DE2752190A1 - Kleinklaervorrichtung - Google Patents
KleinklaervorrichtungInfo
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Description
Arne Μ.β.Ι.ηβ ^'
S/B 13.151
Metallwerk Roth KG, 3563 Dautphetal-Buchenau
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinklärvorrichtung, z.B. für Haushaltsabwasser einzeln stehender Häuser, axt
einem Behälter, einer Zuflußöffnung und einer Abflußöffnung,
die jeweils im edieren Bereich des Behälters angeordnet
ist, einer Belfiftungskaoner zur aeroben Behandlung des
Abwassers innerhalb des Behälters, im unteren Bereich der Belüftungskammer angeordneten Ausblasöffnungen für Luft,
die in Fora von Bläschen nach oben steigt und einer «it der Abflußöffnung koannizierenden Absetzkammer, in der sich
die im Abwasser suspendierten Teilchen absetzen.
Bei dem heute im Haushalt allgemein {!blichen großen Wasserverbrauch würde durch ungeklärte Abwässer eine nicht
tragbare Umweltbelastung entstehen. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, daß Haushaltsabwässer geklärt werden, bevor
sie in einen Vorfluter, z.B. einen Wasserlauf, abgelassen werden. In größeren Siedlungen werden hierfür Kläranlagen
gebaut, in denen aus vielen Haushaltungen gesammeltes Nasser in mehreren Behandlungsstufen gereinigt wird. Während früher
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nur für größere Siedlungen, insbesondere Städte, Kläranlagen gebaut warden, ist man heute auch in kleineren Gemeinden
dazu gezwungen. Es wird aber auch für einzeln stehende Häuser
oder kleinste Siedlungen mehr und mehr untragbar, Haushaltsabwässer ungeklärt in die Umgebung abzuführen. Man hat deshalb
Kleinkläranlagen der eingangs genannten Art geschaffen, die auf die Abwassernenge eines oder weniger Haushalte abgestimmt
sind.
Kleinkläranlagen der genannten Art haben den Vorteil, daß sie
in eines einzigen Behälter zusammengefaßt sind, der verhältnismäßig kleine Abmessungen hat und sich deshalb leicht durch
Eingraben installieren läßt. Bei den bekannten Anlagen wird das Abwasser unmittelbar in die Belüftungskammer eingeführt.
Die plötzliche Zuführung sehr stark schmutzhaltigen Wassers, z.B. bei der Spülung eines Wasserklosetts, stören den aeroben
Reinigungsprozeß. Damit Schmutzklumpen zerlegt werden, müssen in der Belüftungskammer entsprechend starke Turbulenzen
herrschen, was für die Tätigkeit der aeroben Bakterien nicht optimal ist. Der Weg der Luftbläschen ist wegen der geringen
Tiefe der Behalter relativ kurz, so daß die Verweilzeit der Bläschen in Abwasser nicht ausreicht, um den Luftsauerstoff
optimal zu verbrauchen. Es ist deshalb eine verhältnismäßig große Luftleistung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleinstkläranlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
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Behandlungsprozeß in der Belüftungskammer durch den Zustrom
ungereinigten Abwassers möglichst wenig gestört wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuflußöffnung in eine im Behälter angeordnete
Eintrittskammer mündet, die an ihrem unteren Ende mit
dem unteren Ende der Belüftungskammer kommuniziert und die
Zerkleinerungsmittel zur Zerkleinerung von im Abwasser enthaltenen größeren festen Teilen enthält.
Durch die Anordnung einer besonderen Eintrittskammer wird die Belüftungskammer von dem direkten Zustrom von Schmutzwasser
abgeschirmt. Der aerobe Reinigungsprozeß in der Belüftungszone wird deshalb nicht gestört und kann optimal ablaufen.
