DE20011015U1 - Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine - Google Patents
Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine BodenreinigungsmaschineInfo
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Description
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TH/ti 000675G
29. Juni 2000
29. Juni 2000
Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine
Die Erfindung betrifft ein rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine, insbesondere einen Schrubbautomaten, mit einem mindestens einen Polier- und/oder Schleifkörper tragenden, von der Bodenreinigungsmaschine gehaltenen und rotierend angetriebenen Trägerteller.
Bodenreinigungsmaschinen, insbesondere Schrubbautomaten, werden zur Unterhaltsreinigung von Böden, beispielsweise in Supermärkten oder in Lagerhäusern, verwendet. Diese Bodenreinigungsmaschinen verfügen in der Regel über eine Anzahl von rotierenden Trägertellern zur Aufnahme von Reinigungsbürsten oder Pads, die dann gemeinsam das rotierende Reinigungswerkzeug bilden. Unter Zugabe von Reinigungslösung aus Wasser und Reinigungsmitteln wird durch das rotierende Reinigungswerkzeug eine Reinigung des Bodens durchgeführt.
Als Bodenbelag in Supermärkten oder in Lagerhäusern wird in der Regel als Plattenbelag handelsüblicher Betonwerkstein mit Weiß- oder Grauzement als Bindemittel und Weichgesteinszusätzen verwendet. Der Betonwerkstein ist nicht säurefest und nur bedingt resistent gegen Alkalien und mechanische Einflüsse. Dieser Betonwerkstein besteht aus ungleich harten Bestandteilen. In der Regel weisen das Bindemittel und die Zuschläge unterschiedliche Härten auf. Aufgrund der unterschiedlichen Härten
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unterliegen die weicheren Bestandteile einer stärkeren Erosion als ihre härteren Nachbarn.
Durch Trittverschleiß, ungeeignete Reinigungsmittel, ungenügende Reinigungstechnik, Aggressorien, wie zum Beispiel Tausalze oder andere aggressive Produkte (z.B. Essig aus heruntergefallenen Essigflaschen), schlechte Installation der Platten (Verkantung) und den daraus verstärkten mechanischen Belastungen der Platten erleiden die Betonwerksteinplatten eine kontinuierliche Beschädigung der Oberfläche. Diese Verschleißeinflüsse führen neben Verkratzungen, Verätzungen und Verfärbungen zu einer mehr oder weniger stark unebenen Oberfläche (sog. Waschhaut- oder Apfelsinenhauteffekt). Um auch bei derart zerklüfteten Oberflächen die geforderten hygienischen Bedingungen für beispielsweise Supermärkte erfüllen zu können, muß die Unterhaltungsreinigung des Bodens mit zunehmend stärkeren mechanischen und chemischen Mitteln erreicht werden. Dieser konzentrierte Einsatz eigentlich nicht materialgerechter Reinigungstechniken führt zu einer weiter fortschreitenden Zerstörung der Oberfläche.
Erreicht die Oberflächenbeschädigung ein nicht mehr akzeptables Maß, ist es für die fachgerechte Beseitigung der Oberflächenschäden notwendig, die zerstörte Gesteinsoberfläche so tief abzuschleifen, daß alle Kratzer und Unebenheiten (Verkantungen und Apfelsinenhauteffekt) entfernt werden bis "gesundes" Material erreicht wird. In der Regel ist das nach 1 bis 2 mm Schleiftiefe der Fall. Anschließend wird je nach Qualität des Betonwerksteins in weiteren zwei bis vier Schleifgängen der sogenannte Feinschliff erreicht, der eine kratzerfreie und dichte Oberfläche erzeugt. Auf der
sanierten Oberfläche setzt dann wieder die gewöhnliche Unterhaltsreinigung ein.
