DE7519798U

DE7519798U - Verpackungsbehaelter fuer bepflanzte Blumentoepfe

Info

Publication number: DE7519798U
Application number: DE19757519798
Authority: DE
Original assignee: RITTER FERDINAND
Current assignee: RITTER FERDINAND
Priority date: 1975-06-21
Filing date: 1975-06-21
Publication date: 1975-10-09

Description

Anmelder: Herren Ferdinand und Eduard Ritter 5880 LUdenscheid
Talstraße 147

Verpackungsbehälter für bepflanzte Blumentöpfe

Die Neuerung betrifft einen Verpackungsbehälter für bepflanzte Blumentöpfe.

Aufgabe der Heuerung ist die Bereitstellung eines Verpackungsbehälters, der eine sichere Verpackung von bepflanzten Blumentöpfen ermöglicht, damit die Pflanzen beim Versand nicht beschädigt werden. Da die Pflanzenschäfte, insbesondere die Stengel- und Blütenschäfte beim Transport, insbesondere beim Versand von Blumentöpfen leicht abbrechen, muß der Verpackungsbehälter hohe Anforderungen an die Stabilität erfüllen.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß ein dem Blumentopf angepaßter, napfförmiger Unterteil und ein ebenfalls napfförmiger Oberteil mit den Stirnrändern verriegelbar übereinandergreifen.

Der Unterteil und der Oberteil sind zweckmäßigerweise als Spritzgießteile aus einem Thermoplast ausgebildet. Dabei kann der Oberteil aus einem glasklaren Thermoplasten bestehen, damit der Inhalt einsehbar ist.

Damit der Blumentopf innerhalb des Verpackungsbehälters formschlüssig festgehalten wird, schlägt die Erfindung vor, daß der Stirnrand des Unterteils an der Unterseite des Randflanscheä des Blumentopfes anliegt und daß der mit seinem Stirn-

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rand den Urterteil übergreifende überteil einen Innenbund aufweist, de sich an die Oberseite des Randflansches des Blumentopfes anlegt.

Für langstengelige Pflanzen schlägt die Neuerung vor, daß sin oder mehrere zylindrische Zwischenteile vorgesehen sind, die mit ihren Scirnrändern verriegelbar in den benachbarten Stirnrand von Unterteil, Oberteil oder einem weiteren Zwischenteil eingreifen.

Man kann je nach der Stengellänge ein oder mehrere Zwischenteile vorsehen. Damit kann der Verpackungsbehälter nach der Neuerung unter Verwendung von drei hülsenförmigen Teilen, Unterteil, Oberteil sowie Zwischenteil an jede Stengellänge der Pflanze angepaßt werden. Dieses ist für die Lagerhaltung des Verpackungsbehälters sehr vorteilhaft. Die Zwischenteile werden jeweils nur bei Bedarf in der erforderlichen Anzahl eingesetzt.

Gegenstand der Neuerung sind alle im folgenden beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen gekennzeichneten Merkmale.

Eine Ausführungsform der Neuerung ist anhand der Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 einen Verpackungsbehälter mit Blumentopf

in der Ansicht, zur Hälfte geschnitten, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1, Fig. 3 eine Abdeckplatte im Grundriß und Fig. 4 einen Verpackungsbehälter für eine langstengelige Pflanze.

Fig. 1 zeigt einen Blumentopf 1 mit einem Randflansch 2 an der Oberseite. Der Blumentopf ist mit Erde 3 gefüllt und nimmt eine EELanze 4 auf.

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Der Verpackungsbehälter umfaßt einen Unterteil 5, eine Abdeckplatte 6 und einen Cr^-teil 7. Der Unterteil 5 ist als Spritzgießteil aus einem Thermoplasten, vorzugsweise einem geschäumten Thermoplasten ausgebildet. Der Unterteil 5 ist entsprechend der Form des Blumentopfes 1 kegelstumpfförmig gestaltet und liegt mit seinem oberen Stirnrand θ an der Unterseite des Randflansches 2 des Blumentopfes 1 an. Dadurch wird der Blumentopf 1 innerhalb des Unterteils 5 formschlüssig und allseitig abgestützt. Auf der Umfangsflache des Stirnteils sind mehrere Schraubengänge 9 vorgesehen.

D®r Oberteil 7 ist ebenfalls kegelstumpfförmig gestaltet und hat eine solche Höhe, daß die Pflanze 4 bequem darin Platz findet. Der Oberteil 7 besteht ebenfalls aus einem Thermoplasten, vorzugsweise einem glasklaren Thermoplasten, damit die Planze einsehbar ist. Der Oberteil 7 weist einen Innenbund 10 auf, der an der Oberseite des Randflansches 2 des Blumentopfes 1 anliegt. Ein Stirnrand 11 des Oberteils übergreift den Randflansch 2 des Blumentopfes und den Stirnrand 8 des Unterteils 5. An der Innenfläche des Stirnrandes 11 befinden sich ebenfalls mehrere SchraubengJmge 12, die zu den Schraubengängen 9 passen. Zur Belüftung der Pflanze während des Transports weist der Oberteil 7 Belüftungsöffnungen 15 auf*

Ferner gehört zu dem Verpackungsbehälter eine Abdeckplatte 6,

deren Außendur~c1Em¥s~s^r~e~twär!reTrt —

flansches 2 des Blumentopfes 1 entspricht. Die Abdeckplatte 6 weist einen mittleren Durchgang 13 und einen radial verlaufenden Schlitz 14 auf. Die Abdeckplatte 6 kann auf den Randflansch des Blumentopfes aufgelegt werden und deckt damit die in dem Blumentopf 1 befindliche Erde ab. Der Schaft der Pflanze 4 reicht durch den Durchgang 13, so daß die Pflanze selbst frei innerhalb des Oberteils 7 liegt.

Fig. 4 zeigt einen Verpackungsbehälter für eine langstengelige Pflanze 4¹, Der Unterteil 5 und der Oberteil 7 sowie die Ab-

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deckplatte 6 sind in gleicher Weise wie bei dem Verpackungsbehälter nach den Figuren 1 bis 3 ausgebildet. Zur Anpassung an die Stengfellänge ist ein zylindrischer Zwischenteil 16 vorhanden;, der als Verlängerungsteil wirkt. Der Zwischenteil 16 weist ί einen unteren Stirnrana 11' auf, dessen Innenfläche 17 als Eingriff sflache ausgebildet und mit Schraubengängen 18 versehen i ist. Dieser Stirnrand 11' greift über den Stirnrand ε des Unter-!

teils 5. Der oben Stirnrand 19 des Zwischenteils 16 ist ein- ^;

gezogen und mit seiner Außenfläche 20 als Eingriffsfläche ausgebildet. Diese Außenfläche 20 ist ebenfalls mit Schraubengängen i ausgestattet, die zu den Schraubengängen 12 des Stirnrandes 11 !

des Oberteils 7 passen. ;

Die Funktion des Verpackungsbehälters ergibt sich unmittelbar \

aus der vorigen Beschreibung. Wenn die Stengellänge der je- |

weiligen Pflanze nicht übermäßig groß ist, reicht ein Oberteil j

7 una ein Unterteil 5 aus. Der Blumentopf 1 wird in den Unter- !

teil 5 eingesetzt. Der Oberteil 7 wird aufgesetzt und aufge- j

schraubt, so daß die beiden Teile ineinander festsitzen. Der !

Innenbund 10 steht auf der Abdeckplatte 6 auf und hält dieselbe j auf dem Randflansch 2 des Blumentopfes 1 fest, so daß auch bei

einem Umkippen des Verpackungsbehälters keine Erde aus dem |

Blumentopf 1 herausfallen kann. Dadurch ist die Pflanze 4 ge- j

schützt, weil sich dieselbe nicht aus dem Blumentopf 1 lösen kani

Wenn -die- -S-t-eagelläng.e..jie_r_.. Pflanze größer ist, verwendet .-an j nach Fig. 4 einen Zwischenteil 16, der auf den Unterteil 5 auf- j geschraubt wird. Schließlich wird auf den Zwischenteil 16 der Oberteil 7 aufgesetzt und festgeschraubt. Entsprechend der jeweiligen Stengellänge kann man einen oder mehrere Zwischenteile 16 einsetzen. Abgesehen von der Abdeckplatte 6 benötigt man also drei Verpackungsteile, nämlich Unterteil 5, Oberteil 7 und Zwischenteile 16, um daraus Verpackungsbehälter für Pflanzen beliebiger Stengellänge bereit zu haben.

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Claims

Schutzansprüche

1. Verpackungsbehälter für bepflanzte Blumentöpfe, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Blumentopf (1) angepaßter, napfförmiger Unterteil (5) und ein ebenfalls napfförmiger Oberteil (7) mit den Stirnrändern verriegelbar übereinandergreifen.

2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ds.ß der Unterteil (5) und der Oberteil (7) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.

3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnrand (8) des Unterteils an der Unterseite des Randflansches (2) des Blumentopfes (1) anliegt und daß der mit seinem Stirnrand (11) den Unterteil (5) übergreifende Oberteil (7) einen Innenbund (10) aufweist, der sich an die Oberseite des Randflansches (2) des Blumentopfes (1) anlegt.

4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder £, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zylindrische Zwischenteile (16) vorgesehen sind, die mit ihren Stirnrändern (11') bzw. (19) verriegelbar in den benachbarten Stirnrand zum Unterteil, Oberteil oder einem weiteren Zwischenteil eingreifen.

5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stirnrand (11') des Zwischenteils (16) eine übergreifende InneiBingriffsflache (17) und der eingezogene obere Stirnrand (19) eine Außeneingriffsflache (20) aufweist.

6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergreifenden Stirnränder (, 11) mehrere ineinanderpassende Schraubengänge (9,12) aufweisen.

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7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (6) mit einem -och (13) für den Pflanzenschaft zwischen die Stirnränder von Oberteil und Unterteil paßt.

8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Obertei"¹ (7) mehrere Belüftungsöffnungen (15) aufweist.

9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile desselben als Kunststoffspritzgießteile gegebenenfalls aus einem glasklaren Kunststoff ausgebildet sind.

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