DE969906C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit WaehlerbetriebInfo
- Publication number
- DE969906C DE969906C DES19123A DES0019123A DE969906C DE 969906 C DE969906 C DE 969906C DE S19123 A DES19123 A DE S19123A DE S0019123 A DES0019123 A DE S0019123A DE 969906 C DE969906 C DE 969906C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exchange
- relay
- extension
- transmission
- remote
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen über die
Verbindungsleitungen zwischen öffentlichem Amt und Nebenstellenanlage hoch- und niederwertige Verbindungen
hergestellt werden und der anrufende Teilnehmer des öffentlichen Amtes bis zur gewünschten
Nebenstelle durchwählen kann. Bei ankommendem Fernverkehr wird der über die Amtsübertragung der
Nebenstellenanlage erreichte Wähler durch eine zusätzlich ausgesandte Nachwahlziffer eingestellt und
belegt hiermit einen weiteren Zugang zur Leitungsübertragung der Nebenstellenanlage, wodurch ein
Anrufzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet wird. Für derartige Anlagen ist es erforderlich,
daß in der Übertragung der Nebenstellenanlage das Stromstoßempfangsrelais gegen ein bestimmtes Potential,
z.B. Spannung an der einen Ader, und das Belegungsrelais gegen ein anderes Potential, z.B. Erde
an der anderen Ader der Amtsleitung, liegt. Wird die Amtsübertragung vom Fernamt belegt, so ist die
Übertragung eines Schlußzeichens von der Nebenstellenanlage zum Fernamt erforderlich, wenn die
Nebenstellenbeamtin die Verbindung beendet.
Es ist bereits bekannt, daß in Anlagen mit Durchwahlverkehr zur gewünschten Nebenstelle bei Verbindungen
vom Fernamt ein besonderes Fernkriterium über die Amtsleitung zur Nebenstellenanlage übertragen
wird und im Anschluß hieran durch Nachwahl
809 582/31
einer Ziffer der der Amtsleitung zugeordnete Wähler eingestellt und der Anruf der Nebenstellenbeamtin
veranlaßt wird. Wird die bestehende Fernverbindung von der Nebenstellenbeamtin, ausgelöst, so ist neben
der Abschaltung der Beamtin vom Amtsverbindungsweg eine besondere Schlußzeichentaste zu drücken,
und es wird hiermit die Übertragung des Schlußzeichens zum Fernamt veranlaßt. Eine derartige Anordnung
setzt also eine besondere Bedienungsweise ίο der Nebenstellenbeamtin voraus, für die eine außerordentliche
Aufmerksamkeit erforderlich ist.
Es ist weiterhin für Nebenstellenanlagen mit Durchwahlverkehr bekannt, daß durch Wahl von zwei
Ziffern (ii) der Anruf der Nebenstellenbeamtin durch
das Fernamt gekennzeichnet wird. Wird die Fernverbindung durch die NebensteUenbeamtin beendet,
dann ist auch hier neben der Abschaltung vom Amtsverbindungsweg eine besondere Schlußzeichentaste zu
drücken, wodurch nach einer Stromschwächung über ao die δ-Ader der Amtsleitung der Anrufzustand wiederhergestellt
wird. Auch hierbei ist von der Vermittlungsbeamtin eine erhöhte Aufmerksamkeit durch die Art
der Bedienungsweise erforderlich.
Die Erfindung bezweckt, in Anlagen mit Durchwahlverkehr die Schlußzeichengabe zum Fernamt bei
Beendigung einer derartigen Verbindung durch die NebensteUenbeamtin mit einfachen Mitteln und bei
einfachster Betriebsweise durchzuführen. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die über
den weiteren Zugang zur Amtsübertragung der Nebenstellenanlage und unabhängig, von einem über die
Amtsleitung übertragenen Fernkriterium zur Wirkung gebrachten Schaltmittel die Auslösung des Amtsgruppenwählers herbeiführen und die Übertragung
eines Schlußzeichens von der Nebenstellenanlage zum Fernamt vorbereiten und dieses Schlußzeichen nach
Gesprächsende durch die mit der Abschaltung der NebensteUenbeamtin von der Amtsübertragung gesteuerten
Relais selbsttätig zum Fernamt übertragen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand einer ankommenden Amtsverbindung beschrieben.
Fig. ι läßt schematisch die Verbindungsmöglichkeiten innerhalb der NebensteUenzentrale NZ und
zwischen NebensteUenzentrale und öffentlichem Amt PA erkennen. Das Wählersystem, der NebensteUenzentrale
besteht aus Vorwählern, Gruppenwählern und Leitungswählern. Eine interne Verbindung, z.B.
zwischen den Teilnehmern NSt2 und NSti, verläuft So demnach über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW,
Leitungswähler LW. Abgehende Amtsverbindungen verlaufen über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW,
NebensteUenübertragung Ue, Amtsleitung AL, Amtsübertragung A Ue, Vorwähler VWa 2, Gruppenwähler
GWa.2, Leitungswähler LWa, Ortsteilnehmer Tm.
Ankommende Ortsverbindungen, z.B. vom Teilnehmer Tn 2 ausgehend, verlaufen im Ortsamt über
Vorwähler VWax, Gruppenwähler GWa 1, Amtsübertragung
A Ue, Amtsleitung AL, NebensteUenübertragung Ue, Amtsgruppenwähler PGW, Leitungswähler
LW, NebensteUenteilnehmer NSti. Rückfrageverbindungen
verlaufen über den aufgebauten Verbindungsweg des rückfragenden Teilnehmers zur NebensteUenübertragung
Ue und sodann über die Rückfrageleitung RL, Rückfragevorwähler RVW, Gruppenwähler GW,
Leitungswähler LW z. B. zum Teünehmer NSt$. Ankommende
Fernverbindungen verlaufen vom Fernplatz FPl aus über einen Gruppenwähler GWax,
Amtsübertragung A Ue, Amtsleitung AL, NebensteUenübertragung Ue, welche den Amtsgruppenwähler
PGW belegt. Die Fernbeamtin erhält vom Amtsgruppenwähler aus ein Zeichen, daß die NebensteUenanlage
erreicht ist. Sie hat daraufhin eine Nachwahlziffer, z.B. die Ziffer 9, auszusenden, welche
den Amtsgruppenwähler PGW auf die neunte Dekade (IX) einsteUt. In dieser Dekade dreht der Wähler einen
Schritt ein und belegt dabei rückwärts wieder die NebensteUenübertragung Ue, dabei ein Fernkennzeichenrelais
und anschließend ein Anrufsignal für die NebensteUenbeamtin einschaltend. Der belegte Amtsgruppenwähler
wird wieder ausgelöst. Die NebensteUenbeamtin tritt daraufhin in die Verbindung ein,
der Amtsgruppenwähler PGW wird von neuem belegt. Er kann sodann entweder von der NebensteUenbeamtin
oder vom anrufenden Ortsteilnehmer durch Nummernstromstöße zum weiteren Aufbau der Verbindung
eingesteUt werden, desgleichen der vom Amtsgruppenwähler belegte Leitungswähler. Das in
der NebensteUenübertragung gespeicherte Fernkennzeichen bereitet die Umschaltung der Amtsleitung auf
Schlußzeichengabe am Ende der Fernverbindung vor. Die Fig. 2 und 3 zeigen im wesentlichen Schaltungsauszüge aus den Übertragungen an den beiden Enden
der Amtsleitung AL. Fig. 2 zeigt die Amtsübertragung A Ue, Fig. 3 die NebensteUenübertragung Ue. gs
Bei einer ankommenden Fernverbindung wird vom Fernplatz FPl der Gruppenwähler GWa τ belegt und
auf eine freie Amtsübertragung AUe (Fig. 2) eingesteUt. Wenn der Gruppenwähler die Amtsübertragung
belegt, spricht in dieser über die c-Ader das Belegungsrelais CP an. Vorauszuschicken ist noch,
daß im Ruhezustand der Übertragung das Überwachungsrelais XP in'Reihe mit dem Prüf relais Tv
des Vorwählers VWa 2 über die Schaltarme c und d des
Vorwählers in NuUsteUung erregt ist. Relais XP hat am Kontakt ιχφ die ankommende c-Ader für eine
Belegung bereitgemacht. Nach dem Ansprechen des Belegungsrelais CP wird Relais XP am Kontakt gcfi
kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Nach dem AbfaU des Relais XP hält sich Relais CP über seine
eigenen Kontakte 21 cf, 22cft. Über Stromkreis +,
102, gc-p, Tv III, c-Arm, Tv I, Tv II, d-Arm, — wird
das Prüfrelais Tv des Vorwählers VWa 2 erregt, welches das Anrufrelais Rv und Erdpotential von den Sprechadern
abschaltet. Relais CP schaltet durch Schließen seines Kontaktes 8cp über das Relais S Spannung an
die 5-Ader der Amtsleitung AL an. Über Kontakt 16 cp
werden aus Symmetriegründen die Drossel Dr und der Kondensator Kot an die «-Ader angeschaltet.
Durch die Anschaltung von Spannung an die δ-Ader iao
der Amtsleitung in der Amtsübertragung wird in der NebensteUenübertragung Ue (Fig. 3) das Belegungsrelais B erregt. Vorauszuschicken ist hier, daß im
Ruhezustand der Anlage ein nicht gezeigtes Uberwachungsrelais L über die c-Ader zum Amtsgruppenwähler
PGW erregt ist. Relais L ist hochohmig, so daß
das Belegungsrelais des Amtsgruppsnwählers nicht zum Ansprechen kommt. Relais L bereitet durch
Schließen seines Kontaktes 51 den Belegungsstromkreis
für das Relais B vor. Durch die an die δ-Ader angelegte Spannung in der Amtsübertragung wird folgender
Stromkreis für Relais B geschlossen: —, 8cp, S, 122,
δ-Ader der Amtsleitung AL, ic, 2 a, 3δ, \ab, 5I, Bl,
7m, BII, +.
Die Wicklung II des Relais B ist hochohmig, so daß Relais S in der Amtsübertragung nicht ansprechen
kann. Relais B legt das niederohmige Relais T an die abgehende c-Ader und belegt dadurch den Amtsgruppenwähler: —, 10 δ, 40 Ae, T, e-Ader, +. In diesem
Stromkreis sprechen Relais T und das nicht gezeigte Belegungsrelais im Gruppenwähler PGW an. Nach dem
Ansprechen des Relais T wird der Stromkreis für das Relais L am Kontakt 471 unterbrochen und am Kontakt
ixt ein vom Relais B unabhängiger Haltestromkreis für das Relais T geschlossen. Nach dem Abfall
des Relais L hält sich Relais B an der δ-Ader der Amtsleitung über seinen eigenen Kontakt 12 δ. Nach
dem Ansprechen des Relais T wird das Relais E erregt: +, igt, 20c, E, Wii, —. Relais !"schaltet an den
Kontakten 131,14 ί die Sprechadern zum Amtsgruppenwähler
durch.
Nach Erreichen der Nebenstellenanlage wählt die Fernbeamtin als Fernkriterium eine Nachwahlziffer,
z. B. die Ziffer 9. Die Nummernstromstöße werden als Erdimpulse auf der «-Ader vom Gruppenwähler GWa 1
über die Amtsübertragung hinweg zur Nebenstellenübertragung Ue übertragen und dort von dem an der
α-Ader liegenden Relais X aufgenommen. Relais X gibt die Stromstöße durch Öffnen der vom Relais B
am Kontakt 156 geschlossenen Schleife mittels seines Kontaktes iyx zum Amtsgruppenwähler PGW
weiter. Beim ersten Ansprechen des Relais X wird das Verzögerungsrelais VL eingeschaltet: +, 191, 20c,
τ8χ, VL, —. Relais VL spricht an und hält sich während einer Stromstoßreihe. Durch Umlegen seines
Kontaktes 21 vl wird zwecks besserer Stromstoßgabe
die eine Hälfte der in der Stromstoßübertragungsschleife liegenden Drossel Dr 2 kurzgeschlossen und
gleichzeitig die parallel zur Drossel liegende Übertragerhälfte ausgeschaltet.
Durch die von der Fernbeamtin ausgesendete Ziffer 9 wird der Gruppenwähler PGW auf die neunte Dekade
eingestellt. In dieser dreht er in der üblichen Weise selbsttätig ein. Er belegt auf dem ersten Schrift die
Übertragung Ue in folgendem Stromkreis: Erde, Prüfrelais
PG, c-Arm, KeI, h, —. Im Gruppenwähler PGW spricht das Prüfrelais PG an und setzt den Wähler in
der üblichen Weise still. In der Übertragung Ue spricht das Fernkennzeichnungsrelais Ke an, welches
die Umsteuerung der Amtsleitung auf Schlußzeichengäbe vorbereitet. Relais Ke unterbricht am Kontakt
40 Aß die abgehende c-Ader und leitet damit wieder die
Auslösung des Gruppenwählers PGW ein. Zuvor jedoch hat Relais Ke für sich folgenden Haltestromkreis geschlossen:
+, 14ο, 42Ae, Keil, —. Durch die Unterbrechung
der abgehenden c-Ader am Kontakt 40 he kommt auch das Relais T in der Nebenstellenübertragung
zum Abfall. Relais T unterbricht den Stromkreis des Relais E. Während der Abfallzeit des Relais E
wird folgender Stromkreis für das Relais H geschlossen:
-f, 43i, 440, 45ke, 46A0, JTI1 —'. Relais H hält sich in
folgendem Stromkreis: +, 5ovl, 5ΐαδ, /[gh, HII, —.
Über Kontakt 52 h wird die Anruflampe ALP am Platz der Nebenstellenbaamtin eingeschaltet. Die Nebenstellenbeamtin
tritt daraufhin in die Verbindung ein und legt dabei ihren Abfrageschalter AS um. Über
Kontakt ^4S des Abfrageschalters kommen die Relais
AB, 0, M zum Ansprechen. Relais AB unterbricht am Kontakt 51 ab den Haltestromkreis des Relais H.
Dieses kommt zum Abfall, worauf die Anruflampe bei der Nebenstellenbeamtin erlischt. Durch Schließen
des Kontaktes 52«δ wird der Amtsgruppenwähler PGW
von neuem in folgendem Stromkreis belegt: —, 10δ,
52 ab, T, c-Ader, Belegungsrelais im Amtsgruppenwähler
PGW (nicht gezeigt), +. In der Nebenstellenübertragung spricht erneut das Relais T, anschließend
auch Relais E an. Nach dem Ansprechen des Relais M wird die hochohmige Wicklung II des Relais B durch
Kontakt ym von der δ-Ader der Amtsleitung abgetrennt
und an diese über Kontakt 8 m nur dessen niederohmige Wicklung I angeschaltet. Dadurch kommt im
Belegungstromkreis über die δ-Ader der Amtsleitung auch das Relais 5 in der Amtsübertragung zum Ansprechen.
In der Amtsübertragung AUe (Fig. 2) wird nach
dem Ansprechen des Relais S der Kurzschluß für das Relais Z am Kontakt 24s geöffnet. Relais Z kommt in
Reihe mit dem Belegungsrelais CP über die c-Ader vom belegenden Gruppenwähler her zum Ansprechen.
Über Kontakt 20 z wird Spannung an die δ-Ader gelegt: —, 8cfi, S, 20z, δ-Ader, welche im Ortsverkehr
die Zählspannung zum belegenden Gruppenwähler bildet. Im Fernverkehr hat diese Spannung zunächst
keine Bedeutung.
Die Nebenstellenbeamtin, welche sich mit Hilfe des Relais 0 einerseits an den internen Verbindungsweg,
andererseits mit Hilfe des Relais 4S an die Amtsleitung angeschaltet hatte, wählt nunmehr den für die
Fernverbindung gewünschten Nebenstellenteilnehmer. Dabei wird der Gruppenwähler PGW und der von
diesem belegte Leitungswähler eingestellt. Die Stromlaufe dafür sind der Übersichtlichkeit wegen nicht
dargestellt. Die Nebenstellenbeamtin geht sodann wieder aus der Verbindung heraus und legt dabei
ihren Abfrageschalter zurück. Relais M wird in folgendem Stromkreis gehalten: +, 146, 53m, AiIII, —.
Hängt der gerufene Teilnehmer der Nebenstellenzentrale nach Schluß des Ferngesprächs seinen Hörer
ein, so wird die c-Ader vom Gruppenwähler PGW her unterbrochen. In der Nebenstellenübertragung Ue
fallen nacheinander die Relais T und E ab. Während der Abfallzeit des Relais T wird, wie schon beschrieben,
das Relais H eingeschaltet. Relais H hält sich über seine Wicklung II und schaltet die Anruflampe am
Platz der Nebenstellenbeamtin ein. Die Nebenstellenbeamtin tritt wiederum in die Verbindung ein, um zu
hören, ob die Fernbeamtin noch weitere Nebenstellenteilnehmer wünscht. Beim Umlegen des Abfrageschalters
sprechen wiederum die Relais AB und 0 an. Die Anruflampe wird ausgeschaltet, nachdem der Haltekreis
der Wicklung II des Relais H am Kontakt 5ΐ«δ las
unterbrochen wurde. Wünscht die Fernbeamtin keine
weiteren Nebenstellenteilnehmer, so geht die Nebenstellenbeamtin aus der Verbindung heraus und legt
dabei den Abfrageschalter zurück, dabei das Schlußzeichen zur Amtsübertragung gebend. Es kommen
nämlich die Relais AB und O wieder zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais O ist folgender Stromkreis für
das Relais A geschlossen: +, 431, 440, 4.5ke, 470, 48h,
A, —. Relais A trennt durch Öffnen seines Kontaktes 2 a zwecks Schlußzeichengabe die Erde von der δ-Ader
der Amtsleitung ab. In der Nebenstellenübertragung Ue kommen dadurch die Relais B, Ke, M, A zum Abfall.
Die Nebenstellenübertragung ist wieder belegungsbereit.
In der Amtsübertragung A Ue (Fig. 2) kommt nach Abschaltung der Erde von der δ-Ader der Amtsleitung
Relais S zum Abfall. Relais Z wird jedoch noch über die c-Ader vom belegenden Gruppenwähler her gehalten,
da der durch Schließen des Kontaktes 24s vorbereitete Kurzschluß am eigenen Kontakt 23 z noch
unterbrochen ist. Außerdem ist auch das Belegungsrelais CP noch erregt. Dadurch, daß Relais S abgefallen,
Relais Z dagegen noch erregt ist, wird die Amtsübertragung in zwei Teile getrennt. Durch Öffnen der
Kontakte 18 s und 13 s sowie durch Öffnen der Kontakte
14 z und 12z wird der abgehende Teil der Amtsübertragung vom ankommenden Teil getrennt. Relais
S unterbricht bei seinem Abfall durch Öffnen des Kontaktes 5 s den Erregungsstromkreis für das Relais
Tv des Vorwählers VWa.2. Relais Tv fällt ab und
schaltet das Anrufrelais RV wieder an die Sprechadern an. Die Amtsübertragung ist damit in ankommender
Richtung von der Nebenstellenzentrale her wieder belegungsfähig, und zwar unabhängig davon, wann die
Fernbeamtin den abgehenden Teil der Übertragung zur Auslösung bringt.
Nach dem Abfallen des Relais S und Ansprechen des Relais Z wird über die Kontakte 17 s, 152, Drossel Dr
Erde an die α-Ader der Amtsleitung zurück zum Fernplatz angeschaltet. Andererseits wird über Kontakt
20«, S, 8 cp Spannung an die δ-Ader zum Fernplatz
gegeben. Dadurch spricht am Fernplatz das in Schleife zu den Sprechadern liegende hochohmige Schlußzeichenrelais
SZ an und schaltet dort ein Schlußzeichen ein. Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten,
bis die Fernbeamtin die Verbindung trennt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 692 073;
Dr. M. Hebel, «Die Selbstanschlußtechnik«, 1928,
S. 231 bis 242;
»Zeitschrift für Fernmeldetechnik«, 1926, S. 190,
191.
Sobald sie das tut, wird die c-Ader vom Gruppenwähler GWaT unterbrochen; in der Amtsübertragung fällt
sodann das Belegungsrelais CP und anschließend das Relais Z ab, wodurch der Ruhezustand der Übertragung
wiederhergestellt ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit Wählerbetrieb und Durchwahl der Amtsteilnehmer zur gewünschten Nebenstelle, bei welchen im ankommenden Fernverkehr der über
die Amtsübertragung der NebensteEenanlage erreichte Wähler im Anschluß an die die Nebenstellenanlage
kennzeichnenden Stromstoßreihen durch eine zusätzlich ausgesandte Nachwahlziffer
die Leitungsübertragung der Nebenstellenanlage über einen weiteren Zugang belegt und hierdurch
das Anrufzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
über den weiteren Zugang (IX) zur Amtsübertragung der Nebenstellenanlage und unabhängig
von einem über die Amtsleitung übertragenen Fernkriterium zur Wirkung gebrachten Schaltmittel
(Relais Ke) die Auslösung des Amtsgruppenwählers (PGW) herbeiführen (Kontakt 40 ke) und
die Übertragung eines Schlußzeichens von der Nebenstellenanlage zum Fernamt vorbereiten
(Kontakt 45 Ae) und dieses Schlußzeichen nach Gesprächsende durch die mit der Abschaltung der
Nebenstellenbeamtin von der Amtsübertragung gesteuerten Relais (O/A) selbsttätig zum Fernamt
übertragen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Beendigung
der Fernverbindung durch die Nebenstellenbeamtin gesteuertes Hüfsrelais (A) selbsttätig als Schlußzeichen
das an einer Ader (δ) der Amtsleitung liegende Belegungspotential verändert (unterbricht).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 582/31 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19123A DE969906C (de) | 1950-09-14 | 1950-09-14 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19123A DE969906C (de) | 1950-09-14 | 1950-09-14 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969906C true DE969906C (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=7475794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES19123A Expired DE969906C (de) | 1950-09-14 | 1950-09-14 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969906C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE692073C (de) * | 1934-08-19 | 1940-06-12 | Wilhelm Ott Dr | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem an der Amtsleitung liegenden Vermittlungsplatz |
-
1950
- 1950-09-14 DE DES19123A patent/DE969906C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE692073C (de) * | 1934-08-19 | 1940-06-12 | Wilhelm Ott Dr | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem an der Amtsleitung liegenden Vermittlungsplatz |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1245436B (de) | Teilnehmerschaltung für eine Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE1273596B (de) | Fernsprechkonferenzanlage | |
DE641273C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Nebenstellenanlagen mit Rueckfrageeinrichtung | |
DE969906C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE643015C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen mit Hilfe von im Sprachbereich liegenden Frequenzen ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE696328C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb zur selbsttaetigen Benachrichtigung eines an der Herstellung einer Verbindung gehinderten Teilnehmers bei Freiwerden des Verbindungsweges | |
DE628067C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE566201C (de) | Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE689669C (de) | Schrittschaltwaehler mit mehreren Schaltarmsaetzen fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen | |
DE2453715C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb von Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen in Fernsprechanlagen mit Wählern | |
DE712630C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE627854C (de) | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Signaleinrichtung zur Abgabe eines Fabrikrufes | |
AT110792B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen. | |
DE684504C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE696281C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern | |
DE663662C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen | |
DE615017C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen | |
DE691853C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE933873C (de) | Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen zwischen Nebenstellen-anlagen mit Waehlerbetrieb und dem oeffentlichen Fernsprechnetz | |
DE655922C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Anschlussstellen verschiedener Verkehrsberechtigung | |
DE927216C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE947560C (de) | Schaltungsanordnung fuer in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb verwendete Leitungswaehler | |
DE696782C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE2014478C (de) | Schaltungsanordnung fur eine Kon ferenzeinnchtung in Fernsprechneben stellenanlagen | |
DE931534C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |