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Die
Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einem Objektivverstellmechanismus
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zur Verwendung in einer Kamera mit automatischer
Entfernungseinstellung und automatischer Belichtung, einer sogenannten
Autofokuskamera.
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Bei
Kompaktkameras hat man in der letzten Zeit einen Verschluß mit einem
Objektivverstellmechanismus eingesetzt, der die Scharfeinstellung
des Objektivs automatisch ausführt.
11 zeigt solch einen Verschluß, wie er
in dem Japanischen Gebrauchsmuster mit der Anmeldenummer 133 112/1987
bzw. der korrespondierenden
DE
38 29 554 A1 , die Stand der Technik gemäß § 3 Abs. 2 PatG ist, offenbart
ist.
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Bei
diesem Verschluß mit
Objektivverstellmechanismus werden ein Antriebsring 101 und
ein Entfernungsring 102 mittels eines nicht gezeigten Schrittmotors über ein
Ritzel 103 und ein Zwischenrad 104 gedreht, um
so ein Aufnahmeobjektiv aus einer Ausgangsstellung heraus zu bewegen
und die Belichtung auszuführen.
Zur Verstellung des Objektivs in eine, einem Fokussiersignal entsprechende Stellung,
wird der an dem Objektiv angebrachte Entfernungsring 102 gedreht
und mittels eines Arretierhebels 106 in der richtigen Stellung
festgehalten.
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Dann
wird der Antriebsring 101 gedreht, um einen Lamellenhebel 105 zu
verschwenken und dadurch die Belichtung auszuführen. Wenn die Belichtung ausgeführt wurde,
wird der Arretierzustand des Entfernungsrings 102 durch
den Arretier hebel 106 mittels eines Lösehebels 107 gelöst, so daß der Entfernungsring 102 und
der Antriebsring 101 in die Ausgangsstellung zurückgedreht
werden. Durch Steuerung des Entfernungsrings 102 und des
Antriebsrings 101 mittels eines Schrittmotors verringert
man den Stoß,
der auftritt, wenn das Objektiv in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Bei
diesem herkömmlichen
Verschluß mit Objektivverstellmechanismus
benötigt
man den Entfernungsring 102, den Arretierhebel 106,
den Lösehebel 107 und
weitere Elemente, um das Objektiv in eine Scharfeinstellposition
(Fokussierstellung) zu bringen, bevor die Belichtung erfolgt. Der
Aufbau dieses Verschlusses mit Objektivverstellmechanismus wird
daher insgesamt kompliziert und erfordert eine große Anzahl
von Einzelteilen.
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Die
US 4,779,114 offenbart einen
Kameraverschluß gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Verschluß mit Objektivverstellmechanismus
zu schaffen, der mit einer geringeren Anzahl von Teilen und einer einfachen
Konstruktion zuverlässig
arbeitet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Kameraverschluß gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung mit drei möglichen
Fokussierstellungen des Objekts ist Gegenstand des Patentanspruchs
2.
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Wenn
bei diesem Verschluß von
einer Autofokuseinheit ein Fokussiersignal abgegeben wird, dreht
der Motor das Antriebselement und bewegt das Objektiv mittels einer
aus Objektivsteuerflächen
und einem daran angreifenden objektivseitigen Verstellmechanismus
gebildeten Entfernungseinstelleinrichtung in die ermittelte Fokussierstellung
bzw. Scharfeinstellposition. Danach wird der Lamellenhebel von dem
zugeordneten Belichtungsausführbereich
bzw. -steuerfläche
des Antriebselements gedreht und ein Lamellenmechanismus zur Ausführung der
Belichtung betätigt.
Ein Entfernungsring, ein Arretierhebel und ein Lösehebel, wie sie bei dem beschriebenen bekannten
Verschluß erforderlich
sind, werden nicht benötigt,
so daß sich
ein einfacher Auf bau des Verschlusses insgesamt mit einer reduzierten
Anzahl von Einzelteilen ergibt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
des Verschlusses gemäß der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht einer Entfernungseinstelleinrichtung bei der ersten
Ausführungsform,
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3 eine
Vorderansicht eines Verschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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4 die
Betätigung
von dessen Entfernungseinstelleinrichtung,
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5 eine
Vorderansicht einer dritten Ausführungsform
des Verschlusses gemäß der Erfindung,
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6 eine
Ansicht dieser Ausführungsform in
Richtung des Pfeiles VI in 5,
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7 und 8 Darstellungen
zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Entfernungseinstelleinrichtung bei der dritten
Ausführungsform,
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9 eine
Vorderansicht der vierten Ausführungsform
des Verschlusses gemäß der Erfindung,
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10 eine
Seitenansicht von dessen Entfernungseinstelleinrichtung und
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11 eine
Vorderansicht eines herkömmlichen
Verschlusses mit Objektiwerstellmechanismus
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Zur
Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung sei nachfolgend zunächst auf die 1 und 2 Bezug
genommen.
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Es
sei zunächst
der Aufbau beschrieben. In 1 bezeichnet 3 einen
Antriebsring (ein Antriebselement), der an einem Verschlußöffnungsteil
einer Kompaktkamera angebracht ist. Dieser Antriebsring 3 wird
mittels eines Schrittmotors M über
ein Ritzel 1, ein Zwischenrad 2 etc. hin- und
hergehend (das heißt im
Gegenuhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn) angetrieben. Der Antriebsring 3 ist
mit Steuerflächen 3a und 3b (Belichtungsausführbereiche)
zur Ausführung der
Belichtung versehen. Die Steuerflächen 3a und 3b befinden
sich an zwei Stellen symmetrisch an der Umfangskante des Antriebsrings 3.
Ein Sektor- oder Lamellenhebel 4 ist drehbar in der Nähe des Antriebsrings 3 angeordnet,
dient der Betätigung
eines Sektor- oder Lamellenmechanismus (nicht gezeigt) und steht
mit den Steuerflächen 3a und 3b im
Eingriff.
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Ein
Stift 4a ist in den Lamellenhebel 4 eingesetzt
und liegt unter der Einwirkung einer nicht gezeigten Feder ständig an
dem Antriebsring 3 bzw. einer der Steuerflächen 3a und 3b an.
Wenn der Stift 4a des Lamellenhebels 4 durch die
Steuerflächen 3a und 3b nach
oben oder nach unten bewegt wird, wird der Lamellenhebel 4 verschwenkt
und betätigt
den Lamellenmechanismus zur Ausführung
einer Belichtung. Da sich die Steuerflächen 3a und 3b symmetrisch
an zwei Stellen des Antriebsrings 3 befinden, vermögen sie
beide, je nach Drehrichtung, die Belichtung auszuführen.
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Auf
der Seitenfläche
des Antriebsrings 3 ist eine Objektivsteuerfläche 6 vorgesehen,
die dazu dient, das nicht gezeigte Aufnahmeobjektiv nach Maßgabe eines
Fokussiersignals von einer nicht gezeigten Autofokuseinheit in eine
Fokussierstellung zu bringen. Wie in 2 dargestellt,
umfaßt
die Objektivsteuerfläche 6 einen
ersten Stufenabschnitt 6a, der sich ein wenig über die
Fläche
des Antriebsrings 3 erhebt, einen zweiten Stufenabschnitt 6b,
der etwas höher
als der erste Stufenabschnitt 6a ist, und eine Schrägfläche 6c,
die das Ende des ersten Stufenabschnitts mit dem Beginn des zweiten
verbindet. Ein Objektivteil 7, das mit dem Objektiv im
Eingriff ist, liegt an der Objektivsteuerfläche 6 an, was dazu führt, daß das Objektiv,
bezogen auf die Darstellung in 2, angehoben
oder gesenkt wird, wenn sich der Antriebsring 3 im Gegenuhrzeigersinn
bzw. im Uhrzeigersinn dreht.
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Das
bedeutet, daß das
Objektiv abhängig von
dem Fokussiersignal von der Autofokuseinheit zu dem Bereich großer Entfernung
des ersten Stufenabschnitts 6a zurückgezogen oder zum Bereich kurzer
Entfernung des zweiten Stufenabschnitts 6b vorgeschoben
wird. Die Ausgangsstellung des Objektivteils 7 liegt auf
der Seite der Schrägfläche 6c auf dem
ersten Stufenabschnitt 6a. Die Objektivsteuerfläche 6 und
das Objektivteil 7 bilden eine Entfernungseinstelleinrichtung,
durch die das Objektiv in die Fokussierstellung bewegt wird.
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Nachfolgend
soll die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung erläutert werden.
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Wenn
sich ein Objekt in großer
Entfernung befindet, gibt die Autofokuseinheit an den Schrittmotor
M ein Fokussiersignal für
den Bereich großer
Entfernung ab. Da die Ausgangsstellung des Objektivteils 7 auf
dem ersten Stufenab schnitt 6a für große Entfernungen liegt, wird
der Schrittmotor M nicht gedreht, da sich das Objektiv bereits in
der Fokussierstellung befindet, die dem Fokussiersignal für große Entfernungen
entspricht. Wenn der Antriebsring 3 vom Schrittmotor M
im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Stift 4a des
Lamellenhebels 4 von der Steuerfläche 3a nach oben gestoßen und
dadurch im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Wenn der Antriebsring 3 danach
im Uhrzeigersinn gedreht wird, läuft
der Stift 4a längs
der Steuerfläche 3a nach
unten, und der Lamellenhebel 4 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Auf diese Weise wird durch die Schwenkbewegung des Lamellenhebels 4 zunächst im
Gegenuhrzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn der Lamellenmechanismus
betätigt
und der Belichtungsvorgang ausgeführt.
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Wenn
sich das Objekt in kurzer Entfernung befindet, gibt die Autofokuseinheit
ein Fokussiersignal für
kurze Entfernung an den Schrittmotor M ab. Da sich das Objektivteil 7 auf
dem ersten Stufenabschnitt 6a für den Bereich großer Entfernung
der Objektivsteuerfläche 6 befindet,
dreht der Schrittmotor M den Antriebsring 3 im Uhrzeigersinn
und stößt das Objektivteil 7 nach
oben zum zweiten Stufenabschnitt 6b für kurze Entfernung. Dadurch
wird das Objektiv in die Fokussierstellung entsprechend dem Fokussiersignal
für kurze
Entfernung bewegt.
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Wenn
der Antriebsring 3 nun weiter im Uhrzeigersinn gedreht
wird, wird der Stift 4a des Lamellenhebels 4 von
der Steuerfläche 3b nach
oben gestoßen
und der Lamellenhebel 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
Wenn der Antriebsring 3 danach im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, folgt der Stift 4a der Steuerfläche 3b nach unten,
so daß der
Lamellenhebel 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Auf diese
Weise wird der Lamellenmechanismus durch die Verschwenkung des Lamellenhebels 4 zunächst im
Gegenuhrzeigersinn und dann im Uhrzei gersinn betätigt und dadurch die Belichtung
ausgeführt.
Hierbei bleibt das Objektivteil 7 innerhalb des zweiten Stufenabschnitts 6b,
so daß das
Objektiv in der Einstellung für
kurze Entfernung gehalten wird.
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Aus
der voranstehenden Beschreibung folgt, daß die Erfindung ohne einen
Entfernungsring, einen Arretierhebel, einen Lösehebel und ähnliches
auskommt, wie sie für
den eingangs beschriebenen bekannten Verschluß benötigt werden, um das Objektiv entsprechend
dem Fokussiersignal in eine Fokussierstellung zu bringen und die
Belichtung auszuführen.
Der Aufbau des Verschlusses insgesamt wird einfach und erfordert
nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen.
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Die 3 und 4 zeigen
einen Verschluß mit
Objektivverstellmechanismus als eine zweite Ausführungsform der Erfindung. In
diesen Figuren dienen die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform
zur Bezeichnung entsprechender Teile, deren Erläuterung hier und bei den nachfolgenden
Ausführungsformen
nicht wiederholt wird.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform ist eine Stellausnehmung 8 im
Antriebsring 3 ausgebildet, die vom Umfangsrand radial
nach innen reicht. Ein Objektivverstellhebel 9 ist drehbar
an einer der Stellausnehmung 8 entsprechenden Stelle angeordnet.
Ein Stift 9a am vorderen Ende des Objektivverstellhebels 9 reicht
in die Stellausnehmung 8 hinein, und eine Zugfeder 10 ist
zwischen dem Objektivverstellhebel 9 und einem nicht gezeigten
Verschlußkörper gespannt,
so daß sie
sich an dem Drehpunkt O1 des Objektivverstellhebels 9 vorbei
erstreckt. Auf diese Weise kann sich der Objektivverstellhebel 9 im Gegenuhrzeigersinn
oder im Uhrzeigersinn in eine von zwei stabilen Stellungen verschwenken,
wenn der Totpunkt überschritten
wird. Die stabi len Stellungen sind durch Anschläge 11a bzw. 11b vorgegeben.
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Wenn
der Antriebsring 3 von dem Schrittmotor im Gegenuhrzeigersinn
oder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Objektiwerstellhebel 9 im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, da sein Stift 9a von
einer jeweiligen der beiden Begrenzungswände der Stellausnehmung 8 mitgenommen
wird. Da eine nicht gezeigte Schraubenfläche mit dem Objektiwerstellhebel 9 im
Eingriff steht, wird das Objektiv nach Maßgabe des Fokussiersignals durch
die Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn des
Objektiwerstellhebels 9 in eine Fokussierstellung gebracht.
Die Stellausnehmung 8, der Objektiwerstellhebel 9,
der Stift 9a, die Zugfeder 10 und die Anschläge 11a und 11b bilden zusammen
eine Entfernungseinstelleinrichtung.
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Die 5 bis 8 zeigen
einen Verschluß mit
Objektiwerstellmechanismus als dritte Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Darstellung
in 5 ist bei dieser Ausführungsform am Umfangsrand des
Antriebsrings 3 ein Stellvorsprung 12 ausgebildet
und befindet sich im Bereich einer Stellausnehmung 13a eines
Objektiwerstellelements 13, das gemäß Darstellung in 6 annähernd scheibenförmig ausgebildet
ist. Am Umfangsrand des Objektiwerstellelements 13 sind
Steuerflächen 13b und 13c in
kleinerer bzw. größerer Entfernung
vom Drehpunkt O2 dieses Objektiwerstellelements
ausgebildet und gehen direkt ineinander über. Ein mit einem nicht gezeigten
Objektiv im Eingriff stehendes Objektivteil 14 wird mittels
einer Zugfeder 15 gegen die Steuerfläche 13b bzw. 13c gedrückt.
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Wenn
der Antriebsring 3 von dem Schrittmotor M im Gegenuhrzeigersinn
oder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Objektiwerstellelement 13 von dem
Stellvorsprung 12 im Ge genuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn
gedreht. Das Objektivteil 14 bewegt sich dann nach oben
oder nach unten, um das Objektiv entsprechend dem Fokussiersignal
in eine Fokussierstellung zu bewegen, wie dies in den 6 und 7 dargestellt
ist.
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Da
sich der Stellvorsprung 12, der in die Stellausnehmung 13a hineinreicht,
auf der Seite der Öffnung
dieser Stellausnehmung 13a befindet, kann er sich ausgehend
von den Stellungen in den 6 und 8 weiter
nach links bzw. rechts bewegen. Die Wirkung der Steuerflächen 3a und 3b wird
daher durch die Stellausnehmung 13a nicht beeinträchtigt, und
die Belichtung kann mittels des Lamellenhebels 4 richtig
ausgeführt
werden. Der Stellvorsprung 12, das Objektivverstellelement 13,
die Stellausnehmung 13a, die Steuerflächen 13b und 13c,
das Objektivteil 14 und die Zugfeder 15 bilden
bei dieser Ausführungsform
zusammen eine Entfernungseinstelleinrichtung.
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Die 9 und 10 zeigen
einen Verschlug mit einem Objektivverstellmechanismus als vierte
Ausführungsform
der Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
setzt sich eine auf dem Antriebsring 3 vorgesehene Objektivsteuerfläche 16 aus
einem ersten Stufenabschnitt 16a, einem zweiten Stufenabschnitt 16b und
einem dritten Stufenabschnitt 16c zusammen. Ein Objektivteil 17, das
an dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Stufenabschnitt 16a, 16b und 16c anliegt,
wird bei einer Drehung des Antriebsrings 3 bewegt, so daß hierdurch
das Objektiv nach Maßgabe
des Fokussiersignals in eine von drei Entfernungsstellungen, nämlich eine
für große Entfernung,
eine für
mittlere Entfernung und eine für
kurze Entfernung bewegt wird.
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Wenn
das Objektiv aufgrund eines Fokussiersignals in die Einstellung
für mittlere
Entfernung bewegt wird, bewegt sich ein Nocken 18 aufgrund
eines nicht gezeigten Kupplungsmechanismus in eine Stellung, wo
der Stift 4a des Lamellenhebels 4 nach oben gestoßen werden
kann. Der Nocken 18 ist mittels einer nicht gezeigten Verbindungseinrichtung
zu einem Stück
mit dem Antriebsring 3 verbunden. Wenn der Antriebsring 3 gedreht
wird, wird der Lamellenhebel 4 verschwenkt und dadurch
die Belichtung ausgeführt.
Die Objektivsteuerfläche 16 und
das Objektivteil 17 bilden bei dieser Ausführungsform
gemeinsam eine Entfernungseinstelleinrichtung.
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Wie
voranstehend beschrieben, ist erfindungsgemäß ein Antriebselement mit einer
Entfernungseinstelleinrichtung versehen, die das Objektiv aufgrund
einer Drehung in eine Fokussierstellung bewegt. Mehrere Belichtungsausführbereiche
sind außerdem
vorgesehen, um die Belichtung in Übereinstimmung mit einer Vielzahl
von Fokussierstellungen des Objektivs auszuführen. Ein Entfernungsring,
ein Arretierhebel, ein Lösehebel
und dergleichen, wie sie bei einem herkömmlichen Verschluß erforderlich
waren, werden nicht mehr benötigt,
so daß der
Aufbau des Verschlusses insgesamt einfach wird und mit einer geringen
Anzahl von Teilen auskommt.