DE3317230A1 - Nassabscheider und verfahren zum reinigen von verunreinigter konditionierluft - Google Patents
Nassabscheider und verfahren zum reinigen von verunreinigter konditionierluftInfo
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Description
NASSABSCHEIDER UND VERFAHREN ZUM REINIGEN VON VERUNREINIGTER
KONDITIONIERLUFT
Vorliegende Erfindung betrifft einen Nassabscheider, insbesondere als Auslauf von Sprühkabinen, der in der Einleitung von
Anspruch 1 näher umrissen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Waschen von verunreinigter Konditionierluft
mittels eines Nassabscheiders gemäss Anspruch 1.
Es ist bereits bekannt, als Auslauf von Sprühkabinen für beispielsweise
Sprühmalen von Autokarosserien ein oder mehrere Venturis vorzusehen, die insbesondere auf Abstand unter
einem gitterförmigen Boden angeordnet werden, durch welchen
farbpartikelbemengte Konditionierluft passieren kann, um in
genanntem Venturi gesammelt zu werden und durch dieses auszutreten, wobei die Luftgeschwindigkeit wesentlich gesteigert
wird, was zur Folge hat, dass die Farbpartikel konglomerieren und in einem nachfolgenden Abscheideprozess leichter
übernommen werden können, wobei mann auch Wasser unter im wesentlichen dem gesamten gitterförmigen Boden durch das
Venturi zirkuliert, so dass dieses nicht von Farbe verstopft wird, und wobei das Wasser zu einem Sammelbehälter gelangt,
von wo es erneut beispielsweise einem Reservoir unter genanntem
gitterförmigen Boden zugeführt wird. Auch die Luft
kann ganz oder teilweise zirkuliert werden.
Im Prinzip arbeiten derartige bekannte Lösungen zufriedenstellend abgesehen davon, dass Reinigung und insbesondere
Geräuscherzeugung stark beschwerende Faktoren sein können. Diese Faktoren können gegeneinander arbeiten und tun dies
oft auch, da eine Anlage mit grösserem geräuschdämpfenden
Effekt in der Regel schwierig zu reinigen ist, während eine leicht zu reinigende Anlage in der Regel eine sehr hohe und
heutzutage völlig unakzeptable Geräuscherzeugung besitzt. Aber auch in Anlagen mit geringerer Geräuscherzeugung ist
diese trotz verschlechterter Reinhaltungsbedingungen so hoch,
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dass sie für das Personal beschwerend ist, welches sich in
der Sprühkabine oder dergleichen aufzuhalten hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Nassabscheider
zu schaffen, der die Geräuscherzeugung reduziert
e
und trotzdem das Abscheid'vermögen verbessert und leicht reinzuhalten oder zu reinigen ist. Auch obliegt es der Erfindung, den Stand der Technik auf diesem Gebiet in verschiedenen Hinsichten weiterzuführen, beispielsweise durch weitgehende Wiederanwendungsmöglichkeiten und Energieeinsparung.
und trotzdem das Abscheid'vermögen verbessert und leicht reinzuhalten oder zu reinigen ist. Auch obliegt es der Erfindung, den Stand der Technik auf diesem Gebiet in verschiedenen Hinsichten weiterzuführen, beispielsweise durch weitgehende Wiederanwendungsmöglichkeiten und Energieeinsparung.
Genannte Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass ein Nassabscheider der eingangsgenannten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben
beschaffen ist. Laborversuche haben gezeigt, dass unter im übrigen gleichen Betriebsbedingungen ein herkömmlich ausgeführter
Nassabscheider einen Geräuschpegel von ca. 82db(A) besitzt, während ein erfindungsgemässer Nassabscheider
diesen Pegel bedeutend senkt, was als eine wesentliche Verbesserung zu betrachten ist, da gerade die Marginalsenkung
für das Personal in der Sprühkabine eine enorme Erleichterung bedeutet.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung, auch was das erfindungsgemässe Verfahren betrifft, gehen aus folgender
Beschreibung unter Hinweis auf beigefügte Zeichnungen hervor, die einige nicht begrenzende Ausführungsbeispiele
darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 eine herkömmliche Sprühkabine zum Sprühmalen von Autokarosserien mit einem konventionellen Nassabscheider
in einem Querschnitt, Fig. 2 eine erste erfindungsgemässe Auslaufausführung mit
geneigten Zustromebenen,
Fig. 3 eine zweite erfindungsgemässe Auslaufaus führung mit seitlichen Wasserreservoiren,
Fig. 3 eine zweite erfindungsgemässe Auslaufaus führung mit seitlichen Wasserreservoiren,
Fig. 4 eine dritte erfindungsgemässe Auslaufausführung für
begrenzte Räumlichkeiten,
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7
Fig. 5 eine vierte erfindungsgemässe Auslaufausführung für äusserst begrenzte Räumlichkeiten, was insbesondere
Fig. 5 eine vierte erfindungsgemässe Auslaufausführung für äusserst begrenzte Räumlichkeiten, was insbesondere
die Höhe anbelangt, und
Fig. 6 eine fünfte erfindungsgemässe Auslaufausführung.
Fig. 6 eine fünfte erfindungsgemässe Auslaufausführung.
In den Zeichnungsfiguren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
gleiche oder ähnliche Teile.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Sprühkabine zum Sprühmalen von
auf einem Transporteur 2 herangeförderten Autokarosserien 3 mittels Ausrüstung 4, wobei der Kabinenboden von einem Gitter 5 gebildet ist.
auf einem Transporteur 2 herangeförderten Autokarosserien 3 mittels Ausrüstung 4, wobei der Kabinenboden von einem Gitter 5 gebildet ist.
Die Kabinendecke 6 ist vorzugsweise perforiert ausgeführt
oder insgesamt mit einer Filterschicht versehen. Unter der
Decke befinden sich Luftdüsen 7 zum Erzeugen von Luftvorhängen 8 höherer Geschwindigkeit als durch die Perforierungen der Decke austretende Teilluftströme(29), wobei die
Geschwindigkeit zwischen Aufenthaltszone und Behandlungszone unterschiedlich sein kann.
oder insgesamt mit einer Filterschicht versehen. Unter der
Decke befinden sich Luftdüsen 7 zum Erzeugen von Luftvorhängen 8 höherer Geschwindigkeit als durch die Perforierungen der Decke austretende Teilluftströme(29), wobei die
Geschwindigkeit zwischen Aufenthaltszone und Behandlungszone unterschiedlich sein kann.
Oberhalb der Decke 6 kann sich eine Inspektionsbrücke 9 befinden und im Anschluss hieran eine Filtrier- und/oder Verteilervorrichtung
10 für einen einlangenden Luftstrom 12,
der über einen Einlauf 11 eintreten kann, der mit einem
Gebläse 13 und möglicherweise einer Temperiervorrichtung 14 versehen sein kann. In Fig. 1 bezeichnet 15 ferner eine bevorzugte Arbeitsbeleuchtung.
der über einen Einlauf 11 eintreten kann, der mit einem
Gebläse 13 und möglicherweise einer Temperiervorrichtung 14 versehen sein kann. In Fig. 1 bezeichnet 15 ferner eine bevorzugte Arbeitsbeleuchtung.
Unterhalb des Gitters 5 befinden sich ein oder mehrere Wasserreservoire
16, die vorzugsweise seitlich angeordnet
sind und sich im wesentlichen unter dem gesamten Boden 5
erstrecken. Als Alternative hierzu können nicht gezeigte,
vorzugsweise zur Kabinenmitte geneigte Ebenen in Frage kommen, die ständig von Wasser bespült werden, welches in beiden Fällen durch Zuführleitungen 17 von einer Pumpe 18 von
einem Sammelbehälter 19 mit beispielsweise einem Wasserschloss 20 gefördert wird. Das Wasser kann in an sich
sind und sich im wesentlichen unter dem gesamten Boden 5
erstrecken. Als Alternative hierzu können nicht gezeigte,
vorzugsweise zur Kabinenmitte geneigte Ebenen in Frage kommen, die ständig von Wasser bespült werden, welches in beiden Fällen durch Zuführleitungen 17 von einer Pumpe 18 von
einem Sammelbehälter 19 mit beispielsweise einem Wasserschloss 20 gefördert wird. Das Wasser kann in an sich
bekannter Weise Chemikalien enthalten zum Abtöten von Farbe, so dass deren klebende Eigenschaften reduziert oder aufgehoben
werden.
Unterhalb genannter Reservoire oder geneigter Flächen befindet sich ein Abscheideraum 21 zum Uebernehmen eines aus
einem Venturi 30 austretenden verunreinigten Luftstromes ZZ.
Fig. 1 zeigt eine asymmetrische Ausführung eines Venturis Auch symmetrische sind vorbekannt· Die Wahl dieser Ausführungen
wird beispielsweise vom Raum und ähnlichen Faktoren bestimmt. Die Erfindung ist bei beiden Ausführungen anwendbar,
obschon hier nur die asymmetrische gezeigt wird. Bei Anwendung von entsprechenden Teilen bei der asymmetrischen
Ausführung liegt es natürlich im Rahmen der Erfindung, die Teile auf der einen Seite kürzer oder länger, höher oder
niedriger bzw. mit unterschiedlichen Neigungswinkeln usw. auszuführen.
Eine solche Auslaufausführung ist somit mit den in der Einleitung
genannten Nachteilen behaftet, das heisst relativ hoher Geräuscherzeugung in Kombination mit einer Gefahr zum
Ablagern von Farbpartikeln insbesondere im Einzugsbereich des Venturis 30 und darüber hinaus wird in diesem Falle
viel Platz für einen im Anschluss an das Venturi angeordneten Abscheideraum gefordert, der bei befindlichen Anlagen
schwierig oder sogar unmöglich nachträglich zu schaffen sein kann. . .. .
Die erste erfindungsgemässe Auslaufausführung wie in Fig. 2
gezeigt besitzt gegeneinander geneigte oder nach unten konvergierende Zuströmflächen 31 und 32 auf beiden Seiten
einer Mittenebene 51 bei beispielsweise einer Sprühkabine. Die Flächen enden auf nennenswertem Abstand voneinander etwa
auf gleicher Höhe, um in eine gerundete Auslauf-seite 33
bzw. eine gerade solche 34 überzugehen, wobei der Scheitel
der gerundeten Seite auf nennenswertem Abstand von genannter
Mittenebene liegt und in steilem Winkel von dieser weg
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etwas schräg nach unten gerichtet endet. Die gerade Seite kann einen Winkel von beispielsweise 30° - 40° mit genannter
Mittenebene einschliessen und in unmittelbarer Nähe derselben
etwas unterhalb der Höhen-lage des freien Endes der Rundung 33 enden.
Die gerade Auslauf eeite 34 geht alsdann in eine weniger
steile schräg nach unten gerichtete Führungsfläche 35 über
in die gleiche Richtung wie die Rundung 33, wobei ein Auslaufhals 38 zwischen dem unteren Bereich der Seite 33 und
der Führungsfläche 35 gebildet wird, welcher Hals relativ
weit ist und Eigenschaften besitzt, die später beschrieben
werden.
Die Führungsfläche 35 kann nach unten geneigt sein in einem
Winkel zurHorizontalen von 5° - 45°, vorzugsweise um 25°. Diese Führungsfläche hat wesentliche Länge und die Funktionen
dieser Länge werden später beschrieben.
Der Auslaufhals 38 ist der Einlauf zu einer Dispergierkammer
40, die nach oben von genannter Zuströmfläche 31 und nach unten von genannter Führungsfläche 35 begrenzt ist,
während die übrigen Seiten von einer vertikalen Prallwand 39 und einer geneigten Bodenfläche 41 gebildet werden, in
welche die Prallwand übergeht. Die Bodenfläche ist in die gleiche Richtung geneigt wie die Zuströmfläche 31 oder in
die entgegengesetzte Richtung wie die Führungsfläche 35 und schliesst einen Winkel von 10° - 45°, vorzugsweise um
mit der Horizontalen ein.
Die Führungsfläche 35 geht unten in eine Venturiseite 43
über, vorzugsweise über eine Rundung, und ist etwas steiler geneigt, beispielsweise unter Einschluss eines Winkels von
10° - 60° mit der Vertikalen, vorzugsweise um 30°. Alsdann ist an diese Venturiseite 43 eine Venturieinlaufrundung
angeschlossen, die auf Abstand von der Bodenfläche 41 und etwa parallel zu dieser unter Einschluss einer Venturiöffnung
45 frei endet, welche im Bereiche der Bodenfläche
vorzugsweise von einem Flansch 42 begrenzt ist, der im rechten Winkel von der Bodenfläche 41 abragen kann. Letztgenannte
Fläche kann sich ein Stück gerade fortsetzen um alsdann in eine Sammelzone 49 überzugehen, von wo Wasser und Luft
auf bekannte Weise fortgeleitet werden, z.B. mit einem Luftausfluss durch einen Abluftkanal 50 wie in Fig. 5 bzw.
6 angedeutet.
Durch eine solche Ausführung werden ein erster Auslauf 46 mit verhältnismässig grosser lichter Weite und ein zweiter
Auslauf 47 mit bedeutend geringerer lichter Weite gebildet. Die Funktion dieser beiden Auslässe und der dazwischen gelegenen
Dispergierkammer wird im Folgenden näher erläutert:
Insbesondere wenn der erste Auslauf 46 keine scharfen Kanten oder Vorsprünge aufweist und in erster Linie einen relativ
weiten Hals 38 hat, wird die Geräuscherzeugung sehr niedrig gehalten und bedeutend unter entsprechenden Werten bei vergleichbaren
konventionellen Anlagen.
Insbesondere wenn der zweite Auslauf 47 mit einem Drosselflansch
42 versehen ist und in erster Linie eine relativ geringe lichte Weite 45 aufweist, wächst natürlich die Geräuscherzeugung
in diesem Bereiche, aber wird ein wirksames Abscheiden von Farbpartikeln und anderen Verunreinigungen
erzielt, wobei gleichzeitig zu betonen ist, dass der zweite Auslauf durch seine Lage relativ weit von der Aufenthaltszone
der Kabine 1 weg in dieser selbst keine Geräuschprobleme schafft, wo die Geräuscherzeugung des zweiten Auslaufes
nicht oder kaum mehr hörbar ist. Das Geräusch des zweiten Auslaufes wird auch bedeutend durch die Dispergierkammer
40 gedämpft und durch einen nachfolgend beschriebenen Dispergierstrom 48, da in diesen Zonen bedeutende Wasserpartikelmengen
umherströmen, die jede Geräuscherzeugung effektiv dämpfen. · .
Die Luftgeschwindigkeit beim ersten Auslauf ist wachsend, jedoch
nicht maximal, während die grösste Geschwindigkeit beim
11
zweiten Auslauf erreicht wird.
zweiten Auslauf erreicht wird.
Beim ersten Auslauf wird eine erste Zerteilung des abrinnenden Wasserfilmes zustande gebracht, wodurch ein effektives
Vorabscheiden bewirkt wird, in—dem der Wasserfluss sich in Tropfenform mit dem passierenden Luftstrom vermischt. Beim
zweiten Auslauf werden die Tropfen kleiner, nahezu nebelähnlich, und es wird ein komplettierender, hochwirksamer
Abscheidevorgang erzielt. In diesem Zusammenhange ist zu beachten, dass etwa 90 % der Verunreinigungen stets abgeschieden
werden, während man etwa weitere 8 % leicht unschädlich machen kann. Der restliche Teil dagegen, der in
absoluten Zahlen sehr gross sein kann, verursacht grosse Probleme. Laborversuche haben gezeigt, dass vorliegende Erfindung
im Stande ist, fast den gesamten restlichen Teil der Verunreinigungen zu übernehmen bei gleichzeitiger bedeutender
Geräuschdämpfung, was eine hochwirksame Anlage mit in allen Hinsichten maximalen positiven Werten ergibt.
Im Anschluss an den ersten Auslauf wird ein Dispergierstrom
48 erzeugt, dersich in schwachem Bogen über die Führungsfläche 35 nach unten zum zweiten Auslauf hin erstreckt. Die
Geschwindigkeit dieses Luftstromes vermindert sich laufend, was genannte Bogenform bewirkt, so dass das vom ersten Auslauf
gewandte Bogenende sich ganz in der Nähe des zweiten Auslaufes befindet, wobei zum Strom gehörende Wassertropfen
die Führungsfläche beaufschlagen und zerteilt werden, so
dass die Dispergierung und Mischung aller Komponenten gesteigert wird. Auf diese Weise ist die Führungsfläche bis
zum zweiten Auslauf intensiv von Wasser bespült und der Despergierstrom 48 sorgt dafür, dass die Einströmzone zum
zweiten Auslauf von einer intensiven Mischung von kleinen Wasserpartikeln in Kombination mit Farbpartikeln und anderen
Verunreinigungen und Luft gefüllt ist, wodurch optimale Voraussetzungen für eine wirksame Abscheidung im Bereiche
des zweiten Auslaufes gegeben werden. Eine noch innigere Mischung geschieht dadurch, dass der Dispergierstrom 48 eine
Hochgeschwindigkeits- und Hochdruckzone bildet, von der
Teilströme mit geringeren Wasser- und Farbpartikeln leicht fortgerückt werden, um praktisch die gesamte Dispergierkammer
40 auszufüllen. Dabei wird ein Teil der zur Mischung gehörenden flüssigen und festen Bestandteile von der Unterseite der
Fläche 31 sowie von den Flächen 39 und 41 abrinnt , um sich bevorzugt oberhalb des Flansches 42 geringfügig zu sammeln
und von der freien Flanschkante weggerissen und im Anschluss
an den zweiten Auslauf zu einer nebelähnlichen Konsistenz feinverteilt zu werden. Hierbei entsteht relativ grosse Geräuscherzeugung,
aber wird diese durch den Dispergierstrom 48 und genannte Zerteilung am Ende der Fläche 35 und am
Eingang des zweiten Auslaufes bedeutend gedämpft. In diesem Zusammenhange lässt sich nennen, dass es vorteilhaft sein
dürfte, wenn der Dispergierstrom das Ende der Führungsfläche
beaufschlagt auf Grund des minimalen Einfallswinkels, der noch ein Zerteilen von Wassertropfen gestattet, aber keine
nennenswerte Geräuschbildung verursacht, beispielsweise verglichen mit einem Einfallswinkel von 90°, was eine bedeutende
Geräuscherzeugung zur Folge hätte. Es ist somit erwünscht, dass der Hauptteil des Dispergierstromes die
Bodenfläche 41 nicht direkt beaufschlagt. Zusammenfassend
lässt sich sagen, dass dank der Erfindung eine effektive Geräuschdämpfzone am Eingang zum zweiten Auslauf gebildet
wird, wobei die Eigengeräuscherzeugung so gering wie möglich gehalten wird.
Ein Vorteil derartiger Auslaufausführungen kann auch darin
bestehen, dass es ausserst leicht ist, die lichte Weite der Ausläufe zu ändern, insbesondere in-dem der Flansch 42
leicht gegen einen grösseren oder kleineren austauschbar ist oder diesem eine andere Neigung gegeben werden oder
er verschieden weit abragen kann. Natürlich lassen sich auch beispielsweise Länge und/oder Neigung der anderen Teile
ohne Probleme einstellbar vorsehen. Bei z.B. geänderter Luftgeschwindigkeit in der Kabine kann man z.B. den zweiten
Auslauf leicht anpassen, um entweder die gleichen Abscheideeigenschaften
beizubehalten oder bei unveränderter Luftgeschwindigkeit insbesondere die lichte Weite des zweiten
Auslaufes an geänderte gewünschte Eigenschaften wie Ansprüche
an einen höheren Abscheidungsgrad anpassen.
Die dank der Erfindung mögliche sukzessive Aufbereitung und
Behandlung einer Mischung von Wasser, Luft und Verunreinigungen hat einen weiteren nicht unwesentlichen Vorteil. Beim
ersten Auslauf kann die beschriebene Mischung oft unzureichend homogen sein, beispielsweise in-dem Lösungsmittel und/
oder Farbpartikel und/oder andere Verunreinigungen nicht gleichmässig verteilt einströmen, so dass ein gleichmässiges
Abscheiden beim ersten Auslauf erschwert und oftmals unmöglich durchzuführen ist. Dank der sukzessiven Behandlung und
insbesondere der wachsenden Intensität und Effektivität wird ein besserer Abscheidungsgrad bei einer homogeneren
Mischung erzielt. Beispielsweise Lösungsmittel können die Flächenspannung des Wassers unmittelbar beeinflussen und es
ist natürlich erwünscht, dass man auch zeitweise intensiv anfallende Verunreinigungen weitmöglichst übernehmen kann.
Die Ausführung gemäss Fig. 3 gleicht der Ausführung gemäss Fig.
2, aber gibt es "hier keine geneigten Zuströmflächen sondern
stattdessen Wasserreservoire 16 am Eingang des ersten Auslaufes.
Die Ausführung gemäss Fig. 4 gleicht der gemäss Fig. 3, ist
jedoch für begrenzte Räumlichkeiten vorgesehen, wobei der Auslaufhals 38 vorteilhaft besonders weit ausgeführt sein
kann, so dass der Dispergierstrom 48 keine zu grosse Schleuderlänge
erhält.
Schliesslich ist die Ausführung gemäss Fig. 5 für äusserst
begrenzte Räumlichkeiten in Höhenrichtung vorgesehen, wobei die Führungsfläche 35 vorteilhaft in einen oberen Teil
36 mit einem etwas steileren Verlauf und einem anschliessenden unteren Teil 37 aufgeteilt sein kann, welcher
letztere an den zweiten Auslauf anschliesst, der hier als gerade Fortsetzung der Führungsfläche ohne Umlenkung des
Luftstromes in S- oder Z-Form vorgesehen ist, wie dies bei
den vorherigen Ausführungen der Fall ist. Auch hier prallen
die Tropfen des Dispergierstromes in flachem Winkel gegen
den unteren Bereich der Führungsfläche, so dass eine Zertei«
lung am Eingange des zweiten Auslaufes erhalten wird und damit
eine effektive Geräuschdämpfzone neben erwünschten Feinverteilungseigenschaften
und einer homogenen Mischung am Eingang des zweiten Auslaufes.
Die erfindungsgemässe Auslaufausführung in Fig. 6 besitzt
von seitlichen Wasserreservoiren 16 gegeneinander geneigte oder nach unten konvergierende Zuströmflächen 31 und 32 auf
beiden Seiten einer Mittelebene 51 von beispielsweise einer Sprühkabine. Die Flächen enden auf wesentlichem Abstand voneinander
etwa auf gleicher Höhe, um beispielsweise über Rundungen in nach unten abgewinkelte, weniger stark konvergierende
Auslauf-seiten 33 bzw. 34 überzugehen, wobei die Seite 33 in steilem Winkel schräg nach unten abgebogen endet.
Die andere Seite 34 dagegen kann einen Winkel von z.B. 30° 40° mit genannter Mittelebene einschliessen und in unmittelbarer
Nähe derselben etwas unterhalb der Höhenlage des freien Endes der Seite 33 oder auf gleicher Höhenlage wie diese
enden.
Die rechte Auslauf-seite 34 geht alsdann in eine weniger
steile, schräg nach unten gerichtete Führungsfläche 35 über
in die gleiche Richtung wie das freie Ende der Seite 33, wobei ein Auslaufhals 38 zwischen diesen Teilen gebildet
wird, welcher Hals relativ weit ist und Eigenschaften besitzt
wir vorhergehend beschrieben. Der Hals 38 kann vorteilhaft im Bereiche der Führungsfläche 35 einen von dieser
abragenden Flansch oder dergleichen 33' besitzen.
Die Führungsfläche 35 ist in einem Winkel zur Horizontalen
von 5° - 45°, vorzugsweise um 25° nach unten geneigt. Diese Führungsfläche hat bedeutende Länge, deren Funktionen nachstehend
noch näher beschrieben werden. Die Führungsfläche kann in einem etwas nach oben gerichteten freien Ende 35'
oberhalb eines nachstehend beschriebenen Reservoirs 16' enden.
Der Auslaufhals 38 ist Einlauf zu einer Dispergierkammer 40,
die nach oben durch genannte Zuströmfläche 31 und nach unten bzw. zu einer Seite hin teilweise von genannter Führungsfläche 35 begrenzt wird, während die übrige Seite von einer
vertikalen Prallwand 39 gebildet wird, die unten in genanntes Reservoir 16' übergeht.
Zwischen dem Sammelbehälter 16" und der Unterseite der Führungsfläche
35 kann der Mischstrom in eine Nachdispergierkammer
40' eintreten, die nach oben von der Unterseite der Fläche 32 begrenzt wird, nach vorne bzw. nach rechts von
einer Wand 39' und nach unten von einem zweiten Auslauf 47, der dem ersten 46 gleicht und eventuell in verschiedenen
Höhenlagen seitlich angeordnete Wasserreservoire 16" und gegeneinander gerichtete, nach unten geneigte Zuströmflächen
31', 35' besitzt. Die Fläche 35' des zweiten Auslaufes geht
nach unten in eine Venturiseite 43 vorzugsweise über eine Rundung über und ist diese Venturiseite 43 etwas steiler
geneigt, beispielsweise unter Einschluss eines Winkels von 10° - 60° mit der Vertikalen, vorzugsweise um 30°. Alsdann
ist an diese Veoturiseite 43 eine Venturieinlaufrundung 44
angeschlossen, die auf Abstand von der Bodenfläche 41 frei
endet und etwa parallel zu genannter Fläche unter Einschluss einer Venturiöffnung 45 verläuft, die im Bereiche der Bodenfläche
41 vorteilhaft von einem Flansch 42 begrenzt wird, der im rechten Winkel zur Bodenfläche 41 angeordnet sein
kann. Die Bodenfläche kann sich ein Stück gerade fortsetzen, um alsdann in eine Sammelzone 49 überzugehen, von wo Wasser
und Luft auf bekannte Weise fortführbar sind, z.B. mit Luftausfluss
durch einen Abluftkanal 50.
Bei einer solchen Ausführung wird ein erster Auslauf 46 mit relativ grosser lichter Weite und ein zweiter Auslauf 47 mit
bedeutend geringerer lichter Weite gebildet wie in den vorhergehenden Beispielen.
Im übrigen stimmt diese Ausführung mit den vorhergehend beschriebenen
und gezeigten abgesehen von folgenden Einzeil-
heiten überein: Der intensive Dispergierbogen im Anschluss
an den ersten Auslauf befindet sich mit seinem stromab gelegenen Ende nicht in unmittelbarerNähe des zweiten Auslaüfes
sondern am Ende 35* der Führungsfläche. Ein Teil der flüssigen
und festen Medien des Mischstromes rinnt von der Unterseite
der Flächen 31, 32 und 35 sowie von den Flächen 39 und 39' ab, um insbesondere im Reservoir 16' gesammelt
zu werden, während der sich fortsetzende Mischstrom im Bereiche des zweiten Auslaufes zu einer noch feineren, nebelähnlichen
Konsistenz zerteilt wird. In diesem Falle ist es wünschenswert, dass der Hauptteil des Dispergierstromes
das Reservoir 16' nicht direkt beaufschlagt.
Die Ausführung gemäss Fig. 6 ist besonders vorteilhaft,
wenn man zwei V/enturiabscheider in Serie mit getrennten
Wassersystemen vorsieht. Das zweite System arbeitet vorteilhaft mit markant kälterem Wasser als das erste.
Im ersten Venturi ist der Druckfall niedrig, wobei man als
Vorteil einen niedrigen Geräuschpegel in der Kabine 1 erhält. Der Druckfall ist jedoch so gross, dass die Luft bei Passieren
des Venturis mit Wasserdampf nahezu gesättigt wird.
Im zweiten Venturi, das mit stärkerem Druckfall arbeitet als das erste, geschieht auf Grund dessen, dass das Wasser
kälter ist als die zugeführte gesättigte Luft ein Auskondensieren von Wasser, was den Abscheidungsgrad des Venturis
bedeutend erhöht und beispielsweise eine Konzentration von Lösungsmitteldämpfen in der Abluft erlaubt, ohne dass die
fertig-behandelte Abluft gesteigerte Verunreinigungsrest—
bestandteile aufweist, wenn man die Abluft zurückzirkuliert.
Gleichzeitig geschieht ein Abfeuchten der Luft, was erwünscht
ist, wenn die Luft der Kabine wieder zugeführt werden soll, insbesondere zu Robot- und Automatenzonen.
Vor Rückführen der Luft ist diese jedoch zu filtrieren und auf eine Temperatur zu bringen, die beispielsweise der gewünschten
Kabinentemperatur entspricht.
Diese Temperierung kann im Falle einerErwärmung durch einen
Verdichter 52 in einem Kreise 53 einerWärmepumpe 56 geschehen.
Der Verdampfer 54 wird dabei bevorzugt zum Kühlen des Wassers der zweiten Venturistufe verwendet.
In Fig. 6 bezeichnet 55 eine Vorrichtung für beispielsweise
das Filtrieren der Abluft, die alsdann an die Atmosphäre und/ oder Kabine abzugeben ist. Weiter kann zu dieser Vorrichtung
ein Gebläse, geeigneteSteuer- und Kontrollausrüstung und möglicherweise zusätzliche Erwärmungs- und/oder Kühlausrüstung
gehören.
Vorstehend beschriebeneund in den Zeichnungsfiguren gezeigte
Ausführungsformen sind nur als nicht begrenzende
Beispiele zu betrachten, die sich im Rahmen des Erfindungsgedankens und folgenderAnsprüche beliebig abändern und ergänzen
lassen. Ausnahmsweise kann der Strom 48 ganz oder teilweise die Flächen 39 und/oder 41 beaufschlagen. Dies
kann einen vorteilhaften Dispergiereffekt ergeben und die
dadurch bedingte gesteigerte Geräuscherzeugung kann ohne dominierende Bedeutung sein bei im übrigen guten geräuschdämpfenden
Verhältnissen. Ferner können beliebige einzelne Kennzeichen und Kombinationen von solchen zwischen den
verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden.
Im Zusammenhange mit Fig. 1 ist noch zu nennen, dass 23 einen die Anlage verlassenden Luftstrom bezeichnet, 24 eine
Prallwand vergleichbar mit der Wand 39, 25 einen Auslass für den Strom 23, 26 eine Wand, die genannten Auslass enthält,'
27 eine geneigte Bodenfläche, die mit der Fläche 41 vergleichbar ist, und 28 einen Boden, der in die entgegengesetzte
Richtung geneigt ist wie die Fläche 27.
Claims (11)
1. Nassabscheider zum Waschen von verunreinigter Konditionierluft
und Uebernehmen von insbesondere festen und halbflüssigen Bestandteilen, zum Beispiel Farbpartikeln, insbesondere
als Auslauf bei Sprühkabinen (1), mit einem Auslauf (46) mit vorzugsweise in Strömungsrichtung konvergierenden Auslaufseiten
(33, 34), wobei diesem Auslauf Spül flüssigkeit zum Zuführen vorgesehen ist entweder durch Breitabrinnen von
seitlichen Reservoiren (16) und/oder über geneigte Zuströmflächen (31, 32), und wobei genannter Auslauf einen Hals
(38) aufweist, worin die einfliessenden Luft- und Wasserströme
zum Vermischen miteinander und mit genannten, von der Kabine herrührenden Verunreinigungen vorgesehen sind, d a dur.ch
gekennzeichnet, dass im Anschluss an genannten Auslauf (46) eine Dispergierkammer (40,
40') vorgesehen ist, die in einen zweiten Auslauf (47) ausmündet, der vorzugsweise wie der erste als Venturi ausgeführt
ist, jedoch mit bedeutend geringerer lichter Weite als dieser, und dass der erstgenannte Auslauf lediglich geschwindigkeitssteigernde
und vorabscheidende Funktion hat, während der zweite Auslauf dem passierenden Mischungsstrom
eine noch grössere Geschwindigkeit verleiht und diesen einem
erneuten und intensieveren Abscheiden unterwirft.
2. Nassabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Auslauf (46) in Strömungsrichtung an den zweiten (47) oder wenigstens zu
diesem hin angeschlossen ist durch eine Führungsfläche (35), die vorzugsweise im wesentlichen eben ist und eine Fortsetzung
der einen Seite (34) des ersten Auslaufes bildet nach Abwinkelung zu einem weniger steilen Verlauf, z.B.
zwischen 5° und 45°, vorzugsweise um 25° zur Horizontalen, wobei die Führungsfläche genannten Hals (38) auf der unteren
Seite begrenzt.
3. Nassabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .
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gekennzeichne t, dass die Dispergierkammer
(40) nach oben durch ein Blech oder dergleichen begrenzt ist, welches eine genannter Zuströmflächen (31) oder den Boden
eines genannter Reservoire (16) bildet, während die übrigen Seiten von einer vertikalen Prallwand (39) auf der anderen
Seite des ersten Auslaufes (46) gebildet werden und genannte Führungsfläche (35) wenigstens einen Teil der unteren Begrenzung
der Kammer oder einen Teiler oder Umlenker zwischen verschiedenen Dispergierkammerteilen (40, 40') mit vorzugsweise
einem nach oben gerichteten Abschluss (351) bildet.
4. Nassabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallwand (39) unten
in eine geneigte Bodenfläche (41) übergeht, die in Richtung des zweiten Auslaufes (47) oder in entgegengesetzter Richtung
wie die Führungsfläche (35) geneigt ist, welche letztere vorzugsweise über eine Rundung in eine Venturiseite
(43) übergeht, die vorzugsweise steiler geneigt ist, insbesondere unter Einschluss eines Winkels von 10° - 60°
mit der Vertikalen, vorzugsweise um 30°, und dass diese Venturiseite in eine Venturieinlaufrundung (44) übergeht,
die auf Abstand von der Bodenfläche (41) frei endet etwa parallel zu dieser unter Einschluss einer Venturiöffnung
(45), die im Bereich der Bodenfläche (41) vorzugsweise von einem Flansch (42) begrenzt ist, der insbesondere im rechten
Winkel zu dieser angeordnet ist und vorzugsweise einstellbar und/oder austauschbar vorgesehen ist.
5. Nassabscheider nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Prallwand (39) wenigstens
teilweise von einer Venturiseite (43) und einer sich an diese anschliessenden Rundung (44) gebildet ist,
welche Rundung dem zweiten Auslauf oder Venturi (47) zugehört, welcher direkt auf der Führungsfläche (35) oder im
Anschluss an diese angeordnet ist und gegenüber der Venturiseite (43, 44) einen vorzugsweise einstellbaren und/oder
austauschbaren Flansch (42) aufweist, der vorzugsweise im rechten Winkel von der Führungsfläche (35) abragt.
6. Nassabscheider nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungsfläche (35) bzw. die Bodenfläche (41) sich ein Stück über den zweiten Auslauf (47) hinaus fortsetzt, um in eine
Sammelzone (16' bzw. 49) auszumünden, won wo Luft und/oder Flüssigkeit mit Verunreinigungen auf an sich bekannte Weise
auf getrennten Wegen zum Abfördern vorgesehen sind.
1. Nassabscheider nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslauf (46 zum trzeugen eines Dispergierstromes (48)
vorgesehen ist, der aus einer Mischung von Wasser, Luft und Verunreinigungen besteht und dazu vorgesehen ist, sich in
einem schwachen Bogen über die Führungsfläche (35) hin nach
unten zu erstrecken in Richtung des zweiten Auslaufes (47), in dessen Nähe der Strom wenigstens teilweise zum Beaufschlagen
der Führungsfläche in flachem Winkel und zum Zerteilen
vorgesehen ist, um ein weiteres Dispergieren und Vermischen aller Komponenten zu bewirken bei gleichzeitigem
Bilden einer Geräuschdämpfzone im Eingangsbereich zum zweiten
Auslauf (47), und/oder dass der Strom dazu vorgesehen
ist, ganz oder teilweise die Prallwand (39) und/oder die Bodenfläche (41) zu beaufschlagen, um in diesen Bereichen
Dispergiereffekte zu bewirken.
8. Nassabscheider nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Auslauf (47) eventuell in verschiedenen Höhenlagen
angeordnete seitliche Wasserreservoire (16") zugeordnet sind, die vorzugsweise zu einem Bewässerungssystem gehören,
welches von dcMit Bo masse run gy sy :;tem des ersten Aus lauf es
(46) getrennt ist, und dass beide Systeme vorzugsweise getrennte Wassersammelzonen (16' bzw. 49) besitzen.
9. Verfahren zumWaschen von verunreinigter Konditionierluft
und üebernehmen von insbesondere festen und halbflüssigen Bestandteilen, beispielsweise Farbpartikeln, mittels
eines Nassabscheiders gemäss Anspruch 1, insbesondere im
Bereiche eines Auslaufes (46) einer Sp riihkab i no (lj, wobei
Abluft und Spü-1flüssigkeit sowie Verunreinigungen zum Passieren
genannten Auslaufes gebracht und dort miteinander gemischt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mischstrom im Anschluss an genannten Auslauf
(46) zum Passieren einer Dispergierkammer (40, 40') und alsdann
eines zweiten Auslauf es (47) gebracht werden, über
welchen der Mischstrom mit grösserem Druckfall geführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn- 7. e i c h η e t, d a s s beide Ausläufe (46, 47) mit Spü-lwasser
von verschiedenen Wassersystemen gespeist werden, wobei dem zum zweiten Auslauf (46) gehörenden Wassersystem vorzugsweise
eine markant kältere Wassertemperatur gegeben wird als dem ersten.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e kennzeichn
et, dass die Abluft im Anschluss
an den zweiten Auslauf (47) an die Kabine oder dergleichen
(1) zurückgeführt ifliird, auf dem Wege zu welcher sie vorzugsweise
gefiltert und auf eine vorgesehene Temperatur in Angleichung
an genannte Kabine oder dergleichen (1) gebracht wird, welche Temperaturregelung vorzugsweise durch einen
Verdichter (52) in einem Kreise (53) einer Wärmepumpe (56) bewirkt wird, deren Verdampfer (54) zum Kühlen des Wassers
des Bewässerungssystems im Anschluss an den zweiten Auslauf
(47) ausgenützt wird.
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