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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sender einer Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung.
Insbesondere betrifft. die vorliegende Erfindung einen Sender für eine drahtlose
Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung,
mit der ein Fahrer in einer Fahrgastkabine Reifenzustände, wie
den Luftdruck, überprüfen kann.
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Es
wurden bereits drahtlose Reifenzustandsüberwachungsvorrichtungen vorgeschlagen,
mit denen ein Fahrer in einer Fahrgastkabine eines Fahrzeugs die
Zustände
von Fahrzeugreifen überprüfen kann.
Beispielsweise offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-174357
eine solche Vorrichtung. Die Vorrichtung gemäß dieser Veröffentlichung
umfaßt
Sender und einen Empfänger.
Dabei sind die Sender jeweils in der Felge der Reifen und der Empfänger in
der Karosserie des Fahrzeugs angeordnet. Jeder Sender detektiert
Zustände,
wie Luftdruck und Temperatur des zugeordneten Reifens, und überträgt die detektierten
Informationen drahtlos. Der Empfänger
empfängt
von den Sendern drahtlos übertragene
Daten über
eine Antenne und zeigt die Zustände
der Reifen beispielsweise auf einer vor dem Fahrersitz angeordneten
Anzeige an.
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Jeder
Sender ist in einem Gehäuse
aufgenommen, das im entsprechenden Reifenventil vorgesehen ist.
Das Reifenventil sitzt in einem Ventilloch der entsprechenden Felge.
Entsprechend ist das Gehäuse,
welches den Sender aufnimmt, im entsprechenden Reifen angeordnet.
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Die
Felgen sind aus Metall, wie Aluminium und Eisen, gebildet. Zur Verstärkung des
Reifens ist in Seitenwänden
jedes Reifens eine Metalldraht-Wulst eingebettet. Von den Sendern
gesendete Funkwellen werden somit durch die Felgen und den Draht-Wulst
abgeschwächt.
Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Empfänger von jedem Sender drahtlos
gesendete Daten empfängt,
d.h. die Empfangswahrscheinlichkeit, verringert.
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Ein
weiterer Sender einer Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung ist
in der
DE 3703128 A1 gezeigt,
wobei der Sender in einem Reifen eines Fahrzeugs vorgesehen ist
und aufweist: eine Betriebszustandsdetektionsvorrichtung zum Detektieren
eines Betriebszustands des Fahrzeugs, eine Sendeschaltung, die ein
Sendesignal erzeugt, das einen Zustand des Reifens wiedergebende
Daten enthält,
und das Sendesignal ausgibt, eine Antenne zur drahtlosen Übertragung
des Sendesignals und einen Controller, der die Sendeintervalle einem
Detektionsergebnis der Betriebszustandsdetektionsvorrichtung gemäß ändert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung bereitzustellen,
die in der Lage ist, Signale mit einer geeigneten Sendeleistung
zu senden.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen
Sender für
eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
bereit, der in einem Fahrzeugreifen vorgesehen ist. Der Sender weist eine
Betriebszustandsdetektionsvorrichtung, eine Sendeschaltung, eine
Antenne und einen Controller auf. Die Betriebszustandsdetektionsvorrichtung
detektiert einen Betriebszustand des Fahrzeugs. Die Sendeschaltung
erzeugt ein Sendesignal, das einen Zustand des Reifens wiedergebende
Daten enthält, und
gibt das Sendesignal aus, das die Antenne drahtlos überträgt. Der
Controller ändert
die Sendeleistung der Sendeschaltung gemäß dem Detektionsergebnis der
Betriebszustandsdetektionsvorrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen Sender für eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
bereit, der an einer Fahrzeugfelge angebracht ist, die in einem
Reifen angeordnet werden soll. Der Sender weist eine Detektionsvorrichtung, eine
Sendeschaltung, eine Antenne und einen Controller auf. Die Detektionsvorrichtung
stellt fest, daß der
Sender an der Felge angebracht ist. Die Sendeschaltung erzeugt ein
Sendesignal, das einen Zustand des Reifens wiedergebende Daten enthält, und gibt
das Sendesignal aus, das die Antenne drahtlos überträgt. Der Controller ändert die
Sendeleistung der Sendeschaltung gemäß einem Detektionsergebnis
der Detektionsvorrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem einen
Sender für
eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
bereit, der in einem Fahrzeugreifen angeordnet ist und einen Zustand
des Reifens wiedergebende Daten drahtlos überträgt. Der Sender weist eine Sendeschaltung,
eine Antenne und einen Controller auf. Die Sendeschaltung erzeugt
ein Sendesignal, das einen Zustand des Reifens wiedergebende Daten
enthält,
und gibt das Sendesignal aus, das die Antenne drahtlos überträgt. Der
Controller stellt fest, ob die Antenne verstimmt ist, und ändert die
Sendeleistung der Sendeschaltung gemäß einem Detektionsergebnis.
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Auch
ein Verfahren zum Steuern einer Sendeleistung stellt die vorliegende
Erfindung bereit. Das Verfahren kommt bei einem Sender einer Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
zur Anwendung. Dabei ist der Sender in einem Fahrzeugreifen vorgesehen
und umfaßt
eine Sendeschaltung sowie eine Antenne. Die Sendeschaltung erzeugt
ein Sendesignal, das einen Zustand des Reifens wiedergebende Daten
enthält,
und gibt das Sendesignal aus. Die Antenne überträgt drahtlos das Sendesignal.
Das Verfahren umfaßt
das Detektieren eines Betriebszustandes des Fahrzeugs mit einer
Betriebszustandsdetektionsvorrichtung und das Ändern einer Sendeleistung der
Sendeschaltung gemäß einem
Detektionsergebnis der Betriebszustandsdetektionsvorrichtung.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhalber
die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung sowie Ziele und Vorteile derselben sind am besten anhand
der nachfolgenden Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen,
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen, verständlich.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschema, das eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschema, das einen der in 1 gezeigten
Sender darstellt;
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3 ein
Blockschema, das einen Empfänger
zeigt, und
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4 eine
Querschnittsansicht, die den Sender an einer Felge befestigt darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden Sender 30 einer Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform
anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Vorrichtung 1 wird
in einem Fahrzeug, wie einem Auto, verwendet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt die Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 die
Sender 30 und einen Empfänger 40. Die Anzahl
der Sender 30 beträgt
vier. Jeder Sender 30 ist in einem der Reifen 20 eines
Fahrzeugs 10 angeordnet. Der Empfänger 40 ist an einer
Karosserie 11 des Fahrzeugs 10 angebracht.
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Jeder
Sender 30 ist im entsprechenden Reifen 20 angeordnet
und z.B. an einer Felge 21 des Reifens 20 befestigt,
wobei er den Zustand des entsprechenden Reifens 20, d.h.
den Druck des Reifens 20 bestimmt. Der Sender 30 sendet
dann drahtlos Daten, die Luftdruckdaten enthalten.
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Der
Empfänger
ist an einer vorbestimmten Stelle der Karosserie 11 angeordnet
und wird mittels Elektrizität
von einer (nicht gezeigten) Batterie des Fahrzeugs 10 in
Betrieb gesetzt. Eine Empfangsantenne 41 ist über ein
Kabel 42 an den Empfänger 40 angeschlossen,
der über
die Empfangsantenne 41 von den Sendern 30 übertragene
Daten empfängt.
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Im
Blickfeld des Fahrers des Fahrzeugs 10, z.B. in der Fahrgastkabine,
ist eine Anzeige 50 angeordnet und über ein Kabel 43 an
den Empfänger 40 angeschlossen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfaßt jeder Sender 30 einen
Sende-Controller 31, bei dem es sich um einen Mikrocomputer
handelt. Der Controller 31 weist z.B. eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und einen Arbeitsspeicher (RAM)
auf. In einem internen Speicher des Controllers 31, z.B.
dem ROM, ist ein eindeutiger ID-Code gespeichert, der zur Unterscheidung
des zugeordneten Senders 30 von den anderen drei Sendern 30 verwendet
wird.
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Jeder
Sender 30 enthält
einen Drucksensor 32, einen Temperatursensor 33 und
einen Beschleunigungssensor 34.
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Der
Reifendrucksensor 32 mißt den Luftdruck im Inneren
des zugeordneten Reifens 20 und führt dem Controller 31 aus
der Messung gewonnene Druckdaten zu. Der Temperatursensor 33 mißt die Temperatur
im Inneren des zugeordneten Reifens 20 und führt dem
Sende-Controller 31 aus der Messung gewonnene Temperaturdaten
zu. Der Beschleunigungssensor 34 erfaßt eine Zentrifugalbeschleunigung,
die auf den Beschleunigungssensor 34 wirkt, wenn sich der
Reifen 20 dreht. Die Zentrifugalbeschleunigung ist ein
Parameter, der mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs korreliert.
Insbesondere dann, wenn eine Zentrifugalbeschleunigung detektiert
wird, die gleich oder größer als
ein vorbestimmter Referenzwert ist, gibt jeder Beschleunigungssensor 34 an
den Sende-Controller 31 Daten aus, die den Betriebszustand
des Fahrzeugs 10 darstellen.
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Wenn
sich das Fahrzeug 10 bewegt, dreht sich der Reifen 20.
Bei der Drehung jedes Reifens 20 wirkt auf den an der Felge 21 des
entsprechenden Reifens 20 angebrachten Sender 30 und
den zugeordneten Beschleunigungssensor 34 eine Beschleunigung.
Wenn sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit gleich oder größer einer
vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt, erreicht die auf jeden Beschleunigungssensor 34 wirkende
Zentrifugalbeschleunigung den vorbestimmten Referenzwert. Der Beschleunigungssensor 34 sendet
dann Daten, die anzeigen, daß sich
das Fahrzeug 10 bewegt, an den Sende-Controller 31.
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Jeder
Sende-Controller 31 sendet die Luftdruckdaten, die Temperaturdaten
und den registrierten ID-Code an eine Sende-Schaltung 35,
welche die vom Sende-Controller 31 gesendeten Daten codiert und
moduliert und dadurch ein Sendesignal erzeugt. Die Sendeantenne 36 sendet
das Sendesignal als Drahtlosfunkwelle. Jeder Sender 30 ist
mit einer Batterie 37 versehen. Der Sender 30 wird
mit Elektrizität von
der Batterie 37 betrieben.
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Der
Sende-Controller 31 jedes Senders 30 steuert den
Drucksensor 32 und den Temperatursensor 33 so,
daß er
in vorbestimmten Zeitintervallen (z.B. alle fünfzehn Sekunden) eine Messung
durchführt.
Zudem steuert der Sende-Controller 31 die Sendeschaltung 35 so,
daß sie
immer dann, wenn der Drucksensor 32 eine vorbestimmte Anzahl
Messungen (z.B. 4 Meßzyklen)
abschließt,
eine periodische Übertragung
durchführt.
Ferner veranlaßt
der Controller 31 die Sendeschaltung 35 dazu,
einen Sendevorgang unabhängig
vom Zeitpunkt der periodischen Übertragung
durchzuführen,
wenn eine Anomalie des Drucks im Reifen 20 oder der Temperatur im
Reifen 20 detektiert wird.
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Der
zeitliche Ablauf der Sendevorgänge
der Sender 30 ist so eingestellt, daß jeder Sender 30 einen
Sendevorgang zu einem anderen Zeitpunkt als die anderen Sender 30 durchführt. Daher
führen
keine zwei oder mehr der Sender 30 gleichzeitig einen Sendevorgang
durch.
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Nun
wird ein Betrieb jedes Sende-Controllers 31 beschrieben,
bei dem der zugeordnete Beschleunigungssensor 34 feststellt,
daß sich
das Fahrzeug 10 bewegt.
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Wenn
jeder Beschleunigungssensor 34 eine Zentrifugalbeschleunigung
detektiert, die gleich oder größer als
der vorbestimmte Referenzwert ist, gibt der Beschleunigungssensor 34 an
den Sende-Controller 31 Daten aus, die den Betriebszustand
des Fahrzeugs 10 wiedergeben. Der Sende-Controller 31 stellt
dann fest, daß der
Sender 30 in die Felge 21 eines Reifens 20 eingebaut
wurde und seine Verwendung begonnen hat. Dann gibt der Sende-Controller 31 an
die Sendeschaltung 35 ein Signal aus, das eine Änderung
der Sendeleistung anfordert. Entsprechend ändert die Sendeschaltung 35 die
Sendeleistung (erste Sendeleistung) zu einer größeren Sendeleistung (zweite
Sendeleistung) hin. Dies führt
dazu, daß die
Sendeleistung der Sendeschaltung 35 auf einen größeren Wert
als die aktuelle Sendeleistung geändert wird. Mit anderen Worten,
der Sende-Controller 31 erhöht die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 aufgrund
des Beginns der Benutzung des Senders 30. Daher werden
die Daten des Senders 30 auch dann vom Empfänger 40 empfangen,
wenn die vom Sender 30 gesendeten Funkwellen durch die Metallfelge 21 und
den Draht-Wulst abgeschwächt sind.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Empfänger von jedem Sender drahtlos
gesendete Daten empfängt,
d.h. die Empfangswahrscheinlichkeit, nicht verringert. Obwohl jeder
Sender 30 in der Felge 21 des entsprechenden Reifens 20 vorgesehen
ist, werden vom Sender 30 drahtlos gesendete Daten vom
Empfänger 40 empfangen.
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Wie
in 3 gezeigt ist, umfaßt der Empfänger 40 einen Empfangs-Controller 44 und
eine Empfangsschaltung 45, wobei der Empfangs-Controller 44 über die
Empfangsantenne 41 empfangene Daten verarbeitet. Der Empfangs-Controller 44,
der z.B. ein Mikrocomputer ist, umfaßt eine CPU, einen ROM und einen
RAM. Die Empfangsschaltung 45 empfängt von den Sendern 30 gesendete
Daten über
die Empfangsantenne 41, demoduliert und decodiert die empfangenen
Daten und sendet sie an den Empfangs-Controller 44.
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Anhand
der empfangenen Daten gewinnt der Empfangs-Controller 44 den
Innendruck und die Temperatur des Reifens 20, die dem Sender 30 zugeordnet
sind, welcher die Quelle der empfangenen Daten ist. Der Empfangs-Controller 44 bewirkt
auch, daß die
Anzeige 50 den Luftdruck und die Temperatur betreffende
Daten anzeigt. Insbesondere dann, wenn eine Anomalie des Innendrucks
oder der Temperatur des Reifens 20 vorliegt, zeigt der
Empfangs-Controller 44 auf
der Anzeige 50 eine Warnung an. Der Empfänger 40 wird
aktiviert, wenn ein (nicht gezeigter) Schlüsselschalter des Fahrzeugs 10 eingeschaltet
ist.
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Diese
Ausführungsform
hat die folgenden Vorteile.
- (1) Beim Empfang
von Daten, die wiedergeben, daß sich
das Fahrzeug 10 bewegt, vom entsprechenden Beschleunigungssensor 34 stellt
jeder Sende-Controller 31 fest, daß der Sender 30 in der
Felge 21 des zugeordneten Reifens 20 angeordnet
ist und daß der
Einsatz des Senders 30 begonnen hat. Mit anderen Worten,
der Sende-Controller 31 stellt anhand eines Detektionsergebnisses
des Beschleunigungssensors 34 fest, ob sich das Fahrzeug
bewegt. Wenn festgestellt wird, daß sich das Fahrzeug bewegt,
erhöht
der Sende-Controller 31 die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 gegenüber der
Sendeleistung, wenn festgestellt wird, daß sich das Fahrzeug nicht bewegt.
Insbesondere sendet der Sende-Controller 31 dann ein Signal,
das eine Änderung
der Sendeleistung anfordert, an die Sendeschaltung 35, so
daß die
Sendeleistung des Sende-Controllers 35 vom aktuellen Wert
(erste Sendeleistung) auf eine höhere
Sendeleistung (zweite Sendeleistung) geändert wird. Damit kann der
Sender 30 Signale mit der geeigneten Sendeleistung senden. Dies
führt dazu,
daß das
Sendesignal des Senders 30 auch dann vom Empfänger 40 empfangen wird,
wenn die vom Sender 30 gesendeten Funkwellen durch die
Metallfelge 21 und den Draht-Wulst abgeschwächt sind.
Die Wahrscheinlichkeit, daß der
Empfänger
von jedem Sender 30 drahtlos gesendete Daten empfängt, d.h.
die Empfangswahrscheinlichkeit, ist somit nicht verringert. Obwohl
jeder Sender 30 in der Felge 21 des entsprechenden
Reifens 20 vorgesehen ist, wird ein vom Sender 30 drahtlos
gesendetes Sendesignal vom Empfänger 40 empfangen.
- (2) Wenn eine Beschleunigung detektiert wird, die gleich oder
größer als
ein vorbestimmter Referenzwert ist, gibt der Beschleunigungssensor 34 den
Betriebszustand des Fahrzeugs 10 wiedergebende Daten an
den Sende-Controller 31 aus. Somit empfängt der Sende-Controller 31 nur
dann den Betriebszustand des Fahrzeugs 10 wiedergebende
Daten, wenn der Sender 30 in der Felge 21 des
zugeordneten Reifens 20 angeordnet ist und sich das Fahrzeug 10 mit
einer Geschwindigkeit bewegt, die gleich oder größer als die vorbestimmte Geschwindigkeit
ist. Mit anderen Worten: bei Herstellung oder Transport der Sender 30 geben
die Beschleunigungssensoren 34 keine den Betriebszustand
des Fahrzeugs 10 wiedergebende Daten an den Sende-Controller 31 aus.
Dies verhindert Fehlfunktionen der Sender 30.
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Für den Fachmann
sollte ersichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in zahlreichen anderen spezifischen Formen
ausgeführt
sein, ohne vom Gedanken oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere
versteht sich, daß die
Erfindung in folgenden Formen ausgeführt sein kann.
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Jeder
Sende-Controller 31 kann anhand eines Detektionsergebnisses
des zugeordneten Beschleunigungssensors 34 feststellen,
ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist. In diesem Fall erhöht der Sende-Controller 31 die
Sendeleistung der Sendeschaltung 35, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
oder größer als
der Referenzwert ist. Insbesondere dann, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs 10 gleich oder größer als der Referenzwert ist, ändert der
Sende-Controller 31 die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 von
der aktuellen Sendeleistung (erste Sendeleistung) zu einer höheren Sendeleistung
(zweite Sendeleistung). Alternativ dazu kann die dargestellte Ausführungsform
so modifiziert werden, daß,
wenn anhand eines Detektionsergebnisses des Beschleunigungssensors 34 festgestellt
wird, daß die
Geschwindigkeit unter einem Referenzwert liegt, der Sende-Controller 31 die
Sendeleistung der Sendeschaltung 35 auf die erste Sendeleistung ändert, die
kleiner als die zweite Sendeleistung ist. Bei dieser Anordnung ändert der
Sende-Controller 31 die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 nur
dann von der aktuellen Sendeleistung (erste Sendeleistung) zu einer
höheren
Sendeleistung (zweite Sendeleistung), wenn sich das Fahrzeug 10 mit
einer Geschwindigkeit bewegt, die gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
ist. Mit anderen Worten: der Sende-Controller 31 ändert die
Sendeleistung der Sendeschaltung 35 gemäß der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10.
Bei dieser Ausführungsform
erhöht der
Sende-Controller 31 die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 bei
einem höheren
Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit. Dies verringert die Leistungsaufnahme
von der Batterie 37, was deren Lebensdauer verlängert.
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Wenn
jeder Sender 30 in der Felge 21 des zugeordneten
Reifens 20 vorgesehen ist, wird die Sendeantenne 36 durch
den Einfluß des
Metalls, das in der Felge 21 und dem Draht-Wulst im Reifen 20 verwendet
ist, verstimmt. Ist die Sendeantenne 36 verstimmt, so ist
die Sendeschaltung 35, die einen Abstimmkreis enthält, ebenfalls
verstimmt. Dies verringert die Sendeleistung der Sendeschaltung 35. Deshalb
kann der Sende-Controller 31 so gestaltet werden, daß er die
Sendeleistung der Sendeschaltung 35 ändert, wenn die Sendeantenne 36 verstimmt
ist. Das bedeutet, der Sende-Controller 31 erhöht die Sendeleistung
der Sendeschaltung 35 bei verstimmter Sendeantenne 36 gegenüber der
Sendeleistung bei nicht verstimmter Antenne 36. Bei dieser
Ausgestaltung kann auf den Beschleunigungssensor 34 verzichtet
werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist, kann ein mechanischer Schalter,
z.B. ein Tastschalter 70, im Gehäuse 60 vorgesehen
sein, in dem der Sender 30 aufgenommen ist. Der Tastschalter 70 wird
je nachdem, ob der Sender 30 an der Felge 21 befestigt
oder von der Felge 21 abgenommen ist, in unterschiedliche
Zustände
geschaltet. Insbesondere ist der Tastschalter 70 so vorgesehen,
daß er
von einem Bettabschnitt 22 der Felge 21 betätigt wird,
wenn ein Reifenventil 80 an der Felge 21 angebracht
ist. Bei gedrücktem
Tastschalter 70 ändert
der Sende-Controller 31 die Sendeleistung der Sendeschaltung 35.
Wenn der Sender 30 an der Felge 21 angebracht
ist, erhöht
er die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 gegenüber der Sendeleistung,
wenn der Sender 30 von der Felge 21 abgenommen
ist.
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Der
in 2 gezeigte Sender 30 kann mit dem in 4 gezeigten
Tastschalter 70 versehen sein. In diesem Fall wird die
Sendeleistung nur dann anhand eines Signals vom Beschleunigungssensor 34 umgeschaltet,
wenn der Tastschalter 70 gedrückt ist, d.h. wenn der Sender 30 an
der Felge 21 angebracht ist. Wenn der Tastschalter 70 nicht
gedrückt ist,
d.h. wenn der Sender 30 nicht an der Felge 21 angebracht
ist, wird die Sendeleistung auf einem niedrigen Niveau gehalten
(erste Sendeleistung).
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Der
Beschleunigungssensor 34 kann durch eine andere Art von
Detektionseinrichtung ersetzt werden, die die Annäherung von
Metall in eine elektrische Veränderung
umwandelt. Beispielsweise kann ein Magnetwiderstands-(MR)-Element
verwendet werden. Wenn sich Metall an das Element annähert, ändert der
Sende-Controller 31 die Sendeleistung der Sendeschaltung 35 auf
eine passende Sendeleistung.
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Der
Sende-Controller 31 kann so gestaltet sein, daß er die
Sendeleistung der Sendeschaltung 35 abhängig davon, ob sich Metall
dem Element annähert,
auf eine passende Sendeleistung ändert. Diese
Ausgestaltung verlängert
ebenfalls die Lebensdauer der Batterie 37.
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Der
Beschleunigungssensor 34 kann durch andere Arten von Antriebsdetektionsmitteln,
wie einen Rotationssensor, der die Drehung des Reifens 20 detektiert,
und einen Winkelbeschleunigungssensor, der eine Winkelbeschleunigung
des Reifens 20 detektiert, ersetzt werden. Diese Arten
von Sensoren können
feststellen, ob sich das Fahrzeug 10 bewegt. Diese Modifikation
hat die gleichen Vorteile wie die dargestellte Ausführungsform.
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Um
festzustellen, ob sich das Fahrzeug 10 bewegt, kann der
Referenzwert des Beschleunigungssensors 34 auf einen Wert
geändert
werden, der anzeigt, daß sich
das Fahrzeug 10 nicht bewegt. Beispielsweise kann der Referenzwert
auf Null geändert
werden.
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Wenn
eine Anomalie des Drucks oder der Temperatur des Reifens 20 vorliegt,
kann diese Anomalie durch einen Ton angezeigt werden. Zusätzlich kann
ein am Fahrzeug 10 vormontierter Lautsprecher als Meldevorrichtung
verwendet werden.
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Vom
Sender 30 übertragene
Luftdruck- und Temperaturdaten können
die Werte des Luftdrucks und der Temperatur anzeigen, oder ob der
Luftdruck und die Temperatur innerhalb zulässiger Bereiche liegen.
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Der
Temperatursensor 33 kann weggelassen werden, was die Kosten
des Senders 30 der Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 senkt.
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Neben
vierrädrigen
Fahrzeugen kann die vorliegende Erfindung auch bei zweirädrigen Fahrzeugen,
wie Fahrrädern
und Motorrädern,
bei mehrachsigen Bussen, bei mehrachsigen Anhängern und bei die Reifen 20 aufweisenden
Industriefahrzeugen (z.B. Gabelstaplern) zur Anwendung kommen. Wenn die
vorliegende Erfindung bei einem Anhänger zur Anwendung kommt, sind
der Empfänger 40 und
die Anzeige 50 in der Zugmaschine vorgesehen.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sind als veranschaulichend, nicht aber als einschränkend zu
verstehen, und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen
Einzelheiten zu beschränken,
sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden.