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DE2014478C - Schaltungsanordnung fur eine Kon ferenzeinnchtung in Fernsprechneben stellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fur eine Kon ferenzeinnchtung in Fernsprechneben stellenanlagen

Info

Publication number
DE2014478C
DE2014478C DE2014478C DE 2014478 C DE2014478 C DE 2014478C DE 2014478 C DE2014478 C DE 2014478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conference
switching
unit
convener
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Siegbert 8000 München Heller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit über ein überlragernetzwerk zusammenschaltbaren Konferenzleitungen, bei der an einem Konferenzgespräch zu beteiligende Teilnehmerstellen von einer als Einberufer fungierenden Nebenstelle nacheinander angewählt und an das gemeinsame Übertragernetzwerk angeschaltet werden.
Es ist bereits eine Vielzahl von Konferenzeinrichtungen in direkt und indirekt gesteuerten Nebenstellenanlagen bekannt, in denen einzelne Teilnehmer auf verschiedenste Art und Weise zwecks Führen eines Konferenzgesprächs zusammengeschaltet werden, insbesondere auch solche, bei denen die zu einer Konferenz zusammenzuschaltenden Nebenstellenteilnehmer von einer ah Einberufer fungierenden Nebenstelle nacheinander durch Wahlkennzeiehen gerufen und an ein gemeinsames Konferenzübertragernetzwerk angeschlossen werden.
Die deutsche Patentschrift 494 519 zeigt eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Führung von Kor.ferenzgesprächen, die neben den Schalteinrichtungen für den normalen Einzelverkehr besondere Konferenzzusatzeinrichtungen in der Zahl der an einer Konferenz gleichzeitig zu beteiligenden Teilnehmer aufweist. Über diese Konferenzzusatzeinrichtu: gen kann der als Einberufer fungierende Teilnehmet die einzelnen Gesprächspartner ohne Inanspruchnahme der Schalteinrichtungen für den Normalverkehr erreichen, indem er nach Belegen einer Konferenzleitung die Rufnummern der verschiedenen Gesprächsteilnehmer mit seinem Nummernschalter wählt. Nach Anwahl der Konferenzteilnehmer betätigt der Einberufer die gemeinsame Ruftaste, wodurch alle angewählten Konferenzteilnehmer nach Umkopplung vom Hausnetz auf die gemeinsame Konferenzlcitung nacheinander oder gleichzeitig Rufton erhalten. Durch Auflegen seines Hörers kann jeder Konferenzteilnehmer selbsttätig aus der Konferenz heraustreten, wobei der sofort wieder mit dem Hausnetz verbunden wird.
Aus der deutschen Patentschrift 1 074 665 ist eine Schaltungsanordnung für eine Konferenzeinrichtung in Fernsprechncbenstellcnanl igen bekannt, bei der durch dazu berechtigte Teilnehmer eine Konferenzverbindung mit einer beliebigen Zusammenstellung anderer Teilnehmer durch Wahl hergestellt werden kann. Die hier gezeigte Schaltungsanordnung für FernsprechnebenstcUenanlagcn mit getrennten Sprcchunii Linslcllucgcn weist neben den Verbindiings- und Einstellsätzc» für normale Fernsprechverbindungen zusätzlich eine Konferenzübertragung und ein Konfercn/.koppclvielfadi auf. Insbesondere erfolgt die Einberufung einer Konferenz seitens eines dazu berechtigten Teilnehmers dadurch, daß der zunächst mit einer normalen Innenübertragung verbundene Einberufer nach Auswertung einer von ihm gewählten, einen gemeinsamen Markierer steuernden Konferenzkennziffer über einen besonders hierfür vorgesehenen Konferenzanrufsuchcr auf die lcsondere Konferenzübertragung umgekoppelt wird, die hierauf die vom Einbcrufer gewählten Anrufnummern der einzuberufenden Teilnehmer in dem ihr zugeordneten Konferenzregister speichert und diese dann einzeln mittels des gemeinsamen Markierers an das Konferenzkoppelviclfach anschaltet und sie ruft,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise in bereits bestehenden Fernsprechnebenstellenanlagen mit geringem zusätzlichem Aufwand und unter Benutzung der schon für den normalen Verbindungsverkehr benötigten Verbindungssätze und -leitungen die Herstellung von Konferenzverbindungen zwischen beliebigen Teilnehmerstellen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine aus einer mittels Kennziffernwahl durch
ίο den Einberufer belegbaren Einberufereinheit, aus Konferenzeinheiten für die einzuberufenden Teilnehmerstellen und dem Übertragernetzwerk bestehende Koaferenzeinrichtung, die eingangsseitig über pro Einberufereinheit und Konferenzeinheit einmal vorhandene Anschlußschaltungen und Konferenzleitungen an diese mit Verbindungsleitungsübertraguugen verbindenden Koppelfeldern angeschaltet ist, pro Einberufungsweg jeweils zwei durch Schaltmaßnahmen des Einberufers steuerbare Umschalteanordnungen aufweist, von denen die erste die Einberufereinheit an das Ubertragernetzwerk bzw. an eine ;tu den Konferenzeinheiten führende Vielfachleitung anschaltet und die zweite in Abhängigkeit von der Schaltstellung der ersten Umschalteanordnung die Anschlußschaltung
der nächsten freien Konferenzeinheit, nit dem Ubertragernetzwerk bzw. mit der Vielfadüeitung verbindet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die aus Einberufereinheit, den einzelnen Konferenzteilnehmern zugeordneten Konferenzeinheiten und dem Ubertragernetzwerk bestehende Konferenzeinrichtung mit ihren Konferenzeinheiten über diesen zugeordnete Anschlußschaltungen wie Teilnehmer an die Verbindungsleitungsübertragungen anschaltbar sind un \ daher innerhalb einer bestehenden Fernsprechnebcnstellenanlage beliebig gegen Teilnehmerstellen ausgewechselt werden können, und umgekehrt. Eine Konferenzeinrichlung nach vorliegender Erfindung gestattet es, durch eine als Einbe-
rufer gekennzeichnete Teilnehmerstelle jede beliebige Teilnehmerstelle der Nebenstellenanlage zu einer Konferenzverbindung herbeizuholen, wobei die maximale Gesamtzahl der Konferenzteilnehmer schaltungstcchnisch lediglich durch die pro Konferenzeinrichtung vorhandene Anzahl von Konferenzeinheiten begrenzl ist. Bei Bedarf ist der Inibau melirerer Konferenzeinrichtungen in einer Nebenstellenanlage möglich von denen jede von jeder zum Einberufen berechtigter Nebenstelle pro Kennzahlwahl belegt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus., daß die Aufforderung zur Teilnahme an einer Konferenzvcrbin dung sowie (Las eigentliche Konferenzgespräch übei ein und derselben Verbindungsweg innerhalb dci Nebenstellenanlage erfolgt, so d.iß dieser unter Vcr meidung von Umkopplungen auf zusätzliche, nur dei Konferenzverbindungen vorbchaltene Verbindung* wege, wie sie in bekannten Anordnungen erforderlici sind, nur einmal aufgebaut zu werden braucht, wöbe dieser Verbindungsweg zwischen Konfcp. nzteilnehmci und diesem zugeordneter K onferenzeinheit über schor in der Anlage für normalen Verbindungsverkehr vor hunderte Verbindungssätzc und -leitungen führt. Dabc werden zur Speicherung und Auswertung der Wahl kennzeichen in unkodiertcr oder kodierter Forn
6.1 (Nummcrnscheibenwahl oder Tastwahl) bereits vor handene Verbindungslcitungsübertragungen herange zogen.
Gemflß einer weiteren Ausbildung der Erfinduni
bestehen die zur Herstellung einer Konferenzverhindung vom Einberufer ausgeführten Schaltmaßnahmen aus einer Reihe von zeitlich nacheinander angegebenen, gleichartigen, die beiden Umschalteanordnungen steuernden Impulsen (z. B. Betätigen der Erdtaste), wobei jeweils zwei Impulse die Anschaltung eines einzelnen einzuberufenden Konferenzteilnehmers ans gemeinsame Konferenzübertragernetzwerk bewirken, von denen der erste Impuls zwecks Ruf ens des Konferenzteilnehmers die erste Umschalteanordnung und das in der betreffenden Konterenzeinheit liegende Kontaktpaar der zweiten Umschalteanordnung in Arbeitsstellung und der zweite Impuls zwecks Durchschaltung tier Konferenzverbindurig beide Umschalteanordnunt< en wieder in Ruhestellung bringt.
Hierdurch können ohne zusätzlichen Aufwand in einfacher Weise bereits auf Konferenz geschaltete Teilnehmerstellen schon während des Einbcrufens weiterer Teilnehrnerstellen seitens des Konferenzleiters miteinander konferieren. Der Konferenzleiter (Einberufer) kann ohne Unterbrechung des Konferenzgesprächs durch Abgabe eines einfachen Kennzeichens (z. B. Betätigen der Erdtaste) jederzeit weitere Teilnehmerstellen, einschließlich Amtsteilnehmerstellen, zur Konferenz einholen, ohne daß hierbei bereits konferierenden Teilnehrnerstellen die Möglichkeit des Mithörens gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Übersichtsplan für den Aufbau einer Konferenzverbindung und
Fig.? weitere, dem besseren Verständnis des Ausfühnuu'sbeispiels dienende Einzelheiten.
Die in F i g. 1 dargestellte Konferenzeinrichtung K, von der in einer Anlage bei Bedarf mehrere eingebaut werden können, besteht aus der Einberufereinheit KEO, neun Konferenzeinheiten KEX bis KE9, wovon nach einer Ausführungsform der Erfindung jeweils drei Konferenzeinheiten zu kompakten Einschüben zusammengefaßt situ! und von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Einheiten KEl, KEl, KE* und ΚΓ.9 dargestellt sind, sowie dem Übertragernetzwerk KUc, über das nach Durchschaltung der den einzelnen Teilnehmerstellen zugeordneten Konfercnzleitungen aO/bO bis a9/fc9 das Konferenzgespriich abgewickelt wird über pro Einberufereinheit und Konferenzeinheit je einmal vorhandene Anschlußschaltungen ASi) bis AS9 können die Einbertifercinheit und die Konferenzeinheiten über dreistufige Koppelfelder KFO bis KF9 zu Hausübertragungtn HUe oder Amtsübertragungen AUe durchgeschaltet werden, wobei die Hausübert'iigungen wiederum über dieselben Koppelfelder mit der als Einberufcr fungierenden Teilnehmersteile /VO bzw. mit den zur Konferenz einzuberufenden Teilnchmcrstcllcn Nl bis /V8 verbunden werden können. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in F i g. 1 die Koppelfeld^ KFO bis KFi jeweils zweimal darge-Itellt, wobei deren i^reistufigkeit durch jeweils drei uuf den Verbindungsleiiungen liegende Kreuze angedeutet ist. Da jeder Nebcnstcllenteilnchmer durch eine einfache Schaltungsniußnahme, z. B. durch Rangierung einer Berechtigungsdiode, als Einberufer fungieren kann, sei angenommen, daß die Teilnehmcrstclle NO hierzu berechtigt sei.
/um Aufbau einer Konferenzverbindung wählt der Einbenifer eine eine Konferenzeinrichtung kennzeichnende Kennzahl, wonach eine Verbindung mit der Einberufereinheit KEO der angewählten Konferenzeinrichtung K hergestellt wird. Die vom Einberufer bei Abnahme seines Handapparates belegte Hausübertragung HUeO wird nach Wahl der Kennzahl durch einen Kontakt ua eines nicht dargestellten Relais, das nach Wahl der Konferenzkennzahl erregt wird, gleichstrommäßig überbrückt Der Einberufer NO ist über
ίο die Einberufereinheit ΑΈ0 mit dem Ubertragernetzwerk KUe verbunden. Betätigt der Einberufer nun seine Erdtaste T, so werden seine Sprechadern a0//>0 durch eine erste Umschalteanordnung zO vom Konferenzübertragernetzwerk KUe abgetrennt und mit
einer Vielfachleitung ν verbunden, an die eine zweite, pro Konferenzeinheit je eine Umschlageinrichtung zl bis 79 aufweisende Umschalten Ordnung angeschlossen ist. Durch diese erste Erdtastenbe'ätigung wird außerdem die Umschalteeinrichtung rl der zweiten Um-
ao schalteanordnung in der Konferenzeinhfiit KEl betätigt, wodurch der Einberufer nun über die Einberufereinheit KEO und die Konferenzeinheit KEl sowie deren Anschlußschaltung ASl über das dreistufige Koppelfeld KFl mit einer weiteren Hausübertragung
HUeI verbunden wird, aus der der Einberufer Wählzeichen erhält. Die vom Einberufer nun gewählte Rufnummer des ersten gewünschten Konferenzteilnehmers wird in der Hausübertragung HUe 1 gespeichert und ausgewertet. Hierauf erfolgt die Durchschaltung über
das dreistufige Koppelfeld KFl zur Nebenstelle Nl. Der Einberufungsweg vom Einberufenden NO über die erste Umschalteanordnung zO in der Einberufereinheit KEO, über die Vielfachleitung ν sowie über die in der Konferenzeinheit KEX lieger.de Umschalteeinrichtung ζ 1 der zweiten Umschalteanordnung zur ersten Konferenzteilnehmerstelie Nl ist somit hergestellt. Betätigt der Einberufer nach Melden dieses ersten Konferenzteilnehmers Nl seine Erdtaste T zum zweiten Mal, so kehren beide Umschplteanordnungcn, und zwar zO in der Einberufereinheit KEO und zl in der Konferenzeinheit KEl in ihre Ruhelage zurück, wodurch sowohl der Einberufer als auch die erste einzuberufende Teilnehmerstelle mit dem gemeinsamer! Übertragernctzwerk KUe verbunden werden. Auf die gleiche Art und Weise werden durch je zweimalige Betätigung der Erdtaste T weitere Konferenzteilnehmer, einschließlich Amtsteilnehtner über eine Amts-'Tocrtragung AUe, mil: dem Übertragernetzwerk KUc verbunden. Bereits zur Konferenz geholte Teilnehmcrstellen können in der Zeit, in der e'er Einberufer neue Konferenzteilnehmer anwählt, ungestört weiterkonferieren. Die achte einzuberufende Teilnehmerstelle /V8 wird z. B. durch die 15. und 16. Betätigung der Erdtaste Γ seitens des Einberufers auf Konferenz geschaltet: Nach seiner 15. Erdtastenbetätigung wird der Einberufer vom Übertragernetzwerk KUe abgetrennt und über die in der Einberufereinheit KEO liegende Umschaltcanordnung zO, über die Vielfachleitur.g v und über dir in der Konferenzeinrichtung KEfi Hegcnde Unischalteeinrichtung z8 mit der Hausübcrtraf!ung HUeH verbunden, aus der der Einberufcr wieder Wählzeichen erhält. Nach Wahl der Rufnummer dnr einzuberufenden Nebenstelle /V8 erfolgt die Durchschaltung der über die Vielfachleitung ν verlaufenden
6,i Verbindung vom Einberufer NO zur Teilnehmcrstclle iV8. Nach Melden der Toilnehmerstclle /V8 und erneuter, also 16. Betätigung der Erdtastc T kehren hcidr Ui.ischalteanordnungen (2O in KEO und z8 in KEH) m
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ihre Ruhelage zurück, wodurch sowohl der Einbe- bundene Einberufer ΛΌ erhält jetzt Speisung, jedool
rufer ΛΌ als auch die Konferenzteilnehmerstelle Ni kein Hörzeichen.
mit dem Ubertragernetzwerk KUe verbunden werden. Betätigt nun der Einberufer seine Erdtaste T, se
Alle Konferenzteilnehmer können durch einfaches wird über den geschlossenen Kontakt 3x des hierbe
Auflegen ihres Handapparates aus der Konferenz aus- 5 anspl'echjnden Differentialrelais X das Relais ET ein
treten. Tritt der Einberufer aus der Konferenz aus, geschaltet. Über die betätigten Kontakte 4ce und 5e
können keine weiteren Nebenstellen zur Konferenz spricht das Relais Rl einer sogenannten Rückfrage
geholt werden; allerdings können die berfeits zur Kon- taktschaltung an. Nach Loslassen der Erdtaste fäll·
ferenz zusammengeschalteten Teilnehmer weiterkonfe- das Differentialrelais X wieder ab und unterbrich
rieren. Der Einberufer kann jederzeit wieder in die io durch öffnen seines Kontaktes 3x den Stromkreis füi
Konferenz eintreten, sei es zwecks erneuter Teilnahme das Fielais ET. über den noch betätigten Kontakt 4ct
an der Konferenz oder zum Herbeiholen neuer Kon- und den in seine Ruhestellung zurückgekehrten Kon
ferenzteilnehmer. takt l\et sowie über den g.chlossenen Kontaktori
Wie nicht näher dargestellt ist, können auch an- werden nun auch die Relais Rl und ZO der Rückfrage· kommende Amtsgespräche über die Konferenzein- 15 Taktschaltung eingeschaltet, während Kontakt 8r2 der richtung K zur Konferenz zusammengeschaltet werden, Stromkreis für das Impulsrelais J schließt. Über das und zwar bis zu neun Amtsteilnehmer entsprechend Umschaltekontaktpaar 9z0 und 1OzO werden die der Anzahl der Konferenzeinheiten KEl bis KE9 der Sprechadern aO, bO des Einberufers vom Übertrager-Konferenzeinrichtung K. Der Aufbau einer Konferenz- netzwerk KUe abgetrennt und an die zu den Konfeverbindung zwischen Amtsteilnehmern wird in nicht ao renzeunheiten KEX, KEl usw. führende Vielfachleidargestellter Weise über den Vermittlungsplatz durch tung ■> geschaltet, während der Kontakt 11 zO einen die Beamtin eingeleitet. Liegt am Vermittlungsplatz Widerstand R als Abschluß an das Übertragernetzeine ankommende Amtsverbindung vor, so wird diese werk KUe legt. Über einen weiteren Kontakt 12z0 des auf eine von der Beamtin direkt anwählbare freie Kon- Relais ZQ der Rückfragetaktschaltung wird über den ferenzeinheit KE der Konferenzeinrichtung K gelegt »5 unbetätigten Umschaltekontakt 22«? 1 das an einei und von dieser eine von einer bei Belegung der Kon- oiurch alle Konferenzeinheiten verlaufenden Folgeferenzeinheit angelassene nicht dargestellte Zeitein- kontaktkette 22el, 29e2 ... liegende Relais Wl dei richtung vorgegebene Zeit lang (etwa 100 Sekunden) Konferenzeinheit KEX erregt, das sich über seinen gehalten. Hat in dieser vorgegebenen Zeitspanne ein eigenen Kontakt 13wX hält. Durch Schließen seines von der Beamtin benachrichtigter Einberufer diese 30 weiteren Kontaktes 14wl werden die Relais Zl und Konferenzeinrichtung K über die Einberufereinheit CX eingeschaltet, wobei durch Schließen des Kon- KEO belegt, so wird durch bei dieser Belegung erfol- taktes.21 el das die Konferenzeinheit KEX als belegt gende Abschaltung der Zeiteinrichtung die Amtsver- kennzeichnende Relais El anspricht, dessen Kontakt bindung vom Einberufer bzw. von weiteren eingeholten 22<?1 die Folgekontaktkette weiterschaltet, so daß bei Konferenzteilnehmern (Amts- oder Hausteilnehmer) 35 erneuter, zu einem späteren Zeitpunkt erfolgender Beso lange gehalten, bis der letzte Konferenzteilnehmer legung der Vielfachleitung ν nicht mehr das Relais WX durch Auflegen seines Handapparates aus der Kon- der Konferenzeinheit KEX, sondern das Relais Wl der ferenz ausgeschieden ist. Wird die Haltezeit jedoch Konferenzeinheit KEl ansprechen kann. Das durch überschritten, ohne daß ein Einberufer die Konferenz- Anziehen des Relais Zl betätigte Umschaltekontakteinrichtung belegt hat, so erfolgt sofort die Auslösung 40 paar Il5zl/16zl schaltet in der Konferenzeinheit KE 1 der ankommenden Amtsverbindung durch ein von der die Spirechadern al, bl an die mit den Sprechadern aO, Zeiteinrichtung eingeschaltetes, das öffnen der Amts- bO de« Einberufers verbundene Vielfachleitung v. Über schleife veranlassendes, nicht dargestelltes Trennrelais, die Anschlußschaltung ASX der Konferenzeinheit KEl das ebenso wie die Zeiteinrichtung in der Einberufer- werden nun die Sprechadern al, Al über das Koppeleinheit KEO untergebracht ist. 45 feld KFl zur Hausübertragung HUeI durchgeschaltet,
An Hand der F i g. 2 folgt nun eine genauere Be- aus der der Einberufer Wählzeichen erhält.
Schreibung der Durchschaltung der Verbindungswege Mit der nun folgenden Wahl der Rufnummer des
innerhalb der Konferenzeinrichtung. ersten Konferenzteilnehmers durch den Einberufer
Der Einberufer NO belegt mit Wahl einer eine be- wird das Speisebrückenrelafs S impulsweise erregt, das stimmte Konferenzeinrichtung K kennzeichnenden 50 die Impulse mittels seines Kontaktes 175 an das Wahl-Kennzahl, die in der bei Abnahme seines Handappa- impulsrelais J überträgt, dessen Kontakt 20/ diese rates bereitgestellten Hausübertragung HUeO aufge- Wahlimpulse über die Vielfachleitune ν und die nommen und ausgewertet wird, die Anschlußschaltung Sprechadern al, bl zur belegten Hausübertragune ASO der Einberufereinheit KEO. Die Belegung dieser HUeI weitergibt. Nach Aufnahme und Auswertung Anschlußschaltung .450 und die Durchschaltung im 55 dieser Wahlimpulse erhält der gewünschte erste Kon-Netzwerk und in der Hausübertragung HUeO erfolgen ferenzteilnehmer ,Vl aus dieser Hausübertragung Rufin derselben Art und Weise wie beim Belegen von Quer- ton. Während der Wahl wurde durch Kontakt 18/ ein Verbindungsübertragungen. Erkennt die Auswerteein- Verzögerungsrelais V eingeschaltet, das erst am Ende richtung in der Hausübertragung HUeO, daß es sich der Wahlserie abfällt und mit seinem Kontakt 19 ν die bei der vom Einberufer jVO gewählten Zahl um eine 60 Sprechadern aO, bO des Einberufers überbrückt.
Konferenzkennzahl handelt, so wird die Hausüber- Nach Melden des ersten Konferenzteilnehmers wertragung HUeO (F i g. 1) durch den Kontakt ua eines den durch eine zweite Betätigung der Erdtaste Γ durch nicht dargestellten Relais gleichstrommäßig über- den Eiinberufer sowohl seine eigenen Sprechadern aO, brückt. In der Einberufereinheit KEO spricht in nicht bO als auch die des ersten Konferenzteilnehmers al. bl dargestellter Weise das Relais CE an, das sich über 65 wieder mit dem Ubertragernetzwerk KUe verbunden: seinen Kontakt Ice und den unbetätigten Kontakt 2s Beim Niederdrücken der Erdtaste sprechen in der Eindes Speisebrückenreiais S weiter hält. Der über die berufereinheit KEO wiederum die Relais X und ET an Adern aO, bO mit dem Übertragernetzwerk KUe ver- Bei betätigtem Kontakt Sei fällt nun Relais Al ab,
(ο
während sich dir Relais Rl und ZO der Rückfragctaktschalüing noch über die ebenfalls betätigten Kontakte 4ce und IrI halten. Diese füllen erst nach Loslassen der F.rdt.tste Γ nach Abfall der Relais X und ET ab. [>,'-ei werden die Sprechaderri aO, 60 des Einbcrufcrs durch Rückführen des Umschaltekontaktpaares 9r0'10r0 in seine Ruhelage wieder mit dem Übertragernetzwerk KUe verbunden. Durcli öffnen des Kontaktes 12r0 fällt auch das Relais WX in der Konferenzeinheit KFA und damit auch das Relais Zl ab, wahrend sich das Relais Cl noch über den Kontakt 23sl des Speisebriickenrelais 51. das über die Schleife des gerufenen Konferenzteilnehmers /Vl unter Strom steht, weiter bis zum Auflegen dieses Teilnehmers hält. Durch Abfall des Relais Zl werden auch die Sprechädern al. b\ durch Zurückführen des Umschaltekontaktpaares ISr 1 16rl in seine Ruhelage wieder mit dem Ubertragernetzwerk KUe verbunden. Der Einberufer kann nun über das Konferenzübertragernetzwerk KL c mit dem ersten über die Konferenzeinheit KFA gerufenen Konferenzteilnehmer ΛΊ sprechen.
/um Rufen des nächsten Konferenzteilnehmers betätigt der Einberufer erneut seine Erdtaste. Mit dieser dritten Betätigung laufen in der Einberufereinheit A£0. insbesondere in der Rückfragetaktschaltung, dieselben Schaltfunktionen ah. wie oben beschrieben. Die Sprechadern tes Fiinberufers oO, bO werden durch das Umschaltekontaktpaar 9zO lOrO wieder an die Vielfachleitung 1 angeschlossen. Über den geschlossenen Kontakt 12rO wird nun aber das Relais Wider Konferenzeinheit KEl erregt, wogegen Relais H7I wegen des betätigten Fortschaltekontaktes 22ρ 1 der Folgekontaktketle nicht anziehen kann. Während sich Relais Wl über seinen Kontakt 24ir2 hält, schaltet es mit seinem Kontakt 25>v2 die Relais Z2 und Cl in der Konferenzeinheit KEl ein. Über Kontakt Wc2 wird das Fortschalterelais El eingeschaltet, das die Folgekontaktkette mit seinem Kontakt 29r2 zur Konferenzeinheit KE3 weiterschaltet. Durch das Umschaltekontaktpaar 26z2/27z2 werden nun die Adern al, bl in der Konferenzeinheit KE1 vom Übertragernetzwerk KUe abgetrennt und an die Vielfachleitung ν angeschlossen.
Auf dieselbe Art und Weise wie beim Rufen des ersten Konferenzteilnehmers erfolgt nun die Belegung der Hausübertragung HUeI, aus der der zweite Konferenzteilnehmer Nl gerufen wird. Mit der vierten Erdfastenbetätigung schaltet der Einberufer durch Abfall der Relais ZO in der Einberufereinheit KE0 und Z2 in der Konferenzeinheit KEl sowohl seine Sprechädern aO. hQ als auch diejenigen des zweiten gerufenen Konferenzteilnehmers al. bl wieder an das Übertragernetzwerk KUe an. In der Konferenzeinheit KEl hält sich Relais Cl auch nach Abfall des Relais ΙΓ2 über den Kontakt 30i2 des über die Teilnehmerleitung des zweiten gerufenen Konferenzteilnehmers angesprochenen Speisebrückcnrelais Sl weiter bis zum Auflegen dieses Teilnehmers.
Auf dieselbe Art und Weise werden durch Belegen der nächsten freien Konferenzeinheiten KEi, KEi usw. durch je zweimaliges Betätigen der Erdtaste weitere Teilnehmer zur Konferenz gerufen. Während dieses Vorgangs können die bereits gerufenen Konferenzteilnehmer schon miteinander konferieren. Die Konferenzeinrichtung K wird erst dann wieder freigeecbcn. wenn der letzte der Konferenzteilnehmer durch \uilegen sei».:s Handapparates aus der Konferenz lusgeschieden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in Fernmelde-, insbeson-* derc Feirnsprechnebenstcllenanlagen, mit über ein Ubertragernelzwerk zusammenschaltbaren Konferenzleitungen, bei der an einem Konferenzgespräch zu beteiligende Teilnehmerstellen von einer als Finberufer fungierenden Nebenstelle nacheinander angewählt und an das gemeinsame Übertragernetzwerk angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer mittels Kennziffernwahl durch den Einberufer (ΛΌ) belegbaren Finberufereinheit (KEO), aus Konferenzeirihciten (KEl, KII ...) für die einzuberufenden Teilnchmrrstellen (/Vl. Nl...) und dem Übertragernetzwerk (KUe) bestehende Konferenzeinrichtung (K), die eingangsseitig über pro Einberufereinheit und Konferenzeinheit einmal vorhandene Anschlußschaltungen (ASO, ASi, ASl ...) und Konferenzleitungen (aO/bO. a\jb\, all bl ...) an diese mit Verbindungsleitungsübertragungen (HUed, HUeI ...) verbindenden Koppelfeldern (KFO, KFi. KFl ...) angeschaltet ist, pro Einberufungsweg jeweils zwei durch Schaltmaßnahmen des Einberufers steuerbare Umschalteanordnungen aufweist, von denen die erste (9r0/10z0) die Einbemfereinheit an das Ubertragernetzwerk bzw. an eine zu den Konferenzeinheiten führende Vielfachleitung (r) anschaltet und die zweite (15z 1 ■ 16zl. 26z2/27z2 ...) in Abhängigkeit von der Schaltstelfung der ersten Umschalteanordnung die Anschlußschaltung der nächsten freien Konferenzeinheit mit dem Übertragernetzwerk bzw. mit der Vielfachleitung verbindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. üadurch gekennzeichnet, daß die aus einem in der Einberufereinheit liegenden Umschaltekontaktpaar (9z0/10zCI) bestehende erste Umschalteanordnung die Konferenzleitung des Einberufers in ihrer Ruhestellung mit dem Übertragernetzwerk und in ihrer durch eine Schaltmaßnahme des Einberufers herbeigeführten Arbeitsstellung mit der zu den einzelnen Konferenzeinheiten führenden Vielfachleitung (v) verbindet und daß die aus pro Konferenzeinheit je einmal vorgesehenen Umschaltekontaktpaaren (15zl/16?l, 26z2/27z2 ...) bestehende zweite Umschalteanordnung die Anschlußschakungen der Konferenzeinheiten in ihrer Ruhestellung mit dem Ubertragernetzwerk und in ihrer bei betätigter erster Umschalleanordnung herbeigeführten Arbeitsstellung mit der Vielfachleitung verbindet.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die in Abhängigkeit von der Schaltstellung der ersten Umschalteanordnung gesteuerte zweite Umschalteanordnung bildenden Umschaltekontaktpaare in einer durch eine bei Belegung einer Konferenzeinheil jeweils auf den nächsten Kontakt weiterschaltenden Folgekontaktkette (22el, 29e2 ...) vorgegebenen Reihenfolge betätigt werden.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Einberufer ausgeführten Schaltmaßnahmen aus einer Reihe von zeitlich nacheinander abgegebenen, gleichartigen Impulsen (z. B. Betätigen der Erdtaste) bestehen, die die beiden Umschalteanordnungen derart steuern, daß ein erster impuls
Rufens des ersten Konferenzteilnehmers die erste Umschalteanordnung und das in der ersten Konferenzeinheit liegende Umschaltekontaktpaar der zweiten Umschalteanordnung in Arbeitsstellung, ein zweiter Imj. jls beide Umschalteanordnungen in Ruhestellung bnngt, ein dritter Impuls zwecks Rufens des zweiten Konferenzteilnehmers die erste
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Umschalteanordnung und das in der zweiten Kon- ferenyeinheit liegende Umschaltekuntaktnaar der zweiten Umschalteanordnung in Arbeitsstellung, ein vierter Impuls beide Umschalteanordnungen wieder in Ruhestellung bringt usw., so daß durch je zwei gletchartige Impulse ein weiterer Teilnehmer zur Konferenz gerufen wird.
Hierzu 1 Blatt Zachnungen

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