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DE3939306B4 - Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus - Google Patents

Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus Download PDF

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Abstract

Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus, umfassend
ein mittels eines Motors (M) wahlweise in eine erste Richtung oder in eine dazu entgegengesetzte zweite Richtung drehbares Antriebselement (3) zum Bewegen eines Aufnahmeobjektivs in eine erste bzw. eine zweite Fokussierstellung und zum vorübergehenden Halten darin, wofür das Antriebselement (3) mit einer ersten Objektivsteuerfläche (6a; 8; 12; 16a) und einer zweiten Objektivsteuerfläche (6b; 8; 12; 16c) zum Angreifen eines objektivseitigen Verstellmechanismus (7; 9; 13, 13a, 13b, 13c; 17) versehen ist, und
einen Lamellenhebel (4) für die Betätigung eines Lamellenmechanismus,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Objektivsteuerflächen (6a, 6b; 8; 12; 16a, 16c) so ausgebildet sind, daß das Objektiv, nach Erreichen der jeweiligen der ersten und der zweiten Fokussierstellung infolge einer Drehung des Antriebselements (3), während einer fortgesetzten Drehung des Antriebselements (3) um einen vorbestimmten Winkel in dieser Fokussierstellung verbleibt, und
das Antriebselement (3) eine der ersten Fokussierstellung zugeordnete erste Belichtungssteuerfläche (3a) und eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einem Objektivverstellmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zur Verwendung in einer Kamera mit automatischer Entfernungseinstellung und automatischer Belichtung, einer sogenannten Autofokuskamera.
  • Bei Kompaktkameras hat man in der letzten Zeit einen Verschluß mit einem Objektivverstellmechanismus eingesetzt, der die Scharfeinstellung des Objektivs automatisch ausführt. 11 zeigt solch einen Verschluß, wie er in dem Japanischen Gebrauchsmuster mit der Anmeldenummer 133 112/1987 bzw. der korrespondierenden DE 38 29 554 A1 , die Stand der Technik gemäß § 3 Abs. 2 PatG ist, offenbart ist.
  • Bei diesem Verschluß mit Objektivverstellmechanismus werden ein Antriebsring 101 und ein Entfernungsring 102 mittels eines nicht gezeigten Schrittmotors über ein Ritzel 103 und ein Zwischenrad 104 gedreht, um so ein Aufnahmeobjektiv aus einer Ausgangsstellung heraus zu bewegen und die Belichtung auszuführen. Zur Verstellung des Objektivs in eine, einem Fokussiersignal entsprechende Stellung, wird der an dem Objektiv angebrachte Entfernungsring 102 gedreht und mittels eines Arretierhebels 106 in der richtigen Stellung festgehalten.
  • Dann wird der Antriebsring 101 gedreht, um einen Lamellenhebel 105 zu verschwenken und dadurch die Belichtung auszuführen. Wenn die Belichtung ausgeführt wurde, wird der Arretierzustand des Entfernungsrings 102 durch den Arretier hebel 106 mittels eines Lösehebels 107 gelöst, so daß der Entfernungsring 102 und der Antriebsring 101 in die Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Durch Steuerung des Entfernungsrings 102 und des Antriebsrings 101 mittels eines Schrittmotors verringert man den Stoß, der auftritt, wenn das Objektiv in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Bei diesem herkömmlichen Verschluß mit Objektivverstellmechanismus benötigt man den Entfernungsring 102, den Arretierhebel 106, den Lösehebel 107 und weitere Elemente, um das Objektiv in eine Scharfeinstellposition (Fokussierstellung) zu bringen, bevor die Belichtung erfolgt. Der Aufbau dieses Verschlusses mit Objektivverstellmechanismus wird daher insgesamt kompliziert und erfordert eine große Anzahl von Einzelteilen.
  • Die US 4,779,114 offenbart einen Kameraverschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß mit Objektivverstellmechanismus zu schaffen, der mit einer geringeren Anzahl von Teilen und einer einfachen Konstruktion zuverlässig arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kameraverschluß gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung mit drei möglichen Fokussierstellungen des Objekts ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
  • Wenn bei diesem Verschluß von einer Autofokuseinheit ein Fokussiersignal abgegeben wird, dreht der Motor das Antriebselement und bewegt das Objektiv mittels einer aus Objektivsteuerflächen und einem daran angreifenden objektivseitigen Verstellmechanismus gebildeten Entfernungseinstelleinrichtung in die ermittelte Fokussierstellung bzw. Scharfeinstellposition. Danach wird der Lamellenhebel von dem zugeordneten Belichtungsausführbereich bzw. -steuerfläche des Antriebselements gedreht und ein Lamellenmechanismus zur Ausführung der Belichtung betätigt. Ein Entfernungsring, ein Arretierhebel und ein Lösehebel, wie sie bei dem beschriebenen bekannten Verschluß erforderlich sind, werden nicht benötigt, so daß sich ein einfacher Auf bau des Verschlusses insgesamt mit einer reduzierten Anzahl von Einzelteilen ergibt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des Verschlusses gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht einer Entfernungseinstelleinrichtung bei der ersten Ausführungsform,
  • 3 eine Vorderansicht eines Verschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 die Betätigung von dessen Entfernungseinstelleinrichtung,
  • 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform des Verschlusses gemäß der Erfindung,
  • 6 eine Ansicht dieser Ausführungsform in Richtung des Pfeiles VI in 5,
  • 7 und 8 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Entfernungseinstelleinrichtung bei der dritten Ausführungsform,
  • 9 eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform des Verschlusses gemäß der Erfindung,
  • 10 eine Seitenansicht von dessen Entfernungseinstelleinrichtung und
  • 11 eine Vorderansicht eines herkömmlichen Verschlusses mit Objektiwerstellmechanismus
  • Zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der Erfindung sei nachfolgend zunächst auf die 1 und 2 Bezug genommen.
  • Es sei zunächst der Aufbau beschrieben. In 1 bezeichnet 3 einen Antriebsring (ein Antriebselement), der an einem Verschlußöffnungsteil einer Kompaktkamera angebracht ist. Dieser Antriebsring 3 wird mittels eines Schrittmotors M über ein Ritzel 1, ein Zwischenrad 2 etc. hin- und hergehend (das heißt im Gegenuhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn) angetrieben. Der Antriebsring 3 ist mit Steuerflächen 3a und 3b (Belichtungsausführbereiche) zur Ausführung der Belichtung versehen. Die Steuerflächen 3a und 3b befinden sich an zwei Stellen symmetrisch an der Umfangskante des Antriebsrings 3. Ein Sektor- oder Lamellenhebel 4 ist drehbar in der Nähe des Antriebsrings 3 angeordnet, dient der Betätigung eines Sektor- oder Lamellenmechanismus (nicht gezeigt) und steht mit den Steuerflächen 3a und 3b im Eingriff.
  • Ein Stift 4a ist in den Lamellenhebel 4 eingesetzt und liegt unter der Einwirkung einer nicht gezeigten Feder ständig an dem Antriebsring 3 bzw. einer der Steuerflächen 3a und 3b an. Wenn der Stift 4a des Lamellenhebels 4 durch die Steuerflächen 3a und 3b nach oben oder nach unten bewegt wird, wird der Lamellenhebel 4 verschwenkt und betätigt den Lamellenmechanismus zur Ausführung einer Belichtung. Da sich die Steuerflächen 3a und 3b symmetrisch an zwei Stellen des Antriebsrings 3 befinden, vermögen sie beide, je nach Drehrichtung, die Belichtung auszuführen.
  • Auf der Seitenfläche des Antriebsrings 3 ist eine Objektivsteuerfläche 6 vorgesehen, die dazu dient, das nicht gezeigte Aufnahmeobjektiv nach Maßgabe eines Fokussiersignals von einer nicht gezeigten Autofokuseinheit in eine Fokussierstellung zu bringen. Wie in 2 dargestellt, umfaßt die Objektivsteuerfläche 6 einen ersten Stufenabschnitt 6a, der sich ein wenig über die Fläche des Antriebsrings 3 erhebt, einen zweiten Stufenabschnitt 6b, der etwas höher als der erste Stufenabschnitt 6a ist, und eine Schrägfläche 6c, die das Ende des ersten Stufenabschnitts mit dem Beginn des zweiten verbindet. Ein Objektivteil 7, das mit dem Objektiv im Eingriff ist, liegt an der Objektivsteuerfläche 6 an, was dazu führt, daß das Objektiv, bezogen auf die Darstellung in 2, angehoben oder gesenkt wird, wenn sich der Antriebsring 3 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn dreht.
  • Das bedeutet, daß das Objektiv abhängig von dem Fokussiersignal von der Autofokuseinheit zu dem Bereich großer Entfernung des ersten Stufenabschnitts 6a zurückgezogen oder zum Bereich kurzer Entfernung des zweiten Stufenabschnitts 6b vorgeschoben wird. Die Ausgangsstellung des Objektivteils 7 liegt auf der Seite der Schrägfläche 6c auf dem ersten Stufenabschnitt 6a. Die Objektivsteuerfläche 6 und das Objektivteil 7 bilden eine Entfernungseinstelleinrichtung, durch die das Objektiv in die Fokussierstellung bewegt wird.
  • Nachfolgend soll die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung erläutert werden.
  • Wenn sich ein Objekt in großer Entfernung befindet, gibt die Autofokuseinheit an den Schrittmotor M ein Fokussiersignal für den Bereich großer Entfernung ab. Da die Ausgangsstellung des Objektivteils 7 auf dem ersten Stufenab schnitt 6a für große Entfernungen liegt, wird der Schrittmotor M nicht gedreht, da sich das Objektiv bereits in der Fokussierstellung befindet, die dem Fokussiersignal für große Entfernungen entspricht. Wenn der Antriebsring 3 vom Schrittmotor M im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Stift 4a des Lamellenhebels 4 von der Steuerfläche 3a nach oben gestoßen und dadurch im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Wenn der Antriebsring 3 danach im Uhrzeigersinn gedreht wird, läuft der Stift 4a längs der Steuerfläche 3a nach unten, und der Lamellenhebel 4 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt. Auf diese Weise wird durch die Schwenkbewegung des Lamellenhebels 4 zunächst im Gegenuhrzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn der Lamellenmechanismus betätigt und der Belichtungsvorgang ausgeführt.
  • Wenn sich das Objekt in kurzer Entfernung befindet, gibt die Autofokuseinheit ein Fokussiersignal für kurze Entfernung an den Schrittmotor M ab. Da sich das Objektivteil 7 auf dem ersten Stufenabschnitt 6a für den Bereich großer Entfernung der Objektivsteuerfläche 6 befindet, dreht der Schrittmotor M den Antriebsring 3 im Uhrzeigersinn und stößt das Objektivteil 7 nach oben zum zweiten Stufenabschnitt 6b für kurze Entfernung. Dadurch wird das Objektiv in die Fokussierstellung entsprechend dem Fokussiersignal für kurze Entfernung bewegt.
  • Wenn der Antriebsring 3 nun weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Stift 4a des Lamellenhebels 4 von der Steuerfläche 3b nach oben gestoßen und der Lamellenhebel 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Wenn der Antriebsring 3 danach im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, folgt der Stift 4a der Steuerfläche 3b nach unten, so daß der Lamellenhebel 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Auf diese Weise wird der Lamellenmechanismus durch die Verschwenkung des Lamellenhebels 4 zunächst im Gegenuhrzeigersinn und dann im Uhrzei gersinn betätigt und dadurch die Belichtung ausgeführt. Hierbei bleibt das Objektivteil 7 innerhalb des zweiten Stufenabschnitts 6b, so daß das Objektiv in der Einstellung für kurze Entfernung gehalten wird.
  • Aus der voranstehenden Beschreibung folgt, daß die Erfindung ohne einen Entfernungsring, einen Arretierhebel, einen Lösehebel und ähnliches auskommt, wie sie für den eingangs beschriebenen bekannten Verschluß benötigt werden, um das Objektiv entsprechend dem Fokussiersignal in eine Fokussierstellung zu bringen und die Belichtung auszuführen. Der Aufbau des Verschlusses insgesamt wird einfach und erfordert nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen.
  • Die 3 und 4 zeigen einen Verschluß mit Objektivverstellmechanismus als eine zweite Ausführungsform der Erfindung. In diesen Figuren dienen die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform zur Bezeichnung entsprechender Teile, deren Erläuterung hier und bei den nachfolgenden Ausführungsformen nicht wiederholt wird.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform ist eine Stellausnehmung 8 im Antriebsring 3 ausgebildet, die vom Umfangsrand radial nach innen reicht. Ein Objektivverstellhebel 9 ist drehbar an einer der Stellausnehmung 8 entsprechenden Stelle angeordnet. Ein Stift 9a am vorderen Ende des Objektivverstellhebels 9 reicht in die Stellausnehmung 8 hinein, und eine Zugfeder 10 ist zwischen dem Objektivverstellhebel 9 und einem nicht gezeigten Verschlußkörper gespannt, so daß sie sich an dem Drehpunkt O1 des Objektivverstellhebels 9 vorbei erstreckt. Auf diese Weise kann sich der Objektivverstellhebel 9 im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn in eine von zwei stabilen Stellungen verschwenken, wenn der Totpunkt überschritten wird. Die stabi len Stellungen sind durch Anschläge 11a bzw. 11b vorgegeben.
  • Wenn der Antriebsring 3 von dem Schrittmotor im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Objektiwerstellhebel 9 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, da sein Stift 9a von einer jeweiligen der beiden Begrenzungswände der Stellausnehmung 8 mitgenommen wird. Da eine nicht gezeigte Schraubenfläche mit dem Objektiwerstellhebel 9 im Eingriff steht, wird das Objektiv nach Maßgabe des Fokussiersignals durch die Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn des Objektiwerstellhebels 9 in eine Fokussierstellung gebracht. Die Stellausnehmung 8, der Objektiwerstellhebel 9, der Stift 9a, die Zugfeder 10 und die Anschläge 11a und 11b bilden zusammen eine Entfernungseinstelleinrichtung.
  • Die 5 bis 8 zeigen einen Verschluß mit Objektiwerstellmechanismus als dritte Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Darstellung in 5 ist bei dieser Ausführungsform am Umfangsrand des Antriebsrings 3 ein Stellvorsprung 12 ausgebildet und befindet sich im Bereich einer Stellausnehmung 13a eines Objektiwerstellelements 13, das gemäß Darstellung in 6 annähernd scheibenförmig ausgebildet ist. Am Umfangsrand des Objektiwerstellelements 13 sind Steuerflächen 13b und 13c in kleinerer bzw. größerer Entfernung vom Drehpunkt O2 dieses Objektiwerstellelements ausgebildet und gehen direkt ineinander über. Ein mit einem nicht gezeigten Objektiv im Eingriff stehendes Objektivteil 14 wird mittels einer Zugfeder 15 gegen die Steuerfläche 13b bzw. 13c gedrückt.
  • Wenn der Antriebsring 3 von dem Schrittmotor M im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Objektiwerstellelement 13 von dem Stellvorsprung 12 im Ge genuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht. Das Objektivteil 14 bewegt sich dann nach oben oder nach unten, um das Objektiv entsprechend dem Fokussiersignal in eine Fokussierstellung zu bewegen, wie dies in den 6 und 7 dargestellt ist.
  • Da sich der Stellvorsprung 12, der in die Stellausnehmung 13a hineinreicht, auf der Seite der Öffnung dieser Stellausnehmung 13a befindet, kann er sich ausgehend von den Stellungen in den 6 und 8 weiter nach links bzw. rechts bewegen. Die Wirkung der Steuerflächen 3a und 3b wird daher durch die Stellausnehmung 13a nicht beeinträchtigt, und die Belichtung kann mittels des Lamellenhebels 4 richtig ausgeführt werden. Der Stellvorsprung 12, das Objektivverstellelement 13, die Stellausnehmung 13a, die Steuerflächen 13b und 13c, das Objektivteil 14 und die Zugfeder 15 bilden bei dieser Ausführungsform zusammen eine Entfernungseinstelleinrichtung.
  • Die 9 und 10 zeigen einen Verschlug mit einem Objektivverstellmechanismus als vierte Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei dieser Ausführungsform setzt sich eine auf dem Antriebsring 3 vorgesehene Objektivsteuerfläche 16 aus einem ersten Stufenabschnitt 16a, einem zweiten Stufenabschnitt 16b und einem dritten Stufenabschnitt 16c zusammen. Ein Objektivteil 17, das an dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Stufenabschnitt 16a, 16b und 16c anliegt, wird bei einer Drehung des Antriebsrings 3 bewegt, so daß hierdurch das Objektiv nach Maßgabe des Fokussiersignals in eine von drei Entfernungsstellungen, nämlich eine für große Entfernung, eine für mittlere Entfernung und eine für kurze Entfernung bewegt wird.
  • Wenn das Objektiv aufgrund eines Fokussiersignals in die Einstellung für mittlere Entfernung bewegt wird, bewegt sich ein Nocken 18 aufgrund eines nicht gezeigten Kupplungsmechanismus in eine Stellung, wo der Stift 4a des Lamellenhebels 4 nach oben gestoßen werden kann. Der Nocken 18 ist mittels einer nicht gezeigten Verbindungseinrichtung zu einem Stück mit dem Antriebsring 3 verbunden. Wenn der Antriebsring 3 gedreht wird, wird der Lamellenhebel 4 verschwenkt und dadurch die Belichtung ausgeführt. Die Objektivsteuerfläche 16 und das Objektivteil 17 bilden bei dieser Ausführungsform gemeinsam eine Entfernungseinstelleinrichtung.
  • Wie voranstehend beschrieben, ist erfindungsgemäß ein Antriebselement mit einer Entfernungseinstelleinrichtung versehen, die das Objektiv aufgrund einer Drehung in eine Fokussierstellung bewegt. Mehrere Belichtungsausführbereiche sind außerdem vorgesehen, um die Belichtung in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Fokussierstellungen des Objektivs auszuführen. Ein Entfernungsring, ein Arretierhebel, ein Lösehebel und dergleichen, wie sie bei einem herkömmlichen Verschluß erforderlich waren, werden nicht mehr benötigt, so daß der Aufbau des Verschlusses insgesamt einfach wird und mit einer geringen Anzahl von Teilen auskommt.

Claims (2)

  1. Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus, umfassend ein mittels eines Motors (M) wahlweise in eine erste Richtung oder in eine dazu entgegengesetzte zweite Richtung drehbares Antriebselement (3) zum Bewegen eines Aufnahmeobjektivs in eine erste bzw. eine zweite Fokussierstellung und zum vorübergehenden Halten darin, wofür das Antriebselement (3) mit einer ersten Objektivsteuerfläche (6a; 8; 12; 16a) und einer zweiten Objektivsteuerfläche (6b; 8; 12; 16c) zum Angreifen eines objektivseitigen Verstellmechanismus (7; 9; 13, 13a, 13b, 13c; 17) versehen ist, und einen Lamellenhebel (4) für die Betätigung eines Lamellenmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivsteuerflächen (6a, 6b; 8; 12; 16a, 16c) so ausgebildet sind, daß das Objektiv, nach Erreichen der jeweiligen der ersten und der zweiten Fokussierstellung infolge einer Drehung des Antriebselements (3), während einer fortgesetzten Drehung des Antriebselements (3) um einen vorbestimmten Winkel in dieser Fokussierstellung verbleibt, und das Antriebselement (3) eine der ersten Fokussierstellung zugeordnete erste Belichtungssteuerfläche (3a) und eine der zweiten Fokussierstellung zugeordnete zweite Belichtungssteuerfläche (3b) aufweist, die derart angeordnet sind, daß der Lamellenhebel(4) bei der fortgesetzten Drehung des Antriebselements (3) nur innerhalb des vorbestimmten Winkels an der jeweiligen Belichtungssteuerfläche (3a, 3b) angreift.
  2. Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (3) zum Bewegen des Aufnahmeobjektivs in eine dritte Fokussierstellung und zum vorübergehenden Halten darin mit einer zwischen der ersten Objektivsteuerfläche (16a) und der zweiten Objektivsteuerfläche (16c) angeordneten dritten Objektivsteuerfläche (16b) zum Angreifen des objektivseitigen Verstellmechanismus (17) versehen ist, die so ausgebildet ist, daß das Objektiv, nach Erreichen der dritten Fokussierstellung infolge einer Drehung des Antriebselements (3), während einer fortgesetzten Drehung des Antriebselements (3) um den vorbestimmten Winkel in dieser Fokussierstellung verbleibt, und das Antriebselement (3) eine der dritten Fokussierstellung zugeordnete dritte Belichtungssteuerfläche (18) aufweist, die in eine in der Bewegungsbahn des Lamellenhebels (4) zwischen der ersten Belichtungssteuerfläche (3a) und der zweiten Belichtungssteuerfläche (3b) liegende erste Position und eine aus dieser Bewegungsbahn zurückgezogene zweite Position bewegbar ist, wobei die dritte Belichtungssteuerfläche (18) in der ersten Position derart angeordnet ist, daß der Lamellenhebel (4) bei der fortgesetzten Drehung des Antriebselements (3) nur innerhalb des vorbestimmten Winkels an ihr angreift.
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