Durch die Zerkleinerungsmittel in der Eintrittskammer wird eine Zerkleinerung größerer Schmutzklumpen bewirkt, so daß
diese bereits zerkleinert in die Belüftungszone gelangen. Dadurch wird die Angriffsfläche der aeroben Bakterien wesentlich
vergrößert und so eine rasche Behandlung erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
in der Belüftungskammer Hindernisse angeordnet, die das
Aufsteigen der Luftbläschen behindern, jedoch Wege zur Oberfläche des Abwassers freilassen (Anspruch 2). Durch diese
Hindernisse wird eine wesentlich größere Verweilzeit der Luftbläschen in der Belüftungskammer erzielt, als dies
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der Fall ist, wenn die Luftbläschen über einen verhältnismäßig kurzen Weg ungehindert an die Oberfläche steigen können.
Dadurch kann im Vergleich mit bekannten Kleinkläranlagen die Leistung des Luftverdichters bei gleichem Reinigungseffekt
wesentlich geringer gehalten werden, wodurch eine erhebliche Energieersparnis erreicht wird.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Hindernisse als starre Platten, an denen sich Unebenheiten befinden
(Anspruch 3). So ausgebildete Hindernisse lassen sich leicht herstellen und leicht montieren.
Besonders wirksam werden die Hindernisse bei einer Neigung der Platten gemäß Anspruch 3.
Besonders wirksam hinsichtlich des Zurückhaltens von Luft sind Unebenheiten, wie sie in den Ansprüchen 5 bis
angegeben sind, da die in den Unterschneidungen gefangenen Luftbläschen dort so lange festgehalten werden, bis der
Luftsauerstoff ausgenutzt ist. Ansteigend verlaufende
Rillen gemäß Anspruch 6 können eine Steigung im gleichen Sinne über die gesamte Breite der Platten aufweisen. Man
könnte jedoch auch z.B. V-förmige Rillen vorsehen.
Eine Abmessung der Platten, wie sie im Anspruch 10 angegeben
ist, ermöglicht deren Montage auch in Behältern mit einem
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verhältnismäßig kleinen Zugangsloch.
Die Erfindung ist nicht auf solche Hindernisse beschränkt, die aus starren Platten bestehen, vielmehr könnte man hierfür
auch andere Einbauten vorsehen, z.B. Netze, wie im Anspruch 12 angegeben.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausbildung einer Eintrittskammer ist im Anspruch 13 angegeben. Zerkleinerungsmittel, die in der Eintrittskammer angeordnet sind, können z.B.
gemäß Anspruch 14 Lufteinblasungsöffnungen aufweisen. Diese
Ausführung ist konstruktiv und betriebsmäßig besonders einfach, da ohnehin ein Luftverdichter gebraucht wird. Besonders
wirksam hinsichtlich Zerkleinerung ist ein Rührwerk gemäß Anspruch 15. Der Antrieb eines solchen Rührwerkes braucht
nicht ständig zu arbeiten. Man könnte z.B. mittels eines auf den Zufluß von Schmutzwasser ansprechenden Schalters
das Rührwerk für kurze Zeit immer nur dann in Betrieb setzen, wenn ein Schmutzwasserstoß in die Eintrittskammer gelangt.
Alternativ könnte man mittels eines Zeitschalters das Rührwerk von Zeit zu Zeit in Bewegung setzen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kleinkläranlage,
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Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3 im Bereich des Kreises IV,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Vertikalschnitt
bei einer anderen Ausführungsform für die Hindernisse
und
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5 im Bereich des Kreises VI in Fig. 5.
Die Kleinkläranlage hat einen insgesamt mit 1 bezeichneten Behälter, der etwa quaderförmig ist. Es kann sich um einen
im Blasformverfahren hergestellten Behälter aus Kunststoff handeln, der etwa die Größe eines Heizölbehälters hat. Der
Behälter hat eine verhältnismäßig große obere öffnung 2. An der in Fig. 1 links befindlichen Seite ist ein Zuflußstutzen
3 und an der rechts befindlichen Seite ein Abflußstutzen 4 angeordnet. Der Zuflußstutzen 3 liegt ein wenig
höher als der Abflußstutzen 4.
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Der Innenraum des Behälters läßt sich in drei Zonen unterteilen, nämlich eine insgesamt mit E bezeichnete Eintrittszone,
eine insgesamt mit B bezeichnete Belüftungszone und eine insgesamt mit A bezeichnete Absetzzone. In der Eintrittszone E
befindet sich eine Eintrittskammer 5. In der Belüftungszone B sind zwei Plattenpakete 6, 7 angeordnet, während die Absetzzone
A einen geneigten Boden 8 aufweist, auf dem sich absetzender Schlamm und dergleichen nach unten abgleiten
kann. Alle Zonen kommunizieren miteinander, so daß in allen Zonen die Oberfläche 9a der Abwasserfüllung 9 die gleiche
Höhe hat.
Die Eintrittskammer 5 ist durch ein Rohr 10 gebildet,
das unten und oben offen ist. Das obere Ende ragt über den Abwasserspiegel 9a heraus, während das untere Ende einen
gewissen Abstand vom Boden 11 des Behälters 1 hat. Das Rohr ist in seinem unteren Ende von einer Luftleitung 12 durchquert,
in dessen oberem Bereich 12a Luftausblasöffnungen angeordnet
sind.
Innerhalb des Rohres ist auch ein insgesamt mit 13 bezeichnetes Rührwerk angeordnet. Dieses Rührwerk hat eine senkrechte
Welle 14, die mit Schlagarmen 15 besetzt ist. Die Welle
wird von einem Elektromotor 16 angetrieben, der sich an der Außenseite des Behälters 1 befindet.
Die Plattenpakete 6, 7, die sich in der Belüftungszone B
befinden, haben einen gewissen Abstand vom Boden 11 des
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Behälters. Unterhalb der Plattenpakete ist eine Fortsetzung der Luftleitung 12 mäanderförmig verlegt. Im oberen Bereich 12a
des Rohres befinden sich auch hier Luftausblasöffnungen.
Die Plattenpakete 6, 7 werden von mehreren Traversen 17 getragen, die sich quer über den Behälter erstrecken.
Wie man insbesondere aus Fig. 3 ersehen kann, bestehen die Plattenpakete aus vielen einzelnen Platten 18, die parallel
zueinander angeordnet sind. Die Platten sind leicht geneigt angeordnet und haben Abstände voneinander, so daß zwischen
jeweils zwei Platten ein Zwischenraum 19 verbleibt. Der Neigungswinkel der Platten kann z.B. 3° betragen. Die Platten
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und haben an ihren Seitenkanten Haken 20 und 21, die die Traversen 17 übergreifen.
Die Ausblasöffnungen 22 sind, wie man aus Fig. 3 ersehen kann,
so angeordnet, daß sich jeweils unterhalb eines Zwischenraumes 19 Ausblasöffnungen befinden.
Die Platten 18 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Sie sind an ihrer Oberseite 18a glatt ausgebildet und haben an
ihrer Unterseite 18b Profilierungen, die anhand der Fig. 4 betrachtet werden sollen. Die Profilierungen bestehen aus
Rillen 22, die nach unten offen sind. Die Vorderwand jeder Rille wird durch einen widerhakenförmigen Vorsprung 19 gebildet.
Die Rillen erstrecken sich quer über die gesamte Platte. In
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Fig. 1 ist schematisch ein horizontaler Verlauf der Rillen angedeutet. Die Rillen können jedoch auch leicht ansteigend
verlaufen. Die Rillen können auch V-förmig ausgebildet sein, allerdings mit sehr großem V-Winkel, der sich dem Winkel von
180° nähert.
Die Platten 18 haben (siehe Fig. 1) eine verhältnismäßig geringe Breite b, die kleiner ist als die lichte .Weite w
der Zutrittsöffnung 2, so daß sich die Platten bequem durch
die öffnung 2 einführen lassen.
