DE2262281A1

DE2262281A1 - Ruettelverdichter

Info

Publication number: DE2262281A1
Application number: DE2262281A
Authority: DE
Inventors: Gunnar Graue; Erik Kareby
Original assignee: Dynapac AB
Current assignee: Dynapac AB
Priority date: 1972-01-13
Filing date: 1972-12-20
Publication date: 1973-07-19
Also published as: DE2262281C3; DE2262281B2; SE370969B; JPS5538444B2; GB1352492A; US3847498A; JPS4879406A

Description

19. Dezember 1972 Da. /K

AB Vibro-Verken
Solna, (Schweden)

» Rüttelverdichter "

Die Erfindung betrifft einen Rüttelverdichter, der von Hand über einen Handgriff bedient wird, um Boden, Beton, Asphalt und dergleichen zu verdichten, wobei der Verdichter aus einem Motorabschnitt und einem Verdichtungsabschnitt besteht, der ' mit der Verdichtungsplatte bestückt ist, wobei ein Kopplungssystem diese beiden Abschnitte verbindet. Dabei wird die Vibrationsbewegung durch eine Kurbelwelle erreicht, die vom Motor angetrieben wird. Die Energie wird von dem Motor zum Ver-

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dichtungsabschnitt über ein Federsystem übertragen, das aus einer oder mehreren Federn besteht.

Die Erfindung ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus Zugfedern bestehen und daß sie an einem Ende mit dem Verdichtungsabschnitt und am anderen Ende direkt mit dem exzentrischen Zapfen der Kurbelwelle verbunden sind, die vom Motor angetrieben wird. Indem eine Übertragung von Energie durch Zugfedern gemäß der Erfindung ermöglicht wird, kann ein Ende der Federn direkt an den exzentrischen Zapfen der Kurbelwelle angeordnet werden, ohne daß irgendwelche zwischengeschaltete Verbindungsstangen benötigt werden. Die Höhe der Haschine kann in dieser Weise erheblich verringert werden.

Weiter bezweckt die Erfindung die Verringerung der Vibrationen am Griff der Maschine, um damit die Arbeit damit zu erleichtern. Der Griff des Rüttelverdichters sitzt deshalb an den Null-Punkten der Koppeln, d.h. an dem Punkt des betreffenden Paars Koppeln, der eine Amplitude von Null während der Schwingbewegung der Koppeln in einer vertikalen Ebene hat.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der ein Rüttelverdichter gemäß der Erfindung gezeigt ist.

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Der Motor 1 des Rüttelverdichters sitzt an einem Rahmen 2. Der Motor treibt eine Kurbelwelle 4, die in einem Lager 3 im Rahmen 2 gelagert ist. Das äußere Ende der Kurbelwelle ist mit einem exzentrischen Zapfen 5 versehen. Der Motor 1 mit dem Rahmen 2 und der Kurbelwelle 4 bildet den Motorabschnitt des Rüttelverdichters, und durch zwei Paare Koppeln7 und 8 wird er durch ein praktisch vertikales Gehäuse 1o getragen» das mit einer Verdichtungsplatte 9 bestückt ist. Das Gehäuse und die Verdichtungsplatten bilden den Verdichtungsabschnitt der Maschine.

Zwei Federn 11 und 12 sitzen innerhalb des Gehäuses 1o und sind koaxial in Bezug aufeinander orientiert. Dabei ist eine dieser Federn, nämlich die Feder 11, am unteren Ende 13 unten am Gehäuse befestigt, am oberen Ende 14 am Halter 6, der so gelagert ist, daß er auf dem exzentrischen Zapfen 5 auf der Kurbelwelle 4 rotiert. Die andere Feder 12 ist am oberen Ende

15 am oberen Teil des Gehäuses 1 ο befestigt, am unteren Ende

16 an einem Halter 6, der auf dem exzentrischen Zapfen der Kurbelwelle gelagert ist.

Die beiden Paare Koppeln 7 und 8 sind an einem Ende 17 und 18 am Rahmen 2 des Motor ab schnittes angelenkt, am anderen Ende 19 (nicht dargestellt) und 2o am Gehäuse 1o.

Wenn der Motor die Kurbelwelle 4 treibt, werden die Federn 11 und 12 abwechseln einer Zugkraft ausgesetzt, und zwar als Folge

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der exzentrischen Bewegung des exzentrischen Zapfens 5. Diese wechselnde Zugkraft wird auf das Gehäuse und auf die Verdichtungsplatte übertragen, die damit dazu gebracht wird, die gewünschte Verdichtungsbewegung auszuführen.

Ein Teil des äußeren Endes der Kurbelwelle 4 und des exzentrischen Zapfens 5 stehen durch ein Loch 21 in das Gehäuse vor und beschreiben eine Bewegung, die in Bezug auf das Gehäuse 1o vertikal orientiert ist. Aus diesem Grunds hat das Loch 21 einen größeren Durchmesser als die Kurbelwelle 4, so daß das Gehäuse mit der Verdichtungsplatte die Verdichtungsbewegungen ausführen können, ohne daß die Welle 4 gegen die Ränder des Loches schlägt. Während der Verdichtungsbewegung beschreiben die beiden Koppelpaare 7 und 8 eine Schwingbewegung in einer vertikalen Ebene, so daß die beiden Enden der Koppelpaare, die am Motorabschnitt bzw. am Verdichtungsabschnitt angebracht sind, in entgegengesetzte Richtungen wandern. An jedem Paar Koppeln ist damit ein Punkt 22 bzw. 23 vorhanden, um den herum diese Schwingbewegung vonstatten geht. In der Darstellung ist eine gedachte Amplitudenlinie für die Mittellinie der Koppeln 7 dargestellt, die mit A bezeichnet ist. Sie schneidet die Mittellinie am Punkt 22, wo die Amplitude folglich Null ist. Der Griff 24 des Rüttelverdichters ist am Punkt 22 angelenkt, ebenso am entsprechenden Punkt 23 am Koppelpaar 8. Auf diese Weise ist es im wesentlichen möglich, Vibrationen im Griff zu beseitigen.

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Claims

22B2281 - 5 - ■ Patentansprüche

1.j Handrüttelverdichter, der über einen Griff für die Verdichtung von Erdreich, Beton, Asphalt und dergleichen bedient wird und aus einem Motorabschnitt und einem Verdichtungsabschnitt besteht, der mit einer Verdichtungsplatte ausgerüstet ist, wobei ein Kopplungssystem diese beiden Abschnitte verbindet, wobei die Vibrationsbewegung durch eine Kurbelwelle erreicht wird, die vom Motor angetrieben ist, und Energie von dieser zum Verdichtungsabschnitt über ein Federsystem übertragen wird, das aus einer oder mehreren Federn besteht, dadurch gekennzeichnet daß die Federn (11, 12) aus Zugfedern bestehen und daß diese an einem Ende (13, 15) mit dem Verdichtungsabschnitt (9, 1o) und am anderen Ende (14, 16) direkt mit dem exzen-_: trischen Zapfen (5) an der Kurbelwelle (4) verbunden sind, die vom Motor (1) angetrieben ist.

2» Rüttelverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungssystem, 4as den Motorabschnitt (1,2,4) mit dem Verdichtungsabschnitt (9, To) verbindet, aus zwei Koppeln (7, 8) besteht, die in Paaren angeordnet sind, wobei diese an einem Ende (17, "TS) am Motorabschnitt und am anderen Ende (19, 2o) am Verdichtungsabschnitt angelenkt sind, und daß der Griff (24)

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des Rüttelverdichters in den Null-Punkten (22, 23) der Koppeln angelenkt ist, bei dem es sich um den Punkt an dem betreffenden Paar Koppeln handelt, der eine Amplitude von Null während der Schwingbewegung der Koppeln in vertikaler Ebene hat.

3. Rüttelverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (11,12) an dem Kurbelwellenzapfen (5) so angebracht sind, daß sie verschwenkbar sind.

4. Rüttelverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (11, 12) fixiert mit dem Kurbelwellenzapfen (5) verbunden sind, derart, daß die Bewegung im rechten Winkel zur Längsachse der Federn, die durch die Drehung des Zapfens hervorgerufen wird, durch die Federn selbst absorbiert wird.

5. Rüttelverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze lehnet, daß eine Feder (1o) an der Verdichtungsplatte (9) angebracht und in einer praktisch vertikalen Lage angeordnet ist, in der zwei Zugfedern (11,12) angeordnet sind, von denen eine (11) am unteren Ende (13) unten am Gehäuse (1o) und am oberen Ende (14) am Halter (6) angebracht ist, der auf dem exzentrischen Zapfen der Kurbelwelle drehbar gelagert ist, und die andere Feder

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(12) am oberen Ende (15) am oberen Teil des Gehäuses (1o) und am unteren Ende (16) am Halter (6) angebracht ist, der auf dem exzentrischen Zapfen der Kurbelwelle drehbar gelagert ist.

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