DE3303338C2 - Behandlungskabine mit Auswaschvorrichtung für die Abluft - Google Patents
Behandlungskabine mit Auswaschvorrichtung für die AbluftInfo
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Abstract
Lackspritzkabine mit einem Gitterrostboden, unter dem sich ein mit Waschwasser bespülter, geneigter Zwischenboden befindet, dessen untere Kante als Abflußkante für die Waschflüssigkeit ausgebildet ist. Eine Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von Lackpartikeln aus der durch den Gitterrostboden nach unten abgesaugten Abluft der Lackspritzkabine besitzt unterhalb des Zwischenbodens einen ungefähr horizontal verlaufenden Abluftkanal, der an einer Düsenöffnung endet, welche in Richtung zu dem über dem Gitterrostboden befindlichen Arbeitsraum durch den Zwischenboden abgedeckt ist und von dessen Abflußkante einen horizontalen Abstand von mindestens 20 cm aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Behandlungskabine, insbesondere
eine Spritzkabine, mit einem eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen aufweisenden ersten Zwischenboden,
über dem sich ein Arbeitsraum und unter dem sich mindestens eine einen weiter"« Zwischenboden
bildenden Zwischenwand befindet, die an eine Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichtung angrenzt,
durch diese mit Waschflüssigkeit bespült wird und auf ihrer von der Beschickungsvorrichtung abgekehrten
Seite eine Abflußkante aufweist sowie mit einer Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von Partikeln oder
sonstigen Verunreinigungen aus der durch den ersten Zwischenboden aus dem Arheitsrnum abgesaugten Abluft,
welche eine schlitzförmige, ungefähr horizontal verlaufende Düsenöffnung aufweist die durch eine
Über- sowie eine ungefähr darunter angeordnete Unterkante, welche beide mit Waschflüssigkeit beschickt
werden können, begrenzt wird.
Spritzkabinen mit einer derartigen sogenannten Horizontal- oder Flachauswaschung sind bekannt, z. B. aus
der DE-AS 14 27 597. Die dort beschriebene Spritzkabine besitzt unter einem von einem Gitterrost gebildeten
ersten Zwischenboden, auf dem die Arbeiter stehen, zwei gegenüber der Horizontalen geneigte, in Längsrichtung
der Behandlungskabine gesehen ungefähr nach Art eines flachen V angeordneten Zwischenwände, die
von an den Längsrändern der Behandlungskabine verlaufenden Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichtun^
gen in Form jeweils einer Überlaufrinne zur Kabinenlängsmittelebene abfallen und unten durch Abflußkanten
begrenzt werden, die die Ober- bzw. Unterkante der Düsenöffnung bilden. Unter diesen V-förmig angeordneten
Zwischenwänden befindet sich ein Waschflüssigkeitssee, der sich bis unter einen neben der Behänd-
lungskabine angeordneten Abluftkamin erstreckt, über
den die Kabinenabluft abgesaugt wird. An den die Düsenöffnung begrenzenden Ablaufkanten der beiden
Zwischenwände wird die über diese herablaufende Waschflüssigkeit zerstäubt und hinter der Düsenöffnung
in einem zwischen dieser und dem Abluftkamin gelegenen Entspannungsraum intensiv mit der aus dem
Arbeitsraum über dem Gitttrboden abgesaugten Abluft verwirbelt, was zu dem gewünschten Auswaschungseffekt
führt.
