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DE2719713A1 - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet

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Publication number
DE2719713A1
DE2719713A1 DE19772719713 DE2719713A DE2719713A1 DE 2719713 A1 DE2719713 A1 DE 2719713A1 DE 19772719713 DE19772719713 DE 19772719713 DE 2719713 A DE2719713 A DE 2719713A DE 2719713 A1 DE2719713 A1 DE 2719713A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cultivation device
soil cultivation
soil
knife
rotor
Prior art date
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Granted
Application number
DE19772719713
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English (en)
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DE2719713C2 (de
Inventor
Bernhard Beha
Claus Lutz
Heinz-Gernot Epfendorf Nieter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to FI781226A priority patent/FI781226A/fi
Priority to CH432178A priority patent/CH629648A5/de
Priority to GB16322/78A priority patent/GB1593576A/en
Priority to ZA00782351A priority patent/ZA782351B/xx
Priority to AT306578A priority patent/AT362176B/de
Priority to YU01013/78A priority patent/YU101378A/xx
Priority to JP5219478A priority patent/JPS53138801A/ja
Priority to RO7893936A priority patent/RO76716A/ro
Priority to HU78LU234A priority patent/HU182892B/hu
Priority to SU782610600A priority patent/SU799627A3/ru
Priority to DK189578A priority patent/DK154041C/da
Priority to ES469362A priority patent/ES469362A1/es
Priority to CA302,448A priority patent/CA1085214A/en
Priority to PL1978206530A priority patent/PL113942B1/pl
Priority to CS782803A priority patent/CS214889B2/cs
Priority to FR7813225A priority patent/FR2389310B1/fr
Priority to AR272009A priority patent/AR213900A1/es
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Priority to BR7802774A priority patent/BR7802774A/pt
Priority to NL7804817A priority patent/NL7804817A/xx
Priority to IT49182/78A priority patent/IT1102083B/it
Priority to AU35645/78A priority patent/AU513940B2/en
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Priority to AT815879A priority patent/AT366868B/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • A01B33/021Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B35/20Tools; Details
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    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Claus Lutz
721o Rottweil-Neckarburg
Bernhard Beha 7731 Unterkirnach
Heinz-Gernot Nietor 7239 Epfendorf 2
Helmut Steinhilber 721 ο Rottweil
Bodenbearbeitungsgerät
809845/0283
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AQ Villingen (BLZ 69470039) 146332
Beschreibung
Gegenstand der Anmeldung ist ein Bodenbearbeitungsgerät, das im wesentlichen den Boden vertikal und horizontal durchtrennende Messer und einen entgegen der Fahrtrichtung antreibbaren horizontal gelagerten Rotor mit Zinken besitzt.
Zur Bodenbearbeitung werden im allgemeinen Pflüge, Hackwerkzeuge, Bodenfräsen, Eggen, Düngerstreuer, Sprühvorrichtungen zum Verteilen von Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, Sämaschine!,Verdichtungswalzen und dgl. Spezialgeräte verwendet.
Diese Spezialmaschinen und -geräte sind für bestimmte Aufgaben gut geeignet, jedoch nicht universell verwendbar. Da bedeutet aber, daß bei der noch heute üblichen Arbeitsweise der Boden nacheinander mit den einzelnen Spezialgeräten in sehr zeitaufwendiger Weise bearbeitet werden muß.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, einzelne Spezialgeräte in einem Gerät miteinander zu kombinieren, um verschiedene Arbeitsgänge bei der Bodenbearbeitung gleichzeitig durchzuführen und damit Arbeitszeit einzusparen.
809845/0283
_ Q —
Die praktische Verwirklichung dieser theoretisch an sich bekannten Kombinationsmöglichkeit scheiterte bisher stets an dem enormen Leistungsbedarf, welchen ein derartiges Gerät hat. In der Praxis beschränkte man sich darum bis lang darauf, lediglich einzelne Bearbeitungsgeräte, deren Leistungsbedarf in der Größenordnung von Leistungen von dem Landwirt üblicherweise zur Verfügung stehenden Schleppern und Antriebsmaschinen liegt, miteinander zu kombinieren. Beispielweise ist aus der niederländischen Offenlegungsschrift 74 oo 416 bzw. dem deutschen Gebrauchsmuster 6 9oo ein Bodenbearbeitungsgerät mit den eingang genannten Elementen bekannt, mit welchem vor allem Unkraut-und Schädlingsbekämpfungsmittel eingebracht werden soll. Der Einsatz dieses recht aufwendigen Gerätes ersetzt jedoch nicht das notwendige Pflügen und Eggen. So wird mit dem bei diesen Geräten vorgesehen Zinkenrotor die Bodenoberfläche lediglich oberflächlich aufgelockert und gelüftet, nicht jedoch wie beim Pflügen in der erforderlichen Weise umgesetzt.
Grundsätzlich geht jedoch die vorliegende Erfindung von einem solchen Bodenbearbeitungsgerät aus, das aus einem an eine Zugmaschine ankuppelbaren oder einen eigenen Antrieb aufweisenden Rahmen besteht, an welchem in Fahrtrichtung hintereinander den Boden vertikal zerschneidende Messer, vorzugsweise Scheibensechs oder dgl., den Boden horizontal durchtrennende und nach hinten anhebende, nebeneinander angeordnete scharartige Messer sowie ein entgegen der Fahrtrichtung drehend antreibbarer horizontaler Rotor als Krümelwalzemit in die Bodenoberfläche eingreifenden Zinken angebracht sind.
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- 1ο -
Damit ein solches Bodenbearbeitungsgerät Pflug und Egge ersetzen und die entsprechenden Bearbeitungsvorgänge miteinander kombinieren kann, müssen deren Bearbeitungswerkzeuge so ausgebildet sein, daß diese in die Bodenoberfläche bei geringstmöglichen Widerstand eingreifen und den Boden wirksam umsetzen.
Den größten Leistungsbedarf hat der entgegen der Fahrtrichtung angetriebene Zinkenrotor.
So lag der vorliegenden Erfindung die erste Teilaufgabe zugrunde,diesen Zinkenrotor so zu gestalten, daß bei geringstmöglichen Leistungsbedarf der Boden in der erforderlichen Tiefe bearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird gem. vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß die Zinken etwa tangtjtial an einer Welle befestigt sind und gegenüber den ihren Befestigungspunkten zugeordneten Radien einen spitzen Winkel von etwa 5o bis 80 einschließen und daß sie ferner an ihren äußeren Enden zugespitzt und in Drehrichtung schaufelartig gekrümmt sind.
Bei der bekannten Konstruktion nach der oben genannten niederländischen Offenlegungsschrift stehen den Zinken
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entsprechende Elemente dagegen radial ab, so daß sie bei Antrieb entgegen der Fahrtrichtung einen ganz erheblichen Widerstand erzeugen. Aus diesem Grunde kann mit dem bekannten Zinkenrotor der Boden auch nur oberflächlich bearbeitet werden.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zinkenrotor greifen dagegen die Zinken schaufelartig in den Boden, heben diesen in Form von schmalen Schollen an, welche umgewendet und hinter dem Rotor wieder abgelegt werden.
Zur Verbesserung dieses Schaufeleffektes sind die schmalen Zinken auf der in Drehrichtung weisenden Seiten mit einer Hohlrinne versehen.
Solche Zinken sind bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel auf der Rotorwelle in wenigstens di.ei, vorzugsweise fünf , in Umfangsrichtung gegeneinander gleichmäßig versetzten Reihen angeordnet. Diese Zinkenreihen können auf dem Wellenmantel schraubenförmig angeordnet sein.
Anders als bei der vorbekannten Konstruktion sind bei der erfindungsgemäßen die Zinken wesentlich länger als der Wellendurchmesser. Ein Längenverhältnis von 2:1 dieser Proportionen hat sich als vorteilhaft erwiesen.
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Bei dieser Dimensionierung kann der Zinkenrotor bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 3 - 1o km/h mit einer Drehzahl von 1oo bis 800 U/min umlaufen. Bei normalen Böden beträgt die Drehzahl zweckmäßigerweise 25o U/min und die Geschwindigkeit etwa 5 km/h. Drehzahl und Arbeitsgeschwindigkeit sowie die Eingriffstiefe der Zinken werden jedoch von Fall zu Fall dem zu bearbeitenden Boden anzupassen sein und sind aus diesem Grunde veränderbar. So ist auch der Zinkenrotor mit dem Geräterahmen höhenverstellbar verbunden.
Nicht unwichtig für den praktischen Einsatz ist, daß Verschleißteile in einfacher Weise am Einsatzort vom Landwirt selbst ausgetauscht werden können. Solche Verschleißteile sind die Zinken des Zinkenrotors, die-nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit Endzapfen in Aufnahmebuchsen verschraubbar sind, welche am Umfang der Rotorwelle etwa radial abstehend angeordnet sind.
Der Leistungsbedarf des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes wird ferner entscheidend von Anordnung und Gestaltung der Scharmesser beeinflußt.
Naheliegend ist es, solche Scharmesser wie Pflugschare auszubilden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die übliche Pflugschar der Vorschubbewegung einen sehr starken Widerstand entgegensetzt. Um diesen Widerstand herabzusetzen, wird
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vorgeschlagen, die scharartigen Messer in an sich bekannter Weise aus spitzwinklig zueinander, symmetrisch zur Längsachse angeordneten Messerschneiden zu bilden, die einen Winkel von 60 bis 9o , vorzugsweise 75 einschließen und an ihrem in Arbeitsrichtung vorderen Ende gegenüber der Horizontalen einen Neigungswinkel von nur etwa Io bis 3o besitzen.
Bei der Fortbewegung des Bodenbearbeitungsgerätes schneiden diese Messer den Boden horizontal durch und heben den durchgetrennten Bodenteil auf seinem Weg über die Messer gegen hinten nach oben geringfügig an. Ein Umsetzen und Wenden des Bodens wie beim Pflug ist nicht erforderlich, da ja dieser Arbeitsgang von dem nachgeordneten Zinkenrotor übernommen wird, welcher die Bodenteile erfaßt und nach hinten wirft, wobei diese gelockert, gewendet, gekrümelt und gelüftet werden.
Damit jedoch diese flachen Messerschare nicht über den Boden hinweggleiten, vielmehr sicher in diesen hineingezogen werden, sind sie an ihren in Arbeitsrichtung vorderen Enden mit einem Untergriffmeißel versehen, welcher gegenüber der Horizontalen eine stärkere Neigung als die Messerschneiden, vorzugsweise von ca. 3o, besitzt. Bei dieser Anordnung tauchen die Messerschare so tief in den Boden ein, wie dies die vorgeschaltete Stützwalze gestattet, die zu Einstellzwecken höhenverstellbar gelagert ist. Die Stützwalze kann ihrerseits mit Schneidringen bestückt sein,
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welche Pflanzenrückstände, Wurzelwerk oder dgl. zerstückeln und die Zerkrümelung des Bodens fördern.
Weitere Einzelheiten der Messerschare sind anhand des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert und mit den Ansprüchen gekennzeichnet. Zweckmäßigerweise sind auch die Scharmesser bzw. deren Schneiden und Meißel lös- und damit austauschbar, so daß auch diese Verschleißteile rasch ausgewechselt und repariert werden können.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei welcher beiseitig der Stützwalze jeweils ein und hinter dieser wenigstens zwei scharartige Messer angeordnet sind.
Insbesondere bei länger ausladenden Bodenbearbeitungsgeräten ist es ratsam, am in Fahrtrichtung hinteren Ende eine weitere Walze als freidrehende Stützwalze anzuordnen. Diese Stützwalze führt zwangsläufig zu einer oberflächlichen Verdichtung des bearbeiteten Bodens, was insbesondere dann erwünscht ist, wenn, wie ferner vorgeschlagen wird, im selben Arbeitsgang Düngemittel, Unkraut - oder Schädlingsbekämpfungsmittel bzw. Saatgut in flüssiger bzw. körniger Form ausgetragen werden.
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Mit dieser sogenannten Krümelpackerwalze läßt sich eine zusätzliche Auflockerung dann erreichen, wem die Mantelfläche zahnwalzenähnlich profiliert ist. In diesem Fall wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Krümelpackerwalze aus nebeneinander auf einer Achse angeordneten Zahnscheiben mit abgerundeten Zähnen zusammenzusetzen. Die Zahnscheiben sollten hierbei gegeneinander winklig versetzt sein, um einen unerwünschten Kämmeffekt zu verhindern.
Ein derartig gestaltetes Bodenbearbeitungsgerät bietet folgende Vorteile:
1.Es ist möglich, im gleichen Arbeitsgang mehrere Arbeiten gleichzeitig auszuführen, was ökonomische, biologische, physikalische und letztlich finanzielle Vorteile mit sich bringt, wobei die besonderen Maßnahmen den Einsatz eines Zugfahrzeuges oder eines Antriebs üblicher Leistung gestattet.
2.Der Boden läßt sich unmittelbar nach dem Auflockern grundsätzlich besser und damit wirkungsvoller bearbeiten, d.h. krümeln, mischen und verteilen.
3.Düngemittel und Unkraut - sowie Schädlingsbekämpfungsmittel
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— I D —
wirken besser,wenn sLeunmittelbar in den frischen Boden eingearbeitet werden.
4. Die Saat geht gleichmäßiger auf, weil vor den Säscharen keine Schlepperspur den gelockerten Boden verfestigt.
5. Pflanzenrückstände und Dung zersetzen sich im allgemeinen besser, weil sie in der gesamten Krume gleichmäßig vermischt sind, während sie beim Pflügen einfach in einer Schicht abgelegt werden, was z.B. zur Schimmelbildung führen kann.
6. Mit dem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät werden hervorragend Wurzelunkräuter bekämpft, indem diese auf die Bodenoberfläche gebracht werden und dort vertrocknen können.
7. In dem bearbeiteten Boden werden keine Auspflügefurchen und sonstige Unebenheiten hinterlassen. Die Schlepperantriebsräder laufen nicht in einer Furche wie beim Pflug, so daß Pflugsohlenverdichtungen vermieden werden. Ebenso werden die beim Fräsen üblicherweise entstehenden Hackmesserhorizontalverdichtungen vermieden.
Die an dem erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät angebrachten Werkzeuge, vor allem der Zinkenrotor, die vordere Stützwalze und die hintere Krümelpackerwalze sind vorteilhafterweise höhenverstellbar, so daß die Bearbeitungstiefe den jeweiligen Bodenverhältnissen angepaßt werden kann.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 - Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes,
Fig. 2 - Aufsicht des Bodenbearbeitungsgerätes gem. Fig. 1,
Fig. 3 - Vorderansicht des Bodenbearbeitungsgerätes gem. Fig. 1 und 2 ,
Fig. 4 - Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Zinkenrotors ,
Fig. 5 - Vorderansicht des Zinkenrotors gem. Fig. 4 ,
Fig. 6 - vergrößerte Aufsicht eines Rotorzinkens ,
Fig. 7 - Seitenansicht des Zinkenrotors gem. Fig. 6, teilweise geschnitten,
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Fig. 8 - Schnitt längs der Linie VIII - VIII in Fig. 6 ,
Fig. 9 - Vorderansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Messerschar,
Fig. 1o - Aufsicht des Messers gem. Fig. 9,
Fig. 11 - Schnitt längs der Linie XI - XI in Fig. 1o,
Fig. 12 - Schnitt längs der Linie XII - XII in Fig. 1o und
Fig. 13 - vergrößerte Seitenansicht des Untergriffmeißels
Soweit Abmessungen, insbesondere Winkel, der erfindungsgemäßen Konstruktion von besonderer Bedeutung sind, sind diese in den Zeichnungen eingetragen und damit als wesentlich gekennzeichnet.
Mit den Darstellungen gem. Fig. 1-3 ist der Gesamtaufbau des erfindungsgemäß gestalteten Bodenbearbeitungsgerätes veranschaulicht.
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Dieses Gerät besitzt einen Rahmen 1, der über ein Kupplungsstück 2 an einen Schlepper oder dergl. Zugmaschine gekuppelt werden kann. Er wird in Fahrtrichtung vorn von einer Stützwalze 3 getragen, deren Achse 5 beidseitig in vertikal verstellbaren Walzenträgern 6 gelagert ist, welche mit dem Rahmen 1 verbunden sind. Die Stützwalze ist mit auf deren Umfang angeordneten Ringmessern 4 ausgerüstet, welche den Boden zunächst vertikal aufschneiden, wodurch eventuelle Pflanzenrückstände im Mittelfeld des Gerätes zerkleinert werden und damit die Verstopfungsgefahr verhindert wird. Damit verhindert die Stützwalze nicht nur, daß das Gerät zu tief in den Boden einsinkt, sondern dient nach Art bekannter Seche 6 der Vorbereitung des zu bearbeitenden Bodens.
Auf beiden Seiten der Stützwalze 3 und hinter dieser sind Scharmesser 7' und 7 angeordnet. Die aussemielegenen Scharmesser 71 besitzen nur eine nach innen weisende Messerschneide 72', während die hinter der Stützwalze 3 angeordneten Scharmesser zwei symmetrisch zur Mittellinie76 angeordnete Messerschneiden 72 besitzen. Die mittleren Scharmesser 7 sind derart angeordnet, daß deren Mittellinien mit den Mittellinien der an der Stützwalze 3 befindlichen Ringmesser 4 fluchten. Einzelheiten dieser Scharmesser sind nachstehend anhand der Figuren 9-13 im einzelnen erläutert. Die Scharmesser 7 und 71 sind über Messerhalter 8 und 81 mit dem Rahmen 1 verbunden.
Diese Scharmesser haben die Aufgabe, den Boden horizontal zu durchtrennen, so daß er bereits aufgelockert ist, wenn er in den Arbeitsbereich des Zinkenrotors 9 gelangt.
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- 2ο -
Der Zinkenrotor ist für die Bodenbearbeitung mit dem erfindungsgemäßen Gerät das wesentlichste Werkzeug. Er besteht aus einer Rotorwelle 91, an welcher über den Umfang verteilte Zinken 92 angebracht sind, die sich in etwa tangentialer Richtung erstrecken und in Drehrichtung schaufelartig gekrümmt sind. Der Zinkenrotor 9 wird über ein Getriebe 1o vpm der Zapfwelle des Zugfahrzeuges mittels einer Kette 11 und Kettenrädern 12 und entgegen Vorschubrichtung drehend angetrieben,d.h. bei der Darstellung gem. Fig. 1 bei Fahrtrichtung von rechts nach links im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt.
Die sehr wichtigen Einzelheiten dieses Zinkenrotors sind anhand der Figuren 4-8 erläutert.
Auch dieser Zinkenrotor ist über höhenverstellbare Rotorträger 14 mit dem Rahmen 1 verbunden.
Oberhalb und hinter dem Rotor 9 sind Prallbleche 2o und 21 angeordnet, welche aufgeworfenes Erdreich und dgl. nach unten und hinten ablenken.
Zwischen dem Rotor 9 und dem hinteren Prallblech 21 sind etwa vertikal angeordnete Stäbe rechenartig vorgesehen, welche das aufgeworfene Erdreich derart sieben und verteilen, daß dickere Erdbrocken von den Stäben 22 zunächst aufgefangen und abgelegt werden, während
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stärker zerkrümmeltes Erdreich nach Passieren der Gitterstäbe 22 erst von dem Prallblech 21 nach unten umgelenkt wird, wodurch sich eine mit feiner verteiltem Erdreich überdeckende Erdschicht ergibt.
Am hinteren Ende des Bodenbearbeitungsgerätes ist die Krümelpackerwalze 15 über gleichfalls höhenverstellbare Walzenträger 16 mit dem Rahmen 1 verbunden. Die Krümelpackerwalze stützt einerseits das Gerät an seinem hinteren Ende ab, trägt also zusammen mit der Stützwalze 3 und eventuell dem Zinkenrotor 9 das Gerät und sorgt andererseits für eine oberflächliche Auflockerung und Strukturierung des bearbeiteten Bodens. Zu diesem Zweck ist die Krümelpackerwalze 15 aus einzelnen auf der Welle 15 a angeordneten Zahnscheiben 15b zusammengesetzt, welche abgerundete Zähne 15 c des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Profils besitzen. Diese Zahnscheiben 15b sind jeweils geringfügig gegeneinander versetzt, so daß die Zahnreihen, wie mit den strichpunktierten Linien 15c1 angedeutet, schraubenförmig über den Walzenumfang verteilt sind. Durch diese Anordnung wird ein unerwünschter Kämmeffekt vermieden, d.h. eine gleichmäßige Bodenverteilung erreicht.
Zwischen Zinkenrotor 9, genauer gssagt hinterem Prallblech 21 ,und der Bodenpackerwalze 15 münden Düsenrohre 19, über welche schütt- oder gießfähiges Material in den Boden eingebracht werden kann. Dieses Material ist in einem am Rahmen 1 angebrachten Behälter 17 gelagert und wird über einen
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steuerbaren Behälterauslaß 17a und Zufuhrrohrei8 in die Düsenrohre 19 geführt.
Mit einer derartigen Anordnung können wahlweise Schädlings- und/oder Unkrautbekämpfungsmittel, nämlich Herbizide oder andere Pestizide , Düngemittel, Saatgut in körniger bzw. flüssiger Form im gleichen Arbeitsgang in den Boden eingebracht werden.
Je nach Bodenbeschaffenheit und gewünschter Bearbeitungsweise sind die Stützwalze 3, der Zinkenrotor 9 und die Krümelpackerwalzer 15 in ihrer Höhe einzustellen. Es ist auch denkbar, ohne Stützwalze 3 bzw. Krümelpackerwalzer 15 zu arbeiten.
Für die praktische Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes ist der Aufbau des Zinkenrotors 9 von entscheidender Bedeutung. Ein realisierbarer Leistungsbedarf ergibt sich nur dann, wenn die Zinken 92 schaufelartig in die Bodenoberfläche eingreifen. Um dies zu erreichen, sind sie am Umfang der Rotorwelle 91 mit Hilfe von etwa radial abstehenden Aufnahmebuchsen 93 sich etwa in tangentialer Richtung erstreckend angebracht. Wichtig ist hierbei, daß der Winkel zwischen der Mittellinie der Zinken und dem zugeordneten Radius kleiner als 9o° ist und vorzugsweise zwischen 5o°und 8o° liegt. Ferner
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sollte das vordere Ende 92a schaufeiförmig in Drehrichtung gekrümmt und der Zinken mit einer Hohlrinne 96 versehen sein, so daß sich eine schmale Schaufel ergibt. Da diese Zinken sehr stark beansprucht sind, bestehen sie vorteilhafterweise aus geschmiedetem Stahl. Um sie im Falle von Beschädigungen oder Bruch einfach austauschen zu können, sind Ihre Befestigungszapfen 95 mit Hilfe von Schrauben 94 an den Aufnahmebuchsen 9 3 verschraubt.
Für die Bodenbearbeitung und den notwendigen Leistungsbedarf wichtig ist ferner die Gestaltung und Anordnung der Scharmesser, wie diese Anhand der Figuren 9 bis 13 erläutert sind. Die im äusseren Umriß dreieckfömige gestalteten Scharmesser mit den Messerschneiden 72 sind über Messerhalter 8 mit dem Rahmen 1 fest verbunden. Ein günstiges Arbeitsergebnis bei geringstmöglichen Leistungsaufwand ergibt sich, wenn die symmetrisch zur Mittelachse 76 angeordneten Messerschneiden 72 einen Winkel von etwa 75 einschließen. Die aussen gelegenen Scharmesser 71 entsprechen in ihrem Aufbau jeweils einer Hälfte der in den Figuren 9 und 1o dargestellten Scharmesser 7.
Nur an ihrem in Arbeitsrichtung vorderen Ende besitzen die Messerschneiden 72 eine unter einem gegenüber der Horizontalen geringfügig ansteigende Schneidfläche, die in Fig. 11 mit gestrichtelten Linien 77 angedeutet ist. Diese Fläche soil gegenüber der Horizontalen etwa einen Winkel von 1o bis 3o° besitzen.
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An diese Schneidfläche schließen sich die sich in horizontaler Richtung erstreckenden hinteren Schneidflächen der Schneidmesser 72 an, die nach außen, wie die Fig. 12 veranschaulicht, unter einem Winkel von etwa 72 schräg abfallen. Ihre äußeren Schnittkanten sind angeschärft.
Die Scharmesser sind an ihren in Arbeitsrichtung vorderen Ende mit einem sogenannten Untergriffmeißel 73 ausgerüstet, dessen obere Schnittfläche eine stärkere Neigung gegenüber der Horizontalen, z.B. von 3o besitzt, als die entsprechende Schnittfläche 77 der Schneidmesser 72. Mit diesem Untergriffmeißel werden die Messer beim Einsatz des Gerätes in den Boden gezogen, so daß sich in Zusammenwirken mit der Stützwalze 3 eine etwa konstante Bearbeitungstiefe ergibt.
Zweckmäßigerweise sind die Schneidmesser 72 und der Meißel 73 mit einer hier zweiteilig ausgebildeten Grundplatte 71 und 71a verbunden, vorzugsweise verschweißt. Die Grundplatte bildet eine nach oben offene Ausnehmung, in welche das untere Ende der Messerhalter einsteckbar ist. In einfacher Weise wird die Grundplatte mit Schneidmessern 72 und Untergriffmeißel 73 mit Hilfe von Senkschrauben 75 von unten an die Stützen angeschraubt. Trotz hoher Be lastung genügt diese einfache Verbindung, da sich der Meißel 73 beim Einsatz mit seinem rückwärtigen Ende von vorn an den Messerhaltern 18 abstützen kann. Zur Aufnahme vertikaler Belastungen ist zwischen der Grundplatte 71 a und dem Messerhalter 8 eine dreieckförmige Versteifungs-
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rippe 74 vorgesehen.
Bei Beschädigung der mit der Grundplatte 71 fest verbundenen Messerschneiden 72 und des Meißels 73 brauchen lediglich die Schrauben 75 gelöst zu werden, so daß schon am Einsatzort ein einfacher Austausch dieser Verschleißteile möglich ist. Erforderlichenfalls können auch einzelne Messerschneiden der Meißel 73 lös- und damit austauschbar mit der Grundplatte 71 verbunden sein.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    r\ J Bodenbearbeitungsgerät, bestehend aus einem an eine Zugmaschine ankuppelbaren oder einen eigenen Antrieb aufweisenden Rahmen, an welchem in Fahrtrichtung hintereinander den Boden vertikal zerschneidende Messer, vorzugsweise Scheibensechs oder dgl., den Boden horizontal durchtrennende und nach hinten anhebende, nebeneinander angeordnete scharartige Messer sowie ein entgegen der Fahrtrichtung drehend antreibbarer horizontaler Rotor als Krümelwalze mit in die Bodenoberfläche eingreifenden Zinken angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (92) etwa tangential an einer Welle (91) befestigt sind und gegenüber den ihren Befestigungspunkten zugeordneten Radien einen Winkel von etwa 5o bis 8o einschließen, daß sie an ihren äußeren Enden (92a) zugespitzt und in Drehrichtung schaufelartig gekrümmt sind.
    2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (92) auf der in Drehrichtung weisenden Seite eine Hohlrinne (96) aufweisen.
    3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rotorwelle (91) wenigstens
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    Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AQ Vllllngen (BLZ 69470039) 146332
    ORIGINAL INSPECTED
    drei, vorzugsweise fünf,in Umfangrichtung gegeneinander gleichmäßig versetzte Reihen von im Abstand angeordneten Zinken (92) vorzugsweise schraubenförmig angeordnet sind.
    4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Länge der Zinken (92) zum Durchmesser der Rotorwelle 91 etwa wie 2:1 verhält.
    5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Zinkenrotors (9) bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 3 -1o km/h im Bereich von 1oo bis 8oo U/min einstellbar ist und bei einer Geschwindigkeit von etwa 5 km/h vorzugsweise 25o U/min beträgt.
    6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenrotor (9 Höhenverstellbar gelagert ist.
    7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Rotorwelle etwa radial abstehende Aufnahmebuchsen ( 93) angeordnet sind, in welche die Zinken (92) mit vorzugsweise verschraubbaren Endzapfen (95) lös- und austauschbar eingesetzt sind.
    809845/0283
    Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scharartigen Messer(7)in an sich bekannter Weise aus spitzwinklig zueinander, symmetrisch zur Längsachse angeordneten Messerschneiden (72) bestehen, die eine Winkel von 6o - 9o, vorzugsweise 75 einschließen und an ihren in Arbeitsrichtung vorderen Ende gegenüber der Horizontalen einen Neigungswinkel von etwa 1o - 3o besitzen.
    Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die scharartigen Messer (7) an ihren in Arbeitsrichtung vorderen Endeeinen Untergriffmeißel (73) besitzen, welcher gegenüber der Horizontalen eine stärkere Neigung als die Messerschneiden (72), vorzugsweise von ca. 3o , besitzen.
    1o. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden (72)an ihren in Fahrtrichtung hinteren Endenhorizontal verlaufen und nach außen vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 2o° schräg abfallen.
    11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 8, 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schnittkanten der Messerschneiden (72)und des Untergriffmeißels (73) zugeschärft sind.
    809845/0283
    12. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die scharartigen Messer (7) und/oder die Untergriffmeißel (73J lös- und austauschbar sind.
    13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden (72) und der Meißel (73) an einer dreieckförmigen Grundplatte (71,71a) angebracht sind, die auf ihrer Oberseite eine dem Ende des am Rahmen (1) angebrachten Messerhalter (8) entsprechende Ausnehmung· besitz t und an de Messerhalter von unten mittels Senkkopfschrauben (75) angeschraubt ist.
    14. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (8) höhenverstellbar sind.
    15. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) in Fahrtrichtung vorn eine höhenverstellbare Stützwalze (3) vorgesehen ist, an deren Umfang den Boden vertikal zerschneidende Ringmesser (4) vorgesehen sind, die vorzugsweise mit den Mittellinien der nachfolgenden Messerscharen (7)fluchten.
    809845/0283
    Sr -
    16. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützwalze (3) nur über einen Teil der Arbeitsbreite erstreckt, daß beidseitig dieser jeweils ein (71) und hinter dieser wenigstens zwei (7) scharartige Messer angeordnet sind.
    17. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1 )in Fahrtrichtung hinten eine höhenverstellbare Krümelpackerwalzer (15) vorgesehen ist.
    18. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümelpackerwalze (15) aus nebeneinander auf einer Achse (15a) angeordneten Zahnscheiben (15b) mit abgerundeten Zähnen (15c) besteht, die gegeneinander winklig versetzt sind.
    19. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über und hinter dem Zinkenrotor (9) im Abstand Prallbleche (2o,21) und wenigstens zwischen Zinkenrotor (9 )und hinterem Prallblech (21 )federnde, etwa vertikale Stäbe (22 )rechenförmig angeordnet sind.
    809845/0283
    2ο. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) ein Behälter (17) zur Aufnahme von Saatgut, Dünger, Unkraut-und Schädlingsbekämpfungsmitteln oder dgl. vorgesehen ist, dessert steuerbarer Auslaß über Verbindungsrohre (18) mit Verteilerdüsen (19) verbunden ist, die in Fahrtrichtung hinter dem Zinkenrotor(9)münden.
    809845/0283
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