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DE4207430A1 - Schluessel - Google Patents

Schluessel

Info

Publication number
DE4207430A1
DE4207430A1 DE19924207430 DE4207430A DE4207430A1 DE 4207430 A1 DE4207430 A1 DE 4207430A1 DE 19924207430 DE19924207430 DE 19924207430 DE 4207430 A DE4207430 A DE 4207430A DE 4207430 A1 DE4207430 A1 DE 4207430A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
recess
edge
key according
handle part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924207430
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Hommel
Gernot Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924207430 priority Critical patent/DE4207430A1/de
Priority to DE9218234U priority patent/DE9218234U1/de
Publication of DE4207430A1 publication Critical patent/DE4207430A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/04Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Schlüssel für Zylinderschlösser bekannt geworden, die, entsprechend der Ausgestaltung des Schließkanals des Schlosses, an einer Längskante des Schließteils oder -schaftes keine Einkerbungen aufweisen, sondern eine gerade Kante aufweisen. Derartige Schlüssel sind auch überwiegend in Benutzung.
Wenn die beiden Längskanten Einkerbungen besitzen, dann sind diese symmetrisch, so daß der Schlüssel in jeder Lage in den Schließkanal einführbar ist und besondere Maßnahmen zur Verhinderung einer Verwechselung der Einführlage nicht getroffen werden müssen.
Schlüssel werden normalerweise dadurch hergestellt, daß bei einem einstückig einen Schließteil und einen Griffteil oder Reide aufweisenden Rohling in den Schließteil die dem Schließkanal entsprechende Profilierung eingefräst wird, wobei die Längskanten entsprechend bearbeitet werden. Solange Schlüssel aus einem relativ weichen und gut zu bearbeitenden Werkstoff bestehen, ergeben sich kaum Probleme. Die Gefahr, daß sich der Schlüssel im Gebrauch verformt, ist dann nicht von der Hand zu weisen, wenn der Schließzylinder aus einem harten Material wie z. B. Stahl hergestellt ist. Verformungen können auch dann entstehen, wenn der Schlüssel außer der Schließaufgabe noch weitere Aufgaben zu erfüllen hat, z. B. eine Zentralverriegelung an einem Kraftfahrzeug zu betätigen. Sollte der Schlüssel innerhalb eines Schlosses brechen, dürfte eine Demontage des Schlosses z. B. durch Zerstörung insbesondere dann schwierig sein, wenn der Schließzylinder aus Stahl hergestellt ist. Daher ist es zweckmäßig, auch den Schlüssel aus entsprechendem Material mit hoher Festigkeit herzustellen.
Wenn ein Schlüssel aus einem Material wie z. B. Stahl hergestellt werden soll, dann bestehen bei herkömmlichen Schlüsseln, bei denen der Griffteil und der Schließteil einstückig miteinander verbunden sind, Probleme beim Fräsen der Profilierung. Es ist nämlich nur möglich, zuerst die eine Seite des Schließteils zu fräsen, und dann die andere; eine gleichzeitige Fräsung beider Seiten ist wegen Verformungen des Schließteils zwischen den Fräswerkzeugen nicht möglich. Die Einspannung des Schlüssels am Griffteil ist unproblematisch; die Bearbeitung des freien Schließteils durch Einzelfräsung auf jeder Seite ist wegen dessen Ausfederung kaum möglich, es sei denn, man sorgt für eine Einspannung des freien Endes des Schließteils durch Ansätze am Schließteil. Dadurch kann der Schlüssel am Griffteil und an den Ansätzen eingespannt und gefräst werden. Die Ansätze müssen später entfernt werden. Eine derartige Fertigung ist aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schlüssel zu schaffen, der einfach zu fertigen ist und bei dem Verwechselungen nicht mehr vorkommen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß kann der Schlüssel somit zwei unterschiedlich ausgebildete Längskanten und dabei auch unterschiedlich ausgebildete Seitenflächen im Bereich des Schließteils besitzen. Wegen dieser Unsymmetrie ist erforderlich, daß der Schlüssel nur in einer genau definierten Lage in den Schließkanal eingeführt wird. Jede Lageverwechselung verhindert die Einführung in den Schließkanal mit der Gefahr einer Beschädigung des Schließteils und des Schließkanals.
Erfindungsgemäß wird nach Anspruch 1 eine Unverwechselbarkeit durch den geeignet ausgestalteten Griffteil erzielt, indem eine der parallel zu den Längskanten des Schließteils verlaufende Kante des Griffteils eine konkave Ausnehmung aufweist. Dadurch kann durch Fühlen die richtige Einschieblage erkannt werden; vorteilhaft weist die Kante mit der konkaven Ausformung bei richtiger Einschiebelage nach unten.
Die Form der konkaven Ausnehmung ist durch die Form eines Fingers bestimmt bzw. dieser angepaßt.
Der Schlüssel kann nun so gefertigt werden, daß er einstückig aus dem gleichen Material hergstellt ist, wie aus Anspruch 4 hervorgeht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 5 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß wird der Schlüssel aus zwei getrennt gefertigten Teilen hergestellt, die nach ihrer Fertigung miteinander verbunden werden. Dabei kann das Schließteil als gezogenes Profil hergestellt werden, wogegen das Griffteil als Stanz- oder Gießteil hergestellt werden kann.
Zur Verbindung beider Teile kann ein Schweißverfahren angewendet werden, das nur eine vernachlässigbare Verformung der beiden Teile bewirkt. Dabei kann ein Laser- oder Elektronenstrahlschweißverfahren angewendet werden.
Die erfindungsgemäße Herstellung ermöglicht eine relativ dünne Profilierung des Schließteils und darüberhinaus auch eine Profilierung an beiden Längskanten, obwohl eine solche Profilierung nicht zwingend ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Insbesondere ist erfindugsgemäß der Schlüssel aus Stahl.
An Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargstellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlüssels,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Schlüssels entsprechend Schnittlinie III-III der Fig 1, und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, in einer Schnittansicht ähnlich der der Fig. 2.
Der Schlüssel 10 besitzt einen Schließteil 11, an dessen Oberseite (wie an der nicht sichtbaren Unterseite) Längsrillen 12 eingebracht sind. An der einen Längskante 13 befinden sich mehrere, hier drei Einkerbungen 14 und an der anderen Längskante 15 des Schließteiles 11 sind ebenfalls mehrere, hier fünf (vorteilhaft sechs) Einkerbungen 16 vorgesehen, so daß das Schließteil 11 unsymmetrisch zueinander ausgebildete Längskanten 13, 15 aufweist.
Wenn ein Schlüssel mit einem solchen Schließteil in ein Zylinderschloß eingeschoben werden soll, muß, um Beschädigungen zu vermeiden, der Benutzer auf Grund der Schlüsselform die richtige Einführungslage erkennen. Er muß somit wissen, welche der Längskanten oben und welche der Längskanten unten sein soll.
Zu diesem Zweck erhält der Schlüssel 10 ein unsymmetrisches Griffteil 17. Dieses ist im Prinzip rechteckig ausgebildet. Eine der Kanten, die Kante 18, besitzt eine konkave Ausnehmung 19, deren Form dem Benutzer die richtige Lage des Schlüssels zum Einführen angibt. In die dem Schließteil 11 entgegengesetzt liegende und quer zur Längserstreckung verlaufende Kante 20 geht die konkave Ausnehmung 19 mit einer Kurve 21 über, und zur Bildung eines Loches 22 besitzt die der Kante 18 gegenüberliegende Kante 23 einen Bauch 24a im Bereich des Übergangs von Kante 20 zu Kante 23. Die dem Schließteil 11 zugewandten Endbereiche der Kanten 18, 23 sind mit Abschrägungen 24, 25 vorgesehen, von denen die Abschrägung 24 wegen der Ausnehmung 19 einen längeren Bereich überdeckt als die Abschrägung 25.
Der Abstand der Kante 23 von der Mittelachse M-M des Schließteils 11 ist kleiner als der Abstand der Kante 18 von der Mittelachse M-M.
Die Kante 26 des Griffteils 17, an der der Schließteil 11 anschließt, besitzt eine Ausnehmung 28, die in der Ausgestaltung nach Fig. 1 rechteckig ist und deren Abmessungen den Abmessungen des dem Griffteil 17 benachbarten Endes des Schließteils 11 angepaßt sind, so daß dieses Ende des Schließteils 11 in die Ausnehmung 26 eingesetzt werden kann. Zur Verbindung der beiden Teile miteinander wird an der Berührungskante der beiden Teile eine Schweißverbindung angesetzt, die als Laser- oder Elektronenstrahlschweißung durchgeführt werden kann. Bevorzugt wird eine Laserstrahlschweißung. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verbindung als Lötverbindung auszuführen.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie III-III. Danach durchgreift die Ausnehmung 28 die gesamte Dicke des Griffteils 17; die Dicke des Schließteils entspricht der Dicke des Griffteils. Man erkennt in der Schnittansicht die Profilierung des Schließteils 11 mit sich gegenüber und versetzt zueinander liegenden Rillen 30 und 31, die der Querschnittsform des Schließkanals eines Schließzylinders entsprechen.
Die Ausgestaltung nach Fig. 3 zeigt eine einseitig offene Vertiefung 29 im Griffteil 17 im Bereich der Kante 26, deren Tiefe der Dicke des Schließteils 11 entspricht. In diese Vertiefung 29 wird das Schließteil 11 seitlich eingesetzt und darin eingeschweißt.
Der Schlüssel ist, wenn er einstückig ausgebildet ist, aus Stahl hergestellt. Wenn er, wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, zweiteilig ist, dann können beide Teile aus Stahl hergestellt sein. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, das Griffteil aus Kunststoff herzustellen und an dem Ende des Schließteils durch Anspritzen zu fixieren.

Claims (12)

1. Schlüssel für ein Zylinderschloß, mit einem mit Einkerbungen versehenen, in ein Zylinderschloß einführbaren Schließteil und einem zum Ergreifen mit der Hand geeigneten Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (11) an seinen beiden Längskanten (13, 15) und/oder an seinen Seitenflächen je eine unsymmetrische Anzahl von Einkerbungen (14, 16; 12) aufweist, und daß am etwa rechteckigen Griffteil (17) an einer der parallel zu den Längskanten (13, 15) des Schließteiles (11) verlaufenden Kante (18) eine konkave Ausnehmung (19) vorgesehen ist, die die richtige Einschiebelage des Schließteils (11) anzeigt.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (17) im Bereich der der konkaven Ausnehmung (19) gegenüberliegenden Kante (23) ein Durchgangsloch (22) aufweist.
3. Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kante (18) mit der Ausnehmung (19) von der Mittellängsachse (M-M) des Schließteils (11) größer ist als der der anderen entgegengesetzt verlaufenden Kante (23) von der Mittellängsachse.
4. Schlüssel nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (11) und das Griffteil (17) einstückig miteinander verbunden sind.
5. Schlüssel insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (11) und das Griffteil (17) unabhängig voneinander gefertigt und miteinander fest verbunden sind.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (11) aus einem gezogenen Profilteil hergestellt ist.
7. Schlüssel nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (17) mittels eines Gieß- oder Stanzverfahrens oder dergleichen hergestellt ist.
8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (17) an einer Kante eine Ausnehmung (28) aufweist, in die ein Ende des Schließteils (11) eingesetzt und darin mit dem Griffteil (17) fest verbunden ist.
9. Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung halbkreis- oder rechteckförmig und das in die Ausnehmung einzusetzende Ende des Schließteils an die Form der Ausnehmung angepaßt ist.
10. Schlüssel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (11) mit dem Griffteil (17) mittels eines Schweißverfahrens verbunden ist.
11. Schlüssel nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (17) und das Schließteil (11) aus Stahl hergestellt sind.
12. Schlüssel nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil ein Kunststoff ist, in den das Schließteil eingespritzt oder eingegossen ist.
DE19924207430 1992-02-05 1992-03-09 Schluessel Withdrawn DE4207430A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3266961A1 (de) * 2016-06-10 2018-01-10 HUF Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Verfahren zur herstellung eines schlüssels sowie ein entsprechender schlüssel

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DE516419C (de) * 1931-01-24 Wilhelm Stolz Verfahren zur Herstellung von Schluesseln aus Draht durch Anschweissen des Bartes an den Schluesselschaft
DE1912392U (de) * 1964-04-16 1965-03-18 Yale & Towne G M B H Bartschluessel fuer insbesondere zuhaltungsschloesser.
DE7721544U1 (de) * 1977-07-08 1978-01-12 Walter, Ilka, 7900 Ulm Zuendschluessel fuer kraftfahrzeuge
US4986100A (en) * 1989-05-15 1991-01-22 Masaji Terada Key using a synthetic resin bow

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