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DE3317230A1 - Nassabscheider und verfahren zum reinigen von verunreinigter konditionierluft - Google Patents

Nassabscheider und verfahren zum reinigen von verunreinigter konditionierluft

Info

Publication number
DE3317230A1
DE3317230A1 DE3317230A DE3317230A DE3317230A1 DE 3317230 A1 DE3317230 A1 DE 3317230A1 DE 3317230 A DE3317230 A DE 3317230A DE 3317230 A DE3317230 A DE 3317230A DE 3317230 A1 DE3317230 A1 DE 3317230A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet
guide surface
water
venturi
wet separator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3317230A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3317230C2 (de
Inventor
Jan-Mats Eneroth
Östen Määttä
Roland Växjö Söderholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Technology FLB AB
Original Assignee
UK Secretary of State for Defence
Flaekt 13134 Nacka AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE8300301A external-priority patent/SE8300301D0/xx
Application filed by UK Secretary of State for Defence, Flaekt 13134 Nacka AB filed Critical UK Secretary of State for Defence
Publication of DE3317230A1 publication Critical patent/DE3317230A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3317230C2 publication Critical patent/DE3317230C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • B01D47/027Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by directing the gas to be cleaned essentially tangential to the liquid surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S261/00Gas and liquid contact apparatus
    • Y10S261/54Venturi scrubbers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

NASSABSCHEIDER UND VERFAHREN ZUM REINIGEN VON VERUNREINIGTER KONDITIONIERLUFT
Vorliegende Erfindung betrifft einen Nassabscheider, insbesondere als Auslauf von Sprühkabinen, der in der Einleitung von Anspruch 1 näher umrissen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Waschen von verunreinigter Konditionierluft mittels eines Nassabscheiders gemäss Anspruch 1.
Es ist bereits bekannt, als Auslauf von Sprühkabinen für beispielsweise Sprühmalen von Autokarosserien ein oder mehrere Venturis vorzusehen, die insbesondere auf Abstand unter einem gitterförmigen Boden angeordnet werden, durch welchen farbpartikelbemengte Konditionierluft passieren kann, um in genanntem Venturi gesammelt zu werden und durch dieses auszutreten, wobei die Luftgeschwindigkeit wesentlich gesteigert wird, was zur Folge hat, dass die Farbpartikel konglomerieren und in einem nachfolgenden Abscheideprozess leichter übernommen werden können, wobei mann auch Wasser unter im wesentlichen dem gesamten gitterförmigen Boden durch das Venturi zirkuliert, so dass dieses nicht von Farbe verstopft wird, und wobei das Wasser zu einem Sammelbehälter gelangt, von wo es erneut beispielsweise einem Reservoir unter genanntem gitterförmigen Boden zugeführt wird. Auch die Luft kann ganz oder teilweise zirkuliert werden.
Im Prinzip arbeiten derartige bekannte Lösungen zufriedenstellend abgesehen davon, dass Reinigung und insbesondere Geräuscherzeugung stark beschwerende Faktoren sein können. Diese Faktoren können gegeneinander arbeiten und tun dies oft auch, da eine Anlage mit grösserem geräuschdämpfenden Effekt in der Regel schwierig zu reinigen ist, während eine leicht zu reinigende Anlage in der Regel eine sehr hohe und heutzutage völlig unakzeptable Geräuscherzeugung besitzt. Aber auch in Anlagen mit geringerer Geräuscherzeugung ist diese trotz verschlechterter Reinhaltungsbedingungen so hoch,
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dass sie für das Personal beschwerend ist, welches sich in der Sprühkabine oder dergleichen aufzuhalten hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Nassabscheider zu schaffen, der die Geräuscherzeugung reduziert
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und trotzdem das Abscheid'vermögen verbessert und leicht reinzuhalten oder zu reinigen ist. Auch obliegt es der Erfindung, den Stand der Technik auf diesem Gebiet in verschiedenen Hinsichten weiterzuführen, beispielsweise durch weitgehende Wiederanwendungsmöglichkeiten und Energieeinsparung.
Genannte Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Nassabscheider der eingangsgenannten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist. Laborversuche haben gezeigt, dass unter im übrigen gleichen Betriebsbedingungen ein herkömmlich ausgeführter Nassabscheider einen Geräuschpegel von ca. 82db(A) besitzt, während ein erfindungsgemässer Nassabscheider diesen Pegel bedeutend senkt, was als eine wesentliche Verbesserung zu betrachten ist, da gerade die Marginalsenkung für das Personal in der Sprühkabine eine enorme Erleichterung bedeutet.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung, auch was das erfindungsgemässe Verfahren betrifft, gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf beigefügte Zeichnungen hervor, die einige nicht begrenzende Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 eine herkömmliche Sprühkabine zum Sprühmalen von Autokarosserien mit einem konventionellen Nassabscheider in einem Querschnitt, Fig. 2 eine erste erfindungsgemässe Auslaufausführung mit
geneigten Zustromebenen,
Fig. 3 eine zweite erfindungsgemässe Auslaufaus führung mit seitlichen Wasserreservoiren,
Fig. 4 eine dritte erfindungsgemässe Auslaufausführung für begrenzte Räumlichkeiten,
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Fig. 5 eine vierte erfindungsgemässe Auslaufausführung für äusserst begrenzte Räumlichkeiten, was insbesondere
die Höhe anbelangt, und
Fig. 6 eine fünfte erfindungsgemässe Auslaufausführung.
In den Zeichnungsfiguren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Sprühkabine zum Sprühmalen von
auf einem Transporteur 2 herangeförderten Autokarosserien 3 mittels Ausrüstung 4, wobei der Kabinenboden von einem Gitter 5 gebildet ist.
Die Kabinendecke 6 ist vorzugsweise perforiert ausgeführt
oder insgesamt mit einer Filterschicht versehen. Unter der
Decke befinden sich Luftdüsen 7 zum Erzeugen von Luftvorhängen 8 höherer Geschwindigkeit als durch die Perforierungen der Decke austretende Teilluftströme(29), wobei die
Geschwindigkeit zwischen Aufenthaltszone und Behandlungszone unterschiedlich sein kann.
Oberhalb der Decke 6 kann sich eine Inspektionsbrücke 9 befinden und im Anschluss hieran eine Filtrier- und/oder Verteilervorrichtung 10 für einen einlangenden Luftstrom 12,
der über einen Einlauf 11 eintreten kann, der mit einem
Gebläse 13 und möglicherweise einer Temperiervorrichtung 14 versehen sein kann. In Fig. 1 bezeichnet 15 ferner eine bevorzugte Arbeitsbeleuchtung.
Unterhalb des Gitters 5 befinden sich ein oder mehrere Wasserreservoire 16, die vorzugsweise seitlich angeordnet
sind und sich im wesentlichen unter dem gesamten Boden 5
erstrecken. Als Alternative hierzu können nicht gezeigte,
vorzugsweise zur Kabinenmitte geneigte Ebenen in Frage kommen, die ständig von Wasser bespült werden, welches in beiden Fällen durch Zuführleitungen 17 von einer Pumpe 18 von
einem Sammelbehälter 19 mit beispielsweise einem Wasserschloss 20 gefördert wird. Das Wasser kann in an sich
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bekannter Weise Chemikalien enthalten zum Abtöten von Farbe, so dass deren klebende Eigenschaften reduziert oder aufgehoben werden.
Unterhalb genannter Reservoire oder geneigter Flächen befindet sich ein Abscheideraum 21 zum Uebernehmen eines aus einem Venturi 30 austretenden verunreinigten Luftstromes ZZ.
Fig. 1 zeigt eine asymmetrische Ausführung eines Venturis Auch symmetrische sind vorbekannt· Die Wahl dieser Ausführungen wird beispielsweise vom Raum und ähnlichen Faktoren bestimmt. Die Erfindung ist bei beiden Ausführungen anwendbar, obschon hier nur die asymmetrische gezeigt wird. Bei Anwendung von entsprechenden Teilen bei der asymmetrischen Ausführung liegt es natürlich im Rahmen der Erfindung, die Teile auf der einen Seite kürzer oder länger, höher oder niedriger bzw. mit unterschiedlichen Neigungswinkeln usw. auszuführen.
Eine solche Auslaufausführung ist somit mit den in der Einleitung genannten Nachteilen behaftet, das heisst relativ hoher Geräuscherzeugung in Kombination mit einer Gefahr zum Ablagern von Farbpartikeln insbesondere im Einzugsbereich des Venturis 30 und darüber hinaus wird in diesem Falle viel Platz für einen im Anschluss an das Venturi angeordneten Abscheideraum gefordert, der bei befindlichen Anlagen schwierig oder sogar unmöglich nachträglich zu schaffen sein kann. . .. .
Die erste erfindungsgemässe Auslaufausführung wie in Fig. 2 gezeigt besitzt gegeneinander geneigte oder nach unten konvergierende Zuströmflächen 31 und 32 auf beiden Seiten einer Mittenebene 51 bei beispielsweise einer Sprühkabine. Die Flächen enden auf nennenswertem Abstand voneinander etwa auf gleicher Höhe, um in eine gerundete Auslauf-seite 33 bzw. eine gerade solche 34 überzugehen, wobei der Scheitel der gerundeten Seite auf nennenswertem Abstand von genannter Mittenebene liegt und in steilem Winkel von dieser weg
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etwas schräg nach unten gerichtet endet. Die gerade Seite kann einen Winkel von beispielsweise 30° - 40° mit genannter Mittenebene einschliessen und in unmittelbarer Nähe derselben etwas unterhalb der Höhen-lage des freien Endes der Rundung 33 enden.
Die gerade Auslauf eeite 34 geht alsdann in eine weniger steile schräg nach unten gerichtete Führungsfläche 35 über in die gleiche Richtung wie die Rundung 33, wobei ein Auslaufhals 38 zwischen dem unteren Bereich der Seite 33 und der Führungsfläche 35 gebildet wird, welcher Hals relativ weit ist und Eigenschaften besitzt, die später beschrieben werden.
Die Führungsfläche 35 kann nach unten geneigt sein in einem Winkel zurHorizontalen von 5° - 45°, vorzugsweise um 25°. Diese Führungsfläche hat wesentliche Länge und die Funktionen dieser Länge werden später beschrieben.
Der Auslaufhals 38 ist der Einlauf zu einer Dispergierkammer 40, die nach oben von genannter Zuströmfläche 31 und nach unten von genannter Führungsfläche 35 begrenzt ist, während die übrigen Seiten von einer vertikalen Prallwand 39 und einer geneigten Bodenfläche 41 gebildet werden, in welche die Prallwand übergeht. Die Bodenfläche ist in die gleiche Richtung geneigt wie die Zuströmfläche 31 oder in die entgegengesetzte Richtung wie die Führungsfläche 35 und schliesst einen Winkel von 10° - 45°, vorzugsweise um mit der Horizontalen ein.
Die Führungsfläche 35 geht unten in eine Venturiseite 43 über, vorzugsweise über eine Rundung, und ist etwas steiler geneigt, beispielsweise unter Einschluss eines Winkels von 10° - 60° mit der Vertikalen, vorzugsweise um 30°. Alsdann ist an diese Venturiseite 43 eine Venturieinlaufrundung angeschlossen, die auf Abstand von der Bodenfläche 41 und etwa parallel zu dieser unter Einschluss einer Venturiöffnung 45 frei endet, welche im Bereiche der Bodenfläche
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vorzugsweise von einem Flansch 42 begrenzt ist, der im rechten Winkel von der Bodenfläche 41 abragen kann. Letztgenannte Fläche kann sich ein Stück gerade fortsetzen um alsdann in eine Sammelzone 49 überzugehen, von wo Wasser und Luft auf bekannte Weise fortgeleitet werden, z.B. mit einem Luftausfluss durch einen Abluftkanal 50 wie in Fig. 5 bzw. 6 angedeutet.
Durch eine solche Ausführung werden ein erster Auslauf 46 mit verhältnismässig grosser lichter Weite und ein zweiter Auslauf 47 mit bedeutend geringerer lichter Weite gebildet. Die Funktion dieser beiden Auslässe und der dazwischen gelegenen Dispergierkammer wird im Folgenden näher erläutert:
Insbesondere wenn der erste Auslauf 46 keine scharfen Kanten oder Vorsprünge aufweist und in erster Linie einen relativ weiten Hals 38 hat, wird die Geräuscherzeugung sehr niedrig gehalten und bedeutend unter entsprechenden Werten bei vergleichbaren konventionellen Anlagen.
Insbesondere wenn der zweite Auslauf 47 mit einem Drosselflansch 42 versehen ist und in erster Linie eine relativ geringe lichte Weite 45 aufweist, wächst natürlich die Geräuscherzeugung in diesem Bereiche, aber wird ein wirksames Abscheiden von Farbpartikeln und anderen Verunreinigungen erzielt, wobei gleichzeitig zu betonen ist, dass der zweite Auslauf durch seine Lage relativ weit von der Aufenthaltszone der Kabine 1 weg in dieser selbst keine Geräuschprobleme schafft, wo die Geräuscherzeugung des zweiten Auslaufes nicht oder kaum mehr hörbar ist. Das Geräusch des zweiten Auslaufes wird auch bedeutend durch die Dispergierkammer 40 gedämpft und durch einen nachfolgend beschriebenen Dispergierstrom 48, da in diesen Zonen bedeutende Wasserpartikelmengen umherströmen, die jede Geräuscherzeugung effektiv dämpfen. · .
Die Luftgeschwindigkeit beim ersten Auslauf ist wachsend, jedoch nicht maximal, während die grösste Geschwindigkeit beim
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zweiten Auslauf erreicht wird.
Beim ersten Auslauf wird eine erste Zerteilung des abrinnenden Wasserfilmes zustande gebracht, wodurch ein effektives Vorabscheiden bewirkt wird, in—dem der Wasserfluss sich in Tropfenform mit dem passierenden Luftstrom vermischt. Beim zweiten Auslauf werden die Tropfen kleiner, nahezu nebelähnlich, und es wird ein komplettierender, hochwirksamer Abscheidevorgang erzielt. In diesem Zusammenhange ist zu beachten, dass etwa 90 % der Verunreinigungen stets abgeschieden werden, während man etwa weitere 8 % leicht unschädlich machen kann. Der restliche Teil dagegen, der in absoluten Zahlen sehr gross sein kann, verursacht grosse Probleme. Laborversuche haben gezeigt, dass vorliegende Erfindung im Stande ist, fast den gesamten restlichen Teil der Verunreinigungen zu übernehmen bei gleichzeitiger bedeutender Geräuschdämpfung, was eine hochwirksame Anlage mit in allen Hinsichten maximalen positiven Werten ergibt.
Im Anschluss an den ersten Auslauf wird ein Dispergierstrom 48 erzeugt, dersich in schwachem Bogen über die Führungsfläche 35 nach unten zum zweiten Auslauf hin erstreckt. Die Geschwindigkeit dieses Luftstromes vermindert sich laufend, was genannte Bogenform bewirkt, so dass das vom ersten Auslauf gewandte Bogenende sich ganz in der Nähe des zweiten Auslaufes befindet, wobei zum Strom gehörende Wassertropfen die Führungsfläche beaufschlagen und zerteilt werden, so dass die Dispergierung und Mischung aller Komponenten gesteigert wird. Auf diese Weise ist die Führungsfläche bis zum zweiten Auslauf intensiv von Wasser bespült und der Despergierstrom 48 sorgt dafür, dass die Einströmzone zum zweiten Auslauf von einer intensiven Mischung von kleinen Wasserpartikeln in Kombination mit Farbpartikeln und anderen Verunreinigungen und Luft gefüllt ist, wodurch optimale Voraussetzungen für eine wirksame Abscheidung im Bereiche des zweiten Auslaufes gegeben werden. Eine noch innigere Mischung geschieht dadurch, dass der Dispergierstrom 48 eine Hochgeschwindigkeits- und Hochdruckzone bildet, von der
Teilströme mit geringeren Wasser- und Farbpartikeln leicht fortgerückt werden, um praktisch die gesamte Dispergierkammer 40 auszufüllen. Dabei wird ein Teil der zur Mischung gehörenden flüssigen und festen Bestandteile von der Unterseite der Fläche 31 sowie von den Flächen 39 und 41 abrinnt , um sich bevorzugt oberhalb des Flansches 42 geringfügig zu sammeln und von der freien Flanschkante weggerissen und im Anschluss an den zweiten Auslauf zu einer nebelähnlichen Konsistenz feinverteilt zu werden. Hierbei entsteht relativ grosse Geräuscherzeugung, aber wird diese durch den Dispergierstrom 48 und genannte Zerteilung am Ende der Fläche 35 und am Eingang des zweiten Auslaufes bedeutend gedämpft. In diesem Zusammenhange lässt sich nennen, dass es vorteilhaft sein dürfte, wenn der Dispergierstrom das Ende der Führungsfläche beaufschlagt auf Grund des minimalen Einfallswinkels, der noch ein Zerteilen von Wassertropfen gestattet, aber keine nennenswerte Geräuschbildung verursacht, beispielsweise verglichen mit einem Einfallswinkel von 90°, was eine bedeutende Geräuscherzeugung zur Folge hätte. Es ist somit erwünscht, dass der Hauptteil des Dispergierstromes die Bodenfläche 41 nicht direkt beaufschlagt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dank der Erfindung eine effektive Geräuschdämpfzone am Eingang zum zweiten Auslauf gebildet wird, wobei die Eigengeräuscherzeugung so gering wie möglich gehalten wird.
Ein Vorteil derartiger Auslaufausführungen kann auch darin bestehen, dass es ausserst leicht ist, die lichte Weite der Ausläufe zu ändern, insbesondere in-dem der Flansch 42 leicht gegen einen grösseren oder kleineren austauschbar ist oder diesem eine andere Neigung gegeben werden oder er verschieden weit abragen kann. Natürlich lassen sich auch beispielsweise Länge und/oder Neigung der anderen Teile ohne Probleme einstellbar vorsehen. Bei z.B. geänderter Luftgeschwindigkeit in der Kabine kann man z.B. den zweiten Auslauf leicht anpassen, um entweder die gleichen Abscheideeigenschaften beizubehalten oder bei unveränderter Luftgeschwindigkeit insbesondere die lichte Weite des zweiten
Auslaufes an geänderte gewünschte Eigenschaften wie Ansprüche an einen höheren Abscheidungsgrad anpassen.
Die dank der Erfindung mögliche sukzessive Aufbereitung und Behandlung einer Mischung von Wasser, Luft und Verunreinigungen hat einen weiteren nicht unwesentlichen Vorteil. Beim ersten Auslauf kann die beschriebene Mischung oft unzureichend homogen sein, beispielsweise in-dem Lösungsmittel und/ oder Farbpartikel und/oder andere Verunreinigungen nicht gleichmässig verteilt einströmen, so dass ein gleichmässiges Abscheiden beim ersten Auslauf erschwert und oftmals unmöglich durchzuführen ist. Dank der sukzessiven Behandlung und insbesondere der wachsenden Intensität und Effektivität wird ein besserer Abscheidungsgrad bei einer homogeneren Mischung erzielt. Beispielsweise Lösungsmittel können die Flächenspannung des Wassers unmittelbar beeinflussen und es ist natürlich erwünscht, dass man auch zeitweise intensiv anfallende Verunreinigungen weitmöglichst übernehmen kann.
Die Ausführung gemäss Fig. 3 gleicht der Ausführung gemäss Fig. 2, aber gibt es "hier keine geneigten Zuströmflächen sondern stattdessen Wasserreservoire 16 am Eingang des ersten Auslaufes.
Die Ausführung gemäss Fig. 4 gleicht der gemäss Fig. 3, ist jedoch für begrenzte Räumlichkeiten vorgesehen, wobei der Auslaufhals 38 vorteilhaft besonders weit ausgeführt sein kann, so dass der Dispergierstrom 48 keine zu grosse Schleuderlänge erhält.
Schliesslich ist die Ausführung gemäss Fig. 5 für äusserst begrenzte Räumlichkeiten in Höhenrichtung vorgesehen, wobei die Führungsfläche 35 vorteilhaft in einen oberen Teil 36 mit einem etwas steileren Verlauf und einem anschliessenden unteren Teil 37 aufgeteilt sein kann, welcher letztere an den zweiten Auslauf anschliesst, der hier als gerade Fortsetzung der Führungsfläche ohne Umlenkung des Luftstromes in S- oder Z-Form vorgesehen ist, wie dies bei
den vorherigen Ausführungen der Fall ist. Auch hier prallen die Tropfen des Dispergierstromes in flachem Winkel gegen den unteren Bereich der Führungsfläche, so dass eine Zertei« lung am Eingange des zweiten Auslaufes erhalten wird und damit eine effektive Geräuschdämpfzone neben erwünschten Feinverteilungseigenschaften und einer homogenen Mischung am Eingang des zweiten Auslaufes.
Die erfindungsgemässe Auslaufausführung in Fig. 6 besitzt von seitlichen Wasserreservoiren 16 gegeneinander geneigte oder nach unten konvergierende Zuströmflächen 31 und 32 auf beiden Seiten einer Mittelebene 51 von beispielsweise einer Sprühkabine. Die Flächen enden auf wesentlichem Abstand voneinander etwa auf gleicher Höhe, um beispielsweise über Rundungen in nach unten abgewinkelte, weniger stark konvergierende Auslauf-seiten 33 bzw. 34 überzugehen, wobei die Seite 33 in steilem Winkel schräg nach unten abgebogen endet. Die andere Seite 34 dagegen kann einen Winkel von z.B. 30° 40° mit genannter Mittelebene einschliessen und in unmittelbarer Nähe derselben etwas unterhalb der Höhenlage des freien Endes der Seite 33 oder auf gleicher Höhenlage wie diese enden.
Die rechte Auslauf-seite 34 geht alsdann in eine weniger steile, schräg nach unten gerichtete Führungsfläche 35 über in die gleiche Richtung wie das freie Ende der Seite 33, wobei ein Auslaufhals 38 zwischen diesen Teilen gebildet wird, welcher Hals relativ weit ist und Eigenschaften besitzt wir vorhergehend beschrieben. Der Hals 38 kann vorteilhaft im Bereiche der Führungsfläche 35 einen von dieser abragenden Flansch oder dergleichen 33' besitzen.
Die Führungsfläche 35 ist in einem Winkel zur Horizontalen von 5° - 45°, vorzugsweise um 25° nach unten geneigt. Diese Führungsfläche hat bedeutende Länge, deren Funktionen nachstehend noch näher beschrieben werden. Die Führungsfläche kann in einem etwas nach oben gerichteten freien Ende 35' oberhalb eines nachstehend beschriebenen Reservoirs 16' enden.
Der Auslaufhals 38 ist Einlauf zu einer Dispergierkammer 40, die nach oben durch genannte Zuströmfläche 31 und nach unten bzw. zu einer Seite hin teilweise von genannter Führungsfläche 35 begrenzt wird, während die übrige Seite von einer vertikalen Prallwand 39 gebildet wird, die unten in genanntes Reservoir 16' übergeht.
Zwischen dem Sammelbehälter 16" und der Unterseite der Führungsfläche 35 kann der Mischstrom in eine Nachdispergierkammer 40' eintreten, die nach oben von der Unterseite der Fläche 32 begrenzt wird, nach vorne bzw. nach rechts von einer Wand 39' und nach unten von einem zweiten Auslauf 47, der dem ersten 46 gleicht und eventuell in verschiedenen Höhenlagen seitlich angeordnete Wasserreservoire 16" und gegeneinander gerichtete, nach unten geneigte Zuströmflächen 31', 35' besitzt. Die Fläche 35' des zweiten Auslaufes geht nach unten in eine Venturiseite 43 vorzugsweise über eine Rundung über und ist diese Venturiseite 43 etwas steiler geneigt, beispielsweise unter Einschluss eines Winkels von 10° - 60° mit der Vertikalen, vorzugsweise um 30°. Alsdann ist an diese Veoturiseite 43 eine Venturieinlaufrundung 44 angeschlossen, die auf Abstand von der Bodenfläche 41 frei endet und etwa parallel zu genannter Fläche unter Einschluss einer Venturiöffnung 45 verläuft, die im Bereiche der Bodenfläche 41 vorteilhaft von einem Flansch 42 begrenzt wird, der im rechten Winkel zur Bodenfläche 41 angeordnet sein kann. Die Bodenfläche kann sich ein Stück gerade fortsetzen, um alsdann in eine Sammelzone 49 überzugehen, von wo Wasser und Luft auf bekannte Weise fortführbar sind, z.B. mit Luftausfluss durch einen Abluftkanal 50.
Bei einer solchen Ausführung wird ein erster Auslauf 46 mit relativ grosser lichter Weite und ein zweiter Auslauf 47 mit bedeutend geringerer lichter Weite gebildet wie in den vorhergehenden Beispielen.
Im übrigen stimmt diese Ausführung mit den vorhergehend beschriebenen und gezeigten abgesehen von folgenden Einzeil-
heiten überein: Der intensive Dispergierbogen im Anschluss an den ersten Auslauf befindet sich mit seinem stromab gelegenen Ende nicht in unmittelbarerNähe des zweiten Auslaüfes sondern am Ende 35* der Führungsfläche. Ein Teil der flüssigen und festen Medien des Mischstromes rinnt von der Unterseite der Flächen 31, 32 und 35 sowie von den Flächen 39 und 39' ab, um insbesondere im Reservoir 16' gesammelt zu werden, während der sich fortsetzende Mischstrom im Bereiche des zweiten Auslaufes zu einer noch feineren, nebelähnlichen Konsistenz zerteilt wird. In diesem Falle ist es wünschenswert, dass der Hauptteil des Dispergierstromes das Reservoir 16' nicht direkt beaufschlagt.
Die Ausführung gemäss Fig. 6 ist besonders vorteilhaft, wenn man zwei V/enturiabscheider in Serie mit getrennten Wassersystemen vorsieht. Das zweite System arbeitet vorteilhaft mit markant kälterem Wasser als das erste.
Im ersten Venturi ist der Druckfall niedrig, wobei man als Vorteil einen niedrigen Geräuschpegel in der Kabine 1 erhält. Der Druckfall ist jedoch so gross, dass die Luft bei Passieren des Venturis mit Wasserdampf nahezu gesättigt wird.
Im zweiten Venturi, das mit stärkerem Druckfall arbeitet als das erste, geschieht auf Grund dessen, dass das Wasser kälter ist als die zugeführte gesättigte Luft ein Auskondensieren von Wasser, was den Abscheidungsgrad des Venturis bedeutend erhöht und beispielsweise eine Konzentration von Lösungsmitteldämpfen in der Abluft erlaubt, ohne dass die fertig-behandelte Abluft gesteigerte Verunreinigungsrest— bestandteile aufweist, wenn man die Abluft zurückzirkuliert.
Gleichzeitig geschieht ein Abfeuchten der Luft, was erwünscht ist, wenn die Luft der Kabine wieder zugeführt werden soll, insbesondere zu Robot- und Automatenzonen. Vor Rückführen der Luft ist diese jedoch zu filtrieren und auf eine Temperatur zu bringen, die beispielsweise der gewünschten Kabinentemperatur entspricht.
Diese Temperierung kann im Falle einerErwärmung durch einen Verdichter 52 in einem Kreise 53 einerWärmepumpe 56 geschehen. Der Verdampfer 54 wird dabei bevorzugt zum Kühlen des Wassers der zweiten Venturistufe verwendet.
In Fig. 6 bezeichnet 55 eine Vorrichtung für beispielsweise das Filtrieren der Abluft, die alsdann an die Atmosphäre und/ oder Kabine abzugeben ist. Weiter kann zu dieser Vorrichtung ein Gebläse, geeigneteSteuer- und Kontrollausrüstung und möglicherweise zusätzliche Erwärmungs- und/oder Kühlausrüstung gehören.
Vorstehend beschriebeneund in den Zeichnungsfiguren gezeigte Ausführungsformen sind nur als nicht begrenzende Beispiele zu betrachten, die sich im Rahmen des Erfindungsgedankens und folgenderAnsprüche beliebig abändern und ergänzen lassen. Ausnahmsweise kann der Strom 48 ganz oder teilweise die Flächen 39 und/oder 41 beaufschlagen. Dies kann einen vorteilhaften Dispergiereffekt ergeben und die dadurch bedingte gesteigerte Geräuscherzeugung kann ohne dominierende Bedeutung sein bei im übrigen guten geräuschdämpfenden Verhältnissen. Ferner können beliebige einzelne Kennzeichen und Kombinationen von solchen zwischen den verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden.
Im Zusammenhange mit Fig. 1 ist noch zu nennen, dass 23 einen die Anlage verlassenden Luftstrom bezeichnet, 24 eine Prallwand vergleichbar mit der Wand 39, 25 einen Auslass für den Strom 23, 26 eine Wand, die genannten Auslass enthält,' 27 eine geneigte Bodenfläche, die mit der Fläche 41 vergleichbar ist, und 28 einen Boden, der in die entgegengesetzte Richtung geneigt ist wie die Fläche 27.

Claims (11)

PATfNTANSPRUECHE
1. Nassabscheider zum Waschen von verunreinigter Konditionierluft und Uebernehmen von insbesondere festen und halbflüssigen Bestandteilen, zum Beispiel Farbpartikeln, insbesondere als Auslauf bei Sprühkabinen (1), mit einem Auslauf (46) mit vorzugsweise in Strömungsrichtung konvergierenden Auslaufseiten (33, 34), wobei diesem Auslauf Spül flüssigkeit zum Zuführen vorgesehen ist entweder durch Breitabrinnen von seitlichen Reservoiren (16) und/oder über geneigte Zuströmflächen (31, 32), und wobei genannter Auslauf einen Hals
(38) aufweist, worin die einfliessenden Luft- und Wasserströme zum Vermischen miteinander und mit genannten, von der Kabine herrührenden Verunreinigungen vorgesehen sind, d a dur.ch gekennzeichnet, dass im Anschluss an genannten Auslauf (46) eine Dispergierkammer (40, 40') vorgesehen ist, die in einen zweiten Auslauf (47) ausmündet, der vorzugsweise wie der erste als Venturi ausgeführt ist, jedoch mit bedeutend geringerer lichter Weite als dieser, und dass der erstgenannte Auslauf lediglich geschwindigkeitssteigernde und vorabscheidende Funktion hat, während der zweite Auslauf dem passierenden Mischungsstrom eine noch grössere Geschwindigkeit verleiht und diesen einem erneuten und intensieveren Abscheiden unterwirft.
2. Nassabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslauf (46) in Strömungsrichtung an den zweiten (47) oder wenigstens zu diesem hin angeschlossen ist durch eine Führungsfläche (35), die vorzugsweise im wesentlichen eben ist und eine Fortsetzung der einen Seite (34) des ersten Auslaufes bildet nach Abwinkelung zu einem weniger steilen Verlauf, z.B. zwischen 5° und 45°, vorzugsweise um 25° zur Horizontalen, wobei die Führungsfläche genannten Hals (38) auf der unteren Seite begrenzt.
3. Nassabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .
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gekennzeichne t, dass die Dispergierkammer (40) nach oben durch ein Blech oder dergleichen begrenzt ist, welches eine genannter Zuströmflächen (31) oder den Boden eines genannter Reservoire (16) bildet, während die übrigen Seiten von einer vertikalen Prallwand (39) auf der anderen Seite des ersten Auslaufes (46) gebildet werden und genannte Führungsfläche (35) wenigstens einen Teil der unteren Begrenzung der Kammer oder einen Teiler oder Umlenker zwischen verschiedenen Dispergierkammerteilen (40, 40') mit vorzugsweise einem nach oben gerichteten Abschluss (351) bildet.
4. Nassabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallwand (39) unten in eine geneigte Bodenfläche (41) übergeht, die in Richtung des zweiten Auslaufes (47) oder in entgegengesetzter Richtung wie die Führungsfläche (35) geneigt ist, welche letztere vorzugsweise über eine Rundung in eine Venturiseite (43) übergeht, die vorzugsweise steiler geneigt ist, insbesondere unter Einschluss eines Winkels von 10° - 60° mit der Vertikalen, vorzugsweise um 30°, und dass diese Venturiseite in eine Venturieinlaufrundung (44) übergeht, die auf Abstand von der Bodenfläche (41) frei endet etwa parallel zu dieser unter Einschluss einer Venturiöffnung (45), die im Bereich der Bodenfläche (41) vorzugsweise von einem Flansch (42) begrenzt ist, der insbesondere im rechten Winkel zu dieser angeordnet ist und vorzugsweise einstellbar und/oder austauschbar vorgesehen ist.
5. Nassabscheider nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Prallwand (39) wenigstens teilweise von einer Venturiseite (43) und einer sich an diese anschliessenden Rundung (44) gebildet ist, welche Rundung dem zweiten Auslauf oder Venturi (47) zugehört, welcher direkt auf der Führungsfläche (35) oder im Anschluss an diese angeordnet ist und gegenüber der Venturiseite (43, 44) einen vorzugsweise einstellbaren und/oder austauschbaren Flansch (42) aufweist, der vorzugsweise im rechten Winkel von der Führungsfläche (35) abragt.
6. Nassabscheider nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (35) bzw. die Bodenfläche (41) sich ein Stück über den zweiten Auslauf (47) hinaus fortsetzt, um in eine Sammelzone (16' bzw. 49) auszumünden, won wo Luft und/oder Flüssigkeit mit Verunreinigungen auf an sich bekannte Weise auf getrennten Wegen zum Abfördern vorgesehen sind.
1. Nassabscheider nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslauf (46 zum trzeugen eines Dispergierstromes (48) vorgesehen ist, der aus einer Mischung von Wasser, Luft und Verunreinigungen besteht und dazu vorgesehen ist, sich in einem schwachen Bogen über die Führungsfläche (35) hin nach unten zu erstrecken in Richtung des zweiten Auslaufes (47), in dessen Nähe der Strom wenigstens teilweise zum Beaufschlagen der Führungsfläche in flachem Winkel und zum Zerteilen vorgesehen ist, um ein weiteres Dispergieren und Vermischen aller Komponenten zu bewirken bei gleichzeitigem Bilden einer Geräuschdämpfzone im Eingangsbereich zum zweiten Auslauf (47), und/oder dass der Strom dazu vorgesehen ist, ganz oder teilweise die Prallwand (39) und/oder die Bodenfläche (41) zu beaufschlagen, um in diesen Bereichen Dispergiereffekte zu bewirken.
8. Nassabscheider nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Auslauf (47) eventuell in verschiedenen Höhenlagen angeordnete seitliche Wasserreservoire (16") zugeordnet sind, die vorzugsweise zu einem Bewässerungssystem gehören, welches von dcMit Bo masse run gy sy :;tem des ersten Aus lauf es (46) getrennt ist, und dass beide Systeme vorzugsweise getrennte Wassersammelzonen (16' bzw. 49) besitzen.
9. Verfahren zumWaschen von verunreinigter Konditionierluft und üebernehmen von insbesondere festen und halbflüssigen Bestandteilen, beispielsweise Farbpartikeln, mittels eines Nassabscheiders gemäss Anspruch 1, insbesondere im
Bereiche eines Auslaufes (46) einer Sp riihkab i no (lj, wobei Abluft und Spü-1flüssigkeit sowie Verunreinigungen zum Passieren genannten Auslaufes gebracht und dort miteinander gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischstrom im Anschluss an genannten Auslauf
(46) zum Passieren einer Dispergierkammer (40, 40') und alsdann eines zweiten Auslauf es (47) gebracht werden, über welchen der Mischstrom mit grösserem Druckfall geführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn- 7. e i c h η e t, d a s s beide Ausläufe (46, 47) mit Spü-lwasser von verschiedenen Wassersystemen gespeist werden, wobei dem zum zweiten Auslauf (46) gehörenden Wassersystem vorzugsweise eine markant kältere Wassertemperatur gegeben wird als dem ersten.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e kennzeichn et, dass die Abluft im Anschluss an den zweiten Auslauf (47) an die Kabine oder dergleichen (1) zurückgeführt ifliird, auf dem Wege zu welcher sie vorzugsweise gefiltert und auf eine vorgesehene Temperatur in Angleichung an genannte Kabine oder dergleichen (1) gebracht wird, welche Temperaturregelung vorzugsweise durch einen Verdichter (52) in einem Kreise (53) einer Wärmepumpe (56) bewirkt wird, deren Verdampfer (54) zum Kühlen des Wassers des Bewässerungssystems im Anschluss an den zweiten Auslauf
(47) ausgenützt wird.
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