DE3920775C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Herstellung von Infusionslösungen und zur
Aufbewahrung von zur Herstellung der
Infusionslösungen zu kombinierenden Wirkstoffen und
Trägerlösungen nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren
zur Herstellung der Vorrichtung nach Anspruch 1.
Es ist häufig ein Problem, Arzneistoffe, wie
beispielsweise Infusionslösungen oder
Ernährungslösungen, in fertig vorgemischtem Zustand
bereitzustellen, da derartige Stoffe in wäßriger
Lösung häufig instabil sind und daher beispielsweise
nicht als gebrauchsfertige Infusionslösungen
angeboten werden können. Insbesondere die
nachfolgend genannten Arzneistoffe erfordern
weitergehende Anforderungen an die Packmittel, z. B.
Folien, als Infusionslösungen und können daher auch
nicht in bekannten Zweikammersystemen bereitgestellt
werden. Hierzu gehören beispielsweise
Laktamantibiotika, Prostaglandine, verschiedene
Zytostatika, Benzodiazepine wie Dikaliumchlorazepat
usw.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zur Herstellung von Infusionslösungen und zur
Aufbewahrung von zur Herstellung der
Infusionslösungen zu kombinierenden Wirkstoffen und
Trägerlösungen zu schaffen, die einfach und sicher
zu handhaben ist und die es ermöglicht, insbesondere
die Komponenten von instabilen oder in ihrer
Haltbarkeit begrenzten Arzneistoffen sachgerecht
aufzubewahren und im Bedarfsfalle auf einfache Art
und Weise mit einer Trägerlösung zu mischen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 37 22 432 ist zwar eine Mischvorrichtung bekannt,
die eine Kapsel aufweist, die beispielsweise ein
halbfestes Färbemittel enthält, während als ein weiteres
Teil der bekannten Mischvorrichtung ein Behälter vorgesehen
ist, der beispielsweise mit einer Grundfarbe gefüllt ist.
Die Kapsel weist eine untere Öffnung auf, die als Befülleinrichtung
dient, und die im Zusammenhang mit einem
Flansch, der Kappe und einem Betätigungsstößel ein Teil einer
Verbindungseinrichtung bildet.
Der Behälter der bekannten Mischvorrichtung weist ferner
eine Verbindungseinrichtung auf, die komplementär zur Verbindungseinrichtung
der Kapsel ausgebildet ist. Die Kapsel
und der Behälter der bekannten Mischvorrichtung können hierbei
getrennt aufbewahrt werden, während sie zur Herstellung
der Mischung verbindbar sind. Diese bekannte Mischvorrichtung
ist jedoch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung insofern
nicht vergleichbar, als der Behälter als Dose und mithin
fest ausgebildet ist, und als die Kapsel nach dem Entleeren
einen Deckel bildet und mithin ihre Behälterfunktion
verliert.
Ferner ergibt sich aus der Struktur der Kapsel und des Behälters
der bekannten Mischvorrichtung der Umstand, daß eine
Mischung zwischen den beiden Komponenten der bekannten
Mischvorrichtung nur in der Dose erfolgt, wohingegen die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Möglichkeit eröffnet, die
Trägerlösung durch Aufbringen von Druck zunächst in den
Wirkstoffbeutel zu pressen und dort den Wirkstoff zumindest
teilweise aufzulösen, wonach dann die gebildete Lösung zurück
in den Trägerlösungsbeutel fließt und von dem aus entnommen
wird.
Somit ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
Gegensatz zu der aus der DE-OS 37 22 432 bekannten Mischvorrichtung,
die auf das Zugeben eines fließfähigen Zusatzes
beschränkt ist, die Möglichkeit, auch nicht fließ- oder rieselfähige
Wirkstoffe miteinander zu mischen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, feste
oder flüssige Wirkstoffe, bzw. Wirkstofflösungen und Träger
lösungen, getrennt abzufüllen und in den Speicherbehältern
getrennt aufzubewahren, wobei es möglich ist, im Bedarfs
falle mit wenigen einfachen Handgriffen die Aufbewahrungs
behälter zusammenzuführen und über die Verbindungseinrich
tung miteinander zu verbinden, so daß die in den einzelnen
Aufbewahrungsbehältern befindlichen Lösungen zur Herstellung
der zu applizierenden Fertiglösung auf einfache, sichere und
unkomplizierte Art und Weise miteinander gemischt werden
können.
Ist die Vorrichtung beispielsweise mit einem Wirkstoffbeutel
und einem Trägerlösungsbeutel versehen, können diese im Be
darfsfalle auf einfache Art und Weise zu einem Zweikammer
system zusammengeführt werden, wobei dann nach Verbinden der
Innenräume der beiden Beutel über die Verbindungseinrichtun
gen derselben die Trägerlösung bzw. das Lösungsmittel in den
Wirkstoffbeutel gepreßt werden kann, wodurch die herzustel
lende Mischung entsteht. Diese fließt dann über die Verbin
dungseinrichtung zurück in den Trägerlösungsbeutel, aus dem
sie über die Entnahmeeinrichtung entnommen werden kann.
Daher eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbeson
dere zur einfachen Herstellung von Infusionslösungen zum un
mittelbaren Verbrauch.
Hierbei stellt die Tatsache, daß getrennte Beutel vorliegen,
die getrennt verkauft werden können, einen besonderen Vor
teil im Hinblick auf die optimale Verwertung von Arzneimit
telregistrierungen dar, wenn der Wirkstoff und die Trägerlö
sung separat zugelassen sind.
Da als Material für die Wirkstoffbeutel vorzugsweise Kunst
stoff verwendet wird, ist eine bloße Änderungsanzeige für
das zugelassene Arzneimittel erforderlich.
Als weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
hervorzuheben, daß sie auch spezifischen Anforderungen be
züglich der Herstellung, dem Material und der Lagerfähigkeit
der Wirkstoffe und der Trägerlösungen gerecht werden kann
und daß sie ein einfaches Zusammenführen der beiden Beutel
bzw. deren Verbindungseinrichtungen unter sterilen Bedin
gungen ermöglicht.
Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteil
haft, da sie eine hohe Dampf- und Gassperre ermöglicht, im
leeren Zustand sterilisierbar ist und darüberhinaus die
Verwendung von Verbindungsadaptern möglich macht.
Die Unteransprüche 2 bis 11 haben vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Inhalt. Weiterhin
können die Verbindungseinrichtung und die Befülleinrichtung
benachbart zu den jeweiligen Laschen angeordnet sein. Der
Wirkstoffbeutel kann weiterhin einen Umbeutel aufweisen.
Weiterhin kann die Entnahmeeinrichtung als Stopfenteil
ausgebildet sein.
In Anspruch 12 ist ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
nach Anspruch 1 angegeben, mit dem es möglich ist,
eine Verpackungseinheit zu schaffen, die die speziellen Anforderungen
bezüglich Herstellung, Material und Lagerfähigkeit
der Wirkstoffe und Trägerlösungen berücksichtigt und
ein einfaches Zusammenführen der Lösungskomponenten unter
sterilen Bedingungen ermöglicht.
Die Ansprüche 13 und 14 beinhalten vorteilhafte Weiterbil
dungen dieses Verfahrens. Der Wirkstoffbeutel kann in Form
eines Verbundfolienbeutels gefertigt sein, wobei als Ver
bundfolie eine Sperrschichtfolie verwendet werden kann.
Weiterhin kann der Wirkstoffbeutel mit einem Umbeutel ver
sehen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufbewah
rungszustand, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitendarstellung im
Misch- und Applizierungszustand, in dem die beiden
Einzelbeutel der Vorrichtung verbunden sind.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 darge
stellt, die im Beispielsfalle einen Wirkstoffbeutel 2 und
einen Trägerlösungsbeutel 3 aufweist. Fig. 1 zeigt hierbei
den getrennten Zustand von Wirkstoffbeutel 2 und Trägerlö
sungsbeutel 3.
Der Wirkstoffbeutel 2 enthält einen festen oder flüssigen
Wirkstoff A, während der Trägerlösungsbeutel 3 eine Träger
lösung B enthält.
Der Wirkstoffbeutel 2 weist eine Befülleinrichtung 4 auf,
die als übliches Anschlußteil ausgebildet sein kann, das
öffen- und verschließbar ist und Zugang zum Beutelinneren
schafft. Die Befülleinrichtung 4 ist neben einer Aufhänge
lasche 5 angeordnet, die einstückig mit dem Hauptteil 6 des
Wirkstoffbeutels verbunden ist, wobei der Hauptteil 6 der
Teil ist, der den Innenraum 7 umschließt, in den der Wirk
stoff A über die Befülleinrichtung 4 eingefüllt wird.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist der Hauptteil 6 des Wirkstoff
beutels 2 im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei
die Aufhängelasche 5 vorzugsweise als flacher, jedoch stabi
ler Streifen ausgebildet ist, der mit einer Aufhängeöffnung
8 versehen ist.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, ist auf der gegenüberlie
genden Seite des Hauptteiles 6 eine Verbindungslasche 9 am
Hauptteil 6 angeordnet, die ebenfalls mit einer im Bei
spielsfalle kreisrunden Ausnehmung 10 versehen ist.
Der Wirkstoffbeutel 2 weist ferner eine Verbindungseinrich
tung 11 auf, die einen Konnektor 12, vorzugsweise in Form
eines weiblichen bzw. männlichen Luer-Anschlußteiles umfaßt,
der im Aufbewahrungszustand von einer Schutzkappe 13 ver
schlossen ist.
Der Trägerlösungsbeutel 3 weist ebenfalls ein im wesentli
chen rechteckförmiges Hauptteil 14 auf, das den Innenraum 15
des Trägerlösungsbeutels 3 umschließt. Am Hauptteil 14 ist
eine Verbindungslasche 16 angeformt, die mit einer Ausneh
mung 17 versehen ist und in ihrer Form der Verbindungslasche
9 des Wirkstoffbeutels 2 entspricht, was im einzelnen aus
der Darstellung der Fig. 1 hervorgeht.
Neben der Verbindungslasche 16 ist eine Verbindungseinrich
tung 18 am Hauptteil 14 befestigt, die einen Konnektoran
schluß, vorzugsweise in Form eines zum Luer-Anschluß des
Wirkstoffbeutels 2 komplementären Luer-Anschluß aufweist.
Der Konnektor 19 ist ebenfalls im in Fig. 1 dargestellten
Aufbewahrungszustand mit einer Verschlußkappe 20 steril
verschlossen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptteiles 14 des Trä
gerlösungsbeutels 3 ist eine Entnahmeeinrichtung 21 angeord
net, die als übliches Stopfenteil ausgebildet sein kann und
Zugang zum Innenraum 15 schafft. Der Infusionsstopfen 22 ist
als Septum ausgebildet, das zur Entnahme der im Trägerlö
sungsbeutel 3 befindlichen Lösung durchstochen wird.
Der Wirkstoffbeutel 2 und der Trägerlösungsbeutel 3 sind
vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, das
elastisch ist und wozu beispielsweise Verbundfolie für die
Wirkstoffe zweckmäßigerweise in Form von Sperrschichtfolie
(PA/PE/EVOH/PE) verwendet wird.
Ferner kann der Wirkstoffbeutel 2 während der Aufbewahrung
mit einem in Fig. 1 nicht näher dargestellten Umbeutel ver
sehen werden.
Fig. 2 verdeutlicht den Zustand, den der Wirkstoffbeutel 2
und der Trägerlösungsbeutel 3 während der Mischung kurz vor
der Applizierung bzw. während der Applizierung der dann fer
tigen Mischung einnehmen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind in diesem Zustand die Schutzkappen 13
und 20 entfernt und die Innenräume 7 und 15 des Wirkstoff
beutels 2 bzw. des Trägerlösungsbeutels 3 über die zusammen
gesteckten Verbindungseinrichtungen 11 bzw. 18 miteinander
verbunden. Die Beutel 2 und 3 sind zusätzlich über die Ver
bindungslaschen 9 und 16 aneinander festgelegt.
In diesem Zustand kann die im Trägerlösungsbeutel 3 befind
liche Lösung durch Druckaufbringung auf die Außenwände des
Hauptteiles 14 über die Verbindungseinrichtungen 11 und 18
in den Innenraum 7 des Wirkstoffbeutels 2 gepreßt werden,
wodurch die Mischung der in den Beuteln 2 und 3 enthaltenen
Komponenten ausgeführt wird. Hierbei kann sich der Wirk
stoffbeutel 2 aufgrund seiner Elastizität ausdehnen, so daß
es möglich ist, eine ausreichende Menge des Trägerlösungs
beutels 3 in den Innenraum 7 des Wirkstoffbeutels 2 zu
pressen, um den Wirkstoff aufzulösen.
Nach erfolgter Mischung kann das nunmehr fertige und appli
zierbare Präparat über die nach wie vor zusammengesteckten
Verbindungseinrichtungen 11, 18 in den Innenraum 15 des Trä
gerlösungsbeutels 3 zurückfließen. Aus dem Trägerlösungsbeu
tel 3 kann nunmehr die fertige applizierfähige Lösung über
die Entnahmeeinrichtung 21 entnommen werden.
Somit ist es möglich, die mit den Wirkstoffen bzw. Lösungen
befüllten Beutel 2 und 3 getrennt aufzubewahren, was eine
optimale Anpassung der Materialien der Beutel an das zu ver
wendende Produkt ermöglicht.
Im zusammengefügten Zustand durch Konnektierung des Wirk
stoffbeutels 2 und des Trägerlösungsbeutels 3 ist es mög
lich, die in diesen enthaltenen Komponenten in einer ge
schlossenen Einheit zu vermischen bzw. einen in fester Form
vorliegenden Wirkstoff in der Trägerlösung des Trägerlö
sungsbeutels 3 aufzulösen.
Zu den besonderen Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung 1 zählt, daß eine getrennte Herstellung der einzelnen
Komponenten der herzustellenden Lösung und deren getrennte
Aufbewahrung möglich ist.
Ferner tritt kein Feuchtigkeitsproblem auf, da der Wirk
stoffbeutel 2 nicht im Autoklaven behandelt werden muß.
Ferner ist im zusammengefügten Zustand der Beutel eine ein
fache Mischung möglich, da der Wirkstoffbeutel 2 flexibel
ist und daher leicht mit der Trägerlösung gefüllt werden
kann.
Ferner ist es möglich, je nach Wirkstoff eine optimale Ma
terialauswahl für den Wirkstoffbeutel 2 zu treffen, da keine
Hitzesterilisation erforderlich ist.
Alles in allem eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
1 insbesondere zur einfachen Herstellung von Infusionslösun
gen zum unmittelbaren Verbrauch. Die erfindungsgemäße Vor
richtung 1 bietet sich vor allem für solche Arzneistoffe an,
die in wäßriger Lösung instabil sind und daher nicht als
gebrauchsfertige Infusionslösungen angeboten werden können.
Obwohl in vorangehender Beschreibung beispielhaft eine Vor
richtung erläutert wurde, die nur zwei Beutel aufweist, ist
es grundsätzlich auch möglich, eine derartige Vorrichtung
unter Verwendung einer Mehrzahl von Beuteln auszubilden.
Claims (14)
1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von
Infusionslösungen und Aufbewahrung von zur
Herstellung der Infusionslösungen zu
kombinierenden Wirkstoffen (A) und
Trägerlösungen (B), gekennzeichnet
durch mindestens einen elastischen
Wirkstoffbeutel (2),
der eine Befülleinrichtung (4) und eine
Verbindungseinrichtung (11) aufweist; und
durch zumindest einen elastischen
Trägerlösungsbeutel (3),
der eine zur Verbindungseinrichtung (11) des
Wirkstoffbeutels (2) komplementäre
Verbindungseinrichtung (18) und eine
Entnahmeeinrichtung (21) aufweist;
wobei der Wirkstoffbeutel (2) und der
Trägerlösungsbeutel (3) während der Aufbewahrung
der Einzelkomponenten der herzustellenden
Infusionslösung getrennt vorliegen,
wobei der Wirkstoffbeutel (2) und der
Trägerlösungsbeutel (3) zur Herstellung der
Infusionslösung verbunden sind, und
wobei das Fassungsvermögen der Beutel (2, 3)
größer ist als das jeweils eingefüllte Volumen.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbeutel (2) aus
Kunststoffmaterial besteht.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial des
Wirkstoffbeutels (2) Verbundfolie ist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtung (11) einen Konnektor (12)
in Form eines Luer-Anschlußstücks hat.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtung (11) mit einer sterilen
Schutzkappe (13) verschließbar ist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wirkstoffbeutel (2) eine Aufhängelasche (9)
aufweist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerlösungsbeutel (3) aus Kunststoffmaterial
besteht.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial
Verbundfolie ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtung (18) des
Trägerlösungsbeutels (3) einen Konnektor (19) in
Form eines Luer-Anschlußteils hat, das
komplementär zum Luer-Anschlußteil des
Wirkstoffbeutels (2) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtung (18) des
Trägerlösungsbeutels (3) mit einer Schutzkappe
(20) verschließbar ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerlösungsbeutel (3) eine Verbindungslasche
aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung (1)
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Fertigen des Wirkstoffbeutels (2) mit Anbringen einer Befülleinrichtung (4) und der Verbindungseinrichtung (11),
- - Sterilisieren des Wirkstoffsbeutels (2),
- - Befüllen des Wirkstoffbeutels (2) mit dem Wirkstoff (A) unter sterilen Bedingungen,
- - steriles Verschließen des Wirkstoffbeutels (2),
- - Lagern des Wirkstoffbeutels (2),
- - Fertigen des Trägerlösungsbeutels (3) und Anbringen einer komplementären Verbindungseinrichtung (18) und der Entnahmeeinrichtung (21),
- - Befüllen des Trägerlösungsbeutels (3) mit der Trägerlösung (B),
- - Sterilisieren des Trägerlösungsbeutels (3) mit der Trägerlösung,
- - Lagern des Trägerlösungsbeutels (3) getrennt vom Wirkstoffbeutel (2),
- - Verbinden des Wirkstoffbeutels (2) und des Trägerlösungsbeutels (3),
- - Mischen der im Trägerlösungsbeutel (3) enthaltenen Trägerlösung (B) mit dem im Wirkstoffbeutel (2) enthaltenen Wirkstoff (A) und
- - Entnehmen der fertig gemischten Infusionslösung aus dem Trägerlösungsbeutel (3).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbeutel (2)
strahlensterilisiert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerlösungsbeutel (3)
in Form eines Infusionsbeutels ausgebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920775 DE3920775A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Vorrichtung zur herstellung von loesungen und aufbewahrung von zur herstellung der loesungen zu kombinierenden wirkstoffen und traegerloesungen, verfahren zur herstellung von aus wirkstoffen und traegerloesungen bestehenden loesungen sowie verfahren zur herstellung einer herstellungs- und aufbewahrungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893920775 DE3920775A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Vorrichtung zur herstellung von loesungen und aufbewahrung von zur herstellung der loesungen zu kombinierenden wirkstoffen und traegerloesungen, verfahren zur herstellung von aus wirkstoffen und traegerloesungen bestehenden loesungen sowie verfahren zur herstellung einer herstellungs- und aufbewahrungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920775A1 DE3920775A1 (de) | 1991-01-03 |
DE3920775C2 true DE3920775C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6383522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920775 Granted DE3920775A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Vorrichtung zur herstellung von loesungen und aufbewahrung von zur herstellung der loesungen zu kombinierenden wirkstoffen und traegerloesungen, verfahren zur herstellung von aus wirkstoffen und traegerloesungen bestehenden loesungen sowie verfahren zur herstellung einer herstellungs- und aufbewahrungsvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3920775A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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DE19801107A1 (de) * | 1998-01-15 | 1999-07-22 | Haas Medizintechnik Gmbh | Kartusche zur On-Line-Aufbereitung einer Flüssigkeit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2200888B (en) * | 1987-02-12 | 1991-05-29 | Ici Plc | A closed container into which additive can be introduced |
-
1989
- 1989-06-24 DE DE19893920775 patent/DE3920775A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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