DE3913586C2 - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Zweitakt-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitakt-Brennkraftmaschine
mit Ventilsteuerung.
Eine derartige Zweitakt-Brennkraftmaschine ist beispielsweise
aus der nachveröffentlichten EP 0 299 385 A2 bekannt. Sie
zeigt eine die Einlaßventile über ihren gesamten Hub einseitig
abdeckende Abschirmvorrichtung. Aufgrund der asymmetrischen
Ausbildung der Abschirmvorrichtung um die Einlaßventile
dringt die einströmende Luft an der Zylinderwand entlang tief
in den Brennraum ein und bildet eine schleifenförmige Spülluftströmung,
die nahezu den gesamten Brennraum rundherum gut
ausspült. Eine Einspritzeinrichtung befindet sich außerhalb
des Brennraums stromauf des Einlaßventils.
Ferner ist aus der US 41 62 662 eine ventilgesteuerte Zweitakt-
Brennkraftmaschine mit ähnlichen Strömungsverhältnissen
bekannt, bei der jedoch auch eine Schichtung des Luft/Kraftstoffgemischs
im Brennraum erreicht werden soll. Eine Einspritzeinrichtung
ist im Zylinderkopf vorgesehen und spritzt
senkrecht nach unten im wesentlichen parallel zur einströmenden
Luft in den Brennraum.
Eine Zweitakt-Brennkraftmaschine ohne Ventilsteuerung mit
seitlichem Überströmkanal ist aus der EP 0 133 178 A2 bekannt.
Sie zeigt, daß die Einspritzeinrichtung auch seitlich
in der Seitenwand des Zylinders liegen kann.
Durch eine Zweitakt-Brennkraftmaschine der Schnürle-Bauart,
die keine Einlaß- und Auslaßventile hat, ist eine Maschine
bekannt, wobei eine Kraftstoff-Einspritzdüse an der Innen
wand des Zylinders angeordnet ist und Kraftstoff von dieser
Düse in der Weise eingespritzt wird, daß er sich mit dem
Strom oder längs des Stromes der Spülströmung von Frisch
luft, die zwangsläufig zu einer Schleifenform gebracht wird,
bewegt (siehe die geprüfte JP-Patent-Veröffentlichung
Nr. 45- 1 57 621). Bei dieser Zweitakt-Brennkraftmaschine
wird der von der Einspritzdüse eingespritzte Kraftstoff da
zu gebracht, sich zusammen mit dem Spülstrom zu bewegen,
und er wird dadurch aufwärts zur Zündkerze geführt, so daß
das Luft-Kraftstoff-Gemisch ohne Schwierigkeiten durch die
Zündkerze entzündet wird.
Wenn der eingespritzte Kraftstoff zu einer Bewegung zusam
men mit dem Spülstrom gebracht wird, so sammelt sich die
ser Kraftstoff jedoch in der Nähe der Brennraumoberfläche des Zylin
ders sowie des Zylinderkopfes auf Grund einer Zentrifugalkraft
an, und als Ergebnis dessen, daß kein homogenes Luft-Kraft
stoff-Gemisch im Brennraum gebildet wird,
kann keine gute Verbrennung
erlangt werden, und zwar insbesondere bei einem
Betrieb der Maschine unter hoher Last. Ferner entsteht durch
das Haften des eingespritzten, zusammen mit dem Spülstrom
bewegten Kraftstoffs an der Brennraumoberfläche des Zylinders und
des Zylinderkopfes ein weiteres Problem insofern, als eine
große Menge an unverbrannten KW-Stoffen erzeugt und ausge
stoßen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweitakt-Brennkraftmaschine
zu schaffen, mit der eine gute Verbrennung
besonders bei hoher Last und ein geringer Anteil von unverbrannten
Kohlenwasserstoffen erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Erfindungsgemäß wird der Kraftstoff seitlich von der Seitenwand
des Zylinders so eingespritzt, daß die durch die Abschirmvorrichtung
schleifenförmig einströmende Luft den eingespritzten
Kraftstoff umspült und mitreißt. Die Einspritzeinrichtung
liegt auf der Achse der Schleife der Spülluft.
Die Aufgabe der Erfindung sowie deren Merkmale und Vorteile
werden aus der nachfolgenden auf die Zeichnungen Bezug nehmenden
Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Zweitakt-Brennkraftmaschine;
Fig. 2 eine Darstellung der Brennraumoberflächenausbildung des Zylin
derkopfes;
Fig. 3 ein Gaswechseldiagramm, d.h. ein Diagramm zur Öff
nungszeit des Einlaß- und Auslaßventils;
Fig. 4 einen Axialschnitt der Brennkraftmaschine zur Dar
stellung deren Arbeitsweise;
Fig. 5 ein weiteres Gaswechseldiagramm;
Fig. 6 einen Axialschnitt einer Zweitakt-Brennkraftmaschine
in einer abgewandelten Ausführungsform.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die Brennkraftmaschine einen
Zylinder 1, einen im Zylinder 1 hin- und herbe
wegbaren Kolben 2, einen am Zylinder 1 befestigten Zy
linderkopf 3 sowie einen zwischen der Brennraumoberfläche 3a des Zy
linderkopfes 3 und dem Boden des Kolbens 2 gebildeten Brenn
raum 4. An der Brennraumoberfläche 3a des Zylinderkopfes 3 ist eine
Vertiefung 5 ausgebildet, wobei die Einlaßventile 6 an dem
Brennraumoberflächenbereich 3b des Zylinderkopfes 3, das die Abschlußwand
der Vertiefung 5 bildet, angeordnet sind.
Der Brennraumoberflächenbereich 3c des Zylinderkopfes 3, der von der Ver
tiefung 5 frei ist bzw. diese nicht enthält, ist im wesentli
chen flach, wobei die Auslaßventile 7 an diesem Brennraumoberflächenbereich
3c des Zylinderkopfes 3 angeordnet sind. Die Brennraumoberflächenbereiche
3b und 3c des Zylinderkopfes 3 sind untereinander
durch die Umfangswand 9 der Vertiefung 5 verbunden.
Die Umfangswand 9 der Vertiefung 5 umfaßt Abschirmwände 9a,
die so nahe wie möglich an den Umfangsabschnitten der zuge
ordneten Einlaßventile 6 angeordnet sind und sich bogenför
mig längs des Umfangs der jeweiligen Einlaßventile 6 er
strecken, eine Frischluft-Leitwand 9b, die sich zwischen
den Einlaßventilen 6 befindet, und Frischluft-Leitwände 9c,
von denen jede zwischen der Umfangsfläche der Brennraumoberfläche 3a
des Zylinderkopfes 3 und einem zugeordneten Einlaßventil
6 angeordnet ist. Die Abschirmwände 9a erstrecken sich zum
Brennraum 4 hin bis zu einer Stelle, die sich unterhalb der
Einlaßventile 6 befindet, wenn diese in ihrer maximalen
Hubstellung sind, und insofern wird die Ventilöffnung zwi
schen dem Ventilsitz sowie dem Umfangsabschnitt des Einlaß
ventils 6, die zur Seite des Auslaßventils hin liegt, durch
die zugeordnete Abschirmwand 9a für die gesamte Zeit, in
welcher das Einlaßventil offen ist, abgeschirmt. Die Frisch
luft-Leitwand 9b und die Frischluft-Leitwände 9c sind im
wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet und erstrec
ken sich parallel zu der durch die Mitten der Einlaßventile
6 verlaufenden Linie.
Die Zündkerze 11 ist im Brennraumoberflächenbereich 3c des Zylinderkop
fes 3 derart angeordnet, daß sie sich im Zentrum der Innen
wand 3a des Zylinderkopfes 3 befindet.
Im Zylinderkopf 3 sind für die Einlaßventile 6 Ansaugkanä
le 12 und für die Auslaßventile 7 Auslaßkanäle 13 ausgebil
det. Die Ansaugkanäle 12 sind mit einem (nicht dargestell
ten) Luftfilter beispielsweise über einen mechanisch von
der Maschine angetriebenen Auflader und über eine Drossel
klappe verbunden.
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Öffnungszeit der Ein
laßventile 6 und der Auslaßventile 7. Bei diesem Beispiel
öffnen (Aö) die Auslaßventile 7 eher als die Einlaßventile
6 (Eö), während die Auslaßventile 7 früher (As) als die Ein
laßventile 6 schließen (Es).
Wenn der Kolben 2 eine Abwärtsbewegung ausführt und die
Einlaßventile 7 öffnen, so strömt Brenngas unter einem ho
hen Druck vom Brennraum 4 in den Auslaßkanal 13 aus.
Wenn anschließend die Einlaßventile 6 öffnen, dann wird von
den Ansaugkanälen 12 Frischluft in den Brennraum 4 einge
führt. Da die Abschirmwände 9a für die Ventilöffnungen der
Einlaßventile 6 vorgesehen sind, fließt zu diesem Zeitpunkt
die Frischluft in der Hauptsache von den Abschnitten der
Ventilöffnungen der Einlaßventile 6, die mit Bezug zu den
Abschirmwänden 9a auf der entgegengesetzten Seite angeord
net sind, in den Brennraum 4. Dann wird, wie in Fig. 4 durch
den Pfeil S angedeutet ist, die Strömungsrichtung der Frisch
luft am Boden des Kolbens 2 geändert, so daß die Frischluft
sich zu den Auslaßventilen 7 hin bewegt. Als Ergebnis dessen
wird das Brenngas im Brennraum 4 durch die Frischluft ausge
stoßen und in die Auslaßkanäle 13 geführt, wodurch im Brenn
raum 4 ein schleifenförmiger Spülvorgang hervorgerufen wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
haben die bogenförmigen Abschirmwände 9a eine relativ große
Länge, und an der Ventilöffnung zwischen dem Einlaßventil
6 sowie dem Ventilsitz 10 wird ein Drittel der Ventilöffnung,
das auf der Seite des Auslaßventils liegt, durch die zuge
ordnete Abschirmwand 9a abgeschirmt, während die Frischluft
von den nicht abgeschirmten zwei Dritteln der Ventilöffnung,
die auf der zum Auslaßventil entgegengesetzten Seite lie
gen, eingeführt wird. Zusätzlich wird bei dieser Ausführungs
form die vom Einlaßventil 6 in den Brennraum 4 strömende
Frischluft durch die Frischluft-Leitwände 9b und 9c geführt,
so daß sie abwärts längs der Seitenwand 10 des Zylinders 1
strömt. Demzufolge strömt bei dieser Ausführungsform bei
geöffneten Einlaßventilen 6 ein großer Teil der Frischluft
zum Boden des Kolbens 2 längs der Seitenwand 1a des Zylinders
1, so daß ein guter, schleifenförmiger Spülvorgang durch
geführt wird.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird die in Form einer Schleife flie
ßende Spülströmung S um eine Zentralachse X, die rechtwinklig
zur Achse des Zylinders 1 liegt, herumgeleitet. Bei der
in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist eine Kraftstoff-
Einspritzdüse 14 an der Seitenwand 10 des Zylinders 1 auf der
Zentralachse X angeordnet, so daß Kraftstoff von der Einspritz
düse 14 zum mittigen Teil des Brennraumes 4 hin längs der
Zentralachse X eingespritzt wird, wenn sich der Kolben 2
annähernd im unteren Totpunkt (UT), wie in Fig. 3 gezeigt
ist, befindet. Demzufolge wird der von der Einspritzdüse
14 eingespritzte Kraftstoff von der Spülströmung S umgeben
oder umhüllt, und der eingespritzte Kraftstoff wird somit
vom Spülstrom S mitgezogen sowie zusammen mit diesem Strom
S umgekehrt. Hierbei werden der verdampfte Kraftstoff und
Kraftstofftröpfchen von relativ geringer Größe rund um die
Zentralachse X gesammelt, während Kraftstofftröpfchen von
relativ großer Abmessung von der Zentralachse X auf Grund
der Zentrifugalkraft wegbewegt werden, wodurch, da ein homo
genes Luft-Kraftstoff-Gemisch im Brennraum 4 gebildet wird,
eine gute Verbrennung erlangt werden kann. Darüber hinaus
erreichen hierbei die Kraftstofftröpfchen nicht die Seiten
wand 1a des Zylinders 1, die Brennraumoberfläche 3a des Zylinderkopfes
3 und die Bodenfläche des Kolbens 2, wodurch die Kraftstoff
tröpfchen von der Frischluftschicht, die durch die Spülströ
mung S umgekehrt wird, umschlossen werden. Demzufolge wird
Kraftstoff nicht an der Seitenwand 1a des Zylinders 1, der
Brennraumoberfläche 3a des Zylinderkopfes 3 und dem Boden des Kolbens
2 haften, so daß die Erzeugung von unverbrannten KW-Stoffen
unterdrückt werden kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform,
wobei Kraftstoff von der Einspritzdüse 14 eingespritzt wird,
nachdem sowohl die Einlaßventile 6 als auch die Auslaßven
tile 7 geschlossen sind. Demzufolge ist es bei dieser Aus
führungsform möglich, restlos ein Ausströmen des eingespritz
ten Kraftstoffs durch die Auslaßkanäle 12 zu verhindern.
Auch bei dieser Ausführungsform ist die Einspritzdüse an
der Seitenwand 1a des Zylinders 1 auf der Zentralachse X, um
die herum der Spülstrom S umgekehrt wird, angeordnet, wobei
der Kraftstoff von der Einspritzdüse 14 längs der Zentral
achse X eingespritzt wird.
Da gemäß der Erfindung im Brennraum ein homogenes Luft-
Kraftstoff-Gemisch gebildet wird, und zwar insbesondere
bei einem Betrieb der Maschine unter einer hohen Last, kann
eine gute Verbrennung erhalten werden. Weil zusätzlich der
Kraftstoff nicht an der Seitenwand des Zylinders u.dgl. anhaf
ten wird, kann die Menge an unverbrannten, aus dem Zylinder
ausgestoßenen KW-Stoffen vermindert werden.
Es wird eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einem Einlaß-
sowie einem Auslaßventil, die am Zylinderkopf angeordnet
sind, offenbart. An der Brennraumoberfläche des Zylinderkopfes ist
eine Abschirmwand ausgebildet, um die Ventilöffnung zwischen
dem Ventilsitz und dem Umfangsabschnitt des Einlaßventils,
der auf der Seite des Auslaßventils liegt, für die gesamte
Zeit, während welcher das Einlaßventil offen ist, abzuschir
men. Auf Grund der Abschirmwand wird in den Zylinder einge
führte Frischluft um eine zur Zylinderachse rechtwinklige
Zentralachse herumgeleitet. An der Seitenwand des Zylinders
ist auf der Zentralachse eine Kraftstoff-Einspritzdüse ange
ordnet, um längs der Zentralachse Kraftstoff einzuspritzen.
Claims (13)
1. Zweitakt-Brennkraftmaschine mit folgenden Bauteilen
ein Zylinder (1), dessen Zylinderkopf (3) eine Brennraumoberfläche (3a) aufweist,
ein in dem Zylinder (1) beweglicher Kolben (2), wobei die Brennraumoberfläche (3a) des Zylinderkopfes (3) und die obenliegende Fläche des Kolbens (2) einen Brennraum (4) bilden,
mindestens ein im Brennraum (4) angeordnetes Einlaßventil (6),
mindestens ein im Brennraum (4) angeordnetes Auslaßventil (7),
eine Abschirmvorrichtung (9a), die zwischen dem Einlaßventil (6) und dem Auslaßventil (7) in einer Verlängerung eines vom Ventilsitz (10) des Einlaßventils (6) sich erstreckenden Abschnitts asymmetrisch bezüglich der Axialrichtung der Zylinderachse hauptsächlich auf der dem Auslaßventil (7) zugewandten Seite angeordnet sind und das Einlaßventil (6) für seinen gesamten Hub auf dieser Seite abschirmt sowie einströmende Luft um eine zur Zylinderachse senkrechte Achse (X) leitet und
eine Einspritzeinrichtung (14), die auf der Achse (X) in einer Seitenwand (1a) des Zylinders (1) angeordnet ist, so daß der eingespritzte Kraftstoff von der schleifenförmig einströmenden Luft mitgerissen wird.
ein Zylinder (1), dessen Zylinderkopf (3) eine Brennraumoberfläche (3a) aufweist,
ein in dem Zylinder (1) beweglicher Kolben (2), wobei die Brennraumoberfläche (3a) des Zylinderkopfes (3) und die obenliegende Fläche des Kolbens (2) einen Brennraum (4) bilden,
mindestens ein im Brennraum (4) angeordnetes Einlaßventil (6),
mindestens ein im Brennraum (4) angeordnetes Auslaßventil (7),
eine Abschirmvorrichtung (9a), die zwischen dem Einlaßventil (6) und dem Auslaßventil (7) in einer Verlängerung eines vom Ventilsitz (10) des Einlaßventils (6) sich erstreckenden Abschnitts asymmetrisch bezüglich der Axialrichtung der Zylinderachse hauptsächlich auf der dem Auslaßventil (7) zugewandten Seite angeordnet sind und das Einlaßventil (6) für seinen gesamten Hub auf dieser Seite abschirmt sowie einströmende Luft um eine zur Zylinderachse senkrechte Achse (X) leitet und
eine Einspritzeinrichtung (14), die auf der Achse (X) in einer Seitenwand (1a) des Zylinders (1) angeordnet ist, so daß der eingespritzte Kraftstoff von der schleifenförmig einströmenden Luft mitgerissen wird.
2. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftstoff längs der Achse (X) eingespritzt wird.
3. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftstoff bei einströmender Luft in den Zylinder (1a) und
bei ausströmendem Verbrennungsgas aus dem Zylinder durch die
Einspritzeinrichtung (14) eingespritzt wird, d. h. in der
Ventilöffnungsüberschneidungszeit.
4. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftstoff nach Beendigen des Vorgangs des Einströmens von
Luft und nach Beendigung des Ausströmens von Verbrennungsgas
durch die Einspritzeinrichtung (14) eingespritzt wird.
5. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmvorrichtung (9a) eine nahe dem Umfangsabschnitt
des Einlaßventils (6), der sich auf der Seite des
Auslaßventils befindet, angeordnete Wand (9a) umfaßt, die sich
abwärts zum Kolben (2) hin zu einer Stelle erstreckt, welche
unterhalb des Einlaßventils, wenn dieses sich in seiner
maximalen Hublage befindet, liegt.
6. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmwand (9a) in einem Bogen längs des
Umfangsabschnitts des Einlaßventils (6) erstreckt.
7. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Abschirmwand (9a) längs annähernd eines Drittels des
Umfangsabschnitts des Einlaßventils (6) erstreckt.
8. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennraumoberfläche des Zylinderkopfes (3) mit einer darin
ausgebildeten Vertiefung (5) versehen ist, in der das
Einlaßventil (6) angeordnet ist.
9. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmwand (9a) sich seitlich in Frischluft-Leitwände
(9b, 9c) fortsetzt.
10. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Maschine mit zwei Einlaßventilen (6) versehen ist und die
Frischluft-Leitwand (9b, 9c) eine erste, zwischen den
Einlaßventilen angeordnete Leitwand (9b) sowie zweite,
zwischen der Umfangsfläche der Brennraumoberfläche (3a) des
Zylinderkopfes (3) und den Einlaßventilen (6) angeordnete
Leitwände (9c) umfaßt.
11. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Leitwand (9b) und die zweiten Leitwände (9c) im
wesentlichen in derselben Ebene, die sich im wesentlichen
parallel zu einer durch die Einlaßventile (6) verlaufenden
Linie erstreckt, angeordnet sind.
12. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
gekennzeichnet durch
eine annähernd im Zentrum der Brennraumoberfläche (3a) des
Zylinderkopfes (3) angeordnete Zündkerze.
13. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslaßventil (7) früher als das Einlaßventil (6) öffnet
und früher als das Einlaßventil (6) schließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |