CH540690A - Vorrichtung zum Erleichtern oder Ermöglichen des Sitzens für behinderte Personen - Google Patents
Vorrichtung zum Erleichtern oder Ermöglichen des Sitzens für behinderte PersonenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem Traggestell anzubringende Vorrichtung zum Erleichtern oder Ermöglichen des Sitzens für behinderte Personen, mit einem, vorzugsweise gepolsterten, Sitz, zwei, vorzugsweise gepolsterten, Armstützen und einer gepolsterten Rückenlehne sowie mit Befestigungsmitteln, zum Zwecke, die Vorrichtung an einem Krankenrollstuhl oder einem Stützgestell anbringen zu können. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DT-AS 1 238 617 bekannt, bei welcher die Neigung der Rückenlehne mittels eines Gestänges verstellbar ist. Eine andere derartige Vorrichtung (DT-OS 1 941 577) weist ferner eine verstellbare Kopfs:ütze und verstellbare Seitenteile auf. wobei der Sitz gegenüber dem Gestell verkippbar ist; diese Vorrichtung eignet sich besonders zum Aufbau auf ein fahrbares Gestell, und kann - an diesem befestigt - auch als Rollstuhl benutzt werden. Es gibt auch bereits diesen Vorrichtungen ähnelnde Rollstühle (DT-AS 1 259 504, DT-GM 1 943 012), bei denen verschiedene Teile, wie Rückenlehne oder Fussstütze, verstellbar sind. Die vorgenannten Vorrichtungen sowie die bekannten Rollstühle weisen insgesamt den Nachteil auf, dass sie nicht genau an die Form des jeweiligen Patienten bzw. der behinderten Person angepasst werden können; allein die mögliche Veränderung bzw. Verstellung der Rückenlehne und der Fussteile trägt nur in geringem Mass dazu bei, die Rollstühle der besonderen Körperform von gelähmten Patienten entsprechend einzustellen. Für Invaliden und Personen mit anatomischen Abweichungen des Rückgrats ist es von grösster Bedeutung, dass weniger starke Stellen beim Sitzen genügend gestützt werden. In vielen Fällen behilft man sich mit Kissen. um eine ausreichende Anpassung zu ermöglichen, jedoch gibt es damit Schwierigkeiten, weil Kissen bei Bewegungen des Patienten nicht am Platz bleiben. Eine ansonst kostspielige Lösung dieses Problems besteht darin, die Rückenlehne dem Profil und dem Bearf des jeweiligen Patienten anzupassen. Dies bedeutet aber, dass eine Krankenanstalt über eine grosse Zahl gegenseitig abweichender Rückenlehnen verfügen müsste, um allen Patienten eine entsprechende Sitz- bzw. Liegeunterstützung geben zu können. Ausserdem ist es oft sehr schwierig, die im Hinblick auf die Gestalt der Patienten bestehenden Unterschiede auszugleichen. Aufgabe der Erfindung demgegenüber ist es, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die eine optimale Anpassung an die unterschiedlichen Behinderungsarten und Fehlbildungen von Patienten ermöglicht, wobei diese Anpassung jederzeit korrigierbar sein soll. Insbesondere sollen auch Korrekturen vorgenommen werden können, während der Patient im Rollstuhl sitzt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass verstellbare Mittel zur Anpassung an die Körperform verschiedener Personen vorgesehen sind. Diese verstellbaren Mittel bestehen vorzugsweise aus zwei Seitenstützen, die so wohl seitlich als auch der Höhe nach verstellbar an der Rükkenlehne angebracht sind, aus einer sowohl in der Ebene der Rückenlehne als auch senkrecht dazu verstellbar an der Rükkenlehne angebrachten Rückenstütze und/oder einer verschwenkbar am Sitz angebrachten zweiteiligen Fussstütze. Vorzugsweise können die Seitenstützen einzeln oder zusammen in Querrichtung verstellt werden. Vorzugsweise ist eine Verschwenkung der einzelnen Stützen möglich, so dass jede Seitenstütze in der gewünschten Stellung einstellbar ist. Damit kann eine dem Oberkörper jedes Patienten angepasste, gute seitliche Führung gewährleistet werden, so dass insbesondere durch eine stufenlose Verstellmöglichkeit die Seitenstützen bei bestehender Skoliose oder Kyphoskoliose sehr gut zur individuellen Stützung des Rückens geeignet sind. Eine z. B. in die Rückenlehne der Vorrichtung eingear beitete Lumbal-Rückenstütze kann in unterschiedlicher Höhe und ebenfalls in erforderlichen Schrägsteilungen eingerichtet und fixiert werden, weshalb sich neben der üblichen weichen Polsterung der Rückenlehnen eine zusätzliche der Bequem lichkeit dienende Abstützung erreichen lässt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung erweist sich auch des wegen als sehr vorteilhaft, weil sie ohne Schwierigkeiten in verschiedene Rollstühle - beispielsweise in einen Rollstuhl i der Firma Ortopedia, Typ Faltfahrstuhl U - eingesetzt wer den kann; vorteilhaft ist die erfindungsgemässe Vorrichtung aber auch in einen nichtbewegbaren Rahmen einsetzbar, so dass sie in verschiedenen Variationsmöglichkeiten Anwen dung finden kann. Vorteilhafterweise kann die gesamte Vor ; richtung mit wenigen Handgriffen beispielsweise aus einem Faltrollstuhl des erwähnten Typs entfernt werden, so dass alle Teile leicht transportierbar sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine stufenlose Verstel lung der Sitzfläche der Vorrichtung vorgesehen wird, so dass > bei gleichzeitiger Neigung der Rückenlehne eine günstige Druckverteilung auf Sitz- und Rückfläche erzielt wird. Wenn auch die erwähnte Fussstütze durch eine entsprechende Län gen einstellung bis auf den Boden hinabgelassen werden kann, wird ein Kippen des Stuhls beim Ein- und Aussteigen des Patienten vermieden, während sich im hochgestellten Zustand die Fussstütze genau an die Beinlänge des Patienten anpassen lässt. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Rücken lehne konkav zu formen und mit Schaumgummi abzupol stern; während der Sitz zweckmässigerweise aus einem Gummigeflecht mit darauf befindlicher Polsterauflage be steht und somit weiterer Federungskomfort sowie eine zu sätzliche gleichmässige Druckverteilung geschaffen wird. Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher bei spielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, welche in einen Rollstuhl eingesetzt ist. Fig. 2-4 Einzelheiten der Seitenstützen und deren Befe stigungsart an der Vorrichtung, in vergössertem Massstab, Fig. 5 eine Vorderansicht der Rückenlehne zur Veran schaulichung der Verschwenkmöglichkeiten der Seitenstützen, Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der Rückenlehne mit Rückenstütze, Fig. 7 eine Teilansicht der Rückenstütze gemäss Fig. 6, in vergrössertem Massstab, und Fig. 8 eine Teilansicht der Vorrichtung zur Veranschau lichung einer bevorzugten Ausführungsform der Fussstütze. In Fig. 1 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung in Ver bindung mit einem Faltrollstuhl dargestellt. Die Vorrichtung weist in an sich bekannter Weise eine Rückenlehne 1, einen Sitz 2 mit Seitenteilen 3 sowie eine Fussstütze 4 auf und ist an verschiedenen Stellen mit nicht besonders bezifferten Be festigungsmitteln, wie Haken, Ösen od. dgl., versehen, damit ein leichtes Einsetzen in den in Fig. 1 angedeuteten Rollstuhl möglich ist. Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch in einen festen Rahmen eingesetzt werden. Die Rückenlehne 1 und der Sitz 2 sind vorzugsweise, wie ebenfalls an sich bekannt, gelenkig miteinander verbunden, derart, dass einerseits die Rückenlehne 1 mehr oder weniger nach hinten gegenüber dem Sitz 2 verkippbar und anderseits die Fussstütze 4 je nach Wunsch nach unten oder oben ver schwenkbar ist. Zur Feststellung der Neigung der Rücken lehne 1 und des Sitzes 2 dienen übliche, in den Zeichnungen nicht weiter dargestellte Rast- bzw. Sperrglieder. wie sie bei spielsweise bei der noch zu erläuternden verschwenkbaren Fussstütze benützt werden. Zur Verhinderung eines seitlichen Abrutschens des Patienten aus der Vorrichtung können auf dem Sitz 2 neben den als Armlehnen dienenden Seitenteilen 3 an diese angepasste Seitenkissen eingesetzt werden. Die Rückenlehne 1 besteht aus einem in Fig. 4 näher dargestellten Rahmen 5, auf den ein Polster 6 aufgebracht ist. Als Polstermaterial kann normaler Schaumstoff verwendet werden, wie Schaumplastik, das mit Leder verkleidet ist. Gemäss Fig. 2 weist die Rückenlehne 1 nahe ihrer beiden Längskanten jeweils ein Paar quer verlaufender Langlöcher 7 auf, von denen jedes Paar zur Befestigung einer Seitenstütze 8 (Fig. 3) dient. Die Seitenstützen 8 bestehen gemäss Fig. 3 und 4 jeweils aus zwei praktisch rechtwinklig zueinander verlaufenden Teilen 9 und 10, welche ein Polster 11 aufnehmen, das ebenfalls beispielsweise aus einem bezogenen Schaumstoff gefertigt sein kann und das derart profiliert ist. dass er sich leicht an den menschlichen Körper unter Berücksichtigung dessen Anomalien anpasst. Ferner ist das Polster 11 der Seitenstützen 8 derart ausgeführt, dass es im an der Rückenlehne 1 angebrachten Zustand einen fliessenden Übergang zu deren Polster 6 darstellt, so dass praktisch kein Übergang von den Seitenstützen 8 auf die Rückenlehne 1 vom Patienten spürbar ist. In der Nähe der Stosskante der beiden Teile 9 und 10 ist im Teil 9 ein praktisch parallel zur Stosskante verlaufendes Langloch 12 vorgesehen, das von zwei Befestigungs-Stiften 13 durchsetzt wird, welche durch die in der Rückenlehne 1 vorgesehenen Langlöcher 7 hindurch stellbar sind, um die Seitenstützen 8 einstellbar an der Rückenlehne 1 befestigen zu können. Fig. 4 veranschaulicht die Befestigung der Seitenstützen 8 an der Rückenlehne. Die Langlöcher 7 sind beiderseits des Rahmens 5 von je einer Metallverstärkung 17 umgeben. Jeder Stift 13 weist neben seinem in das Polster 11 eintretenden Kopf 14 ein profiliertes Stück 15 auf, welches gegenüber dem sonst rund und mit Gewinde versehenen Schaft des Stifts beispielsweise vierkantig ausgebildet ist und ein Drehen des Stifts 13 im Langloch 12 bei der Befestigung der betreffenden Seitenstütze 8 an der Rückenlehne 1 verhindert. Der Kopf 14 liegt auf dem Teil 9 der Seitenstütze 8 auf und ist vom Polster 11 umgeben, so dass sich der Stift 13 zwar im Langloch 12 hin und her verschieben lässt, jedoch nicht aus ihm herausfallen kann. Nachdem die Stifte 13 durch ihr zugehöriges Langloch 7 in der Rückenlehne 1 hindurchgesteckt worden sind, können die Seitenstützen 8 durch Aufziehen einer Unterlegscheibe 22 und einer Befestigungsmutter 23 auf die einzelnen Stifte 13 von der Rückseite der Rückenlehne 1 her in einer gewünschten Einstellage befestigt werden, die sich durch einfaches Lösen und erneutes Anziehen der Muttern 23, wofür beispielsweise mit einem Innengewinde versehene Kunststoff-Drehknöpfe verwendet werden können, ohne Schwierigkeiten ändern lässt. Aufgrund der praktisch rechtwinklig zueinander verlaufenden Anordnung der Langlöcher 7 und 12 ist es dabei möglich, die Seitenstützen 8 jeweils in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen zu verstellen, wie es in Fig. 5 durch Pfeile angedeutet ist. Ersichtlicherweise kann das profilierte Stück 15 der Stifte 13 gegenüber dem Langloch 12 ein bestimmtes Spiel aufweisen, so dass eine geringe Verdrehung der Seitenstützen 8 möglich wird und eine weitere Anpassung der Seitenstützen-Stellung an die Körperhaltung des betreffenden Patienten erzielt werden kann. In Fig. 6 ist die prinzipielle Anordnung der im Bedarfsfall in der Vorrichtung vorgesehenen Rückenstütze 30 veranschaulicht. Wie in Fig. 6 durch Pfeile 25 angedeutet ist, ist die Höhenlage der Anbringung der Rückenstütze 30 an der Rückenlehne 1 einstellbar. Ausserdem lässt sich die Rückenstütze 30 in Richtung des Pfeils 26 senkrecht zur Rückenlehne verstellen, so dass neben unterschiedlicher Höhe des Scheitels der Wölbung auch die Stärke der Wölbung des Polsters 6 dosierbar ist. Zur Ermöglichung dieser Verstellungen sind gemäss Fig. 7 im Rahmen 5 der Rückenlehne 1 zwei parallele Langlöcher 29 (Fig. 1) vorgesehen, die zur Aufnahme je einer Vierkant-Mutter 31 ein T-förmiges Querschnittsprofil besitzen und nach aussen hin durch eine am Rahmen S befestigte Abdeckplatte 32 verschlossen sind. In die Mutter 31 ist ein drehbares Einstellorgan mit Aussengewinde, beispielsweise ein Bolzen 33 eingeschraubt, der an seinem einen Ende einen Drehknopf 34 und an seinem anderen Ende ein knopfähnliches Gebilde 36 aufweist, welches über einen Aufnahme block 37 und eine Platte 38 Schub- bzw. Zugbewegungen auf das Polster 6 auszuüben vermag. Auf den Bolzen 33 ist ein mit Innengewinde versehener Arretierknopf 35 aufgeschraubt, mit dessen Hilfe der Bolzen in einer gewünschten Einschraubtiefe gegenüber der Abdeckplatte 32 bzw. der Mutter 31 verspannbar ist. Bei gelöstem Arretierknopf 35 kann das Einstellorgan und mit ihm die Platte 38 einerseits in den beiden Langlöchern 29 verschoben und anderseits durch Verdrehen des Drehknopfes 34 senkrecht zur Rückenlehne 1 bzw. zum Polster 6 bewegt werden. Zwischen dem Rahmen 5 und dem Polster 6 befindet sich im Bereich der Rückenstütze 30 ein Zwischenraum 39, so dass die Platte 38 ohne erheblichen Widerstand in ihrer Lage verändert werden kann und die in Fig. 6 angedeuteten Bewegungen der Rükkenstütze 30 ohne weiteres ausgeführt werden können. Die in Fig. S näher dargestellte Fussstütze 4 weist eine Auflage 40 und ein diese an drei Seiten umgebendes kastenförmiges Ansatzstück 41 mit zwei Seitenteilen 42 und einem Fussbrett 46 auf. Die Auflage 40 ist mit in Fig. 1 nicht näher dargestellten, bekannten Mitteln beispielsweise Scharnieren od. dgl. am Sitz 2 befestigt, und das Ansatzstück 41 ist gegen iiber der Auflage 4(1 verschiebbar an letzterer befestigt. Zu diesem Zweck sind gemäss Fig. 8 an beiden Seitenteilen 42 des Ansatzstücks 41 Führungsschienen 43 vorgesehen, in welche beidseitig am Kasten 42 angebrachte Führungs Gegenglieder 44, 45 eingreifen, von denen vorzugsweise das eine mit einem Schraubkllopf 44a versehen ist. Durch Fest stellen des Schriubknopfes 44a a lässt sich das Gegenglied 44 gegen die Führungsschiene 43 verspannen und somit eine Feststellung des kastenfürmigen Ansatzstückes 41 gegenüber der Auflage 40 ermöglichen. Weiterhin kann an den Führungsgliedern 44 nahe den Schraubknöpfen 44a jeweils ein Rastglied 47 vorgesehen sein, in welches ein beispielsweise am die Vorrichtung aufnehmenden Gestell vorgesehener Zapfen 48 eingreifen kann und dadurch eine Höheneinstellung des gesamten Fusskastens ermöglicht. Ebenso wie die übrigen Teile ist auch die Fussstütze 4 vorzugsweise mit Schaumstoff gepolstert und kann aufgrund der Führungsund Rastglieder sowohl in der Höhe als auch in der Länge verstellt werden. Durch die mögliche Längeneinstellung, d. h. die Verschiebung des Ansatzstücks 42 gegenüber der Auflage 40, kann die Fussstütze 4 bis auf den Boden hinabgelassen werden, so dass ein Patient beim Ein- oder Aussteigen auf das Fussbrett 46 auftreten kann und somit ein Verkippen des Stuhls verhindert wird. Im hochgestellten Zustand der Fussstütze 4 kann diese genau an die Beinlänge des Patienten angepasst werden. Der Vorteil der Erfindung liegt in der besonderen Vereinigung mehrerer Einzelteile zu einer Einheit, die in einfacher Weise ohne Austausch von Einzelelementen an die unendlich grosse Vielfalt von Körperformen angepasst werden kann, die ein anomaler Körper annehmen kann, um diese Patienten in der ihnen jeweils angenehmsten bzw. vom medizinischen Standpunkt günstigsten Lage zu unterstützen. Selbstverständlich kann die gezeigte Vorrichtung mit einer herkömmlichen Kopfstütze versehen werden, um dem Patienten eine weitere Stellungsstütze zu geben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVorrichtung zum Erleichtern oder Ermöglichen des Sitzens für behinderte Personen, mit einem Sitz, zwei Armlehnen und einer gepolsterten Rückenlehne sowie mit Befestigungsmitteln, zum Zwecke, die Vorrichtung an einem Krankenrollstuhl oder einem Stützgestell anbringen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass verstellbare Mittel (4, 8, 30) zur Anpassung an die Körperformen verschiedener Personen vorgesehen sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückenlehne (1) zwei gepolsterte Seitenstützen (8) sowohl seitlich als auch in der Höhe verstellbar angebracht sind.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenstütze (8) zwei praktisch rechtwinklig zueinander verlaufende Teile (9, 10) aufweist, von denen der eine (9) mit einem Langloch (12) versehen ist, welches von mindestens einem Befestigungsmittel (13) zum Befestigen der Seitenstütze an der Rückenlehne (1) durchsetzt wird, und dass die Rückenlehne für jede Seitenstütze eine der Zahl ihrer Befestigungsmittel entsprechende Anzahl von parallelen Langlöchern (7) zur Aufnahme dieser Befestigungsmittel (13) aufweist.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13) verschiebbar im Langloch (12) angeordnete Schraubstifte sind, die jeweils einen ein Verdrehen des Stifts in seinem Langloch verhindernden profilierten Abschnitt (15) aufweisen und mit ihrem Kopf (14) an der dem Polster (11) zugewandten Seite des Teils (9) an letzterem aufliegen.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückenlehne (1) eine sowohl in der Ebene der Rückenlehne als auch senkrecht dazu verstellbare gepolsterte Rückenstütze (30) vorgesehen ist.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenstütze (30) mit mindestens einem länglichen Einstell- und Befestigungsorgan (33) versehen ist und dass die Rückenlehne (1) eine entsprechende Anzahl von Langlöchern (29) zur Aufnahme dieses Organs bzw.dieser Organe aufweist.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Langloch (29) eine Führungsmutter (31) vorgesehen ist und dass das Einstell- und Befestigungsorgan (33) ein mit Aussengewinde versehener Bolzen ist, dessen eines Ende Mittel (36, 37, 38) zur Verlagerung des Polsters (6) der Rückenlehne (1) vom Rahmen (5) der Rücklehne und dessen anderes Ende mit einer Handhabe (34) zum mehr oder weniger weiten Einschrauben des Bolzens in die Führungsmutter versehen ist.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstell- und Befestigungsorgan mit einer auf seinem Aussengewinde verdrehbaren zweiten Handhabe (35) zur Arretierung des Organs in einer gewünschten Einstellage gegenüber der Rückenlehne (1) versehen ist.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstell- und Befestigungsorgan (33) an seinem dem Polster (6) zugewandten Ende ein knopfförmiges Gebilde (36) aufweist, das von einem Aufnahmeblock (37) umgeben ist, welcher über eine Platte (38) auf das Polster einwirkt.9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (6) zumindest im Bereich des Langlochs bzw. der Langlöcher (29) einen Abstand (39) vom Rahmen (5) der Rückenlehne (1) besitzt.10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Sitz (2) eine zweiteilige Fussstütze (4) verschwenkbar angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussstütze (4) eine am Sitz (2) verschwenkbar angeordnete Auflage (40) sowie einen relativ zum Anlenkpunkt der Auflage am Sitz verschiebbaren kastenförmigen Ansatz (41) mit Seitenteilen (42) und einem Fussbrett (46) aufweist.12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (40) mit seitlichen Führungsschienen (43) versehen ist, in welche am Ansatz (41) vorgesehene, eine Relatiwerschiebung von Auflage und Ansatz zueinander gestattende Führungsglieder (44, 45) eingreifen, von denen mindestens eines arretierbar ist.13. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (45, 47) zur Höhenverstellung des Ansatzes (41) vorgesehen sind.
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