DE4440740A1 - Schließvorrichtung - Google Patents
SchließvorrichtungInfo
- Publication number
- DE4440740A1 DE4440740A1 DE4440740A DE4440740A DE4440740A1 DE 4440740 A1 DE4440740 A1 DE 4440740A1 DE 4440740 A DE4440740 A DE 4440740A DE 4440740 A DE4440740 A DE 4440740A DE 4440740 A1 DE4440740 A1 DE 4440740A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking means
- inner cylinder
- key
- locking
- disc tumblers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
- E05B21/066—Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
- E05B21/063—Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung,
mit einem schlüsselbetätigten Schließzylinder der
ein feststehendes, hohles Zylindergehäuse mit darin
drehbarem, hohlen Innenzylinder und in diesem drehbaren
Scheibenzuhaltungen sowie ein daran endseitig angeordnetes
mittels des Schlüssels drehbares Schließmittel und ein
erstes Sperrmittel umfaßt, welches die Drehbewegung des
Schließmittels relativ zum Zylindergehäuse in einer in
die Trennfuge von Zylindergehäuse und Innenzylinder
verlagerten Stellung sperrt, wobei die Scheibenzuhaltungen
mit derart angeordneten Umfangsausnehmungen versehen
sind, daß die Zuhaltungsscheiben über an dem passenden
Schlüssel ausgebildete Kombinationsflächen durch Drehung
des eingesteckten Schlüssels in eine Freigabestellung
drehbar sind, in welcher das erste Sperrmittel in die
miteinander fluchtenden Umfangsausnehmungen der
Scheibenzuhaltungen eintritt und den Innenzylinder sowie
das damit verbundene Schließmittel freigibt.
Eine derartige Schließvorrichtung ist beispielsweise
aus der DE 34 21 754 C2 bekannt. Zum Stand der Technik
wird weiter auf die DE 30 33 247 C2 verwiesen.
Bei einer Schließvorrichtung dieser Art ist beispielsweise
der Schließzylinder mit seinem hohlen Innenzylinder und
den Scheibenzuhaltungen in eine Sackbohrung eines Gehäuses
eingesteckt. Die Mündung ist mittels einer Platte aus
gehärtetem Stahl verschlossen, die ein Schlüsselloch
aufweist und drehbar aber, unlösbar am Gehäuse gehaltert
ist. Das Zylinderschloß weist einen drehbar gelagerten
Hohlzylinder und in diesem eine Vielzahl von begrenzt
drehbar gelagerten und mit einem Schlüssel verdrehbaren
Scheibenzuhaltungen auf. Zwischen den Scheibenzuhaltungen
sind axial wirksame Federscheiben angeordnet. Als erstes
Sperrmittel ist eine zylindrische Sperrstange angeordnet.
Im Hohlzylinder ist eine axial gerichtete, nach radial
innen vorstehende Rippe als Drehbegrenzungsanschlag
angeformt, die sich in ihrer Breite über ca. 60° des
Zylinderumfanges erstreckt. Die Rippe dient als Begrenzung
des Drehwinkels der Scheibenzuhaltungen, wozu letztere
umfangsseitig offene Aussparungen aufweisen. In diesen
Scheiben ist jeweils eine zentrale Öffnung vorgesehen,
deren Randflächen als Anschlagflächen für die
Kombinationsflächen des Schlüssels dienen, wenn dieser
die Zuhaltungsscheiben in die Freigabestellung des
Hohlzylinders verdreht. Solange der Schließmechanismus
in Sperrstellung steht, wird eine Drehung des inneren
Zylinders bezüglich des Zylindergehäuses verhindert,
und zwar durch die Sperrstange. Diese befindet sich mit
einem Teil in einer in der inneren Oberfläche des
Zylindergehäuses eingelassenen axialen Nut und mit einem
anderen Teil in einem im Umfang des inneren Zylinders
ausgesparten Schlitz. Wenn die Scheibenzuhaltungen mit
dem Schlüssel in die Freigabestellung gedreht werden,
bilden die Ausnehmungen der einzelnen Scheiben gemein
schaftlich eine Nut, in die die Sperrstange einfallen
kann, wodurch der innere Zylinder entsperrt und das Schloß
geöffnet werden kann. Die zwischen den Zuhaltungsscheiben
angeordneten Federscheiben weisen jeweils eine zentrale
zylindrische Lochung auf, die so groß bemessen ist, daß
der entsprechende Schlüssel berührungslos hindurchgeführt
werden kann.
Obwohl sich derartige Schlösser in der Vergangenheit
bewährt haben, besteht ein Nachteil darin, daß die
einzelnen Scheibenzuhaltungen mittels eines nicht
vollständig eingesteckten Schlüssels verdreht werden
können, so daß der Benutzer annehmen muß, die Schließ
vorrichtung sei defekt. Bei übermäßiger Krafteinwendung
kann der Benutzer dabei den Schlüssel verbiegen oder
abbrechen.
Um dem ungewollten Verdrehen der einzelnen Scheiben,
typischer Weise durch Vibrationen verursacht, entgegen
zu wirken, ist in der gattungsgemäßen Druckschrift schon
eine Einrichtung beschrieben, mittels derer das
leichtgängige Drehen der Zuhaltungsscheiben verhindert
werden soll. Dazu sind federnde
Rastelemente angeordnet, mittels derer die
Scheibenzuhaltungen federnd verrastet gehalten sind.
Damit ist zwar das unbeabsichtigte Verdrehen der Scheiben
zuhaltungen erschwert, jedoch ist nach wie vor die
eingangs bezeichnete Fehlbedienung möglich.
Es ist auch schon eine andere Ausbildung vorbekannt,
die das Verdrehen der Scheibenzuhaltungen erschweren
soll. Dabei ist die Verdrehung mit einem nicht vollständig
eingesetzten Schlüssel zwar nicht möglich, jedoch ist
es möglich, mit einem Draht oder dergleichen in den
Einsteckschlitz des Schlüssels einzugreifen und die
Scheiben relativ zueinander zu verdrehen. Dies ist
nachteilig, weil der Benutzer annimmt, der Schlüssel
passe nicht in das Schloß, oder aber der Benutzer muß
mit dem Schlüssel versuchen, die zueinander verdrehten
Scheibenzuhaltungen zu sortieren und lagerichtig auszu
richten, damit der Schlüssel ordnungsgemäß eingesteckt
werden kann.
Auch kann ein Verdrehen der Scheiben durch Vibrationen
erfolgen, so daß der Schlüssel dann beim Einstecken hin
und her gedreht werden muß, um die Scheiben wieder zu
"sortieren", was unkomfortabel ist.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schließ
vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der
das Verdrehen der Zuhaltungsscheiben weder absichtlich
noch unabsichtlich erfolgen kann, sofern nicht der
entsprechende Schlüssel vollständig in Sollposition
eingeführt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlagt die Erfindung vor,
daß ein zweites Sperrmittel angeordnet ist, mittels dessen
der Innenzylinder mit dem Zylindergehäuse gegen Relativ
drehung gesperrt ist und das durch den vollständig
eingesteckten Schlüssel in die Freigabestellung verstell
bar ist, in der der Innenzylinder relativ zum Zylinder
gehäuse drehbar ist, und daß ein drittes Sperrmittel
vorgesehen ist, mittels dessen die Scheibenzuhaltungen
mit dem Innenzylinder gegen Relativdrehung gesperrt sind,
wobei das dritte Sperrmittel bei entriegeltem zweitem
Sperrmittel durch Drehung des Schlüssels in eine Freigabe
stellung überführbar ist, in der die Scheibenzuhaltungen
relativ zum Innenzylinder drehbar sind, und bei gleich
sinniger Drehung des Schlüssels die Freigabestellung
beibehält bis einschließlich der Position, in der die
Freigabestellung des ersten Sperrmittels erreicht ist,
oder daß anstelle des dritten Sperrmittels das erste
Sperrmittel derart angeordnet und ausgebildet ist, daß
mittels des ersten Sperrmittels die Scheibenzuhaltungen
auch mit dem Innenzylinder gegen Relativdrehung gesperrt
sind, wobei das erste Sperrmittel bei entriegeltem zweiten
Sperrmittel durch Drehung des Schlüssels in eine Freigabe
stellung überführbar ist, in der die Scheibenzuhaltungen
relativ zum Innenzylinder drehbar sind, und bei
gleichsinniger Drehung des Schlüssels diese
Freigabestellung beibehält bis zu der Position, in der
das erste Sperrmittel in die miteinander fluchtenden
ersten Umfangsausnehmungen der Scheibenzuhaltungen
eintritt und den Innenzylinder sowie das damit verbundene
Schließmittel gegenüber dem Zylindergehäuse freigibt
und mit den Scheibenzuhaltungen gemeinsam drehbar
verbindet.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das zweite Sperrmittel
durch am Ende des Schlüsseleinsteckkanals jenseits der
Scheibenzuhaltungen angeordnete Schubriegel gebildet
ist, die quer zur Einschubrichtung des Schlüssels durch
die Spitze des Schlüssels aus der Sperrstellung in die
Freigabestellung verschiebbar sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das zweite
Sperrmittel entgegen der Wirkung von Schließfedern in
die Freigabestellung verstellbar ist.
Hieraus ergibt sich auch der Vorteil, daß der eingesteckte
Schlüssel in Stellung "öffnen" nicht herausfallen kann,
da er durch das gefederte Sperrmittel gehalten wird.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das dritte Sperr
mittel aus einem oder mehreren kugel-, walzen- oder
stangenförmigen Sperrkörper besteht, der in einer axialen
Ausnehmung des Innenzylinders radial und axial
unverschieblich angeordnet ist, wobei die Scheiben
zuhaltungen in Schließlage der Vorrichtung zueinander
in axialer Flucht angeordnete Umfangsausnehmungen
aufweisen, in die die Sperrkörper mit einem Teil ihres
Querschnitts eingreifen und mit ihrem den Umfangs
ausnehmungen gegenüberstehenden Bereich am Innenmantel
des Zylindergehäuses anliegen, und daß in Öffnungs
drehrichtung der Scheibenzuhaltungen unmittelbar neben
den Stützbereichen des Innenmantels ein zurückgesetzter
Umfangsbereich beginnt, in den das Sperrmittel nach
Drehung der Scheibenzuhaltungen und des Innenzylinders
um wenige Winkelgrade nach radial außen eintritt und
über den gesamten Drehweg der Scheibenzuhaltungen so
verbleibt, daß es nicht in die Trennfuge zwischen
Scheibenzuhaltungen und Innenzylinder eintritt.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
das erste Sperrmittel in Sperrstellung in Umfangs
drehrichtung des Innenzylinders gesehen ein Bewegungs
spiel aufweist, welches gleich oder gering größer ist
als dem Weg der Scheibenzuhaltungen aus der Sperr- in
die Freigabeposition der dritten Sperrmittel entspricht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine
absichtliche oder unabsichtliche Verdrehung der Scheiben
zuhaltungen relativ zueinander unmöglich, kann also
beispielsweise nicht durch Vibrationen oder dergleichen
herbeigeführt werden oder durch einen nicht vollständig
eingesteckten Schlüssel erfolgen oder aber durch in das
Schlüsselloch eingeführte Drähte oder dergleichen
bewerkstelligt werden. Zum Betätigen der
Schließvorrichtung ist es erforderlich, daß zunächst
der Schlüssel vollständig in den Einsteckkanal eingesteckt
wird, der durch die entsprechenden Lochungen der
Scheibenzuhaltungen gebildet ist. Erst bei vollständig
eingestecktem Schlüssel wird das zweite Sperrmittel
entsperrt, mittels dessen bis dahin der Innenzylinder
mit dem Zylindergehäuse gegen Relativdrehung gesperrt
war. Durch geringfügiges Drehen des Schlüssels um wenige
Grad in der vorgeschriebenen Betätigungsrichtung wird
dann das dritte Sperrmittel entriegelt, so daß die
Scheibenzuhaltungen relativ zum Innenzylinder verdrehbar
sind. Anschließend kann dann mittels des Schlüssel die
Drehung der Scheibenzuhaltungen in die Sollposition
erfolgen, in welcher die Freigabestellung des ersten
Sperrmittels erreicht ist. Bei weiterer Drehung wird
dann das Schließmittel mittels des Schlüssels gedreht,
so daß das entsprechend ausgestattete Schloß in die
Offenstellung verstellt ist. Beim Schließen des Schlosses
erfolgt die Drehung des Schlüssels im entgegengesetzten
Drehsinn, wobei die Sperrmittel in entgegengesetzter
Reihenfolge in die Sperrstellung überführt werden.
Das erste Sperrmittel ist vorzugsweise als Sperrstange
in herkömmlicher Bauart ausgebildet, wie beispielsweise
aus der gattungsbildenden Druckschrift bekannt. Das zweite
Sperrmittel ist vorzugsweise ein doppelt wirkender mit
Schließfedern beaufschlagter Schubriegel, der zum
Beispiel durch die Spitze des eingesteckten Schlüssels
in die Entriegelungsposition entgegen Federkraft
verschoben wird. Das dritte Sperrmittel kann
ebenfalls eine zylindrische Stange, Stifte, Kugeln
oder Walzen sein. Es ist auch eine Anordnung von
mehreren in Reihe zueinander angeordneten Kugeln
möglich, die dann quasi ein stangenförmiges
Sperrmittel darstellen.
Eine bevorzugte Weiterbildung eines alternativen Lösungs
vorschlages wird darin gesehen, daß das Zylindergehäuse
einen ersten axialen Kanal aufweist, in den das erste
Sperrmittel in der Sperrstellung teilweise eingreift,
wobei das Sperrmittel einen axialen Spalt des
Innenzylinders durchsetzt und in erste axial fluchtende
Umfangsausnehmungen der Scheibenzuhaltungen eingreift,
daß das Zylindergehäuse in Freigabedrehrichtung der
Scheibenzuhaltungen an den ersten axialen Kanal
anschließend einen zweiten axialen Kanal aufweist, in
den das Sperrmittel in einer Zwischenposition eingreift,
in der das Sperrmittel die Scheibenzuhaltungen freigibt,
aber noch in den axialen Spalt des Innenzylinders
eingreift, und daß die Scheibenzuhaltungen in Freigabe
drehrichtung mit Umfangsabstand zu den ersten Umfangs
ausnehmungen zweite Umfangsausnehmungen aufweist, in
die das Sperrmittel in der Freigabeposition eingreift,
wobei das Sperrmittel dabei weiterhin in den axialen
Spalt des Innenzylinders eingreift, aber dessen
Außenumfangsflucht nicht überragt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Eine Schließvorrichtung in Seitenansicht im
Mittellängsschnitt gesehen;
Fig. 2 die Schließvorrichtung in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 eine Variante in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 4 bis 7 unterschiedliche Stellungen der Schließ
vorrichtung im Schnitt A-A der Fig. 3
gesehen;
Fig. 8 und 9 eine Einzelheit der Fig. 3 im Schnitt
C-C gesehen;
Fig. 10 bis 13 eine Variante der Schließvorrichtung in
unterschiedlichen Stellungen entsprechend
Fig. 4 bis 7.
Die Schließvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Zylinderschloß mit Schlüssel 1, welches ein feststehendes
hohles Zylindergehäuse 2 mit darin begrenzt drehbar
angeordnetem hohlen Innenzylinder 3 und in diesem begrenzt
drehbaren Scheibenzuhaltungen 4 sowie ein an dem Zylinder
gehäuse 3 endseitig angeordnetes, mittels des Schlüssels
1 drehbares Schließmittel 5 umfaßt. Ferner ist ein erstes
Sperrmittel 6 in Form einer zylindrischen Stange
vorgesehen, welches die Drehbewegung des Schließmittels
5 relativ zum Zylindergehäuse 2 in einer die Trennfuge
von Zylindergehäuse 2 und Innenzylinder 3 verlagerten
Stellung sperrt. Dabei sind die Scheibenzuhaltungen 4
mit derart angeordneten Umfangsausnehmungen 7 versehen,
daß die Zuhaltungsscheiben 4 über an dem passenden
Schlüssel 1 ausgebildete Kombinationsflächen 8 durch
Drehung des eingesteckten Schlüssels 1 in eine Freigabe
stellung drehbar sind, in welcher das erste Sperrmittel
6 in die miteinander fluchtenden Umfangsausnehmungen
7 der Scheibenzuhaltungen 4 eintritt und den Innenzylinder
3 sowie das damit verbundene Schließmittel 5 freigibt.
Zur Vermeidung von Fehlfunktionen ist ein zweites
Sperrmittel 9 vorgesehen, mittels dessen der Innenzylinder
3 mit dem Zylindergehäuse 2 gegen Relativdrehung sperrbar
ist und welches nur durch den vollständig eingesteckten
Schlüssel 1 in die Freigabestellung verstellbar ist,
in welcher der Innenzylinder 3 relativ zum Zylindergehäuse
2 drehbar ist. Ferner ist ein drittes Sperrmittel 10
vorgesehen, beispielsweise in Form einer zylindrischen
Stange, mittels dessen die Scheibenzuhaltungen 4 mit
dem Innenzylinder 3 gegen Relativdrehung sperrbar sind,
wobei das dritte Sperrmittel 10 bei entriegeltem zweiten
Sperrmittel 9 durch Drehung des Schlüssels 1 in eine
Freigabestellung überführbar ist, in der die Scheiben
zuhaltungen 4 relativ zum Innenzylinder drehbar sind
und bei gleichsinniger Drehung des Schlüssel 1 die
Freigabestellung beibehält, bis einschließlich der
Position, in der die Freigabestellung des ersten
Sperrmittels 6 erreicht ist.
Das zweite Sperrmittel 9 ist im Ausführungsbeispiel durch
zwei am Ende des Schlüsseleinsteckkanals jenseits der
Scheibenzuhaltungen 4 angeordnete Schubriegel gebildet,
die quer zur Einschubrichtung des Schlüssels 1 durch
die Spitze des Schlüssels 1 aus der Sperrstellung in
die Freigabestellung verschiebbar sind. Das zweite
Sperrmittel 9 ist entgegen der Wirkung von Schließfedern
11 in die Freigabestellung verstellbar.
Das dritte Sperrmittel 10 besteht im Ausführungsbeispiel
aus einem stangenförmigen Sperrkörper, der in einer
axialen Ausnehmung 12 des Innenzylinder 3 radial und
axial unverschieblich angeordnet ist, wobei die Scheiben
zuhaltungen 4 in Schließlage der Vorrichtung zueinander
in axialer Flucht angeordnete Umfangsausnehmungen 13
aufweisen, in die die Sperrkörper (10) mit einem Teil
ihres Querschnitts eingreifen und mit ihrem den Umfangs
ausnehmungen 13 gegenüberstehenden Bereich am Innenmantel
des Zylindergehäuses 2 anliegen. In Öffnungsdrehrichtung
der Scheibenzuhaltungen 4 ist unmittelbar neben den
Stützbereichen 14 des Innenmantels des Zylindergehäuses
2 ein zurückgesetzter (nach radial außen erweiterter)
Umfangsbereich 15 vorgesehen, der sich über einen
Drehwinkel von ca. 90° erstreckt. In diesen nach radial
außen erweiterten Bereich 15 wird das Sperrmittel
gedrängt, sofern die Scheibenzuhaltungen 4 samt
Innenzylinder 3 um wenige Winkelgrade weiter gedreht
werden, so daß dann das Sperrmittel (10) nicht mehr in
der Umfangsausnehmung 13 der Scheibenzuhaltungen sitzt,
sondern diese freigibt. Die Ausnehmung 15 ist in
Umfangsrichtung so lang, daß das Sperrmittel 10
hinderungsfrei über den gesamten Drehweg der
Scheibenzuhaltungen 4 in dem Freiraum 15 verbleibt, so
daß es nicht in die Trennfuge zwischen Scheibenzuhaltungen
4 und Innenzylinder 3 eintritt.
Das erste Sperrmittel 6 weist in der Sperrstellung in
Umfangsdrehrichtung des Innenzylinders 3 gesehen ein
Bewegungsspiel auf, im Ausführungsbeispiel ein
Bewegungsspiel am Zylindergehäuse 2, gebildet durch eine
entsprechend breite axiale Ausnehmung 16, wobei das
Bewegungsspiel gleich oder gering größer ist als dem
Weg der Scheibenzuhaltungen 4 aus der Sperrposition in
die Freigabeposition der dritten Sperrmittel 10
entspricht.
Die Funktion der ersten und dritten Sperrmittel ist anhand
der Figurenabfolge der Fig. 4 bis 7 erläutert. In
Fig. 4 ist die Sperrposition beider Sperrmittel gezeigt.
Dabei ist zudem am Ende des Schlüsseleinführkanales 17
jeweils ein Element des zweiten Sperrmittels 9
ersichtlich. Es handelt sich dabei um die Elemente 18,
die durch die Spitze des eingesteckten Schlüssels quer
nach außen verschoben werden können, um die entsprechende
Entriegelung zu bewirken. Das dritte Sperrmittel 10
befindet sich in dieser Position in dem Längsschlitz
12 des Hohlzylinders 3 und sitzt mit einem Teil seines
Umfanges in der Umfangsausnehmung 13 der Scheibenzu
haltung 4. Radial außen liegt ein Teilbereich 14 der
zylindrischen Bohrung des Zylindergehäuses 2 an, so daß
das Sperrmittel 10 nicht nach radial außen weggedrückt
werden kann. Das erste Sperrmittel 6 greift in einen
Axialschlitz 19 des hohlen Innenzylinders 3 ein und
ragt über die Außenflucht des Innenzylinders 3 in die
entsprechende Ausnehmung 16 der Bohrung des Zylinder
gehäuses 2 ein. In dieser Position befindet sich das
zweite Sperrmittel 9 in Eingriff, so daß der Innenzylinder
3 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 unverdrehbar gehaltert
ist. Eine Verdrehung der Scheibenzuhaltung 4 mittels
Schlüssel oder auch mittels eines Drahtes oder dergleichen
ist in dieser Position nicht möglich.
Erst wenn der Schlüssel 1 in den Einsteckkanal 17
vollständig eingesteckt ist und die Entriegelung des
zweiten Sperrmittels 9 erfolgt ist, (was später noch
beschrieben wird) ist es möglich, durch Drehung des
Schlüssels die Scheibenzuhaltung 4 samt Innenzylinder
3 in die Position zu verdrehen, die in Fig. 5 gezeigt
ist. Es erfolgt dabei nur eine geringfügige Drehung in
Richtung des Bewegungspfeiles 20 (im Uhrzeigersinn), bis
das Sperrmittel 10 in dem Bereich des Rücksprunges 15
des Zylindergehäuses 2 verlagert ist. In dieser Position
kann das Sperrmittel 10 durch Drehen der Scheiben
zuhaltung 4 nach außen verschoben werden, so daß es aus
der Umfangsausnehmung 13 der Scheibenzuhaltung 4 heraus
nach radial außen gedrängt wird. Infolgedessen ist die
Scheibenzuhaltung 4 nun relativ zum Innenzylinder 3
drehbar. Der nach radial außen vorragende Bereich des
Sperrmittels 10 behindert diese Bewegung nicht, da die
Ausnehmung 15 über einen entsprechenden Umfangsbereich
der Bohrung des Zylindergehäuses 2 ausgebildet ist. Nach
entsprechender Drehung der Zuhaltungsscheibe 4, wie aus
Fig. 6 ersichtlich, befindet sich die Umfangsausnehmung
7 der Scheibenzuhaltung 4 im Bereich des Sperrmittels
6, welches zuvor entsprechend der Figurenabfolge Fig.
4 und 5 in der radial erweiterten Ausnehmung 16 um ein
solches Maß in radialer Richtung gewandert ist, welches
der Bewegung der Scheibenzuhaltung 4 und des
Innenzylinders 3 aus der Sperrstellung in die Freigabe
stellung bezüglich des Sperrmittels 10 entspricht. Das
Sperrmittel 6 kann dann nach innen in die entsprechende
Ausnehmung 7 einfallen, wie dies auch in Fig. 7 gezeigt
ist, so daß sämtliche Scheibenzuhaltungen 4 mittels des
entsprechenden Schlüssels gedreht werden können und
gleichzeitig der Innenzylinder 3 samt Schließteil 5
gedreht wird, im Beispiel um ca. 90°.
Die Bewegungsabfolge vom Überführen aus der Offenposition
gemäß Fig. 7 in die Schließlage gemäß Fig. 4 erfolgt
analog. In Fig. 8 und 9 ist das zweite Sperrmittel 9
in der Verriegelungsposition (Fig. 8) und in der
Entriegelungsposition (Fig. 9) gezeigt. Bei nicht
gestecktem Schlüssel greifen die Enden 21 des nach Art
eines Doppelschubriegels ausgebildeten Sperrmittels 9
in entsprechende Ausnehmungen 22 des Zylindergehäuses
2 ein, so daß der Innenzylinder 3 unverdrehbar gehalten
ist. Erst bei gestecktem Schlüssel werden die Riegel
enden 21 entgegen der Kraft der Schließfedern 11 in eine
eingezogene Position verschoben, in der sie hinter der
Umfangsflucht des Innenzylinders 3 zurückliegen, so daß
dieses relativ zu dem Zylindergehäuse 2 drehbar ist.
In der Zeichnungsfiguren 10 bis 13 ist eine alternative
Ausführungsform gezeigt, bei der lediglich zwei
Sperrmittel angeordnet sind, die Ausbildung aber so
vorgenommen ist, daß auch mit diesen beiden Sperrmitteln
allein die gewünschten Funktionen erreichbar sind.
Die Funktion der Sperrmittel ist anhand der Figuren
abfolge der Fig. 10 bis 13 erläutert.
In Fig. 10 ist die Sperrposition gezeigt. Dabei ist
am Ende des Schlüsseleinführkanales 17 jeweils ein Element
des zweiten Sperrmittels 9 ersichtlich. Es handelt sich
dabei um die Elemente 18, die durch die Spitze eines
eingesteckten Schlüssels quer nach außen verschoben werden
können, um die entsprechende Entriegelung zu bewirken,
wie das bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben ist.
Das erste Sperrmittel 6 greift dabei in einen Axialschlitz
19 des hohlen Innenzylinders 3 ein und ragt sowohl über
die Außenflucht des Innenzylinders 3 in die entsprechende
Ausnehmung 16 der Bohrung des Zylindergehäuses 2 ein,
als auch in eine Umfangsausnehmung 7 der
Scheibenzuhältungen 4. Dabei ist die Abmessung so
getroffen, daß das Sperrmittel 6 radial nicht aus dieser
Position weggedrängt werden kann. In dieser Position
befindet sich das zweite Sperrmittel 9 in der
Eingriffslage, so daß der Innenzylinder 3 gegenüber dem
Zylindergehäuse 2 unverdrehbar gehaltert ist. Eine
Verdrehung der Scheibenzuhaltungen 4 mittels Schlüssel
oder auch mittels eines Drahtes oder mittels Vibration
ist in dieser Position nicht möglich.
Erst wenn der Schlüssel 1 in den Einsteckkanal 17
vollständig eingesteckt ist und die Entriegelung des
zweiten Sperrmittels 9 erfolgt ist, ist es möglich, durch
Drehung des Schlüssels in Richtung des Bewegungspfeiles
20 (in der Zeichnung im Uhrzeigersinn) die Scheiben
zuhaltungen 4 samt Innenzylinder 3 in eine Position zu
verdrehen, die in Fig. 11 gezeigt ist. Es erfolgt dabei
nur eine geringfügige Drehung in Richtung des Bewegungs
pfeiles 20, bis das Sperrmittel 6 in den Bereich eines
radial nach außen erweiterten Kanales 23 des Zylinder
gehäuses 2 verlagert ist. In dieser Position kann das
Sperrmittel 6 durch Drehen der Scheibenzuhaltungen 4
nach radial außen verschoben werden, so daß es aus der
Umfangsausnehmung 7 der Scheibenzuhaltungen 4 heraus
nach radial außen gedrängt wird. Infolgedessen sind die
Scheibenzuhaltungen 4 nun relativ zum Innenzylinder 3
drehbar, wobei die Drehbewegung des Innenzylinders 3
durch den Wirkeingriff des Sperrmittels 6 zwischen
Innenzylinder 3 und Zylindergehäuse 2 blockiert ist.
Bei weiterer gleichsinniger Drehung der Scheibenzu
haltungen 4 gelangt eine weitere Umfangsausnehmung 24
in den Bereich des Sperrmittels 6, wie aus Fig. 12
ersichtlich. Diese Umfangsausnehmung 24 der Scheiben
zuhaltungen 4 ist gegenüber der anderen Umfangsausnehmung
7 radial nach innen erweitert, so daß das Sperrmittel
6 nach radial innen verdrängt werden kann, so daß es
in der Umfangsausnehmung 24 und in dem Schlitz 19 des
Innenzylinders sich befindet, aber nicht über die
Außenflucht des Innenzylinders vorragt. In dieser Stellung
kann mittels des Schlüssels 1 eine gemeinsame weitere
Drehung dem Scheibenzuhaltungen 4 einschließlich des
Innenzylinders 3 samt Schließteil 5 erfolgen, bis das
Schließteil in die Freigabeposition verstellt ist.
Die Bewegungsabfolge vom Überführen aus der Offenposition
gemäß Fig. 13 in die Schließlage gemäß Fig. 10 erfolgt
analog umgekehrt. Die Funktion und Ausbildung des zweiten
Sperrmittels 9 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel
in gleicher Weise realisiert, wie bei dem vorher
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Bescheibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Schließvorrichtung mit einem schlüsselbetätigten
Schließzylinder, der ein feststehendes hohles Zylinder
gehäuse mit darin drehbarem, hohlen Innenzylinder
und in diesem drehbaren Scheibenzuhaltungen sowie
ein daran endseitig angeordnetes, mittels des
Schlüssels drehbares Schließmittel und ein erstes
Sperrmittel umfaßt, welches die Drehbewegung des
Schließmittels relativ zum Zylindergehäuse in einer
in die Trennfuge von Zylindergehäuse und Innenzylinder
verlagerten Stellung sperrt, wobei die Scheiben
zuhaltungen mit derart angeordneten Umfangsaus
nehmungen versehen sind, daß sie über an dem passenden
Schlüssel ausgebildete Kombinationsflächen durch
Drehung des eingesteckten Schlüssels in eine
Freigabestellung drehbar sind, in welcher das erste
Sperrmittel in die miteinander fluchtenden
Umfangsausnehmungen der Scheibenzuhaltungen eintritt
und den Innenzylinder sowie das damit
verbundene Schließmittel freigibt, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweites Sperrmittel (9) angeordnet
ist, mittels dessen der Innenzylinder (3) mit dem
Zylindergehäuse (2) gegen Relativdrehung gesperrt
ist und das durch den vollständig eingesteckten
Schlüssel (1) in die Freigabestellung verstellbar
ist, in der der Innenzylinder (3) relativ zum
Zylindergehäuse (2) drehbar ist, und daß ein drittes
Sperrmittel (10) vorgesehen ist, mittels dessen die
Scheibenzuhaltungen (4) mit dem Innenzylinder (3)
gegen Relativdrehung gesperrt sind, wobei das dritte
Sperrmittel (10) bei entriegeltem zweitem Sperrmittel
(9) durch Drehung des Schlüssels (1) in eine Frei
gabestellung überführbar ist, in der die Scheiben
zuhaltungen (4) relativ zum Innenzylinder (3) drehbar
sind, und bei gleichsinniger Drehung des Schlüssels
(1) die Freigabestellung beibehält bis einschließlich
der Position, in der die Freigabestellung des ersten
Sperrmittels (6) erreicht ist,
oder daß anstelle des dritten Sperrmittels das erste
Sperrmittel (6) derart angeordnet und ausgebildet
ist, daß mittels des ersten Sperrmittels (6) die
Scheibenzuhaltungen (4) auch mit dem Innenzylinder
(3) gegen Relativdrehung gesperrt sind, wobei das
erste Sperrmittel (6) bei entriegeltem zweiten
Sperrmittel (9) durch Drehung des Schlüssels (1)
in eine Freigabestellung überführbar ist, in der
die Scheibenzuhaltungen (4) relativ zum Innenzylinder
(3) drehbar sind, und bei gleichsinniger Drehung des
Schlüssels (1) diese Freigabestellung beibehält bis
zu der Position, in der das erste Sperrmittel (6)
in die miteinander fluchtenden ersten Umfangsaus
nehmungen der Scheibenzuhaltungen eintritt und den
Innenzylinder sowie das damit verbundende Schließ
mittel gegenüber dem Zylindergehäuse freigibt und
mit den Scheibenzuhaltungen gemeinsam drehbar
verbindet.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Sperrmittel (9) durch im
Verlauf oder am Ende des Schlüsseleinsteckkanals (17)
jenseits der Scheibenzuhaltungen (4) angeordnete
Schubriegel gebildet ist, die quer zur Einschubrichtung
des Schlüssels (1) durch Teile des Schlüssels oder
durch die Spitze des Schlüssels (1) aus der
Sperrstellung in die Freigabestellung verschiebbar
sind.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Sperrmittel (9) entgegen
der Wirkung von Schließfedern (11) in die Freigabe
stellung verstellbar ist.
4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Sperrmittel
(10) aus einem oder mehreren kugel-, walzen- oder
stangenförmigen Sperrkörper besteht, der in einer
axialen Ausnehmung (12) des Innenzylinders (3) radial
und axial unverschieblich angeordnet ist, wobei die
Scheibenzuhaltungen (4) in Schließlage der Vorrichtung
zueinander in axialer Flucht angeordnete Umfangsaus
nehmungen (13) aufweisen, in die die Sperrkörper mit
einem Teig ihres Querschnitts eingreifen und mit ihrem
den Umfangsausnehmungen gegenüberstehenden Bereich
am Innenmantel des Zylindergehäuses (2) anliegen,
und daß in Öffnungsdrehrichtung der Scheibenzuhaltungen
(4) unmittelbar neben den Stützbereichen (14) des
Innenmantels ein zurückgesetzter Umfangsbereich (15)
beginnt, in den das Sperrmittel (10) - nach Drehung
der Scheibenzuhaltungen (4) und des Innenzylinders
(3) um wenige Winkelgrade - nach radial außen eintritt
und über den gesamten Drehweg der Scheibenzuhaltungen
(4) so verbleibt, daß es nicht in die Trennfuge
zwischen Scheibenzuhaltungen (4) und Innenzylinder
(3) eintritt.
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrmittel
(6) in Sperrstellung in Umfangsdrehrichtung des
Innenzylinders (3) gesehen ein Bewegungsspiel
aufweist, welches gleich oder gering größer ist als
dem Weg der Scheibenzuhaltungen (4) aus der Sperr-
in die Freigabeposition der dritten Sperrmittel (10)
entspricht.
6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse
(2) einen ersten axialen Kanal (16) aufweist, in
den das erste Sperrmittel (6) in der Sperrstellung
teilweise eingreift, wobei das Sperrmittel (6) einen
axialen Spalt (19) des Innenzylinders (3) durchsetzt
und in erste axial fluchtende Umfangsausnehmungen
(7) der Scheibenzuhaltungen (4) eingreift, daß das
Zylindergehäuse (2) in Freigabedrehrichtung der
Scheibenzuhaltungen (4) an den ersten axialen
Kanal (16) anschließend einen zweiten axialen
Kanal (23) aufweist, in den das Sperrmittel (6)
in einer Zwischenposition eingreift, in der das
Sperrmittel (6) die Scheibenzuhaltungen (4) freigibt,
aber noch in den axialen Spalt (19) des Innenzylinders
(3) eingreift, und daß die Scheibenzuhaltungen (4)
in Freigabedrehrichtung mit Umfangsabstand zu den
ersten Umfangsausnehmungen (7) zweite Umfangsaus
nehmungen (24) aufweist, in die das Sperrmittel (6)
in der Freigabeposition eingreift, wobei das
Sperrmittel (6) dabei weiterhin in den axialen
Spalt (19) des Innenzylinders (3) eingreift, aber
dessen Außenumfangsflucht nicht überragt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440740A DE4440740A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Schließvorrichtung |
EP95117877A EP0712979B1 (de) | 1994-11-15 | 1995-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Schliessvorrichtung |
FI955453A FI111747B (fi) | 1994-11-15 | 1995-11-13 | Menetelmä lukkolaitteen lukitsemiseksi ja avaamiseksi ja lukkolaite |
DE59507737T DE59507737D1 (de) | 1994-11-15 | 1995-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Schliessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440740A DE4440740A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Schließvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440740A1 true DE4440740A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6533357
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440740A Withdrawn DE4440740A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Schließvorrichtung |
DE59507737T Expired - Lifetime DE59507737D1 (de) | 1994-11-15 | 1995-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Schliessvorrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59507737T Expired - Lifetime DE59507737D1 (de) | 1994-11-15 | 1995-11-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln einer Schliessvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0712979B1 (de) |
DE (2) | DE4440740A1 (de) |
FI (1) | FI111747B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2339448B (en) * | 1998-07-07 | 2002-05-08 | Valeo Security Systems Ltd | Cylinder lock mechanism |
DE10024272A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Valeo Gmbh & Co Schliessyst Kg | Schließzylinder |
EP1826340A1 (de) * | 2006-02-22 | 2007-08-29 | Magnum Industries Limited | Zylinderschloss mit Sperrscheiben |
DE102010001790A1 (de) * | 2010-02-10 | 2011-08-11 | Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, 42551 | Schließvorrichtung |
DE102011015314B4 (de) | 2011-03-29 | 2024-07-04 | ABUS August Bremicker Söhne Kommanditgesellschaft | Schließzylinder mit Zuhaltungsscheiben und Sperrstift, sowie Kombination aus einem solchen Schließzylinder und einem Schlüssel |
EP2882914B1 (de) | 2012-08-09 | 2018-10-24 | Schlage Lock Company LLC | Hybrider schlosszylinder |
DE102014119676A1 (de) | 2014-12-29 | 2016-06-30 | ABUS August Bremicker Söhne KG | Schließzylinder |
DE102014119678A1 (de) | 2014-12-29 | 2016-06-30 | ABUS August Bremicker Söhne KG | Schließzylinder, Schlüssel und Schlüsselrohling |
DE102016114222A1 (de) | 2016-08-01 | 2018-02-01 | ABUS August Bremicker Söhne KG | Schlüssel oder Schlüsselrohling für einen Scheibenzylinder, sowie zugehöriger Scheibenzylinder |
DE102020115134A1 (de) | 2020-06-08 | 2021-12-09 | ABUS August Bremicker Söhne Kommanditgesellschaft | Schlüsselrohling und Schlüssel zum Betätigen eines Scheibenzylinders sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Schlüsselrohlings und Schlüssels |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813658A1 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-02 | Geco Sicherungstechnik | Schliesszylinder mit scheibenzuhaltungen |
US5205143A (en) * | 1990-11-30 | 1993-04-27 | Abloy Security Ltd Oy | Cylinder lock |
DE4314208A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-03 | Dom Sicherheitstechnik | Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421754A1 (de) * | 1984-06-12 | 1985-12-12 | Aug. Bremicker Söhne KG, 5802 Wetter | Zylinderschloss |
US4667493A (en) * | 1985-03-09 | 1987-05-26 | Takigen Manufacturing Co. Ltd. | Disc type cylinder lock |
-
1994
- 1994-11-15 DE DE4440740A patent/DE4440740A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-11-13 EP EP95117877A patent/EP0712979B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-11-13 FI FI955453A patent/FI111747B/fi not_active IP Right Cessation
- 1995-11-13 DE DE59507737T patent/DE59507737D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813658A1 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-02 | Geco Sicherungstechnik | Schliesszylinder mit scheibenzuhaltungen |
US5205143A (en) * | 1990-11-30 | 1993-04-27 | Abloy Security Ltd Oy | Cylinder lock |
DE4314208A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-03 | Dom Sicherheitstechnik | Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0712979A1 (de) | 1996-05-22 |
FI111747B (fi) | 2003-09-15 |
EP0712979B1 (de) | 2000-02-02 |
FI955453A (fi) | 1996-05-16 |
FI955453A0 (fi) | 1995-11-13 |
DE59507737D1 (de) | 2000-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3024929C2 (de) | Zylinderschloß | |
DE69916570T2 (de) | Zylinderschloss | |
DE2711061C2 (de) | Permanentmagnet-Schlüssel betätigbares Schloß | |
DE2653193A1 (de) | Kombinationshaengeschloss | |
DE4440740A1 (de) | Schließvorrichtung | |
DE2828343C2 (de) | ||
DE2627764C2 (de) | Zylinderschloß | |
DE2411750A1 (de) | Verriegelungseinrichtung in form eines schlosses | |
DE102013103790B4 (de) | Schließzylinder | |
DE2815585C2 (de) | Schließzylinder | |
DE3003468C2 (de) | ||
DE3641148C2 (de) | ||
DE3822975C2 (de) | Schließzylinder | |
DE3421754C2 (de) | ||
EP0740728B1 (de) | Sicherheitsverschlusseinrichtung | |
EP0756052B1 (de) | Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen sowie Schlüssel für einen Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen | |
CH636400A5 (en) | Rotary cylinder lock with radial spring-loaded tumbler pins and with axially displaceable sliding pins | |
DE9418309U1 (de) | Schließvorrichtung | |
DE2558249A1 (de) | Mittels eines permanentmagnet- schluessels betaetigbares drehzylinderschloss | |
DE2800374A1 (de) | Drehzylinderschloss mit schiebestiften | |
DE9218855U1 (de) | Codierbares Zylinderschloß | |
DE1910849A1 (de) | Zylinderschloss | |
EP1132551B1 (de) | Schliessvorrichtung mit einem Wendeschlüssel | |
DE380473C (de) | Stellschloss | |
DE2550242C2 (de) | Schließzylinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |