DE9108343U1

DE9108343U1 - Installationsgeräteträger für elektrische Installationsgeräte

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Publication number: DE9108343U1
Application number: DE9108343U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-07-06
Filing date: 1991-07-06
Publication date: 1991-08-22
Anticipated expiration: 2001-07-07

Description

PATENTANWÄLTE . Il Aktenzeichen:

DiPL-ING. CONRAD KÖCHLING ^: '■ _ _ -_-^:_·

DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Anm: Gerd Ellenbeck

FleyerStraße 135, D-5800 Hagen 1 Ramsloher Wäldchen

Ruf (02331) 811 64+ 85033

Fax (02331) 84840 &ggr;. cqqc Q _r h &Lgr; 1 k <3mÜ h 1 e

Telegramme: Patentköchllng Hagen U-OÖÖD äCüaiKSDlUnie

Konten: Commerzbank AG. Hagen 3515095 (BLZ45040042)

Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001) _______ — — — - — — ■

Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)

VNR: 11....58...51

Lfd. Nr. 10341/91

vom 5, Juli 1991

CJK/Li.

Installationsgeräteträger für elektrische Installationsgeräte

Die Erfindung betrifft einen Installationsgeräteträger für elektrische Installationsgeräte wie Steckdosen oder Schalter, bestehend aus einem ebenen Tragring mit rechtwinklig abgebogenen Tragarmen, an denen das Installationsgerät befestigt ist, sowie am Installationsgerät gehalterten Spreizklammern, mittels derer das komplette Einbauteil in einer Wanddose festgesetzt werden kann.

Bei solchen Installationsgeräteträgern finden üblicherweise Spreizklammern aus Metall (nicht federnd) Verwendung. Diese Spreizklammern sind üblicherweise durch ein federndes Element, beispielsweise durch ein Gummiband, in einer Ruhelage gehalten, in welcher sie nicht oder nur geringfügig über die Flucht des Installationsgeräteträgers vorstehen. Der Installationsgeräteträger kann so in eine entsprechende Wandaufbau- oder -einbau-

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dose eingeschoben werden und durch das Spreizen der Spreizklammern festgelegt werden. Die Spreizklammern werden dabei üblicherweise mittels Schrauben im Sinne des Aufspreizens betätigt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Installationsgeräteträger gattungsgemäßer Art zu schaffen, der hinsichtlich der Anordnung, Ausbildung und Betätigung der Spreizklammern vereinfacht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß jede Spreizklammer als am Installationsgerät befestigte Blattfeder ausgebildet ist, die einen etwa vom bodenseitigen Rand des Installationsgerätes zum Tragring hin abragenden Federschenkel aufweist, der in eine winklig zum Tragarm des Tragringes gerichtete, den Tragarm durchgreifende Anschlaglasche übergeht, wobei am Feder schenkel Sperrnasen angeformt sind, die entgegen der Einschubrichtung des Installationsgeräteträgers in eine Einbaudose sperrend an der Wandung der Einbaudose abstützbar sind .

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Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Installationsgeräteträger als Kompletteil in eine entsprechende Einbau- oder Aufbaudose einzuschieben, wobei während des Einschiebens die als Spreizklammern dienenden Blattfedern, die eine entsprechende Einführschrägung aufweisen, eingedrückt werden, während ein Herausziehen des Installationsgeräteträgers aus der entsprechenden Dose dadurch unterbunden ist, daß sich die Sperrnasen an der Wandung der Einbaudose abstützen, so daß hierdurch der Installationsgeräteträger entgegen der Einschubrichtung fest arretiert ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es weder erforderlich, zusätzliche Elemente anzuordnen, die die Spreizklammern in die Spreizlage drängen, noch ist die Anordnung von Elementen erforderlich, die die Spreizwirkung aufheben. Die Handhabung, Herstellung und Montage des Installationsgeräteträgers ist damit erheblich vereinfacht.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Anschlaglasche den

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Tragringschenkel an einem Schlitz durchgreift und eine sich relativ innenseitig des Tragringschenkels unterstützende Abbiegung aufweist.

