DE2257222B2 - Rückgekoppelter Gabel verstärker - Google Patents
Rückgekoppelter Gabel verstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen rückgekoppelten Gabelvers-tärker.
der zwischen einer eingehenden und einer weiterführenden Fernmeldeleitung zwischengeschaltet
ist, unter Verwendung eines Verstärkerteils, eines !Einspülentransformator mit Zwischenabgriff,
eines Abschlußnetzwerkes und eines Rückkopplungsnetzwerkes, das mit der eingehenden Fernmeldeleitung
ein konjugiertes Paar bildet, derart, daß die sich
aus dem Signal auf der eingehenden Fernmeldeleitung ergebende Signalspannung über dem Rückkopplungsnetzwerk
gleich Null wird.
Derartige Gabelverstiirker (Hybrid-Rückkopplungsverstärker)
sind bekannt (USA.-Patentschrift 3 487 325.
deutsche Auslegeschrift 1 762 764). Sie werden bei koaxialen Fernmeldeübertragungssystemen, in denen
Signale nach dem Prinzip der Muiiiplex-Frcquenzteilung
(FDM) übertragen werden, entlang der Fernmeldeübertragungsleitungen
in bestimmten Abständen als Leitungsverstärker vorgesehen; sie dienen zunächst dazu die Verluste der Übertragungsleitungen
auszugleichen. Die Verwendung rückgekoppelter Gabelverstärker ermöglicht es. Verzerrungen der
übertragenen Signale weitgehend auszugleichen. Die Verwendung von Einspulentransformatoren bringi im
Vergleich mit der Verwendung von Zweispulenübertragern eine bessere Übertragungscharakteristik für
hohe Frequenzen.
Die bekannten Gabelverstärker sind zwar so ausgebildet:, daß die eingehende Femmeldeleitung mit
dem im Rückkopplungspfad vorgesehenen Rückkopplungsnetzwerk ein konjugiertes Paar bildet; um
jedoch auch zwischen der weiterführenden Fernmeldeleitung und dem Abschlußwiderstand ein zweites
konjugiertes Paar auszubilden und damit die erwähnten Verzerrungen auch insoweit auszuschalten, als
sich aus der Signalspannung auf der weiterführenden Fernmeldeleitung Signalspannungen über den Abschlußwiderstand
ergeben, benötigt man bei Verwendung der Gabelverstärker der eingangs genannten An
sowohl einen solchen am Eingang als auch am Ausgang eines solchen Leitungsverstärkers (vergleiche die
Entsprechung von z.B. Fig. 1 und 4 bei der deutschen Auslegeschrift 1762 764) und demgemäß auch
)5 zwei Einspulentransformatoren. Der Schaltungsaufbau
wird dadurch komplex und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, und einen rückgekoppe'ten Gabel verstärker,
dessen Schaltungsaufbau demgegenüber erheblich vereinfacht und der demgemäß auch billiger herzustellen
ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß das Signal an einer der beiden Fernmeldeleitungen
über der Reihenschaltung des Verstärkerteiles mit einem Teil des Einspulentransformators und der Abschlußwiderstand
über der Reihenschaltung des Verstärkerteiles und des Einspulentransformators anliegt,
und der Abschlußwiderstand derart bemessen ist, daß das an der einen Fernmeldeleitung anstehende
Signal am Verstärkerteil und am Abschlußwiderstand gleiche Spannungsabfälle hervorruft und damit die
Signalspannung am Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes zu Null macht und daß das Rückkopplungsnetzwerk
gleichzeitig einen Teil des Signals am Ausgang des Verstürkerteils an dessen Eingang zurückkoppelt,
derart, daß auch die weiterführende Fernmeldeleitung und der Abschlußwiderstand ein weiteres
konjugierendes Paar bilden.
Bei einem derartigen rückgekoppelten Gabelverstärker
bilden die Fernmeldeleitung am Eingang und das Rückkopplungsnetzwerk ein erstes konjugiertes
Paar, die weitergehende Fernmeldeleitung (die in einigen Ausführungsbeispielen gleich dem Ausgang
des Verstärkerteiles ist) mit dem Abschlußwiderstand ein zweiten konjugiertes Paar, und zwar ohne daß
man dazu — wie bei den bekannten Gabelverstärkern — zwei Einspulentransformatoren benötigt.
Auf ein erstes Ausführungsbeispiel sei bereits an dieser Stelle eingegangen: Zwischen einem ersten
5» Anschluß und dem Zwischenabgriff des Einspulentransformators
einerseits und dem zweiten Anschluß und dem Zwischenabgriff des Einspulentransformators
erfolgt eine ungleiche Leistungsaufteilung. Dieser Z%vischenabgriff ist geerdet. Die Fernmeldeleitung
am Eingang liegt zwischen einer der Eingangsklcmmen des Verstärkerteils und Erde. Der erste Anschluß
des Einspulentransformators liegt an der anderen Eingangsklemme des Verstärkerteils. Der
Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes liegt an der nicht geerdeten Ausgangsklemme des Verstärkerteiles,
der Ausgang des Rückkopplungsnetzwerkes an dem zweiten Anschluß des Einspulentransformators
und der mit der Fernmeldeleitung verbundenen Ein gangsklemme des Verstärkerteiles. Eine Ausgangsklemme
des rückgekoppelten Gabelverstärkers ist mit der nicht geerdeten Ausgangsklemme des Verstärkerteiles
verbunden. Die andere Seite ist geerdet. Die zweite Ausgangsklemme des Verstärkerteiles ist
ebenfalls geerdet, Auf diese Weise bilden Fernmeldeleitung
und Rückkopplungsnetzwerk das erste konjugierte Paar, Verstärkerteil und Abschlußwiderstand
andererseits ein zweites konjugiertes Paar und gleichzeitig die RUckkopplungsgabel,
Ausführiwgsbeispiele der Erfindung sind Im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die F i g, 1 bis 8 zeigen acht Ausführungsbeispiele der Erfindung,
F i g. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die (nicht gezeigte) Fernmeldeleitung
liegt an den Eingangsklemmen 10, von denen an der Eingangsklemme 117 des Verstärkungsteiles
17, die andere an Erde liegt. Der Abschlußwiderstand 16 liegt zwischen der Eingangsklemme
117 und der Ausgangsklemme 13 des Rückkopplungsnetzwerkes 18. Ferner ist ein Einspulentransiormator
15 vorgesehen; sein Zwischenabgriff 14 ist geerdet, seine erste Anschlußklemme 12 ist mit der
zweiten Eingangsklemme des Verstärkerteiles 17, seine zweite Anschlußklemme 11 mit der Ausgangs-Idemme
13 des Rückkopplungsnetzwerkes 18 verbunden. Eine der beiaen Ausgangsklemmen des Verstärkerteiles
17 ist geerdet; die andere Ausgangsklemme ist sowohl mit dem Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes
18 als auch mit einer der Ausgangsklemmen des Gabelverstärkers verbunden. Die anaere
Ausgangsklemme desselben ist geerdet. So bilden der Verstärkerteil 17 und der Abschlußwiderstand 16
ein konjugiertes Paar; die an den Eingangsklemmen
10 anliegende Fernmeldeleitung und das Rückkopplungsnetzwerk 18 bilden ein weiteres konjugiertes
Paar.
Die innere Impedanz der Fernmeldeleitung, die an den Eingangsklemmen 10 anliegt, sei r0; der Abschlußwiderstand
16 habe den Wert/?0; die Eingangsimpedanz des Verstärkerteiles 17 sei R1; das Wind".ngsverhältnis
des Wicklungsteiles zwischen der Anschlußklemme 12 und dem Zwischenabgriff 14
einerseits und des Wicklungsteiles zwischen dem Zwischenabgriff 14 und der Anschlußklemme 11 sei
H1: n.,; es sei ferner derjenige Strom mit /, bezeichnet,
der von der Femmeldeleitung über die beiden Eingangsklemmen 117, 217 des Verstärkerteiles 17
und die Anschlußklemme 12 in den Einspulentransformator 15 fließt. Dann hat der Strom, der von der
Fernmeldeleitung über den Abschlußwiderstand 16 in den Einspulentransformator 15 fließt, den Wert
11 · (IU2In1). Der Spannungsabfall an den Eingangs-'demmenpaar
117, 217 ist dann RJ1; der Spannungsabfall am Abschlußwiderstand 16 ist JR0Z1 (n,;nx) Ist
nun
Die Rückkopplungsspannung, die vom Rückkopplungsnetzwerk
18 her an die Anschlußklemme 11 des Einspulentransformators 15 gelangt, sei nun £r
Dann hat diejenige Spannung, die daüurch an der Anschlußklemme 12 erzeugt wird, den Wert — (n,/n,)Er
Der gesamte Strom /, der durcTi den Abschlußwiderstand 16, das Eingangsklemroenpaar 117, 217 und
durch den Einspulentransformator 15 fließt, ist dann:
R, =
Ixn —
η.*
dann werden diese beiden Spannungsabfälle gleich groß. Zwischen den beiden Enden des Einspulentransfortnators
15, also zwischen den Anschlußklemmen 11 und 12 besteht demnach keine Potentialdifferenz.
Damit ist auch die Potentialdifferenz zwischen der ersten Anschlußklemme 11 und Erde
gleich Null. Das an die Eingangsklemmen 10 gelangende Signal wird also nicht art das Rückkopplungsnetzwerk 18 weitergeleitet.
Sind die Gleichungen (1) bis (3) erfüllt, dann wird
die Spannung an den Eingangsklemmen 10, die gleich (E1 — R0I) ist, gleich Null. Die Fernmeldeleitung,
die an den Eingangsklemmen 10 anliegt, und der Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes 18 bilden also
ein konjugiertes Paar.
=o F i g. 2 zeigt ein zv eites Ausführungsbei>piel. Dabei
ist die Rückkopplung _\abel wie nach Fig. 1. auf der
Eingangsseite des Vers'ärkerteiles 17 vorgesehen. Mit Ausnahme der Verbindung des Rückkopplungsnetzwerkes
18 mit dem Einspulentransformator 15
sind die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 und 2 gleich. So stellen wieder die Fernmeldeleitung, die an
den Eingangsklemmen 10 liegt, und das Rückkopplungsnetzwerk 18 ein konjugiertes Paar, da die Signalspannung,
die an dea Eingangsklemmen 10 anliegt,
an den Anschlußklemmen an den Enden des Einspulentransformators nicht erscheint. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 gelangt jedoch das rückgekoppelte Signal vom Rückkopplungsnetzwerk
18 zu den Eingangsklemmen des Verstärkerteiles ohne Wechsel der Polarität, während es bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 2 mit umgekehrter Polarität an die Eingangsklemmen des Verstärkerteiles
gelangt. Das bedeutet, daß die Rückkopplungsgabel der Erfindung eine Rückkopplung sowohl mit gleicher
als auch mit umgekehrter Polarität ermöglicht.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Bei ihm ist die RUckkopplungsgabel unter Einschluß des
Einspulentransformators auf der Ausgangsseite des Verstärkerteiles 17 vorgesehen. Ansonsten ist diese
Anordnung derjenigen, nach den Fig. 1 und 2, bei der die Rückkopplungsgabel auf der Eingangsseite
des Verstärkerteiles vorgesehen ist, sehr ähnlich. Diejenigen Schaltelemente die bei der Schaltung nach
Fig.? gleiche Funktionen wie Schaltelemente nach F i g. 1 haben, sind mit gleichen Bezugszeichen, doch
jeweils rrit einem Strich versehen, bezeichnet (z. B. 117' statt 117).
Die Ausgangsklemmen 20, an denen die weiterführende Fernmeldeleitung (nicht gezeigt) anliegt,
sind mit der Ausgangsklemme 117' des Verstärkerteiles 17 bzw. mit Erde verbunden. Der Abschlußwiderstand
16' liegt zwischen der Ausgangsklemme 117' des Verstärkerteiles 17 und der Eingangsklemme
13' des Rückkopplungsnetzwerkes 18. Der Einspulentransformator
15' hat einen geerdeten Zwischenabgriff 14', sowie eine erste Anschlußklemme 12', die
mit der Ausgangsklemme 217' des Verstärkerteiles 17 verbunden ist, sowie eine zweite Anschlußklemme
11', die mit der Eingangsklemme 13' des Rückkopplungsnetzwerkes 18 verbunden ist. Die Funktionsweise
dieser Schaltung nach F i g. 3 ist ähnlich wie die nach Fig. 1. Die weiterführende (nicht gezeigte)
Fernmeldeleitung, die an den Ausgangsklemmen 20
liegt, bildet mit dem Eingang (Eingangsklemme 13') schlußklemme 11' der eingangsseitig vorgesehenen
des Rückkopplungsnetzwerkes 18 ein konjugiertes Rückkopplungsgabel liegen. Alternativ kann man das
Paar. Rückkopplungsnetzwerk 18 zwischen die Anschiuß-
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei klemme 11' der ausgangsseitig des Verstärkerteiles
dem die Rückkopplungsgabel wie nach Fi g. 3, im 5 vorgesehenen Rückkopplungsgabel und die Anschluß-Ausgangskreis
des Vcrstäikerleitcs 17 vorgesehen ist. klemme 12 der eingangsseitig des Verstärkerteiles
Soweit die einzelnen Schaltelemente nach Fig. 4 vorgesehenen Rückkopplungsgabel Zwischenschalten,
gleich denen nach F i μ. jl sind, sind sie mit idcnli- F i g. 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel,
sehen Symbolen bezeichnet. Die Verbindung des Dabei wird sowohl die Rückkopplungsgabe] am Ein-Rückkopplungsnetzwerkc?.
18 mit dem Einspülen- to gang als auch diejenige am Ausgang des Verstärkertransformator
15' ist jedoch anders als in dem Aus- tcilcs durch lediglich einen Einspulentransformator
fiihrungsbcispiel nach Fig. 3. Wie in Fig. 3 bildet realisiert. Die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6
auch in Fig. 4 die weiterführende Fernmeldeleitung. verwendeten Schaltelemente haben dieselben Funkdic
an den Ausgangsklemmen 20 anliegt, mit dem tioncn wie diejenigen nach den Ausführungsbei-Eingang
13' des Riickkopplungsnetzwcrkcs 18 ein 15 spielen 1 bis 3. die mit identischen Bezugszeichen
konjugiertes Paar. versehen sind.
Fig. 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei Die Eingangsklemmen 10 liegen an der Eingangsdcm
sowohl im Eingangskreis als auch im Ausgangs- klemme 117 des Verstärkerteiles 17 bzw. an Erde,
kreis des dreistufigen Verstärkerteilcs 17, der mit Der Abschlußwiderstand 16 der eingangsseitig vorTransistoren
21 bis 23 aufgebaut ist, eine Rückkopp- *° gesehenen Rückkopplungsgabel liegt zwischen der
lungsgabel vorgesehen ist. Der Schaltaufbau und die Eingangsklemmc 117 des Verstärkerteiles 17 und der
im einzelnen dazu verwendeten Schaltelemente auf Anschlußklemme 13 des Rückkopplungsnctzwerkes
der Eingangsseitc entspricht dem Ausführungsbeispiel 18. Der Abschlußwiderstand 16' liegt zwischen der
nach Fig. 1, derjenige auf der Ausgangsscite dem Ausgangsklemme 117' des Verstärkertciles 17 und
Aufbau nach Fig. 3. Entsprechend werden jeweils «5 ebenfalls der Anschlußklemme 13 des Rückkoppgleiche
Symbole verwendet. 5 aigsnctzwcrkes 18. Die Anschlußklemme 12 des
Die Eingangsklcmmcn 117. 217 des Verstärker- Einspulentransformators 15" ist mit der Eingangsteiles
17 sind mit der Basis bzw. dem Emitter der klemme 217 und seine Anschlußklemme Il mit der
Eingangsstufe eines npn-Transistors 21 verbunden; Anschlußklemme 13 dts Rückkopplungsnctzwerkes
der Kollektor dieses Transistors ist mit der Basis des 30 18 verbunden. Sein Zwischenabgriff 14 ist geerdet;
Transistors 22, der die Zwischenstufe des Verstärkers ein weiterer Zwischenabgriff 12' ist mit der Ausdarstcllt,
über einen Impulsformer 31 verbunden. gangsklemme 217 verbunden. Die Ausgangsklemmen
Der Emitter des Transistors 22 ist geerdet; der KoI- 20 liegen an der Ausgangsklcmme 117' des Verstärlektor
des Transistors 22 ist mit einem Lastwider- kcrteiles 17 bzw, an Erde. Das Rückkopplungsnctzstand
32 und der Basis des Transistors 23 verbunden. 35 werk selbst wird durch die Impedanzen gebildet, die
Der Kollektor und der Emitter des Transistors 23>
zwischen der Anschlußklemme 13 und Erde liegen. sind mit den Ausgangsklemmen 117' bzw. 217' des Der Verstärkerteil 17 ist in Fig. 5 ausgebildet; das
Verstärkerteilcs 17 verbunden. an den Eingangsklemmen 117, 217 auftretende Si-
Eine Rcalhicrungsmöglichkcit eines Impulsformers gnal erscheint also mit invertierter Polarität an dem
31, wie er in Fig. 3 verwendet wird, kann der bereits 40 Ausgangsklcmmcnpaar 117'. 217'.
erwähnten USA.-Patcntschrift 3 487 325 entnommen Das Besondere des Ausführungsbcispiels nach
werden. Er ist dort mit dem Bezugszeichen 40 be- Fig. 6 besteht darin, daß nur ein Einspulentransfor-
zciclinct. Insofern erübrigen sich im vorliegenden mator ausreicht, um sowohl im Eingangs- als auch
Zusammenhang weitere Ausführungen. im Ausgangskreis des Verstärkerteiles 17 eine Rück-
Die Ausgangsseitc des Verstärkers ist in gleicher 45 kopplungsgabel zu erhalten. Die Funktionsweise der
Art und Weise geschaltet wie bei dem Ausführungs- Schaltung nach Fig. 6 ergibt sich leicht aus einem
beispiel nach F i g. 3. Vergleich mit derjenigen nach Fig 5. Kann man
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist der beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 die beiden
yerstärkertei! 17 derart ausgelegt, daß das an den Anschlußklemmen 13 und 13' des Rückkopplungs-Eingangsklemmen
117,217 auftretende Signal an den δ» netzwerkes 18 miteinander verbinden, dann liegt der
Ausgangsklemmen 117' und 217' mit invertierter Po- Wicklungsbereich des Einsputentransformators 15
laritat erscheint Bei negativer Rückkopplung ist also zwischen den Anschlußklemmen 11 und 14 parallel
sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Rück- zu dem Wicklungsbereich des Einspulentransformakopplungsnetzwerkes
18 mit Anschlüssen gleicher tors 15'zwischen den Anschlußklemmen 11'und 14'.
Polarität, nämlich mit den Anschlußklemmen 11 bzw. 55 Das bedeutet, daß diese Wicldungsbereiche durch
11', verbunden. Man kann ferner bei diesem Aus- eine Wicklung ersetzt werden können. Dasselbe gilt
führungsbeispiel selbst dann mit negativer Rückkopp- für die Wicldungsbereiche zwischen den Anschlußlung
arbeiten, wenn sowohl der Eingang als auch der klemmen 12 und 14 bzw. 12' und 14'. Ist nun die
Ausgang des Rückkopplungsnetzwerkes 18 mit An- Anzahl der Windungen des Wicklungsbereiches zwischlüssen
entgegengesetzter Polarität, nämlich mit 60 sehen den Anschlußklemmen 12 und 14 größer als
den Anschlußklemmen 12 bzw. 12' verbunden ist, da die der Windungen der Wicklung zwischen den Andie
entgegengesetzter Polarität an der Eingangsseite schrußklemmen 12' und 14', dann sieht man einen
und zur Ausgangsseite eine Rückkopplung mit glei- weiteren Zwischenabgriff 12" zwischen den Ancher
Polarität herbeiführt. Sind die Signale am Ein- schlußklemmen 12 und 14 vor, so daß das an ihm
eang und am Ausgang des Verstärkerteiles 17 in 65 abgegriffene Potential gleich demjenigen an der AnPhase,
dann muß das Rückkopplungsnetzwerk 18 schlußklemme 12' (nach Fig. 5) ist. Das ist, wie aus
zwischen der Anschlußklemme 12' der ausgangsseitig der Theorie deT Spulen und Oberträger bekannt, im
vorgesehenen Rückkopplungsgabel und der An- vorliegenden Falle realisierbar, da die Potentiale an
den Anschlußklemmen 11 und 11' gleich sind. In anderen Worten: Der weitere ZwischenabgriS ermöglicht
es, den Wicklungsteil zwischen der Anschlußklemme 12' und der Anschlußklemme 14' auf der
Ausgangsseite des Einspulentransformators 15' (in Fig. 5) durch den Wicklungsteil zwischen dem zusätzlichen
Zwischenabgriff 12" und dem geerdeten Zwischenabgriff 14 zu ersetzen. Ist das Wicklungsverhältnis, das man auf der Eingangsseite der Rückliopplungsgabe!
für den Ernspulentransformator braucht gleich demjenigen, das man auf der Aus-
tangsseite benötigt, dann bedarf es eines weiteren !wischenabgriffs 12", wie er in F i g. 6 vorgesehen
Ist, nicht. Dann dient die Anschlußklemme 12 sowohl tür die Rückkopplung im Eingangs- als auch im Ausgangskreis
des Verstärkerteiles.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 liegt das fcückkopplungsnetzwerk 18 zwischen der Anschlußklemme
13 und Erde. Alternativ kann man vorsehen, tiaß das Rückkopplungsnetzwerk 18 zwischen den
Anschlußklemmen 12 bzw. 12' und Erde liegt, wenn die Impedanz dem Windungsverhältnis der verschiedenen
Wicklungsteile des Einspulentransformators 15 entsprechend modifiziert wird. Man kann auch die
Anschlußklemme 11, die den Rückkopplungsgabeln feuf der Eingangs- und auf der Ausgangsseite des Verfctärkerteiles
17 gemeinsam ist, durch die Anschlußklemme 12 zu diesem Zweck verwenden. Dann werden
die Anschlußklemmen 11 und 11' für die Rückkopplungsgabeln im Eingangskreis und im Ausgangskreis
des Verstärkerteiles auf der anderen Seite des Einspulentransformators (in bezug auf den Zwischenabgriff)
vorgesehen.
F i g. 7 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel. Auch hier dient ein Einspulentransformator sowohl als
Rückkopplungsgabel im Eingangskreis des Verstärkerteiles 17, als auch als Rückkopplungsgabel im
Ausgangskreis desselben. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 war unterstellt worden, daß das
Eingangs- und das Ausgangssignal des Verstärker-Heiles 17 jeweils umgekehrte Polaritäten hatten. Im
Gegensatz dazu in in Fig. 7 vorgesehen, daß die Einigangs-
und Ausgangssignale in Phase liegen. In Ψ i g. 6 war die phasengleiche Rückkopplung durch
eine Rückkopplungsgabel im Eingangskreis des Verstärkerteiles wie nach F i g. 1 und eine weitere phasengleiche
Rückkopplung durch eine Rückkopplungsgabel wie nach F i g. 3 miteinander durch die Verwendung
eines Einspulentransfonnators kombiniert worden; man erreiehte so eine negative Rückkopplung.
Demgegenüber ist in Fig. 7 im Eingangskreis des Verstärkers eine phasengleiche Rückkopplung
durch eine Rückkopplungsgabel wie nach F i g. 1 und im Ausgangskreis eine Rückkopplung mit invertierter
phase vorgesehen, und beide sind durch die Verwendung eines Einspulentransf ormators miteinander kombiniert.
Daher ist in Fig. 7 die Anschlußklemme 11 sowohl der Rückkopplung auf der Eingangsseite als
auch der Rückkopplung auf der Ausgangsseite gemeinsam. Die Anschlußklemme 12', die auf der Eingangsseite
des Verstärkers seine Verbindung mit der Rückkopplungsgabel herstellt, und die Anschlußklemme
11', die auf der Ausgangsseite des Verstärkers seine Verbindung mit der Rückkopplungsgabel
herstellt, liegen einander in bezug auf den ZwischenabgrifF 14 des Einspulentransformators 15 gegenüber.
F i g. 8 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel. Auch dabei bildet nur ein Einspulentransformator die
Rückkopplungsgabel sowohl im Eingangs- als auch
ίο im Ausgangskreis des Verstärkerteiles. Als Verstärkerteil
17 dient ein einstufiger Transistorverstärker. Dabei wird ein npn-Transistor verwendet, dessen
Basis und Emitter die Eingangsklemmen 117, 217 des Verstärkerteiles bilden; Kollektor und der Emitter
t5 bilden die Ausgangsklemmen 117 und 217'. Die
Emitterelektrode ist die gemeinsame Anschlußklemme für den Ausgang und den Eingang des Verstärkerteiles.
Sie hat die Funktion der Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen 117 und 217' in den anderen Ausführungsbeispielen
und trägt dementsprechend auch diese Bezugszeichen. Eine der Eingangsklemmen 10 ist mit der Basis (Anschlußklemme 117) des Transistors
17 über eine Koppelkapazität 31 verbunden: die andere der Eingangsklemmen 10 ist geerdet. Der
as Emitter des Transistors (Anschlußklemme 217) ist
über die Kapazität 31 mit der Anschlußklemme 12 verbunden. Der Abschlußwiderstand 16 der eingangsseitig
des Verstärkers vorgesehenen Rückkopplungsgabel liegt zwischen der Anschlußklemme 11 und
einer der Eingangsklemmen 10. Eine der beiden Ausgangsklemmen 20 ist mit dem Kollektor (Anschlußklemme
117' > des Transistors über die Koppelkapazität 33 verbunden. Der Abschlußwiderstand 16' der
Rückkopplungsgabel im Ausgangskreis des Verstärkerteiles liegt zwischen der nicht geerdeten der Ausgangsklemmen
20 und der Anschlußklemme 11. Der Zwischenabgriff des Einspulentransformators 12 ist
geerdet. Der Einspulentransformator dient sowohl für die Eingangs- als auch für die Ausgangsseite des
Verstärkerteiles als Rückkopplungsgabel. Das Rückkopplungsnelzwerk
18 wird von einem Widerstand gebildet. Die Widerstände 51, 52 und 53 dienen zur Einstellung des Basisstromes und der Basisvorspannung
am Transistor 17; die Drosselspule 41 dient im Kollektor-Emitterkreis des Transistors 17 zur Erzeugung
der gewünschten Spannung und des gewünschten Stromes. Mit 54 ist die SpannungsqueUe
bezeichnet.
Die beschriebenen Schaltungen ermöglichen riick-
gekoppelte Gabelverstärker, deren Rückkopplungsgabeln sowohl im Eingangs- als auch im Ausgangskreis
des Verstärkerteiles unter Verwendung nur eines Einspulentransformators realisiert werden können.
Die Hochfrequenzübertragungseigenschaften
werden auf diese Weise erheblich verbessert und die Produktionskosten erheblich verringert. Ein erlieblicher
Vorteil ist ferner darin zu sehen, daß das Rückkopplungsnetzwerk für eine negative Rückkopplunf
unabhängig von der Polarität des Ausgangssignals
des Verstärkerteiles verwirklicht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409525/271
Claims (1)
- Patentanspruch:Rückgekoppelter Gabelverstärker, der zwischen einer eingehenden und einer weiterführenden Fernmeldeleitung zwischengeschaltet ist, unter Verwendung eines Verstärkerteils, eines Einspuleiatransformators mit Zwischenabgriff, eines Abscblußnetzwerkes und eines Ruckkopplungsnetzwerkes, das mit der eingehenden Fernmeldeleitung ein konjugiertes Paar bildet, derart, daß die sich aus dem Signal auf der eingehenden Fernmeldeleitung ergebende Signalspannung über dem Rückkopplungsnetzwerk gleich Null wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal an einer der beiden Fernmeldeleitungen (U, 20) über der Reihenschaltung des Verstärkerteiles (17) mit einem Teil (12-14) des Einspulentransformators (15) und der Abschlußwiderstand (16) über der Reihenschaltung des Verstärkerteiles (17) und des Einspulentransformators (15) anliegt, und der Abschlußwiderstand (16) derart bemessen ist, daß das an der einen Fernmeldeleitung (10, 20) anstehende Signal am Verstärkerteil (17) und am Abschlußwiderstand (16) gleiche Spannungsabfälle hervorruft und damit die Signalspannung am Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes (18) zu Null macht und daß das Rückkopplungsnetzwerk (18) gleichzeitig einen Teil des Signals am Ausgang des Verstärkerteils (17) an dessen Eingang zurückkoppelt, derart, daß auch die weiterführende Fernmeldeleitung (20) und der Abschlußwiderstand (16) ein weiteres konjugiertes Paar bilden.
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Also Published As
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