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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Siliziumcarbid-Einkristallen (SiC-Einkristallen),
in denen Mikrolunkerfehler geschlossen sind, sowie Siliziumcarbid-Einkristalle
mit geschlossenen Mikrolunkerfehlern, die mit dem Verfahren hergestellt
worden sind.
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Wenn
ein SiC-Einkristall mit dem modifizierten Lely-Verfahren (Sublimationsverfahren)
unter Verwendung eines SiC-Einkristalls als Impfkristall hergestellt
wird, erstrecken sich hohle Röhren,
die als Mikrolunkerfehler bezeichnet werden, mit einem Durchmesser
im Bereich von weniger als 1 μm
bis mehreren μm
in etwa entlang der Wachstumsrichtung und sind in einem gewachsenen
Kristall enthalten. Ein SiC-Einkristall mit Mikrolunkerfehlern ist
nicht als Substrat zur Herstellung elektronischer Vorrichtungen
geeignet, da der Mikrolunkerfehler die elektrischen Eigenschaften
der Vorrichtung signifikant verschlechtert. Daher ist eine Verringerung
der Mikrolunkerfehler ein wichtiges Ziel bei der Herstellung des SiC-Einkristalls.
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Verfahren
zur Verringerung der Mikrolunkerfehler wurden in der
US-PS 5,679,153 und der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift 5-262599 (japanisches Patent 2804860)
vorgeschlagen.
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In
dem in der
US-PS 5,679,153 beschriebenen
Verfahren wird eine epitaxiale Schicht mit verminderten Mikrolunkerfehlern
(Fehlerdichte: 0 bis 50 cm
–2) auf einem SiC-Substrat
mit Mikrolunkerfehlern (Fehlerdichte: 50 bis 400 cm
–2)
unter Nutzung eines Phänomens
wachsen gelassen, bei dem die Mikrolunkerfehler in der epitaxialen
Schicht auf dem SiC-Substrat durch eine Flüssigphasenepitaxie aus einer
Schmelze von SiC in Silizium geschlossen werden.
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In
dem in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 5-262599 (japanisches
Patent 2804860) beschriebenen Verfahren wird ein Einkristall, der beim
Alkaliätzen
keinerlei hexagonale Ätzgruben
aufweist, d. h. ein Einkristall, der keine Mikrolunkerfehler aufweist,
auf dem Impfkristall unter Verwendung einer Ebene, die senkrecht
zur (0001)-Ebene liegt, als Wachstumsebene des Impfkristalls wachsen
gelassen.
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In
den beiden vorstehend beschriebenen Verfahren wird der Einkristall
neu auf dem Impfkristall wachsen gelassen und Mikrolunkerfehler
in der wachsenden Schicht werden vermindert.
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In
dem erstgenannten Verfahren muss eine epitaxiale Schicht mit einer
Dicke von 20 bis 75 μm durch
die Flüssigphasenepitaxietechnik
wachsen gelassen werden, um Abschnitte zu erhalten, die keine Mikrolunkerfehler
enthalten, und unterhalb dieses Dickenbereichs liegen nach wie vor
Mikrolunkerfehler vor. Wenn ferner der Einkristall durch ein Sublimationsverfahren
unter Verwendung der vorstehend gebildeten epitaxialen Schicht als
Impfkristall erneut wachsen gelassen wird, besteht die Möglichkeit, dass
die Sublimation von den geschlossenen Abschnitten von Mikrolunkerfehlern
erneut Mikrolunkerfehler-Öffnungen
erzeugt, da die geschlossenen Abschnitte der Mikrolunkerfehler dünn sind.
Daher ist es schwierig, einen Impfkristall herzustellen und die Sublimationswachstumsbedingungen
in geeigneter Weise so zu steuern, dass in den geschlossenen Abschnitten
eine Sublimation verhindert wird.
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Obwohl
das letztgenannte Verfahren zur Hemmung einer Erzeugung von Mikrolunkerfehlern effektiv
ist, werden in dem gewachsenen Einkristall Stapelfehler neu erzeugt.
Es ist bekannt, dass die Substrate mit Stapelfehlern eine Anisotropie
des Elektronentransports aufweisen. Daher ist der Kristall nicht
als Substrat für
elektronische Vorrichtungen geeignet.
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Die
EP 0 922 792 A1 beschreibt
einen SiC-Einkristall und ein Verfahren zu dessen Herstellung, bei
dem ein Komplex, der durch Stapeln einer polykristallinen β-SiC-Platte
auf der Oberfläche
eines α-SiC-Einkristall-Basismaterials
in einem engem Kontaktzustand mittels einer polierten Fläche gebildet
wird oder in einer schichtartigen Weise durch ein thermisches CVD-Verfahren
wachsen gelassen wird, in einem Temperaturbereich von 1850 bis 2400°C wärmebehandelt
wird, wodurch Polykristalle der polykristallinen kubischen β-SiC-Platte
in einen Einkristall umgewandelt werden und der Einkristall, der
in der gleichen Richtung orientiert ist wie die Kristallachse des α-SiC-Einkristall-Basismaterials,
wachsen gelassen wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend genannten
Probleme gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nicht
die Unterdrückung
der Erzeugung und Ausbreitung von Mikrolunkerfehlern in einer neu
gewachsenen Schicht, sondern es zu ermöglichen, die in einem Siliziumcarbid-Einkristall
vorliegenden Mikrolunkerfehler innerhalb des Kristalls zu schließen.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe wird durch das Verfahren zur Herstellung
eines Siliziumcarbid-Einkristalls nach Anspruch 1 und den Siliziumcarbid-Einkristall
nach Anspruch 29 gelöst.
Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird mindestens ein Abschnitt einer Oberfläche eines
Siliziumcarbid-Einkristalls mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet,
um die Mikrolunkerfehler-Öffnungen
zu verschließen,
und dann wird der Einkristall einer Wärmebehandlung unterworfen,
um die in dem Siliziumcarbid-Einkristall vorliegenden Mikrolunkerfehler
zu schließen.
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Folglich
können
die in einem Siliziumcarbid-Einkristall vorliegenden Mikrolunkerfehler
durch Beschichten mindestens eines Abschnitts der Oberfläche des
Siliziumcarbid-Einkristalls mit einem Beschichtungsmaterial und
dann Wärmebehandeln
des Siliziumcarbid-Einkristalls geschlossen werden. Durch dieses
Verfahren werden Mikrolunkerfehler, die in dem Siliziumcarbid-Einkristall
vorliegen, innerhalb des Siliziumcarbid-Einkristalls und nicht in
einer neu gewachsenen Schicht auf dem Siliziumcarbid-Einkristall
geschlossen. Der Siliziumcarbid-Einkristall
umfasst ein Einkristallsubstrat, einen Einkristallrohling oder dergleichen.
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Wenn
ferner die Wärmebehandlung
derart durchgeführt
wird, dass das Innere der Mikrolunkerfehler mit Siliziumcarbiddämpfen gesättigt wird,
können
die Mikrolunkerfehler geschlossen werden. Insbesondere können die
Mikrolunkerfehler, die in einem Siliziumcarbid-Einkristall vorliegen,
durch Bilden von Siliziumcarbid, vorzugsweise eines Siliziumcarbid-Einkristalls
oder von Siliziumcarbid, das in der gleichen Richtung orientiert
ist wie die Kristallachse des Siliziumcarbid-Einkristalls, eines
epitaxialen 3C-SiC-Films (nachstehend steht die arabische Zahl für die Wiederholungsperiode
eines Si-C-Paars in der <0001>-Achsenrichtung, C
steht für
ein kubisches System, H für
ein hexagonales System und R für
ein rhomboedrisches System) oder eines epitaxialen Siliziumcarbidfilms
mit dem gleichen/einem unterschiedlichen Polytyp auf mindestens
einer Oberfläche
davon und dann Durchführen
einer Wärmebehandlung
mit dem Siliziumcarbid-Einkristall geschlossen werden.
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Folglich
wirken Kristalle der gebildeten Schicht während der Abscheidung in röhrenförmigen Hohlräumen als
Matrize, so dass Mikrolunkerfehler durch Bilden des Siliziumcarbid-Einkristalls, des
orientierten Siliziumcarbids und des epitaxialen 3C-SiC-Films effizienter
geschlossen werden können.
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Als
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung wird anschließend ein
Oberflächenschutzmaterial,
das eine Oberfläche
eines Beschichtungsmaterials schützt,
auf dem Beschichtungsmaterial bereitgestellt, und dann wird die
Wärmebehandlung
durchgeführt.
Während
der Wärmebehandlung
ist das Beschichtungsmaterial durch das Oberflächenschutzmaterial vor einem
thermischen Ätzen
geschützt,
so dass das Beschichtungsmaterial vor einer Entfernung durch Sublimation
geschützt
ist und geschlossene Hohlräume
sicher gebildet werden können.
Als Ergebnis verändert
sich die Dicke des Beschichtungsmaterials verglichen mit dem Zustand
vor der Wärmebehandlung
nicht, so dass das Ausmaß der Entfernung
einfach erkannt werden kann, wenn das Beschichtungsmaterial nach
der Bildung geschlossener Hohlräume
entfernt wird.
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Darüber hinaus
kann die Wärmebehandlung nach
dem Bereitstellen des Oberflächenschutzmaterials
auf dem Beschichtungsmaterial und dann Fixieren des Siliziumcarbid-Einkristalls auf
einer Auflage durchgeführt
werden, die in einem Tiegel installiert wird, in dem ein Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial vorliegt.
Als Folge davon wird die Zuführung
der Siliziumcarbiddämpfe
zu dem Beschichtungsmaterial in einer bevorzugten Umgebung durchgeführt, so
dass das thermische Ätzen
des Beschichtungsmaterials effektiver beschränkt wird. Es besteht die Möglichkeit,
dass das Beschichtungsmaterial sublimiert, wenn zwischen dem Oberflächenschutzmaterial
und dem Beschichtungsmaterial eine mehrere μm große Öffnung vorliegt. Andererseits
wird die Sublimation des Beschichtungsmaterials selbst beim Vorliegen der Öffnung beschränkt, wenn
die Wärmebehandlung
unter einem Sättigungsdampfdruck
von Siliziumcarbiddämpfen
durchgeführt
wird.
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Ferner
kann das Oberflächenschutzmaterial aus
einer Substanz, die einen hohen Schmelzpunkt aufweist, einem Kohlenstoffmaterial,
einem Siliziumcarbidsubstrat, oder einem Siliziumcarbidpulver hergestellt
sein. Die Substanz, die einen hohen Schmelzpunkt aufweist, wie z.
B. Wolfram oder Tantal, das Kohlenstoffmaterial und das Siliziumcarbid sind
bevorzugt, da sie bei der Wärmebehandlung
stabil sind.
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Andererseits
können
Mikrolunkerfehler durch vorhergehendes Füllen der Mikrolunkerfehler mit
einem Siliziumcarbidmaterial unter Verwendung eines superkritischen
Fluids und dergleichen vor der Wärmebehandlung
effizienter geschlossen werden. Die Mikrolunkerfehler können ferner
durch Beschichten der Oberfläche
eines Siliziumcarbid-Einkristalls nach dem Füllen der Mikrolunkerfehler
mit dem Siliziumcarbidmaterial effizient geschlossen werden.
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Das
Beschichtungsmaterial kann z. B. aus Siliziumcarbidsubstraten oder
Siliziumcarbidpulvern, 3C-SiC, Siliziumcarbid-Einkristallen/Polykristallen mit
dem gleichen/einem unterschiedlichen Polytyp wie der Siliziumcarbid-Einkristall,
Materialien, die einen hohen Schmelzpunkt aufweisen (wie z. B. Wolfram),
Kohlenstoffmaterialien (z. B. Graphit) oder Mischmaterialien aus
einem Silizium-enthaltenden Material und dem Kohlenstoffmaterial
oder dergleichen ausgebildet sein, mit der Maßgabe, dass das Beschichtungsmaterial
von einer amorphen oder polykristallinen SiC-Schicht oder -Platte
verschieden ist.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass die Gitterorientierung des Beschichtungsmaterials
dieser Ein/Polykristalle mit der Orientierung der Kristallachse
des Siliziumcarbid-Einkristalls zusammenfällt, der Mikrolunkerfehler
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie
einen Schritt zum Ätzen der
Oberfläche
eines Siliziumcarbid-Einkristalls und einen Schritt zum anschließenden Beschichten
der Oberfläche
des Einkristalls umfasst. Wenn die Oberfläche des Siliziumcarbid-Einkristalls
geätzt
wird, wird die Kristallspannung in der Umgebung von Öffnungen
der Mikrolunkerfehler beseitigt, wodurch der Effekt des Schließens von
Mikrolunkerfehlern verstärkt
wird.
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Es
ist erforderlich, dass Öffnungen
von Mikrolunkerfehlern in einem Siliziumcarbid-Einkristall durch
den vorstehend beschriebenen Beschichtungsschritt vollständig geschlossen
werden.
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Ferner
können
Siliziumcarbid-Einkristallsubstrate, die Mikrolunkerfehler enthalten,
vor der gleichzeitigen Wärmebehandlung
laminiert werden, oder die Siliziumcarbid-Einkristallsubstrate können mittels eines
Beschichtungsmaterials vor der gleichzeitigen Wärmebehandlung laminiert werden.
Dieses Verfahren ist zur gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl von
Siliziumcarbid-Einkristallsubstraten mit im Wesentlichen keinen
Mikrolunkerfehlern bei vernünftigen
Kosten geeignet, da die Mikrolunkerfehler in dem jeweiligen Siliziumcarbid-Einkristallsubstrat
gleichzeitig geschlossen werden.
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Ferner
können
in dem Wärmebehandlungsschritt
durch Wiederholen eines Schritts des Anhebens der Temperatur des
Siliziumcarbid-Einkristalls und eines Schritts des Absenkens der
angehobenen Temperatur des Siliziumcarbid-Einkristalls wiederholt werden.
In diesem Fall kann das Siliziumcarbid in geschlossenen Hohlräumen der
Mikrolunkerfehler erneut in einer Menge sublimiert werden, die der Dampfdruckdifferenz
aufgrund der Temperaturdifferenz entspricht, die durch eine erneute
Erhöhung
der Temperatur verursacht wird, und es kann in einer Menge wieder
abgeschieden werden, die der Dampfdruckdifferenz aufgrund der Temperaturdifferenz
entspricht, die durch eine erneute Absenkung der Temperatur verursacht
wird. Demgemäß können Mikrolunkerfehler
effizienter geschlossen werden.
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Darüber hinaus
kann das Innere der Mikrolunkerfehler dadurch mit Siliziumcarbiddämpfen gesättigt werden,
dass ein Siliziumcarbid-Einkristall in einen Tiegel mit einem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial
eingebracht wird und der sublimierte Siliziumcarbiddampf von dem
Ausgangsmaterial unter den optimalen Bedingungen der Wärmebehandlung
in die Mikrolunker zugeführt
wird.
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In
einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Siliziumcarbid-Einkristall
auf einer Auflage eines Deckels fixiert, der in einem Tiegel installiert
wird, der ein Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial
enthält,
und anschließend
wird das Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial durch eine Wärmebehandlung sublimiert.
Gleichzeitig werden die sublimierten Siliziumcarbiddämpfe zur
Bildung eines aus Siliziumcarbid hergestellten Beschichtungsmaterials
auf der Oberfläche
des Siliziumcarbid-Einkristalls zugeführt. Die Wärmebehandlung wird weiter fortgesetzt,
um die in dem Siliziumcarbid-Einkristall vorliegenden Mikrolunkerfehler
innerhalb des Kristalls zu schließen.
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Folglich
können
Mikrolunkerfehler, die in einem Siliziumcarbid-Einkristall vorliegen,
auch dadurch innerhalb des Kristalls geschlossen werden, dass der
Siliziumcarbid-Einkristall in einen Tiegel eingebracht wird, um
einen Siliziumcarbid-Einkristall durch das Sublimationsverfahren
wachsen zu lassen, darin ein Beschichtungsmaterial auf dem Siliziumcarbid-Einkristall
ausgebildet wird und die Wärmebehandlung
weiter fortgesetzt wird.
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Ferner
besteht ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, dass
die Wärmebehandlung
dadurch durchgeführt
wird, dass in einem Behälter
eine Inertgasatmosphäre
aufrechterhalten wird und Stickstoffgas in den Behälter eingeführt wird.
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Wenn
ein Kristall auf diese Weise durch Einführen des Stickstoffgases gewachsen
ist, kann zwischen einem mit Stickstoff dotierten Beschichtungsmaterial
und einem Substratkristall eine heterolytische Grenzfläche gebildet
werden, so dass die Mikrolunkerfehler, die in Siliziumcarbid-Einkristallen vorliegen,
effizient geschlossen werden können.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Wärmebehandlung
derart durchgeführt
wird, dass die Temperaturdifferenz ΔT (= T0 – TS) im Bereich von –200°C bis 200°C liegt, wobei die Temperaturen
des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials und des Siliziumcarbid-Einkristalls
T0 (°C)
bzw. TS (°C)
sind.
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Die
Wärmebehandlung
wird gewöhnlich
bei ΔT ≥ 0 durchgeführt. Wenn
die Wärmebehandlung jedoch
bei ΔT < 0 durchgeführt wird,
kann eine Rekristallisation zwischen dem Siliziumcarbid-Einkristall und
einer Auflage eines Deckels oder die Erzeugung rissartiger Fehler
aufgrund der Rekristallisation verhindert werden.
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Als
weiteres Verfahren zur Verhinderung der vorstehend beschriebenen
Rekristallisation und rissartigen Fehler wird die Wärmebehandlung
unter Verringerung der Temperaturdifferenz ΔT zwischen dem Siliziumcarbidmaterial
und einem Siliziumcarbid-Einkristall (beispielsweise |ΔT| ≤ 10°C) und Anheben des
Drucks der Behandlungsumgebung (= 1,0 × 105 Pa)
durchgeführt.
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Ein
Siliziumcarbid-Einkristall, der mit dem vorstehend beschriebenen
Verfahren erzeugt worden ist, ist als Wafer für elektronische Vorrichtungen geeignet
oder wird als Impfkristall zur Bildung eines neuen Siliziumcarbid-Einkristalls
ohne Mikrolunkerfehler verwendet, da die Mikrolunkerfehler dieses Einkristalls
geschlossen sind.
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Der
mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren erzeugte Siliziumcarbid-Einkristall
ist als Impfkristall und ferner als Wafer für elektronische Vorrichtungen
geeignet, da dieser Einkristall im Wesentlichen keine Mikrolunkerfehler
aufweist.
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Ein
Siliziumcarbid-Einkristall mit geschlossenen Hohlräumen, bei
dem die Mikrolunkerfehler zumindest teilweise geschlossen sind,
ist nützlich,
da Siliziumcarbid-Einkristallsubstrate ohne Mikrolunkerfehler aus
Abschnitten entnommen werden können, bei
denen die Mikrolunkerfehler geschlossen sind. Ein Siliziumcarbid-Einkristall,
bei dem beide Enden von Mikrolunkerfehlern geschlossen sind, ist
zur Verringerung der Kosten vorteilhafter, da die Siliziumcarbid-Einkristallsubstrate
ohne Mikrolunkerfehler von beiden Enden des Siliziumcarbid-Einkristalls
entnommen werden können.
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Zur
Verwendung eines Siliziumcarbid-Einkristalls als Impfkristall mittels
der Sublimationstechnik ist es erforderlich, den Kristall in einem
Ausmaß von
etwa 50 μm
oder mehr, vorzugsweise von etwa 75 μm oder mehr pro Oberfläche in dem
Polier- und Entfernungsschritt zu polieren, um eine aufgrund des Polierens
beschädigte
Schicht zu entfernen.
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Ferner
kann die Oberfläche
des Impfkristalls während
des Sublimationswachstums abhängig
von den Bedingungen thermisch geätzt
werden. Wie es vorstehend beschrieben worden ist, werden bei der Herstellung
eines Impfkristalls aus einem Siliziumcarbid-Einkristall, der geschlossene
Hohlräume
aufweist, bei denen die Länge
des geschlossenen Abschnitts 75 μm
oder weniger beträgt,
durch das Polieren und das thermische Ätzen während des Wachstums eines Einkristalls
möglicherweise Öffnungen
erzeugt.
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Wenn
daher der Siliziumcarbid-Einkristall verwendet wird, der geschlossene
Hohlräume
aufweist, bei denen die Länge
des geschlossenen Abschnitts größer als
75 μm ist,
bestehen keine Bedenken hinsichtlich der Erzeugung solcher Öffnungen durch
Polieren und thermisches Ätzen.
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1 ist eine Schnittansicht
einer Wärmebehandlungsvorrichtung,
die zur Herstellung eines Siliziumcarbid-Einkristalls in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird.
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2 ist eine Ansicht, die
einen Siliziumcarbid-Einkristall zeigt, bei dem eine Oberfläche in einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet worden ist.
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3 ist eine Ansicht, die
den Siliziumcarbid-Einkristall nach der Wärmebehandlung in der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
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4A bis 4D sind Ansichten, die einen Mechanismus
zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigen.
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5 ist eine Ansicht, die
einen Siliziumcarbid-Einkristall zeigt, dessen Oberfläche in einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet worden ist.
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6 ist eine Schnittansicht,
die einen Siliziumcarbid-Einkristall nach der Wärmebehandlung in der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
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7 ist eine Ansicht, die
einen Siliziumcarbid-Einkristall zeigt, der in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
nach dem Füllen
der Mikrolunkerfehler mit dem Siliziumcarbidmaterial mit einem Beschichtungsmaterial
beschichtet worden ist.
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8 ist eine Schnittansicht
einer Wärmebehandlungsvorrichtung,
die den Fall zeigt, bei dem erfindungsgemäße SiC-Substrate vor der Durchführung der
Wärmebehandlung
laminiert werden.
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9 ist eine Ansicht, die
einen Siliziumcarbid-Einkristall zeigt, der eine Oberfläche aufweist,
die mit einem Oberflächenschutzmaterial
auf einem Beschichtungsmaterial ausgestattet ist.
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10 ist eine Ansicht, die
ein Profil einer Wärmebehandlung
mit einem Heizzyklus zeigt.
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11 ist eine Tabelle der
Ergebnisse von Bewertungsindices für das Schließphänomen, die zur
Quantifizierung der nachstehend genannten Ergebnisse eingeführt worden
sind.
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12 ist eine Tabelle der
Ergebnisse von Bewertungsindices für das Schließphänomen, die zur
Quantifizierung der nachstehend genannten Ergebnisse eingeführt worden
sind.
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13 ist eine Tabelle der
Ergebnisse von Bewertungsindices für das Schließphänomen, die zur
Quantifizierung der nachstehend genannten Ergebnisse eingeführt worden
sind.
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Nachstehend
werden die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Die 1 zeigt eine schematische
Schnittansicht einer Wärmebehandlungsvorrichtung,
die zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern in einem SiC-Substrat 1 (Siliziumcarbid-Einkristall)
verwendet wird.
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Diese
Wärmebehandlungsvorrichtung
ist aus einem Tiegel 2 mit einem offenen oberen Ende und
einem Deckel 3 aufgebaut, der das offene Ende des Tiegels 2 bedeckt.
Der Tiegel 2 und der Deckel 3 sind im Allgemeinen
aus Graphit ausgebildet.
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Der
Tiegel 2 enthält
ein Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4, das zur Durchführung der
Wärmebehandlung
zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern in stabiler Weise mit hervorragender Reproduzierbarkeit
verwendet wird. Das SiC-Substrat 1 wird auf dem Deckel 3 derart
gehalten, dass es dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 gegenüber liegt,
wenn das Öffnungsende
des Tiegels 2 mit dem Deckel 3 bedeckt wird. Nachstehend
wird die gehaltene Oberfläche
des SiC-Substrats 1 als Befestigungsoberfläche und
die der Befestigungsoberfläche
gegenüber
liegende Oberfläche
als nicht-Befestigungsoberfläche bezeichnet.
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Obwohl
dies nicht in der 1 gezeigt
ist, ist ein mittels Widerstandsheizung geheizter exothermer Körper, der
aus Graphit hergestellt ist, um die äußere Oberfläche des Tiegels 2 bereitgestellt,
was die Steuerung der Temperatur im Tiegel 2 und insbesondere
der Temperatur des SiC-Substrats 1 und der Temperatur des
Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials 4 ermöglicht. Ferner ist der Tiegel 2,
obwohl dies nicht in der 1 gezeigt
ist, in einem Behälter
aufgenommen, der den Umgebungsdruck steuern kann, wodurch die Einführung eines
Inertgases und dergleichen in den Tiegel 2 und die Steuerung
des Umgebungsdrucks möglich
wird.
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Ferner
ist die nicht-Befestigungsoberflächenseite
des SiC-Substrats 1, wie es in der 1 gezeigt ist, mit einem Beschichtungsmaterial 5 beschichtet.
Dieses Beschichtungsmaterial kann auf dem SiC-Substrat 1 z.
B. mit einem Gasphasenwachstumsverfahren wie z. B. einem chemischen Aufdampfverfahren
(CVD-Verfahren), einem Molekularstrahlepitaxieverfahren (MBE-Verfahren),
einem Sputteraufdampfverfahren, einem Sublimationsverfahren und
dergleichen oder mit einem Flüssigphasenwachstumsverfahren,
wie z. B. einem Flüssigphasenepitaxieverfahren
(LPE-Verfahren) und dergleichen abgeschieden werden.
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Das
Beschichtungsmaterial 5 kann aus SiC mit der gleichen Kristallstruktur
wie das SiC-Substrat 1 und
aus SiC mit einer von der Kristallform des SiC-Substrats 1 verschiedenen
Kristallform zusammengesetzt sein. Wenn das Material des SiC-Substrats 1 zu
einem hexagonalen System gehört,
ist als Beschichtungsmaterial ein Siliziumcarbid mit einem kubischen
System geeignet.
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Zusätzlich zu
einem SiC-Einkristall können als
Beschichtungsmaterial SiC-Sinterkörper, Kohlenstoffmaterialien
(z. B. Graphit, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Fullerene und dergleichen),
Mischmaterialien aus den Silizium-enthaltenden Materialien und Kohlenstoffmaterialien,
und Substanzen mit hohem Schmelzpunkt (z. B. Wolfram, Wolframcarbid,
Bornitrid und dergleichen) verwendet werden.
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Wenn
die Orientierung des vorstehend genannten Beschichtungsmaterials
aus einem Einkristall oder Polykristall mit der Kristallachse des SiC-Substrats
zusammenfällt,
besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Mikrolunkerfehler geschlossen
werden.
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Wenn
das Beschichtungsmaterial 5 aus einem Siliziumcarbid mit
kubischem System (3C-SiC) ausgebildet
wird, kann sowohl das folgende Verfahren als auch das vorstehend
beschriebene Abscheidungsverfahren eingesetzt werden, bei dem ein
Organosiliziumpolymer, z. B. Polymethylcarbosilan, Polycarbosilan
und dergleichen, das in einem organischen Lösungsmittel gelöst ist,
einheitlich auf das SiC-Substrat 1 aufgebracht wird, das
organische Lösungsmittel
verdampft und dann das Polymer unter Vakuum oder in einer nichtoxidierenden
Umgebung wie z. B. Ar, N2 und dergleichen
bei einer Temperatur von 600 bis 1500°C thermisch zersetzt wird, um
das SiC-Substrat 1 mit 3C-SiC zu beschichten.
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In
der 1 ist die nicht-Beschichtungsseitenoberfläche des
SiC-Substrats 1 mit dem Beschichtungsmaterial 5 beschichtet.
Es kann jedoch mindestens eine von beiden Oberflächen des SiC-Substrats 1 mit
dem Beschichtungsmaterial 5 beschichtet werden und die
nicht-Befestigungsseitenoberfläche muss
nicht notwendigerweise beschichtet werden. Ferner kann das Beschichtungsmaterial 5 auf
dem SiC-Substrat 1 vor der nachstehend beschriebenen Wärmebehandlung
ausgebildet werden und es kann auch während der Wärmebehandlung auf der Oberfläche des
SiC-Substrats 1 ausgebildet werden.
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Die
Dicke dieses Beschichtungsmaterials 5 kann im Bereich von
mehreren zehn Nanometern (nm) bis mehreren Millimetern (mm) ausgewählt werden.
Vorzugsweise wird die Dicke im Hinblick auf die Freiheitsgrade der
Wärmebehandlungsbedingungen und
die Herstellungskosten zum Schließen der Mikrolunkerfehler im
Bereich von mehreren Mikrometern (μm) bis mehreren hundert Mikrometern
(μm) ausgewählt.
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Die
Dicke des SiC-Substrats 1 kann willkürlich ausgewählt werden
und beträgt
vorzugsweise mindestens 100 μm
oder mehr, da bei einem dickeren SiC-Substrat 1 eine größere Menge
von Substraten ohne Mikrolunkerfehler auf einmal erzeugt werden
kann. Wenn das SiC-Substrat 1 zu
dünn wird,
besteht die Möglichkeit
einer Verformung und eines Brechens, wodurch ein reibungsloser Herstellungsprozess
unterbrochen wird.
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Das
so strukturierte SiC-Substrat 1 wird in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung
angeordnet und dann wird eine Wärmebehandlung
durchgeführt.
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Wenn
dabei die Temperaturen des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials 4 und
des SiC-Substrats 1 T0 (°C)
bzw. TS (°C)
betragen und die Temperaturdifferenz und der Abstand zwischen dem
Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem Substratkristall 1 ΔT (= T0 – TS) bzw. L (cm) sind, dann können die
Temperaturdifferenz ΔT
im Bereich von –200°C bis 200°C, der Temperaturgradient
(ΔT/L) im
Bereich von –100
bis 100°C/cm
und die Temperatur TS des Substratkristalls 1 im
Bereich von 1800 bis 2500°C als
Temperaturbedingungen für
die Wärmebehandlung
ausgewählt
werden.
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Es
ist auch zulässig,
dass die Temperatur TS des SiC-Substrats 1 auf
eine gegebene Temperatur angehoben und dann die Temperatur im Zeitverlauf abgesenkt
wird, und ferner kann ein Heizzyklus derart wiederholt werden, dass
die Temperatur des SiC-Substrats 1 nach dem Temperaturanstieg
abgesenkt und dann die Temperatur erneut angehoben wird.
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Durch
Wiederholen dieses Heizzyklus können
Mikrolunkerfehler 6 durch Dämpfe effizient geschlossen
werden, die erzeugt werden, wenn die Temperatur angehoben wird,
und die wieder abgeschieden werden, wenn die Temperatur abgesenkt wird.
Ferner kann das Oberflächenschutzmaterial aus
einer Substanz mit hohem Schmelzpunkt, einem Kohlenstoffmaterial,
einem Siliziumcarbidsubstrat oder einem Siliziumcarbidpulver hergestellt
sein. Die Substanz mit hohem Schmelzpunkt, wie z. B. Wolfram oder
Tantal, das Kohlenstoffmaterial und das Siliziumcarbid sind bevorzugt,
da sie bei der Wärmebehandlung
stabil sind.
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Mit
der Maßgabe,
dass die Temperaturen des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials 4 und
des SiC-Substrats 1 T0 (°C) bzw. TS (°C)
sind, werden diese Temperaturen verändert, wie es in dem Wärmebehandlungstemperaturprofil
von 10 gezeigt ist.
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Insbesondere
wird die Temperatur T0 des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials
auf die Sublimationstemperatur von Siliziumcarbid oder höher angehoben
und für
einen vorgegebenen Zeitraum gehalten und dann im Zeitverlauf abgesenkt.
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Die
Temperatur TS des SiC-Substrats 1 wird auf
eine relativ hohe Temperatur (z. B. 1800 bis 2500°C) angehoben
und auf eine relativ niedrige Temperatur abgesenkt, und danach wird
die Temperatur durch Wiederholen des Anheben und Absenkens der Temperatur
verändert.
Insbesondere wird die Temperatur TS des
SiC-Substrats 1 durch Wiederholen eines Heizzyklus von
hoch zu niedrig verändert,
der einen Temperaturanhebungsschritt und einen Temperaturabsenkungsschritt
umfasst. Gemäß der 10 kann dieser Vorgang,
obwohl das Angeben und das Absenken der Temperatur zweimal gezeigt
sind, mehr als zweimal wiederholt werden. Ferner kann während des
Veränderns
der Temperatur von hoch zu niedrig und von niedrig zu hoch ein Zeitraum
bereitgestellt werden, in dem die Temperatur festgelegt ist, so
dass es nicht erforderlich ist, dass das Anheben und das Absenken
der Temperatur immer durchgeführt
wird. Ferner muss eine Temperatur in einem Temperaturanhebungsschritt
oder einem Temperaturabsenkungsschritt nicht der Temperatur in einem
anderen Temperaturanhebungsschritt oder Temperaturabsenkungsschritt
entsprechen. Beispielsweise kann die Temperatur, wie es in der 10 durch die Pfeile (ΔT1, ΔT2) gezeigt
ist, Schritt für
Schritt abgesenkt werden. Obwohl ferner die Anzahl der Heizzyklen
entsprechend der Temperatur TS und der Geschwindigkeit
des Anhebens und Absenkens der Temperatur zweckmäßig ausgewählt werden kann, wird der Heizzyklus
unter Berücksichtigung
der Herstellungskosten vorzugsweise mehr als zweimal wiederholt.
Darüber
hinaus beträgt
die Gesamtzeit für
die Wärmebehandlung
vorzugsweise zwischen 3 und 48 Stunden.
-
Der
Dampfdruck kann im Bereich von 1 × 10–8 bis
1 × 109 Pa ausgewählt werden.
-
Das
SiC-Substrat 1 ist vor und nach der vorstehend beschriebenen
Wärmebehandlung
in der 2 bzw. der 3 gezeigt. Wie es in diesen
Figuren gezeigt ist, sind die Mikrolunkerfehler 6, die Öffnungen
auf der Oberfläche
des SiC-Substrats aufweisen, zumindest von einer Oberfläche des SiC-Substrats 1 her
geschlossen. Bei diesem Aufbau kann die Länge des geschlossenen Abschnitts
der Mikrolunkerfehler 6 von der Oberfläche des SiC-Substrats 1 her
größer als
75 μm gemacht
werden. Gemäß dieser
Figur verbleiben geschlossene Hohlräume 7. Es ist jedoch
möglich,
dass die Länge
der Mikrolunkerfehler 6 abhängig von den Wärme behandlungsbedingungen
(beispielsweise einer Erhöhung der
Wärmebehandlungszeit
und dergleichen) wesentlich verringert wird, da die geschlossenen
Hohlräume 7 entsprechend
der Wärmebehandlungszeit und
der Anzahl der Wiederholungen des Anhebens und Absenkens der Temperatur
nach und nach geschlossen werden.
-
Folglich
können
die Mikrolunkerfehler 6 in dem SiC-Substrat 1 durch
eine Wärmebehandlung geschlossen
werden, welche die vorstehend genannten Temperaturbedingungen und
Umgebungsdruckbedingungen erfüllt.
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Der
Mechanismus, durch den die Mikrolunkerfehler 6 auf diese
Weise geschlossen werden, könnte
folgendermaßen
sein.
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Es
wird angenommen, dass sich ein Schraubenversetzungskern mit großen Burgers-Vektoren zu einem
hohlen Kern verformt, bei dem es sich um den Mikrolunkerfehler handelt,
um die große
elastische Spannungsenergie desselben zu beseitigen (vgl. F. C.
Frank, Acta Cryst. 4 (1951) 497)).
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Es
wird angenommen, dass beim Schließphänomen von Mikrolunkerfehlern 6 bezüglich des vorstehend
beschriebenen Mechanismus das umgekehrte Phänomen stattfindet. Ein vermutetes Schließmodell
der Mikrolunkerfehler 6 wird unter Bezugnahme auf die 4A bis 4D beschrieben.
-
Gemäß der 4A wird ein SiC-Substrat 1, das
Mikrolunkerfehler 6 enthält und auf dem ein epitaxialer
3C-SiC-Film ausgebildet ist, auf einem aus Graphit hergestellten
Deckel 3 angeordnet. Wenn dieses System in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung
angeordnet wird, wird eine Wärmebehandlung
unter geeigneten Druck- und Temperaturbe dingungen durchgeführt. Dann
werden, wie es in der 4B gezeigt
ist, Dämpfe
von Si, SiC2, Si2C
und dergleichen, wie es durch die Pfeile in der Figur gezeigt ist,
von der Umgebung der Mikrolunkerfehler 6 und von dem 3C-SiC-Film
und dem Graphitdeckel sublimiert, um bei der Temperatur einen ausgewogenen
Dampfdruck aufrechtzuerhalten.
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Im
Hinblick auf die Beobachtungen mit einem Transmissionselektronenmikroskop
wird vermutet, dass an der Grenzfläche zu dem Graphitdeckel 3 und an
der Grenzfläche
zu dem Beschichtungsmaterial der Mikrolunkerfehler, d. h. eine Schraubenversetzung
mit großen
Burgers-Vektoren (Superschraubenversetzung), zu einem Aggregatkörper (der
Stapelfehler und Kantenversetzungen enthält) von mehreren Schraubenversetzungen
mit einem Burgers-Vektor
abgebaut wird, der gleich oder kleiner als 1c ist (c entspricht
der c-Achsenlänge
eines Einheitsgitters, z. B. c = 1,5 nm für 6H-SiC), und Mikrolunkerfehler
durch die Bewegung der aufbauenden Atome zu Stellen in den hohlen
Kernen verkürzt
werden, obwohl der Grund dafür
noch nicht geklärt
worden ist. Es wird jedoch angenommen, dass die Bewegung der aufbauenden
Atome oder dergleichen an diesen Stellen stattfindet, da es energetisch
günstiger
ist, das kristalline Material an diesen Stellen zu bilden als die
Innenfläche
des hohlen Kerns beizubehalten. Tatsächlich ist es möglich, dass
die Bewegung die Oberflächenenergie
verringert und die erzeugte Spannungsenergie an diesen Stellen während der
Wärmebehandlung
um diese Stellen verteilt werden kann. Die Bewegung der aufbauenden
Atome oder dergleichen, die durch die Sublimation und/oder das Diffusionsphänomen stattfindet,
ist in den 4C und 4D gezeigt.
-
Es
wird angenommen, dass eine Abfolge der Vorgänge des Beschichtens mit dem
Beschichtungsmaterial 5 auf mindestens einer Oberfläche eines SiC-Substrats 1 mit
Mikrolunkerfehlern 6 in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
(einschließlich auch
des Falls, bei dem es einfach auf dem Graphitdeckel 2 montiert
wird) und des anschließenden Durchführens einer
Wärmebehandlung
dazu dienen kann, die großen
Burgers-Vektoren der Mikrolunkerfehler 6 zu mehreren Schraubenversetzungen
mit einem Burgers-Vektor von gleich oder kleiner als 1c abzubauen.
Als Folge davon können
die Mikrolunkerfehler 6 geschlossen werden.
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Durch
Herausschneiden eines Bereichs aus dem so erhaltenen SiC-Substrat 1,
das keine Mikrolunkerfehler 6 enthält (beispielsweise eines Substrats parallel
zur (0001)-Ebene (auf der Achse liegendes Substrat) oder eines Substrats,
das in einem vorgegebenen Winkel bezüglich der (0001)-Ebene geneigt ist
(nicht auf der Achse liegend)), kann ein SiC-Substrat 1 mit
im Wesentlichen keinen Mikrolunkerfehlern 6 erhalten werden.
Wenn das so erhaltene SiC-Substrat 1 vor der Anwendung
zur Herstellung einer Vorrichtung einer Verarbeitungsbehandlung und
einer chemischen Reinigungsbehandlung unterworfen wird, kann eine
Hochleistungsvorrichtung mit niedrigem Energieverlust, hoher Frequenz,
hoher Geschwindigkeit und Umweltbeständigkeit erzeugt werden. Ferner
kann das SiC-Substrat 1 auch als Impfkristall in einer
Kristallwachstumstechnik verwendet werden. Ferner sind einmal geschlossene Mikrolunkerfehler
in energetischer Hinsicht stabil und daher werden selbst dann, wenn
ein Siliziumcarbid-Einkristall 1 mit geschlossenen Mikrolunkerfehlern
als Impfkristall für
das Wachstum eines Einkristalls verwendet wird und ein Siliziumcarbid-Einkristall darauf
mit einem Sublimationsverfahren wachsen gelassen wird, Mikrolunkerfehler
nicht wieder erzeugt. Daher kann eine große Zahl von SiC-Substraten
(beispielsweise Wafer für
elektronische Vorrichtungen), die keine Mikrolunkerfehler aufweisen,
aus einem einzelnen Einkristallrohling mit hoher Qualität und großer Höhe herausgeschnitten
werden, der unter Verwendung eines Siliziumcarbid-Einkristalls mit geschlossenen
Mikrolunkerfehlern als Impfkristall gewachsen ist.
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Da
ferner Mikrolunkerfehler in dem SiC-Substrat 1 geschlossen
werden können,
ist für
eine große Anzahl
von Wachstumsexperimenten zur Vergrößerung des Substratdurchmessers
unter Beibehaltung einer hohen Qualität nicht viel Arbeit erforderlich
und folglich können
die Herstellungskosten in hohem Maß verringert werden.
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Die
Kristallstruktur des SiC-Substrats 1 kann vom 6H-Polytyp,
4H-Polytyp oder einem anderen Polytyp sein.
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Als
SiC-Substrat 1 kann zur Bereitstellung des gleichen Effekts
nicht nur ein Substrat verwendet werden, das parallel zur (0001)-Ebene
liegt (auf der Achse liegendes Substrat), sondern beispielsweise auch
ein Substrat, das in einem vorgegebenen Winkel bezüglich der
Ebene geneigt ist (nicht auf der Achse liegendes Substrat).
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Ferner
ist in den nachstehenden Beispielen ein SiC-Substrat 1 mit
einer Dicke von 1 mm oder weniger veranschaulicht. Es kann jedoch
auch ein Substrat mit einer Dicke von 1 mm oder mehr verwendet werden.
Insbesondere dann, wenn die vorliegende Erfindung auf einen Einkristallrohling
angewandt wird, wird gleichzeitig eine große Zahl von Einkristallsubstraten
ohne jegliche Mikrolunkerfehler erhalten, wodurch eine solche Anwendung
für ein
industrielles Verfahren effektiv ist.
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In
der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird
die Wärmebehandlungsvorrichtung
zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern beschrieben. Das SiC-Substrat 1 wird
in den oberen Teil des Tiegels 2 eingebracht, in dem der
Deckel 3 angeordnet ist, und das Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 wird
in den unteren Abschnitt eingebracht, wie es in der 1 gezeigt ist, jedoch kann die vorliegende
Erfindung auch auf eine andere Vorrichtung angewandt werden, wie
z. B. eine Vorrichtung, in der ein Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 in
dem oberen Abschnitt des Tiegels 2 und das SiC-Substrat 1 im
unteren Abschnitt eingebracht wird. Obwohl vorstehend die Wärmebehandlungsvorrichtung
des vertikalen Typs beschrieben worden ist, kann in der vorliegenden
Erfindung auch eine Wärmebehandlungsvorrichtung des
horizontalen Typs verwendet werden. Alternativ kann auch ein bekanntes
Induktionsheizverfahren als Heizverfahren eingesetzt werden, das
die gleichen Effekte bereitstellt.
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Ferner
ist es auch möglich,
wie es in der 8 gezeigt
ist, dass eine Mehrzahl von SiC-Substraten 1 mit
Mikrolunkerfehlern 6 mittels Beschichtungsmaterialien 5 laminiert
wird und die Beschichtungsmaterialien 5 ferner auf der
oberen und unteren Fläche
dieses Laminats angeordnet werden, die gleichzeitig in dem Tiegel 2 erhitzt
werden. Durch das vorstehend genannte Verfahren kann eine Mehrzahl von
SiC-Substraten 1 gleichzeitig wärmebehandelt werden und die
Mikrolunkerfehler 6 können
effizient geschlossen werden.
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Als
Variation der ersten Ausführungsform kann
das SiC-Substrat 1, wie es in der 9 gezeigt ist, unter der Bedingung in
einem Tiegel 2 angeordnet werden, dass eine Kohlenstoffplatte 9 als
Oberflächenschutzmaterial
auf ein Beschichtungsmaterial 5 aufgelegt wird.
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Als
Folge davon kann durch die Kohlenstoffplatte 9 verhindert
werden, dass eine Oberfläche
des Beschichtungsmaterials 5 während der Wärmebehandlung thermisch geätzt wird,
so dass die Dicke des Beschichtungsmaterials 5 verglichen
mit dem Zustand vor der Wärmebehandlung
nicht verändert wird.
Demgemäß kann verhindert
werden, dass sich geschlossene Hohlräume 7 wieder öffnen, wenn
das Beschichtungsmaterial 5 durch Polieren und dergleichen
nach der Bildung geschlossener Hohlräume 7 entfernt wird,
da das Ausmaß der
Entfernung erkannt werden kann.
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Während der
Wärmebehandlung
wird das Beschichtungsmaterial 5 durch die Kohlenstoffplatte 9 vor
einem thermischen Ätzen
geschützt,
so dass das Beschichtungsmaterial 5 vor einer Entfernung durch
Sublimation bewahrt wird und geschlossene Hohlräume sicher gebildet werden
können.
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Wenn
die Wärmebehandlung
mit einem in dem Tiegel 2 angeordneten Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 durchgeführt wird,
kann das Innere eines Behälters
mit einer Sättigungsdampfdruckumgebung
von Siliziumcarbiddämpfen
gefüllt
werden. Als Folge davon wird verhindert, dass das Beschichtungsmaterial 5 durch
eine kleine Öffnung
zwischen der Kohlenstoffplatte 9 und dem Beschichtungsmaterial 5 sublimiert
(wenn die Oberfläche
des Beschichtungsmaterials 5 und dergleichen eine Rauhigkeit von
mehreren μm
aufweist), so dass die Dicke des Beschichtungsmaterials 5 vor
einer Änderung
vor und nach der Behandlung bewahrt wird.
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Ferner
kann das Oberflächenschutzmaterial aus
einer Substanz mit hohem Schmelzpunkt, einem Kohlenstoffmaterial,
einem Siliziumcarbidsubstrat oder einem Siliziumcarbidpulver hergestellt
werden. Die Substanz mit hohem Schmelzpunkt, wie z. B. Wolfram oder
Tantal, das Kohlenstoffmaterial und das Siliziumcarbid sind bevorzugt,
da sie bei der Wärmebehandlung
stabil sind.
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In
der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
Siliziumcarbid beschrieben, jedoch können auch andere Kristalle,
wie z. B. Materialien mit Hohlkernfehlern wie z. B. ZnS und dergleichen
verwendet werden.
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Zweite Ausführungsform
-
Nachstehend
wird die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
beschrieben. Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
werden in dieser zweiten Ausführungsform
Mikrolunkerfehler 6, die in einem SiC-Substrat 1 vorliegen,
mit einem Siliziumcarbidmaterial 8 gefüllt, bevor das SiC-Substrat
in eine Wärmebehandlungsvorrichtung
eingebracht wird, so dass es möglich
ist, dass die geschlossenen Hohlräume, die nach der Wärmebehandlung
in der ersten Ausführungsform
verbleiben, effizienter verkleinert werden können, wie es nachstehend beschrieben
ist.
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Zum
Füllen
der Mikrolunkerfehler 6 mit dem SiC-Material kann ein superkritisches
Fluid verwendet werden. Ein superkritisches Fluid ist ein Material in
einem Zustand, der weder als Gas noch als Flüssigkeit klassifiziert werden
kann, und das durch einen steilen Anstieg der Gasdichte bei einer
Temperatur und einem Druck erzeugt wird, welche die jeweiligen kritischen
Werte übersteigen.
Eine superkritische Extraktion wurde beispielsweise eingesetzt,
um Coffein aus Kaffee oder Nicotin aus Tabak zu entfernen.
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Ein
superkritisches Fluid ist eine Substanz mit einem Lösungsvermögen, das
dem einer Flüssigkeit äquivalent
ist, und mit sehr guten Diffusionseigenschaften und einer niedrigen
Viskosität,
die denjenigen eines Gases nahe kommen. Da es ferner keine Oberflächenspannung
aufweist, kann eine Reaktionsvorstufe einfach in feine Poren transportiert
werden, deren Größe unter
dem Mikrometerbereich liegt.
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Insbesondere
kann die hier verwendete Lösung
durch Lösen
eines Organosiliziumpolymers (Reaktionsvorstufe), wie z. B. von
Polycarboxysilanen (beispielsweise Polymethylcarbosilan), in einem superkritischen
Fluid, wie z. B. Kohlendioxid und dergleichen, hergestellt werden.
Die Löslichkeit
kann in diesem Fall durch die Temperatur, den Druck und Schleppmittel
(Zusätze)
gesteuert werden. Das vorstehend genannte superkritische Fluid kann
zusätzlich
zu Kohlendioxid z. B. Methan, Ethan, Ethylen, Propan, Butan, Methanol,
Aceton und dergleichen sein. Als Schleppmittel können Xylol, Toluol und dergleichen
verwendet werden.
-
Wenn
beispielsweise superkritisches Kohlendioxid verwendet wird, wird
das vorstehend beschriebene Organosiliziumpolymer zuerst unter Temperatur-
und Druckbedingungen, welche die kritischen Punkte überschreiten
(kritische Temperatur: 31,1°C,
kritischer Druck: 7,4 × 106 Pa), wie z. B. 35 bis 350°C und 7,6 × 106 bis 6,1 × 107 Pa,
in Mikrolunkerfehler 6 eindringen gelassen. Wenn die Eindringbehandlung
mehrere Male wiederholt wird, kann eine Wärmebehandlung zum Schließen von
Mikrolunkerfehlern in dem folgenden Schritt effektiv durchgeführt werden,
da die Beschichtungs- und Füllmenge
des SiC-Materials in den Mikrolunkerfehlern 6 erhöht werden
kann. Das superkritische Fluid wird dann durch Senken der Temperatur
und des Drucks auf Normaltemperatur und Normaldruck gasförmig gemacht,
so dass es entfernt werden kann, und dann wird das Organosilizium
bei einer Temperatur von 600 bis 1500°C unter Vakuum oder in einer
nicht-oxidierenden Umgebung wie z. B. Ar, N2 und
dergleichen zersetzt. Demgemäß kann die
SiC-Beschichtungsschicht auf der Innenwand der Mikrolunkerfehler 6 ausgebildet
werden.
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Ferner
ist es auch möglich,
dass die Mikrolunkerfehler 6 mit einem Siliziumcarbidmaterial 8 gefüllt werden
und dann die nicht-Befestigungsseite des SiC-Substrats 1 in
der gleichen Weise wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
mit einem Beschichtungsmaterial 5 beschichtet wird.
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Anschließend wird
das so aufgebaute SiC-Substrat 1 in einer Wärmebehandlungsvorrichtung
angeordnet und es wird eine Wärmebehandlung darin
durchgeführt.
Bei diesem Verfahren sind die Temperatur- und Druckbedingungen der
Umgebung während
der Wärmebehandlung
durch die Wärmebehandlungsvorrichtung
mit denjenigen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
identisch.
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Das
SiC-Substrat 1 vor und nach der Wärmebehandlung in der zweiten
Ausführungsform
ist in der 5 bzw. 6 gezeigt. Die 5 und 6 entsprechen den 2 und 3 der
ersten Ausführungsform. Wie
es in diesen Figuren gezeigt ist, werden in der zweiten Ausführungsform
Mikrolunkerfehler 6 mit Öffnungen auf der Oberfläche des
SiC-Substrats 1 wie in der ersten Ausführungsform mindestens von einer Oberfläche des
SiC-Substrats 1 her geschlossen. Bei dieser Struktur kann
die geschlossene Länge
der Mikrolunkerfehler 6 von der Oberfläche des SiC-Substrats 1 her
größer als
75 μm gemacht
werden.
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In
der 6 sind geschlossene
Hohlräume 7 zurückgeblieben.
Es ist jedoch möglich,
dass die Länge
im Wesentlichen aller Mikrolunkerfehler 6 wie in der ersten
Ausführungsform
abhängig
von den Wärmebehandlungsbedingungen
(beispielsweise einer Erhöhung
der Wärmebehandlungszeit
und dergleichen) verringert wird, da die geschlossenen Poren 7 entsprechend
der Wärmebehandlungszeit
und der Anzahl der Wiederholungen des Anhebens/Absenkens der Temperatur
nach und nach geschlossen werden. Folglich können die Mikrolunkerfehler 6 in dem
SiC-Substrat 1 durch eine Wärmebehandlung geschlossen werden,
welche die vorstehend genannten Temperaturbedingungen und Umgebungsdruckbedingungen
erfüllt.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform
wird vermutet, dass der Mechanismus, durch den Mikrolunkerfehler 6 geschlossen
werden, wie folgt ist.
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In
der zweiten Ausführungsform
kann eine Sublimation von der Innenwand der Mikrolunkerfehler 6 verhindert
werden, da die Mikrolunkerfehler 6 mit dem Siliziumcarbidmaterial 8 gefüllt sind.
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Wenn
die Mikrolunkerfehler 6 nicht mit dem Siliziumcarbidmaterial 8 gefüllt sind,
wie in der ersten Ausführungsform,
findet eine Sublimation von Dämpfen
auch in der Innenwand der Mikrolunkerfehler 6 statt, wie
es in der 4B gezeigt
ist. Da in der zweiten Ausführungsform
die Mikrolunkerfehler 6 mit dem Siliziumcarbidmaterial 8 gefüllt sind,
wie es in der 7 gezeigt
ist, sublimiert das Siliziumcarbidmaterial 8 in den Mikrolunkerfehlern 6,
so dass eine Sublimation der Dämpfe
von der Innenwand der Mikrolunkerfehler 6 verhindert wird.
-
Durch
diesen Mechanismus können
die Mikrolunkerfehler 6 aufgrund einer fehlenden Sublimation
in deren Innenwänden
effizient geschlossen werden.
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Nachstehend
werden experimentelle Beispiele für die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass die Beispiele 4 und 7 lediglich
Vergleichsbeispiele sind.
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Beispiel 1
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Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Ein epitaxialer 3C-SiC-Film wurde mit einem CVD-Verfahren
derart, dass er eine Dicke von etwa 20 μm aufwies, auf dem Substratkristall 1 als
Beschichtungsmaterial 5 ausgebildet.
-
Das
Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde die (0001)-Ebene
als Ebene des Substratkristalls 1 verwendet und der epitaxiale
3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene ausgebildet.
-
Dann
wurde der Substratkristall 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet.
In diesem Beispiel wurde das Siliziumcarbidmaterial 4 nicht
eingebracht. Als Schritt zum Schließen von Mikrolunkerfehlern
wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden
bei einem Umgebungsdruck von 6,7 × 104 Pa,
einer Temperatur des Substrats 1 von etwa 2200°C und einer
Temperaturdifferenz ΔT (ΔT = Temperatur
des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials – Temperatur
des Siliziumcarbidsubstrats) zwischen dem Abschnitt, an dem das
Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial angeordnet wird, und dem Substrat 1 von
0°C durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 70% der Mikrolunkerfehler, die in
dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Seite der
Substratoberfläche
her geschlossen waren.
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Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte. Daher kann festgestellt werden,
dass einmal geschlossene Mikrolunkerfehler in energetischer Hinsicht
stabil sind.
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Beispiel 2
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt und ein epitaxialer 3C-SiC-Film wurde mit einem
CVD-Verfahren derart, dass er eine Dicke von etwa 20 μm aufwies,
auf dem Substratkristall 1 als Beschichtungsmaterial 5 ausgebildet.
-
Das
Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde die (0001)-Ebene
als Ebene des Substrats 1 verwendet und der epitaxiale
3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene ausgebildet.
-
Dann
wurde der Substratkristall 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden
bei einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa und
einer Substrattemperatur von etwa 2200°C durchgeführt. Diese Wärmebehandlung
unter den vorstehend genannten Bedingungen wurde auf zwei Arten
bei einer Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem Substrat 1 von
100°C bzw.
120°C durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass unter den Bedingungen, bei denen
die Wärmebehandlung
bei einer Temperaturdifferenz ΔT
von 100°C
durchgeführt
wurde, 70% der Mikrolunkerfehler, die in dem Substrat 1 vorlagen, mindestens
von einer Oberfläche
des Substrats her geschlossen waren. Dagegen waren unter den Bedingungen,
bei denen die Wärmebehandlung
bei einer Temperaturdifferenz ΔT
von 120°C
durchgeführt wurde,
75% der Mikrolunkerfehler, die in dem Substrat 1 vorlagen,
mindestens von einer Oberfläche
des Substrats her geschlossen.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 3
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Ein epitaxialer 3C-SiC-Film wurde mit einem CVD-Verfahren
derart, dass er eine Dicke von etwa 5 μm aufwies, auf dem Substrat 1 als
Beschichtungsmaterial 5 ausgebildet.
-
Das
Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterterenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 nicht
vollständig
mit dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde
die (0001)-Ebene als Ebene des Substratkristalls 1 verwendet
und der epitaxiale 3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene
ausgebildet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden bei
einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa, einer Substrattemperatur von etwa 2200°C und einer
Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und
dem Substrat 1 von 100°C
durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 50% der Mikrolunkerfehler, die in
dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Seite der
Substratoberfläche
her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 4
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Eine 3C-SiC-Schicht wurde durch insgesamt viermaliges Wiederholen
einer Reihe von Schritten des Aufbringens von Polymethylcarbosilan,
das in Xylol gelöst war,
auf die Oberfläche
des Substrats 1, des Trocknens und dann des Erhitzens in
einer Ar-Umgebung bei 1200°C
und des Durchführens
einer thermischen Zersetzung in einer Dicke von etwa 20 μm als Beschichtungsmaterial 5 auf
dem Substratkristall 1 ausgebildet.
-
Das
Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden bei
einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa, einer Substrattemperatur von etwa 2200°C und einer
Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und
dem Substrat 1 von 100°C
durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 70% der Mikrolunkerfehler, die in
dem Substratkristall 1 vorlagen, mindestens von einer Seite
der Oberfläche
des Substratkristalls her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 5
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Ein epitaxialer 3C-SiC-Film wurde mit einem CVD-Verfahren
derart, dass er eine Dicke von etwa 5 μm aufwies, auf dem Substrat 1 als
Beschichtungsmaterial 5 ausgebildet.
-
Das
Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde die (0001)-Ebene
als Ebene des Substrats 1 verwendet und der epitaxiale
3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene ausgebildet.
-
Dann
wurde der Substratkristall 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden
bei einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa durchgeführt. Dabei
wur de die Wärmebehandlung gemäß eines
Temperaturprogramms zum linearen Variieren der Temperatur durchgeführt, so
dass die Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und
dem Substrat 1 zu Beginn der Wärmebehandlung 20°C und nach
24 Stunden 65°C
betrug. Die Wärmebehandlung
wurde weitere 2 Stunden durchgeführt,
wobei die Temperaturdifferenz ΔT
konstant bei 65°C
gehalten wurde. Die Temperatur TS des Substrats 1 wurde
so variiert, dass sie zu Beginn der Wärmebehandlung 2285°C und nach
24 Stunden 2230°C
betrug.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler, die in dem
Substrat 1 vorlagen, von beiden Seiten des Substrats her
geschlossen waren. Ferner hatten 45% der Mikrolunkerfehler eine
Länge von
20 μm oder
weniger.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 6
-
Die
Wärmebehandlung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2 durchgeführt (beispielsweise
unter den Bedingungen bezüglich der
Temperatur, des Umgebungsdrucks und dergleichen), jedoch wurde die
Dicke des SiC-Substrats 1 so geändert, dass sie 900 μm betrug
und die Dicke des epitaxialen 3C-SiC-Films wurde so geändert, dass
sie 2 μm
betrug. Vor der Wärmebehandlung
waren die Öffnungen
der Mikrolunkerfehler 6 nicht vollständig von dem epitaxialen 3C-SiC-Film
verschlossen.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 40% der Mikrolunkerfehler, die in
dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 7
-
Es
wurde eine Wärmebehandlungsvorrichtung
verwendet, bei der ein Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 im oberen
Abschnitt eines Tiegels 2 und das SiC-Substrat 1 im
unteren Abschnitt des Tiegels 2 angeordnet wurde.
-
Das
Substrat 1 (Dicke: 300 μm)
wurde am Boden des Tiegels auf einem Deckel angeordnet und darauf
wurde ein polykristallines 3C-SiC-Substrat mit einer Dicke von 0,3
mm angeordnet. Eine Spannvorrichtung, mit der das polykristalline
Substrat auf dem Substrat fixiert bzw. auf das Substrat gepresst
werden kann, wurde in den Tiegel eingebracht, um dessen Bewegung
auf dem Substratkristall während
des Verfahrens bei dem verminderten Druck oder dergleichen zu unterdrücken. Der
Schritt zum Schließen
der Mikrolunkerfehler wurde unter den Bedingungen eines Umgebungsdrucks
von 6,7 × 104 Pa, einer Temperatur von 2230°C, einer
Temperaturdifferenz ΔT zwischen
dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem Substrat 1 von
20°C und
einer Wärmebehandlungszeit
von 12 Stunden durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 80% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde der Substratkristall 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 8
-
Als
Vergleichsbeispiel zu Beispiel 7 wurde die Wärmebehandlung unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 7 durchgeführt, jedoch wurde ein 6H-SiC-Einkristallsubstrat
mit einer Dicke von 0,3 mm und vom gleichen Polytyp wie das Substrat 1 anstelle
des polykristallinen 3C-SiC-Substrats angeordnet.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 50% der Mikrolunkerfehler, die in
dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 9
-
Als
Vergleichsbeispiel zu Beispiel 5 wurde die Wärmebehandlung unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 5 durchgeführt, jedoch wurde die Dicke
des Substrats 1 so geändert,
dass sie 250 μm betrug,
und ein epitaxialer 6H-SiC-Film mit einer Dicke von 10 μm und vom
gleichen Polytyp wie das Substrat 1 wurde als Beschichtungsmaterial 5 des Substrats 1 ausgebildet.
Die Öffnungen
der Mikrolunkerfehler 6 wurden vor der Wärmebehandlung
vollständig
verschlossen.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Ab schnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
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Beispiel 10
-
Als
Vergleichsbeispiel zu Beispiel 5 wurde die Wärmebehandlung unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 5 durchgeführt, jedoch war das SiC-Substrat 1,
das Mikrolunkerfehler mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
vom 4H-Polytyp, und ein epitaxialer 3C-SiC-Film mit einer Dicke von 10 μm wurde auf
dem auf der Achse liegenden (0001)-Substrat und auf dem um 8° nicht auf
der Achse liegenden (0001)-Substrat (die jeweils eine Dicke von
300 μm aufwiesen)
als Beschichtungsmaterial 5 des Substrats 1 ausgebildet.
Die Öffnungen
der Mikrolunkerfehler 6 wurden vor der Wärmebehandlung vollständig verschlossen.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 80% der Mikrolunkerfehler,
die in den jeweiligen Substraten 1 vorlagen, mindestens
von einer Oberfläche
der jeweiligen Substrate her geschlossen waren.
-
Ferner
wurden die jeweiligen Substrate zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während der
Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern
entspricht, nicht mehr festgestellt werden konnte.
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Beispiel 11
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Als
Vergleichsbeispiel zu Beispiel 5 wurde die Wärmebehandlung unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 5 durchgeführt, jedoch war das SiC-Substrat 1 vom
6H-Polytyp und ein Wolframfilm mit einer Dicke von 10 μm wurde mit
einem Sputteraufdampfverfahren auf dem auf der Achse liegenden (0001)-Substrat
(Dicke: 200 μm)
als Beschichtungsmaterial 5 des Substratkristalls 1 ausgebildet.
Die Öffnungen
der Mikrolunkerfehler 6 wurden vor der Wärmebehandlung
vollständig
verschlossen.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 70% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substratkristall 1 vorlagen, mindestens von
einer Oberfläche
des Substrats 1 her geschlossen waren.
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Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 12
-
Vier
4H-SiC-Substrate 1 mit einer Dicke von 300 μm und Mikrolunkerfehlern
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 wurden
hergestellt und ein epitaxialer 3C-SiC-Film mit einer Dicke von
10 μm wurde
als Beschichtungsmaterial 5 auf jedem der Substrate 1 ausgebildet
und so wurden die Öffnungen
der Mikrolunkerfehler 6 vollständig verschlossen. Ferner wurden
die folgenden Oberflächenschutzmaterialien
jeweils auf dem Beschichtungsmaterial 5 angeordnet: (0)
Kein Oberflächenschutzmaterial,
(1) Tantal (Dicke: 10 μm,
mit einem Sputteraufdampfverfahren ausgebildet), (2) eine Graphitplatte
(Dicke: 800 μm, mit
einem Klebstoff auf Kohlenstoffbasis fixiert), (3) ein polykristallines
3C-SiC-Substrat (Dicke: 500 μm, mit
einem Klebstoff auf Kohlenstoffbasis fixiert). Die Wärmebehandlung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 5 durchgeführt.
-
Die
durch den vorstehenden Schritt erhaltenen Substrate wurden parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberflächen wurden poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 80% der Mikrolunkerfehler im Fall
von (0) und 90 bis 100% der Mikrolunkerfehler im Fall von (1), (2)
oder (3), die in dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von
einer Oberfläche
des Substrats 1 her geschlossen waren.
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Beispiel 13
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 900 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Als Oberfläche
des Substrats 1 wurde die (0001)-Ebene verwendet. Dieses
Substrat 1 wurde nicht im Vorhinein mit dem Beschichtungsfilm
beschichtet.
-
Das
Substrat 1 wurde in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet und
als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden
bei einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa
und einer Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 100°C durchgeführt. Diese
Wärmebehandlung
entspricht einem gebräuchlichen
Sublimationsverfahren.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 30% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
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Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Die
Oberfläche
des Substrats 1 wurde genau untersucht, wobei gefunden
wurde, dass eine Schicht gebildet wurde, die eine von dem Mutterkristall,
der das Substrat 1 bildete, verschiedene Farbe aufwies.
Diese Schicht wurde mittels Ramanspektroskopie als 3C-SiC identifiziert.
-
Dabei
wird angenommen, dass der andere Polytyp (3C-SiC) in der anfänglichen
Stufe des Wachstums bei der Sublimationsverarbeitung auf der Oberfläche des
Substrats 1 gebildet worden ist, und die Mikrolunkerfehler
durch die danach durchgeführte
Wärmebehandlung
kontinuierlich gefüllt
worden sind.
-
Andererseits
wurde selbst in den Bereichen, in denen die 3C-SiC-Schicht nicht
in der durch das Sublimationsverfahren gewachsenen Schicht gebildet
worden ist, festgestellt, dass Mikrolunkerfehler von der Befestigungsseite
des Substrats 1 her geschlossen worden sind. Dies zeigt,
dass die Wärmebehandlung
der Mikrolunkerfehler unter den Bedingungen eines gesättigten
SiC-Dampfs zum Schließen
der Mikrolunkerfehler effektiv ist.
-
Folglich
können
selbst in dem Zustand, bei dem die Öffnungen von Mikrolunkerfehlern 6 nicht verschlossen
werden, die Öffnungen
von Mikrolunkerfehlern durch die Durchführung der Wärmebehandlung unter Verwendung
der Sublimationsverarbeitung geschlossen werden, bei dem die Mikrolunkerfehler
mit SiC-Dämpfen
gesättigt
werden.
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Beispiel 14
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Ein epitaxialer 3C-SiC-Film wurde mit einem CVD-Verfahren
derart, dass er eine Dicke von etwa 4 μm aufwies, auf der Oberfläche dieses
Substrats 1 ausgebildet. Das Substrat 1 wurde
unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass die Mikrolunkerfehler vollständig mit dem
epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde die (0001)-Ebene
als Ebene des Substrats 1 verwendet und der epitaxiale
3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene
als Wachstumsebene ausgebildet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 12 Stunden bei
einem Umgebungsdruck von 6,7 × 104 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung
unter den Bedingungen einer Temperaturdifferenz ΔT zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 20°C
zu Beginn der Wärmebehandlung
und einer konstanten Temperatur TS des Substrats 1 von
2230°C durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler, die in dem
Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 15
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 500 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Ein epitaxialer 3C-SiC-Film wurde mit einem CVD-Verfahren
derart, dass er eine Dicke von etwa 10 μm aufwies, auf der Oberfläche dieses
Substrats 1 als Beschichtungsmaterial 5 ausgebildet.
Das Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterterenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass die Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler
vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film
verschlossen waren. Dabei wurde die (0001)-Ebene als Ebene des Substratkristalls 1 verwendet
und der epitaxiale 3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene
ausgebildet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden bei
einem Umgebungsdruck von 2,0 × 108 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung
unter den Bedingungen einer Temperaturdifferenz ΔT zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 0°C
zu Beginn der Wärmebehandlung
und einer konstanten Temperatur TS des Substrats 1 von
2200°C durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler, die in dem
Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substratkristalls 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Folglich
können
Mikrolunkerfehler auch dann geschlossen werden, wenn die Wärmebehandlung bei
einem sehr hohen Druck durchgeführt
wird.
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Beispiel 16
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Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Epitaxiale 3C-SiC-Filme wurden auf beiden Oberflächen des
Substrats 1 derart mit einem CVD-Verfahren ausgebildet,
dass die Dicke auf der Befestigungsseite etwa 12 μm und die
Dicke auf der nicht-Befestigungsseite etwa 4 μm betrug. Das Substrat 1 wurde
unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass die Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde die
(0001)-Ebene als
Ebene des Substrats 1 verwendet und die epitaxialen 3C-SiC-Filme
auf beiden Seiten wurden mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene
ausgebildet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung bei einem Umgebungsdruck
von 1,3 × 102 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung
gemäß eines
Temperaturprogramms zum linearen Variieren der Temperatur durchgeführt, so
dass die Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und
dem Substrat 1 zu Beginn der Wärmebehandlung 20°C und nach
24 Stunden 42°C
betrug. Die Temperatur TS des Substrats 1 wurde
so variiert, dass sie zu Beginn der Wärmebehandlung 2230°C und nach
24 Stunden 2208°C
betrug.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Oberfläche des
Substratkristalls 1 her geschlossen waren. Ferner waren
41% der Mikrolunkerfehler von beiden Oberflächen des Substrats 1 her
geschlossen.
-
Ferner
wurde der Substratkristall 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
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Beispiel 17
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Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 700 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 50 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Eine amorphe SiC-Schicht wurde durch Bestrahlen
der Oberfläche
des Substrats 1 mit einem Hochgeschwindigkeits-Ar-Ionenstrahl
in einer Dicke von etwa 5 μm
ausgebildet. Das Substrat 1 wurde unter Verwendung eines
optischen Differentialinterferenzmikroskops, eines optischen Polarisationsmikroskops
und eines Rasterelektronenmikroskops untersucht, wobei gefunden
wurde, dass die Mikrolunkerfehler 6 nicht mit der amorphen
SiC-Schicht verschlossen waren. Dabei wurde die (0001)-Ebene als Ebene des
Substrats 1 verwendet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung bei einem Umgebungsdruck
von 1,3 × 102 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden
unter den Bedingungen einer Temperaturdifferenz ΔT zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 60°C
und einer TS von 2230°C durchgeführt.
-
Der
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substratkristall wurde
parallel zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde poliert
und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen untersucht.
Als Ergebnis wurde gefunden, dass 70% der Mikrolunkerfehler, die in
dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
In
diesem Beispiel wurde die amorphe SiC-Schicht durch eine Ionenimplantierung
gebildet, jedoch kann amorphes SiC auch laminiert und auf dem Substrat 1 angeordnet
werden.
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Beispiel 18
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Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 700 μm, einer
Stickstoffatomkonzentration von 8,8 × 1017 Atomen/cm3 und Mikrolunkerfehlern mit einer Fehlerdichte
von etwa 40 cm–2 wurde hergestellt.
Als Oberfläche
des Substrats 1 wurde die (0001)-Ebene verwendet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde als Inertgas Stickstoffgas eingebracht
und die Wärmebehandlung
wurde 6 Stunden bei einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung
unter den Bedingungen einer Temperaturdifferenz ΔT zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 65°C
und einer TS von 2230°C durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 80% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
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Die
Stickstoffkonzentration in den Kristallbereichen, die auf dem Substrat 1 ausgebildet
worden sind, wurde gemessen und betrug 1,3 × 1018 Atome/cm3. Daher können während des Wachstums in einer
Sublimationsverarbeitung selbst dann, wenn eine Schicht des gleichen
Polytyps, die mit Fremdatomen dotiert ist, die von den SiC-Bestandteilen
verschieden sind, auf der Substratoberfläche ausgebildet wird, Mikrolunkerfehler
durch eine anschließend kontinuierlich
durchgeführte
Wärmebehandlung
geschlossen werden.
-
In
diesem Beispiel wurde die amorphe SiC-Schicht durch eine Ionenimplantierung
gebildet, jedoch kann amorphes SiC auch laminiert und auf dem Substrat 1 angeordnet
werden.
-
Beispiel 19
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 700 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Die Oberfläche
dieses Substrats 1 wurde 10 min bei 500°C einer Ätzung in geschmolzenem Alkali
(KOH) unterworfen. Dabei wurde die (0001)-Ebene als Oberfläche des
Substrats 1 verwendet.
-
Auf
der geätzten
Oberfläche
des Substrats 1 wurde ein epitaxialer 3C-SiC-Film mit einem CVD-Verfahren
aufgebracht. Die Dicke des epitaxialen 3C-SiC-Films betrug an dem
Abschnitt, an dem keine Ätzgrube
ausgebildet worden ist, etwa 20 μm und
die (111)-Ebene bil dete die Wachstumsebene. Die Öffnungen der Mikrolunkerfehler 6 waren
vor der Wärmebehandlung
vollständig
verschlossen.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung bei einem Umgebungsdruck
von 1,3 × 102 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung
gemäß eines
Temperaturprogramms zum Variieren der Temperatur so durchgeführt, so
dass die Temperaturdifferenz ΔT zwischen
dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem Substrat 1 zu
Beginn der Wärmebehandlung
20°C und
nach 24 Stunden 65°C
betrug. Die Wärmebehandlung
wurde weitere 2 Stunden durchgeführt,
wobei die Temperaturdifferenz ΔT
konstant bei 65°C
gehalten wurde. Die Temperatur TS des Substrats 1 wurde
so variiert, dass sie zu Beginn der Wärmebehandlung 2285°C und nach
24 Stunden 2225°C
betrug.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von beiden Oberflächen des
Substrats 1 her geschlossen waren. Ferner hatten 50% oder
mehr der Mikrolunkerfehler eine Länge von 20 μm oder weniger.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Folglich
können
die Mikrolunkerfehler auch durch Ätzen der Oberfläche des
Substrats 1, wobei ein epitaxialer 3C-SiC-Film gebildet
wird, und Durchführen
der Wärmebehandlung
geschlossen werden.
-
Beispiel 20
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 300 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 30 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt. Graphitplatten wurden unter Verwendung eines
Klebstoffs auf Kohlenstoffbasis auf beide Seiten des Substrats 1 geklebt,
um das Sub strat 1 sandwichartig dazwischen anzuordnen.
Dabei wurde als Oberfläche
des Substrats 1 die (0001)-Ebene verwendet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 24 Stunden bei
einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa durchgeführt. Dabei wurde die Wärmebehandlung
unter den Bedingungen einer Temperaturdifferenz ΔT zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 65°C
und einer Temperatur TS des Substrats 1 von
2230°C durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 90% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren. Ferner waren 50% der
Mikrolunkerfehler von beiden Oberflächen des Substrats 1 her
geschlossen.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Folglich
können
die Mikrolunkerfehler auch geschlossen werden, wenn auf beiden Seiten
des Substrats 1 Graphitplatten angeordnet werden und die
Wärmebehandlung.
durchgeführt
wird.
-
Beispiel 21
-
Es
wurde eine Wärmebehandlungsvorrichtung
verwendet, bei der das Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 im oberen
Abschnitt des Tiegels 2 und das SiC-Substrat 1 im
unteren Abschnitt (Deckel) des Tiegels 2 angeordnet war.
In dem im Beispiel 20 beschriebenen Verfahren wurde das Substrat 1 (Dicke:
300 μm),
das mit dem von Beispiel 20 identisch war, unter Verwendung eines
Klebstoffs auf Kohlenstoffbasis auf den Deckel aufgebracht, auf
die nicht-Befestigungsoberfläche
des Substratkristalls wurde in Xylol gelöstes Polymethylcarb oxysilan
aufgebracht und die Graphitplatte wurde darauf aufgebracht. Die
Wärmebehandlung
wurde unter den gleichen Behandlungsbedingungen wie im Beispiel
20 durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Seite
der Wachstumsoberfläche
her geschlossen waren. Ferner waren 65% der Mikrolunkerfehler von
beiden Oberflächen
des Substrats 1 her geschlossen.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
Beispiel 22
-
In
dem im Beispiel 20 beschriebenen Verfahren wurde das Substrat 1 (Dicke:
300 μm),
das mit dem von Beispiel 20 identisch war, unter Verwendung des
Klebstoffs auf Kohlenstoffbasis auf den Deckel 3 aufgebracht,
ein SiC-Pulver oder ein SiC-Substrat wurde auf der nicht-Befestigungsoberfläche des
Substrats 1 angeordnet und eine Graphitplatte wurde darauf
angeordnet. Eine (Druck-) Spannvorrichtung, mit der das SiC-Pulver
oder das SiC-Substrat auf dem Substrat 1 fixiert werden
kann, wurde in den Tiegel eingebracht, um dessen Bewegung auf dem
Substratkristall während
des Verfahrens bei dem verminderten Druck oder dergleichen zu unterdrücken und die
Wärmebehandlung
wurde unter den gleichen Behandlungsbedingungen wie im Beispiel
20 durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 60% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von beiden Oberflächen des Substrats 1 her
geschlossen waren.
-
Beispiel 23
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Es
wurde eine Wärmebehandlungsvorrichtung
verwendet, bei der das Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 im oberen
Abschnitt des Tiegels 2 und das Substrat 1 im
unteren Abschnitt (Deckel) des Tiegels 2 angeordnet war.
Als erstes wurde auf dem Deckel ein polykristallines 3C-SiC-Substrat
mit einer Dicke von 0,3 mm angeordnet, ein 4H-SiC-Substrat 1 (Dicke:
300 μm)
mit Mikrolunkerfehlern mit einer Fehlerdichte von etwa 30 cm–2 wurde
darauf angeordnet und darauf wurde ein weiteres polykristallines 3C-SiC-Substrat
mit einer Dicke von 0,3 mm angeordnet. Auf diese Weise wurden 5
Substrate und 6 polykristalline 3C-SiC-Substrate abwechselnd laminiert. Eine
(Druck-)Spannvorrichtung, mit der die jeweiligen Substrate fixiert
werden können,
wurde in den Tiegel eingebracht, um die Bewegung der Substrate während des
Verfahrens bei dem verminderten Druck zu unterdrücken. Der Schritt zum Schließen der
Mikrolunkerfehler wurde unter den Bedingungen eines Umgebungsdrucks
von 6,7 × 104 Pa, einer Temperatur von 2230°C, einer
Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1 von 20°C
und einer Wärmebehandlungsdauer
von 12 Stunden durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass 50 bis 80% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Oberfläche der
jeweiligen Substrate her geschlossen waren.
-
Ferner
wurde das Substrat 1 zur Entfernung der Siliziumcarbidkristalle,
die während
der Wärmebehandlung
gebildet worden sind, parallel zur (0001)-Ebene poliert und mit
einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
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Beispiel 24
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Als
erstes wurden zwei 300 μm
dicke 4H-SiC-Substrate 1 mit Mikrolunkerfehlern mit einer Fehlerdichte
von etwa 30 cm–2 hergestellt. In Gegenwart
der vorstehend beschriebenen Substrate 1 wurde eine Xylollösung, die
15 Gew.-% Polycarbosilan enthielt, bei 170°C in superkritischem Kohlendioxid gelöst. Der
Retentionsdruck und die Retentionszeit wurden auf 2,5 × 107 Pa bzw. 2 Stunden eingestellt. Anschließend wurden
die Temperatur und der Druck auf Raumtemperatur und Atmosphärendruck
zurückgeführt und
das superkritische Kohlendioxid wurde zur Entfernung verdampft.
Anschließend
wurden die Substrate in einer Ar-Atmosphäre bei 1200°C erhitzt, um eine thermische
Zersetzung zu bewirken. Dieser Vorgang wurde dreimal wiederholt,
um die Mikrolunkerfehler mit dem Siliziumcarbidmaterial zu füllen.
-
Dann
wurde eines der Substrate 1 mit einem epitaxialen 3C-SiC-Film
mit einer Dicke von etwa 20 μm
beschichtet, während
das andere Substrat kein derartiges Beschichtungsmaterial aufwies.
Die beiden Substrate 1 wurden dann einer Wärmebehandlung
unter den gleichen Behandlungsbedingungen unterworfen (Umgebungsdruck:
1,3 × 102 Pa, Temperatur des Substrats 1:
2200°C,
Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und dem
Substrat 1: 100°C,
Wärmebehandlungsdauer:
24 Stunden).
-
Die
durch den vorstehenden Schritt erhaltenen Substrate wurden parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat vorlagen, von mindestens einer Oberfläche der
Substrate her geschlossen waren. Von den Mikrolunkerfehlern waren
80% (beschichtetes Substrat) und 50% (nicht-beschichtetes Substrat)
von beiden Seiten der jeweiligen Substrate her geschlossen.
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Beispiel 25
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Als
erstes wurde ein 300 μm
dickes 6H-SiC-Substrat 1 mit Mikrolunkerfehlern mit einer Fehlerdichte
von etwa 30 cm–2 hergestellt. Die Oberfläche des
vorstehend beschriebenen Substrats 1 wurde mit einem epitaxialen
3C-SiC-Film mit einer Dicke von etwa 20 μm beschichtete und einer Wärmebehandlung
unterworfen. Die Wärmebehandlung wurde
für insgesamt
6 Stunden bei einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa
durchgeführt.
Die Temperatur des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials 4 wurde
bei 2300°C
gehalten und die Temperatur des Substrats 1 wurde auf 2280°C angehoben,
anschließend auf
2230°C abgesenkt,
erneut auf 2280°C
angehoben und auf 2230°C
abgesenkt. Dieses Anheben und Absenken der Temperatur (Wärmezyklusbehandlung)
wurde fünfmal
wiederholt. Die Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit
in diesem Zyklus betrug etwa 5,3°C/min
und die Temperaturabsenkungsgeschwindigkeit etwa 1,3°C/min. Nach
der Wärmezyklusbehandlung
wurde die Temperatur des Substrats 1 im Zeitverlauf gesenkt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat vorlagen, von mindestens einer Oberfläche des Substrats
her geschlossen waren.
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Beispiel 26
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Ein
500 μm dickes
6H-SiC-Substrat 1 mit Mikrolunkerfehlern mit einer Fehlerdichte
von etwa 40 cm–2 wurde hergestellt.
Beide Oberflächen
des Substrats 1 wurden derart mit einem CVD-Verfahren mit epitaxialen
3C-SiC-Filmen beschichtet, dass deren Dicke auf der Befestigungsseite
etwa 20 μm
und auf der nicht-Befestigungsseite etwa 10 μm betrug. Das Substrat 1 wurde
unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass die Öffnungsabschnitte der Mikrolunkerfehler 6 vollständig mit
dem epitaxialen 3C-SiC-Film verschlossen waren. Dabei wurde die
(0001)-Ebene als Ebene des Substrats 1 verwendet und der
epitaxiale 3C-SiC-Film wurde mit der (111)-Ebene als Wachstumsebene
ausgebildet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet
und als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde eine Wärmebehandlung für 12 Stunden
bei einem Umgebungsdruck von 6,7 × 104 Pa
durchgeführt.
Dabei wurde die Wärmebehandlung
bei einer Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und
dem Substrat 1 von –10°C und einer
konstanten Temperatur TS des Substrats von
2230°C durchgeführt. Insbesondere wurde
die Wärmebehandlung
so durchgeführt,
dass die Temperatur des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials 4 niedriger
war als die Temperatur des Substrats 1.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass alle Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, von mindestens einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
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Ferner
wurde das Substrat 1 parallel zur (0001)-Ebene poliert
und mit einem optischen Polarisationsmikroskop untersucht. Als Ergebnis
wurde erhalten, dass in dem Abschnitt, bei dem die Mikrolunkerfehler
geschlossen worden sind, ein eindeutiges Doppelbrechungsinterferenzmuster,
das der inneren Spannung in der Umgebung von Mikrolunkerfehlern entspricht,
nicht mehr festgestellt werden konnte.
-
In
den vorstehend beschriebenen Beispielen 1 bis 25 fand eine Rekristallisation
des Substrats 1 statt und aufgrund der Rekristallisation
zwischen der Befestigungsseite (Graphitplatte im Beispiel 20) und dem
Substrat 1 lagen rissartige Fehler vor. Es wurde jedoch
gefunden, dass das Auftreten dieser Phänomene in dem vorliegenden
Beispiel verhindert werden kann.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist die Temperaturbeziehung zwischen dem
Substrat 1 und dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 bei
der Durchführung
der Wärmebehandlung
anders als bei der herkömmlichen
Sublimationsverarbeitung, bei der die Wärmebehandlung bei einem Temperaturgradienten durchgeführt wird,
der dazu führt,
dass die Temperatur des Substrats 1 niedriger ist als die
Temperatur des Siliziumcarbid-Ausgangsmaterials 4, umgekehrt. Daher
kann gefolgert werden, dass das vorliegende Beispiel zur Verhinderung
einer Rekristallisation des Substrats 1 oder von rissartigen
Fehlern aufgrund der Rekristallisation effektiv ist.
-
Beispiel 27
-
Die
in den Beispielen 1 bis 26 erhaltenen SiC-Substrate 1,
bei denen die Mikrolunkerfehler geschlossen worden sind, wurden
parallel zur (0001)-Ebene geschnitten und poliert und erneut als Impfkristalle
für das
Sublimationswachstum verwendet, und es wurden Einkristalle mit hoher
Qualität wachsen
gelassen.
-
Als
Folge davon wuchsen Einkristalle ohne Mikrolunkerfehler und es wurde
kein Phänomen
festgestellt, bei dem sich die geschlossenen Mikrolunkerfehler erneut öffnen. Ferner
wurde in die gewachsenen Schichten kein neuer Mikrolunkerfehler
eingebracht.
-
Folglich
können
die Einkristalle ohne Mikrolunkerfehler auch durch die Verwendung
eines der Substrate 1, die in den Beispielen 1 bis 26 erhalten worden
sind, als Impfkristall mit geschlossenen Mikrolunkerfehlern und
Wachsenlassen des Siliziumcarbid-Einkristalls auf dem Impfkristall
erzeugt werden.
-
Die
so erzeugten Siliziumcarbid-Einkristalle können herausgeschnitten und
poliert werden, um ein SiC-Substrat bereitzustellen, das zur Herstellung von
Vorrichtungen verwendet werden kann.
-
Die
Beispiele 1 bis 26 zeigen, dass die Mikrolunkerfehler effektiv geschlossen
werden können
und zum Vergleich werden nachstehend Vergleichsbeispiele beschrieben.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 900 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt und es wurde keine Beschichtung darauf ausgebildet.
Dabei wurde die (0001)-Ebene als Ebene des Substrats 1 verwendet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet.
Als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden
bei einem Umgebungsdruck von 1,3 × 102 Pa,
einer Temperatur des Substrats 1 von etwa 2200°C und einer Temperaturdifferenz ΔT zwischen
dem Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 und
dem Substrat 1 von 65°C
durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass nur wenige % der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
6H-SiC-Substrat 1 mit einer Dicke von 900 μm, das Mikrolunkerfehler
mit einer Fehlerdichte von etwa 40 cm–2 enthielt,
wurde hergestellt und es wurde keine Beschichtung darauf ausgebildet.
Dabei wurde die (0001)-Ebene als Ebene des Substrats 1 verwendet.
-
Dann
wurde das Substrat 1 in der in der 1 gezeigten Wärmebehandlungsvorrichtung angeordnet.
In dem vorliegenden Vergleichsbeispiel wurde das Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 nicht angeordnet.
Als Schritt zum Schließen
von Mikrolunkerfehlern wurde die Wärmebehandlung 6 Stunden bei
einem Umgebungsdruck von 6,7 × 104 Pa, einer Temperatur des Substrats 1 von
etwa 2600°C
und einer Temperaturdifferenz ΔT
zwischen dem Abschnitt, an dem das Siliziumcarbid-Ausgangsmaterial 4 angeordnet
werden sollte, und dem Substrat 1 von 0°C durchgeführt.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde kein Schließen der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat 1 vorlagen, festgestellt. Es wurde
festgestellt, dass die Oberfläche
des Substrats 1 carbonisiert worden war und die Mikrolunkerfehler
geöffnet
wa ren. Dies zeigt, dass die Mikrolunkerfehler nicht in einem Zustand
geschlossen werden können,
bei dem das Innere der Mikrolunkerfehler nicht gesättigt ist.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Anders
als in dem vorstehend genannten Beispiel 3 betrug die Dicke des
SiC-Substrats 1 300 μm
und ein nicht-orientierter polykristalliner 3C-SiC-Film wurde in
einer Dicke von 5 μm
als Beschichtungsmaterial 5 des Substrats 1 ausgebildet.
-
Das
Substrat 1 wurde unter Verwendung eines optischen Differentialinterferenzmikroskops,
eines optischen Polarisationsmikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, wobei gefunden wurde, dass SiC-Körner wie Inseln gewachsen waren
und an den Öffnungsabschnitten
der Mikrolunkerfehler wurden eine Korngrenze und rissartige Fehler
festgestellt. Daraus wurde geschlossen, dass die Öffnungsabschnitte
der Mikrolunkerfehler nicht vollständig verschlossen worden sind.
-
Dieses
Substrat 1 wurde einer Wärmebehandlung unter den gleichen
Behandlungsbedingungen wie im Beispiel 3 unterworfen.
-
Das
durch den vorstehenden Schritt erhaltene Substrat wurde parallel
zur <0001>-Achsenrichtung geschnitten, die Schnittoberfläche wurde
poliert und mit einem Mikroskop unter Transmissionshellfeldbedingungen
untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, dass nur 30% der Mikrolunkerfehler,
die in dem Substrat vorlagen, mindestens von einer Oberfläche des
Substrats 1 her geschlossen waren. Dies zeigt, dass die
Wärmebehandlung
des Substrats, bei dem die Öffnungsabschnitte
der Mikrolunkerfehler vollständig
mit dem Beschichtungsmaterial verschlossen waren, zum Schließen der
Mikrolunkerfehler effektiv ist.
-
Darüber hinaus
ist es verglichen mit dem Beispiel 3 klar, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht,
dass Mikrolunkerfehler geschlossen werden, wenn die Orientierung
des Beschichtungsmaterials auf dem Einkristall (oder Polykristall)
mit der Kristallachse des SiC-Substrats zusammenfällt.
-
Es
werden Bewertungsindices für
das Schließphänomen eingeführt, um
die vorstehend genannten Ergebnisse zu quantifizieren. Die Indices sind
folgendermaßen
definiert.
-
Schließrate =
(Gesamtzahl der geschlossenen Mikrolunkerfehler)/(Gesamtzahl der
Mikrolunkerfehler) × 100
(%).
-
Durchschnittliche
Schließlänge = (Summe der
geschlossenen Länge)/(Gesamtzahl
der Mikrolunkerfehler) × 100
(%).
-
Schließlängenrate
= (durchschnittliche Schließlänge)/(Dicke
des SiC-Substrats) × 100
(%).
-
Die
Ergebnisse der Bewertung sind in den 11, 12 und 13 gezeigt.