Nachzutragen ist noch, daß sich bei dieser bekannten
Spritzkabine der Entspannungsraum unterhalb der einen geneigten Zwischenwand und über dem Waschflüssigkeitssee
befindet. Nachteilig ist nicht nur, daß sich in dem von dem Arbeitsraum aus nicht einsehbaren und
nur sehr schwer zugänglicher Bereich unterhalb der den Entspannungsraum nach oben begrenzenden Zwischenwand
unbemerkt Ansammlungen von Lack oder anderen Verunreinigungen bilden können, die den Wirkungsgrad
der Auswaschvorrichtung erheblich verschlechtern, sondern die Tatsache, daß der Lärmpegel im Arbeitsraum
derartiger Spritzkabinen relativ hcch liegt: Die größte Lärmquelle einer solchen Spritzkabine ist
die Düsenöffnung, die sich bei der bekannten Konstruktion unter dem den Arbeitsraum unten begrenzenden
Gitterrostboden befindet
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Behandlungskabine, insbesondere eine Spritzkabine, mit
sogenannter Horizontal- oder Flachauswaschung der Abluft zu schaffen, in deren Arbeitsraum der Geräuschpegel
niedriger ist als bei der geschilderten bekannten Spritzkabine, ohne daß der Wirkungsgrad der Auswaschvorrichtung
beeinträchtigt wird. Ausgehend von einer Behandlungskabine der eingangs erwähnten Art
läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß die Auswaschvorrichtung unterhalb der einen weiteren
Zwischenboden bildenden Zwischenwand einen ungefähr horizontal verlaufenden Abluftkanal bildet
der an der Düsenöffnung endet, welche in Richtung zum Arbeitsraum /on einer Abdeckung abgedeckt ist und
von der Abflußkante der Zwischenwand einen horizontalen Abstand von mindestens ungefähr 20 cm aufweist,
wobei Mittel vorgesehen sind, um ausreichende Mengen an zu zerstäubender Waschflüssigkeit an die Obersowie
die Unterkante der Düsenöffnung heranzuführen. Obwohl alsr bei der erfindungsgema^en Konstruktion
die eigentliche Lärmquelle, nämlich die Düsenöffnung der Auswaschvorrichtung, in Richtung auf den Arbeitsraum
abgedeckt ist, so daß die in der Behandlungskabine arbeitenden Personen deiner so hohen Lärmbelästigung
ausgesetzt sind, ist dafür gesorgt, daß den die Düsenöffnung Hegrenzenden Kanten Waschflüssigkeit zugeführt
wird. u. z. nicht nur, um hinreichend Flüssigkeit zu zerstäuben, sondern auch um Ansammlungen der
auszuwaschenden verunreinigungen an der Düsenöffnung
und damit eine Beeinträchtigung des Wirkungsgrads der Auswaschvorrichtung zu verhindern. Die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe war bisher bei Spru/kabincn mil einer sogenannten Horizontal- oder
Flachauswaschung völlig ungelöst, obwohl derartige Spritzkabinen eine erhebliche Bedeutung erlangt haben,
:da sie kein Untergeschoß des die Behandlungskabine aufnehmenden Gebäudes erforderlich machen, wie dies
bei Behandlungskabinen mit einer sogenannten Vertikalauswaschung der Fall ist, bei der die Kabinenabluft
nicht nach der Seite zu, sondern nach unten abgesaugt wird, so daß die Auswaschvorrichtung unterhalb des
Arbeitsraums eine erhebliche Bauhöhe erforderlich macht Im Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten
Stand der Technik schließt sich in Strömungsrichtung an die Düsenöifnung auch kein Entspannungsraum an, der
nach unten zu von einem Waschflüssigkeitssee begrenzt wird, in dem sich Verunreinigungen so anhäufen können,
daß sie den Wirkungsgrad der Auswaschvorrichtung beeinträchtigen, da nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung im Entspannungsraum an die Stelle des Waschflüssigkeitssees eine entwässerte Fläche tritt, die
ίο vorzugsweise in Strömungsrichtung ein Gefalle besitzt
Wenn vorstehend von einer Zwischenwand die Rede
war, so bedeutet dies nicht daß sich diese über die ganze Grundrißfläche des Arbeitsraums erstreckt; außerdem
ist die Angabe, daß der Abluftkanal der Auswaschvorrichtung unterhalb dieser Zwischenwand liegt nur als
Höhenangabe zu betrachten und bedeutet nicht, daß der Abluftkanal notwendigerweise in der Draufsicht ganz
oder teilweise unter der Zwischenwand liegt, da die Düsenöffnung z. B. auch von der Waschflüssigkeits-Be-Schickungsvorrichtung
abgedeckt sein kann. Bei einer anderen Ausführungsform der erfinde »esgemäßen Behandlungskabine
wird allerdings die Abdeckung der Düsenöffnung von der erwähnten Zwischenwand gebildet.
Es empfiehlt sich, der Waschflüssigkeitsbeschickungsvorrichtung
in an sich bekannter Weise die Form einer an die Zwischenwand angrenzenden Oberlaufrinne zu
geben.
Besonders einfach wird die erfindungsgemäeß Behandlungskabine,
wenn zur Beschickung der Oberkante der Düsenöffnung mit Waschflüssigkeit ein von der
Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichtung, d. h. insbesondere der erwähnten Oberlaufrinne, zur Düsenöffnungsoberkante
verlaufender Waschflüssigkeits-Führungskanal vorgesehen ist. Dies empfiehlt sich insbesondere
dann, wenn die Düsenöffnung unmittelbar unter der Überlaufrinne liegt oder gegenüber dieser nur geringfügig
seitlich versetzt ist. Liegt die Düsenöffnung jedoch näher bei der Abflußkante der Zwischenwand,
so wird eine Lösung bevorzugt, bei der ein Waschflüssigkc'ts-Führungskana!
von der Abflußkante der Zwischenwand zur Düsenöffnungsoberkante führt.
Der Abluftkanal kann nach unten hin von einem Waschflüssigkeitssee begrenzt werden, über den dann
auch die eine Düsenöffnungskante mit Waschflüssigkeit
versorgt wird.
Wenn der horizontale Abstand der Düsenöffnung von der Abflußkante der Zwischenwand jedoch erheblich
größer als ca. 20 cm ist, empfiehlt es sich, einen in Strömungsrichtung
insbesondere geneigten, mit Waschflüssigkeit gespülten, jedoch entwässerten Boden für den
Abluftkanal vorzusehen, um zu vermeiden, daß in einem längeren, nach oben abgedeckten und deshalb nur
schwer zugänglichen Raum sich Ablagerungen aufbauen können. Bei einer solchen Gestaltung der Behar.dlungskabine
kann auch die über die Zwischenwand herablaufende Waschflüssigkeit dazu herangezogen werden
die Düsenöffnungsunterkante mit Waschflüssigkeit zu beschicken, indc η die Abflußkante der Zwischenwand
derart fiber dem Boden des Abluftkanals angeordnet wird, daß von der Abflußkante ablaufende Wäschflüssigkeit
auf den Abluftkanalboden gelangt.
Im Hinblick auf den Umstand, daß die von der Abflußkante
ablaufende Waschflüssigkeit von der Luft-Strömung mitgerissen wird, ist es nicht erforderlich, daß
die Abflußkante, in vertikaler Richtung gesehen, exakt über dem Abluftkanalboden liegt.
Um in der Überlaufrinne notierende Verunreinisun-
Um in der Überlaufrinne notierende Verunreinisun-
gen nach Möglichkeit von der Düsenöffnung abzuhalten, wird empfohlen, diejenige Überlaufkante der Überlaufrinne
gezahnt oder wellenförmig auszubilden, von welcher ein Waschflüssigkeits-Führungskanal zur Düsenöffnung
führt. Außerdem sollten diese Überlaufkanten auch noch in einzelne Abschnitte unterteilt und individuell
höhenverstellbar sein, um die Waschflüssigkeitszufuhr zur Düsenöffnung und/oder zu der über dem
Abluftkanal befindlichen Zwischenwand steuern zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die Düsenöffnung an einen
begehbaren Entspannungsraum angrenzen zu lassen, so daß sich der in Strömungsrichtung hinter der Düsenöffnung
liegende Bereich leicht reinigen läßt.
Eine Behandlungskabine kann entweder eine einzige erfindungsgemäße Auswaschvorrichtung haben, so daß
die Kabinenabluft nur nach einer Seite hin abgesaugt wird, es is* eb?r auch möglich. ?v bp'den S?i*c d?r
vertikalen Kabinen-Längsmittelebene jeweils einen Abluftkanal mit Zwischenwand und Düsenöffnung vorzusehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung von insgesamt vier besonders empfehlenswerten
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Behandlungskabine; in der Zeichnung zeigt
F ι g. 1 einen Vertikalschnitt senkrecht zu derjenigen
Richtung, in der zu behandelnde Gegenstände die Kabine durchlaufen:
Fig. IA den in Fig. 1 mit »A«gekennzeichneten Bereich
in größerem Maßstab als in F i g. 1;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. IA,
und
Fig. 3—5 der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellungen
durch drei weitere Ausführungsformen.
