-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Waschen von Teilen im Allgemeinen und insbesondere eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Waschen von Teilen mittels biologischer Sanierung.
-
Teilewäscher sind
entwickelt worden, um mit organischen Abfallprodukten verunreinigte
Gegenstände zu
reinigen. Diese herkömmlichen
Teilewäscher
verwenden üblicherweise
chlorierte Lösungsmittel,
Waschbenzine, andere organische Lösungsmittel, wässrige Waschmittel
oder Tensidgemische als Reinigungsflüssigkeiten. Obwohl diese Reinigungsflüssigkeiten
zum Reinigen von Teilen wirksam sein können, ist ihre Verwendung beim
Waschen von Teilen mit vielen Nachteilen behaftet. Insbesondere
werden zur Zeit chlorierte Lösungsmittel,
Waschbenzine und auf Terpen basierende Lösungsmittel von Regierungskontrollbehörden wegen ihres
niedrigen Flammpunkts und potentieller Gesundheitsbedenken als gefährlich eingestuft.
Aufgrund dieser Klassifikation müssen
diese Lösungsmittel
in Übereinstimmung
mit umfassenden Regierungsvorschriften verwendet, gehandhabt und
entsorgt werden. Die Entsorgung von Waschbenzinen beispielsweise
kann kostspielig sein und wird gewöhnlich in speziellen Wiederaufbereitungsanlagen
für gefährliche
Abfälle
verwirklicht. Außerdem
können
Waschbenzine, die nicht korrekt aufbewahrt werden, Werkstattfeuer
verursachen und bei den Arbeitern Dermatitis und Atmungsprobleme
hervorrufen.
-
Wenn
Reinigungsflüssigkeiten
in herkömmlichen
Teilewäschern
mit organischem Abfall verunreinigt werden, können Filter verwendet werden,
um das Entfernen von Schutt aus der Reinigungsflüssigkeit zu unterstützen. Nachdem
Filter jedoch mit organischem Abfall gesättigt worden sind, können sie
die Flüssigkeit nicht
mehr reinigen und müssen
ausgetauscht werden. Das Austauschen der Filter in herkömmlichen
Teilewäschern
kann schwierig und zeitaufwändig
sein. Außerdem
werden die Filter, nachdem sie die organischen Abfallprodukte absorbiert
haben, oftmals als gefährliches
Material angesehen und deshalb müssen
sie Regierungsvorschriften entsprechend entsorgt werden.
-
Die
meisten herkömmlichen
Teilewäscher
verwenden auch elektronische Bauteile, um vielfältige Funktionen zu steuern.
Da die elektronischen Bauteile jedoch gewöhnlich mit den herkömmlichen
Teilewäschern integriert
sind, erfordert der Defekt einer Komponente gewöhnlich einen ausgebildeten
Techniker, um das Problem zu beheben. Als Ergebnis muss der Benutzer
sowohl auf die Reparatur der Einheit warten als auch die Ausgaben
der Inspektion bezahlen, welche die Zeit für Problemfinden, Reparatur
und Testen beinhaltet. Beim Austausch der Komponenten der herkömmlichen
Teilewäscher
muss der Techniker gewöhnlich
das Problem finden, die Komponenten und Endpunkte der Verdrahtung
entfernen, Ersatzteile installieren und dann das System wieder zusammenbauen
und testen. Wenn jedoch die Komponenten der Einheit nicht repariert
werden können,
muss gewöhnlich
die gesamte Einheit ersetzt werden.
-
Andere
Vorrichtungen zum Waschen bestimmter Kraftfahrzeugteile sind verfügbar. Ein
speziell entworfener Bremsenwäscher
beispielsweise ist bekannt dafür,
die Verteilung von Asbest- und anderen Faseremissionen in die Luft
zu vermindern, indem die Bremsen mit Reinigungsflüssigkeit
befeuchtet werden und dann die Tropfen gesammelt und gefiltert werden.
Diese Vorrichtung ist jedoch gewöhnlich
groß,
kostspielig und wird für
Bremsenanwendungen verwendet. Die Alternative, entsorgbare Aerosoldosen
mit Bremsenreiniger, kann unerwünschte
Umweltgefahren bewirken. Insbesondere kann die Werkstattluft verunreinigt
werden, indem Fasern in den Tropfen der Reinigungsflüssigkeit
in die Luft verdunsten.
-
DE 42 09 052 beschreibt
ein System, in welchem eine Wanne oder dergleichen mittels eines
Flansches an ein herkömmliches
entfettendes/entölendes
Bad angebracht ist, wobei die Wanne oder dergleichen und das entfettende/entölende Bad
in Verbindung stehen und ein Volumen derselben Größenordnung
aufweisen. Mikroorganismen, die in der Wanne oder dergleichen enthalten
sind, produzieren aktive Komponenten, welche durch zelluläre Zersetzung
freigesetzt werden, insofern diese nicht extrazellulär vorhanden
sind, und zum Entfetten/Entölen
in dem entfettende/entölende
Bad durch selektives Filtern eingebracht werden. Aufgelöste Fette
und Öle
werden in die Wanne oder dergleichen eingebracht, wo sie als Nährstoffe
für die
darin enthaltenen Bakterien dienen.
DE
42 09 052 verwendet eine Filtereinheit mit mikroporösen Strukturen,
durch welche das entfettende/entölende
Bad mit allen aktiven Komponenten, jedoch mit keinen höhermolekularen
Verbindungen und vor allem keinen Mikroorganismen durchfließt.
-
US 3,352,310 beschreibt
eine Vorrichtung zum Waschen von Teilen, die ein Flüssigkeitsreservoir,
ein Auffangbecken, einen das Flüssigkeitsreservoir
und das Auffangbecken miteinander verbindenden Abflussdurchgang,
sowie eine Flüssigkeitsleitung
einschließt,
die mit dem Reservoir verbunden ist und oberhalb des Auffangbeckens
endet, wobei Druckluft als Mittel verwendet wird, um das beim Waschen
der Teile verwendete Lösungsmittel
zu zirkulieren.
-
In
der Industrie besteht daher ein Bedarf für eine Vorrichtung und ein
Verfahren, die ein Waschen von mit organischem Material verunreinigten
Gegenständen
bereitstellen und mit chlorierten Lösungsmitteln und Waschbenzinen
als Reinigungsflüssigkeiten
verbundene Umweltprobleme vermindern. Es ist wünschenswert, eine Vorrichtung
und ein Verfahren bereitzustellen, welche eine Waschflüssigkeit
und ein biologisches Mittel verwenden, um Waschbenzine und chlorierte
Lösungsmittel
zu ersetzen. Es ist außerdem
vorteilhaft, einen Teilewäscher
bereitzustellen, der preiswert zu bauen, einfach zu bedienen und
kosteneffektiv zu verwenden ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Angesichts
des Vorherstehenden betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Waschen von mit organischem Material verunreinigten
Teilen. Die Vorrichtung stellt eine sichere Umgebung bereit und
vermindert durch die Verwendung von Reinigungsflüssigkeiten, wie beispielsweise
Waschbenzine, verbundene Umweltprobleme. Die Erfindung verringert
auch die Produktion gefährlichen
Abfallmaterials, indem organisches Material biologisch abgebaut
wird. Die Komponenten der Vorrichtung sind leicht zugänglich,
was eine einfache Reparatur und Ersetzen der Komponenten erlaubt.
Ferner ist die Steuereinrichtung der Vorrichtung modular, was ein
einfaches Ersetzen der Teile erlaubt.
-
Die
Erfindung betrifft ein geschlossenes System zum Reinigen von mit
organischem Material verunreinigten Kfz-Teilen, Ausrüstungsteilen
und Maschinenteilen. Das System (10) umfasst (a) eine erste
Kammer (20) zum Reinigen der Teile, indem diese mit einer
wässrigen
Flüssigkeit
in Berührung
gebracht werden; und (b) eine zweite Kammer (80), welche
die Flüssigkeit
hält und
eine Vielzahl von lebenden Mikroorganismen beherbergt, die das organische
Material in der Flüssigkeit
biologisch abbauen, wobei die Flüssigkeit
von der zweiten Kammer (80) zu der ersten Kammer (20)
zirkuliert, um zum Reinigen von Teilen zur Verfügung zu stehen, und von der
ersten Kammer (20) in die zweite Kammer (80) abfließt, wobei
der Abfluss (24) sich am Boden der ersten Kammer befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen mit der Flüssigkeit
fließen.
In einer bevorzugten Ausführungsform,
ist die zweite mechanische Komponente ein Aufbewahrungsbehälter, der eine
Vielzahl von lebenden Mikroorganismen beherbergen kann, um das organische
Material biologisch abzubauen.
-
In
einem Aspekt der Erfindung schließt die Vorrichtung eine erste
Kammer, um Gegenstände
mit einer Waschflüssigkeit
zu waschen, und eine zweite Kammer zum biologischen Abbauen organischen
Materials ein. Ein Zirkulationsverfahren zirkuliert die Waschflüssigkeit
zwischen der ersten und zweiten Kammer. In einer bevorzugten Ausführungsform
schließt
die Vorrichtung einen Mikroorganismus zum biologischen Abbauen organischen
Materials ein.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine tragbare, in sich abgeschlossene
teilewaschende Vorrichtung. Die Vorrichtung schließt ein Gehäuse ein,
das einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist.
Eine erste Kammer, die einen Abfluss aufweist, ist in dem oberen
Abschnitt des Gehäuses
ausgebildet. Eine zweite Kammer ist in dem unteren Abschnitt des
Gehäuses
ausgebildet. Die zweite Kammer steht in Verbindung mit der ersten
Kammer. Ein Zirkulationsverfahren zirkuliert eine Waschflüssigkeit
zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Waschen
von Teilen gemäß Anspruch
18 bereitgestellt.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Umrüstsatz für Teilewäscher bereitgestellt, die Metall-
und Kunststoffteile von organischem Material reinigen. Der Umrüstsatz schließt ein einen
Aufnahmebehälter,
der eine oberflächenaktive
Reinigungsflüssigkeit
beinhaltet, die geeignet ist zum Reinigen der Teile, sowie eine
Filterpackung, die eine feste Unterstützung aufweist, wo Mikroorganismen,
die organisches Material biologisch abbauen, angebracht werden.
Bestimmte anpassungsfähige
Ausrüstungen
erzeugen ein rezirkulierendes, biologisch abbauendes System, worin
die Reinigungsflüssigkeit
Teile reinigt und, an einem getrennten Ort, die Organismen zum biologischen
Abbau fördert.
Die Flüssigkeit
rezirkuliert zwischen einem Reinigungs- und einem biologischen Abbauort.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung schließt die Vorrichtung ein Gehäuse ein,
das einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist.
