LU102034B1 - Säscharanordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Aussaatgerät (1) und ein Verfahren zur Bodenbearbeitung und zur Saatgutablage zur Verwendung mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (6). Das Aussaatgerät (1) weist Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) und ein Säschar (3) zur Saatgutablage auf. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) umfassen ein in einer Fahrtrichtung (7) vor dem Säschar (3) angeordnetes Verdichtungswerkzeug (8). Mit dem Verdichtungswerkzeug (8) ist ein zu bearbeitender Erdboden (9) verdichtbar. Ein dem Verdichtungswerkzeug (8) vorauslaufendes Bodenvorbereitungswerkzeug (10) ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Aussaatgeräts (1) mit dem Erdboden (9) in einem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) in Eingriff bringbar. Mit dem Bodenvorbereitungswerkzeug (10) ist ein Damm (16) in einem zu dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) benachbarten zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) mit Erdreich (25) aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) aufwerfbar. Das Verdichtungswerkzeug (8) ist ausschließlich mit dem Damm (16) innerhalb des zweiten Bodenbearbeitungsbereichs (18) in Eingriff bringbar. Das Säschar (3) ist in der Fahrtrichtung (7) fluchtend mit dem Verdichtungswerkzeug (8) angeordnet, sodass mit dem Säschar (3) Saatgut (21) auf dem verdichteten Damm (16) in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) ablegbar ist.
Description
-1- BRS 1688 LU LU102034 Joachim Brand, Alexander Schmitt Säscharanordnung Die Erfindung betrifft ein Aussaatgerät zur Verwendung mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, wobei das Aussaatgerät Bodenbearbeitungswerkzeuge und ein Säschar zur Saatgutablage aufweist, wobei das Aussaatgerät lösbar an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug festlegbar ist, wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge und das Säschar bei bestimmungsgemdBer Verwendung mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug in einer Fahrtrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs hintereinander angeordnet sind, wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge ein in der Fahrtrichtung vor dem Säschar angeordnetes Verdichtungswerkzeug umfassen, wobei mit dem Verdichtungswerkzeug ein zu bearbeitender Erdboden verdichtbar ist.
Im Ackerbau wird ein landwirtschaftlich genutzter Erdboden, wie beispielsweise ein Acker regelmäßig bearbeitet und mit einer Feldfrucht bestellt. Die Ausbringung der Saat der Feldfrucht wird in der Regel mittels einer landwirtschaftlichen Sämaschine durchgeführt. Je Art der Ausführung der Aussaat wird zwischen einer Breitsaat und einer Drillsaat unterschieden. Bei der Breitsaat wird das Saatgut auf der ganzen Fläche des Saatbetts verteilt. Bei der Drillsaat wird das Saatgut in der Regel mit einer landwirtschaftlichen Sämaschine in eine bzw. in eine Vielzahl von mehreren Zentimetern tiefe Rillen in das Saatbett befördert. Unabhängig von der Art der Aussaat, wird die <|
- 2 - BRS 1688 LU LU102034 landwirtschaftliche bzw. der Erdboden für die Aussaat vorbereitet. Die Bodenbearbeitung erfolgt beispielsweise mit einem Pflug oder mit einer Egge. Mittels eines Pflugs wird der Erdboden gelockert und gewendet. Dadurch wird die Bodenstruktur aufgelockert, sodass sich eine größere, raue Oberfläche des bearbeiteten Bodens ergibt. Ein Pflug kann als Grundkörper einem Stahlrahmen aufweisen, der mittels einer Aufnahmevorrichtung an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug befestigt werden kann. Außerdem werden an dem Stahlrahmen eine oder mehrere Pflugschare angeordnet. Über die Aufnahmevorrichtung wird der Pflug an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug befestigt und durch die Fahrbewegung über beziehungsweise durch den landwirtschaftlichen Boden gezogen.
Eine Egge ist ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit Zinken, die durch den Boden bewegt werden. Eine Egge wird eingesetzt, um die obere Bodenschicht zu lockern, erdschonend zu zerkleinern und eine gute Krümelung des Bodens für die Saatbettbereitung herzustellen. Im Falle der Breitsaat dient die Egge außerdem zur Einarbeitung des bei dem Saatvorgang auf das Feld verstreuten Saatguts. Im Vergleich zum Pflug kann durch den Einsatz von Eggen zur Bodenbearbeitung aufgrund ihrer großen Zinkenanzahl ein relativ feiner Bodenzustand hergestellt werden. Vor der Aussaat des Saatguts wird der Erdboden verdichtet, um das Saatgut auf einem vorverdichteten | Bodenbearbeitungsbereich ablegen zu können. Die Vorverdichtung bewirkt eine gute Wasserversorgung des auf der Oberfläche des Erdbodens abgelegten Saatguts. Die Verdichtung erfolgt in der Regel durch ein Verdichtungswerkzeug welches <
- 3 = BRS 1688 LU LU102034 als eine über die gesamte Bearbeitungsbreite des Aussaatgeräts ausgedehnte Walze ausgeführt ist. Die Walze wird hinter dem landwirtschaftlichen Fahrzeug hergezogen und verdichtet somit den gesamten Erdboden. Um eine ausreichende Verdichtung des Erdbodens über die Bearbeitungsbreite erreichen zu können, weist die Walze ein sehr großes Eigengewicht auf. Durch das hohe Gewicht und durch den große Kontaktfläche zwischen der Walze und dem Erdboden ist ein sehr hoher Energieaufwand zur Bodenbearbeitung notwendig.
Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es angesehen, ein Aussaatgerät zur Verfügung zu stellen, mit dem eine besonders energieeffiziente und bodenschonende Bodenbearbeitung und Aussaat möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge ein dem Verdichtungswerkzeug vorauslaufendes Bodenvorbereitungswerkzeug umfassen, wobei das Bodenvorbereitungswerkzeug bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Aussaatgeräts mit dem Erdboden in einem ersten Bodenbearbeitungsbereich in Eingriff bringbar ist und derart ausgestaltet ist, dass mit dem Bodenvorbereitungswerkzeug ein Damm in einem zu dem ersten Bodenbearbeitungsbereich benachbarten zweiten Bodenbearbeitungsbereich mit Erdreich aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich aufwerfbar ist, wobei das Verdichtungswerkzeug quer zu der Fahrtrichtung beabstandet zu dem Bodenvorbereitungsgerät angeordnet und so ausgestaltet ist, dass das Verdichtungswerkzeug ausschließlich mit dem Damm innerhalb des zweiten Bodenbearbeitungsbereichs in Eingriff bringbar ist, wobei das Säschar in der Fahrtrichtung fluchtend mit dem Verdichtungswerkzeug angeordnet ist, sodass mit dem Säschar <
- 4 - BRS 1688 LU LU102034 Saatgut auf dem verdichteten Damm in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich ablegbar ist.
Da die Saatgutablage ausschließlich in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich | erfolgt, ist auch nur in diesem zweiten | 5 Bodenbearbeitungsbereich eine Verdichtung des Bodens | notwendig.
Dementsprechend kann das Verdichtungswerkzeug | derartig ausgestaltet sein, dass dieses ausschließlich in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich mit dem durch das Bodenvorbereitungswerkzeug aufgeworfenen Damm in Eingriff ist.
Das Verdichtungswerkzeug muss entsprechend nicht uber die gesamte Breite des zu bearbeitenden Erdbodens ausgestaltet sein.
Vorteilhafterweise kann das Verdichtungswerkzeug beispielsweise als schmale Scheibe oder als schmaler Walzenkôrper ausgestaltet sein, sodass ein Verdichtungswerkzeug mit einem sehr geringen Gewicht herstellbar ist.
Durch das geringe Gewicht des Verdichtungswerkzeugs und durch eine sehr kleine Kontaktfläche des Verdichtungswerkzeug mit dem Erdboden kann ein besonders energiesparender Betrieb des Aussaatgeräts erfolgen.
Durch die Verdichtung des Damms in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich mittels des Verdichtungswerkzeugs wird eine gute Kapillarwirkung erreicht.
Somit wird das auf dem Damm abgelegte Saatgut besonders gut mit Wasser und Flüssigkeit versorgt.
Da in dem ersten Bodenbearbeitungsbereich keine Verdichtung mittels des Verdichtungswerkzeugs erfolgt, liegt der Boden in dem ersten Bodenbearbeitungsbereich als lockerer Boden vor.
Somit wird ein Anwachsen von Unkraut in dem ersten Bodenbearbeitungsbereich besonders gut verhindert.
Eine Behandlung des ersten Bodenbearbeitungsbereichs mit < EMSA meee
- 5 = BRS 1688 LU LU1 02034 umweltbelastenden und/oder teuren Unkrautbekämpfungsmittels ist nicht notwendig. Somit kann das erfindungsgemäße Aussaatgerät besonders gut für eine biologischen Landbau verwendet werden.
Nachdem sich die ausgesäte Feldfrucht verwurzelt hat, kann eine mechanische Unkrautbekämpfung, beispielweise mittels eines Striegels erfolgen. Dazu wird das sich in dem unverdichteten ersten Bodenbearbeitungsbereich gewachsene Unkraut entfernt. Aufgrund des unverdichteten Erdbodens in dem ersten Bodenbearbeitungsbereich wird das Unkraut mit wenig Wasser versorgt, sodass das dortige Unkraut nur in einem geringen Maß verwurzelt ist und somit sehr gut mittels des Striegels entfernbar oder herausziehbar ist. Die in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich gewachsene Feldfrucht ist hingegen fest verwurzelt und wird durch den mechanischen Unkrautbekämpfungsschritt nicht zerstört. Um eine besonders vorteilhafte Verdichtung und Verfestigung des zweiten Bodenbearbeitungsbereichs zu erreichen, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Aussaatgeräts vorgesehen, dass das Verdichtungswerkzeug als Prismenstern ausgestaltet ist. Durch die typischerweise auf dem Umfang des Prismensterns angeordneten Zacken kann eine besonders gute Krümelung des Bodens bei gleichzeitig guter Verdichtung und Rückverfestigung des Bodens erreicht werden. In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Bodenvorbereitungswerkzeug als paddelförmiges Werkzeug ausgestaltet ist. Durch die Paddelform des Werkzeugs kann eine besonders gute Umverteilung des Erdreichs aus dem ersten < SE es
- 6- BRS 1688 LU LU102034 Bodenbearbeitungsbereich erfolgen. Je nach Ausgestaltung des paddelfôrmigen Werkzeugs kann ein Damm oder können zwei Dämme in Fahrtrichtung parallel zu dem ersten Bodenbearbeitungsbereich aufgeworfen werden. Das paddelfôrmige Werkzeug ist ein passives und nicht angetriebenes Werkzeug. Das von dem paddelfdrmigen Werkzeug erfasste und vor dem paddelförmigen Werkzeug vorhergeschobene Erdreich wird durch die bei Fahrbewegung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs entstehenden Scherkräfte zerkleinert. Eine Schmierschicht oder ein Schmierbereich innerhalb des Bodenbearbeitungsbereichs, die bei einer Bearbeitung des Erdreichs mittels aktiv angetriebenen Vorwerkzeugen, wie eine Kreisegge insbesondere bei der Bearbeitung von feuchtem Erdreich entsteht, kann somit vorteilhaft vermieden werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aussaatgeräts ist vorgesehen, dass eine Werkzeuganordnung ein Bodenvorbereitungswerkzeug, ein Verdichtungswerkzeug und mindestens ein Säschar aufweist. Somit können in einer Überfahrt mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug über den Erdboden eine Bodenbearbeitung und eine Aussaat erfolgen, wodurch eine besonders schnelle und damit kostengünstige Aussaat möglich ist. Vorteilhafterweise weist die Werkzeuganordnung zwei oder mehrere seitlich und in Fahrtrichtung zueinander versetzt angeordnete Säschare auf. Durch die seitlich und in Fahrtrichtung versetze Anordnung der Säschare wird ein Freiraum zwischen zwei benachbarten Säschare erzeugt, durch den während der Fahrbewegung auf dem landwirtschaftlichen Boden liegende Rückstände wie Stroh, Unkraut oder Äste hindurchgleiten können, ohne die Säschare zu belegen oder zu verstopfen. Dadurch kann eine <<
| - 7 = BRS 1688 LU LU102034 unterbrechungsfreie und damit besonders schnelle und kostengünstige Aussaat erfolgen. Vorteilhafterweise weisen die Säscharanordnung in Fahrtrichtung jeweils die gleichen Abstände zwischen dem Aufnahmepunkt und der Andruckrolle auf, sodass der durch die mittels der Andruckrollen auf den Bodenbearbeitungsbereich ausgeübte Kraft in jeder Säscharanordnung identisch ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aussaatgeräts ist vorgesehen, dass das mindestens eine Säschar eine Schneidscheibe, eine Kufe, eine Saatgutauslassöffnung und eine Andruckrolle aufweist. Ein aus den genannten Komponenten bestehendes Säschar kann besonders kostengünstig aus Standardbauteilen zusammengesetzt werden.
Eine besonders effiziente Aussaat ist dadurch möglich, dass erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Schneidscheibe, die Kufe, die Saatgutauslassöffnung und die Andruckrolle in Fahrtrichtung fluchtend angeordnet sind.
Um das mittels des Aussaatgeräts ausgetragene Saatgut besonders gut vor Witterungseinflüssen und vor Vogelraub schützen zu können, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass das Aussaatgerät ein in Fahrtrichtung ein hinter dem mindestens einen Säschar angeordnetes Striegelwerkzeug aufweist, mit welchem eine Überdeckung des Saatguts in dem ersten Bodenbearbeitungsbereich mit Erdreich aus einem zwischen dem ersten Bodenbearbeitungsbereich und dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich verlaufenden dritten Bodenbearbeitungsbereich erfolgt. Das Erdreich aus dem dritten Bodenbearbeitungsbereich ist besonders locker, sodass < [PEER eee
- 8 - BRS 1688 LU LU102034 sich dieses mit dem Striegelwerkzeug besonders gut auf das Saatgut umverteilen lässt.
Bei einem späteren mechanischen Unkrautbekämpfungsschritt kann mit dem Erdreich aus dem dritten Bodenbearbeitungsbereich besonders gut das in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich gewachsene Unkraut verschüttet werden und ein weiteres Wachsen des Unkrauts verhindert werden.
In einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Werkzeuganordnung ein Bodenvorbereitungswerkzeug, ein Verdichtungswerkzeug, mindestens ein Säschar und das Striegelwerkzeug aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
| 15 Aussaatgeräts ist vorgesehen, dass die Werkzeuganordnung kein
Bodenvorbereitungswerkzeug, kein Verdichtungswerkzeug und mindestens eine Säschar aufweist.
An die Position des Verdichtungswerkzeug wird vorteilhafterweise eine gewellte Schneidscheibe angeordnet.
Mittels der gewellten
Schneidscheibe wird in einen unvorbereiteten Bodenbearbeitungsbereich eine Furche eingebracht, in welche das Saatgut mittels der Säschar abgelegt wird.
Die beschriebenen gewellten Schneidscheiben sind besonders kostengünstig herstellbar.
Somit kann mit dem erfindungsgemäßen Aussaatgerät mit der beschriebenen Werkzeuganordnung sehr kostengünstig eine Direktsaat des Saatguts realisiert werden.
Damit in einer Überfahrt des landwirtschaftlichen Fahrzeugs eine möglichst große Anzahl an Dämmen erzeugbar ist und damit eine möglichst große Aussaatmenge austragbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Aussaatgerät mehrere an
<
- 9 - BRS 1688 LU LU102034 einem Gestell des Aussaatgeräts angeordnete und senkrecht zur Fahrtrichtung zueinander beabstandet angeordnete Werkzeuganordnungen aufweist. Entsprechend der gewünschten Bearbeitungsbreite kann die Anzahl der Werkzeuganordnungen und der Abstand der Werkzeuganordnungen zueinander angepasst werden. Bei einer mehrreihigen Säscharanordnung sind die Säschare der Säscharanordnung mittels einer gemeinsamen parallelogrammartigen Aufnahmevorrichtung verstellbar an dem Gestell des Aussaatgeräts angeordnet. Durch eine Verdrehung der Aufnahmevorrichtung kann somit eine gemeinsame Saatguttiefe eingestellt werden. Damit wird außerdem eine Höhe der Andruckrolle eingestellt, sodass damit die von der Andruckrolle auf den Bodenbearbeitungsbereich ausgeübte Kraft einstellbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aussaatgeräts ist es vorgesehen, dass ein Abstand zwischen den mehreren Werkzeuganordnungen einstellbar ist. Somit kann der Abstand zwischen zwei Saatreihen in Abhängigkeit der verwendeten Feldfrucht passend eingestellt werden. Eine besonders einfache Einstellung der Abstände zwischen den Bodenbearbeitungswerkzeugen und dem mindestens einen Säschar kann durch eine lösbare und verschiebbare Anordnung der Bodenbearbeitungswerkzeuge und des mindestens einen Säschares an dem Gestell erfolgen. Dazu können die Bodenbearbeitungswerkzeuge und das mindestens eine Säschar beispielsweise klemmend und damit kraftschlüssig an dem Gestell festgelegt werden.
Damit das Gewicht des Aussaatgeräts vorteilhafterweise auf einer möglichst kleinen Fläche des Erdbodens übertragen wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gestell an einer < ER ]
- 10 - BRS 1688 LU LU102034 Geräteaufnahmevorrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs hängend aufnehmbar ist. Somit wird das Gewicht des Aussaatgerats und der Bodenbearbeitungswerkzeuge und des Saschars durch das Gestell und durch das landwirtschaftliche Fahrzeug getragen.
Um ein breit ausgestaltetes Aussaatgerät für einen Transport möglichst schmal gestalten zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gestell zumindest abschnittsweise aus einer horizontalen Arbeitsstellung in eine vertikale Transportstellung überfüllbar ist. Dazu kann das Gestell aus einem Mittelteil und aus zwei Außenflügeln mit daran angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen und angeordneten Säscharen bestehen. Der Mittelteil wird über eine Dreipunktaufnahme mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbunden und weist eine Halterung für einen Saatguttank auf. Dabei sind die beiden Außenflügel einklappbar und ausklappbar an dem Mittelteil angelenkt. Somit können die Außenflügel in unterschiedlichen, der jeweiligen Arbeitsaufgabe angepassten Längen ausgeführt werden. Bei einem Transport des Aussaatgeräts werden die Außenflügel in eine senkrechte Stellung eingeklappt, sodass das an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug befestigte Aussaatgerät eine möglichst geringe Transportbreite aufweist. Durch eine derartige kurze und kompakte Bauweise des Gestells liegt der Schwerpunkt des an der vorhandenen Heckhydraulik des landwirtschaftlichen Fahrzeugs befestigten Aussaatgeräts nahe an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug, sodass landwirtschaftliche Fahrzeuge in der mittleren Leistungsklasse nutzbar sind, was sich positiv auf den auf den Erdboden übertragenen Bodendruck auswirkt. Außerdem wird zum Wenden des landwirtschaftlichen Fahrzeugs in Kombination mit dem erfindungsgemäßen <
- 11 - BRS 1688 LU LU102034 Aussaatgerät ein sehr kleiner Wenderadius benötigt, sodass ein deutlich geringerer Platz- und Flächenbedarf gegenüber gezogenen Sämaschinen besteht.
Um ein besonders leichtes Aussaatgerät bereitzustellen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gestell aus Hohlprofilen und/oder in einer Gitterbauweise ausgeführt ist. Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Bodenbearbeitung und zur Saatgutablage mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug gelöst, wobei eine Bodenbearbeitung mittels Bodenbearbeitungswerkzeugen nacheinander erfolgt, wobei in einem Bodenverdichtungsschritt ein zu bearbeitender Erdboden verdichtet wird und in einem nachfolgenden Säschritt das Saatgut abgelegt wird, wobei in einem dem Bodenverdichtungsschritt vorgelagerten Bodenvorbereitungsschritt ein Damm in einem zu einem ersten Bodenbearbeitungsbereich benachbarten zweiten Bodenbearbeitungsbereich mit Erdreich aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich aufgeworfen wird, wobei in dem Verdichtungsschritt der Damm in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich verdichtet wird, wobei mittels eines Säschars in einem nachfolgenden Furchenerzeugungsschritt eine Furche erzeugt wird, wobei in einem nachfolgenden Säschritt das Saatgut in die Furche abgelegt wird, wobei in einem nachfolgenden Andruckschritt das Saatgut in einen Furchengrund der Furche angedockt wird.
