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DE2445259C3 - Vorrichtung zum schrittweisen Transport eines bandförmigen Materials - Google Patents

Vorrichtung zum schrittweisen Transport eines bandförmigen Materials

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Publication number
DE2445259C3
DE2445259C3 DE2445259A DE2445259A DE2445259C3 DE 2445259 C3 DE2445259 C3 DE 2445259C3 DE 2445259 A DE2445259 A DE 2445259A DE 2445259 A DE2445259 A DE 2445259A DE 2445259 C3 DE2445259 C3 DE 2445259C3
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DE
Germany
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roller
brake
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reel
take
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DE2445259A
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DE2445259B2 (de
DE2445259A1 (de
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Adolf 8025 Unterhaching Fleck
Christian 8000 Muenchen Goetze
Erich Dipl.-Ing. 8011 Anzing Nagel
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Priority to JP50113155A priority patent/JPS5158342A/ja
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    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrii \tung zum schrittweisen Transport eines bandförmigen Kopiermaterials, insbesondere des Kopiermaterials in einer fotografischen Rollenkopiermaschine, mit einer Abwickelspule, schrittweise angetriebenen Transportmitteln und einer angetriebenen Aufwickelspule, wobei nach Patent 22 26 577 vor der Aufwickelspule eine intervallweise wirksam werdende Bremse für das Bandmaterial vorgesehen ist
Wickelvorrichtungen nach dem Hauptpatent ermöglichen es. Wickel auch mit mehreren hundert Metern fotografischen Kopiermaterials ohne seitliche Spulenflansche aufzuwickeln. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn auf einem Bearbeitungsgerät verschiedene Papierbreiten aufzuwickeln sind, so daß Spulenflansche jeweils neu eingestellt werden müßten.
Bei den in der Vorrichtung nach dem Hauptpatent vorgesehenen Reibungsbremsen tritt jedoch ein unkontrollierbarer Einfluß dadurch auf, daß der Reibwert μ zwischen aufeinandergleitenden festen Körpern nicht konstant, sondern eine Punktion der Geschwindigkeit der reibenden Teile zueinander darstellt. Der Reibwert fällt mit wachsender Geschwindigkeit und erreicht sein Maximum im Stillstand. Dies bedeutet, daß vor allem bei bereits großen Wickeln mit erheblicher Masse die Bandspannung in dem vor dem Wickel befindlichen Band auf erhebliche Werte ansteigen kann, da die kinetische Energie des Wickels bei Stillstand des Bandes zwischen den Bremsflächen sich voll als Bandspannung auswirkt. Dies kann in ungünstigen Fällen zum Zerreißen des Bandes führen. Andererseits würde eine Begrenzung der Haltekraft für das Band zwischen den Bremsflächen einen Schlupf des Bandes in diesen ungünstigen Fällen ermöglichen, was andere ungünstige Auswirkungen, ζ,Β, Druckbelichtungen und Verblitzen des sehr empfindlichen Kopiermaterials, zur Folge hätte,
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abbremsung des Bandes während des sogenannten Aufwickelrucks so zu gestalten, daß ein übermäßiges Ansteigen der Bandspannung nicht auftritt, ohne daß schädliche Nebenwirkungen auftreten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die h dem
ίο beiliegenden Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Durch diese Anordnung mit indirekter Bremsung wird die zur Vermeidung von zu hohen Bandspannungen erforderliche Nachgiebigkeit der Bremseinrichtung verwirklicht, ohne daß zwischen dem Band und einer Bremsfläche eine Relativbewegung auftritt Die nachteiligen Wirkungen eines Schlupfes zwischen dem Band und einer Bremseinrichtung werden dadurch vermieden. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung in einer Ansicht von vorne,
F i g. 2 die Aufwickelvorrichtung nach F i g. 1 in einer Seitenansicht längs der Schnittlinie II-IIin Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Band fotografischen Kopiermaterials bezeichnet wie es auf fotografischen Rollenkopiermaschinen allgemein verwendet wird. Das dargestellte Band kommt in F i g. 1 von links von der Kopierstation eines nicht dargestellten fotografischen Kopiergerätes und läuft zunächst in einen z.B. aus gebogenen Stangen hergestellten Schlaufenkorb, in den das schrittweise mit einer Schrittlänge von jeweils einer Bildlänge transportierte Kopiermaterial einläuft, bis größere Längen auf eine Aufwickelspule 3 weitergewikkelt werden. In dem Schlaufenkorb ist eine mechanische Fühleinrichtung 4 angeordnet, die beim Erreichen einer Maximalgröße der Schlaufe betätigt wird und dann einen Motor 5 zum Antrieb der Aufwickelspule 3 an einen Stromkreis legt, sowie eine aus Lichtquelle 6 und Fotoempfänger 7 bestehende Lichtschranke, die das Erreichen einer Mindestgröße der Schlaufe anzeigt. Die Lichtschranke arbeitet in einem Wellenlängenbereich des Lichtes, für den das Kopiermaterial nicht empfindlieh ist Selbstverständlich könnten auch zwei mechanische Taster oder zwei Lichtschranken diese Aufgaben im Schlaufenkorb übernehmen.
Im Anschluß an den Schlaufenkorb durchläuft das Papierband den Spalt eines Walzenpaares 8,9, von dem die obere Walze 8 gerätefest drehbar gelagert und über ein Zahnradgetriebe 10 mit einer sogenannten Hysteresebremse 11 gekoppelt ist, wie F i g. 2 zeigt. Derartige Bremsen sind als fertige Bauteile erhältlich; sie bestehen im wesentlichen aus zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben 12, 13, die aus permanentmagnetischem Material bestehen und so vormagnetisisrt sind, daß sich die beiderseitigen Felder senkrecht durchdringen. Dadurch setzen die Scheiben einer Verdrehung ein konstantes Bremsmoment entgegen. Durch Einstellung des Abstandes kann das Bremsmoment variiert werden. Die Scheibe 12 der Bremse 11 ist nun gerätefest gelagert, während die angetriebene Scheibe 13 in ihrer Achsrichtung verstellbar ist, um das Bremsmoment regulieren zu können.
Die untere Walze 9 ist mit ihren Achsstummeln 9a, 9b in zu der Walze 8 hinweisenden Schlitzen 14a bzw. 15a in gerätefesten Lagerstücken 14 bzw. IS verschiebbar gelagert. Außerdem weist die Walze 9 einen mittigen
Einstich 9e auf, der bis auf die Wellenachse reicht. Wenigstens eine der beiden Walzen 8,9, vorzugsweise die gebremste Walze 8, ist mit einem Belag hohen Reibwertes, z.B. aus Gummi, versehen, in den Einstich 9e der beweglichen Walze 9 greift ein einseitig gerätefest schwenkbar gelagerter Hebel 16, der mit seinem anderen Ende an dem Anker 17 eines Hubmagneten 18 anliegt Durch Erregen des Magneten 18 wird der Anker 17 und der Hebel nach oben gedruckt, wodurch die verschiebbare Walze 9 sehr schnell mit solcher Kraft an die gerätefeste Walze 8 angedrückt wird, daß das von dem Band auf die Walzen 8, 9 übertragbare Reibungsmoment größer ist als das von der Bremse 11 ausgeübte Bremsmoment
In Laufrichtung des Kopiermaterialbandes 1 hinter den Walzen 8,9 ist die Aufwickelspule 3 angeordnet, die von dem Motor 5 über ein Untersetzungsgetriebe 19 angetrieben ist Das Untersetzungsgetriebe enthält einen nicht gesondert dargestellten Freilauf, der so eingebaut ist daß die Spule 3 durch außen an der Spule angreifende Kräfte nicht entgegen de.? Wickelrichtung gedreht werden kann. Die Spule 3 hat keine .seitlichen Spulenflansche; vielmehr wird das Materialband frei auf einen Wickelkern 20 aufgespult
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun wie folgt:
Bänder von fotografischem Kopiermaterial sind aufgrund ihres komplizierten Aufbaus von mehreren Schichten selten genau gerade, sondern weisen immer eine gewisse Krümmung in ihrer Ebene auf. Es ist deshalb zur Bildung von Wickeln in der Regel eine seitliche Führung des Bandes auf dem Wickelkern erforderlich. Solche seitlichen Führungsflächen oder Flansche haben jedoch erhebliche Nachteile, insbesondere, wenn Bänder verschiedener Breiten aufzuwickeln sind.
Der als Speichervorrichtung dienende Schlaufenkorb 2 ist so ausgebildet, daß er etwa die für drei bis vier Kopien erforderliche Papierlänge speichert und erst dann, wenn die Tasteinrichtung 4 anspricht, einen Aufwickelvorgang durch Einschalten des Motors 5 bewirkt Wenn die Schlaufe eine gewisse Mindestgröße, die durch die Durchlässigkeit der Lichtschi anke 6, 7 erkennbar ist erreicht hat wird der Antrieb wieder abgeschaltet Die Bremse mit den Walzen 8, 9 bleibt während dieses Aufwickelvorgangs außer Wirkung, da der Magnet 18 nicht erregt ist und die Walzen 8,9 einen Abstand haben, der größer als die Dicke des Bandes 1 ist Dadurch wird insbesondere am Beginn des Aufwickelvorgangs keine Bremswirkung auf das Band ausgeübt Die Windungen des Bandes 1 werden deshalb verhältnismäßig locker auf den Spulenkern 20 aufgewikkelt
Nach der Lehre des Hauptpatentes wird kurz vor der mit dem Ende des Aufwickelvorganges dann der Magnet 18 erregt wodurch schlagartig die Walze 8
ίο durch einen festen Reibungsschluß mit dem Papierband 1 verbunden ist Die Kraft des Magneten ist so abgestimmt daß ein Schlupf zwischen der gebremsten Walze 8 und dem Papierband 1 nicht auftreten kann. Mit der Walze 8 muß jedoch das Getriebe 10 und die
ι s bewegliche Scheibe 13 in Bewegung gesetzt werden und gleichzeitig die Kraft der Bremse 11 überwunden werden. Dies bedeutet zunächst ein gewisses Ansteigen der Bremskraft über den von der Bremse 11 erzeugten Wert hinaus und dann ein Absinken auf eine konstante
Verzögerung des Bandes. Die dabei auftretenden Spannungsbelastungen für das Ban?' >/ind jedoch auch
bei größtem Wickeldurchmesser kont oliierbar und führen nicht zum Zerreißen.
Andererseits wird durch die Verhinderung von
jeglichem Schlupf eine Beeinträchtigung der druckempfindliclra fotografischen Emulsion vermieden. Der Abbremsdruck bewirkt daß die verhältnismäßig locker liegenden, zuletzt aufgewickelten äußeren Windungen an fotografischem Material oder bei schon sehr großem Wickeldurchmesser zum Teil weniger ais eine Windung sehr straff festgezogen werden und durch die Verhinderung einer Rückbewegung durch den Freilauf im Getriebe 19 auch nach dem Abschalten des Aufwickelantriebs straffgehalten bleiben. Dieser Freilauf verhindert eine Rückbewegung der Aufwickelspule, während das Ende des Bandes durch die Bremse 11 festgehalten wird. Ein Aufschnurren des Wickels und damit ein Verlaufen des Bandendes ist auf diese Weise ausgeschlossen.
Die Hysteresebremse 11 ist an dieser Stelle eine besonders vorteilhafte Bremse. Mit dem Ankuppelmechanismus der anschwenkbaren Andruckwalze 9 können auch im Zusammenhang mit einer anderen Bremse, z.B. einer Reibungsbremse mit begrenztem Bremsmoment größere Nachteile bzw. Beeinträchtigungen der fotografischen Schicht vermieden werden, ohne daß ein Reißen des Bandes auftreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum schrittweisen Transport eines bandförmigen Kopiermaterial, insbesondere des Kopiermaterials in einer fotografischen Rollenkopiermaschine, mit einer Abwickelspule, schrittweise angetriebenen Transportmitteln und einer angetriebenen Aufwickelspule, wobei nach Patent 22 26 577 vor der Aufwickelspule eine intervailweise wirksam werdende Bremse für das Bandmaterial vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (U) mit einer Walze (8) eines an dem Kopiermaterialweg liegenden Walzenpaares (8, 9) verbunden ist, von denen eine (9) verschiebbar gelagert und durch einen Elektromagneten (18) an die andere Walze andrückbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (11) konstantes Bremsmoment erzeugt und insbesondere als Hysteresebremse (12,13) ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die bewegliche Walze (9) mit ihren Wellenstummeln (9a, 9b)'m zur anderen Walze hin gerichteten Schlitzen (14a, i5a) gelagert und ein einseitig gestellfester, andererseits an dem Magnetanker (17) anliegender Hebel (Ife) in eine Nut(9c^der beweglichen Walze (9) eingreift und die Magnetkraft so bemessen ist daß im wesentlichen kein Schlupf zwischen der gebremsten Walze (8) und dem Kopiermaterialband (1) auftritt
DE2445259A 1972-05-31 1974-09-21 Vorrichtung zum schrittweisen Transport eines bandförmigen Materials Expired DE2445259C3 (de)

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DE2445259B2 DE2445259B2 (de) 1977-11-17
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Date Code Title Description
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