DE1185254B - Kettenverstaerker - Google Patents
KettenverstaerkerInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H03f
Deutsche Kl.: 21 a4- 29/01
Nummer: 1185 254
Aktenzeichen: T 21980IX d/21 a4
Anmeldetag: 17. April 1962
Auslegetag: 14. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenverstärker, bei dem durch eine Verkleinerung des Wellenwiderstandes
des ausgangsseitigen Kettenleiters von Glied zu Glied erreicht wird, daß der Leistungsfluß nur
zum Lastwiderstand gerichtet ist. Bei solchen Kettenverstärkern erhöht sich die Spannungsverstärkung
nicht mit wachsender Stufenzahl, sondern bleibt gleich der der ersten Verstärkerstufe. Um mit diesen Kettenverstärkern
eine höhere Spannungsverstärkung zu erzielen, ist es bekannt, in den ausgangsseitigen
Kettenleiter vor jedem Anschlußpunkt einer Verstärkerstufe einen Spannungserhöhenden Transformator
einzufügen, der die Spannung höchstens im Verhältnis 1: 2 herauftransformiert (deutsche Auslegeschrift
1 126 947). Man hat erkannt, daß eine Spannungstransformation im Verhältnis 1:2 nicht nach
jeder Stufe möglich ist, sondern daß von Stufe zu Stufe abnehmende Übersetzungsverhältnisse der Transformatoren
vorgesehen werden müssen. Um den erforderlichen Aufwand für die Transformatoren zu verringern,
werden gemäß der Erfindung die Spannungstransformationen mit dem bevorzugten Spannungsübersetzungsverhältnis
m = 2 nicht nach jeder, sondern in Abständen von mehreren Verstärkerstufen durchgeführt.
Die Anzahl der Verstärkerstufen zwischen zwei Transformatoren oder Transformationsschaltungen
ist so gewählt, daß der Widerstandswert, der sich ergibt, wenn der transformierte Wert des Wellenwiderstandes
des Kettengliedes vor der Transformationsschaltung mit dem Arbeitswiderstand der auf die
Transformationsschaltung folgenden Verstärkerstufe parallel geschaltet wird, den des an dieser Stelle
zulässigen, durch die Grenzfrequenz des Kettenleiters und die Elektrodenkapazität des Verstärkerelementes
bestimmten Wellenwiderstandes nicht überschreitet.
Ein Spannungsübersetzungsverhältnis mit dem Wert 2 wird deshalb bevorzugt, weil es, abgesehen
davon, daß es das größtmögliche Übersetzungsverhältnis ist, Transformationsschaltungen mit dem
festen Übersetzungsverhältnis m = 2 gibt, die über einen breiten Frequenzbereich verwendbar sind. So ist
besonders für einen Gegentaktkettenverstärker eine Transformationsschaltung geeignet, die aus zwei
symmetrisch zueinander liegenden koaxialen Leitungsstücken besteht, deren Innenleiter und Außenleiter am
Eingang kreuzweise miteinander verbunden sind, während am Ausgang die beiden Außenleiter miteinander
verbunden und gemeinsam geerdet sind und die beiden Innenleiter zu den Ausgangsklemmen führen.
Bei der Verwendung einer solchen sogenannten Transformationsschleife, die das feste Spannungsüber-Kettenverstärker
Anmelder:
Telefunken Patentverwertungsgesellschaft
m. b. H., Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Werner Buschbeck, Ulm/Donau
Dr.-Ing. Werner Buschbeck, Ulm/Donau
Setzungsverhältnis m = 2 aufweist, werden die Kettenglieder
vor und hinter der Transformationsschaltung zweckmäßig als Bandpässe ausgebildet, und die Endkapazität
des Kettengliedes vor der Transformationsschaltung wird durch die Elektrodenkapazität eines
zusätzlichen Verstärkerelementes verwirklicht.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen.
F i g. 1 und 2 sind Prinzipdarstellungen von Schaltungen, die der Erfindung zugrunde liegen;
Fig. 3 zeigt das Erfindungsprinzip;
F i g. 4 und 5 sind Darstellungen eines Gegentaktkettenverstärkers
nach der Erfindung;
F i g. 6 ist ein verbessertes Ausführungsbeispiel eines Gegentaktkettenverstärkers nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt das bekannte Prinzip eines Kettenverstärkers mit stufenweiser Verminderung des Wellenwiderstandes
des ausgangsseitigen Kettenleiters. Dessen Wirkungsweise läßt sich an Hand der Ersatzschaltung
nach Fig. la anschaulich zeigen. Bei beiden Figuren
ist der Eingangskettenleiter fortgelassen, da sich die Wellenwiderstandsverminderung auf ihn nicht bezieht.
Die Glieder des Ausgangskettenleiters sind als Leitungsstücke dargestellt, die die Anoden der Verstärkerröhren
verbinden. In dem gezeigten Prinzipbild sind die Verstärkerröhren als Spannungsquellen aufgefaßt.
Eine Spannungsquelle I arbeitet über eine Leitung des Wellenwiderstandes Z1 auf den Verbraucher
R = Z1, ebenso die Spannungsquellen II, III und IV.
Werden die einzelnen Spannungsquellen phasenmäßig so ausgesteuert, daß ihre Spannungen um das Phasenmaß
δ der Leitungsstücke zwischen ihnen phasenverschoben sind, ist die Spannung der Quelle I an
der Stelle 2 amplituden- und phasengleich der Spannung der Quelle II an der Stelle 2'. Die beiden
Leitungen können also an der Stelle 2'-2 verbunden werden, ohne daß sich an den physikalischen Verhältnissen
etwas ändert. Entsprechendes gilt für die
409 768/272
Stelle 3-3'-3" und 4-4'-4"-4'", so daß die resultierenden Wellenwiderstände der Leitungsstücke
ZZZ
Z1: Z2= --1-; Z3 = - - * ; Z4 = -*-
werden. Der Vorteil dieser Schaltung ist, daß jede Röhre auf denselben definierten Abschlußwiderstand
R-Z1 arbeitet, obwohl das letzte Leitungsstück mit
dem result.erenden Lastwiderstand
schlossen ist. Statt der vier im Beispiel gezeigten Röhren können natürlich auch mehr, z. B. η i?öhren
in einer solchen Kettenschaltung betrieben werden. Der
,. jTx-jxj-xj r. Z
result.erende Lastwiderstand ist dann RLast = -f
Die Größe des Arbeitswiderstandes R der Röhren ist allein durch den Wellenwiderstand des ersten
Kettengliedes bzw. Leiterstückes beschränkt, dieser hängt wiederum von der Röhrenkapazität, der
höchsten zu verarbeitenden Frequenz und dem zulässigen Anpassungsfehler ab, wie an einem Beispiel
gezeigt werden soll.
Gesehen ist:
Die maximale Betriebsfrequenz fBmax = 30 MHz
Anoden-Kathoden-Kapazität
der Röhren Ca = lOpF
der Röhren Ca = lOpF
Zulässige Fehlanpassung s =
Z(co)
Das erste Kettenleiterglied sei ein Tiefpaß-rc-Glied
mit Ca als Querreaktanz und IL als Längsreaktanz.
Aus Anpassungsgründen darf der Tiefpaß nicht bis zu seiner Grenzfrequenz ausgenutzt werden, sondern bei
der vorgegebenen Fehlanpassung wegen
Z (ω)
Z1
Z1
nur bis ω — mBmax = 0>42 mg, d. h. nur bis zur
0,42fachen Grenzfrequenz oder einem Winkel b =50°. Damit wäre mit "
COg =
Z = I/ =
\ Ca
it A~
\ Ca
it A~
Ζ =
ΟΒη
g Ca '
τη η
der höchstzulässige Wellenwiderstand des ersten Kettengliedes und wegen R=Z1 auch der Arbeitswiderstand
der Röhren. Dieser Wert ist im allgemeinen zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades (optimale
Ausnutzung der Röhren) zu niedrig. Es bestehen noch einige Möglichkeiten, den Arbeitswiderstand der
Röhren etwas zu vergrößern, ohne dadurch besondere Nachteile in Kauf zu nehmen, z. B. durch Zulassung
einer höheren Fehlanpassung beim ersten Kettenglied und geeigneter Wahl des Anpassungspunktes. Diese
Maßnahmen reichen aber nicht aus, die Arbeitswiderstände der Verstärkerröhren so zu erhöhen, daß eine
optimale Ausnutzung der Röhren möglich wird. Mit der Einschaltung von Transformatoren in den Ausgangskettenleiter
(Anodenkettenleiter) ist jedoch ein Mittel bekannt, dieses Ziel zu erreichen.
F i g. 2 zeigt das Prinzip der Spannungstransformation im Anodenkettenleiter. Wie in Fig. 1, la ist
^er Kettenleiter durch Leitungsstücke entsprechenden
Wellenwiderstandes dargestellt und der Gitterkettenleiter der Einfachheit halber weggelassen, weil in ihm
keine Transformation erfolgt.
Es sei angenommen, daß die Anoden-Kathoden-Kapazität Ca der ersten Verstärkerröhre V1 entsprechend
dem oben angeführten Beispiel einen 4llenwiderstand des J^ KettengHe P des bzw.
Leitungsstückes der Größe Z1 zuläßt und die Röhre für sich auf einen Arbeitswiderstand R der Größe Z1
arbeitet. Durch einen idealen Transformator mit dem Spannungsübersetzungsverhältnis m wird dieser Wider-
^ J dgn Wert ^2. ^ transformiert>
Die Verstärkerröhre V2 muß, damit — analog Fig. la — die
Leitungen an den Punkten 2-2' verbunden werden können, bei gleichem Strom die w-fache Spannung
liefern wie die Röhre V1, muß also auf einen m-mal
größeren Widerstand, d. h. für sich auf eine Leitung des Wellenwiderstandes m · Z1 arbeiten. Der resultierende
Wellenwiderstand an der Stelle 2-2' ist also durch die Parallelschaltung der beiden Leitungen des
Wellenwiderstandes m» · Z1 und m ■ Z1 gegeben, also
durctl
Z2 =
Z1.
Andererseits ist, nimmt man den ungünstigen Fall an, daß die Kapazität Ca2 der Röhre V2 voll als
Querkapazität des zweiten Kettengliedes zu rechnen sei>
dessen Wellenwiderstand bei gleicher Grenzfrequenz
auf den Wert
^2 ~~ ~«r~.~r
*
ω<>
Cet2
beschränkt. (Bei gleichen Röhren ist Cai = Cai).
Mit
Mit
— ζ — -
12Z
folgt daraus
m + 1
— 1 oder m == 1,62
4S ajs höchstzulässiges Transformationsverhältnis.
Berücksichtigt man jedoch, daß ein Teil der Kapazitat
Co2 der Röhre V2 als Endkapazität des ersten
Kettengliedes dienen kann, ist ein höheres Transformationsverhältnis zulässig. Es ist nämlich dann
C«2 - C2 + C2 .
C2' dient, transformiert auf den Wert
m2' C2' = Cai,
als Endkapazität des ersten Kettengliedes,
als Endkapazität des ersten Kettengliedes,
2 ~ a2~ 2
als Anfangskapazität des zweiten Kettengliedes.
Bei gleichen Röhrenkapazitäten
Bei gleichen Röhrenkapazitäten
_ _
C m ~~
m2
A Unter der Voraussetzung, daß die Grenzfrequenz
des zweiten Kettengliedes gleich der des ersten ist, also
L1 ■ Cai = L2 · C2"
5 6
gilt für die Längsinduktivitäten der Wellenwiderstand des Kettenleiters bzw. der
Leitung von dem Wert Z2 = γ Z1 auf einen Wert
gleich oder kleiner -1 abgesunken ist. Dies ist bei
j __ L1 · C m- Leitung von dem Wert Z2 = γ Z1 auf einen Wert
daraus ergibt sich der Wellenwiderstand 5
dem angeführten Beispiel nach vier Stufen der Fall,
Z2 == /—17- -Z1- ■ ; nach denen Z5 = ^ Z1 ist, wobei man sich wieder
j. c . · Duj η ii ι i. 14. nacn Fig· *a vorstellen kann, daß jede der vier
dieses Ergebnis muß aber dem Parallelschaltungswert 10 Verstärkerröhren F2 bis F5 für sich auf eine Leitung
m2 des Wellenwiderstandes 2Z1 arbeitet, die mit R=IZx
Z^ = Z1 —- abgeschlossen ist, die Parallelschaltung dieser Leitun-
m "^" gen also die entsprechenden Werte
entsprechen.
Aus 2 . 1S Z3= 5Z1; Z4=|zi; Z^fZ1Kl-Z1
m2 __ m2 ■>
_' y /
mTT ^ »J2- I ergibt.
Diesem Prinzip folgend, ist eine dritte Trans-
erhält man m = 2 als höchstzulässiges Transforma- formation 1:2 erst wieder nach weiteren acht Ver-
tionsverhältnis. 20 stärkerstufen, d. h. nach der Röhre F13 nach der der
Dieses Verfahren kann jedoch bei der folgenden „. „ ., . , ~ 4 „ e _ 4 _
Verstärkerstufe und den weiteren Stufen nicht in Wellenwiderstand von Z6^yZ1 auf Z13 ^ w Z1
gleicher Weise fortgesetzt werden, um den Arbeits- verringert ist, möglich.
widerstand jeweils zu verdoppeln, weil die Kapazität Man sieht, daß eine Vergrößerung des Arbeitsderfolgenden
Röhren nicht mehr im gleichen Verhält- 25 Widerstandes der Röhren, durch eine Spannungsnis
aufgeteilt werden kann, der zulässige Wellenwider- transformation über den Faktor 4 hinaus zwar
stand des Kettengliedes aber von der Restkapazität prinzipiell möglich ist, aber eine große Anzahl von
abhängt. Die Rechnung zeigt, daß das bei der zweiten Verstärkerstufen voraussetzt.
Transformation zulässige Transformationsverhältnis Bei der praktischen Ausgestaltung des beschriebenen
nur noch gleich 1,5 sein darf, mit jeder weiteren Stufe 30 Prinzips stößt man auf Schwierigkeiten, da für das
nach der Beziehung m, = i±! abnimmt und sich technisch interessierende Frequenzgebiet von 0,3 bis
6 * ι 300 MHz (das entspricht einem Wellenlangenbereich
dem Wert 1 nähert. von λ = 1 bis 1000 m) keine mit erträglichem AufStatt
nach jeder Verstärkerstufe eine Transformation wand herstellbaren breitbandigen Transformatoren 1:2
durchzuführen, wobei das Transformationsverhältnis 35 bekannt sind.