Um das Saatgut besonders gut vor Witterungseinflüssen und vor Vogelraub schützen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen das in einem dem Andruckschritt nachfolgenden Überdeckungsschritt das Saatgut mit Erdreich aus einem <
- 12 - BRS 1688 LU LU102034 zwischen dem ersten Bodenbearbeitungsbereich und dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich verlaufenen dritten Bodenbearbeitungsbereich überdeckt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Aussaatgeräts werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht des erfindungsgemafen Aussaatgeräts, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Draufsicht der Bodenbearbeitungswerkzeuge und des Säschars des erfindungsgemäßen Aussaatgeräts, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Schnittansicht des mittels des erfindungsgemäBen Aussaatgeräts bearbeiteten landwirtschaftlichen Bodens und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Draufsicht der Bodenbearbeitungswerkzeuge und des Säschars des erfindungsgemdfen Aussaatgeräts mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Bodenbearbeitungswerkzeugen.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines erfindungsgemäBen Aussaatgeräts 1 gezeigt. Das Aussaatgerät 1 ist als Sämaschine ausgestaltet und weist Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 für eine Bodenbearbeitung und ein Sdschar 3 zur Saatgutablage auf. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 sind an einem Gestell 4 des Aussaatgeräts 1 angeordnet. Das Aussaatgerät 1 wird mittels des Gestells 4 über eine Gerdteaufnahmevorrichtung 5 an dem < Se SEE
- 13 - BRS 1688 LU LU102034 landwirtschaftlichen Fahrzeug 6, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiels als Traktor ausgestaltet ist, lösbar befestigt. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 und das Säschar 3 sind bei bestimmungsgemdBer Verwendung mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug 6 in einer Fahrtrichtung 7 des landwirtschaftlichen Fahrzeugs 6 hintereinander angeordnet. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 weisen ein in der Fahrtrichtung 7 vor dem Säschar 3 angeordnetes Verdichtungswerkzeug 8 auf. Mit dem Verdichtungswerkzeug 8 ist ein zu bearbeitender Erdboden 9 verdichtbar. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 weisen außerdem ein dem Verdichtungswerkzeug 8 vorauslaufendes Bodenvorbereitungswerkzeug 10 auf, welches paddelförmig ausgestaltet ist. Das Säschar 3 in der Fahrtrichtung 7 fluchtend mit dem Verdichtungswerkzeug 8 angeordnet. Das Säschar 3 weist eine Schneidscheibe 11, eine Kufe 12, eine Saatgutauslassöffnung 13 und eine Andruckrolle 14 auf, die in der Fahrtrichtung 7 fluchtend hintereinander angeordnet sind. Ein in einem Saattank 20 gespeicherte in Fig. 1 nicht dargestellte Saatgut 21 wird über eine Saatgutleitung 22 zur Saatgutauslassöffnung 13 transportiert und auf dem Erdboden 9 abgelegt. Das Aussaatgerät 1 weist ein in Fahrtrichtung 7 hinter der Säschar 3 angeordnetes Striegelwerkzeug 15 auf.
In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Draufsicht der Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 und des Säschars 3 des erfindungsgemäßen Aussaatgeräts 1 gezeigt. Die Bodenbearbeitung des Erdbodens 9 erfolgt mittels den in Fahrtrichtung 7 nacheinander angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen 2. Das Bodenvorbereitungswerkzeug 10 ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Aussaatgeräts 1 mit dem Erdboden 9 in einem <= Ee
- 14 - BRS 1688 LU LU102034 ersten Bodenbearbeitungsbereich 17 in Eingriff bringbar und derart ausgestaltet, dass mittels des Bodenvorbereitungswerkzeugs 10 ein in Fig. 2 nicht dargestellter Damm 16 in einem zu dem ersten Bodenbearbeitungsbereich 17 benachbarten zweiten Bodenbearbeitungsbereich 18 mit Erdreich 25 aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich 17 aufgeworfen wird. Das Verdichtungswerkzeugs 8 ist senkrecht zu der Fahrtrichtung 7 zu dem Bodenvorbereitungswerkzeug 10 versetzt angeordnet, dass mittels des Verdichtungswerkzeug 8 der Damm 16 in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich 18 verdichtet wird. Mittels der Schneidschreibe 11 und der Kufe 12 des Säschares 3 wird in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich 18 eine Furche 19 erzeugt. Das aus der Saatgutauslassôffnung 13 austretende in Fig. 2 nicht dargestellte Saatgut 21 wird in die Furche 19 abgelegt. Mittels der nachlaufenden Andruckrolle 14 wird das Saatgut 21 in einen Furchengrund 22 der Furche 19 angedrückt. Mittels des Striegelwerkzeugs 15 wird das Saatgut 21 mit Erdreich 25 aus einem zwischen dem ersten Bodenbearbeitungsbereich 17 und dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich 18 verlaufenden dritten Bodenbearbeitungsbereich 23 überdeckt.
In Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Schnittansicht des mittels des erfindungsgemäBen Aussaatgeräts 1 bearbeiteten Erdbodens 9 gezeigt. Dabei weist der mittels der in Fig. 3 nicht dargestellten Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 bearbeitete Boden zwei durch das paddelformigen Bodenvorbereitungswerkzeug 10 Damme 16 auf.
Die in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich 18 aufgeworfenen Dämme 16 bestehen aus Erdreich 25 aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich 17. Mittels des <
- 15 - BRS 1688 LU LU102034 Verdichtungswerkzeug 8 ist eine Dammspitze 24 des Damms 16 verdichtet und eingeebnet. Das Saatgut 21 wird mittels des Säschares 3 in die durch die Schneidscheibe 11 und die Kufe 12 erzeugte Furche 19 abgelegt. Das mittels der Andruckrolle 14 in den Furchengrund 22 angedrückte Saatgut 21 wird mittels des Striegelwerkzeugs 15 mit Erdreich 25 aus dem dritten Bodenbearbeitungsbereich 23 bedeckt. In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Draufsicht der Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 und des Säschars 3 des erfindungsgemäBen Aussaatgeräts 1 mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Bodenbearbeitungswerkzeugen 2 gezeigt. Dadurch, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge 2 an dem in Fig. 4 nicht dargestellten Gestell 4 in einer senkrecht zu der Fahrtrichtung 7 orientierten Richtung verschiebbar angeordnet sind, können die Abstände zwischen den Bodenbearbeitungsgeräten 2 variabel eingestellt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Säschare 3 in zwei Reihen in Fahrtrichtung 7 hintereinander angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Säschare 3 an zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten und in Fig. 4 nicht dargestellten Balken an dem Gestell 4 angeordnet. Dadurch kann das Aussaatgerät 1 besonders kurz und kompakt ausgeführt werden.
Claims (15)
1. Aussaatgerät (1) zur Verwendung mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (6), wobei das Aussaatgerät (1) Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) und ein Säschar (3) zur Saatgutablage aufweist, wobei das Aussaatgerät (1) lösbar an dem landwirtschaftlichen Fahrzeug (6) festlegbar ist, wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) und das Säschar (3) bei bestimmungsgemäßer Verwendung mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug (6) in einer Fahrtrichtung (7) des landwirtschaftlichen Fahrzeugs (6) hintereinander angeordnet sind, wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) ein in der Fahrtrichtung (7) vor dem Säschar (3) angeordnetes Verdichtungswerkzeug (8) umfassen, wobei mit dem Verdichtungswerkzeug (8) ein zu bearbeitender Erdboden (9) verdichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) ein dem Verdichtungswerkzeug (8) vorauslaufendes Bodenvorbereitungswerkzeug (10) umfassen, wobei das Bodenvorbereitungswerkzeug (10) bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Aussaatgeräts (1) mit dem Erdboden (9) in einem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) in Eingriff bringbar ist und derart ausgestaltet ist, dass mit dem Bodenvorbereitungswerkzeug (10) ein Damm (16) in einem zu dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) benachbarten zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) mit Erdreich (25) aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) aufwerfbar ist, wobei das Verdichtungswerkzeug (8) quer zu der Fahrtrichtung (7) beabstandet zu dem Bodenvorbereitungsgerät angeordnet und so ausgestaltet ist, dass das Verdichtungswerkzeug (8) ausschließlich mit dem Damm (16) innerhalb des zweiten <
- 17 - BRS 1688 LU LU102034 Bodenbearbeitungsbereichs (18) in Eingriff bringbar ist, wobei das Säschar (3) in der Fahrtrichtung (7) fluchtend mit dem Verdichtungswerkzeug (8) angeordnet ist, sodass mit dem Säschar (3) Saatgut (21) auf dem verdichteten Damm (16) in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) ablegbar ist.
2. Aussaatgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdichtungswerkzeug (8) als Prismenstern ausgestaltet ist.
3. Aussaatgerat (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenvorbereitungswerkzeug (10) als paddel f&rmiges Werkzeug ausgestaltet ist.
4. Aussaatgerat (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeuganordnung ein Bodenvorbereitungswerkzeug (10), ein Verdichtungswerkzeug (8) und mindestens ein Säschar (3) aufweist.
5. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Säschar (3) eine Schneidscheibe (11), eine Kufe (12), eine Saatgutauslassôffnung (13) und eine Andruckrolle (14) aufweist.
6. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidscheibe (11), die Kufe (12), die Saatgutauslassôffnung (13) und die Andruckrolle (14) in Fahrtrichtung (7) fluchtend angeordnet sind.
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- 18 - BRS 1688 LU LU102034
7. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussaatgerät (1) ein in Fahrtrichtung (7) hinter der mindestens einen Säschar (3) angeordnetes Striegelwerkzeug (15) aufweist, mit welchem eine Uberdeckung des Saatguts (21) in dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) mit Erdreich (25) aus einem zwischen dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) und dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) verlaufenden dritten Bodenbearbeitungsbereich (23) erfolgt.
8. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuganordnung das Bodenvorbereitungswerkzeug (10), ein Verdichtungswerkzeug (8), mindestens ein Säschar (3) und das Striegelwerkzeug (15) aufweist.
9. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussaatgerät (1) mehrere an einem Gestell (4) des Aussaatgeräts (1) angeordnete und senkrecht zur Fahrtrichtung (7) zueinander beabstandet angeordnete Werkzeuganordnungen aufweist.
10. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen den mehreren Werkzeuganordnungen einstellbar ist.
11. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) an einer Geräteaufnahmevorrichtung (5) des landwirtschaftlichen Fahrzeugs (6) hängend aufnehmbar ist.
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- 19 - BRS 1688 LU LU102034
12. Aussaatgerat (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) zumindest abschnittsweise aus einer horizontalen Arbeitsstellung in eine vertikale Transportstellung überführbar ist.
13. Aussaatgerät (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) aus Hohlprofilen und/oder in einer Gitterbauweise ausgeführt ist.
14. Verfahren zur Bodenbearbeitung und zur Saatgutablage mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (6), wobei eine Bodenbearbeitung mittels Bodenbearbeitungswerkzeugen (2) nacheinander erfolgt, wobei in einem Bodenverdichtungsschritt ein zu bearbeitender Erdboden (9) verdichtet wird und in einem nachfolgenden Säschritt das Saatgut (21) abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Bodenverdichtungsschritt vorgelagerten Bodenvorbereitungsschritt ein Damm (16) in einem zu einem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) benachbarten zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) mit Erdreich (25) aus dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) aufgeworfen wird, wobei in dem Verdichtungsschritt der Damm (16) in dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) verdichtet wird, wobei mittels eines Säschares (3) in einem nachfolgenden Furchenerzeugungsschritt eine Furche (19) erzeugt wird, wobei in einem nachfolgenden Säschritt das Saatgut (21) in die Furche (19) abgelegt wird, wobei in einem nachfolgenden Andruckschritt das Saatgut (21) in einen Furchengrund (22) der Furche (19) angedrückt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Andruckschritt nachfolgenden Uberdeckungsschritt s
DA
- 20 - BRS 1688 LU LU102034 das Saatgut (21) mit Erdreich (25) aus einem zwischen dem ersten Bodenbearbeitungsbereich (17) und dem zweiten Bodenbearbeitungsbereich (18) verlaufenden dritten Bodenbearbeitungsbereich (23) überdeckt wird.
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