DE3405077A1 - Waermeuebertragungs-aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig 3
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Kawasaki, Japan
Patentanwälte
European Paient Attorney s
Zugelassene Verspiel voi eiern
Europaischen Patentami
Dr ph'i G henke l·/-^^-^
Dip! Ing J P'e^' '\; Β?'ϋ-.
Dr rer ra\ L Fe=-c· Wrcer.
DiDi -Ing W riar.ze ,'»'u'ene·':
Dipl -Phys K H Memy Benin
Dr Ing Ä Butenschon Benin
Mohistraßt? 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel 089/982085-67 Telex 05298G2nnk'a
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089/9814 26
13. Februar 1984
089/9814 26
13. Februar 1984
Hz/Id MYT-58P927-2
Wärmeübertragungs-Aufzeichnungsgerät
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Wärmeübertragungs-Auf zeichnungsgerät , insbesondere im Auf-&
Zeichnungsausgang beispielsweise eines Rechners, eines Wortprozessors o.dgl.
Als Beispiel für einen schlaglosen Drucker sind in neuerer Zeit thermische bzw. Wärmeübertragungs-Auf-Zeichnungsgeräte,
die eine Aufzeichnung auf Normalpapier zu liefern vermögen, entwickelt und in der Praxis
eingesetzt worden. Diese Geräte zeichnen sich durch kompakte Bauweise, niedrige Fertigungskosten und geräuscharmen
Betrieb aus.
Bei einem derartigen Gerät, das derzeit zunehmend verbreitete Anwendung findet, ist der Gesamtaufbau in zwei
Teile unterteilt, nämlich in eine obere oder erste Einheit und eine untere oder zweite Einheit, die auf der
(Förder-)Strecke eines Wärmeübertragungsmediums miteinander verbunden sind. Die obere Einheit ist dabei von
der unteren Einheit hinweg in eine Offenstellung schwenkbar. Bei einem Wärmeübertragungs-AufZeichnungsgerät
mit hochschwenk- oder -klappbarer oberer Einheit kann somit die Förderstrecke des Wärmeübertragungsmediums
zur Erleichterung seines Auswechselns oder zur Ermöglichung der Herausnahme eines steckengebliebenen
Aufzeichnungsmaterialstücks freigelegt werden. Außerdem
lassen sich dabei der Thermo(aufzeichnungs)kopf
und andere, längs dieser Strecke angeordnete Vorrichtungen sehr einfach warten. Es kann daher erwartet
werden, daß derartige Geräte in Zukunft verbreitet Anwendung in der Praxis finden werden.
Beim bisherigen Wärmeübertragungs-Aufzeichnungsgerät
mit hochklappbarer oberer Einheit treten jedoch häufig Aufzeichnungsfehler auf. Wenn das Wärmeübertragungs-
medium beispielsweise nach dem Hochklappen der oberen Einheit durch ein neues Medium ersetzt werden soll,
kann die obere Einheit möglicherweise zum Schließen
des Geräts herabgeklappt werden, während das neu eingesetzte Wärmeübertragungsmedium schlaff bzw. ungestrafft
ist. Dieser Zustand kann in nachteiliger Weise dazu führen, daß der Anfangsteil (über mehrere Zeilen)
IQ der Information nicht einwandfrei übertragen werden
kann. Hierbei wird die auf dem Wärmeübertragungsmedium vorgesehene Tinte oder Druckfarbe unter Kräuselung des
Wärmeübertragungsmediums zum Aufzeichnungsbeginn angeschmolzen,
so daß Aufzeichnungsfehler entstehen.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten liegt damit der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wärmeübertragungs-Auf
Zeichnungsgerät zu schaffen, bei dem Aufzeichnungsfehler
aufgrund eines Durchhangs des Wärmeübertragungs-
2Q mediums sicher vermieden werden und damit eine sichere,
scharfe Informationsaufzeichnung gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Wärmeübertragungs-Auf
zeichnungsgerät so ausgebildet, daß
«ε eine Informationsaufzeichnung durch Übertragung von
Druckfarbe von einem Wärmeübertragungsmedium auf die Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers (objective
material) mittels eines Thermokopfes erfolgt und eine zweite (Geräte-)Einheit nach Bedarf zur Trennung von
QQ einer ersten Einheit hochklappbar ist. Eine Lockerheit
bzw. ein Durchgang des Wärmeübertragungsmediums wird dadurch ausgeschaltet, daß letzteres über eine
vorbestimmte Strecke transportiert wird, wenn das Aufliegen der zweiten Einheit auf der ersten Einheit fest-
gj- gestellt wird. Auf diese Weise kann ein Anschmelzen
der auf dem Wärmeübertragungsmedium vorgesehenen Druckfarbe zum Aufzeichnungsbeginn verhindert werden.
Gegenstand der Erfindung ist damit ein Wärmeübertragungs Auf Zeichnungsgerät, bei dem die auf einem Wärmeübertragungsmedium
vorgesehene Druckfarbe auf einen Übertragungs-Auf zeichnungsträger übertragbar und damit auf
letzterem eine Information aufzeichenbar ist und das
eine erste Einheit und eine zweite, mit letzterer schwenkbar verbundene Einheit aufweist, wobei die erste
IQ Einheit eine Halte- oder Vorratseinrichtung für das
Wärmeübertragungsmedium und eine durch einen Antrieb antreibbare Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln des
von der Vorratseinrichtung abgezogenen Wärmeübertragungsmediums enthält, und mit einer Regel- oder Steuerein-
jr heit zur Steuerung des Antriebstakts des Antriebs, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Detektoreinheit zur Feststellung, daß die zweite Einheit auf die erste
Einheit aufgesetzt ist, und zur Ausgabe eines entsprechenden Meßsignals vorgesehen ist und daß die Regel-
2Q oder Steuereinheit das Meßsignal von der Detektoreinheit
abnimmt und (daraufhin) den Antrieb die Aufwickeleinrichtung so antreiben läßt, daß das Wärmeübertragungsmedium
über eine vorbestimmte Länge aufgewickelt wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
ο« Fig. 1 eine im lotrechten Schnitt gehaltene schematische
Seitenansicht zur Darstellung des allgemeinen Aufbaus des Wärmeübertragungs-Aufzeichnungsgeräts
gemäß der Erfindung,
oc Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit des
do
Geräts,
Fig. 3 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht zur Darstellung des .Innenaufbaus des Geräts,
Fig. 4 eine Seitenansicht, von der linken Seite her gesehen, zur Darstellung der Innenteile des
Geräts mit geöffneter oberer Unteranordnung,
2Q Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Seitenansicht, von
der rechten Seite her gesehen,
Fig. 6 eine im lotrechten Schnitt gehaltene schematische Seitenansicht des Geräts mit hochklappbarer
oberer Einheit,
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine untere Unteranordnung,
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Vorratsspule,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer Spuleneinheit einer
Aufwickelspule,
Fig. 10 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine Papier-Kassette,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Papier-Kassette nach Fig. 10,
gQ Fig. 12 eine Aufsicht auf eine Hand-Zufuhrführung
(hand-feed guide),
Fig. 13 eine Seitenansicht der Führung nach Fig. 12, ο,- Fig. 14 eine Aufsicht auf die obere Unteranordnung,
Fig. 15 eine Seitenansicht zur Darstellung der Beziehung zwischen den Übertragungsblattmengen
in der Papier-Kassette und auf einem Fach,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Förderstrecke eines Übertragungsblatts,
YQ Fig. 17 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Farbband-Durchhang/Unterbrechungsdetektors,
Fig. 18 eine schematische perspektivische Darstellung jg des Endabschnitts eines Wärmeübertragungs-Farb
bands,
Fig. 19 einen (in vergrößertem Maßstab gehaltenen) Schnitt durch das Farbband und
Fig. 20 eine graphische Darstellung der Änderung des
Betriebsgeräusch-Schalldruckpegels in Abhängigkeit von der Zugspannung des Übertragungsblatts.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch den allgemeinen Aufbau eines Wärmeübertragungs-AufZeichnungsgeräts gemäß
der Erfindung. Dabei sind an einem oberen bzw. hinteren Abschnitt eines Gehäuses 1 ein (Ausgabe-)Fach 2 und eine
OQ Papier-Kassette 3 angebracht. Im Inneren des Gehäuses
1 ist in einer Stellung entsprechend der Einbaustelle des Faches 2 eine Druckwalze 4 angeordnet, unter welcher
ein Thermo(aufzeichnungs)kopf 5 mit einem strich-punktförmigen,
nicht dargestellten, sich längs der Achse
gg der Druckwalze 4 erstreckenden Wärmeerzeugungsabschnitt
vorgesehen ist.
Im wesentlichen in der Mitte des Gehäuses 1 ist ein Farbband-Halte- oder -Vorratsteil 7 für ein aufgerolltes
Wärmeübertragungs-Farbband 6 als Wärmeübertragungsmedium angeordnet. Im vorderen Abschnitt des Gehäuses
1 befindet sich ein Aufwickelteil 8 für das vom Vorratsteil 7 abgespulte Farbband.
Der Endabschnitt des auf eine Rollenwelle oder -achse
9 des Vorratsteils 7 aufgewickelten Farbbands 6 wird
nacheinander zwischen zwei Transportrollen 10, um eine Leitrolle 11, zwischen der Druckwalze 4 und dem Thermokopf
5 und sodann über eine kleine Trennrolle 12 geführt, durch welche das Ende des Farbbands 6 schnell
von der Druckwalze 4 getrennt wird. Danach läuft das Wärmeübertragungs-Farbband 6 um eine Leitrolle 13, um
auf einer Farbband-Aufwickelstrecke auf eine Rollenwelle oder -achse des Farbband-Aufwickelteils 8 aufgerollt
zu werden.
In der Nähe der Leitrolle 11 sind zwei Ausrichtrollen 12' angeordnet. Ein Übertragungsblatt P als Übertragungs-Auf
zeichnungsträger wird durch eine Ausgaberolle 15 aus der Papier-Kassette 3 ausgegeben und durch die Ausrichtrollenl2'
zwischen die Druckwalze 4 und das Farbband 6 eingeführt.
Eine Halterolle 16, zwei Leitplatten 17 und zwei Austragrollen 18 sind nacheinander auf der Strecke von
der Trennrolle 12 zum Fach 2 angeordnet. Das vom Wärmeübertragungs-Farbband 6 getrennte Übertragungsblatt P
wird über die Halterolle 16, die Leitplatten 17 und die Austragrollen 18, die eine übertragungsblatt-Förderstrecke
festlegen, in das Fach 2 befördert.
Auf der Farbband-Aufwickelstrecke ist zwischen den beiden Transportrollen 10 und der Leitrolle 11 ein Färb-
bandende-Detektor 19 angeordnet, während ein Detektor 20 zur Feststellung eines Durchhangs oder einer Unterbrechung
des Farbbands zwischen der Trennrolle 12 und der Leitrolle 13 angeordnet ist. Weiterhin ist zwischen
der Papier-Kassette 3 und den beiden Ausrichtrollen 12' ein Übertragungsblattdurchlauf-Detektor 21 vorgesehen.
IQ Die Ausgaberolle 15, die Ausrichtrollen 12', die Druckwalze
4, die Austragrollen 18 und eine Aufwickelspule 23 mit der Rollenwelle oder -achse 14 werden durch
einen gemeinsamen Impuls- bzw. Schrittmotor 22 als Antriebskraftquelle
angetrieben. Bei 24, 25, 26 und 27
jg sind ein Stromversorgungsteil, ein Steuerteil, ein Anzeige/Betriebseingabeteil
bzw. ein Kühlgebläse angedeutet.
Gemäß Fig. 2 ist der Steuerteil bzw. die Steuereinheit 25 mit dem Thermokopf 5 und dem Schrittmotor 22 über
eine Thermokopf-Treiberschaltung 28 bzw. einer Motor-Treiberschaltung
29 verbunden. Außerdem ist die Steuereinheit 25 mit dem Übertragungsblattdurchlauf-Detektor
21, dem Farbbandende-Detektor 19, dem Detektor 2 0 für .Farbbanddurchhang und -unterbrechung, dem Anzeige/Betriebseingabeteil
2 6, einem Verriegelungs-Detektor 21 für obere Einheit, der in Verbindung mit einem noch näher zu beschreibenden
Netzschalter 30 betätigbar ist, und schließlich mit einer entsprechenden externen Aus-OQ
rüstung 32, z.B. einem Rechner, einem Wortprozessor o.dgl., verbunden.
Das Wärmeübertragungs-AufZeichnungsgerät beginnt mit
einer Aufzeichnung auf dem Übertragungsblatt. P, wenn ge von der externen Ausrüstung 32 ein Aufzeichnungsbefehl
abgegeben wird. In Abhängigkeit von diesem Befehl wird der Impuls- bzw. Schrittmotor 22 in Gang gesetzt, wobei
seine Antriebskraft auf die noch zu beschreibende Weise
3405017
übertragen wird. Dabei dreht sich die Ausgaberolle gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die in
der Kassette 3 befindlichen Übertragungsblätter P nacheinander
in vereinzeltem Zustand ausgegeben werden. Jedes auf diese Weise ausgegebene Übertragungsblatt P
stößt an die in Abrollberührung miteinander stehenden Abschnitte der beiden Ausrichtrollen 12" an, so daß
-^Q hierdurch seine Vorderkante gerade ausgerichtet wird.
Eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Erfassung des Durchlaufs des Vorderendes bzw. der Vorderkante des
Übertragungsblatts P durch den betreffenden Detektor
■je 21 wird der Schrittmotor 22 reversiert. Aufgrund der
Antriebskraftübertragung werden dabei die Ausrichtrollen
12' so in Drehung versetzt, daß sie das Übertragungsblatt P zu der Stelle führen, an welcher das
Wärmeübertragungs-Farbband 6 zwischen Druckwalze 4 und
2Q Leitrolle 11 festgehalten wird bzw. verspannt ist. Anschließend
wird das Übertragungsblatt P dem Wärmeerzeugungsabschnitt des Thermokopfes 5 zugeführt, wobei
es zwischen Druckwalze 4 und Farbband 6 erfaßt ist. Im Bereich des Wärmeerzeugungsabschnitts stehen Thermokopf
5, Farbband 6, Übertragungsblatt P und Druckwalze 4 in fester Berührung miteinander.
Wenn das Übertragungsblatt P den Wärmeerzeugungsabschnitt des Thermokopfes 5 erreicht, beginnt letzterer
„Q die thermische Aufzeichnung mit einem vorbestimmten
Takt (timing). Dabei wird im Bereich des Wärmeerzeugungsabschnitts die auf dem Farbband 6 befindliche Tinte bzw.
Druckfarbe durch die Wärme des Thermokopfes 5 angeschmolzen und auf die Oberfläche des Übertragungsblatts
P übertragen. Bei der Durchführung der Aufzeichnungsoperation durch den Thermokopf 5, während Farbband
und Übertragungsblatt P durchlaufen, werden vorbestimmte Angaben oder Zeichen auf dem Übertragungsblatt P auf-
• H> «t ι
Φ *
gezeichnet.
g Das Übertragungsblatt P wird sodann durch die Trennrolle
12 vom Farbband 6 getrennt und über die Halterolle 16, die Leitplatten 17 und die Austragrollen
auf das Fach 2 ausgetragen. Das Wärmeübertragungs-Farbband 6 wird dabei über die Leitrolle 13 geführt und auf
^q die Rollenwelle oder -achse 14 des Farbband-Aufwickelteils
8 aufgewickelt.
Wie in Fig. 3 im einzelnen gezeigt ist, ist bei diesem Aufzeichnungsgerät das Gehäuse 1 in zwei Teile, nämlich
, c einen unteren und einen oberen Deckel la bzw. Ib unter-ο
teilt. Ebenso ist der Innenmechanismus des Geräts in
zwei Teile unterteilt, nämlich in eine untere und eine obere Unteranordnung (base-side assemblies) 33 und 34,
welche oberem bzw. unterem Deckel oder Gehäuseteil la bzw. Ib entsprechen. Das beschriebene Gerät besteht somit
aus einer oberen Einheit 35 als zweiter Einheit mit dem oberen Gehäuseteil Ib und der oberen Unteranordnung
34 sowie einer unteren Einheit 36 als erster Einheit mit unterem Gehäuseteil la und unterer Unteranordnung
33*
Gemäß den Fig. 4 und 5 weist die obere Unteranordnung 34 zwei Seitenrahmen 37a und 37b auf, während die untere
Unteranordnung 33 ebenfalls zwei Seitenrahmen 38a und
_ 38b aufweist. Die jeweiligen einen Endabschnitte der
30
oberen und unteren Seitenrahmen 37a (37b) bzw. 38a (38b) sind mittels eines Schwenkbolzens 39 schwenkbar miteinander
verbunden. Zwei Hubmechanismen 42 aus jeweils einer Leitstange 40 und einer Druckfeder 41 sind mit
o_ den oberen Seitenrahmen 37a, 37b und den unteren Seitenrahmen
38a, 38b verbunden. Die obere Unteranordnung ist damit durch die Hubmechanismen 42 ständig in Aufwärtsrichtung
vorbelastet. Aufgrund dieser Ausbildung
A3
kann die obere Einheit 35 mit der oberen Unteranordnung 34 und dem diese umschließenden oberen Gehäuseteil la
gemäß Fig. 6 nach oben verschwenkt bzw. hochgeklappt werden.
Die obere Einheit 35 umfaßt die Papier-Kassette 3, die Ausgaberolle 15, die Ausrichtrollen 12', die Druckwalze
4, die Halterolle 16, die Leitplatten 17, die Austragrollen 18, das Fach 2, den Durchlauf-Detektor 21 und
den Durchhang/Unterbrechungs-Detektor 20. Wenn die obere Einheit 35 von der unteren Einheit 36 hinweg hochgeklappt
wird, ist die Farbband-Aufwickelstrecke völlig freigelegt und damit zugänglich. Hierdurch werden sowohl
die Wartung der längs dieser Aufwickelstrecke angeordneten Bauteile als auch das Auswechseln und Warten
des Wärmeübertragungs-Farbbands 6 wesentlich erleichtert.
Wenn die obere Einheit 35 hochgeklappt ist, ist auch die Übertragungsblatt-Förderstrecke völlig freigelegt
bzw. zugänglich. Ein gegebenenfalls steckengebliebenes
Übertragungsblatt P kann daher ohne weiteres entfernt werden. Wenn die obere Einheit 35 hochgeklappt ist,
ist der Winkel Ji zwischen Kassette 3 und oberer Einheit
35 nicht kleiner als der Winkel β zwischen oberer und unterer Einheit 35, d.h. oL >,ß . Bei geöffnetem Gerät
befindet sich daher die Papier-Kassette 3 stets (zumindest) in einer waagerechten oder etwas aufwärts
geneigten Stellung. Hierdurch wird ein Herausfallen der Kassette 3 und der darin enthaltenen Übertragungsblätter P verhindert. Die Betriebssicherheit des Geräts
wird hierdurch verbessert, weil die Kassette 3 beim Hochklappen der oberen Einheit 35 nicht extra niedergehalten
zu werden braucht.
Das freie Ende der oberen Einheit 35 ist normalerweise durch einen Riegelmechanismus 44 (Fig. 3) mit der unteren
AH
Einheit 36 verriegelt. Der Riegelmechanismus 44· verhindert ein ungewolltes Hochschwenken der oberen Ein-B
heit 3 5 unter von außen einwirkenden Kräften. Gemäß den Fig. 4 und 5 ist insbesondere am freien Ende der oberen
Unteranordnung 34 ein Haken 45 vorgesehen, während an dem dem Haken 45 zugewandten Abschnitt der unterenUnteranordnung
33 eine Fangstange 46 zum Fangen des Hakens IQ 45 angebracht ist. Wenn das freie Ende der oberen Unteranordnung
34 gegen die Aufwärtskraft der Hubmechanismen
42 herabgedrückt wird, greift der Haken 45 auf die in Fig. 3 gezeigte Weise hinter die Fangstange 46 ein.
Der Haken 45 ist mit einer Haken-Tragstange 47 verbunden. Der Haken 4 5 wird von der Fangstange 4 6 getrennt,
wenn die Tragstange 47 mittels der an ihren beiden Enden angebrachten Hakenfreigabe-Hebel 48a und 48b verdreht
wird. Nach einer solchen Trennung wird die obere Einheit 35 durch die Hubmechanismen 42 automatisch hochgeschwenkt
.
Im folgenden ist anhand der Fig. 4 und 5 ein Kraftübertragungssystem
für die Übertragung der Antriebskraft des Impuls- oder Schrittmotors 22 auf die verschiedenen
Rollen beschrieben.
Gemäß Fig. 4 sind Kettenräder 49, 50 und 51 jeweils am einen Ende einer die Druckwalze 4 tragenden Welle 4a,
QQ einer die Ausrichtrollen 12' tragenden Welle 12a bzw.
einer die Austragrollen 18 tragenden Welle 18a angebracht. Die Kettenräder 49 - 51 sind dabei durch eine
um sie herumgelegte, endlose Kette 52 miteinander gekoppelt. Wenn somit die Druckwalzen-Welle 4a angegg
trieben wird, drehen sich die Druckwalze 4, die Ausrichtrollen 12' und die Austragrollen 18 gleichzeitig.
Gemäß Fig. 5 ist ein erstes Abtriebs-Zahnrad 55 am
anderen Endabschnitt der Druckwalzen-Welle 4a mittels einer Einwegkupplung 53 und einer Gummilage 54 montiert. Dieses Zahnrad 55 und ein auf der Abtriebswelle 22a des Schrittmotors 22 sitzendes Abtriebs-Zahnrad 56 sind
durch einen endlosen Zahnriemen 57 antriebsmäßig miteinander verbunden. Der Zahnriemen 57 ist auch um ein zweites Abtriebszahnrad 58 und ein Spannzahnrad 59
anderen Endabschnitt der Druckwalzen-Welle 4a mittels einer Einwegkupplung 53 und einer Gummilage 54 montiert. Dieses Zahnrad 55 und ein auf der Abtriebswelle 22a des Schrittmotors 22 sitzendes Abtriebs-Zahnrad 56 sind
durch einen endlosen Zahnriemen 57 antriebsmäßig miteinander verbunden. Der Zahnriemen 57 ist auch um ein zweites Abtriebszahnrad 58 und ein Spannzahnrad 59
herumgelegt. Bei laufendem Schrittmotor 22 wird somit das zweite Abtriebszahnrad 58 angetrieben. Das zweite
Abtriebszahnrad 58 und eine die Ausgaberolle 15 unter Zwischenfügung einer Einwegkupplung 60 tragende Welle
15a sind durch ein nicht dargestelltes Zahnradvorgelege antriebsmäßig miteinander verbunden.
Wenn sich die Antriebswelle 22a des Impuls- oder Schrittmotors 22 in Vorwärtsrichtung dreht, wird ihre Antriebskraft
über den Zahnriemen 57, das zweite Abtriebszahnrad 58 und das nicht dargestellte Zahnradvorgelege auf
die Ausgaberollen-Welle 15a übertragen. Von der Welle 15a wird die Antriebskraft über die Einwegkupplung 60
auf die Ausgaberolle 15 übertragen. Wenn sich die Antriebswelle 22a des Schrittmotors 22 in entgegengesetzter
Richtung dreht, wird ihre Antriebskraft über
den Zahnriemen 57, das erste Antriebszahnrad 55, die
Gummilage 54 und die Einwegkupplung 53 auf die Druckwalzen-Welle 4a übertragen. Hierbei erfolgt die An-
den Zahnriemen 57, das erste Antriebszahnrad 55, die
Gummilage 54 und die Einwegkupplung 53 auf die Druckwalzen-Welle 4a übertragen. Hierbei erfolgt die An-
triebskraftubertragung auf die Druckwalze 4, die Ausrichtrollen
12' und die Austragrollen 18 auf die vorher beschriebene Weise.
Wie in Fig. 5 durch die doppelt strichpunktierten Linien angedeutet, ist ein drittes Abtriebszahnrad 61, das einstückig
mit dem ersten Abtriebszahnrad 55 der oberen
Unteranordnung 34 ausgebildet ist, mit einem vierten
Abtriebszahnrad 62 in der unteren Unteranordnung 33
Unteranordnung 34 ausgebildet ist, mit einem vierten
Abtriebszahnrad 62 in der unteren Unteranordnung 33
in Eingriff bringbar, um die Drehantriebskraft des Schrittmotors 22 auf das vierte Abtriebszahnrad 62 zu
übertragen, wenn obere und untere Einheit 35 bzw. 36 miteinander verbunden sind. Das vierte Abtriebszahnrad
62 sitzt dabei auf einer drehbaren Welle 63. Die Antriebskraft des vierten Abtriebszahnrads 62 wird über
die Welle 63, ein Kettenrad 64, eine Kette 65 und ein Kettenrad 66 auf eine Antriebswelle 92 der Aufwickelspule
23 übertragen. Dabei wird die Rollenwelle 14, um welche das noch näher zu beschreibende Wärmeübertragungs-Farbband
6 herumgewickelt ist, in Aufwickelrichtung angetrieben.
Gemäß den Fig. 4 und 5 stehen zwei getrennte Positionierstücke 67 von den Unterseiten der freien Enden der Seitenrahmen
37a und 37b der oberen Unteranordnung 34 nach unten ab. Wenn die obere Einheit 3 5 auf die untere Einheit
36 herabgeklappt ist, liegen diese Positionierstücke 67 an den Außenseiten der Seitenrahmen 38a und
38b der unteren Unteranordnung 33. Die obere Unteranordnung 34 wird auf diese Weise sicher in eine vorbestimmte
Stellung auf der unteren Unteranordnung 33 geführt.
Gemäß Fig. 5 steht ein auch als Führung diendendes Schalter-Druckstück 68 von der Unterseite des mittleren
Abschnitts des Seitenrahmens 37b der oberen Unteran-
oQ Ordnung 34 nach unten ab. Das Druckstück 68 beaufschlagt
ein Betätigungselement 30a des in der unteren Unteranordnung 33 angeordneten Netzschalters (Wechselstromschalters)
30, wenn obere und untere Einheit 35 bzw. 36 gegeneinander geschwenkt sind. Der Netzschalter 30
qc ist von einem Schutzgehäuse 70 mit einem Schlitz 69,
durch den das Druckstück 68 hindurchtreten kann, umschlossen. Falls die obere Unteranordnung 34 verschoben
ist, wird somit ein Eintritt des unteren Endes des
DruckStücks 68 in den Schlitz 69 verhindert, vielmehr
stößt dieses untere Ende dabei an der Oberseite des Gehäuses 70 an. In diesem Fall wird ein weiteres Herabklappen
der oberen Unteranordnung 3 4 verbindert, so daß auch eine Betätigung des Netzschalters 30 verhindert
wird.
^q Wenn obere und untere Einheit 35 bzw. 36 so miteinander
verbunden sind, daß das Schalter-Druckstück 68 durch den Schlitz 69 hindurchtritt und das Betätigungselement
30a des Netzschalters 30 beaufschlagt, wird bzw. ist letzterer geschlossen. In diesem Zustand wird der Ver-
,c riegelungs-Detektor 31 für die obere Einheit betätigt,
so daß die Steuereinheit 25 die Motor-Treiberschaltung 29 den Schrittmotor 22 für eine vorbestimmte Zeit in
entgegengesetzter Richtung laufen läßt. Dementsprechend wird die Antriebskraft des Schrittmotors 22 über den
2Q Zahnriemen 57, das erste Abtriebszahnrad 55, das dritte
Abtriebszahnrad 61, das vierte Abtriebszahnrad 62, die Welle 63, das Kettenrad 64, die Kette 65 und das Kettenrad
66 auf die Antriebswelle 92 der Aufwickelspule 23 übertragen. Wenn nämlich der Verriegelungs-Detektor 31
nc für die obere Einheit feststellt, daß die obere Einheit
35 auf die untere Einheit 36 aufgesetzt ist, wird die Antriebswelle 92 der Aufwickelspule 23 für eine
vorbestimmte Zeit in Drehung versetzt, um das Wärmeübertragungs-Farbband 6 über eine vorbestimmte Länge zu
oQ transportieren. Da hierbei ein etwaiger Durchhang des
Farbbands 6 zu diesem Zeitpunkt beseitigt wird, können auf einen solchen Durchhang zurückzuführende Aufzeichnungsfehler
ohne Beeinträchtigung der leichten Wartbarkeit sicher verhindert werden. Infolgedessen können jeder-
g5 zeit einwandfreie scharfe, saubere Aufzeichnungen erzielt
werden.
Fig. 7 veranschaulicht'die untere Unteranordnung 33 in
Aufsicht. Wie auch aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Theimokopf 5 zwischen dem Farbband-Vorratsteil 7 und dem Farbband-Aufwickelteil
8 angeordnet und dabei durch einen Tragmechanismus 71 so gehaltert, daß er in Längsrichtung
zu schwingen vermag. Der Thermokopf-Tragmechanismus 71
ist an einer entsprechenden Welle oder Achse 73 angebracht, die durch zwei Thermokopf-Hubfedern 72 ständig
in einer vorbestimmten Schwenkrichtung vorbelastet ist. Der Thermokopf 5 wird damit mit einem gleichmäßigen
Druck an die Druckwalze 4 angedrückt.
^g Gemäß Fig. 4 umfaßt der Farbband-Vorratsteil 7 einen
durch eine Leitplatte 74 eines im wesentlichen U-förmigen Querschnitts festgelegten Aufnahme-Raum 75 und eine Vorratsspule
76 mit der innerhalb des Raums 75 angeordneten Rollenwelle oder -achse 9. Gemäß Fig. 7 umfaßt der Farbband-Aufwickelteil
8 einen zwischen zwei Leitplatten 77 und 78 festgelegten Raum 79 sowie die Aufwickelspule
23 mit der innerhalb des Raums 79 angeordneten Rollenwelle oder -achse 14.
Die Vorratsspule 76 umfaßt eine erste Spuleneinheit 76a, welche das eine Ende der Rollenwelle 9 trägt, und eine
zweite, das andere Ende der Rollenwelle 9 tragende oder lagernde Spuleneinheit 76b. Auf ähnliche Weise
besteht die Aufwickelspule 23 aus einer dritten, das
gO eine Ende der Rollenwelle oder -achse 14 haltenden
Spuleneinheit 23a und einer vierten Spuleneinheit 23b, welche das andere Ende der Rollenwelle 14 haltert bzw.
lagert.
Im folgenden ist anhand von Fig. 8 der Aufbau der beiden Spuleneinheiten 76a und 76b beschrieben. Die erste
Spuleneinheit 76a umfaßt einen ersten Spulenkörper 81,
der drehbar auf einer mit dem einen Ende am Seitenrahmen 38b befestigten ersten Tragachse 80 gelagert
ist, eine mittels einer kegelförmigen Schraubenfeder
82 ständig an die eine Seitenfläche des ersten Spulenkörpers 81 andrückende Scheibe 83 und ein zwischen den
gegenüberstehenden Flächen der Scheibe 83 und des ersten Spulenkörpers 81 angeordnetes Bremselement 84.
IQ Letzteres besteht aus einer an der betreffenden Fläche
der Scheibe 83 befestigten Scheibe 85 aus rostfreiem Stahl und einem an der betreffenden Fläche des ersten
Spulenkörpers 81 angebrachten handelsüblichen Vlies bzw. Gespinst auf Polyesterbasis (Handelsbezeichnung Excene
!5 der Firma Toray Co., Ltd.).
Vom Spulenkörper 81 steht ein eine Drehung verhindernder Vorsprung bzw. Mitnehmer 87 ab, der in eine Vertiefung
in der Stirnfläche der Rollenwelle 9 einzugreifen vermag. Wenn der Mitnehmer 37 in die Vertiefung eingreift,
drehen sich Rollenwelle 9 und erster Spulenkörper 81 gemeinsam und ohne Schlupf zwischen ihnen.
Die zweite Spuleneinheit 76b umfaßt einen zweiten Spulenkörper 89, der drehbar auf einer mit dem einen Ende am
Seitenrahmen 38a befestigten zweiten Tragachse 88 gelagert ist, und eine kegelförmige Schraubenfeder 90,
welche den zweiten Spulenkörper 89 ständig gegen die erste Spuleneinheit 76a drängt. Gemäß Fig. 8 trägt der
OQ zweite Spulenkörper 89 den (anderen) Endabschnitt der
Rollenwelle 9.
Die zweite Tragachse 88 der zweiten Spuleneinheit 76b besitzt einen sich von ihrem anderen Ende zum Mittelgc
teil allmählich verkleinernden Durchmesser. Hierdurch ist am betreffenden Endabschnitt der zweiten Tragachse
88 ein Konusteil 88a festgelegt. Aufgrund dieses Konusteils 88a ist der zweite Spulenkörper 89 innerhalb
to
eines Winkelbereichs θ schwenkbar, wodurch Ein- und
Ausbau der Rollenwelle 9 erleichtert wird. B
Bei der beschriebenen Anordnung dreht sich die an beiden Enden durch die beiden Spuleneinheiten 76a und 76b gehaltene
oder gelagerte Rollenwelle 9 erst dann, wenn sie einer bestimmten, durch den Reibungswiderstand des
Bremselements 84 bestimmten Kraft unterworfen ist. Das auf die Rollenwelle 9 aufgewickelte Farbband 6 wird
daher an einem ungewollten Abziehen gehindert. Außerdem wird dadurch auf das Wärmeübertragungs-Farbband 6
eine bestimmte Gegenzugspannung ausgeübt, durch die ein
1^ Durchhängen bzw. eine Lockerheit des Farbbands verhindert
wird.
Auf eine Beschreibung der vierten, den anderen Endabschnitt der Aufwickel-Rollenwelle 14 lagernden Spuleneinheit
23b kann verzichtet werden, weil diese denselben Aufbau besitzt wie die den anderen Endabschnitt
der Vorrats-Rollenwelle 9 lagernde Spuleneinheit 76b. Im folgenden ist nun anhand von Fig. 9 die dritte Spuleneinheit
23a beschrieben.
In den Seitenrahmen 38b ist ein diesen durchsetzendes Lager 91 eingebaut, in welchem eine Antriebswelle 92
drehbar gelagert ist. An der Außenseite des Seitenrahmens 38b ist am betreffenden Ende der Antriebswelle 92 ein
Kettenrad 66 befestigt, während an ihrem anderen, innerhalb des Seitenrahmens 38b gelegene Ende ein Spulenkörper
93 (drehbar) angebracht ist. Auf die Antriebswelle 92 ist außerdem eine der Außenfläche des Spulenkörpers
93 gegenüberstehende Scheibe 94 aufgesetzt.
in der Innenumfangsflache der von der Antriebswelle 92
durchsetzten Bohrung der Scheibe 94 sind zwei Einrastbzw. Mitnehmervertiefungen 95 ausgebildet, in welche
JA
die beiden Endabschnitte eine Stifts eingreifen, welcher die Antriebswelle 92 radial durchsetzt. Die Scheibe
ist somit mit der Antriebswelle 92 mitdrehbar. Wie bei der ersten Spuleneinheit 76a ist zwischen den gegenüberstehenden
Flächen des Spulenkörpers 93 und der Scheibe 94 ein Bremselement 84 aus einer Scheibe 85 aus
rostfreiem Stahl und einem Vlies bzw. Gespinst 86 auf Polyesterbasis angeordnet. Die Drehantriebskraft der
Scheibe 94 wird somit über das Bremselement 84 auf den Spulenkörper 93 übertragen. Weiterhin sitzt auf der Antriebswelle
92 ein Federlager 97. Die Scheibe 94 wird durch eine kegelförmige Schraubenfeder 98, deren
schlankerer Endabschnitt sich am Federlager 97 abstützt, gegen den Spulenkörper 93 angedrückt.
Aufgrund der Verwendung der beschriebenen Bauteile 85 und 86 für die Bremselemente 84 von Vorrats- und Aufwickelspule
76 bzw. 23 erfolgt die Drehmomentübertragung mit hoher Zuverlässigkeit. Da als Andruckfedern
zur Beaufschlagung der Gleitflächen der Bremselemente
84 die kegelförmigen Schraubenfedern 82, 90 und 98 verwendet
werden, wird der für die Federn benötigte Einbauraum wesentlich verkleinert. Außerdem kann infolgedessen
der Verschiebungsweg der durch diese Schraubenfedern beaufschlagten Elemente ziemlich groß sein, so daß
der Ein- und Ausbau der Rollenwellen 9 und 14 erheblich vereinfacht wird.
Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen die Papier-Kassette 3 in Aufsicht bzw. in Vorderansicht. Gemäß den Fig,
und 11 weist die Kassette 3 ein Kassetten-Gehäuse 100 auf, in dessen vorderem Abschnitt (linke Seite gemäß
Fig. 10) eine Zwischenplatte 101 zur Abstützung der austragseitigen Endabschnitte der im Gehäuse 100 angeordneten
Übertragungsblätter P vorgesehen ist. Die Zwischenplatte 101 wird durch drei zugeordnete Federn
102 - 104 ständig nach oben gedrängt. Die beiden Eckabschnitte des austragseitigen Endes des oberen Übertragungsblatts
P werden hierdurch gegen zwei Trennklauen 106 angedrückt, die von zwei Hebeln 105 schwenkbar
getragen werden.
Im hinteren Abschnitt des Kassetten-Gehäuses 100 ist ein Anschlag 107 zur Abstützung der hinteren Enden der
im Kassetten-Gehäuse 100 befindlichen Übertragungsblätter P angeordnet. Der Anschlag 107 ist in Längsrichtung
(gemäß Fig. 10 von der einen Seite zur anderen) verschiebbar und kann mittels eines Positioniermecha-
jr nismus 108 in einer beliebigen Stellung festgelegt werden,
die drei Formaten der Übertragungsblätter P, nämlich Briefformat, Format A-4 und "Legal"-Format entspricht.
Der Anschlag 107 ist mit einer Verbindungsstange 110 verbunden, die an ihrem vorderen Endabschnitt
on einen Magneten 109 aufweist. Die Stellung des Magneten
109 wird durch einen nicht dargestellten Detektor in der oberen Unteranordnung 34 magnetisch erfaßt. Auf
diese Weise kann das jeweilige Format der Übertragungsblätter P automatisch festgestellt werden. An den beiden
Seiten des vorderen Abschnitts des Kassetten-Gehäuses 100 ist jeweils ein Leitrahmen 111 angebracht.
Bei 112 ist ein Deckel angedeutet, welcher die ganze Oberseite des Kassetten-Gehäuses 100, mit Ausnahme des
«Ο vorderen Endabschnitts, übergreift. Der Deckel 112 ist
dabei abnehmbar am Gehäuse 100 angebracht.
Die Fig. 12 und 13 veranschaulichen eine Hand-Zufuhrführung 113, die in Längsrichtung über den Deckel 112
gc der Papier-Kassette 3 verschiebbar ist. An den beiden
Seitenabschnitten der vorderen (gemäß Fig. 12 rechten) Seite eines Führungs-Gehäuses 114 der Zufuhrführung
sind zwei Rollenhubführungen 115 vorgesehen. Etwa im
Mittelbereich des vorderen Endes des Gehäuses 114 ist an diesem ein Magnet 116 angebracht, dessen Stellung
durch einen nicht dargestellten Detektor in der oberen Unteranordnung 34 magnetisch erfaßbar ist. Hierdurch
kann festgestellt werden, ob sich die Hand-Zufuhrführung 113 in der richtigen Stellung für Hand-Papierzufuhr befindet.
Auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 114
^q sind ein Bezugsleitelement 117 und ein bewegbar geführtes
Element 118 angeordnet. Letzteres ist in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Handzufuhr verschiebbar
und mittels eines Arretier- oder Verriegelungsmechanismus 119 in einer beliebigen Stellung entsprechend
!5 dem jeweiligen Format der Übertragungsblätter P festlegbar.
Fig. 14 veranschaulicht die obere Unteranordnung 34 in Aufsicht. Dabei sind zwei Kassettenführungen 12 0 zur
Führung der beiden Leitiahmen 111 an beiden Seitenabschnitten
des vorderen Endes der Papier-Kassette 3 an beiden Seitenteilen in dem Bereich vorgesehen, in
welchem das Vorderende der Kassette 3 eingeführt wird. Die Kassette 3 wird durch die Kassettenführungen 120
in ihrer Lage gehalten. Nahe der Kassettenführungen 120 sind an den beiden Endabschnitten der Ausgaberollen-Welle
15a zwei Leitrollen 121 montiert. Wenn die Hand-Zufuhrführung 113 zur Ausgaberolle 15 hin eingeschoben
wird, gelangen die Rollenhubführungen 115 unter die
OQ Leitrollen 121, so daß die Ausgaberollen-Welle 15a gegen
die Kraft einer entsprechenden, diese Welle 15a beaufschlagenden Feder 122 hochge-drückt wird. Dabei kommen
die Zahnräder eines nicht dargestellten Zahnradvorgeleges außer Eingriff miteinander, so daß die Drehan-
gc triebskraft des Schrittmotors 22 nicht mehr auf die Ausgaberollen-Welle
15a übertragen wird.
Bei 123 und ]24 sind ein Fühl- bzw. Detektorhebel zur
Feststellung des Vorhandenseins von manuell zuzuführenden Übertragungsblättern bzw. ein Leerkassetten-Detektorhebel
angedeutet. Die Ziffern 125 und 126 bezeichnen Papierformatsensoren, die entsprechend den Einstellstellungen
des Anschlags 107 der Kassette 3 angeordnet sind. Der Antrieb der Ausgaberollen-Welle 15a und anderer
Bauteile wird durch Einstellung des Anschlags 107 gesteuert oder bestimmt.
Wenn die Mengen der in der Kassette 3 und auf dem Fach 2 befindlichen Übertragungsblätter P gleich £, , bzw. /~
sind, besteht gemäß Fig. 15 eine: Beziehung/, Ί^ο·
Diese Beziehung erlaubt einen Betrieb ohne Beaufsichtigung durch eine Bedienungsperson.
Gemäß Fig. 16 ist die Transportgeschwindigkeit vl des
Übertragungsblatts P aufgrund der Ausrichtrollen 12'
größer als die Transportgeschwindigkeit v2 des Übertragungsblatts P aufgrund der Druckwalze 4, so daß die
Beziehung vl> v2 gilt. Wenn somit das Übertragungsblatt P beispielsweise über 35 cm transportiert wird, wird
sein hinteres Ende um ungefähr 1 cm weiter vorgeschoben. Die Differenz zwischen den Transportgeschwindigkeiten
vl und v2 wird durch die unterschiedlichen Zähnezahlen und Durchmesser der Kettenräder 49 und 50 vorgegeben.
Das sich zwischen den Ausrichtrollen 12' und der Druckgo
walze 4 bewegende Übertragungsblatt P wird daher etwas
durchgewölbt.
Durch diese Durchwölbung des Übertragungsblatts P wird die Übertragung der vom intermittierenden Antrieb des
Schrittmotors 2 2 herrührenden Schwingung auf das Übertragungsblatt P verhindert. Dies bedeutet, daß zur Verminderung
einer Geräuschentwicklung die durch den Schrittmotor 22 eingeführte Schwingung des Übertragungs-
blatts P herabgesetzt wird.
Diese Geräuschminderung läßt sich durch einen Versuch belegen. Fig. 20 veranschaulicht die Änderung des Schalldruckpegels
des Betriebsgeräusches, wobei die ausgezogene Linie für den Fall steht, in welchem das Übertragungsblatt
P straff ist, während die gestrichelte Linie den Fall angibt, in welchem das Übertragungsblatt P spannungsfrei ist. Wie sich aus diesen Kurven
ergibt, ist der Schalldruckpegel für das lose bzw. spannungsfreie Übertragungsblatt P um etwa 9 dB
(60 dB - 51 dB) niedriger als für das gestraffte bzw.
jg unter Spannung stehende Übertragungsblatt P.
Gemäß Fig. 17 umfaßt der Farbbanddurchhang/Unterbrechungs-Detektor
20 eine längs der Unterseite der Bewegungsbahn des Wärmeübertragungs-Farbbands 6 angeordnete
Farbbandführung 130, einen auf einer Tragachse 131 über der Farbbandführung 130 schwenkbar gelagerten
Fühler- bzw. Detektorhebel 133, der durch sein Eigengewicht so vorbelastet ist, daß sein eines Ende in eine
in der Farbbandführung 130 ausgebildete Ausnehmung eintritt, und einen Photounterbrecherschalter 134 zur
Feststellung der Bewegung des anderen Endes des Detektorhebels 133. Wenn das Farbband 6 locker wird
oder unterbrochen ist, verlagert sich der Detektorhebel 133 aus der in doppelt strichpunktierter Linie
on eingezeichneten Stellung in die ausgezogen eingezeichnete
Stellung. Diese Bewegung wird durch den Schalter 134 erfaßt, so daß ein etwaiger Durchhang oder
eine Unterbrechung des Farbbands 6 festgestellt werden kann.
Gemäß Fig. 18 weist das Wärmeübertragungs-Farbband 6 im Anschluß an den Bereich, auf den zwei Endmarkierungen
t) · ψ ■*
135 aufgebracht sind, einen zusätzlichen (schraffiert dargestellten) Abschnitt 136 auf. Dieser Abschnitt
B besitzt eine Länge L, welche roch das Bedrucken einer folgenden Seite erlaubt (L
> größte Länge einer Seite - Abstand zwischen Detektor 19 und Thermokopf 5). Infolgedessen
kann ein Druckvorgang auch dann noch fortgesetzt werden, wenn die Endmarkierungen 135 durch den
Farbbandende-Detektor 19 erfaßt werden. Infolgedessen kann auch nach Feststellung des eigentlichen Endes des
Farbbands noch eine Aufzeichnung auf einer weiteren Seite erfolgen.
Gemäß Fig. 19 besteht das Wärmeübertragungs-Farbband 6 aus einer Polyesterfolie 137, auf deren eine Fläche
eine Farbschicht 138 aus Polyethylenwachs aufgebracht ist. Die Endmarkierungen 135 sind durch Aussparungen
eines Teils der Farbschicht 138 gebildet.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Bei der beschriebenen
Ausführungsform wird das Aufsetzen der oberen Einheit 35 auf die untere Einheit 36 in Abhängigkeit
von einem Signal vom Verriegelungsdetektor 31 für die obere Einheit festgestellt, der einen dem Netzschalter
30 zugeordneten Schalter aufweist. Wahlweise kann jedoch das Aufsetzen oder Schließen der oberen
Einheit 35 durch Erfassung des Einrastens des Hakens 45 des Verriegelungsmechanismus 44 festgestellt werden.
Dem Fachmann sind somit verschiedene Änderungen und Abwandlungen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
- Leerseite -
Claims (6)
1.1 Wärmeübertragungs-AufZeichnungsgerät, bei dem die auf
einem Wärmeübertragungsmedium (6) vorgesehene Druckfarbe auf einen Übertragungs-Aufzeichnungsträger (P)
übertragbar und damit auf letzterem eine Information aufzeichenbar ist und das eine erste Einheit (36) und
eine zweite, mit letzterer schwenkbar verbundene Einheit (35) aufweist, wobei die erste Einheit (36) eine
Halte- oder Vorratseinrichtung (7) für das Wärmeübertragungsmedium
(6) und eine durch einen Antrieb
(22) antreibbare Aufwickeleinrichtung (8) zum Aufwickeln des von der Vorratseinrichtung abgezogenen
Wärmeübertragungsmediums (6) enthält, und mit einer Regel- oder Steuereinheit (25) zur Steuerung des Antriebstakts
des Antriebs (22), dadurch gekennzeichnet, daß eine Dektoreinheit (31) zur Feststellung, daß
die zweite Einheit (35) auf die erste Einheit (36) aufgesetzt ist, und zur Ausgabe eines entsprechenden
Meßsignals vorgesehen ist und daß die Regel- oder Steuereinheit (25) das Meßsignal von der Detektoreinheit
(31) abnimmt und (daraufhin) den Antrieb (22) die Aufwickeleinrichtung (8) so antreiben läßt, daß
das Wärmeübertragungsmedium (6) über eine vorbestimmte Länge aufgewickelt wird.
go
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Netzschalter (30), der bei auf die erste Einheit (36) aufgesetzter zweiter Einheit (35) geschlossen
und dann, wenn die zweite Einheit (35) von der ersten Einheit (36) getrennt ist, offen ist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinheit (31) das Meßsignal abgibt, wenn der Netzschalter (30) geschlossen ist.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzschalter (30) ein Betätigungselement (30a) aufweist und daß die zweite Einheit
mit .einem Druckstück (68) versehen ist, welches das Betätigungselement (30a) zum Schließen des Netzschalters
(30) beaufschlagt, wenn die zweite Einheit
(35) auf die erste Einheit (36) aufgesetzt bzw. gegen diese geschlossen ist.
5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Netzschalter (30) abdeckendes Schutz-Gehäuse (70) mit einem Schlitz (69), durch
den das Druckstück (68) bei auf die erste Einheit
(36) aufgesetzter zweiter Einheit (35) hindurchzutreten vermag, vorgesehen ist.
6. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halte- oder Vorratseinrichtung (7) Gegenzugmittel (76a, 76b) aufweist, die auf das Wärmeübertragungsmedium
(6) beim Aufwickeln desselben eine Gegenzugspannung auszuüben vermögen.
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JPS59150773A (ja) | 1984-08-29 |
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