Dabei können die weiter oben genannten Zwangsbedingungen bei abnehmendem Dichtspalt, die zu einem relativen Gleiten zwischen anliegendem Dichtabschnitt und Gegenfläche des Rahmens führen, recht
QQ weitgehend vermieden werden. Diese bekannte Dichtung ist von vorzüglicher Wirksamkeit, ihre Toleranzaufnahmefähigkeit hingegen nur durchschnittlich.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche 35
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Flügelfalzdichtung so weiterzuentwickeln, daß sie bei weiterhin vorzüglichen Dichtungseigefischaften eine gesteigerte Töleranzaufnahmefähigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Flügeifalzdichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der zweite Seitensteg drei Stegabschnitte aufweist, deren erster von der Abdecklippe aus längs einer zum Inneren des Hohlquerschnitts gerichteten Wölbung verläuft und in einen mittleren, im wesentlichen geradlinig verlaufenden, vom Profilrücken abspreizenden mittleren Stegabschnitt mündet, an den sich über einen Ubergangsbereich der dritte, ebenfalls im wesentlichen geradlinig verlaufende, parallel zu ihm in Richtung auf den Profilrücken hin versetzt angeordnete Stegabschnitt anschließt, der an seinem anderen Ende, an dem der Quersteg vom Profilrücken aus einmündet, noch mit einer schräg nach unten abspreizenden, elastisch gegen ihn verklappbaren Dichtlippe versehen ist, deren Länge höchstens seiner Länge und deren Dicke seinem seitlichen Versatz gegenüber dem mittleren Stegabschnitt entsprechen.
Bei der erfindungsgemäßen Flügeifalzdichtung wird durch die sich zusätzlich am Ende des abspreizenden Seitensteges noch einmal aufspreizende Dichtlippe eine deutliche Vergrößerung der Toleranzaufnahme im Einbauzustand erreicht. Beim Annähern der abzudichtenden Gegenfläche (Rahmen des Fensters, der Türe o.a.) gelangt diese zuerst mit dem frei abspreizenden Ende der Dichtlippe in Verbindung und verklappt diese unter Aufbau einer elastischem Rückstellkraft beim weiteren Schlußvorgang so lange, bis sie vollständig gegen den dritten Stegabschnitt angeklappt ist und an diesem zur Anlage gelangt. Dadurch, daß der seitliche Versatz des dritten Stegabschnitts gegenüber dem mittleren Stegabschnitt der Dicke dieser Dichtlippe entspricht, wird bei voll eingeklapptem Zustand der Dichtlippe erreicht, daß dann die abzudichtende Gegenf'.äche nicht nur vollständig über der gesamten Dichtlippe anliegt, sondern zusätzlich auch noch über der gesamten Außenfläche des dritten Stegabschnitts, die bei voll eingeklappter Dichtlippe in der gleichen Ebene wie die Außenfläche der Dichtlippe liegt. Dies bedeutet, daß auch schon in noch nicht ganz
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mit ihrer vollen Dichtfläche an der abzudichtenden Gegenfläche anliegt und .zusätzlich auch noch als weitere Dichtfläche die ganze Außenfläche des mittleren Stegabschnitts zugeschaltet ist, so daß hier schon der maximal als Dichtfläche einsetzbare Flächenbereich der Dichtung wirksam ist. Wird anschließend der Dichtungsspalt noch weiter verengt, so treten infolge des speziellen dreigeteilten Aufbaus des zweiten Stützsteges keine irgendwie gearteten Schwierigkeiten oder Zwangsbediingungen an den aneinander anliegenden Dichtflächen auf, weil die ELinwölbung des ersten Stegabschnittes in das Innere des Hohlquer-
^q schnittes hinein eine unbehinderte Annäherung des mittleren wie auch des letzten Stegabschnittes in Richtung auf den Profilrücken ohne Relativbewegung zur Gegenfläche hin zuläßt. Die bei zunehmender Verengung des Dichtspaltes ebenfalls wachsende Ausbuchtung des oberen Querstegs, der die beiden Seitenstege an ihren Enden miteinander verbindet, führt
«c zu einer gleichzeitig wachsenden, durch die Auswölbung des Quersteges aufgebauten elastischen Abstützkraft zwischen denSeitenstegen, so daß auch die innerhalb der Reibflächen wirksamen Andruckkräfte mit zunehmender Dichtspaltverengung steigen. Dabei kann insbesondere in dem Dichtungsbereich, der zwischen der an den dritten Stegabschnitt Q angeklappten Dichtlippe und der Gegenfläche ausgebildet ist, eine besonders große Andrück- und damit Dichtungskraft erreicht werden: denn die dort insgesamt auftretende Abdichtkraft ergibt sich aus einer Überlagerung der elastischen Rückstellkraft der voll eingeklappten Dichtlippe einerseits und zusätzlich aus der aufgebauten elastischen Rückstellkraft des eingewölbten Quersteges andererseits. Zu diesen Vorteilen kommt auch noch hinzu, daß durch die in das Innere des Hohlprofils hinein gerichtete Wölbung des ersten Stegabschnittes dort ein gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Regenwasser o.a. von außen wirksamer Aufnahmekanal geschaffen wird, der zu einer Verbesserung der
3Q Abdichtwirkung führt, weil hier eindringendes Wasser in diesem Kanal aufgenommen und von ihm abgeleitet werden kann, ohne erst in die Dichtflächen zu gelangen. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Schlagregensicherheit und eine große Luftdichtheit bei gutem Fugendurchlässigkeitswert. Die erfindungsgemäße Dichtung weist auch
O5 sehr gute Schalldämmwerte auf. Durch die eingeklappte Dichtlippe wird
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-&Egr;&Igr; auch noch Wind, der von der Außenseite her zwischen die Dichtflächen einzudringen bestrebt ist, durch die innerhalb der gesamten Dichtfläche an der Stelle des Endes der eingeknickten Dichtlippe auftretende Druckspitze zusätzlich und verbessert abgehalten, was gleichfalls zur Verbesserung der Schlagregensicherheit beiträgt.
Eine besonders vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Flügelfalzdichtung läßt sich dadurch erzielen, daß die Länge der Dichtlippe im wesentlichen der Länge des dritten Stegabschnittes entspricht, d.h. pur wenig kürzer ist, und daß die Form des freien Endes der Dichtlippe der ihr zugewendeten Form des Übergangsbereiches zwischen mittlerem und drittem Stegabschnitt angepaßt ist, d.h. bei voll eingeklappter Dichtlippe ist diese ziemlich genau in den Raum eingepaßt, der durch den seitlichen Versatz des dritten Stegabschnittes zum mittleren Stegabschnitt hin
I^ geschaffen ist, so daß bei voll eingeklappter Dichtlippe an der abzudichtenden Gegenfläche ein etwa verdoppelter Stegquerschnitt der Dichtung anliegt, was ebenfalls zu einer verbesserten Schalldämmung beiträgt.
Die Länge der drei Stegabschnitte kann für die jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend gewählt werden. Eine besonders vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Flügelfalzdichtung besteht jedoch darin, daß - in Längserstreckung des zweiten Seitensteges bei unbelasteter Dichtung gesehen - die drei Stegabschnitte jeweils im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind, wobei, erneut vorzugsweise, die Gesamtlänge beider Seitenstege etwa gleich groß ist.
Die Ausbildung des Ubergangsbereiches zwischen mittlerem und drittem Stegabschnitt wird bei einer erfindungsgemäßen Flügelfalzdichtung ^O bevorzugt kreisabschnittförmig vorgenommen; gleichfalls vorzugsweise wird der erste Stegab.-=chnitt mit einer im unbelasteten Zustand der Dichtung kreisabschnittfb'rmigen Wölbung ausgebildet.
Eine weitere Verstärkung der Dichtkräfte bei Dichteingriff sowie der 35
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Schalldämmung läßt sich bei einer erfindungsgemäßen Flügelfalzdichtung dadurch erzielen, daß der mittlere Stegabschnitt über einen zusätzlich im Hohlquerschnitt innenliegenden Stützsteg mit dem Profilrücken verbunden ist bzw. sich auf diesem abstützt. Dabei wird bevorzugt dieser Stützsteg mit einer im wesentlichen der Form des Quersteges entsprechenden Form ausgebildet und parallel zu diesem angeordnet. Auf diese Weise kann die für die Ausbildung der Dichtkraft maßgebliche Rückstellkraft bei Dichteingriff deutlich erhöht werdest. Vorzugsweise mündet dabei der Stützsteg am mittleren Stegabschnitt direkt neben der Einmündung des
J^q Übergangsbereiches zum dritten Stegabschnitt ein.