immer kleiner wird, wird der durch die Erfindung Es ist jedoch schon bekannt, daß für einen Spargezeigte
Weg beschritten. transformator ein Ersatzbild mit einseitiger Streu-Wie das in Fig. 3 dargestellte Beispiel zeigt, folgt induktivität und nachgeschaltetem idealen Übertrager
auf eine Spannungstransformation 1:2 eine weitere gilt. Verwendet man diese einseitige Ersatzstreumit
dem gleichen Transformationsverhältnis erst 40 induktivität als Längsinduktivität, die Ersatzquerwieder
nach vier Stufen. Dem liegt folgende Über- induktivität als Querinduktivität eines π-Bandpasses,
legung zugrunde: so erhält man trotz endlicher Streuung des Trans-Unter der Voraussetzung, daß wieder ein Viertel der formators eine sehr breitbandige Transformations-Röhrenkapazität
abgezweigt werden kann, ist der schaltung. Es ist zwar erforderlich, das vor dem
Wellenwiderstand Z6 des Kettengliedes bzw. Leitungs- 45 Transformator liegende Kettenglied als Bandpaß ausstückes
hinter dem zweiten Transformator U2 gegeben zuführen, das ist aber, wenn man von dem etwas
durch höheren Aufwand absieht, sogar besonders vorteilhaft, „ _ 1 _ 4 weil ein Bandpaßglied bei gleicher Querkapazität
~~ Wg · C^ 3 gegenüber dem Tiefpaßglied einen um 10% größeren
50 Abschlußwiderstand, d.h. einen um 10% größeren
Er setzt sich, benutzt man das in F i g. 2 verwendete Arbeitswiderstand der Röhren bei gleicher FehlModell, aus dem transformierten Wert m2 · Z5 = 4Z5 anpassung erlaubt. Die Verwendung "eines Bandpasses
und dem dem Arbeitswiderstand i?e = 4Z1 der Ver- ist also, wenn Anpassungsschwierigkeiten vorliegen,
stärkerröhre F6 entsprechenden Wert zusammen. (Der auch vorteilhaft, wenn man nicht durch die Eigenart
Arbeitswiderstand der Röhre F6 muß wegen der 55 der Transformationsschaltung dazu genötigt ist.
zweimaligen Spannungstransformation viermal so groß Eine weitere Möglichkeit der breitbandigen Spansein
wie der der Röhre F1.) Es ist also nungstransformation 1: 2 ist durch die Verwendung
der Transformationsschaltung nach der deutschen
z = 4Z 5 -4Z1 _ 4 z Patentschrift 756 670 gegeben. Bei dieser Transforma-
6 4Z5 + 4Z1 3 1 60 tionsschaltung mit Hochfrequenzenergieleitungen ist
j , ., eine symmetrische Doppelleitung in zwei symmetrisch
un ami zueinander liegenden koaxialen Leitungsabschnitten
1 weitergeführt, deren Außenleiter am Eingang mitein-
Zs = 2 -Z1 ander verbunden und gemeinsam geerdet sind, während
65 die Innen- und Außenleiterenden am Ausgang kreuz-
oder kleiner. weise miteinander verbunden sind (Transformations-
Daraus folgt, daß nach der ersten Transformation schleife). Da von einem kleineren Widerstand auf
so viele Stufen ohne Transformation folgen müssen, bis einen großen transformiert werden soll, wird die
Röhren F8, F2 und F3, V3' verbunden ist, weil die
Arbeitswiderstände der Röhren nach einer Transformation immer /w-mal so groß sind wie die der Röhren vor
der Transformation, ist eine Beseitigung dieses Nach-5 teils wünschenswert. Das kann dadurch geschehen, daß
an Stelle der künstlich zuzufügenden Endkapazität des ersten Kettengliedes eine Arbeitsröhre eingesetzt wird,
wie F i g. 6 zeigt. Die erste F1, F1' und die zusätzliche
zweite Röhre F2, F2' können jetzt auf den maxi-
Transformationsschleife in umgekehrter Richtung betrieben, d. h. Eingang und Ausgang vertauscht. Die
Transformationsschleife ist besonders für Gegentakt-Kettenverstärker geeignet, da mit ihr die Transformation
für beide Verstärkerzweige gemeinsam durchgeführt werden kann. Gegentakt-Kettenverstärker sind
in manchen Fällen dem Eintakt-Kettenverstärker vorzuziehen, so z. B., wenn sie als Steuersender von
Großleistungs-Senderendstufen dienen sollen, die im
Gegentakt geschaltet sein müssen, damit durch 10 mal möglichen Arbeitswiderstand R = Z1 arbeiten,
frequenzunabhängige neutralisierte Gegenkopplung, Der resultierende Ausgangswiderstand beträgt jetzt
tiLrZZ&JE *<Ά£Ε& f.erwirdd^hdieXransfo^ona.flZ.gebrach,
verlustlos auf eine gewünschte Größe gebracht werden und liefert mit dem Arbeitswiderstand 2Z1 der
kann. Dies ist z. B. bei Sendern, die auf fehlangepaßte 15 dritten Stufe gerade den zulässigen Wert
Antennen arbeiten müssen, erforderlich. Außerdem ,
liefert der Gegentaktkettenverstärker aus Symmetrie- Z2 = Z1 = —— .
gründen an analogen Punkten um 180° phasen- cogLa
verschobene Spannungen gleicher Größe, so daß eine Der Arbeitswiderstand der dritten Röhre F3, F3'
einfache frequenzunabhängige Neutralisierung mög- 20 und der folgenden Röhren F4, F4' usw. kann also
lieh wird, die unter Umständen auch die Verwendung durch die Einfügung der Zusatzröhre um vier Drittel
einfacher Trioden mit ihren gegenüber Tetroden und höher sein, ohne daß ein schaltungsmäßiger Mehr-Pentoden
kleineren Kapazitäten oder sogar die Ver- aufwand entsteht. Ein zweiter Vorteil dieser Lösung
wendung von Transistoren gestattet. ist, daß der Wellenwiderstand der Leitung innerhalb
Die F i g. 4 zeigt das Prinzip der Anfangsstufen 25 der Transformationsschleife statt
nur noch
4·-J-Z1 = 3Z1
A-I:
betragen muß.
Durch den Kunstgriff, die Kapazitäten von je zwei
Durch den Kunstgriff, die Kapazitäten von je zwei
eines Gegentakt-Kettenverstärkers mit den Röhren F1,
F2, V3, den zugehörigen Gegentaktröhren F1', F2', F3
und mit einer Transformationsschleife zwischen der ersten und zweiten Stufe. F i g. 5 ist ihr Ersatzbild.
Man sieht, daß zwischen dem Ausgang des ersten Kettengliedes und dem Eingang des zweiten Kettengliedes
die im Innern der Transformationsschleife untergebrachte Leitung liegt. Die hohen Wellenwiderstände
an dieser Stelle machen einen gewendelten
Innenleiter erforderlich, was eine beträchtliche elek- 35 Röhren als Anfangs- und Endkapazitäten eines auf die
irische Verlängerung der Leitung zur Folge hat. Um mittlere Welle abgestimmten Bandpasses zu verwenden,
diese Leitungslänge unschädlich zu machen, muß der bei gleicher Röhrenkapazität gegenüber dem Tief-Anpassung
vorhanden sein. Aus diesem Grunde kann paßglied einen um etwa 10% höheren Arbeitswideraber
die Endkapazität des ersten Kettengliedes nicht stand bei gleicher Fehlanpassung erlaubt, können die
von der Kapazität der zweiten Röhre F2, F2' abge- 40 Arbeitswiderstände der Eingangsröhren auf den
zweigt werden, lediglich die verteilten Kapazitäten des höchstmöglichen durch Kapazität, Frequenzbereich
Längsgliedes und der Querspulen können in diese und zulässige Fehlanpassung bestimmten Wert geKapazität
einbezogen werden. Die Abzweigung von bracht werden. Nach der auf die erste Transformation
einem Viertel der Kapazität der zweiten Röhre F2, F2' folgenden Verdopplung der Arbeitswiderstände kann
ist aber, wie eingangs gezeigt wurde, Bedingung für 45 eine weitere Transformation und damit eine weitere
ein zulässiges Transformationsverhältnis m = 2; ist Verdopplung der Arbeitswiderstände nach der siebendies
nicht möglich, darf es den Wert 1,62 nicht über- ten Stufe je Seite, also nach den Röhren F7, F7'
schreiten. Da aber das Transformationsverhältnis erfolgen.
m = 2 durch die Transformationsschleife vorgegeben Die Ausbildung der Kettenglieder als Bandpaß wie
ist, bleibt, wenn der Wellenwiderstand des zweiten 50 es sich für die Anfangsglieder als vorteilhaft erweist,
Kettengliedes einen Wert ist vom dritten Kettenglied an nicht mehr notwendig,
0}g i^(i2
nicht überschreiten soll, wegen
•y' ___ y "~7
2~ m+T *~Τ x
(bei m = 2) nur die Möglichkeit, den Wellenwiderstand des ersten Kettengliedes auf drei Viertel des für
dieses Glied an sich möglichen Wertes
7 -
-7
zu reduzieren. Da mit der Reduzierung des Wellen-Widerstandes des ersten Kettengliedes und damit des
Arbeitswiderstandes der ersten Röhre F1, F1' eine
Reduzierung der Arbeitswiderstände aller folgenden
da der Wellenwiderstand von diesem Glied ab bereits so niedrig ist, daß ein einfacheres Tiefpaßglied ausreicht,
die Anpassungsbedingungen zu erfüllen.
Claims (2)
1. Kettenverstärker, in dessen Ausgangskettenleiter der Leistungsfluß vollständig zum Lastwiderstand
gerichtetist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungstransformationen mit
einem bevorzugten Spannungsübersetzungsverhältnis m = 2 in Abständen von mehreren Verstärkerstufen
durchgeführt werden, wobei die Anzahl der Verstärkerstufen zwischen zwei Transformationsschaltungen so gewählt ist, daß der Widerstandswert,
der sich ergibt, wenn der transformierte Wert des Wellenwiderstandes des Kettengliedes vor der
Transformationsschaltung mit dem Arbeitswider-
stand der auf die Transformationsschaltung folgenden Verstärkerstufe parallel geschaltet wird, den
des an dieser Stelle zulässigen, durch Grenzfrequenz des Kettenleiters und Elektrodenkapazität des
Verstärkerelementes gegebenen Wellenwiderstandes nicht überschreitet.
2. Kettenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Ausbildung als
Gegentaktkettenverstärker die Spannungstransformation mit dem Übersetzungsverhältnis m = 2 für
beide Ausgangskettenleiter gemeinsam mit einer an sich bekannten Transformationsschaltung erfolgt,
die aus zwei symmetrisch zueinander liegenden koaxialen Leitungsstücken besteht, deren
Innenleiter und Außenleiter am Eingang kreuzweise miteinander verbunden sind, während am
Ausgang die beiden. Außenleiter miteinander verbunden und gemeinsam geerdet sind und die beiden
Innenleiter zu den Ausgangsklemmen führen, daß die Kettenglieder vor und hinter der Transformationsschaltung
als Bandpässe ausgebildet sind und daß die Endkapazität des Kettengliedes vor der
Transformationsschaltung durch die Elektrodenkapazität eines zusätzlichen Verstärkerelementes
gebildet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 126 947.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 126 947.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 768/272 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET21980A DE1185254B (de) | 1962-04-17 | 1962-04-17 | Kettenverstaerker |
GB1498763A GB963185A (en) | 1962-04-17 | 1963-04-17 | Improvements in or relating to distributed high-frequency amplifiers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET21980A DE1185254B (de) | 1962-04-17 | 1962-04-17 | Kettenverstaerker |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1185254B true DE1185254B (de) | 1965-01-14 |
Family
ID=7550349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET21980A Pending DE1185254B (de) | 1962-04-17 | 1962-04-17 | Kettenverstaerker |
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---|---|
DE (1) | DE1185254B (de) |
GB (1) | GB963185A (de) |
Families Citing this family (4)
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GB2124049B (en) * | 1982-07-10 | 1986-04-03 | Marconi Co Ltd | High power amplifier arrangement |
GB2143392A (en) * | 1983-05-27 | 1985-02-06 | Gen Electric Co Plc | Microwave transistor distributed amplifiers |
DE3375545D1 (en) * | 1983-09-02 | 1988-03-03 | Marconi Co Ltd | High power amplifier arrangement |
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DE1126947B (de) * | 1959-05-16 | 1962-04-05 | Philips Patentverwaltung | Kettenverstaerker |
-
1962
- 1962-04-17 DE DET21980A patent/DE1185254B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-17 GB GB1498763A patent/GB963185A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB963185A (en) | 1964-07-08 |
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