DE3151956A1 - Einrichtung zum transportieren eines bandfoermigen kopiermaterials - Google Patents
Einrichtung zum transportieren eines bandfoermigen kopiermaterialsInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AG LEVERKUSEN
Camera-Werk München
Patent- und Lizenzwesen
CW 2622.2 PK/MK 29.12.81
51-pa-ch, 0655C
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren eines bandförmigen Kopiermaterials, insbesondere des Kopiermaterials in einem fotografischen Rollenkopiergerät, an welches eine Aufwickelkassette ansetzbar
ist, in welcher sich ein gegen eine Federkraft ein- und ausschwenkbarer
und von am Kopiergerät befindlichen Verstell mittel η betätigbarer Fang-Mechanismus befindet.
Bei Einrichtungen der eingangs genanntenArt wird gewöhnlich das durch das
Kopiergerät geführte Materialband durch ein AusgabenroTlenpaar durch den
Ausführschlitz des Kopiergeräts in den Durchführschlitz der angesetzten Kassette geführt. Der darin befindliche Fang-Mechanismus kann im allgemeinen durch Führungsarme gebildet sein, die mit ihren Enden den Wickelkern der Kassette umgreifen. Mit dem Ansetzen der Kassette an das Kopiergerät wirken die Verstellmittel derart auf den Fang-Mechanismus ein, daß
diese Führungsarme in Fangposition gebracht werden. Sobald sich die
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ersten Wicklungen fest um den Wickelkern gelegt haben, der Kern also gefangen hat, müssen die Führungsarme wieder aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden.
Fangmechanismen der in Rede stehenden Art sind beispielsweise aus der
US-PS 3,395,870, der DE-PS 1 187 914 und der DE-OS 26 17 233 bekannt. Aus der letztgenannten Druckschrift ist eine Vorrichtung bekannt, welche mit
einem am Printer fest angeordneten, vorstehenden Dorn als Verstellmittel zusammenwirkt, der mit dem Ansetzen der Kassette die Führungsarme gegen
eine gemeinsame Federkraft an den Kern heranschwenkt.
Damit nun nach dem Fangen die Arme wieder ausschwenken können, ist ein
zweiter Mechanismus notwendig, der nach dem Fangen des Papieranfanges die
Arme trotz Vorhandensein der Verstellmittel aus dem Wickelbereich bewegt. Zu diesem Zweck ist die am Einführschiitz der Kassette gewöhnlich vorgesehene Umlenkrolle mit einem Reibbelag versehen, durch welchen bei Mitnahme der Umlenkrolle ein Hebel durch Reibungskraft mitgenommen und dadurch eine weitere Hebel anordnung verstellt wird, so daß die Führungsarme
aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden. Die Mitnahme der Umlenkrolle
erfolgt erst nach dem Fangen des Bandes, da sich das Band erst bei Spannung an die Umlenkrolle anlegen soll.
Eine derartige Einrichtung ist äußerst störanfällig und führt oft zu Ausfällen. Beispielsweise kann bei etwas zu niedriger Reibmitnahme die Drehung der Rolle schon vor dem Fangen des Papieranfangs erfolgen, wodurch
die Führungsarme zu früh abgeschwenkt und ein Bandfang nicht mehr erreicht werden kann. Wird die Reibkraft zu stark eingestellt, kann eine
Mitnahme der Umlenkrolle unter Umständen verhindert sein. Im übrigen ist
der Zweitmechanismus aufwendig und kompliziert im Aufbau.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit einfacheren Mitteln der Fang-Mechanismus in der Kassette unwirksam gemacht werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten
Mittel gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß der sog. Zweitmechanismus entfallen
kann und das Ausschwenken der Führungsarme mit größerer Sicherheit erfolgt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Einrichtung zum Erkennen
des Fangens durch einen Umfangsgeschwindigkeitsvergleich zwischen dem
Aufwickelkern und der 2unächst langsamer laufenden Rolle eines Ausgaberollendpaares
im Kopiergerät bewirkt. Sobald die beiden Geschwindigkeiten gleich sind ist die Aussage getroffen, daß der Bandanfang am Wickelkern
gefangen hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teiles eines Kopiergerätes;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Transporteinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Kassette und zum Teil durch das
Kopiergerät;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuerung; und
Fig. 5a andere Ausführungsformen der in Fig. 3 dargestellten Ver-5b
stellmittel.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Kopiergerät bezeichnet, von welchem eine Kopierstation
2, ein Schlaufenspeicher 3, eine Transporteinrichtung 4, ein
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Durchfuhrschlitz 5 und Antriebsmittel 6 für die Wickelspule einer mit
gestrichelten Linie dargestellten Kassette 7 zu sehen ist.
Das so weit beschriebene Kopiergerät 1 arbeitet in herkömmlicher Weise
so, daß ein Materialband 8 nach dem Belichten in der Kopierstation 2
durch das Umlenkrollenpaar 9 in den Schlaufenspeicher 3 gelenkt wird,
wobei eine untere Lichtschranke 10 die maximale Schlaufengröße abtastet
und eine im oberen Bereich des Speichers 3 angeordnete Lichtschranke Π
die minimale Schlaufengröße. Aus dem Schlaufenspeicher 3 wird das Band 8 über eine Umlenkrolle 12 einem Ausgangsrollenpaar 13, 14 zugeführt, das
das Band durch den Durchführschlitz 5 in die Kassette 7 transportiert.
Die untere Rolle 13 des Ausgangsrollenpaares ist über zwei Riemenscheiben 15, 16 und Riemen 18 bzw. 19 mit einem Motor 17 verbunden. Von der
Riemenscheibe 15 läuft außerdem ein Riemen 20 zu zwei Umlenkrollen 21 und
22, welche auf einer vom Kopiergerät 1 ausgehenden, neben die Kassette 7 fuhrende Lagerplatte 23 angeordnet sind. Die Rollen 21 und 22 und der
Riemen 20 sind dabei so geführt, daß ein an der Kassette 7 außen angeordnetes Antriebsrad 24 an den Riemen 20 bei angesetzter Kassette anlegbar
ist, so daß bei laufendem Motor 17 der Wickelkern der Kassette 7 angetrieben ist. Im übrigen sind die Lichtschranken 10 und .11 mit einer
Steuereinrichtung 25 verbunden, welche bei Unterbrechung der Lichtschranke 10 den Motor 17 anschaltet und bei Bestrahlung der Lichtschranke 11 diesen wieder abschaltet.
Die Transporteinrichtung 4 wird nun anhand der schematischen und der
spektivischen Darstellung in Fig. 2 näher beschrieben. Darin sind dieselben Teile gemäß Fig. 1 mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Außerdem
ist in dieser Figur zusätzlich zu den Teilen nach Fig. 1 zu entnehmen,
daß die untere Rolle des Ausgangsrollenpaares 13, 14 einen äußeren Laufkörper 26 aufweist, der mit seiner Innenfläche fest mit dem Außenring
eines Frei lauflagers 27 verbunden ist. Der innere Freilauflagerring sitzt
fest auf der Welle 28, welche in den Seitenwänden des Kopiergerätes gelagert ist und axial versetzt eine Reibscheibe 13a trägt. Die Reibschei-
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be 13a steht in Reibverbindung mit dem Riemen 18, welcher um die Riemenscheiben
16 und 15 läuft.
Um den Laufkörper 26 läuft neben dem Materialband 8 ebenfalls axial versetzt
ein Riemen 29, der um eine von einer Hysteresebremse 30 ausgehende Welle 31 geführt ist. Am Ende der Welle 31 ist eine Schlitzscheibe 32 angebracht,
welche durch eine Lichtschranke 33 läuft.
Die Hysteresebremse 30 wirkt auf den Laufkörper 26 entweder kontinuierlich
oder momentan der Aufwickelkraft entgegen, wodurch ein straffer Wickel auf dem Kern 37 erreicht wird. Die Wirkungsweise einer solchen
Bremse ist beispielsweise aus der DE-PS 24 45 259 (= US-PS 4,025,005) be-'kannt.
Die verschiedene Scheibendurchmesser aufweisende Riemenscheibe 15 sitzt
auf einer gerätefest gelagerten Welle 34, die an ihrem Ende ebenfalls
eine Schlitzscheibe 35 trägt, welche durch eine Lichtschranke 36 läuft.
Die Riemenscheibe 15 ist - wie bereits in Fig. 1 gezeigt - über den Riemen 19 mit dem Motor 17 und über den Riemen 20 mit den Rollen 21 und
verbunden. Das Antriebsrad 24 ist mit einem in der Kassette 7 gelagerten Wickelkörper 37 fest verbunden, auf welchen das Band 8 nach einem Fangvorgang
aufgewickelt wird. Das von dem Rollenpaar 13, 14 aus dem Kopiergerät
ausgegebene Band läuft in der Kassette 7 zunächst um eine Umlenkrolle
38 und wird zum Zwecke des Fangens mittels nicht dargestellter, einschränkbarer Arme um den Wickelkern 37 geführt, bis der Bandanfang
nach einigen Wicklungen am Kern 37 gefangen hat. Nach dem Fangen müssen die Arme wieder aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden.
In Fig. 3 ist eine Kassette 7 mit Wickelkern 37 und Umlenkrolle 38 im
Schnitt dargestellt. In dieser Kassette ist eine Möglichkeit eines Fang-Mechanismus wiedergegeben. Dieser Fang-Mechanismus weist im vorliegenden
Fall nur zwei Führungsarme 40 und 41 auf, welche von einem
Rad 42 bzw. 43 ausgehen. Der Führungsarm 40 umgreift etwa 90 des
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Kerns 37, wogegen an dem Führungsarm 41 eine den Kern mit mehr als 180
umgreifende, zylindrische Schale angebracht ist. An den Enden der Führungsamre 40 und 41 sind Röllchen 44 bzw. 45 angeordnet, welche am
Kern 37 anliegen und die gebogenen Führungsarmenden in einem definierten Abstand zum Kern halten. Der Führungsarm 41 weist außerdem einen vom
Röllchen 45 ausgehenden kurzen Arm 41a auf, der einen Teil des unteren Führungskanals begrenzt.
Ein Seil 46 ist am Umfang des Rades 42 eingehängt, läuft in den Kassettenecken um Umlenkrollen 47 und ist außerdem am Umfang des Rades 43 angebracht. Das Ende des Seiles 46 ist am Umfang eines kassettenfest gelagerten Rades 48 angebracht, das im unteren Teil der Kassette an der zum
Kopiergerät weisenden Seite gelagert ist und einen Hebelarm 49 aufweist. An dem Rad 42 ist außerdem eine Zugfeder 50 eingehängt, welche mit ihrem
anderen Ende an der Kassettenwand befestigt ist.
An dem Rad 48 ist ein weiteres Seil 51 angehängt, das um ein auf der
gleichen Achse wie die Umlenkrolle 38 sitzendes Rad 52 geführt ist und mit dem anderen Ende mit einer Zugfeder 53 verbunden ist, welche mit dem
anderen Ende an der Kassettenwand befestigt ist. An dem Rad 52 ist ein
Führungsarm 54 angebracht, der mit dem Führungsarm 40 einen Einführkanal für den Bandanfang bildet. Im Kopiergerät 1 sind Verstellmittel 55 angebracht, welche in der gezeigten Ausführungsform einen über das Kopiergerät hinausragenden Dorn 56 aufweisen, der um eine parallel zur Achse des
Wickelkerns 37 verlaufende Achse 57 im Kopiergerät gelagert ist. Der Dorn 56 ragt durch eine Öffnung 58 im Kopiergerät und eine Öffnung 59 in
der Kassette 7 in diese bei angesetzter Kassette hinein. Am vorderen Ende weist der Dorn 56 eine Keilfläche 60 auf, die mit dem vorderen Ende des
Hebels 49 zusammenwirken kann. Bezogen auf die Achse 57 weist der Dorn 56
gegenüber der Keilfläche 60 im Inneren des Kopiergerätes einen Vorsprung 61 auf, der aufgrund einer am Gerät angebrachten Zugfeder 62 gegen
einen gerätefesten Anschlag 63 gehalten ist. Gegenüber dem Anschlag 63 ist auf der Oberseite des Vorsprungs 61 ein Riegel 64 vorgesehen, der mit
einem Drehmagneten 65 in Verbindung steht.
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- ίο -
In Fig. 4 ist ein Schaltbeispiel gegeben, wie die Erkennung des Fangzustandes
des Bandes erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind die Lichtschranken 33 und 36 der Fühlereinrichtungen 32, 33 bzw. 35, 36 mit einer Vergleichseinrichtung
66 verbunden, deren Ausgang mit einem Schaltverstärker 67, vorzugsweise ein Flipflop, verbunden ist. Der Ausgang des
Flipflops ist wirksam mit dem Drehmagneten 65 und dem Maschinenantrieb 68
verbunden.
Die Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Einrichtung
ist nun folgendermaßen:
Solange keine Kassette an dem Kopiergerät 1 angesetzt ist, befindet sich
der Dorn 56 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, in
weiche er von der Zugfeder 62 gezogen und von dem Riegel 64 gehalten ist.
Wenn nun eine Kassette 7 an das Gerät 1 angesetzt wird, wird der Hebel 49
des Rades 48 aus der mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die
mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht, nachdem das Hebelende durch Gleiten auf der Schrägfläche 60 mit der Ansetzbewegung
gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Mit dem Drehen des Rades 48 gegen den Uhrzeigersinn wird auch an dem Seil 51 gegen die Federkraft 53 gezogen,
so daß der Arm 54 eingeschwenkt wird. Mit dem Drehen des Hebels 49
und des Rades 48 wird das Seil 46 gegen den Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 50 gezogen, womit die Führungsarme 40 und 41 in die dargestellte
Stellung eingeschwenkt werden. Die Kassette ist damit für die Aufnahme des Materialbandes 8 bereit.
An dem Kopiergerät wird inzwischen die gewünschte Laufgeschwindigkeit
eingestellt und nach dem Ansetzen der Kassette der Einfädelvorgang ausgelöst,
bei welchem die Maschinengeschwindigkeit auf niedrige Stufe gestellt ist. Bei diesem Einfädelvorgang ist die Umfangsgeschwindigkeit des
Wickelkerns 37 ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers 26 des Ausgangsrollenpaares 13, 14.
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Das Materialband 8 wird nun durch den Durchführschlitz der Kassette und
den von den Führungsarmen 40 und 54 gebildeten Kanal an den Wickel geführt
und durch die umgreifenden Enden der Führungsarme in Wicklungen um den Kern 37 gelegt.
Wie oben bereits erwähnt, läuft der Kern 37 mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit
als der Laufkörper 26 des Rollenpaares 13, 14. Sobald nun der Bandanfang an dem Kern 37 gefangen hat, läuft der Kern 37 mit gleicher
Geschwindigkeit weiter, der Laufkörper 26 wird jedoch aufgrund des Freilaufes 27 mit gegenüber seinem Antrieb höherer Geschwindigkeit gezogen.
Damit ist die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers 26 gleich der des Wickelkerns 37, was in der Einrichtung 66 gemäß Fig. 4 festgestellt
wird. Sobald diese Geschwindigkeiten als gleich erkannt worden sind, wird der Schaltverstärker 67 ausgelöst, der ein sog. "Fang-Signal" abgibt und
den Drehmagneten 54 bestromt sowie den Maschinenantrieb 68 schaltet. Im
letzteren Fall wird damit die Maschine auf die gewünschte Transportgeschwindigkeit
hochgeschaltet, da der Einfädelvorgang abgeschlossen ist. Durch die Bestromung des Drehmagneten 65 wird der Riegel 64 zurückgezogen
bzw. ausgeschwenkt, wodurch der Dorn 56 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage gebracht werden kann. Diese Stellung kann der Dorn 56
dadurch erreichen, daß die Kraft der Feder 50 und 53 größer ist, als die im Kopiergerät befindliche Federkraft 62. Mit dem Abschwenken des
Dorns 56 wird der Hebel 49 und das Rad 48 1n die mit gestrichelten Linien
dargestellte Stellung im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Führungsarme
40, 41 und 54 aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden. Damit kann das Materialband 8 ohne mechanische Berührung zum vollen Wickel aufgespult
werden.
Durch Wahl der Übersetzungsverhältnisse und Durchmesser der Scheiben bzw.
Rollen 13, 13a, 16, 15 und 31 sowie der Schlitzscheiben 32 und 35 kann
erreicht werden, daß die von den Lichtschranken 33 und 36 abgegebenen
Impulse für die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Kern 37 und Laufkörper
26 während des Einfädelvorgangs in der Anzahl pro Sekunde gleich
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sind. Der Geschwindigkeitsvergleich kann dabei aus einem Auf/Ab-Zähler
bestehen, in welchem die Impulse der Lichtschranke 33 positiv, die der
Lichtschranke 36 dagegen negativ gezählt werden. Das heißt, daß durch die
gleiche Impulszahl pro Zeiteinheit immer der eben gezählte Impuls der
einen Lichtschranke durch den anderen Impuls der anderen Lichtschranke
wieder abgezogen wird. · -
Sobald nun das Band 8 am Wickelkern 37 gefangen hat, wird die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers 26 erhöht, welcher wegen des Freilaufs 27
gegenüber seinem Antrieb schneller in Transportrichtung des Bandes 8
drehen kann. Damit wird aber auch die Umfangsgeschwindigkeit der Schlitzscheibe 32 erhöht, so daß von der Lichtschranke 33 eine größere Impulszahl geliefert wird, als von der Lichtschranke 36 abgezogen wird. Der
Zähler 43 ist nun auf eine bestimmte Zahl gesetzt, so daß bei Erreichen dieser bestimmten Impulsanzahl das das Flipflop 44 setzende Signal abgegeben wird. Nach gefülltem Wickel wird die Kassette 7 vom Kopiergerät 1
weggefahren, wobei der Dorn 56 aufgrund der Feder 62 wieder in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht wird. Durch eine Rückholfeder wird der Riegel 64 des inzwischen stromlos gewordenen Drehmagneten wieder Über den Vorsprung 63 des Domes 56 gebracht. Damit sind
das Kopiergerät und die Verstellmittel 55 zur Aufnahme einer neuen Kassette bereit.
In Fig. 5a ist eine Alternative der Verstellmittel gezeigt. Darin kann
beispielsweise ein Hebel 49' an dem Rad 48 angelenkt sein und direkt
durch die Kassette als herausragender Stift durchgeführt sein. Im Kopiergerät 1 befindet sich ein Hubmagnet 65', der grundsätzlich erregt ist,
das heißt, der Stempel 69 ist ausgefahren.
Wenn nun eine Kassette 7 an das Kopiergerät 1 angesetzt wird, kommt das
herausragende Ende des Hebels 491 nach Durchführung durch die Kopiergerätewand an dem Stempel 69 zum Anliegen. Mit dem weiteren Heranschieben
der Kassette 7 wird das Rad 48 in die dargestellte Stellung gegen den
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Uhrzeigersinn gegen die in der Kassette vorhandenen Federkräfte verschwenkt.
Sobald nun das "Fang-Signal" erstellt worden ist, wird der Hubmagnet
651 entströmt, womit sich der Stempel 69 zurückzieht, das Rad 48
im Uhrzeigersinn dreht und der Hebel 49* weiter aus der Kassette 7 herausfährt.
In Fig. 5b ist eine weitere Alternative der Verstellmittel dargestellt,
bei welcher das Rad 48 in der Kassette mit einem Drehmagneten 70 verbunden
sein kann. An der Vorderseite der Kassette sind zwei herausragende Stecker 72 angeordnet, die elektrisch mit dem Drehmagneten in Verbindung
stehen. Im Kopiergerät sind zwei mit dem Steckern 72 fluchtende Buchsen 73 eingesetzt, die über Leitungen mit einer Steuerung 71 verbunden
sind, die wiederum durch das "Fang-Signal" ansteuerbar ist. Mit dem Ansetzen
der Kassette erhält der Drehmagnet 70 einen Strom, wodurch sich dieser und damit das Rad 48 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Damit werden
die Führungsarme eingeschwenkt. MU dem "Fang-Signal" wird der Drehmagnet entströmt, womit der Fang-Mechanismus wieder unwirksam wird.
Selbstverständlich sind in der Kassette 7 nicht weiter beschriebene
Lichtabdichtungen vorgesehen, so daß durch die öffnung 59 kein Licht auf
das Material fallen kann. Beispielsweise kann der gesamte Antrieb für die Führungsarme in einer Nebenkammer oder außerhalb der Kassette untergebracht
sein, wobei die Führungsarme auf durch eine Wand lichtdicht durchgeführte Wellen im Kassetten inneren sitzen.
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Claims (11)
- •31-5Ί956AGFA-GEVAERT AG LEVERKUSEN Camera-Werk München Patent- und LizenzwesenCW 2622.2 PK/MK 29.12.8151-pa-ch, 0655CAnsprüche(l7) Einrichtung zum Transportieren eines bandförmigen Kopiermaterials, insbesondere des Kopiermaterials in einem fotografischen Rollenkopiergerät, an welches eine Aufwickelkassette ansetzbar ist, in welcher sich ein gegen eine Federkraft ein- und ausschwenkbarer und von am Kopiergerät befindlichen Verstellmittel betätigbarer Fang-Mechanismus befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel (55; 65', 69) in zwei unterschiedliche Zustände bringbar sind, wobei in einem ersten Zustand der Fang-Mechanismus (40 bis 54) betätigt ist, und eine Einrichtung zum Erkennen des Fangens (33, 36, 66, 67) des Materialbandes (8) am Wickelkern (37) vorgesehen ist, welche ein die Verstellmittel (55, 65', 69) von dem ersten in den zweiten Zustand bringendes "Fang-Signal" erstellt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel (55) einen vom Kopiergerät (1) ausgehenden, in zwei Stellungen bewegbaren Dorn (56) umfassen, der in einer Stellung mit dem Ansetzen der Kassette (7) den Fang-Mechanismus (40 bis 54) in Aufwickel stellung bringt und aufgrund des "Fang-Signals" aus demCW 2622.2 PK/MK• · ■' 31S1956Wirkungsbereich mit dem Fang-Mechanismus (40 bis 54) derart ausschwenkbar ist, daß dieser durch in der Kassette (7) vorgesehene Federkraft (50, 53) in seine unwirksame Lage bringbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (56) in seine erste Stellung mittels einer gerätefesten Feder (62) bringbar und mittels eines einen Riegel (64) aufweisenden Magneten (65) haltbar ist, wobei der Magnet (65) durch das "Fang-Signal" entströmt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der in das Kassetteninnere ragenden Seite des Dorns (56) eine Schrägflache (60) ausgeformt ist, welche mit dem Ansetzen der Kassette einen an einem in der Kassette drehbar gelagerten Rad (48) angebrachten Hebel (49) verschwenkt, wodurch das Wirksamwerden des Fang-Mechanismus bewirkt ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmittel in dem Kopiergerät (1) ein Hubmagnet (651) mit einem Stempel (69) vorgesehen ist, der mit einem vom Kassetteninneren ausgehenden und den Fang-Mechanismus (40 bis 48, 50 bis 54) betätigbaren Hebel (49') bei angesetzter Kassette zusammenwirkt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (65') mit der Einrichtung zum Erkennen des Fangmomentes (33, 36, 66, 67) in Verbindung steht.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (49') an einem in der Kassette drehbar angeordneten Rad (48) angelenkt ist, das mit seiner Drehung den Fang-Mechanismus ein- bzw. ausschwenkt.CW 2622.2 PK/MK3131956
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette ein elektrischer Antrieb (70) für den Fang-Mechanismus (40 bis 54) vorgesehen ist, der beim Ansetzen der Kassette mit einer im Kopiergerät (1) befindlichen Steuerung (71) koppelbar ist, welche in Abhängigkeit von dem "Fang-Singal" an- bzw. umschaltet.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erkennen des Fangmomentes zwei Fühlereinrichtungen (32, 33; 35, 36) aufweist, von denen die eine die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers (26) und die andere die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkerns (37) aufnimmt und beide mit einer Vergleichsschaltung (66) verbunden sind, welche einen Schaltverstärker (67) ansteuert.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Laufkörper (26) einer Rolle (13) eines Ausgaberollenpaares (13, 14) des Kopiergerätes (1) ein Freilauf eingesetzt ist, der den Laufkörper (26) in Antriebsrichtung mitnimmt.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung ein Auf/Ab-Zähler (66) ist, in welchem die Impulse der mit dem Laufkörper (26) in Verbindung stehenden Lichtschranke (33) addiert und die Impulse der mit dem Antrieb (17) in Verbindung stehenden Lichtschranke (36) subtrahiert werden, und daß bei Erreichen eines einstellbaren Zählwertes der Schaltverstärker (67), vorzugsweise ein Flipflop, ansteuerbar ist.Hierzu 4 Blatt ZeichnungenCW 2622.2 PK/MK
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813151956 DE3151956A1 (de) | 1981-12-30 | 1981-12-30 | Einrichtung zum transportieren eines bandfoermigen kopiermaterials |
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ID=6150037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813151956 Granted DE3151956A1 (de) | 1981-12-30 | 1981-12-30 | Einrichtung zum transportieren eines bandfoermigen kopiermaterials |
Country Status (3)
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