Um jegliche Zwangsbedingungen zu vermeiden und ein unbehindertes Einklappen der Dichtlippe gegenüber dem dritten Stegabschnitt zu begünstigen, ist es empfehlenswert, an der Einmündestelle der Dichtlippe am dritten Stegabschnitt eine Hohlkehle vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Flügelfalzdichtung im Querschnitt;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flügelfalzdichtung;
&ldquor;K Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Flügelfalzdichtung nach Fig. 1 im Einbauzustand zu Beginn eines Dichtungsvorgangs, sowie
Fig. k die Dichtung aus Fig. 3 bei Beendigung des Dichtungsvorgangs.
Die in Fig. 1 (in unbelastetem Zustand) gezeigte Flügelfalzdichtung zeigt einen Fußbereich 1 mit Halterippen 2, an den sich unter Zwischenschaltung einer Abdecklippe 3 ein als Hohlquerschnitt ausgebildeter Kopfbereich anschließt.
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-&Igr;&Ogr;&Igr; Der als Hohlquerschnitt ausgebildete Kopfbereich weist zwei Seitenstege auf, deren einer (Seitensteg f) als Verlängerung des Fußbereiches 1 ausgebildet ist, im wesentlichen geradlinig verläuft und den Profilrücken darstellt. Der andere, zweite Seitensteg besteht aus drei unterschiedlichen Abschnitten 5, 6 und 7 und ist an seinem oberen Ende über einen Quersteg 9 mit dem oberen Ende des Profilrückens 4 verbunden, wobei der Quersteg 9 kreisabschnittförmig (Radius r) in das Innere des Hohlprofiles hin eingewölbt ist.
Der erste Profilabschnitt 5 des zweiten Seitensteges bildet eine in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts, d.h. zum Profi«ucken hin gerichtete Einwölbung aus, die wiederum kreisabschnittförmig mit einem Radius R verläuft. Der erste Profilabschnitt 5 mündet an seinem Ende in den mittleren Stegabschnitt 6, der seinerseits im wesentlichen geradlinig verläuft, dabei jedoch (im unbelasteten Zustand der Dichtung) vom Profilrücken k abspreizt. Der mittlere Stegabschnitt 6 ist über einen Übergangsabschnitt 8, der ebenfalls kreisabschnittförmig ausgebildet ist, mit dem zu ihm parallel versetzten , dritten Stegabschnitt 7 verbunden. Der seitliche Versatz &khgr; des dritten Stegabschnitts zum mittleren 20 Stegabschnitt weist in Richtung auf den Profilrücken &PSgr; hin.
&iacgr; Am oberen Ende des dritten Stegabschnitts 7, an dem der Quersteg 9
vom Profilrücken 4 kommend einmündet, ist ferner eine zur Außenseite der Dichtung schräg nach unten hin abspreizende Dichtlippe 10 angeordnet, die im unbelasteten Zustand der Dichtung unter einem Winkel OC (vgl. Fig. 3) zum dritten Stegabschnitt angestellt ist. Bei der Einmündestelle der Dichtlippe 10 am dritten Stegabschnitt 7 ist eine Hohlkehle 11 ausgebildet, die ein völlig unbehindertes Verschwenken der elastischen Dichtlippe 10 gegen den dritten Stegabschnitt 6 um den SO oberen Einmündepunkt herum ermöglicht.
Die Länge der Dichtlippe L ist höchstens gleich der Länge 1, des dritten Stegabschnitts, wobei im Falle einer etwa gleichen Länge der dem dritten Stegabschnitt zugewendete Endbereich der Dichtlippe 10 eine Formgebung aufweist, die der des Übergangsbereiches 8 entsprechend
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ausgebildet ist, so daß bei vollständig angelegter Dichtlippe 10 der Endbereich in seiner Form dem Ubergangsbereich 8 angepaßt ist und an diesem ohne Zwangsbedingungen anliegt.
Die Längen L tbzw» I^ der drei Stegabschnitte 5, 6 bzw. 7 können je nach dem speziellen Einsatzzweck der Dichtung gewählt werden. Es ist jedoch in vielen Fällen besonders vorteilhaft, wenn diese Längen etwa gleich, dsh. die einzelnen Abschnitte etwa gleich lang sind. Auch die beiden Seitenstege 4 und 5, 6, 7 weisen eine etwa gleich große Gesamtlänge äüf.
Das in Fig. 2 gezeigte Flügelfalzprofil unterscheidet sich von dem aus Fig. 1 nur durch einen zusätzlich im Inneren des Hohlquerschnittes angeordneten Stützsteg 12 zur Verbindung des mittleren Stegabschnitts 6 mit dem Profilrücken k. Wie aus der Fig.? entnehmbar ist, ist dieser Stützsteg 12 im Querschnitt mit einer Formgebung versehen, die der des oberen Querstegs 9 entspricht, d.h. kreisabschnittförmig mit einem gleich großen Radius r wie dieser. Der Stützsteg 12 mündet dabei in den mittleren Stegabschnitt 6 unmittelbar neben dem Bereich ein, von dem aus der Ubergangsbereich 8, der den mittleren Stegabschnitt 6 und den dritten Stegabschnitt 7 verbindet, vom mittleren Stegabschnitt 6 abgeht.
Fig. 3 zeigt die Dichtung aus Fig. 1 in eingebautem Zustand. Dabei ist der Fußbereich mit den Haltelippen in die Haltenut 13 eines Fenster- oder Türflügels Ik eingelassen und in dieser verankert, wobei die Abdecklippe 3 oben die Haltenut 13 überdeckt. Die Darstellung nach Fig. 3 zeigt die Dichtung aus Fig. 1 im eingebauten Zustand zu Beginn eines Schließvorgangs, nämlich zu dem Zeitpunkt, an dem der Blendrahmen 15 gerade mit dem abgespreizten Ende der noch unbelasteten Dichtlippe 10 in Anlagekontakt tritt. 3e mehr der Blendrahmen 15 relativ zum Fensterflügel 14 verschwenkt bzw. der Dichtspalt verkleinert wird, desto mehr wird die Dichtlippe 10 in Richtung auf den dritten Stegabschnitt 7 hin elastisch umgeklappt, was so lange geschieht, bis sie vollständig am dritten Stegabschnitt 7 anliegt. Eine solche Stellung zeigt Fig. k, wobei diese Stellung sich im Prinzip nicht grundlegend verändert, wenn etwa
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der Dichtungsspalt hiernach noch etwas verkleinert wird, Weil infolge der Wölbung des ersten Stegabschnittes 5 sowie des sonstigen, bereits beschriebenen Äufbaus des zweiten Stützsteges durch die drei Stegabschnitte 5, 6 und 7 auch noch eine weitere Spaltverengung möglich ist, da alle aneinander anliegenden Dichtflächen problemfrei parallel in Richtung auf den Proi'ilrücken k hin verschoben werden können, ohne daß Zwangsbedingungen auftreten. Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung liegt nicht nur die Außenseite, d.h. die Dichtungsseite der Dichtlippe 10 vollständig an der Gegenfläche des Blendrahmens 15 an, sondern gleichzeitig auch noch die Außenfläche des zweiten, mittleren iU Stegabschnitts 6, weil der seitliche Versatz &khgr; des dritten Stegabschnitts 7 zum mittleren Stegabschnitt 6 genau der Dicke D der eingeklappten Dichtlippe 10 entspricht, so daß bei eingeklapptem Zustand die Außenseite der Dichtlippe 10 In einer Fläche mit der Außenseite des mittleren
Stegabschnitts 6 liegt.
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Die Dichtungskraft, d.h. die Druckkraft, die zwischen der Dichtlippe 10 und der Anlagefläche des Blendrahmens 15 wirkt, setzt sich zusammen zum einen aus der elastischen Rückstellkraft der vollständig eingeklappten Dichtlippe 10 sowie weiterhin aus der Rückstellkraft, die
sich durch die Verschwenkung des zweiten Seitensteges in Richtung auf den Profilrücken hin ergibt und die nicht nur aus einer elastischen Rückstellkraft am zweiten Seitensteg infolge dessen Verschwenkung, sondern auch noch aus der zunehmenden Verformung des Quersteges 9 und der auch dadurch hervorgerufene elastische Rückstellkraft besteht.
Die Wölbung des ersten Stegabschnittes 5 kann relativ gering, wie in den Figuren gezeigt, oder auch stärker nach innen ausgebildet vorgesehen werden, was in Abhängigkeit vom Benutzungsfall entschieden werden kann. In jedem Fall wird durch die vorgesehene Wölbung ein gewisser Kanalquerschnitt ausgebildet, der gegen das Eindringen von Regenwasser, Feuchtigkeit o.a. von außen (aus Pfeilrichtung in Fig. k) wirkam ist und dieses abzuführen vermag, noch bevor es in die eigentliche Dichtfläche eindringen kann.
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Claims (1)

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    ANSPRÜCHE
    1. Strangförmige Flügelfalzdichtung für Fenster, Türen oder dgl., mit einem unteren mit Haltelippen versehenen Fußbereich, an den sich unter Zwischenschaltung einer Abdecklippe ein als Hohlquerschnitt ausgebildeter Kopfbereich anschließt, der seitlich zwei jeweils von der Abdecklippe ausgehende, zueinander versetzte Seitenstege aufweist, die an ifcrem oberen Ende über einen Quersteg miteinander verbunden sind, wobei der eine Seitensteg in Verlängerung des Fußbereiches im wesentlichen geradlinig verläuft und einen Profilrücken ausbildet, während der zweite Seitensteg aus unterschiedlichen Stegabschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Seitensteg drei Stegabschnitt (5, 6, 7) aufweist, deren erster (5) von der Abdecklippe (3) aus längs einer zum Inneren des Hohlquerschnittes gerichteten Wölbung (R) verläuft und in einen mittleren, im wesentlichen geradlinig verlaufenden, vom Profilrücken (&PSgr;) abspreizenden mittleren Stegabschnitt (6) mündet, an den sich über einen Übergangsbereich (8) ebenfalls im wesentlichen geradlinig verlaufend sowie parallel zu ihm in Richtung auf den Profilrücken (&PSgr;) hin versetzt (x) angeordnet der dritte Stegabschnitt (7) anschließt, der an seinem anderen Ende, an dem der Quersteg (9) einmündet, noch mit einer schräg nach unten abspreizenden, elastisch gegen ihn verklappbaren Dichtlippe (10) versehen ist, deren Länge (L) höchstens seiner Länge (Ij und deren Dicke (D) seinem seitlichen Versatz (x) gegenüber dem mittleren Stegabschnitt (6) entsprechen.
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    12. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (10) eine der Länge (1_) des dritten Stegabschnittes (7) entsprechende Länge (L) aufweist und die Form ihres freien Endes auf der dem Übergangsbereich (8) zugekehrten Seite der Form des Übergangsbereiches (8) zwischen mittlerem und drittem Stegabschnitt (6, T) entsprechend ausgebildet ist.
    3. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - in Längserstreckung des zweiten Seitensteges bei unbelasteter Dichtung gesehen - die drei Stegabschnitte (5, 6, 7) jeweils im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind.
    h. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (8) zwischen mittlerem (6) und drittem (7) Stegabschnitt kreisabschnittförmig (R) verläuft.
    5. Strangförmige Flügelf alzdich Lung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stegabschnitt (5) im unbelasteten Zustand der Dichtung eine kreisabschnittförmige Wölbung (R) ausbildet.
    6. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Stegabschnitt (6) über einen zusätzlichen, im Hohlquerschnitt angeordneten Stützsteg (12) mit dem Profilrücken (4) verbunden ist.
    7. Strangförmige Flügelfalzaichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (12) im wesentlichen eine der Form des Quersteges (9) entsprechende Form aufweist sowie parallel zu diesem angeordnet ist.
    8. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (12) am mittleren Stegabschnitt (6) direkt neben der Einmündung des Ubergangsbere-ches (8) zum dritten Stegabschnitt (7) mündet.
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    9. Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündestelle der Dichtlippe (10) am dritten Stegabschnitt (7) eine Hohlkehle (11) vorgesehen ist. 5
    &Igr;&Ogr;* Strangförmige Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Profilrücken ausgebildete erste Seitensteg (k) und der zweite Seitensteg (5, 6, 7) im wesentlichen gleich lang sind· &igr; &eegr;
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DE8702653U 1987-02-20 1987-02-20 Strangförmige Flügelfalzdichtung Expired DE8702653U1 (de)

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DE8702653U DE8702653U1 (de) 1987-02-20 1987-02-20 Strangförmige Flügelfalzdichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8702653U DE8702653U1 (de) 1987-02-20 1987-02-20 Strangförmige Flügelfalzdichtung

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DE8702653U1 true DE8702653U1 (de) 1987-04-09

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DE8702653U Expired DE8702653U1 (de) 1987-02-20 1987-02-20 Strangförmige Flügelfalzdichtung

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DE (1) DE8702653U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29512778U1 (de) * 1995-08-08 1996-12-12 Semperit Ag Holding, Wien Mehrzweckdichtung

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DE29512778U1 (de) * 1995-08-08 1996-12-12 Semperit Ag Holding, Wien Mehrzweckdichtung

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