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DE689669C - Schrittschaltwaehler mit mehreren Schaltarmsaetzen fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schrittschaltwaehler mit mehreren Schaltarmsaetzen fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE689669C
DE689669C DE1934M0128502 DEM0128502D DE689669C DE 689669 C DE689669 C DE 689669C DE 1934M0128502 DE1934M0128502 DE 1934M0128502 DE M0128502 D DEM0128502 D DE M0128502D DE 689669 C DE689669 C DE 689669C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1934M0128502
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DE1934M0128502 priority Critical patent/DE689669C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689669C publication Critical patent/DE689669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schrittschaltwähler mit mehreren Schaltarmsätzen für selbsttätige Fernmeldeanlagen In der Fernmeldetechnik liegt vielfach die Aufgabe vor; zwischen einer beliebigen von mehreren ankommenden Leitungen und einer beliebigen von mehreren abgehenden Leitungen eine Verbindung herzustellen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck zwei Schrittschaltwähler zu 'gebrauchen, die nach dem sog: Zweischnursystem angeordnet sind. Bei diesem System dient der eine Wähler zur Herstellung der Verbindung mit der ankommenden und der andere Wähler zur Herstellung der Verbindung mit der abgehenden Leitung; die Verbindung verläuft dabei in Reihe über beide Wähler.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schrittschaltwähler mit einem Antriebsmechanismus für mehrere auf einer gemeinsamen Achse fest angeordnete Schaltarme, von denen jeweils mehrere einen Schaltarm bilden, so daß der eine Schaltarmsatz die Verbindung mit einer beliebigen von mehreren ankommenden und der andere Schaltarmsatz mit einer beliebigen von mehreren abgehenden Leitungen herstellt und die Fernmeldeverbindung in Reihe über beide Schaltarmsätze verläuft. Durch die Erfindung gelingt es, die oben gekennzeichnete Aufgabe durch einen einzigen Wähler zu lösen.
  • In Abb. I ist das Schema eines Wählers gemäß der Erfindung dargestellt. Die Ab- bildung kann als Abwicklung eines. Drehwählers aufgefaßt werden. Der Wähler besitzt nur einen Antriebsmagneten und zwei Schaltarmsätze AS bzw. LW, die fest auf der gleichen Achse sitzen. T1 bis T5 sind fünf Teilnehmerleitungen. Dei- eine Schaltarmsatz AS dient zum Aufsuchen der anrufenden Leitung, der andere Schaltarmsatz LW zur Herstellung der Verbindung mit der gewünschten Teilnehmerleitung. Der dargestellte Wähler wirkt also als kombinierter Anrufsucher und Leitungswähler. Jeder der Schaltarmsätze kann z. B. aus drei Schaltarmen bestehen, von denen zwei zur Herstellung der eigentlichen Fernmeldeverbindung und der dritte Prüfzwecken dient. _ Jeder der Schaltarme überstreicht eine besondere Kontaktreihe. In. der Abbildung ist- jeder Schaltarmsatz jedoch nur durch je einen Schaltarm mit zugehöriger Kontaktreihe angedeutet.
  • Wie aus der Abbildung hervorgeht, besitzt der Wähler 2-5 Schritte. In den Kontaktreihen für die AS-Schaltarme sind jedoch je fünf hintereinanderliegende Lamellen der Kontaktreihe zu einem Kontaktsegment s zusammengefaßt, so- daß jeder Kontaktsatz hier fünf solcher Segmentes, bis s5 enthält. I?en LW-Armen liegen jedoch je Segment fünf Einzellamellen gegenüber, jede LW-Kontaktreihe ist also in fünf Gruppen von fünf Einzellamellen aufgeteilt. Die entsprechenden Einzellamellen dieser fünf Grüppen sind miteinander vielfachgeschaltet und mit den Teilnehmerleitungen verbunden. Ebenso sind die fünf Kontaktsegmente s1 bis s5 mit den Teilnehmerleitungen verbunden.
