DE4018905A1 - Kabelzugentlastung - Google Patents
KabelzugentlastungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelzugentlastung, welche eine
Umhüllung des Kabels, Mittel zu ihrer Befestigung an einem
die Zugbelastung aufnehmenden Körper und ein Klemmteil auf
weist, mit welchem das Kabel zusammengepreßt und relativ zur
Umhüllung fixiert ist.
Es sind bereits verschiedene Ausführungen von Kabelzugent
lastungen beziehungsweise zugentlasteten Kabeldurchführungen
bekannt. So ist zum Beispiel in der DE-OS 23 40 314 eine
zugentlastete Kabeldurchführung beschrieben, bei der in
einer Öffnung in einer Gehäusewand ein beispielsweise aus
einem elastischen Kunststoff bestehendes Halteelement sitzt,
welches an das Kabel angespritzt ist. Bei mehradrigen Kabeln
wird der äußere Kabelmantel im Bereich der Umspritzung ent
fernt und die Ummantelungen der einzelnen Adern werden auf
gerauht, damit eine ausreichende Zugentlastung der einzelnen
Adern gewährleistet ist.
In der DE-OS 27 48 419 ist eine Dichtung für einen tauch
fähigen Motor oder dergleichen beschrieben. Die Dichtung
verschließt eine Öffnung im Gehäuse für den Motor, durch die
ein ummantelter elektrischer Strang geführt wird. Zu der
Dichtung gehören ein innen am Gehäuse angebrachter und die
Öffnung koaxial umgebender Rohrstutzen und ein zylindrisches
Dichtelement aus einem elastomeren Material mit einem
axialen Durchgang für den ummantelten Strang. Der Außen
durchmesser des Dichtelements ist größer als der Innendurch
messer des Rohrstutzens, und der Durchmesser des axialen
Durchgangs ist größer als der Außendurchmesser der Um
mantelung. Wird das Dichtelement in den Rohrstutzen hinein
gedrückt, dann verringert sich der Durchmesser des Durch
gangs, und das Dichtelement drückt gegen die Ummantelung.
Außerdem ist innen im Gehäuse ein Klemmring an dem ummantel
ten Strang so angebracht, daß er mit dem Dichtelement in
Berührung kommt, wenn der Strang in Bezug auf das Gehäuse
nach außen gezogen wird.
In der DE-OS 34 09 906 ist eine Kabeltülle zur Festlegung
und Aussteifung eines durch eine Öffnung eines Geräts ge
führten Kabels beschrieben. Die Kabeltülle besteht aus einem
langgestreckten Hohlkörper aus einem nachgiebigen Werkstoff
und weist im Bereich der Öffnung eine Verdickung mit einer
darin angeordneten Nut auf. Der Innendurchmesser des Hohl
körpers ist mindestens an einer Klemmstelle kleiner als der
Außendurchmesser des Kabels. Die Öffnung hat innerhalb des
Geräts eine trichterförmige Erweiterung. Die Verdickung des
Hohlkörpers liegt innerhalb der Nut an der Erweiterung an.
Wird das Kabel in Bezug auf das Gehäuse nach außen gezogen,
so wird die Verdickung gegen die trichterförmige Erweiterung
gedrückt und damit der Durchmesser des Hohlkörpers im
Bereich der Erweiterung verringert, was zur Folge hat, daß,
je mehr gezogen wird, der Hohlkörper um so stärker gegen das
Kabel gedrückt wird.
Schließlich wird in einem Katalog ("Technik rund ums Kabel,
Katalog A 32, März 1988") der Firma U.I.Lapp KG in Stuttgart
für eine gute Zugentlastung ein Nylonbinder empfohlen, das
heißt ein Nylonband, welches so um eine das Kabel umgebende
Kabeltülle gewickelt wird, daß die Tülle zusammengedrückt
und gegen das Kabel gepreßt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kabelzugentlastung
anzugeben, welche nicht nur bei hohen Zugbelastungen eine
ausreichende Zugentlastung sicherstellt, sondern auch einen
zuverlässigen Knickschutz gewährleistet, welche einfach auf
gebaut und sehr stabil ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Kabelzugentlastung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß das Klemmteil am Kabel an
liegt und daß die Umhüllung das Klemmteil und ein den zusam
mengepreßten Bereich einschließendes Kabelstück umschließt.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Kabelzugentlastung
werden auch die einzelnen Adern eines mehradrigen Kabels zu
verlässig zugentlastet. Es ist bei ihrer Anwendung nicht er
forderlich, das Kabel dort, wo das Klemmteil anliegt, aufzu
rauhen, oder bei mehradrigen Kabeln dort, wo das Klemmteil
anliegen soll, die Kabelummantelung zu entfernen. Das Kabel
wird durch das in der Umhüllung verankerte Klemmteil so ein
geklemmt, daß die einzelnen Adern zur Umhüllung hin zugent
lastet sind.
In vorteilhafter Weise wird die Umhüllung mittels Um
spritzens an das Klemmteil und das Kabelstück angeformt.
Bei Anwendung dieser Methode ist die Herstellung der er
findungsgemäßen Kabelzugentlastung besonders einfach, weil
sich eine Nacharbeit nach dem Umspritzen erübrigt. Da das
aufgespritzte Material fugenlos an den Oberflächen von
Klemmteil und Kabelstück anliegt, wird außerdem durch das
Umspritzen die Verankerung von Klemmteil und Kabelstück in
der Umhüllung noch verbessert.
Es ist günstig, wenn das Klemmteil ein U-Profil hat, wobei
der Abstand der Schenkel kleiner als der Durchmesser des
Kabels im nicht zusammengedrückten Zustand ist, und wenn
das Kabel zwischen den beiden Schenkeln gehalten wird. Das
so geformte Klemmteil läßt sich leicht anbringen und ohne
weiteres so massiv ausbilden, daß es einen beachtlichen
Druck auf das Kabel auszuüben vermag. Es ist - und damit
auch das eingeklemmte Kabel - aufgrund seiner Form in der
Umhüllung stark verankert.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der er
findungsgemäßen Kabelzugentlastung ist das Klemmteil als
Hülse ausgebildet, die an mindestens einer Stelle so weit
zusammengepreßt ist, daß der kleinste Abstand einander
gegenüberliegender Bereiche der Hülseninnenwand kleiner
ist als der Durchmesser des Kabels im nichtzusammenge
drückten Zustand. Das Kabel ist durch die Hülse hindurch
geführt. Die Verankerung des so ausgestalteten Klemmteils
in der Umhüllung läßt sich noch weiter verbessern, wenn
die Hülse mindestens eine endständige flanschartige Auf
weitung aufweist.
In vorteilhafter Weise besteht die Umhüllung aus einem
elastischen Kunststoff oder einem gummiartigen Material.
Diese Materialien lassen sich im nicht ausgehärteten
Zustand leicht aufspritzen und anschließend polymerisieren
oder vulkanisieren. Dabei sind Kunststoffe aus der Gruppe
Polyvinylchlorid, Polyurethan und ein Gemisch der beiden
Materialien besonders günstig.
In vorteilhafter Weise kann das Klemmteil sowohl aus einem
beim Verbiegen sich bleibend verformenden als auch aus
einem elastischen Material bestehen. Diese Wahlmöglichkeit
eröffnet auch viele Variationsmöglichkeiten bei der Her
stellung der Kabelzugentlastung, insbesondere, wenn die
Umhüllung mittels Umspritzens erzeugt wird. Besteht das
Klemmteil aus einem sich bleibend verbiegenden Material
wird das Kabel mit dem Klemmteil zusammengepreßt und
anschließend wird das Kabel mit dem angebrachten Klemmteil
in die Spritzform gelegt. Besteht das Klemmteil aus einem
elastischen Material, so ist es erforderlich, daß in der
Spritzform eine das Klemmteil und das Kabel zusammenpres
sende Vorrichtung vorhanden ist, wobei dann beim Um
spritzen die dabei erzeugte Form des Klemmteils und des
Kabels "eingefroren" wird.
Das Klemmteil besteht in vorteilhafter Weise aus einem
Metall oder einem Kunststoff mit einem höheren Schmelz
punkt als das umhüllende Material.
Es ist günstig, wenn die Mittel zur Befestigung der Kabel
zugentlastung an der Umhüllung direkt angeformt und/oder
festgelegt sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Mittel liegen vor, wenn die Mittel von der Umhüllung ab
stehende Ausweitungen bilden, wenn die Mittel mindestens
zwei einander zugewandte Begrenzungen aufweisen und in der
Weise an den Körper angepaßt sind, daß bei am Körper be
festigter Kabelzugentlastung die zwei Begrenzungen an min
destens einer Wand des Körpers anliegen, und wenn jede der
zwei genannten Begrenzungen und ein daran grenzender,
nicht zu einer Ausweitung gehörender Bereich der Umhüllung
eine Kante der Wand umgreifen. Alle bei diesen Aus
gestaltungen erforderlichen Strukturelemente, welche an
oder in der Umhüllung erzeugt werden müssen, können beim
Umspritzen des Klemmteils und des Kabelstücks direkt ange
formt werden. Besondere Vorkehrungen an dem Körper,
welcher die Zugentlastung aufnehmen soll, zur Aufnahme der
erfindungsgemäßen Kabelzugentlastung sind nicht erforder
lich. In dieser Weise ausgestaltete Kabelzugentlastungen
lassen sich sehr einfach an dem Körper befestigen.
Vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Kabelzugent
lastung anwenden, wenn der Körper als Gehäuse mit einer
Durchführung für das Kabel ausgebildet ist, wenn die Um
hüllung bereichsweise in die Durchführung paßt, wenn die
Mittel so ausgestaltet sind, daß sie bei in die Durch
führung eingelegter Kabelzugentlastung mit den genannten
Begrenzungen an der die Durchführung begrenzenden Wand des
Gehäuses anliegen. Wird die Kabelzugentlastung in die
Durchführung eingelegt, welche zum Einführen des Kabels in
das Gehäuse ohnehin erforderlich ist, so läßt sich auf
einfache Weise eine besonders stabile Befestigung der
Kabelzugentlastung am Gehäuse erreichen.
Wird die Durchführung aus mindestens einem Paar zweier
aneinander stoßender Ausnehmungen in einer Gehäusehaube
beziehungsweise einem Gehäuseunterteil gebildet, so ist
die erfindungsgemäße Kabelzugentlastung in vorteilhafter
Weise so ausgestattet, daß die einander zugewandten
Begrenzungen der Mittel die Wände mindestens einer Ringnut
bilden, daß die Ringnut eine Breite hat, welche an die
Stärke der Wand (Wände) der Gehäusehaube beziehungsweise
des Gehäuseunterteils angepaßt ist, daß die Außen- und die
Innenkontur der Ringnut geometrisch etwa ähnlich der von
dem einen Paar von Ausnehmungen gebildeten Öffnung ist und
daß der innere Durchmesser der Ringnut gleich groß wie
oder kleiner und ihr äußerer Durchmesser größer als der
Durchmesser der Durchführung ist. Die Ringnut wird beim
Umspritzen des Kabels und des Klemmteils miterzeugt und am
Gehäuse sind über die ohnehin erforderlichen Ausnehmungen
hinaus keine zusätzlichen Veränderungen erforderlich. Bei
dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelzugent
lastung kommt noch als weiterer Vorteil hinzu, daß sie die
Durchführung feuchtigkeitsdicht abschließt. Die Befesti
gung der Kabelzugentlastung am Gehäuse - insbesondere bei
abgenommener Haube - läßt sich dabei noch verbessern, wenn
das Gehäuse doppelwandig ist und die Durchführung aus zwei
Paaren aneinander stoßender Ausnehmungen in Gehäuse
- und Innenwänden der Gehäusehaube beziehungsweise des
Gehäuseunterteils gebildet wird, wenn für jedes Paar von
Ausnehmungen eine Ringnut vorgesehen ist und wenn die Lage
der beiden Ringnuten zueinander an die Lage der beiden
Paare von Ausnehmungen zueinander angepaßt ist.
Bei der die beiden Ringnuten aufweisenden Kabelzugent
lastung ist es vorteilhaft, wenn das Klemmteil in dem von
den Ringnuten eingerahmten Bereich der Umhüllung angeord
net ist.
Bildet die Durchführung eine Öffnung in der Gehäusewand,
so ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Kabelzugentlastung in der Weise ausgestattet, daß
die Umhüllung als ein Mittel eine von ihr abstehende und
sie ringförmig umgebende, direkt angeformte Erweiterung
aufweist, daß ein an die eine Begrenzung der Erweiterung
grenzender Bereich der Umhüllung durch die Öffnung paßt,
daß die Erweiterung bei in die Öffnung eingelegter Kabel
zugentlastung an der Gehäusewand anliegt und ringsrum über
den Rand der Öffnung hinausragt, und daß das andere Mittel
an dem genannten, an die Erweiterung grenzenden Bereich
befestigt ist.
Eine ausgezeichnete Dichtigkeit der Verbindung zwischen
dem Gehäuse und der Kabelzugentlastung und damit ein
besonders guter Feuchtigkeitsschutz ist dann gegeben, wenn
die dem genannten an die Erweiterung grenzenden Bereich
zugewandte Seitenwand der Erweiterung in der Weise einen
Überhang aufweist, daß bei in die Öffnung bis zum Anschlag
der Erweiterung an der Gehäusewand eingeschobener Kabel
zugentlastung die Erweiterung nur mit ihrer dem genannten
Bereich zugewandten Außenkante an der Gehäusewand anliegt.
Eine mechanisch besonders stabile Verankerung der Kabel
zugentlastung in der Öffnung ist dann gegeben, wenn in dem
genannten an die Erweiterung grenzenden Bereich mindestens
ein Loch ausgebildet ist, das etwa parallel zu der Er
weiterung verläuft, das etwa einen Abstand von der Er
weiterung hat, welcher gleich der oder größer als die
Stärke der Gehäusewand ist, und wenn als ein anderes
Mittel ein in das Loch passender Stift vorhanden ist. Das
Loch wie übrigens auch die Erweiterung lassen sich beim
Umspritzen des Klemmteils und des Kabelstücks direkt an
formen. Der Stift wird erst in das Loch gesteckt, nachdem
die Umhüllung bis zum Anschlag der Erweiterung an der
Gehäusewand in die Öffnung eingeschoben worden ist. Der
Stift verhindert, daß die Kabelzugentlastung aus der Öff
nung wieder herausgezogen werden kann. Ist der Abstand
zwischen der Erweiterung (gemessen an der dem Loch zuge
wandten Außenkante) und dem Loch gleich der Dicke der Ge
häusewand, so kann die Kabelzugentlastung relativ zum Ge
häuse nicht mehr bewegt werden und die Öffnung ist feuch
tigkeitsdicht verschlossen. Die Verankerung der Kabelzug
entlastung läßt sich noch verbessern, wenn zwei Löcher - je
eines auf jeder Seite des Kabels - vorgesehen sind, und
der Stift als U-förmig gebogene Klammer ausgebildet ist,
deren Schenkelabstand gleich dem Abstand der Löcher ist.
Eine weitere sehr stabile Verankerung der Kabelzugent
lastung in der Öffnung läßt sich dann erreichen, wenn in
dem genannten an die Erweiterung grenzenden Bereich eine
Ringnut ausgebildet ist, welche in einer Ebene liegt, die
etwa parallel zu der Erweiterung verläuft, die etwa einen
Abstand von der Erweiterung hat, der gleich der oder
größer als die Stärke der Gehäusewand ist und wenn als ein
anderes Mittel eine in die Ringnut passende Klammer vor
handen ist. Die Ringnut läßt sich beim Umspritzen des
Klemmteils und des Kabelstücks direkt anformen. Die
Klammer wird erst in die Ringnut geschoben, nachdem die
Umhüllung bis zum Anschlag der Erweiterung an der
Gehäusewand in die Öffnung eingeschoben worden ist. Die
Klammer verhindert, daß die Kabelzugentlastung aus der
Öffnung wieder herausgezogen werden kann. Ist der Abstand
zwischen der Erweiterung (gemessen an der der Ringnut zu
gewandten Außenkante) und der Ringnut gleich der Dicke der
Gehäusewand, so kann die Kabelzugentlastung relativ zum
Gehäuse nicht mehr bewegt werden und die Öffnung ist
feuchtigkeitsdicht verschlossen.
Es ist günstig, wenn die Durchführung und der zur Durch
führung parallele Schnitt durch den in der Durchführung
steckenden Umhüllungsbereich etwa dieselbe unrunde Form
haben. Damit wird erreicht, daß die Kabelzugentlastung
gegen eine Verdrehung gesichert ist.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele der erfindungsgemäßen Kabelzugentlastung dient im
Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Kabelzug
entlastung einschließlich Ausschnitten aus
einem Kabel und einer Gehäusewand,
Fig. 2 im Querschnitt das in der Fig. 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel entlang der in der
Fig. 1 angezeigten Linie 2-2,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein anderes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Kabelzugentlastung einschließlich Aus
schnitten aus einem Kabel und einer Ge
häusewand,
Fig. 4 im Querschnitt das in der Fig. 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel entlang der in der
Fig. 3 angezeigten Linie 4-4,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Kabelzugentlastung einschließlich einem
Ausschnitten aus einem Kabel und einer
Gehäusewand und
Fig. 6 in Vorderansicht in Richtung auf die
Außenseite des Gehäuses und teilweise auf
geschnitten das in Fig. 5 gezeigte Aus
führungsbeispiel.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kabelzugentlastung 1
gehört zu einem Gehäuse, welches aus einer Gehäusehaube
und einem Gehäuseunterteil besteht und welches zumindest
dort, wo die Gehäusehaube und das Gehäuseunterteil anein
anderstoßen doppelwandig ist, das heißt, daß die Gehäuse
haube eine Gehäusewand 12 und eine Innenwand 13 und das
Gehäuseunterteil eine Gehäusewand 14 und eine Innenwand 15
aufweisen. In den einander zugewandten Rändern der Gehäuse
und Innenwände sind je eine Ausnehmung ausgebildet, wobei
die beiden Ausnehmungen 8 und 9 in den Gehäusewänden 12
und 14 und die beiden Ausnehmungen 10 und 11 in den
Innenwänden 13 und 15 einander gegenüberliegen und sich zu
kreisrunden Öffnungen ergänzen.
Die beiden Öffnungen bilden eine Durchführung für das
Kabel, in welche bei der in der Fig. 1 gezeigten Anord
nung die Kabelzugentlastung 1 eingepaßt ist.
Die Kabelzugentlastung 1 besteht aus einer Umhüllung 2 und
einem Klemmteil 6. Das Klemmteil 6 hat ein U-Profil und
ist auf ein Kabel 3 gesteckt. Da der Schenkelabstand des
Klemmteils 3 kleiner ist als der Kabeldurchmesser, wird
das Kabel 3 durch das Klemmteil 6 zusammengepreßt. Das
Klemmteil 6 und ein Kabelbereich zu beiden Seiten des
Klemmteils 6 sind mit der Umhüllung 2 umspritzt. Das
Klemmteil 6 ist in einem kreiszylindrischen Bereich 23 der
Umhüllung 2 eingebettet, der zwei Ringnuten 4 und 5 auf
weist, welche in Ebenen senkrecht zur Zylinderachse
liegen, wobei das Klemmteil 6 zwischen den Ebenen angeord
net ist. Die Ringnuten 4 und 5 sind in ihren Abmessungen
und in ihrem Abstand voneinander so an die Ausbildung der
Ausnehmungen 8 und 9 beziehungsweise 10 und 11 und deren
Lage zueinander angepaßt, daß, wenn die Kabelzugentlastung
in der Durchführung steckt, bei geschlossenem Gehäuse die
Ränder der Ausnehmungen 8 und 9 in die Ringnut 4 und die
Ränder der Ausnehmungen 10 und 11 in die Ringnut 5 so
genau passen, daß eine mechanisch stabile und feuchtig
keitsdichte Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Kabel
zugentlastung 1 gewährleistet ist.
An den kreiszylindrischen Bereich 23 der Umhüllung 2 mit
den Ringnuten 4 und 5 schließen sich stufenförmig abge
setzt auf der einen Seite ein weiterer kreiszylindrischer
Bereich und auf der anderen Seite ein konischer Bereich
an, welcher sich mit zunehmendem Abstand vom Bereich 23
verjüngt.
Die Umhüllung 2 kann aus einem elastischen Kunststoff,
beispielsweise aus Polyvinylchlorid, Polyurethan oder
einem Gemisch aus diesen beiden Stoffen, oder aus einem
Gummimaterial bestehen, das auf das Kabel 3 aufvulkani
siert wird. Das Klemmteil 6 besteht aus einem Metall oder
einem harten Kunststoff mit einem höheren Schmelzpunkt als
das Material, aus dem die Umhüllung 2 besteht. Das
Material, aus welchem das Klemmteil 6 hergestellt ist,
verformt sich beim Verbiegen bleibend oder ist elastisch.
Im ersteren Fall wird bei der Herstellung der Kabelzugent
lastung das Kabel 3 mit dem Klemmteil 6 zusammengepreßt,
und dann wird der Kabelbereich, welcher die zusammenge
preßte Stelle einschließt in die Form zum Umspritzen
gelegt. Im letzteren Fall muß die Form so ausgestaltet
sein, daß während des Spritzens das Kabel 3 und das Klemm
teil 6 zusammengepreßt werden und die dabei erzeugte Form
von Kabel und Klemmteil beim Umspritzen "eingefroren"
wird. Beim Umspritzen wird auch die gewünschte äußere Form
der Umhüllung 2 - einschließlich der Ringnuten 4 und 5
- direkt angeformt, ohne daß eine zusätzliche Nacharbeit
erforderlich ist.
Am Gehäuse ist nur die richtige Ausbildung der ohnehin
erforderlichen Ausnehmungen notwendig. Das heißt, daß
nicht nur das Einlegen der Kabelzugentlastung, sondern
auch die hierfür erforderlichen konstruktiven Vorkehrungen
außerordentlich einfach sind. Indem das Klemmteil 6 das
Kabel 3 zusammendrückt und dadurch - bei mehradrigen
Kabeln - die einzelnen Adern 7 gegen die Isolierung drückt
(siehe Fig. 2) können Zugkräfte von außen nicht mehr über
eine einzelne oder mehrere einzelne Adern auf die An
schlußstellen im Inneren des Geräts übertragen werden.
Vielmehr werden die Zugkräfte über die Isolierung auf das
Klemmteil 6 und von dort über die Umhüllung 2 auf das
Gehäuse übertragen. Dabei ist es auch günstig, daß das
Klemmteil 6 aufgrund seiner Form in der Umhüllung 2 stark
verankert ist.
Zum Einsetzen in das Gehäuse wird die Kabelzugentlastung 1
bei abgenommener Gehäusehaube mit den Ringnuten 4 und 5 in
die Ausnehmungen 9 und 11 in der unteren Gehäusewand 14
beziehungsweise in der Innenwand 15 eingelegt. Anschlies
send wird die Gehäusehaube so aufgesetzt, daß die Aus
nehmungen 8 und 10 in der Gehäusewand 12 beziehungsweise
in der Innenwand 13 in die Ringnuten 4 und 5 eingreifen.
Eine in den Fig. 3 und 4 gezeigte Kabelzugentlastung 16
gehört zu einem Gehäuse, bei dem das Kabel 3 durch eine
kreisrunde Öffnung 21 in einer Gehäusewand 20 in das
Gehäuse hineingeführt ist.
Damit die Kabelzugentlastung 16 in die Öffnung 21 einge
setzt und in ihr fixiert werden kann, muß sie einige
konstruktive Besonderheiten aufweisen, durch die sie sich
- aber nur durch diese - von der Kabelzugentlastung 1
unterscheidet. Das heißt, daß das, was oben im Zusammen
hang mit der Besprechung der Kabelzugentlastung 1 zum
Klemmteil 6, zur Umhüllung 2, zum Zusammendrücken des
Kabels 3, zum Umspritzen des Klemmteils 6 und des Kabels 3
und auch zu den verwendeten Materialien gesagt worden ist,
genauso für die Kabelzugentlastung 16 gilt. Natürlich gel
ten auch die dabei erwähnten Vorteile für die Kabelzugent
lastung 16.
Die konstruktiven Besonderheiten liegen insbesondere in
der äußeren Form der Umhüllung 2. Diese besteht im wesent
lichen aus einem kreiszylindrischen Bereich 22, dessen
Außendurchmesser gleich groß wie oder etwas kleiner als
der Durchmesser der Öffnung 21 ist. In dem zylindrischen
Bereich 22 ist auch das Klemmteil 6 eingebettet. Das eine
Ende des zylindrischen Bereichs bildet auch das eine Ende
der Umhüllung 2, während das andere Ende des zylindrischen
Bereichs stufenförmig in eine bezüglich der Zylinderachse
radial abstehende flanschartige Erweiterung 17 übergeht,
an die sich ein mit dem Abstand von der Erweiterung 17
sich verjüngender Kegelstumpf 26 anschließt, welcher das
andere Ende die Umhüllung 2 bildet. Bei der in Fig. 3
gezeigten Anordnung ist die Kabelzugentlastung 16 mit dem
kreiszylindrischen Bereich 22 von außen bis zum Anschlag
der Erweiterung 17 an der Gehäusewand 20 in die Öffnung 21
gesteckt. In dieser Lage überträgt die Erweiterung 17 an
der Kabelzugentlastung 16 angreifende zum Gehäuseinnern
hin gerichtete Zugkräfte auf das Gehäuse und gewährleistet
den Knick- und den Feuchtigkeitsschutz.
Eine an der Umhüllung 2 angebrachte Klammer 18 verhindert,
deß die in die Öffnung 21 bis zum Anschlag gesteckte
Kabelzugentlastung 16 wieder herausgezogen werden kann,
und überträgt an der Kabelzugentlastung 16 angreifende
Zugkräfte auf das Gehäuse, welche entstehen, wenn von
außen am Kabel gezogen wird. Die Klammer 18 ist U-förmig
gebogen und ihre Schenkel stecken in zwei zueinander
parallelen, durchgehenden Löchern 19 in der Umhüllung 2,
deren Abstand voneinander gleich dem Schenkelabstand ist,
die in einer Ebene senkrecht zur Zylinderachse liegen, zu
beiden Seiten des Kabels angeordnet sind und die einen Ab
stand von der Erweiterung 17 haben, welcher etwa gleich
der Dicke der Gehäusewand 20 ist.
Die äußere Kontur der Umhüllung 2 einschließlich der Er
weiterung 17 und die Bohrungen 19 werden beim Umspritzen
des Kabels 3 und des Klemmteils 6 direkt angeformt. An
konstruktiven Vorkehrungen am Gehäuse zur Aufnahme der
Kabelzugentlastung 16 ist lediglich die - für die Durch
führung des Kabels ohnehin erforderliche - Öffnung 21 not
wendig. Die Montage der Kabelzugentlastung 16 ist äußerst
einfach:
Die Kabelzugentlastung wird in die Öffnung 21 bis zum
Anschlag geschoben und anschließend wird die Klammer 18 in
die Löcher 19 eingeführt. Die Schenkel der Klammer 18 sind
so lang, daß, wenn die Basis der Klammer 18 an der Um
hüllung 2 anliegt, die Schenkelspitzen aus den Löchern 19
herausragen.
Eine in Fig. 5 und 6 gezeigte Kabelzugentlastung 30 ge
hört ebenso wie die Kabelzugentlastung 16 zu einem Ge
häuse, bei dem das Kabel 3 durch eine Öffnung 21 in eine
Gehäusewand 20 in das Gehäuse hineingeführt ist. Infolge
dessen weist die Umhüllung 2 der Kabelzugentlastung 30
äußerlich einige Ähnlichkeiten mit der der Kabelzugent
lastung 16 auf. Zur Umhüllung 2 gehört insbesondere ein
zylindrischer Bereich 31, der in Richtung der Zylinder
achse auf der einen Seite in einen mit dem Abstand von dem
zylindrischen Bereich sich verjüngenden Kegelstumpf 32,
der das eine Ende der Umhüllung 2 bildet, und auf der
anderen Seite stufenförmig in eine radial abstehende
kreisrunde Erweiterung 33 übergeht. Die Erweiterung 33 ist
koaxial mit dem zylindrischen Bereich 31 angeordnet. Die
dem zylindrischen Bereich 31 zugewandte Seitenwand 38 der
Erweiterung 33 hängt über den zylindrischen Bereich 31
über und bildet mit der Zylinderachse einen Winkel von un
gefähr 80°. Bevorzugt haben die Öffnung 21 und der zur
Zylinderachse senkrechte Querschnitt durch den zylindri
schen Bereich 31 dieselbe Ausbildung, wobei es besonders
vorteilhaft ist, wenn die Außenkontur des zylindrischen
Bereichs 31 und damit auch die Öffnung 21 eine unrunde,
z.B. hexagonale Form haben. An die Erweiterung 33 schließt
ein mit dem Abstand von der Erweiterung 33 sich ver
jüngender Kegelstumpf 34 an, der in einen zylindrischen
Bereich 35 übergeht. Das von dem Kegelstumpf abgewandte
Ende des zylindrischen Bereichs 35, das einen vom Zylinder
abstehenden Ringwulst 37 aufweist, bildet das andere Ende
der Umhüllung 2. In den zylindrischen Bereich 35 sind
außerdem radial geführte Löcher 36 und senkrecht zur
Zylinderachse verlaufende Nuten in der Form von Zylinder
segmenten eingebracht, wobei die Löcher und die Nuten,
welche die Biegsamkeit des Bereiches 35 erhöhen, bis zum
Kabel 3 eindringen. In die Außenfläche des zylindrischen
Bereichs 31 ist eine schmale Ringnut 39 mit kreisförmiger
Innenkontur eingebracht, die in einer Ebene senkrecht zur
Zylinderachse verläuft und deren Abstand in Richtung der
Zylinderachse von der Seitenwand 38 (gemessen an der der
Ringnut zugewandten Außenkante) gleich der Dicke der
Gehäusewand ist. In der Ringnut 39 läßt sich eine Klammer
40 verankern. Bei der Klammer 40 handelt es sich um eine
Splintscheibe aus Federstahl, deren federnder Bereich als
Ausschnitt aus einer senkrecht zur Scheibe ausgerichteten
Zylinderfläche ausgebildet ist. Die Klammer 40 ist so
dimensioniert, daß sie unter Druck in die Ringnut 39 ein
geschoben werden kann und nach dem Einschieben zurück
federt, so daß sie fest in der Ringnut 39 verankert ist.
Das Einschieben der Klammer 40 erfolgt erst, nachdem die
Kabelzugentlastung 30 mit dem Kegelstumpf 32 voraus vom
Innern des Gehäuses aus durch die Öffnung im Gehäuse bis
zum Anschlag der Erweiterung 33 an der Gehäusewand ge
steckt worden ist. Bei eingeschobener Klammer 40 wird die
Erweiterung 33 gegen die Gehäusewand gedrückt, wobei die
Ausbildung der Seitenwand 38 eine besonders gute Abdich
tung und damit einen weiter verbesserten Feuchtigkeits
schutz gewährleistet. Die Erweiterung 31 überträgt an der
Kabelzugentlastung 30 angreifende, zum Gehäuseinnern hin
gerichtete Zugkräfte auf das Gehäuse, während die Klammer
40 an der Kabelzugentlastung 30 angreifende Zugkräfte auf
das Gehäuse überträgt, welche entstehen, wenn von außen am
Kabel gezogen wird. Weisen der Zylinderbereich 31 und die
Öffnung in der Gehäusewand dieselbe, unrunde Form auf, ist
die Kabelzugentlastung 30 auch gegen Verdrehung um die
Zylinderachse des Bereichs 31 gesichert. Auch bei den
Kabelzugentlastungen 1 und 16 ist es vorteilhaft, eine
gleiche unrunde, z. B. hexagonale Ausbildung einerseits
der Öffnung im Gehäuse bzw. der Ausnehmungen in der Ge
häusehaube und dem Gehäuseunterteil und andererseits des
von der Öffnung bzw. den Ausnehmungen eingerahmten Be
reichs der Umhüllung 2 vorzusehen.
Ebenso wie bei der Kabelzugentlastung 16 erfordert auch
die Kabelzugentlastung 30 außer der ohnehin erforderlichen
Öffnung 21 keine weiteren Vorkehrungen zur stabilen und
dichten Befestigung am Gehäuse.
Die Kabelzugentlastung 30 weist ein als zylindrische Hülse
ausgebildetes Klemmteil 41 auf, dessen Innendurchmesser
etwa gleich dem Außendurchmesser des Kabels 3 ist. An zwei
Stellen ist die Hülse und damit auch das Kabel 3 zussam
mengepreßt. Außerdem ist das eine Ende der Hülse umgebogen
und als senkrecht abstehende flanschartige Aufweitung 42
ausgebildet. Die Achse der Hülse fällt mit der Zylinder
achse des zylindrischen Bereichs 31 zusammen, und die
Hülse erstreckt sich aus dem Kegelstumpf 32 heraus, durch
den zylindrischen Bereich 31 und bis in den Kegelstumpf 34
hinein. Die Hülse kann auch an nur einer oder an mehr als
zwei Stellen zusammengepreßt sein, und es ist auch mög
lich daß beide Enden als flanschartige Aufweitungen aus
gebildet sind. Durch das Zusamenpressen der Hülse wird das
durch die Hülse geführte Kabel 3 in der Hülse und insbe
sondere durch die flanschartige Ausweitung 42 und die Ver
engungen an den zusammengepreßten Stellen das Klemmteil 41
in der Umhüllung 2 mechanisch stabil fixiert. Das Klemm
teil 41 kann aus denselben Materialien wie das Klemmteil 6
hergestellt werden. Auch das Einklemmen des Kabels 3 in
das Klemmteil 41 und der Einbau des Klemmteils 41 in die
Umhüllung 2 erfolgt in derselben Weise wie weiter oben im
Zusammenhang mit dem Klemmteil 6 beschrieben worden ist.
So wird die äußere Kontur der Umhüllung 2 einschließlich
der Erweiterung 31 und der Ringnut 39 beim Umspritzen des
Kabels 3 und des Klemmteils 41 direkt angeformt.
Im übrigen ist es ohne weiteres möglich, auch in den
Kabelzugentlastungen 1 und 16 ein Klemmteil vorzusehen,
welches ebenso ausgebildet ist wie das Klemmteil 41, bzw.
das Klemmteil 6 auch für die Kabelzugentlastung 30 vorzu
sehen.
Claims (25)
1. Kabelzugentlastung, welche eine Umhüllung des
Kabels, Mittel zu ihrer Befestigung an einem die
Zugbelastung aufnehmenden Körper und ein Klemmteil
aufweist, mit welchem das Kabel zusammengepreßt und
relativ zur Umhüllung fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (6, 41) am Kabel (3) anliegt und daß
die Umhüllung (2) das Klemmteil (6, 41) und ein den
zusammengepreßten Bereich einschließendes Kabelstück
umschließt.
2. Kabelzugentlastung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) mittels
Umspritzens an das Klemmteil (6, 41) und das
Kabelstück angeformt ist.
3. Kabelzugentlastung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmteil (6) ein U-Profil hat, wobei der Abstand
der Schenkel kleiner als der Durchmesser des Kabels
(3) im nicht zusammengedrückten Zustand ist, und
daß das Kabel (3) zwischen den beiden Schenkeln
gehalten wird.
4. Kabelzugentlastung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil (41) als Hülse
ausgebildet ist, die an mindestens einer Stelle so
weit zusammengepreßt ist, daß der kleinste Abstand
einander gegenüberliegender Bereiche der
Hülseninnenwand kleiner ist als der Durchmesser des
Kabels (3) im nichtzusammengedrückten Zustand und
daß das Kabel (3) durch die Hülse geführt ist.
5. Kabelzugentlastung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des
Klemmteils (41) eine endständige flanschartige
Aufweitung (42) aufweist.
6. Kabelzugentlastung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung (2) aus einem elastischen Kunststoff
besteht.
7. Kabelzugentlastung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus der Gruppe
Polyvinylchlorid, Polyurethan und ein Gemisch der
beiden Materialien ausgewählt ist.
8. Kabelzugentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2)
aus einem Gummimaterial besteht.
9. Kabelzugentlastung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmteil (6, 41) aus einem beim Verbiegen sich
bleibend verformenden Material besteht.
10. Kabelzugentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (6,
41) aus einem elastischen Material besteht.
11. Kabelzugentlastung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmteil (6, 41) aus einem Metall besteht.
12. Kabelzugentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (6,
41) aus einem Kunststoff mit einem höheren
Schmelzpunkt als das Umhüllungsmaterial besteht.
13. Kabelzugentlastung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zu ihrer Befestigung am Körper an der Umhüllung (2)
direkt angeformt und/oder befestigt sind.
14. Kabelzugentlastung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel von der
Umhüllung (2) abstehende Ausweitungen bilden,
mindestens zwei einander zugewandte Begrenzungen
aufweisen und in der Weise an den Körper angepaßt
sind, daß bei am Körper befestigter
Kabelzugentlastung (1, 16) die zwei Begrenzungen an
mindestens einer Wand (12, 13, 14, 15; 20) des
Körpers anliegen.
15. Kabelzugentlastung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der genannten Begrenzungen
und ein daran grenzender, nicht zu einer Ausweitung
gehörender Bereich der Umhüllung (2) eine Kante der
Wand (12, 13, 14, 15; 20) umgreifen.
16. Kabelzugentlastung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Körper als Gehäuse mit einer
Durchführung für das Kabel (3) ausgebildet ist, daß
die Umhüllung (2) bereichsweise in die Durchführung
paßt und daß die Mittel so ausgestaltet sind, daß
sie bei in die Durchführung eingelegter
Kabelzugentlastung (1, 16) mit den genannten
Begrenzungen an den die Durchführung begrenzenden
Wänden (12, 13, 14, 15; 20) des Gehäuses anliegen.
17. Kabelzugentlastung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchführung mindestens aus
einem Paar zweier aneinanderstoßender Ausnehmungen
(8, 9) in einer Gehäusehaube beziehungsweise einem
Gehäuseunterteils gebildet wird, daß die einander
zugewandten Begrenzungen der Mittel die Wände
mindestens einer Ringnut (4) bilden, daß die
Ringnut (4) eine Breite hat, die an die Stärke der
Wand der Gehäusehaube beziehungsweise des
Gehäuseunterteils angepaßt ist, daß die Außen- und
Innenkontur der Ringnut (4) geometrisch etwa
ähnlich der von dem einen Paar von Ausnehmungen (8,
9) gebildeten Öffnung ist und daß der innere
Durchmesser der Ringnut (4) gleich groß wie oder
kleiner und ihr äußerer Durchmesser größer ist als
der Durchmesser der Öffnung.
18. Kabelzugentlastung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse doppelwandig ist
und die Durchführung aus zwei Paaren
aneinanderstoßender Ausnehmungen (8, 9)
beziehungsweise (10, 11) in Gehäuse- und
Innenwänden (12 und 14), beziehungsweise (13 und
15) der Gehäusehaube beziehungsweise des
Gehäuseunterteils gebildet wird, daß für jedes Paar
von Ausnehmungen (8, 9 beziehungsweise 10, 11) eine
Ringnut (4 beziehungsweise 5) vorgesehen ist und
daß die Lage der beiden Ringnuten (4) und (5)
zueinander an die Lage der beiden Paare von
Ausnehmungen (8, 9, 10, 11) zueinander angepaßt ist.
19. Kabelzugentlastung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmelement (6) in dem von
den Ringnuten (4) und (5) eingerahmten Bereich der
Umhüllung (2) angeordnet ist.
20. Kabelzugentlastung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchführung eine Öffnung
(21) in der Gehäusewand (20) bildet, daß die
Umhüllung (2) als ein Mittel eine von ihr
abstehende und sie ringförmig umgebende, direkt
angeformte Erweiterung (17, 33) aufweist, daß ein
an die eine Begrenzung der Erweiterung (17, 33)
grenzender Bereich (22, 31) der Umhüllung (2) durch
die Öffnung (21) paßt, daß die Erweiterung (17, 33)
bei in die Öffnung (21) eingelegter
Kabelzugentlastung (16, 30) ringsum über den Rand
der Öffnung (21) hinausragt und daß ein anderes
Mittel an dem genannten, an die Erweiterung (17,
33) grenzenden Bereich (22, 31) befestigt ist.
21. Kabelzugentlastung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem genannten, an die
Erweiterung (17, 33) grenzenden Bereich (22, 31)
zugewandte Seitenwand (38) der Erweiterung (17, 33)
in der Weise einen Überhang aufweist, daß bei in
die Öffnung (21) bis zum Anschlag der Erweiterung
an der Gehäusewand eingeschobener Kabelzug
entlastung (16, 30) die Erweiterung (17, 33) nur
mit ihrer dem genannten Bereich (22, 31)
zugewandten Außenkante an der Gehäusewand (20)
anliegt.
22. Kabelzugentlastung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem genannten an die
Erweiterung (17) grenzenden Bereich (22) mindestens
ein Loch (19) ausgebildet ist, das etwa parallel zu
der Erweiterung (17) verläuft, das etwa einen
Abstand von der Erweiterung (17) hat, welcher
gleich der oder größer als die Stärke der
Gehäusewand (20) ist, und daß als ein anderes
Mittel ein in das Loch (19) passender Stift
vorhanden ist.
23. Kabelzugentlastung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Löcher (19) vorgesehen
sind, welche parallel zueinander verlaufen, und der
Stift als U-förmig gebogene Klammer (18)
ausgebildet ist, deren Schenkelabstand gleich dem
Abstand der Löcher (19) ist.
24. Kabelzugentlastung nach einem der Ansprüche 20 oder
21, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten,
an die Erweiterung (33) grenzenden Bereich (31)
eine Ringnut (39) ausgebildet ist, die in einer
Ebene etwa parallel zu der Erweiterung (33) liegt,
die etwa einen Abstand von der Erweiterung (33)
hat, welcher gleich der oder größer als die Stärke
der Gehäusewand (20) ist, und daß als ein anderes
Mittel eine in die Ringnut (39) passende Klammer
(40) vorhanden ist.
25. Kabelzugentlastung nach einem der Ansprüche 16 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung
und der zur Durchführung parallele Schnitt durch
den in der Durchführung steckenden Bereich der
Umhüllung (2) etwa dieselbe unrunde Form haben.
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8130 | Withdrawal |