-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 4 zur Überwachung
des Zustands eines Reifens eines Fahrzeugs, mit der ein Fahrer in
einer Fahrzeugkabine den Reifenzustand überwachen kann, und insbesondere
auf eine Struktur zum Registrieren von Identifikationsdaten eines
Senders in einem Empfänger.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A-1 026 015 bekannt.
-
Üblicherweise
werden drahtlose Reifenzustandsüberwachungsvorrichtungen
verwendet, damit ein Fahrer in der Fahrzeugkabine den Zustand der
Reifen überwachen
kann. Die Vorrichtung umfaßt Sender,
die jeweils einem der Reifen zugeordnet und an einem Rad des Reifens
angebracht sind, und einen in der Karosserie des Fahrzeugs montierten Empfänger. Jeder
Sender erfaßt
den Zustand des zugeordneten Reifens, wie z. B. den Reifendruck
und die Innentemperatur des Reifens, und überträgt an den Empfänger drahtlos
ein Signal, das die Detektionsergebnisse darstellende Daten enthält. Nach Empfang
des Signals zeigt der Empfänger
den Zustand des Reifens auf einer Anzeige an, die z. B. in der Fahrzeugkabine
angeordnet ist.
-
Jedem
Sender sind spezifische Identifikationsdaten (ID-Code) zugewiesen.
Jeder Sender überträgt Signale,
die Reifenzustandsdaten und den zugewiesenen ID-Code enthalten.
Andererseits sind die ID-Codes aller Sender, die dem Fahrzeug zugeordnet
sind, bei dem der Empfänger
montiert ist, im Empfänger
registriert. Wenn der im empfangenen Signal enthaltene ID-Code zu
einem der registrierten ID-Codes paßt, setzt der Empfänger die
Verarbeitung des empfangenen Signals fort. Unterscheidet sich der
im empfangenen Signal enthaltene ID-Code jedoch von einem der registrierten
ID-Codes, verarbeitet der Empfänger
das empfangene Signal nicht. Dadurch wird verhindert, daß der Empfänger Signale von
einem Sender verarbeitet, der dem Fahrzeug, bei dem der Empfänger montiert
ist, nicht zugeordnet ist.
-
Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-153703 beschreibt
einen Aufbau zum Registrieren eines ID-Codes eines Senders im Empfänger. Gemäß dieser
Veröffentlichung
wird der Betriebsmodus des Empfängers,
wenn der ID-Code des Senders im Empfänger registriert wird, von
einem Überwachungsmodus
zum Überwachen
des Reifenzustands in einen Registriermodus zum Registrieren des ID-Codes
umgeschaltet. Dabei wird ein Steuerwerkzeug nahe an einen der Sender
herangebracht und ein Befehlssignal vom Steuerwerkzeug an den Sender
gesendet. Sodann sendet der Sender als Reaktion auf das Befehlssignal
ein Signal, das Reifenzustandsdaten und den ID-Code enthält. Wenn
der Empfänger,
der sich im Registriermodus befindet, das Signal vom Sender empfängt, registriert
(speichert) er den im Signal enthaltenen ID-Code. Dadurch werden
mittels Übertragung
von Signalen aller Sender am Fahrzeug mittels des Steuerwerkzeuges die
ID-Codes aller Sender im Empfänger
registriert. Nach dem Registrieren der ID-Codes wird der Betriebsmodus
des Empfängers
in den Überwachungsmodus
zurückgeschaltet.
-
Bei
der Bauweise nach der obigen Veröffentlichung
muß der
Betriebsmodus des Empfängers, wenn
der ID-Code des Senders im Empfänger
registriert wird, jedoch von Hand umgeschaltet und das Steuerwerkzeug
so betätigt
werden, daß der
Sender ein Signal senden kann. Somit ist das Registrieren der ID-Codes
im Empfänger
mühsam.
-
Das
gleiche Problem besteht bei der in DE-A-42 05 911 beschriebenen
Vorrichtung.
