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DE4103871A1 - Motorbetaetigter zoomobjektivtubus - Google Patents

Motorbetaetigter zoomobjektivtubus

Info

Publication number
DE4103871A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zoom
motor
ring
lens barrel
zoom lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4103871A
Other languages
English (en)
Inventor
Shinsuke Kohmoto
Tetsuo Sekiguchi
Takuji Hamasaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2890290A external-priority patent/JP2787500B2/ja
Priority claimed from JP2890390A external-priority patent/JP2787501B2/ja
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE4103871A1 publication Critical patent/DE4103871A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen motorbetätigten Zoomobjektivtubus, bei welchem der Zoomvorgang mittels eines Motors durchgeführt werden kann.
Bei einem bekannten motorbetätigten Zoomobjektivtubus ist ein Schalthebel vorgesehen, welcher eine Kupplung für die Wahl des motorbetätigten Zoomvorganges oder des manuellen Zoomvorganges schaltet. Das Vorhandensein des Schalthebels macht es in räumlicher Hinsicht schwierig, zusätzlich inner­ halb des beschränkten Raumes des Objektivtubus einen Betäti­ gungsschalter für die Wahl eines Vorwärtslaufes oder eines Rückwärtslaufes des Motors sowie einen manuellen Zoombetäti­ gungsring vorzusehen, da der Objektivtubus noch weitere unterschiedliche Betätigungsglieder hat, beispielsweise einen Scharfeinstellring, einen Blendeneinstellring usw. Außerdem wird die Handhabung der Kamera kompliziert. Ferner ist es erforderlich, einen Justierwiderstand zum Justieren der Zoomverstellgeschwindigkeit vorzusehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen motor­ betätigten Zoomobjektivtubus zu schaffen, bei welchem der Zoomschalter, die Zoomverstellrichtung (Verstellung in Rich­ tung einer Teleaufnahme bzw. einer Weitwinkelaufnahme) und die Zoomverstellgeschwindigkeit durch einen Zoombetätigungs­ ring gesteuert werden können, wobei ferner eine Sicherungs­ funktion vorgesehen werden soll, durch die der Motor automa­ tisch gestoppt wird, wenn keine Betätigungskraft mehr aufge­ bracht wird.
Außerdem soll ein motorbetätigter Zoomobjektivtubus geschaf­ fen werden, bei welchem die Betriebsweise mit Motorbetäti­ gung bzw. die Betriebsweise mit manueller Betätigung durch den Zoombetätigungsring geschaltet werden können.
Die vorliegende Erfindung sieht einen Zoombetätigungsring vor, welcher zur Durchführung des Zoomvorganges von einer neutralen Position aus in Vorwärtsrichtung bzw. in Rück­ wärtsrichtung verdreht wird. Die Zoomverstellgeschwindigkeit wird durch den Drehwinkel des Zoombetätigungsringes ge­ steuert. Wenn die Hand des Fotografen den Zoombetätigungs­ ring losläßt, wird der Motor automatisch gestoppt.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist außer­ dem, daß der Zoombetätigungsring nicht nur verdreht sondern auch in Richtung der optischen Achse verstellt werden kann, wobei durch eine Verstellung in Richtung der optischen Achse der Zoombetätigungsring wahlweise mit einem Element für eine manuelle Zoomverstellung bzw. einem Schalterelement verbun­ den wird. Wenn das Element für die manuelle Zoomverstellung bzw. das Schalterelement durch den Zoombetätigungsring ver­ dreht werden, werden der manuelle Zoomvorgang bzw. der mo­ torbetätigte Zoomvorgang durchgeführt.
Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Rückstell­ mechanismus vorgesehen, welcher den Zoombetätigungsring in eine neutrale Position zurückstellt, wenn auf diesen Zoombe­ tätigungsring keine Betätigungskraft mehr aufgebracht wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schal­ terelement vorgesehen, welches den Zoombetätigungsring so hält, daß er in Richtung der optischen Achse verstellbar ist und welches mit dem Zoombetätigungsring bei einer bestimmten Stellung dieses Zoombetätigungsringes in Richtung der opti­ schen Achse fest verbunden wird, um die Drehrichtungssteuer­ einrichtung sowie die Geschwindigkeitssteuereinrichtung zu aktivieren. Infolgedessen kann ein motorbetätigter Zoomvor­ gang nur durchgeführt werden, wenn der Zoombetätigungsring in eine bestimmte Stellung entlang der optischen Achse ein­ gestellt ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Zoomobjektivtubus ferner ein drehbares Element für eine manuelle Zoomverstellung, welches mit dem Zoombetätigungs­ ring bei einer anderen bestimmten Stellung dieses Zoombetä­ tigungsringes entlang der optischen Achse fest verbunden wird, so daß sich beide gemeinsam in Drehrichtung verstel­ len, sowie einen Mechanismus für die manuelle Zoomverstel­ lung, welcher in Abhängigkeit von der Verdrehung des dreh­ baren Elementes für die manuelle Zoomverstellung betätigt wird, so daß auch die manuelle Zoomverstellung mittels des einzigen Zoombetätigungsringes durchgeführt werden kann.
Der Rückstellmechanismus umfaßt beispielsweise wenigstens einen am Zoombetätigungsring oder dem Schalterelement an­ geordneten Rückstellpfosten und ein Paar Federelemente, welche am Rückstellpfosten angreifen. Die Federelemente werden einzeln elastisch verformt, wenn der Zoombetätigungs­ ring oder das Schalterelement aus ihrer neutralen Position verstellt werden.
Alternativ dazu kann der Rückstellmechanismus ein Paar am Zoombetätigungsring oder dem Schalterelement angeordnete Rückstellpfosten haben, die in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander haben, ferner ein Paar Federanschläge mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langlöchern, in die die zugeordneten Rückstellpfosten eingreifen, und ein Paar Fe­ dern, die die Federanschläge so vorspannen, daß sie vonein­ ander weg bewegt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfin­ dung umfaßt der Rückstellmechanismus ein Paar am Zoombetäti­ gungsring oder dem Schalterelement angeordnete Rückstell­ pfosten, die in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander haben, ferner ein Paar Neutralpfosten, die an einem fest angeordneten Abschnitt des Zoomobjektivtubus angeordnet sind und den Rückstellpfosten jeweils entsprechen, ein Paar Rück­ stellhebel, die gleichzeitig von außen an je eine Paarung aus Rückstoffpfosten und Neutralpfosten anlegbar sind, und eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen der Rückstellhebel derart, daß sie aufeinander zu bewegt werden.
Die vorliegende Patentanmeldung bezieht sich auf die japani­ schen Patentanmeldungen 2-28 902 und 2-28 903 vom 8.02.1990, deren Gegenstand ausdrücklich vom Gegenstand der vorliegen­ den Patentanmeldung umfaßt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen , der folgenden Beschreibung und der Zeich­ nung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen motorbetätig­ ten Zoomobjektivtubus in einer Weitwinkel­ stellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen motorbetätig­ ten Zoomobjektivtubus in einer Telestellung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines motor­ betätigten Zoomobjektivtubus entsprechend den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Abwicklung eines Schalterringes, eines Zoombetätigungsringes und eines Ringes für manuelle Betätigung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Steuereinheit für den Motor eines motorbetätigten Zoomobjektivtubus der Fig. 3;
Fig. 8A und 8B in einer Draufsicht jeweils Abwick­ lungen eines Hauptbestandteiles einer Rück­ stelleinrichtung, die den Schalterring in eine neutrale Stellung zurückstellt, und zwar in einer neutralen Stellung bzw. einer Zoom­ stellung;
Fig. 6C in einer Draufsicht eine Abwicklung eines Hauptbestandteiles einer Rückstelleinrich­ tung, die den Schalterring in eine neutrale Stellung zurückstellt, in einer anderen Aus­ gestaltung;
Fig. 7A und 7B, 8A und 8B sowie 9A und 9B jeweils Draufsichten auf Abwicklungen eines Hauptbestandteiles einer Rückstelleinrich­ tung, die den Schalterring (Zoombetätigungs­ ring) in eine neutrale Stellung zurückstellt, und zwar in einer neutralen Stellung bzw. einer Zoomstellung, in unterschiedlichen Aus­ gestaltungen.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein motorbetätigtes Zoomobjektiv mit zwei Linsengruppen. Die vordere Linsengruppe L1 ist an einem vorderen Linsenrahmen 11 befestigt, in welche über ein Schraubgewinde H ein Schraubring 12 eingreift. Der vordere Linsenrahmen 11 hat einen Geradführungsvorsprung 11a, welcher in eine Geradfüh­ rungsnut 13a eingreift, die an einem Scharfeinstellring 13 ausgebildet ist und sich in Richtung der optischen Achse erstreckt.
Eine hintere Linsengruppe L2 ist in einem hinteren Linsen­ rahmen 14 angeordnet, welcher an seiner äußeren Umfangsflä­ che einen (nicht dargestellten) radialen Stift trägt, der in eine an einem Kulissenring 15 ausgebildete (nicht dargestellte) Kulissennut eingreift. Ein Blendenhaltering 16 trägt an seinem Außenumfang einen radialen Stift, welcher in eine am Kulissenring 15 ausgebildete (nicht dargestellte) Kulissennut eingreift, ähnlich wie beim hinteren Linsenrah­ men 14. Der Kulissenring 15 ist drehbar in einem stationären Ring 17 gelagert. Der hintere Linsenrahmen 14 und der Blen­ denhaltering 16, die beide im stationären Ring 17 sitzen, werden von einem Geradführungsmechanismus (nicht darge­ stellt) gehalten, welcher zwischen dem stationären Ring 17, dem hinteren Linsenrahmen 14 und dem Blendenhaltering 16 angeordnet ist, so daß sie sich ohne Drehung nur in Richtung der optischen Achse bewegen können. Infolgedessen bewegen sich bei einer Drehung des Kulissenringes 15 der hintere Linsenrahmen 14 und der Blendenhaltering 16 in Richtung der optischen Achse entsprechend einer vorgegebenen Abhängig­ keit, die durch das Profil der am Kulissenring ausgebildeten Kulissennuten bestimmt ist.
Der Blendenhaltering 18 hat eine Ringmaske 19 und Blendenla­ mellen 18, die durch einen über einen Anschlußring 20 nach hinten stehenden Anschlaghebel 21 geöffnet und geschlossen werden. Der Blendenbetätigungsmechanismus ist an sich be­ kannt.
Der Schraubring 12 hat eine (nicht dargestellte) Kulissen­ nut, in die ein am Kulissenring 15 angeordneter radialer Stift eingreift, so daß bei einer Drehung des Kulissenringes 15 der vordere Linsenrahmen 11 durch den Schraubring 12 in Abhängigkeit von der Form der Geradführungsnut 13a in Rich­ tung der optischen Achse nach vorne verstellt wird. Wenn also der Kulissenring 15 verdreht wird, bewegen sich die vordere Linsengruppe L1 und die hintere Linsengruppe L2 in Richtung der optischen Achse so, daß der Abstand zwischen ihnen in vorbestimmter Weise geändert und damit der Zoom­ effekt erreicht wird.
Der Kulissenring 15 wird durch einen Motor 22 drehangetrie­ ben. Der Motor 22 wird zusammen mit dem stationären Ring 17 in das Objektiv eingesetzt und in diesem befestigt. Der Kulissenring 15 kann auch über einen Handhebel 23 verdreht werden, welcher von diesem radial absteht.
Der Scharfeinstellring 13 wird durch eine AF (Auto Focus)- Welle 24 verdreht, welche an ihrem hinteren Ende eine Kupp­ lung 24a hat, die zur äußeren Seite (zum hinteren Ende) des Anschlußringes 20 zeigt, so daß die AF-Welle 24 durch eine kameragehäuseseitige AF-Welle verdreht werden kann. Die AF- Welle 24 hat an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad 24b, in das ein Innengewinde 13b des Scharfeinstellringes 13 eingreift. Wenn demnach die AF-Welle 24 sich dreht, wird auch der Scharfeinstellring 13 verdreht, so daß der vordere Linsen­ rahmen 11 gemeinsam mit dem Scharfeinstellring 13 in Abhän­ gigkeit von der Eingriffskonfiguration zwischen der Gerad­ führungsnut 13a und dem Geradführungsvorsprung 11a verdreht wird. Wenn der vordere Linsenrahmen 11 (die vordere Linsen­ gruppe L1) verdreht wird, wird er in Richtung der optischen Achse in Abhängigkeit von der Gestaltung des Schraubgewindes H verstellt, so daß eine Scharfeinstellung durchgeführt wird.
Ein stationärer Ring 25 ist so angeordnet, daß er den Scharfeinstellring 13 umgibt. Ein Zoombetätigungsring 26, ein Schalterring 27 und ein manueller Zoomring 28 sind auf dem stationären Ring 25 drehbar gelagert.
Der Zoombetätigungsring 26 hat an seiner inneren Umfangs­ fläche zwei in Umfangsrichtung verlaufende V-Nuten A und B. Der stationäre Ring 25 trägt eine Rastkugel 29, die in die V-Nut A oder die V-Nut B einrasten kann, sowie eine Blatt­ feder 30, die die Rastkugel 29 radial nach außen vorspannt, wie Fig. 2 zeigt. Der Zoombetätigungsring 26 ist in Richtung der optischen Achse zwischen einer ersten Position, in der die Rastkugel 29 in die V-Nut A eingreift, und einer zweiten Position, bei der die Rastkugel 29 in die V-Nut B eingreift, verstellbar. Diese beiden Positionen sind stabile Positio­ nen.
Der Schalterring 27 hat einen Rückstellpfosten 31 (Fig. 1), welcher durch eine im stationären Ring 25 ausgebildete Durchgangsöffnung nach innen ragt, sowie einen Bürstenstift 32 (Fig. 2).
Der Rückstellpfosten 31 ist eines der Elemente, die einen in den Fig. 6A und 8B dargestellten Rückstellmechanismus NR zum Zurückstellen des Schalterringes 27 in seine neutrale Posi­ tion bilden. Auf den Rückstellpfosten 31 wirken symmetrisch die Dreh-Vorspannkräfte zweier Rückstellfedern 33, die am stationären Ring 25 angeordnet sind, derart, daß ohne eine äußere, auf den Schalterring 27 wirkende Betätigungskraft der Rückstellpfosten 31 und damit der Schalterring 27 in die neutrale Position N zurückgestellt werden. Die beiden Rück­ stellfedern 33, die bezüglich des Rückstellpfostens 31 in Umfangsrichtung symmetrisch angeordnet sind, haben zentrale Wendelabschnitte 33a, die auf am stationären Ring 25 ange­ ordneten Stiften 34 sitzen, und einander abgewandte Endab­ schnitte 33b bzw. 33c, die am Rückpfosten 31 bzw. an Stiften 35 anliegen, welche jeweils am stationären Ring 25 angeord­ net sind. Die Endabschnitte 33b liegen außerdem an einem am stationären Ring 25 angeordneten Neutralpfosten 36 an, wel­ cher dem Rückstellpfosten 31 gegenüberliegt.
Der Bürstenstift 32 trägt an seinem inneren Ende eine mit diesem fest verbundene Bürste 37, die mit einer an der inne­ ren Umfangsfläche des stationären Ringes 25 angeordneten Codeplatte 38 in Kontakt ist. Die Bürste 37 und die Code­ platte 38 erfassen die Drehrichtung und den Drehwinkel des Schalterringes 27 von der neutralen Position N aus. Die erfaßten Daten werden einem Motorsteuerschaltkreis 40 zu­ geführt. Der Motorsteuerschaltkreis 40 verwendet die ein­ gegebenen Daten zur Steuerung der Drehrichtung und Drehge­ schwindigkeit des Motors 22 über einen Drehrichtungssteuer­ schaltkreis 40a und einen Drehgeschwindigkeitssteuerschalt­ kreis 40b, wie Fig. 5 zeigt.
Der manuelle Zoomring 28 ist durch einen gestuften Abschnitt des stationären Ringes 25 und einen mit dem hinteren Ende des stationären Ringes 25 verbundenen Abdeckring 42 so ge­ halten, daß er sich nicht in Richtung der optischen Achse bewegen kann. Der Abdeckring 42 deckt den Zoomring 28 ab, so daß dieser nicht direkt betätigt werden kann. Der manuelle Zoomring 28 trägt an seiner inneren Umfangsfläche eine Line­ arnut 28a, die sich in Richtung der optischen Achse erstreckt. Der Handhebel 23 greift in die Linearnut 28a ein. Es sei bemerkt, daß die Linearnut 28a nur für den Zusammen­ bau als Nut ausgebildet ist; weder der Handhebel 23 noch der manuelle Zoomring 28 verstellen sich in Richtung der opti­ schen Achse.
Am Zoombetätigungsring 26 einerseits, sowie dem Schalterring 27 und dem manuellen Zoomring 28 andererseits sind Einrich­ tungen 44 zum wahlweisen Einrücken (Kupplungsmechanismus) vorgesehen, welche einen ersten Kupplungsvorsprung 26a um­ fassen, der an der dem Schalterring 27 zugewandten Seite des Zoombetätigungsringes 26 angeordnet ist, sowie mehrere erste Kupplungsnuten 27a, die voneinander gleiche Abstände haben und am Schalterring 27 ausgebildet sind, so daß der erste Kupplungsvorsprung 28a wahlweise in eine der Kupplungsnuten 27a eingreifen kann, wie Fig. 4 zeigt. Der Zoombetätigungs­ ring 26 hat an seiner dem manuellen Zoomring 28 zugewandten Seite mehrere zweite Kupplungsnuten 26b, die zueinander gleiche Abstände haben; der manuelle Zoomring 28 hat einen zweiten Kupplungsvorsprung 28b, welcher wahlweise mit einer der zweiten Kupplungsnuten 28b in Eingriff gebracht werden kann. Die Kupplungsvorsprünge 28a und 28b können nicht gleichzeitig in die zugeordneten Kupplungsnuten 27a und 26b eingreifen. Wenn die Rastkugel 29 durch eine Vorwärtsbewe­ gung des Zoombetätigungsringes 26 zum Eingriff in die V-Nut B gebracht wird, wird der Kupplungsvorsprung 26a in Eingriff mit einer der Kupplungsnuten 27a gebracht; wenn die Rastku­ gel 29 durch eine Rückwärtsverstellung des Zoombetätigungs­ ringes 26 in die V-Nut A einrastet, wird der Kupplungsvor­ sprung 28b nach Wahl zum Eingriff in eine der Kupplungsnuten 26b gebracht.
Ein Blendenwahlring 45 ist drehbar auf dem hinteren Ende des Abdeckringes 42 gelagert. Der stationäre Ring 25 hat ein Objektentfernungsfenster 48 und der Abdeckring 42 hat ein Brennweitenfenster 47, wie Fig. 3 zeigt. Am stationären Ring 25 ist ein Begrenzungsvorsprung 48 befestigt, welcher dazu dient, die Winkelverstellung des Scharfeinstellringes 13 zu begrenzen. Eine an der äußeren Umfangsfläche des Scharfein­ stellringes 13 angeordnete Objektentfernungsskala 49 kann durch das Objektentfernungsfenster 46 beobachtet werden. Eine auf der äußeren Umfangsfläche des manuellen Zoomringes 28 angeordnete Brennweitenskala 50 kann durch das Brennwei­ tenfenster 47 beobachtet werden. Der Begrenzungsvorsprung 48 greift in eine Umfangsnut 13c ein, die am Außenumfang des Scharfeinstellringes 13 ausgebildet ist und einen bestimmten Winkelbereich hat, so daß die Winkelverstellung des Scharf­ einstellringes 13 innerhalb dieses Winkelbereiches begrenzt ist.
Bei einem motorbetätigten Zoomobjektivtubus mit dem oben beschriebenen Aufbau erhält man die Motorzoom-Betriebsweise, wenn die Rastkugel 29 infolge einer Vorwärtsbewegung des Zoombetätigungsringes 26 in die V-Nut B einrastet. In diesem Zustand werden der Zoombetätigungsring 26 und der Schalter­ ring 27 durch den wahlweisen Eingriff des Kupplungsvorsprun­ ges 26a in eine der Kupplungsnuten 27a in Drehrichtung fest miteinander verbunden. Wenn der Schalterring 27 durch den Zoombetätigungsring 26 aus seiner Neutralposition N in einer Richtung verdreht wird, erfassen die Bürste 37 und die Code­ platte 38 die Richtung dieser Drehung, so daß der Drehrich­ tungssteuerschaltkreis 40a der Motorsteuerung den Motor 22 in Vorwärtsrichtung bzw. Rückwärtsrichtung ansteuert. Das heißt, daß die Zoomverstellrichtung zur Tele-Endstellung oder zur Weitwinkel-Endstellung durch die Drehrichtung des Zoombetätigungsringes 28 gesteuert werden kann. Die Bürste 37 und die Codeplatte 38 erfassen auch den Winkelverstellweg des Schalterringes 27 und damit des Zoombetätigungsringes 26, wobei der Drehgeschwindigkeitssteuerschaltkreis 40b der Motorsteuerung 40 die Drehzahl des Motors 22 erhöht, wenn die erfaßte Winkelverstellung groß ist. Wenn der Motor 22 aktiviert wird, wird der Kulissenring 15 verdreht, so daß die vordere Linsengruppe L1, die hintere Linsengruppe L2 und der Blendenhaltering 18 in einem vorgegebenen Verhältnis in Richtung der optischen Achse verstellt werden und ein Zoom­ vorgang durchgeführt wird.
Die Zoom-Verstellgeschwindigkeit kann entweder kontinuier­ lich oder diskontinuierlich variiert werden, in Abhängigkeit von den Codedaten der Codeplatte 38 oder deren Signalver­ arbeitung.
Wenn der Zoombetätigungsring 26 von seiner neutralen Posi­ tion N in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung verdreht wird, wird jeweils nur eine der Rückstellfedern 33 elastisch verformt, wie Fig. 8B zeigt. Wenn keine Betätigungskraft mehr aufgebracht wird, wird der Schalterring 27 durch die Rückstellkräfte der Endabschnitte 33b der jeweils verformten Rückstellfeder 33 über den Rückstellpfosten 31 in die neu­ trale Position N zurückgestellt. Infolgedessen wird der Motor 22 gestoppt. Bei der Rückstellung verhindert der Neu­ tralpfosten 38 eine übermäßige Verformung des Endabschnittes 33, so daß der Schalterring 27 nicht über die neutrale Posi­ tion N hinaus verdreht wird. Die oben beschriebene Rückstellbewegung wird, unabhängig davon, ob der Zoombetäti­ gungsring 26 in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung (Teleeinstellung oder Weitwinkeleinstellung) verstellt wur­ de, in gleicher Weise durchgeführt.
Die Betriebsweise für manuelle Zoomverstellung erhält man, wenn die Rastkugel 29 durch eine Rückwärtsverstellung des Zoombetätigungsringes 28 in die in Umfangsrichtung verlau­ fende V-Nut A eingerastet wird. In diesem Zustand wird der Kupplungsvorsprung 28b in Eingriff mit einer der Kupplungs­ nuten 26b gebracht, so daß der Zoombetätigungsring 26 in Drehrichtung mit dem manuellen Zoomring 28 fest verbunden wird. Infolgedessen wird bei einer Drehung des Zoombetäti­ gungsringes 26 der Kulissenring 15 über die Linearnut 28a und den Handhebel 23 verdreht und ein Zoomvorgang durchge­ führt. Bei dieser manuellen Zoom-Betriebsweise wirkt keine Federkraft der Rückstellfedern 33 auf den Zoombetätigungs­ ring 28, da der Zoombetätigungsring 28 vom Schalterring 27 abgekoppelt ist, so daß sich der Zoombetätigungsring 28 frei zusammen mit dem Kulissenring 15 verdrehen kann.
Der Unterschied zwischen der Motorbetriebsweise und der manuellen Betriebsweise besteht nur darin, daß der Kulissen­ ring 15 bei der Motorbetriebsweise automatisch vom Motor 22 und bei der manuellen Betriebsweise manuell durch den Hand­ hebel 23 verdreht wird, wenn ein Zoomvorgang durchgeführt wird.
Obwohl der Kulissenring 15 gemeinsam mit dem Handhebel 23 verdreht wird und dabei den manuellen Zoomring 28 verdreht, erfolgt beim Motorzoom-Betrieb keine Drehung des Zoombetäti­ gungsringes 26 durch den manuellen Zoomring 28, da der Zoom­ betätigungsring 28 nicht in den manuellen Zoomring 28 ein­ greift. Da zudem der manuelle Zoomring 28 von dem Abdeckring 42 abgedeckt wird, kommt der Fotograf mit dem sich drehenden manuellen Zoomring 28 nicht in Berührung.
Fig. 6C zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Rückstell­ mechanismus NR zum Zurückstellen des Schalterringes in seine neutrale Position. Bei diesem geänderten Ausführungsbeispiel sind nur eine Rückstellfeder 33 und ein Stift 34 vorgesehen. Die zwei Endabschnitte 33d der Rückstellfeder 33 kommen an zwei einander abgewandten Seiten des Neutralpfostens 36 und des Rückstellpfostens 31 zur Anlage. Bei diesem Ausführungs­ beispiel kann der Schalterring ähnlich wie beim ersten Aus­ führungsbespiel in die Neutralposition N zurückgestellt werden.
Die Fig. 7A und 7B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückstellmechanismus zum Zurückstellen des Schalter­ ringes in seine neutrale Position. Bei diesem Ausführungs­ beispiel sind zwei Blattfedern 51 anstelle der beiden Schraubenfedern 33 des ersten Ausführungsbeispiels vorgese­ hen. Die Blattfedern 51 sind jeweils mit einem Ende am sta­ tionären Ring 25 befestigt und kommen mit ihren anderen Enden an zwei einander abgewandten Seiten des am Schalter­ ring 27 angeordneten Rückstellpfostens 31 zur Anlage. Infol­ gedessen wird eine der Blattfedern 51 elastisch ausgelenkt, wenn der Schalterring 27 aus seiner neutralen Position in eine Richtung verdreht wird, wie Fig. 7B zeigt, so daß eine Rückstellkraft auf den Schalterring 27 aufgebracht wird. Wenn demnach die Betätigungskraft aufgehoben wird, wird der Schalterring 27 durch die Rückstellkraft der ausgelenkten Blattfeder 51 in seine neutrale, in Fig. 7A gezeigte Posi­ tion zurückgestellt.
Die Fig. 8A und 8B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückstellmechanismus NR zum Zurückstellen des Schal­ terringes in seine neutrale Position. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind am Schalterring 27 zwei Rückstell­ pfosten 31A und 31B vorgesehen, die in Umfangsrichtung einen vorgegebenen Abstand voneinander haben. Die Rückstellpfosten 31A und 31B greifen in Langlöcher 53A bzw. 53B von Feder­ anschlaggliedern 52A bzw. 52B ein, die am Schalterring 27 in Umfangsrichtung verstellbar angeordnet sind. Spannfedern (Rückstellfedern) 54A bzw. 54B greifen jeweils mit einem Ende an den Federanschlaggliedern 52A bzw. 52B symmetrisch an. Die anderen Enden dieser Spannfedern 54A bzw. 54B sind mit Federhaltestiften 55A bzw. 55B verbunden, die am statio­ nären Ring 25 befestigt sind. Bei der neutralen Position N des Schalterringes 27 werden die Federanschlagglieder 52A bzw. 52B durch die Federkraft der Spannfedern 54A und 54B in entgegengesetzte Richtungen verstellt, so daß die Rückstell­ pfosten 31A bzw. 31B an einander abgewandten inneren Enden der Langlöcher 53A bzw. 53B anliegen.
Wenn bei dem in den Fig. 8A bzw. 8B gezeigten Ausführungs­ beispiel eine Verdrehung des Schalterringes 27 aus der in Fig. 8A gezeigten neutralen Position in einer Richtung er­ folgt, wird eine der Spannfedern 54A bzw. 54B durch das Federanschlagglied 52A (bzw. 52B), welches zusammen mit dem zugeordneten Rückstellpfosten 31A (bzw. 31B) verstellt wird, in der in Fig. 8B gezeigten Weise ausgelenkt und verursacht auf diese Weise eine auf den Schalterring 27 wirkende Rück­ stellkraft. Der andere Rückstellpfosten 31B (bzw. 31A) ver­ schiebt sich im zugeordneten Langloch 53B (bzw. 53A), wobei keine Auslenkung der zugeordneten Spannfeder 54B auftritt. Wenn demnach die Betätigungskraft aufgehoben wird, wird der Schalterring 27 durch die Federkraft der ausgelenkten Spann­ feder 54B (bzw. 54A) in seine neutrale Positon N zurückge­ stellt.
Die Fig. 9A und 9B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückstellmechanismus NR zum Zurückstellen des Schal­ terringes in seine neutrale Position. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist nur eine Spannfeder 56 vorgesehen. Der Schalterring 27 weist Rückstellpfosten 31A und 31B auf, die ähnlich den Rückstellpfosten der Fig. 8A bzw. 8B ausgebildet sind. Der stationäre Ring 25 trägt zwei Neutralpfosten 57A und 57B, die den Rückstellpfosten 31A bzw. 31B zugeordnet sind. Zwei Rückstellhebel 59A bzw. 59B, die am stationären Ring 25 über Zapfen 58A bzw. 58B schwenkbar angeordnet sind, kommen jeweils zur Anlage an der Außenseite des Rückstell­ pfostens 31A und des Neutralpfostens 57A bzw. des Rückstell­ pfostens 31B und des Neutralpfostens 57B. Die Spannfeder 56 ist zwischen den Rückstellhebeln 59A bzw. 59B so angeordnet, daß sie diese beiden in Richtung aufeinander zu vorspannt.
Bei dem in den Fig. 9A und 9B dargestellten Ausführungsbei­ spiel wird bei einer Verdrehung des Schalterringes 27 aus der in Fig. 9A gezeigten neutralen Position N in einer Rich­ tung einer der Rückstellhebel 59A bzw. 59B durch den Rück­ stellpfosten 31A (bzw. 31B) verschwenkt. Da der jeweils andere Rückstellhebel 59B (bzw. 59A) durch den zugeordneten Neutralpfosten 57B (bzw. 57A) am Verschwenken gehindert wird, wird die Spannfeder 56 gespannt und überträgt eine Rückstellkraft auf den Schalterring 27. Wenn die auf den Schalterring 27 wirkende Betätigungskraft nachläßt, wird er durch die Federkraft der ausgelenkten Spannfeder 56 in seine neutrale Position N (siehe Fig. 9A) zurückgestellt.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel greift in den einzigen Zoombetätigungsring 26 wahlweise der Schalter­ ring 27 oder der manuelle Zoomring 28 ein, so daß der Motor­ zoomvorgang, die Zoomrichtung, die Zoomgeschwindigkeit, die manuelle Zoombetätigung usw. gesteuert werden können. Wenn andererseits der Zoombetätigungsring 26 nur für den Motor­ zoomvorgang eingesetzt wird, ist es möglich, den Zoombetäti­ gungsring 26 mit dem Schalterring 27 zu integrieren, d.h. den Zoombetätigungsring 28 und den Schalterbetätigungsring 27 einstückig auszuführen.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen, bei welchen die manuelle Zoombetätigung über den Zoombetätigungsring 28 erfolgt, ist der manuelle Zoomring 28 zwischen dem Zoombetä­ tigungsring 28 und dem Handhebel 23 angeordnet, so daß die Drehung des Zoombetätigungsringes 26 auf den Handhebel 23 übertragen wird. Der manuelle Zoomring 28 kann jedoch ent­ behrlich sein, falls der Handhebel 23 direkt in den Zoombe­ tätigungsring 26 angreift und diese in Drehrichtung fest miteinander verbunden werden, wenn der Zoombetätigungsring 26 nach unten verschoben wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen besonderen Zoommechanismus beschränkt. Sie kann vielmehr bei jeder Art von Zoommechanismus verwendet werden, bei welchem durch Vorwärtsdrehen bzw. Rückwärtsdrehen des Schalterringes 27 zum Zwecke einer Zoombetätigung der Motor 22 in Vorwärts­ drehrichtung bzw. in Rückwärtsdrehrichtung aktiviert wird und bei welchem der manuelle Zoomvorgang mechanisch durch Drehen des Handhebels 23 in Vorwärtsdrehrichtung bzw. Rück­ wärtsdrehrichtung durchgeführt wird.

Claims (19)

1. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus, gekennzeichnet durch einen Zoommotor (22);
einen motorbetätigten Zoommechanismus zum Verändern der Brennweite eines Aufnahmeobjektives in Abhängigkeit von der Drehung des Zoommotors (22) in Vorwärtsrichtung bzw. Rückwärtsrichtung;
einen drehbaren Zoombetätigungsring (26);
eine Drehrichtungssteuerschaltung (40a), über die der Zoommotor (22) in Vorwärtsrichtung bzw. Rückwärtsrich­ tung in Abhängigkeit von der von einer Neutralstellung (N) ausgehenden Vorwärtsdrehung bzw. Rückwärtsdrehung des Zoombetätigungsringes (26) betätigt wird; und
eine Drehgeschwindigkeitssteuerschaltung (40a) zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Zoommotors (22) in Abhängigkeit von der Drehwinkelverstellung des Zoombe­ tätigungsringes (26) aus seiner neutralen Position.
2. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Rückstellmechanis­ mus (NR) umfaßt, welcher den Zoombetätigungsring (28) in eine neutrale Position (N) zurückstellt, wenn auf den Zoombetätigungsring (26) keine Betätigungskraft mehr wirkt.
3. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zoombetätigungsring (26) in Richtung der optischen Achse des Zoomobjektiv­ tubus verschiebbar gelagert ist.
4. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Schalterelement (27), welches mit dem Zoombetätigungsring (28) bei einer ersten be­ stimmten Stellung desselben entlang der optischen Achse fest verbunden wird und welches die Drehrichtungs­ steuerschaltung (40a) sowie die Drehgeschwindigkeits­ steuerschaltung (40b) betätigt.
5. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein drehbares manuelles Zoomele­ ment (28), welches mit dem Zoombetätigungsring (26) bei einer zweiten bestimmten Position desselben in Richtung der optischen Achse fest verbunden wird, so daß sich diese gemeinsam in Drehrichtung verstellen, sowie einen manuellen Zoommechanismus, welcher in Abhängigkeit von der Drehung des drehbaren manuellen Zoomelementes (28) betätigt wird.
6. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Abdeckelement (42), welches das drehbare manuelle Zoomelement (28) abdeckt und einen Zugang zu diesem von außen verhindert.
7. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach einem der An­ sprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rück­ stellmechanismus (NR) wenigstens einen Rückstellpfosten umfaßt, welcher auf dem Zoombetätigungsring (26) oder dem Schalterelement (27) angeordnet ist, sowie zwei Federelemente (33), welche an dem Rückstellpfosten (31) angreifen.
8. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (33) einzeln elastisch ausgelenkt werden, wenn der Zoombetä­ tigungsring (26) oder das Schalterelement (27) aus ihrer neutralen Position (N) verstellt werden.
9. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach einem der An­ sprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rück­ stellmechanismus (NR) zwei Rückstellpfosten (31A, 31B) umfaßt, die am Zoombetätigungsring (26) oder dem Schal­ terelement (27) mit einem Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, ferner zwei Federanschlagglieder (52A, 52B), die in Umfangsrichtung sich erstreckende Langlö­ cher (53A, 53B) haben, in die die zugeordneten Rück­ stellpfosten (31A, 31B) eingreifen, sowie zwei Feder­ elemente (54A, 54B), die die Federanschlagglieder (52A, 52B) jeweils in einer Richtung voneinander weg vorspan­ nen.
10. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach einem der An­ sprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rück­ stellmechanismus (NR) zwei Rückstellpfosten (31A, 31B) umfaßt, die am Zoombetätigungsring (26) oder am Schal­ terelement (27) mit einem Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, ferner zwei Neutralpfosten (57A, 57B), die auf einem festen Abschnitt des Zoomobjektivtubus angeordnet sind und jeweils einem der Rückstellpfosten (31A, 31B) zugeordnet sind, ferner zwei Rückstellhebel (59A, 59B), die jeweils von außen an einander abgewand­ ten Seiten zugeordneter Rückstellpfosten bzw. Neutral­ pfosten zur Anlage kommen können, und ein Vorspannele­ ment zum Vorspannen der Rückstellhebel (59A, 59B) in Richtung aufeinander zu.
11. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach einem der An­ sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh­ richtungssteuerschaltung (40a) und die Drehgeschwindig­ keitssteuerschaltung (40b) eine Codeplatte (38) umfas­ sen, die am Zoombetätigungsring (26) oder einem festen Abschnitt des Zoomobjektivtubus angeordnet ist, sowie eine Bürste (37), die entsprechend an dem festen Ab­ schnitt des Zoomobjektivtubus bzw. dem Zoombetätigungs­ ring (26) angeordnet und im Kontakt mit der Codeplatte (38) ist.
12. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus, gekennzeichnet durch einen Zoombetätigungsring (28), welcher drehbar und in Richtung der optischen Achse des Zoomobjektivtubus verstellbar ist;
ein manuelles Zoomelement (28) und ein Schalterelement (27), die in Abhängigkeit von der Axialbewegung des Zoombetätigungsringes (26) in Richtung der optischen Achse wahlweise mit dem Zoombetätigungsring (28) in Drehrichtung fest verbunden werden;
einen manuellen Zoommechanismus, welcher den Zoomvor­ gang durchführt, wenn das manuelle Zoomelement (28) über den Zoombetätigungsring (26) verdreht wird;
eine Motorsteuerung (40) zum Betreiben eines Zoommotors (22) in Vorwärtsdrehrichtung bzw. Rückwärtsdrehrichtung in Abhängigkeit von der Verdrehung des Schalterelements (27), welches über den Zoombetätigungsring (26) ver­ dreht wird; und
einen motorbetätigten Zoommechanismus, welcher den Zoomvorgang in Abhängigkeit von der Drehung des Zoommo­ tors (22) in Vorwärtsdrehrichtung bzw. Rückwärtsdreh­ richtung über den Motorsteuerschaltkreis (40) bewirkt.
13. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorsteuerung (40) eine Drehgeschwindigkeitssteuerschaltung (40b) zum Steuern der Drehzahl des Zoommotors (22) in Abhängig­ keit von der Drehwinkelverstellung des Schalterelemen­ tes (27) aus seiner neutralen Position (N) steuert.
14. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeits­ steuerschaltung (40b) eine Codeplatte (38) umfaßt, die am Zoombetätigungsring (26) oder einem festen Abschnitt des Zoomobjektivtubus angeordnet ist, sowie eine Bürste (37), die entsprechend am festen Abschnitt des Zoom­ objektivtubus oder dem Zoombetätigungsring (28) ange­ ordnet und in Kontakt mit der Codeplatte (38) ist.
15. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach einem der An­ sprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch einen Rückstellmechanismus (NR), welcher das Schalterelement (27) in eine neutrale Position (N) zurückstellt, wenn auf das Schalterelement (27) keine Betätigungskraft mehr ausgeübt wird.
16. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus (NR) wenigstens einen am Schalterelement (27) angeord­ neten Rückstellpfosten (31) sowie zwei an dem Rückstellpfosten (31) angreifende Federelemente (33) umfaßt.
17. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (33) einzeln elastisch ausgelenkt werden, wenn das Schalter­ element (27) aus seiner neutralen Position (N) verstellt wird.
18. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus (NR) zwei Rückstellpfosten (31A, 31B) umfaßt, die am Schalterelement (27) mit einem Abstand in Umfangsrich­ tung angeordnet sind, ferner zwei Federanschlagglieder (52A, 52B) mit in Umfangsrichtung sich erstreckenden Langlöchern (53A, 53B), in die die zugeordneten Rück­ stellpfosten eingreifen, sowie zwei Federelemente (54A, 54B), welche die Federanschlagglieder in einer Richtung voneinander weg vorspannen.
19. Motorbetätigter Zoomobjektivtubus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus (NR) zwei Rückstellpfosten (31A, 31B) umfaßt, die am Schalterelement (27) mit einem Abstand in Umfangsrich­ tung angeordnet sind, ferner zwei Neutralpfosten (57A, 57B), welche an einem festen Abschnitt des Zoomobjek­ tivtubus angeordnet sind und jeweils einem der Rück­ stellpfosten (31A, 31B) zugeordnet sind, ferner zwei Rückstellhebel (59A, 59B), welche gleichzeitig von außen an einander abgewandte Seiten der Rückstellpfo­ sten (31A, 31B) bzw. Neutralpfosten (57A, 57B) anlegbar sind, und ein Vorspannelement (56) zum Vorspannen der Rückstellhebel (59A, 59B) in einer Richtung aufeinander zu.
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