DE2156166C3 - Elektronischer Schalter - Google Patents
Elektronischer SchalterInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schalter, der vorteilhaft als Halbleiterkoppelpunkt in Raumvielfachkoppelfeldern
der Fernsprechvermittlungstechnik verwendet werden kann.
Elektronische Schalter besitzen gegenüber mechanischen Schaltern den Vorteil, daß sie wesentlich schneller
und zuverlässiger schallen.
Werden die elektronischen Schalter durch Halbleiter realisiert, hat man als weitere Vorteile, daß sie sehr klein
gebaut werden können. Sie sind mit einer niedrigen Steuerleistung schaltbar und haben ein geringes
Gewicht.
Der Nachteil der elektronischen Schalter ist jedoch, daß wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen
werden, sie einen höheren Durchlaßwiderstand als mechanische Schalter besitzen. Sie weisen damit eine
mehr oder weniger große Dämpfung für Signale auf, dij über sie durchgeschaltet werden müssen.
Die günstigsten Schalteigenschaften weisen elektronische Schalter mit Halbleijer-Bauelementen auf. Mit
einfachen Schaltern lassen sich Sperrwiderstände >108Ω und bei Durchlaßströmen bis zu etwa 2OmA
Durchlaßwiderstände von 5 bis 20 μ relaiiv einfach realisieren.
Für die Anwendung der elektronischen Schalter in der Fernsprechvermittlungstechnik sind jedoch diese
Widerstandswerte zu schlecht. Hier werden Sperrwiderstände >10ι)Ω und DiTchlaßwiderstände
<5Ω gefordert. Das Ziel sind möglichst dämpfungsfreie elektronische Schalter.
Bei einer bekannten Lösung ist zur Leitungsentdämpfung dämpfungsbehafteten elektronischen Schaltern ein
steuerbarer, transistorbestückter Zweirichtungsverstärker in Serie geschaltet. Zweirichtungsverstärker der
bekannten Art sind jedoch sehr aufwendig und nehmen viel Platz in Anspruch. Sie sind nicht integrierbar und
haben außerdem den Nachteil eines hohen Stromverbrauchs.
Ferner ist die Anwendung elektronischer Schalter als Halblcitcrkoppelpunkie in den Kreuzungspunkten der
Zeilen und Spalten der mairixförmig aufgebauten Raumvielfachkoppclfeldcr der Fernsprechvermittlungslechnik
bekannt (Conference on Electronic Telephone F.xchange. Proc. IEE. Part I! Supplement. Vol. 107. Nr.
20, November l9bO). Diese Schalter sind jedoch
ebenfalls hinsichtlich ihres DurchlaßwidcrstiMidcs bekannten
mechanischen Kontaktkoppclpunktcn unterlegen und ihr Einsatz in Raumviellachkoppelfeldcrn ist
aus diesem Grunde nicht möglich, wenn, wie bei postalischer Anwendung, eine maximale Dämpfung von
0,2 dB je Koppelanordnung gefordert wird.
Als Halbleiter-Koppelpunki sind auch Bauelemente mit teilweise negativer Widerstandscharakleiistik vorgeschlagen
worden (DE-AS 12 71 179. DE-AS 12 93 214.
DE-OS 20 22 495). Der negative Widerstand wird jedoch lediglich dazu verwendet, um dem Koppelpunkt
ein bistabiles Verhalten zu geben. Die Durchlaßdämpfung wird nicht kompensiert.
Die DE-OS 21 12 050 betrifft eine elektronische Halbleiter-Crosspoint-Schaltung, bei der zur Kompensation
der Dämpfung eine Schaltung mit negativem Widerstand vorgeschlagen wird. Die Schaltung vermag
jedoch lediglich den Effekt der Leckimpedanzen, die möglicherweise an leitenden Croßpoints bestehen,
durch Einfügen einer negativen Impedanz gegenüber Masse zu neutralisieren. Auch dieser elektronische
Schalter ist nicht dämpfungsfrei.
Die Erfindung geht aus von dem aus der DE-AS 12 93 214 bekannten elektronischen Schalter, der in
Längsrichtung der zu schaltenden Leitung angeordnete Durchschaltelemente enthält, unter Verwendung der
Kombination eines NPN-Transistors und eines PNP-Transistors,
deren Kollektoranschlüsse jeweils mit der Basis des anderen Transistors verbunden sind, der
lerner einen in Querrichtung der Leitung angeordneten,
an seiner Basis-EmilterStrecke steuerbaren, die Durchschaltelemente
steuernden Transistor enthalt, und bei dem in seinem Durchlaßzusland einem i.iederohmigen
Längswidcrsland ein hochohmiger Wechselsiromytierwidersiand
und in seinem Sperrzusland einem hochohmigen Längswiderstand ein niederohmiger
Wechsclstroniwidersland /ugeordnel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe /ugnindc, einen
elektronischen Schalter dieser An so zu verbessern, daß
er einen versehwindend kleinen Durchlaßwidersland und eine hohe Sperrdämpfung aufweist. Die Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß ein ohmscher Widerstand an den Emitteranschluß des PNP-Transistors und ein
ohmscher Widerstand an dessen Basisanschluß jeweils mit einem Ende angeschlossen ist. die beiden anderen
Enden miteinander verbunden sind und ein weiterer c.hmscher Widerstand einerseits am steuerbaren Verbindungspunkt
vom Basisanschlußdes NPN-Transistors und Kollektoran.schluü des PNP-Transistors. andererseits
am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden anderen Widerslande angeschaltet ist.
Durch die erfindungsgcniiißen Merkmale erhält die
Kombination des NPN-Transistors mit dem PNP-Transistor im durchgeschalteten Zustand eine durch die
Wahl der Widerstandswerte in weilen Grenzen einstellbaren Durchlaßdämpfung, die in vorteilhafter
Weise verschwindend klein und darüber hinaus zum Zwecke einer Leitungsenldämpfung auch negativ
eingestellt werden kann. In gesperrtem Zustand liegt die Sperrdämpfung bei einem Absehlußwiderstand von
600 Ω des elcklronischcn Schallers über 11 Neper. Der
erfindungsgemäße Schalter ist nunmehr als Koppelpunkt in Raumvielfach-Koppelicldern cinsel/bar. Ik--/üglich
seiner Sperrdämpfung bzw. seines Sperrwiderstandes ist erden Koppelpunkten.die aus mechanischen
Kontakten bestehen, mindestens gleichwertig, so daß die Nebenspreehdänipfungslorderiingeii. die das Koppelfeld
betrclfcii, relativ leicht erfüllt werdeii können.
Der Schalter arbeitet in beiden Richtungen, besitzt einen konsianlen einstellbaren negativen Widerstand,
und ist damit in der Lage, unerwünschic υ hm sehe
Widersländc zu kompensieren.
Der Schalter ermöglicht es, den Durehsehaltelemenien
einen definierten negativen Widerstand in Durchlaßrichtung zu geben. Wird daher der erfindungsgemäße
Schalter in Serie mil einem ohmschen Widersland geschaltet, wobei der Absolutwert des Negativwiderstandcs
der Durchschaltelemenie mindestens denselben Wert wie der ohmsche Widerstand aufweist, so schaltet
der Schalter völlig dämpfungsfrei. Dieser Abgleich des Schalters läßt sich durch Variation des Serienwiderstan
des besonders einfach durchführen.
Der erfindungsgemäße Schalter gestattet es, als Transistorkombination der Durchschaltclernente eine
raumsparende und kostengünstige Thyristortctrodc vorzusehen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der elektronische Schalter monolithisch integriert
und dabei der PNP-Transistor lateral realisiert ist. Diese Ausgestaltung läßt sich infolge der unkomplizierten
Schaltung verhältnismäßig einfach durchführen. Der elektronische Schalter beansprucht in dieser Form
wenig Platz und ist dadurch preisgünstig und in größerer Stückzahl pro Halbleiterchip herstellbar.
Insbesondere in integrierter Form sind als Durehschalt-Halbleiter
bipolare Silizium-Transistoren unkomrjliziert realisierbar. Um bei diesen den Gleichstrom
auch bei \ariabk'r Außentemperatur kons,.ihi zu h.ilu-i:
ist es zweckmäßig, tlcn Gleichstrom für den dumpling
freien Koppelpunkt durch einen SlroingcuiT.ttni
einzuprägen. Es erweist sich hierbei als besondeis
günstig, wenn /ur hochohmigen Cjleichstronispeisunj
des erfindungsgemäßen Schalters in Längsrichtung der
geschalteten Leitung statt eines hochohmigen Wide Standes ein Transistor vorgesehen is', der in an sich
bekannter Weise als Stromgenerator geschaltet ist.
ίο In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der
erfindungsgemäße Schalter im Verbindungssat/ eines Koppclleldes zur Entdämpfung aller im Verbindungszug liegenden dämpfungsbehafteten Halbleiierkoppelpunktc
geschalte!. Durch diese Lösung können auch einfache und billige dämpfungsbehaftete Halbleitcr-Koppelpunkte
mitverwendet und dadurch weitere Kosten eingespart werden. Auch läßt sich in Verbindung
mit unsymmetrisch aufgebauten MOS-Koppelpunkten die Klirrdämpfung wesentlich verbessern.
Die Erfindung wird nun an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 SchaltDild des negativen Widerstandes.
F i g. 2 Kennlinie des negativen Widerstandes. Fig. 3 Schaltbild eines dämpfungsfreien Schahers
oder Koppelpunktcs gemäß der Erfindung.
Fig. 4 Schaltbild eines dämpfungsfreien symmetrischen Schalters oder symmetrischen Koppelpunktes
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Schaltung des Negativwiderslandes.
jo Er wird gebildet aus der Kombination eines NPN-Transistors
7s 1 und eines PNP-Transistors Ts2. deren
Kollektor- und Basisanschlüsse jeweils miteinander verbunden sind. Ein ohmscher Widersland /?/■-, ist an den
Emitteranschluß und ein ohmscher Widerstand Kh2 an
den Basisanschluß des PNP-Transistors jeweils mit einem Ende angeschlossen. Die beiden anderen Luden
der Widerstünde sind miteinander verbunden. I.in weiterer ohr.ischer Widerstand R is! einerseits .im
Verbindungspunkt vom Basisanschluß des NPN-Transi· slors Ts I und Kollektoranschluß des PNP-Transistors
Tv 2 und andererseits am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden anderen Widerstände Ki 2 und Kn
angeschaltet. Ferner ist der Emitter des Transistors Ts I an den negativen Pol der Betriebsspannungsquelle
<4> und der Verbindungspunkt der beiden Widerstände Ki 2
und Rn über einen Widerstand Ro an den positiven Pol
der Bctriebsspannungsquellc Uiangeschlossen.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende: Bei fehlender Betriebsspannung Un sind die Transistoren
TsI und Ts 2 gesperrt. Wird die Spannung ίΉ
vergrößert, dann beginnt zunächst über die Emitterdiode und den Widerstand R der Basisstrom /«, und über
den Widerstand Rn der Kollektorstrom /, , des
Transistors Ts 1 zu fließen. Dadurch ist der Emitterstrom des Transistors Ts 1 und damit der Betriebsstiom
Ist der über den Widerstand Rn gelangende Stromanteil
des Stromes / so groß geworden, daß die Emitterdiode des PNP-Transistors Ts 2 leitend zu
werden beginnt, so setzt auch der Kollektorslrom /<2
dieses Transistors ein. Dies bedeutet, daß bei praktisch gleichbleibender Spannung LO ein größerer Basisstrom
/«ι des NPN-Transistors TsI fließen kann, der den
Kollektorstrom dieses Transistors und damit den Spannungsabfall an Rg vergrößert, was ein weiteres
Anwachsen des Kollektorstromes U7 des Transistors
Ts 2 zu Folge hat. Die Transistorkombination bekommt
somit ab einer bestimmten Spannung / Ή einen
negaiivcn Widerstand. Dureh den Spannungsabfall am
Begrenzungswiderstand R» verringert sich jetzt die
Spannung i/am Negativwiderstand bei gleichzeitigem Anstieg des über den Negativwiderstand fließenden
Stromes /. Die weitere Erhöhung von Cm bringt eine weitere Vergrößerung des Stromes / und dureh den
größeren Spannungsabfall an Wi, die entsprechende
Abnahme der Spannung i/mil sich.
Schließlich gelangen beide Transistoren durch Über- to
steuerung in den Säitigungsbereich. Von da an bewirkt
die weitere Erhöhung der Spannung H, mit der
Vergrößerung des Stromes /wieder ein Ansteigen der Spannung IJam Negativwiderstand.
Γ i g. 2 zeigt die Kennlinie des in Ii g. I gezeigten Lind
erläuterten Negativwiderstandes. Abszisse ist der Betriebssirom /. Koordinate die Spannung U am
Negalivwiderstand. Mit steigendem Betriebsstrom steigt die Spannung am Negativwiderstand an und
d/
erreicht beim Strom /,, ein Maximum mit dem .Spannungswert U/: Bei weiterem Anstieg ties Belriebsstromes
sinkt die Spannung am Negativ«iderslaiul ab
und erreicht beim Belriebsstrom /<> einen Minimalwerl Cn. Bei weiterem Anstieg des Belriebssiromcs nimmt
die Spannung am Negalivwiderstand wieder zu. Ils gibt somit drei Slrombereiche. nämlich ilen Bereich I
/wischen Null und //'.den Bereich Il zwischen //.und In
und ilen Bereich III für Ströme die größer als /,, sind.
Der negative Widerstandsbereieh liegt im Bereich II.
Die Kennlinie zeigt, daß es sieh um einen leerlaufsiabilen
Negativwidersland handelt.
Im Bereich I ist nur der Transistor /'s I leitend. Im
Bereich III sind beide Transistoren übersteuert. Im Bereich Il befinden sich die I raiisisloivn im akiivci·
Betriebszustand. I lii" ilen Wen des iR-t-'.iiiwn Λ nli-i
si,indes, d. h. der diHereniicllen Steigung der kennlinie
in einem (ileichstromarbcnspunkt I'.. I1 lindei in.in im
Bereich II:
(1)
Hierin bedeuten
re, /·,., = Emitterdiflusionswiderstand des Transistors
7H, Ts 2.
Vr hlh ~ Wechselstrom verstärkungsfaktor des Transistors
7s 1, TsI in Basisschaltung bei kurzgeschlossenem Ausgang.
Z ist negativ, wenn
M. in erkennt. d,iß durch geeignete Wohl ilei
I'ransislorparamctcr /i»,. ;·, und der äußeren Widerst.in
de R. Rr- Ri 2 1^'' negative Widerstand in weilen
C ireii/en einslellbar ist.
InI 1 g. 5 ist gezeigt. w ic der negativ c Wnlerstaiul /111
Herstellung eines dämpl'ungslYcicn eleklronisi heu
Schalters, insbesondere als I lalbleilerkoppelpunkl be
iiiitzl «erden kann. Der Schalter isi zwischen ilen
Sekundärwicklungen der I !beitraget ΙΊ niul I 2
gescliallei. Das eine Ijidc der Sekundärwicklung des
Oben ragers Il I liegt an Masse und damn .1111 negativen
Pol der Belriebsspanniiiigsi|iielle /',,. Das andere I nde I
der Sekundärwicklung ist über einen /um dckiiuni
sehen Schalter gehörenden ohmsehen Widerstand H am I-!miller des Transistors Ts I des bereits beschriebe
nen Negativwiderstandes angeschlossen. Der Ycibin
dungspunkt der Widerstände Rg und Re2 des Negativwiderstandes
führt zum Anschluß 2 der Sekundärwicklung des Übertragers Ü2. Das nicht am
Schalter angeschlossene linde der Sekundärwicklung des Übertragers 112 liegt durch einen kondensator für
Wechselstrom auf Masse und ist durch den Widerstand t>0 Rn mit dem positiven Pol der Bc1iiebsspannungsi|iielle
Uu verbunden. Der Verbindungspunkl des Kollektoranschlusses
des PNP-Transistors Ts 2 und des li.isisunschlusses
des NPN-Transistors 7s I ist außerdem mit
dem Kollektor eines NPN-Transistors 7s 3 verbunden. b5
dessen Emitter gegenüber Masse aiii negativem
Potential liegt. Dies wird hier durch die Spanniingsqucl
Ie U\ angedeutet. Die Basis des Transistors 7Ts 3 ist über
einen Widerstand R2 mit einer Stcucrspannung LK,
verbunden. Der dämpfungsfreie elcklronische Schalter, der in dieser Form auch als Koppelpunkt in Raumvielfachkoppelfeldern
der Fernsprcchvermiltlungstechnik verwendet werden kann, ist durch einen strichlierten
Rahmen gekennzeichnet.
F i g. 4 zeigt die der F i g. 3 enlsprechcnde symmetrische
Ausführung des dämpfungsfreien elektronischen Schalters.
Wird der Wert des ohmschcn Widerstandes R{ gleich
dem Negativwiderstandswert Zgewählt, dann geschieht die Durchschaltung von Signalen, insbesondere von
Wechselspannungen von t nach 2 und auch von 2 nach I dämpfungsfrei, wenn man durch den Widerstand Ri, und
die Betriebsspannung U» den Gleichstromarbeitspunkt des Negativwiderstandes 11* /„(F i g. 2) einstellt.
Der Schalter isi eingeschaltet, wenn der Transistor
7s 3 bzw. die Transisloren 7!v3 und Ts 4 gesperrt sind.
Er ist ausgeschaltet, wenn diese Transistoren durch eine Steuersp;:nnung 11%, — über den Widerstand R; an
deren Basisanschluß — sich im leitenden, insbesondere
im übersteuerten Zustand befinden. |c nach dem Grad der Übersteuerung dieser Transistoren zeigen sie einen
Durchlaßwiderstand von I bis 10 Ω. Durch die Hilfsspannung Ui in der Emiilerzuleitung der Transistoren
7s3 bzw. 7s3 und 7**4. wobei U\ in vorteilhafter
Weise größer als 2 V gewählt wird, werden die Emitterdioden der I ransistoren 7s i und 7!s 2 des
Negativwiderstandes in Spcrrichlung vorgespannt und damit die Transisloren Ts I und Ts 2 und somit der
Schalter bzw. der Koppelpunkt gesperrt, wenn die Transistoren Ts 3 bzw. 7s 3 und 7Ts 4 leitend sind.
Die Kombination des lecrlaufslabUcn Negaiivwiderstandes
mit dem Steuerlransistor Ts 3 bzw. den Stcucrtransistorcn Ts 3 und 7*4 führt so zum
geschalteten koppelpunkt, der keine Dämpfung auf weist und dessen Sperrdänipfuni: wegen der nicdcroh
niigen Ableitung durch die Transisloren 7"s 3 bzw. /s 3
und Ts4 groß ist. Beispielsweise belrägl bei einem zu
schaltenden Signal der Frequenz /£4kllz und bei
einem AbschluUwiderstand von b(K)i>
die Spenilämpfung im allgemeinen über 11 Neper.
Wird der negative Widerstand /. größer gewählt als der positive Widerstand R, des Koppelpunkles. dann
kiinn mit diesem Koppelpunkt auch eine Verstärkung
der durchgeschalteten Signale erreicht werden. I);ι
durch ist der l-ünsatz dieses Koppclpunkies insbesniule
re im Verbindiingssal/ zur I Jiukiiiipliing eines Kaum
vielfaehkoppelfeldes möglieh, welches mit üblichen
I lalbleilerkoppelpunkten mil Dämpfungswidersiänden von IO bis 30 £2 realisierl ist. (ileieh/eiiig wird die
Klirrdämpl'ung der durchgeschalicten Signale wesentlich
verbessert.
Der lirsal/ der Transistorkomhinalion. bestellend .ims
den Transistoren Ts I und Ts 2. durch eine Tlnrisiorie
trode zum Aufbau des Negativwiderslandes isi möglich.
Die monolithische Integration des hier vorliegenden dämpfungsfreien Transistorkoppelpunktes isi verhältnismäßig
einfach. Transistorinterne Kollckiorhahnwidersiände
werden wie äußere Widerstände mit entdampft, sind also dem Koppelpunkiwidcrstand Wi
zuzuschlagen. Vergrabene Schichten, auch »buried layer« genannt, erweisen sich bei monolithisch integriertem
Koppelpunkt im allgemeinen nicht mehr als notwendig, was seine diesbezügliche Atislührung einfach
und relativ wenig kostspielig niachl.
Der PNP-Transistor TvI wird bei seiner monolithischen
Realisierung zu einem Transistor mit einer lateralen, d. h. in horizontaler Richtung wirkenden
Zonenfolge, falls nicht eine technologisch schwierige und teuere Oxidisolation die beiden Transistoren Ts I
und Ts 2 voneinander trennt. Laterale Transistoren besitzen nach dem heutigen Stand der Technik für
Kollektorströme über 2 mA Gleichstromverslärkungsfaktoren hit unter 5. Für kleine Kollektorströme von
etwa 100 μΑ aber steigen dieGIcichstromverstärkungsfaktoren
dieser Lateralgebilde auf Werte von 30 bis 40 an. Weil die Transitfrequenz (gain bandwidht product)
des Koppclpunktes proportional zum Stromverstärkungsfaktor bei Niederfrequenz hu- der Transistoren in
Emitterschaltung ist, liegt die Transitfrequenz um so
höher, je größer der Wert von Λ/,-ist. Dies bedeutet aber,
daß der monolithisch integrierte dämpfungsfreie Koppelpunkl mit kleinem Kollektorstroni des Transistors
Ts 2 betrieben werden muß, wenn der Koppelpunkt
möglichst breilbandig sein soll.
l£s bedeutet ebenso, daß für den Tall Hreiibandigkeii
■> und niedriger negativer Widerstand des Koppelpumkles.
beispielsweise Z» -30 bis — 60 Ω. der Transistor
Ts 1 einen relativ großen Kollektorstrom, beispielsweise /(| =12 bis 16 mA, führen muß, bezogen auf den
Transistor Ts 2. Der .Stromverstärkungsfaktor dieses
to NPN-Transistors TsI ist aber bei diesem Kollekiorstrom
im allgemeinen h/c> 50.
Damit isi zugleich der mögliche l-'all der Vertauschung
der beiden Transistoren Ts 1 und Ts 2 angedeutet, der auch eine Änderung des l.eitungstyps
π der Steuertransistoren Ts3 bzw. Ts3 und Ts4 und eine
Uinpoluiig der Gleichspannungen //«. U\ und der
Sicuerspannung ί 's/beinhaltet.
I hu bei bipolaren Si-T ransisioreii den Gleichstrom im
Arbeitspunki hei variabler Außeniemperaiiir konstant
/U hallen, isi es notwendig, deren Ijnilter Basis Span
innig /'//,· mn Erhöhung der Umgebungstemperatur um
- 2 mV/ C zu ändern. Diese /'/«-Änderung müßte auch bei den im aktiven Bereich betriebenen I ransisiorcn
TsI und 7"s2des dämpfungsfreien llalbleilcrkoppel
punktes vorgenommen werden. Um das zu erreichen, bietet sich die Möglichkeit an. den Koppelpunktw ider
stand Rn temperaturabhängig zu machen, was z. B. durch l'arallelschalien einer oder von zwei Si-Dioden
geschehen kann.
jo Besser aber ist es. den Gleichstrom für ilen
dämpfungsfreien Koppelpunkt durch einen Stromgenerator einzuprägen. Dies geschieht in an sich bekannter
Weise durch Lrsalz des Widerstands Kn durch einen
bipolaren Transitor oder einen I-TTT. dessen Arbeils
j5 punki so eingestellt werden muß. daß er im aktiven
Bereich betrieben wird. Dann ist der Glcichsironiarbeilspunkl
für den Koppelpunkt im wesentlichen lemperaturstabil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronischer Schalter, insbesondere zur Verwendung als Halbleiter-Koppelpunkt in Raumvielfachkoppelfeldern
der Fernsprechvermittlungstechnik, der aus in Längsrichtung der zu schaltenden Leitung angeordneten Durchschaltelementen besteht,
unter Verwendung der Kombination eines NPN-Transistors (Ts 1) und eines PNP-Transistors
(Ts2), deren Kollektoranschlüsse jeweils mit der Basis des anderen Transistors verbunden sind, und
der ferner aus einem in Querrichtung der Leitung angeordneten, an seiner Basis-Emitter-Strecke
steuerbaren, die Durchschaltelemente steuernden Transistor besteht, und bei dem in seinem Durchlaßzustand
einem niederohmigen Längswiders:and ein hochohmiger Wechselstrom-Qjerwiderstand und in
seinem Sperrzustand einem hochohmigen Längswiderstand ein niederohmiger Wechselstromquerwiderstand
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ohmscher Widerstand (RE2)an
den Emitteranschluß des PNP-Transistors (Ts2) und ein ohmscher Widerstand (Rh) an dessen Basisanschluß
jeweils mit einem Ende angeschlossen ist. und die beiden anderen Enden miteinander verbunden
sind, und ein weiterer ohmscher Widerstand (R) einerseits am steuerbaren Verbindungspunkt vom
Basisanschluß des NPN-Transistors (Ts i) und Kollektoranschluß des PNP-Transistors (7s2), andererseits
am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden anderen Widerstände (Ri2. Rn) angeschaltet
ist.
2. Schalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß er in Serie mit einem ohmschen η Widerstand (R1) geschaltet ist. wobei der Absolutwert
des Ncgi.tivwiderslandcs der Durchschallclenientc
mindestens denselben Wert wie dcrohmsche Widerstand aufweist.
3. Elektronischer Schalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Transistorkombination
(7s I, Ts2) der Durchschaliclemcntc eine
Thyristortetrode vorgesehen ist.
4. Elektronischer Schalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er monolithisch
integriert ist und dabei der PNP-Transistor (7s2)
lateral realisiert ist.
5. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner hochohmigen
Gleichstromspeisung in Längsrichtung der zu schaltenden Leitung ein Transistor vorgesehen ist,
der in an sich bekannter Weise als Stromgenerator geschaltet ist.
6. Elektronischer Schalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er im Verbindungssatz
eines Koppelfeldes zur Entdämpfung aller im Verbindungszug liegenden dämpfungsbehafteten
Halbleiterkoppelpunkte geschaltet ist.
Priority Applications (5)
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DE19712156166 DE2156166C3 (de) | 1971-11-12 | 1971-11-12 | Elektronischer Schalter |
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