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DE684504C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE684504C
DE684504C DES112112D DES0112112D DE684504C DE 684504 C DE684504 C DE 684504C DE S112112 D DES112112 D DE S112112D DE S0112112 D DES0112112 D DE S0112112D DE 684504 C DE684504 C DE 684504C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
circuit arrangement
certain
frequency
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES112112D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Flad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES112112D priority Critical patent/DE684504C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684504C publication Critical patent/DE684504C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anordnung zur übertragung von Stromstößen über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb mittels im Sprachfrequenzbereich liegender Wechselströme.
  • Aufgabe des Hauptpatents ist es; während der Herstellung der Verbindung eine Beeinflussung des Signalempfängers ram;aakommeri# den Ende der Verbindungsleitung durch in der Sprache auftretende Frequenzen des zur Stromstoßgabe benutzten Frequenzbereiches und damit eine Störung der Verbindung zu verhindern. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß dem abgehenden Ende der Verbindungsleitung Schaltmittel zugeordnet sind, welche erst bei Aufnahme eines von deiner nachgeordneten Verbindungseinrichtung ausgesandten Signals selbsttätig wirksam werden und eine den abgehenden ermöglichende Umschaltung am abgehenden Ende der Verbindungsleitung vornehmen.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterbildung des obenerwähaten Erfindungsge- . dankens und verfolgt den Zweck; die Schwierigkeiten zu beseitigen, die sich iergeben, wenn bereits vor der Durchschaltung der Verbindungsleitung in der den zu übertragenden Stromstößen, z. B. zur Wählereinstellung, iezntgegengesetzten Richtung irgendwelche Signale, z. B. Besetztzeichen o. dgl., über die Verbindungsleitung übertragen werden sollen. Erfindungsgemäß wird .dies dadurch erreicht, @daß am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ein alle Frequenzen mit Ausnahme der für die S@tromstoßgabe (zur Wählereinstellung o. dgl.) benutzten Frequenzen durchlassendes Filter vorgesehen ist, das bereits während des Aufbaues einer Verbindung die Durchgabe bestimmter, vom ankommenden Ende der Verbindungsleitung her ausgesandter Zeichen von Sprachfrequenz, z. B. Besetztzeichen, zur anrufenden Stelle ermöglicht, und .das ferst nach Herstellung der Verbindung durch die am abgehenden Ende der Verbindungsleitung angeordneten, beim Melden des An9erufeinen wirksam werdenden Schaltmittel aus der Verbindung .ausgeschaltet wird.
  • Bekannt ist es z. B. in Fernsprechanlagen, in denen zur Stromstoßgabe Wechselströme im Bereich der Tonfrequenzen verwendet werden, die Auslösung :einer aufgebauten Verbindung durch Sprechströme zu verhindern, indem Zeitschaltenrichtungen, welche: von ankom miend en Wechselstromstößen im Bereiche dr. Tonfrequenzen beeinfiüßt werden., die Aigf Lösung der Verbindungseinrichtungen vx' hindern, wenn die Dauer der Stromstöße ieirie bestimmte Zeit unter- oder überschreitet. Man verwendet ,auch Vorbereitungsstromstöße mit einer besonderen; von der Frequenz,der Wahlstromstöße unterschiedlichen Frequenz, mit denen man Einrichtungen steuert, -welche die Wähleinrichtungen erst nach Ablauf einer gewissen Zeit wirksam werden lassen.
  • Die Zeichnung zeigt ein .Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Anwendung für doppelt gerichteten Verkehr über eine Verbindungsleitung zwischen zwei Ämtern, mit Wählerbetrieb.
  • Fig. i zeigt die: Empfangs- und Übertragungseinrichtungen am ,abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL und Fig. 2 die gleichen Einrichtungen an dem im nachgeordneten Amt ankommenden Ende dieser Verbindungsleitung. Dargestellt und beschrieben sind nur die zum Verständnis der Erfindun ;g unbedingt erforderlichen Stromkreise und Einrichtungen.
  • Es sei nun zunächst der Aufbau einer Verbindung vom Grüpp-enwähler 1. GW über die Einrirhtungen der Fig. i und .die Verbindungsleitung VL zum Gruppenwähler 11. GW der Fig.2 beschrieben: Beim Belegen der Einrichtungen der Fig. i über den Gruppenwählen 1. GW spricht das Relais C an; welches in an sich bekannter Weise, z. B.. durch Aus,-Sendung eines Vorimpulses; die Verbindungsleitung gegen Belegung in der anderen Rich-@ tung sperrt. Durch die dann von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstöße wird das Relais S impulsweise :erregt und legt über seine Kontakte r s und 2 s Wechselstrom von beispielsweise 5öo Per. an die Verbindungsleitung VL an. Bei jedesmaligem Umlegen der Ko,Nrtakt@e i s -und 2 s wird Wechselstrom aus der Wechselstromquelle über den Verztärker V1, Verbindungsleitung VL, Verstärker V2 (Fig. 2), Varübertrager Uel; Vorverstärker V3 zum Übertrager Ue2 gesandt. Von dort gelangen die Wechselstromstöße zu dem übertragen Ue3, vor welchen sein auf die Frequenz des zur Wählereinstellung benutzten Wechselstromes abgestimmter Resonanzkreis R1 geschaltet ist; und beeinflussen das Gitter der Empfangsröhre ERl. Hierdurch wird das im Anodenkreis dieser Röhre liegende Relais El erregt; welches in bekannter Weise die Ein-Stellung des Gruppenwählers 11. GW bewirkt. Hat dieser einen nachgeordneten freien Wähler gefunden, so spricht das Relais P über den. Kontakt 3 .n an und schaltet die Sprechadern über die Kontakte q. p und 5 p zu dem belegten Wähler durch. Die nachfolgenden, ,über die Verbindungsleitung VL ankommenden Stromstöße gelangen ebenfalls zum Relais El uüciwerden mit Hilfe des Kontaktes 6,e1 über "&n Kontakt 7 y und die obere Sprechleitung ,"zu den im Verbindungsaufbau nachgeordneten Wählern übertragen.
  • Nach Einstellung sämtlicher Wähler wird bei Freiwitz der verlangten Teilnehmerstelle gleichzeitig mit dem Anruf dieser Stelle cir. Freizeichen rückwärts zur anrufenden Stelle gegeben, welches über :die Sprechadern, die Kontakte 4 P und 5 p, 8 s1 und 9 si, Verstärker V4, über die Verbindungsleitung VL, Verstärker V5 (Fig. i) verläuft; und welches von hier einerseits über die Gabelschaltung und die Kontakte 2o d und 2 i d zu dem Filter Flt und andererseits über den Vorübertragen Ue4 zu dem Signalempfänger gelangt.
  • Das Filter Flt läßt alle Frequenzen zeit Ausnahme der zur Wählereinstellung verwendeten Signalfrequenz durch. Das Freizeichen wird, da seine Frequenz von dieser Signalfrequenz abweicht, sie liegt z. B. unterhalb 500 Hz, durchgelassen und über die Kontakte z2 d und 23d und den Grüppen-Wähler 1. GW zur ;anrufenden Stelle gelangen.
  • Der Signalempfänger (Fig. i) wird durch dieses Signal nicht beeinflußt, da 'einerseits das Relais E infolge der vorgeordneten. Spierreinri-chtung R2 nur auf die reine Signalfrequenz anspricht, und da andererseits das Relais D, durch das der Röhre ER3 vorgeschaltete; nur die Frequenzen über i ooo Hz durchlassende Filter HPF am Ansprechen verhindert ist. Meldet sich nun der angerufene Teilnehmer, so .wird durch die in der Sprache I enthaltenen Frequenzen von iooo Hz und darüber das Relais D- im Signalempfänger (Fig. i) ansprechen, seine Kontakte 2o d bis 23 d umlegen; wodurch unter Abschaltung des Filters Flt die Leitungsadern direkt durchgeschaltet sind. Die Teilnehmer können jetzt miteinander sprechen. Um die Durchschaltung der Leitung während des Gespräches dauernd aufrechtzuerhalten, ist das Relais D, mit einer Haltewicklung II ausgestattet, die über den eigenen Kontakt 15 d und den bereits bei der Belegung geschlossenen Kontakt 16 c während des Gespräches ,erregt gehalten wird: Ist das Gespräch beendet und legt der anrufende Teilnehmer seinen. Hörer auf, so fällt das Relais C ab und bewirkt in bekannter Weise die Aussendung eines langen Wechselstromstoßes. Dieser gelangt über die Verbindungsleitung VL zum Empfangsrelais El (Fig. 2), welches an seinem Kontakt 13 ei einen beim Melden des, verlangten Teilnehmers (durch Ansprechen des Relais Y) am Kontakt i q. y vorbereiteten Stromkreis für das Relais N schließt. Das Relais N ist als verzögert :ansprechendes Relais ausgebildet und kann daher nur durch einen Stromstoß bestimmter Mindestdauer betätigt werden. Hierz durch wird vermieden, daß bei Beeinflussung des Empfangsrelais El durch in der Sprache auftretende Frequenzen des zur Stromstoßgabe benutzten Frequenzbereiches eine Auslösung der Verbindung herbeigeführt werden kann. Wenn das Relais N seinen Kontakt 3 a ,öffnet, so wird der Stromkreis für das Relais P unterbrochen und damit die Auslösung der im Verbindungsaufbau nachgeordneten Wähler eingeleitet.
  • Sollte bei Aufbau der Verbindung eine hinter dem zweiten Gruppenwähler 1I. GW liegende Wahlstufe oder der verlangte Teilnehmer besetzt sein, so wird in bekannter Weise in Besetztzeichen ausgesendet, welches in derselben Weise, wie bereits für das Freizeichen beschrieben, zum ,anrufenden Teilnehmer gelangt.
  • Die Herstellung von Verbindungen in @entgegengesetzter Richtung erfolgt in :ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben.
  • Beim Belegen der Verbindungsleitungen über den Gruppenwähler I. GWl (Fig. a) spricht das Relais C1 an und sperrt in hekannter Weise die Verbindungsleitung gegen Belegung seitens des Gruppenwählers I. GW. Bei der dann folgenden Stromstoßgabe zur Einstellung der Wähler wird das Relais S1 betätigt und legt über seine Kontakte 8 sl und g s1 einen Wechselstrom von 5oo Per. an die Verbindungsleitung VL an. Hierdurch wird jetzt über den auf diese Frequenz abgestimmten Resonanzkreis ;R2 (Fig. i) und über die Empfangsröhre ER2 das Relais E erregt, welches die Einstellung der nichtdargestellten Wähler an diesem Ende der Verbindungsleitung bewirkt. Wird von diesen Wählern aus das, Frei- oder ein Besetztzeichen gegeben, so belangt dieses über die Verbindungsleitung'VL, den Verstärker V., das Filter Flil, den Gruppenwähler 1. GWl zur anrufenden Stelle, :ähnlich wie bereits vorher für die andere Richtung beschrieben. Die Durchsch.altung der Leitung und Abschaltung des Filters erfolgt wieder beim Melden des angerufenen Teilnehmers :an den Kontakteal3odl bis 33 dl, entsprechend wie für die andere Richtung beschrieben. Die Auslösung dieser Verbindung .geht in derselben Weise, wie vorher für eine Verbindung @entgegengesetzter Richtung beschrieben, vor sich, so daß hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Wird .eine Verbindung über die Verbindungsleitung 'VZ zu einem halbautomatischen Amt oder zu einem Handamt hergestellt, so werden die Durchschalterelais D bzw. D-1 beim Melden der Beamtin durch denen Sprechströme zum Ansprechen gebracht und führen die beschriebene Durchschaltung des anrufenden Teilnehmers zur Verbindungsleitung herbei.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeisplele beschränkt, sondern könnte im einzelnen auch noch in anderer Weise ausgeführt werden; sie ist anwendbar in Anlagen mit Zwei- und Vierdrahtleitungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb nach Patent 643 o 15, dadurch gekennzeichnet, daß am abgehenden Ende der Verbindungsleitung :ein alle Frequenzen mit Ausnahme der für die Stromstoßgabe (zur Wählereinstellung o. dgl.) benutzten. Frequenzen durchlassendes Filter (Flt) vorgesehen ist, das bereits während des Aufbaues einer Verbindung die Durchgabe bestimmter, vom ankommenden Ende der Verbindungsleitung her ausgesandter Zeichen von Sprachfrequenz, z. B. Besetztzeichen, zur anrufenden Stelle ermöglicht und das erst nach Herstellung der Verbindung durch die ,am abgehenden Ende der Verbindungsleitung angeordneten, beim Melden des Angerufenen wirksam werdenden Schaltmittel (D@, Dl) aus der Verbindung ausgeschaltet wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umschaltung bewirkenden Schaltmittel (D, Dl) durch die beim Melden des angerufenen Teilnehmers ausgesandten Sprachschwingungen gesteuert werden. 3. @S,chaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gek ennzeichnet, daß indem Signalempfänger dem das die Umschaltung bewirkende Relais (D, Dl) enthaltenden Kreise ein Filter (HPF) vorgeordnet ist, welches alle Frequenzen unterhalb einer bestimmten Sprachfrequenz ;abschneidet. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger zwei Empfangskreise (I, II) besitzt, von denen der eine (I) auf eine; unterhalb einer bestimmten Sprachfrequenz liegende bestimmte Signalfrequenz und der andere (II) ;auf oberhalb der bestimmten Sprachfrequenz liegende Sprachschwingungen anspricht.
DES112112D 1933-12-15 1933-12-15 Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE684504C (de)

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Publications (1)

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DE684504C true DE684504C (de) 1939-11-29

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ID=7531491

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DE (1) DE684504C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967406C (de) * 1952-08-03 1957-11-07 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung zur Signalgabe mittels Wechselstrom beliebiger Frequenz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967406C (de) * 1952-08-03 1957-11-07 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung zur Signalgabe mittels Wechselstrom beliebiger Frequenz

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