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DE602005002402T2 - System zur Luftdruckkontrolle von Reifen - Google Patents

System zur Luftdruckkontrolle von Reifen Download PDF

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DE602005002402T2
DE602005002402T2 DE602005002402T DE602005002402T DE602005002402T2 DE 602005002402 T2 DE602005002402 T2 DE 602005002402T2 DE 602005002402 T DE602005002402 T DE 602005002402T DE 602005002402 T DE602005002402 T DE 602005002402T DE 602005002402 T2 DE602005002402 T2 DE 602005002402T2
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DE
Germany
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air pressure
tire air
tire
vehicle
transmission
Prior art date
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Active
Application number
DE602005002402T
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English (en)
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DE602005002402D1 (de
Inventor
Naoki Zama-shi Shida
Tetsurou Hiratsuka-shi Hirohama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nissan Motor Co Ltd filed Critical Nissan Motor Co Ltd
Publication of DE602005002402D1 publication Critical patent/DE602005002402D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602005002402T2 publication Critical patent/DE602005002402T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0408Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem, bei dem ein Reifenluftdruckabfall-Alarm ausgegeben wird, wenn von einer mit jedem Reifen eines Fahrzeugs verbundenen Sendevorrichtung drahtlos übertragene Reifenluftdruck-Daten anzeigen, dass ein Reifendruck gleich oder niedriger als ein vorgeschriebener Druck ist.
  • Hintergrundinformation
  • Das Dokument EP 1110764 A2 beschreibt ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 11-334328 offenbart ein konventionelles Reifenluftdruck-Überwachungssystem, das in jüngster Zeit durch Fahrzeughersteller verwendet wurde. Ein solches konventionelles Reifenluftdruck-Überwachungssystem ist konfiguriert und eingerichtet, um den Reifenluftdruck durch einen in jedem Reifen eines Fahrzeugs eingebauten Drucksensor zu messen, die gemessenen Werte in digitale Daten umzuwandeln und die Daten an ein im Fahrzeug eingebautes Empfangssystem unter Verwendung einer Hochfrequenzübertragung nach Durchführung einer Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation der Daten zu übermitteln. Das konventionelle in Japan hergestellte Reifenluftdruck-Überwachungssystem verwendet üblicherweise eine Frequenz von 315 MHz zur Übertragung der Daten zwischen dem Reifenluftdrucksensor und dem Empfangsystem.
  • Die Funk-Übertragungsbestimmungen können sich in einem Land von den Funk-Übertragungsbestimmungen in einem anderen Land unterscheiden. Dadurch kann sich eine legal zulässige maximale Frequenz, die bei der Übertragung in einem Land verwendet wird, von einer maximalen in einem anderen Land zulässigen Frequenz unterscheiden. Zum Beispiel ermöglichen die erlassenen Funk-Übertragungsbestimmungen in Nordamerika einen höheren maximalen Ausgabewert bei Funkwellen als der unter den japanischen Funk-Übertragungsbestimmungen erlaubte maximale Ausgabewert. Wenn daher das konventionelle Reifenluftdruck-Überwachungssystem in einem in Japan zum Export nach Nordamerika hergestellten Fahrzeug eingebaut wird, dann würde das konventionelle Reifenluftdruck-Überwachungssystem einen Ausgabewert vom Hochfrequenz-Schaltkreis aufweisen, der den unter den Funk-Übertragungsbestimmungen von Nordamerika festgesetzten Ausgabewert erfüllt. Jedoch würde der Betrieb eines so konfigurierten konventionellen Reifendruck-Überwachungssystems in Japan die japanischen Funk-Übertragungsbestimmungen verletzen. Daher setzen die Fahrzeughersteller die Übertragungen vom Reifenluftdrucksensor (Sender) gewöhnlich außer Kraft, nachdem das Reifenluftdruck-Überwachungssystem im Fahrzeug in Japan eingebaut ist. Dann wird das Fahrzeug nach Nordamerika exportiert. Wenn das Fahrzeug an einer Anlegestelle oder einem Kai in Nordamerika oder einer Werksvertretung oder Händler-Werkstatt in Nordamerika ankommt, wird jeder Reifenluftdrucksensor unter Verwendung eines speziellen Inbetriebnahme-Gerätes in Betrieb gesetzt. Der Reifenluftdrucksensor wird alternativ in Betrieb genommen, indem der Reifenluftdruck durch Ablassen des Reifenluftdrucks rasch gesenkt wird, der auf dem Transportweg während dem Export auf einem hohen Druck aufrechterhalten wird. Der Reifenluftdrucksensor erfasst die rasche Änderung beim Reifenluftdruck und startet das System aus einem Ruhezustand in einen Normalzustand.
  • Angesichts der obigen Ausführungen wird es den Durchschnittsfachmann aus dieser Offenbarung einleuchten, dass ein Bedarf für ein verbessertes Reifenluftdruck-Überwachungssystem besteht. Diese Erfindung behandelt diesen Bedarf beim Stand der Technik ebenso wie andere Erfordernisse, die dem Durchschnittsfachmann aus dieser Offenbarung einleuchten werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Wie oben erläutert, wird beim konventionellen Reifenluftdruck-Überwachungssystem der rasche Abfall beim Reifenluftdruck erfasst, der bewirkt, dass sich das Reifenluftdruck-Überwachungssystem (oder der Sender des Reifenluftdruck-Überwachungssystems) in Betrieb setzt. Falls sich jedoch der Reifenluftdruck rasch ändert, während ein Empfänger im Empfangsystem nicht in Betrieb ist, solange ein Zündschalter des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, wird der Empfänger nicht funktionieren, selbst wenn sich der Sender in Betrieb setzt. Dies verursacht die Gefahr, dass der Empfänger zeitweise nicht in der Lage ist, zu erkennen, dass sich der Sender in Betrieb gesetzt hat. In einem solchen Fall ermittelt der Empfänger, dass sich der Sender in einem Schlafzustand befindet, und eine Warnlampe leuchtet auf. Demzufolge kann der Benutzer, der die aufleuchtende Warnlampe gesehen hat, dies als Abnormalität beim Reifenluftdruck oder einen Defekt beim Sender missverstehen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ausgelegt. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem zur zuverlässigen Verhinderung von Situationen bereitzustellen, bei denen der Empfänger fälschlicherweise ermittelt, dass das System nicht richtig arbeitet und eine Warnung ausgibt, wenn sich der Sender aus einem Zustand einer ausgesetzten Übertragung in Betrieb setzt.
  • Um die obige Aufgabe und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ein Reifenluftdruck-Erfassungssystem bereitgestellt, das eine Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung und eine Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung aufweist. Die Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung ist mit jedem Reifen eines Fahrzeugs verbunden und umfasst einen Druck-Erfassungsabschnitt, einen Sendeabschnitt und einen Sende-Steuerungs-/Regelungsabschnitt. Der Druck-Erfassungsabschnitt ist konfiguriert und eingerichtet, um einen Reifenluftdruck zu erfassen. Der Sendabschnitt ist konfiguriert und eingerichtet, um ein drahtloses Signal zu senden, das zumindest den vom Druck-Erfassungsabschnitt erfassten Reifenluftdruck anzeigt. Der Sende-Steuerungs-/Regelungsabschnitt ist mit dem Druck-Erfassungsabschnitt und dem Sendabschnitt wirksam verbunden und konfiguriert, um eine Übertragung des drahtlosen Signals vom Sendeabschnitt selektiv zu steuern/zu regeln, um einen Ruhe-Modus, einen Normal-Modus, bei dem das drahtlose Signal zumindest in einem ersten vorgeschriebenen Intervall gesendet wird, und einen im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus selektiv zu betätigen, bei dem das drahtlose Signal in einem kontinuierlichen Sendeintervall gesendet wird, das kürzer als das erste vorgeschriebene Intervall ist. Die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung ist mit dem Fahrzeug verbunden und umfasst einen Empfangsabschnitt und einen Alarm-Steuerungs-/Regelungsabschnitt. Der Empfangsabschnitt ist konfiguriert und eingerichtet, um das drahtlose Signal vom Sendeabschnitt der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung zu empfangen. Der Alarm-Steuerungs-/Regelungsabschnitt ist konfiguriert, um einen Alarm auszugeben, wenn der Reifenluftdruck gleich oder geringer als ein vorgeschriebener Druck ist. Der Sende-Steuerungs-/Regelungsabschnitt der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung ist ferner konfiguriert, um nach Ermittlung eines Abfalls beim Reifenluftdruck um einen Betrag, der gleich oder größer als ein vorgeschriebener Betrag innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitspanne ist, vom Ruhe-Modus auf den im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus umzuschalten und nach Ermittlung einer kontinuierlichen Sende-Abschlussbedingung, die anzeigt, dass der Empfangsabschnitt der Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung das drahtlose Signal empfangen kann, vom im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus auf dem Normal-Modus umzuschalten.
  • Diese und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann aus der nachfolgenden detaillierte Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird nun auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
  • 1 ist eine Gesamtdarstellung eines Fahrzeugs, das mit einem Reifenluftdruck-Überwachungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 ist ein Blockschaltbild des in 1 dargestellten Reifenluftdruck-Überwachungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Reifens des Fahrzeugs, die eine Montageanordnung eines Reifenluftdrucksensors des Reifenluftdruck-Überwachungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4 ist eine vereinfachte schematische Ansicht des Reifenluftdrucksensors des Reifenluftdruck-Überwachungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen in einem ASIC des Reifenluftdrucksensors des Reifenluftdruck-Überwachungssystems ausgeführten Steuerungs-/Regelungsprozess zum Ausführen einer im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt;
  • 6 ist ein Zeitdiagramm, um ein Beispiel von Änderungen bei einer Zündungsstellung, einem Reifenluftdruck, einer Fahrzeugsgeschwindigkeit und einer Übertragung vom Reifenluftdrucksensor veranschaulicht, wenn das Fahrzeug über einen kontinuierlichen Sende-Modus von einem Sende-Unterbrechungsmodus in einen Normal-Modus wechselt;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das einen in einem ASIC eines Reifendrucksensors eines Reifenluftdruck-Überwachungssystems ausgeführten Steuerungs-/Regelungsprozess zum Ausführen einer im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt;
  • 8 ist eine vereinfachte schematische Ansicht eines Reifenluftdrucksensors eines Reifenluftdruck-Überwachungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das einen in einem ASIC des Reifenluftdrucksensors des Reifenluftdruck-Überwachungssystems ausgeführten Steuerungs-/Regelungsprozess zum Ausführen einer im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung gemäß der dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschreibt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 6 ist ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • 1 ist eine schematische Gesamtansicht eines Fahrzeugs V, bei dem das Reifenluftdruck-Überwachungssystem gemäß der ersten Ausführungsform angewendet wird. Das Fahrzeug V umfasst, wie in 1 dargestellt, einen linken Vorderradreifen 1, einen rechten Vorderradreifen 2 einem linken Hinterradreifen 3 und einen rechten Hinterradreifen. Das Reifenluftdruck-Überwachungssystem der vorliegenden Erfindung umfasst im Wesentlichen eine Mehrzahl von Reifenluftdrucksensoren 10, eine Mehrzahl von mit Antennen bestückten Tunern oder Empfängern 11, eine Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5, ein Display 6 und eine Luftdruckabfall-Warnleuchte 7. Wie aus 1 ersichtlich, ist das Reifenluftdruck-Überwachungssystem mit vier Reifenluftdrucksensoren 10 so versehen, dass jeder der Reifenluftdrucksensoren 10 mit jedem der Reifen 1, 2, 3 und 4 verbunden ist. Ferner sind vier mit Antennen bestückte Tuner 11 vorzugsweise so vorgesehen, dass jeder der mit Antennen bestückten Tuner 11 konfiguriert und eingerichtet ist, um von einem entsprechenden der Reifenluftdrucksensoren 10 übertragene Signale zu empfangen. Der Reifenluftdrucksensor 10 bildet vorzugsweise eine Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 und die mit Antennen bestückten Tuner 11 bilden vorzugsweise zusammen eine Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, da die mit Antennen bestückten Tuner 11 vorzugsweise einen Alarm-Steuerungs-/Regelungsabschnitt bilden und die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 vorzugsweise einen Alarm-Steuerungs-/Regelungsabschnitt der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Genauer gesagt ist jeder der Reifenluftdrucksensoren 10 an einem Fahrzeugrad 13 (das in 3 dargestellt ist) eines entsprechenden der Vorder- und Hinterradreifen 1, 2, 3 und 4 montiert und konfiguriert und eingerichtet, um den Reifenluftdruck in jedem Reifen getrennt zu erfassen. Jeder der Reifenluftdrucksensoren 10 ist ferner konfiguriert und eingerichtet, um ein individuelles ID-Kennzeichen (d. h. einen Reifen-Identifizierungscode) und die erfassten Druckdaten (Reifenluftdruck-Daten) des entsprechenden Reifens durch ein drahtloses Signal zu dem entsprechenden der mit Antennen bestückten Tuner 11 zu übertragen.
  • Jeder der mit Antennen bestückten Tuner 11 ist konfiguriert und eingerichtet, um die vom entsprechenden der Reifenluftdrucksensoren 10 übertragenen Informationen zu empfangen, und die Informationen an der Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 einzugeben.
  • Die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 ist konfiguriert, um eine getrennte ID-Registrierung für jeden Reifen durchzuführen, um die durch die ID-Registrierung spezifizierten Reifenluftdruck-Informationen der Vorder- und Hinterradreifen 1, 2, 3 und 4 auf dem Display 6 anzuzeigen. Die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 ist ferner konfiguriert, um einen Lampen-Leuchtbefehl an die Luftdruckabfall-Warnleuchte 7 auszugeben, wenn ermittelt wird, dass zumindest einer der Reifendrücke der Vorder- und Hinterradreifen 1, 2, 3 und 4 gleich oder geringer als ein vorgeschriebener Druck ist. Natürlich wird es dem Durchschnittsfachmann aus dieser Offenbarung einleuchten, dass die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungsvorrichtung 5 konfiguriert werden kann, den Lampen-Leuchtbefehl auszugeben, wenn eine Änderungsbetrag bei zumindest einem der Reifendrücke der Vorder- und Hinterradreifen 1, 2, 3 und 4 gleich oder größer als ein vorgeschriebener Grenzwert wird.
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die das Überwachungssystem gemäß der ersten Ausführungsform noch detaillierter darstellt. Wie aus 2 ersichtlich, weist jeder der mit Antennen bestückten Tuner 11 vorzugsweise eine Empfangsantenne 11a zum Empfang der vom entsprechenden der Reifenluftdrucksensoren 10 gesendeten Daten, und einen Empfänger 11b auf, der als Empfangsschaltkreis konfiguriert und eingerichtet ist. Die in einer Übertragung von jedem der Reifendruck-Sensoren 10 enthaltenen Daten oder Informationen umfassen vorzugsweise ein Start-Bit, einen Funktionscode, ein ID-Kennzeichen, Druckdaten, eine Prüfsumme und weitere solche Informationen.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 vorzugsweise einen 5V-Energiequellenschaltkreis 5a, einen Mikrocomputer 5b, ein EEPROM (einen elektronisch löschbaren und programmierbaren Festspeicher) 5b, einen Display-Steuerschaltkreis 5d, einen Warnleuchten-Ausgabeschaltkreis 5e und ein RAM (einen Arbeitsspeicher) 5f. Der Mikrocomputer 5b der Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 ist konfiguriert, um die vom Empfänger 11b der mit Antennen bestückten Tuner 11 empfangenen Daten einzugeben und verschiedene Arten einer Informationsverarbeitung durchzuführen. Das EEPROM 5c ist eine Speichereinheit, die die gespeicherten Informationen zur ID-Registrierung elektrisch löschen kann. Der Display-Steuerschaltkreis 5d ist konfiguriert und eingerichtet, um einen Display-Steuerbefehl zum Anzeigen der Reifenluftdruck-Informationen der Reifen 1, 2, 3 und 4 an das Display auf der Basis der empfangenen Daten auszugeben. Der Warnleuchten-Ausgabeschaltkreis 5e ist konfiguriert und eingerichtet, um die Druckwerte der Reifen 1, 2, 3 und 4, die am Fahrzeug V montiert sind, aus dem empfangenen Daten zu ermitteln und einen Reifenluftdruck- Warnbefehl an die Reifenluftdruckabfall-Warnleuchte 7 auszugeben, wenn sich zumindest einer der Drücke der Reifen 1, 2, 3 und 4 verringert hat. Das RAM ist konfiguriert und eingerichtet, um die Ablaufinformationen der ID-Registrierung zu speichern.
  • Dem Durchschnittsfachmann wird aus dieser Offenbarung natürlich einleuchten, dass die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinhit 5 auch weitere herkömmliche Komponenten, wie z. B. einen Schaltkreis einer Eingabe-Schnittstelle oder einen Schaltkreis einer Ausgabe-Schnittstelle umfassen kann. Die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 ist mit den verschiedenen Komponenten des Reifenluftdruck-Überwachungssystems auf herkömmliche Art und Weise wirksam verbunden. Die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 kann jede der Komponenten des Steuerungs-/Regelungssystems der Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 entsprechend dem Steuerungs-/Regelungsprogramm selektiv steuern/regeln. Dem Durchschnittsfachmann wird aus dieser Offenbarung einleuchten, dass der genaue Aufbau und die Algorithmen für die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerung/Regelungseinheit 5 jede Kombination einer Hardware und Software sein kann, die die Funktionen der vorliegenden Erfindung ausführen wird. Mit anderen Worten sollten die „means plus function"-Klauseln („Einrichtung plus Funktion"-Klauseln), wie sie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wurden, jeden Aufbau oder jede Hardware und/oder Algorithmus und Software umfassen, die verwendet werden können, um die Funktion der „means plus function"-Klausel auszuführen.
  • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht des Reifens 1, die einen Zustand zeigt, bei dem der Reifenluftdrucksensor 10 am Reifen 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt ist. Dem Durchschnittsfachmann wird aus dieser Offenbarung einleuchten, dass die Befestigungsanordnung des Reifendrucksensors 10 am Reifen 2, 3 oder 4 grundsätzlich identisch zu der in 3 gezeigten Anordnung ist, außer dass die linken und rechten Reifen (die Reifen 1 und 2 oder 3 und 4) spiegelbildlich zueinander angeordnet sein können.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist der Reifenluftdrucksensor 10 mit einem rückseitigen Endbereich eines Ventils 12 verbunden, das am Fahrzeugrad 13 vorgesehen ist, auf dem der Reifen 1 montiert ist, damit die Luft hindurchströmen kann, wenn der Reifen aufgepumpt oder die Luft abgelassen wird. Der Reifendrucksensor 10 ist, wie in 3 dargestellt, im Innern einer Luftkammer des Reifens 1 angeordnet. Ferner sind der Reifenluftdrucksensor 10 und das Ventil 12 vorzugsweise in einem Winkel θ (von z. B. 10° ≤ θ ≤ 40°), wie in 3 dargestellt, in Bezug zueinander angeordnet.
  • 4 ist eine vereinfachte schematische Ansicht des Reifenluftdrucksensors 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie aus 4 ersichtlich, weist der Reifenluftdrucksensor 10 vorzugsweise einen Drucksensor 10a, einen Beschleunigungssensor 10b, einen Rollenschalter 10c einen ASIC (anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis) 10d, einen Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 10e, eine Antenne 10f, einen Temperatursensor 10g und eine Batterie 10h auf. Der Beschleunigungssensor 10b ist konfiguriert und eingerichtet, um die Beschleunigung aufgrund der darauf weitergegebenen Zentrifugalkraft zu messen. Der Rollenschalter 10c ist konfiguriert und eingerichtet, zu öffnen (AUS), wenn die auf den Reifen weitergegebene Beschleunigung niedrig ist (d. h. ein Geschwindigkeitsbereich, bei dem die auf den Reifen weitergegebene Zentrifugalkraft niedrig ist), und zu schließen (EIN) wenn die Beschleunigung hoch ist (d. h. ein Geschwindigkeitsbereich, bei dem die auf den Reifen weitergegebene Zentrifugalkraft hoch ist). Der ASIC 10d ist konfiguriert, um die Übertragung des drahtlosen Signals vom Reifenluftdrucksensor 10 zum mit Antennen bestückten Tuner 11 zu steuern/zu regeln. Der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 10e und die Antenne 10f bilden vorzugsweise einen Sende- oder Übertragungsabschnitt des Reifenluftdrucksensors 10.
  • Der ASIC 10d ist konfiguriert und eingerichtet, um eines aus einer Mehrzahl von vorgeschriebenen Sendeintervallen zur Übertragung des drahtlosen Signals vom Sender in Abhängigkeit vom Fahrzeug-Betriebszustand und anderen Gesichtspunkten selektiv auszuwählen. Genauer gesagt, wenn sich das Reifenluftdruck-Überwachungssystem in einem Normal-Modus befindet (d. h. während einer regulären periodischen Übertragung), ist der ASIC 10d konfiguriert, um eines von ersten und zweiten Übertragungsintervallen auszuwählen, die durch das Öffnen und Schließen des vorgesehenen Rollenschalters 10c ausgelöst werden, um die Lebensdauer der Batterie 10h sicherzustellen. Das erste Übertragungsintervall ist auf ein relativ kurzes Intervall (z. B. eine Minute) eingestellt, um in einem Bereich mit einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet zu werden, wenn der Rollenschalter 10c auf EIN geschaltet ist, und das zweite Übertragungsintervall ist auf ein relativ langes Intervall (z. B. eine Stunde) eingestellt, um in einem Bereich mit einer niedrigen Fahrzeugsgeschwindigkeit einschließlich einem Fahrzeug-Anhaltezustand verwendet zu werden, wenn der Rollenschalter 10c auf AUS geschaltet ist. Wenn sich das Reifenluftdruck-Überwachungssystem in einem Ruhe-Modus befindet, z. B. wenn sich das Fahrzeug V auf dem Transportweg für den Export befindet, ist der ASIC 10d vorzugsweise konfiguriert, um ein Übertragungsintervall einzustellen, das im Wesentlichen länger als das zweite Übertragungsintervall ist. Falls eine rasche Veränderung beim Reifenluftdruck auftritt, wenn sich das Reifenluftdruck-Überwachungssystem im Ruhe-Modus befindet, ist der ASIC 10d konfiguriert, um vom Ruhe-Modus auf einen kontinuierlichen Sende-Modus umzuschalten, um eine im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der drahtlosen Signale durchzuführen, bei der das drahtlose Signal in einem vorgeschriebenen kontinuierlichen Sendeintervall übertragen wird. Der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
  • Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der ASIC 10d vorzugsweise konfiguriert, um die Übertragung des Signals vom Reifenluftdrucksensor 10 vorübergehend auszusetzen, wenn sich der Reifenluftdrucksensor 10 im Ruhe-Modus befindet. Mit anderen Worten ist der Ruhe-Modus bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Sende-Unterbrechungsmodus, bei dem kein Signal gesendet wird. Jedoch kann der Ruhe-Modus bei der vorliegenden Erfindung so eingestellt werden, dass ein Signal als ein vorgeschriebenes Intervall gesendet wird, das vorzugsweise im Wesentlichen größer als das erste oder zweite vorgeschriebene Intervall ist, das im Normal-Modus verwendet wird, aber gleich dem ersten oder zweiten vorgeschriebenen Intervall sein könnte, das im Normal-Modus verwendet wird.
  • IM WESENTLICHEN KONTINUIERLICHE ÜBERTRAGUNG
  • Mit Bezug auf 5 wird nun die Funktion der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungs-/Regelungsablauf beschreibt, der im ASIC 10d von jedem der Reifenluftdrucksensoren 10 durchgeführt wird, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung gemäß der ersten Ausführungsform auszuführen.
  • Vor der Durchführung der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung ist der ASIC 10d konfiguriert, um den Sender (den Hochfrequenz-Übertragungsschaltkreis 10e und die Antenne 10f) in den Ruhe-Modus zu versetzen. Bei der ersten Ausführungsform ist der ASIC 10d insbesondere konfiguriert, um die Übertragung der drahtlosen Daten von der Antenne 10f des Reifendrucksensors 10 vorübergehend auszusetzen, nachdem das Reifenluftdruck-Überwachungssystem im Fahrzeug V in einem Werk in einem ersten Land (z. B. Japan) installiert ist, bis der Export zu einem zweiten Land (z. B. einem Land in Nordamerika) abgeschlossen ist, um zu vermeiden, dass die Funk-Übertragungsbestimmungen des ersten Herkunftslandes verletzt werden.
  • Deshalb ist in einem Schritt S1 von 5 der ASIC 10d konfiguriert, um die Übertragung vom Sender (d. h. den Hochfrequenz-Übertragungsschaltkreis 10e und die Antenne 10f) des Reifendrucksensors 10 vorübergehend außer Kraft zu setzen (Sende-Unterbrechungsmodus). Danach rückt der Ablauf zu einem Schritt S2 vor.
  • Im Schritt S2 ist der ASIC 10d konfiguriert, um zu ermitteln, ob ein rascher Druckabfall beim Reifenluftdruck um einen Betrag aufgetreten ist, der gleich oder größer als ein vorgeschriebener Betrag (z. B. 8,3 kPa) innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitspanne ist. Die vorgeschriebene Zeitspanne kann auf eine erforderliche Zeitspanne voreingestellt werden, um den Reifenluftdruck während einem Reifenluft-Ablassvorgang (z. B. 30 Sekunden) um 8,5 kPa zu reduzieren. Wenn der rasche Druckabfall im Schritt S (JA im Schritt S2) ermittelt ist, rückt der Ablauf zu einem Schritt S3 vor. Ansonsten kehrt der Ablauf zum Schritt S1 zurück.
  • Im Schritt S3 ist der ASIC 10d nach Ermittlung des raschen Abfalls beim Reifenluftdruck im Schritt S2 konfiguriert, um vom Sende-Unterbrechungsmodus auf den im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus umzuschalten, bei dem die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der drahtlosen Daten ausgeführt wird. Genauer gesagt ist der Drucksensor 10a des Reifenluftdrucksensors 10 bei der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung konfiguriert und eingerichtet, um den Reifenluftdruck im vorgeschriebenen kontinuierlichen Sendeintervall zu messen, und der Sender (d. h. der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 10e und die Antenne 10f) des Reifendrucksensors 10 ist konfiguriert, um das drahtlose Signal, das die notwendigen Daten (einschließlich den Reifenluftdruck-Daten) enthält, im vorgeschriebenen kontinuierlichen Sendeintervall zu übertragen. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das vorgeschriebene kontinuierliche Sendeintervall vorzugsweise auf 30 Sekunden eingestellt. Dann rückt der Ablauf zu einem Schritt S4 vor und die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung wird aufrechterhalten, bis im nächsten Schritt S4 eine kontinuierliche Sende-Abschlussbedingung erreicht ist.
  • Im Schritt S4 ist der ASIC 10e konfiguriert, um zu ermitteln, ob der Rollenschalter 10c auf EIN geschaltet ist und ob der Beschleunigungssensor 10 auf EIN geschaltet ist. Wie oben erwähnt, zeigen die EIN-Stellung des Rollenschalters 10c und die EIN-Stellung des Beschleunigungssensors 10b an, dass das Fahrzeug V mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als eine vorgeschriebene Geschwindigkeit ist. Wenn zumindest entweder der Rollenschalter 10c oder der Beschleunigungssensor 10b auf EIN geschaltet ist (JA im Schritt S4), rückt der Ablauf zu einem Schritt S5 vor. Ansonsten (NEIN im Schritt S4) kehrt der Ablauf zum Schritt S3 zurück. Dieser Schritt S4 bildet vorzugsweise einen Fahrzustand-Verfassungsbereich der vorliegenden Erfindung. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung erfüllt die Schalterstellung EIN des Rollenschalters oder die Schalterstellung EIN des Beschleunigungssensors die im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Abschlussbedingung.
  • Im Schritt 5 ist der ASIC 10d nach Ermittlung, dass das Fahrzeug V mit einer gleichen oder größeren Geschwindigkeit als die im Schritt S4 vorgeschriebene Geschwindigkeit fährt, konfiguriert, um vom im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus (z. B. eine Übertragung alle 30 Sekunden) auf den Normal-Modus mit einer periodischen Übertragung in regelmäßigen Intervallen (z. B. eine Übertragung je eine Minute, während das Fahrzeug V fährt, und eine Übertragung je eine Stunde, während das Fahrzeug angehalten ist oder mit einer sehr geringen Geschwindigkeit fährt) umzuschalten. Danach ist der ASIC 10d konfiguriert, diesen Zyklus des Steuerungs-/Regelungsprozesses zu beenden.
  • VOM SENDE-UNTERBRECHUNGSMODUS ZUM IM WESENTLICHEN KONTINUIERLICHEN SENDE-MODUS
  • [0041] Bezogen auf das Zeitdiagramm von 6 wird nun ein Beispiel der Verknüpfungen zwischen dem Zündschalter, dem Reifenluftdruck des Reifens 1, 2, 3 und 4, der Fahrzeugsgeschwindigkeit und der Übertragung der drahtlosen Signale in Bezug auf die Zeit gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Wie oben beim Hintergrund der Erfindung beschrieben, kann die drahtlose Übertragung mit einer Ausgabe gemäß den Funk-Übertragungsbestimmungen eines Landes (z. B. einem Land in Nordamerika) in einem anderen Land (z. B. Japan) nicht zulässig sein. Wenn das Reifenluftdruck-Überwachungssystem daher im Fahrzeug V in einem ersten Land (z. B. Japan) eingebaut und das Fahrzeug V vom ersten Land in ein zweites Land (z. B. ein Land in Nordamerika) exportiert wird, müssen die Sender der Reifenluftdrucksensoren 10 in einem Werk im ersten Land während dem Export bis zu einem Zeitpunkt t1, wenn das Fahrzeug V einen Kai des zweiten Landes, wie im Zeitdiagramm in 6 dargestellt, außer Kraft (d. h. in den Sende-Unterbrechungsmodus) gesetzt werden. Wenn sich das Fahrzeug V auf dem Transportweg während dem Export (vor dem Zeitpunkt t1) befindet, ist der Zündschalter des Fahrzeugs V ausgeschaltet. Wenn sich das Fahrzeug auf dem Transportweg während dem Export befindet, wird außerdem der Reifenluftdruck in jedem Reifen 1, 2, 3 und 4 des Fahrzeugs V für den Transportweg vorzugsweise auf einem höheren Druck (z. B. 360 kPa) als einem Normaldruck (z. B. 240 kPa) gehalten.
  • Wenn das Fahrzeug V die Anlegestelle des zweiten Landes zum Zeitpunkt t1 erreicht hat und zu einem Händler oder einer Werksvertretung gefahren und transportiert wird, wird der Zündschalter eingeschaltet und das Fahrzeug V wird, wie im Zeitdiagramm in 6 dargestellt, mit einer bestimmten Geschwindigkeit gefahren, bis das Fahrzeug V zu einem Zeitpunkt t2 bei der Werksvertretung ankommt. Da der Reifenluftdruck jedes Reifens 1, 2, 3 und 4 für den Transportweg auf einem hohen Druck gehalten wird, ist selbst beim Zeitpunkt t2 eine Bedingung im Schritt S2 im Ablaufdiagramm in 5 nicht erfüllt. Daher ist die Übertragung der drahtlosen Signale noch außer Kraft gesetzt.
  • Als nächstes wird in der Werksvertretung der hohe Reifenluftdruck (z. B. 350 kPa) abgelassen, sodass der Reifenluftdruck einen stabilen normalen Druck (z. B. 240 kPa) erreicht. Dieser Vorgang des Reduzierens des Reifenluftdrucks wird zu einem Zeitpunkt t3 in 6 eingeleitet. Die Bedingung im Schritt S2 im Ablaufdiagramm in 5 ist erreicht, wenn eine Änderung (eine Abnahme) beim Reifenluftdruck ΔP gleich oder größer als ein vorgegebener Betrag (z. B. 8,3 kPa) zum Zeitpunkt t4 ist. Danach rückt der Ablauf zum Schritt S3 in 5 weiter, wo der ASIC 10d konfiguriert ist, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung alle 30 Sekunden zu starten. Ein geeigneter Reifenluftdruck (z. B. 240 kPa) ist zum Zeitpunkt t5 erreicht und die Einstellung des Reifenluftdrucks durch eine Entlastung des Reifendrucks ist fertig.
  • Die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung, bei der das drahtlose Signal alle 30 Sekunden gesendet wird, wird selbst nach einem Zeitpunkt t6, bei dem der Zündschalter des Fahrzeugs V von AUS auf EIN geschaltet wird, und nach einem Zeitpunkt t7 beibehalten, bei dem das Fahrzeug V zu fahren beginnt. Wenn die Fahrzeugsgeschwindigkeit zu einem Zeitpunkt t8 eine vorgeschriebene Geschwindigkeit (z. B. 32 km/h) oder höher erreicht, nachdem das Fahrzeug V gestartet ist, werden der Rollenschalter 10c und der Beschleunigungssensor 10b von jedem der Reifendrucksensoren 10 eingeschaltet. An diesem Punkt (einem Zeitpunkt t8) ist die im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Abschlussbedingung gemäß der ersten Ausführungsform erfüllt. Daher rückt der Ablauf im Ablaufdiagramm in 5 vom Schritt S4 zum Schritt S5 vor, der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus, bei dem das drahtlose Signal alle 30 Sekunden gesendet wird, wird beendet und das System geht, wie in 6 ersichtlich, zum Normal-Modus über.
  • Wenn das Fahrzeug am Kai des zweiten Landes (z. B. einem Land in Nordamerika) angekommen ist, und der Reifenluftdruck jedes Reifens 1, 2, 3 und 4, wie oben beschrieben, rasch um einen vorgeschriebenen Betrag reduziert wurde, ist der Sender (der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 10e und die Antenne 10f) von jedem der Reifenluftdrucksensoren 10 konfiguriert, um die Übertragung eines gemessenen Werts des Reifenluftdrucks in einem vorgeschriebenen kurzen Zeitintervall (z. B. 30 Sekunden) automatisch zu starten und der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus zur Übertragung der drahtlosen Daten wird gestartet. Der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus muss fortgesetzt werden, bis die mit Antennen bestückten Tuner 11 einen freigegebenen Empfangsstatus erreichen, bei dem die mit Antennen bestückten Tuner 11 die vom entsprechenden der Reifenluftdrucksensoren 10 gesendeten drahtlosen Signale empfangen können. Falls der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus beendet wird, wenn sich die mit Antennen bestückten Tuner 11 nicht im freigegebenen Empfangsstatus befinden, werden die gesendeten Daten in einigen Fällen von den mit Antennen bestückten Tunern 11 lange Zeit nicht empfangen und es besteht eine Möglichkeit, dass das Reifenluftdruck-Überwachungssystem irrtümlich ermittelt, dass das System nicht regulär arbeitet. Da jeder der Reifenluftdrucksensoren 10 bei der ersten Ausführungsform keine Funktion zum Empfang eines Status der mit Antennen bestückten Tuner 11 (d. h. der Empfänger) aufweist, die auf der Basis der Stellung des Zündschalters anzeigt, ob der Empfänger eingeschaltet (EIN) oder ausgeschaltet (AUS) ist, kann der eingeschaltete (EIN-) Status des Empfängers im Reifenluftdrucksensor 10 auf der Basis der Stellung des Zündschalters nicht bestimmt werden. Daher ist bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der ASIC 10d des Reifenluftdrucksensors 10 konfiguriert und eingerichtet, um anzunehmen, dass der Zündschalter eingeschaltet (EIN) ist und der Empfänger wird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug V zu fahren begonnen hat. Der Fahrzeug-Fahrzustand, bei dem das Fahrzeug V mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist, wird daher auf der Basis des Erfassungsergebnisses des Beschleunigungssensors 10b oder des Rollenschalters 10c ermittelt, ohne die Stellung des Zündschalters überhaupt zu erfassen. Daher können die bestehenden Komponenten, wie z. B. der Beschleunigungssensor 10b und der Rollenschalter 10c, die im Reifenluftdrucksensor 10 vorgesehen sind, verwendet werden, um die im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Abschlussbedingung zu ermitteln. Nachdem ermittelt wurde, dass das Fahrzeug fährt, geht das Reifenluftdruck-Überwachungssystem danach zum normalen Sende-Modus über.
  • Wenn der Zündschalter beim Reifenluftdruck-Überwachungssystem der ersten Ausführungsform eingeschaltet ist (während der Empfänger in Betrieb ist), kann der Empfänger folglich automatisch ermitteln, dass der Sender eingeschaltet wurde. Weil der Sender nur startet, wenn der rasche Abfall beim Reifenluftdruck eingetreten ist, solange sich das Reifenluftdruck-Überwachungssystem im Sende-Unterbrechungsmodus befindet, startet der Sender nicht automatisch, wenn die Reifen im Werk aufgepumpt werden (die Luft automatisch in die Reifen gepumpt wird). Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit der fehlerhaften ID-Registrierung im Werk im ersten Land (z. B. Japan) verhindert werden.
  • Dementsprechend können beim Reifenluftdruck-Überwachungssystem der ersten Ausführungsform die nachfolgend erläuterten Effekte erzielt werden.
    • (1) Das Reifenluftdruck-Überwachungssystem der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Reifenluftdrucksensoren 10 auf, die mit den Reifen 1, 2, 3 bzw. 4 verbunden sind. Jeder der Reifenluftdrucksensoren 10 umfasst den Sender oder den Sendeabschnitt (d. h. den Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 10e und die Antenne 10f), der konfiguriert und eingerichtet ist, um die notwendigen Daten, einschließlich den vom Drucksensor 10a gemessenen Reifenluftdruckdaten, in vorgeschriebenen Zeitintervallen drahtlos zu übertragen. Die im Fahrzeug V montierte Reifenluftdruck-Überwachungs-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 ist mit den mit Antennen bestückten Tunern 11 verbunden, um die von den entsprechenden Reifenluftdrucksensoren 10 übertragenen drahtlosen Signale zu empfangen. Die Reifenluftdruck-Überwachungs-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 ist konfiguriert, um eine Warnung eines Reifenluftdruckabfalls auszusenden, wenn zumindest einer der drahtlos eingegebenen Teile der Reifenluftdruckdaten anzeigt, dass der Reifenluftdruck gleich oder geringer als der vorgeschriebene Druck ist. Der ASIC 10d des Reifenluftdrucksensors 10 ist konfiguriert, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung vom Sender des Reifenluftdrucksensors 10 durchzuführen, um die notwendigen Daten durch das drahtlose Signal am im Wesentlichen kontinuierlichen Sendeintervall zu senden, das kürzer als die vorgeschriebenen Zeitintervalle eingestellt ist, die beim Normal-Modus verwendet werden, wenn vom Drucksensor 10a ermittelt wird, dass sich der Reifenluftdruck um einen Betrag verringert hat, der gleich oder größer als ein vorgeschriebener Betrag innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit ist. Der ASIC 10d ist ferner konfiguriert und eingerichtet, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung zu beenden, wenn die mit Antennen bestückten Tuner 11 bestätigt haben, dass sie die drahtlosen Signale empfangen können. Daher ist es möglich, Situationen zuverlässig zu verhindern, bei denen der Empfänger irrtümlich ermittelt, dass sich der Sender in einem Schlafzustand befindet und eine Warnung ausgibt, nachdem der Sender aus dem Sende-Unterbrechungsmodus gestartet wurde:
    • (2) Jeder der Reifenluftdrucksensoren 10 ist mit dem Fahrzustand-Erfassungsabschnitt (z. B. dem Beschleunigungssensor 10b und/oder dem Rollenschalter 10C) versehen, der konfiguriert und eingerichtet ist, um zu ermitteln, ob das Fahrzeug V mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist. Der ASIC 10d ist konfiguriert, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung zu beenden, wenn der Fahrzustand-Erfassungsabschnitt ermittelt, dass das Fahrzeug V mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist. Es ist daher möglich, exakt zu ermitteln, ob sich die Empfänger (e. B. die mit Antennen bestückten Tuner 11 und die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5) im aktivierten Empfangsstatus befinden, indem lediglich der Fahrzustand-Erfassungsabschnitt an jedem der Reifenluftdrucksensoren 10 bereitgestellt wird, der lediglich ein Sender bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
    • (3) Da der Fahrzustand-Erfassungsabschnitt den Beschleunigungssensor 10b und den Rollenschalter 10c aufweist, die verwendet werden, um die Sendeintervalle beim Normal-Modus mit einem regulären Sendezyklus auf der Basis der Größe der Zentrifugalkraft zu ermitteln, ist es durch Verwendung von bestehenden Erfassungsvorrichtungen möglich, die im Reifenluftdrucksensor 10 vorgesehen sind, ohne steigende Kosten exakt zu ermitteln, ob der Empfänger im aktivierten Empfangsstatus ist.
