DE2502359B2 - Transportvorrichtung für Magnetbandkassetten - Google Patents
Transportvorrichtung für MagnetbandkassettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Magnetbandkassetten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In den letzten |ahren hat man mehrere Versuche unternommen, Großspeicher für unmittelbaren Anschluß an Datenverarbeitungsanlagen herzustellen. In
den US-Patentschriften 29 41 738 unu 29 41 739 sind automatische Magnetbandbibliotheken beschrieben, die
auf Spulen aufgewickelte Magnetbänder verwenden. Obgleich die dort beschriebene Vorrichtung bereits mit
sehr großen Datenbeständen arbeitet, sind noch viel größere Datenbestände erforderlich. Zu diesem Zweck
wird die Länge eines auf einer Spule aufgewickelten Magnetbandes verringert, während gleichzeitig die
Breite des Magnetbandes erhöht wird. Bei einer solchen Änderung der Abmessungen des Magnetbandes müssen
selbstverständlich auch die das Magnetband enthaltenden Magnetbandkassetten entsprechend geändert wer- vj
den. Das hat jedoch zur Folge, daß die in diesen Patentschriften beschriebene Vorrichtung zum automatischen
Zuführen und Rückführen der die Magnetbänder enthaltenden Magnetbandkassetten sowie der
dazugehörige Magnetbandantrieb und die entsprechen- ι r>
de Lese/Schreibeinheit nicht langer brauchbar sind.
Ein Versuch, um zu diesen gewünschten Ergebnissen zu gelangen, führte zu einer Neukonstruktion einer
Magnetbandkassette, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 36 31 971 gezeigt ist. Um dL in dieser
Patentschrift beschriebene Magnetbandkassette in einer Speichervorrichtung der gewünschten Art einsetzen
zu können, ist es erwünscht, eine magnetische Scheibe vorzusehen, die den elektromagnetischen
Zugriff dadurch erleichtert daß sie bei Speicherung in den einzelnen Speicherzellen einer Speicherwand
immer auf die Transportbahn ausgerichtet ist. Wenn die Kassette von der Speicherwand nach einer Aufna hmestation
oder einer Lese/Schreibstation für eine Verarbeitung transportiert wird, dann muß diese Ausrichtung iü
aufrechterhalten werden. Die Vorteile eines elektromagnetischen Zugriffs liegen in den erhöhten Toleranzen
für ein erfolgreiches rasches Speichern und Wiederauffinden solcher Gegenstände beim Transport
von und nach solchen Speicherzellen und von und nach ΐϊ
Eingabe/Ausgabeöffnungen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtpunkt bei der Konstruktion derartiger Vorrichtungen ist der derzeit in der
Datenverarbeitungsindustrie herrschende Wettbewerb. Es ist daher in hohem Maße erwünscht, daß eine solche
automatische Zuführ- und Rückführvorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann und mit einem nur
geringen Leistungsverbrauch auszukommen vermag. Es soll daher soweit als möglich beim Transport von
Magnetbandkassetten zwischen einer Zugriffsvorrichtung und einer Lese/Schreibstation und wieder zurück
zu einer Ausgabeöffnung für den Zugriff durch eine Zugriffsvorrichtung die Schwerkraft ausgenutzt werden.
Zusätzlich daiu sollte nur ein einziger Motor für den Antrieb von möglichst vielen mechanischen
Vorrichtungen beim Fördern der Magnetbandkassetten nach und von der Lese/Schreibstation verwendet
werden. Ein weiterer Faktor ist das Entstehen von Abrieb. Das heißt bei mit biegsamen Aufzeichnungsträgern
oder Magnetbändern arbeitenden Systemen reiben normalerweise beim öffnen und Verschließen der
Magnetbandkassetten Flächen aneinander. Der durch diese Reibung erzeugte Abrieb kann zu einer Verunreinigung
des Aufzeichnungsträgers führen und damit bei der Datenverarbeitung die Möglichkeit von Lese- und
Schreibfehlern erhöhen. Demgemäß sollte die Vorrichtung so beschaffen sein, daß beim Transport der
Magnetbandkassetten so wenig wie möglich Abrieb erzeugt wird.
Ein weiterer für eine sehr rasche Arbeitsweise *>5
wichtiger Gesichtspunkt besteht in der genauen koaxialen Ausrichtung der Magnetbandspule mit der
Antriebs-und Laufvorriehtung. Eine derartige Ausrichtung
sollte mit einfachen technischen Mitteln und in solcher Weise durchgeführt werden, daß maximale
Fertigungstoleranzen zulässig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Transportvorrichtung für Magnetbandkassetten zu schaffen, bei
welcher die Ausrichtung der Magnetbandkassette beim Transport von einer mit Speicherzellen versehenen
Wand über eine Fördertrommel nach einer Lese/ Schreibstation und nach einer Ausgabevorrichtung
aufrechterhalten wird
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 enthaltenen kennzeichnenden Merkmale
erreicht
Die Eingabevorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine kipp- oder schwenkbare Hülse, die normalerweise
in waagrechter Lage der Aufnahme einer ein Dokument enthaltenden Kassette dient Das Gewicht der Magnetbandkassette
verschwenkt die Hülse nach unten, wobei eine gekrümmte Bahn die Kassette innerhalb der Hülse
hält, bis beide eine senkrechte Lage erreicht haben. Die Kassette fällt dann durch die Schwerkraft in eine
Fördertrommel. Das Einlaufen in die Fördertrommel wird abgefühlt und die Fördertrommel wird anschließend
durch einen Antriebsmechanismus automatisch um einen Schritt weitergedreht und bewegt damit die
Kassette von der Eingangsposition in eine Arbeitsstellung. In der Arbeitsstellung ergreift eine hin- und
herbewegbare Leerlaufwelle die in der Kassette enthaltene Magnetbandspule und bewegt sie durch die
Fördertrommel nach unten in eine Lese/Schreibstation, die sich unmittelbar unterhalb der Fördertrommel
befindet Das Band wird von der Spule abgewickelt und entsprechend der durchzuführenden Operation gelesen
und/oder beschrieben. Nach Ende dieser Operation wird das Band wieder auf die Spule aufgewickelt, die
Leerlaufwelle wird wieder nach oben angehoben, so daß die Spule wieder in die Fördertrommel hineingeschoben
wird. Die Fördertrommel wird dann wieder um eine Position weitergeschaltet und bewegt damit die
Kassette in ihre Ausgabeposition. Während sich die Kassette in der Arbeitsposition befindet, kann eine
zweite Kassette in die Fördertrommel eingeführt werden.
In der Ausgabeposition fällt die Magnetbandkassette durch eine öffnung in eine, durch die Schwerkraft
betätigte Ausgabevorrichtung zur Weiterbeförderung der Kassette an eine Ausgabeöffnung, während
gleichzeitig deren Ausrichtung in der Weise aufrechterhalten wird, daß das eine axiale Ende der Magnetbandkassette
immer einer öffnung in den Speicherzellen der Speicherwand gegenüberliegt, mit der zusammen die
Vorrichtung verwendet werden soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer zusammen mit der hier beschriebenen Vorrichtung verwendeten
Fördertrommel enthält eine kleine Anzahl von Gegenständen, die jeweils in einer kleinen Anzahl von
Halterungen untergebracht sind. Die Halterungen nehmen die zu fördernden Gegenstände, d. h. die
Magnetbandkassetten lose auf. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Fördereinrichtung in drei
Schritten je Umdrehung fortgeschaltet und weist eine Eingabeposition, eine Arbeitsposition und eine Ausgabeposition
auf. Ein feststehender, senkrechter zylinderförmiger Stempel ist koaxial in bezug auf die
Förde, trommel angeordnet und dient als genauer Ausrichtungspuiikt der in einem Dreieck angeordneten
Kassetten. Ein Paar paralleler, axial auf Abstand stehender, unter Federvorspannung gehaltener Halte-
rungen oder Führungen drängen die Kassette nachgiebig
in Richtung auf den in der Mitte stehenden Stempel, wobei jeder Führungsarm zwei Punkte aufweist, an
denen der Führungsarm die Kassette in der Halterung in der Arbeitsposition derart gegen den Stempel andrückt,
daß die beiden mit der Kassette in Eingriff befindlichen Punkte und der Berührungspunkt am Stempel drei in
einem Dreieck liegende Punkte sind, die die Kassette in bezug auf die Arbeitsposition genau ausrichten.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte schematische Ansicht einer gemäß der Erfindung aufgebauten Vorrichtung zur
Darstellung der von der Kassette durchlaufenen Bahn,
F i g. 2 eine vereinfachte, schematische perspektivische Ansicht einer Zugriffsvorrichtung, wie sie im
Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung einsetzbar ist,
Fig. 3 eine Kippvorrichtung, die zusammen mit der ■'■·
Vorrichtung in F i g. 2 einsetzbar ist,
F i g. 4 eine vereinfachte schematische Darstellung einer durch Schwerkraft betätigten Einrichtung zur
Verwendung in Verbindung mit der Erfindung,
F i g. 5A + 5B vereinfachte schematische Darstellungen eines Antriebs für eine schrittweise Fortschaltung
einer Fördertrommel und gleichzeitige Betätigung eines hin- und hergehenden Zwischenhebels für eine Bewegung
der Magnetbandkassette zwischen Arbeitsposition, Lade- und Entladestationen. F i g. 5A zeigt eine
Bezugsposition, während F i g. 5B eine Arbeitsposition zeigt.
F i g. 6 eine vereinfachte Schnittansicht von unten der
in Fig. 5A gezeigten Einrichtung längs der in Fig. 5A
gezeigten Linie 6-6 und
F i g. 6A eine vereinfachte Schnittansicht der in F i g. 5A gezeigten Einrichtung längs der Linie 6/4-6/4,
F i g. 7 eine vereinfachte, schematische Darstellung einer Transportvorrichtung zum transportieren der
Kassetten zwischen der Fördertrommel und einer Jl
Lese/Schreibstation und zurück,
F i g. 8 schematisch die Darstellung einer Magnetbandkassette, wie sie durch die Erfindung transportiert
werden soll,
Fig.9 schematisch die Darstellung einer im Zusam- '■
menwirken mit der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Lese/Schreibstation mit einer Darstellung der hier
verwendeten Fördertrommel und
Fig. 10 schematisch eine vereinfachte, perspektivische Darstellung einer durch Schwerkraft betätigten '"
Ausgabevorrichtung, die im Zusammenhang mit der Erfindung Verwendung finden kann.
In den einzelnen Zeichnungen und Figuren sind gleiche Teile der konstruktiven Merkmale in den
verschiedenen Ansichten und Darstellungen mit glei- v'
chen Bezugszeichen bezeichnet. Jede der Magnetbandkassetten 42, die in einer mit Speicherzellen versehenen
Wand 10 untergebracht ist. weist eine nach außen gerichtete magnetische Scheibe 45 auf. mit deren Hilfe
ein elektromagnetischer Zugriff von der die Speicher- wl
zellen enthaltenden Wand oder von Eingabe/Ausgabeöffnungen möglich ist. Jede Kassette 42 ist längs einer
waagrechten Achse innerhalb einer Speicherzelle 11 in der Wand 10 speicherbar. Da jede Kassette nur eine
einzige elektromagnetische Scheibe 45 aufweist ist es b5
wichtig, daß die Ausrichtung jeder Kassette 42 in der Weise aufrechterhalten wird, daß die elektromagnetische
Scheibe 45 immer in der Speicherwand 10 nach außen zeigt. Eine Zugriffsvorrichtung 28, die noch im
Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 beschrieben werden soll, ergreift selektiv eine Kassette 42 aus der
Speicherwand 10 und bewegte diese einschließlich einer Transporthülse 12 nach dem Eingang einer Lese/
Schreibstation. Die Zugriffsvorrichtung 28 schiebt die Kassette 42 in die Transporthülse 12 der Eingabevorrichtung.
Nach Zurückziehen der Zugriffsvorrichtung 28 verschwenkt das Gewicht der Kassette die Hülse 12 in
Richtung des Pfeiles um die Schwenkachse 13 nach unten. Während dieses Schwenkvorganges hält eine
bogenförmige Führung 14, die stationär innerhalb der Wand 10 angeordnet ist, die Kassette 42 innerhalb der
Hülse 12. Befindet sich die Hülse 12 in ihrer senkrechten Lage (die in F i g. 4 bei 51 gestrichelt gezeigt ist), dann
stellt dies die Ausgabeposition unmittelbar oberhalb einer Eingangsposition für die Fördertrommel 15 dar.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Motor 17 eingeschaltet, der eine Antriebs- und Synchronisiereinrichtung 16 für
einen Antrieb der Fördertrommel 15 im Uhrzeigersinn, von oben gesehen, betätigt und die soeben aufgenommene
Kassette 42 von der Eingabeposition in die Arbeitsposilion bewegt. In der Arbeitsposition ist die
Kassette 42 genau koaxial mit einer hin- und hergehenden Welle 18 ausgerichtet, die ein Teil der
Antriebs- und Synchronisiereinrichtung 16 darstellt. Während sich der Motor 17 weiterdreht, bleibt die
Fördertrommel 15 stehen und der Motor 17 bewegt die Welle 18 nach unten, die die Magnetbandspule 43 der
Magnetbandkassette 42 ergreift und aus ihrer zylindrischen Hülle 44 löst. Die Spule 43 bewegt sich nach unten
auf eine Antriebsspindel 20 einer Lese/Schreibstation 19, in der das Magnetband für eine Lese- und/oder
Schreiboperation von der Spule abgezogen wird.
Nach Ende der Schreib- und/oder Leseoperation wird das Magnetband wieder auf die Spule aufgewickelt und
die Welle 18 bringt die Spule wiederum nach der Fördertrommel 15 und setzt sie in die Hülse 44 ein. Nach
Beendigung dieser Operation treibt der Motor 17 über das Joch 77 die Fördertrommel 15 an, so daß sich die
Kassette nach der Ausgangsposition bewegt, wo sie dann nach unten in die Ausgabevorrichtung 22 fällt.
Während sich die Kassette 42 in der Arbeitsposition befindet, kann eine zweite Kassette in die Transporthülse
12 eingesetzt und von dort nach der Fördertrommel 15 in ihre Eingabeposition 96 gebracht werden.
Eine im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbare Zugriffsvorrichtung ist in den
F i g. 2 und 3 gezeigt. Ein waagrecht beweglicher Schlitten 25 weist eine Führungsstange 26 auf, die mit
Abstand von einer Leitschiene 27 angeordnet ist- Die Führungsstange und die Leitschiene werden exakt auf
Abstand gehalten und führen eine Aufzugsvorrichtung 28 längs einer senkrechten Bahn. Eine feststehende,
obenliegende Schiene 29 ist mit den oberen Enden der Führungen 26 und 27 verbunden und stellt deren präzise
senkrechte Ausrichtung her. Die Aufzugsvorrichtung 28 wird durch einen in dem Schlitten 25 befindlichen Motor
über ein Kabel 30 in vertikaler Richtung angetrieben. Die genaue Position der Aufzugsvorrichtung 28 wird
durch ein Anzeigesystem angezeigt, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 35 84 284 beschrieben ist Die
Führungsstange 26 hat vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt und dient der Beibehaltung der exakten
Ausrichtung der Aufzugsvorrichtung 28 zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden, wenn sich im
Laufe der Zeit die Führungsschiene abnutzt.
Die Führungsschiene 27 weist eine nach vorne
gerichtete Rippe 32 auf. die in einer, im rückseitigen
Iindabschnitl 33 der Abzugsvorrichtung 28 vorgesehenen,
gleichartigen Nut läuft. |ede Aufzugsvorrichtung 28 enthält einen Rahmen 35. der vier mit Abstand
angeordnete, an ihrem Umfang mit einer Nut versehene Rollen 36 trägt. Die Einstellung dieser Rollen liefert die
genaue waagrechte Ausrichtung der Plattform 37 auf dem Rahmen 35. Eine Drehung der Aufzugsvorrichtung
28 um die Führungsstange 26 wird durch den oben beschriebenen Eingriff des rückwärtigen Teils 33 mit
der Rippe 32 verhindert. Zusätzlich zum Antriebskabel 30 für die Bewegung der Aufzugsvorrichtung 28 längs
einer senkrecht verlaufenden Bahn ist außerdem ein flexibles Signal- und Stromkabel vorgesehen, das sich
von dem Schlitten 25 nach der Aufzugsvorrichtung 28 erstreckt. Dieses biegsame Kabel ist an einer Klemmleiste
(nicht gezeigt) angeschlossen, über die durch das flexible Kabel 39 die Schaltkarte 4OA mit Strom
versorgt wird.
Ein Kugellagerring (nicht gezeigt) stützt die Grundplatte 40 auf der horizontalen Plattform 37 ab und
gestaltet ein Verschwenken um eine vertikale Achse zwischen den stabilen Positionen 1 und 3, die jeweils
einem der beiden auf Abstand stehenden parallelen Magazinwände 10 (nur eine ist gezeigt) gegenüberliegen.
Ein hin und her bewegbarer Kassettenwagen 41 ist auf der Grundplatte 40 für eine hin- und hergehende
Bewegung zwischen einer Förderposition in der Mitte der verschwenkbaren Grundplatte und einer Lade/Entladeposition
angeordnet, bei der der Schlitten über dem vorderen Ende der verschwenkbaren Grundplatte 40
liegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Abzugsvorrichtung 28 wird in senkrechter Richtung in
ihre gewünschte Lage verschoben, während der Schlitten 25 in wuagrechter Richtung in seine ausgewählte
Position gefahren wird. Zum Ergreifen einer ein Dokument enthaltenden Kassette, wird die verschwenkbare
Grundplatte 40 in eine stabile Position verschwenkt. Wie in F i g. 3 zu sehen, bewegt ein
Schlittenmotor (nicht gezeigt) über eine Schlittenantriebsvorrichtung (nicht gezeigt) den Schütten 41 nach
vorn. Bei Beginn der Vorwärtsbewegung wird der Elektromagnet 45 erregt, wodurch die zu entnehmende
Kassette 42 von dem Elektromagnet erfaßt wird. Der hin- und hergehende Schlitten 41 geht dann in seine
Transportposition zurück, in der die zu transportierende Kassette zwischen biegsamen und federnd nachgiebigen
Fingern 46 festgehalten wird. Während der Bewegung des Schlittens 25 kann der Elektromagnet 45 erregt
bleiben.
Der Schlitten 25 und die Aufzugsvorrichtung 28 werden dann nach dem Speicherraum oder der
Abgabeöffnung bewegt, an die die Kassette abgegeben werden soll. Es sei angenommen, daß dies die
gegenüberliegende Speicherwand ist. Die verschwenkbare Grundplatte wird dann in ihre stabile zueite
Position verschwenkt. Sind der Schlitten 25 und die Aufzugsvorrichtung 28 an der entsprechenden
Speicherposition angekommen und befindet sich die verschwenkbare Grundplatte 40 in ihrer stabilen
Position 2, dann wird der hin- und herbewegbare Schlitten 41 wiederum nach vorne in seine Lade/Entladeposition
bewegt. Beim Beginn dieser Vorwärtsbewegung des Schlittens 41 wird der Elektromagnet aberregt.
Beim Erreichen der Entladeposition befindet sich die Kassette in einem der Ablagefächer oder in einer
Obergabeöffnung. Der hin- und herbewegbare Schlitten 41 wird dann in die Transporiposiüon zurückgefahren,
wie sie in F i g. 3 dargestellt ist und kann anschließend erneut betätigt werden.
Für den Antrieb der verschwenkbaren Grundplatte '. 40 durch den Motor auf der Unterseite des Rahmens 35,
weist die Plattform eine Mittelbohrung auf (nicht gezeigt), die von einer sich von der Grundplatte 40 nach
unten erstreckenden Welle durchsetzt ist. Die angetriebene Aufwickelrolle für das Kabel ist mit einer
in Antriebsrolle am oberen Ende des Einstellmotors
verbunden. Nicht dargestellte Steuerschaltungen steuern den Motor selektiv in eine Einstellung in eine
der stabilen Positionen 1 und 2. Der Antriebsmotor ist vorzugsweise ein Niederspannungsgleichstrommotor.
! r> Das zur Strom- und Signalzuführung dienende Kabel
39, das sich zwischen dem Klemmbrett 38 und der Schaltungskarte 40/4 auf der verschwenkbaren Grundplatte
40 erstreckt, ist außerdem mehrfach um eine (nicht gezeigte) Kabeltrommel herumgewickelt. An
einem innenliegenden Radius der Kabeltrommel ist das Kabel 39 um 90 Grad abgebogen und erstreckt sich nach
oben zum Anschluß an die Schallungskarten 4OA Die Kabeltrommel enthält einen sich unten radial nach
außen erstreckenden Flansch 54, der das Kabel 39 in der
2) gezeigten Lage hält. In der stabilen Position 1 ist das
Kabel 39 relativ eng um die Kabeltrommel herumgeschlungen. Befindet sich die verschwenkbare Grundplatte
40 in ihrer stabilen Position 2, dann ist das Kabel 39 geringfügig abgewickelt. Um eine möglichst gleich-
jo förmige Abwicklung aller Windungen des Kabels 39 zu
ermöglichen, ist an der inneren Windung des Kabels 39 eine Feder mit geringer Federvorspannung vorgesehen.
Diese Feder, die vorzugsweise aus einem Kunststoffformteil besteht, drängt die innere Windung des Kabels
39 radial nach außen. Wenn die auf dem Kabel 39 liegende Zugspannung nachläßt, wenn die verschwenkbare
Grundplatte 40 in ihre stabile Position 2 verschwenkt wird, dann drängt eine (nicht gezeigte)
Feder die innenliegenden Windungen nach außen und gleicht damit das Spiel des Kabels 39 aus, das
normalerweise in der am weitesten außenliegenden Windung auftreten würde, wodurch die am weitesten
außenliegende Windung des Kabels innerhalb der Grenzen des sich radial nach außen erstreckenden
<< ^ Flansches 54 gehalten wird.
Beschreibung der Eingabevorrichtung
Wie man am besten aus Fig.4 erkennt, enthält die
Eingabevorrichtung eine verschwenkbare Hülse 12, die
ϊ<> unmittelbar oberhalb einer Eingabeposition der Fördertrommel
15 angebracht ist. Wird eine Magnetbandkassette 42 in die Hülse 12 eingeschoben, dann wird
dadurch die nach oben gerichtete Wirkung des Gegengewichtes 50 aufgehoben und die Hülse 12 in ihre
<-' senkrechte Abgabeposition 51 verschwenkt Während
die Hülse 12 nach unten verschwenkt wird, hindert eine feststehende Führung 14 die Kassette42 am Herausgleiten
aus der Hülse 12. Ein Paar puffergelagerte Magnete 52, die an der Wand 10 befestigt sind, sind magnetisch
M> mit einer Raste 53 der Hülse 12 in Eingriff und halten die
Hülse 12 lösbar in der Position 51. Nach Verlassen der Führung 14 fällt die Kassette 4Z wie bei 56 gezeigt,
unmittelbar in die Fördertrommel 15 ein. Die Hülse 12 wird so lange in ihrer senkrechten Lage gehalten, bis die
μ Fördertrommel 15, wie dies im Zusammenhang mit den
Fig. 5A und 5B beschrieben wird, um einen Schritt weitergeschaltet ist. In dieser schrittweisen Fortschaltung
ist auch die Rotation eines drehbaren Anschlags 57
enthalten, der drei radial nach außen sich erstreckende Zähne 58 aufweist, je einen für jede Indexposition der
Fördertrommel 15, die mit der Hülse 12 in ihrer senkrechten Lage in Eingriff kommen, und sie in ihre
waagrechte Eingabestellung zurückbringen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Der zeitliche Ablauf der Rückkehr der
Hülse 12 in bezug auf die Rotation der Fördertrommel 15 wird noch im einzelnen besprochen.
Die Eingabevorrichtung enthält einen gelenkig gelagerten langgestreckten Arm 62, der mit einem
einstellbaren Anschlag 63 in Eingriff kommt, wenn sich die Hülse 12 in ihrer waagrechten oder Aufnahmeposition
befindet. Befindet sich die Hülse 12 in ihrer Position 51, dann verschwenkt der Arm 62 nach unten und sperrt
die Eingabevorrichtung. Dadurch wird verhindert, daß die Aufzugsvorrichtung 28 eine Kassette 42 in die
Eingabevorrichtung einführt, bevor nicht die Hülse 12 in ihre waagrechte oder Eingabeposition zurückgeführt ist.
Der puffergelagerte Anschlag 63S hält die Hülse 12 in ihrer Eingabeposition. Das Gewicht 50 auf der Hülse 12
kann auch durch eine Federanordnung (nicht gezeigt) ersetzt werden. Eine in geeigneter Weise gedämpfte
Federanordnung kann ein Prellen verringern und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Eingabevorrichtung
noch erhöhen.
Arbeitsweise der Antriebs- und Synchronisiervorrichtung und Rotation der Fördertrommel
Im Zusammenhang mit den F i g. 5A, 5B und 6 und 6A wird die Fördertrommel 15 und der Antrieb 16
beschrieben. F i g. 5A zeigt die Vorrichtung in ihrer Ruhelage. In dieser Position kann die Fördertrommel 15
eine Kassette von der Eingabevorrichtung aufnehmen und die in der Arbeitsposition der Fördertrommel
befindliche Kassette kann wieder abgegeben werden. In der Ausgabevorrichtung 22 kann eine Kassette liegen,
dies ist jedoch nicht erforderlich. Durch Schließen eines Schalters 66, der auf der Grundplatte 99 angebracht ist,
kann das Joch die Fördertrommel um eine Position weiterschalten und eine aufgenommene Kassette in die
Lese/Schreibstation 19 einführen, wenn sich die Fördertrommel 15 in der Eingangsposition 96 befindet.
Befindet sich die Hülse 12 in ihrer senkrechten Lage und fällt eine Kassette aus der Fördertrommel 15 in die
Eingabeposition 96, dann wird der herausragende Betätigungsstift 66A des Schalters 66 niedergedrückt,
der Schalter 66 geschlossen und die Motorsteuerung 65 eingeschaltet, so daß der Motor 17 arbeitet Der Motor
17 dreht die Steuerscheibe 67 und die damit verbundenen Einrichtungen im Gegenuhrzeigersinn,
wie man dies aus den Fig.5A und 5B erkennt. Die
Scheibe 67 dreht sich so lange, bis eine, die Position anzeigende öffnung 69 gegenüber einem photoelektrischen
Abfühlelement 70 liegt, wodurch die Motorsteuerung 65 abgeschaltet und der Motor 17 angehalten wird,
so daß die ganze Vorrichtung in der in Fig.5B gezeigten Arbeitsposition anhält Die Bohrungen 68 der
Steuerscheibe zeigen, wenn sie in der Nachbarschaft der Abfühlelemente 70 liegen, die Ruhelage an.
Befindet sich die Vorrichtung in der Arbeitsposition von F i g. 5B dann hat sich die Spule der Magnetbandkassette
in ihre Arbeitsposition bewegt und die Welle 18 hat sich in der Hülse 18Λ nach unten verschoben und die
Spule in der Kassette von der Fördertrommel 15 in die Lese/Schreibstation 19 für einen Lese- und/oder
Schreibvorgang bewegt Nach Beendigung dieses Lese- und/oder Schreibvorgangs wird die Motorsteuerung 65
und damit der Motor durch ein Endsignal aus der Lesc/Schreibstation 19 betätigt. Dadurch dreht sich der
Motor 17 im Gegenuhrzeigersinn um etwa 60° aus der in Fig. 5B dargestellten Position. Mit dieser Drehung
sollte die Spule wieder in die Kassette zurückgekehrt ^ und dort eingerastet sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Fördertrommel durch eine Photozelle (nicht gezeigt) abgelastet, unabhängig davon, ob sich in der Fördertrommel
eine Kassette befindet. 1st die Kassette nicht am Ort, dann wird der Motor in die in F i g. 5B gezeigte
ίο Position zurückgedreht und das Herausführen der Spule
aus der Lese/Schreibstation wird noch einmal versucht. 1st die Spule erfolgreich aus der Lese/Schreibstation
herausgenommen worden, dann dreht der Motor 17 im Gegenuhrzeigersinn weiter in die in Fig.5A gezeigte
Position, wodurch ein Lade- und F.ntladezyklus für die gezeigte Vorrichtung beendet ist.
Diese eben beschriebene Vorrichtung arbeitet mit einem nur in einer Richtung laufenden Motor in einem
geradlinigen Durchlauf ohne mechanische Umkehrun-
2(i gen oder Störungen durch die Kassetten. Während
jedes Motorumlaufs wird eine Kassette von einer Arbeitsposition nach einer Ausgabeposition und eine
zweite Kassette von einer Eingabeposition nach der Arbeitsposition gefördert.
Die Fortschaltung der Fördertrommel 15 wird durch den Antrieb 16 synchronisiert und angetrieben. An der
Motorwelle, die mit der Steuerscheibe 67 fest verbunden ist, ist der Arm 72 eines Joches mit einer
Rolle, angebracht, die in einem Kanal 73 gleitet. Wie dies allgemein für solche Antriebe bekannt ist, rotiert
der Jocharm 72 mit der Motorwelle 17 und der Kanal 73 bewegt sich in Übereinstimmung mit der Drehung des
Motors 17 hin und her. Der Kanal 73 ist fest mit dem Arm 18, wie bei 74, F i g. 6A gezeigt, verbunden. Die
Drehung des Motors 17 verursacht daher eine hin- und hergehende Bewegung mit der Drehung der Fördertrommel
15 zwischen den in Fig. 5A und 5B dargestellten Positionen. Die Welle 18 ist in einem
Lager 75 auf der Oberseite des Rahmens gleitend
to gelagert.
Zur Umwandlung der Rotationsbewegung des Motors 17 und der Steuerscheibe 67 in eine Rotation der
Fördertrommel 15 im präzisen Synchronismus mit der hin-und hergehenden Bewegung der Welle 18 kuppelt
eine Nockenscheibe 79 die Rotationsbewegung während eines Teils eines Zyklus der Steuerscheibe 67 mit
der Fördertrommel 15. Für jeden vollständigen Zyklus einer Drehung der Steuerscheibe 67 im Gegenuhrzeigersinn
wird die Fördertrommel 15 um 120° weiter gedreht. Außerdem ist die Drehung der Fördertrommel
15 auf einen nur kleinen Teil der Drehung der Steuerscheibe 67 mit dem verbleibenden Abschnitt des
Zyklus beim Antrieb der Welle 18 beschränkt Bei einer Bewegung aus der Ruhelage in die Arbeitsposition der
Steuerscheibe 67 dreht sich die Fördertrommel 15 zunächst um 120°, die Hülse 12 wird durch den Zahn 58
der Nocke 57 in ihre waagrechte Position zurückbefördert und anschließend entfernt die Welle 18 die
Magnetbandspule 43 aus der Fördertrommel 15 und führt sie in die Lese/Schreibstation 19 ein. Bei
Beendigung des Zyklus bewirkt die weitere Drehung der Steuerscheibe 67 aus der in Fig.5B gezeigten
Position heraus zunächst eine Betätigung der Welle 18, die die Magnetbandspule wieder in die Kassette in der
Fördertrommel zurückbefördert und die ganze Vorrichtung zur Vorbereitung für den nächsten Zyklus in die
Ruhelage bewegt
Die Steuerscheibe 67 enthält außerdem einen radialen
Die Steuerscheibe 67 enthält außerdem einen radialen
Nockeniintriebsarm 77 mit einer Laufrolle 78 an seinem
äußeren Ende. Wenn sich der Arm 77 im Gegenuhrzeigersinn dreht, dann läuft die Rolle 78 in eine der sechs
Nuten 80 einer rotierenden Walze 79 ein und nimmt sie für '/(, einer Umdrehung mit. 1A, Umdrehung der Walze ■>
79 wird in Vj Umdrehung der Fördertrommel 15 über ein Antriebszahnrad 81 ein leerlaufendes Zahnrad 83
und ein angetriebenes Zahnrad 84 umgesetzt. Das angetriebene Zahnrad 84 ist einstellbar mit einer
angetriebenen Welle 86 verbunden, die wiederum fest in
mit der Fördertrommel 15 verbunden ist. Der Stellring 87 gestattet eine Justierung der Position der Fördertrommel
15 in bezug auf die Walze 79 und damit auch auf die Synchronisiervorrichtung. Auf diese Weise wird
eine ganz exakte Koordinierung zwischen Fördertrommel
15 und hin-und hergehender Welle 18 erzielt. Die Welle 86 ist bei 88 und 89 im Rahmen ganz präzis
gelagert. Die Walze 79 kann auf jedes gewählte Verhältnis zur Rotation der Fördertrommel 15 eingestellt
werden, d. h., das Verhältnis kann statt 2 : 1 auch 1 : 1 sein usw.
Wenn die Rolle 78 die mit Nuten 80 versehene Walze 79 dreht, dann wird ihre Axialposition in bezug auf die
Steuerscheibe 67 durch ein Paar auf Abstand stehender Führungen 85 (F i g. 5A) eingeschränkt. Der Arm 77
weist ferner eine zweite Führungsrolle 82 auf, die zwischen den Führungen 85 abrollt und damit eine
axiale Verformung des Armes 77 begrenzt, so daß die Walze 79 genau Vt, einer Umdrehung für jeden Eingriff
einer Rolle 78 in einer Nut 80 gedreht wird.
Die Fördertrommel 15 weist eine Reihe von Flügeln 95 auf, die an der angetriebenen Welle 86 befestigt sind.
Die Flügel 95 gehen in die drei Halterungen 95Λ über, die der losen Aufnahme einer Kassette dienen. Die
Drehung der Fördertrommel 15 bewegt nacheinander jede der Halterungen 95/4 in die Arbeitsposition der
F i g. 5B und von dort in die Ausgabeposition und dann wieder in die Eingabeposition. Unmittelbar unterhalb
der Eingabeposition ist eine Grundplatte 99 angeordnet, die die Kassette darin hindert, aus der Fördertrommel to
15 herauszufallen. Beim Drehen der Fördertrommel 15 gleitet jede der Kassetten längs der Grundplatte 99.
Da die Kassette lose innerhalb der Halterung 95/4 liegt, sind große Toleranzen bei der Herstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zulässig. In der Arbeitsposition ist jedoch eine ganz präzise koaxiale
Ausrichtung der Magnetspule in der Kassette mit der hin- und hergehenden Welle 18 erforderlich. Zu diesem
Zweck ist ein sehr genau ausgerichteter und sehr präzise hergestellter Zapfen 101 vorgesehen, der mit Führungs- so
armen 104 und 105 zusammenwirkt und die Kassetten in der zuvor erwähnten koaxialen Ausrichtung genau
führt. Die Führungsarme 104 und 105 sind um einen gemeinsamen Schwenkbolzen 106 schwenkbar gelagert
und werden durch eine Feder, die am besten aus F i g. 6 zu erkennen, radial nach innen gedrängt Die axiale
Ausrichtung einer Kassette in der Arbeitsposition ist das Ergebnis von drei Berührungspunkten 107,108 und
109 zwischen den Aimen 104 und 105 und dem Zapfen 101. Diese dreieckförmige Kontaktberührung richtet die
Kassette mit der hin- und hergehenden Welle 18 koaxial aus. Es sei darauf hingewiesen, daß der Zapfen 101 sich
bis über die Halterungen 95/4 hinaus erstreckt, während
die Arme 104 und 105 am oberen bzw. am unteren Ende der Halterungen 95A liegen und damit insgesamt sechs
Punkte oder zweimal drei Punkte, die in einem Dreieck angeordnet sind, liefern, durch die die Kassette in bezug
auf die hin- und iiergehende Welle 18 koaxial ausgerichtet wird. Die aufgenommene Kassette kann
nunmehr in die Lcse/Schreibstation 19 eingeführt werden.
Das Einführen der Kassette in die Lese/Schreibstalion,
der Betrieb der Lese/Schreibstation 19, das Ausziehen der Kassette aus der Lese/Schreibstation in
die Fördertrommel 15 wird nunmehr im einzelnen beschrieben. Die in F i g. 8 dargestellte Magnetbandkassette
42 besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine an einem Ende mit einem Flansch versehene, einen
hohlen Kern aufweisende Magnetbandspule 43, die in das zweite Teil, ein hohles, zylindrisches Gehäuse 44
eingeschoben werden kann. Der Flansch 113 der Hohlkernspule 43 paßt in das weite, offene Ende des
zylindrischen Gehäuses 44, während axial am anderen Ende der Spule 43 vorgesehene biegsame Spreizfedern
118 mit einer entsprechenden Lippe 38 am anderen Ende des zylindrischen Gehäuses 44 lösbar in Eingriff
kommen können und so die beiden Teile fest miteinander verbinden. Ein Magnetband 114 ist auf dem
Kern der Spule 43 aufgewickelt. Eine mit einer Öffnung versehene Metallplatte 45 am Flansch 113 erleichtert
das elektromagne'ische Ergreifen der Spule. Eine
Gummidichtung 120 dichtet das andere Ende des zylindrischen Gehäuses 44 an der Lippe 38 ab, wenn die
Spule eingesetzt ist, so daß ein staubdichter Behälter entsteht. Die Kassette 43 wird derart in die Fördertrommel
15 eingesetzt, daß, wie aus F i g. 6 zu erkennen, der Flansch 113 nach unten oder gegen den Beschauer in
Fi g. 6 zeigt. In der Arbeitsposition der Fördertrommel
15 ist eine radial sich nach innen erstreckende Lippe 112
vorgesehen, die das zylindrische Gehäuse 44 in der Fördertrommel hält, wenn die Spule 43 aus dem
zylindrischen Gehäuse nach Entriegelung durch die Welle 18 nach unten in die Lese/Schreibstation 19
bewegt worden ist.
Laden und Entladen der Lese/Schreibstation 19
Wie man aus F i g. 7 erkennt, bewegen sich dann, wenn über die Schiene 73 die Welle 18 durch die
Fördertrommel 15 hindurch nach unten bewegt wird, federnde Finger 115 in die sich axial erstreckenden
Spreizfedern 118 der Spule 43. Radial sich nach außen erstreckende Verriegelungsabschnitte 116 der Finger
115 gleiten über sich radial am Umfang nach innen erstreckende Rippen 119 der Spreizfedern 118 und
verriegeln die Welle 18 mit der Spule 43. In gleicher Weise kommt eine ringförmige Nocke 123 am unteren
Ende der Welle 118 mit den äußeren Oberflächen 122 der axial sich erstreckenden Spreizfedern 118 in Eingriff
und drückt sie von der Verriegelungskante 38 weg nach innen, so daß die Spule 43 von dem zylindrischen
Gehäuse 44 freikommt Die fortgesetzte Abwärtsbewegung der Welle 18 verbindet die Spule mit der Welle 18
dadurch, daß in Kombination die Finger 115 an der Rippe 119 radial nach außen drängen und durch die
radial nach innen gerichtete, an den äußeren Oberflächen 122 der Spreizfedern 118 eingreifende Wirkung
der Nocke 123. Ein Satz Kugel- oder Rollenlager 127 gestattet eine unabhängige Rotation der Spule 43 durch
eine noch zu beschreibende Antriebswelle für die Spule. Das zylindrische Gehäuse 44 verbleibt in der Fördertrommel
15 und wird durch die ringförmige Lippe 112 der Platte 99 festgehalten.
In der Lese/Schreibstation 19 befindet sich eine
aufrechtstehende Antriebswelle 135, die auf einer Muffe 131 befestigt ist Die Muffe 131 ist an einer
Antriebswelle 146 innerhalb einer Bohrune 147
befestigt. Der Flansch 113 wird durch drei präzis angeordnete Stifte 132 ausgerichtet, die mit der
metallischen Scheibe 45 aes Flansches 113 in Eingriff kommen. Diese dreiseitige Abstützung stellt sicher, daß
die Rotationsachse der Spule 43 präzis koaxial mit der Rotationsachse der Kupplungsmuffe 131 und der Welle
135 ausgerichtet ist. Ein weiterer Antriebseingriff wird
durch die Zahnung 134 des Flansches 113, Fig.8, geliefert, die dem fest mit der Kupplungsmuffe 131
verbundenen Gummiring 133 ergreift.
Die Antriebswelle 135 besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine mit einem Keil versehene Welle 1.36,
die fest mit der Kupplungsmuffe 131 verbunden oder mit dieser zusammen aus einem Stück besteht.
Weiterhin ist ein genuteter Endabschnitt 137 teleskopartig in der hohlen, nach oben gerichteten Welle 136
angeordnet. Die koaxial innerhalb der Welle 136 und des Endabschnittes 137 angeordnete Feder 145 übt
einen axial nach oben gerichteten Druck aus zur Aufnahme der Spule 43 und führt diese Spule beim
Aufschieben auf die Antriebswelle 135. Eine Anzahl innerhalb der Magnetbandspule 43 angeordneter Nuten
gleiten auf entsprechenden Federn 141 und 142 auf und stellen so eine Antriebsverbindung mit der Kupplungsmuffe
131 her. Der Gummiring 133 verhindert bei einer raschen Richtungsumkehr der Rotation mögliche
Pendelschwingungen oder Einschwingvorgänge. Der in der Mitte liegende Führungsstift 119 stellt die axiale
Ausrichtung des Endabschnittes 137 mit dem Schaftteil
136 sicher. Vorzugsweise hat der Endabschnitt 137 einen knappen Gleitsitz innerhalb des Hohlraumes 144 der
nach oben gerichteten, mit Federn versehenen Welle 136.
Nachdem die Magnetbandspule 43 auf die Antriebswelle U5 aufgeschoben ist, wird diese Antriebswelle
selektiv für eine Lese- und/oder Schreiboperation angetrieben, wie noch im Zusammenhang mit Fig.9
beschrieben werden soll. Zunächst sei angenommen, daß der Schreib- oder Lesevorgang beendet ist und die
Magnetbandspule 43 wieder in das zylindrische Gehäuse 44 in der Fördertrommel 15 zurückgeführt
werden soll. Durch ein Endsignal wird der Motor 17 betätigt, so daß sich die Welle 18 nach oben bewegt.
Dadurch wird die Magnetbandspule 43 von der Antriebswelle 135 ab- und in das zylindrische Gehäuse
44 hineingezogen. Sobald die biegsamen Spreizfedern 118 und das Magnetband 114 mit der Dichtung 120 und
der Lippe 38 (Fig. 8) in Berührung kommen, bewegt sich das zylindrische Gehäuse 44 gegen den Rahmen
(F i g. 5A und 5B) und wird dort gehalten. Der Rahmen weist an dieser Stelle eine kleine Öffnung auf, durch die
die Welle 118 austritt, und mit der Spule 43 in Eingriff
kommt. Radial verdickte Enden 116 der Finger 115 gleiten über die Rippe 119 und trennen die Welle 18 von
der Spule und bewirken, daß die biegsamen Spreizfedem 118 von der rund umlaufenden Nocke 123
freikommen. Die Spreizfedern 118 spreizen sich sofort nach außen, kommen in Eingriff mit der Kante 38 und
verriegeln so die Spule 43 in dem zylindrischen Gehäuse 44. Dadurch wird die Kassette 42 für einen Transport
von der Arbeitsposition nach Ausgabeposition vorbereitet.
Für den Fall, daß die Enden 122 der Spreizfedern 118
nicht in Eingriff mit der Kante oder Lippe 38 gekommen sind, rutscht die Spule 43 wiederum auf der Antricbswel-Ie
35 nach unten. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß unterhalb der Fördertrommel 15 ein Lichtstrahl
unterbrochen wird, der durch eine nicht gezeigte Vorrichtung abgefühlt wird, die anzeigt, daß die Abgabe
der Magnetbandspule aus der Lese/Schreibstation nicht ordnungsgemäß erfolgt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann
der Motor 17 in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt werden für einen erneuten Eingriff der Welle 18 mit der
Spule 43, um diese wiederum für einen Eingriff mit dem zylindrischen Gehäuse 44 in die Fördertrommel 15
anzuheben.
Nach Abzug der Kassette 42 aus der Lese/Schreibstation 19 wird die Fördertrommel 15 wiederum gedreht,
so daß die Kassette durch eine (nicht gezeigte) Öffnung in der Bodenplatte 99 in die Ausgabevorrichtung 22 fällt,
wie dies noch im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben wird.
Lese/Schreibstation 19
Die gegenseitige Anordnung der Fördertrommel 15 der hin- und hergehenden Welle 18, der Kupplungsmuffe
131, der Magnetbandspule 43 und der Lese/Schreib-Station ist in Fig.9 schematisch dargestellt. Die
Magnetbandspule 43 ist dabei fest mit der Kupplungsmuffe 131 verbunden, wobei das Magnetband 114
teilweise abgewickelt und in die Lese/Schreibstation eingeführt ist. In dieser Vorrichtung führt eine am
η Eingang angei -dnete Magnetbandführung 150 das
Magnetband 114 auf einen Dorn 151. Der um den Dorn
151 herumgeführte Abschnitt des Magnetbandes wird durch zwei auf einem Rotor 154 befestigte Magnetköpfe
152 bzw. 153, einem Schreibkopf und einem Lesekopf. ω abgetastet. Das Magnetband läuft nach Verlassen des
Domes 151 über eine ausgangsseitige Bandführung 155 nach einer Aufnahmespule 156. Die Nabe der
Aufnahmespule 156 enthält Bohrungen 158, an die ein Vakuum angelegt werden kann, durch das das
v> Magnetband 114 auf der Spule 156 festgehalten wird.
Die eingangsseilig angeordnete Magnetbandführung
150 führt das Magnetband 114 genau von der Magnetbandspule 43 nach dem Dorn 151. Die
Spulenführung 160 führt das Magnetband 114 von der
4(i Magnetbandspule 43 nach einer Vakuumsäule 161. Ar
dieser Vakuumsäule 161 wird über eine Einlaßöffnung 162 ein Vakuum angelegt. Die Spulenführung 160
gleicht axiale Schwankungen in der Position der Spule 43 aus. Auf Abstand stehende, federnd nachgiebige
Führungen 163 greifen an beiden Kanten des Magnetbandes 114 an und kompensieren axiale Einstellfehler.
Die Vakuumsäule 161 stellt einen Puffer dar, der mil konstanter Kraft die Zugspannung des Magnetbandes in
Richtung auf die Aufwickelspule 156 regelt. Eine
ϊο sekundäre Wirkung der Vakuumsäule 161 liegt darin
daß das Magnetband 140 auch seitlich in die Einlaufführung 150 geführt wird.
jede dieser Führungen 150, 155, 160 sowie der Dorn
jede dieser Führungen 150, 155, 160 sowie der Dorn
151 haben jeweils eine Luftlagerung für die Bewegung des Magnetbandes 114. Eine Druckluftquelle 169 lieferl
Druckluft durch Bohrungen in dem Dorn und den Führungen. Die Bandführung sowohl bei der Einlaßführung
150 als auch bei der Auslaßführung ist derart aufgebaut, daß auf der einen Seite des Magnetbands für
w) die eine Kante eine feststehende Führung 170 und für
die andere Kante des Magnetbandes eine federnd nachgiebige Führung 171 vorgesehen ist.
Zum Einführen wird die Spule 43 gedreht und lieferl Magnetband an die Vakuumsäule 161, die Einlaßführung
br> 150 und von dort auf den Dorn 151. Das Band wickel·
sich selbst schraubenförmig um den Dorn 151 längs dei Bahn der rotierenden Magnetköpfe auf dem Rotor 154
Die sich um den Dorn herumschlingcndc Bandlänge isi
der Bandabschnitt, bei dem die Bahnstabilität des
Bandes aufrechterhalten wird, um eine Datensignal-Übertragung zwischen den Magnetköpfen und dem
Magnetband sicherzustellen. Von dem Dorn 151 läuft das Magnetband über die Ausgabeführung 155 an die
Aufwickelspule 156. Beim Wiederaufwickeln des Bandes verläuft der Vorgang in umgekehrter Richtung.
Im Zusammenhang mit Fig. 10 soll die hierbei verwendete Ausgabevorrichtung 22 kurz beschrieben
werden. Von der Ausgabeposition der Fördertrommel 15 fällt die Kassette 42 nach unten und kommt mit den
gebogenen Führungen 180 und 181 in Eingriff, die einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie die
Kassette aus ihrer senkrecht nach unten gerichteten Bewegung aufnehmen und diese Bewegung bis nach
einer waagrechten Ausgangsposition führen können. Das magnetische Ende 45 der Kassette 42 muß in
Richtung auf die Frontplatte 179 der Ausgabevorrichtung ausgerichtet sein. Die herabfallende Kassette 42
läuft über einen federbelasteten Anschlag 182 und von dort auf eine kippbare Wiege 183. Die Wiege 183 ist um
einen Stift 184 herum verschwenkbar, der in der Frontplatte 179 und einer zwischen den Führungen 180
und 181 und der Wiege 183 angebrachten Stütze drehbar gelagert ist. Die obenliegende Oberfläche der
Wiege 183 kann so geformt sein, daß sie der Aufnahme einer zylindrischen Kassette 42 dient. In der dargestellten Position liegt die Wiege 183 durch den Einfluß der
Schwerkraft und des bei 185 liegenden Schwerpunktes der Wiege an der Grundplatte 186 an. Durch Aufnahme
der Kassette· 42 auf der Wiege 183 verlagert sich der
Schwerpunkt auf die gegenüberliegende Seite der Schwenkachse 184 zum Punkt 185A Die Wiege 183
kippt daher um, bis die Vorderkante 188 eine nach oben
5 offene Nut 189 einer schrägen Ablauframpe 187 erreicht hat In dieser Position rollt die Kassette 42 auf die
Gleitbahn 187 und dann in die Ausgabeposition, in der die magnetisierbare Metallplatte 45 durch eine öffnung
191 in der Frontplatte 179 nach außen weist Eine
biegsame, aus Kunststoff bestehende Auskleidung 193
liegt am Rand der Kante der öffnung 191 und verhindert daß die Kassette 42 nach vorne durch die
öffnung 191 herausspringt, gestattet jedoch, daß eine
mechanische Vorrichtung die Kassette aus dieser
is Öffnung herausziehen kann.
Die Rückwand 197 kann ebenfalls eine Führungsfläche 198 aufweisen, die die Kassette 42 zur Einstellung in
ihre Abgabe- oder Ausgangsposition führt. Eine obenliegende Führung 199 kann weiterhin dazu dienen,
ein Prellen oder Springen der Kassette oder eine Querlage der Kassette zu verhindern. In der Ausgabevorrichtung können zum gleichen Zeitpunkt zwei
Kassetten enthalten sein, eine in der eigentlichen Ausgabeposition in Ausrichtung mit der öffnung 191
und eine auf der Ablauf rampe 187.
In der Seitenwand 1% ist ein Schalter 195 angeordnet, der anzeigt, daß eine Kassette nach einer
Fördereinrichtung abgegeben werden soll. Ist der Schalter geschlossen, dann wird ein Signal abgegeben,
das anzeigt, daß in der Ausgabevorrichtung eine Kassette liegt.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Transportvorrichtung für Magnetbandkassetten mit einer Speicherwand und darin angeordneten Speicherzellen zur Speicherung einer Anzahl von Magnetbandkassetten in horizontaler Lage und einer gegenüber der Wand auf einem Schlitten verfahrbaren und in ihrer Höhenlage auf eine Zelle einstellbaren Aufzugsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,daß die Aufzugsvorrichtung (28) mit einer der Aufnahme einer Kassette dienenden Hülse (12) versehen ist, in die die Kassette (42) einziehbar und die aus einer ersten, der Aufnahme der Kassette dienenden waagrechten Lage in eine zweite der Abgabe der Kassette dienende senkrechte Lage (51) verschwenkbar ist, wobei die Hülse normalerweise im unbelasteten Zustand nachgiebig in ihrer waagrechten Lage gehalten ist, daß ferner unterhalb der Aufzugsvorrichtung eine schrittweise weiterbewegbare Fördertrommel (15) mit einer Anzahl von Halterungen (95A) zur Aufnahme mehrerer Kassetten vorgesehen ist, wobei in jeder Fortschaltposition je eine Halterung (95A) unter der Abgabeöffnung der Aufzugsvorrichtung (28) liegt,daß eine hin- und herbewegbare Welle (18) vorgesehen ist, durch die ein Gegenstand aus der Halterung in eine darunterliegende Arbeitsstation überführbar ist, unddaß ferner eine Antriebsvorrichtung (16, 17) zum Antrieb und zur Synchronisation der Fördertrommel (15) und der Arbeitsstation (19) vorhanden ist sowie eine Ausgabevorrichtung (22) zur Aufnahme der Kassette aus der Fördertrommel in senkrechter Lage zum Umlenken sowie zur Abgabe der Kassette in waagrechter Lage an die die Speicherzellen (11) enthaltende Wand (10).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach oben konkave, bogenförmige Rampe (14) vorgesehen ist, die sich der offenen Seite der Wand nach der Fördertrommel (15) in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem offenen Ende der der Aufnahme einer Kassette dienenden Hülse (12) angeordnet ist, so daß beim Verschwenken der Hülse nach unten die darin enthaltene Kassette auf der Rampe gleitet und damit am Herausgleiten gehindert ist3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (15) einen koaxial dazu in der Mittelachse angeordneten Zapfen (101) aufweist und daß die um den Zapfen herum angeordneten, der Aufnahme von Kassetten dienenden Halterungen (95A) radial nach innen mit öffnungen versehen sind, so daß eine in einer Halterung liegende Kassette dem Zapfen gegenüberliegt, daß ferner federnd nachgiebig verschwenkbare Führungsarme (104, 105) neben der Arbeitsposition der fortschaltbaren Fördertrommel (15) angeordnet sind und jeweils voneinander einen Abstand aufweisende Ausrichtanschläge (107, 108), die in bezug auf die radial nach innen liegende öffnung (109) so angeordnet sind, daß eine in der Halterung (95A) in Arbeitsposition liegende Kassette präzis koaxial mit der Arbeitsstation ausgerichtet ist und daß die Arbeitsweise der hin- und hergehenden Welle (18) über ein Getriebe (F i g. 5A, F i g. 5B) mit der fortschaltbaren Fördertrommel (!5) koordiniert ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur in einer Richtung laufender Motor (17) vorgesehen ist, dessen Rotationsachse■i quer zur Rotationsachse der Fördertrommel (15) ver'äuft und der unmittelbar neben der Fördertrommel angeordnet ist, und daß zur Fortschaltung der Fördertrommel ein Getriebe (72-82) mit einer Nutenwalze (80) und einem Hemmjochgetriebe «ι (72-7J) vorgesehen ist, das die Rotation des Motors (17) in eine hin- und hergehende Bewegung der Welle (18) und eine schrittweise Fortschaltung der Fördertrommel (15) umsetzt5. Vorrichtung nach Anspruch 3 für den Transport ι ^ von Magnetbandkassetten, die aus einer Hülse und einem darin befindlichen herausziehbaren, das Magnetband tragenden Kern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter der Fördertrommel (15) eine Rodenplatte (99) mindestens unter2(i der Eingabeposition und neben der Arbeitsposition derart angeordnet ist, daß eine genau mit der hin- und hergehenden Welle (18) koaxial ausgerichtete Öffnung mit einer ringförmigen Lippe (112) vorgesehen ist, dje die rohrförmige Hülse (44) der Kassette2i (42) festhält, so daß die hin- und hergehende Welle durch Eindringen in die Halterung den Kern mit Magnetband herauszuschieben vermag, während die Hülse (44) gleichzeitig an der Lippe (112) festgehalten ist.«· 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, daß in dem Rahmen eine senkrecht angeordnete Welle (86) drehbar gelagert (88) und mit der fortschaltbaren Fördertrommel (15) für eine Fortschaltung in Rotationsrichtung um K PositionenJ ■ verbunden ist wobei K eine ganze Zahl ist, daß dabei die Transporthülse (12) in ihrer senkrechten Lage parallel neben der Welle (86) liegt, wobei die Transporthülse (12) durch Spcrrhebel (62,63Λ, 63 B) lösbar in ihrer senkrechten Lage feststellbar ist, daßto ferner eine mit K nach außen gerichteten Zähnen (58) verrehene Nocke (57) an der Welle (86) befestigt ist und der jeweiligen Freigabe der Transporthülse (12) aus der senkrechten Lage bei Drehung der Welle (86) dient und daß die Transporthülse (12) Mittel (50) aufweist, die nach Freigabe eine Rückführung der Transporthülse in ihre waagrechte Lage bewirken.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß eine in Arbeitsposition in einerso Halterung (95A) der Fördertrommel (15) liegende Kassette durch jeweils oben und unten an je zwei Punkten (107,108) angreifende Führungsarme (104, 105) durch die öffnung (109) federnd gegen den in der Mitte angeordneten Zapfen (101) gedrängt ist, so daß sich für die Kassette eine zweifache Dreipunktzentrierung ergibt
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