DE3306194A1 - Verfahren zur pruefung von schraubenoberflaechen auf fehler und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur pruefung von schraubenoberflaechen auf fehler und vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
VON KREISLER SCHONWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Sumitomo Kinzoku Kogyo
Dr.-Ing. K. Schonwald, Köln
Kabushiki Gaisha Dr.-Ing. K. W. Bshold, Bod Soden
15, Kitahama 5-Chome, Dr. J. F. Fues, Köln
Higashi-Ku, Osaka, Japan Eip!-"?em· ^lek ,von 1^5If', Költt
J Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
w^ τ. · ι. · ^ ι · Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln
Mitsubishi Denkl Dr. H.-K. Werner, Köln
Kabushiki Kaisha
No. 2-3, Marunouchi 2-Chome,
Chiyoda-Ku, Tokyo 100,
No. 2-3, Marunouchi 2-Chome,
Chiyoda-Ku, Tokyo 100,
Japan deichmannhaus am hauptbahnhof
D-5000 KÖLN T Sg-fz
22. Februar 1983
Verfahren zur Prüfung von Schraubenoberflächen auf
Fehler und Vorrichtung zu seiner Durchführung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Prüfverfahren auf Oberflächenfehler von Schraubengewinden
während der maschinellen Herstellung der Schrauben sowie eine Vorrichtung zur praktischen dieses Prüfverfahrens.
Zur Gütekontrolle is es unerläßlich, die Schraubengewinde-Elemente
wie Steigung, Ganghöhe und Höhe zu messen und den Schraubenkopf auf Fehler der Oberfläche zu
überprüfen. Bisher wird die Messung mit Hilfe von Kontaktinstrumenten vie verschiedenartigen Lehren durchgeführt,
und es wurden verschiedene Versuche unternommen, diese Messungen zu automatisieren. Die Prüfung der
Schraubenoberflächen auf Fehler hängt jedoch fast ausschließlich von der visuellen überwachung ab, und infolgedessen
gibt es bisher in der Praxis kein automatisches Prüfverfahren bzw. eine Apparatur für einen solchen
Zweck. Dementsprechend zielt die vorliegende Er-
findung auf ein Verfahren und eine Apparatur zur automatischen Prüfung von Schrauben auf Fehler ihrer Oberfläche.
Der Stand der Technik eines solchen Prüfapparatur ist in der JP-Patentanmeldung Nr. 54-150163 offenbart.
Hierzu wird zunächst eine Erläuterung anhand der Fig. gegeben. Eine Schraube 10, wie sie in der Fig. 1 dargestellt
ist, wird mit schräg zu der Schraube 10 sowie nicht-senkrecht zu ihrer Achse 11 oder der Hüllflache
12 einfallendem Licht bestrahlt, so daß die eine Flanke
13 vollständig im Schatten liegt und die andere Flanke
14 teilweise abgeschattet wird, wodurch ein Bild der Schraube 10 senkrecht zu der Achse 11 oder der Hüllfläche
12 aufgenommen wird und eine optische Information erhältlich ist, die die Verteilung des reflektierten
Lichts zeigt, dessen Helligkeit bei den abgeschatteten Teilen einen niedrigen Wert besitzt. In dem Fall,
in dem keine Fehler auf der Oberfläche des Schraubengewindes vorhanden sind, stellt die optische Information
auch ein regelmäßiges, zwischen hell und dunkel alternierendes Muster dar, wie es die Fig. 2 zeigt. Wenn
demgegenüber beispielsweise ein Fehler an dem unbearbeiteten Kern vorliegt, wie dies in der Fig. 3 dargestellt
ist, wird die bestrahlte Flanke 14 über ihre gesamte Fläche bis zum Fuß hin bestrahlt, jedoch ist
die Helligkeit des reflektierten Lichts, die von Bildempfangsgerät registriert wird, an der Kante zwischen
der Flanke 14 und dem flachen Kern 16 gering, so daß eine Helligkeitsverteilung des reflektierten Lichts
entsteht, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist; erhalten wird also nicht das regelmäßige Hell-Dunkel-Muster
wie in Fig. 2, sondern ein unregelmäßiges Hell-Dunkel-Muster wie in Fig. 4. Obwohl ein derartiges Muster den
Nachweis verschiedener Oberflächenfehler ermöglicht,
vermag das Prüfgerät gemäß dem Stand der Technik, soweit dem erwähnten Meßprinzip zu entnehmen, nur große
Fehler in den Schraubenelementen wie unangemessene Höhe und Steigung nachzuweisen. Es ist jedoch bisher voll-,
ständig unmöglich, eine kleine Oberflächenfehler des
Schraubengewindes zu überwachen, so daß eine solche überwachung bisher üblicherweise unvermeidlich auf einer
visuellen Prüfung beruht. Diese Situation bildete den Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein optisches Prüfverfahren und ein Gerät für dieses anzugeben, das
befähigt ist, automatisch mit hoher Geschwindigkeit und mit Genauigkeit winzige Oberflächenfehler an einer Schraube,
die als Kerben oder Einschnitte bezeichnet werden, Werkzeugspuren und dergleichen nachzuweisen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist außerdem, ein Prüfverfahren und ein Gerät für dieses anzugeben, das befähigt
ist, jeden winzigen Fehler auf der Gesamt-Oberfläche des Schraubengewindes, d.h. aus der
Gewindespitze dem Gewindefuß und den Flanke, nachzuweisen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, ein Prüfverfahren auf Fehler der Oberfläche von Schrauben und
ein Gerät für dieses anzugeben, das nur mit einem photoelektrischen Umsetzer für- di« Aufnahme des von der
Schraubenoberfläche reflektierten Lichts ausgerüstet zu
werden braucht, wodurch die Signalverarbeitungsschaltung für das von dem photoelektrischen Umsetzer aufgenommene
Signal vereinfacht wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, ein Prüfverfahren auf Fehler der Oberfläche von Schrauben
und ein Gerät für dieses anzugeben, das befähigt ist, die Stelle des Fehlers-an Gewindespitze, Kern oder Flanke
zu orten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, ein Prüfgerät anzugeben, das zum Nachweis einer durch den Fehler
verursachten Anomalie des Signals vom Ausgang des photoelektrischen Umsetzers imstande ist, und zwar unabhängig
von den verschiedenen Arten solcher Fehler, wodurch eine exakte Fehler-Prüfung ermöglicht wird, und das
eine Schaltung einfacher Bauart enthält.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, ein Prüfgerät für die Oberfläche von Schraubengewinden auf Fehler
anzugeben, das zu einer automatischen überwachung der gesamten peripheren Oberfläche der Schraube befähigt
ist.
Diese und weitere Ziele werden näher erläutert in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und den folgenden
Beispielen. Zur Erläuterung dienen auch die beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der Prüfung gemäß dem Stand
der Technik,
Fig. 2 das Helligkeitsmuster des reflektierten Lichts, das der Fig. 1 entspricht,
- y-
Fig. 3 das Auftreten o.inos Fehlers auf der
Schraubenoberfläche, wie er gemäß dem Stand der Technik festgestellt wird,
Fig. 4 die Helligkeit des reflektierten Lichts, gemäß Fig. 3,
Fig. 5 das Prinzip einer Ausführungsform des
Prüfverfahrens nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Beispiel von Lichtflecken unter
Reflexionsbedingungen.
Fig. 7 eine graphische Darstellung der
Wellenform eines photoelektrisch umgeformten Signals des reflektierten
Lichts,
Fig. 8 bis 13 Wellenformen von photoelektrischen Umformungssignalen, die jeweils be
stimmten Fehlerkonfigurationen entsprechen,
Fig. 14 und 15 Darstellungen zur Erläuterung der
Lichtflecken-Projektionsrichtung
zusammen mit dem Querschnitt des
Schraubengewindes,
Fig. 16 und 17 den Aufbau des optischen Systems bei
einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 18 eine Signalverarbeitungsschaltung der
Vorrichtung,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs der in der Fig. 18 dargestellten Vorrichtung,
Fig, 20 ein Schaltungsdiagramm einer Signal-Verarbeitungsschaltung
einer
modifizierten Ausführungsform des
Apparats und
Fig. 21 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der in der Fig. 20
dargestellten Vorrichtung.
Das Verfahren zur Prüfung von Schraubenoberflächen auf
Fehler ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtfleck auf die Oberfläche einer Schraube projiziert
und axial abgestatet wird, um das von der Projektionsflache
reflektierte Licht auszuwerten, wodurch Fehler auf der Schraubenoberfläche aufgrund vor Information
der zeitlichen Änderung der Intensität des reflektierten Lichts nachgewiesen werden.
Zunächst wird das Prinzip der vorliegenden Erfindung erläutert. Das Profil einer Schraube 10 ist in der Fig.
5 dargestellt. Der auf die Achse 11 der Schraube 10, und zwar senkrecht zur Achse 11 oder zur Hüllfläche
der Schraube 10, gerichtete Lichtstrahl wird auf die Oberfläche der Schraube 10 projiziert und bildet dort
einen Lichtfleck 22. Dann wird der Lichtstrahl bewegt, beispielsweise parallel zu der Achse 11, um mittels des
Lichtflecks 22 ein Abtasten durchzuführen. Während des Abtastens nimmt ein photoelektrischer Umsetzer das reflektierte
Licht 23 von der Schraubenoberfläche auf, wodurch ein photoelektrisches Umformungssignal erhalten wird.
Außerdem kann der photoelektrische Meßumformer zusammen mit dem Abtasten des Lichtflecks 22 bewegt werden, oder
er kann eine ausreichende Länge besitzen, um das
reflektierte Licht aus dem Abtastbereich aufzunehmen.
reflektierte Licht aus dem Abtastbereich aufzunehmen.
Die Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Profils
der Schraube 10, worin der auf die Spitze 15 des
Schraubengewindes projizierte Lichtfleck 22 an dem
Spitzenteil in Richtung des projizierenden Lichtstrahls 21 reflektiert wird, da die Spitze 15 als ein konvexer
der Schraube 10, worin der auf die Spitze 15 des
Schraubengewindes projizierte Lichtfleck 22 an dem
Spitzenteil in Richtung des projizierenden Lichtstrahls 21 reflektiert wird, da die Spitze 15 als ein konvexer
Spiegel wirkt, jedoch die Reflexion des Lichtflecks 22
der Streuung unterliegt, je mehr sich dieser einer
Flanke 13 oder 14 nähert. Andererseits wird der auf den Kern 16 des Schraubengev/indes projizierte Lichtfleck 22 vom Kern 16 in Richtung des projizierenden Lichtstrahls 21 reflektiert, da der Kern 16 wie ein Konkavspiegel
wirkt, jedoch wird das reflektierte Licht des
Lichtflecks 22 in der Nähe der Flanken 13 oder 14
gebündelt und dann außerhalb der Schraube 10 zerstreut. Das von den Flanken 13 und 14 reflektierte Licht
der Streuung unterliegt, je mehr sich dieser einer
Flanke 13 oder 14 nähert. Andererseits wird der auf den Kern 16 des Schraubengev/indes projizierte Lichtfleck 22 vom Kern 16 in Richtung des projizierenden Lichtstrahls 21 reflektiert, da der Kern 16 wie ein Konkavspiegel
wirkt, jedoch wird das reflektierte Licht des
Lichtflecks 22 in der Nähe der Flanken 13 oder 14
gebündelt und dann außerhalb der Schraube 10 zerstreut. Das von den Flanken 13 und 14 reflektierte Licht
erleidet Mehrfachreflexion zwischen diesen und wird
dementsprechend breit gestreut. Infolgedessen verlaufen die zeitlichen Änderungen des Wertes der Intensität des
reflektierten Lichts, das von dem photoelektrischen
Umsetzer aufgenommen wird, oder eines von dem Umsetzer
Umsetzer aufgenommen wird, oder eines von dem Umsetzer
abgegebenen elektrischen Signals in der Weise, daß sie
bei der Projektion der Lichtflecke 22 auf den Spitzen
15 und den Kern 16 der Schraube 10 Maximalwerte zeigen
und daß sie bei der Projektion auf die Flanken 13 oder 14, niedrige Werte annehmenwie dies aus der graphischen Darstellung der Wellenform der Fig. 7 zu ersehen ist.
bei der Projektion der Lichtflecke 22 auf den Spitzen
15 und den Kern 16 der Schraube 10 Maximalwerte zeigen
und daß sie bei der Projektion auf die Flanken 13 oder 14, niedrige Werte annehmenwie dies aus der graphischen Darstellung der Wellenform der Fig. 7 zu ersehen ist.
- r-•41·
Wenn Strahlung rechtwinklig auf die Schraube 10 gerichtet ist, erhält man das die genannten Veränderungen
zeigende und regelmäßig alternierende Signal, wie es in der Fig. 7 dargestellt ist. Wenn jedoch auf der Schraubenoberfläche
irgendwelche Fehler auftreten, weicht das Reflexionsbild des Fehlers von dem des normalen Teils
ab, so daß das Signal sich in seinem Wiederholungsmuster von dem oben beschriebenen unterscheidet.
Das Prüfverfahren richtet sich auf die Prüfung des Vorkommens von Fehler aufgrund des Nachweises solcher
Signal-Anomalien. Zunächst wird das Muster des Ausgangssignals des photoelektrischen Meßumformers
dargestellt, das einen typischen Fehler eines Verschraubungselements betrifft, wie er an den Enden
eines Rohres einer Ölbohrung auftritt.
Die Fig. 8a ist eine Wellenform, die den als Kerbe oder Einschnitt (nick or gouge) bezeichneten Oberflächenfehler
anzeigt, der durch einen Schlag gegen einen Fremdkörper während des Transports oder der Handhabung verursacht
wird und und wie eine örtliche Einkerbung oder Abplattung an der Oberfläche der Spitze des Schraubengewindes aussieht,
Die Wellenform des durch einen solchen Fehler hervorgerufenen Signals zeigt eine extrem starke Zunahme des
der fehlerhaften Spitze entsprechenden Spitzenwertes, wie dies in der Fig. 8b dargestellt ist, oder aber eine
extrem ver- ringerte Intensität der Reflexion von der betreffenden Spitze, wie dies in der Fig. 8c dargestellt
ist.
Die Fig. 9c zeigt den als Werkzeugspur bezeichneten Fehler, der durch ein schlechtes Werkzeug oder anomale
Schwingungen während des Gewindeschneidens verursacht
wird und sich durch eine auf der Oberfläche der Schraube in deren Längs- oder Umfangsrichtung erstreckende
leichte Rauhigkeit zu erkennen gibt. Wie in der Fig. 9b dargestellt ist, erniedrigt ein solcher Fehler die Intensität
des betreffenden Schraubenteils, so daß eine scharfe Vibration des niedrigen Wertes in denjenigen
Teilen auftritt, die der Spitze und der Flanke entsprechen.
Fig. 10 zeigt den als rauhe Oberfläche bezeichneten Fehler, der durch eine ungeeignete Kombination aus
Schnittiefe und Schnittgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs einer Gewindeschneidevorrichtung oder aber
dadurch verursacht wird, daß Späne zwischen das Schneidwerkzeug und die Schraube gelangen. Die Schraubenoberflache
ist in Umfangsrichtung zerkratzt und wird unregelmäßig rauh, so daß die Wellenform des Signals
gemäß Fig. 10b in dem der Spitze entsprechenden Teil verkleinert ist und sanfte Schwingungen an den der
Spitze und der Flanke entsprechenden Teilen aufweist.
Die Fig. 11 zeigt den als Rost bezeichneten Oberflächenfehler,
bei dem es sich um einen Rest von Eisenoxid auf der Oberfläche handelt, der während des Gewindeschneidens
nicht entfernt wurde, so daß der den Rost aufweisende Teil fast schwarz wird, so daß er das Licht
nicht reflektiert, während die anderen Teile wie ein Spiegel poliert sind. Hierdurch entsteht das in der
Fig. 11b dargestellte flache Signal auf niedrigem Niveau, das dem Rost entspricht.
Die Fig. 12 zeigt den als Naht bezeichneten Oberflächenfehler,
der bei Schraubengewinden mit Trapezform gefunden wird und verursacht wird durch Faltung, Krat-
zer oder Leerstellen des Materials während des Schneidens oder durch einen winzigen Riß in einem Schneidwerkzeug.
Dieser Fehler zeigt sich in Form einer Naht, die sich in Achsen- oder Umfangsrichtung auf der Oberseite
der flachen Spitze bzw. auf dem Boden des Kerns erstreckt. Dementsprechend umfaßt das Signal, wie es in
der Fig. 12 dargestellt ist, in den Gebieten flacher und hoher Niveaus der Ausgangssignale, die der
Spitze oder dem Kern entsprechen, Stellen eines plötzliehen
Abfallens.
Fig. 13a zeigt den als Span bezeichneten Oberflächenfehler, der verursacht wird durch eine Berührung mit
dem Futter oder einen Schlag gegen das Futter der Gewindeschneidemaschine, so daß in dem trapezförmigen
Schraubengewinde der ebene Teil an der Spitze örtlich so gebrochen wird, daß er rauh und nicht-reflektierend
wird. Dementsprechend zeigt das Signal, wie dies in der Fig. 13b dargestellt ist, einen niedrigen Wert nur in
dem Teil, wo der Splitter auftritt.
Der Nachweis der anomalen Signal-Komponenten, die im Vorstehenden beschrieben wurden, wird durch die unten
zu diskutierende Signalverarbeitungsschaltung durchgeführt .
Es folgt eine Erläuterung der Projektionsrichtung des Lichtstrahls 21 zur Bildung des Lichtflecks 22. In
bezug auf die axiale Richtung ist zunächst in der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der
Projektionswinkel (der als der Winkel zwischen dem Lichtstrahl und der Normalen zu der Achse 11 oder der
Arbeitsfläche 12 definiert ist) des Lichtstrahls oder Lichtflecks bezüglich der Achse 11 oder Hüllfläche 12
-A -
in der Ausführungsform der Fig. 5 Null Grad, jedoch muß
der Projektionswinkel Null nicht über die gesamte Strecke des Abtastbereichs eingehalten werden. Mit
anderen Worten, es wird vorausgesetzt, daß ein Projektionswinkel θ bezüglich der Achse 11 oder der
Hüllfläche 12, wie er durch die strichpunktierten Linien bezeichnet wird, in einem Bereich einbezogen wird,
in dem dieser Winkel kleiner ist als der Komplementärwinkel (90° - α) zu einem Winkel a zwischen der
Hüllfläche 12 und der Flanke 13 oder 14. Unter diesen Bedingungen wirft die Spitze 15 des Schraubengewindes
keinen Schatten, so daß der Lichtfleck 22 über den Gesamtbereich der Spitze.15, des Kerns 16 und der
Flanken 13 und 14 hinweg projiziert werden kann und damit eine überprüfung der gesamten Fläche ermöglicht
wird. Außerdem ist es auch möglich, daß das Abtasten durch den Lichtfleck 22 nicht nur mittels einer
Parallelbewegung erfolgt, sondern auch mittels einer Schv/ingungsbewegung der Lichtquelle, wodurch die
Flexibilität der Herstellung des optischen Systems erhöht wird.
Andererseits ist in bezug auf die radiale Richtung in der Ausführungsform der Fig. 5 die Führung des Licht-Strahls
21 so angepaßt, daß dieser auf die Achse der Schraube 10 gerichtet werden kann. In Fig. 14 sind die
Art der Projektion und Reflexion des Lichtflecks zusammen mit dem Querschnitt der Schraube dargestellt, wobei der
Projektionswinkel bezüglich der Tangente zu der Schraubenoberfläche so gewählt ist, daß er 0° beträgt (der Projektions·
winkel ist wie im Vorstehenden als der Winkel zwischen dem Lichtstrahl und der Normalen zu der Schraubenoberfläche
definiert). Wenn die Projektion und Reflexion solchermaßen durchgeführt werden, wandert das reflektierte Licht 23,
das sich radial bewegt, in der Projektionsrichtung. Aus diesem Grund braucht der vorgenannte Projektionswinkel
nicht streng Null zu sein, und ein Winkel innerhalb eines Bereichs, der dem Durchmesser des Lichtflecks
oder der Lichterapfängerflache des photoelektrischen
Umsetzers entspricht, ist zugelassen, wobei der Projektionswinkel dafür ausreicht, daß das reflektierte
Licht des Lichtflecks mittels eines photoelektrischen Umsetzers aufgenommen werden kann.
Fig. 15 zeigt ein anderes Projektionsverfahren, bei dem der Projektionswinkel bezüglich der Tangente 17 an die
Schraubenoberfläche nicht 0° ist. Infolgedessen sind
bei dieser Durchführung der Projektion des Lichtstrahls die Projektionswinkel bezüglich der Tangenten 17a, 17b
und 17c, bei denen der Lichtfleck 22 sich auf der Spitze 15, den Flanken 13 oder 14 oder dem Kern 16 befindet,
verschieden und betragen ßa, ßb und ßc, was verschiedene Richtungen des reflektierten Lichts 23a, 23b
und 23c zur Folge hat. Dementsprechend werden bei einer solchen Art der Projektion des Lichtstrahls die photoelektrischen
Umsetzer an verschiedenen Orten relativ zum Umfang angeordnet, so daß sie die reflektierten
Lichtstrahlen 23a, 23b und 23c getrennt empfangen und somit die Ausgangssignale jedes der photoelektrischen
Umsetzers als Signale für die überprüfung auf Oberflächenfehler dienen. Kurz gesagt, hierdurch kann der
Ort, an dem der Oberflächenfehler auftritt, für die Spitze 15, die Flanken 13 oder 14, und den Kern 16,
getrennt bestimmt werden. Hinsichtlich des Projektionswinkeis kann der photoelektrische Umsetzer zur Aufnahme
des reflektierten Lichts 23b von der Flanke auch als derjenige zur Aufnahme des reflektierten Lichts von der
Spitze 15 oder von dem Kern 16 eingesetzt werden.
Im Folgenden v/ird ein Apparat für die praktische Durchführung
des Prüfverfahrens beschrieben. Fig. 16 zeigt eine schematische Darstellung des optischen Systems
dieses Apparats, in dem die Schraube 10 senkrecht in einem Drehfutter 31 gehaltert ist und um ihre Achse 11
drehbar ist.
Ein Laserstrahl-Oszillator 32 ist getrennt in einem geeigneten Abstand von der Schraube 10 angebracht, und
ein von dem Laserstrahl-Oszillator 32 herkommender Laserstrahl 21 wird durch eine Kondensorlinse 36 auf
einen polygonalen Abtast-Drehspiegel 33 mit waagerechter Drehachse geführt, von diesem Spiegel 33 reflektiert
und auf die Oberfläche der Schraube 10 projiziert, wodurch der Lichtfleck 22 erzeugt wird. Der
Laserstrahl-Oszillator und der Drehspiegel 33 sind dabei so angeordnet, daß der Lichtfleck 22 durch Drehung
des Drehspiegels 33 mit hoher Geschwindigkeit die Schraube 10 axial abtastet. Im übrigen ist die Lichtquelle
nicht auf einen Laserstrahl-Oszillator beschränkt, sondern sie muß nur die Bildung eines Lichtflecks
eines geeigneten Durchmessers ermöglichen. Auch die Abtastvorrichtung für den Lichtfleck 22 ist nicht
auf einen Drehspiegel beschränkt, sondern sie muß das Abtasten des Lichtflecks 22 über eine vorher festgelegte
Strecke ermöglichen; beispielsweise können auch ein galvanometrischer Abtaster oder eine Ultraschallablenkung
eingesetzt werden. Die Projektionswinkel des Laserstrahls 21 auf die Schraube 10 sind in deren
oberen und unteren Teilen unterschiedlich, jedoch wird für den Drehspiegel 33 ein solcher Abstand von der
Schraube 10 festgelegt, daß die im Vorstehenden angegebene Bedingung erfüllt wird. In dieser Ausführungsform
sind der Laserstrahl-Oszillator 32, der Drehspiegel 33
und die Schraube 10 so zueinander angeordnet, daß der Laserstrahl sich in der gleichen Weise auf die Achse
zubewegt, wie dies in der Fig. 14 dargestellt ist.
In den Strahlengang des Laserstrahls 21 ist ein Strahlenteiler 34 zwischen dem Drehspiegel 33 und der
Schraube 10 eingesetzt, der so angoerdnet ist, daß er den Lichtweg des reflektierten Lichtes 23 gegenüber dem
des projizierten Lichts verschiebt, so daß das reflektierte Licht 23 einem photoelektrischen Umsetzer 35
zugeleitet wird.
Der photoelektrische Umsetzer 35 umfaßt ein Element, das in seiner senkrechten Länge etwa gleich groß ist
wie der Abtastbereich des Lichtflecks 22 und nur eine geringe Breite besitzt und nur ein Spannungssignal abzugeben
braucht, dessen Wert der Intensität des empfangenen Lichts entspricht; beispielsweise einsetzbar
hierfür ist eine Pin-Photodiode PIN-L9, hergestellt von United Detector Technology. Ein vor dem photoelektrischen
Umformer angeordnetes Filter sorgt dafür, dieser nicht von anderem Licht als demjenigen des
Laserstrahls beeinflußt wird.
In dem oben beschriebenen Apparat wird der Laserstrahl-Oszillator 32 im Schwingungszustand gehalten, der Drehspiegel
33 rotiert mit hoher Geschwindigkeit, und das Drehfutter 31 dreht sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit,
wodurch der Lichtfleck 22 dazu gebracht wird, die Schraube 10 in der Hauptrichtung ihrer Achse
und in der Nebenrichtung ihres Umfangs abzutasten und der photoelektrische Umsetzer 35 das von dem abgetasteten
Bereich reflektierte Licht empfängt.
Weiterhin kann der photoeloktrische Umsetzer in bezug
auf seine senkrechte Länge auch verkleinert werden, wenn eine Kondensorlinse oder ein optisches Faserbündel
zwischen den Strahlenteiler 34 und den photoelektrisehen Meßumformer gebracht werden. In dem Fall, in dem
der Abtastbereich des Lichtflecks, zwecks Erfüllung der Bedingung für den Projektionswinkel in bezug auf die
axiale Richtung der Schraube 10, kleiner ist als die gesamt Länge der Schraube in Richtung ihrer Achse, wird
ein Drehfutter mit einer Hebevorrichtung eingesetzt, um die überprüfung in Übereinstimmung mit den vorgenannten
Bedingungen durchzuführen. Die Abtastvorrichtung für den Lichtfleck in bezug auf die Umfangsrichtung der
Schraube ist nicht auf die oben beschriebene Konstruktion beschränkt, sondern es kann auch eine Abtastvorrichtung
eingesetzt werden, bei der die Lichtquelle um die Schraube gedreht wird.
Fig. 17 zeigt eine schematische Darstellung des optischen Systems des Apparats wie er bei dem Verfahren
eingesetzt wird, bei dem nicht mit dem Projektionswinkel Null gearbeitet wird, wie dies in der Fig. 15 dargestellt
ist. Hierbei wird die Schraube 10 senkrecht durch ein Drehfutter 31 gehaltert, so daß sie um ihre Achse 11
drehbar ist.
Ein Laserstrahl-Oszillator 32 ist getrennt in einem geeigneten Abstand von der Schraube 10 angebracht, so
daß der von dem Laserstrahl-Oszillator 32 herkommende Laserstrahl 21 durch eine Kondensorlinse 36 auf einen
polygonalen Abtast-Drehspiegel 33 mit waagerechter Drehachse projiziert, von diesem Spiegel 33 reflektiert
und so auf die Oberfläche der Schraube 10 projiziert wird, daß der Projektionswinkel in bezug auf die axiale
Richtung nicht Null sondern ß wird, wodurch der Lichtfleck 22 gebildet wird. Hierbei sind der Laserstrahl-Oszillator
32 und der Drehspiegel 33 so angeordnet, daß sie ein axiales Abtasten der Schraube 10 durch den
Lichtfleck 22 vermittels der Drehbewegung des Drehspiegels 33 mit hoher Geschwindigkeit ermöglichen. Im übrigen
werden für den Projektionswinkel des Laserstrahls 21 bezüglich der Axialrichtung der Schraube 10 die
gleichen Bedingungen wie in der in der Fig. 16 dargestellten Ausführungsform eingehalten.
Die Reflexionswinkel des Lichts von der Spitze 15, den
Flanken 13 und 14 und dem Kern 16 sind voneinander verschieden, so daß die drei photoelektrischen Umsetzer
35a, 35b und 35c nebeneinander angeordnet sind, um die Aufnahme des jeweils reflektierten Lichts zu ermöglichen.
Dabei sind die photoelektrischen Umsetzer 35a, 35b und 35c die gleichen wie der oben beschriebene photoelektrische
Meßumformer 35. Die Streuung des von den Flanken 13 und 14 reflektierten Lichts in axialer Richtung
der Schraube 10 wird, wie oben beschrieben wurde, als solche zur Unterscheidung von dem Licht der Spitze
15 oder des Kerns 16 genutzt, jedoch führt die Streuung in Umfangs- oder Radius-Richtung lediglich zu einer
Verteilung der Fehlerinformation; aus diesem Grund ist eine Kondensor-Linse 37 vor dem photoelektrischen
Umsetzer 37 zur Fokussierung des Lichts auf diesen anzubringen.
Im Folgenden wird eine Schaltung zur Verarbeitung eines Ausgangssignals eines photoelektrischen Umsetzers und
zur Anzeige eines auftretenden Fehlers erläutert. Eine solche Schaltung ist in Fig. 18 dargestellt. Beispiels-
. 10 ·
weise wird ein Ausgangs?jgnal / Fig. 19(1)_/ des photoelektriüchen
Meßumformers 35a auf die Digitalisierer und 41 gegeben, in denen Schwellenwerte V, bzw. V„ (V-
> V1 festgelegt wurden. Die Digitalisierer 40 und 41 vergleichen
die eingehenden Signale mit den Werten V1 und
V„, und wenn die Eingangssignale höhere Werte als V,
und V„ besitzen, geben sie Signale mit Hochwerten ab. Wie in der Fig. 19-(1) dargestellt ist, wird der Schwellen
wert V1 so gewählt, daß er wenig unterhalb des Maximalwertes
in dem Wiederholungsmuster liegt, und V„ wird so gewählt, daß er wenig oberhalb des Maximalwertes
liegt.
Es sei angenommen, daß ein Fehler oben an der Spitze auftritt. Dann tritt eine Änderung des Signals auf, wie
sie in den Fig. 8 bis 13 dargestellt ist. Solche Signaländerungen lassen sich wie folgt einteilen:
eine Änderung, wie sie in (1) in der Fig. 19(1) dargestellt ist, wobei ein momentaner Abfall des Gipfelwertes
unter den Wert von V1 stattfindet;
eine Änderung, wie sie in (2) in der Fig. 19(1) dargestellt ist, wobei ein momentaner Anstieg des Gipfelwertes über den Wert von V„ stattfindet; und
eine Änderung, wie sie in (3) in der Fig. 19(1) dargestellt ist, wobei der Gipfelwert unter den Wert von V1
fällt.
Die Ausgangssignale b und c der Digitalisierer 40 und 41 beim Auftreten solcher Änderungen (1), (2) und (3)
der Eingangssignale sind in den Fig. 19(2) und 19(4) dargestellt; das Ausgangssignal b wird mittels eines
Inverters 44 der Phasenumkehr unterworfen; das in der Fig. 19(3) dargestellte Umkehrsignal b wird dann auf
ein NAND-Tor 45 gegeben, und das Ausgangssignal c wird auf ein NAND-Tor46 gegeben.
In Fig. 18 bezeichnet die Bezugszahl 43 einen Zeittaktsignal-Generator,
dem synchron mit dem Beginn des Abtastens des Lichtflecks 22 ein Synchonisiersignal d
l_ Fig. 19(5)_7 und ein von einem Oszillator erzeugtes Taktsignal e ^~Fig. 19(6)_7 eingegeben werden; auf der
Basis dieser Signale d und e wird durch Frequenzteilung ein Zeittaktsignal f _/~Fig. 19-(7)_7 mit Hoch-Niveau
während einer geeigneten Zeitspanne abgegeben, die vor dem Signalgipfel beginnt, diesen einschließt und nach
diesem endet, mit anderen Worten, während der Zeitspanne, während der der Spitzenteil der Schraube abgetastet
wird. Dieses Zeittaktsignal f wird auf andere Eingänge der NAND-Tore 45 bzw. 46 und ebenfalls auf einen
Rückstellsignal-Generator 49 gegeben. Der Rückstellsignal-Generator 49 liefert einen Nadelimpuls k an der
Abschlußkante des dem Rückstellsignal-Generator 49 eingegebenen Zeittaktsignals f, wie dieses in der Fig.
19(12) dargestellt ist, wobei der Rückstellimpuls k auf die Rückstellanschlüsse der R-S-Flipflops 47 bzw. 48
gegeben wird. Die Ausgangssignale g und h werden auf die Stellanschlüsse der R-S-Flipflops 47 bzw. 48
gegeben, wobei die Flip-Flops 47 bzw. 48 über diese Stellanschlüsse durch Eingangssignale gesetzt werden.
Die Ausgangssignale i und j [_ Fig. 19(10) und Fig.
19(11)_7 werden in ein ODER-Glied 50 eingegeben, wobei dessen Ausgangssignal 1 /~Fig. 19(13)_7 im Falle eines
Hoch-Wertes ein Fehlernachweis-Warngerät 51 in Betrieb setzt.
-MT-
Bei Auftreten einer solchen Signaländerung, wie sie dem unter (1) dargestellten Fehler entspricht, besteht das
Ausgangssignal b des Digitalisierers 40 aus einer fortlaufenden regelmäßigen Wiederholung hoher und niedriger
Werte und fällt dann augenblicklich in dem Gebiet des hohen Wertes auf den Wert ab, worauf das Ausgangssignal
g des NAND-Tores 45 momentan auf Tief fällt, wodurch der R-S-Flipflop gesetzt wird. Dessen Setz-Ausgangssignal
i hat Hoch-Wert, bis es durch den Rückstellimpuls k rückgesetzt wird, und das Ausgangssignal 1 des ODER-Tores
50 hat ebenfalls Hoch-Wert, so daß auf diese Weise der Fehler nachgewiesen wird.
Bei Auftreten einer solchen Signaländerung, wie sie dem unter (2) dargestellten Fehler entspricht, besitzt das
Ausgangssignal c des Digitalisierers 41 kurzzeitig Hoch-Wert, wodurch der R-S-Flipflop gesetzt wird.
Dessen Setz-Ausgangssignal j behält einen hohen Wert, bis es durch den Rückstellimpuls k zurückgestellt wird,
und dadurch besitzt das Ausgangssignal 1 des ODER-Tores 50 ebenfalls Hoch-Wert, so daß auf diese Weise der
Fehler nachgewiesen wird.
Bei Auftreten einer solchen Signaländerung, wie sie dem unter (3) dargestellten Fehler entspricht, sind das
Ausgangssignal b des Digitalisierers 40 oder das Ausgangssignal b des Inverters 44 durch das Fehlen eines
Impulses gekennzeichnet, so daß beide Eingangssignale in das NAND-Tor 45 in dem Zeittakt des fehlenden
Impulses hohe Werte besitzen, wodurch der Flipflop 47 gesetzt wird. Aufgrunddessen besitzt das Ausgangssignal
1 des ODER-Tores 50 Hoch-Wert, so daß auf diese Weise der Fehler nachgewiesen wird.
M Λ Α « ·
Wie aus dem Vorstehenden zu entnehmen ist, sind die
NAND-Tore nur dann offen, wenn das Zeittaktsignal f erzeugt wird, so daß ein Rauschen, selbst wenn
es mit dem Zeittakt für das Abtasten des Lichtflecks an anderen Teilen (in dieser Äusführungsform alle nicht an
der Spitze liegenden Teile) aufgenommen worden ist, eliminiert werden kann, wodurch falsche Fehleranzeigen
vermieden werden.
Da außerdem die R-S-Flipflops 47 und 48 durch die auf
die Setz-Anschlüsse geleiteten Eingangssignale mit Tief-Werten auf den Tief-Zustand Werte eingestellt und
eine Weile in diesem Zustand gehalten werden, kann auch ein winziger Fehler entdeckt und mit Genauigkeit
angezeigt werden.
Die Signale, die das von den Flanken oder von dem Kern der Schraube reflektierte Licht liefert, können in genau
der gleichen Weise verarbeitet werden.
Die obige Signalverarbeitungseinheit ist so konstruiert,
daß der Digitalisierer dazu dient, in den Mustern der Signale des photoelektrischen Umsetzers das Ausbleiben
einer Wiederholung nachzuweisen. Im Folgenden wird eine Schaltung erläutert, die das Signal-Wiederholungsmuster
selbst speichert und es wiederholt liest und den gelesenen Inhalt mit den sequentiell der Schaltung
zugeleiteten Ausgangssignalen des photoelektrischen Umsetzers vergleicht, wodurch der Nachweis eines
vorhandenen Fehlers angestrebt wird.
Fig. 20 zeigt ein Schaltungsdiagramm der letzteren Signalverarbeitungseinheit, Beispielsweise wird ein
Ausgangssignal a //"Fig. 21(1)_7 eines photoelektrischen
Umsezters 35a zum positiven Eingangsanschluß eines Differentialverstärkers 67 und außerdem zu einem
Analog/Digital-Umsetzer 61 geleitet. Einem Zeittaktsignal-Generator 62, dem gleichen wie der Zeittaktsignal-Generator
43 in Fig. 18, werden ein Hochfrequenz-Taktsignal d _/~Fig. 21(4)_7, das für den Vergleich mit
dem Ausgangssignal a des photoelektrischen Umsezters 35a erforderlich ist, und ein Synchronisiersignal b
/_ Fig. 21(2)_/, das synchron mit dem Beginn des Abtastens des Lichtflecks 22 gegeben wird, zugeführt. Der
Zeittaktsignal-Generator 62 gibt ein durch Frequenzteilung untersetztes Zeittaktsignal e J_ Fig. 21(5)_/ ab,
das einen Hoch-Wert während einer geeigneten Zeitspanne besitzt, die vor dem Signalgipfel beginnt, diesen
einschließt und nach diesem endet, mit anderen Worten, während der Zeitspanne, während der der Spitzenteil der
Schraube abgetastet wird. Dieses Zeittaktsignal e wird auf einen Eingang eines UND-Gliedes 64 gegeben, auf
dessen anderen Eingang das Taktsignal d gegeben wird.
Dementsprechend wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 durch ein Signal f /_ Fig. 21(6)_/ des intermittierenden
Taktsignals repräsentiert. Eine Steuerschaltung 66 für einen Speicher 63 empfängt ein System-Startsignal
c, das vor dem Synchronisiersignal b gegeben wird und das Ausgangssignal g j_ Fig. 21(7)_7 für die festgelegte
Zeit auf dem Hoch-Wert hält. Das Ausgangssignal g wird dem Speicher 63 als Schreib-/Lese-Steuersignal
eingegeben und bewirkt bei dem Hoch-Wert das Speichern und bei dem Tief-Wert das Lesen. Die Zeitspanne,
während der das Ausgangssignal g auf Hoch-Wert gehalten wird, wird etwas langer angesetzt als eine Impulsbreite
des Signals e.
Das Signal f wird dem Analog/Digital-Umsetzer 61 als
Taktsignal für die Abtastung und dem Speicher 63 als Inkrement-Signal für seinen Adressenzähler eingegeben.
Der Speicher 63 arbeitet während des hohen Wertes des Ausgangssignals der Steuerschaltung 66 im Einschreibbe-.
trieb, so daß die diskreten Daten der Wellenform des Signals a, zugeführt durch das Signal f unter Abtastung
des Inhalts als Speicheradresse des durch das Signal f inkrementierten Adressenzählers, sequentiell eingespeichert
werden. Sobald andererseits das Signal g den Tief-Wert angenommen hat, arbeitet der Speicher 63 im
Lesebetrieb, so daß der Inhalt des durch das Signal f inkrementierten Adresssenzählers als Leseadresse für
das Lesen des gespeicherten Inhalts der Speichers 63 dient. Die aus dem Speicher 63 gelesenen Daten werden
in einen Digital/Analog-Umsetzer 65 eingegeben und in diesem in das Analog-Signal umgewandelt. Infolgedessen
wird das Ausgangssignal des Digital/Analog-Umsetzers
ein Analog-Signal h /""Fig. 21 (8)_J, das wiederholt die
Wellenform des Signals a während des Hoch-Wertes des Signals g reproduziert. Das Analog-Signal h wird dem
negativen Eingang des Differentialverstärkers 67 zugeführt, so daß ein der Differenz zwischen den beiden
Eingangssignalen entsprechendes Signal verstärkt und als Ausgangssignal i j_ Fig. 21(9)_7 von dem Differentialverstärker
67 abgegeben wird. Dieses Äusgangssignal i wird einer Schaltung zum Fehlernachweis und zur
Anzeige des aufgetretenen Fehlers zugeleitet.
Somit sind in der beschriebenen Signalverarbeitungseinheit beide Eingangssignale des Differentialverstärkers
einander gleich, wenn keine Signaländerung durch einen
- Tar-
Fehler verursacht wird, wodurch das Ausgangssignal i auf dem Wert Null gehalten wird. Wenn jedoch eine der
durch (1), (2) oder (3) bezeichneten Änderungen des Signals auftritt, ändert sich gemäß dem Vorstehenden
das Ausgangssignal i, wodurch der Nachweis eines Fehlers mit Genauigkeit ermöglicht wird. Alternativ dazu
kann das Wiederholungsmuster eines in dem Speicher 61 zu speichernden Signals a eine Vielzahl von Perioden
umfassen, braucht also nicht auf eine Periode beschränkt zu werden, und es können auch die Daten einer
Periode gespeichert werden, die durch Datenverarbeitung unter Mittelwertbildung über eine Vielzahl von Perioden
gebildet wurde.
Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüchel.jVerfahren zur Prüfung von Schraubenoberflächen auf Fehler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtfleck auf die Oberfläche einer Schraube projiziert wird und die Schraube axial abtastet und daß das von der bestrahlten Oberfläche reflektierte Licht gemessen wird, wodurch ein Fehler auf der Schraubenoberfläche aufgrund einer Information über die zeitliche Änderung des reflektierten Lichts nachgewiesen wird.
- 2. Verfahren zur Prüfung von Schraubenoberflächen auf Fehler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionswinkel des Lichtflecks in bezug auf die Hüllfläche der Schraube und die Axialrichtung der Schraube kleiner gehalten wird als der Komplementärwinkel eines Winkels zwischen der Flanke des Schraubengewindes und der Hüllfläche.
- 3. Verfahren zur Prüfung von Schraubenoberflächen auf Fehler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionswinkel des Lichtflecks in bezug auf die Tangente an die Oberfläche der Schraube an der Stelle des projizierten Lichtflecks und die Radialrichtung der Schraube im wesentlichen auf den Wert Null eingestellt wird.. SL-
- 4. "t r I .ih rcn ;:ur Piüfimq von Hchrnubnp.r-berf lachen auf Feh-nT nach einem dor Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionswinkel des Lichtflocks in bezug auf die Tangente an die Oberfläche der Schraube an der Stelle des projezierten Lichtflecks und die Radialrichtung der Schraube auf einen vorher festgelegten Winkel eingestellt wird.
- 5. Vorrichtung zur Prüfung von Schraubenoberflächenauf Fehler, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines auf die Oberfläche der Schraube zu projizierenden Lichtflecks, eine Vorrichtung zum Abtasten der Schraube mittels dieses Lichtflecks in axialer Richtung mindestens einen photoelektrischen Umformer, der das von dem Lichtfleck auf der Schraubenoberfläche reflektierte Licht photoelektrisch umwandelt, sowie eine Signalverarbeitungseinheit, die eine von dem Wiederholungsmuster verschiedene Signalkomponente aus dem Ausgangssignal des photoelektrischen Meßumformers isoliert.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrischen Umsezter so angeordnet sind, daß sie jeweils das reflektierten Licht von der Spitze, dem Kern oder der Flanke der Schraube empfangen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinheit mit einer Mehrzahl von Digitalisierern mit verschiedenen Schwellenwerten, einer Discriminator-Schaltung zur Unterscheidung der Ausgangssignale der Digitalisierer von dem Rauschen in Verbindung mit dem Abtasten des Lichtflecks, und einer Halteschaltung zum Halten des Ausgangssignals der Diskriminator-Schaltung während einer festgelegten Zeit ausgerüstet ist.k «■ · 1» · Λ. 3.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinheit einen Speicher enthält, der das Signal über mindestens eine Periode des Wiederholungsmusters speichert, und eine Leseschaltung, die den Speicherinhalt wiederholt in Verbindung mit dem Abtasten des Lichtflecks liest und den mittels der Leseschaltung gelesenen Speicherinhalt mit dem Ausgangssignal des photoelektrischen Meßumformers vergleicht.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Änderung der Projektionsstelle des Lichtflecks in bezug auf den Schraubenumfang.
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