  • Der Betrieb gestaltet sich folgendermaßen: Leitet ein Teilnehmer, z. B. T4, eine Verbindang ein (,beispielsweise durch Abheben des Hörers an seiner Fernsprechstation), so läuft der Wähler zunächst nach Art eines Anrufsuchers auf denAnfang derjenigen Segmente, an die der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist, im vorliegenden Falle also auf den Anfang der Segmente s4. 'Die LW-Arme sind gegenüber den AS-Armen um einen Schritt rückwärts versetzt, stehen dann also auf dem fünften Kontakt der vorhergehenden (dritten) Gruppe. Zwecks Herstellung der Verbindung mit einer gewünschten Leitung, z. B. mit dem Teilnehmer Ts, zieht der anrufende Teilnehmer T4 nunmehr seine Nümmernscheibe auf. Die Nummernstromstöße wirken auf den Antriebsmagneten des Wählers ein und schalten ihn um drei Schritte fort. Die LW-Schaltarme stehen demnach jetzt auf der dritten Lamelle der vierten Gruppe (Kontakt 18) und damit auf der Leitung des Teilnehmers T3. Die Verbindung, die nunmehr durch nicht dargestellte Schaltmittel durchgeschaltet wird, verläuft nun auf folgendem Wege: Teilnehmerleitung T4, Segment s4, Schaltarm AS, Schaltarm LW, Kontakte 18, Teilnehmerleitung T3. Die Verbindung verläuft demnach in Reihe über beide Schaltarmsätze: Bei der Auslösung braucht der Wähler nicht in eine Ruhelage zu laufen; der Wähler wird also erst angelassen, wenn er neubelegt wird.
  • Die -Rückversetzung der LW-Schaltarme gegenüber den - AS-Schaltarmen um einen Schritt hat den Zweck, besondere Ruhestellungen vor jeder Gruppe zu sparen. Als Ruhe-oder Raststellung für jede Gruppe zu Beginn der Nummernwahl dient demnach der letzte Kontakt der vorhergehenden Gruppe. Die Einsparung besonderer Ruhestellungen zu Beginn jeder Gruppe kann auch dadurch erreicht werden, daß von jeder aufgenommenen Nummernstromstoßreihe jeweils ein Stromstoß verschluckt wird. In diesem Falle ist eine gegenseitige Versetzung der beiden Schältarmsätze nicht erforderlich. Die LW-Schaltarme stehen dann also zu Beginn der Nummernwahl auf dem Anfang der anrufenden Gruppe (beidem beschriebenen Ausführungsbeispiel also auf den Kontakten i6). Sendet jetzt der Teilnehmer drei Stromstöße aus, so gelangen davon nur zwei zum Antriebsmagneten, so daß der Wähler auch bei diesem Verfahren am Ende der Stromstoßreihe auf der gewünschten Teilnehmerleitung (Kontakt 18) stillgesetzt wird. Wäre z. B. nur ein Stromstoß ausgesandt worden, so würde dieser Stromstoß auf den Antrieb des Wählers überhaupt keine Wirkung ausüben, sondern nur Prüfung, Durchschaltung üsw. einleiten.
  • In Abb.2 ist gezeigt, Wie der Wähler auch als kombinierter Anrufsucher und Gruppenwähler verwendet werden kann. Die ankommenden Leitungen sind in Abb.2 mit i bis 5 bezeichnet und an die AS-Segmente angeschlossen. Es kann sich dabei nm gewöhnliche Teilnehmerleitungen oder auch um Verbindungsleitungen irgendwelcher Art handeln. Die AS-Schaltarme und Kontaktreihen würden im letzten Fälle also einen zweiten AS, einen Mischwähler o. dgl. vertreten. Die abgehenden Leitungen sind mit I bis V bezeichnet und - an die G W-Kontakte angeschlossen. Wie man aus der Abbildung erkennt, sind zwar die Leitungen I bis V in den GW-Kontaktreihen wie in Abb. i miteinander gevielfacht; im Gegensatz zu dein Ausführungsbeispiel der Abb. i sind sie jedoch nicht mit den ankommenden Leitungen I bis V vielfach verbunden, sondern führen zii weiteren Wählern LW.
  • In Abb. 3 ist schematisch angedeutet, wie der Schrittschaltwähler gemäß der Erfindung auch als Hebdrehwähler ausgebildet sein kann. Dargestellt sind lediglich die beiden Schaltarinsätze AS und LW, die fest auf der Wählerachse sitzen, und die zugehörigen beiden Kontaktbanksätze, die aus je zehn Kontaktreib@en (je Schaltaran) bestehen. Wire die Abbildung zeigt, sind in dem AS-Kontaktbanksatz die auf dem gleichen Höhenschritt liegenden Kontakte miteinander gevielfacht und mit zehn ankommenden Leitungen i bis io verbunden. Dementsprechend sind in dem LW-Kontaktbanksatz die auf dem gleichen Drehschritt liegenden Kontakte miteinander gevielfacht und mit den abgehenden Leitungen I bis X verbunden.
  • Eine Verbindung zwischen der Leitung .I als anrufender und der Leitung IX als gewünschter kommt folgendermaßen zustände: ,Der Wähler macht auf den Anrufanreiz hin zunächst nach Art eines Anrufsuchers so viel Höhenschritte, bis er die die anrufende Leitung enthaltene Dekade gefunden hat. Die Wählerwelle wird also um vier Schritte gehoben. Die nunmehr eintreffenden Nummernstromstöße wirken auf den Drehmagneten des Wählers ein und drehen die Wählerwelle um eine entsprechende Anzahl von Schritten, im vorliegenden Falle also um neun Sehritte. Sämtliche Schaltarme des Wählers stehen also jetzt auf dem neunten Drehschritt des vierten Höhenschritts. Die Verbindung verläuft also auf folgendem Wege: Ankommende Leitung q., Kontakte 49 des AS-Kontaktbanksatzes; Schaltarme AS, Schaltarme LW, Kontakte 49' des LW-Kontaktbanksatzes, abgehende Leitung IX.
  • Zur Einstellung des Hebdrehwählers kann natürlich auch ein Schaltwerk mit nur einem Magneten verwendet werden, der zunächst das Heben und alsdann. nach der Stromstoßpause das Eindrehen des Wählers in die erreichte Dekade bewirkt.
  • In Abb.4 ist die Schaltung einer Nebenstellenzentrale dargestellt, bei der ein Wähler nach Art der Abb. i als kombinierter Hausanrufsucher und -leitungswähler und als kombinierter Amtswähler und Rückfragewähler Verwendung findet. Zugrunde gelegt wurde eine Anlage mit einer Amtsleitung und einem oder mehreren Hausverbindungswegen. - A. Hausverbindung Beim Abheben des Hörers spricht das der Teilnehmerleitung zugeordnete Relais R über die Gleichstromschleife an: T. -, va7, Wil, t1, a-Ader, Sprechstelle, b-Ader, t2, R, vd7, ANh, +.
  • Durch das ,gemeinsame Anlaßrelais für Hausverbindungen ANh wird der Wähler eines @ freien Hausweges zum Laufen angereizt: a. +, vahl, anhl, Selbstunterbrecherkontakt b, AS (LW), -.
  • Der Wähler dreht, bis er auf den ersten Kontakt der rufenden Teilnehmerleitung prüft: 3. +, Ah, anh2, c-Arm, r1, R + T, -. Durch das Ansprechen von R und T werden bei t1, t2, r2 und r3 die Anrufpotentiale von der Leitung abgetrennt, so daß ANh abfällt. Durch das Ansprechen von. AH wird VAh erregt: -4. +, vbhl bzw. phl, ah" hAh, Wie, -. Durch Ansprechen von VAh bzw. Abfallen von ANh wird der Stromkreis des Drehmagneten unterbrochen, so daß der Wähler stehenbleibt. Über den Kontakt vahl wird die c-Ader direkt geerdet und dadurch die Teilnehmerleitung in bekannter Weise gesperrt. Relais Ah hält sich als Speiserelais über die Teilnehmerschleife weiter. Relais Xh spricht hierbei infolge Differentialschaltung seiner beiden. Wicklungen nicht an. Bei der folgenden Nummernwahl,überträgt Kontrakt ah2 die Stromstöße auf den Drehmagneten, so daß der Wähler auf den gewünschten Anschlüß eingestellt wird. Während der Wahl spricht VBh an: 5. +, vah2, VBh, ah" Wie, - und hält sich als Verzögerungsrelais. bis zur Beendigung der Wahl, wodurch eine vorzeitige Prüfung verhindert wird.
  • . Nach beendigter Wähl kann das. Prüfrelais Ph prüfen: C. +, ah" vbh2, -Ph II + I, c-Arm (LW), R + T, _.
  • Bei besetzter Leitung kann das Relais nicht ansprechen, und der rufende Teilnehmer erhält in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise ein Besetztzeichen.
  • Bei freier Leitung spricht das Relais an und sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung. II über vahs und ph2 den gerufenen Anschluß gegen anderweitige Belegung. Die Relais R und T der ausgewählten Leitung sprechen hierbei ebenfalls an und trennen die Anrufwicklungen von der Leitung ab. Der Anschluß wird jetzt angerufen: 7. -, VBh, vbh3, phs, a-Arm, a-Ader, Sprechstelle, b-Ader, b-Arm, ph4, vbh4, Rurfstromquelle, +.
  • Das Relais VBh spricht auf den Rufstrom infolge seiner Dämpfung nicht an.
  • Bei Meldung des gewünschten Teilnehmers spricht VBh über die Gleichstronmschleife an und hält sich über seine andere Wicklung durch Aufhebung des Kurzschlusses bei vbh, weiter (die parallel liegende Erde ist durch phl bereits abgetrennt worden). Die Sprechadern werden durch vbhs und vbh4 durchgeschaltet. Relais Ah dient als gemeinsames Speiserelais für beide Teilnehmer, Bei der Auslösung fällt das Relais Ah ab, wodurch hAh durch Kurzschluß abgeworfen wird. Der Wähler bleibt in der eingenommenen Stellung stehen und wird erst bei Neubelegung wieder angelassen. ' B. Amtsverkehr i. Abgehend Wünscht ein Teilnehmer eine Amtsverbindung herzustellen, so betätigt er nach Abheben des Hörers kurzzeitig die Taste.
  • Ist bei Betätigung der Taste der Wähler des Hausweges bereits auf die Leitung aufgelaufen, 'so spricht Relais Xh infolge Kurzschluß seiner an Erde liegenden Wicklung an und schließt über phl und x1 Relais VAh kurz, das abfällt und den belegten Hausweg auslöst. Hierbei werden auch die an der c-Ader liegenden Wicklungen der Relais R und T stromlos. Das an der Teilnehmerleitung mit Erde liegende Relais R' ist über die durch die Taste angelegte Erde kurzgeschlossen und kann nicht wieder -ansprechen. Relais T spricht infolge der Stromverstärkung: an: -.
  • B. -, ua4; T; y3; a-Ader, Sprechstelle, Taste, -@-.
  • Nach Freigabe der Taste hält sich Relais T über: t2, r2, va", ANa, + weiter. Durch das Ansprechen des* Relais ANa wird der AW angelassen +, anal, SSelbstunterbrecherkontakt cS', val, a1, D, -. Da t3 die c-Ader zum AW durchgeschaltet hat, kann Relais A als Prüfrelais auf den ersten Kontakt der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Kontaktgruppe prüfen: io. -@-., A; anal, c-Arm des AW, t3, R .+ T, -, Relais A unterbricht mit a1 den Stromkreis für den Drehmagneten, so daß der Wähler stillgesetzt wird. Es spricht jetzt VA an: 1z. +, xal, a2, VA, Wis; VA schaltet mit vag und vas die Sprechadern durch, so daß die Relais A und B als Speiserelais ansprechen. va4 erdet die -c-Ader und sperrt dadurch in bekannter Weise. Das Relais R der Teilnehmerleitung spricht an und trennt über r2 und r3 die Anrufpotentiale von der Leitung ab. Relais ANa fällt ab, wodurch die. Anlaßkreise unterbrochen werden. Über Kontakt a3 wird die Gleichstromschleife zum Amt über den Übertrager Ue geschlossen, so daß dort das Anrufzeichen erscheint.
  • Handelt es sich um ein SA-Amt, so stellt der Teilnehmer die gewünschte Verbindung durch Nummernwahl selbst her. Die Stromstöße werden hierbei durch a3 auf die Amtsschleife übertragen. Während der Nummernwahl spricht VB infolge Aufhebung des Kurzschlusses bei a2 an: 12. +, va5, VB, a2, Wi3, -, vbl schließt während der Wahl den Ringübertrager kurz, um Stromstoßverzerrungen zu vermeiden. 2. Ankommend Der ankommende Amtsverkehr entspricht grundsätzlich bekannten Gesichtspunkten und ist daher nicht näher dargestellt.
  • Durch den vom Amt einlaufenden Rufstrom erhält die Bedienungsperson ein Anrufzeichen, fragt ab und stellt den AW auf das der gewünschten Nebenstelle zugeordnete Kontaktsegment ein. Die Nebenstelle wird in nichtweiter dargestellter Weise angerufen; bis bei Meldung die Speiserelais A und B ansprechen und dadurch die Verbindung durchschalten. Der Zustand. der Amtsleitung entspricht dann vollständig dem bei abgehendem Verkehr.
  • C. Rückfrage Zur Umschaltung auf Rückfrage betätigt der Teilnehmer -kurzzeitig die Taste. Hierbei wird Relais B kurzgeschlossen und fällt ab, so daß XA ansprechen kann: 13- +, vb2' b1, a4' XA' -.
  • xar trennt die Kurzschluß-Erde für VB ab, so daß dieses anspricht. Der Stromkreis für XA wird hierdurch unterbrochen, jedoch hat während der Abfallzeit Relais .U Zeit zum Ansprechen: rd.. -f-, Wellenkontakt wo, xas, Ubl, vbs, U I, -.
  • (Der Wellenkontakt wo ist geschlossen, solange sich der AW auf der ersten Kontaktstellung einer Nebenstelle befindet.) Nach dem Abfall von XA hält sich Relais U weiter über: 15* +., U II, ui, VA, Wie -.
  • Die Kontakte u2 und u3 schalten die Sprechadern zum Rückfrageweg um. 14 hält die Amtsschleife über das Relais UB, das hierbei anspricht, weiter. Der Wähler wird jetzt bei der Nummernwahl über ü5, val und ä1 auf die gewünschte Nebenstelle eingestellt. Während der Wahl spricht in bereits beschriebener Weise VB an und verhindert eine vorzeitige Prüfung. Wenn nach Beendigung der Wahl VB abgefallen ist, kann Relais P prüfen: 16. -E-, ual, uo, a5, vb4, P II +. I, x2, c-Arm der LW-Seite des AW, R -f- T, -.
  • Bei freier Leitung spricht P an und sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung über p1. p2 und p3 schalten die Sprechadern durch. Die gewünschte Nebenstelle wird angerufen: 17. -, YII, XI, y1, p2, a-Arm, Sprechstelle, b-Arm, p2, X II, Y III, ua2, Rufstromquelle, +.
  • Relais Y spricht hierbei infolge Dämpfung durch Kurzschluß seiner Wicklung I nicht an. Bei Meldung des Teilnehmers spricht Y auf die Gleichstromschleife an und schaltet mit y1 und y2 die Sprechadern durch. Über y3 spricht UA an, das sich über u7 und seinen eigenen Kontakt aas für die Dauer der Rückfrageverbindung weiter hält. zsa2 schaltet die Rufstromquelle ab und legt statt dessen direkte Erde an. Relais X spricht infolge Differentialschaltung seiner beiden Wicklungen nicht an.
  • Zur Beendigung der Rückfrage betätigt der Teilnehmer erneut die Taste. Hierdurch fällt B ab, so daß XA anspricht. Relais VB spricht jedoch jetzt nicht an, da die durch xal abgetrennte Kurzschluß-Erde über vb5 und 1b2 aufrechterhalten bleibt. Über xa, und vbo erfolgt eine Erdung der a-Ader, so daß Relais X anspricht. x3 schließt VA kurz, das abfällt und mit vag und v% die Sprechadern zum amtssprechenden Teilnehmer unterbricht. Relais A fällt darauf ebenfalls ab, ebenso Relais XA. Infolge öffnens von vas wird U II stromlos und fällt ab: Der AW löst über Erde, wo; ö', val, ccl, .D; Batterie aus. Durch den Abfall von VA bleibt jedoch das dem anrufenden Teilnehmer zugeordnete Relais T erregt über die über va, den Widerstand Wil und t1 angelegte Spannung. Durch die Vorschältung des Widerstandes wird verhindert, daß ein weiteres Relais T neu ansprechen kann und die Amtsleitung auf einen falschen Teilnehmer zurückgeschaltet wird. Die Einstellung des AW und Durchschaltung der Sprechadern erfolgt in gleicher Weise wie bei Neuherstellung einer Amtsverbindung, weil das Anlaßrelais ANa über die Schleife anspricht. _ Dadurch, daß der AW bei Beendigung einer Rückfrage jeweils in die Anfangsteilung zurückkehrt, kann die Rückfrage beliebig oft wiederholt werden. D. Umlegen Zur Umlegung einer Amtsverbindung ruft die umlegende Nebenstelle die gewünschte Nebenstelle in Rückfrage an und fordert sie auf, kurzzeitig die Taste zu betätigen. Darauf legt die umlegende Stelle den Hörer auf.
  • Bei der Betätigung der Taste spricht Relais X an und`hält sich zur Sicherstellung. der Umlegung über seinen Kontakt x, und p2 weiter. Durch das Auflegen des Hörers bei der ersten Nebenstelle fallen die Relais A und B und darauf infolge Kurzschluß über a2 bzw. x3 Relais VA ab. Durch Öffnen von vä e wird Relais U stromlos und schaltet die Amtsleitung vorbereitend an den AW an.
  • Durch das Umlegen von x2 wird die c-Ader zur gewünschten Nebenstelle stromlos. Da P infolge des Kurzschlusses verzögert abfällt, erfolgt über den Kontakt x5 eine kurzzeitige Erdung der a-Ader, so daß Relais T der gewünschten Nebenstelle erregt bleibt, während R abfällt. Nach dem Abfall von P werden die Relais X und Y stromlos, Das Relais T der Nebenstelle erhält daher seine Spannung über va" den Widerstand und den umgelegten eigenen Kontakt t, Hierdurch wird in ,gleicher Weise wie biei Beendigung einer Rückfrage das Ansprechen eines weiteren Relais T und damit die Aufschältung der Amtsleitung, auf eine falsche Nebenstelle verhindert.
  • Durch den Abfall von A und VA löst der AW zunächst aus und wird dann auf die gewünschte Nebenstelle in gleicher Weise wie bei Neuherstellung einer Amtsverbindung eingestellt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Schrittschaltwähler mit einem Antriebsschaltmechanismus für mehrere auf einer gemeinsamen Achse fest angeordnete Schaltarme, von denen jeweils mehrere je einen Schaltarmsatz bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Srhaltarmsatz die Verbindung mit einer beliebigen von mehreren ankommenden und der andere Schaltarmsatz mit einer beliebigen von.mehreren abgehenden Leitungen herstellt und die Fernmeldeverbindung in Reihe über beide Schaltarmsätze verläuft. a: Schrittschaltwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kontaktreihen der ankommenden Leitungen jeder Leitung so viel miteinander geviel-= fachte Kontakte zugeordnet sind, als abgehende Leitungen vorhanden sind, und ebenso in den Kontaktreihen der abgehenden Leitungen jeder Leitung so viel miteinander gevielfachte Kontakte zugeordnet sind, als ankommende Leitungen vorhanden sind.
  3. 3. Schrittschaltwähler nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gevielfachten Kontakte in den Kontaktreihen der ankommenden Leitungen hintereinanderliegen, während sie in den Kontaktreihen der abgehenden Leitungen durch die Kontakte der anderen abgehenden-Leitungen voneinander getrennt sind. q..
  4. Schrittschaltwähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintercinanderliegenden, der gleichen Leitung zugeordneten Kontakte zu Kontaktsegmenten zusammengefaßt sind.
  5. 5. Schrittschaltwähler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden und die abgehenden Leitungen miteinander gevielfacht sind (AS-, LW-Betrieb).
  6. 6. Schrittschaltwähler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmagnet des Wählers unter dem Einfluß einer Unterbrechervorrichtung die Verbindung des Wählers mit der anrufenden Leitung und alsdann nach Umschaltung in einen anderen Stromkreis unter dem Einfluß der Nummernstromstöße die Verbindung des Wählers mit der gewünschten Leitung veranlaßt.
  7. 7. Schrittschaltwähler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler .bei Beendigung der Verbindung eingestellt bleibt und erst bei einer neuen Verbindung wieder angelassen wird. B.
  8. Schrittschaltwähler nach .einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbindung mit der gewünschten Leitung dienende Schaltarmsatz des als Anrufsucher und Nummern-,stromstoßempfänger dienenden Wählers gegenüber dem anderen Schaltarmsatz um einen Schritt zurückversetzt ist. g.
  9. Schrittschaltwähler nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Stromstoß der aufgenommenen Stromstoßreihe unterdrückt wird. io.
  10. Schrittschaltwähler nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler als Hebdrehwähler mit zwei Schaltarm- und Kontaktbanksätzen und vorzugsweise nur einem Magneten ausgebildet ist, wobei in derfi einen Kontaktbanksatz die auf dem gleichen Höhenschritt liegenden und in denn anderen Kontaktbanksatz die auf dem gleichen Drehschritt liegenden Kontakte gevielfacht sind. i i.
  11. Schrittschaltwähler für selbsttätige Nebenstellenanlagen nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler gleichzeitig- als Amts- und Rückfragewähler dient.
  12. 12. Schrittschaltwähler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß Amtsverbindungen einer Nebenstelle über den einen Schaltärmsatz und Rückfrageverbindungen über beide Schaltarmsätze in Reihe verlaufen.
  13. 13. Schrittschaltwähler nach Anspruch 1z, dadurch gekennzeichnet, däß der Wähler auf die zur Beendigung einer Rückfrageverbindung und Wiederaufnahme der Amtsverbindung dienende Schaltmaßnahme hin auslöst und sich auf die an der Amtsverbindung beteiligten Nebenstelle von neuem einstellt. 1q..
  14. Schrittschaltwähler nach Anspruch i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler auf die zur Umlegung der Amtsverbindung auf - die rückgefragte Nebenstelle dienende Schaltmaßnahme hin auslöst und sich auf die rückgefragte Nebenstelle einstellt.
  15. 15. Schrittschaltwähler nach Anspruch 13 oder 1q., gekennzeichnet durch Schaltmittel (wil), die die Neueinstellung des Wählers aufeine andere als die rückfragende bzw: die rückgefragte Nebenstelle verhindern.
DE1934M0128502 1934-09-06 1934-09-06 Schrittschaltwaehler mit mehreren Schaltarmsaetzen fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen Expired DE689669C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874160C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprech-Kleinzentrale mit direkt gesteuerten, mehrfach ausgenutzten Waehlern
DE908032C (de) * 1949-09-19 1954-04-01 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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