Alternativ zu diesem herkömmlichen Verfahren zur Unterhaltungsreinigung ist es bekannt, die auftretende Beschädigung der Gesteinsoberfläche in Bereichen mit starker Kundenfrequenz durch speziell abgestimmte Diamantschleifwerkzeuge mit flexibler Struktur in regelmäßigen, beispielsweise wöchentlich durchgeführten Schleifgangen zu entfernen. Hierzu werden im Vergleich zu den herkömmlichen Schrubbautomaten veränderte Schrubbautomaten mit höherer Drehzahl der Trägerteller, einer besonderen Führung der Wasserzufuhr sowie einem speziellen Anpreßdruck verwendet. Das bei diesen Maschinen eingesetzte rotierende Schleifwerkzeug besteht aus einem von der Bodenreinigungsmaschine gehaltenen und rotierend angetriebenen, flexiblen Trägerteller aus Moosgummi und einer Anzahl von Schleifkörpern, die aus durch einen gemeinsamen flexiblen Träger verbundenen, schleifstoffhaltigen Zylindern bestehen, wobei der Träger durch einen Klettverschluß mit dem Trägerteller verbunden ist. Durch den Trägerteller angetrieben bearbeiten diese Schleifkörper die Oberfläche in rotierender Bewegung. Beim Einsatz dieses Schleifwerkzeuges bei Bodenreinigungsmaschinen wurde jedoch eine Verstärkung des sogenannten Apfelsinenhauteffekts festgestellt, d.h. eine Vergrößerung der Unebenheiten der Oberfläche. Die Ursache hierfür ist, daß die in der Regel weicheren Gesteinszusätze stärker abgeschliffen werden als der als Bindemittel dienende Weiß- oder Grauzement. Durch die Unebenheit der Oberfläche und die nicht ausreichende Verdichtung ist eine wirtschaftliche, dauerhafte Erhaltung der Politur mit einer derartigen Unterhaltsreinigung nicht möglich.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug der oben genannten Art in der Art fortzubilden, daß eine Unterhaltsreinigung des Bodens durchgeführt werden kann, die eine plane Oberfläche des Bodens erhält und eine wirtschaftliche Erstellung und Erhaltung einer Politur ermöglicht.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Polier- und/oder Schleifwerkzeug der eingangs erwähnten und zuvor näher beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Polier- und/oder Schleifkörper starr ausgebildet und im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers starr mit dem Träger verbunden ist.
Die starre Ausbildung des Polier- und/oder Schleifkörpers sowie dessen durch seine Halterung herbeigeführte, im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers starre Führung führen dazu, daß das Polier- und/oder Schleifwerkzeug unabhängig von dem jeweils bearbeiteten Komponente des zu reinigenden Bodens, stets in einer Ebene poliert und/oder schleift. Damit wird verhindert, daß der Polier- und/oder Schleifkörper beispielsweise der Kontur der weicheren Gesteinszusätze nachgibt und diese unter Bildung einer unebenen Oberfläche stärker poliert und/oder schleift als die festeren, die Gesteinszusätze umgebenden Zementbereiche des Bodens. Eine plane Oberfläche des Bodens wird somit durch die Ausgestaltung des Werkzeugs erhalten, bzw. wieder hergestellt.
Dabei ist es zweckmäßig, die Zusammensetzung des Polier- und/oder Schleifkörpers durch Wahl geeigneter Poliermittel oder Schleifelemente an den jeweiligen Beschädigungsgrad der Oberfläche anzupassen. So ist es
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möglich, den Polier- und/oder Schleifkörper als vollständigen Schleifkörper auszugestalten, der den zu reinigenden Boden mit einem gewissen Bodenabtrag abschleift. Alternativ ist es möglich, kombinierte Polier- und Schleifkörper herzustellen, die aus Poliermitteln und Schleifelementen zusammengesetzt sind und somit einen geringen Schliff des Bodens mit einem Polieren des Bodens verbinden. Auch besteht die .-Möglichkeit des Einsatzes lediglich eines Polierkörpers, der nur ein Polieren des Bodens durchführt. Diesen alternativen Reinigungsmöglichkeiten des Bodens ist jedoch gleich, daß durch die starre Ausbildung des Polier- und/oder Schleifkörpers und dessen im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers starren Verbindung mit dem Trägerteller sichergestellt wird, daß durch die Bodenreinigung die Bildung einer unebenen Oberfläche (Apfelsinenhauteffekt) verhindert.
Beim Einsatz von Betonwerksteinplatten als Bodenbelag oder bei Böden, die aus anderen Gründen Stufen, Kanten oder sonstige großflächige Unterschiede der Oberfläche des Bodens aufweisen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Polier- und/oder Schleifkörper mittels des Trägertellers elastisch an der Bodenreinigungsmaschine befestigt ist. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, daß das rotierende Polier- und/oder Schleifwerkzeug bei zu überwindenden groben Bodenunebenheiten nicht beschädigt wird. Dabei ist es denkbar, den Trägerteller starr auszubilden und diesen selbst elastisch in der Maschine zu lagern. Alternativ ist es denkbar, daß der Trägerteller starr in der Maschine gelagert ist und selbst aus flexiblem Material, insbesondere Moosgummi, hergestellt wird.
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Um die Polier- und/oder Schleifkörper im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers starr mit dem Trägerteller zu verbinden, ist es zweckmäßig, eine einen oder mehrere Polier- und/oder Schleifkörper tragende, starre Zwischenplatte an dem Trägerteller zu befestigen. Indem die Polier- und/oder Schleifkörper auf der starren Zwischenplatte gehalten werden, wird auch bei Ausgestaltung des Trägertellers aus flexiblem Material, beispielsweise Moosgummi, verhindert, daß die Polier- und/oder Schleifkörper in Richtung auf den Trägerteller translatorisch bewegt werden oder auf eine andere Art nachgeben oder kippen, wodurch das gewünschte plane Polieren und Schleifen der Bodenoberfläche nicht mehr gewährleistet würde und ein Apfelsinenhauteffekt hervorgerufen würde.
Um die Polier- und/oder Schleifkörper je nach durchzuführender Intensität der Bodenreinigung rasch auswechseln zu können, ist es zweckmäßig, die starre Verbindung des Polier- und/oder Schleifkörpers, bzw. der starren Zwischenplatte mit dem Trägerteller lösbar auszugestalten. Dies kann auf einfache Weise erfolgen, indem die Zwischenplatte oder die Polier- und/oder Schleifkörper direkt über einen Klettverschluß mit dem Trägerteller verbunden sind.
Um das erfindungsgemäße Polier- und/oder Schleifwerkzeug auch bei herkömmlichen Schrubbautomaten, die bisher nur zur eingangs beschriebenen Unterhaltungsreinigung mittels Reinigungsbürsten oder Pads eingesetzt wurden, verwenden zu können, ist es zweckmäßig, daß das rotierende Polier- und/oder Schleifwerkzeug die Form der herkömmlich verwendeten Werkzeuge aufweist. So weist die Zwischenplatte vorzugsweise die Form eines Kreisring-
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oder Kreissegments auf. Hiermit wird eine einfache
Austauschbarkeit der Werkzeuge erreicht.
Austauschbarkeit der Werkzeuge erreicht.
Die Bildung einer unebenen Oberfläche wird besonders dann sicher verhindert, wenn der Polier- und/oder
Schleifkörper großflächig ausgeführt ist, insbesondere größer als die in zu reinigenden Betonwerksteinplatten eingelassenen Gesteinszusätze unterschiedlicher Härte. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Polier- und/oder Schleifkörpers wird in Kombination mit der starren
Befestigung dieses Körpers verhindert, daß der Polier- und/oder Schleifkörper beispielsweise starker in die
weicheren Gesteinszusätze eindringt und diese stärker
poliert oder schleift als die sie umgebenden Betonbereich des Bodens.
Schleifkörper großflächig ausgeführt ist, insbesondere größer als die in zu reinigenden Betonwerksteinplatten eingelassenen Gesteinszusätze unterschiedlicher Härte. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Polier- und/oder Schleifkörpers wird in Kombination mit der starren
Befestigung dieses Körpers verhindert, daß der Polier- und/oder Schleifkörper beispielsweise starker in die
weicheren Gesteinszusätze eindringt und diese stärker
poliert oder schleift als die sie umgebenden Betonbereich des Bodens.
Das erfindungsgemäße rotierende Polier- und/oder
Schleifwerkzeug eignet sich besonders gut zum Einsatz in einem besonderen Bodenreinigungsverfahren. Grundlage
dieses Verfahrens, dessen Ziel der langfristige Erhalt einer dichten und glänzenden Oberfläche ist, ist der
Planschliff der Oberfläche. Durch den Planschliff wird eine homogene, kantenfreie und kompakte Oberfläche des Plattenbelags geschaffen. Plangeschliffene Plattenbeläge verfügen über eine wesentlich bessere mechanische
Belastbarkeit als herkömmliche Plattenbeläge mit ihren üblicherweise tiefer liegenden Fugen und den mehr oder weniger starken, aus der manuellen Installation der
Einzelplatten herrührenden Verkantung des Plattenbelags. Die durch die tägliche Belastung des Bodenbelags
entstehenden Verkratzungen sind durch die plane und die hochgradig verdichtete Oberfläche von sehr geringer
Stärke. Ausgehend von einer derart einmalig
plangeschliffenen Oberfläche kann das erfindungsgemäße Polier- und/oder Schleifwerkzeug für die täglich
Schleifwerkzeug eignet sich besonders gut zum Einsatz in einem besonderen Bodenreinigungsverfahren. Grundlage
dieses Verfahrens, dessen Ziel der langfristige Erhalt einer dichten und glänzenden Oberfläche ist, ist der
Planschliff der Oberfläche. Durch den Planschliff wird eine homogene, kantenfreie und kompakte Oberfläche des Plattenbelags geschaffen. Plangeschliffene Plattenbeläge verfügen über eine wesentlich bessere mechanische
Belastbarkeit als herkömmliche Plattenbeläge mit ihren üblicherweise tiefer liegenden Fugen und den mehr oder weniger starken, aus der manuellen Installation der
Einzelplatten herrührenden Verkantung des Plattenbelags. Die durch die tägliche Belastung des Bodenbelags
entstehenden Verkratzungen sind durch die plane und die hochgradig verdichtete Oberfläche von sehr geringer
Stärke. Ausgehend von einer derart einmalig
plangeschliffenen Oberfläche kann das erfindungsgemäße Polier- und/oder Schleifwerkzeug für die täglich
Unterhaltsreinigung des Bodens besonders vorteilhaft eingesetzt werden, weil durch die starre Ausbildung der Polier- und/oder Schleifkörper und der im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers starren Verbindung mit dem Trägerteller der Planschliff der Oberfläche erhalten, bzw. wieder hergestellt wird, ohne daß durch verstärkte Ausschleifung der weicheren Gesteinsbestandteile die Ausbildung des Apfelsinenhauteffekts verursacht wird. Dabei kann durch Wahl des geeigneten Polier- und/oder Schleifkörpers, insbesondere durch die Wahl der Zusammensetzung der Poliermittel und der Schleifelemente in diesem Körper der Grad der Bearbeitung der Oberfläche eingestellt werden. Insbesondere kann im Anschluß an den Schliff eine Politur des geschliffenen Bodens mit mit dem erfindungsgemäßen Polierwerkzeug ausgestatteten, herkömmlichen Schrubbautomaten durchgeführt werden. Bei Böden in Bereichen mit hoher täglicher Belastung, beispielsweise dem Eingangsbereich eines Supermarktes, ist eine regelmäßige Reinigung mit einem Polier- und Schleifwerkzeug aus überwiegend mit Schleifelementen bestehenden Schleifkörpern bei gleichzeitigem Nachschliff möglich, während in Bereichen, die nur einer geringen Belastung unterliegen, der Boden in größeren zeitlichen Intervallen mit hauptsächlich aus Poliermitteln bestehenden Polier- und/oder Schleifkörpern behandelt wird. Bei Verwendung eines als reinen Polierkörper ausgestalteten Polier- und/oder Schleifkörpers in der Unterhaltsreinigung entfällt darüber hinaus die Verwendung der bisher üblichen Reinigungschemikalien.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Polier- und/oder Schleifwerkzeug anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Teil des Polier- und/oder Schleifwerkzeugs in einer schematischen Schnittansicht und
Fig. 2 eine Zwischenplatte mit Polier- und/oder Schleifkörpern des erfindungsgemäßen Polier- und/oder Schleifwerkzeugs in einer Ansicht von unten.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Polier- und/oder Schleifwerkzeugs wird aus der Fig. 1 deutlich. Diese zeigt einen herkömmlichen Trägerteller 1 an dessen Unterseite eine starre Zwischenplatte 3 über einen Klettverschluß 2 befestigt ist. An der Unterseite der starren Zwischenplatte 3 ist ein starrer Polier- und/oder Schleifkörper 4 befestigt.
Der Trägerteller 1 weist den hier nicht näher dargestellten Aufbau eines herkömmlichen Trägertellers bekannter Schrubbautomaten auf und wird über eine ebenfalls nicht dargestellte Lagerung in dem Schrubbautomaten gehalten und von diesem rotierend angetrieben.
Der Polier- und/oder Schleifkörper 4 weist je nach durchzuführender Intensität der Reinigung des Bodens eine Zusammensetzung von Poliermitteln und Schleifelementen auf, die bei überwiegend durchzuführendem Schleifen des Bodens überwiegend aus Schleifelementen besteht und bei überwiegend durchzuführendem Polieren des Bodens im wesentlichen aus Poliermitteln besteht. Dieser Polier- und/oder Schleifkörper 4 ist fest mit der starren Zwischenplatte 3 verbunden, die sicherstellt, daß trotz der Elastizität des Trägertellers 1 der Polier- und Schleifkörper 4 starr im Verhältnis zur Rotationsebene
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des Trägertellers 1 gehalten wird und somit nicht gegenüber dem Trägerteller 1 verkanten kann oder aber teilweise in den Trägerteller 1 hineingedrückt werden kann.
Durch den Klettverschluß 2 zwischen der starren Zwischenplatte 3 und dem Trägerteller 1 wird ein ausreichend fester Verbund zwischen der Zwischenplatte 3 und dem Trägerteller 1 geschaffen, der die Rotationsbewegung des Trägertellers 1 gut auf die Zwischenplatte 3 überträgt, es aber zugleich ermöglicht, die Einheit aus Zwischenplatte 3 und Polier- und/oder Schleifkörper 4 von dem Trägerteller 1 zu lösen und auszutauschen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist eine Zwischenplatte 3 eine kreisringsegmentartige Form auf und trägt beispielsweise zwei Polier- und/oder Schleifkörper 4. Zur Bildung des erfindungsgemäßen Polier- und/oder Schleifwerkzeugs werden mehrere derartige Zwischenplatten 3 zu einem Kreisring oder einem Teller zusammengesetzt. Damit wird zum einen eine die Form des Trägertellers fast vollständig ausnutzende Bearbeitungsoberfläche geschaffen, zum anderen sind die auf einzelnen Zwischenplatten 3 befestigten Polier- und/oder Schleifkörper 4 mit ihren Zwischenplatten 3 abnehmbar und können rasch ausgetauscht werden.
Zur Reinigung der Oberfläche eines plangeschliffenen, in Fig. 1 mit B bezeichneten Bodens wird ein herkömmlicher Schrubbautomat mit dem erfindungsgemäßen Polier- und/oder Schleifwerkzeug ausgerüstet, wobei die in den herkömmlichen Schrubbautomaten vorgesehenen Tellerträger durch die Tellerträger 1 des erfindungsgemäßen Polier- und/oder Schleifwerkzeugs ersetzt werden. In Abhängigkeit
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der durchzuführenden Intensität der Reinigung wird die Zusammensetzung der von dem Trägerteller 1 mittels der Zwischenplatte 3 getragenen Polier- und/oder Schleifkörper 4 gewählt.
Das so bestückte Polier- und/oder Schleifwerkzeug wird von dem Schrubbautomaten in herkömmlicher Weise rotierend angetrieben und zur Reinigung über die zu reinigenden Oberflächen geführt. Aufgrund der starren Ausbildung des Polier- und/oder Schleifkörpers und dessen im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers starren Befestigung wird die zu reinigende Oberfläche plan poliert bzw. geschliffen. Die Bildung des sogenannten Apfelsinenhauteffekts durch stärkeres Auspolieren oder Ausschleifen der schwächeren Gesteinszusätze wird somit sicher verhindert.
Claims (9)
1. Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine, insbesondere einen Schrubbautomaten, mit einem mindestens einen Polier- und/oder Schleifkörper (4) tragenden, von der Bodenreinigungsmaschine gehaltenen und rotierend angetriebenen Trägerteller (1), wobei der Polier- und/oder Schleifkörper (4) starr ausgebildet und im Verhältnis zur Rotationsebene des Trägertellers (1) starr mit dem Trägerteller (1) verbunden ist.
2. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und/oder Schleifkörper (4) mittels des Trägertellers (1) elastisch an der Bodenreinigungsmaschine befestigt ist.
3. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteller (1) starr ausgebildet ist und elastisch in der Maschine gelagert ist.
4. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteller (1) starr in der Maschine gelagert ist und aus flexiblem Material, insbesondere Moosgummi, hergestellt ist.
5. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen oder mehrere Polier- und/oder Schleifkörper (4) tragende starre Zwischenplatte (3) an dem Trägerteller (1) befestigt ist.
6. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verbindung des Polier- und/oder Schleifkörpers (4), bzw. der starren Zwischenplatte (3) mit dem Trägerteller (1) lösbar ist.
7. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (3) oder die Polier- und/oder Schleifkörper (4) direkt über einen Klettverschluß (2) mit dem Trägerteller (1) verbunden sind.
8. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (3) die Form eines Kreisring- oder Kreissegments aufweist.
9. Polier- und/oder Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Polier- und/oder Schleifkörper (4) großflächig ausgeführt ist, insbesondere größer als die in zu reinigenden Betonwerksteinplatten eingelassene Gesteinszusätze.
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Publications (1)
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DE20011015U1 true DE20011015U1 (de) | 2000-11-23 |
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ID=7943126
Family Applications (1)
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DE20011015U Expired - Lifetime DE20011015U1 (de) | 2000-06-29 | 2000-06-29 | Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20011015U1 (de) |
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US4399578A (en) | 1981-08-21 | 1983-08-23 | Bordeaux Willard A | Tool for cleaning bathtub |
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2000
- 2000-06-29 DE DE20011015U patent/DE20011015U1/de not_active Expired - Lifetime
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