DE2257222A1 - Rueckgekoppelter gabelverstaerker - Google Patents
Rueckgekoppelter gabelverstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen rückgekoppelten Gabelverstärker,
der als Bauteil in den Leitungsverstärkereinheiten von koaxialen Fernmeldeübertragungssystemen verwendet wird. Bei
einem rückgekoppelten Gabelverstärker handelt es sich dabei um einen Verstärker, in dessen Rückkopplungspfad eine Gabel
(Rückkopplungsgabel) vorgesehen ist.
Bei koaxialen Fernmeldeübertragungssystemen, in denen Signale
nach dem Prinzip der Multiplex-Frequenzteilung (FDM) übertragen werden, sind entlang der Fernmeldeübertragungsleitungen
in bestimmten Abständen Leitungsverstärker vorgesehen; durch sie werden die Verluste der Übertragungsleitungen geglichen.
In den Leitungsverstärkern sind am Eingang oder am Ausgang rückgekoppelte Gabelverstärker vorgesehen. Sie müssen so ausgelegt
sein-,:--daß die Reflektion des übertragenen. Signals möglichst
gering ist, um Verzerrungen des übertragenen Signals weitgehend zu vermeiden.
Rückgekoppelte Gabelverstärker sind bekannt (US-Patentschrift 3 487 325). Sie weisen einen Einspulentransformator auf, durch
den die das Signal übertragende Leitung (Fernmeldeleitung)
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und das Rückkopplungsnetzwerk des Verstärkers derart verbunden
sind, daß sie ein konjugiertes Paar bilden. Sie enthalten ferner einen Verstärkerteil und einen nicht geerdeten Abschlußwiderstand.
Der Einspulentransformator liegt im Rückkopplungspfad des rückgekoppelten Gabelverstärkers zwischen dem Rückkopplungsnetzwerk
und Verstärkerteil. Ein Einspulentransformator hat im Vergleich zu einem Zweispulenübertrager eine
bessere Übertragungscharakteristik für hohe Frequenzen; daher hat auch ein Gabelverstärker unter Verwendung einesEinspulentransformators
eine vergleichsweise verbesserte Hochfrequenzübertragungscharakteristik. Da jedoch derartige rückgekoppelte
Gabelverstärker sowohl am Eingang als auch am Ausgang eines Leitungsverstärkers eingesetzt werden, benötigt man zwei Einspulentransformatoren;
der Schaltaufbau wird dadurch komplex und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und einen rückgekoppelten Gabelverstärker zu schaffen, dessen Schaltungsaufbau demgegenüber erheblich vereinfacht und demgemäß
billiger herzustellen ist.
Erfindungsgemäß ist ein rückgekoppelter Gabelverstärker unter Verwendung eines Verstärkungsteiles, eines Einspulentransformators,
dessen Wicklung einen Zwischenabgriff aufweist, eines Rückkopplungsnetzwerkes
und eines Abschlußwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen der Signale übertragenden
Leitung (Fernmeldeleitung) an der Reihenschaltung der Anschlußklemmen des Verstärkerteiles und dnes Wicklungsteiles des Einspulentransformators
anliegen und daß ferner der Abschlußwiderstand an den Endpunkten einer Reihenschaltung dieser Anschlußklemmen
und der Wicklung des Einspulentransformators anliegt, daß ferner der Abschlußwiderstand derart bemessen ist, daß das an den
Anschlußklemmen der Fernmeldeleitung auftretende Signal an den Anschlußklemmen des Verstärkerteiles und an dem Abschlußwiderstand
gleiche Spannungsabfälle erzeugt und die daraus sich ergebende Signalspannung über dem Rückkopplungsnetzwerk gleich
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Null wird, und daß ferner ein Teil des Ausgangssignals des Verstärkerteiles über das Rückkopplungsnetzwerk an den Eingang
des Verstärkerteiles rückgekoppelt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt zwischen dem ersten Anschluß und dem Zwischenabgriff einerseits und
dem zweiten Anschluß und dem Zwischenabgriff andererseits eine ungleiche Leistungsaufteilung. Der Zwischenabgriff ist
geerdet. -Die Fernmeldeleitung liegt zwischen einer der Eingangs
klemme η des Verstärkerteiles und Erde. Der erste Anschluß
des Einspulentransformators liegt an der anderen Eingangsklemme des Verstärkerteiles. Der Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes
liegt an der nicht geerdeten Ausgangsklemme des Verstärkerteiles, der Ausgang des Rückkopplungsnetzwerkes
an dem zweiten Anschluß des Einspulentransformators und der mit der Fernmeldeleitung verbundenen Eingangsklemme des Verstärker
teiles. Eine Ausgangsklemme des rückgekoppelten Gabelverstärkers ist mit der nicht geerdeten Ausgangsklemme des
Verstärkerteiles verbunden; die andere Seite ist geerdet. Die zweite Ausgangsklemme des Verstärkerteiles ist ebenfalls
geerdet. Daher bilden Fernmeldeleitung und Rückkopplungs·
netzwerk ein erstes konjugiertes Paar, Verstärkerteil und Abschlußwiderstand
ein zweites konjugiertes Paar, und bilden auf diese Weise eine Rückkopplungsgabel.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Figuren 1 bis 8 zeigen acht Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
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Figur 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die (nicht gezeigte) Fernmeldeleitung liegt
an den Eingangsklemmen 10, von denen an der Eingangsklemme 117 des Verstärkungsteiles 17, die andere an Erde liegt.
Der Abschlußwiderstand 16 liegt zwischen der Eingangsklemme 117 und der Ausgangsklemme 13 des Rückkopplungsnetzwerkes
18. Ferner ist ein Einspulentransformator 15 vorgesehen; sein Zwischenabgriff 14 ist geerdet, seine erste Anschlußklemme
12 ist mit der zweiten Eingangsklemme des Verstärkerteiles 17, seine zweite Anschlußklemme 11 mit der Ausgangsklemme
13 des Rückkopplungsnetzwerkes 18 verbunden. Eine der beiden Ausgangsklemmen des Verstärkerteiles 17 ist geerdet;
die andere Ausgangsklemme ist sowohl mit dem Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes
18 als auch mit einer der Ausgangsklemmen des Gabelverstärkers verbunden. Die andere Ausgangsklemme,
desselben ist geerdet. So bilden der Verstärkerteil 17 und der Abschlußwiderstand 16 ein konjugiertes Paar; die an den
Eingangsklemmen 10 anliegende Fernmeldeleitung und das Rückkopplungsnetzwerk 18 bilden ein weiteres konjugiertes
Paar.
Die innere Impedanz der Fernmeldeleitung, die an den Eingangsklemmen
10 anliegt, sei r~; der Abschlußwiderstand 16 habe den Wert RQ; die Eingangsimpedanz des Verstärkerteiles
17 sei R-; das Windungsverhältnis des Wicklungsteiles zwischen
der Anschlußklemme 12 und dem Zwischenabgriff 14 einerseits
λχηά des Wicklungsteiles zwischen dem Zwischenabgriff 14 und
der Anschlußklemme 11 sei n1: n„; es sei ferner derjenige
Strom mit !^bezeichnet, der von der Fernmeldeleitung über
die beiden Eingangsklemmen 117, 217 des Verstärkerteiles 17 und die Anschlußklemme 12 in den Einspulentransformator 15
fließt. Dann hat der STrom, der von der Fernmeldeleitung über
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den Abschlußwiderstand 16 in den Einspulentransfqrmator 15
fließt, den Wert I. χ (n^/n*)· Der Spannungsabfall an den
Eingangskiemmenpaar 117, 217 ist dann Rjlj» der Spannungsabfall
am Abschlußwiderstand 16 ist RqI1 Cn^/n^). Ist nun
(1)
n2
n-i+n
R0 -
dann werden diese beiden Spannungsabfälle gleich groß. Zwischen
den beiden Enden des Einspulentransformätors 15, also zwischen
den Anschlußklemmen 11 und 12 besteht demnach keine Potentialdifferenz.
Damit ist auch die Potentialdifferenz zwischen der ersten Anschlußklemme 11 und Erde gleich Null. Das an die
Eingangsklemmen 10 gelangende Signal wird also nicht an das Rückkopplungsnetzwerk 18 weitergeleiten.
Die Rückkopplungsspannung, die vom Rückkopplungsnetzwerk 18
her an die Anschlußklemme 11 des Einspulentransformätors 15
gelangt, sei nun E^. Dann hat diejenige Spannung, die dadurch
an der Anschlußklemme 12 erzeugt wird, den Wert -(n^/n^E..
Der gesamte Strom I, der durch den Abschlußwiderstand 1.6, die Eingangsklemmenpaar 117, 217 und durch den Einspulentransformator
15 fließt, ist dann*
E1 + (n./n0) E
I s I_ ^
I s I_ ^
R0
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Sind die Gleichungen (1) bis (3) erfüllt, dann wird die Spannung
an den Eingangsklemmen 10, die gleich (E. - ^n^ ist)
gleich Null. Die Fernmeldeleitung, die an den Eingangsklemraen 10 anliegt, und der Eingang des Rückkopplungsnetzwerkes 18
bilden also ein konjugiertes Paar.
Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Dabei ist die Rückkopplungsgabel wie nach Figur 1, auf der Eingangsseite des Verstärkerteiles 17 vorgesehen. Mit Ausnahme der
Verbindung des Rückkopplungsnetzwerkes 18 mit dem Einspulentransformator 15 sind die Ausführungsbeispiele nach den
Figuren 1 und 2 gleich. So stellen wieder die Fernmeldeleitung, die an den Eingangsklemmen 10 liegt, und das Rückkopplungsnetzwerk
18 ein konjugiertes Paar, da die Signalspannung, die an den Eingangsklemmen 10 anliegt, an den
Anschlußklemmen an den Enden des Einspulentransformators nicht erscheint. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gelangt
jedoch das rückgekoppelte Signal vom Rückkopplungsnetzwerk
zu den Eingangsklemmen des Verstärkerteiles ohne Wechsel der Polarität, während es bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur
2 mit umgekehrter Polarität an die Eingangsklemmen des Verstärkerteiles gelangt. Das bedeutet, daß die Rückkopplungsgabel
der Erfindung eine Rückkopplung sowohl mit gleicher als auch mit umgekehrter Polarität ermöglicht.
Figur 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Bei ihm ist die Rückkopplungsgabel unter Einschluß des Einspulentransformators
auf der Ausgangsseite des Verstärkerteiles 17 vorgesehen. Ansonsten ist diese Anordnung derjenigen, nach den
Figuren 1 und 2,bei der die Rückkopplungsgabel auf der Eingangsseite
des Verstärkerteiles vorgesehen ist, sehr ähnlich. Diejenigen Schaltelemente die bei der Schaltung nach Figur
gleiche Funktionen wie Schaltelemente nach Figur 1 haben, sind mit gleichen Bezugszeichen, doch jeweils mit einem Strich
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versehen, bezeichnet (z.B. II?1 statt 117).
Die Ausgangsklemmen 20, an denen die weiterführende Fernmeldeleitung
(nicht gezeigt) anliegt, sind mit der Ausgangsklemme 117' des Verstärkerteiles 17 bzw. mit Erde verbunden.
Der Abschlußwiderstand 16' liegt zwischen der Ausgangsklemme 117' des Verstärkerteiles 17 und der Eingangsklemme 13' des
Rückkopplungsnetzwerkes 18. Der Einspulentransformator 15'
hat einen geerdeten Zwischenabgriff 14', sowie eine erste Anschlußklemme
12', die mit der Ausgangsklemme 217' des Verstärkerteiles 17 verbunden ist, sowie eine zweite Anschlußklemme
11', die mit der Eingangsklemme 13' des Rückkopplungsnetzwerkes 18- verbunden ist. Die Funktionsweise dieser Schaltung
nach Figur 3 ist ähnlich wie die nach Figur 1. Die weiterführende (nicht gezeigte) Fernmeldeleitung, die an den
Ausgangsklemmen 20 liegt, bildet mit dem Eingang (Eingangsklemme .13') des Rückkopplungsnetzwerkes 18 ein konjugiertes
Paar.
Figur M zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Rückkopplungsgabel wie nach Figur 3, im Ausgangskreis des
Verstärkerteiles 17 vorgesehen ist. Soweit die einzelnen Schaltelemente nach Figur M- gleich denen nach Figur 3 sind,
sind sie mit identischen Symbolen bezeichnet. Die Verbindung des Rückkopplungsnetzwerkes 18 mit dem Einspulentransformator
15' ist jedoch anders als in dem Ausführungsbeispiel nach Fi- ' gur 3. Wie in Figur 3 bildet auch in Figur M die weiterführende
Fernmeldeleitung, die an den Ausgangsklemmen 20 anliegt, mit dem Eingang 13' des Rückkopplungsnetzwerkes 18 ein konjugiertes
Paar.
Figur 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl im Eingangskreis als auch im Ausgangökreis des dreistufigen
Verstärkerteiles 17, der mit Transistoren 21 bis 2 3 aufgebaut ist, eine Rückkopplungsgabel vorgesehen ist. Der Schaltauf-
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"■ 8 —
bau und die im einzelnen dazu verwendeten Schaltelemente auf der Eingangsseite entspricht dem Ausführungsbeispiel nach
Figur 1, derjenige auf der Ausgangsseite dem Aufbau nach Figur 3. Entsprechend Werden jeweils gleiche Symbole verwendet.
Die Eingangsklemmen 117, 217 des Verstärkerteiles 17 sind mit der Basis bzw. dem Emitter der Eingangsstufe eines
npn-Transistors 21 verbunden; der Kollektor dieses Transistors ist mit der Basis des Transistors 22, der die Zwischenstufe
des Verstärkers darstellt, über einen Impulsformer 31 verbunden. Der Emitter des Transistors 22 ist geerdet; der
Kollektor des Transistors 2 2 ist mit einem Lastwiderstand 3 und der Basis des Transistors 2 3 verbunden. Der Kollektor
und der Emitter des Transistors 23 sind mit den Ausgangsklemmen 117' bzw. 217' des Verstärkerteiles 17 verbunden.
Eine Realisierungsmöglichkeit eines Impulsformers 31, wie
er in Figur 3 verwendet wird, kann der bereits erwähnten US-Patentschrift 3 487 325 entnommen werden. Er ist dort mit
dem Bezugszeichen UO bezeichnet. Insofern erübrigen sich im
vorliegenden Zusammenhang weitere Ausführungen.
Die Ausgangsseite des Verstärkers ist in gleicher Art und Weise geschaltet wie bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Figur
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der Verstärkerteil
17 derart ausgelegt, daß das an den Eingangsklemmen 117, 217 auftretende Signal an den Ausgangsklemmen 117' und
217' mit invertierter Polarität erscheint. Bei negativer Rückkopplung ist also sowohl der Eingang als auch der Ausgang
des Rückkopplungsnetzwerkes 18 mit Anschlüssen gleicher Polarität, nämlich mit den Anschlußklemmen 11 bzw. 11', verbunden.
Man kann ferner bei diesem Ausführungsbeispiel selbst
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dann mit negativer Rückkopplung arbeiten, wenn sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Rückkopplungsnetzwerkes
mit Anschlüssen entgegengesetzter Polarität, nämlich mit den Anschlußklemmen 12 bzw. 12' verbunden ist,' da die entgegengesetzter
Plarität an der Eingangsseite und zur Ausgangsseite eine Rückkopplung mit gleicher BLarität herbeiführt.
Sind die Signale am Eingang und am Ausgang des Verstärkerteiles 17 in Phase, dann muß das Rückkopplungsnetzwerk 18
zwischen der Anschlußklemme ,12' der ausgangsseitig vorgesehenen Rückkopplungsgabel und der Anschlußklemme 11'
der eingangsseitig vorgesehenen Rückkopplungsgabel liegen.
Alternativ kann man das Rückkopplungsnetzwerk 18 zwischen die Anschlußklemme 11' der ausgangsseitig des Verstärkerteiles
vorgesehenen Rüekkopplungsgabel und die Anschlußklemme 12
der eingangsseitig des Verstärkerteiles vorgesehenen Rüekkopplungsgabel Zwischenschalten.
Figur 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel. Dabei wird sowohl die Rüekkopplungsgabel am Eingang als auch diejenige
am Ausgang des Verstärkerteiles durch lediglich einen Einspulentransformator realisiert. Die im Ausführungsbeispiel
nach Figur 6 verwendeten Schaltelemente haben diesselben
Funktionen wie diejenigen nach den Ausführungsbeispielen 1 bis 3, die mit identischen Bezugszei.chen versehen sind.
Die Eingangsklemmen' 10 liegen an- der Eingangsklemme 117
des Verstärkerteiles 17 bzw. an Erde. Der Abschlußwiderstand 16 der eingangsseitig vorgesehenen Rüekkopplungsgabel liegt
zwischen der Eingangsklemme 117 des Verstärkerteiles 17 und der Anschlußklemme 13 des Rückkopplungsnetzwerkes 18.
Der Abschlußwiderstand 16' liegt, zwischen der Ausgangsklemme
117' des Verstärkerteiles 17 und ebenfalls der Anschlußklemme
- 10 309822/0882
des Rückkopplungsnetzwerkes 18. Die Anschlußklemme 12 des Einspulentransformators 15" ist mit der Eingangsklemme
und seine Anschlußklemme 11 mit der Anschlußklemme 13 des Rückkopplungsnetzwerkes 18 verbunden. Sein Zwischenabgriff
m ist geerdet; ein weiterer Zwischenabgriff 12' ist mit
der Ausgangsklemme 217 verbunden. Die Ausgangsklemmen 20 liegen an der Ausgangsklemme 117' des Verstärkerteiles 17
bzw. an Erde. Das Rückkopplungsnetzwerk selbst wird durch die'Impedanzen gebildet, die zwischen der Anschlußklemme
und Erde liegen. Der Verstärkerteil 17 ist in Figur 5 ausgebildet; das an den Eingangsklemmen 117, 217 auftretende
Signal erscheint also mit invertierter Polarität an dem Ausgangsklemmenpaar 117', 217'.
Das Besondere des Ausführungsbeispiels nach Figur 6 besteht darin, daß nur ein Einspulentransformator ausreicht, um
sowohl im Eingangs- als auch im Ausgangskreis des Verstärkerteiles 17 eine Rückkopplungsgabel zu erhalten. Die
Funktionsweise der Schaltung nach Figur 6 ergibt sich leicht aus einem Vergleich mit derjenigen nach Figur 5:
Kann man beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 die beiden Anschlußklemmen 13 und 13' des Rückkopplungsnetzwerkes 18
miteinander verbinden, dann liegt der Wicklungsbereich des Einspulentransformators 15 zwischen den Anschlußklemmen 11
und 14 parallel, zu dem Wicklungsbereich des Einspulentransformators
15' zwischen den Anschlußklemmen 11' und 14'. Das bedeutet, daß diese Wicklungsbereiche durch eine Wicklung
ersetzt werden können. Dasselbe gilt für die Wicklungsbereiche zwischen den Anschlußklemmen 12 und 14 bzw. 12' und
14'. Ist nun die Anzahl der Windungen des Wicklungsbereiches
zwischen den Anschlußklemmen 12 und 14 größer als die der Windungen der Wicklung zwischen den Anschlußklemmen 12'
und 14', dann sieht man einen weiteren Zwischenabgriff 12"
309822/0882 - η -
zwischen den Anschlußklemmen 12 und IU vor, so daß das an. ihm
abgegriffene Potential gleich demjenigen an der Anschlußklemme 12'(nach Figur 5) ist. Das ist, wie aus der Theorie der
Spulen und Oberträger bekannt, im vorliegenden Falle realisierbar,
da die Potentiale an den Anschlußklemmen 11 und 11' gleich sind. In anderen Worten: Der weitere Zwischenabgriff
ermöglicht es, den Wicklungsteil zwischen, der Anschlußklemme
12' und der Anschlußklemme 14' auf der Ausgangsseite des Einppulentransformators 15' (in Figur 5) durch den Wicklungsteil
zwischen dem zusätzlichen Zwischenabgriff 12" und dem geerdeten Zwischenabgriff IU zu ersetzen. Ist das Wicklungsverhältnis, das man auf der Eingangsseite der Rückkoppiungsgabel
für den Einspulentransformator braucht gleich demjenigen, das man auf der Ausgangsseite benötigt, dann bedarf es
eines weiteren Zwischenabgriffs 12", wie er in Figur 6 vorgesehen ist, nicht. Dann dient die Anschlußklemme 12 sowohl
für die Rückkopplung im Eingans- als auch im Ausgangskreis
des Verstärkerteiles.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 liegt das Rückkopplungsnetzwerk
18 zwischen der Anschlußklemme 13 und Erde. Alternativ kann man vorsehen, daß "das Rückkopplungsnetzwerk 18 zwischen
den Anschlußklemmen 12 bzw. 12' und,Erde liegt, wenn die
Impedanz dem Windungsverhältnis der verschiedenen Wicklungsteile des Einspulentransformators 15 entsprechend modifiziert
wird. Man kann auch die Anschlußklemme H9 die den Rückkopplungsgabeln auf der Eingangs- und auf der Ausgangsseite des Verstärkerteiles
17 gemeinsam ist, durch die Anschlußklemme 12 zu diesem Zweck verwenden. Dann werden die Anschlußklemmen
11 und 11' für die Rückkopplungsgabeln im Eingangskreis und
im Ausgangskreis des Verstärkerteiles auf der anderen Seite des Einspulentransformators (im Bezug auf den Zwischenabgriff)
vorgesehen. '
- 12 309822/0882
Figur 7 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel. Auch hier dient ein Einspulentransformator sowohl als Rückkopplungsgabel im Eingangskreis des VErstärkerteiles 17, als auch
als Rückkopplungsgabel im Ausgangskreis desselben. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 War unterstellt worden, daß
das Eingangs- und das Ausgangssignal des Verstärkerteiles 17 jeweils umgekehrte Polaritäten hatten. Im Gegensatz dazu
ist in Figur 7 vorgesehen, daß die Eingangs- und Ausgangssignale in Phase liegen. In Figur 6 war die phasengleiche
Rückkopplung durch eine RUckkopplungsgabel im Eingangskreis des Verstärkerteiles wie nach Figur 1 und eine weitere
phasengleiche Rückkopplung durch eine Rückkopplungsgabel wie nach Figur 3 miteinander durch die Verwendung eines
Einspulentransformators kombiniert worden; man erreichte so eine negative Rückkopplung. Demgegenüber ist in Figur
im Eingangskreis des Verstärkers eine phasengleiche Rückkopplung durch eine Rückkopplungsgabel wie nach Figur 1
und im Ausgangskreis eine Rückkopplung mit invertierter Phase vorgesehen und beide sind durch die Verwendung eines Einspulentransformators
miteinander kombiniert. Daher ist in Figur 7 die Anschlußklemme 11 sowohl der Rückkopplung
auf der Eingangsseite als auch der Rückkopplung auf der Ausgangsseite gemeinsam. Die Anschlußklemme 12', die auf der
Eingangsseite des Verstärkers seine Verbindung mit der Rückkopplungsgabel herstellt, und die Anschlußklemme II1,
die auf der Ausgangsseite des Verstärkers seine Verbindung mit der Rückkopplungsgabel herstellt, liegen einander in
Bezug auf den Zwischenabgriff 14 des Einspulentransformators
15 gegenüber.
Figur 8 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel. Auch dabei bildet nur ein Einspulentransformator die Rückkopplungsgabel sowohl
im Eingangs- als auch im Ausgangskreis des Verstärkerteiles. Als Verstärkerteil 17 dient ein einstufiger Transistorverstärker.
Dabei wird ein npn-Transistor verwendet, dessen Basis und Emitter die Eingangsklemmen 117, 217 des Verstärkerteiles
bilden; Kollektor und der Emitter bilden die Ausgangsklemmen 117 und 217'. Die Emitterelektrode ist gemeinsame
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Anschlußklemme für den Ausgang und den Eingang des Verstärkerteiles.
Sie hat die Funktion der Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen 117 und 217' in den anderen Ausführungsbeispielen
und trägt dementsprechend auch diese Bezugszeichen. Eine der Eingangsklemmen 10 ist mit der Basis (Anschlußklemme
117) des Transistors 17 über eine Koppelkapazität 31 verbunden; die andere der Eingangsklemmen 10 ist geerdet. Der
Emitter des'Transistors (Anschlußklemme 217) ist über die
Kapazität 31 mit der Anschlußklemme 12 verbunden. Der Abschlußwiderstand 16 der eingangsseitig des Verstärkers
vorgesehenen Rückkopplungsgabel liegt zwischen der Anschlußklemme 11 und einer der Eingangsklemmen 10. Eine der beiden
Ausgangsklemmen 20 ist mit dem Kollektor (Anschlußklemme
117f) des Transistors über die Koppelkapazität 33 verbunden.
Der Abschlußwiderstand 16' der Rückkopplungsgabel im Ausgangskreis
des Verstärkerteiles liegt zwischen der nicht geerdeten der Ausgangsklemmen 20 und der Anschlußklemme 11.
Der Zwisehenabgriff des Einspulentransformators. 12 ist geerdet.
Der Einspulentransformator dient sowohl für die Eingangs- als auch für die Ausgangsseite des Verstärkerteiles
als Rückkopplungsgabel. Das Rückkopplungsnetzwerk 18 wird von einem Widerstand gebildet. Die Widerstände 51, 52 und 53 ■
dienen zur Einstellung des Basisstromes und der Basisvorpannung am Transistor 17; die Drosselspule 41 dient im Kollektor-Emitterkreis
des Transistors 17 zur Erzeugung der gewünschten Spannung und des gewünschten Stromes. Mit 54 ist die Spannungsquelle
bezeichnet.
Die beschriebenen Schaltungen ermöglichen rückgekoppelte Gabelverstärker, deren Rückkopplungsgabeln sowohl im Eingangsais auch im Ausgangskreis des Verstärkerteiles unter Verwendung
nur eines Exnspulentransformators realisiert werden können. Die Hochfrequenzübertragungseigenschaften werden auf diese
- 14 30 982 2/0882. '
Weise erheblich verbessert und die Produktionskosten erheblich verringert. Ein erheblicher Vorteil ist ferner
darin zu sehen, daß das Rückkopplungsnetzwerk für eine negative Rückkopplung unabhängig von der Polarität des
Ausgangssignals des Verstärkerteiles verwirklicht werden kann.
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Claims (1)
- PatentanspruchRückgekoppelter Gabelverstärker unter Verwendung eines Verstärkerteiles , eines Einspulentransformators, dessen Wicklung einen Zwischenabgriff aufweist, eines Rückkopplungsnetzwerkes und eines Abschlußwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (10; 20) der Signale übertragenden Leitung (Fernmeldeleitung- ) an der Reihenschaltung der Anschlußklemmen (117, -217'; 117', 217') des Verstärkerteiles (17) und eines Wicklungsteiles (12, IU; 12', IU1; 12',.14; 11, Ik) des Einspulentransformatars (15; 15') anliegen und daß ferner der Abschlußwiderstand (16, 16') an den Endpunkten einer Reihenschaltung dieser Anschlußklemmen (117, 217; 117', 217') und der Wicklung (11, 12; 11',12'; 11, 12"; 11, 12'; 11, 11') des Einspulentransformators (15, 15', 15") anliegt, daß ferner der Abschlußwiderstand (16, 16') derart bemessen ist, daß das an den Anschlußklemmen (10; 20) der Fernmeldeleitung auftretende Signal an den Anschlußklemmen (117, 217; 117', 217') des Verstärkerteiles (17) und an dem Abschlußwiderstand (16,3Ό98 22 /0 882 ?16') gleiche Spannungsabfälle erzeugt und die sich daraus ergebende Signalspannung über dem Rückkopplungsnetzwerk (18) gleich Null wird, und daß ferner ein Teil des Ausgangssignals des Verstärkerteiles (17) über das Rückkopplungsnetzwerk (18) an den Eingang (117, 117') des Verstärkerteiles (17) rückgekoppelt ist.309822/0882
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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