Eine erste Kammer, die einen Abfluss aufweist, ist im ersten Abschnitt
des Gehäuses
ausgebildet, während
eine zweite Kammer im zweiten Abschnitt des Gehäuses ausgebildet ist. Die zweite
Kammer steht in Verbindung mit der ersten Kammer und ein Zirkulationsverfahren
zirkuliert eine Waschflüssigkeit
zwischen der ersten und zweiten Kammer. Eine modulare Steuereinrichtung
steht in Verbindung mit dem Zirkulationsverfahren.
-
In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine modulare Steuereinrichtung
bereitgestellt. Die Steuereinrichtung schließt ein Gehäuse ein, das einen oberen Abschnitt
und einen unteren Abschnitt aufweist. Ein Sensor ist an den oberen
Abschnitt des Gehäuses
gekoppelt und ein Heizelement ist an den unteren Abschnitt gekoppelt.
Wenigstens ein Niveaudetektor steht in Verbindung mit der Steuereinrichtung
und die Steuereinrichtung wird durch eine Stromquelle mit Strom
versorgt.
-
Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
ersichtlich beim Lesen und Verstehen der nachstehenden detaillierten
Beschreibung der erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform.
-
2 ist
eine vertikale Ansicht des Querschnitts der Vorderseite von 1.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsform.
-
4 ist
eine vertikale Ansicht des Querschnitts der Vorderseite von 3.
-
5 ist
eine vertikale Ansicht des Querschnitts der Vorderseite des Teilewäschers in 3,
der ein Vorbehandlungs-Center und eine Überfluss-Detektionsvorrichtung
einschließt.
-
6 ist
ein elektrisches Schaltdiagramm der Komponenten der modularen Steuereinrichtung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 insbesondere
zeigt eine erfindungsgemäße bevorzugte
Ausführungsform.
Es wird ein Teilewäscher 10 gezeigt
zum Waschen von Teilen, die KFZ, industrielle und militärische Teile,
wie beispielsweise Schraubenmuttern, Bolzen, Ventile, Kolben, Vergaser,
Getriebeteile und ähnliche
einschließen,
die mit organischem Material und Schwebestoffen verunreinigt sind.
Der Teilewäscher 10 ist
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Teilewäscher 10 aus
einem Polyethylen hoher Dichte hergestellt. Dem Fachmann ist bekannt,
dass der Teilewäscher 10 auch
aus einer Vielzahl von Materialien, die weitere Kunststoffe (z.B.
Polyvinylchlorid oder Polypropylen) sowie rostfreien Stahl, Fiberglas
oder ähnliches
einschließen,
hergestellt werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Teilewäscher 10 im
Allgemeinen eine erste Kammer 20, wie beispielsweise ein
Spülbecken
oder ein Abflussbecken, und eine zweite Kammer 80, wie
beispielsweise ein Behälter
oder ein Gehäuse.
Die erste Kammer 20 schließt Seitenwände 32 ein, die sich
nach unten zu einer Bodenwandfläche 22 erstrecken,
die eine Öffnung 24 zum
Ablaufen einer Waschflüssigkeit 82 aufweist,
wie es in 2 gezeigt ist. Die Seitenwände 32 und
die Bodenwandfläche 22 der
ersten Kammer 20 definieren einen Hohlraum 26 zum
Waschen von Teilen. Eine obere Leiste 28 und untere Leiste 30 sind
vorzugsweise in den Seitenwänden 32 der
ersten Kammer 20 ausgebildet, um verschiedene Komponenten
des Teilewäschers 10 zu
tragen. Die obere Leiste 28 und untere Leiste 30 umgeben
vorzugsweise den Hohlraum 26 und Überfluss-Ablauflöcher 34 sind
in den Seitenwänden 32 zwischen
der oberen Leiste 28 und der unteren Leiste 30,
wie in 4 gezeigt, ausgebildet.
-
3 und 4 zeigen
ein Hilfsbodenelement 36, ein poröses Medium 38 und
ein Unterstützungsgitter 40,
die vorzugsweise innerhalb der ersten Kammer 20 angeordnet
sind. Das Unterstützungsgitter 40 ist
vorzugsweise rechteckig und auf der Bodenwandfläche 22 der ersten
Kammer 20 angeordnet. Das Unterstützungsgitter 40 wird
verwendet, um das poröse
Medium 38 zu tragen.
-
Das
poröse
Medium 38, wie beispielsweise ein Filter, liegt auf der
unteren Leiste 30 und dem Unterstützungsgitter 40. Das
poröse
Medium 38 kann dahin wirken, sowohl die Schwebestoffe aus
der Waschflüssigkeit 82 zu
filtern als auch als Vehikel dienen, die Mikroorganismen, wie nachstehend
beschrieben, in Kontakt mit der Waschflüssigkeit 82 zu bringen.
Vorzugsweise ist das poröse
Medium 38 zwischen etwa 10 bis 25 μm bestimmt und besitzt keine
Affinität
für Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Polyester. Der Fachmann erkennt, dass das poröse Medium 38 aus
einer Vielzahl von Materialien wie beispielsweise Baumwolle, Cellulose,
Polyolefinfasern, Polyesterfasern, Fiberglas oder ähnlichem
hergestellt werden kann, ohne den in den Ansprüchen definierten Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
-
Das
Hilfsbodenelement 36 ist vorzugsweise oberhalb des porösen Mediums 38 auf
der oberen Leiste 28 derart angeordnet, dass das Hilfsbodenelement 36 den
Hohlraum 26 unterteilt. Das Hilfsbodenelement 36 ist
in der Lage, eine Vielzahl von zu reinigenden Teilen zu tragen.
Das Hilfsbodenelement 36 stellt einen einfachen Zugang
zu dem porösen
Medium 38 bereit, indem es dem Benutzer erlaubt wird, das
Hilfsbodenelement 36 einfach aus dem Hohlraum 26 zu
heben, um das poröse
Medium 38 freizulegen. Das Hilfsbodenelement 36 berührt ferner
die Seitenwände 32 der
ersten Kammer 20. Das Hilfsbodenelement 36 schließt ein Abflussloch 42 ein,
das geschlossen werden kann oder ein Sieb (nicht gezeigt) aufweisen
kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die erste Kammer 20 eine äußere Leiste 44, die
sich um ihren Umfang erstreckt, sowie ein Hinterschutzblech 46,
das sich aufwärts
von dem Rückabschnitt
der äußeren Leiste 44 erstreckt.
Die erste Kammer 20 weist auch einen biegsamen Hahn 48 auf,
der sich von dem hinteren Abschnitt der äußeren Leiste 44 erstreckt
und in Form einer Düse 50 endet.
Der Fachmann erkennt, dass die Größe und die Form der ersten
Kammer 20 verändert
werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Zum
Beispiel können
die Seitenwände 32,
Bodenwandfläche 22,
obere Leiste 28, untere Leiste 30, äußere Leiste 44 und
Rückschutzblech 46 als
ein verschmolzenes einheitliches Stück ausgebildet werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Alarm benutzt werden, um anzuzeigen,
wenn ein Überlaufen
der Waschflüssigkeit 82 in
der ersten Kammer 20 auftritt. Vorzugsweise kann ein Temperatursensor 81 verwendet
werden, um Wärme
von der Waschflüssigkeit
zu erfassen, wenn sie auf ein bestimmtes Niveau in der ersten Kammer 20 steigt.
Der Fachmann erkennt, dass andere Vorrichtungen verwendet werden
können,
um ein Überlaufen
der Waschflüssigkeit 82 in
der ersten Kammer 20 zu erfassen. Wie beispielsweise in 5 gezeigt
ist, kann ein Hebel 140, der ein löffelartiges Ende aufweist,
auf einem Drehpunkt oder einem Stift 144 befestigt werden.
Der Hebel 140 ist unterhalb eines Überlaufauslasses 146 der ersten
Kammer 20 angeordnet und steht in Verbindung mit einem
Schalter 142. Das löffelartige
Ende hat ein kleines Loch im Boden, um angesammelte Flüssigkeit
abtropfen zu lassen. Wenn die Flüssigkeit
jedoch das löffelartige
Ende schneller füllt,
als die Flüssigkeit
aus dem kleinen Loch tropfen kann, wird der Hebel 140 sich aufgrund
des Gewichts der Flüssigkeit
drehen und den Schalter 142 betätigen, was eine Warnleuchte
oder ein Signal auslöst.
-
2 zeigt,
dass die zweite Kammer 80 des Teilewäschers 10 ein oberes
Ende 84 und ein unteres Ende 86 hat. Die zweite
Kammer 80 schließt
Seitenwände 88 und
einen Boden 90 ein, die dazwischen einen Hohlraum 92 definieren.
Die zweite Kammer 80 kann auch Griffe (nicht gezeigt) an
jedem Ende einschließen, um
den Teilewäscher 10 anzuheben.
Die zweite Kammer 80 kann aus einem Polyolefinkunststoff,
vorzugsweise Polyethylen, hergestellt werden.
-
3 zeigt,
dass die erste Kammer 20 an das obere Ende 84 der
zweiten Kammer 80 angebracht oder befestigt werden kann.
Der Fachmann erkennt, dass die Anordnung der ersten Kammer 20 mit
der zweiten Kammer 80 sowie die Größe und Form der Kammern verändert werden
können,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
kann die zweite Kammer 80 stationär verbleiben, während die
erste Kammer 20 zu einem gewünschten Arbeitsbereich, wie
in den 1 und 3 gezeigt, gebracht werden kann.
Des weiteren kann der Teilewäscher 10 den
kondensierten Wasserdampf von der zweiten Kammer 80 als
eine Quelle sauberen destillierten Spülwassers verwenden, um Teile
in der ersten Kammer 20 zu spülen.
-
Bezugnehmend
auf 3 und 4 schließt der Teilewäscher eine
modulare Steuereinrichtung 100 ein, die vorzugsweise an
die zweite Kammer 80 mittels zweier Klammern 118 befestigt
oder angebracht ist. Die modulare Steuereinrichtung 100 hat
einen oberen Abschnitt 102 und einen unteren Abschnitt 104.
Die modulare Steuereinrichtung 100 verläuft vorzugsweise durch ein
Loch 106 in der zweiten Kammer 80 und wird von
der zweiten Kammer 80 versiegelt mit einer Durchführungsscheibe 108.
Der Fachmann erkennt, dass die modulare Steuereinrichtung 100 verändert werden
kann, ohne den Geist und Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann die modulare Steuereinrichtung komplett außerhalb
der zweiten Kammer 80 angeordnet werden. Daher kann, wenn
die modulare Steuereinrichtung außerhalb des Behälters angeordnet ist,
das Heizelement die Wärme
durch die Seite oder den Boden der zweiten Kammer 80 übertragen
und der Temperatursensor kann die Temperatur der Waschflüssigkeit 82 durch
die Wände
oder den Boden der zweiten Kammer 80 erfassen. In dieser
Konfiguration kann das Heizelement ein flaches Kissen sein und der
Niveausensor kann das Gewicht der Waschflüssigkeit 82 erfassen,
indem die Kraft der Flüssigkeit
auf den Boden des Behälters
registriert wird.
-
Die
modulare Steuereinrichtung 100 schließt außerdem Heizelement 110 ein,
Thermostat 111 sowie Hochtemperaturbegrenzungsschutz-Thermostat 112 (siehe 6),
die an den unteren Abschnitt 104 der modularen Steuereinrichtung 100 gekoppelt
sind. Ein Niveaufühler 116,
wie beispielsweise ein schwimmausgelöster Schalter, der einen mit
einem Schalter ausgerüsteten
Schwimmer aufweist, und ein Temperaturüberschreitungsschutz-Thermostat 114 können auch
an den unteren Abschnitt 86 der modularen Steuereinrichtung 100 ange bracht
werden, um das Niveau der Waschflüssigkeit 82 zu überwachen
und um die Gehäusetemperatur
des Heizelements 110 zu begrenzen.
-
Das
Thermostat 111 führt
dem Heizelement 110 Energie zu, um die Waschflüssigkeit 82 auf
eine gewünschte
Temperatur zu erwärmen.
Die Waschflüssigkeit 82 wird
vorzugsweise in einem Temperaturbereich gehalten, der eine Umgebung
für Mikroorganismen
unterstützt,
die innerhalb des Teilewäschers 10 eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird die Waschflüssigkeit
auf zwischen etwa 41 bis 46°C
(105 bis 115°F)
erwärmt. Wenn
das Thermostat 111 registriert, dass die Temperatur der
Waschflüssigkeit 82 innerhalb
der zweiten Kammer 80 unterhalb einer gewünschten
Temperatur liegt, wird das Heizelement 110 eingeschaltet,
und wenn das Thermostat 111 registriert, dass die Temperatur
der Waschflüssigkeit 82 bei
oder über
der gewünschten
Temperatur liegt, wird das Heizelement 110 abgeschaltet.
-
Der
Hochtemperaturbegrenzungsschutz-Thermostat 112 schaltet
das Heizelement 110 ab, wenn der Thermostat 111 sich
nicht öffnet
und die Temperatur der Flüssigkeit
etwa 57°C
(135°F)
erreicht. Das Temperaturüberschreitungsschutz-Thermostat 114 unterbricht
die Energiezufuhr zum Heizelement 110, wenn die Gehäusetemperatur
des Heizelements 110 77°C
(170°F)
erreicht. Das Heizelement 110 wird außerdem durch einen Niveauschalter 117 des
Niveaufühlers 116 gesteuert.
Wenn der Niveauschalter 117 ein niedriges Niveau der Waschflüssigkeit 82 registriert,
deaktiviert der Niveauschalter 117 das Heizelement 110 und
veranlasst einen Niedrigniveau-Warnungssummer zu ertönen.
-
6 zeigt
einen Warnungssummer 150, der mit dem Hochtemperaturbegrenzungsschutz-Thermostat 112,
dem Temperaturüberschreitungsschutz-Thermostat 114 und
dem Niveauschalter 117 verdrahtet ist, um eine Warnung
ertönen
zu lassen für
den Fall, dass irgendeine dieser Komponenten offen ist und der Thermostat 111 geschlossen
ist. Im Normalbetrieb wird der Summer 150 auch den Bedarf
an mehr Waschflüssigkeit 82 anzeigen.
Ein anhaltender Betrieb des Summers 150, nachdem das Flüssigkeitsniveau
wiederhergestellt ist, zeigt ein Thermostat- oder Komponentenversagen
an und kann einen Ersatz der modularen Steuereinrichtung 100 erforderlich
machen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die modulare Steuereinrichtung 100 in elektrischer
Verbindung mit einem Zirkulationsverfahren 124, wie beispielsweise
einer Pumpe oder einer pneumatische Säulenpumpe. Das Zirkulationsverfahren 124 wird
an einen Aufnahmebehälter 126 der
modularen Steuereinrichtung 100 angeschlossen und in der
zweiten Kammer 80 entsorgt. Das Zirkulationsverfahren 124 hat
auch eine flüssige Übertragungsleitung 129,
wie beispielsweise eine Röhre
oder eine Rille, die sich zur ersten Kammer 20 erstreckt.
Das Zir kulationsverfahren 124 wird vorzugsweise aktiviert,
wenn Bewegung in der ersten Kammer 20 registriert wird
oder wenn eine Bürste 123 verwendet
wird. Damit Bewegung in der ersten Kammer 20 erfasst werden
kann, haben die erste Kammer 20 und die zweite Kammer 80 eine Öffnung in
einer ihrer Seiten, um einer Bewegungsregistriervorrichtung 128 zu
erlauben, Bewegung zu erfassen. Die Bewegungsregistriervorrichtung 128 ist
mit einem Zeitschalter (nicht gezeigt) verbunden. Beispielsweise
wird das Zirkulationsverfahren 124 sich automatisch abschalten,
nachdem die Bewegungsregistriervorrichtung keine Aktivität in der ersten
Kammer 20 für
etwa 4 Minuten erfasst.
-
Das
Zirkulationsverfahren 124 kann auch manuell aktiviert werden
mittels eines Schalters 130, wie beispielsweise ein elektrischer
Schalter oder pneumatischer Schalter, um den kontinuierlichen Betrieb
des Zirkulationsverfahrens 124 für einen stetigen Fluss von
Waschflüssigflüssigkeit 82 über ein
Teil zu erlauben, um die Flüssigkeit
in einen Eimer zu leeren für
den Fall, dass der Sensor versagt. Der Fachmann erkennt, dass der
Schalter viele Formen annehmen kann, wie beispielsweise ein Fußschalter,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Wenn der Bewegungssensor 128 und
Schalter 130 der modularen Steuereinrichtung versagen,
kann das Zirkulationsverfahren 124 direkt an einen Aufnahmebehälter angeschlossen
werden, wie beispielsweise einen Wandaufnahmebehälter, bis die modulare Steuereinrichtung 100 ersetzt
oder repariert ist. Daher ist der Benutzer in der Lage, Teile zu
waschen während
der meisten Fehlerbedingungen. Der Fachmann erkennt, dass der Teilewäscher 10 eine
Vielzahl von Zirkulationsverfahren aufweisen kann, ohne den Geist
und Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann
ein Zirkulationsverfahren in Verbindung mit der ersten Kammer 20 verwendet
werden, um die Waschflüssigkeit 82 nur
in der ersten Kammer 20 zu zirkulieren. Des weiteren kann
die Flussrate der Waschflüssigkeit 82 in
der ersten Kammer 20 sich von der Flussrate der Waschflüssigkeit
zwischen der ersten und zweiten Kammer unterscheiden.
-
Wie 5 zeigt,
kann die Vorrichtung mit einer Vorbehandlungskammer 60,
wie beispielsweise einem Behälter,
ausgerüstet
werden. Die Vorbehandlungskammer 60 kann einzeln als Tauchbehälter oder
mit dem Teilewäscher 10 verwendet
werden. Die Vorbehandlungskammer 60 ist vorzugsweise in
Polyolefinkunststoff, wie beispielsweise Polyethylen, verkapselt.
Eine biegsame Röhre 62,
die aus Gummi oder Kunststoff besteht, ist vorzugsweise durch die
Seite 61 der Kammer 60 angebracht. Die Röhre 62 kann
durch eine Klemmschelle oder einen Rückhalter 44 in aufrechter
Position gehalten werden, um die Waschflüssigkeit 82 daran
zu hindern, in den Teilewäscher 10 oder
einen Abfallbehälter
zu tropfen. Die Vorbehandlungskammer 60 hat auch ein Polster 66 aus
porösem
Material, das vorzugsweise in Berührung mit einer Kunststofffolientüte 68 ist,
die ein elastisches Umfangsband 70 haben kann. Das elastische
Umfangsband 70 passt in eine Rille 72 in der Vorbehandlungskammer 60.
Ein Träger 68 des
porösen
Materials ist unterhalb des Polsters 66 aus porösem Material
angeordnet, um ein Reservoir für
die Waschflüssigkeit 82 bereitzustellen.
Das Polster 66 aus porösem
Material filtriert schädliche
Fasern wie beispielsweise Asbest aus der Waschflüssigkeit 82, wenn
es zum Reinigen von Kfz-Bremsen verwendet wird. Da die Waschflüssigkeit 82 in
der Vorbehandlungskammer 60 zurückgehalten werden kann, bis
das organische Material so gut wie beseitigt ist, erlaubt die Vorbehandlungskammer 60,
Abfall in öffentlich
geführte
Behandlungseinrichtungen oder den Teilewäscher 10 zu entlassen.
-
Die
zweite Kammer 80 des Teilewäschers 10 ist vorzugsweise
mit einer Waschflüssigkeit 82 gefüllt zum
Trennen organischen Materials von Gegenständen. Die Waschflüssigkeit 82 ist
nicht giftig für
Mikroorganismen. Die Waschflüssigkeit 82 wird
verwendet, um organischen Abfall und Schwebeteilchen von den in
der ersten Kammer 20 gewaschenen Teilen zu trennen. Vorzugsweise
ist die Waschflüssigkeit 82 eine
frei fließende
wässrige
Lösung
mit einer spezifischen Gravitation von 1,083, die einen leicht angenehmen
Geruch, keinen Flammpunkt, einen Siedepunkt von 100°C (210°F), einen
pH-Wert von etwa 7 aufweist und vollkommen löslich in Wasser ist. Die Waschflüssigkeit 82 ist
vorzugsweise eine Mischung von pH-neutralen Emulgatoren und Tensiden,
die keine flüchtigen
organischen Verbindungen, Phosphate, Formaldehyde, Biozyde oder
andere toxische Materialien beinhalten. Die Emulgatoren und Tenside
werden in flüssiger
Form vermischt, um einen biologisch abbaubaren, nicht-toxischen,
nicht-ätzenden,
nicht-entflammbaren Öldispergiermittelreiniger
und Entfetter herzustellen. Eine geeignete Waschflüssigkeit
ist erhältlich
von Advanced Bioremediation Systems, wie beispielsweise SurfzimeTM (Lösung
#5 in Tabelle 1) oder Safeworld Products SW-2.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine biologische Komponente zu der Waschflüssigkeit 82 hinzugefügt, um organische
Abfälle
in der Waschflüssigkeit 82 in
Teile aufzulösen.
Die biologische Komponente ist vorzugsweise in Form von Mikroorganismen,
die organische Verbindungen, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Öle, Fette,
Petroleumnebenprodukte, Kreolate und andere auf Kohlenstoff basierende
Verbindungen, biologisch abbauen. Die Mikroorganismen verwandeln
im Allgemeinen Kohlenstoffverbindungen und chlorierte Lösungsmittel
in Elemente von Wasser, Kohlenstoffdioxid und andere Endprodukte.
Die Mikroorganismen sind vorzugsweise nicht pathogen und schließen die
der Stämme
Bacillus, Micrococcus, Acinetobacter, Rhodococcus, Nocardia, Pseudomonas,
Flavobacterium, Saccharomyces, Candida und "White Rot"-Pilz ein. Mikroorganismen jedoch, die
andere auf Kohlenstoff basierende Verbindungen biologisch abbauen
können,
nämlich
die langkettigen Polymerverbindungen, die in strukturellen Kunststoffen,
wie beispielsweise die Polyolefine, Styrole, Neoprene und ähnliche,
gefunden werden, sind nicht geeignet, wenn die physikalische Struktur
des Teilewäschers
oder die Teile, die gewaschen werden, durch die Mikroorganismen
biologisch abbaubar sind. Geeignete Mikroorganismen sind erhältlich von
ABS Inc. aus Duluth, Georgia, Teil Nr. PWM-25 oder von Louisiana
Remediation als LRC-1.
-
Wie
in den Tabellen 1–3
gezeigt, werden verschiedene Kombinationen von Mikroorganismen,
die Fett auflösen,
bereitgestellt. Individuelle Mischungen können entwickelt werden, indem
wenigstens ein Stamm von jeder Aktivitätsgruppe, die chlorierte Organische
einschließen,
verwendet wird, was von den Erfordernissen für diese Aktivität abhängt. Der
Fachmann erkennt, dass es weitere geeignete Mikroorganismen, die
wohl bekannt sind, gibt und sie verwendet werden können, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
-
Obwohl
die hier offenbarten Mikroben kombiniert sind, gibt es keine Garantie
für Verträglichkeit.
Sogar Spezies innerhalb eines Stammes können oder können nicht verträglich sein.
Es gibt keine festen und schnellen Regeln, welche die Kombinationen
betreffen, und die meiste akademische Arbeit wurde in der reinen
Kultur geleistet, so dass keine Richtlinien vorliegen. Es ist bekannt,
dass die meisten Hersteller von Mikroben bis zu 5 Stämme und
15 verschiedene Spezies insgesamt nur für den biologischen Kohlenwasserstoffabbau
verwenden. Die eigentliche Funktion jeder Spezies ist nach 20 Jahren
solcher Geschäftsaktivitäten im Allgemeinen komplett
undefiniert.
-
Die
Mikroorganismen werden vorzugsweise direkt der Waschflüssigkeit 82 des
Teilewäschers 10 in
einem inaktiven Zustand zugefügt.
Der Fachmann erkennt, dass die Mikroorganismen dem Teilewäscher 10 auf eine
Vielzahl von Arten zugefügt
werden können,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
können
die Mikroorganismen mit einem haftenden Mittel wie beispielsweise
3M Super 77-Haftmittel oder einem einschließenden wasserlöslichen
Mittel 84 an das poröse
Material angebracht und dann freigesetzt werden, wenn die Waschflüssigkeit 82 dem
porösen
Material zugeführt
wird.
-
Die
Mikroorganismen können
auch einer Konservierungstechnik unterzogen werden in einem Versuch,
ihre Lebensfähigkeit
in ihrem Anwendungsgebiet und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Umweltschocks zu
sichern. Beispielsweise werden vorzugsweise nahrhafte und puffernde
Komponenten wie beispielsweise Agar und wasserlösliche Haftmittel wie beispielsweise
Gummi mit den Mikroorganismen vermischt, um die Stabilität der Mikroorganismen
vor der Vermischung der Mikroorganismen mit einem Träger zu fördern. Der
Träger ist
vorzugsweise aus inerten und nahrhaften organischen Materialien
zusammengesetzt, welche die Mikroorganismen während der Lagerung und des
Transports erhalten und schützen.
-
Der
Fachmann erkennt, dass Mikroorganismen in Kombination mit nitrifizierenden
oder denitrifizierenden Bakterien, phosphatsolubilisierende Stämme von
Mikroorganismen und Stämme
von Mikroorganismen, die Wachstumsfaktoren wie beispielsweise B-Vitamine
erzeugen, vermischen, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
-
Kritische
Makronährstoffe,
wie beispielsweise Stickstoff und Phosphor, können auch mit der mikrobiellen
Formulierung verbunden werden oder mit dem Tensid vermischt werden,
um die biologische Abbauung des Öls
und Fetts zu steigern. Gleichfalls können Mikronährstoffe in bestimmten Fällen, die
Zusatz erfordern, begrenzt sein. Die Mikronährstoff-Erfordernisse für eine wirksame
biologische Oxidierung und eine Figur, die den Vorteil der Nährstoffzugabe
gegenüber
gesteigerter BOD-Entfernung anzeigt, wird in den Tabellen 2 und 3
bereitgestellt.
-
In
der Verwendung des Teilewäschers 10 platziert
ein Benutzer einen Gegenstand in die erste Kammer 20. Wenn
Bewegung in der ersten Kammer 20 erfasst wird, zirkuliert
das Zirkulationsverfahren 124 die Waschflüssigkeit 82 von
der zweiten Kammer 80 durch eine Leitung 48 und
Düse 50 oder
unter Druck gesetzte Sprühstrahldüsen in die
erste Kammer 20, um die Oberflächen des Gegenstands in Berührung mit
der Waschflüssigkeit 82 zu
waschen. Die Waschflüssigkeit 82 wird
verwendet, um organischen Abfall von dem Gegenstand, der gewaschen
wird, zu trennen. Die Waschflüssigkeit 82 fließt dann
zusammen mit dem organischen Abfall und irgendwelchen kleinen Schwebestoffen,
die vom Teil abgewaschen wurden, aufgrund der Schwerkraft durch
das Abflussloch 42 des Hilfsbodenelements 36.
Das Sieb (nicht gezeigt) wird natürlich bestimmte Gegenstände daran
hindern, das Abflussloch 42 zu passieren. Danach fließen die
Waschflüssigkeit 82,
organischer Abfall und verbleibendes Material in den Hohlraum oder
die Öffnung,
die das poröse
Material 38 beinhaltet.
-
Das
poröse
Material 38 fängt
die Schwebestoffe ein und erlaubt den organischen Verunreinigungen und
der Waschflüssigkeit 82 durchzufließen. Da
das poröse
Material 38 die organischen Verunreinigungen nicht sammelt,
kann es als fester Abfall entsorgt werden. Wenn das poröse Material 38 Mikroorganismen
beinhaltet, wird die Waschflüssigkeit 82 die
Mikroorganismen freisetzen. Die freigesetzten Mikroorganismen fließen dann
mit der Waschflüssigkeit 82 und
organischen Verunreinigungen durch das Unterstützungsgitter 40 in
die zweite Kammer 80. Wenn der Fluss der Waschflüssigkeit 82 in
der ersten Kammer 20 blockiert wird, kann die Waschflüssigkeit 82 durch
ein Paar von zusätzlichen
Abflusslöchern 34 fließen, die
durch die Rückseite
der zweiten Kammer 80, wie in 4 gezeigt,
definiert sind.
-
In
der zweiten Kammer 80 werden ein großer Prozentsatz der Mikroorganismen
und organischen Verunreinigungen dahin tendieren, sich in der Nähe der Oberfläche der
Waschflüssigkeit 82 anzusammeln,
so dass ein großer
Teil des biologischen Abbaus in der Nähe der Oberfläche der
Waschflüssigkeit 82 vorgeht. Dies
bildet eine Dampfbarriere aus, die dazu tendiert, die Verdunstung
der Waschflüssigkeit 82 zu
minimieren. Der Dampf kann kondensiert, gesammelt und in einer geschlossenen
Schleife als Quelle für
Spülwasser
verwendet werden. Wenn organischer Abfall sich vermehrt auf der
Oberfläche
der Waschflüssigkeit 82 in
der zweiten Kammer ansammelt, müssen
die Mikroorganismen gegebenenfalls aufgefrischt werden. Da das poröse Material 38 die
Schwebestoffe entfernt und die Mikroorganismen den organischen Abfall
verarbeiten, braucht die zweite Kammer 80 gewöhnlich nicht
von irgendeinem Abfall gereinigt zu werden. Abschließend wird
die Waschflüssigkeit 82 zur
ersten Kammer 20 rezirkuliert. Der Fachmann erkennt, dass
die Temperatur, der Druck oder der Fluss der Waschflüssigkeit 82 in
der ersten Kammer 20 größer oder
kleiner als in der zweiten Kammer 80 sein kann, ohne den
Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Ferner brauchen die Temperatur,
der Druck oder der Fluss der Waschflüssigkeit 82 in der
ersten Kammer 20 nicht optimal für biologische Sanierung sein.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung detailliert mittels Illustration und Beispielen
beschrieben wurde, können
verschiedene Veränderungen
und Modifikationen gemacht werden, ohne in irgendeiner Weise die
Erfindung und den Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Stämme | Niedrige
Anteile MW organischer Verbindungen | Aromate | Alkane | Polyaromatische
Kohlenwasserstoffe (PAH) | Chlorierte
organische Verbindungen |
1 | +++ | | | | |
2 | + | ++ | + | ++ | ++ |
3 | + | + | ++ | | ++ |
4 | + | | + | | |
5 | + | + | + | | |
6 | + | | | | |
7 | + | ++ | ++ | | ++ |
8 | + | + | ++ | | |
9 | + | ++ | | | |
10 | + | | ++ | | |
11 | + | ++ | ++ | | |
12 | + | ++ | ++ | | |
13 | + | ++ | ++ | | |
14 | | | ++ | | |
15 | + | ++ | ++ | +++ | +++ |
16 | + | + | ++ | | |
17 | + | | | +++ | |
18 | + | ++ | + | ++ | |
TABELLE
1
- 1. Bacillus spp.
- 2. Pseudomonas spp.
- 3. Rhodococcus spp.
- 4. Micrococcus spp.
- 5. Acinetobacter spp.
- 6. Arthorbacter spp.
- 7. Nocardia spp.
- 8. Alcaligenes spp.
- 9. Flavobacterium spp.
- 10. Mucor spp.
- 11. Candida spp.
- 12. Saccharomyces spp.
- 13. Aspergillus spp.
- 14. Geotrichum spp.
- 15. "White Rot"-Pilz
- 16. Rhizopum spp.
- 17. Beirjerinckie spp.
- 18. Aeromonas spp.
- + Moderate Aktivität
- ++ Gute Aktivität
- +++ Sehr gute Aktivität