DE19621089A1 - Halterung für eine CD-Hülle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine CD-Hülle, insbesondere auf eine Halterung mit deren Hilfe die CD-Hülle beispielsweise an einem Seil oder an einer Stange aufgehängt werden kann.

Es ist eine Vielzahl von Halterungen für CD-Hüllen bekannt, bei denen die CD-Hüllen beispielsweise durch Führungsschienen in Kästen oder Ständern gehalten werden, die Bestandteile von karussellartigen Anordnungen sein können.

Handelsübliche CD-Hüllen weisen in ihren Stirnseiten jeweils zwei Aussparungen auf. Diese Aussparungen werden bei der Aus­ bildung von Laschen gebildet, unter die die gedruckte Dokumen­ tation zur CD innerhalb der CD-Hülle geklemmt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, die an einer handelsüblichen CD-Hülle lösbar be­ festigt werden kann, ohne daß Veränderungen an der CD-Hülle notwendig sind, und die gegenüber bekannten Halterungen eine Materialersparnis ergibt.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Halterung in Form eines Bügels, der materi­ alsparend herstellbar ist, ist lösbar mit der CD-Hülle verbind­ bar, indem zumindest eine an dem Bügel ausgebildete Lasche in eine der Aussparungen in einer der Stirnseiten der CD-Hülle eingreift.

Vorzugsweise weist der Bügel jedoch zwei Laschen auf, die in die zwei Aussparungen in der Stirnseite der CD-Hülle eingreifen, da eine derartige Verbindung stabiler ist.

Mit Hilfe des Bügels kann die CD-Hülle beispielsweise dekorativ aufgehängt werden. Es ist ebenfalls denkbar, daß mehrere Bügel drehbar oder auffächerbar an einer Säule befestigt werden, wodurch zum Beispiel ein Verkaufsständer gebildet werden kann.

Weiterhin ist es denkbar, daß ein freies Ende des Bügels dazu vorgesehen ist, in eine Aussparung in einer Leiste oder der­ gleichen eingeführt zu werden, um die CD-Hülle auf irgendeine gewünschte Weise auszurichten und aufzubewahren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Halterung, bei der der Bügel eine dreieckige Umfangsform aufweist.

Die gezeigte Stirnseite der CD-Hülle weist zwei längliche Aus­ sparungen 1, 2 auf, mit deren Hilfe der Bügel an der CD-Hülle befestigt wird.

Der Bügel weist eine Basis 3 auf, an deren Unterseite zwei Laschen 4, 5 ausgebildet sind. Wie bereits erwähnt, sind jedoch ebenfalls Ausführungsformen denkbar, bei denen die Basis 3 nur eine einzige Lasche aufweist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Laschen 4, 5 im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei sich die freien Schenkel 7 der L-förmigen Laschen im wesentlichen parallel zur Basis 3 erstrecken.

Die an die Basis 3 angrenzenden Schenkel 8 der L-förmigen Laschen 4, 5 weisen einen Abstand zueinander auf, der im wesent­ lichen dem in Längsrichtung der Stirnseite gemessenen Abstand der außenliegenden Querkanten der Aussparungen 1, 2 entspricht.

Wie dies gezeigt ist, sind die freien Schenkel 7 der L-förmigen Laschen 4, 5 nach außen gerichtet.

Obwohl auch Halterungen mit einem Bügel denkbar sind, der ledig­ lich aus einer Basis 3 besteht, an der gegebenenfalls ein Trag­ element, beispielsweise in Form des weiter unten noch näher be­ schriebenen Hakens 6, angeordnet ist, sind an den Enden der gezeigten Basis 3 zwei Schenkel 9 angeordnet, die zusammen mit der Basis 3 ein vorzugsweise gleichschenkliges Dreieck bilden.

Wie dies gezeigt ist, ist am Berührungspunkt der Schenkel 9 ein Haken 6 angeordnet, mit dem der Bügel und die darin befestigte CD-Hülle beispielsweise an einem Seil oder einer Stange auf­ gehängt werden können.

Die Ebene des Hakens 6 kann entweder parallel zur Längsachse der Basis 3 verlaufen oder sich quer zu dieser erstrecken, je nach­ dem, ob möglichst viele CD′s bzw. CD-Hüllen an dem Seil aufge­ hängt werden sollen, oder ob es erwünscht ist, daß die Seiten­ flächen und damit deren Aufdruck zu erkennen ist.

Der gezeigte Bügel besteht aus einem elastischen Material, bei­ spielsweise aus Kunststoff. Um den Bügel an der CD-Hülle zu befestigen, wird der Mittelbereich der Basis 3 nach oben gebo­ gen, wie dies als gestrichelte Linie 10 angedeutet ist. Dadurch werden die freien Schenkel 7 aus ihrer parallelen Stellung in eine Stellung gebracht, in der sie in die Aussparungen 1, 2 ein­ geführt werden können, da sich ihr Abstand voneinander verrin­ gert. Wenn die Basis 3 in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, sind die Laschen 4, 5 fest in den Aussparungen 1, 2 verankert.

Um den Bügel wieder von der CD-Hülle zu lösen, ist es lediglich erforderlich, den Mittelbereich der Basis 3 wieder in die Stel­ lung zu bringen, die als gestrichelte Linie 10 dargestellt ist.

Obwohl dies nicht gezeigt ist, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Basis 3 durch zwei Teile gebildet ist, die bezüglich der Längsachse der Basis 3 auseinandergezogen und/oder zusammengeschoben werden können, um die Laschen 4, 5 in Eingriff mit den Aussparungen 1, 2 zu bringen. In diesem Fall kann der Abstand der Laschen 4, 5 zueinander dem kleinsten Abstand der Aussparungen 1, 2 zueinander entsprechen.

Obwohl nur eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bügels gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Ausführungsformen denkbar, bei denen der Grundgedanke der Erfindung, nämlich der Eingriff einer Lasche in zumindest eine der Aussparungen 1, 2 zur Be­ festigung des Bügels, verwirklicht ist.

Beispielsweise ist es denkbar, daß der Bügel die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, bei dem sich ein Schenkel senkrecht zur Stirnseite der CD-Hülle erstreckt.

In diesem Fall kann die Halterung beispielsweise besonders einfach an einem vorzugsweise senkrechten Ständer eingehängt werden, da der senkrechte Schenkel an dem Ständer anliegen kann und das dann vorzugsweise am oberen Endabschnitt dieses Schenkels angeordnete Tragelement somit nur noch die senkrechte Kraftkomponente aufnehmen muß.

Claims (8)

1. Halterung für eine CD-Hülle, die an ihrer Stirnseite zumindest eine längliche Aussparung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung durch einen Bügel gebildet ist, der lösbar mit der CD-Hülle verbindbar ist, daß der Bügel eine Basis (3) aufweist, an deren Unterseite zumindest eine Lasche (4) ausgebildet ist, daß die Verbindung des Bügels mit der CD-Hülle durch den Eingriff bzw. die Veran­ kerung der zumindest einen Lasche (4) in die zumindest eine Aussparung (1) in der Stirnseite der CD-Hülle erfolgt, und daß die Halterung ein Tragelement (6) zur Anordnung in einer Führung zur Aufnahme einer Vielzahl von Bügeln und damit verbundenen CD-Hüllen aufweist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Basis (3) eine weitere Lasche (5) ausgebildet ist, die in eine weitere Aussparung (2) in der CD-Hülle ein­ greift, wenn der Bügel mit dieser verbunden ist.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement durch einen Haken (6) gebildet ist, mit dem der Bügel bzw. die CD-Hülle aufgehängt werden kann.

4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4, 5) im wesentlichen L-förmig sind, wobei sich die freien Schenkel (7) der L-förmigen Laschen im wesentlichen parallel zur Basis (3) erstrecken.

5. Halterung nach Anspruch 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die an die Basis angrenzenden Schenkel (8) der L-förmigen Laschen (4, 5) einen Abstand voneinander aufweisen, der im we­ sentlichen dem in Längsrichtung der Stirnseite gemessenen Ab­ stand der außenliegenden Querkanten der Aussparungen (1, 2) entspricht, und daß die freien Schenkel (7) der L-förmigen Laschen (4, 5) nach außen gerichtet sind.

6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Basis (3) aus einem elastischem Material gebildet und derart verformbar ist, daß der gegenseitige Abstand der freien Schenkel (7) verringert wird, so daß die Laschen (4, 5) in Ein- und Ausgriff mit den Aussparungen (1, 2) bring­ bar sind.

7. Halterung nach Anspruch 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (3) durch zwei Teile gebildet ist, die bezüglich der Längsachse der Basis (3) auseinandergezogen und/oder zusammengeschoben werden können, so daß die Laschen (4, 5) in Ein- und Ausgriff mit den Aussparungen (1, 2) bringbar sind.

8. Halterung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Basis (3) zwei Schenkel (9) derart ange­ ordnet sind, daß diese zusammen mit der Basis (3) ein Dreieck bilden, und daß der Haken (6) im Bereich des Berührungspunktes der Schenkel (9) angeordnet ist und sich nach oben erstreckt.