  • Dementsprechend wird die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der notwendigen Daten beim erfindungsgemäßen Reifenluftdruck-Überwachungssystem im Reifenluftdrucksensor 10 eingeleitet, wenn vom Drucksensor 10a erfasst wird, dass sich der Reifendruck um einen Betrag verringert hat, der gleich oder größer als der vorgeschriebene Betrag innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit ist. Die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung wird beendet, wenn ermittelt wird, dass der Empfänger die drahtlosen Signale empfangen kann. Wenn der Sender als Folge eines raschen Abfalls beim Reifenluftdruck startet, wird die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der Reifenluftdruckdaten somit fortgesetzt. Daher können die Situationen zuverlässig verhindert werden, bei denen der Empfänger im ausgeschalteten (AUS-) Zustand zeitweise nicht erfassen kann, dass der Sender gestartet hat. Als Folge davon ist es möglich, Situationen zuverlässig zu verhindern, bei denen der Empfänger eine irrtümliche Ermittlung einer System-Funktionsstörung liefert und eine Warnung ausgibt, wenn der Sender aus dem Sende-Unterbrechungsmodus gestartet ist.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf 7 wird nun ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Im Hinblick auf die Ähnlichkeit zwischen den ersten und zweiten Ausführungsformen werden den Teilen der zweiten Ausführungsform, die identisch zu den Teilen der ersten Ausführungsform sind, die gleichen Bezugszeichen wie den Teilen der ersten Ausführungsform vergeben. Darüber hinaus können die Beschreibungen der Teile der zweiten Ausführungsform, die identisch zu den Teilen der ersten Ausführungsform sind, um der Kürze willen weggelassen werden.
  • Das Reifenluftdruck-Überwachungssystem der zweiten Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zum Reifenluftdruck-Überwachungssystem ersten Ausführungsform, außer dass der ASIC 10d des Reifenluftdrucksensors 10 konfiguriert ist, um einen im Ablaufdiagramm von 7 anstelle dem Ablaufdiagramm von 5 dargestellten Steuerungs-/Regelungsprozess auszuführen. Genauer gesagt ist der ASIC 10d des Reifenluftdrucksensors 10 bei der zweiten Ausführungsform konfiguriert, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der Reifenluftdruckdaten anzuhalten, wenn die Reifenluftdruckdaten anzeigen, dass der Reifenluftdruck gleich oder geringer als ein Reifenschaden-Grenzwert ist. Daher wird beim Reifenluftdruck-Überwachungssystem der zweiten Ausführungsform die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung angehalten, wenn der Reifenluftdruck aufgrund eines Reifenschadens oder dergleichen abgenommen hat, bevor das Fahrzeug V im Bestimmungsland ankommt und sich der Reifenluftdruck auf den Normaldruck verringert hat. Der Aufbau des Reifenluftdruck-Überwachungssystems bei der zweiten Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zu dem der in den 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform. Daher werden deren Beschreibungen weggelassen.
  • Mit Bezug auf ein in 7 dargestelltes Ablaufdiagramm wird ein im ASIC 10d von jedem der Reifenluftdrucksensoren 10 ausgeführter Steuerungs/Regelungsprozess zur Durchführung der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben. In 7 sind die Schritte S1 bis S5 identisch zu den in 5 dargestellten Schritten S1 bis S5 und daher werden deren Beschreibungen weggelassen.
  • Nachdem die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung im Schritt S3 im Schritt S6 von 7 ausgelöst wurde, ist der ASIC 10d im Schritt S6 von 7 konfiguriert, um zu ermitteln, ob die vom Drucksensor 10a gemessenen Reifenluftdruckdaten anzeigen, dass der Reifenluftdruck gleich oder geringer als ein vorgeschriebener Reifenschaden-Grenzwert ist. Wenn der ASIC 10d ermittelt, dass die Reifenluftdruckdaten anzeigen, dass der Reifenluftdruck gleich oder geringer als der vorgeschriebene Reifenschaden-Grenzwert (JA im Schritt S6) ist, rückt der Ablauf zu einem Schritt S7 vor. Ansonsten (NEIN im Schritt S6) rückt der Ablauf zum Schritt S4 vor. Der Schritt S6 bildet vorzugsweise einen Reifenschaden-Erfassungsabschnitt.
  • Wenn der Reifenluftdruck im Schritt S6 geringer oder gleich dem Reifenschaden-Grenzwert ist (d. h. der Reifen vermutlich durchstochen ist), ist der ASIC 10d im Schritt S7 konfiguriert, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der notwendigen Daten anzuhalten. Danach ist der ASIC 10d konfiguriert, um den Steuerungs-/Regelungsprozess dieses Zyklus zu beenden.
  • FUNKTIONSSTÖRUNG DER KONTINUIERLICHEN ÜBERTRAGUNG AUFGRUND EINES REIFENSCHADENS
  • Wenn der Reifenluftdruck während das Fahrzeug V vom Werk für den Export zu einem inländischen Kai transportiert wird, oder bei ähnlichen Situationen, aufgrund eines Reifenschaden oder dergleichen rasch abnimmt, wenn sich das Reifenluftdruck-Überwachungssystem im Übertragungs-Unterbrechungsmodus befindet, kann der Ablauf im Ablaufdiagramm in 7 vom Schritt S1 zum Schritt S2 und zum Schritt S3 vorrücken und die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung der notwendigen Daten kann irrtümlich alle 30 Sekunden ausgelöst werden. In einem solchen Fall muss die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung sofort ausgesetzt werden, weil eine solche Übertragung die inländischen Funk-Übertragungsbestimmungen verletzen könnte.
  • Wenn sich der Reifenluftdruck aufgrund eines Reifenschadens oder dergleichen rasch reduziert hat, überschreitet die Höhe des Abfalls die entsprechend eingestellte Höhe des Reifenluftdrucks. Daher wird der Reifenschaden-Grenzwert vorzugsweise vorab eingestellt und wenn der Reifenluftdruck geringer als oder gleich dem Reifenschaden-Grenzwert ist, rückt der Ablauf im Ablaufdiagramm in 7 in der Reihenfolge vom Schritt S1 → Schritt S2 → Schritt S3 → Schritt S6 → Schritt S7 vor und die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung wird demzufolge ausgesetzt.
  • (4) Der Schritt S6 der Reifenschaden-Ermittlung ist vorgesehen, um zu ermitteln, ob der vom Drucksensor 10a gemessene Reifenluftdruck gleich oder geringer als der Reifenschaden-Grenzwert ist, und der Schritt S7 der Unterbrechung der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung ist vorgesehen, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung zu unterbrechen, wenn durch den Reifenschaden-Ermittlungsschritt S6 im im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus ermittelt wurde, dass der Reifenschaden aufgetreten ist. Wenn die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung als Ergebnis des rasch abfallenden Reifenluftdrucks aufgrund des Reifenschadens und dergleichen irrtümlich ausgelöst wird, wenn das Fahrzeug V im Ursprungsland mit dem im Übertragungs-Unterbrechungsmodus befindlichen Reifenluftdruck-Überwachungssystem transportiert wird, ist es daher möglich, die irrtümlich durch den raschen Druckabfall aufgrund des Reifenschadens oder dergleichen ausgelöste im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung sofort zu unterbrechen.
  • DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die 8 und 9 wird nun das Reifenluftdruck-Überwachungssystem gemäß einer dritten Ausführungsform beschrieben. Im Hinblick auf die Ähnlichkeit zwischen den ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen werden den Teilen der dritten Ausführungsform, die identisch zu den Teilen der ersten oder zweiten Ausführungsformen sind, die gleichen Bezugszeichen wie den Teilen der ersten oder zweiten Ausführungsform vergeben. Darüber hinaus können die Beschreibungen der Teile der dritten Ausführungsform, die identisch zu den Teilen der ersten oder zweiten Ausführungsform sind, um der Kürze willen weggelassen werden.
  • Das Reifenluftdruck-Überwachungssystem der dritten Ausführungsform unterscheidet sich vom Reifenluftdruck-Überwachungssystem der zweiten Ausführungsform dadurch, dass die Reifenluftdrucksensoren 10 der ersten Ausführungsform in der dritten Ausführungsform durch die Reifenluftdrucksensoren 110 ersetzt wurden. Genauer gesagt sind die Reifenluftdrucksensoren 110 im Wesentlichen identisch zu den Reifenluftdrucksensoren 10, abgesehen davon, dass jeder der Reifenluftdrucksensoren 110 der dritten Ausführungsform mit einem Empfänger der Zündungsstellung 110i versehen ist, der konfiguriert und eingerichtet ist, um eine EIN/AUS-Information des Zündschalters des Fahrzeugs V, wie in 8 ersichtlich, zu empfangen. Darüber hinaus ist bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein ASIC 110d des Reifenluftdrucksensors 110 konfiguriert, um die Abschlussbedingung der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung auf der Basis der vom Empfänger der Zündungsstellung 110i empfangenen EIN/AUS-Information des Zündschalters zu ermitteln. Genauer gesagt ist der ASIC 110d konfiguriert, um den Fahrzeug-Fahrzustand auf der Basis der EIN/AUS-Information der vom Empfänger der Zündungsstellung 110i empfangenen Informationen des Zündschalters zu ermitteln. Die anderen Strukturen sind im Wesentlichen identisch zum Reifenluftdruck-Überwachungssystem der ersten Ausführungsform und daher wird die Beschreibung dieser Strukturen um der Kürze willen weggelassen.
  • Mit Bezug auf 9 wird nun ein im ASIC 110d von jedem der Reifenluftdrucksensoren 110 durchgeführter Steuerungs-/Regelungsprozess zur Steuerung/Regelung der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Schritte S1, S2, S3 und S5 sind im Wesentlichen identisch zu den im Ablaufdiagramm von 5 gezeigten Schritten S1, S2, S3 und S5 und die Schritte S6 und S7 sind im Wesentlichen identisch zu den im Ablaufdiagramm von 7 gezeigten Schritten S6 und S7. Daher werden die Beschreibungen dieser Schritte weggelassen.
  • In einem Schritt S8 ist der ASIC 110d konfiguriert, um zu ermitteln, ob der Zündschalter des Fahrzeugs V auf der Basis der vom Empfänger der Zündungsstellung 110i empfangenen Informationen, der an den Reifenluftdrucksensoren 110 vorgesehen ist, von der AUS-Stellung auf die EIN-Stellung umgeschaltet wurde. Wenn der ASIC 110d ermittelt, dass die Zündungsstellung im Schritt S8 von der AUS-Stellung auf die EIN-Stellung (Ja im Schritt S8) umgeschaltet wurde, rückt der Ablauf zum Schritt S5 vor. Andernfalls (Nein im Schritt S8) ist der ASIC 110d konfiguriert, um zum Schritt S3 zurückzukehren. Dadurch wird bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Abschlussbedingung der im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung erfüllt, wenn der Empfänger der Zündungsstellung 110i erfasst, dass die Zündungsstellung von der AUS-Stellung auf die EIN-Stellung geändert wurde.
  • VORGANG ZUM ABSCHLUSS DER KONTINUIERLICHEN ÜBERTRAGUNG
  • Wenn ein hoher Reifenluftdruck (z. B. 350 kPa) reduziert wird, um den entsprechenden Reifenluftdruck (z. B. 240 kPa) zu erreichen, nachdem das Fahrzeug V bei der Werksvertretung im Importland (wie z. B. einem Land in Nordamerika) angekommen ist, rückt der Ablauf im Ablaufdiagramm in 8 vom Schritt S1 zum Schritt S2 und zum Schritt S3 vor, wenn der Reifenluftdruck abnimmt, und die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung alle 30 Sekunden wird eingeleitet. Nachdem die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung eingeleitet wurde, rückt der Ablauf vom Schritt S3 zum Schritt S6 und zum Schritt S8 vor, solange der Reifenschaden nicht eingetreten ist. Im Schritt S8 ist der ASIC 110d konfiguriert, um auf der Basis der vom Empfänger der Zündungsstellung 110i empfangenen Informationen zu ermitteln, ob der Zündungsschalter von der AUS-Stellung auf die EIN-Stellung umgeschaltet wurde. Wenn der Zündschalter von der AUS-Stellung auf die EIN-Stellung umgeschaltet wurde, rückt der Ablauf im Ablaufdiagramm in 8 vom Schritt S8 zum Schritt S5 vor und der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus wird beendet. Der ASIC 110d ist konfiguriert, um danach auf den Normal-Modus mit der regulären periodischen Übertragung umzuschalten.
  • Um die Situation zu verhindern, bei der die Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs-/Regelungseinheit 5 irrtümlich ermittelt, dass das System nicht richtig arbeitet, muss der im Wesentlichen kontinuierliche Sende-Modus zur Datenübertragung, wie oben erläutert, fortgesetzt werden, bis der Empfänger im aktivierten Empfangsstatus ist. Wenn ermittelt wird, ob der Empfänger die drahtlosen Daten empfangen kann, ist jeder der Reifenluftdrucksensoren 110, die die Senderseite darstellen, bei der dritten Ausführungsform mit einer Daten-Empfangsfunktion (dem Empfänger der Zündungsstellung 110i) versehen. Daher ist es möglich, auf der Basis der Stellung des Zündschalters zu ermitteln, dass die Empfänger eingeschaltet sind. Dadurch ist der Zeitbedarf zur Ermittlung, dass die Empfänger eingeschaltet sind, bei der dritten Ausführungsform kürzer als bei der ersten oder zweiten Ausführungsform.
  • Dementsprechend können beim Reifenluftdruck-Überwachungssystem der dritten Ausführungsform die nachfolgenden Effekte zusätzlich zu den Effekten (1) bis (3) der ersten Ausführungsform und dem Effekt (4) der zweiten Ausführungsform erreicht werden.
  • (5) Jeder der Reifenluftdrucksensoren 110 ist mit dem Empfänger der Zündungsstellung 110i zum Empfang der EIN-/AUS-Information des Zündschalters des Fahrzeugs V versehen und die im Wesentlichen kontinuierlichen Übertragung wird in der Ablaufsteuerung der im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung beendet, wenn der Empfänger der Zündungsstellung 110i erfasst, dass der Zündschalter auf die EIN-Stellung umgeschaltet wurde. Daher kann die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung zum Senden der notwendigen Daten alle 30 Sekunden mit einem geeigneten und schnelleren Timing beendet werden, das im Wesentlichen mit dem Start des Betriebszustandes EIN auf der Empfängerseite (d. h., wenn der Empfänger eingeschaltet wird) übereinstimmt.
  • Obwohl bei den oben erläuterten ersten bis dritten Ausführungsformen Beispiele aufgeführt wurden, wobei die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung beendet wird, wenn der Rollenschalter 10c eingeschaltet (EIN) ist oder der Beschleunigungssensor 10b eingeschaltet (EIN) ist (den ersten und zweiten Ausführungsformen), oder wenn der Zündungsschalter von der AUS-Stellung auf die EIN-Stellung umgeschaltet wurde (der ersten Ausführungsform), kann das Reifenluftdruck-Überwachungssystem der vorliegenden Erfindung konfiguriert und eingerichtet werden, um die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung nach einem Erstempfang durch den Empfänger zu beenden, solange der aktivierte Empfangsstatus des Empfängers ermittelt werden kann.
  • Außerdem wurde das im Wesentlichen kontinuierliche Intervall für die im Wesentlichen kontinuierliche Übertragung (z. B. eine Übertragung alle 30 Sekunden) in den oben erläuterten Ausführungsformen kleiner als das vorgeschriebene Übertragungsintervall eingestellt, das verwendet wird, wenn das Fahrzeug fährt (z. B. eine Übertragung je eine Minute). Jedoch kann das im Wesentlichen kontinuierliche Übertragungsintervall bei der vorliegenden Erfindung auf eine beliebige Länge eingestellt werden, solange das im Wesentlichen kontinuierliche Übertragungsintervall kürzer als das vorgeschriebene Übertragungsintervall ist, das verwendet wird, wenn das Fahrzeug angehalten wurde (z. B. eine Übertragung je eine Stunde).
  • Die zuvor erläuterten Ausführungsformen des Reifenluftdruck-Überwachungssystems wurden erläutert, wenn sie im Fahrzeug V (einem Personenfahrzeug) mit vier Reifen 1, 2, 3 und 4 verwendet werden. Jedoch kann das Reifenluftdruck-Überwachungssystem der vorliegenden Erfindung ebenso auf ein kleineres Fahrzeug, das mit weniger als vier Reifen (Rädern) ausgerüstet ist, oder ein größeres Fahrzeug angewendet werden, das mit mehr als vier Reifen (Rädern) ausgerüstet ist.
  • Die folgenden Richtungsbezeichnungen „vorwärts, rückwärts, oben, abwärts, vertikal, horizontal unten und quer", beziehen sich ebenso wie alle weiteren ähnlichen Richtungsbezeichnungen auf jene Richtungen einer Vorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. Demzufolge sollten diese Bezeichnungen, die zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendet wurden, in Bezug auf eine mit der vorliegenden Erfindung ausgerüstete Vorrichtung interpretiert werden. Der Ausdruck „konfiguriert", der hier verwendet wurde, um eine Komponente, einen Abschnitt oder Teil einer Vorrichtung zu beschreiben, schließt die Hardware und/oder Software ein, die ausgebildet und/oder programmiert ist, um die gewünschte Funktion auszuführen. Darüber hinaus sollten die Ausdrücke, die in den Ansprüchen als „Einrichtung plus Funktion" (means plus function) ausgedrückt wurden, jede Anordnung umfassen, die verwendet werden kann, um die Funktion des diesbezüglichen Teils der vorliegenden Erfindung auszuführen. Die Ausdrücke eines Grades, wie z. B. „im Wesentlichen", „ungefähr" und „circa", die hier verwendet wurden, bedeuten einen angemessenen Abweichungsbetrag des modifizierten Ausdrucks, sodass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird. Zum Beispiel können diese Ausdrücke ausgelegt werden, als wenn sie eine Abweichung von mindestens ±5 % des modifizierten Ausdrucks umfassen, wenn diese Abweichung die Bedeutung des Wortes nicht negiert, die sie modifiziert.
  • Während nur ausgesuchte Ausführungsformen gewählt wurden, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird es dem Durchschnittsfachmann aus dieser Offenbarung einleuchten, dass viele Änderungen und Modifikationen hierin erfolgen können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den anliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (7)

  1. Reifenluftdruck-Alarmsystem, mit einem Reifenluftdruck-Erfassungssystem (10, 110), das mit jedem Reifen (1, 2, 3, 4) eines Fahrzeugs (V) verbunden ist, das aufweist: einen Druck-Erfassungsabschnitt (10a, 110a) zur Erfassung eines Reifenluftdrucks; einen Sendeabschnitt (10e und 10f, 110e und 110f), zum Senden eines drahtlosen Signals, das mindestens den Reifenluftdruck anzeigt, der vom Druckerfassungsabschnitt (10a, 110a) erfasst wurde, und einen Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (10d, 110d), der mit dem Druck-Erfassungsabschnitt (10a, 110a) und dem Sendeabschnitt (10e und 10f, 110e und 110f) wirksam verbunden und konfiguriert ist, um das Senden des drahtlosen Signals vom Sendeabschnitt (10e und 10f, 110e und 110f) selektiv zu steuern/zu regeln, um einen Ruhe-Modus, einen Normal-Modus, bei dem das drahtlose Signal zumindest in einem ersten vorgeschriebenen Intervall gesendet wird, und einen im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus selektiv zu betätigen, bei dem das drahtlose Signal in einem kontinuierlichen Sendeintervall gesendet wird, das kürzer als das erste vorgeschriebene Intervall ist; und mit einer Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs/Regelungsvorrichtung (5 und 11), die mit dem Fahrzeug (V) verbunden ist, die aufweist: einen Empfangsabschnitt (11), zum Empfang des drahtlosen Signals vom Sendeabschnitt (10e und 10f, 110e und 110f) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110), und einen Alarm-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (5) zum Ausgeben eines Alarms, wenn der Reifenluftdruck gleich oder niedriger als ein vorgeschriebener Druck ist; und dadurch gekennzeichnet, dass der Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (10d, 110d) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) ferner konfiguriert ist, um vom Ruhe-Modus auf den im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus nach Ermittlung eines Abfalls beim Reifenluftdruck um einen Betrag umzuschalten, der gleich oder größer als ein vorgeschriebener Betrag innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitspanne ist, und um vom im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus auf den Normal-Modus nach Ermittlung einer kontinuierlichen Sende-Abschlussbedingung umzuschalten, die anzeigt, dass der Empfangsbereich (11) der Reifenluftdruck-Alarm-Steuerungs/-Regelungsvorrichtung (5 und 11) das drahtlose Signal empfangen kann.
  2. Reifenluftdruck-Alarmsystem nach Anspruch 1, wobei der Ruhe-Modus ein Sende-Unterbrechungsmodus ist, bei dem das Senden des drahtlosen Signals ausgesetzt ist.
  3. Reifenluftdruck-Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) ferner einen Fahrzustand-Erfassungsabschnitt (10b oder 10c, 110b oder 110c) zur Erfassung eines Fahrzeug-Fahrzustands umfasst, bei dem das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die höher als eine vorgeschriebene Geschwindigkeit ist; und der Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (10d, 110d) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) konfiguriert ist, um die kontinuierliche Sende-Abschlussbedingung zu ermitteln, wenn der Fahrzeug-Fahrzustand im Fahrzustand-Erfassungsabschnitt (10b oder 10c, 110b oder 110c) erfasst wurde.
  4. Reifenluftdruck-Alarmsystem nach Anspruch 3, wobei der Fahrzustand-Erfassungsabschnitt (10b oder 10c, 110b oder 110c) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) zumindest einen Beschleunigungssensor (10b, 110b) und einen Rollenschalter (10c, 110c) zur Erfassung einer Information bezüglich einer dazu weitergegebenen Zentrifugalkraft umfasst, und der Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (10d, 110d) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) konfiguriert ist, um zumindest zwischen dem ersten vorgeschriebenen Intervall und einem zweiten vorgeschriebenen Intervall zum Senden des drahtlosen Signals auf der Basis der zumindest entweder vom Beschleunigungssensor (10b, 110b) oder vom Rollenschalter (10c, 110c) erfassten Information umzuschalten, wenn das Fahrzeug (V) sich im Normal-Modus befindet.
  5. Reifenluftdruck-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (10d, 110d) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) ferner konfiguriert ist, um den im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus nach Bestimmung eines Reifenschaden-Zustands zu beenden, bei der der vom Reifenluftdruck-Erfassungsbereich (10a, 110a) erfasste Reifendruck gleich oder niedriger als ein Reifenschaden-Grenzwert während dem im Wesentlichen kontinuierlichen Sende-Modus ist.
  6. Reifenluftdruck-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5, wobei die Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (110) ferner einen Zündungsstellung-Empfangsabschnitt (110i) zum Empfang einer EIN-/AUS-Stellung eines Zündungsschalters des Fahrzeugs (V) umfasst, wobei der Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (110d) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (110) konfiguriert ist, um den kontinuierlichen Sende-Abschlusszustand zu ermitteln, wenn der Zündungsstellung-Empfangsabschnitt (110i) erfasst, dass der Zündschalter von einer AUS-Stellung auf eine EIN-Stellung verändert wurde.
  7. Reifenluftdruck-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Sende-Steuerungs-/-Regelungsabschnitt (10d, 110d) der Reifenluftdruck-Erfassungsvorrichtung (10, 110) konfiguriert ist, um das erste vorgeschriebene Intervall zu wählen, wenn die Information bezüglich der Zentrifugalkraft anzeigt, dass das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit unterhalb einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit fährt, und das zweite vorgeschriebene Intervall zu wählen, das kürzer als das erste vorgeschriebene Intervall ist, wenn die Information bezüglich der Zentrifugalkraft anzeigt, dass das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder höher als eine vorgeschriebene Geschwindigkeit während einem Normal-Modus ist, wobei das kontinuierliche Sendeintervall kürzer als das zweite vorgeschriebene Intervall ist.
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