DE69825768T2

DE69825768T2 - Krankenhausbett mit zurückziehbarem fussteil

Info

Publication number: DE69825768T2
Application number: DE69825768T
Authority: DE
Inventors: David E. Allen; L. Kenneth KRAMER; M. Peter WUKUSICK; R. Eric MEYER; W. Gregory BRANSON; J. David ULRICH; M. James THOMAS; Paul J. M Daniel Iii; R. Dennis ZWINK
Original assignee: Hill Rom Services Inc
Current assignee: Hill Rom Services Inc
Priority date: 1997-09-23
Filing date: 1998-09-23
Publication date: 2005-01-13
Anticipated expiration: 2018-09-24
Also published as: US20010001163A1; US20070169271A1; US7523515B2; ATE273680T1; JP2014076379A; US20040221391A1; US7216384B2; JP2014073399A; JP2001517491A; US6684427B2; CA2304222C; US20030088920A1; WO1999015126A2; EP1021154B1; EP1021154A2; AU9665198A; US7000272B2; DE69825768D1; JP5707479B2; US6212714B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einstellbare Betten und insbesondere auf ein Bett mit einem verbesserten einstellbaren Fußteil.
Es gibt viele bekannte Bettausführungen, die einstellbare Fußteile aufweisen. An Betten, die sich von einer ebenen Bettkonfiguration in eine aufrechte Sitzposition umwandeln lassen, wird im Allgemeinen der Fußabschnitt gekürzt, indem der Fußteil von einer waagerechten in eine senkrechte Position gedreht wird. Es gibt ebenfalls Betten, die einstellbare Längen aufweisen, wobei eine Pflegekraft das Kopf- oder Fußteil des Bettes physikalisch auf die gewünschte Länge einstellt. Diese Ausführungen schließen ein gleitendes teleskopisches Fußteil sowie ein faltbares Fußteil ein, wie ein Entspannungs- oder Fernsehsessel wie die "lazy boy"-Ausführung. Es ist ebenfalls bekannt, beim Umwandeln von einer Liege zu einem Sessel, Druck aus dem Fußteil der Matratze abzulassen. Für kurze Benutzer besteht Bedarf, die Fußstütze oder das Fußbrett in der Sitzposition kürzer einzustellen als durch Einstellen der Länge des Fußteils erreicht wird.
US-Patent 2,605,151 offenbart einen Operationstisch, der einen Beinabschnitt einschließt, der sich von dem Hauptteil des Tisches erstreckt oder in den Hauptteil des Tisches eingezogen werden kann.
Die Möglichkeit, die Länge des Fußteils unabhängig von dem Umwandeln von einem Bett in einen Sessel einzustellen, ist auch wichtig. Dieses ist nützlich beim Manövrieren mit dem Bett in beengten Umgebungen während des Transportes. Es ermöglicht auch, die Länge des Bettes auf die Größe eines Patienten abzustimmen. Wird am Ende des Fußteiles eine Fußstütze vorgesehen, kann die Einstellung des Fußteiles und der Stütze ein Wandern des Patienten über die Unterstützungsfläche des Bettes verhindern. Es könnte auch Unterstützung für die Füße vorsehen, um dadurch das Sicherheitsgefühl des Patienten zu verbessern. Es könnte ebenfalls zur Vermeidung peripherer Neuropathie ("Spitzfuß") verwendet werden. Das Anordnen des Endes der Matratze relativ zu dem Patienten erhöht wesentlich die Möglichkeit, Fersen-Management vorzusehen. Fersen-Management ist, wenn die Ferse durch den Oberschenkel und die Wade unterstützt wird und die Ferse verminderten Druckkontakt mit der Matratze hat.
Bestimmte Personen, die für längere Zeit bettlägerig sind, erleiden leicht ein Wundliegen auf der Rückseite der Ferse. Schutz der Haut in diesem Bereich ist wichtig, wenn erste Indikationen einer Hautläsion beobachtet werden. Ist der Prozess des Wundliegens bis zu Geschwürbildung vorangeschritten, ist Schutz des Fersenbereichs des Patienten von wesentlicher Bedeutung für die Heilung.
Reduzierung oder Ausschließung der Zeit, die eine Person in Rückenlage verbringt, wird den Fersenbereich schützen, obwohl dies die Gefahr des Wundliegens in anderen Bereichen des Fußes und Körpers erhöhen kann. Die derzeitige Praxis zum Schutz des Fersenbereiches eines Patienten während einer Rückenlage bedient sich der Fußunterstützung zur Reduzierung oder Ausschließung des Druckes und des Scherens auf der Rückseite der Ferse. Solche Unterstützung wird oft durch des Platzieren eines gewöhnlichen Kissens oder zusammengefalteten Handtuches unter einem Wadenbereich der Beine des Patienten vorgesehen. Es sind Schaumstoffstiefel in mehreren unterschiedlichen Ausführungen bekannt, die über das Bein oder den Fuß gestreift werden, um die Auswirkungen von Druck auf die Ferse zu reduzieren. Außerdem ist eine konventionelle Matratze bekannt, in der ausnehmbare Abschnitte in einem Fußbereich vorgesehen sind.
All diese konventionellen Unterstützungsmethoden erfordern, dass eine Pflegekraft Komponenten von dem Bett entfernt oder ihm hinzufügt, um den Druck an den Fersen des Patienten zu steuern. Komponenten, die von dem Bett entfernt werden müssen, birgen die Gefahr in sich, verloren zu gehen oder verlegt zu werden. Komponenten, die dem Bett hinzugefügt werden müssen, verursachen zusätzliche Kosten, die mit der Anschaffung, Reinigung und Entsorgung der hinzugefügten Komponenten einhergehen. Es entstehen auch Kosten für die Pflegekraft, der mehrere Schritte abarbeiten muss, um die Unterstützung der Vorrichtung zu initiieren und aufrechtzuhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bett vorgesehen, das eine einstellbare Länge aufweist, wobei die Auflage Folgendes umfasst:
einen ersten Abschnitt (52), verbunden mit dem Rest der Auflage (10);
einen zweiten Abschnitt (54), welcher in einer Ebene relativ zu dem ersten Abschnitt (52) beweglich ist;
ein Paar mit Abstand angeordneter teleskopischer Führungen (62, 64, 66), welche den ersten mit dem zweiten Abschnitt (52, 54) verbinden; und
ein erstes Stellglied (89), welches den ersten mit dem zweiten Abschnitt (52, 54) verbindet.
Eine Matratze kann auf der Auflage vorgesehen sein, welche einen Fußanteil mit einstellbarer Länge entlang der Ebene des Fußanteiles und variabler Dicke quer über die Ebene des Fußanteiles aufweisen kann. In diesem Fall weist ein Fersenanteil des Fußanteiles der Matratze neben der Fußstütze vorzugsweise eine Dicke auf, die unabhängig von der Dicke des Restes des Fußanteiles ist. Der Fußanteil der Matratze schließt vorzugsweise eine Vielzahl Elemente mit variabler Länge ein, die durch eine Vielzahl Elemente mit variabler Dicke getrennt angeordnet sind. Die Elemente mit variabler Länge können verbunden sein, um gleichzeitig zu wirken und die Elemente mit variabler Dicke sind verbunden, um gleichzeitig zu wirken, und beide wirken unabhängig von dem Fersenanteil. Vorzugsweise schließen der Fersenanteil, die Elemente mit variabler Länge und die Elemente mit variabler Dicke jeweils eine oder mehrere Blasen ein, welche aufgeblasen werden können und aus denen Druck abgelassen werden kann.
Um ein Sitzbett zu erhalten, kann das Fußteil der Auflage schwenkend am Rest der Auflage befestigt sein. Das erste Stellglied ist vorgesehen, um die Länge der Auflage zu variieren. Ein zweites Stellglied kann vorgesehen sein, um den Abschnitt der Auflage schwenken zu lassen. Ein drittes Stellglied kann vorgesehen sein, um die Länge des Fußanteils einer Matratze zu variieren, ein viertes Stellglied kann die Dicke des Fersenanteils der Matratze variieren, und ein fünftes Stellglied kann die Dicke des Restes des Fußanteils der Matratze variieren. Das zweite Stellglied wird vorzugsweise deaktiviert, wenn es auf einen vorbestimmten Widerstand stößt. Vorzugsweise geschieht dies während des Abwärtsdrehens.
Es kann ein Steuerungssystem vorgesehen sein, welches einen Winkelsensor und einen Längensensor einschließt, die mit dem Fußteil der Auflage verbunden sind. Auch kann ein Fußstützensensor mit der Auflage verbunden sein. Da der Längensensor die Position des Endes des Bettes oder dessen Länge abtastet, kann die Aufblasung der oder das Druckablassen aus den Blasen in angemessenem Umfang vorgenommen werden, um die Länge des Fußanteiles der Matratze einzustellen. Der Winkelsensor wirkt vorteilhaft mit dem Fußstützensensor und dem Steuerungssystem zusammen, sodass das Fußteil nicht zu einem Winkel schwenken kann, der das Verlassen des Bettes durch das Bettende ermöglichen würde, ohne die Fußstütze zu entfernen. Dieses ist vorzugsweise in dem Bereich von 65° bis 90° von der Horizontale.
Die Fußstütze weist vorzugsweise zumindest eine Fußstützenfläche auf, und es sind Mittel für die Befestigung der Fußstützenfläche an dem Fußteil der Auflage in verschiedenen Abständen vom Ende des Fußteiles vorgesehen. Die Befestigungsmittel können eine oder ein Paar Aufnahmen einschließen, welche entlang der Länge des Fußteiles getrennt angeordnet sind, um die Fußstütze aufzunehmen. Die Fußstütze kann eine Stange einschließen, die in den Aufnahmen aufgenommen wird. Die Stange kann asymmetrisch in Bezug auf ein Paar einander gegenüber liegende Fußunterstüzungsflächen befestigt sein. Durch Drehung der Fußstütze um 180° kann die Fußstütze in derselben Aufnahme befestigt werden und eine Einstellung bewirken. Alternativ kann die Stange symmetrisch angeordnet sein und kann der Abstand durch Auswählen eines der in Abstand entlang der Länge des zweiten Fußteiles angeordneten Aufnehmerpaare eingestellt werden. Die Fußstütze sieht Unterstützung von der Horizontale bis zu einer Sitzposition vor, bis zu einem Ausstiegsbereich des Fußteils.
Eine andere Methode, die Länge der Fußstützenfläche um mehr als die Kürzung durch das Kürzen des Fußteiles der Auflage zu kürzen ist, den Fußanteil der Matratze weder zu kürzen noch ihn dünner zu machen, wenn das Fußteil der Auflage gekürzt wird. Der Fußanteil der Matratze kann dann auf die Stützfläche der Fußstütze gefaltet werden. Dieses verringert den Abstand der Fußunterstützungsfläche um die Dicke des Fußteiles der Matratze.
Vorzugsweise ist das Stellglied zwischen einem Paar mit Abstand angeordneter teleskopischer Führungen mit dem ersten und dem zweiten Abschnitt verbunden. Ebenfalls schließen die teleskopischen Führungen vorzugsweise drei teleskopische Elemente ein. Das zweite Fußteil weist einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt auf, der einen Teil der oberen und seitlichen Seiten des ersten Teiles umgibt. Das erste Teil kann trapezförmig sein und eine große und eine kleine einander gegenüber angeordnete Oberflächen aufweisen, wobei die große Fläche die Oberseite des ersten Fußteiles ist. Das Fußteil der Auflage weist vorzugsweise eine geringere Breite auf als die Breite des Restes der Auflage und die Fußstütze ist an seitlichen Erweiterungen des Fußteils begestigt. Die Breite des Fußteiles mit den seitlichen Erweiterungen ist vorzugsweise gleich der Breite des Restes der Auflage. An den seitlichen Erweiterungen sind vorteilhaft ebenfalls Stoßpuffer befestigt.
Um die Größe einer Unterstützungsfläche des Bettes einer darauf befindlichen Person anzupassen und Fersen-Management vorzusehen, kann das Bett in der nachfolgenden Art und Weise benutzt werden. Die Länge des Fußteiles mit der Fußstütze darauf wird eingestellt, bis die Fußstütze unmittelbar neben dem Fuß einer auf der Unterstützungsfläche befindlichen Person ist. Die Dicke eines Anteiles der Unterstützungsfläche der Matratze unter der Ferse der Person wird verringert. Die Länge des Fußteils der Auflage und des Fußanteiles der Matratze werden gleichzeitig eingestellt. Das Fußteil der Aufläge wird unter Verwendung des Stellgliedes eingestellt, der Fußanteil der Matratze wird unter Verwendung eines zweiten Stellgliedes eingestellt und die Dicke eines der Anteile des Fußanteils der Matratze wird unter Verwendung eines dritten Stellgliedes verringert.
Eine Matratze kann einen Fußanteil und einen Körperanteil innerhalb eines Bezuges einschließen. Der Fußanteil kann als eine einstellbare Länge gegen den Bezug gesichert sein. Das Fußteil kann entweder gerippter Schaumstoff einer einstellbarer Länge oder eine Vielzahl Blasen sein, welche aufgeblasen werden oder aus denen Druck abgelassen wird, um die Länge einzustellen. Die Blasen müssen nicht am Bezug befestigt sein. Der Bezug schließt vorzugsweise zumindest einen Schlitz ein und der Fußabschnitt schließt eine Klappe ein, welche daran befestigt ist und sich in den Schlitz erstreckt, um den Fußabschnitt an dem Bezug zu sichern. Der Bezug schließt eine innere Tasche ein und der Schlitz ist in der inneren Tasche. An dem Bezug gesicherte Magnete zum Sichern der Matratze am Bett können ebenfalls in den Taschen vorgesehen sein. Ebenfalls ist eine Platte am Schaumstoff befestigt, versetzt von der Klappe, und Schlaufen sind an der Platte befestigt und verbinden den Fußabschnitt des Fußanteiles der Matratze mit dem Körperabschnitt der Matratze. Ein abnehmbarer, das Fußteil umgebender Bezug ist vorgesehen, um eine leichte Bewegung des Fußanteiles im Verhältnis zu dem Bezug zu ermöglichen.
Weitere Zwecke, Vorteile und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und bei Betrachtung der begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 eine schematische Ansicht eines Patienten auf einem Bett mit einem vollständig ausgezogenen Fußteil/Fußanteil;
2 eine schematische Ansicht eines Patienten auf einem Bett, wobei das Fußteil/der Fußanteil eingestellt ist und die das Fersen-Management zeigt;
3 eine Unteransicht des Fußabschnitts einer Matratze;
4 eine perspektivische Obenansicht Des Fußabschnitts der Auflage gemäß der Erfindung und verbunden mit dem Rest der Auflage;
5 eine Explosionsansicht von unten eines Fußabschnitts der Auflage von 4;
6 eine perspektivische Untenansicht von 180° in Bezug auf die perspektivische Ansicht von 5 eines Abschnittes der Auflage von 5;
7 eine perspektivische Obenansicht des Details der Fußstützenaufnahme und des Sicherheitsschalters;
8 eine perspektivische Ansicht eines Drehmechanismus:
9 eine perspektivische Explosionsansicht einer Matratze;
10 eine perspektivische Ansicht eines Schaumstoff Fußanteiles einer Matratze;
11 eine Unteransicht des Fußabschnitts von 10;
12 eine seitliche Ansicht des Fußabschnitts von 10 mit einem Bezug;
13 eine Unteransicht des Fußabschnitts von 12;
14 eine perspektivische Teilansicht des Fußendes eines Bezuges für eine Matratze;
15 eine perspektivische Ansicht des Fußabschnittes der Auflage und einer Fußstütze;
16 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Fußabschnittes der Auflage mit einem Paar Fußstützenaufnahmen;
17 eine Ansicht des Fußabschnitts der Auflage, gekürzt, und des Matratzen-Fußabschnitts gefaltet; und
18 eine schematische Darstellung des mit Fluid gesteuerten Kreises das Stellglied für den Fußabschnittswinkel.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
Wie in der Figur dargestellt wird das Bett in Bezug auf eine Auflage 10 und eine darauf befindliche Matratze 20 beschrieben. Wie in 4 dargestellt schließt die Auflage 10 einen Gesäßabschnitt 12, einen Oberschenkelabschnitt 14 und einen Fußabschnitt 16 ein, befestigt an einem Rahmen 18. Die Auflage schließt ebenfalls, aber nicht dargestellt, einen ebenfalls an dem Rahmen 18 befestigten Kopfabschnitt ein. Da sich die vorliegende Erfindung speziell auf das Fußteil 16 richtet, wird der andere Anteil nicht detailliert beschrieben werden. Das Fußteil 16 kann auf jeglicher Auflagenstruktur angewandt werden.
Das zurückziehbare Fußteil gemäß der vorliegenden Erfindung kann eingezogen werden, während das Bett in seiner horizontalen Bettposition ist. Dieses ermöglicht es der Pflegekraft, die Gesamtlänge des Bettes in Bett- oder Sitzposition einzustellen. Die Gesamtbettlänge kann um ungefähr 12 bis 14 Zoll (30,5 bis 35,5 cm) gekürzt werden, um den Transport des Bettes zu erleichtern. Mit anderen Worten verringert das zurückziehbare Fußteil die Länge des Bettes, sodass das Bett in kleinere Aufzüge passt. Das kürzere Bett weist ebenfalls einen kleineren Wendekreis auf. Das Fußteil kann ebenfalls zu dessen eingezogener Position bewegt werden, um während des Lagerns des Bettes Platz zu sparen.
Das zurückziehbare Fußteil gemäß der vorliegenden Erfindung verringert auch das Wandern des Patienten, da die Lage der Fußstütze der Höhe des Patienten entsprechend eingestellt werden kann. So kann die Größe des Bettes dem Patienten angepasst werden Das Bett schließt ebenfalls eine scherlose Schwenkverbindung ein, welche in dem am 10. Februar 1998 erteilten US-Patent 5,715,548 offenbart wurde. Die Kombination einer scherlosen Schwenkvorrichtung mit dem zurückziehbaren Fußteil und der Fußstütze vermindert das Wandern des Patienten in Richtung des Fußendes des Bettes, weil das Bett gelenkig ist.
Die in 1 und 2 abgebildete Matratze 20 schließt einen Körperunstützungsanteil 22 und einen Fußanteil 24 ein. Das Fußteil 24 schließt einen Wadenanteil 26 ein, der in Länge und Dicke variabel ist, sowie einen Fersenanteil 28, der in Dicke variabel ist. Eine beworzugte Ausführung des Matratenfußanteils 24 ist in 1–3 so dargestellt, dass er eine Vielzahl Blasen einschließt. Eine Vielzahl Blasen 30 mit variabler Dicke ist durch Blasen 32 mit variabler Länge getrennt. Die Fersenblase 28 wird durch eine Blase 32 mit variabler Länge von einer der Blasen 30 mit variabler Dicke getrennt. Die uniaxialen, variablen Blasen werden durch Keile in den Blasen hergestellt.
Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Steuerungsleitung 34 mit dem Fußmatratzenanteil 24 und durch Leitung 36 mit der ersten Blase 30 mit variabler Dicke verbunden. Eine Leitung 38 am gegenüber liegenden Ende der ersten Blase 30 ist mit der zweiten Blase 30 verbunden. Leitung 40 am anderen Ende der zweiten Blase 30 verbindet die zweite Blase 30 mit der dritten Blase 30. Eine Steuerungsleitung 42 ist mit Leitung 44 des Fußanteils 24 verbunden, welcher an seinem anderen Ende mit der Fersenblase 28 verbunden st. Eine Steuerungsleitung 46 ist mit der ersten Blase 32 mit variabler Länge verbunden. Alle Blasen 32 mit variabler Länge sind mit der Peripherie des Fußanteils 24 verbunden. Ein Bezug 48 für den Fußanteil wird durch Klipse 50 zusammen gehalten. Vorzugsweise ist Bezug 48 ein gleit- oder scherförderndes Material, beispielsweise 30 Denier Ripstop Nylon, welches die Bewegung des Fußteiles im Matratzenüberzug unterstützt. Dies vermeidet das Scheren zwischen der darauf befindlichen Person und dem Bezug, wenn die Länge der Matratze geändert wird. Eine Schlaufe 51 wird mit Hilfe der Druckknöpfe, die Nieten sind, auf Überzug 50 gesichert und bindet den Fußabschnitt an den daneben liegenden Abschnitt 22 der Matratze fest.
Die Steuerungsleitungen 34, 42 und 46 sind mit einem Steuermodul verbunden, welches die Blasen selektiv aufbläst oder den Druck daraus ablässt. Ein Beispiel des Steuermoduls ist das in dem am 16. September 1997 erteilten US-Patent 5,666,681. Von der Verbindung werden alle Blasen 30 mit variabler Dicke gleichzeitig aufgeblasen oder wird Druck daraus abgelassen und werden auch alle Blasen 32 mit variabler Länge gleichzeitig aufgeblasen oder wird Druck daraus abgelassen. Alternativ können die Blasen mit variabler Länge auch jeweils individuell mit zusätzlichen Steuerungsleitungen oder sonstigen Durchflussregelungsmechanismen gesteuert werden. Ale drei Typen Blasen werden unabhängig gesteuert.
Das Fußteil 16 der Auflage schließt einen ersten Abschnitt 52 ein, der mit dem Rahmen 18 und dem Rest der Auflage verbunden ist, sowie einen zweiten Abschnitt 54, welcher entlang der Fläche des Abschnitts 52 beweglich ist, ein. Eine Fußstütze 56 ist mit dem zweiten Fußabschnitt 54 verbunden und verläuft quer zu der Fläche der Fußabschnitte 52 und 54.
Um das Bett auf die Größe des Patienten einzustellen und Fersen-Management vorzusehen, wird eine Person, die auf dem Bett Plazu nehmen soll, auf die obere Oberfläche der Matratze 20 platziert, wie in 1 dargestellt, wobei die Wade des Patienten auf dem Fußmatratenanteil 24 ruht. Der Fuß-Auflagenabschnitt 54 wird auf Auflagen-Fußabschnitt 52 eingezogen, bis die Fußstütze 56 neben dem Fuß der Person, die das Bett belegen soll, ist, wie in 2 dargestellt. Gleichzeitig wird der Druck aus den Blasen 32 zur Längeneinstellung abgelassen, sodass die Länge des Anteils 26 der Matratze verkürzt wird. Sodann wird der Druck aus der Fersenblase 28 abgelassen, wodurch die Dicke verringert wird, sodass der Berührungsdruck auf die Ferse des Patienten vermindert wird. Durch das unabhängige Steuern der Länge des Fußteiles der Auflage, der Länge des Fußanteils der Matratze sowie der Dicke der Fersenanteils der Matratze sind angemessene Einstellung der Länge des Bettes sowie Fersen-Management möglich.
Das Fußteil 16 der Auflage kann schwenkend mit dem Rahmehen verbinden sein, damit der Fußabschnitt herunterfallen und in verschiedenen Bett- oder Sitzbettkonfigurationen angewandt werden kann. Ein separates und unterschiedliches Stellglied kann für die Schwenkbewegung sowie die Gelenkbewegung der anderen Auflagenabschnitte vorgesehen sein. Dieses ermöglicht die Einstellung des Fußteiles auf die Länge eines Patienten sowie Fersen-Management unabhängig von der Gelenkstellung der Auflage und der Matratze sowie das Vermindern der Länge und der Dicke des Fußanteiles der Matratze, wenn die Auflage in einen Sessel umgewandelt wird.
Der Fußabschnitt 16 der Auflage wird unter Bezugnahmne auf Verweisnummern 4 bis 8 erläutert. Der erste Fußabschnitt 52 schließt eine obere Wand 58 sowie ein Paar einander gegenüber angeordneter seitlicher Seitenwandungen 60 ein. An der unteren Fläche der oberen Wand 58, beispielsweise durch Schweißen, ist ein Paar Führungsrohre 62 befestigt. Ein Zwischen-Führungsrohr 64 wird teleskopisch in Rohr 62 aufgenommen und ein Ende-Führungsrohr 66 wird teleskopisch in Zwischen-Führungsrohr 64 aufgenommen. Wie nachfolgend beschrieben ist das End-Führungsrohr 66 gegen das zweite Fußteil 54 gesichert. Die Paare teleskopischer Führungsrohre 60, 64 und 66 führen die relative Bewegung von Fußteil 54 in Bezug auf Fußteil 52. Platten 68 sind zwischen den Führungsröhren 62 und der unteren Fläche der oberen Platte 58 verbunden. Somit ist das Fußteil 52 trapezförmig. Dabei ist diese Trapezform mit der größeren der beiden parallelen Flächen die obere Wandung 58.
Ebenfalls an der unteren Fläche der oberen Wand 58 des Fußteiles ist eine scharnierende Platte 70, welche zu einer an dem Auflagenrahmen 18 befestigten scharnierenden Platte 72 passt, verbunden. Diese verbindet den Fußabschnitt 16 der Auflage schwenkend mit dem Rahmen 18. Zwischen den Führungsrohren 62 ist ein Paar getrennt angeordneter Endwandungen 74 und 76 befestigt.
Der zweite Fußabschnitt 54 schließt eine obere Wandung 78, ein Paar Seitenwandungen 80, die sich von dort erstrecken, sowie ein Paar untere Wandungen 82 ein, welche sich von den Seitenwandungen 80 erstrecken, ein. Die oberen, seitlichen und unteren Wandungen sind aus einem einzigen Stück Material hergestellt. Das zweite Fußteil 54 ist im Allgemeinen U-förmig, wobei untere Flanschen 82 einen C-Kanal mit den Seitenwandungen 80 und oberen Wandungen 78 bilden. Somit umfassen oder umgeben die oberen und seitlichen Wandungen des Fußteiles 54 einen Anteil der oberen und seitlichen Wandungen von Fußteil 52. Das Fußteil 54 schließt eine Endwandung 84, welche mit der obere Wandung 78, den seitlichen Wandungen 80 und den unteren Wandungen 82 verbunden ist, ein. Rohrbefestigungsvorrichtung 86 verbindet ein Ende des Führungsrohrs 66 mit der Endwandung 84 des Fußteiles 54.
Die Endwandung 76 des Fußteiles 52 schließt Öffnungen 87 und 88, die am besten in 4 und 6 zu sehen sind, zwischen den Führungsrohren 62 ein. Ein Stellglied 89, wie gestrichelt in 5 dargestellt, is mit Endwandung 74 verbunden und weist Eingangsanschlüsse auf. Das Stellglied 89 is vorzugsweise ein Luftzylinder, und Befestigungsanschluss 90 auf Endwandung 74 ist mit einer Steuerungsleitung (nicht dargestellt) verbunden. Das andere Ende von Stellglied 89 ist mit Halterung 92 in der Öffnung 88 gegen Wand 76 gesichert. Arm 94, der sich von dem Stellglied 89 aus erstreckt, ist durch Halterung 96 gegen Wandung 84 des zweiten Fußabschnittes 54 gesichert. Das Stellglied 89 ist zwischen den Führungsrohren 62, 64 und 60 angeordnet. Das Paar Führungsrohren 62, 64 und 66 sieht gleichmäßige Verteilung von Kräften vor. Ebenfalls unterstützen die Führungsrohre das Gewicht der Füße der darauf befindlichen Person und minimieren sie die Reibung zwischen den Wandungen der Fußteile 52 und 54. Dieses beugt dem Klemmen und Reiben zwischen den Fußteilen 52 und 54 vor.
Auch sind Kunststoff-Abstreifer 98 an der Unterseite der oberen Wandung 78 des Fußabschnitts 54 befestigt, um die Fugestelle zwischen den Fußteilen 52 und 54 zu schützen und ebenfalls zu verhindern, dass Bettuch und Matratze in die Fugestelle gelangen und die Einstellung des Fußteiles blockieren.
Der Fußabschnitt 54 schließt seitliche Erweiterungen 100 ein. Buchse 102 befestigt eine Stoßstange oder Rolle 104 mit der seitlichen Erweiterung 104. Aufnahme 106, welche die Fußstütze 56 aufnimmt, ist ebenfalls in der seitlichen Erweiterung 100 eingeschlossen. Alternativ kann ein Paar Aufnahmen 106 und 107 auf jeder Erweiterung 100 vorgesehen sein, wie in 16 dargestellt. Ein Schalter 108 ist durch Befestigungselement 110 auf Aufnahme 106 befestigt, wie in 7 dargestellt. Schalter 108 zeigt das Vorhandensein der Fußstütze im Bettende an und ist Bestandteil des Steuerungssystems. Alternativ kann der Schalter 108 so konstruiert sein, dass er auch das Vorhandensein von Druck auf der Fußstütze feststellt, der von dem Fuß der darauf befindlichen Person erzeugt wird, indem er die Fußstütze der Person auf dem Bett ergreift.
Griffe 128 sind bequem am Fußende des Bettes zwischen den seitlichen Erweiterungen 100 und dem Fußteil 54 vorgesehen. Eine Abdeckung 150 ist über die Endwandungen 84 des Fußabschnittes 54 befestigt, wie in 5 dargestellt. Schlitze 154 in der oberen Wandung 84 nehmen einen Anschlag 156 auf, wenn der Fußanteil 24 der Matratze aus Schaum hergestellt ist, wie in 10–13 dargestellt.
Die Breite W1 der Fußteile 52 und 54 entspricht im Wesentlichen der Breite des Rahmens 18 und ist geringer als die Breite W2 des Rahmens 18 mit dessen Unterstützungsoberflächen. Dies bringt die auf dem Rahmen 18 befestigten Seitenschienen (nicht dargestellt) in deren heruntergelassenen oder abgeschwenkten Position unter, wenn Fußabschnitt 16 nach unten geschwenkt wird. Breite W3 des Fußabschnitts 16 mit den seitlichen Erweiterungen 100 kann im Wesentlichen gleich der Breite W2 sein, weil die Erweiterungen unter den Seitenschienen schwenken werden.
Die Länge des Fußauflagenabschnittes 16 sowie der Winkel des Fußabschnittes 16 mit Bezug auf den Rahmen 18 werden von dem bei Rohr 62 durch Halterung 62 auf dem ersten Fußteil 52 befestigten Längensensor 114 und Winkelsensor 116 bestimmt. Eine Sensorkurbel 118 ist an einem Ende an Längensensor 114 und am anderen Ende an Sensorverbindungsstück 120 befestigt. Die Sensorverbindung 120 erstreckt sich durch Öffnung 87 in der Wandung 76 und ist an ihrem anderen Ende mit einem Schwenkverbindungsstück 122 an der Endwandung 84 des Fußteiles 54 verbunden. Der Längensensor 114 kann beispielsweise ein Potenziometer sein, wobei die Kurbel 118 und das Verbindungsstück 120 bei einer Änderung der Länge des Fußteiles 54 in Bezug auf Fußteil 52 den Potenziometer verdrehen.
Ein Verbindungsstück 124 ist an einem ersten Ende durch Kurbel 123 mit Winkelsensor 116 verbunden und am zweiten Ende schwenkend mit Schwenkbein 126 (in 6 abgebildet) verbunden, das mit Scharnierplatte 72 (4) verbunden ist, welche mit dem Auflagenrahmen 18 verbunden ist. Der Winkelsensor 116 kann auch ein Potenziometer sein, um die Schwenkposition des Fußabschnitts 16 in Bezug auf Auflagenrahmen 18 zu bestimmen.
Ein Paar Verbindungsstücke 130 ist schwenkbar an einem Ende mit Halterung 132 verbunden, welche an Endwandung 76 des ersten Fußabschnittes 52 befestigt ist. Das andere Ende der Verbindungsstücke 130 ist jeweils schwenkbar zwischen Halterungen 134 und 136, die an Stange 138 befestigt sind, verbunden. Das andere Ende der Halterungen 136 ist schwenkbar durch Halterungen 140 mit Endwandung 142 des Rahmens 18 verbunden. Halterungen 144 im mittleren Abschnitt von Stange 138 verbinden Stange 146 von Stellglied 148 mit der Stange 138. Das andere Ende des Stellgliedes 148 ist mit dem Rahmen 18 verbunden. Eine Abdeckung 150 weist ein Ende (nicht abgebildet) auf, welches mit dem Rahmen 18 verbunden ist und deren anderes Ende mit Halterungen 152 verbunden ist, die auf der Endfläche des Rahmens 18 befestigt sind.
Das Stellglied 148 bestimmt die Ablenkung oder Winkelposition des Fußabschnittes 16 der Auflage. Das in 18 abgebildete Stellglied 148 schließt die mit Kolben 147 verbundene Stange 146 ein. Eine Pumpe 210 ist durch steigerndes Ventil 212 und herunterlassendes Ventil 214 mit den einander gegenüber liegenden Seiten von Kolben 147 verbunden. Filter 216, Drosselung 218 und Rückschlagventile 220 sind zwischen der Pumpe 210 und den Ventilen 212 und 214 verbunden. Rückschlagventile 220 verhindern, dass Druckflüssigkeit in dem Stellglied 148 zurück zu Pumpe 210 fließt. Die andere Seite des Kolbens 147 ist durch senkendes Rückströmventil 224 und steigerndes Rückströmventil 226 mit Behälter 222 verbunden Filter 228 verbindet Behälter 222 mit Rückströmventilen 224 und 226 und ein Filter 230 verbindet Behälter 222 mit der Pumpe 210.
Zum Ausfahren der Stange 146 werden die elektrischen Ventile 212 und 226 betätigt, um die entsprechenden Seiten mit der Pumpe 210 und dem Behälter 222 zu verbinden. Dieses hebt den Fußabschnitt 16 an. Um den Fußabschnitt 16 abzusenken, und Stange 146 einzuziehen, werden die elektrischen Ventile 214 und 224 betätigt, um die gegenüber liegenden Seiten des Kolbens mit der Pumpe 210 bzw. dem Behälter 222 zu verbinden. Zur Sicherheit ist Druckbegrenzungsventil 232 zwischen Ausgang der Pumpe 210 und dem Behälter 222 angeschlossen. Auf diese Art und Weise sieht Druckbegrenzungsventil 232, wenn der Druck am Ausgang der Pumpe zu einem unsicheren Niveau ansteigt, einen Rückstrom zu dem Behälter 222 vor.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme ist ein Druckbegrenzungsventil 234 zwischen dem Ausgang des Ventils 214 und dem Behälter 222 angeschlossen. Da Ventil 214 den Ausgang der Pumpe zu dem Kolben 147 vorsieht, um das Fußteil abzusenken, wenn der Druck beim Absenken den eingestellten Wert von Druckbegrenzungsventil 234 übersteigen würde, wird der Überdruck zurück zum Behälter 222 abgelassen. Dies ist eine Sicherheitsvorichtung, insofern, wenn der Fußabschnitt 16 beim Absenken ein Objekt ergreift, der Kolben 147 und die Stange 146 die Bewegung einstellen und Druck an der Seite des Kolbens aufgebaut wird. Zur Vorbeugung des Einquetschens eines Objektes oder eines Teiles einer Person wird Ventil 234 wirksam. Als Alternative zum Druckbegrenzungsventil 234 kann auch ein Drucksensor vorgesehen sein und kann das Ventil 214 geschlossen oder Ventil 226 geöffnet werden. Lediglich beispielhaft und nicht einschränkend kann, während das Druckbegrenzungsventil 232 für die Pumpe auf 900 PSI (620,5 N/cm2) eingestellt sein kann, das Druckbegrenzungsventil 148 auf ungefähr 180 PSI (124.1 N/cm2) eingestellt sein.
Der elektronische Anteil 160 der in 4 abgebildeten Steuerung ist an Rahmen 18 unterhalb des Gesäßabschnittes 12 und des Oberschenkelabschnittes 14 der Auflage befestigt. Die Steuerung 160 ist durch Draht 162 mit Längensensor 114, durch Draht 164 mit Winkelsensor 116 und durch Draht 166 mit dem Stützensensorschalter 108 verbunden. Die Sensorkurbel 118 und das Sensorverbindungsstück 120 sind hohle oder U-förmige Kanäle und der Draht 166 für die Stütze ist durch Fußabschnitt 11b durch den Kanal in der Sensorkurbel 118 und dem Sensorverbindungsstück 120 verlegt. Da der Längensensor 114 die Position des Endes des Bettes oder dessen Länge abtastet, wird die angemessene Aufblasung der oder das Druckablassen aus den Blasen vorgenommen, um die Länge des Fußabschnittes der Matratze einzustellen. Der Winkelsensor 116 lässt den Fußabschnitt in Kombination mit dem Fußstützensensor 108 nicht zu einem Winkel zum Beispiel im Bereich von 65° bis 90° von der Horizontalen schwenken, wodurch Aussteigen durch das Bettende ohne Entfernen der Fußstütze ermöglicht wird. Dieses verhindert es, dass die auf dem Bett befindliche Person auf der Fußstütze steht. Jeglicher Winkel, der kleiner als dieser Bereich ist, wird Fußunterstützung in einer Sesselposition vorsehen, welche nicht zu Erleichtern des Verlassens des Bettes gewählt wird.
Einzelheiten der Matratze 20 sind in 9 abgebildet. Bezugsstoff 170 nimmt den Körperanteil 22 und einen Fußanteil 24 auf. Zwei Beispiele jeden Anteils sind abgebildet. Der Körperanteil 22 kann einen Schaumstoff-Gesäßanteil 172 und einen Schaumstoff-Rückenanteil 174 einschließen. Alternativ kann er einen Blasen-Gesäßanteil 176 und einen Blasen-Rückenanteil 178 einschließen. Der Fußabschnitt 24 kann einen Schaumstoff-Fußanteil 180 oder die Blasen-Fußanteile 28, 30 und 32 von 3 einschließen. Die Steuerleitungen 34, 42 und 44 weisen eine Biegung auf, die der Naht zwischen dem Rücken- und dem Gesäßabschnitt der Matratze entspricht, wobei ein überwiegender Anteil des Biegens der Matratze erfolgt. Jegliche Kombination von Fußabschnitt kann Anwendung mit jeglicher Kombination von Gesäß- und Rückenabschnitten finden.
Der Körperanteil 22 und der Fußanteil 24 passen innerhalb des Bezugsstoffes 170. Der Bezugsstoff 170 ist ein dehnbarer, atmungsaktiver thermischer Kunststoff, welcher undurchlässig für Bakterien ist. Die Nähte des äußeren Bezugsstoffes der Matratze sind durch kontinuierliches Ultraschallschweißen hergestellt. Deshalb sind für die Nähte keinerlei Stiche erforderlich, welche Fluidleckage ermöglichen könnten. Die durch Ultraschallschweißen hergestellten Nähte sind undurchlässig für Fluids und Bakterien, sodass die Nähte des Bezugsstoffes einer Leckage in einen inneren Bereich der Matratze vorbeugen.
Magnete 182 sind am Fußende und Kopfende des Bezugsstoffes 170 in inneren Taschen 184 vorgesehen, wie in 14 abgebildet. Diese Magnete sichern das Fuß- und Kopfende des Bettes am Rahmen oder der Auflage. Ist der Rahmen aus Metall, sind keine zusätzlichen Magnete erforderlich. Wenn nicht, so sind auch Magnete auf der unterstützenden Auflage oder dem Rahmen vorgesehen.
Die Einzelheiten des Schaumstoff-Fußanteiles 180 sind in 10 bis 13 abgebildet. Ein Schaumstoffkern 186 ist entlang der Länge oder der Längsachse gerippt. Vorzugsweise ist der Schaumstoff visco-elastischer Schaum mit einem niedrigen ILD-Wert. Der ILD-Wert liegt im Bereich von 8 bis 12 und ist vorzugsweise 10. Die Länge des Schaumstoff-Fußanteils 186 kann beispielsweise 27 Zoll (68,58 cm) betragen und kann auf bis zu 13,5 Zoll (34,29 cm) gekürzt werden. Dies ist ein Beispiel eines Fußanteils. Das Rippen erlaubt es, den Fußanteil in der Länge zu verkleinern. Der Belastungs-ILD-Wert erlaubt es auch, den Fußanteil auf das Gewicht des Patienten zusammenzudrucken. Dieses hilft, den Druck auf die Ferse zu mindern. Auch kann die Ferse durch Vorsehen einer der Kehlen neben dem Fußende des Fußanteiles 186, in der Kehle ruhen und somit eine Kehle oder einen geminderten Bereich unter der Ferse bieten.
Ein Anteil des Schaumes 186 neben dem Rest der Auflage ist bei 188 kegelig. Dies passt zu einer Verjüngung 173 des Schaumstoff-Gesäßabteils 172. Dieses ermöglicht die Ablenkung zwischen dem Fußanteil und dem Gesäß- oder Oberschenkelanteil. Das Fußende des Schaumstoffes 186 weist kegelige Ecken 190 auf. Hierdurch können sie neben der Fußstütze 56 liegen.
Eine Torsionsplatte 192 ist an dem Boden des Kernes 186 neben dem Auflagenende angeklebt, wie in 11 abgebildet. Vor dem Ankleben ist jeweils die Hälfte eines Steck- und eines Gegenniets 194 durch die Torsionsplatte 192 gesteckt. Eine Befestigungsplatte 196 ist ebenfalls an der Unterseite des Kernes 196 neben dem Fußende angeklebt. Nur der quer-mittlere Abschnitt ist angeklebt, und die Enden werden als Laschen frei gelassen.
Der Kern 186 ist innerhalb eines abnehmbaren Bezugs 198 vorgesehen, welcher einen Reißverschluss 200 einschließt, wie in 12 und 13 abgebildet. Der Bezug 198 ist vorzugsweise ein scherförderndes Material, beispielsweise 30 denier ripstop Nylon, welches die Bewegung des Schaumstoff-Fußanteils in dem Matratzenüberzug 170 unterstützt. Die Klappen von Befestigungsplatte 196 erstrecken sich durch Schlitze 202 in den Boden des abnehmbaren Bezugs 198. Dies befestigt das Fußende des Kernes 186 sicher im abnehmbaren Bezug 198. Das andere Ende des Kernes 186 wird innerhalb des Bezuges 198 durch Druckknöpfe 206 gesichert, die sich durch Schlaufen 204 erstrecken und in dem entsprechenden Druckknopf 194 der Torsionsplatte 192 aufgenommen werden. Die Schlaufen 204 sichern den Schaumstoff des Fußanteils 180 gegen den daneben liegenden Gesäßanteil der Matratze innerhalb des Bezugsstoffes 170. Die Klappenenden der Befestigungsplatten 196, die sich durch den Bezug 198 erstrecken, werden ebenfalls in Schlitzen 208 der Taschen 184 aufgenommen, da dort die Magnete 182 von 4 sind.
Wie in 15 dargestellt weist die Fußstütze 56 einander gegenüber liegende Unterstützungsflächen 55 und 57 auf. Die allgemeine Form von Fußstütze 56 ist im Querschnitt trapezförmig. Der Abstand D zwischen den parallel angeordneten Flächen 55 und 57 kann beispielsweise 2,5 Zoll (6,35 cm) sein. Ein Stangenpaar 59 erstreckt sich von der Bodenfläche der Fußstütze 56 und wird in Aufnahmen 106 in dem zweiten Fußabschnitt 54 aufgenommen. Obwohl der Fußabschnitt 16 gekürzt oder eingezogen ist, wenn die Auflage von ihrer flachen oder ebenen Position in die Sitzposition dreht, würde die Fußstütze 56, für sehr kurze Benutzer, immer noch keine Unterstützung für die Füße des kurzen Benutzers bieten. In einem solchen Fall kann die Fußstütze 56 um 180° in Bezug auf die in 5 abgebildete Position gedreht werden, sodass die ebene Fläche 57 die Fußunterstützungsfläche sein würde. Sie wäre 2 Zoll (5,08 cm) näher beim Patienten, als wenn Fläche 55 die Fußunterstützungsfläche wäre.
Alternativ kann ein Paar Aufnahmen 106 und 107, die über die Länge des Fußabschnittes getrennt angeordnet sind, in jeder Erweiterung 100 vorgesehen werden, wie in 16 dargestellt. Der Abstand E zwischen den Aufnahmen 106 und 107 kann wiederum beispielsweise 2,5 Zoll (6,35 cm) betragen. Hierdurch kann die Fußstütze 56 von den Aufnahmen 106 zu den Aufnahmen 107 bewegt werden und dadurch kann das Ende um 2 1/2 Zoll (6,35 cm) gekürzt werden. Durch Drehen der Fußstütze 56 in der Art und Weise, dass die Fläche 57 eine Unterstützungsfläche wird, würde sie um weitere 2 Zoll (5,08 cm) kürzen. Somit kann unter Anwendung der Konfiguration von 6 eine Anpassung um 4,5 Zoll (11,3 cm) erreicht werden. Zusätzliche Aufnahmen können vorgesehen werden, um weitere Einstellungen zu ermöglichen.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass, obwohl der Quersehnitt der Fußstütze 56 trapezförmig ist, jegliche Querschnittskonfiguration angewandt werden kann, welche einen Unterschied zwischen den zwei entgegen gesetzten Fußunterstützungsflächen vorsieht.
Es ist wichtig, dass die Fußstütze 56 die parallele Oberfläche 55 als Unterstützungsfläche aufweist, wenn die Auflage in ihrer ebenen Position ist, und dass sie in Aufnahmen 106 ist. Sonst würde sie die Matratze überlappen und verhindern, dass der Endabschnitt bis zur passenden Höhe aufgeblasen wird. In den Aufnahmen 106 und 107 können Sensoren und Steuerungen vorgesehen werden sowie einige sensible Anzeigen auf 59, um anzuzeigen, in welcher Aufnahme er ist und welche Oberfläche, 55 oder 57, neben dem Fuß ist. Sobald dieses festgestellt wird, würde das Aufblasen des Fußabschnittes verhindert werden, bis entweder Fußstütze 56 entfernt ist oder sie sich mit der Fläche 55 als Fußunterstützungsfläche in Aufnahme 106 befindet. Auch sollte es, wie vorhin beschrieben, die Steuerung nicht zulassen, dass sich der Fußabschnitt weiter als beispielsweise 65° mit Bezug auf die Horizontale dreht, wenn die Fußstütze in einer der Aufnahmen 106 oder 107 befindet. Dies ermöglicht es, dass die Fußstütze verfügbar ist, wenn der Fußabschnitt in einer Sitzposition ist, während verhindert wird, dass sie benutzt wird, wenn der Fußabschnitt abgesenkt wird, um den Ausstieg zu ermöglichen.
Ein anderes Verfahren, die Position der Fußunterstützungsfläche der Fußstütze 56 mehr als die zu verändern, die durch Einstellung des Fußabschnittes 16 der Auflage erreicht wird, wird in 17 dargestellt. Während der Fußabschnitt 16 von seiner ausgezogenen zu seiner eingezogenen, verkürzten Position eingestellt wird, wird der Fußabschnitt 24 der Matratze nicht gekürzt und nicht dünner gemacht. Der nicht gekürzte Anteil des Fußanteils 24 der Matratze wird dann auf eine der Unterstützungsflächen der Fußstütze 56 erweitert und bildet sodann eine Fußunterstützungsfläche. Wenn die Dicke des Fußanteils 24 der Matratze 20 beispielsweise fünf Zoll (12,7 cm) beträgt, wird dieser die Länge des Fußabschnittes um fünf Zoll (12,7 cm) kürzen. Auch wenn die umdrehbare Fußstütze, wie in 15 und 16 gezeigt, benutzt wird, würde dies die Einstellmöglichkeit um weitere 7,5 bis 9,5 Zoll (19,05 bis 24,13 cm) erweitern.
Obwohl 17 eine weiteres Reduzieren der Länge der Auflage in der ebenen oder ganz waagerechten Position darstellt, kann die gleiche Einstellung vorgenommen werden, wenn der Fußabschnitt der Auflage und der Matratze von der waagerechten Position zu der Sitzposition nach unten gedreht wird. Die Steuerung müsste geändert werden, damit sie nicht gleichzeitig die Höhe oder Länge des Fußabschnittes der Matratze 24 während der Drehung und Kürzung des Fußabschnittes der Auflage einstellt.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Einzelheiten beschrieben und dargestellt wurde sei darauf hingewiesen, dass dieses nur zu illustrativen Zwecken und beispielhaft geschah und dies nicht im Sinne einer Einschränkung betrachtet werde soll. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll nur durch den Wortlaut der anhängenden Ansprüche begrenzt werden.

Claims

Bett, welches eine Auflage (10) mit einstellbarer Länge aufweist, wobei die Auflage (10) umfasst: einen ersten Abschnitt (52), verbunden mit dem Rest der Auflage (10); sowie einen zweiten Abschnitt (54), welcher in einer Ebene relativ zu dem ersten Abschnitt (52) beweglich ist; gekennzeichnet durch ein Paar mit Abstand angeordneter teleskopischer Führungen (62, 64, 66), welche den ersten und den zweiten Abschnitt (52, 54) verbinden; und ein erstes Stellglied (89), welches den ersten und den zweiten Abschnitt (52, 54) verbindet, um den zweiten Abschnitt (54) in einer Ebene relativ zu dem ersten Abschnitt (52) zu bewegen.
Bett gemäß Anspruch 1, wobei die teleskopischen Führungen (62, 64, 66) drei teleskopische Elemente (62, 64, 66) einschließen.
Bett gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Stellglied (89) zwischen dem Paar mit Abstand angeordneter teleskopischer Führungen (62, 64, 66) ist.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei der zweite Abschnitt (54) einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt aufweist, welcher einen Teil einer Ober- und Seitenflächen des ersten Abschnitts (52) umschließt.
Bett gemäß Anspruch 4, wobei der erste Abschnitt (52) trapezförmig ist, lange und kurze gegenüberliegende Oberflächen aufweist und die lange Oberfläche (58) die obere Seite des ersten Abschnitts (52) ist.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste und der zweite Abschnitt (52, 54) von Auflage (10) eine erste Breite aufweisen, welche geringer ist als die zweite Breite des Restes der Auflage (10), wobei der zweite Abschnitt (54) seitliche Erweitungen (100) einschließt und eine Stütze (56), welche auf der seitlichen Erweiterung (100) befestigt ist und quer zu der Ebene des zweiten Abschnitts (54) verläuft.
Bett gemäß Anspruch 6, wobei eine dritte Breite des zweiten Abschnitts (54) mit den seitlichen Erweiterungen (100) im Wesentlichen gleich der zweiten Breite ist.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (52) drehgelenkig auf dem Rest der Auflage (10) befestigt ist; und ein zweites Stellglied (148) einschließt, welches verbunden ist mit und schwenkt um den ersten Abschnitt (52) sowie Mittel zum Deaktivieren des zweiten Stellglieds (148), wenn dieses auf einen vordefinierten Widerstand stößt.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, welches eine Stütze (56) einschließt, welche auf dem zweiten Abschnitt (54) der Auflage (10) befestigt ist; einen Stützensensor (116), welcher mit dem zweiten Abschnitt (54) verbunden ist; sowie einen Längensensor (114), welcher mit dem ersten Abschnitt (52) verbunden ist.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Stellglied (89) den ersten und den zweiten Abschnitt (52, 54) unmittelbar verbindet.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, welches eine Fußstütze (56) einschließt, welcher zumindest eine Fußunterstützungsfläche sowie Mittel, um die Fußunterstützungsfläche in verschiedenen Abständen von einem Ende des zweiten Abschnitts (54) an dem zweiten Abschnitt (54) der Auflage (10) zu montieren.
Bett gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, welches weiter eine Matratze (20) auf der Auflage umfasst und welches einen Fußanteil (24) variabler Länge entlang einer Ebene des Fußanteils (24) aufweist, sowie variable Dicke zu der Ebene des Fußanteils (24) sowie des Fersenanteils (28) des Fußanteils (24) der Matratze neben der Fußstütze (56), welche eine Dicke aufweist, die unabhängig von der Dicke des Restes des Fußanteils (24) variiert werden kann.
Bett gemäß Anspruch 12, wobei der Fußanteil (24) der Matratze (20) Wellenschaum ist, welcher längenmäßig einstellbar ist.
Bett gemäß Anspruch 12, wobei der Fußanteil (24) der Matratze (20) eine Vielzahl Elemente (32) variabler Länge einschließt, welche durch eine Vielzahl Elemente (30) mit variabler Dicke getrennt werden.
Bett gemäß Anspruch 14, wobei die Elemente (32) mit variabler Länge untereinander verbunden sind, um gleichzeitig zu wirken und die Elemente (30) mit variabler Dicke untereinander verbunden sind, um gleichzeitig zu wirken.
Bett gemäß Anspruch 14 oder Anspruch 15, wobei der Fersenanteil (28), die Elemente (32) mit variabler Länge und die Elemente (30) mit variabler Dicke jeweils ein oder mehrere Blasen einschließen, welche aufgeblasen können und aus denen Druck abgelassen werden kann.
Bett gemäß irgendeinem der Ansprüche 14 bis 16, wobei der Fersenanteil (28) und der Rest der Matratze (20) jeweils eine oder mehrere Blasen (30, 32) einschließen, welche aufgeblasen werden können und aus denen Druck abgelassen werden kann.
Bett gemäß irgendeinem der Ansprüche 12 bis 17, welches ein weiteres Stellglied zum Ändern der Länge des Fußanteils (24) der Matratze (20) einschließt.
Bett gemäß Anspruch 18, welches ein weiteres Stellglied zum Ändern der Dicke des Fersenanteils (28) der Matratze (20) sowie ein weiteres Stellglied für das Ändern der Dicke des Restes des Fußanteils (24) der Matratze (20) einschließt.
Verfahren zum Einstellen der Länge der Auflage (10) eines Bettes, wobei die Auflage (10) einen ersten Abschnitt (52) einschließt, der mit dem Rest der Auflage (10) verbunden ist sowie einen zweiten Abschnitt (54), der mit dem ersten Abschnitt (52) durch ein Paar mit Abstand angeordneter teleskopischer Führungen (62, 64, 66) verbunden ist, wobei das Verfahren das Aktivieren eines Stellgliedes (89) umfasst, das zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (52, 54) verbunden ist, um den zweiten Abschnitt (54) in einer Ebene relativ zu dem ersten Abschnitt (52) zu bewegen.