Die Absetzzone A ist durch eine vertikale Wand 23 von der Belüftungszone B abgetrennt. Die Wand 23 erstreckt sich
(siehe Fig. 2) über die gesamte Breite des Behälters 1. Der bereits erwähnte geneigte Boden 8 hat beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Neigung von ca. 4 5°. Er reicht jedoch nicht bis zum Boden des Behälters, so daß ein gewisser Querschnitt
24 frei bleibt, über den die Absetzzone A mit der Belüftungszone B verbunden ist.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Alternative sind anstelle von starren Platten 18 ausgestanzte flexible
Netze 25 vorgesehen. Diese Netze sind ähnlich angeordnet wie die Platten 18. Die Netze sind zwischen Traversen 26 und 27
ausgespannt. Dank der Flexibilität der Netze können diese eine größere Breite haben als die Eintrittsöffnung, da ja
die Netze in zusammengerolltem Zustand in den Behälter einge-
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führt werden können.
Die Luftausblasöffnungen 22' sind so angeordnet, daß ihr
Teilungsabstand mit dem Teilungsabstand t der Netzmaschen 25a übereinstimmt. Die Ausblasöffnungen befinden sich jeweils
unterhalb des Zwischenraumes zwischen zwei vertikalen Strängen des Netzes 25.
Die Kleinkläranlage arbeitet wie folgt.
Der Behälter 1 ist ständig bis zum Spiegel 9a mit Abwasser gefüllt. Das Niveau 9a ergibt sich aus der Höhenlage des
Abflußstutzens 4. Allenfalls bei starkem Zufluß von Abwasser kann sich der Spiegel 9a vorübergehend ein wenig erhöhen.
In die Luftleitung 12 wird ständig Druckluft gefördert, die mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Verdichter erzeugt
wird. Die Luft tritt aus den Ausblasöffnungen aus und durchströmt die Belüftungszone B von unten nach oben. Hierbei
bleiben die Luftbläschen zum Teil an den Platten 18 hängen, insbesondere fangen sich die Luftbläschen 28 in den Rillen 22,
Sie verbleiben jedoch dort nicht auf Dauer, sondern werden durch nachfolgende Luftbläschen verdrängt. Das Hängenbleiben
der Luftbläschen wird durch die Neigung der Platten 18 begünstigt. Der Neigungssinn ist so, daß die mit den Rillen 22
versehene Fläche nach unten weist.
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Das in der Belüftungskammer enthaltene Abwasser kommt
intensiv mit der Luft in Berührung, so daß die aeroben Bakterien, die im Schlamm enthalten sind (sogenannter
Belebtschlamm), intensiv mit Sauerstoff in Berührung kommen und ihre Reinigungswirkung ausüben können. Bei Zustrom
von Abwasser wird in der Belüftungszone B behandeltes Abwasser in die Absetzzone A verdrängt. Dort steigt das
Abwasser langsam nach oben. Da in der Absetzzone A keine Turbulenzen herrschen, sinken Schwebestoffe, so insbesondere
Belebtschlamm nach unten. Dieser Schlamm gleitet auf dem schrägen Boden 8 nach unten und gelangt über die öffnung
zurück in die Belüftungszone B. Ein Teilstück 12b der
Luftleitung 12 befindet sich unmittelbar unterhalb der schrägen Wand 8. Aus diesem Rohrabschnitt 12b austretende
Luft bewirkt einen gewissen Sog an der öffnung 24, wodurch der Belebtschlamm, der von der Wand 8 abgleitet, in die
Belüftungszone B gefördert wird.
Wenn über die Zuflußleitung 3 ein Abwasserstoß kommt, z.B.
bei der Spülung eines Wasserklosetts, gelangt dieser Abwasserstoß zunächst in die Eintrittskammer 13, die den
Abwasserstoß gegen die Belüftungszone B abschirmt. Dadurch wird die Tätigkeit in der Belüftungszone nicht gestört.
In dem Abwasserstoß enthaltene grobe Verunreinigungen, insbesondere Kotballen, werden in der Eintrittskammer zunächst
zerkleinert. Die Zerkleinerungswirkung kann schon durch die Turbulenzen bewirkt werden, die der aufsteigende Luftblasenstrom,
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der aus dem Luftrohr 12 austritt, erzeugt. Wenn, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel, noch ein Rührwerk 13
mit Schlagarmen 15 vorhanden ist, wird eine besonders schnelle und intensive Zerkleinerung erreicht. Erst das so vorbereitete
Schmutzwasser gelangt dann bei weiterem Zustrom von Schmutzwasser in die Belüftungszone, wo die biologisch zu behandelnden
Schmutzbestandteile intensiv mit den aeroben Bakterien in Berührung kommen, da der zerkleinerte Schmutz eine besonders
große Angriffsfläche bietet.
Die alternative Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 arbeitet im Prinzip gleich wie die beschriebene Ausführungsform. Die
Netze 25 bewirken ebenfalls ein Zurückhalten von Luft, so daß eine längere Verweildauer der Luft erreicht wird, als dies
ohne eingebaute Hindernisse der Fall wäre.
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L e e r s e 11 e
Claims (15)
- Patentansprüche:M .J Kleinklärvorrichtung, z.B. für Haushaltungsabwasser einzeln stehender Häuser, mit einem Behälter, einer Zuflußöffnung und einer Abflußöffnung, die jeweils im oberen Bereich des Behälters angeordnet ist, einer Belüftungskaituner zur aeroben Behandlung des Abwassers innerhalb des Behälters, im unteren Bereich der Belüftungskammer angeordneten Ausblasöffnungen für Luft, die in Form von Bläschen nach oben steigt und einer mit der Abflußöffnung kommunizierenden Absetzkammer, in der sich die im Abwasser suspendierten Teilchen absetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnung (3) in eine im Behälter angeordnete Eintrittskammer (5) mündet, die an ihrem unteren Ende mit dem unteren Ende der Belüftungskammer (B) kommuniziert und die Zerkleinerungsmxttel (12, 12a, 13) zur Zerkleinerung von im Abwasser enthaltenen größeren festen Teilen enthält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Belüftungskammer (B) Hindernisse (18; 25) angeordnet sind, die das Aufsteigen von Luftbläschen (28) behindern, jedoch Wege zur Oberfläche (9a) des Abwassers (9) freilassen.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse aus Platten (18) bestehen, an denen sich Unebenheiten (19) befinden.- 14 -9O98??/OO21 ORIGINAL INSPECTED
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (18) leicht derart geneigt sind, z.B. mit einem Winkel von ca. 3°, daß die Unebenheiten (19) an den Plattenunterseiten liegen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unebenheiten (19) durch Unterschneidungen (22) gebildet sind, die so orientiert sind, daß sich die Luftbläschen (28) in den Unterschneidungen (22)fangen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschneidungen durch Rillen (22) gebildet sind, die
durch Wände (19) von widerhakenförmigem Querschnitt begrenzt sind. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (22) horizontal verlaufen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen leicht ansteigend verlaufen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (18) aus Kunststoff bestehen. - 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) eine obere
Zugangsöffnung (2) aufweist, deren lichter Querschnitt9098??/n0?1wesentlich kleiner ist als der horizontale Behälterquerschnitt und daß die Platten (18) eine Breite (b) haben, die kleiner ist als die größte lichte Weite (w) der Zugangsöffnung (2) . - 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Platten (18) parallel angeordnet sind, wobei die Platten vorzugsweise zu einem oder mehreren Paketen (6, 7) zusgefaßt sind und wobei vorzugsweise die Ausblasöffnungen so angeordnet sind, daß sie sich unterhalb der Zwischenräume zwischen zwei Platten (18) befinden.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse durch Netze (25) gebildet sind, die vorzugsweise in vertikalen oder leicht zur vertikalen geneigten Ebenen ausgespannt sind.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskammer (5) aus einem vertikal innerhalb des Behalters (1) angeordneten unten und oben offenen Rohr (10) besteht.
- 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsraittel Lufteinblasungsöffnungen aufweisen.
- 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmittel ein- 16 -Rührwerk (13), vorzugsweise mit Schlagannen (15), aufweisen.9O98??/OO21
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2752190A1 true DE2752190A1 (de) | 1979-05-31 |
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FR (1) | FR2423448A1 (de) |
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- 1977-11-23 DE DE19772752190 patent/DE2752190A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |