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DE69834873T2 - Steuerungseinrichtung für eine Fahrradgangschaltung - Google Patents

Steuerungseinrichtung für eine Fahrradgangschaltung Download PDF

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Publication number
DE69834873T2
DE69834873T2 DE69834873T DE69834873T DE69834873T2 DE 69834873 T2 DE69834873 T2 DE 69834873T2 DE 69834873 T DE69834873 T DE 69834873T DE 69834873 T DE69834873 T DE 69834873T DE 69834873 T2 DE69834873 T2 DE 69834873T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
mode
gear
downshift
bicycle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69834873T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69834873D1 (de
Inventor
Yoshiki Shimonoseki-shi Kimura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shimano Inc filed Critical Shimano Inc
Publication of DE69834873D1 publication Critical patent/DE69834873D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69834873T2 publication Critical patent/DE69834873T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/08Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with electrical or fluid transmitting systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schalten einer Schaltsteuervorrichtung, und insbesondere zum automatischen Schalten einer Mehrzahl von Gangstufen eines Schaltmechanismus gemäß der abgetasteten Geschwindigkeit eines Fahrrades.
  • Bekannte Fahrräder sind mit Schaltmechanismen ausgerüstet, die eine Mehrzahl von Gangstufen aufweisen. Die Schaltmechanismen können externe Schaltmechanismen oder interne Schaltmechanismen sein. Ein externer Schaltmechanismus weist beispielsweise ein am Hinterrad montiertes Nabenritzel mit einer Mehrzahl von Kettenrädern und einen Umwerfer auf, um die Kette zwischen den Kettenrädern zu bewegen. Ein interner Schaltmechanismus weist eine interne Schaltnabe auf. Diese Schaltmechanismen sind mit Hilfe von Schaltkabeln mit Schalthebeln verbunden, die an Lenkgriffen oder dergleichen befestigt sind. Bei mit derartigen Schaltmechanismen versehenen Fahrrädern können die für die Fahrtzustände geeigneten optimalen Gangstufen durch eine manuelle Bedienung der Schalthebel gewählt werden.
  • Schalthebel sind jedoch häufig in der Nähe der Bremshebel an einem Lenker platziert. Während einer Verlangsamung müssen Bremshebel und Schalthebel gleichzeitig bedient werden, wodurch ein Schalten beeinträchtigt wird. In Anbetracht dessen wurde eine Schaltsteuervorrichtung zum automatischen Schalten von Gangstufen gemäß der Geschwindigkeit eines Fahrrades vorgeschlagen (offengelegte japanische Patentanmeldung 8-113131). Bei dieser Schaltsteuervorrichtung wird der Schaltzeitpunkt in Abhängigkeit von der Größe der Geschwindigkeitserhöhung oder -verminderung variiert. In diesem Fall besteht das Ziel darin, den Schaltzeitpunkt während einer schnellen Beschleunigung oder eines schnellen Abbremsens hochzusetzen, wodurch eine Komforteinbuße für den Fahrer verringert wird.
  • Der zuvor erwähnte herkömmliche Mechanismus ermöglicht, dass der Schaltzeitpunkt nicht nur auf Basis der Geschwindigkeit, sondern auch auf Basis der Beschleunigung gesteuert wird. Es besteht daher ein Bedarf, Beschleunigungssensoren vorzusehen oder Routinen zur Berechnung der Beschleunigung auf Basis der Geschwindigkeit einzurichten. Demzufolge besteht die Möglichkeit, dass damit eine komplizierte automatische Schaltsteuerung involviert ist und dass ein Ansprechen der Steuerung langsamer ist. Außerdem ergibt sich eine weitere Komplizierung der Steuerprozeduren, da die Gangstufen auf Basis von komplexen zweidimensionalen Plänen bestimmt werden müssen, wenn sowohl Geschwindigkeit als auch Beschleunigung benutzt werden.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fahrradschaltsteuervorrichtung bereitzustellen, bei der es unwahrscheinlich ist, dass Unannehmlichkeiten während einer Schaltprozedur verursacht werden, die auf einer einfachen Steuerroutine basiert.
  • Das Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 der Erfindung, bei dem es sich um ein Verfahren zum automatischen Schalten einer Mehrzahl von Gangstufen in einem Schaltmechanismus einer Fahrradschaltsteuervorrichtung gemäß der abgetasteten Geschwindigkeit des Fahrrades handelt, beinhaltet eine Fahrradgeschwindigkeits-Eingabeeinrichtung eine erste Hochschalteinrichtung, eine erste Herunterschalteinrichtung, eine Hochschaltmodus-Festlegungseinrichtung, eine zweite Herunterschalteinrichtung, eine Herunterschaltmodus-Festlegungseinrichtung und eine zweite Hochschalteinrichtung. Die Fahrradgeschwindigkeits-Zufuhreinrichtung ist eine Einrichtung zum Zuführen der abgetasteten Fahrradgeschwindigkeit und die erste Hochschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Schalten der Gangstufen von einer niedrigeren Stufe auf eine höhere Stufe, wenn sich das Fahrrad bei einer ersten Geschwindigkeit befindet. Die erste Herunterschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Schalten der Gangstufen von einer höheren Stufe auf eine niedrigere Stufe, wenn sich das Fahrrad bei der zweiten Geschwindigkeit befindet. Die Hochschaltmodus-Festlegungseinrichtung ist eine Einrichtung zum Festlegen eines Hochschaltmodus, wenn die erste Hochschalteinrichtung betätigt wird und die Gangstufe von einer niedrigeren auf eine höhere Stufe geschaltet wird. Die zweite Herunterschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Schalten der Gangstufen von einer höheren Stufe auf eine niedrigere Stufe, wenn der Hochschaltmodus festgelegt wurde und die Fahrradgeschwindigkeit erreicht eine dritte Geschwindigkeit, welche niedriger ist als die zweite Geschwindigkeit. Die Herunterschaltmodus-Festlegungseinrichtung ist eine Einrichtung zum Festlegen eines Herunterschaltmodus, wenn die erste Herunterschalteinrichtung betätigt wurde, und die Gangstufe wird von einer höheren Stufe auf eine niedrigere Stufe geschaltet. Die zweite Hochschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Umschalten der Gangstufen von einer niedrigeren Stufe auf eine höhere Stufe, wenn der Herunterschaltmodus festgelegt wurde, und die Fahrradgeschwindigkeit erreicht eine vierte Geschwindigkeit, die größer ist als die erste Geschwindigkeit.
  • Mit diesem Verfahren einer Schaltsteuervorrichtung werden die Gangstufen um eine Stufe höher geschaltet, wenn das Fahrrad beginnt, sich in Bewegung zu setzen, beschleunigt und eine erste Geschwindigkeit erreicht. Ein Hochschaltmodus wird eingerichtet. Während eines derartigen Hochschaltmodus werden die Gangstufen in diesem Zustand gehalten, bis sie bei der dritten Geschwindigkeit sind (die niedriger ist als die zweite Geschwindigkeit) und werden auf eine niedrigere Stufe geschaltet, wenn die dritte Geschwindigkeit erreicht ist. Unterdessen werden die Gangstufen auf eine niedrigere Stufe geschaltet, wenn die Geschwindigkeit die zweite Stufe während eines Abbremsens erreicht, falls kein Herunterschaltmodus eingerichtet wurde. Auf diese Weise wird ein Herunterschaltmodus eingerichtet. Während eines derartigen Herunterschaltmodus werden die Gangstufen in diesem Zustand gehalten, bis sie die vierte Geschwindigkeit erreichen (welche höher ist als die erste Geschwindigkeit) und werden auf eine höhere Stufe geschaltet, wenn die vierte Geschwindigkeit eingelegt ist.
  • In diesem Fall stellt ein einziger Schaltvorgang einen Hochschaltmodus oder einen Herunterschaltmodus her, und ein Schalten wird bei einer Geschwindigkeit (vierte oder dritte) durchgeführt, die sich von einer regulären Schaltgeschwindigkeit (erste oder zweite) unterscheidet, und der Schaltzeitpunkt wird verändert. Insbesondere wird der Schaltzeitpunkt derart heruntergesetzt, dass die Kette in einen langsame ren dritten Gang bewegt wird, wenn ein Herunterschalten im Herunterschaltmodus durchgeführt wird, und in einen höheren vierten Gang, wenn im Herunterschaltmodus ein Hochschalten durchgeführt wird, wobei ein Schalten bei höheren Geschwindigkeiten während des Hochschaltens und niedrigeren Geschwindigkeiten während des Herunterschaltens durchgeführt wird. Der gewöhnliche Schaltzeitpunkt wird auf diese Weise höhergesetzt. Als Ergebnis kann nutzloses Nachschalten verringert werden, und ein komfortables Schalten kann gemäß einem schnellen Schaltzeitpunkt durchgeführt werden. Außerdem kann ein komfortables Schalten mittels einer einfachen Steuerprozedur bewerkstelligt werden, da der Schaltzeitpunkt ausschließlich auf Basis der Geschwindigkeit eingerichtet ist.
  • Das Verfahren einer zweiten Ausführungsform zum automatischen Schalten einer Mehrzahl von Gangstufen eines Schaltmechanismus gemäß der abgetasteten Geschwindigkeit des Fahrrades weist weiter eine Hochschaltmodus-Freigabeeinrichtung und eine Herunterschaltmodus-Freigabeeinrichtung auf. Die Hochschaltmodus-Freigabeeinrichtung ist eine Einrichtung zum Freigeben des Hochschaltmodus. Die Herunterschaltmodus-Freigabeeinrichtung ist eine Einrichtung zum Freigeben des Herunterschaltmodus.
  • Bei dieser Anordnung ist eine Einrichtung zum Löschen eingerichteter Herunterschalt- und Hochschalt-Modi vorgesehen, zusätzlich zur bevorzugten Ausführungsform. Sogar wenn diese Modi eingerichtet wurden, werden sie gelöscht, sobald vorgeschriebene Bedingungen erfüllt sind, und der erste oder zweite Gang wird gemäß dem gewöhnlichen schnellen Zeitpunkt gewählt.
  • Außerdem sorgt die Fahrradschaltsteuervorrichtung, wie definiert, in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform dafür, das die Hochschaltmodus-Freigabeeinrichtung den Hochschaltmodus bei einer fünften Geschwindigkeit löscht, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, und die Herunterschaltmodus-Freigabeeinrichtung den Herunterschaltmodus bei einer sechsten Geschwindigkeit löscht, die niedriger ist als die zweite Geschwindigkeit. In diesem Fall ist ein Auftreten eines Prellens (Hin- und Herschaltens) in der Nähe der Schaltgeschwindig keit weniger wahrscheinlich, da jeder Modus gelöscht wird, und zwar gemäß einem Zeitpunkt, der langsamer ist als der gewöhnliche Schaltzeitpunkt.
  • Die Fahrradschaltsteuervorrichtung sorgt weiter dafür, dass die Hochschaltmodus-Freigabeeinrichtung und die Herunterschaltmodus-Freigabeeinrichtung eine fünfte Geschwindigkeitsgruppe bzw. eine sechste Geschwindigkeitsgruppe aufweisen, die mit jeweiligen Einstellungen für die fünften und sechsten Geschwindigkeiten einer jeden der Gangstufen versehen sind. In diesem Fall kann jeder Modus durch eine einfache Steuerroutine gelöscht werden, bei der die aktuelle Fahrradgeschwindigkeit mit Geschwindigkeitsstufen verglichen wird, die in Geschwindigkeitsgruppen gruppiert sind.
  • Die Fahrradschaltsteuervorrichtung sorgt weiter dafür, dass die Herunterschaltmodus-Freigabeeinrichtung den Herunterschaltmodus löscht, wenn die Fahrradgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit erreicht, die mit irgendeiner der sechsten Geschwindigkeiten übereinstimmt, die den Gangstufen der sechsten Geschwindigkeitsgruppe entsprechen, oder wenn die erste oder zweite Hochschalteinrichtung betätigt ist. In diesem Fall kann der Herunterschaltmodus sicher gelöscht werden.
  • Die Fahrradschaltsteuervorrichtung sorgt weiter dafür, dass die Hochschaltmodus-Freigabeeinrichtung den Hochschaltmodus löscht, wenn die Fahrradgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit erreicht, die mit irgendeiner der fünften Geschwindigkeiten übereinstimmt, welche den Gangstufen der fünften Geschwindigkeitsgruppe entsprechen, oder wenn die erste oder zweite Herunterschalteinrichtung betätigt wird. In diesem Fall kann der Hochschaltmodus sicher gelöscht werden.
  • Die Fahrradschaltsteuervorrichtung sorgt weiter dafür, dass die ersten und zweiten Hochschalteinrichtungen eine erste Geschwindigkeitsgruppe bzw. eine vierte Geschwindigkeitsgruppe aufweisen, die mit jeweiligen Einstellungen für die ersten und vierten Geschwindigkeiten versehen sind, welche einem Hochschalten bei jeder Gangstufe entsprechen. Und die ersten und zweiten Herunterschalteinrichtungen weisen eine zweite Geschwindigkeitsgruppe bzw. eine dritte Geschwindigkeits gruppe auf, die mit jeweiligen Einstellungen für zweite und dritte Geschwindigkeiten versehen sind, welche einer Herunterschaltgeschwindigkeit bei jeder Gangstufe entsprechen. In diesem Fall kann ein Schalten gemäß einer einfachen Steuerroutine durchgeführt werden, bei welcher die aktuelle Fahrradgeschwindigkeit mit Geschwindigkeiten verglichen wird, die Gangstufen entsprechen, die in Geschwindigkeitsgruppen gruppiert sind.
  • Das Verfahren einer dritten Ausführungsform zum automatischen Schalten einer Mehrzahl von Gangstufen eines Schaltmechanismus gemäß der abgetasteten Geschwindigkeit des Fahrrades weist eine Fahrradgeschwindigkeits-Zufuhreinrichtung, eine Hochschalteinrichtung, eine erste Schaltaufrechterhaltungseinrichtung, eine erste Herunterschalteinrichtung, eine zweite Schaltaufrechterhaltungseinrichtung und eine zweite Herunterschalteinrichtung auf. Die Fahrradgeschwindigkeits-Zufuhreinrichtung ist eine Einrichtung zum Zuführen der abgetasteten Fahrradgeschwindigkeit. Die Hochschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Hochschalten der Gangstufen, wenn die Fahrradgeschwindigkeit über die Geschwindigkeit A ansteigt. Die erste Schaltaufrechterhaltungseinrichtung ist eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der hochgeschalteten Gangstufen, wenn die Fahrradgeschwindigkeit die Geschwindigkeit A überschritten hat, jedoch immer noch unterhalb einer höheren Geschwindigkeit B ist. Die erste Herunterschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Herunterschalten der Gangstufen, die durch die erste Schaltaufrechterhaltungseinrichtung beibehalten werden, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit C abgefallen ist, die unterhalb der Geschwindigkeit A liegt. Die zweite Schaltaufrechterhaltungseinrichtung ist eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der hochgeschalteten Gangstufen, wenn die Fahrradgeschwindigkeit die Geschwindigkeit B überschritten hat, aber immer noch unterhalb einer höheren Geschwindigkeit D liegt. Die zweite Herunterschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Herunterschalten der Gangstufen, die durch die zweite Schaltaufrechterhaltungseinrichtung beibehalten werden, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit E abgefallen ist, die unterhalb der Geschwindigkeit B liegt, jedoch höher als die Geschwindigkeit A.
  • Die Schaltsteuervorrichtung schaltet um eine einzige Stufe hoch, wenn die Fahrradgeschwindigkeit über die Geschwindigkeit A ansteigt. Die hochgeschaltete Gangstufe wird beibehalten, während die Fahrradgeschwindigkeit oberhalb der Geschwindigkeit A, jedoch unterhalb der Geschwindigkeit B bleibt, und die Gangstufe wird ebenfalls beibehalten, wenn die Fahrradgeschwindigkeit unterhalb der Geschwindigkeit D bleibt. Die Vorrichtung wird um eine Stufe heruntergeschaltet, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf Geschwindigkeit C fällt, während sie unterhalb der Geschwindigkeit B verbleibt, und ein Herunterschalten wird ebenfalls durchgeführt, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf Geschwindigkeit E abfällt, nachdem sie über B angestiegen ist. In diesem Fall ist die Herunterschaltgeschwindigkeit niedriger (und der Herunterschaltzeitpunkt ist langsamer) als eine Geschwindigkeit oberhalb einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit B, während diese Geschwindigkeit mit einer einzigen Hochschaltaktion erzielt wird. Als Ergebnis ist ein Auftreten eines durch Hochschalten bewirkten Prellens (Hin- und Herschaltens) weniger wahrscheinlich, sogar wenn ein derartiges Hochschalten durchgeführt wird.
  • Das Verfahren einer vierten Ausführungsform zum automatischen Schalten einer Mehrzahl von Gangstufen eines Schaltmechanismus gemäß der abgetasteten Geschwindigkeit des Fahrrades weist eine Fahrradgeschwindigkeits-Zufuhreinrichtung, eine Herunterschalteinrichtung, eine erste Schaltaufrechterhaltungseinrichtung, eine erste Hochschalteinrichtung, eine zweite Schaltaufrechterhaltungseinrichtung und eine Hochschalteinrichtung. Die Fahrradgeschwindigkeits-Zufuhreinrichtung ist eine Einrichtung zum Zuführen der abgetasteten Fahrradgeschwindigkeit. Die Herunterschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Herunterschalten der Gangstufen, wenn die Fahrradgeschwindigkeit unter Geschwindigkeit A abgefallen ist. Die erste Schaltaufrechterhaltungseinrichtung ist eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der heruntergeschalteten Gangstufen, wenn die Fahrradgeschwindigkeit unter die Geschwindigkeit A abgefallen ist, jedoch immer noch oberhalb einer niedrigeren Geschwindigkeit B ist. Die erste Hochschalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Hochschalten der Gangstufen, die durch die erste Schaltaufrechterhaltungseinrichtung beibehalten werden, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf Geschwindigkeit C angestiegen ist, welche höher ist als Geschwindigkeit A. Die zweite Schaltaufrechterhaltungseinrichtung ist eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der hochgeschalteten Gangstufen, wenn die Fahrradgeschwindigkeit unterhalb Geschwindigkeit B abgefallen ist, jedoch immer noch oberhalb einer niedrigeren Geschwindigkeit D ist. Die zweite Schalteinrichtung ist eine Einrichtung zum Hochschalten der Gangstufen, die durch die zweite Schaltaufrechterhaltungseinrichtung beibehalten wird, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf Geschwindigkeit E angestiegen ist, welche höher ist als Geschwindigkeit B, jedoch niedriger als Geschwindigkeit A.
  • Die Schaltsteuervorrichtung schaltet um eine einzige Stufe herunter, wenn die Fahrradgeschwindigkeit unter die Geschwindigkeit A abfällt. Die heruntergeschaltete Gangstufe wird beibehalten, während die Fahrradgeschwindigkeit unterhalb Geschwindigkeit A, jedoch oberhalb Geschwindigkeit B verbleibt, und die Gangstufe wird ebenfalls beibehalten, während die Fahrradgeschwindigkeit oberhalb Geschwindigkeit D verbleibt. Die Vorrichtung wird um eine einzige Stufe hochgeschaltet, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf Geschwindigkeit C ansteigt, jedoch oberhalb Geschwindigkeit B verbleibt, und ein Hochschalten wird ebenfalls durchgeführt, wenn die Fahrradgeschwindigkeit auf Geschwindigkeit E ansteigt, nachdem sie unter B abgefallen ist. In diesem Fall ist die Hochschaltgeschwindigkeit höher (und der Herunterschaltzeitpunkt "langsamer") als eine Geschwindigkeit unterhalb einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit B, wobei diese Geschwindigkeit mit einer einzigen Herunterschaltaktion erzielt wird. Als Ergebnis ist das Auftreten eines durch Herunterschalten bewirkten Prellens weniger wahrscheinlich, sogar wenn ein derartiges Herunterschalten durchgeführt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung lassen sich aus dem anliegenden Zeichnungen entnehmen, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, und zwar sind im Einzelnen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Fahrrades, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
  • 2 eine Schrägansicht von dessen Lenkerabschnitt;
  • 3 ein Blockdiagramm der Struktur des Steuersystems;
  • 4 ein Diagramm, das Beispiele von Geschwindigkeitstabellen zeigt;
  • 5 ein Längsschnitt einer Innenschaltnabe, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gesteuert wird;
  • 6 ein Ablaufdiagramm der Hauptroutine der Schaltsteuerung;
  • 7 ein Ablaufdiagramm einer Routine des Drehwählers P;
  • 8 ein Ablaufdiagramm einer Passwortregistrierungsroutine;
  • 9 ein Ablaufdiagramm der automatischen Schaltroutine 1;
  • 10 ein Ablaufdiagramm der automatischen Schaltroutine 2; und
  • 11 ein Ablaufdiagramm der manuellen Schaltroutine.
  • In 1 ist das Fahrrad, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, ein Freizeitfahrrad, das beinhaltet: einen Rahmen 1 mit einer Rahmeneinheit 2 vom Doppelschleifentyp und einer Vordergabel 3; ein Lenkerbauteil 4; ein Antriebsbauteil 5, ein Vorderrad 6, ein Hinterrad 7, das mit einer integralen Viergang-Schaltnabe versehen ist; vordere und hintere Bremsvorrichtungen 8 (lediglich die vordere ist in der Figur dargestellt); und ein Schaltsteuerelement 9 für ein bequemes Bedienen der innenliegenden Schaltnabe 10.
  • Verschiedene Bauelemente, einschließlich eines Sattels 11 und eines Lenkerbauelementes 4, sind am Rahmen 1 befestigt. Ein Fahrradgeschwindigkeitssensor 12, der mit einem Fahrradgeschwindigkeitsabtast-Leiterschalter ausgerüstet ist, ist an der Vordergabel 3 angebracht. Dieser Fahrradgeschwindigkeitssensor 12 gibt ein Fahrradgeschwindigkeitssignal durch Abtasten eines am Vorderrad 6 montierten Magneten 13 aus.
  • Das Lenkerbauelement 4 weist einen Lenkervorbau 14 auf, der am oberen Abschnitt der Vordergabel 3 befestigt ist, und eine Lenkstange 15, die am Lenkervorbau 14 befestigt ist. Bremshebel 16 und Griffe 17, die einen Teil der Bremsvorrichtungen 8 bilden, sind an jedem Ende der Lenkstange 15 befestigt. Ein Schaltsteuerelement 9 ist am rechten Bremshebel 16 befestigt.
  • Wie in 2 dargestellt, weist das Schaltsteuerelement 9 eine Steuerkonsole 20 auf, die integral mit dem rechten (Vorderrad)-Brems-Hebel 16 ausgebildet ist, zwei Steuerknöpfe 21 und 22, die rechts und links am unteren Abschnitt der Steuerkonsole 20 nahe beieinander angeordnet sind, einen Steuerdrehwähler 23, der oberhalb der Steuerknöpfe 21 und 22 angeordnet ist, und ein Flüssigkristallanzeigeelement 24, das auf der linken Seite des Steuerdrehwählers 23 angeordnet ist. Ein Schaltsteuerelement 25 (3) zum Steuern von Schaltoperationen ist im Inneren der Steuerkonsole 20 untergebracht.
  • Die Steuerknöpfe 21 und 22 sind dreieckige Druckknöpfe. Der Steuerknopf 21 auf der linken Seite ist ein Knopf zum Durchführen von Schaltvorgängen auf eine höhere Gangstufe von einer niedrigeren Gangstufe, hingegen ist der Steuerknopf 22 auf der rechten Seite ein Knopf zum Durchführen von Schaltvorgängen auf eine niedrigere Gangstufe von einer höheren Gangstufe. Der Steuerdrehwähler 23, der ein Drehwähler zum Umschalten zwischen drei Schaltmodi und einem Parkmodus (P) ist, weist vier stationäre Positionen auf: P, A1, A2 und M. Dabei weist der Schaltmodus einen automatischen Schaltmodus 1 (A1), einen automatischen Schaltmodus 2 (A2) und einen manuellen Schaltmodus (M) auf. Die automatischen Schaltmodi 1 und 2 dienen zum automatischen Schalten der innenliegenden Schaltnabe 10 mittels eines Fahrradgeschwindigkeitssignals vom Fahrradgeschwindigkeitssensor 12. Der automatische Schaltmodus 1 (A1) ist ein Schaltmodus, der hauptsächlich verwendet wird, wenn ein automatisches Schalten auf ebenem Gelände durchgeführt wird, und der automatische Schaltmodus 2 (A2) ist ein Schaltmodus, der hauptsächlich verwendet wird, wenn ein automatisches Schalten in geneigtem Gelände durchgeführt wird. Der automatische Schaltmodus 2 (A2) ist daher derart festgelegt, dass der Schaltzeitpunkt für Hochschaltvorgänge schneller ist als beim automatischen Schaltmodus 1 (A1), hingegen der Schaltzeitpunkt für Herunterschaltvorgänge langsamer ist als beim automatischen Schaltmodus 1 (A1). Der manuelle Schaltmodus dient zum Schalten der innenliegenden Schaltnabe 10 durch die Bedienung der Steuerknöpfe 21 und 22. Der Parkmodus dient zum Verriegeln der innenliegenden Schaltnabe 10 und zum Steuern der Rotation des Hinterrades 7. Die aktuelle Fahrtgeschwindigkeit wird ebenfalls auf dem Flüssigkristallanzeigeelement 24 angezeigt, sowie auch die gewählte Gangstufe zum Zeitpunkt des Schaltens.
  • Das Schaltsteuerelement 25 weist einen Mikrocomputer auf, der aus einer CPU, einem RAM, einem ROM und einer Ein-/Ausgabeschnittstelle besteht. Wie in 3 dargestellt, ist das Schaltsteuerelement 25 mit dem Fahrradgeschwindigkeitssensor 12, einem Betätigungspositionssensor 16, der aus einem Potentiometer aufgebaut ist (beispielsweise einem Potentiometer, das die Betätigungsposition der innenliegenden Schaltnabe 10 abtastet), dem Steuerdrehwähler 23 und den Steuerknöpfen 21 und 22 verbunden. Das Schaltsteuerelement 25 ist ebenfalls mit einer Stromversorgung 27 (bestehend aus einer Batterie), einer Motoransteuereinrichtung 28, dem Flüssigkristallanzeigeelement 24, einem Speicherbauelement 30 und weiteren Ein-/Ausgabebauelementen verbunden. Ein Schaltmotor 29 ist mit der Motoransteuereinrichtung 28 verbunden. Das Speicherbauelement 30 besteht aus einem EEPROM oder einem anderen Typ von wiederbeschreibbarem nichtflüchtigen Speicher. Verschiedene Datentypen, wie beispielsweise das später noch beschriebene Passwort (PW) oder der Reifendruchmesser, sind im Speicherbauelement gespeichert. Ebenfalls sind sechs Typen von Geschwindigkeitsgruppendaten (nachfolgend "Geschwindigkeitstabellen") gespeichert, die jeweilige Beziehungen zwischen jeder Gangstufe und die Geschwindigkeiten während des automatischen Schaltmodus 1 (A1) und des automatischen Schaltmodus 2 (A2) ausdrücken. Das Schaltsteuerelement 25 steuert den Motor 29 gemäß den verschiedenen Modi und steuert auch die Anzeige des Flüssigkristallanzeigebauelementes 24.
  • 4 stellt Beispiele der sechs Geschwindigkeitstabellen dar, die während des automatischen Schaltmodus 1 (A1) verwendet werden.
  • In 4 ist Tabelle 1 eine Geschwindigkeitstabelle, welche eine festgelegte Geschwindigkeit (dritter Gang) enthält, welche den heruntergeschalteten Geschwin digkeitsstufen entspricht, die erzielt werden, wenn der später noch beschriebene Hochschaltmodus während des automatischen Schaltmodus 1 (A1) festgelegt wurde, und Tabelle 2 ist eine Geschwindigkeitstabelle, welche eine Geschwindigkeit (zweiter Gang) enthält, die während eines gewöhnlichen Herunterschaltens festgelegt wurde. Tabelle 3 ist eine Geschwindigkeitstabelle, die eine Geschwindigkeit (erster Gang) enthält, der während eines gewöhnlichen Hochschaltens festgelegt wurde, und Tabelle 4 ist eine Geschwindigkeitstabelle, die eine fünfte Geschwindigkeit (vierter Gang) enthält, der während eines Hochschaltens erzielt wurde, wenn der später noch beschriebene Hochschaltmodus festgelegt wurde. Außerdem ist Tabelle 5 ist eine Geschwindigkeitstabelle, die eine festgelegte Geschwindigkeit (sechster Gang) enthält, der erzielt wird, wenn der Herunterschaltmodus gelöscht wird, und Tabelle 6 ist eine Geschwindigkeitstabelle, die eine festgelegte Geschwindigkeit (fünfter Gang) enthält, der erzielt wird, wenn der Hochschaltmodus gelöscht wird. Auch wenn die Geschwindigkeitstabellen für den automatischen Schaltmodus 2 (A2) nicht dargestellt sind, gibt es eine Tendenz, dass die Werte in diesen Tabellen insgesamt niedriger sind als die entsprechenden in 4 dargestellten Geschwindigkeiten. In jeder dieser Tabellen sind die Geschwindigkeitsdaten lediglich Beispiele, und deren numerische Werte sind in keiner Weise eingeschränkt.
  • Das Antriebsbauelement 5 weist eine Zahnradkurbel 18, die am unteren Abschnitt (Tretlageraufnahme) des Rahmenkörpers 2 vorgesehen ist, eine Kette 19, die um die Zahnradkurbel 18 herumgelegt ist, und die innenliegende Gangschaltnabe 10 auf.
  • Wie in 5 dargestellt, weist die innenliegende Gangschaltnabe 10 in der Hauptsache eine Nabenachse 41 auf, die am hinteren Abschnitt des Fahrradrahmens 1 befestigt ist, eine Antriebseinrichtung 42, die sich an dem einen Ende der Nabenachse 41 weiter um den Außenumfang herum befindet, ein Nabengehäuse 43, das um den Außenumfang der Nabenachse 41 und der Antriebseinrichtung 42 angeordnet ist, einen Planetengetriebemechanismus 44 zum Übertragen einer Bewegungskraft zwischen der Antriebseinrichtung 42 und dem Nabengehäuse 43, und eine Antidiebstahlvorrichtung 85. Der Planetengetriebemechanismus 44 besteht insgesamt aus vier Stufen, und zwar einer direkten Stufe und drei Drehzahl vergrößernden Stufen.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches die Steuerroutine des Schaltsteuerbauelementes 25 darstellt.
  • Wenn der Strom eingeschaltet wird, wird bei Schritt S1 eine Initialisierung durchgeführt. Dabei werden Umfangsdaten, die zur Berechnung der Geschwindigkeit verwendet werden, auf einen Durchmesser von 26 Inch (Zoll) eingestellt, die Gangstufe wird auf den zweiten Gang (V2) eingestellt und verschiedene Flags werden zurückgesetzt.
  • Bei Schritt S2 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den Parkmodus eingestellt wurde. Bei Schritt S3 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerwähler 23 auf den automatischen Schaltmodus 1 eingestellt wurde. Bei Schritt S4 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den automatischen Schaltmodus eingestellt wurde. Bei Schritt S5 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerdrehwähler 23 auf den manuellen Schaltmodus eingestellt wurde. Bei Schritt S6 erfolgt eine Entscheidung, ob irgendeine andere Routine gewählt wurde, wie beispielsweise eine Eingabe eines Reifendurchmessers.
  • Wenn der Steuerdrehwähler 23 in die Position P gedreht wird und auf den Parkmodus gestellt wird, geht die Operation von Schritt S2 auf Schritt S10. Bei Schritt S10 wird die in 12 dargestellte Drehwählerroutine P ausgeführt. Wenn der Steuerdrehwähler 23 in die Position A1 gedreht wird und auf den automatischen Schaltmodus 1 gestellt wird, geht die Operation von Schritt S3 auf Schritt S11. Bei Schritt S11 wird die in den 14 und 15 dargestellte automatische Schaltroutine 1 ausgeführt. Wenn der Steuerdrehwähler 23 in die Position A2 gedreht ist und auf den automatischen Schaltmodus 2 eingestellt ist, geht die Operation von Schritt S4 auf Schritt S12. Bei Schritt 12 wird die dargestellte automatische Schaltroutine 2 in der gleichen Weise wie die automatische Schaltroutine 1 ausgeführt. Wenn der Steuerdrehwähler 23 in die Position M gedreht wird und auf den manuellen Schaltmodus eingestellt wird, geht die Operation von Schritt S5 auf Schritt S13. Bei Schritt S13 wird die in 16 dargestellte manuelle Schaltroutine ausgeführt. Wenn andere Routine gewählt wird, geht die Operation von Schritt S6 auf Schritt S14 und die gewählte Routine wird ausgeführt.
  • Mit der Drehwählerroutine P bei Schritt S10 erfolgt eine Entscheidung, ob 30 Sekunden verstrichen sind, seitdem der Drehwähler bei Schritt S21 in 7 auf Position P gedreht wurde. Bei Schritt S22 erfolgt eine Entscheidung, ob ein Passwort PW registriert wurde. Diese Entscheidung erfolgt basierend darauf, ob das Passwort PW bereits im Speicherbauelement 30 gespeichert wurde. Falls das Passwort bereits gespeichert wurde, geht die Operation weiter auf Schritt S23.
  • Bei Schritt S23 erfolgt eine Entscheidung, ob der linke Steuerknopf 21 betätigt wurde. Der Zweck des Betätigens der Steuerknöpfe 21 und 22 besteht hier darin, das Passwort zum Entriegeln der verriegelten internen Schaltnabe 10 einzugeben. Bei Schritt S24 erfolgt eine Entscheidung, ob der rechte Steuerknopf 22 betätigt wurde. Bei Schritt S25 erfolgt eine Entscheidung, ob das durch die Betätigung der zwei Steuerknöpfe 21 und 22 eingegebene Passwort LR mit dem registrierten Passwort PW übereinstimmt. Falls es keine Übereinstimmung gibt, geht der Ablauf weiter auf Schritt S26. Bei Schritt S26 erfolgt eine Entscheidung, ob das Passwort immer noch nicht übereinstimmt, nachdem es dreimal eingegeben wurde. Falls noch keine dreimalige Eingabe erfolgt ist, kehrt die Operation auf Schritt S23 zurück, und eine erneute Eingabe des Passwortes ist zulässig. Falls das Passwort dem registrierten Passwort PW nicht übereinstimmt, nachdem es dreimal eingegeben wurde; geht die Operation weiter auf Schritt S27. Bei Schritt S27 wartet das System auf ein Verstreichen von 10 Minuten, und wenn 10 Minuten verstrichen sind, geht die Operation zurück auf Schritt S23, und eine erneute Eingabe des Passwortes ist zulässig.
  • Sobald 30 Sekunden verstrichen sind, seitdem der Drehwähler auf Position P gedreht wurde, geht die Operation von Schritt S21 auf Schritt S30. Bei Schritt S30 wird der Schaltmotor 29 durch die Motoransteuereinrichtung 28 angesteuert und die Betätigungsposition VP wird auf die verriegelte Position PK eingestellt.
  • Außerdem ist das Nabengehäuse 43 dadurch verriegelt, dass es direkt mit der Nabenachse 41 verbunden ist und daher ist die Rotation des Nabengehäuses 43 (hinteres Laufrad 7) behindert, sogar wenn ein Versuch gemacht wird, das Fahrrad zu schieben, was ein Bewegen des Fahrrades schwieriger macht und die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls verringert.
  • Falls das Passwort PW nicht registriert wurde, geht die Operation weiter von Schritt S22 auf Schritt S31. Bei Schritt S31 wird die in 8 dargestellte Coderegistrierungsroutine ausgeführt. Dabei erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerknopf 21 in Schritt S4 in 8 betätigt wurde. Falls der Steuerknopf 21 betätigt wurde, geht die Operation weiter auf Schritt S42, und die linke Zahl L (eine Zehnerstellen-Zahl) wird um eins erhöht. Bei Schritt S43 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerknopf 22 betätigt wurde. Die Operation kehrt zurück auf Schritt S41, bis der Steuerknopf 22 gedrückt wird, und die linke Zahl L wird um eins erhöht. Wenn der Steuerknopf 22 betätigt wird, geht die Operation weiter auf Schritt S44, und die rechte Zahl R (eine Einerstellen-Zahl) wird um eins erhöht. Bei Schritt S45 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerknopf 21 erneut betätigt wurde. Die Operation kehrt zurück auf Schritt S43, bis der Steuerknopf 21 betätigt wird, und die rechte Zahl R wird um eins erhöht. Wenn der Steuerknopf 21 betätigt wird, geht die Operation weiter auf Schritt S46, und die eingegebene Zahl LR wird als Passwort PW im Speicherbauteil 30 gespeichert. Ein Passwort PW wird auf diese Weise registriert, nachdem es aus 100 zweistelligen Zahlen LR im Bereich von "00" bis "99" gewählt wurde.
  • Die Operation geht weiter auf Schritt S32, falls im Schritt S23 entschieden wird, dass der Steuerknopf 21 während des Entriegelns betätigt wurde. Bei Schritt S32 wird die linke Zahl L um eins erhöht, genauso wie bei der Registrierung des Passwortes. Falls entschieden wird, dass der Steuerknopf 22 betätigt wurde, geht die Operation von Schritt S24 weiter auf Schritt S33. Bei Schritt S32 wird die rechte Zahl R um eins erhöht, genauso wie bei der Registrierung des Passwortes. Falls die eingegebene Zahl LR mit dem Passwort PW im Schritt S25 übereinstimmt, geht die Operation weiter auf Schritt S34, und die Betätigungsposition VP wird auf den ersten Gang V1 gesetzt. Als Ergebnis wird die Muffe 77 durch den Schaltmotor 29 gedreht und beim ersten Gang V1 positioniert, wodurch der Eingriff zwischen dem Verriegelungsring 114 und den Verzahnungszähnen 113 des Nabengehäuses 43 gelöst wird. Als Ergebnis wird, wenn das Fahrrad mit den Pedalen angetrieben wird, die Rotation der Antriebseinrichtung 42 über die erste Einwegkupplung 80 auf das Nabengehäuse 43 unverändert übertragen.
  • Mit der automatischen Schaltroutine 1 von Schritt S11 wird die Betätigungsposition VP auf die Gangstufe gesetzt, die der Fahrradgeschwindigkeit SP entspricht. Wenn sich die Position davon unterscheidet, werden Schaltvorgänge um jeweils einen Gang zu einer Zeit dahin durchgeführt. Dabei wird bei Schritt S51 in 9 die Betätigungsposition VP des Betätigungspositionssensors 26 eingegeben. Bei Schritt S52 wird die aktuelle Fahrradgeschwindigkeit S, basierend auf dem Geschwindigkeitssignal vom Fahrradgeschwindigkeitssensor 12, eingegeben. Bei Schritt S53 wird bestimmt, ob die auf diese Weise eingegebene aktuelle Fahrradgeschwindigkeit S die Löschgeschwindigkeit T6 (VP) übersteigt, und zwar an der Betätigungsposition, welche die aktuelle Gangstufe in Tabelle 6 angibt. Wie zuvor gezeigt, ist Tabelle 6 eine Geschwindigkeitstabelle zum Löschen (Zurücksetzen) des Hochschaltmodus und, wie in 4 dargestellt, ist der entsprechende Wert beispielsweise 14 km/h, wenn VP = 2.
  • Nachfolgend werden der Hochschaltmodus und der Herunterschaltmodus beschrieben.
  • Der Hochschaltmodus ist ein Schaltmodus, der eingerichtet wird, wenn ein Hochschalten erfolgt. Ein Prellen, bei dem schnell abwechselnde Hochschalt- und Herunterschaltvorgänge auftreten, tritt auf, wenn Herunterschaltvorgänge bei Geschwindigkeiten durchgeführt werden, die nahe solchen Geschwindigkeiten liegen, die auf Hochschaltvorgänge folgend erzielt werden. Beim Hochschaltmodus werden Herunterschaltvorgänge "langsamer" als gewöhnlich ausgeführt, um dieses Phänomen zu verhindern. Tabelle 1 (T1) ist die Geschwindigkeitstabelle, die beim Hochschaltmodus verwendet wird. In ähnlicher Weise ist der Herunterschaltmodus ein Schaltmodus, der eingerichtet wird, wenn ein Herunterschalten erfolgt. Hochschaltvorgänge werden beim Herunterschaltmodus "schneller" als gewöhnlich ausgeführt, um ein Prellen bei Herunterschaltvorgängen zu verhindern. Tabelle 4 (T4) ist die Geschwindigkeitstabelle, die beim Herunterschaltmodus verwendet wird. Außerdem wird Tabelle 3 (T3) während eines gewöhnlichen Hochschaltens verwendet und Tabelle 2 (T2) wird während eines Herunterschaltens verwendet. Die zwei Tabellen 3 und 2 weisen "schnellere" Hochschalt- und Herunterschalt-Zeitpunktmuster auf als die Tabellen 4 und 1. Außerdem sind Tabelle 6 (T6) und Tabelle 5 (T5) Geschwindigkeitstabellen zum Löschen dieser Hochschalt- und Herunterschaltmodi und zum Zurückkehren zum gewöhnlichen Schaltzeitpunkt.
  • Die Operation geht weiter auf Schritt S54, falls die Fahrradgeschwindigkeit S die Löschgeschwindigkeit T6 (VP) von Tabelle 6 überschreitet. Das Hochschalt-Flag SU, welches angibt, dass die Operation auf den Hochschaltmodus gestellt wurde, wird während Schritt S54 zurückgesetzt. Diese Prozedur wird übersprungen, falls die Fahrradgeschwindigkeit S die Löschgeschwindigkeit T6 (VP) von Tabelle 6 nicht überschreitet.
  • Bei Schritt S55 wird bestimmt, ob die Fahrradgeschwindigkeit unterhalb einer Löschgeschwindigkeit T5 (VP), die einer Gangstufe von Tabelle 5 entspricht, ist oder nicht. Wie zuvor beschrieben, ist diese Tabelle 5 eine Geschwindigkeitstabelle zum Löschen (Rücksetzen) des Herunterschaltmodus. Wie in 4 dargestellt, ist der Wert beispielsweise 14 km/h, wenn VP = 2. Die Operation geht weiter auf Schritt S56, falls die Fahrradgeschwindigkeit S unterhalb der Löschgeschwindigkeit T5 (VP) von Tabelle 5 ist. Das Herunterschalt-Flag SD, das angibt, dass die Operation auf einen Herunterschaltmodus gesetzt wurde, wird während Schritt S56 zurückgesetzt. Diese Prozedur wird übersprungen, falls die Fahrradgeschwindigkeit S die Löschgeschwindigkeit T6 (VP) von Tabelle 6 überschreitet.
  • Bei Schritt S57 wird bestimmt, ob die Schaltstufe dem ersten Gang entspricht oder nicht (ob die Betätigungsposition V1 ist oder nicht). Die Operation geht weiter auf Schritt S58, falls die Schaltstufe dem ersten Gang entspricht. Bei Schritt S58 wird bestimmt, ob das Hochschalt-Flag SU bereits gesetzt wurde oder nicht, d. h. ob ein Hochschaltmodus eingerichtet wurde oder nicht. Die Operation geht weiter auf Schritt S59, falls der Hochschaltmodus nicht eingerichtet wurde, und Tabelle 1 (T1) wird als Herunterschaltgeschwindigkeitstabelle ausgewählt. Die Operation geht weiter auf Schritt S60, falls der Hochschaltmodus noch nicht eingerichtet wurde, und Tabelle 2 (T2) wird als Herunterschaltgeschwindigkeitstabelle gewählt.
  • Es wird während Schritt S61 bestimmt, ob die aktuelle Fahrradgeschwindigkeit S unterhalb einer Schaltgeschwindigkeit T (VP), die einer Gangstufe der gewählten Tabelle entspricht, ist oder nicht. Mit anderen Worten wird bestimmt, ob die Fahrradgeschwindigkeit S unter die Schaltgeschwindigkeit, die der aktuellen Gangstufe entspricht, gefallen ist oder nicht. Falls die Fahrradgeschwindigkeit S unter die Schaltgeschwindigkeit gefallen ist, geht die Operation weiter auf Schritt S62, ein Herunterschalt-Flag wird gesetzt, ein Herunterschaltmodus wird eingerichtet, ein Hochschalt-Flag SU wird gesetzt und der Hochschaltmodus wird gelöscht. Während Schritt S63 wird die Betätigungsposition VP um eine Stufe vermindert, um die Gangstufe um eine einzige Stufe herunterzuschalten, und dann geht die Operation auf die Hauptroutine in 6.
  • Die Operation geht von Schritt S61 auf Schritt S64 in 15, falls die aktuelle Fahrradgeschwindigkeit S gleich oder größer als eine Schaltgeschwindigkeit T (VP) ist, die einer Gangstufe der gewählten Tabelle entspricht. Bei Schritt S64 wird bestimmt, ob die Betätigungsposition V4 ist oder nicht, d. h. ob die Gangstufe dem vierten Gang entspricht oder nicht. Die Operation kehrt zurück auf die Hauptroutine, falls die Gangstufe dem vierten Gang entspricht. Die Operation geht weiter auf Schritt S65, falls die Gangstufe nicht dem vierten Gang entspricht, d. h. falls die Gangstufe einen beliebigen vom ersten bis zum dritten Gang entspricht. Bei Schritt S65 wird bestimmt, ob ein Herunterschalt-Flag SD bereits gesetzt wurde, d. h. ob der Herunterschaltmodus eingerichtet wurde. Falls der Herunterschaltmodus einge richtet wurde, geht die Operation weiter auf Schritt S66 und Tabelle 4 wird als Hochschaltgeschwindigkeitstabelle gewählt. Falls der Hochschaltmodus nicht eingerichtet wurde, geht die Operation weiter auf Schritt S67 und Tabelle 3 (T3) wird als Hochschaltgeschwindigkeitstabelle gewählt. Bei Schritt S68 wird bestimmt, ob die aktuelle Fahrradgeschwindigkeit S eine Schaltgeschwindigkeit (VP), die einer Gangstufe der gewählten Tabelle entspricht, überschreitet oder nicht. Mit anderen Worten wird bestimmt, ob die Fahrradgeschwindigkeit S über die Schaltgeschwindigkeit, die der aktuellen Gangstufe entspricht, gestiegen ist oder nicht. Falls die Fahrradgeschwindigkeit S über die Schaltgeschwindigkeit angestiegen ist, geht die Operation weiter auf Schritt S69, und ein Hochschalt-Flag wird gesetzt, ein Hochschaltmodus wird eingerichtet, das Herunterschalt-Flag wird zurückgesetzt, und der Herunterschaltmodus wird gelöscht. Während Schritt S70 wird die Betätigungsposition VP um eine Stufe angehoben, um die Gangstufe um eine Stufe hochzuschalten, und dann kehrt die Operation auf die Hauptroutine in 6 zurück.
  • Andererseits geht die Operation weiter auf Schritt S65, falls es in Schritt S57 bestimmt wurde, dass die Gangstufe dem ersten Gang entspricht.
  • Insbesondere wird zu Anfang der erste Gang eingestellt, und zwar aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit, wenn die automatische Schaltroutine 1 durchgeführt wird, d. h. wenn der Fuß auf dem Pedal platziert ist und das Fahrrad beginnt, sich zu bewegen. Falls ein Herunterschaltmodus eingestellt wurde, wird Tabelle 3 ausgewählt, und wenn die Fahrradgeschwindigkeit S 11 km/h überschreitet, wird der Gang auf Basis der Tabelle 3 in den dritten Gang V3 hochgeschaltet.
  • In einem umgekehrten Fall, d. h. wenn die Fahrradgeschwindigkeit S weiterhin abnimmt ohne 14 km/h zu überschreiten, wird Tabelle 1 gewählt, da das Fahrrad weiterhin in einem Hochschaltmodus arbeitet, und kein Herunterschalten wird durchgeführt, bis die Geschwindigkeit unter 9 km/h abfällt. Andererseits wird, wenn die Fahrradgeschwindigkeit S weiterhin abnimmt, nachdem sie 14 km/h überschritten hat, Tabelle 2 ausgewählt, und ein Herunterschalten wird durchgeführt, bis die Fahrradgeschwindigkeit unterhalb 12 km/h abfällt. Ein Durchführen eines Herunterschaltvorgangs löscht den Hochschaltmodus und stellt einen Herunterschaltmodus her. Der Herunterschaltmodus wird auf Basis von Tabelle 5 gelöscht, sobald die Fahrradgeschwindigkeit S unter 8 km/h abgefallen ist. Aus diesem Grund führt eine Erhöhung der Fahrradgeschwindigkeit S von einem Niveau von 8 km/h zur Auswahl von Tabelle 4 und einem Hochschalten bei 14 km/h, hingegen führt eine Erhöhung der Fahrzeitgeschwindigkeit S von einem Niveau unter 8 km/h zur Auswahl von Tabelle 3 und einem Hochschalten, sobald 11 km/h überschritten werden.
  • Somit bewirkt ein Schaltvorgang, dass die automatische Schaltroutine 1 in einen Hochschaltmodus oder einem Herunterschaltmodus eintritt, und der Schaltzeitpunkt wird in Übereinstimmung mit Tabelle 4 oder 1 verlangsamt, bis die Geschwindigkeit auf die vorgeschriebene Löschgeschwindigkeit, die durch Tabelle 6 oder 5 spezifiziert ist, erhöht oder vermindert wird, was es möglich macht, ein Prellen zu verhindern, sogar wenn das Schalten frühzeitig erfolgt ist. Ein problemloses Gangschalten kann auf diese Weise mit minimalen Unannehmlichkeiten bewerkstelligt werden.
  • Dabei ist, wenn das erste Sonnenrad 60 an die Nabenachse 41 durch den Schaltmotor 19 gekoppelt wird, das Fahrrad im vierten Gang, die vom Nabenzahnrad 47 an die Antriebseinrichtung 42 gelieferte Rotation wird durch das größte Übersetzungsverhältnis (das durch die Zähnezahl des ersten Sonnenrades 60, des ersten Zahnrades 63a und des zweiten Zahnrades 63b der Planetenräder 63 und das Ringzahnrad 64 bestimmt ist) vergrößert, und diese Rotation wird über die zweite Einwegkupplung 81 auf das Nabengehäuse 43 übertragen. Wenn das zweite Sonnenrad 61 gewählt ist und an die Nabenachse 41 gekoppelt wird, ist das Fahrrad im dritten Gang, die Rotation der Antriebseinrichtung 42 wird durch ein mittleres (das zweitgrößte) Übersetzungsverhältnis (das durch die Zähnezahl des zweiten Sonnenrades 61, des zweiten Zahnrades 63b der Planetenräder 63 und das Ringzahnrad 64 bestimmt ist) vergrößert, und diese Rotation wird über die zweite Einwegkupplung 81 auf das Nabengehäuse 43 übertragen. Wenn das dritte Sonnenrad 62 gewählt ist und mit der Nabenachse 41 gekoppelt ist, ist das Fahrrad im zweiten Gang, die Rotation der Antriebseinrichtung 42 wird durch kleinste Übersetzungsverhältnis (das durch die Anzahl der Zähne des dritten Sonnenrades 62, das zweite Zahnrad 63b und das dritte Zahnrad 63c der Planetenräder 63 und das Ringzahnrad 64 bestimmt ist) vergrößert, und diese Rotation wird über die zweite Einwegkupplung 81 auf das Nabengehäuse 43 übertragen. Falls keines der Sonnenräder 60 bis 62 ausgewählt ist, ist der erste Gang in Eingriff, wie zuvor beschrieben, und die Rotation der Antriebseinrichtung 42 wird direkt auf das Nabengehäuse 43 übertragen.
  • Nicht ausgewählte Sonnenräder führen bezüglich der Nabenachse 41 eine Relativdrehung in entgegengesetzter Richtung zur Vorwärtsrichtung aus. Wenn ein beliebiges der Sonnenräder ausgewählt ist und die Drehzahl durch den Planetengetriebemechanismus 44 vergrößert wird, führen die Antriebseinrichtung 42 und das Nabengehäuse 43 eine Relativdrehung in der Richtung durch, in welcher ein Verzahnungseingriff mit der ersten Einwegkupplung 80 freigegeben ist.
  • Eine detaillierte Beschreibung der automatischen Schaltroutine 2 entfällt hier, da der einzige Unterschied zwischen dieser Routine und der automatischen Schaltroutine 1 in den für die Routinen verwendeten Tabellen besteht. Insbesondere sind die Tabellen 1 bis 6 auf niedrigere Geschwindigkeiten als bei der automatischen Schaltroutine 1 festgelegt.
  • Mit der manuellen Schaltroutine von Schritt S11 werden Gangschaltvorgänge um jeweils einen Gang zu einer Zeit durch Betätigung der Steuerknöpfe 21 und 22 vorgenommen. Bei Schritt S71 in 11 wird die Betätigungsposition VP des Betätigungspositionssensors 26 eingegeben. Bei Schritt S72 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerknopf 21 betätigt wurde. Bei Schritt S73 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuerknopf 22 betätigt wurde. Wenn der Steuerknopf 21 betätigt wird, geht die Operation von Schritt S72 auf Schritt S74. Bei Schritt S74 erfolgt eine Entscheidung, ob die aktuelle Position VP auf V4 ist, was dem vierten Gang entspricht. Falls die aktuelle Position VP nicht V4 ist, geht die Operation weiter auf Schritt S72, und die Betätigungsposition VP wird um eine einzige Gangstufe höher bewegt, wobei ein Hochschalten um eine einzige Stufe ausgeführt wird. Falls V4 die aktuelle Betätigungsposition VP ist, wird diese Routine übersprungen.
  • Wenn der Steuerknopf 22 betätigt wird, geht die Operation von Schritt S73 auf Schritt S76. Bei Schritt S76 erfolgt eine Entscheidung, ob V1 die aktuelle Betätigungsposition VP ist, was dem ersten Gang entspricht. Falls die aktuelle Betätigungsposition VP nicht V1 ist, geht die Operation weiter auf Schritt S77, und die Betätigungsposition VP wird um eine einzige Gangstufe niedriger bewegt, wobei ein Herunterschalten um eine einzige Stufe ausgeführt wird. Falls V1 die aktuelle Betätigungsposition VP ist, wird diese Routine übersprungen.
  • Die vorliegende Ausführungsformn erlaubt somit, dass ein Hochschaltmodus und ein Herunterschaltmodus für die automatische Schaltroutine 1 eingestellt wird, wobei ein Schalten in Übereinstimmung mit einem langsameren Zeitpunktmuster als gewöhnlich durchgeführt wird und ein Prellen verhindert wird, bis die Geschwindigkeit auf ein vorgeschriebenes Niveau angehoben oder abgesenkt ist, wenn ein Schalten durchgeführt wird, was es möglich macht, ein automatisches Schalten mit minimalen Unannehmlichkeiten mittels einer einfachen Steuerprozedur durchzuführen, die auf einer Verwendung ausschließlich der Geschwindigkeit ohne eine Verwendung der Beschleunigung basiert.
    • (a) Die zuvor beschriebene Ausführungsform wurde zwar mit Bezug auf eine innenliegende Schaltnabe als Schaltmechanismus beschrieben, jedoch ist die Erfindung ebenfalls auf einem Schaltmechanismus in Form eines aus einer Mehrzahl von Kettenrädern und Umwerfern bestehenden externen Schaltmechanismus anwendbar.
    • (b) Zwar wurde die zuvor beschriebene Ausführungsform mit Bezug auf einen durch einen Schaltmotor betätigten Schaltmechanismus beschrieben, jedoch ist die Erfindung ebenfalls auf einen Schaltmechanismus anwendbar, der durch einen Elektromagneten, eine elektrischen/hydraulischen/pneumatischen Zylinder oder eine andere Stelleinrichtung betätigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Hochschaltmodus oder ein Herunterschaltmodus eingerichtet, wenn ein Schalten durchgeführt wird, der Gang wird auf einen vom gewöhnlichen Schaltgang verschiedenen Gang gewechselt und das Schaltzeitpunktmuster wird verändert. Insbesondere wird das Schaltzeitpunktmuster "verlangsamt", derart, dass ein Schalten bei niedrigeren Geschwindigkeiten durchgeführt wird, wenn ein Herunterschalten im Hochschaltmodus durchgeführt wird, und bei höheren Geschwindigkeiten, wenn ein Hochschalten im Herunterschaltmodus durchgeführt wird. Ein gewöhnlicher Schaltzeitpunkt wird "beschleunigt". Als Ergebnis kann ein unnötiges Nachschalten verringert werden, und ein komfortables Schalten kann in Übereinstimmung mit "schnellen" Schaltzeitpunkten durchgeführt werden. Außerdem kann ein komfortables Schalten mittels einer einfachen Steuerprozedur bewerkstelligt werden, da der Schaltzeitpunkt ausschließlich auf Basis der Geschwindigkeit eingerichtet wird.
  • 1
    Rahmen
    2
    Rahmeneinheit
    3
    vordere Gabel
    4
    Lenkerbauelement
    5
    Antriebskomponente
    6
    Vorderrad
    7
    Hinterrad
    7a
    Speichen
    8
    Vordere, hintere Bremsvorrichtungen
    9
    Schaltsteuerelement
    10
    interne Schaltnabe
    11
    Sattel
    12
    Fahrradgeschwindigkeitssensor
    13
    Magnet
    14
    Lenkervorbau
    15
    Lenkstange
    16
    Bremshebel
    17
    Griffe
    18
    Zahnradkurbel
    19
    Kette
    20
    Steuerpaneel
    21
    Steuerknopf
    22
    Steuerknopf
    23
    Steuerdrehwähler
    24
    Flüssigkristallanzeigeelement
    25
    Schaltsteuerelement
    26
    Betätigungspositionssensor
    27
    Stromversorgung
    28
    Motoransteuereinrichtung
    29
    Schaltmotor
    30
    Speicherbauelement
    41
    Nabenachse
    41a
    Blockiervorsprung
    41b
    Rillen
    42
    Antriebseinrichtung
    42a
    Kerbe
    43
    Nabengehäuse
    43a
    Gehäusefreiraum
    44
    Planetengetriebemechanismus
    45
    Kugeln
    46
    Nabenkonus
    47
    Nabenritzel
    50
    Kugeln
    51
    Kugeln
    52
    Nabenkonus
    53,54
    Flansch
    55
    Abdeckung
    56
    Dichtungselement
    60, 61, 62
    Sonnenrad
    60a–62a
    Aufnahmeräume
    63
    Planetenrad
    63a
    erstes Zahnrad
    63b
    zweites Zahnrad
    63c
    drittes Zahnrad
    64
    Ringzahnrad
    65
    Trägerstift
    70
    Kupplungsmechanismus
    71, 72, 73
    Antriebsklinken
    74, 75, 76
    Ringdrahtfeder
    77
    Muffe
    78
    Betätigungseinrichtung
    80
    erste Einwegkupplung
    81
    zweite Einwegkupplung
    85
    Antidiebstahlvorrichtung
    91
    Betätigungsmechanismus
    94a
    Antriebsnockenelemente
    95
    Untersetzungsmechanismus
    101
    Federscheibe
    102
    beweglicher Nocken
    103
    bewegliches Element
    104
    bewegliche Feder
    105
    Eingreiflasche
    106
    Zylindrischer Nockenkörper
    107
    Anschlagscheibe
    108
    Nockenelement
    113
    Verzahnungszähne
    114
    Verriegelungsfeder
    114a
    radiale Unregelmäßigkeiten
    114b
    Verzahnungszähne
    115
    scheibenförmiges Flanschbauelement
    115a
    Stufe
    116
    Zylindrisches Bauelement
    116a
    Vorsprünge
    117
    Druckring
    118
    Drucknut
    119
    konische Plattenfeder
    P
    Parkmodus
    A1
    automatisches Schalten 1
    A2
    automatisches Schalten 2
    M
    manuelles Schalten
    VP
    Betätigungsposition
    V1 bis V4
    Schaltposition
    PK
    Verriegelte Position
    PW
    Passwort
    LR
    Passwort
    L
    Linke Zahl
    R
    Rechte Zahl
    A, B, C, D, E, S, SP
    Fahrradgeschwindigkeit
    SU
    Hochschalt-Flag
    SD
    Herunterschalt-Flag
    T
    Schaltstufe
    S1 bis S6
    Schritte
    S10 bis S14
    Schritte
    S21 bis S34
    Schritte
    S41 bis S46
    Schritte
    S51 bis S63
    Schritte
    S64 bis S70
    Schritte
    S71 bis S77
    Schritte
    T5, T6
    Löschgeschwindigkeit

Claims (7)

  1. Verfahren zum automatischen Schalten einer Mehrzahl von Gangstufen (VP) in einem Schaltmechanismus (10) eines Fahrrades durch eine Schaltsteuervorrichtung (9, 12, 25, 30) in Übereinstimmung mit einer abgetasteten Geschwindigkeit (S) des Fahrrades, wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Zuführen der abgetasteten Fahrradgeschwindigkeit (S) zur Schaltsteuervorrichtung (25) durch eine Geschwindigkeitszuführeinrichtung (12); Schalten der Gangstufen (VP) von einer niedrigeren Stufe auf eine höhere Stufe durch eine erste Hochschalteinrichtung (25, 30, T3), wenn sich die Fahrradgeschwindigkeit bei einer ersten Geschwindigkeit befindet, und zwar gemäß einer ersten Geschwindigkeitstabelle (T3); Schalten der Gangstufen (VP) von einer höheren Stufe auf eine niedrigere Stufe durch eine erste Herunterschalteinrichtung (25, 30, T2), wenn sich die Fahrradgeschwindigkeit bei einer zweiten Geschwindigkeit befindet, und zwar gemäß einer zweiten Geschwindigkeitstabelle (T2); Festlegen eines Hochschaltmodus durch eine Hochschaltmodus-Festlegungseinrichtung (25, 30), wenn die Gangstufe (VP) von einer niedrigeren Stufe auf eine höhere Stufe geschaltet wird; Festlegen eines Herunterschaltmodus durch eine Herunterschaltmodus-Festlegungseinrichtung (25, 30), wenn die Gangstufe (VP) von einer höheren Stufe auf eine niedrigere Stufe geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangstufe (VP) von einer niedrigeren Stufe auf eine höhere Stufe durch eine zweite Hochschalteinrichtung (25, 30) gemäß einer dritten Geschwindigkeitstabelle (T4) geschaltet wird, wenn der Herunterschaltmodus festgelegt ist, und wenn die Fahrradgeschwindigkeit eine vierte Geschwindigkeit (T4) erreicht, die höher ist als die erste Geschwindigkeit (T3); und die Gangstufe (VP) von einer höheren Stufe auf eine niedrigere Stufe durch eine zweite Herunterschalteinrichtung (25, 30) gemäß einer vierten Geschwindigkeitstabelle (T1) geschaltet wird, wenn der Hochschaltmodus festgelegt wurde, und wenn die Fahrradgeschwindigkeit eine dritte Geschwindigkeit (T1) erreicht, die niedriger ist als die zweite Geschwindigkeit (T2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter folgende Schritte beinhaltet: Aufheben des Hochschaltmodus durch eine Hochschaltmodus-Aufhebungseinrichtung (25, 30) gemäß einer fünften Geschwindigkeitstabelle (T6); und Aufheben des Herunterschaltmodus durch eine Herunterschaltmodus-Aufhebungseinrichtung (25, 30, T5).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, welches weiter folgende Schritte beinhaltet: Aufheben des Hochschaltmodus durch die Hochschaltmodus-Aufhebungseinrichtung (25, 30) gemäß einer sechsten Geschwindigkeitstabelle (T6) bei einer fünften Geschwindigkeit (T6), die höher ist als die zweite Geschwindigkeit (T2); und Aufheben des Herunterschaltmodus durch die Herunterschaltmodus-Aufhebungseinrichtung (25, 30, 75) bei einer sechsten Geschwindigkeit (T5), die niedriger ist als die erste Geschwindigkeit (T3).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Hochschaltmodus-Aufhebungseinrichtung (25, 30, T6) und die Herunterschaltmodus- Aufhebungseinrichtung (25, 30, T5) jeweils eine fünfte Geschwindigkeitsgruppe und eine sechste Geschwindigkeitsgruppe aufweisen, die mit den jeweiligen Einstellungen für die fünften und sechsten Geschwindigkeiten (T5, T6) einer jeden der Gangstufen versehen ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Herunterschaltmodus durch die Herunterschaltmodus-Aufhebungseinrichtung (25, 30, T5) aufgehoben wird, wenn die Fahrradgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit erreicht, die mit irgendeiner der sechsten Geschwindigkeiten (T5) entsprechend den Gangstufen der sechsten Geschwindigkeitsgruppe übereinstimmt, oder wenn die ersten und zweiten Hochschalteinrichtungen betätigt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der Hochschaltmodus aufgehoben wird, wenn die Fahrradgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit erreicht, die mit irgendeiner der fünften Geschwindigkeiten (T6) entsprechend den Gangstufen der fünften Ganggruppe übereinstimmt, oder wenn die ersten und zweiten Herunterschalteinrichtungen betätigt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die ersten und zweiten Hochschalteinrichtungen (25, 30, T3, T4) jeweils eine erste Geschwindigkeitsgruppe und eine vierte Geschwindigkeitsgruppe aufweisen, die mit jeweiligen Einstellungen für die erste Geschwindigkeit (T3) und die vierte Geschwindigkeit (T4) versehen sind, was einem Hochschalten bei jedem der zuvor erwähnten Gangstufen entspricht; und die ersten und zweiten Herunterschalteinrichtungen (25, 30, T2, T1) jeweils eine zweite Geschwindigkeitsgruppe und eine dritte Geschwindigkeitsgruppe aufweisen, die mit jeweiligen Einstellungen für die zweiten und dritten Geschwindigkeiten (T2, T1) versehen sind, was einem Herunterschalten bei jeder der zuvor erwähnten Gangstufen entspricht.
DE69834873T 1997-08-28 1998-08-24 Steuerungseinrichtung für eine Fahrradgangschaltung Expired - Lifetime DE69834873T2 (de)

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