-
Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
bereitzustellen, welche auf einfache Weise Identifikationsdaten
eines Senders in einem Empfänger
registriert.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4 zur Überwachung des Zustands eines
an einem Fahrzeug montierten Reifens bereit. Die Vorrichtung umfaßt eine
Befehlseinheit, einen Sender und einen Empfänger. Die Befehlseinheit weist
einen Betätigungsschalter
auf und sendet ein Befehlssignal, wenn der Betätigungsschalter eingeschaltet
ist. Der Sender ist am Reifen angebracht und umfaßt einen
Reifenzustandssensor zum Detektieren des Zustandes des Reifens,
ein Empfangsteil zum Empfangen des Befehlssignals und ein Sendeteil
zum Senden eines Antwortsignals nach dem Empfang des Befehlssignals.
Das Antwortsignal enthält
spezifische Identifikationsdaten, die dem Sender vorab zugewiesen
wurden. Der Empfänger
ist in der Fahrzeugkarosserie angeordnet und umfaßt ein Empfangsteil
zum Empfangen eines vom Sender übertragenen
Signals und einen überschreibbaren
ID-Speicher zum Speichern der Identifikationsdaten des Senders.
Wenn der Betätigungsschalter
eingeschaltet ist, meldet die Befehlseinheit den eingeschalteten Zustand
des Betätigungsschalters
an den Empfänger.
Wenn der Empfänger
das Antwortsignal empfängt,
während
die Befehlseinheit den eingeschalteten Zustand des Betätigungsschalters
an den Empfänger überträgt, speichert
er die im Antwortsignal enthaltenen Identifikationsdaten im ID-Speicher.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Vorrichtung zur Überwachung
des Zustandes eines an einem Fahrzeug montierten Reifens bereit,
die eine Befehlseinheit, einen Sender und einen Empfänger umfaßt. Die
Befehlseinheit weist einen Betätigungsschalter
auf und sendet ein Befehlssignal, wenn der Betätigungsschalter eingeschaltet
ist. Der Sender ist am Reifen angebracht und umfaßt einen Reifenzustandssensor
zum Detektieren des Zustandes des Reifens, ein Empfangsteil zum
Empfangen des Befehlssignals und ein Sendeteil zum Senden eines
Antwortsignals nach dem Empfang des Befehlssignals. Das Antwortsignal
enthält
spezifische Identifikationsdaten, die dem Sender vorab zugewiesen wurden.
Der Empfänger
ist in der Fahrzeugkarosserie angeordnet und umfaßt ein Empfangsteil
zum Empfangen eines vom Sender übertragenen
Signals und einen überschreibbaren
ID-Speicher zum Speichern der Identifikationsdaten des Senders.
Die Befehlseinheit umfaßt
ein Empfangsteil zum Empfangen des Antwortsignals des Senders. Wenn
die Befehlseinheit das Antwortsignal empfängt, sendet sie die Identifikationsdaten
im Antwortsignal an den Empfänger.
Empfängt
der Empfänger
die von der Befehlseinheit übertragenen
Identifikationsdaten, so speichert er diese im ID-Speicher.
-
Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhalber
die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
-
Die
Erfindung ist zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen unter Berücksichtigung
der nachfolgenden Beschreibung gegenwärtig bevorzugter Ausführungsformen
und der beigefügten
Zeichnungen am besten verständlich.
Es zeigen:
-
1 ein
schematisches Diagramm, das eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
2 ein
Blockdiagramm, das einen Sender in der Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
der 1 zeigt,
-
3 ein
Blockdiagramm, das einen Empfänger
in der Reifenüberwachungsvorrichtung
der 1 darstellt,
-
4 ein
Blockdiagramm, das eine Befehlseinheit in der Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
der 1 zeigt, und
-
5 ein
Blockdiagramm, das eine Befehlseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Anhand
der 1 bis 4 wird nun eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 zeigt
eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung,
die vier Sender 3, einen Empfänger 4 und eine Befehlseinheit 5 umfaßt. Jeder Sender 3 ist
in ein zugeordnetes Rad 2 eines Fahrzeugs 1 eingebaut.
Der Empfänger 4 ist
in der Karosserie des Fahrzeugs 1 angeordnet. Die Befehlseinheit 5 befiehlt
jedem Sender 3 das Senden eines Signals, das Identifikationsdaten
(einen ID-Code) enthält.
Jeder Sender 3 ist an der Felge 2 befestigt, auf der
der zugeordnete Reifen so angebracht ist, daß der Sender 3 im
Reifeninneren angeordnet ist. Jeder Sender 3 erfaßt den Zustand
des zugeordneten Reifens, wie z. B. den Reifendruck, und sendet
drahtlos ein Signal, welches den detektierten Reifendruck widergebende
Daten enthält.
-
Der
Empfänger 4 empfängt das
von jedem Sender 3 drahtlos übertragene Signal und verarbeitet das
empfangene Signal.
-
Gemäß 2 weist
jeder Sender 3 eine Sender-Steuereinheit 13 auf,
die z. B. ein Mikrocomputer ist. Ein Controller, der bei der ersten
Ausführungsform
die Sender-Steuereinheit 13 ist, umfaßt z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU), einen Arbeitsspeicher (RAM) und einen Festwertspeicher (ROM).
Die Sender-Steuereinheit 13 steuert den Betrieb aller Sender 3.
Jeder Sender 3 weist ferner einen Reifenzustandssensor,
der bei der ersten Ausführungsform
ein Reifendrucksensor 8 ist, ein Sendeteil, bei dem es
sich in der ersten Ausführungsform um
eine Sendeschaltung 9 handelt, eine Antenne 10, einen
ID-Speicher 11, der einen spezifischen ID-Code speichert,
und ein Empfangsteil auf, das bei der ersten Ausführungsform
eine Empfangsschaltung 12 ist. Die ID-Codes sind Identifikationsinformationen, die
für jeden
Sender 3 spezifisch sind und anhand derer der Empfänger 4 jeden
der vier im Fahrzeug 1 eingebauten oder diesem zugeordneten
Sender 3 identifizieren kann.
-
Der
Reifendrucksensor 8 mißt
den Druck im Inneren des zugeordneten Reifens und liefert der Sender-Steuereinheit 13 Druckdaten,
die sich aus der Messung ergeben. Die Sender-Steuereinheit 13 sendet Daten,
einschließlich
der Druckdaten und des im ID-Speicher 11 gespeicherten
ID-Codes, an die Sendeschaltung 9. Die Sendeschaltung 9 codiert
und moduliert die von der Sender-Steuereinheit 13 gesendeten
Daten. Dann sendet die Sendeschaltung 9 über die
Antenne 10 drahtlos ein die Daten enthaltendes Signal.
-
Die
Sender-Steuereinheit 13 jedes Senders 3 steuert
den Drucksensor 8 so, daß er in vorbestimmten Zeitintervallen
(z. B. alle 15 Sekunden) eine Messung vornimmt. Zudem steuert die
Sender-Steuereinheit 13 die Sendeschaltung 9 so,
daß diese
jedesmal, wenn der Drucksensor 8 eine vorbestimmte Anzahl
(z. B. 40 Zyklen) von Messungen vollendet hat, ein periodisches
Datensenden durchführt
(periodischer Sendemodus). Wenn jedoch eine Abnormität des Drucks
des zugeordneten Reifens (wie z. B. eine rasche Druckveränderung
oder -verringerung) festgestellt wird, bewirkt die Sender-Steuereinheit 13, daß die Sendeschaltung 9 Daten
sofort, d. h. unabhängig
vom periodischen Sendevorgang, sendet (Ausnahme-Sendemodus). Bei dieser Ausführungsform
kann sich die Struktur eines von jedem Sender 3 im Ausnahme-Sendemodus
gesendeten Signals von der Struktur eines von jedem Sender 3 im
periodischen Sendemodus gesendeten Signals unterscheiden. Bei der
ersten Ausführungsform
sind die Strukturen der Signale gleich.
-
Jeder
Sender 3 weist eine (nicht dargestellte) Batterie auf,
die den Sender 3 mit Strom versorgt. Obwohl dies nicht
in den Zeichnungen gezeigt ist, kann jeder Sender 3 auch
einen Temperatursensor als Reifenzustandssensor enthalten. Die Daten,
welche die detektierte Temperatur im Inneren des Reifens anzeigen,
sind in dem vom Sender 3 gesendeten Signal enthalten.
-
Die
Empfangsschaltung 12 empfängt über die Antenne 10 von
der Befehlseinheit 5 ein externes Signal oder das Befehlssignal.
Wenn die Sender-Steuereinheit 13 über die Empfangsschaltung 12 das
Befehlssignal von der Befehlseinheit 5 empfängt, sendet
sie über
die Antenne 10 drahtlos ein Antwortsignal an die Sendeschaltung 9 (Antwort-Sendemodus).
Das Antwortsignal kann jede beliebige Struktur aufweisen, sofern
das Signal zumindest den ID-Code des zugeordneten Senders 3 enthält. Bei
der ersten Ausführungsform
hat das Signal die gleiche Struktur wie die Sendesignale im periodischen
Sendemodus und im Ausnahme-Sendemodus.
-
Der
Antwort-Sendemodus entspricht einem ersten Sendemodus, in dem gemäß dem Befehlssignal
der Befehlseinheit 5 ein Antwortsignal gesendet wird. Der
periodische Sendemodus und der Ausnahme-Sendemodus entsprechen einem
zweiten Sendemodus, in dem Signale unabhängig vom Befehlssignal der
Befehlseinheit 5 gesendet werden.
-
Jeder
Sender 3 umfaßt
einen (nicht gezeigten) Ventilschaft zum Zuführen von Luft in das Reifeninnere.
Jeder Ventilschaft steht am entsprechenden Rad 2 aus dem
zugeordneten Reifen außen
vor und kann auch als Antenne 10 verwendet werden.
-
Der
Empfänger 4,
den 3 zeigt, wird über eine
(nicht dargestellte) Batterie, die im Fahrzeug 1 eingebaut
ist, mit Strom versorgt und umfaßt eine Empfänger-Steuereinheit 18,
die z. B. ein Mikrocomputer ist. Ein Controller, der bei der ersten
Ausführungsform
die Empfänger-Steuereinheit 18 ist,
umfaßt
z. B. eine CPU, einen RAM und einen ROM. Die Empfänger-Steuereinheit 18 steuert
den gesamten Betrieb des Empfängers 4.
Der Empfänger 4 umfaßt ferner
mindestens eine Empfangsantenne 14, ein Empfangsteil, das
bei der ersten Ausführungsform eine
Empfangsschaltung 15 ist, einen überschreibbaren ID-Speicher 16 zum
Speichern des ID-Codes der vier im Fahrzeug 1 eingebauten
Sender 3 und einen Anschluß 17 für die Befehlseinheit.
-
Über die
Empfangsantenne 14 empfängt
die Empfangsschaltung 15 von jedem Sender 3 ein
Sendesignal. Die Empfangsschaltung 15 demoduliert und decodiert
das empfangene Signal, um Daten zu erhalten, die dann an die Empfänger-Steuereinheit 18 gesendet
werden. Aus den Daten der Empfangsschaltung 15 ermittelt
die Empfänger-Steuereinheit 18 den
Druck im Reifeninneren, der dem aussendenden Sender 3 zugeordnet
ist. Die Empfänger-Steuereinheit 18 zeigt
die den Reifendruck betreffenden Informationen auf einer (nicht
dargestellten) Anzeige an, die mit dem Empfänger 4 verbunden ist.
Die Anzeige ist so in der Fahrzeugkabine angeordnet, daß die Insassen
des Fahrzeugs 1 die auf der Anzeige dargestellten Informationen sehen
können.
Eine Abnormität
des Reifendrucks kann von der Anzeige oder einer getrennt von der
Anzeige bereitgestellten Warneinrichtung gemeldet werden.
-
Wie 4 zeigt,
umfaßt
die tragbare Befehlseinheit (Steuerwerkzeug) 5 eine Befehlseinheit-Steuereinheit 23,
bei der es sich z. B. um einen Mikrocomputer handelt. Ein Controller,
der bei der ersten Ausführungsform
die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 ist, umfaßt z. B.
eine CPU, einen RAM und einen ROM. Die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 steuert
den gesamten Betrieb der Befehlseinheit 5. Die Befehlseinheit 5 umfaßt ferner
eine Antenne 19, einen Sender, der bei der ersten Ausführungsform eine
Sendeschaltung 20 ist, einen Betätigungsschalter 7,
der manuell betätigt
wird, um ein Befehlssignal an den Sender 3 zu senden, und
einen Empfängeranschluß 22.
Der Betätigungsschalter 7 ist
z. B. ein Druckknopf.
-
Ein
Kabel 6 verbindet den Empfängeranschluß 22 der Befehlseinheit 5 elektrisch
mit dem Befehlseinheit-Anschluß 17 des
Empfängers 4 (siehe 1).
Das Kabel 6 ist von beiden Anschlüssen 17, 22 lösbar.
-
Der
spezifische ID-Code jedes Senders 3 wird im Empfänger 4 folgendermaßen registriert:
Zunächst
wird die Befehlseinheit 5 über das Kabel 6, wie
in 1 gezeigt ist, mit dem Empfänger 4 verbunden.
Dabei ist die Antenne 19 der Befehlseinheit 5 nahe
der Antenne 10 eines entsprechenden Senders 3 angeordnet.
Dann wird der Betätigungsschalter 7 der
Befehlseinheit 5 gedrückt.
Die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 sendet dann über die
Sendeschaltung 20 und die Antenne 19 ein Befehlssignal an
den entsprechenden Sender 3 und über das Kabel 6 ein
Signal (EIN-Signal), das den eingeschalteten Zustand des Betätigungsschalters 7 anzeigt,
an die Empfänger-Steuereinheit 18 des
Empfängers 4.
Das EIN-Signal wird zum Empfänger 4 nur
gesendet, solange der Betätigungsschalter 7 gedrückt ist.
Da die Funkfeldstärke
des Befehlssignals, das von der Befehlseinheit 5 gesendet
wird, relativ gering ist, wird das Signal von keinem anderen Sender 3 als
demjenigen empfangen, der nahe der Sendeantenne 19 der
Befehlseinheit 5 angeordnet ist.
-
Wenn
die Sender-Steuereinheit 13 über die Antenne 10 und
die Empfangsschaltung 12 das Befehlssignal empfangen hat,
sendet sie als Antwort darauf drahtlos ein Antwortsignal, das den
im ID-Speicher 11 gespeicherten ID-Code enthält. Empfängt die
Empfänger-Steuereinheit 18 über die
Empfangsantenne 14 und die Empfangsschaltung 15 das Antwortsignal
in einem Zustand, in dem das EIN-Signal durch das Kabel 6 gesendet
wird, so registriert sie den im Antwortsignal enthaltenen ID-Code
im ID-Speicher 16.
-
Der
obige Vorgang wird für
alle vier im Fahrzeug 1 eingebauten Sender 3 wiederholt.
Auf diese Weise registriert der Empfänger 4 die ID-Codes
der Sender 3.
-
Der
Empfänger 4 wird
in einen Registriermodus (einen ersten Betriebsmodus) geschaltet,
in dem die Registrierung des ID-Codes nur dann möglich ist, wenn die Befehlseinheit 5 den
eingeschalteten Zustand des Betätigungsschalters 7 meldet.
Der Empfänger 4 arbeitet
in einem Überwachungsmodus
(einem zweiten Betriebsmodus) zur Überwachung des Reifenzustands,
wenn die Befehlseinheit 5 den eingeschalteten Zustand des
Betätigungsschalters 7 nicht
meldet. Im Überwachungsmodus
vergleicht die Empfänger-Steuereinheit 18 des
Empfängers 4, nachdem
sie ein Signal vom Sender 3 empfangen hat, den im Signal
enthaltenen ID-Code mit den im ID-Speicher 16 gespeicherten
ID-Codes. Wenn der ID-Code im empfangenen Signal zu einem der ID-Codes
im ID-Speicher 16 paßt,
setzt die Empfänger-Steuereinheit 18 die
Verarbeitung des empfangenen Signals fort. Dabei ermittelt die Empfänger-Steuereinheit 18 Informationen,
wie die Druckdaten, aus dem empfangenen Signal und zeigt die Informationen über den
Reifenzustand auf der in der Fahrzeugkabine angeordneten Anzeige
nach Bedarf an.
-
Die
erste Ausführungsform
bietet die folgenden Vorteile:
-
Der
ID-Code jedes Senders 3 wird im Empfänger 4 dadurch registriert,
daß nur
der Betätigungsschalter 7 der
mit dem Empfänger 4 verbundenen Befehlseinheit 5 betätigt wird.
Im Vergleich zur herkömmlichen
Bauweise müssen
daher der Vorgang zum Umschalten des Empfängers 4 in den Registriermodus
und der Vorgang, mit dem bewirkt wird, daß die Sender 3 das
Antwortsignal senden, nicht getrennt voneinander durchgeführt werden.
Dies erleichtert die Registrierung der ID-Codes der Sender 3 im
Empfänger 4.
-
Der
Empfänger 4 ist
nur dann in den Registriermodus geschaltet, wenn der Betätigungsschalter 7 gedrückt ist.
Jeder Sender 3 sendet ein Antwortsignal als Reaktion auf
das je nach Betätigung
des Betätigungsschalters 7 gesendete
Befehlssignal. Daher werden sowohl die Übertragung des ID-Codes vom gewünschten
Sender 3 als auch die Registrierung des übertragenen
ID-Codes im Empfänger 4 durch Betätigung der
Befehlseinheit 5 durchgeführt. Daher wird nur der ID-Code
des gewünschten
Senders 3 in einfacher und zuverlässiger Weise im Empfänger 4 registriert,
und es ist verhindert, daß ein
ID-Code fälschlicherweise
im Empfänger 4 registriert
wird.
-
Nun
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der 5 beschrieben.
Hauptsächlich
werden nachfolgend die Unterschiede zur ersten Ausführungsform
der 1 bis 4 erörtert. Der Aufbau der Befehlseinheit 5 gemäß der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform. Der Aufbau der
Sender 3 und des Empfängers 4 gleicht
dem der ersten Ausführungsform.
Daher wird die zweite Ausführungsform,
soweit erforderlich, anhand der 1 bis 3 beschrieben.
-
Wie 5 zeigt,
umfaßt
die Befehlseinheit 5 der zweiten Ausführungsform die Antenne 19,
die Sendeschaltung 20, den Betätigungsschalter 7,
den Empfänger-Anschluß 22 und
die Befehlseinheit-Steuereinheit 23, welche die gleichen
Strukturen wie bei der in 4 gezeigten
Befehlseinheit 5 aufweisen. Die Befehlseinheit 5 der
zweiten Ausführungsform
umfaßt
zusätzlich
ein Empfangsteil, bei dem es sich um eine Empfangsschaltung 21 handelt. Die
Empfangsschaltung 21 empfängt von jedem Sender 3 Sendesignale.
-
Der
spezifische ID-Code jedes Senders 3 wird im Empfänger 4 folgendermaßen registriert:
Zuerst wird die Befehlseinheit 5 über das Kabel 6 mit dem
Empfänger 4 verbunden,
wie dies in 1 gezeigt ist. Dabei ist die
Antenne 19 der Befehlseinheit 5 nahe der Antenne 10 eines
entsprechenden Senders 3 angeordnet. Dann wird der Betätigungsschalter 7 der
Befehlseinheit 5 gedrückt.
Die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 sendet dann über die
Sendeschaltung 20 und die Antenne 19 ein Befehlssignal an
den entsprechenden Sender 3.
-
Nach
dem Empfang des Befehlssignals über die
Antenne 10 und die Empfangsschaltung 12 überträgt die Sender-Steuereinheit 13 drahtlos
ein Antwortsignal, das den im ID-Speicher 11 gespeicherten ID-Code
enthält,
als Reaktion auf das Befehlssignal. Die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 empfängt das Antwortsignal über die
Antenne 19 und die Empfangsschaltung 21.
-
Die
Befehlseinheit-Steuereinheit 23 überträgt den ID-Code im empfangenen
Antwortsignal über
den Empfängeranschluß 22,
das Kabel 6 und den Befehlseinheit-Anschluß 17 an
die Empfänger-Steuereinheit 18.
Dann registriert die Empfänger-Steuereinheit 18 den übertragenen
ID-Code im ID-Speicher 16.
-
Der
Empfänger 4 führt einen
Registriervorgang für
den über
das Kabel 6 gesendeten ID-Code durch, wobei er den bei
der ersten Ausführungsform beschriebenen Überwachungsmodus
beibehält.
Das heißt,
wenn der Sender 3 ein Antwortsignal als Reaktion auf das
von der Befehlseinheit 5 gesendete Befehlssignal überträgt, wird
dieses nicht nur von der Befehlseinheit 5, sondern auch
vom Empfänger 4 über die
Empfangsantenne 14 empfangen. Wenn die Befehlseinheit 5 nicht über das
Kabel 6 mit dem Empfänger
verbunden ist, behandelt der Empfänger 4 das empfangene
Antwortsignal zu diesem Zeitpunkt in derselben Weise wie die Signale
des periodischen Sendemodus oder die Signale gemäß dem Ausnahme-Sendemodus.
Das heißt,
wenn der ID-Code im Antwortsignal zu einem der ID-Codes im ID-Speicher 16 paßt, ermittelt
der Empfänger 4 aus
dem Antwortsignal notwendige Informationen, wie z. B. Druckdaten.
In diesem Fall registriert der Empfänger 4 den im drahtlos
empfangenen Antwortsignal enthaltenen ID-Code nicht im ID-Speicher 16.
-
Wenn
der Empfänger 4 das
Antwortsignal über
die Empfangsantenne 14 empfängt, während er über das Kabel 6 mit
der Befehlseinheit 5 verbunden ist, führt er den Vorgang gemäß dem Überwachungsmodus
in derselben Weise durch, wie wenn der Empfänger 4 nicht mit der
Befehlseinheit 5 verbunden ist. Jedoch führt der
Empfänger 4 parallel
zum Vorgang des Überwachungsmodus
den Vorgang zur Registrierung des von der Befehlseinheit 5 über das
Kabel 6 übertragenen
ID-Codes durch.
-
Die
zweite Ausführungsform
bietet die Vorteile der ersten Ausführungsform, die in den 1 bis 4 gezeigt
ist. Bei der zweiten Ausführungsform
registriert der Empfänger 4 nur
den von der Befehlseinheit 5 über das Kabel 6 übertragenen
ID-Code und verhindert damit zudem, daß der ID-Code fälschlicherweise
im Empfänger 4 registriert
wird.
-
Für den Fachmann
sollte ersichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgebildet
sein kann, ohne vom Gedanken oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere
versteht sich, daß die
Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt sein kann:
-
Bei
der ersten Ausführungsform
muß die
Befehlseinheit 5 nicht über
das Kabel 6 mit dem Empfänger 4 verbunden sein.
Statt dessen kann zwischen dem Empfänger 4 und der Befehlseinheit 5 eine Funkverbindung
hergestellt werden, d. h. die Befehlseinheit 5 muß nicht
mit dem Empfänger 4 verdrahtet
sein. Die Befehlseinheit 5 kann statt dessen drahtlos mit
dem Empfänger 4 verbunden
sein. Dabei sendet die Befehlseinheit 5 aufgrund der Betätigung des
Betätigungsschalters 7 drahtlos
ein EIN-Signal an den Empfänger 4.
Die Struktur des EIN-Signals kann
die gleiche oder eine andere als die des an den Sender 3 gesendeten
Signals sein. Die Befehlseinheit 5 sendet das EIN-Signal über die
Antenne 19 oder eine (nicht gezeigte) Antenne, die getrennt
von der Antenne 19 angeordnet ist. Andererseits empfängt der
Empfänger 4 das
EIN-Signal von der Befehlseinheit über die Empfangsantenne 14 oder
eine (nicht gezeigte) Antenne, die von der Antenne 14 getrennt
angeordnet ist. Bei dieser Modifikation wird auf die Anschlüsse 22, 17 der
Befehlseinheit 5 und des Empfängers 4 verzichtet.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
muß die Befehlseinheit 5,
wie bei der obigen Modifikation, nicht über das Kabel 6 mit
dem Empfänger 4 verbunden
sein. Statt dessen kann zwischen dem Empfänger 4 und der Befehlseinheit 5 eine
Funkverbindung hergestellt werden. Dabei erzeugt die Befehlseinheit 5 ein
Signal (Registrierungssignal), das ausgehend vom empfangenen Antwortsignal
des Senders 3 an den Empfänger 4 übertragen
werden soll, und überträgt das Registrierungssignal
drahtlos an den Empfänger 4.
Das Registrierungssignal enthält
den ID- Code im Antwortsignal.
Wenn der Empfänger 4 das
Registrierungssignal von der Befehlseinheit 5 empfängt, speichert
er den im Registrierungssignal enthaltenen ID-Code im ID-Speicher 16.
Die Befehlseinheit 5 sendet oder empfängt alle Signale mit einer einzelnen
Antenne 19. Alternativ kann die Befehlseinheit 5 mit
einer Nur-Sendeantenne und mit einer reinen Empfangsantenne versehen
sein. Die Befehlseinheit 5 kann auch mit einer Antenne
zur Kommunikation mit den Sendern 3 und mit einer Antenne zur
Kommunikation mit dem Empfänger 4 ausgestattet
sein. Andererseits empfängt
der Empfänger 4 das Registrierungssignal
von der Befehlseinheit 5 über die Empfangsantenne 14 oder
eine getrennt von der Antenne 14 angeordnete (nicht gezeigte)
Antenne. Bei dieser Modifikation wird auf die Anschlüsse 22, 17 der
Befehlseinheit 5 und des Empfängers 4 verzichtet.
-
Bei
den obigen Ausführungsformen
weisen die Antwortsignale von den Sendern 3 die gleiche Struktur
wie die Sendesignale im periodischen Sendemodus oder im Ausnahme-Sendemodus
auf. Statt dessen kann jeder vom Sender 3 übertragene
Signaltyp unterschiedliche Strukturen haben. Ferner können Informationen,
die den Signaltyp anzeigen, in dem vom Sender 3 gesendeten
Signal enthalten sein. In diesem Fall ermitteln der Empfänger 4 und die
Befehlseinheit, wenn sie ein Signal vom Sender 3 empfangen,
genau den Typ des empfangenen Signals. Daher wird exakt der dem
Typ des empfangenen Signals entsprechende Vorgang durchgeführt.
-
Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sind als veranschaulichend, nicht aber als einschränkend zu
verstehen, und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen
Einzelheiten beschränkt,
sondern kann innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden.