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DE7436098U - Einweckpackung für eine Injektionsspritze - Google Patents

Einweckpackung für eine Injektionsspritze

Info

Publication number
DE7436098U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packing
chambers
pack
parts
ampoules
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7436098U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Apotheker Vetter & Co
Original Assignee
Apotheker Vetter & Co
Publication date
Publication of DE7436098U publication Critical patent/DE7436098U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

PATBNTANWALT:DIp:L.-P:H:Yk. OR." HERMANN FAY
Arzneimittel GmbH, Ravensburg
Apotheker Vetter & Co*
798 Ravensburg 79 Ulm, 28. Okt. 1974
G/4221 sr
Einwegpackung für eine Injektionsspritze
Lie Erfindung betrifft eine Einwegpackung für eine Injektionsspritze mit Kanüle und für eine oder mehrere versiegelte Ampullen in tiefgezogenen Packungskammern, von welchen zumindest die die Injektionsspritzeund die Kanüle aufnehmen^ den Packungskammern durch eine Deckfolie verschlossen sind.
Einwegpackungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen im allgemeinen aus einem die Kammern enthaltenden Packungsteil aus einem thermoplastischen, zumeist durchsichtigen Kunststoff und einer Deckfolie Ais einer mit dem Rand des tief gezogenen Packungsteiles verschweißbaren oder auf andere Weise dichtschließend verbindbaren Papier-, Kunststoff- cder Metallfolie· Das tiefgezogene Packungsteil enthält dabei die Kammern sowohl für die Injektionsspritze mit der Kanüle als auch für die Ampullen, so daß alle Packungskammern, einschließlich der für die Ampullen,
-2-
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durch die Deckfolie verschlossen sind. Die Sterilisation erfolgt nach dem Einlegen der Gegenetande in die Packung und nach dem Versiegeln des tiefgezogenen Packungsteiles·mit der Deckfolie durch ein Gas, wie Äthylenoxid-Gas, für das die gegen Mikroben dichte Deckfolie durchlässig ist. Das Packungsinnere bleibt dann bo lange steril, wie die Deckfolie unverletzt ist.
Derartige Einwegpackungen zeigen zunächst den Nachteil, daß die Fertigung der Packungen jedenfalls dann nicht auf Vorrat erfolgen kann» wenn der Ampulleninhalt, wie es häufig der Fall ist, nur eine begrenzte Haltbarkeit besitzt und daher die Packungen ein bestimmtes Alter nicht überschreiten dürfen. Die Packungen haben ferner den Nachteil, daß die Ampulle oder Ampullen jeweils für sich der Packung nicht entnommen werden können, ohne die Packung im ganzen zu zerstören. Daher besteht keine Möglichkeit, herstellerseitig in fertigen Packungen Ampullen auszutauschen, falls plötzlich Einwegpackungen mit bestimmtem Ampulleninhalt benötigt werden, aber gerade nur Einwegpackungen mit anderem Ampulleninhalt zur Verfügung stehen, obwohl Ampullen des gewünschten Inhaltes an sich vorhanden sind. Seitens des Herstellers besteht weiter der Nachteil, daß beim Sterilisieren der Packung die Ampullen nochmals sterilisiert werden, obwohl sie bereits versiegelt sind und daher an sich nur noch eine Sterilisierung der Spritze und ihrer Kanüle erforderlich wäre. Seitens des Benutzers besteht der Nachteil, daß die
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Packung immer aufgerissen werden muß, um an die Ampulle zu gelangen, sähst wenn die Einwegspritze für sich im Augenblick überhaupt nicht benötigt wird.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, der somit die Aufgabe zugrunde liegt, eine Einwegpackung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Ampulle bzw. Ampullen der fertigen, sterilisierten Packung jederzeit in einfacher Weise entnommen oder hinzugefügt werden können, ohne daß dazu die sterile Verpackung der Spritze und ihrer Kanüle verletzt werden müßte.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Ampullen einerseits und für die Injektionsspritze mit ihrer Kanüle andererseits je ein eigener, mit den tiefgezogenen Kammern vex'sehener Packungsteil vorgesehen ist, daß der die Injektionsspritze und die Kanüle aufnehmende Packungsteil mit einer eigenen Deckfolie verschlossen ist, und daß beide Packungsteile fest, aber lösbar miteinander verbunden sind.
Zweckmäßig sind die beiden Packungsteile im Rastsitz aneinander gehalten, der leicht und schnell hergestellt und wieder gelöst werden kanne Eine bevorzugte Ausführungsfοrm der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Packungsteile mindestens bereichsweise flächig aneinander liegen und in diesen Bereichen zur Bildung des Rastsitzes Rastvorsprünge am einen Packungsteil und den Rastvorsprüngen zugeordnete Rastaufnahmen am anderen Packungsteil aufweisen.
Herstellungsmäßig wird eine solche Anordnung dann am einfachsten, wenn entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Packungsteile.an der von den Öffnungen ihrer Packungskammern abgewandten Rückseite aneinander liegen und die Kastvorsprünge bzw. Rastaufnahmen zusammen mit den Kammern in die Packungsteile eingeformt sind. Dann wird die Ausbildung des Rastsitzes durch die Peckfolie nicht behindert, die auch bei miteinander verbundenen Packungsteilen über die ganze Packungsgröße frei zugänglich bleibt. Im übrigen kann der Rastsitz in vielfacher Weise verwirklicht werden. Eine bevorzugte Aur>führungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Packungsteile rückseitig mit ihren Packungskammern ineinander greifen und die Rastvorsprünge als Wandauswölbungen und die Rastaufnähmeη als angepaßte Wandeinwölbungen nebeneinander liegender Kammern beider Packtingsteile ausgebildet sind, wobei die Auswölbungen und/oder die Einwölbungen begrenzt elastisch verformbar sind, um das Ein- bzw. Ausrasten der Packungsteile zu ermöglichen. Im übrigen empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der
die Ampulle oder Ampullen aufnehmende Packungsteil keine Deckfolie aufweist und die Ampullen im Klemmsitz in den offenen Packungskammern dieses Packungsteiles gehalten sind, wozu zumindest einige der den Rast sitz bildenden Wandauswölbungen bzw. -einwölbungen in den Packungskammern dienen können.
Der durch die Erfindung erreichte Portschritt besteht im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäße Einwegpackung bezüglich der Spritze und ihrer Kanüle einerseits und der Ampulle bzw. Ampullen andererseits getrennt gefertigt werden kann und nur der die Spritze und ihre Kanüle enthaltende Packungsteil sterilisiert werden braucht. Eine Sterilisation des die Ampulle bzw. Ampullen aufnehmenden Packungsteiles kann entfallen. Je nach Bedarf können dann den die Injektionsspritze und ihre Kanüle enthaltenden Packungsteilen die jeweils den gewünschten Ampulleninhalt enthaltenden Packungsteile hinzugefügt v/erden, wobei die Verbindung beider Packungsteile in einfacher Y/eise durch Aneinanderrücken möglich ist. Daher können zumindest die die Spritze und ihre Kanüle enthaltenden Packungsteile selbstständig auf Vorrat gefertigt v/erden und in Verbindung mit Ampullen der verschiedensten Inhalte zur Verwendung kommen. Darüber hinaus kann der Benutzer die Ampulle bzw. Ampullen der Einwegpackung getrennt entnehmen, ohne dazu den die Spritze und ihre Kanüle enthaltenden Packungsteil zu öffnen, so daß
dieser Packungsteil mit seinem versiegelten Inhalt für spätere Bedarfsfälle aufbewahrt, unter Umständen sogar mit einem neuen, noch volle Ampullen enthaltenden Packungsteil verbunden werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch eine Einwegpackung nach der Er findung ,
Pig. 2 eine Draufsicht auf den oberen die Ampullen enthaltenden Packungsteil der Einwegpackung nach Pig. 1,
Pig. 3 eine Draufsicht auf den unteren die Injektionsspritze und Kanüle enthaltenden Packungsteil der Einwegpackung nach Pig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Einwegpackung enthält eine Injektionsspritze 1, eine dazugehörende Kanüle 2 und drei ver siegelte Ampullen 3. Injektionsspritze, Kanüle und Ampullen sind in der Zeichnung zur besseren Übersichtlichkeit kreuzweise schraffiert. Die Einwegpackung besteht aus zwei aus thermoplastischem Kunststoff tiefgezogenen Packungsteilen 4> 5, von welchen das untere, die Injektionsspritze 1 und die
Kanüle 2 enthaltende Packungsteil 5 an seinem Rand mit einer eigenen Deckfolie 6 durch Schweißen, Kleben oder dergl. dichtschließend verbunden ist. Beide tiefgezogenen Packungsteile 4,5 besitzen tiefgezogene Kammern 4a, 5a, wobei sich in den Kammern 5a des Packungsteiles 5 die Injektionsspritze 1 und die Kanüle 2, in den Kammern 4a des anderen Verpackungsteiles 4 die Ampullen 3 befinden. Die Kammern 5a sind .am einen Ende durch eine Querkammer 5b verbunden, welche die Griffteile der Injektionsspritze 1 und ihre Kanüle 2 andererseits je ein eigener, mit den tiefgezogenen Kammern 4a bzw. 5a versehener Packungsteil 4 bzw. 5 vorgesehen. Diese beiden Packungsteile 4, 5 sind fest, aber leicht lörbar miteinander verbunden, v/ozu sie im Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Rastsitzes aneinder gehalten sind. Im einzelnen liegen die beiden Packungsteile 4, 5 bereichsweise flächig aneinander und besitzen dort 2.Ur Bildung des Rastsitzes Rastvorprünge 7 am Packungsteil 4 und den Rastvorsprüngen zugeordnete Rastaufnahmen 8 am anderen Packungsteil 5. Dabei liegen die Packungsteile 4, 5 an der von den Öffnungen ihrer Packungskammern abgewandten Rückseite aneinander, so daß die Deckfolie 6 zugänglich bleibt. Die Rastvorsprünge 7 bzw. Rastaufnahmen 8 können daher zusammen mit den Kammern 4a, 5a in beiden Packungsteilen 4, 5 durch Tiefziehen gleichzeitig eingeformt werden. Die Packungsteile 4, 5 greifen rückseitig mit ihren Packungskammern 4a, 5a ineinander, wie es Pig. 1 zeigt. Die Rastvor-
sprünge 7 sind als Auswölbungen, die Rastaufnahmen 8 als angepaßte Einwölbungen der Seitenwände nebeneinander liegender Packungsteile 4, 5 ausgebildet. Die Auswölbungen 7 und Einwölbungen 8 sind unter Beachtung der gegebenen Materialeigenschaften ninsichtlich ihrer Wandstärke so gewählt, daß sie begrenzt elastisch verformbar sind und hierdurch ein .leichtes Einrasten bzw. Lösen des Rastsitzes ermöglichen. Der die Ampullen aufnehmende Packungsteil 4 besitzt im Ausführungsbeispiel keine Deckfolie. Die Ampullen 3 sind im Klemmsitz in den offenen Kammern 4a gehalten. Dieser Klemmsitz wird durch Auswölbungen in den Seitenwänden der Packungskammern 4a gebildet, wobei wenigstens einige dieser Auswölbungen zugleich die Rastvorsprünge 7 bilden können.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Einwegpackung für eine Injektionsspritze mit Kanüle und für eine oder mehrere versiegelte Ampullen in tiefgezogenen Packungskammern, von welchen zumindest die die Injektionsspritze und die Kanüle aufnehmenden Packungskammern durch eine Deckfolie verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ampullen (3) einerseits und für die Injektionsspritze (1) mit ihrer Kanüle (2) andererseits je ein eigener, mit den tiefgezogenen Kammern (4a, 5a) versehener Packungsteil (4, 6) vorgesehen ist, daß der die Injektionsspritze und die Kanüle aufnehmende Paclrangsteil (5) mit einer eigenen Deckfolie versiegelt ist, wid daß beide Packungsteile (4, 5) fest, aber lösbar miteinander verbunden sind.
2. Einwegpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Packungsteile (4i 5) im Rastsitz aneinander gehalten sind.
3. Einwegpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Packungsteile (4» 5) mindestens bereichsweise flächig aneinander liegen und in diesen Bereichen zur Bildung des Rastsitzes Rastvorsprünge am einen Packungsteil (5) und den Rastvorsprüngen zugeordnete Rastaufnahmen am anderen Packungsteil (4) aufweisen.
4. Einwegpackung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß die Packungsteile (4, 5) an der von dei. Öffnungen ihrer Packungskammern (4a, 5a) abgewandten Rückseite aneinander liegen und die Rastvorsprünge (7) bzw. Rastaufnahmeη (8) zusammen mit den Kammern (4a, 5a) in die Packungsteile (4, 5) eingeformt sind.
5. Einwegpackung nach den Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungsteile (4, 5) rückseitig mit ihren Packungskamm'ern (4a, 5a) ineinander greifen und die Rastvorsprünge (7) als Wandauswolbungen,die Rastaufnahmen (8) als angepaßte Wändeinwölbungen nebeneinander liegender Kammern (4a, 5a) beider Packungsteile (4, 5) ausgebildet sind, wobei die Auswölbungen und/oder die Einwölbungen begrenzt elastisch verformbar sind.
6. Einwegpackung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der die Ampulle oder Ampullen (3) aufnehmende Packungsteil (4) keine Deckfolje aufweist und die Ampullen im Klemmsitz in den offenen Packungskamnern (4a) dieses Packungs teiles (4) gehalten sind.
DE7436098U Einweckpackung für eine Injektionsspritze Expired DE7436098U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7436098U true DE7436098U (de) 1975-02-20

Family

ID=1310034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7436098U Expired DE7436098U (de) Einweckpackung für eine Injektionsspritze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7436098U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229469A1 (de) * 1981-08-06 1983-02-24 Terumo K.K., Tokyo Medizinische spritze
DE29719826U1 (de) * 1997-11-07 1998-12-03 Türk, Rudolf, Dr., 81735 München Injektionsnadelset

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229469A1 (de) * 1981-08-06 1983-02-24 Terumo K.K., Tokyo Medizinische spritze
DE29719826U1 (de) * 1997-11-07 1998-12-03 Türk, Rudolf, Dr., 81735 München Injektionsnadelset

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