Durch die Anschlaglasche ist eine Spreizbegrenzung erreicht, so daß der richtige und sichere Sitz des Federschenkels gewährleistet ist. Durch die am Ende der Anschlaglasche angeformte Abbiegung ist es möglich, diese mittels der Klinge eines Schraubendrehers beispielsweise im Sinne der Entspreizung der entsprechenden Blattfeder zu betätigen, wobei durch diese Anordnung es auch möglich ist, einen nicht achsgerecht in einer Einbaudose sitzenden Installationsgeräteträger durch Einzug einer entsprechenden Spreizklammer relativ seitlich zu verschieben und diese Lage dann wieder durch die Sperrfunktion der als Blattfeder ausgebildeten Spreizklammer zu fixieren.

Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß an beiden Längsrandkanten des Federschenkeis nahe der abgebogenen Anschlaglasche Sperrnasen angeformt sind.

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Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Spreizklammer am Installationsgerät, insbesondere an dessen Boden außenseitig, rast-, niet- oder schraubbefestigt ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, daß zwei einander diametral gegenüber stehende Spreizklammern über einen den Boden des Installationsgerätes überbrückenden Steg miteinander verbunden sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Installationsgeräteträgers in Seitenansicht, teilweise geschnitten ;

Fig. 2 und 3 weitere Varianten in gleicher Darstellung.

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Der Installationsgeräteträger für Installationsgeräte 1 besteht aus einem ebenen Tragring 2 mit rechtwinklig abgebogenen Tragarmen 3, die in Zweifachanordnung einander diametral gegenüberstehend angeordnet sind. An diesen Tragarmen 3 ist das Installationsgeräteteil

1 befestigt. Als Abdeckung ist später nach erfolgtem Einbau des Installationsgeräteträgers in eine entsprechende Einbaudose eine Blende 4 einsetzbar und zur Komplettierung des Installationsgerätes an dem Unterteil 1 befestigbar. Am Installationsgerät 1 sind Spreizklammern 5 befestigt, mittels derer das komplette Einbauteil in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Wanddose festgesetzt werden kann. Jede Spreizklammer 5 ist als am Installationsgerät 1 befestigte Blattfeder ausgebildet, die einen etwa vom bodenseitigen Rand (in der Zeichnung unten) des Installationsgerätes 1 zum Tragring

2 hin abragenden Feder schenkel 6 aufweist, der in eine winklig zum Tragarm 3 des Tragringes 2 gerichtete, den Tragarm durchgreifende Anschlaglasche 7 übergeht. Am Federschenkel 6 sind Sperrnasen 8 angeformt, die entgegen der Einschubrichtung des Installationsgeräte-

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träger in eine Einbaudose (in der Zeichnung von oben nach unten) sperrend an der Wandung der Einbaudose abgestützt sind. Die Anschlaglasche 7 durchgreift den Tragringschenkel 3 an einem Schlitz 9 und weist eine sich relativ innenseitig des Tragringschenkels 3 abstützende Abbiegung 10 auf, die in der Zeichnung nach oben gerichtet endet. Bei fehlendem Oberteil 4 sind somit die Federschenkel 6 einziehbar, indem mit einer Klinge eines Schraubendrehers hinter die Abbiegung 10 gegriffen wird und somit der Feder schenkel 6 relativ nach innen zum Geräteträger 1 hin eingezogen wird. Auf diese Weise ist das Lösen aus einer Dose möglich oder auch die Querschiebung innerhalb der Dose, sofern das Einbauteil nicht achsgerecht in der Dose ausgerichtet ist.

An beiden Längsrandkanten des Feder schenkeis 6 sind nahe der abgebogenen Anschlaglasche 7 Sperrnasen 8 angeformt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 rechte Version ist die Spreizklammer 5 am Installationsgerät 1 mittels eir.es Nietes 11 befestigt, der gleichzeitig zur Befestigung des Installationsgerätes 1 am Schenkel

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3 des Tragringes 2 dient. Bei der Ausführungsform Figur 1 links weist der Federschenkel 6 eine zurückgebogene Abwinklung 12 mit Rastnase 13 auf, wobei dieser Teil in eine entsprechende Ausnehmung des Installationsgerätes 1 eingeschoben und verrastet ist. Die Lage dieses Teiles ist somit gesichert.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 rechte Version ist die Spreizklammer 5 mittels einer gleichzeitig den Tragring 2 halternden Schraube am Installationsgerät 1 befestigt. In Figur 2 links ist die Spreizklammer 5 mittels einer mittig angeordneten, den Installationsgeräteträger durchgreifenden Schraube 15 befestigt. Bei dieser Ausführungsform gemäß Figur 2 rechte oder linke Seite sind die beiden einander diametral gegenüberstehenden Spreizklammern 5 über einen den Boden des Installationsgerätes 1 überbrückenden Steg 16 miteinander verbunden.

Bei der Ausführungsform Figur 3 rechts ist ebenfalls im Bodenbereich ein Uberbrückungssteg 16 für die Spreiz-

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klammern 5 angeordnet, wobei zur Rastbefestigung der Spreizklammer 5 am Installationsgerät 1 ein Rasthintergriff 17 in der Seitenwandung angeordnet ist, in welchen eine Rastnase 18 der Spreizklammer 5 eingreift. Bei der Darstellung in Figur 3 links ist an der Spreizklammer 5 ein bis in den Bodenbereich des Installationsgerätes 1 reichender Lappen angeschnitten, von dem eine Abbiegung 19 in der Zeichnung nach oben abgeht, die eine Lochung aufweist. In diese Lochung ist eine entsprechende Rastnase 20 des Geräteträgers 1 einrastbar, um die Teile relativ zueinander zu fixieren.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt,sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Ellenbeck 10341/91 Schutzansprüche:

1. Installationsgeräteträger für elektrische Installationsgeräte wie Steckdosen oder Schalter, bestehend aus einem ebenen Tragring mit rechtwinklig abgebogenen Tragarmen, an denen das Installationsgerät befestigt ist, sowie am Installationsgerät gehalterten Spreizklammern, mittels derer das komplette Einbauteil in einer Wanddose festgesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spreizklammer (5) als am Installationsgerät (1) befestigte Blattfeder ausgebildet ist, die einen etwa vom bodenseitigen Rand des Installationsgerätes (1) zum Tragring (2) hin abragenden, nach relativ radial außen vorragenden Federschenkel (6) aufweist, der in eine winklig zum Tragarm (3) des Tragringes (2) gerichtete, den Tragarm (3) durchgreifende Anschlaglasche (7) übergeht, wobei am Federschenkel (6) Sperrnasen (8) angeformt sind, die entgegen der Einschubrichtung des Installationsgeräteträgers in eine Einbaudose sperrend an der Wandung der Einbaudose abstützbar sind .

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2. Installationsgeräteträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaglasche (7) den Tragringschenkel (3) an einem Schlitz (9) durchgreift und eine sich relativ innenseitig des Tragringschenkels (3) abstützende Abbiegung (10) aufweist.

3. Installationsgeräteträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längsrandkanten des Federschenkeis (6) nahe der abgebogenen Anschlaglasche (7) Sperrnasen (8) angeformt sind.

4. Installationsgeräteträger nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizklammer (5) am Installationsgerät (1), insbesondere an dessen Boden, außenseitig, rast-, niet- oder schraubbefestigt ist.

5. Installationsgeräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander diametral gegenüber stehende Spreizklammern (5) über einen den Boden des Installationsgerätes (1) überbrückenden Steg (16) miteinander verbunden sind.