Die F i g. 1 zeigt eine Behandlungskabine mit einem Kabinendach 10 und zwei Seitenwänden 12, die auf einem
Gebäudeboden 14 errichtet wurde. Ein innerhalb der Kabine vorgesehener Arbeitsraum 16 wird nach
oben durch eine Zwischendecke 18 und nach unten durch einen Zwischenboden 20 begrenzt, die beide die
Form eines Gitterrosts haben, so daß konditionierte Frischluft, vorzugsweise aber umgewälzte, gereinigte
und konditionierte Luft dem Arbeitsraum i6 von oben zugeführt und durch den Zwischenboden 20 hindurch
nach unten abgesaugt werden kann. Die Längsmittelebene der Behandlungskabine wurde mit 22 bezeichnet;
sie gibt auch die Richtung an, in der die im Arbeitsraum zu behandelnden Gegenstände, z. B. Fahrzeugkarosserien,
die Behandlungskabine durchlaufen.
Die Abluft des Arbeitsraums 16 wird über einen Abluftkanal 24 abgesaugt; dieser wird nach unten durch
einen Kanalboden 26 und nach oben durch eine Zwischenwand 28 begrenzt, an die sich eine in Längsrichtung
der Kabine verlaufende Überlaufrinne 30 anschließt Das den Kanalboden 26 bildende Element ruht
auf dem Gebäudeboden 14, während die Zwischenwand 28 und die Überlaufrinne 30 auf Stützen 32 ruhen, die
sich entweder auf dem Kanalboden 26 abstützen oder durch diesen hindurchgeführt sind und auf dem Gebäudeboden
14 ruhen. Der Abluftkanal 24 endet an einer Auswaschdüse 34, auf deren anderer Seite ein Entspannungsraum
36 liegt an den sich ein Abiuftkamin 38 anschließt Die hierüber über einen nicht dargestellten
Ventilator abgesaugte Abluft svird gegebenenfalls konditioniert
und dann dem Arbeitsraum 16 wieder zugeführt. In der Wand des Entspannungsraums 36 befindet
sich eine Türe 40, und außerdem wird der sich an die Auswaschdüse 34 anschließende Boden 42 des Enlspannungsraums
über eine Ablauföffnung 44 entwässert.
Die Auswaschdüse 34 hat die Gestalt einer schlitzförmigen Öffnung, die sich horizontal in Längsrichtung der Behandlungskabine erstreckt, wobei gegebenenfalls auch mehrere solcher schlitzförmigen Düsenöffnungen in dieser Richtung hintereinander liegen können.
Die Auswaschdüse 34 hat die Gestalt einer schlitzförmigen Öffnung, die sich horizontal in Längsrichtung der Behandlungskabine erstreckt, wobei gegebenenfalls auch mehrere solcher schlitzförmigen Düsenöffnungen in dieser Richtung hintereinander liegen können.
Wie die Fig. 1, IA und 2 erkennen lassen, besitzt die
Überlaufrinne 30 an jedem ihrer Längsränder eines oder mehrere hintereinander liegende Wehrelemente
46 bzw. 48, die höhenverstellbar sein sollen. Zu diesem Zweck können die Seitenwände 30a, 3Oi) der Überlaufrinne
30 mit im Längsabstand voneinander angeordneten Gewindelöchern für Schrauben 50 und die Wehrclemente
mit Langlöchern 52 versehen sein. Wie die F ι g. 2 zeigt, ist die Überlaufkante 54 des Wehrelements 48
gP7nhnt um auf der Waschflüssigkeil fintierende Verunreinigungen
von der Auswaschdüse 34 abzuhalten.
Die Überlaufrinne 30 wird durch nicht gezeigte Mittel laufend mit Waschflüssigkeit beschickt, von der ein Teil
über das bzw. die Wehrelemente 46 übertritt und die Oberseite der zur Längsmittelebene 22 zu geneigten
Zwischenwand 28 spült. Von einer Abflußkante 28a dieser Zwischenwand gelangt die Waschflüssigkeit auf den
Kanalboden 26, spült diesen und fließt infolge seiner Neigung bis zu der eine Art Wehr bildenden Unterkante
34a der Auswaschdüse 34. Die über das bzw. die Wehrelemente 48 übertretende Waschflüssigkeit wird mit
Hilfe eines Leitblechs 60 gegen einen Schieber 62 geleitet, dessen Unterkante die Oberkante 346 der Auswaschdüse
34 bildet und der mittels Schrauben und Langlöchern höhenverstellbar an der Kabinenseitenwand
12 gehalten ist.
Die über das Abluftkamin 38 abgesaugte Abluft zerstäubt an der Auswaschdüse 34 die Waschflüssigkeit,
mit der die Unter- und Oberkante 34a bzw. 346 der Auswaschdüse 34 beschickt wird, und hinter der Auswaschdüse
werden die so gebildeten Flüssigkeitströpfchen mit der Abluft verwirbelt, wodurch der Auswascheffekt
entsteht. Die von der Auswaschdüse 34 gebildete Lärmquelle wird jedoch in Richtung auf den Arbeitsraum
16 durch die Überlaufrinne 30 und die Zwischenwand 28 abgedeckt, wodurch sich der Lärmpegel im
Arbeitsraum 16 gegenüber herkömmlichen Behandlungskabinen mit Flachauswaschung ganz beträchtlich
senken läßt Wie die F i g. 2 zeigt, sind die Öffnungsränder der Auswaschdüse 34, d. h. insbesondere die Unterkante
34a und die Oberkante 34Z> der Auswaschdüse 34.
wellenlinienförmig ausgebildet, was den Auswas^.ieffekt
noch erhöht. Gemäß F i g. 1 befindet sich neben dem Kanalboden 26 ein Waschfiüssigkeitssee 66. dem
laufend Waschflüssigkeit zugeführt wird, welche über den Kanalboden 26 abfließt und gleichfalls in der Auswaschdüse
34 zerstäubt wird.
Durch die verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeit der Abluft über dem Kanalboden 26 und die
ständig über diesen strömende Waschflüssigkeit werden Ansammlungen von Lack oder anderen Verunreinigungen
auf dem Kanaiboden 26 verhindert. Die dauernde Spülung der Kanten der Auswaschdüse 34 verhindert
dort Schmutzansammlungen, und schließlich wird auch der Entspannungsraumboden 42 dauernd gespült und
die dort anfallende Waschflüssigkeit wird sofort abgezogen, so daß sich auch im Entspannungsraum 36 Ansammlungen
von Lack oder anderen Luftverunreinigungen nicht bilden können. Hinzu kommt daß bei der
erfindungsgemäßen Behandlungskabine der Raum jenseits
der Auswaschdüse 34 gut zugänglich ist und deshalb leicht gereinigt werden kann, während sich in
schlechter zugänglichen Bereichen der Behandlungskabine Schmutzansammlungen nicht bilden können.
Aufgrund der ausführlichen Erläuterung der ersten Ausfübsungsform dürfte es genügen, wenn die Ausführungslormen
nach den Fig.3 bis 5 nur noch insoweit beschrieben werden, als sie von der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 abweichen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 tritt an die Stelle des Waschflüssigkeitssees 66 der ersten Ausführungsform eine Überlaufrinne 166, bis zu der sich der Boden
126 des Abluftkanals 124 erstreckt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist eine an eine Überlaufrinne 230 angrenzende Zwischenwand 228
nicht geneigt und besitzt als Abflußkante ein Wehrelemem 228a. so daß sich auf der Zwischenwand 228 ein
flacher Waschflüssigkeitssee bildet. Über das Wehrelement 228a übertretende Waschflüssigkeit wird durch
ein Leitblech 260 gegen eine Oberkante 2346 einer Auswaschdüse 234 geleitet, während die Unterkante 234a
dieser Auswaschdüse über einen Waschflüssigkeitssee 266 mit Waschflüssigkeit versorgt wird.
Bei dieser Ausführungsform beträgt der Horizontalabstand »D« der Auswaschdüse 234 vom Wehrelement
228,-i nur etwas mehr als 20 cm. was jedoch ausreicht, um
die von der Auswaschdüse gebildete Lärmquelle gegenüber dem Arbeitsraum 216 abzuschirmen. Bei dieser
Ausfrhrungsform ist der sich an die Auswaschdüse anschließende
Entspannungsraum 236 unterhalb der Zwischenwand 228 angeordnet, jedoch wieder mit einem
geneigten Boden 242 versehen, über den die Waschflüssigkeit rasch zur Ablauföffnung 244 abfließen kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig.5 unterscheidet
sich schließlich von derjenigen gemäß Fig.4 nur dadurch,
daß die Zwischenwand 32S wieder geneigt ist und unmittelbar hinter der Auswaschdüse 334 ein gesonderter,
geneigter Boden für den Entspannungsraum 336 entfällt.
Bezüglich der Ausführungsformen nach den Fig.4
und 5 ist noch nachzutragen, daß dort die Unterkante 234a der Auswaschdüse 234 bzw. 334 von einem höhenverstellbaren
Schieber 262 bzw. 362 gebildet wird.
Die F i g. 4 und 5 lassen erkennen, daß man die Auswaschvorrichtung
auch mit einem verhältnismäßig kurzen Abluftkanal 224 gestalten kann. Aus F i g. 5 ergibt
sich ferner, daß Unter- und Oberkante 334a, 3346 der Auswaschdüse 334 nicht exakt vertikal übereinander
liegen müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Behap.dlungskabine mit einem eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen aufweisenden ersten Zwischenboden, über dem sich ein Arbeitsraum und unter dem sich mindestens eine einen weiteren Zwischenboden bildende Zwischenwand befindet, die an eine Waschflüssigkeit- Beschickungsvorrichtung angrenzt, durch diese mit Waschflüssigkeit bespülbar ist und auf ihrer von der Waschflüssigkeitsbeschickungsvorrichtung abgekehrten Seite eine Abflußkante aufweist, sowie mit einer Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von Partikeln oder sonstigen Verunreinigungen aus der durch den ersten Zwiscnenboden aus dem Arbeitsraum abgesaugten Abluft, welche eine schlitzförmige, ungefähr horizontal verlaufende Düsenöffnung aufweist, die durch eine Ober- sowie eine ungefähr darunter angeordnete Unterkante, leiche beide mit Waschflüssigkeit beschickbar sin=/, begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswaschvorrichtung (24, 34) unterhalb der Zwischenwand (28) einen ungefähr horizontal verlaufenden Abluftkanal (24) bildet, der an der Düsenöffnung (34) endet, welche in Richtung zum Arbeitsraum (16) von einer Abdekkung (28,30) abgedeckt ist und von der Abflußkante (28a; der Zwischenwand (28) einen horizontalen Abstand von mindestens ungefähr 20 cm aufweist2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung von der Zwischenwand (28) gebildet wird.3. Kabine nach Ansprach 1 caer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung von der Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichfo.ig (30) gebildet wird.4. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichtung die Form einer an die Zwischenwand (28) angrenzenden Oberlaufrinne (30) besitzt.5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen von der Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichtung (30) zur Oberkante (34i>; der Düsenöffnung (34) führenden Waschflüssickeits-Führungskanal (60,12).6. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch einen von der Abflußkante (228a; der Zwischenwand (228) zur Oberkante (2346; der Düsenöffnung (234) führenden Waschflüssigkeits-Führungskanal (260).7. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Abluftkanals (24) mit Waschflüssigkeit beschickbar ist.8. Kabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußkante (28a; der Zwischenwand (28) derart über dem Boden (26) des Abluftkanals (24) angeordnet ist, daß von der Abflußkante ablaufende Waschflüssigkeit auf den Abluftkanalboden gelangt.9. Kabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Abluftkanals (224) von einem Waschflüssigkeitssee (266) gebildet wird.10. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftkanalboden (26) in Strömungsrichtung abfallend ausgebildet ist.11. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (28)gegenüber der Horizontalen geneigt ist und bis zur Waschflüssigkeits-Beschickungsvorrichtung (30) ansteigtIZ Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Ober- und/oder Unterkante (346; 234a; der schlitzförmigen Düsen-Öffnung (34; 234) zur Veränderung der Schlitzbreite in vertikaler Richtung verstellbar ist.13. Kabine nach ein«m der Ansprüche 4 b>s IZ dadurch gekennzeichnet daß die Oberlaufrinne (30) mindestens auf ihrer einen Längsseite ein höhenverstellbares Wehrelement (46, 48) zur Einstellung der Waschflüssigkeitszufuhr zur Ober- und/oder Unterkante (34ö, 34a; der Düsenöffnung (34) aufweist14. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (34a. 34i>; der Düsenöffnung (34) gezahnt oder wellenförmig ausgebildet sind.15. Kabine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Wehrelement (48) eine gezahnte oder wellenförmige Oberlaufkar.te (54) aufweist.16. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der vertikalen Kabinenlängsmittelebene (22) jeweils ein Abluftkanal (224) mit Zwischenwand (228; 328) und Düsenöffnung (234;334) vorgesehen ist17. Kabine nach sinem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung (34) an einen begehbaren Entspannungsraum (42) angrenzt
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