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Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Matratze und insbesondere Matratzen für Patientenbetten
und sonstige Einrichtungen, auf denen Patienten ruhen, einschließlich beispielsweise
Tragbahren und Untersuchungstische. Insbesondere hat die Erfindung
eine Matratze für
Patientenbetten einschließlich
Betten zum Gegenstand, die so verstellt werden können, dass sowohl eine herkömmliche
Bettposition mit einer horizontalen Schlaffläche als auch eine Sitzposition
geschaffen wird, in welcher sich die Füße der Person auf dem Boden
oder in unmittelbarer Nähe desselben
befinden und Kopf und Rücken
der Person oberhalb einer vom Bett gebildeten Sitzfläche abgestützt werden.
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Betten
und Untersuchungstische mit Matratzen, die auf verstellbaren, gelenkig
angeordneten Auflagen aufliegen, sind nach dem Stand der Technik bekannt.
So sei zum Beispiel auf die US-Patentschriften
5 077 843 an Foster, L. Dale et al., 5 157 800 an Borders und 5
129 177 an Celestina et al., die alle an den Zessionar der vorliegenden
Erfindung abgetreten sind, sowie die US Patentschriften 5 279 010
an Ferrand et al., 4 183 109 an Howell, 4 411 035 an Fenwick und
3 220 022 an Nelson sowie auf die deutsche Veröffentlichung Nr. 716 981 verwiesen.
Jede dieser Quellenangaben beschreibt ein Bett oder einen Untersuchungstisch
einschließlich
einer Matratze mit einer Oberfläche,
die gegliedert ist, um die Position der auf der Oberfläche befindlichen
Person zu verändern.
Ein solches Bett ist ebenfalls Gegenstand der US-Patentschrift 5
715 538 mit dem Titel „Stuhlbett".
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Eine
Matratze gemäß der Präambel zu
Patentanspruch 1 ist aus WO-A-95 19755 bekannt.
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Erfindungsgemäß ist eine
Matratze mit einer im Allgemeinen planaren nach oben weisenden Patientenunterstützungsfläche und
einer nach unten weisenden unteren Fläche vorgesehen, wobei die Matratze
weiterhin Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
sowie Fußteile
einschließt,
wobei zumindest eines dieser Teile aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Fläche
eine gestufte nach unten weisende untere Fläche ist, welche einen umlaufenden
Anteil einschließt,
der sich nach unten von der Patientenunterstützungsfläche aus in eine erste Tiefe
erstreckt, und einen zentralen vorstehenden Teil umfasst, der sich
von der Patientenunterstützungsfläche aus
nach unten in eine zweite Tiefe erstreckt, welche größer als
besagte erste Tiefe ist.
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Das
der Veranschaulichung dienende Bett, für das eine solche Matratze
benutzt wird, umfasst einen Grundrahmen, einen mit dem Grundrahmen
verbundenen Zwischenrahmen, einen mit dem Zwischenrahmen verbundenen
Stützrahmen
und eine mit dem Stützrahmen
verbundene gelenkig angeordnete Auflage. Die erfindungsgemäße Matratze
liegt auf der gelenkig angeordneten Auflage auf.
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Die
dargestellte gelenkig angeordnete Auflage besitzt in Längsrichtung
voneinander abgesetzte Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel- und Fußabschnitte. Die
Kopf-, Oberschenkel- und Fußabschnitte
sind relativ zueinander und relativ zu dem relativ zum Stützrahmen
feststehenden Gesäßabschnitt
beweglich. Die Kopf-, Oberschenkel- und Fußabschnitte sind stufenlose
verstellbar, damit das Stuhlbett in jede gewünschte Position innerhalb des
Bewegungsbereiches der Kopf-, Oberschenkel- und Fußabschnitte gebracht werden
kann, um sich Positionsänderungen einer
sich auf dem Stuhlbett befindlichen Person anzupassen.
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Die
Matratze ist zur Verwendung mit einer solchen gelenkig angeordneten
Auflage geeignet. Die Matratze umfasst ein Kopfteil, ein Gesäßteil, ein Oberschenkelteil
und ein Fußteil.
Jedes genannte Matratzenteil ist entsprechend dem Kopf, dem Gesäß, den Oberschenkeln
und den Füßen der
auf der Schlaffläche
des Bettes ruhenden Person sowie den darunter befindlichen Kopf-,
Gesäß-, Oberschenkel- und
Fußabschnitten
der Auflage zugeordnet.
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Die
dargestellte gelenkig angeordnete Auflage, auf welcher sich die
Matratze befindet, kann eine längliche
gestufte Auflage mit zur oberen Auflagen gehörigen Seitenteilen und einer
mittigen und in Längsrichtung
verlaufenden Ausnehmung zwischen den Seitenteilen sein. Die Ausnehmung
wird durch eine untere Auflage und Seitenwände gebildet, welche die untere
Auflage und den oberen Teil der Auflage miteinander verbinden. Die
Matratze umfasst eine nach oben weisende Schlaffläche, eine
untere Fläche,
Seiten, welche die Schlaffläche
und die untere Fläche
verbinden, und einen nach unten verlaufenden vorstehenden Teil,
der sich an die untere Fläche anschließt und sich
von dieser aus nach unten erstreckt. Während der Benutzung wird der
vorstehende Teil von der Ausnehmung in der gestuften Auflage aufgenommen.
Falls gewünscht,
kann der vorstehende Teil in der Ausnehmung eingebettet werden,
um mit zumindest einem Teil der Seitenwand der Auflage in Eingriff
zu gelangen. Der mittlere Teil kann somit mit den die Ausnehmung
bildenden Seitenwänden zusammenwirken,
um eine Bewegung der Matratze relativ zum Bett zu verhindern.
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Die
gestufte Auflage und eine zur Verwendung zusammen mit der gestuften
Auflage ausgebildete Matratze können
unabhängig
vom Bett und der gelenkig angeordneten Auflage benutzt werden. So können zum
Beispiel eine gestufte Auflage und eine passende Matratze für eine Tragbahre,
ein fahrbare Bahre (Gurney), einen Untersuchungstisch oder jede sonstige
Einrichtung vorgesehen werden, auf denen ein Patient zu liegen kommt.
Eine solche Tragbahre zum Beispiel kann einen Rahmen, eine auf dem
Rahmen aufliegende gestufte Auflage, wobei die gestufte Auflage
längliche
obere Seitenteile aufweist, die mit dem Rahmen in Eingriff gelangen,
und eine Matratze mit einer im Allgemeinen planaren Schlaffläche und einer
unteren Fläche
mit einem vorstehenden Teil umfassen dergestalt, dass die Form der
unteren Fläche
allgemein der Form der gestuften Auflage entspricht. In gleicher
Weise könnten
eine gestufte Auflage und eine zugehörige Matratze für eine fahrbare Bahre
(Gurney) vorgesehen werden. Eine solche fahrbare Bahre wäre der dargestellten
und vorstehend beschriebenen Tragbahre ähnlich mit dem Unterschied
jedoch, dass der Rahmen mit Rädern
versehen ist, sodass die fahrbare Bahre (Gurney) von einem Ort zum
anderen gerollt werden könnte.
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Durch
die unterschiedliche Dicke der Matratze werden in der Matratze „Zonen" gebildet, zu denen im
Bereich des vorstehenden Teils eine dicke Körperunterstützungszone und eine dünne Zone
in vom vorstehenden Teil abgesetzten Bereichen gehören. Der
im Bereich der oberen Auflagenteile befindliche Teil der Matratze
bildet eine dünne
umlaufende Zone, die mit dem oberen Auflagenteil in Eingriff steht.
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Der
vorstehende Teil umfasst in der Regel Teile der Fläche der
unteren Fläche
der Matratze im Kopfteil, im Gesäßteil und
im Oberschenkelteil. Die dünnere
Zone erstreckt sich allgemein auf den Fußteil der Matratze und eine
umlaufende Zone der Matratze entlang den Seiten der Oberschenkel-,
Gesäß- und Kopfteile
sowie das Kopfende des Kopfteils der Matratze. Als Ergebnis umfasst
die dicke Zone in der Regel den größten Teil der Matratze, der
das meiste Gewicht der auf der Schlaffläche befindlichen Person zu
tragen hat, wobei die dünne
Zone die dicke Zone umgibt.
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Des
Weiteren wirkt die umlaufende dünne Zone
der Matratze im Bereich der oberen Auflageteile der gelenkig angeordneten
Auflage mit den oberen Auflageteilen so zusammen, dass „Stoßkanten" gebildet werden,
welche die spürbare
Festigkeit an den Kanten der Matratze für die jeweilige Person erhöhen. Die
Matratze wirkt mit der gestuften Auflage zusammen, um eine im Allgemeinen
planare obere Fläche
zu schaffen und ebenfalls die umlaufende dünne Zone zu bilden, die zu
den Stoßkanten
führt.
Diese erhöhte
Festigkeit ist von Vorteil, wenn sich die jeweilige Person entlang
den Seiten des Bettes zu Bett begibt oder das Bett verlässt.
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Die
Matratze kann aus mehr als nur einem Teil bestehen, wobei zum Beispiel
ein erstes Matratzenteil in die Ausnehmung eingepasst und ein zweites
Matratzenteil mit dem oberen Auflagenteil in Eingriff gebracht und
das erste Matratzenteil umgeben könnte, oder wobei ein erstes
Matratzenteil in die Ausnehmung eingepasst und ein zweites Matratzenteil
das erste Matratzenteil überdecken
und mit dem oberen Auflagenteil in Eingriff gebracht werden könnte.
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Obwohl
es eine Vielzahl möglicher
Abwandlungen in Bezug auf die Formen der gestuften Auflage und die
entsprechenden Formen der Matratze und die Anzahl und Arten der
vorgesehenen Matratzenteile gibt, wären mit jeder gestuften Auflage
mit einem oberen Auflageteil und einer Ausnehmung, die von einem
unteren Auflageteil und Wänden
zur Verbindung der unteren und der oberen Auflageteile gebildet
wird, die gewünschten
Ergebnisse zu erreichen. Ebenso wäre die Realisierung der gewünschten
Ergebnisse mit jeder Matratze oder jeder Kombination aus Matratzenteilen
möglich,
die eine weitgehend der Form der gestuften Auflage entsprechende
untere Fläche
aufweist.
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Bevorzugt
kann aus dem Fußteil
Druck abgelassen werden, sodass es nach Ablassen des Drucks eine
erste Länge
und im aufgeblasenen Zustand eine zweite Länge besitzt, wobei die zweite Länge größer als
die erste Länge
ist. Darüber
hinaus kann das Fußteil
so ausgebildet sein, dass es nach Ablassen des Drucks eine erste
Höhe und
im aufgeblasenen Zustand eine zweite Höhe besitzt, wobei die zweite
Höhe größer als
die erste Höhe
ist.
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Nach
bevorzugten Ausführungsformen
ist das Fußteil
der Matratze aufgeblasen, wenn sich das Fußteil in der oberen Stellung
befindet. Wird das Fußteil
der Matratze aufgeblasen, so ist die Schlaffläche der Matratze im Bereich
des Fußteils
im Allgemeinen planar zur Schlaffläche in den anderen Abschnitten
der Auflage. Wie dargestellt, kann aus dem Fußteil der Matratze automatisch
Druck abgelassen und das Fußteil
automatisch aufgeblasen werden, wobei Druck beaufschlagt und abgelassen
wird, wenn das Fußteil
der Auflage zwischen der oberen Stellung und der unteren Position
geschwenkt wird.
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Weitere
Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
ersichtlich, die als Beispiele für
die optimale Realisierung der Erfindung in ihrer gegenwärtig vorliegenden
Form anzusehen sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Stuhlbettes, bei der eine
Seitenschiene vom Stuhlbett abgesetzt ist, die zum Kopfteil gehörigen Seitenschienen
und die zum Fußteil
gehörigen
Seitenschienen entlang den Längsseiten
der Auflage positioniert sind und ein zum Fußteil gehöriges Schwenkgitter in einer
geschlossenen Stellung zu sehen ist;
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2 eine
Ansicht ähnlich
der 1, die das Stuhlbett in der Sitzposition zeigt,
wobei ein Kopfabschnitt einer gelenkig angeordneten Auflage nach
oben in eine den Rücken
stützende
Position bewegt wurde, ein Oberschenkelabschnitt der Auflage leicht
nach oben geneigt ist, ein Fußabschnitt
der Auflage in eine allgemein vertikal nach unten verlaufende untere
Position gebracht wurde, wobei aus einem Fußteil der Matratze Druck abgelassen
ist und Schwenkgitter in eine geöffnete
Position bewegt wurden und wobei ein Schwenkgitter neben dem Stuhlbett
zusammengeklappt ist;
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3 eine
schematische Darstellung des Stuhlbetts nach 1, in welcher
das Stuhlbett in einer Bettposition zu sehen ist und eine Matratze
mit einer nach oben weisenden Schlaffläche in einem vorbestimmten
ersten Abstand zum Boden umfasst, wobei sich die Auflage in einer
Ausgangsposition befindet, in welcher die Schlaffläche eine
im Allgemeinen planare Konfiguration hat, und wobei der Fußabschnitt
eine erste Länge
hat;
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4 eine
schematische Darstellung, in welcher das Stuhlbett in einer unteren
Position zu sehen ist;
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5 eine
schematische Darstellung, welche das Stuhlbett in einer Trendelenburgschen
Position zeigt;
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6 eine
schematische Darstellung, in welcher das Stuhlbett in einer umgekehrten
Trendelenburgschen Position zu sehen ist;
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7 eine
schematische Darstellung, in welcher das Stuhlbett in einer Zwischenposition
gezeigt ist, wobei ein Kopfende eines Kopfabschnitts der Auflage
aus der Ausgangsposition der Auflage leicht nach oben geschwenkt
ist, wobei ein Gesäßabschnitt in
der vom Gesäßabschnitt
in der Ausgangsposition der Auflage gebildeten horizontalen Ebene
zu liegen kommt und wobei der Fußabschnitt leicht geneigt ist, sodass
sich das Fußende
des Fußabschnitts
unterhalb der Position des Fußabschnitts
befindet, wenn die Auflage ihre Ausgangsposition einnimmt;
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8 eine
schematische Darstellung, in welcher das Stuhlbett in einer Sitz-
oder Stuhlposition zu sehen ist, wobei das Kopfende des Kopfabschnitts vom
Gesäßabschnitt
weg in eine den Rücken
stützende
Position nach oben geschwenkt ist, wobei der Gesäßabschnitt wie in der Ausgangsposition
der Auflage weitgehend horizontal zu liegen kommt, wobei der Oberschenkelabschnitt
nach oben angehoben ist, wobei sich der Fußabschnitt vom Oberschenkelabschnitt
aus nach unten erstreckt und eine zweite kürzere Länge bildet und wobei aus dem über dem Fußabschnitt
befindlichen Teil der Matratze Druck abgelassen ist;
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9 eine
Perspektivansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer gestuften Auflage
und einer Matratze;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Achse 10-10 nach 9 mit Darstellung
der Unterseite der gestuften Auflage unterhalb des vorstehenden Teils;
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform
einer gestuften Auflage und der Matratze des Stuhlbetts;
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12 eine
Schnittansicht entlang der Achse 12-12 nach 11 der
gestuften Auflage und der Matratze mit Darstellung eines (in gestrichelten
Linien gezeigten) C-Arms zur Halterung medizinischer Geräte wie beispielsweise
eines Durchleuchtungsgerätes;
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13 eine
perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform
der Matratze und der Auflage mit Darstellung des Fußabschnitts
der Auflage und des Fußteils
der Matratze in einem minimierten Zustand, wobei der Fußabschnitt
der Auflage eingezogen ist und das Fußteil der Matratze in Längsrichtung
eingezogen und aus ihm Druck abgelassen ist, sodass das Fußteil der
Matratze dünner und
kürzer
als das Fußteil
im aufgeblasenen Zustand ist; und
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14 eine
schematische Darstellung, aus der des weiteren ersichtlich ist,
wie der Oberflächenfußabschnitt
eingezogen oder verkürzt
wird und zusammenfällt
oder dünner
wird, wenn das Bett aus der Bettposition in die Stuhlposition bewegt
wird.
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Detaillierte
Beschreibung der dargestellten und bevorzugten Ausführungsformen
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Ein
erfindungsgemäßes Stuhlbett 50 mit
einem Kopfende 52, einem Fußende 54 und Seiten 56, 58 ist
in den 1 und 2 dargestellt. Im Rahmen dieser
Beschreibung wird der Begriff „Kopfende 52" benutzt, um das
Ende eines jeweiligen Objekts zu bezeichnen, das dem Kopfende 52 des
Stuhlbetts 50 am nächsten
gelegen ist. Ebenso wird der Begriff „Fußende 54" herangezogen, um
das Ende eines jeweiligen Objekts zu bezeichnen, das dem Fußende 54 des
Stuhlbetts 50 am nächsten
liegt.
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Das
Stuhlbett 50 umfasst ein Untergestellmodul 60 mit
einem Untergestellrahmen 62, der mit einem Zwischenrahmenmodul 300 verbunden
ist, wie dies die 1 zeigt. Ein gelenkig angeordnetes
Auflage-/Stützrahmenmodul 400 steht
mit dem Zwischenrahmen 300 in Verbindung. Seitenschienenanordnungen 800, 802, 804, 806 und
ein erweitertes Rahmenmodul 610 mit einem schwenkbaren
Fußgitter 622 sind
mit dem gelenkig angeordneten Auflage-/Stützrahmenmodul 400 verbunden.
Eine Matratze 550 liegt auf dem gelenkig angeordneten Auflage-/Stützrahmenmodul 400 auf
und bildet eine zur Aufnahme einer Person (nicht dargestellt) vorgesehene
Schlaf- oder Unterstützungsfläche 552.
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Das
Stuhlbett 50 ist von einem Pfleger oder einer (nicht dargestellten)
Person auf der Schlaffläche 552 mittels
eines Hydrauliksystemmoduls (nicht dargestellt) so verstellbar,
dass die Matratze 550, ein Zwischenrahmen 302 des
Zwischenrahmenmoduls 300 und eine gelenkig angeordnete
Auflage 402 des gelenkig angeordneten Auflage-/Stützrahmenmoduls 400 in
eine Vielzahl verschiedener Positionen gebracht werden, von denen
einige schematisch in den 3 bis 7 dargestellt
sind.
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Die
gelenkig angeordnete Auflage 402 umfasst einen Kopfabschnitt 404,
einen Gesäßabschnitt 406,
einen Oberschenkelabschnitt 408 und einen Fußabschnitt 410.
Die Matratze 550 liegt auf der Auflage 402 auf
und weist ein Kopfteil 558, ein Gesäßteil 560, ein Oberschenkelteil 562 und
ein Fußteil 564 auf,
die jeweils im Allgemeinen den gleichnamigen Teilen der Auflage 402 entsprechen
und die jeweils normalerweise dem Kopf, dem Gesäß, den Oberschenkeln und den
Füßen der
auf der Schlaffläche 552 ruhenden
Person zugeordnet sind. Auf Einzelheiten der Auflage 402 und
der Matratze 550 wird nachstehend noch näher einzugehen
sein.
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Das
Stuhlbett 50 kann in eine Bettposition gebracht werden,
in welcher die Auflage 402 so konfiguriert ist, dass sich
eine planare und horizontale Schlaffläche 552 ergibt, die
eine Ausgangsposition der Auflage 402 darstellt, wie dies
aus 1 ersichtlich und schematisch in 3 gezeigt
ist. In der Bettposition befindet sich die Schlaffläche 552 in
einem vorbestimmten ersten Abstand 566 oberhalb des Bodens.
Das Stuhlbett 50 kann ebenfalls in eine untere Position
gebracht werden, wie dies schematisch in 4 dargestellt
ist, wobei die Auflage 402 sich in der Ausgangsposition
befindet und die Schlaffläche 552 in
einem vorbestimmten zweiten Abstand 568 oberhalb des Bodens
zu liegen kommt und wobei der zweite Abstand 568 kleiner
als der erste Abstand 566 ist. Der Fußabschnitt 410 der
gelenkig angeordneten Auflage 402 hat eine erste Länge 465,
wenn sich die Auflage 402 in der Ausgangsposition befindet.
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Das
Stuhlbett 50 kann in eine Trendelenburgsche Stellung gebracht
werden, wie dies schematisch in 5 dargestellt
ist, wobei die Auflage 402 planar ausgebildet und so geneigt
ist, dass das Kopfende 52 der Schlaffläche 552 so positioniert
ist, dass es näher
als das Fußende 54 der
Schlaffläche 552 an
den Boden heranreicht. Für
das Stuhlbett 50 ist ebenfalls eine umgekehrte Trendelenburgsche Stellung
möglich,
wie dies schematisch in 6 zu sehen ist, wobei die Auflage 402 planar
ausgebildet und so geneigt ist, dass das Fußende 54 der Schlaffläche 552 so
zu liegen kommt, dass es näher
als das Kopfende 52 der Schlaffläche 552 an den Boden
heranreicht.
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Wie
im Vorstehenden beschrieben, kann das Stuhlbett 50 in eine
Sitzposition gebracht werden, wie diese in 2 zu sehen
und schematisch in 8 dargestellt ist. In der Sitzposition
ist das Kopfende 52 des Kopfabschnitts 404 der
Auflage 402 unter Bildung einer schwenkbaren Rückenlehne
vom Zwischenrahmen 302 weg nach oben in eine den Rücken stützende Position
geschwenkt, wobei der Kopfabschnitt 404 und der Zwischenrahmen 302 einen
Winkel 512 zwischen im Allgemeinen 55° und 90° bilden. Der Gesäßabschnitt 406 der
Auflage 402 ist so positioniert, dass er im Allgemeinen
horizontal wie in der Ausgangsposition zu liegen kommt, das Fußende 54 des
Oberschenkelabschnitts 408 ist leicht nach oben geneigt,
und der Fußabschnitt 410 der
Auflage 402 verläuft
vom Gesäßabschnitt 408 aus
im Allgemeinen senkrecht nach unten und hat eine Länge 464,
die kürzer
ist als die Länge,
wenn sich die Auflage 402 in der Ausgangsposition befindet.
Das Fußteil 564 der
Matratze 550 ist aufblasbar, wobei der Druck aus ihm abgelassen
ist, wenn sich das Stuhlbett 60 in der Sitzposition befindet.
Das Fußteil 564 der
Matratze 550 ist gegenüber
dem aufgeblasenen Zustand dünner
und kürzer,
wenn Druck aus ihm abgelassen ist.
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Das
Stuhlbett 50 kann in Positionen gebracht werden, in denen
Kopf-, Oberschenkel- und Fußabschnitte 404, 408, 410 der
Auflage 402 gegenüber den
in den 3 und 8 gezeigten Stellungen Zwischenpositionen
einnehmen. So kann zum Beispiel das Stuhlbett 50 in eine schematisch
in 7 dargestellt Zwischenposition gebracht werden,
in welcher das Kopfende 52 des Kopfabschnitts 404 der Auflage 402 aus
der Ausgangsposition leicht nach oben geschwenkt ist, der Gesäßabschnitt 406 so
positioniert ist, dass er in der gleichen allgemein horizontalen
Ebene wie in der Ausgangsposition zu liegen kommt, das Fußende 54 des
Oberschenkelabschnitts 408 gegenüber der Ausgangsposition leicht angehoben
ist und der Fußabschnitt 410 so
geneigt ist, dass das Fußende 54 des
Fußabschnitts 410 unterhalb
des Kopfendes 52 des Fußabschnitts 410 zu liegen
kommt.
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Darüber hinaus
ist die gelenkig angeordnete Auflage 402 des Stuhlbettes 50 als
gestufte Auflage 412 ausgebildet, wie dies zum Zwecke der
Veranschaulichung entlang der dargestellten gestuften Matratze 550 in
den 9, 10 und 11–13 dargestellt
ist. Die gestufte Auflage und die Matratze gemäß den 11–13 entsprechen
denen nach den 3–8. Die gestufte
Auflage 412 umfasst eine obere Auflage 414 und
eine mittige in Längsrichtung
verlaufende Ausnehmung 456, die durch eine untere Auflage 430 der
gestuften Auflage 412 und eine Wand 438 gebildet
wird, welche die Ausnehmung 456 umgibt und die untere Auflage 430 mit
der oberen Auflage 414 verbindet. Die obere Auflage 414 weist
in Längsrichtung
verlaufende und zur oberen Auflage gehörige Seitenteile 417,
ein dem Kopfende der oberen Auflage zugeordnetes Endteil 416 und
ein zum Fußende
der oberen Auflage gehöriges
Endteil 460 auf.
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Die
Matratze 550 umfasst eine im Allgemeinen nach oben weisende
Schlaffläche 552 und
eine untere Fläche 586,
die allgemein parallel zur Schlaffläche 552 verläuft und
so positioniert ist, dass sie unterhalb der Schlaffläche 552 zu
liegen kommt. Eine Seitenwand 578 verbindet die Schlaffläche 552 und die
untere Fläche 586.
Ein vorstehender Teil 576 ist der unteren Fläche 586 angefügt und verläuft von dieser
aus nach unten. Vorzugsweise ist der vorstehende Teil 576 von
den Seitenwänden 578 der
Matratze 550 abgesetzt und in der Ausnehmung 456 eingebettet.
Der vorstehende Teil 576 kann mit der Wand 438 der
gestuften Auflage 412 in Eingriff stehen, um eine Bewegung
der Matratze 550 relativ zur gestuften Auflage 412 zu
verhindern und die im Allgemeinen zentrale Positionierung der Matratze 550 auf der
Auflage 412 aufrecht zu erhalten.
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Bevorzugt
ist die Matratze 550 mit einer dicken Zone 582 im
Bereich der Ausnehmung 456 und des vorstehenden Teils 576 und
einer mit der oberen Auflage 414 in Eingriff stehenden
dünnen
Zone 580 versehen, wie dies in 10 zu
sehen ist. So kann zum Beispiel die dicke Zone 582 die
anderthalbfache Dicke der dünnen
Zone 580 aufweisen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
ist die dicke Zone etwa 19 cm (7-1/2 Zoll) und die dünne Zone
12,7 cm (5 Zoll) dick. Die dicke Zone 582 ist so positioniert, dass
sie den größten Teil
des Gewichts einer auf der Schlaffläche 552 befindlichen
Person (in gestrichelten Linien dargestellt) aufnimmt und für maximalen Komfort
der betreffenden Person sorgt. Demgegenüber bildet die umlaufende dünne Zone 580 einen umlaufenden
Teil der Matratze 550, welcher für die auf der Schlaffläche 552 befindliche
Person eine höhere
Festigkeit als die dicke Zone 582 zu haben scheint, sodass
der Zugang zur Schlaffläche 552 und das
Verlassen derselben entlang den Seiten 578 der Matratze 550 erleichtert
werden.
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Wie
ersichtlich, sind viele Anwendungen der gestuften Auflage 414 und
der Matratze 550 möglich, bei
denen eine Unterstützungsfläche zur
Aufnahme einer Person erforderlich ist. So können zum Beispiel die gestufte
Auflage 414 und die Matratze 550 zum Einsatz als
eine vom Pflegeperson zu tragende Tragbahre und als fahrbare Bahre
(Gurney) konfiguriert sein, bei der eine gestufte Auflage 414 auf
einem Rahmen mit Rädern
angeordnet ist, um eine auf der fahrbaren Bahre liegende Person
zu transportieren.
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Die
gelenkig angeordnete Auflage 402 ist die Fläche, auf
welcher die Matratze 550 aufliegt, wie dies aus den 11 bis 13 ersichtlich
ist. Die Auflage 402 ist zwecks Veranschaulichung in Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußabschnitte 404, 406, 408, 410 unterteilt,
von denen drei, und zwar der Kopfabschnitt 404, der Oberschenkelabschnitt 408 und
der Fußabschnitt 410 drehbar
sind, um den Neigungswinkel des Rückens, der Oberschenkel und der
Unterschenkel der (nicht gezeigten) Person relativ zum Gesäßabschnitt 408 zu
verändern.
Der Gesäßabschnitt 406 der
Auflage 402 bleibt horizontal, während die Kopf-, Oberschenkel-
und Fußabschnitte 404, 408, 410 der
Auflage 402 relativ zum Gesäßabschnitt 406 und
relativ zueinander bewegt werden können, sodass eine Bewegung
der Kopf-, Oberschenkel- und Fußteile 558, 562, 564 der
Matratze 550 relativ zum Gesäßteil 560 der Matratze 550 und relativ
zueinander erfolgt.
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Die
Kopf-, Gesäß-, Oberschenkel-
und Fußabschnitte 404, 406, 408, 410 der
gelenkig angeordneten Auflage 402 wirken zusammen, um die
gestufte Auflage 412 zu bilden, wie dies in den 11–13 zu
sehen ist. Die gestufte Auflage 412 umfasst eine obere
Auflage 414 mit einem zum Kopfende gehörigen oberen Auflageteil 416,
das an das Kopfende 52 des Kopfabschnitts 404 angehängt ist,
zur oberen Auflage gehörige
Seitenteile 418, 420, 422, 424, 426, 428,
die an die Seiten der Kopf-, Gesäß- und Oberschenkelabschnitte 404, 406, 408 angehängt sind,
und ein zum Fußende
gehöriges
oberes Auflageteil 460, das an das Fußende 54 des Stützrahmens 506 im
Bereich des Oberschenkelabschnitts 408 angehängt ist.
Die oberen Auflageteile 416, 418, 420, 422, 424, 426, 428, 460 und
eine obere Fläche 411 des
Fußabschnitts 410 sind
koplanar, wenn sich die gelenkig angeordnete Auflage in der Ausgangsposition
befindet, und wirken zusammen, um die obere Auflage 414 zu
bilden, welche im Allgemeinen parallel zum Stützrahmen 506 verläuft.
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Die
gestufte Auflage 412 umfasst ebenfalls eine untere Auflage 430 mit
einem Kopflattenteil 432, einem Gesäßlattenteil 434 und
einem Oberschenkellattenteil 436. Die Kopf-, Gesäß- und Oberschenkellattenteile 432, 434, 436 sind
koplanar, wenn sich die gelenkig angeordnete Auflage in der Ausgangsposition
befindet, und wirken zusammen, um die untere Auflage 430 zu
bilden, welche im Allgemeinen parallel zum Stützrahmen 506 und zur
oberen Auflage 414 verläuft,
wenn die gelenkig angeordnete Auflage 402 die Ausgangsposition
einnimmt.
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Die
untere Auflage 430 ist mit der oberen Auflage 414 durch
eine Wand 438 verbunden, die eine dem Kopfende zugeordnete
Wand 440 zur Verbindung des Kopflattenteils mit dem zum
Kopfende gehörigen
oberen Auflageteil 416, Seitenwände 442, 444, 446, 448, 450, 452 zur
Verbindung der Kopf-, Gesäß- und Oberschenkellattenteile 432, 434, 436 mit
den seitlichen oberen Auflageteilen 418, 420, 422, 424, 426, 428 und
eine zum Fußende
gehörige Wand 454 zur
Verbindung des Oberschenkellattenteils 436 mit dem zum
Fußende
gehörigen
oberen Auflageteil 460 umfasst, wie dies die 11 zeigt. Die
gestufte Auflage 412 umfasst dann die obere Auflage 414 und
ist so konfiguriert, dass sie eine mittige, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 456 aufweist,
die durch die untere Auflage 430 und durch die Wand 438 gebildet
wird, welche die untere Auflage 430 mit der oberen Auflage 414 verbindet.
Nach der bevorzugten Ausführungsform
ist der Fußabschnitt 410 der
gestuften Auflage 412 von der Ausnehmung 456 abgesetzt
und Teil der oberen Auflage 414, wie dies in den 11 und 13 dargestellt
ist.
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Die
Matratze 550 wird von der gelenkig angeordneten Auflage 402 aufgenommen
und umfasst einen vorstehenden Teil 576, der so dimensioniert
ist, dass er von der Ausnehmung 456 aufgenommen werden
kann, wie dies die 11 und 12 zeigen. Demgemäß ist die
Matratze 550 entlang den Seiten 580 der Matratze 550 dünner, an
denen die Matratze 550 mit der oberen Auflage 414 der
gestuften Auflage 412 in Eingriff gelangt. Im Gegensatz
hierzu ist die Matratze 550 an Stellen dicker, die sich
im Bereich des vorstehenden Teils 576 befinden. Bevorzugt
ist der vorstehende Teil 576 direkt unterhalb von Teilen der
Matratze 550 positioniert, welche den größten Teil
des Gewichts der auf der Schlaffläche 552 befindlichen
Person aufnehmen. Der dicke Teil der Matratze 550 einschließlich der
Dicke der Matratze 550 zwischen der Schlaffläche 552 und
einer unteren Fläche 586,
die mit der oberen Auflage 414 in Eingriff steht, und die
Dicke des vorstehenden Teils 576 bieten der auf der Schlaffläche 552 befindlichen
Person größeren Komfort.
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Die
Matratze 550 hat dabei eine dünnere umlaufende Zone 580 und
eine dickere Körperunterstützungszone 582 im
Bereich des vorstehenden Teils 576. Die Körperunterstützungszone
hat vorzugsweise die anderthalbfache Dicke der umlaufenden Zone 580.
So können
zum Beispiel die umlaufende Zone 12,7 cm (5 Zoll) dick sein und
die Körperunterstützungszone 582 eine
Dicke von 19 cm (7-1/2 Zoll) aufweisen.
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Die
dünnere
umlaufende Zone 580 und die Seitenteile 417 der
oberen Auflage wirken zusammen, um „Stoßkanten" zu bilden, die an den Kanten der Schlaffläche 552 für größere Festigkeit
sorgen, nachdem die Schlaffläche 552 der
oberen Auflage 414 näher
gelegen ist. Diese erhöhte
Festigkeit ist von Vorteil, wenn sich die jeweilige Person entlang den
Seiten des Bettes zu Bett begibt oder das Bett verlässt.
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Der
vorstehende Teil 576 umfasst eine Seitenwand 584,
die so ausgebildet sein kann, dass sie mit zumindest Teilen der
Wand 438 der gestuften Auflage 412 in Eingriff
gelangt, wie dies in der 12 dargestellt
ist, um so ein Verrutschen der Matratze 550 zur Seite und
in Längsrichtung
relativ zur gestuften Auflage 412 zu verhindern. Auch umfasst
die Matratze 550 Seiten 578, welche die Schlaffläche 552 und
die untere Fläche 586 miteinander
verbinden. Die Matratze 550 und die gestufte Auflage 412 sind so
konfiguriert, dass Seiten 578 der Matratze 550 oberhalb
der Auflage 402 frei liegen, wie dies die 11 und 12 zeigen,
sodass für
das Pflegepersonal ein besserer und leichterer Zugang zur Matratze 550 gegeben
ist als beim Eingriff mit einem Teil eines Rahmens oder aufragender
Wände einer
Auflage, wie dies bei herkömmlichen
Matratzen- und Auflagesystemen der Fall ist.
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Nach
bevorzugten Ausführungsformen
ist die Schlaffläche 550 im
Allgemeinen planar und befindet sich der vorstehende Teil 576 mittig
unterhalb der Schlaffläche 550,
um die dicke Körperunterstützungszone 582 der
Matratze 550 zu bilden, die von der mit der oberen Auflage 414 in
Eingriff kommenden umlaufenden Zone 580 umgeben ist. Die
Matratze 550 kann aus mehr als nur einem Teil bestehen, wobei
zum Beispiel die Matratze 550 ein in die Ausnehmung 456 eingepasstes
erstes Matratzenteil und ein zweites Matratzenteil aufweisen kann,
welches das erste Matratzenteil umgibt und gegen dessen Seiten anliegt
und mit der oberen Auflage 414 in Eingriff steht, oder
wobei ein erstes Matratzenteil in die Ausnehmung 456 eingepasst
werden und ein zweites Matratzenteil mit einer planaren unteren
Fläche das
erste Matratzenteil überdecken
könnte,
sodass die Unterseite des zweiten Matratzenteils mit dem ersten
Matratzenteil und der oberen Auflage 414 in Eingriff gelangt.
Zu bevorzugen ist jedoch eine einteilige Matratze 550 mit
sowohl einer Körperunterstützungszone 582 als
auch einer umlaufenden Zone 580.
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Darüber hinaus
kann die Matratze 550 einen aufblasbaren Teil 574 umfassen,
der eine Position im sowohl aufgeblasener Zustand als auch in dem
Zustand einnehmen kann, in dem Druck abgelassen wird. Bevorzugt
ist der aufblasbare Teil 574 so positioniert, dass er entsprechend
der 13 im Fußteil 564 zu
liegen kommt, sodass der aufblasbare Teil 574 aufgeblasen
werden kann, um als Schlaffläche 552 zu
dienen, wenn sich der Fußabschnitt 410 der Auflage 402 in
der oberen Stellung befindet, und sodass aus dem mit aufblasbaren
Teil 574 Druck abgelassen und der Teil nach unten geneigt
werden kann, wenn der Fußabschnitt 410 in
die untere Position abgelassen wird, um Platz für die Unterschenkel der jeweiligen
Person zu schaffen, wenn sich das Stuhlbett 50 in der Sitzposition
befindet. Das Fußteil 564 ist
in dem Zustand, in dem Druck abgelassen wird, dünner und kürzer als im aufgeblasenen Zustand
des Fußteils 564.
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Das
Fußteil 564 der
Matratze 550 und der Fußabschnitt 410 der
gelenkig angeordneten Auflage 402 wirken zusammen, um die
Fußlänge des
Stuhlbettes 50 zu minimieren, wie dies aus der 13 zu ersehen
ist. Der Fußabschnitt 410 und
das Fußteil 564 haben
eine erste Länge 465,
wenn sich der Fußabschnitt 410 in
der oberen Stellung befindet, und eine zweite Länge 464, wenn der
Fußabschnitt 410 die
untere Position einnimmt, wobei die erste Länge 465 größer ist
als die zweite Länge 464.
Auch weist das Fußteil 564 eine
erste Dicke 608 auf, wenn sich der Fußabschnitt 410 in
der oberen Stellung befindet, und eine zweite Dicke 609,
wenn der Fußabschnitt 410 die
untere Position einnimmt, wobei die erste Dicke 608 größer als
die zweite Dicke 609 ist.
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Außerdem ist
die Breite 604 des Fußteils 564 der
Matratze 550 geringer als die Breite 606 des Kopfteils 558 der
Matratze 550, wobei die Breite 606 des Kopfteils 558 in
der Regel der Breite einer Standardmatratze entspricht, wie dies
aus den 11 und 13 ersichtlich
ist. Dieser Unterschied zwischen den Breiten 604, 606 bietet
die Möglichkeit, eine
zugeschnittene Standardfolie (nicht dargestellt) fest über die
Matratze 550 zu ziehen, wobei die Folie jedoch im Bereich
des Fußteils 564 lose
bleibt, sodass eine Druckentlastung in dem Abschnitt des Fußteils 564 weiter
gewährleistet
ist, der zur Aufnahme der Fersen (nicht dargestellt) der auf der
Schlaffläche 552 befindlichen
Person (nicht dargestellt) bestimmt ist.
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Nach
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Fußteil 564,
aus dem Druck abgelassen werden kann, einen ersten Satz Luftblasen 1618 und einen
zweiten Satz Luftblasen 1620, die abwechselnd mit den Luftblasen 1618 angeordnet
sind, wie dies die 14 zeigt. Die Luftblasen 1618 und 1620 sind
so konfiguriert, dass sie fast auf ein Maß Null zusammenfallen, wenn
Luft aus den Blasen 1618 und 1620 abgelassen wird.
Der erste Satz Blasen 1618 ist so ausgerichtet, dass er
in einer ersten Richtung zusammenfällt, die im Allgemeinen parallel
zum Fußabschnitt 410 der
Auflage 402 verläuft,
wie dies durch den Doppelpfeil 1622 veranschaulicht ist.
Der zweite Satz Blasen 1620 ist so ausgebildet, dass er
in einer zweiten Richtung zusammenfällt, die im Allgemeinen senkrecht
zum Fußabschnitt 410 der
Auflage verläuft,
wie dies durch den Doppelpfeil 1624 dargestellt ist. Diese
Ausrichtung der Blasen 1618 und 1620 im Fußabschnitt 1502 führt bevorzugt
dazu, dass sich der Fußabschnitt 1502 zusammenzieht
oder verkürzt und
zusammenfällt
oder dünner
wird, wenn bei Bewegung des Fußabschnitts 410 aus
der oberen Stellung in die untere Position aus den Blasen 1618 und 1620 Druck
abgelassen wird. In er Sitzposition bewegen sich der Fußabschnitt 410 und
das Fußteil 564 der
Matratze 550 aus einer im Allgemeinen horizontalen Stellung
in eine im Allgemeinen vertikale nach unten verlaufende Position.
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Aus
dem Fußteil 564 wird
Druck abgelassen, wenn es sich aus der oberen Stellung in die untere Position
in Richtung des Pfeils 1626 bewegt, wie dies aus 14 ersichtlich
ist. In der oberen Stellung hat das Fußteil 564 eine Länge von
etwa 68,6 cm (27 Zoll) und eine Dicke von etwa 12,7 cm (5 Zoll),
wenn die Blasen 2118 und 1620 vollständig aufgeblasen sind.
In der in 14 mit der Bezugsziffer 1628 bezeichneten
unteren Position ist aus dem Fußteil 564 der
Druck vollständig
abgelassen, wobei das Fußteil eine
Länge von
etwa 35,6 cm (14 Zoll) und eine Dicke von bevorzugt weniger als
2,54 cm (1 Zoll) hat. Die Länge
des Fußabschnitts
an der Oberfläche
ist vorzugsweise um mindestens 40% verringert und die Dicke des
Fußabschnitts
an der Oberfläche
bevorzugt um mindestens 80% reduziert, wenn das Fußteil 564 in
die untere Position bewegt wird. Die Breite des Fußteils 564 an
der Oberfläche
bleibt in sowohl der oberen Stellung als auch in der unteren Position
weitgehend unverändert.