DE4208619A1 - Befestigungsvorrichtung fuer einen elektrischen installationsgeraeteeinsatz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Be­ festigung eines elektrischen Installationsgeräteeinsatzes der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Üblicherweise werden Installationsgeräteeinsätze in Iso­ lierdosen mittels Haltespreizen befestigt. Meistens sind die Haltespreizen am Geräteeinsatz mittels einer Schraube gehalten, die als Stellschrauben gleichzeitig zur Betäti­ gung der Spreizen dienen. Die Spreizen werden außerdem an abgewinkelten Armen von an den Geräten angeordneten Trag­ organen geführt oder auch unmittelbar durch die Stell­ schrauben an dem Tragorgan gehaltert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti­ gungsvorrichtung für Geräte der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Befestigung von Geräteeinsätzen in Isolierdosen oder in Öffnungen von Wänden einfacher ge­ staltet. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung soll an­ hand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungs­ beispiels näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 die Unterseite eines Installationsgeräte­ einsatzes mit eingelegtem Spreizbügel;

Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät nach der Linie A-B der Fig. 1;

Fig. 2a den erfindungsgemäßen Spreizbügel, ge­ schnitten nach der Linie C-D gemäß Fig. 2b;

Fig. 2b die Draufsicht auf den Spreizbügel;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäß Fig. 1;

Fig. 4 ausschnittweise eine Einzelheit C der Fig. 3, vergrößert dargestellt.

Der in den Zeichnungsfiguren 1 bis 4 mit Spreizbügel dar­ gestellte Installationsgeräteeinsatz ist ohne Kontakt­ apparat oder sonstige, für ein elektrisches Gerät dieser Art spezifischen Merkmale dargestellt. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, verfügt die Unterseite 2 des Geräteeinsatzes 1 über zwei mit Abstand zueinander parallel geführte Füh­ rungskanten 3, zwischen denen der Spreizbügel 4 eingelegt ist. Der Spreizbügel 4 verfügt ferner über zwei abgebogene und gegen den Geräteeinsatz gerichtete Zungen 6, womit er durch entsprechende Öffnungen 5 des Geräteeinsatzes ge­ führt ist und darin durch Verformung der herausragenden Enden befestigt ist. Weiterhin besitzt der Spreizbügel 4 an seinen gegenüberliegenden Enden, durch einen Schlitz 7 jeweils getrennt, einen Steg 8 mit einer Spitze 11. Zur Herbeiführung einer ausgeglichenen Einspreizung zwischen zwei Befestigungswänden 12 sind die Stege entgegengesetzt gerichtet ausgebildet. Die Fig. 3 zeigt den Geräteeinsatz 1 im Schnitt und montiert in einer Isolierdose 13. Aus Fig. 4, einer Einzelheit C aus Fig. 3, ist vergrößert dargestellt, wie die Spitze 11 des Steges 8 auf die Befestigungswand 12 drückt. Vermittels der in den Stegen 8 vorgesehenen Füh­ rungsaufnahmen 9 kann die Spezialschraube 10 problemlos aufgenommen werden, wobei der Kerndurchmesser des Schrau­ benschaftes die maximale Abspreizung und damit den Andruck an die Befestigungswand 12 bestimmt.

Bezugszeichenliste

 1 Geräteeinsatz
 2 Unterseite von 1
 3 Führungskanten
 4 Spreizbügel
 5 Öffnungen
 6 Zungen von 4
 7 Schlitze von 4
 8 Stege von 4
 9 Führungsaufnahme von 8
10 Spezialschraube
11 Spitze von 8
12 Befestigungswand von 13
13 Isolierdose

Claims (3)

1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines elektrischen Installationsgeräteeinsatzes, wie Schalter, Taster, Steckdose oder dergleichen, in einer Isolierdose oder in der Einbauöffnung einer Wand, dadurch gekennzeich­ net, daß der Geräteeinsatz (1) an seiner Unterseite (2) mit Abstand zueinander parallel geführte Führungskanten (3) zur Aufnahme eines Spreizbügels (4) aufweist, der mit abgebogenen, gegen den Boden des Geräteeinsatzes gerichteten Zungen (6) versehen ist, womit der Spreiz­ bügel entsprechende Öffnungen (5) im Geräteeinsatz durchgreift und darin gehalten wird, und daß die freien Spreizenden jeweils durch einen Schlitz (7) getrennte Stege (8) aufweisen, wobei jeder Steg (8) eine Füh­ rungsaufnahme (9) für eine Spezialschraube (10) auf­ weist, die derart in den Schlitz eindrehbar ist, daß jeder Steg vom Geräteeinsatz abgespreizt und mit einer an seinem freien Ende angeformten Spitze (11) auf die Befestigungswand (12) einer Isolierdose (13) oder Ein­ bauöffnung drückt.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zungen (6) zur Befestigung des Spreizbügels (4) am Geräteeinsatz (1) durch Verformun­ gen ihrer aus den Öffnungen (5) herausragenden Enden erfolgt.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizbügel (4) aus Metall be­ steht und daß seine als Stege (8) ausgebildeten Enden entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind.