DE3021196C2 - - Google Patents
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/66—Threading; Loading; Automatic self-loading
- G11B15/665—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container
- G11B15/6653—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum
- G11B15/6655—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using one loading ring, i.e. "C-type"
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandladevorrichtung für ein Magnetband-Aufzeich
nungs- und/oder Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus US-PS 40 56 833 bekannt. Bei diesem bekann
ten Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät wird ein Magnet
band aus einer Bandkassette gezogen und mittels eines auf der Oberseite einer La
deringplatte befestigten Bandführungsstiftes um den äußeren Umfang einer
Bandführungstrommel gewickelt. Da die Laderingplattenebene zur Kassettenebe
ne geneigt und der Bandführungsstift auf der Laderingplatte befestigt ist, führt er
das Herumlegen des Magnetbandes und die Bandführungstrommel mit einem vor
gegebenen Neigungswinkel durch. Dies kann an der Übergangsstelle von einer Ebene
zur anderen, besonders beim Ladevorgang, zu Faltenbildungen oder zu Beschädi
gungen des Magnetbandes führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandladevorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der Faltenbildungen oder Beschädigungen des
Magnetbandes beim Ladevorgang vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellen Aufgabe ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in Unteransprüchen enthalten.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Bandlade
vorrichtung besteht darin, daß sie zwei separate Bandführ
einheiten enthält, die das herumführen des Bandes um die
Bandführungstrommel des Magnetbandgerätes, insbes. eines
Videobandrecorders mit Schrägspuraufzeichnung und -wieder
gabe, automatisch und bandschonend durchführen.
Die erfindungsgemäße Bandladevorrichtung kann in Verbin
dung mit einer an sich bekannten bewegbaren Laderingplatte
arbeiten. Diese Laderingplatte kann einen anderen Anstell
winkel als die Bandführungstrommel relativ zu einer Chassis
ebene aufweisen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die eine der zwei Sand
führeinheiten auf der Laderingplatte befestigt und die
andere auf einer separaten Führungsschiene bewegbar ange
ordnet ist. Die beiden Bandführeinheiten sind so ausge
bildet, daß im Verlauf der Ladeoperation eine harmoni
sche und störungsfreie Übergabe des Bandes von der einen
auf die andere Einheit im Zuge des Herumführens des Bandes
um die Bandführungstrommel erfolgt.
Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisen
des Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeich
nung
näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 sind entfallen. Es zeigt
Fig. 3 eine Draufsicht auf das nachstehend beschrie
bene Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Ladevorrichtung in einem Zustand vor
Ladebeginn,
Fig. 4 eine Front-Schnittansicht der Vorrichtung von
Fig. 3,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer Sandführungstrom
mel eines zugehörigen Videorecorders in Rela
tion zu einer Führungsschiene,
Fig. 6 eine Perspektivdarstellung zur Relativlage
einer ersten Bandführeinheit mit einem auf
rechten Stift zu einer Führungsschiene,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Einzelheiten von Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Frontansicht zur Relativ
lage zwischen einem durch die erste Bandführ
einheit herausgezogenen Magnetband und der
Bandführungstrommel, um die das Band gelegt
wird,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Bandladevorrichtung
in einem Zustand, bei dem das Magnetband
mittels eines Bandzugarms ganz herausgezogen
worden ist,
Fig. 10 eine Frontansicht der ersten Bandführeinheit
mit in Endlage befindlichem Bandführstift,
Fig. 11 Einzelheiten einer Laderingplatte zu Beginn
ihrer angetriebenen Drehbewegung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Bandladevorrichtung
in einer Situation wo ein auf der Ladering
platte angebrachter erster Haken gegen einen
Führungsarm der ersten Bandführeinheit läuft,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer
Situation wo die erste Bandführeinheit gegen
das Ende der Führungsschiene gedrückt wird,
Fig. 14 eine weitere Draufsicht auf die Vorrichtung
in einer Situation wo die erste Bandführein
heit durch eine Druckplatte auf der Ladering
platte gegen das Ende der Führungsschiene ge
drückt wird, und
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei Ab
schluß der Ladeoperation.
Zunächst werden in Verbindung mit Fig. 3 und 4 Elemente
zum Herausziehen eines Magnetbandes oder Bandes 17 aus einer Bandkassette oder Kassette
18 und zum Übertragen des Bandes auf eine erste Bandführ
einheit 54 beschrieben. Fig. 3 enthält eine Bandführungs
trommel 11 mit einem rotierenden Magnetkopf eines zur ma
gnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe eingerichteten Video
gerätes T. Eine um den äußeren Umfang der Bandführungstrom
mel 11 drehbar gelagerte Laderingplatte 12 trägt auf ihrer
Oberseite in einer vorgegebenen Position eine zweite Band
führeinheit 13, erste und zweite Haken 14, 15, einen Band
führstift 16 und andere weiter unten beschriebene Elemente.
Zwischen einem die Bandkassette 18 tragenden Kassettenhal
ter 19 und der Laderingplatte 12 ist um einen Zapfen 22
ein Bandzugarm 21 zum Herausziehen des Bandes 17 in eine
vorgegebene Position schwenkbar gelagert. Der Bandzugarm
21 besteht aus einem um den Zapfen 22 drehbaren ersten
Schwenkarm 23 und einem um eine Lagerstelle 25 des ersten
Schwenkarms 23 drehbaren zweiten Schwenkarm 24. Eine erste
Lasche 26 ist um eine Lagerstelle 27 am ersten Schwenkarm
23 drehbar, und der zweite Schwenkarm 24 trägt einen Band
führstift 28 zum Ziehen und Leiten des Bandes 17 in eine
vorbestimmte Position auf der einen und anderen Seite.
Ein Gelenkstift 30 greift in eine an einer Seitenwand 20
befestigte Führungsplatte 29 ein.
Gemäß Fig. 4 sind auf dem ersten Zapfen 22 erste und
zweite Schwenkplatten 31, 32 und zwischen ihnen ein erstes
und zweites Sonnenrad 33, 34 drehbar gelagert. Die beiden
Schwenkpolster 31, 32 sind durch eine Koppelstange 35 fest
miteinander verbunden, auf der ein gleichzeitig in beide
Sonnenräder 33, 34 eingreifendes Planetenrad 36 drehbar ge
lagert ist. Zwischen einem Stift 32 a der ersten Schwenk
platte 31 und den ersten Schwenkarm 23 ist eine Zugfeder
37 gespannt.
Gemäß Fig. 4 greift das erste Sonnenrad 33 in ein auf ei
nem zweiten Zapfen 38 drehbar gelagertes abgesetztes
Schneckenrad 39 ein, welches seinerseits mit einer Schnecke
40 kämmt, die durch einen Riemen 41 mit der Welle 43 eines
Motors 42 verbunden ist. Das zweite Sonnenrad 34 kämmt mit
einem auf dem Zapfen 38 gelagerten Stufenzahnrad 44, wel
ches gemäß Fig. 3 über Zwischenzahnräder 45 und 46 mit
der Laderingplatte 12 kämmt.
Zwischen der Laderingplatte 12 und dem Zapfen 22 befindet
sich ein drehbar um einen Zapfen 48 gelagerter Nockenhe
bel 47 mit einer Positionierrolle 50 am freien Ende, die
in eine Nut 49 an einer vorgegebenen Stelle am äußeren
Umfang der Laderingplatte 12 eingreift. Ein zwischen der
Positionierrolle 50 und dem Zapfen 48 angeordneter vorspringender
Bogenanschlag 52 berührt ein Nockensegment 51 an der zwei
ten Schwenkplatte 32.
Nachstehend werden der Aufbau und ein Bewegungsmechanismus
der ersten Bandführeinheit 54 beschrieben. In der Nähe
des äußeren Umfangs der Laderingplatte 12 befindet sich
an einer dem Kassettenhalter 19 gegenüberliegenden Stelle
eine flache bogenförmige Führungsschiene 53, die gemäß
Fig. 5 überall eine bestimmte konstante Höhe relativ zu
einer am äußeren Umfang der Bandführungstrommel 11 ge
bildeten Bandkantenführung 11 b einhält. Entlang dieser
Führungsschiene 53 ist die erste Bandführeinheit 54 frei
bewegbar, um am vorderen Ende 53 a der Führungsschiene das
von dem Bandführungsstift 28 des Bandzugarms 21 zu einer vorgegebe
nen Position einer Führungsplatte 55 des Videogerätes T ge
zogene Band 17 zu übernehmen und im Zuge der Bewegung
der ersten Bandführeinheit 54 zum hinteren Ende 53 b der
Führungsschiene 53 dieses Band 17 um einen bestimmten
Wickelbereich der Bandkantenführung 11 b auf der äußeren
Bandführung 11 a der Bandführungstrommel 11 zu schlingen. Danach über
trägt die erste Bandführeinheit 54 am hinteren Ende 53 b
der Führungsschiene 53 das Band 17 auf die zweite Bandführeinheit 13,
die auf der Laderingplatte 12 sitzt.
Die erste Bandführeinheit 54 besitzt eine bewegbare Plat
te 56, auf deren Unterseite drei frei drehbare Rollen 56 a,
56 b, 56 c, eine um einen Zapfen 57 schwenkbare Platte 58
und ein um einen Zapfen 59 schwenkbarer Bügel 60 (Fig. 6,
7, 8) beweglich angeordnet sind. Ferner trägt die schwenkbare
Platte 58 einen zur Laderingplatte 12 vorstehenden und
an Stiften 14 a, 15 a von ersten und zweiten Haken 14, 15 auf
der Oberseite der Laderingplatte 12 anschlagenden Führungs
arm 61 und einen an der Innenseite der Führungsschiene 53
entlang bewegbaren Gleitstift 56 d. Gemäß Fig. 8 trägt der
Bügel 60 einen Bandzugarm 63, an dessen einem Ende
ein Bandführstift 62 zur Aufnahme und Übertragung des
Bandes 17 an eine bestimmte Position angebracht ist, und
einen Anschlag 63 zur Anlage an einem nahe der Führungs
platte 55 aufrechterhaltend angeformten Winkel 64. Eine auf
den Zapfen 59 gesteckte Schraubenfeder 66 bringt den Bandzug
arm 63 nach dem Herausziehen des Bandes 17 durch den Bandführstift
62 in eine Parallellage zur Führungsschiene 53. Die Montage
position des Zapfens 59 entspricht der Bandmitte a des her
ausgezogenen Bandes 17, siehe Fig. 8. Ferner erstreckt sich
eine Zugfeder 67 zwischen der bewegbaren Platte 56 und der
schwenkbaren Platte 58.
Nachstehend wird der Aufbau der zweiten Bandführeinheit 13
in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Auf der Oberseite
der Laderingplatte 12 ist um einen Zapfen 77 eine Schwwenk
platte 13 a drehbar gelagert, welche einen Bandführstift 71
und eine Andruckrolle 74 trägt. Die zweite Bandführein
heit 13 wickelt das Band 17, nachdem es durch die erste
Bandführeinheit 54 in einem bestimmten Maße um die Band
führungsfläche 11 a der Bandführungstrommel 11 gelegt worden
ist, über den Rest der Umschlingungsfläche der Bandführungs
trommel 11.
Bei der nachstehenden Betriebsbeschreibung der erfindungs
gemäßen Ladevorrichtung wird zunächst erläutert, wie das
aus der Bandkassette 18 gezogene Band 17 um die äußere
Bandführungsfläche 11 a der Bandführunstrommel 11 gewickelt
wird. Der laufende Motor 42 treibt über seine Welle 43 und
den Riemen 41 die Schnecke 40 an, folglich dreht sich das
erste Sonnenrad 33 im Uhrzeigersinne und das Planentenrad
36 entgegengesetzt. In diesem Fall kämmt das über das Pla
netenrad 36 mit dem ersten Sonnenrad 33 verbundene zweite
Sonnenrad 36 mit dem ersten Sonnenrad 33 verbundene zweite
Sonnenrad 34 über das Stufenzahnrad 44 und die Zwischenzahn
räder 45, 46 mit der Laderingplatte 12. Trotz der Drehmo
mentübertragung von dem zweiten Sonnenrad 34 auf die Lade
ringplatte 12 rotieren beide Elemente nicht, weil
gemäß Fig. 3 die an dem um den Zapfen 48 drehbaren Noc
kenhebel 47 angebrachte Positionierrolle 50 in die Nut
49 der Laderingplatte 12 eingreift. Somit wird das Plane
tenrad 36 durch das erste Sonnenrad 33 gegen den Uhrzei
gersinn auf dem Zapfen 22 um das zweite Sonnenrad 34 verdreht.
Da, wie obenerwähnt, das Planetenrad 36 an den beiden
Schwenkplatten 31, 32 gelagert ist, müssen diese beiden
Schwenkplatten 31, 32 im gleichen Drehsinn mit dem Planetenrad 36 um den
Zapfen 22 rotieren. Dabei nimmt die erste Schwenkplatte
31 den ersten Schwenkarm 23 über die Zugfeder 37 zur Dre
hung gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen 22 mit, und der
auf dem zweiten Schwenkarm 24 befestigte sowie gemäß Fig. 3
in die Bandkassette 18 eingeführte Bandführstift 28
zieht dabei automatisch das Band 17 aus der Kassette 18.
Im Verlauf der Drehung des ersten Schwenkarms 23 gegen den
Uhrzeigersinn in Fig. 3 verdreht die Bandspannung beim Her
ausziehen des Bandes 17 den zweiten Schwenkarm 24 etwas,
bis dieser mittels eines nahe seiner Lagerstelle 25 an
geordneten Anschlags 68 die Seite des ersten Schwenkarms
23 berührt und dadurch aufgehalten wird. Der jetzt senk
recht zur Längsrichtung des Schwenkarms 23 stehende zweite
Schwenkarm 24 durchragt, wie in Fig. 9 strichpunktiert
angedeutet, einen relativ schmalen Spalt zwischen der
Bandführungstrommel 11 und dem Zapfen 22, während er sich
der feststehenden Führungsplatte 29 nähert. Im Verlauf
der Drehung des senkrecht von dem Schwenkarm 23 abstehen
den zweiten Schwenkarms 24 um den Zapfen 22 stößt dieser
mit seinem Gelenkstift 30 gegen eine Kante eines gekrümmten
Schlitzes 69 (siehe Fig. 9) in der feststehenden Führungs
platte 29, und diese Schlitzkante bewirkt mit fortschrei
tender Drehung des Schwenkarms 23 gegen den Uhrzeigersinn
eine Umlenkung des Gelenkstiftes 30 zu dem Zapfen 22 hin.
Der zweite Schwenkarm 24 wird dabei in Fig. 9 um seine
Lagerstelle 25 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, und der
Bandführstift 28 setzt dabei das Herausziehen des Bandes
17 fort bis er gegen Nuten 55 a zweier Führungsplatten 55
stößt. Jetzt ist die Drehung des Bandzugarms 21 beendet.
Da sich während des Band-Ausziehvorgangs durch den Band
zugarm 21 der am schwenkbaren Bügel 60 angeordnete Anschlag 65
gegen die elastische Kraft der Schraubenfeder 66 (Fig. 10)
am oberen Ende des am Gerät T befestigten Winkels 64 be
findet, ist der Bandzugarm 63 des Schwenkbügels 60 in
seine untere Position abgesenkt, wo der an dem Arm 63
befestigte Bandführstift 62 das in der Zugbewegung befind
liche Band 17 nicht erreichen kann.
Kurz nach Beendigung der Drehung des Bandzugarms 21
passiert das an die zweite Schwenkplatte 32 angeformte
Nockensegment 51 ein Ende 52 a des Anschlags 52 am Nocken
hebel 47 (Fig. 11) und trennt sich so von dem Anschlag.
Da der Nockenhebel 47 in Fig. 11 gegen den Uhrzeigersinn
um den Zapfen 48 rotiert, gibt er jetzt die zuvor bloc
kierte Laderingplatte 12 frei, und diese beginnt sich
unter dem von dem Motor 42 über das Schneckenrad 39 und die Zwischenzahnräder 45,
46 übertragenen Antriebsmoment in Pfeilrichtung C zu dre
hen. Dabei wird die Positionierrolle 50 aus der Nut 49
gedrängt und das Ende 52 a des Nockenhebel-Anschlags 52
unter seitlicher Relativbewegung zur Anlage mit dem Noc
kensegment 51 der zweiten Schwenkplatte 32 gebracht. Damit
sind (Fig. 12) der Bandzugarm 21 in dieser Position fest
gelegt und der das Band 17 bis zu der gegebenen Position
auf der Führungsplatte 55 herausziehende Bandführstift
28 des zweiten Schwenkarms 24 ebenfalls fixiert.
Im Verlauf der Weiterdrehung der Laderingplatte 12 berührt
der Stift 14 a des ersten Hakens 14 auf der Laderingplatte
den Führungsarm 61 der ersten Bandführeinheit 54, so daß
letztere sich in Längsrichtung der Führungschiene 53 mit
bewegt und der Anschlag 65 von dem Winkel 64 (Fig. 10) ge
trennt wird. Da der Bandzugarm 63 unter der elastischen
Kraft der Schraubenfeder 66 um den Zapfen 59 gedreht wird,
bewirkt er die Einführung des zuvor abgesenkten Bandführ
stiftes 62 der ersten Bandführeinheit 54 in den V-förmig
ausgezogenen Abschnitt des Bandes 17. Jetzt hat die erste
Bandführeinheit 54 das Band 17 übernommen.
Im Verlauf der Weiterbewegung der ersten Bandführeinheit
54 entlang der Führungsschiene 53 in Richtung auf deren
hinteres Ende 53 b zieht der Bandführstift 62 laufend Band
17 aus der Kassette 18. Da die Führungsschiene 53 (siehe Fig.
5), wie obenerwähnt, laufend ihre Höhe mit der Höhe der
Bandkantenführung 11 b (Fig. 8) ändert, bleibt ein Abstand
H zwischen der Oberseite der Führungsschiene 53 und einem
Kantenabschnitt 17 a des Bandes 17 immer konstant, und das
Band 17 gleitet ordnungsgemäß an der Bandkantenführung 11 b
der Bandführungstrommel 11 entlang.
Da ferner der Bandführstift 62 auf dem parallel zu der
Oberseite der Führungsschiene 53 angeordneten Bandzugarm
63 sitzt, erfolgt eine automatische Ausrichtung des durch den Zapfen 59 festgelegten Dreh
punktes der ersten Bandführeinheit 54 gegenüber der
Mitte des Bandes 17, so daß niemals eine Vertikalbewegung
des Bandes 17 in der Längsrichtung des Bandführungsstiftes 62 unter
dem Einfluß des Bandzuges o. dgl. auftreten kann. Auch
eine unerwünschte Faltenbildung an dem Band 17 durch Ver
schieben auf dem obern Ende des Bandführstiftes 62
im Verlauf der Ladeoperation ist ausgeschlossen.
Während das Band 17 so herausgezogen und mittels der ersten
Bandführeinheit 54 über einen bestimmten Bereich der Band
führungsfläche 11 a der Bandführungstrommel 11 gelegt wird,
erreicht es in Fig. 13 eine Position B, wo die Bandführungs
fläche 11 a unter einem festgelegten Winkel zu dem Kasset
tenhalter 19 absteigt und um eine die Mittelachse 11 c der
Bandführungstrommel 11 durchsetzende schräge Axialebene
11 d eine Senkrechte auf der Ebene des Videogeätes T schneidet.
Der Band-Wickelvorgang seitens der ersten Bandführeinheit
54 endet praktisch, sobald das Band 17 etwa senkrecht zu
der Axialebene 11 d der Trommel auf der Bandführungsfläche
11 a verläuft.
Sobald die zuvor erläuterte Situation erreicht ist, befin
det sich die erste Bandführeinheit 54 am Ende 53 b der Füh
rungsschiene 53 (Fig. 14), wo die Rolle 56 a gegen
einen Anschlag 70 fährt und die Bandführeinheit 54 so zum
Stehen bringt. Da sich die Laderingplatte 12 weiterdreht,
stößt ein Stift 14 a auf der Laderingplatte 12 den Füh
rungsarm 61 gegen die elastische Kraft zur Zugfeder 67 bei
seite, siehe Fig. 14. Dadurch wird die schwenkbare Platte 58
mit dem Führungsarm 61 gegen den Uhrzeigersinn um den Zap
fen 57 gedreht, der Führunszapfen 61 trennt sich von dem
Stift 14 a des Hakens 14. Das Band 17 bleibt dabei von
dem Bandführungsstift 62 der ersten Bandführeinheit 54 ge
halten.
Im weiteren Verlauf der Drehung der Laderingplatte 12
wird das Band 17 von der ersten Bandführeinheit 54 auf
den vorderen Bandführstift 71 der zweiten Bandführeinheit
13 übertragen und durch diesen in Richtung auf die Band
kassette 18 übertragen, siehe Fig. 15. Der Band-Auszieh
vorgang endet, sobald ein Anschlag 72 der Laderingplatte
12 einen am Videogerät T befestigten Gegenanschlag 73 berührt
und damit die Laderingplatte blockiert. Die Andruckrolle
74 der zweiten Bandführeinheit 13, welche das Band 17 bis
zu der gegebenen Position ausgezogen hat, wird von einer
um den Zapfen 77 schwenkbaren Druckplatte 75 gegen eine
Bandantriebsrolle 76 gedrückt. Dieses erfolgt gegen die
Kraft einer nicht dargestellten Feder. Jetzt ist das Band
17 zwischen der Andruckrolle 74 und der Bandantriebsrolle
76 geklemmt und der Ladevorgang beendet.
Ferner wird mit Beendigung der Ladeoperation der Führungs
arm 61 der ersten Bandführeinheit 54 um den Zapfen 57
mittels eines Ansatzes 78 a einer auf der Laderingplatte
12 angeordneten Druckplatte 78 nach außen gedrückt, um
das Band 17 keiner unerwünschten Spannung auszusetzen.
Die nachstehend erläuterte Entladeoperation wird in um
gekehrter Reihenfolge durchgeführt. Dabei wird die Lade
ringplatte 12 von dem Motor 42 über die bereits beschriebene
Antriebsanordnung in umgekehrter Richtung ange
trieben, um das Band 17 in die Bandkassette 18 zurück
zuführen. Da bei diesem Vorgang ebenso wie zuvor das
Drehmoment des Motors 42 auch auf das Planetenrad 36
übertragen wird, erhalten die Schwenkplatten 31, 32 eine
Rotationstendenz zu der Laderingplatte 12. Weil die Bewe
gung des Nockensegmentes 51 durch das Ende 52 a des Bogenan
schlags 52 des Nockenhebels 47 (Fig. 11) blockiert ist,
bleibt der mit den Schwenkplatten 31, 32 verknüpfte Band
zugarm 21 an der Führungsplatte 29 fixiert. Folglich
können sich die Führungsplatte 55 und die Schwenkplatten 31 und 32 trotz der
Drehung der Laderingplatte 12 (Fig. 12) nicht im Uhrzei
gersinn um den Zapfen 22 drehen. Bevor die Laderingplatte
12 ihre Gegenrotation beginnt, wird der Druck der Druck
platte 75 auf die Andruckrolle 74 gegen die Bandantriebs
rolle 76 aufgehoben. Wenn danach die Laderingplatte 12
ihre Gegendrehung beginnt, trennt sich der Ansatz 78 a der
Druckplatte 78 auf der Laderingplatte 12 von dem Führungs
arm 61, so daß jetzt die Platte 58 um den Zapfen
57 schwenken und in ihre Ausgangsstellung zurückkehren
kann.
Im Zuge der entgegengesetzten Weiterdrehung der Ladering
platte 12 erfaßt und drückt der Stift 15 a des zweiten
Hakens 15 den Führungsarm 61 der ersten Bandführeinheit
54, um letztere im Verlauf der Führungsschiene 53 mitzu
nehmen und wieder an das vordere Ende 53 a derselben zu
bewegen. Sobald die erste Bandführeinheit 54 das vordere
Ende 53 a der Führungsschiene 53 erreicht hat, überfährt ihr
Anschlag 65 den Winkel 64, damit der Bandführstift 62 in
seine untere Position abgesenkt wird und das Band 17 frei
gibt, siehe Fig. 10.
Während dieser Abwärtsbewegung des Bandführstiftes 62 in
die vorbestimmte Position wird die Positionierrolle 50 des Nocken
hebels 47 mittels Druck durch das Nockensegment 51 der
zweiten Schwenkplatte 32 in die Nut 49 der Laderingplatte
12 eingeführt, um diese zu arretieren. Sobald die Positionierrolle
50 in die Nut 49 eingefallen ist, gibt der Bogenanschlag
52 des Nockenhebels 47 das Nockensegment 51 der zweiten
Schwenkplatte 32 frei, und jetzt beginnt das Planentenrad
36 auf seiner Achse um die beiden Sonnenräder 33, 34 zu
rotieren. Dabei rotiert das Nockensegment 51 der Schwenk
platte 32 in Fig. 9 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 22
auf der Innenseite des Bogenanschlags 52. Dadurch rotiert
der erste Schwenkarm 23 unter dem Druck eines Vorsprungs
32 a über der ersten Schwenkplatte 31 in der gleichen
Richtung, und der zweite Schwenkarm 24 passiert den Spalt
zwischen dem Zapfen 22 und der Bandführungstrommel 11 bei
der Bewegung in Richtung auf den Kassettenhalter 19.
Dabei wird der Bandführstift 28 am Ende des zweiten
Schwenkarms 24 fortlaufend entlang einer Führungswand
einer am Kassettenhalter 19 angebrachten Führungsplatte ge
führt, wobei er sich gemäß Fig. 3 der Vorderseite der Kas
sette 18 nähert. Andererseits bewegt sich eine drehbar an
der ersten Schwenkplatte 21 zu der Seite der feststehenden Führungs
platte 29, so daß eine mit der Lasche 26 verbundene zwei
te Lasche 80 im Uhrzeigersinne um einen Drehpunkt 81 ge
dreht wird. Ein auf der zweiten Lasche 80 befestigter Band
führstift 82 bewegt sich in eine Position nahe dem Band
führstift 28 auf dem Bandzugarm 21, siehe Fig. 3.
Sobald die beiden Bandführstifte 28 und 82 auf dem Bandzugarm 21 bzw. der Lasche 80
eine aus Fig. 3 ersichtliche vorgegebene Position erreicht
haben, kann beispielsweise ein durch die erste Lasche 26
betätigter Mikroschalter durch Abschaltung des Motors 42
die Entladeoperation beenden.
Die erfindungsgemäße Bandladevorrichtung für ein Magnet
bandgerät führt das Band in einem bestimmten Wickelausmaß
bis zu einem Schnittpunkt zwischen der Außenoberfläche
einer Bandführungstrommel des Gerätes und einer schrägen
Axialebene. Dabei entsteht ein beträchtlicher Winkel
zwischen einem Bandführstift auf einer Laderingplatte und
dem aus einer Kassette gezogenen, in dem bestimmten Aus
maß, um die Umfangsfläche der Trommel gelegten Band. Dabei
ist ein erster Bandführstift so gestaltet, daß dieser Win
kel nicht gebildet wird. Anschließend wird das Band von
der ersten Bandführeinheit auf eine der Laderingplatte
zugeordnete zweite Bandführeinheit übergeben und weiter
über den Außenumfang der Bandführungstrommel gelegt. Be
schädigungen oder Faltenbildungen an dem Band
werden dabei wirksam ver
mieden.
Claims (6)
1. Bandladevorrichtung für ein Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wie
dergabegerät mit
- - einer mindestens einen rotierenden Magnetkopf tragenden Bandführungstrom mel,
- - einer auf einer Oberfläche der Bandführungstrommel gebildeten Bandkanten führung und
- - einer in der Umgebung der Bandführungstrommel bewegbar angeordneten Lade ringplatte
gekennzeichnet durch
- - eine erste Bandführeinheit (54) zum Laden bzw. Einlegen eines Magnetbandes (17) entlang der Bandkantenführung bis zu einer vorgegebenen Position auf der Ober fläce der Bandführungstrommel (11) und
- - eine zweite Bandführeinheit (13) zum Laden des Magnetbandes (17) ausgehend von der vorgegebenen Position auf der Trommeloberfläche bis zum Abschluß der Bandladeoperation.
2. Bandladevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandführeinheit (54)
durch die von einem Motor 42) angetriebene bewegbare
Laderingplatte (12) bewegt wird.
3. Bandladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandführeinheit (54)
bewegbar auf einer um den Umfang der Bandführungstrommel
(11) und der Bandkantenführung (11 b) gegenüberliegend an
geordneten Führungsschiene (53) montiert ist.
4. Bandladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Bandzugarm (63), der einen das
Magnetband (17) zuerst ziehenden und dann an die erste
Bandführeinheit (54) übergebenden Bandführstift (62)
trägt.
5. Bandladevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (17) in einer
Kassette (18) enthalten ist, und daß der Bandführstift
(62) an dem Bandzugarm vor der Ladeoperation in die
Kassette eingeführt wird.
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