Ausgangssituation
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung, die Wasser, Sauerstoff, saure
Substanzen, usw. absorbieren kann und die wahlweise auch
Feuchtigkeit einstellen kann. Die vorliegende Erfindung
betrifft ein sauerstoffabsorbierendes Paket, welches durch
Einschließen der vorgenannten sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung in einem gasdurchlässigen Packmittel
gebildet wird, welches Packmittel für feinen Staub undurchlässig
ist oder den konservierten Artikel gegen Feinstaub schützen
kann.
-
Ferner gewährt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Verwendung des vorgenannten sauerstoffabsorbierenden
Pakets, um Metalle, Metallerzeugnisse, elektronische
Erzeugnisse, elektronische Teile und Bauteile,
Trockennahrungsmittel, Medikamente, Photographien, historische Dokumente,
Bilder und gepreßte Blumen in geeigneter Weise zu schützen.
-
Die JP-A-040880/1987 schlägt ein Verfahren zur Verwendung
von Sauerstoffabsorbenzien vor, als wesentliche Bestandteile
enthaltend Brenzcatechin, Ascorbinsäure und Metallpulver.
Der Mangel dieses Verfahrens besteht jedoch darin, daß, da
diese Sauerstoffabsorbenzien zum Absorbieren van Sauerstoff
einen Wassergehalt benötigen, ein so konserviertes Metall
auf seiner Oberfläche Rost ansetzt oder ein so konservierter
Artikel Feuchtigkeit infolge der Verdunstung des ebenfalls
vorhandenen Wasser absorbiert. Um diese Verdunstung eines
Wassergehalts zu verhindern, schlägt die JP-A-15378/1981 ein
Verfahren zur Verwendung eines Sauerstoff-Absorbens in
Kombination mit einem Trockenmittel vor. Bei diesem
Verfahren wird jedoch von dem Sauerstoff-Absorbens zum
Trockenmittel übertragen und die Sauerstoffabsorption beendet,
bevor sie erforderlich wird, oder die Trocknungsfunktion
wird beeinträchtigt.
-
Als eine Methode zur Überwindung der vorgenannten
Mängel des Sauerstoff-Absorbens schlagen die JP-A-155641/1981,
198962/1988, 67252/1989 und 285973/1986 Sauerstoffabsorbenzien
vor, die zum Absorbieren von Sauerstoff kein Wassergehalt
erfordern, d.h. Sauerstoff-Absorbenzien, die eine
ungesättigte Fettsäure-Verbindung als einen Hauptbestandteil
enthalten. Da jedoch die Geschwindigkeit und das Vermögen
der Sauerstoffabsorption dieser Sauerstoffabsorbenzien
gering ist, ist es erforderlich, die Menge einer
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung zu erhöhen, um eine
ausreichende Sauerstoffabsorption zu erzielen, wobei, wenn
ein Artikel über längere Zeitdauer in einem Behältnis
konserviert wird, die Sauerstoffkonzentration in dem
Behältnis gelegentlich allmählich aufgrund des konservierten
Artikels und des Sauerstoffs und des Wassers erhöht wird,
die das Behältnis in einem gewissen Umfang penetriert haben.
Dem erwarteten Einfluß auf die Konservierung sind daher
Grenzen gesetzt.
-
Es ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption und das
Absorptionsvermögen für Sauerstoff (Maximum der
Sauerstoffabsorption) der vorgenannten sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung zu erhöhen und auf dem Gebiet der Technologie der
Konservierung von Artikeln eine sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung bereitzustellen, mit der eine Konservierung
eines Artikels solange wie möglich mit einer so geringen
Menge wie möglich sichergestellt werden kann.
-
Bei der Konservierung von Gemälden, kalligraphischen
Arbeiten, Antiquitäten und Photographien besteht die übliche
Praxis darin, daß diese Gegenstände gemeinsam mit einem
Trockenmittel in ein Behältnis eingeschlossen werden und das
Behältnis abgedichtet wird, da angenommen wird, daß
Feuchtigkeit einen negativen Einfluß ausübt. Wenn diese
Gegenstände über eine längere Zeit konserviert werden, wird
jedoch nicht immer eine zufriedenstellende Wirkung erzielt
und es stellen sich so unerwünschte Erscheinungen ein, wie
Ausbleichen der Farbe und "Rißbildung".
-
Zur Überwindung der vorgenannten Mängel offenbart die
JP-A-198962/1988 eine Methode zum Einstellen der
Sauerstoffkonzentration im Inneren eines abgeschlossenen Systems
auf nicht mehr als 0,1 % mit Hilfe eines kleinen
gasdurchlässigen Pakets, enthaltend ein
Sauerstoff-Absorbens, welches kein Wassergehalt für die
Sauerstoffabsorption benötigt, sowie ein Trockenmittel.
-
Die vorgenannte Methode ist vorzugsweise zum
Konservieren von Metallerzeugnissen und
Halbleitervorrichtungen verwendbar, da die Feuchtigkeit im Inneren des
abgedichteten Systems stark herabgesetzt werden kann. Es ist
jedoch schwer, diese Methode zur Konservierung von
Gegenständen anzuwenden, die einer chemischen Änderung oder einem
biologischen Abbau infolge der Anwesenheit von Sauerstoff
unterliegen und aufgrund eines Einflusses von Wasser einem
stofflichen Zerbrechen ausgesetzt sind (z.B. Reißen und
Schicht ent rennung bei übermäßiger Trocknung der Gegenstände
oder Quellen und Schmelzen, wenn eine zu große Wassermenge
vorhanden ist).
-
Beispiele für derartige Gegenstände sind historische
Dokumente, alte Bücher, Photographien, Proben, Medikamente,
Magnetbänder, usw. Entweder es standen keine gute Methoden
zur Verfügung oder es war sehr schwierig, diese Gegenstände
einwandfrei zu konservieren.
-
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Gewährung einer sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung,
die jeden, zum Konservieren eines Artikels optimalen
Feuchtigkeitsgrad aufrechterhalten kann und die Sauerstoff oder
eine saure Substanz im Inneren eines Systems absorbiert.
-
Zur Rostverhütung an Metallen, Metallerzeugnissen,
Elektronikerzeugnissen, elektronischen Teilen und
Bauelementen usw. während ihrer Konservierung wurde versucht, eine
Zusammensetzung mit rostverhindernder Aktivität, wie
beispielsweise Silicagel oder flüchtiges Rostschutzmittel,
in ein gasdurchlässiges Packmaterial einzuschließen, das
resultierende Paket und einen Artikel gemeinsam in ein
Behältnis einzuschließen und das Behältnis abzudichten.
-
Allerdings adhärieren Feinpulver an einer Oberfläche
dieses rostverhindernden Pakets, wenn das Paket hergestellt
wird oder wenn die Zusammensetzung in ein Packmaterial
eingeschlossen wird, wobei die Feinpulver einen
konservierten Artikel verunreinigen oder einen elektrischen
Kurzschluß hervorrufen.
-
Wenn ein Rostschutzmittel über längere Zeit der
Atmosphäre ausgesetzt ist, bevor es in ein Behältnis
gemeinsam mit einen Artikel eingeschlossen und das Behältnis
abgedichtet ist, kommt es zu zahlreichen Mängeln.
Beispielsweise wird die Leistung des Rostschutzmittels
gemindert, oder es ist unmöglich, in einem ausreichenden
Maße Wasser oder eine saure Substanz an der Rostbildung zu
hindern.
-
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Entwicklung eines rostverhindernden Pakets, frei von
Feinpulvern, das auch dann eine nicht zu vermindernde
Leistung zeigt, wenn es vor dem Gebrauch an der Atmosphäre
exponiert wird, und welches in einem ausreichenden Maß
Wasser und saure Substanzen an der Rostbildung hindert,
sowie die Aufgabe der Verwendung eines solchen
rostverhindernden Pakets zur Konservierung von elektronischen Teilen,
Elektronikprodukten, Halbleiterteilen und Halbleitern.
-
Wenn ein mit einer Rostschutzzusammensetzung gepacktes
Paket zum Konservieren von Elektronikteilen und
Elektronikprodukten, insbesondere von Teilen für
Halbleitervorrichtungen und Materialien zum Herstellen von
Halbleitervorrichtungen verwendet wird, wird ein aus einem
Papierlaminat und einem porösen Kunststoff-Film gebildetes
Packmaterial als gasundurchlässiges Packmaterial verwendet. Wenn
dieses Packmaterial jedoch zum Packen einer
Rostschutzzusammensetzung verwendet wird, adhäriert in der Luft
schwebender Staub durch die elektrostatische Anziehung des
Packmaterials auf der Oberfläche des Packmaterials. Die
Verwendung eines derartigen rostverhindernden Pakets ist
nicht wünschenswert, da die Aufgabe im Konservieren
elektronischer Teile und Produkte, insbesondere von Teilen für
Halbleitervorrichtungen und Materialien zur Herstellung von
Halbleitervorrichtungen, besteht, und diese konservierten
Gegenstände verunreinigt werden, ein elektrischer Kurzschluß
erzeugt wird oder in den Schaltkreisen Rost gebildet wird.
-
Die JP-A-55075/1988 hat ein zweifach verpacktes,
sauerstoffabsorbierendes Paket offenbart, das durch Packen eines
sauerstoffabsorbierenden Pakets mit einem gasdurchlässigen
Beutel aus Kunststoff-Folie gebildet wird, die Poren mit
einem Durchmesser von 0,2 ... 2 mm aufweist. Da die
Durchmesser der Poren jedoch groß sind, passiert Staub der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung die Poren, und die
Verunreinigung mit dem Staub kann nicht verhindert werden.
-
Die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Gewährung eines Pakets, bei dem das Packmaterial eine von
adhärierendem Staub freie Oberfläche hat und der Staub einer
Zusammensetzung am Hindurchtreten gehindert wird.
-
Allgemein und weit verbreitet wird eine Photographie
verwendet, um ein Bild als Information zu übermitteln.
Jedoch unterliegen die Substanzen, aus denen eine
Photographie besteht, Änderungen im Laufe der Zeit, und es war
schwierig, ein fixiertes Bild in diesem fixierten Zustand
über eine längere Zeitdauer zu konservieren.
-
Wenn eine Photographie unter einer Atmosphäre
konserviert wird, die eine hohe Feuchte aufweist, tritt in der als
ein Material verwendeten Gelatineschicht Schimmel auf, der
Trägerfilm zieht sich infolge der Oxidation eines Farbstoffes oder
einer Änderung der Feuchtigkeit zusammen, oder ein Farbstoff
verändert sich hinsichtlich seiner Eigenschaften infolge
einer in der Luft vorhandenen reduzierenden Substanz.
-
Es gibt eine Methode zum Konservieren einer
Photographie, indem nicht die Materialien stabilisiert werden,
aus denen eine Photographie besteht, sondern durch
Kontrollieren der Umgebung.
-
Die JP-A-88256/1986 und 167836/1989 offenbaren eine Methode
zum Konservieren photoempfindlicher Materialien mit einem
Antioxidans (speziell einem inerten Gas und/oder einem
Sauerstoff-Absorbens) und/oder einem Trockenmittel. Diese
Methode kann in Betracht gezogen werden, da die Aufgabe im
Konservieren einer Photographie über längere Zeitdauer
besteht. Die Mängel dieser Methode sind jedoch folgende:
-
(1) Wenn ein inertes Gas als Antioxidans verwendet
wird, ist es unmöglich, eine Sauerstoffkonzentration im
Inneren des eine Photographie konservierenden Systems bis zu
einem solchen Grad zu reduzieren, daß die Substanzen, aus
denen die Photographie besteht, keiner Oxidation
unterliegen. Außerdem kann diese Methode nicht ohne weiteres
eingesetzt werden, da zum Auswechseln eines inerten Gases
eine Apparatur benötigt wird.
-
(2) Eine Methode zum Abdichten, bei der ein
Sauerstoff-Absorbens im Inneren des Systems gehalten wird, hat
seine Wirkung darin, daß eine Sauerstoffkonzentration soweit
herabgesetzt werden kann, bis die Substanzen, aus denen die
Photographie besteht, nicht oxidiert werden. Allerdings wird
gelegentlich Wasser, das in einem Sauerstoff-Absorbens
enthalten ist, auf einen Film im Inneren des Systems unter
Auslösung einer stofflichen Zerstörung übertragen, wie
beispielsweise ein Verschmelzen zwischen dem Film und
Packmaterial. Außerdem absorbiert in einem im allgemeinen
verwendeten, Eisen enthaltenden Sauerstoff-Absorbens das
Absorbens Sauerstoff, und Wasserstoff wird erzeugt, obgleich
seine Menge gering ist. Aus diesem Grund verändern sich die
Eigenschaften des Farbstoffes und die Konservierung einer
Photographie wird beeinträchtigt.
-
(3) Bei einer Methode zum Abdichten, bei der im
Inneren des Systems ein Trockenmittel gehalten wird, wird
die Veränderung einer Photographie verlangsamt, da die
Feuchtigkeit im Inneren des System vermindert ist. Ein
Trockenmittel ist jedoch nicht in der Lage, die Oxidation
von Substanzen zu verzögern, aus denen die Photographie
besteht. Die Wirkung dieser Methode besteht daher lediglich
darin, daß sie das Auftreten von Schimmel vom Standpunkt
einer langfristigen Konservierung inhibiert, sie kann jedoch
nicht eingesetzt werden, um ein Bild zu sichern. Wenn
darüber hinaus mit Hilfe eines starken Trockenmittels die
Feuchte im Inneren des Systems übermäßig herabgesetzt wird,
kann es zu einer stofflichen Zerstörung von Substanzen
kommen, aus denen die Photographie besteht, wie
beispielsweise Riß- und Schichtentrennung. Es ist daher
erforderlich, eine geeignete Menge des Trockenmittels
festzulegen, wobei eine solche Festlegung schwierig ist.
-
(4) In einer Methode, bei der ein Sauerstoff-Absorbens
und ein Trockenmittel in Kombination verwendet werden, ist
für eine Reaktion der Sauerstoffabsorption Wasser wichtig,
wobei das Wasser zum Trockenmittel übertragen wird, um
innerhalb einer kurzen Zeit die Reaktion der
Sauerstoffabsorption zu beenden. In einigen Fällen bleibt der
Sauerstoff in dem System. Für eine langfristige
Konservierung ist der Einsatz einer solchen Methode daher sehr
riskant.
-
Die fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Photographie in ihrem bestehenden Zustand über
eine lange Zeitdauer durch eine einfache Methode zu
konservieren, bei der die Photographie gemeinsam mit einem
Sauerstoff-Absorbens und einem Trockenmittel in ein
Behältnis eingeschlossen wird.
-
Ein Lager eines Rotors (nachfolgend vereinfacht
bezeichnet als "Lager") wird hauptsächlich aus einem
Lagerstahl gefertigt und, nachdem auf ihm Rostschutzöl
aufgetragen wurde, verpackt und gelagert. Danach werden von einem
Hersteller von Präzisionsmaschinen und elektronischen
Maschinen und Bauteilen Schritte zum Entfernen des
Rostschutzöls, zum Aufbringen von Maschinenöl, Zusammenbau
usw. ausgeführt.
-
Wenn ein Hersteller ein Lager als ein Teil fertigt und
es an einen anderen Hersteller ausliefert, wird auf das
Lager Rostschutzöl aufgetragen oder es wird in Rostschutzöl
eingetaucht, um Rostbildung während der Auslieferung von
einem Hersteller zu einem anderen und während der Lagerung
in einem Lager zu verhindern. Zum Zeitpunkt des Zusammenbaus
ist das Rostschutzöl jedoch nicht erforderlich oder ein
Hindernis, und es wird ein Wasch-Schritt zu seiner
Entfernung benötigt.
-
Die Ausführung der Schritte des Aufbringens eines
Überzugs, der für einen zukünftigen Betrieb unnötig oder
hinderlich ist, und die Entf ernung des Überzugs zu einem
späteren Zeitpunkt sind störend. Es wird naturgemäß
angestrebt, derartige Schritte zu unterlassen.
-
Außerdem wird bei dem vorgenannten Schritt des Waschens
ein organisches Halogen enthaltendes Lösemittel verwendet,
wie beispielsweise Freon, Trihalogenethan, oder
Trihalogenmethan, wobei diese Lösemittel die Umwelt zerstören. Es wird
daher angestrebt, ihre Einsatzmenge zu reduzieren.
-
Ein Lager, von dem präzise Walzeigenschaften gefordert
werden, wird durch Einschluß einer Fremdsubstanz (Staub) in
einem Rostschutzöl beeinträchtigt. Insbesondere im Fall
eines Lagers für eine Präzisionsmaschine und einer
elektronischen Maschine und Bauteilen wird eine große Menge
eines ultrareinen Lösemittels zum Abwaschen und Entfernen
solcher Fremdsubstanzen benötigt.
-
Wie bereits ausgeführt ist es notwendig, bei Einsatz
einer Konservierungsmethode, bei der ein Rostschutzöl
verwendet wird, das Rostschutzöl und den im Rostschutzöl
enthaltenden Staub zu entfernen. Wenn Öl und Staub einen
nachteiligen Einfluß nicht nur auf ein Lager, sondern auch
auf andere Teile in einer Präzisionsmaschine und
insbesondere einer elektronischen Maschine und elektronischen Bauteilen,
ausüben, ist es unumgänglich, das Öl und den Staub vor
Gerauch zu entfernen, was der Grund dafür ist, daß komplizierte
Arbeitsschritte und die Verwendung einer großen Menge eines
Lösemittels erforderlich sind. Als Folge erhöht sich der
Produktpreis, und das Lösemittel führt zu Umweltverschmutzung.
-
Die sechste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Gewährung einer Methode zum Konservieren eines Lagers,
welches auch ohne Verwendung irgendeines Rostschutzöls in
dem praktischen Gebrauch genommen werden kann.
-
Als Material für ein gesintertes Teil einer Maschine,
einer elektronischen Maschine und eines Bauteils,
magnetischer Substanzen, Lötmittel, elektrischer Leitpaste,
usw. werden hauptsächlich Kupferpulver, Silberpulver,
Eisenpulver, Seltenerdmetalle, Blei, Zinn und deren Pulver
(nachfolgend vereinfacht bezeichnet als "Metallpulver")
verwendet. Kohlenstoffpulver wird gesintert und als
Magnetsubstanz, wärmebeständiges Teil, usw. verwendet. Diese
Pulver werden leicht oxidiert, wenn sie der Luft ausgesetzt
sind, wobei die Oxidation zu unerwünschten Ergebnissen
führt, wie beispielsweise die verminderte Festigkeit eines
Sinterteils, verringerte magnetische Dichte, herabgesetzte
Haftung von Lötmittel und Isoliereigenschaften, usw. Die
Oxidation dieser Pulver wird daher üblicherweise verhindert
mit Hilfe einer Methode des Austauschs eines inerten Gases,
wie beispielsweise Stickstoff oder Argon, gegen Sauerstoff
in einem Behältnis (nachfolgend bezeichnet als "Gas-
Austauschmethode"), mit Hilfe einer Methode ihres
Einschließens gemeinsam mit einem Trockenmittel in ein
Behältnis und Abdichten des Behältnisses, mit Hilfe einer
Methode ihres Eintauchens in ein tierisches oder
pflanzliches Öl, Siliconöl, oder mit Hilfe anderer Methoden.
-
Bei der Gas-Austauschmethode ist es jedoch schwierig,
ein inertes Gas gegen Sauerstoff und Wasser zwischen
Pulverteilchen vollständig auszutauschen, so daß das
Konservierungsvermögen infolge von Sauerstoff und Wasser
beeinträchtigt wird, die das Packmaterial durchdrungen
haben. Ein hochaktives Pulver unterliegt der Oxidation auch
bei Abwesenheit von Wasser.
-
Bei einer Methode zum Eintauchen in ein tierisches oder
pflanzliches Öl oder in Siliconöl wird die angestrebte
Festigkeit nicht erhalten, wenn das Pulver unter Druck
geformt und gesintert wird. Daher ist es notwendig, das
tierische oder pflanzliche Öl mit Hilfe eines Lösemittels
auszuwaschen. Die Verwendung einer großen Lösemittelmenge
beeinträchtigt die Arbeitsumgebung und die natürliche
Umgebung. Halogenorganische Lösemittel, wie beispielsweise
eine Freon-Verbindung, z B. Trichlorfluormethan,
Trihalogenethan, Trihalogenmethan, usw., die für das vorgenannte
Waschen verwendet werden, rufen Umweltzerstörung hervor,
weshalb angestrebt wird, sie zu verringern.
-
Eine solche konventionelle Methode zum Konservieren von
Pulvern, die oxidiert werden, hat eine Beschränkung in der
Konservierung, und es gibt einige hochaktive Pulver, die
nach dieser Methode nicht konserviert werden können. Ein
Hersteller dieser Pulver, die oxidiert werden und bei denen
es ein Problem in der Konservierung gibt, ist aufgrund der
Schwierigkeiten der Konservierung genötigt, derartige Pulver
erst nach Eingang eines Auftrags herzustellen, und der
Hersteller ist genötigt, einen Überschuß an Einrichtungen
und Arbeitskräften zu halten. Ein Anwender ist ebenfalls
genötigt, hinsichtlich der Lieferzeit pünktlich zu sein und
den Zeitpunkt des Gebrauchs genau einzuhalten. Dieses
erfordert Schritte, weitere Dokumentation, usw., ist
kompliziert, nutzlos und bewirkt eine unnötige
Kostenerhöhung.
-
Die siebente Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Entwicklung einer Methode zum Überwinden der vorgenannten
Mängel der konventionellen Methode und ermöglicht eine
einfache und sichere Konservierung von Pulvern, die oxidiert
werden.
-
Wenn eine Abdeckmaske aus Eisen erzeugt wird, ein
Leitungsrahmen durch plattieren eines Teils oder einer
ganzen Oberfläche einer Folie aus Eisen oder Eisen-Nickel-
Legierung mit Silber oder Gold erzeugt wird u.dgl., werden
diese der Luft ausgesetzt, es bildet sich auf deren
Oberfläche Rost und, was nachteilig ist, es kommt zu
Problemen, wie beispielsweise Verunreinigung mit Staub,
Herabsetzung der Lötmittelhaftung auf einer Leiterplatte,
usw. Insbesondere wird infolge einer drastischen Änderung
von Temperatur und Feuchtigkeit während des Lufttransports
in das Ausland Kondensat gebildet und die Bildung von Rost
gefördert. Zur Vermeidung der Rostbildung wurden die
folgenden Methoden vorgeschlagen.
(1) Methode zum Gasaustausch
-
Die JP-A-139370/1989 offenbart eine Methode, bei der
Stickstoffgas gegen Luft in einem Behältnis ausgetauscht
wird. Diese Methode hat jedoch die folgenden Mängel. Für den
Gasaustausch wird eine spezielle Apparatur benötigt, die
Ausführung eines wirksamen Gasaustausches in einem Behältnis
ist schwierig, die Aufgabe dieser Methode ist schwierig zu
lösen, selbst wenn Stickstoffgas in großer Menge verwendet
wird, u.dgl.
(2) Methode der Anwendung von Stickstoff-Gasaustausch und
Trockenmittel in Kombination
-
Die JP-A-139380/1989 offenbart eine Methode unter
Anwendung von Stickstoff-Gasaustausch und Trockenmittel in
Kombination. Diese Methode hat jedoch die gleichen Mängel
wie die unter (1) genannte Methode.
-
Und die Feuchtigkeit im Inneren des Systems erhöht sich
infolge des Wassers, welches durch das Packmaterial
gedrungen ist, und die Anwesenheit des Trockenmittels allein
ist nicht ausreichend, um zu verhindern, daß Wasser auf
einer Metalloberfläche infolge einer drastischen Änderung
von Temperatur und Feuchtigkeit während des Transports
Kondensat bildet.
-
Die achte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, den Transport von Metallen und Metalle enthaltenden
Produkten ins Ausland möglich zu machen, und sie unversehrt
zu lassen, ohne Rost hervorzurufen.
Zusammenfassung
-
Die vorliegenden Erfindung offenbart eine
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung, die als wesentliche
Komponenten
ein lineares Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer oder
mehreren ungesättigten Gruppen, jedoch keinen Carboxyl-
Gruppen, und einen Oxidationsbeschleuniger enthält und die
wahlweise eine ungesättigte Fettsäure-Verbindung, eine
basische Substanz und/oder einAdsorptionsmittel enthält.
Ebenfalls wird ein sauerstoffabsorbierendes Paket offenbart,
gebildet durch Verpacken der sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung mit einem gasdurchlässigen Material; sowie
eine Methode zum Konservieren eines Artikels unter
Verwendung des sauerstoffabsorbierenden Pakets.
-
Die vorliegende Erfindung offenbart ebenfalls eine
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung mit einer
feuchtigkeitregulierenden Funktion, indem ferner ein
feuchtigkeitregulierendes Mittel mit einer Viskosität bei 20 ºC ... 50 ºC
von nicht mehr als 10 Pa s (10&sup4; cP) und einer
Gleichgewichtsfeuchte von nicht mehr als 70 % in die vorgenannte
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet wird; und offenbart ein
sauerstoffabsorbierendes Paket, gebildet durch Verpacken dieser
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung mit einem
gasdurchlässigen Packmaterial.
-
Ferner offenbart die vorliegende Verbindung ein Paket,
gebildet durch Anbringen einer Klebstoffschicht einer
Klebefolie, umfassend einen Klebstoff und eine Folie, auf
eine Oberfläche des vorgenannten sauerstoffabsorbierenden
Pakets der vorliegenden Erfindung; und offenbart ein
sauerstoffabsorbierendes, zweifachgepacktes Paket, gebildet
durch Verpacken des sauerstoffabsorbierenden Pakets der
vorliegenden Erfindung mit einem für Feinstaub
undurchlässigen, gasdurchlässigen Packmaterial, d.h. ein
gasdurchlässiges Packmaterial mit einer
Wasserdampfdurchlässigkeit von nicht weniger als 1 g/m² Tag, einer Sauerstoff-
Permeationsrate von nicht weniger als 9,87 x 10&supmin;³
cm³/m² Tag Pa (1.000 ml/m² atm Tag) und einem
Aufnahmewirkungsgrad von nicht weniger als 50 % Staub mit einer (Teilchen) Größe
von nicht weniger als 0,3 um.
-
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zum
einfachen und sicheren Konservieren einer Photographie,
eines Lagers, eines Pulvers, das oxidiert wird, eines
Metalls oder eines ein Metall enthaltenden Produkts, und
zwar mit Hilfe eines erfindungsgemäßen
sauerstoffabsorbierenden Pakets.
-
Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung benötigt kein Wasser für eine Reaktion der
Sauerstoffabsorption, hat eine hohe
Sauerstoff-Absorptionsgeschwindigkeit und zeigt ein bemerkenswert hohes
Sauerstoff-Absorptionsvermögen im Vergleich zu konventionellen
Sauerstoffabsorbenzien. Die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist daher für die
Konservierung von Artikeln geeignet, die durch die
Anwesenheit von Wasser stark beeinträchtigt werden oder die
für ihre Konservierung einen optimalen Feuchtigkeitsbereich
benötigen, wie beispielsweise Metalle, Metallprodukte,
Elektronikprodukte, elektronische Teile,
Trockennahrungsmittel, Medikamente, Photographien, historische Dokumente,
Gemälde, gepreßte Blumen, usw., und sie erzeugt eine sichere
Wirkung auf deren Konservierung über eine lange Zeitdauer.
-
Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung, die die
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung und das Mittel zum Feuchtigkeitregulieren der
vorliegenden Erfindung enthält, erzeugt eine hohe Wirkung
insbesondere auf die Konservierung von Medikamenten,
Photographien, historischen Dokumenten, Gemälden, usw.
-
Das durch Anbringen einer Klebefolie auf eine
Oberfläche des sauerstoffabsorbierenden Pakets der vorliegenden
Erfindung gebildete Paket und das sauerstoffabsorbierende,
zweifachverpackte Paket, gebildet durch weiteres Packen des
sauerstoffabsorbierenden Pakets der vorliegenden Erfindung
mit einem für Feinstaub undurchlässigen, gasdurchlässigen
Packmaterial, werden am meisten bevorzugt für die Verhütung
von Rost auf elektronischen Produkten und insbesondere
Teilen, die einen Halbleiter, usw., enthalten.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Es zeigen:
-
Fig. 1 und Fig. 2 jede eine Ausführungsform eines in
der vorliegenden Erfindung verwendeten gasdurchlässigen
Packmaterials (2);
-
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der eine Klebefolie
an ein gasdurchlässiges Packmaterial (2) angebracht ist;
-
Fig. 4 eine Ausführungsform eines einfachverpackten
Pakets, gebildet durch Verpacken einer
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung;
-
Fig. 5 eine Ausführungsform eines zweifachverpackten
Pakets, gebildet durch Verpacken eines einfachverpackten
Pakets mit einem gasdurchlässigen Packmaterial;
-
Fig. 6 eine Ausführungsform, in der in einem
Eigenschaften einer Gas-Sperrschicht aufweisenden Behältnis kein
Pulver enthalten ist, das oxidiert wird;
-
Fig. 7 eine Ausführungsform, in der in einem
Innenbeutel, der in einem Eigenschaften einer Gas-Sperrschicht
aufweisenden Behältnis eingebracht ist, ein Pulver, das
oxidiert wird und ein sauerstoffabsorbierendes Paket
enthalten sind;
-
Fig. 8 eine Ausführungsform, in der ein Pulver, das
oxidiert wird, und ein sauerstoffabsorbierendes Paket, die
eingeschlossen sind in einem Innenbeutel, gemeinsam mit
einem anderen Paket in einem Eigenschaften einer Gas-
Sperrschicht aufweisenden Behältnis eingeschlossen sind.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung beruht grundsätzlich auf eine
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung, die als wesentliche
Bestandteile ein lineares Kohlenwasserstoff-Polymer mit
einer oder mehreren ungesättigten Gruppen oder eine Mischung
eines linearen Kohlenwasserstoff-Polymers mit einer oder
mehreren ungesättigten Gruppen mit einer ungesättigten
Fettsäure-Verbindung (nachfolgend gelegentlich bezeichnet
als "Hauptkomponente") und einen Oxidationsbeschleuniger
enthält, und die wahlweise eine basische Substanz und/oder
ein Adsorptionsmittel enthält, und die vorliegende Erfindung
betrifft ebenfalls eine Zusammensetzung, umfassend diese
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung und eine Substanz
mit einer feuchtigkeitregulierenden Funktion; und ein
sauerstoffabsorbierendes Paket, gebildet durch Verpacken
einer dieser Zusammensetzungen mit einem gasdurchlässigen
Packmaterial oder einem gasdurchlässigen Packmaterial,
welches für Feinstaub undurchlässig ist oder einen Artikel
gegen Feinstaub schützen kann.
-
Die erfindungsgemäße, sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung zeigt eine Konservierungswirkung durch Absorbieren
von Sauerstoff, Wasser und einer sauren Substanz. Diese
Zusammensetzung enthält als wesentliche Komponenten eine
Hauptkomponente zum Absorbieren von Sauerstoff und eine
Substanz zur Förderung der Sauerstoffabsorption und enthält
wahlweise mindestens ein Absorbens, eine basische Substanz,
eine Trägersubstanz, usw. Zusätzlich wirkt auch ein
Absorbens als Trägersubstanz.
-
In der vorliegenden Erfindung ist das lineare
Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer ungesättigten Gruppe
oder die Mischung eines linearen Kohlenwasserstoff-Polymers
mit einer ungesättigten Gruppe mit einer ungesättigten
Fettsäure-Verbindung einer Hauptkomponente. Das lineare
Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer oder mehreren
ungesättigten Gruppen bedeutet ein Polymer mit mindestens 10
Kohlenstoffatomen und mindestens einer Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung und einem Derivat davon. Ihre
Viskosität und Molmasse sind nicht speziell beschränkt.
Beispielsweise kann dieses Polymer speziell ausgewählt
werden aus einem Polymer von Isopren, Butadien, 1,3-
Pentadien o.dgl., Squalen, usw.
-
Die als wahlweise Komponente in der vorliegenden
Erfindung verwendete ungesättigte Fettsäure-Verbindung ist
eine Fettsäure-Verbindung mit mindestens 10
Kohlenstoffatomen und einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und
wird ausgewählt aus einer ungesättigten Fettsäure und einem
Salz oder Ester davon. Die ungesättigte Fettsäure-Verbindung
muß nicht notwendigerweise eine reine Substanz sein, wobei
die ungesättigte Fettsäure und das Salz oder der Ester davon
einen Substituenten enthalten können, wie beispielsweise
eine Hydroxyl-Gruppe, Formyl-Gruppe, usw.
-
Beispiele der ungesättigten Fettsäure und einer
Verbindung davon sind Oleinsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Arachidonsäure, Parinarsäure, Dimersäure und Ricinolsäure,
Fette und Öle, die deren Triglyceride enthalten, deren Ester
und deren Übergangsmetallsalze. Übergangsmetallsalze von
ungesättigten Fettsäuren können ebenfalls als Katalysator
verwendet werden.
-
Der Oxidationsbeschleuniger in der vorliegenden
Erfindung bedeutet einen Katalysator zum Beschleunigen der
Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption des linearen
Kohlenwasserstoff-Polymers mit einer oder mehreren
ungesättigten Gruppen, welches Polymer eine Hauptkomponente ist, wobei
der Katalysator speziell ausgewählt wird aus
Übergangsmetallen, wie beispielsweise Kobalt, Chrom, Kupfer, Nickel,
usw. sowie deren Verbindungen. Deren Verbindungen schließen
ein: anorganische Salze, wie beispielsweise Sulfat, Chlorid,
Nitrat, usw., Salze organischer Säuren, wie beispielsweise
Fettsäuresalz, ein Komplex einer Amin-Verbindung und einen
Radikalstarter.
-
Die Übergangsmetall-Verbindung ist vorzugsweise eine
solche, die mit dem linearen Kohlenwasserstoff-Polymer mit
einer oder mehreren ungesättigten Gruppen homogen gemischt
werden kann, oder vorzugsweise auch mit der Verbindung einer
ungesättigten Fettsäure, wie beispielsweise eine Vielzahl
von Salzen gesättigter und ungesättigter Säure, Komplexe,
usw.
-
Die basische Substanz in der vorliegenden Erfindung ist
eine Substanz, die eine saure Substanz absorbiert, erzeugt
infolge der Absorption von Sauerstoff durch das lineare
Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer oder mehreren
ungesättigten Gruppen oder die Verbindung der ungesättigten
Fettsäure, und eine saure Substanz, die in dem System
vorhanden ist oder außerhalb des Systems in das System durch
ein konservierendes Behältnis diffundiert und Wasser
absorbiert. Die basische Substanz wird speziell ausgewählt
aus Oxiden, Hydroxiden, Carbonaten, Salzen organischer
Säuren und Amin-Verbindungen von Alkalimetallen und
Erdalkalimetallen. Oxide von Erdalkalimetallen werden
bevorzugt, wobei Calciumoxid und Magnesiumoxid, die sowohl
eine saure Substanz als auch Wasser absorbieren, besonders
bevorzugt werden.
-
Die Absorptionssubstanz der vorliegenden Erfindung ist
eine Substanz, die eine Substanz der Zersetzung absorbiert,
welche durch Absorption von Sauerstoff durch das lineare
Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer oder mehreren
ungesättigen Gruppen oder die Verbindung der ungesättigten
Fettsäure oder Wasser gebildet wird. Zusätzlich zu dieser
Funktion trägt die Absorptionssubstanz das lineare
Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer oder mehreren ungesättigten
Gruppen oder die Verbindung der ungesättigten Fettsäure und
erhöht eine Sauerstoff-Kontaktfläche zur Erhöhung der
Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption. Ferner trägt die
Absorptionssubstanz jede Komponente der Zusammensetzung, um
die Fluidität der Partikel der Zusammensetzung als Ganzes zu
verbessern, so daß sie damit die Erzeugung und das Packen
der Zusammensetzung leichter macht. Die Absorptionssubstanz
wird speziell ausgewählt aus Silicagel, aktiviertem Ton,
Kieselgur, Zeolith, Aktivkohle und Perlit.
-
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann, sofern
erforderlich, eine Trägersubstanz und einen Wärmeinhibitor
enthalten.
-
Die Trägersubstanz ist eine solche, die eine
Hauptkomponente trägt, um einerseits die Form der Zusammensetzung
zu bewahren und andererseits die Sauerstoff-Kontaktfläche
zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption zu
vergrößern. Speziell wird die Trägersubstanz ausgewählt aus
Papier, gebildet aus Zellstoff, Faservlies, gebildet aus
einem Olefinharz, wie beispielsweise Polyethylen,
Feststoffteilchen, wie beispielsweise Silicagel, aktivierten
Ton, Zeolith und Perlit. Die Trägersubstanz wird in einer
solchen Weise eingesetzt, daß eine Hauptkomponente der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung in die Trägersubstanz eingebettet wird oder mit
der Trägersubstanz vermischt wird.
-
Der Wärmeinhibitor ist eine Substanz, die zur
Vermeidung exothermer Wärme und spontaner Entzündung einer großen
Menge der Pakete zugesetzt wird, wenn die Pakete der
Atmosphäre ausgesetzt sind. Der Wärmeinhibitor ist bei einer
Temperatur zwischen 10 ºC ... 50 ºC ein Feststoff und ist
flüssig und fluidisiert bei einer Temperatur zwischen
oberhalb von 50 ºC und 230 ºC.
-
Diese sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung ist nicht
insofern speziell beschränkt, wie sie als wesentliche
Komponenten ein lineares Kohlenwasserstoff-Polymer mit einer
oder mehreren ungesättigten Gruppen, jedoch keinen Carboxyl-
Gruppen sowie einen Oxidationsbeschleuniger enthält. Im
allgemeinen wird die vorliegende sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung eingeteilt in: Zusammensetzung-1, enthaltend
eine Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung, einen
Oxidationsbeschleuniger, eine basische Substanz und eine
Absorptionssubstanz; eine Zusammensetzung-2, enthaltend eine
Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung, einen
Oxidationsbeschleuniger, eine basische Substanz und eine
Absorptionssubstanz sowie einen Wärmeinhibitor; eine
Zusammensetzung-3, enthaltend eine Hauptkomponente der
vorliegenden Erfindung, einen Oxidationsbeschleuniger, eine
basische Substanz, eine Absorptionssubstanz und eine
Trägersubstanz; eine Zusammensetzung-4, enthaltend eine
Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung, einen
Oxidationsbeschleuniger und eine basische Substanz; eine
Zusammensetzung-5, enthaltend eine Hauptkomponente der
vorliegenden Erfindung, einen Oxidationsbeschleuniger und
eine Absorptionssubstanz. Insbesondere wird die
Zusammensetzung-1,
die ein körniges Pulver ist, in bezug auf das
Saurstoffabsorptionsvermögen bevorzugt, und die
Zusammensetzung-3, die als ein Flächengebilde vorliegt, bevorzugt,
da kein Staub erzeugt wird.
-
Darüber hinaus lassen sich die Zusammensetzung-1 und
die Zusammensetzung-2 zu einer Tablettenform pressen.
-
Das Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzungen
ist nicht speziell beschränkt. Im allgemeinen werden diese
Zusammensetzungen nach einem Verfahren hergestellt, welches
umfaßt: Zusetzen eines Oxidationsbeschleunigers zu einer
Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung, Aufnehmenlassen
der Mischung durch eine Absorptionssubstanz und Abdecken
einer Oberfläche der resultierenden Zusammensetzung mit
einer basischen Substanz und/oder einem Wärmeinhibitor;
sowie nach einem Verfahren zum Granulieren, welches die
Zubereitung von Vormischungen umfaßt, von denen jede aus
einigen Hauptkomponenten der vorliegenden Erfindung, einem
Oxidationsbeschleuniger, einer basischen Substanz, einer
Absorptionssubstanz und einem Wärmeinhibitor besteht, und
Granulieren dieser Mischungen, während diese Mischungen
homogen compoundiert sind; sowie ein Verfahren, umfassend
das Übereinanderlegen eines Flächengebildes (I), gebildet
durch Zusetzen eines Oxidationsbeschleunigers zu einer
Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung und Imprägnieren
dieser resultierenden Mischung in eine Trägersubstanz, und
eines Flächengebildes (II), gebildet durch Imprägnieren
einer flüssigen organischen Substanz und/oder einer Amin-
Verbindung in eine Trägersubstanz; und Ausformen der
resultierenden vereinigten Flächengebilde zu einem
(einzigen) Flächengebilde.
-
Der Masseanteil der sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist folgender: Pro 100
Gewicht steile einer Hauptkomponente der vorliegenden
Erfindung beträgt die Menge des Oxidationsbeschleunigers 0,01 ...
75 Gewichtsteile, die der basischen Substanz 0,1 ... 1.000
Gewichtsteile, der der Absorptionssubstanz 50 ... 2.000
Gewichtsteile, die der Trägerrbstanz 100 ... 5.000 Gewichtsteile
und die des Wärmeinhibitors 0,5 ... 100 Gewichtsteile.
-
Die Zusammensetzung dieser (Substanzen) wird in ein
gasdurchlässiges Packmaterial verpackt und zum Einschließen
des resultierenden Pakets in ein Behältnis gemeinsam mit
einen Artikel verwendet und das Behältnis abgedichtet.
-
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete
feuchtigkeitregulierende Mittel ist ein solches, das eine optimale
relative Feuchtigkeit im Inneren des Systems aufrechterhält.
-
Das erfindungsgemäße feuchtigkeitregulierende Mittel
ist eine Substanz, die eine Viskosität bei einer Temperatur
von 20 ºC ... 50 ºC von nicht mehr als 10 Pass (10&sup4; cP) und
eine relative Gleichgewichtsfeuchte von nicht mehr als 70 %
hat und die relative Feuchtigkeit im Inneren des
abgeschlossenen Systems, welches das mit der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung und einen Artikel verpackte
Paket einschließt, auf eine optimale Feuchte innerhalb von
20 ... 70 % einstellt.
-
Ferner bedeutet die "relative Gleichgewichtsfeuchte"
eine relative Feuchtigkeit, die nach einer ausreichenden
Zeit erreicht wird, während der in einem geschlossenen
System bei einer vorbestimmten Temperatur unter
Vorhandensein von feuchtigkeitregulierendem Mittel, Luft, usw. ein
Gleichgewicht erhalten wird.
-
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete
feuchtigkeitregulierende Mittel ist eine wäßrige Lösung einer
wasserlöslichen organischen Verbindung. Die wasserlösliche
Verbindung ist eine mit Wasser frei mischbare Verbindung und
wird speziell aus Verbindungen ausgewählt, die eine
Hydroxyl-Gruppe, eine Amino-Gruppe oder beide aufweisen, wie
beispielsweise Trimethylolpropan, Glycerin,
Polyethylenglykol, sowie Aminen, wie beispielsweise Triethanolamin,
Tripropanolamin, usw., obgleich sie auf diese Verbindungen
nicht beschränkt sein sollen.
-
Die Form des in der vorliegenden Erfindung verwendeten
feuchtigkeitregulierenden Mittels ist nicht speziell
beschränkt. Hinsichtlich der Handhabung beim praktischen
Gebrauch wird ein feuchtigkeitregulierendes Mittel
angestrebt, das in eine Trägersubstanz imprägniert wird.
-
Die Trägersubstanz, in der das feuchtigkeitregulierende
Mittel imprägniert werden soll, wird ausgewählt aus Papier,
Stoff, Faservlies, porösen Absorbenzien, wie beispielsweise
Silicagel, aktiviertes Aluminiumoxid, Zeolith, aktivierten
Ton und Perlit.
-
Ferner kann das feuchtigkeitregulierende Mittel in Form
eines kleinen gasdurchlässigen Beutels verwendet werden, in
dem das von einer Trägersubstanz auf genommene
feuchtigkeitregulierende Mittel allein eingeschlossen ist, in Form
eines kleinen gasdurchlässigen Beutels, in dem das von einer
Trägersubstanz aufgenommene feuchtigkeitregulierende Mittel
gemeinsam mit der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung
eingeschlossen ist oder in einer gewissen anderen Form.
-
Die Menge des von einer Trägersubstanz aufgenommenen
feuchtigkeitregulierenden Mittels wird in geeigneter Weise
in Abhängigkeit von dem zu konservierenden Artikel
ausgewählt. Im allgemeinen beträgt die Menge des von einer
Trägersubstanz auf genommenen feuchtigkeitregulierenden
Mittels pro 100 Gewichtsteile der sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung 0,1 ... 10 Gewichtsteile.
-
Die Form einer Kombination der sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung mit dem von einer Trägersubstanz
aufgenommenen feuchtigkeitregulierenden Mittel kann frei gewählt
werden. Hinsichtlich der leichten Handhabung wird jedoch
eine feste Form oder die Form eines Flächengebildes
bevorzugt und hinsichtlich des praktischen Gebrauchs ein
kleiner gasdurchlässiger Beutel, in dem die Kombination
eingeschlossen ist.
-
Das Verfahren zur Zubereitung oder zum Verpacken der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ist nicht speziell beschränkt. Das Verfahren zur
Zubereitung oder zum Verpacken wird nach einer Methode
ausgeführt, bei der ein Oxidationsbeschleuniger zu einer
Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung zugesetzt wird,
wonach man eine Absorptionssubstanz die resultierende
Mischung aufnehmen läßt, ein primäres Pulver durch Abdecken
einer Oberfläche der auf genommenen Mischung mit einer
basischen Substanz und/oder einem Wärmeinhibitor zubereitet
wird, ein weiteres primäres Pulver separat zubereitet wird,
indem man eine Trägersubstanz ein feuchtigkeitregulierendes
Mittel aufnehmen läßt, diese primären Pulver jeweils gewogen
und gemischt und die Mischung in einem gasdurchlässigen
Packmaterial verpackt wird; nach einer Methode, bei der die
vorgenannten primären Pulver separat in gasdurchlässige
Packmaterialien verpackt werden, oder nach einer Methode,
bei der ein Oxidationsbeschleuniger und ein
feuchtigkeitregulierendes Mittel zu einer Hauptkomponente der
vorliegenden Erfindung zugesetzt werden und man eine
Absorptionssubstanz die resultierende Mischung aufnehmen
läßt und man eine basische Substanz und/oder einen
Wärmeinhibitor eine Oberfläche der auf genommenen Mischung
abdecken läßt, um ein primäres Pulver zu bilden, wobei das
primäre Pulver gewogen und sodann in einem gasdurchlässigen
Packmaterial zum Zeitpunkt des Verpackens verpackt wird,
oder nach einer Methode, bei der ein Oxidationßbeschleuniger
und ein feuchtigkeitregulierendes Mittel zu einer
Hauptkomponente der vorliegenden Erfindung zugesetzt werden
und man eine Absorptionssubstanz die resultierende Mischung
unter Bildung eines Flächengebildes aufnehmen läßt und das
Flächengebilde in einem gasdurchlässigen Packmaterial
verpackt wird.
-
Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung wird normalerweise in einem
gasdurchlässigen Packmaterial verpackt. Wenn sie jedoch als ein
Rostschutzmittel für die Konservierung von
Elektronikprodukten und elektronischen Teilen, insbesondere
Halbleitern, verwendet wird, muß vermieden werden, Staub
verschiedener Größe, der auf einer Oberfläche eines mit einer
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung verpackten Pakets
haftet, in ein Konservierungssystem einzubringen. Zu diesem
Zweck schlägt die vorliegende Erfindung eine Methode vor,
bei der eine Oberfläche eines mit einer
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung verpackten Pakets mit einer
Klebstoff schicht abgedeckt wird, umfassend einen Klebstoff
und ein Flächengebilde (Folie), indem die Klebstoff schicht
auf die Oberfläche aufgebracht wird, bevor sie zur
Konservierung eines Halbleiters, usw. , verwendet wird.
-
Das bedeutet, daß die Klebstoffschicht auf die
Oberfläche des sauerstoffabsorbierenden Pakets aufgebracht
und vor Gebrauch abgezogen wird, wodurch kein Feinstaub in
das einen Artikel einschließende Behältnis zum Verpacken
eingebracht wird. Diese Methode erzeugt eine Nebenwirkung
insofern, daß das Sauerstoffabsorptionsvermögen auch dann
nicht beeinträchtigt wird, wenn das sauerstoffabsorbierende
Paket vor Gebrauch der Atmosphäre ausgesetzt wird, und das
sauerstoffabsorbierende Paket zeigt, wenn es gebraucht wird,
seine volle Leistungsfähigkeit.
-
Die Klebefolie der vorliegenden Erfindung wird auf eine
Oberfläche des sauerstoffabsorbierenden Pakets mit einer
Haftfestigkeit von 1 ... 10³ g/20 mm Breite befestigt ((g
- hierin als Kraft "gf")). Wenn diese Haftfestigkeit zu hoch
ist, wird das Paket zerrissen. Wenn sie zu klein ist, wird
die Klebefolie während des Transports leicht abgelöst und
ist praktisch unbrauchbar. Die Klebefolie wird durch
Auftragen eines Klebstoffes auf ein Substrat mit einer
Auftragsmasse von 5 ... 500 g/m² aufgetragen. Der Klebstoff
wird ausgewählt aus einem Kautschuk enthaltenden Klebstoff,
gebildet hauptsächlich aus Naturkautschuk oder synthetischen
Kautschuk, aus einem Polystyrol als Hauptkomponente
enthaltenden Klebstoff, aus einem Polyacrylsäureester als
Hauptkomponente enthaltenen Klebstoff, usw. Das Substrat
wird ausgewählt aus Polypropylen, Polyester,
Polyvinylchlorid oder Cellophan-Folie, Japanpapier,
Sulfatzellstoffpapier, Gewebe, usw. Die Klebefolie hat eine
Sauerstoff-Permeationsrate von nicht mehr als 3 x 9,87 x 10&supmin;³
cm³/m² Tag Pa (1.000 ml/m² atm Tag) und eine
Feuchtigkeitdurchlässigkeit von nicht mehr als 300 g/m² Tag.
-
Wenn das sauerstoffabsorbierende Paket der vorliegenden
Erfindung als ein Rostschutzmittel zur Konservierung von
Elektronikprodukten und elektronischen Teilen, insbesondere
Halbleitern, verwendet wird, wird das gasdurchlässige
Packmaterial ausgewählt aus solchen (Materialien), die eine
Gasdurchlässigkeit nach der Gurley-Methode von 10 ... 10&sup5;
s/100 cm³ (Sekunden/100 ml) hat, eine
Feuchtigkeitdurchlässigkeit von 1 ... 500 g/m² Tag und eine Sauerstoff-
Permeationsrate von 2,96 x 10&supmin;² ... 4,93 x 10 cm³/m² Tag Pa
(3 x 10³ ... 5 x 10&sup6; ml/m² Tag atm.
-
Das Packmaterial wird aus einer Trägerfolie gebildet,
die ein Fasermaterial oder ein Fasermaterial mit einem
Klebstoff aufweist und die ein Flächengewicht von 10 ... 150
g/m² hat. Das Fasermaterial ist mindestens ein Vertreter,
der ausgewählt wird aus nativem Zellstoff, wie
beispielsweise Sulfatzellstoff, Chemiepulpe, usw.; Synthesefasern aus
Kunststoffen, wie beispielsweise Nylon, Polyethylen,
Polypropylen, usw.; Carbonfasern u.dgl. Der Klebstoff wird
ausgewählt aus Naturkautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk,
Chloroprenkautschuk und Acrylatpolymer, Polyurethan,
Vinylacetat, Polyvinylalkohol, u. dgl.
-
Sofern erforderlich, kann/können in die vorgenannte
Folie mindestens eingearbeitet werden: ein Leimungsmittel,
ein Pigment, ein Koagulationsmittel, eine basische Substanz,
anorganische Füllstoffe, wie beispielsweise Kaolin, und
Klebstoffe, wie beispielsweise Polyacrylsäureester,
Polyethylenimid, usw. sowie eine Mischung von mindestens zwei
von diesen.
-
Das gasdurchlässige Packmaterial wird durch Aufbringen
von anderem Material auf die vorgenannte Trägerfolie oder
durch Beschichten oder Abdecken der Trägerfolie mit anderem
Material gebildet. Ausführungsformen für gasdurchlässiges
Packmaterial sind folgende.
-
(1) Gasdurchlässiges Packmaterial mit einer
Gasdurchlässigkeit nach der Gurley-Methode von 10 ... 10&sup5; s/100 cm³
(Sekunden/100 ml) und einer Feuchtigkeitdurchlässigkeit von
1 ... 500 g/m² Tag (in einigen Fällen nachfolgend bezeichnet
als "gasdurchlässiges Packinaterial A")
-
Dieses gasdurchlässige Packmaterial kann gebildet
werden durch Aufbringen eines porösen Films mit niedrigem
Erweichungspunkt auf eine Oberfläche eines Trägerfilms und
Aufbringen eines porösen Kaschierfilms auf die andere
Oberfläche des Trägerfilms. Der "poröse Film mit niedriger
Erweichungstemperatur" ist ein Film, gebildet aus einem
Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen und Polypropylen,
oder einem Polyethylen/Vinylacetat-Copolymer, und ist porös.
Dieser poröse Film mit niedrigem Erweichungspunkt hat eine
Dicke von 5 ... 100 um, eine Porosität von 0,1 ... 50 % und einen
Porendurchmesser von 0,1 ... 10 mm. Der "poröse Kaschierfilm"
ist ein Verbundfilm, der gebildet wird, indem ein Film mit
hohem Erweichungspunkt, wie beispielsweise ein Film aus
Polyamid, Polyester o.dgl., und ein Film mit niedrigem
Erweichungspunkt aufeinandergelegt werden und die eine Dicke
von 5 ... 100 um, eine Porosität von 0,1 ... 50 % und einen
Porendurchmesser von 0,1 ... 10 mm haben.
-
(2) Gasdurchlässiges Packmaterial mit einer Sauerstoff-
Permeationsrate von 2,96 x 10&supmin;² ... 4,93 x 10 cm³/m² Tag Pa
(3 x 10³ ... 5 x 10&sup6; ml/m² Tag atm) und einer
Fechtigkeitsdurchlässigkeit von 1 ... 500 g/m³ Tag (in einigen Fällen nachfolgend
bezeichnet als "gasdurchlässiges Packmaterial B")
-
Ein Beispiel dieses gasdurchlässigen Packmaterials wird
gebildet, indem ein poröser Film mit niedrigem
Erweichungspunkt auf eine Oberfläche eines Trägerfilms auf
gebracht wird und ein sauerstoffdurchlässiger Film oder eine
sauerstoffdurchlässige Auftragslage an/auf die andere
Oberfläche des Trägerfilms aufgebracht oder aufgetragen
wird. Der sauerstoffdurchlässige Film oder die Auftragslage
haben eine Sauerstoff-Permeationsrate von 2,96 x 10&supmin;² ... 4,93
x 10 cm³/m² Tag Pa (3x 10³ ... 5 x 10&sup6; ml/m² Tag atm). Das Material
dafür wird ausgewählt aus Siliconharz, Copolymer eines
Siliconharzes und anderen Harzes, Polyethylen,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Polybutadien, usw.
-
(3) Ein weiteres gasdurchlässiges Packmaterial wird
gebildet, indem ein poröser Film mit niedrigem
Erweichungspunkt auf eine Oberfläche eines Trägerfilms auf
gebracht wird und eine poröse Kunstharzschicht mit niedrigem
Erweichungspunkt/sauerstoffdurchlässiger Film auf die andere
Oberfläche des Trägerfilms aufgebracht werden (in einigen
Fällen nachf olgend bezeichnet als "gasdurchlässiges
Packmaterial C")
-
"Poröse Kunstharzschicht mit niedrigem
Erweichungspunkt/sauerstoffdurchlässiger Film" bedeutet ein
Kaschierfilm, gebildet aus einem porösen Film mit niedrigem
Erweichungspunkt und einem sauerstoffdurchlässigen Film.
Dieser hat eine Dicke von 0,1 ... 100 um und eine Sauerstoff-
Permeationsrate von 2,96 x 10&supmin;² ... 4,93 x 10 cm³/m² Tag Pa (3 x10³
5 x 10&sup6; ml/m² Tag atm).
-
Von den vorgenannten Ausführungsformen sind die
gasdurchlässigen Packmaterialien B und C besonders bevorzugt,
da ihre Feuchtigkeitdurchlässigkeit größer ist als ihre
Sauerstoff-Permeationsrate, der Grad der Peroxid-Permeation
gering ist, kein Feinpulver durch sie hindurchdringt und
diese auf der Klebefolie eine gute Detektierbarkeit zeigen.
-
In den vorgenannten Ausführungsformen kann zwischen dem
Trägerfilm und dem Film mit niedrigem Erweichungspunkt ein
Verstärkungsmittel aufgebracht werden (Gewebe, usw.).
-
Die Methode, mit der das sauerstoffabsorbierende Paket
und die Klebefolie miteinander zusammengebracht werden, ist
nicht speziell beschränkt. Im allgemeinen werden, wenn das
Packmaterial erzeugt wird, ein gasdurchlässiges Material und
eine Klebefolie unter einer Last zusammengebracht, indem sie
durch ein Paar Walzen geführt werden.
-
Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung wird
ausgewogen und in ein Packmaterial verpackt, auf das die
vorgenannte Klebefolie aufgebracht wurde, und zwar mit Hilfe
einer Maschine zum Formen, Füllen und Schließen für
dreiseitige oder vierseitige flexible Siegelverpackung, mit
Hilfe einer Blisterverpackungsmaschine o.dgl. mit dem
Kunstharzfilm mit niedrigem Erweichungspunkt auf der
Innenseite.
-
Die Verwendung des vorgenannten gasdurchlässigen
Packznaterials kann die Verflüchtigung von Peroxid vermeiden, die
zustande kommt, wenn Sauerstoff absorbiert wird und die
Rostschutzwirkung beeinträchtigt.
-
Wenn das sauerstoffabsorbierende Paket der vorliegenden
Erfindung als ein Rostschutzmittel für die Konservierung von
Elektronikprodukten und elektronischen Teilen, insbesondere
Halbleitern, verwendet wird, wird das
sauerstoff-absorbierende Paket zusätzlich mit dem gasdurchlässigen
Packmaterial (2) unter Bildung eines zweifachverpackten
Pakets verpackt.
-
Bei einem zweifachverpackten Paket der vorliegenden
Erfindung ist das gasdurchlässige Packmaterial (2) ein
Packmaterial mit einer Sauerstoff-Permeationsrate von nicht
weniger als 9,87 x 10&supmin;³ cm³/m² Tag Pa (1.000 ml/m² atm Tag),
einer Feuchtigkeitdurchlässigkeit von nicht weniger als 1
g/m² Tag und einem Staub-Aufnahmewirkungsgrad von nicht
weniger als 50 %; oder ein Packmaterial mit einer
Sauerstoff-Permeationsrate von nicht weniger als 9,87 x 19&supmin;³
cm³/m² Tag Pa (1.000 ml/m² atm Tag), einer
Feuchtigkeitdurchlässigkeit von nicht weniger als 1 g/m² Tag, wobei es auf
einer Außenseite des resultierenden Pakets keine Poren hat.
Wenn das Paket gebildet ist, hat es eine Staubzahl von nicht
größer als 5 x 10&sup4;/10 cm x 10 cm auf der Paketoberfläche.
-
Das gasdurchlässige Packmaterial (2) wird zum
zweifachen Verpacken des sauerstoffabsorbierenden Pakets
verwendet, wobei ein zweifachverpacktes Paket erhalten wird,
das frei von anhaftendem und hindurchtretendem Staub ist.
-
Spezielle Beispiele des gasdurchlässigen Packmaterials
(2) sind: ein Packmaterial (2)-A (siehe Fig. 1), das durch
Laminieren eines porösen Films mit niedrigem
Erweichungspunkt gebildet wird, gebildet aus Polyethylen, einem
Copolymer einer Polyacrylsäure und Polyethylen, o.dgl., auf
einen mikroporösen Film mit einer Sauerstoff-Permeationsrate
von nicht weniger als 9,87 x 10&supmin;³ cm³/m² Tag Pa (1.000
ml/m² atm Tag), einer Feuchtigkeitdurchlässigkeit von nicht
weniger als 1 g/m² Tag und einem Staub-Aufnahmewirkungsgrad
für 3 um von nicht weniger als 50 %; und ein Packmaterial
ohne Poren (2)-B (siehe Fig. 2), das gebildet wird durch
Laminieren eines porösen Films mit niedrigem
Erweichungspunkt, gebildet aus Polyethylen, einem Copolymer von
Polyacrylsäure und Polyethylen, o.dgl., auf eine Oberfläche
eines Trägermaterials, ausgewählt aus Papier oder
synthetischem Papier aus natürlichem Zellstoff oder
synthetischem Zellstoff, nach einer Methode (z.B. Tyvek,
vertrieben von du Pont) hergestelltes Faservlies, mikroporöser
Film, usw., sowie Laminieren eines sauerstoffdurchlässigen
Harzes, wie beispielsweise ein Siliconharz, Polybutadien,
o.dgl., auf die andere Oberfläche des Trägermaterials.
-
In der Methode zum Verpacken des
sauerstoffabsorbierenden Pakets mit dem gasdurchlässigen Packmaterial
(2) wird das sauerstoffabsorbierende Paket in das
gasdurchlässige Packmaterial (2) mit dem Film mit niedrigem
Erweichungspunkt auf der Innenseite mit Hilfe einer
Versiegelungsmethode unter Verwendung einer Heizplatte, mit
Hilfe von heißem, durch Ultraschall erzeugten Druck, usw.
Die Verpackungsmethode selbst ist jedoch, soweit das
Verpacken möglich ist, nicht speziell beschränkt.
-
Bevor das vorstehend beschriebene Verpacken ausgeführt
wird, wird der Staub, der auf der Oberfläche des
gasdurchlässigen Packmaterials (2) haftet, die sich gegenüber
der Filmseite mit niedrigem Erweichungspunkt befindet,
derart entfernt, daß die Zahl von Staub einer Größe von 0,3
um oder mehr nicht größer ist als 5 x 10&sup4;/10 cm x 10 cm,
vorzugsweise nicht größer als 1 x 10&sup4;/10 cm x 10 cm beträgt.
Der Staub wird mit Hilfe einer Methode entfernt, umfassend
Neutralisieren und Entfernen der durch die elektrische
Aufladung erzeugten elektrostatischen Elektrizität, um ihn
aufsteigen zu lassen und zu absorbieren; mit Hilfe einer
Methode, umfassend Aufbringen einer Ultraschallwelle auf
Staub, um ihn aufsteigen zu lassen und zu absorbieren; mit
Hilfe einer Methoden, umfassend Kontaktieren des Staubs mit
einer klebstoffbeschichteten Walze, damit der Staub an der
Walze kleben bleibt; mit Hilfe einer Methode, umfassend
Aufbringen einer Klebefolie, gebildet durch Aufbringen von
Klebstoff auf eine Oberfläche eines Substrats, wie
beispielsweise Papier, Film, usw., an ein gasdurchlässiges
Packmaterial (2) und Abziehen der Klebefolie; oder mit Hilfe
einiger anderer Methoden.
-
Ferner wird in einigen Fällen eine Klebefolie, erzeugt
durch Auftragen eines Klebstoffes auf ein Substrat, wie
beispielsweise Papier, ein Film, usw., auf das
gasdurchlässige Packmaterial (2) (siehe Fig. 3) aufgebracht, die
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung in dem
gasdurchlässigen Packmaterial (2) mit der aufgebrachten Klebefolie
verpackt und die Klebefolie abgezogen wird, unmittelbar
bevor das resultierende zweifachverpackte Paket in dem
System gemeinsam mit einem Artikel eingeschlossen wird.
Sofern erforderlich, kann auf der Oberfläche des Pakets, von
dem die Klebefolie abgezogen wurde, zurückgebliebener Staub
nach einer der vorstehend beschriebenen Methoden entfernt
werden. Darüber hinaus begrenzt das sauerstoffabsorbierende,
zweifachverpackte Paket mit der auf seiner Oberfläche
aufgebrachten Klebefolie die Permeation von Sauerstoff und
Wasser in einem starken Maß und verzögert die Verminderung
der Rostschutzleistung, und man kann es über längere Zeit an
der Atmosphäre stehen lassen.
-
Wenn das sauerstoffabsorbierende Paket in das
gasdurchlässige Packmaterial (2) verpackt wird, aus dem der Staub
nach einer der vorgenannten Methoden entfernt wurde, ist der
Ort für diese Verpackung von dem Ort der Herstellung des
sauerstoffabsorbierenden Pakets isoliert, und es wird
Stickstoffgas oder Luft, worin die Staubzahl bei einer Größe von
0,3 um nicht größer ist als 3 x 10&sup4;/28,3 dm³ (1 ft³), in die
Arbeitsatmosphäre davon eingeführt.
-
Die vorliegende Erfindung gewährt ebenfalls ein
Verfahren zum Konservieren einer Photographie, umfassend das
Einschließen des sauerstoffabsorbierenden Pakets der
vorliegenden Erfindung und einer Photographie oder des
sauerstoffabsorbierenden Pakets der vorliegenden Erfindung, eines
feuchtigkeitregulierenden Mittels mit einer relativen
Gleichgewichtsfeuchte von 10 ... 70 % und einer Photographie
mit einem Packmaterial mit einer Sauerstoff-Permeationsrate
bei 25 ºC von nicht mehr als 10 cm³/m² atm Tag (10
ml/m² atm Tag) und einer Feuchtigkeitdurchlässigkeit bei 25 ac
von nicht mehr als 10 g/m² Tag.
-
Spezielle Beispiele für den zu konservierenden Artikel
sind ein photoempfindliches, nicht belichtetes Material, ein
entwickeltes und fixiertes Positivbild oder Negativbild und
eine auf photographischem Papier fixierte Photographie.
-
In der vorliegenden Erfindung hat das Packmaterial eine
Sauerstoff-Permeationsrate bei 25 ºC von nicht mehr als 10
cm³/m² atm Tag (10 ml/m² atm Tag) und eine
Feuchtigkeitdurchlässigkeit bei 25 ºC von nicht mehr als 10 g/m³ Tag (ein
Material mit derartigen Eigenschaften wird nachfolgend
vereinfacht bezeichnet als "Packmaterial"). Wenn eine
Konservierung für etwa ein Jahr benötigt wird, werden
Packmaterialien bevorzugt, wie beispielsweise verstrecktes
PP/PE, mit Polyvinylidenchlorid beschichtetes und
verstrecktes Nylon/PE, mit Polyvinylidenchlorid beschichtetes
Polyester/PE, mit Polyvinylidenchlorid beschichtetes,
verstrecktes Nylon/aufgedampftes Aluminium/PE, usw.
-
Wenn insbesondere ein Negativbild oder Positivbild, ein
Kinofilm, ein bedeutendes Bild, das in der Vergangenheit
aufgenommen wurde, usw., für 1 oder 2 Jahre konserviert
werden sollen, ohne ihre Versiegelung zu öffnen, wird ein
Packmaterial bevorzugt, dessen Sauerstoff-Permeationsrate
und Wasserdampfdurchlässigkeit im wesentlichen Null sind.
Ein derartige Packmaterial wird speziell aus einer
Metalldose mit luftdichtem Aufbau ausgewählt, einem
Mehrschichtfilm (3 oder mehrere Schichten) mit einer
thermokaschierten Kunstharzschicht/dünnen
Metallfilm/Kunstharz-Schutzschicht u.dgl., wobei insbesondere für eine
Metalldose rostfreier Stahl und ein aus Polyethylen (PE)
niedriger Dichte oder Polypropylen (PP) gebildeter
mehrschichtiger Film als eine thermokaschierte
Kunstharzschicht, Aluminium oder eine Legierung davon als eine
dünne Metallschicht und verstrecktes Nylon oder Polyester
als eine Kunstharz-Schutzschicht bevorzugt werden.
-
Das feuchtigkeitregulierende Mittel der vorliegenden
Erfindung kann eine wäßrige Lösung einer wasserlöslichen
organischen Verbindung sein. Die wasserlösliche organische
Verbindung ist eine solche, die sich mit Wasser frei mischen
läßt und speziell ausgewählt wird aus: Polyethylenglykol,
Polypropylenglykol, Aminen, wie beispielsweise
Triethanolamin und Tripropanolamin, mehrwertigen Alkoholen, wie
beispielsweise Trimethylolpropan, Trimethylolethan, Glycerin
und Neopentylglykol u.dgl.
-
Das vorgenannte feuchtigkeitregulierende Mittel wird
normalerweise von einer Trägersubstanz aufgenommen.
-
Die Trägersubstanz wird speziell ausgewählt aus Papier,
Gewebe, Faservlies und poröse Absorbenzien, wie beispielsweise
aktiviertes Aluminiumoxcid, Zeolith, aktivierter Ton, Perlit, usw.
-
Die durch das feuchtigkeitregulierende Mittel in dem
System festgelegte Feuchte liegt im Bereich von 10 % ... 50 %
RH, vorzugsweise 20 % ... 40 % RH, um das Verschmelzen von
Gelatine zu vermeiden, das hervorgerufen wird, wenn die
Feuchtigkeit zu hoch ist, sowie die stoffliche Zerstörung,
wie beispielsweise Reißen, Schichtentrennung, usw., die
hervorgeruf en werden, wenn die Feuchtigkeit zu niedrig ist,
sowie den biologischen Abbau, der durch Schimmel
hervorgerufen wird.
-
Bei der durch die vorliegende Erfindung gewährten
Methode zum Konservieren einer Photographie spielt das
sauerstoffabsorbierende Paket eine führende Rolle, um die
Sauerstoffkonzentration im Inneren des Systems über eine
längere Zeit bei nicht mehr als 0,1 % zu halten und um die
durch Sauerstoff ausgelöste Verfärbung der die Photographie
aufbauenden Materialien zu vermeiden.
-
Die Verwendung von Sauerstoffabsorbenzien außerhalb des
Schutzumfanges der Erfindung, wie beispielsweise Eisenpulver
enthaltende, Ascorbinsäure enthaltende oder Dithiolit
enthaltende Absorbenzien, wird Wasser für die
Sauerstoffabsorption benötigt, und eine Konservierung bei hoher
Feuchte ist daher unvermeidlich. Diese Anforderungen sind
Fälle für das Auftreten von Schimmel und Kontraktion eines
Trägerfilms und veränderter Eigenschaften von Farbstoff en
infolge von gebildetem Wasserstoff- und Schwefeldioxid-Gas.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Konservieren eines Lagers gewährt, welches Verfahren das
Einschließen des sauerstoffabsorbierenden Pakets und des
Lagers in ein Behältnis mit Eigenschaften einer Gas-
Sperrschicht umfaßt.
-
In der vorliegenden Erfindung sind Größe, Form,
Material und Verwendung des zu konservierenden Lagers nicht
entscheidend. Als ein Artikel zu konservierende Lager sind
solche, bei denen stets erforderlich ist, Öl und Staub vor
Gebrauch zu entfernen, da Öl und Staub nicht nur ein Lager,
sondern auch andere in seiner Nähe befindliche Teile
beeinträchtigen, d.h. Rotorlager für elektronische Maschinen
und Bauteile, usw.
-
Das zur Konservierung eines Lagers verwendete
sauerstoffabsorbierende Paket wird gebildet durch Verpacken
einer sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung, die als
wesentliche Komponente ein lineares Kohlenwasserstoff-
Polymer mit einer ungesättigten Gruppe oder eine Mischung
eines linearen Kohlenwassserstoff-Polymers mit einer
ungesättigten Gruppe mit einer Verbindung einer
ungesättigten Fettsäure und einen Oxidationsbeschleuniger
enthält und die wahlweise eine basische Substanz und/oder
eine Adsorptionssubstanz mit einem gasdurchlässigen
Packmaterial enthält, welches eine Sauerstoff-Permeationsrate von
nicht weniger als 9,87 x 10&supmin;³ cm³/m² Tag Pa (1.000 ml/m² atm Tag)
hat. Dieses gasdurchlässige Packmaterial ist in bezug auf
seine Beschaffenheit und sein Material nicht speziell
beschränkt.
-
Ein solches gasdurchlässiges Packmaterial wird
ausgewählt aus einem Film, einem Flächengebilde und einem
Laminat, das durch Laminieren eines Films auf ein
Trägermaterial hergestellt wird, wie beispielsweise Papier oder
Faservlies.
-
Das sauerstoffabsorbierende Paket wird erzeugt durch
Einschließen der Zusammensetzung in dieses gasdurchlässige
Packmaterial und Verbinden der Seiten des gasdurchlässigen
Packmaterials nach einer Methode des Heißsiegelns, usw.
-
Das vorgenannte erzeugte Paket kann ferner mit einem
gasdurchlässigen Packmaterial verpackt werden, das eine
Sauerstoff-Permeationsrate von nicht weniger als 9,87 x 10&supmin;³
cm³/m² Tag Pa (1.000 ml/m² atm Tag), eine
Feuchtigkeitdurchlässigkeit von nicht weniger als 1 g/m³ Tag und einen
Staub-Aufnahmewirkungsgrad von nicht weniger als 50 % für
Staub mit einer Größe von nicht weniger als 0,3 um hat, wenn
Luft eingeschlossen wird.
-
Die Form des Pakets ist nicht speziell beschränkt und
kann aus Formen ausgewählt werden, wie beispielsweise einer
Tasche, Folie, Blisterverpackung, usw.
-
Das Behältnis mit den Eigenschaften einer
Gas-Sperrschicht in der vorliegenden Erfindung hat eine
Sauerstoffdurchlässigkeit, bezogen auf ein Volumen von 100 cm³ (ml),
von nicht mehr als 10 cm³/Tag (ml/Tag), vorzugsweise von
nicht mehr als 5 cm³/Tag (ml/Tag) und eine
Feuchtigkeitdurchlässigkeit von nicht mehr als 10 g/Tag, vorzugsweise
nicht mehr als 5 g/Tag, wobei seine Form und sein Material
nicht speziell beschränkt sind. Eines der Beispiele ist ein
aus einem synthetischen Harz oder Metall gefertigtes
Behältnis.
-
Ein derartiges Behältnis wird geeigneterweise
ausgewählt aus einer Metalldose aus Eisen, einem Zinnblech,
rostfreiem Stahl oder Aluminium, einem aus einem
synthetischen Harz gebildeten Kasten, wie beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen, Nylon, Polyester, Vinylchlorid,
Polystyrol, Polycarbonat o.dgl., und einem aus einem
Verbundfilm gebildeten Beutel, hergestellt durch Laminieren
einiger Materialien, wie beispielsweise Vinylklorid,
Vinylidenchlorid, Aluminumfolie, auf gedampftes Aluminium,
Nylon, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, usw., und wird
durch eine Methode des Heißsiegelns o.dgl. verschlossen.
-
Um die Eigenschaften einer Gas-Sperrschicht einer
Metalldose und eines aus einem synthetischen Harz gebildeten
Kastens zu verbessern, kann zwischen Körper und Deckel eine
Verpackung vorgesehen werden.
-
Das Verfahren zum Einschließen des
sauerstoffabsorbierenden Pakets in einem derartigen Behältnis
gemeinsam mit einem Lager ist nicht speziell beschränkt.
-
Beispielsweise gibt es einige Verfahren, bei denen ein
Behältnis mit einem Aufnahmeteil für das
sauerstoffabsorbierende Paket vorgesehen ist und das
sauerstoffabsorbierende Paketseparat von einem Lager eingeschlossen
wird; das Lager in Papier oder einem Film aus synthetischem
Harz eingewickelt wird und das sauerstoffabsorbierende Paket
in Kontakt mit einer Außenfläche des eingewickelten Lagers
gebracht wird, u.dgl.
-
Wenn ein Behältnis ein Lager einschließt und das
sauerstoffabsorbierende Paket versiegelt ist, wird
gelegentlich ein inertes Gas, wie beispielsweise Stickstoff,
Argon o.dgl., gegen Luft in dem Behältnis ausgetauscht.
Darüber hinaus kann der Druck im Inneren des Behältnisses
herabgesetzt werden.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Konservieren eines Pulvers gewährt, das oxidiert wird,
welches Verfahren das Einschließen des
sauerstoffabsorbierenden Pakets und des Pulvers, das oxidiert wird, in
einem Behältnis, das Eigenschaf ten einer Gas-Sperrschicht
aufweist, und das Versiegeln des Behältnisses umfaßt.
-
In der vorliegenden Erfindung ist das zu konservierende
Pulver, das oxidiert wird, ein solches, das mit Sauerstoff
oxidiert wird, wobei das Verfahren der vorliegenden
Erfindung auf jedes beliebige Pulver anwendbar ist, das eine
Sauerstoffabsorption von nicht weniger von 0,01
cm³ O&sub2;/g Monat (0,01 ml O&sub2;/g Monat) hat, und zwar ohne
irgendeine spezielle Beschränkung.
-
Beispiele von Pulvern, auf die die vorliegende
Erfindung vorzugsweise angewendet wird, sind Metall- oder
Kohlenstoffpulver mit einer Korngröße von nicht mehr als 5
mm. Spezielle Beispiele derartiger Pulver sind Pulver, die
hauptsächlich als Material für Sinterteile von Maschinen und
Elektronikteilen, magnetischen Substanzen, Lötmittel,
elektrischen Leitpasten, usw. verwendet werden, wie
beispielsweise Kupf erpulver, Silberpulver, Eisenpulver, ein
Pulver aus einem Seltenerdmetall, Blei oder Zinn, ein Pulver
einer Legierung dieser Metalle (nachfolgend vereinfacht
bezeichnet als "Metallpulver") und Kohlenstoffpulver als
Material für eine magnetische Substanz und ein
wärmebeständiges Teil.
-
Das sauerstoffabsorbierende Paket und das Behältnis mit
Eigenschaften einer Gas-Sperrschicht sind die gleichen, wie
sie in dem vorgenannten Verfahren zum Konservieren eines
Lagers verwendet wurden.
-
Nicht speziell beschränkt ist die Form, wenn ein
Pulver, das oxidiert wird, konserviert wird durch
Einschließen des sauerstoffabsorbierenden Pakets und des
Pulvers, das oxidiert wird, in ein Behältnis und Versiegeln
des Behältnisses. Vorzugsweise wird ein Pulver, das oxidiert
wird, nach einem Verfahren (1) konserviert, bei dem ein
Behältnis mit einem Aufnahmeteil für das Paket vorgesehen
wird, oder nach einem Verfahren (2), bei dem das Pulver, das
oxidiert wird, in einem Film aus einem synthetischen Harz
verpackt wird, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen,
durchlässig für Wasser und Sauerstoff, sowie dem
sauerstoffabsorbierenden Paket, welches in das Behältnis gegeben
wurde, indem innen und/oder außen vom vorgenannten Pulver,
das oxidiert wird, die Verpackung angeordnet wird. Speziell
bevorzugt wird das Verfahren (2), bei dem der Grad des
Einschließens des Pulvers in einem versiegelten Teil gering
ist und die Luftundurchlässigkeit eines Behältnisses leicht
aufrechterhalten werden kann.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Konservieren eines Metalls oder eines ein Metall
enthaltenden Produkts gewährt, welches Verfahren das Einschließen
des sauerstoffabsorbierenden Pakets und natürlichen
Zellstoffes und des Metalls oder des ein Metall enthaltenden
Produkts in ein Behältnis mit Eigenschaften einer Gas-
Sperrschicht und Versiegeln des Behältnisses umfaßt.
-
Beispiele für das als Artikel in der vorliegenden
Erfindung zu konservierende Metall oder für das Produkt,
welches ein Metall enthält, sind eine Abdeckmaske, gefertigt
aus Eisen, Kupferlegierung, ein Leitungsrahmen, usw., wobei
der Leitungsrahmen ein typisches Beispiel ist. Der
"Leitungsrahmen" ist ein solcher, der mit einem IC-Chip
gebondet wird, gebildet durch (mechanisches und chemisches)
Polieren einer Oberfläche einer profilierten
Kupferlegierung, teilweise plattiert mit Silber und Gold.
-
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete natürliche
Zellstoff ist ein solcher, der die Kondensation von Tau
durch Absorbieren von überflüssigem Wasser verhindert, bevor
der Tau (Kondensat) auf einer Metalloberfläche in dem
verpackten System infolge einer plötzlichen Änderung von
Außentemperatur und Feuchtigkeit gebildet wird. Der
natürliche Zellstoff ist nicht speziell beschränkt und wird
ausgewählt aus Sulfatzellstoff, mechanisch-thermischer
Papierstoff, usw. Bevorzugt wird ein Zellstoff, der
extrahiert wird, um Wasser mit einem pH-Wert von 4 bis 10
und einen Schwefel- und Chlorgehalt von nicht mehr als 100
ppm zu liefern, dessen Wassergehalt nicht mehr als 12 %
beträgt. Mehr bevorzugt wird ein Zellstoff, der extrahiert
wird, um Wasser mit einem pH-Wert von 5,5 bis 8,5 und einen
Schwefel- und Chlorgehalt von nicht mehr als 50 ppm zu
liefern und der einen Wassergehalt von nicht mehr als 6 %
hat. Die Form des Zellstoffes ist nicht speziell beschränkt
und ist dennoch vorzugsweise ein Flächengebilde. Dieses
Flächengebilde hat ein Flächengewicht von 20 ... 300 g/m²
und wird in einer solchen Weise verwendet, daß es zwischen
Metallen gelegt wird oder ein Metall umwickelt.
-
Das sauerstoffabsorbierende Paket und das Eigenschaften
einer Gas-Sperrschicht aufweisende Behältnis sind die
gleichen, wie sie für das vorgenannte Verfahren zum
Konservieren eines Lagers verwendet wurden.
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
ausführlicher anhand der Beispiele erklärt.
Beispiele 1 bis 7: (Herstellung von körniger
Zusammensetzung)
-
Es wurden 0,2 g eiees Katalysators in 1,0 g eines
linearen Kohlenwasserstoff-Polymers mit einer ungesättigten
Gruppe oder einer Mischung eines linearen Kohlenwasserstoff-
Polymers mit einer ungesättigten Gruppe mit einer Verbindung
einer ungesättigten Fettsäure aufgelöst oder suspendiert und
das resultierende Gemisch in 5 g eines partikulären
Adsorbens imprägniert. Sodann wurden 0,5 g gelöschter Kalk
zugesetzt, um die Oberfläche des partikulären Adsorbens
abzudecken und eine körnige Zusammensetzung zu bilden.
Tabelle 1 zeigt die Komponenten der Zusammensetzung, die zum
Erzielen von 0,1 % Sauerstoff benötigte Zeit, den maximalen
Betrag der Sauerstoffabsorption und die Änderung der
Sauerstoffkonzentration im System in Abhängigkeit von der
Zeit.
Beispiele 8 bis 10
-
Mit einem Cutter-Mischer wurden 0,5 g eines
Isopren-Polymers (Molmasse 5.000), einer flüssigen Mischung von 0,5 g
Sojaölfettsäure mit einem Übergangsmetallsalz einer
ungesättigten Fett Säure, einer pulverförmigen basischen
Substanz und einem pulverförmigen Adsorbens homogen
gemischt. Die resultierende Mischung ließ man für 10 Minuten
bei 25 ºC stehen, die sich zu einer festen Masse änderte.
Die feste Masse wurde mit einem Granulat pulverisiert, um
eine körnige Zusammensetzung mit einer Größe von etwa 3 mm
zu bilden. Tabelle 2 zeigt die Komponenten, dieser
Zusammensetzung, die zum Erzielen einer Konzentration von 0,1 %
Sauerstoff erforderliche Zeit, einen maximalen Betrag der
Sauerstoffabsorption und einer Änderung der
Sauerstoffkonzentration im System in Abhängigkeit von der Zeit.
Beispiel 11
-
Zu einer Mischung von 0,5 g eines Butadien-Polymers mit
0,5 g Tallölfettsäure wurden 0,3 g Kobaltsalz einer
Tallölfettsäure zugesetzt und das resultierende Gemisch in
ein Blatt Sulfatzellstoff von 5 cm x 5 cm mit einem
Flächengewicht von 100 g/m² imprägniert, um ein Blatt (I) zu
bilden. Ein Flüssigkeitsgemisch von 0,7 g Glycerin (zur
Verwendung in Dynamit) mit 0,1 g Triethanolamin wurde in ein
Blatt Sulfatzellstoff van 5 cm x 5 cm mit einem Flächengewicht
von 100 g/m² imprägniert, um ein Blatt (II) zu bilden.
Tabelle 2 zeigt die erforderliche Zeit zur Erlagung van 0,1 %
Sauerstoff, einen maximalen Betrag der Sauerstoffabsorption
und die Änderung der Sauerstoffkonzentration im System in
Abhängigkeit von der Zeit in bezug auf diese blattähnliche
Zusammensetzung.
(Herstellung des Pakets)
-
Die in jedem der Beispiele 1 bis 10 hergestellte
Zusammensetzung sowie 2,5 g körniges Calciumoxid wurden mit
einem 70 mm x 70 mm Packmaterial, beschichtet mit einem
Siliconharz mit einer porösen Polyethylenoberfläche an
seiner Innenseite verpackt und die resultierenden Pakete an
den Seiten heißgesiegelt.
-
Jeweils eine der Zusammensetzung des Blatts (I) und des
der Zusammensetzung das Blatts (II), die in Beispiel 11
erhalten wurden, wurde auf die andere gelegt. Sodann wurden
die resultierenden Blätter (I) und (II) mit einem
Packmaterial von 70 mm x 70 mm, auf der Oberfläche mit einem
Siliconharz beschichtet, verpackt.
-
Das für dieses Paket verwendete Packmaterial wurde
folgendermaßen hergestellt. Es wurden 100 Teile eines
Siliconharz-Monomers (SD7328, vertrieben von der Toray Silicone,
Toluollösung mit einem Harzgehalt van 30 %) und 0,6 Teile eines
Katalysators (SRX212, vertrieben von der Toray Silicone) in
500 Teilen Toluol aufgelöst, die resultierende Lösung auf
ein holzfreies Papier mit einem Flächengewicht von 50 g/m²
bei einer Auftragsmasse von 20 g/m² (Harzgehalt 1 g/m²)
aufgetragen und das Siliconharz bei 140 ºC für 1 Minute
polymerisiert.
-
Auf diese Oberfläche des holzfreien Papiers, die sich
gegenüber der Oberfläche des mit dem Silicon beschichteten
Harzes befindet, wurde poröses Polyethylen (Pore B-Typ,
vertrieben von der Shin-Nippon Aruku Co., Ltd.) iaminiert und das
resultierende Laminat an den Seiten mit dieser
Polyethylenoberfläche an der Innenseite unter Wärme und Druck bei 140 ºC,
1,42 x 10&sup6; Pa (15 kgf/cm²) für 3 Sekunden versiegelt.
(Definition der Sauerstoffabsorption und der Methode seiner
Messung)
-
Es wurde ein Paket in einen aus
Vinylidenchlorid/beschichtetem und verstrecktem Nylon/Polyethylen-
Verbundfilm gebildeten Beutel von 15 cm x 20 cm zusammen mit
250 cm³ (ml) Luft eingeschlossen und der Beutel versiegelt
und bei 25 ºC gelagert. Es wurde die Änderung der
Sauerstoffkonzentration im Inneren des Beutels in Abhängigkeit
von der Zeit gemessen und die zum Erzielen einer
Sauerstoffkonzentration von 0,1 % erforderliche Zeit
bestimmt und als die Sauerstoffabsorption (Rate) genommen.
-
In den Tabellen 1, 2 und 3 sind die Ergebnisse dargestellt.
Nach Erreichen einer Sauerstoffkonzentration von 0,1 % wurde
das Gas noch bei einer Temperatur von 40 ºC und relativen
Luftfeuchtigkeit von 100 % konserviert, um die Änderung der
Sauerstoffkonzentration in dem System in Abhängigkeit von
der Zeit zu messen. Die Ergebnisse sind in den Tabelle 1, 2
und 3 dargestellt.
(Definition des maximalen Betrags der Sauerstoffabsorption
und Methode zu seiner Messung)
-
Es wurde ein Paket in einen aus
Vinylidenchlorid/beschichtetem und verstrecktem Nylon/Polyethylen-
Verbundfilm gebildeten Beutel von 40 cm x 50 cm zusammen mit
3.000 cm³ (ml) Luft eingeschlossen und der Beutel versiegelt
und bei 25 ºC gelagert. Als maximaler Betrag der
Sauerstoffabsorption wurde der Betrag der
Sauerstoffabsorption genommen, der auf der Grundlage einer
Verringerung der Sauerstoffkonzentration im Inneren des
Beutels nach einem Monat bestimmt wurde. Die Ergebnisse sind
in den Tabellen 1, 2 und 3 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 1
-
Es wurden 0,2 Gramm einer wäßrigen Lösung mit 10 %
Calcium homogen mit einer Mischung von 1 g reduziertem
Eisenpulver einer Maschenweite von 60 oder kleiner mit 1 g
pulverförmiger Aktivkohle gemischt, um eine
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung zu erhalten. Diese
Zusammensetzung wurde mit den gleichen Packmaterial wie dem in den
Beispielen 1 bis 7 in der gleichen Weise wie in den
Beispielen 1 bis 7 verpackt, um ein Paket einer
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung herzustellen. Dieses Paket
wurde in bezug auf Sauerstoffabsorption, maximalen Betrag
der Sauerstoffabsorption und Änderungen der
Sauerstoffkonzentration in dem System in Abhängigkeit von der
Zeit in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 7
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 2
-
Das in Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Paket und das
durch Verpacken von 3 g eines Silicagels (A-Typ) mit dem
gleichen Packmaterial wie in Beispiel 1 erzeugte Paket
wurden gemeinsam in bezug auf Sauerstoffabsorption,
maximalen Betrag der Sauerstoffabsorption und Änderung der
Sauerstoffkonzentration im System in Abhängigkeit von der
Zeit und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 3
-
Es wurden 0,2 Gramm Kobaltsalz einer Sojafettsäure
aufgelöst in 1,0 g Tallölfettsäure und resultierende Gemisch
in 5 g eines partikulären Zeoliths imprägniert. Man ließ 0,5
g gelöschten Kalk die Oberfläche des Zeoliths abdecken, um
eine körnige Zusammensetzung zu erzeugen. Diese
Zusammensetzung wurde mit dem gleichen Packmaterial wie in
den Beispielen 1 bis 7 und in der gleichen Weise wie in den
Beispielen 1 bis 7 verpackt, um ein sauerstoffabsorbierendes
Paket zu ergeben. Dieses Paket wurde in bezug auf
Sauerstoffabsorption, maximalen Betrag der
Sauerstoffabsorption und Änderung der Sauerstoffkonzentration im
System in Abhängigkeit von der Zeit in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 gemessen. die Ergebnisse sind in Tabelle 3
dargestellt.
Tabelle 1
Beisp.
ungesättigt lineares KW-Polymer
ungesättigte Fettösäureverb.
Katalysator
Adsorbens
Hinweise
Zeit zum Erzielen einer O&sub2;-Konzentration von 0,1 % Stunden
max. Sauerstoffadsorbtion ml
Änderung der O&sub2;-Konzentration im System mit der Zeit
Art
Masse
Tag
Isopren-Polymer
Molmasse
Butadien-Polymer
Eisennaphthenat
Aktivkohle
Sojaöl
Eisen(II)sulfat
Tallölfettsäure
Kobaltsalz von Sojaölfettsäure
Zeolith
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Beisp.
ungesättigt lineares KW-Polymer
ungesättigte Fettösäureverb.
Katalysator
Adsorbens
Hinweise
Zeit zum Erzielen einer O&sub2;-Konzentration von 0,1 % Stunden
max. Sauerstoffadsorbtion ml
Änderung der O&sub2;-Konzentration im System mit der Zeit
Art
Masse
Tag
Butadien-Polymer
Molmasse
Squalen
Sojaöl
Kupfersalz von Sojaölfettsäure
Silicagel
Eisensalz der Sojaölfettsäure
Perlit
Aktivkohle
Kobaltnaphthenat
Hinweis: In den Beispielen 1 bis 7 wurden als basische Substanz 2,5 g Calciumoxid verwendet.
Tabelle 2
Beisp.
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
Katalysator
basische Substanz
Adsorbens
weitere Hinweise
Zeit zum Erzielen einer O&sub2;-Konzentration von 0,1 % Stunden
max. Sauerstoff adsorbtion ml
Änderung der O&sub2;-Konzentration im System mit der Zeit
Art
Masse
Tag
Isopren-Polymer
Sojabohnenfettsäure
Butadien-Polymer
Kobaltnaphthenat
Löschkalk
Aktivkohle
Eisensalz der Tallölfettsäure
Magnesiumhydroxid
Kobaltsalz der Tallölfettsäure
Zeolith
Glycerin
Triethanolamin
Hinweis: In den Beispielen 8 bis 10 wurden als basische Substanz 2,5 g Calciumoxid verwendet.
Tabelle 3
Vergleichsbeisp.
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
Hinweis
Zeit zum Erzielen einer O&sub2;-Konzentration von 0,1 % Stunden
max. Sauerstoff adsorbtion cm³
Änderung der O&sub2;-Konzentration im System mit der Zeit
Art
Masse
Tag
reduzierendes Eisenpulver
pulverförmige Aktivkohle
10 % Calciumchlorid wäßrige Lösung
Silicagel (A-Typ)
Tallölfettsäure
Kobaltsalz der Sojabohnenölfettsäure
partikuläres Zeolith
Löschalk
oder
oder weniger
Hinweis: In den Beispielen 1 bis 3 wurden als basische Substanz 2,5 g Calciumoxid verwendet.
Beispiel 12 [Herstellung van gasdurchlässigem Packmaterial (1)]
-
Es wurde poröses Polyethylen (B-Typ, vertrieben von der
Shin-Nippon Aruku Co., Ltd.) auf ein reinweißes Rollen-
Papierblatt (Flächengewicht 50 g/m²) unter einem Druck von
4,90 x 10&sup5; Pa (5 kgf/cm²) auf gepreßt und das Blatt Papier und
das poröse Polyethylen miteinander kaschiert, indem sie mit
der Papierseite durch eine heiße Walze (Temperatur 200 ºC)
und mit der porösen Polyethylenseite durch eine Walze
(Temperatur 100 ºC) geschickt wurden.
Beispiel 13 [Herstellung van gasdurchlässigem Packmaterial (2)]
-
Es wurden 100 Teile Siliconharz-Monomer (SD7328,
Toluollösung mit einem Harzgehalt von 30 %, vertrieben von der
Toray Silicone) in 500 Teilen Toluol gemeinsam mit 0,6
Teilen eines Katalysators (SRX212, vertrieben von der Toray
Silicone) aufgelöst und die resultierende Lösung auf
holzfreies Papier (Flächengewicht 50 g/m²) mit einer Auftragsmasse
von 20 g/m² aufgetragen. Das Siliconharz wurde für 1 Minute
bei 140 ºC polymerisiert.
-
Poröses Polyethylen (B-Typ, vertrieben von der Shin-
Nippon Aruku Co., Ltd.) wurde auf diejenige Oberfläche des
holzfreien Papiers laminiert, die sich gegenüber der
harzbeschichteten Oberfläche befand. Die Klebefolie, die durch
Auftragen van 13 g/m² Butylpolyacrylat auf einen PET-Film
(einer Dicke van 12 um) gebildet wurde, wurde unter Bildung des
Packmaterials auf die mit Siliconharz beschichtete
Oberfläche aufgebracht. Die auf das Packmaterial aufgebrachte
Klebefolie wurde abgezogen und danach das Packmaterial in
bezug auf Sauerstoff-Permeationsrate,
Feuchtigkeitdurchlässigkeit und Staubzahl gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 dargestellt.
Tabelle 4
physikalische Werte
Sauerstoff-Permeationsrate
Feuchtigkeitdurchlässigkeit Staubzahl
-
Die Methoden zur Messung der Sauerstoff-
Permeationsrate, der Feuchtigkeitdurchlässigkeit und der
Staubzahl waren folgende:
Sauerstoff-Permeationsrate:
-
ASTM D1434 (50 RH, 23 ºC)
Feuchtigkeitdurchlässigkeit:
-
ASTM E96-E (90 RH)
Staubzahl:
-
Es wurde die gleiche Methode eingesetzt, wie
sie in Beispiel 13 beschrieben wurde.
Beispiel 14 [Herstellung von gasdurchlässigem Packmaterial (2)]
-
Ein poröses Polyethylen (B-Typ, vertrieben von der
Shin-Nippon Aruku Co., Ltd.) wurde auf einen mikroporösen Film
(GTAFL9504, 0,3 um Staub-Aufnahmewirkungsgrad von 67 %,
vertrieben von der Japan Gore-Tex Co., Ltd.) laminiert. Es wurde
eine durch Auftragen von 13 g/m² Butylpolyacrylat auf einen
PET-Film (einer Dicke von 12 pm) gebildete Klebefolie auf
die mikroporöse Filmoberfläche des resultierenden Laminats
unter Bildung eines Packmaterials aufgebracht. Die
Klebefolie wurde abgezogen und danach das Packmaterial in bezug
auf die Sauerstoff-Penneationsrate,
Feuchtigkeitdurchlässigkeit und Staubzahl gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 dargestellt.
Tabelle 5
physikalische Werte
Sauerstoff-Permeationsrate
Feuchtigkeitdurchlässigkeit
Staubzahl
Beispiel 18 (Herstellung der blattförmigen
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung)
-
Zu einer Mischung von 0,5 g eines Butadien-Polymers mit
0,5 g Tallölfettsäure wurden 0,3 g Kobaltsalz der
Tallölfettsäure zugesetzt. Die Mischung wurde in ein Blatt aus
Sulfatzellstoff von 5 cm x 5 cm mit einem Flächengewicht von
100 g/m² unter Bildung eines Blatt (I) imprägniert. Ferner
wurde ein flüssiges Gemisch von 0,7 g Glycerin, (zur
Verwendung in Dynamit) mit 0,1 g Triethanolamin in ein Blatt
Sulfatzellstoff von 5 cm x 5 cm mit einem Flächengewicht von
100 g/m² unter Bildung eines Blatts (II) imprägniert.
Beispiel 19 (Herstellung eines Pakets aus körniger
sauerstoffäbsorbierender Zusammensetzung)
-
Das in Beispiel 14 hergestellte gasdurchlässige
Packmaterial (2) einer Größe von 140 mm x 70 mm wurde um
sich selbst gelegt, und zwar mit der porösen
Polyethylenseite nach innen, und dazwischen 2,5 g der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung und 2,5 g körniges
Calciumoxid eingeschlossen und das vorgenannte zusammengelegte
Packmaterial an den Seiten unter Bildung eines Pakets von 70
mm x 70 mm (nachfolgend vereinfacht bezeichnet als
"einfachverpacktes Paket") heißgesiegelt.
Beispiel 20 (Herstellung eines flächenförmigen
sauerstoffabsorbierenden Pakets)
-
Das in Beispiel 14 hergestellte gasdurchlässige
Packmaterial (2) in einer Größe von 140 mm x 70 mm wurde um sich
selbst gelegt, und zwar mit der porösen Polyethylenseite
nach innen zusammengelegt, zwischen den in Beispiel 18
hergestellten sauerstoffabsorbierenden Blättern (I) und (II)
eingeschlossen und das vorgenannte zusammengelegte
Packmaterial an den Seiten unter Bildung eines Pakets von 70 mm
x 70 mm (nachfolgend vereinfacht bezeichnet als
"einfachverpacktes Paket") heißversiegelt.
Beispiel 21 (Herstellung eines zweifachverpackten Pakets)
-
Die in den Beispielen 15 und 16 in einer Größe von 80
mm x 160 mm hergestellten Packmaterialien wurden zum Entfernen
von Staub durch eine mit Butylpolyacrylat beschichtete
Kleberolle gegeben und mit der porösen Polyethylen-Seite
nach innen zusammengelegt. Unter Atmosphäre wurde Luft
eingeführt, die eine Staubzahl von nicht mehr als 5.000/ft.³
hatte, das in Beispiel 19 oder 20 hergestellte Paket wurde
in jedem der vorgenannten Packmaterialien eingeschlossen und
die vorgenannten Packmaterialien unter Bildung
zweifachverpackter Pakete heißgesiegelt.
Beispiel 22 (Anwendung von Sputter-Target)
-
Die Klebefolie wurde von dem in Beispiel 21
hergestellten zweifachverpackten Paket abgezogen und sodann das
zweif achverpackte Paket und ein Sputter-Target (300 mm
Durchmesser), bestehend aus aufgedampftem Aluminium, welches
ein in eine Halbleitervorrichtung einzubauendes
IC-Zuleitungselement war, in einen Beutel aus Vinylidenchlorid (2
um)/verstrecktem Nylon (15 um)/Polyethylen (50 um) (500 mm x
500 mm) eingeschlossen. Der Beutel wurde versiegelt und für
3 Monate bei 25 ºC bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 %
gelagert und zeigte nicht diese Verfärbung, die
hervorgerufen wird durch "Rostbildung" einer das verdampfende
Aluminium des Sputter-Targets fixierenden Kupferplatte, die
zur Erzeugung des IC verwendet wurde; sie war frei von
jeglicher Verunreinigung des IC durch Staub und unter einer
guten Beschaffenheit verwendbar.
Vergleichsbeispiel 7
-
Beispiel 22 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das
in Beispiel 21 erhaltene und in Beispiel 22 verwendete,
zweifachverpackte Paket durch das in Beispiel 19 oder 20
erhaltene Paket ersetzt wurde. Bei der Herstellung des IC
((Integrierter Schaltkreis)) war die Verunreinigung im
Innenraum einer Abscheidungskammer durch Staub extrem, und
es waren mehr als 12 Stunden zum Entfernen des Staubs durch
Argon-Gasaustausch erforderlich, was einen großen Verlust in
der IC-Produktion hervorrief.
Vergleichsbeispiel 8
-
Beispiel 22 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das
in Beispiel 21 erhaltene und in Beispiel 22 verwendete
zweifachverpackte Paket durch ein zweifachverpacktes Paket
ersetzt wurde, das durch Verpacken des in Beispiel 19 oder
20 hergestellten einfachverpackten Pakets mit PET (12 um)/PE
(30 um)-Film mit Öffnungen (mittlerer Durchmesser der Öffnung
2 mm, Öffnungsverhältnis 15 %)/reinem weißen Papier (50
g/m²)/PE (50 um)-Film mit Öffnungen (mittlerer
Öffnungsdurchmesser 2 mm, Öffnungsverhältnis 15 %-kaschiertem
gasdurchlässigen Packmaterial in der gleichen Weise wie in Beispiel
21 erzeugt wurde. Bei Erzeugung des IC war die
Verunreinigung des Innenraums einer Abscheidungskammer durch Staub
extrem, und es waren mehr als 10 Stunden zum Entfernen von
Staub durch Argon-Gasaustausch erforderlich, was zu einem
großen Verlust in der IC-Produktion führte.
Beispiel 23 (Staubzahl)
-
Eines von jedem der in Beispiel 21 und Vergleichsbeispie1
7 und 8 hergestellten Pakete wurde im gereinigten reinen
Luftstrom mit einem Durchsatz von 3 Liter pro Minute
geklopft und die Zahl der Staub(teilchen) einer Größe von
nicht weniger als 0,3 um mit einem Zählgerät (Modell 208L,
vertrieben von der Met One Co.) gezählt. Die erhaltene Zahl
wurde als Zahl der Staub(teilchen) genommen, die an einer
Oberfläche das jeweiligen Pakets haftet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 9 dargestellt.
Tabelle 9
Rostschutzzusammensetzung
gsadurchlässiges Packmaterial
Staubzahl
Beisp.
Granulat
Blatt
Material nach Beisp.
zweifachverpacktes Paket
Vergl.-beisp.
kein
Hinweis
einfachverpackes Paket
Hinweis: Kaschiertes gasdurchlässiges Packmaterial, erklärt in Vergleichsbeispiel 8.
Beispiel 26
-
In einem Cutter-Mischer wurden 1 g eines Eisensalzes
von Sojaölfettsäure, 0,2 g Löschkalk und 1,5 g pulverförmige
Aktivkohle gemischt und für 10 Minuten bei 25 ºC unter Bildung
einer Masse stehengelassen. Die Masse wurde pulverisiert, um
eine körnige Zusammensetzung zu erhalten. 2,7 g dieser
Zusammensetzung und 2,5 g Silicagel wurden separat abgewogen
und in einen kleinen Beutel aus gasdurchlässigem
Packmaterial (Papier/poröses Polyethylen) (Größe: 5 cm x 7,5 cm)
gegeben. Der kleine Beutel wurde an den Seiten
heißgesiegelt, um ein sauerstoffabsorbierendes Paket-1 zu
erhalten. Es wurden 2,5 g der in den Beispielen 1 und 3
hergestellten Zusammensetzung und 2,5 g gebrannter Kalk in den
kleinen Beutel aus gasdurchlässigem Packmaterial (Größe: 6
cm x 7 cm) gegeben. Die kleinen Beutel wurden an den Seiten
heißgesiegelt, um sauerstoffabsorbierende Pakete-2 und -3 zu
erhalten. Die sauerstoffabsorbierenden Pakete wurden
zusammen mit 250 ml verschiedene Gase enthaltende Luft in
einen Beutel (Größe: 15 cm x 24 cm) aus
Polyvinylidenchloridbeschichtetem, verstrecktem Nylon/Polyethylen (KON/PE)
eingeschlossen. Dieser Beutel wurde versiegelt und unter
Atmosphäre mit einer Temperatur von 35 ºC und einer relativen
Feuchtigkeit von 80 % gelagert und die Änderung der
Konzentration des jeweiligen Gases in Abhängigkeit von der Zeit
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 9
-
Es wurde ein Trockenmittel-Paket durch Verpacken von
2,5 g Silicagel mit dem gleichen Material und in der
gleichen Weise wie in Beispiel 26 hergestellt. Mit diesem
Trockenmittel-Paket anstelle des sauerstoffabsorbierenden
Pakets wurde die Änderung der Konzentration des jeweiligen
Gases in Abhängigkeit von der Zeit in der gleichen Weise wie
in Beispiel 26 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16
dargestellt.
Tabelle 16
enthaltenes Gas
zu Beginn
Tag
Beisp.
Sauerstoff
Kohlensäuregas Essigsäure
Schwefelwasserstoff
Methylchlorid
Butylamin
oder weniger
Vergl. beisp.
Beispiel 2
-
Es wurde ein mit einem Rostschutzöl (NP-9) überzogenes
Lager (Material: SVJ-2) durch zweifaches Waschen jeweils mit
Toluol, Ethanol und Freon 113 entfettet und getrocknet,
wodurch das Lager in seinem fertigen Zustand erhalten wurde.
-
Die drei Lager wurden einzeln in den jeweiligen Beutel
(Größe: 170 mm x 300 mm, Sauerstoff-Permeationsrate 3,94 x 10&supmin;&sup5;
cm³/m² Tag Pa (4 ml/m² atm Tag, Feuchtigkeitdurchlässigkeit 0,2
g/m² Tag) aus KON/PE zusammen mit dem
sauerstoffabsorbierenden Paket-1, -2 und -3, hergestellt in Beispiel 26,
eingeschlossen und der jeweilige Beutel versiegelt.
-
Der versiegelte, dieses Lager einschließende Beutel
wurde unter Atmosphäre mit einer Temperatur von 25 ºC und
einer relativen Feuchtigkeit von 50 % für einen Tag gelagert
und die Sauerstoffkonzentration im Inneren des Beutels
kontrolliert und festgestellt, daß sie mehr als 0,01 %
betrug. Danach wurde der Beutel unter Atmosphäre mit einer
Temperatur von 35 ºC und einer relativen Feuchtigkeit van
95 % gelagert und die Oberfläche des so konservierten Lagers
sowie die Änderung der jeweiligen Sauerstoffkonzentration im
Inneren des System in Abhängigkeit von der Zeit untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 17 und Tabelle 18
dargestellt.
Vergleichsbeispiel 10
-
Es wurde mit dem im Vergleichsbeispiel 9 hergestellten
Trockenmittel-Paket anstelle des in Beispiel 27
hergestellten sauerstoffabsorbierenden Pakets ein Lager in der
gleichen Wei se behandelt und in der gleichen Weise
eingeschlossen wie in Beispiel 27. Ein das Lager einschließender
Beutel wurde versiegelt und in der gleichen Weise wie in
Beispiel 27 gelagert und die Oberfläche des konservierten
Lagers sowie die Änderung der jeweiligen
Sauerstoffkonzentration im Inneren des System in Abhängigkeit von der
Zeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 17 und
Tabelle 18 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 11
-
Das gleiche Lager, wie es in Beispiel 27 verwendet
wurde, wurde in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel
10 mit der Ausnahme eingeschlossen, daß Stickstoffgas gegen
Luft in einem KON/PE-Beutel ersetzt wurde, bis die
Sauerstoffkonzentration beim Versiegeln des Beutels 0,7 % betrug.
Der Beutel wurde versiegelt und in der gleichen Weise wie im
Vergleichsbeispiel 10 gelagert und die Oberfläche des so
konservierten Lagers sowie die Änderung der jeweiligen
Sauerstoffkonzentration im Inneren des Systems in
Abhängigkeit von der Zeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
17 und Tabelle 18 dargestellt.
Tabelle 17: Verfärbung auf der Lageroberfläche
Tag
Beisp.
Paket
Vergl.
Hinweis: Verfärbung auf der Lageroberfläche
AA keine Verfärbung
A leicht verfärbt, teilweise etwas
B leicht verfärbt, mehr als die Hälfte der Oberfläche
C stark verfärbt, mehr als die Hälfte der Oberfläche
D stark verfärbt, nahezu die ganze Oberfläche
Tabelle 18: Änderung der Sauerstoffkonzentration im Inneren
des Systems in Abhängigkeit von der Zeit
Tag
Beisp.
Paket
Vergl.
Beispiele 28 bis 33
-
Es wurden 1 kg oder 0,2 kg eines der verschiedenen
Pulver, die oxidiert wurden, einzeln in dem jeweiligen
inneren Beutel (Größe: 150 mm x 330 mm) eines 40 um-Polyethylen-
Films zusammen mit den in Beispiel 26 hergestellten
sauerstoffabsorbierenden Paketen-1, -2 und -3 eingeschlossen
und mit Gummiband versehen, um sie zu schließen. Die inneren
Beutel wurden sodann in jeden der äußeren Beutel (Größe: 170
mm x 300 mm) aus KON/PE gegeben und die äußeren Beutel
heißgesiegelt, um sie zu verschließen. Diese versiegelten,
zweifachverpackten und das oxidierende Pulver
einschließenden Beutel wurden unter einer Temperatur von 25 ºC
und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % für 1 Tag gelagert
und die Sauerstoffkonzentration im Inneren der Beutel
geprüft und festgestellt, daß sie nicht mehr als 0,01 %
betrug. Die Beutel wurden daher unter einer Temperatur von
35 ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 95 % für 3 Monate
gelagert und der Wasserstoff-Reduktionsverlust des
oxidierenden Pulvers und der Sauerstoffkonzentration im Inneren
der Beutel gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 19
dargestellt.
Vergleichsbeispiel 12
-
Es wurde Kupferpulver in der gleichen Weise wie in
Beispiel 28 mit der Ausnahme eingeschlossen, daß das in
Vergleichsbeispiel 9 hergestellte Trockenmittel-Paket
anstelle des in Beispiel 26 hergestellten Pakets verwendet
wurde. Der resultierende zweifachverpackte Beutel wurde
versiegelt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 28
gelagert und der Wasserstoff-Reduktionsverlust des Kupf
erpulvers und der Sauerstoffkonzentration im Inneren des
Beutels in der gleichen Weise wie in Beispiel 28 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 19 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 13
-
Es wurde Kupferpulver in der gleichen Wei se wie im
Vergleichsbeispiel 12 mit der Ausnahme eingeschlossen, daß
Stickstoffgas in dem Beutel für Luft ersetzt wurde, bis die
Sauerstoffkonzentration beim Versiegeln des KON/PE-Beutels
0,7 % betrug. Der resultierende zweifachverpackte Beutel
wurde versiegelt und in der gleichen Weise wie in
Vergleichsbeispiel 12 gelagert und der Wasserstoff-
Reduktionsverlust des Kupf erpulvers und die
Sauerstoffkonzentration im Inneren des Beutels in der gleichen Weise
wie in Beispiel 28 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
19 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 14
-
Es wurde ein Pulver, das oxidiert wird, in der gleichen
Weise wie in Beispiel 28 mit der Ausnahme konserviert, daß
das in Beispiel 26 hergestellte Paket nicht verwendet wurde.
Es wurde der Wasserstoff-Reduktionsverlust des Pulvers, das
oxidiert wird, und die Sauerstoffkonzentration im Inneren
des Beutels in der gleichen Weise wie in Beispiel 28
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 19 dargestellt.
Tabelle 19
Pulver, das oxidiert wird
Paket Sauerstoffkonz.
H&sub2;-Reduktionsverlust
Art
Korngröße um
Sauerstoffabsorption Hinweis 1)
im Beutel in %
nach der Konservierung
% Hinweise 3)
vor nach der Konservierung
Beispiel
Kupferpulver
Eisenpulver
Silberpulver
Kohlenstoffpulver Hinweis 4)
Vergl. beisp.
o.weniger
-
Hinweis 1): ml/g Monat
-
Hinweis 2): Methode zur Messung der Sauerstoffabsorption
von Pulver, das oxidiert wird.
-
Es wurden 50 g Pulver in einen Beutel (200 mm x
300 mm) aus Aluminiumfolie-Verbundfilm zusammen
mit 200 ml Luft eingeschlossen und der Beutel
versiegelt und bei 25 ºC für 1 Monat gelagert.
Danach wurde die Sauerstoffkonzentration
innerhalb des Beutels analysiert und die
Sauerstoffabsorption auf der Grundlage der
folgenden Gleichung bestimmt:
(20,6 - Sauerstoffkonz. nach Lagerung)
x (0,01) x (200):50 = absorbierte
Sauerstoffmengen nach 1 Monat [ml/g Monat]
-
Hinweis 3): Wasserstoff-Reduktionsverlust:
-
Es wurden 5 g einer Probe unter
Wasserstoffatmosphäre (1.000 ºC) für 4 Stunden stehen
gelassen und die Gewichtsabnahme als der
Wasserstoff-Reduktionverlust genommen. Diese
Gewichtsabnahme wurde hauptsächlich durch
Sauerstoff hervorgerufen.
-
Hinweis 4): Die Masse ((Gewicht)) betrug 0,2 kg. Die Massen
der anderen Pulver betrugen 1 kg.
Beispiele 34 bis 39
-
Zu jedem der Pulver, die oxidiert werden, konserviert
nach Beispiel 28 bis 33, wurde Zinkstearat mit 0,7 %
zugegeben und sodann 10 g jeder Mischung in ein Formgefäß mit
einem Durchmesser von 5 mm gegeben und unter einer Last von
5 t verpreßt. Die resultierenden geformten Tabletten wurden
mit einem Gasgemisch aus Stickstoff/Wasserstoff mit einem
Mischverhältnis von Stickstoff/Wasserstoff von 1/3 durch
Erhitzen für 30 Minuten auf 1.000 ºC gesintert, wenn die
geformten Tabletten aus Kupfer- oder Silberpulver verpreßt
wurden, bzw. bei 1.150 ºC, wenn die geformten Tabletten aus
einem Eisenpulver verpreßt wurden, oder bei 1.200 ºC, wenn
die geformte Tablette ein Kohlenstoffpulver war. Die
resultierenden gesinterten Tabletten wurden auf Dichte (in
Längsrichtung) und Zugfestigkeit gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 20 dargestellt.
Vergleichsbeispiele 15 bin 17
-
Das in den Vergleichsbeispielen 12 bis 14 konservierte
Pulver, das oxidiert wird, wurde in der gleichen Weise wie
in den Beispielen 34 und 35 gesintert und die resultierenden
Tabletten auf Dichte (in Längsrichtung) und Zugfestigkeit
gemessen. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 20
dargestellt.
Tabelle 20
Nr. oxidierendes Pulver
Sinterdichte g/cm³
Zugfestigkeit kgf/mm²
Beisp.
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Beispiel 40
-
Eine dünne Platte aus Kupferlegierung (1,27 mm dick, 62
mm breit, 200 mm lang) wurde mit einer Presse ausgestanzt
und ihre Oberfläche mit einer wäßrigen Lösung geätzt,
enthaltend Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid, um einen
Leitungsrahmen zu erzeugen. Auf der IC-Ship-Montagestelle
des Leitungsranmens wurde Gold aufgebracht. Es wurden in der
gleichen Weise insgesamt 150 Leitungsrahmen hergestellt und
jeweils 50 Leitungsrahmen gebündelt. Diese drei Bündel
wurden mit einem Polypropylen-Film verpackt und weiter
verpackt mit einer aus nativem Zellstoff gebildeten Folie
(Handelsbezeichnung NS-150, Wasserertraktian PH 7, Wassergehalt
3 %, Flächengewicht 150 g/m², Breite 300 mm, Länge 400 mm,
vertrieben von der Hokuyo Seishi), um eine Verpackung als
Ganzes zu erzeugen.
-
Die vorgenannte Verpackung wurde in ein Kästchen
(Breite 70 mm, Länge 200 mm, Höhe 50 mm) aus Polypropylen
zusammen mit dem sauerstoffabsorbierenden Paket-1, -2 und
- 3, hergestellt in Beispiel 26, eingeschlossen und die
Kästchen in einen KON/PE-Beutel (Größe: 170 mm x 300 mm)
eingeschlossen und die Beutel versiegelt. Diese die
Leitungsrahmen verpackenden und versiegelten Beutel wurden
unter einer Temperatur van 25 ºC und einer relativen
Feuchtigkeit von 50 % für 1 Tag gelagert und die
Sauerstoffkonzentration im Inneren der Beutel untersucht und
festgestellt, daß sie nicht mehr als 0,01 % betrug. Danach
wurden die Beutel für die Dauer mehrerer Zyklen gelagert,
wobei jeder Zyklus aus einer Lagerung bei einer Temperatur
von 50 ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 95 % für 2
Tage sowie bei einer Temperatur von 0 ºC und einer relativen
Feuchtigkeit von 100 % für 5 Tage betrug. Es wurde die
Oberfläche der Kupferlegierung jedes vorgenannten
konservierten Leitungsrahmens untersucht. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 21 dargestellt. Tabelle 22 und Tabelle 23 zeigen die
Änderung von Feuchtigkeit und Sauerstoffkonzentration in
Abhängigkeit von der Zeit im Inneren des Beutels.
Beispiel 41
-
Es wurden zusammen mit den Leitungsrahmen
sauerstoffabsorbierende Pakete-1, -2 und -3, hergestellt nach
Beispiel 26 mit der gleichen Methode wie in Beispiel 40 mit
der Ausnahme, daß kein nativer Zellstoff verwendet wurde,
verpackt und versiegelt. Sie wurden nach der gleichen
Methode und den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 40
gelagert. Es die Oberfläche der Kupferlegierung des
Leitungsrahmens nach der Konservierung untersucht. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 21, 22 und 23 dargestellt.
Vergleichsbeispiel 18
-
Es wurden Leitungsrahmen in der gleichen Weise wie in
Beispiel 40 mit der Ausnahme verpackt, daß das in
Vergleichsbeispiel 9 hergestellte Trockenmittel-Paket
anstelle des in Beispiel 26 hergestellten
sauerstoffabsorbierenden Pakets verwendet wurde. Die so verpackten
Leitungsrahmen wurden in der gleichen Weise und unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 40 gelagert und die
Oberfläche der Kupferlegierung des jeweiligen
Leitungsrahmens sowie die Änderung von Feuchtigkeit und
Sauerstoffkonzentration in Abhängigkeit von der Zeit im Inneren
des Beutels untersucht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen
21, 22 und 23 dargestellt.
Vergleichsbeißpiel 19
-
Es wurden Leitungsrahmen in der gleichen Weise wie im
Vergleichsbeispiel 18 mit der Ausnahme verpackt und
konserviert, daß, nachdem das Kästchen in dem Beutel
eingeschlossen war, Stickstoffgas für Luft in dem Beutel
ersetzt wurde, bis die Sauerstoffkonzentration 2,7 % betrug.
Es wurde die Oberfläche der Kupferlegierung des jeweiligen
Leitungsrahmens untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
21 dargestellt.
-
Tabelle 22 und 23 zeigen die Änderung von Feuchtigkeit
und Sauerstoffkonzentration im System in Abhängigkeit von
der Zeit.
Tabelle 21
Paket
Tag
Beisp.
Vergleichsbeisp.
Hinweis 2)
-
Hinweis 1): Verfärbung auf der Legierungsoberfläche
-
-- : keine Verfärbung
-
+ : leichte Verfärbung
-
++ : leichte Verfärbung, mehr als die Hälfte der
Oberfläche
-
+++ : stark verfärbt, mehr als die Hälfte der
Oberfläche
-
++++ : stark verfärbt, nahezu die gesamte Oberfläche
-
Hinweis 2): Auf der Metalloberfläche wurde eine Spur von
Kondensat, jedoch keine bemerkenswerte
Verfärbung festgestellt.
Tabelle 22: Konservierung in Tagen und Feuchtigkeit im
System in RH %
Paket
Tag
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Tabelle 23: Konservierung in Tagen und
Sauerstoffkonzentration im System, %
Paket
Tag
Beispiel
Vergleichsbeispiel
oder weiniger
Beispiel 42
-
Es wurde eine dünne Platte aus Kupferlegierung (1,27 mm
dick, 62 mm breit, 200 mm lang) mit einer Presse ausgestanzt
und seine Oberfläche mit einer wäßrigen Lösung geätzt,
enthaltend Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid, um einen
Leitungsrahmen zu erzeugen. Auf die IC-Ship-Montagestelle
des Leitungsrahmens wurde Gold aufgebracht. Es wurden in der
gleichen Weise insgesamt 150 Leitungsrahmen hergestellt und
jeweils 50 Leitungsrahmen gebündelt. Die resultierenden drei
Bündel wurden mit einem Polypropylen-Film verpackt und mit
einer aus nativem Zellstoff erzeugten Folie
(Handelsbezeichnung NS-150, Wasserextraktion pH 7, Wassergehalt 3 %,
Flächengewicht 150 g/m², Breite 300 mm, Länge 400 mm, vertrieben
von der Hokuyo Seishi) weiter verpackt, um eine Verpackung
als Ganzes zu erzeugen.
-
Die vorgenannte Verpackung wurde in ein Kästchen
(Breite 70 mm, Länge 200 mm, Höhe 50 mm) aus Polypropylen
gemeinsam mit dem sauerstoffabsorbierenden Paket-3,
hergestellt in Beispiel 26, eingeschlossen und das Kästchen in
einem KON/PE-Beutel (Größe: 170 mm x 300 mm) verpackt und die
Beutel versiegelt. Diese versiegelten, die Leitungsrahmen
verpackenden Beutel wurden unter Atmosphäre einer Temperatur
von 30 ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % für 1
Tag gelagert und die Sauerstoffkonzentration im Inneren des
Beutels untersucht und festgestellt, daß sie nicht mehr als
0,01 % betrug. Danach wurden die Beutel von Singapore nach
Japan mit einem Schiff transportiert, was 1 Monat
beanspruchte. Die Oberfläche der Kupferlegierung der
jeweiligen transportierten Leitungrahmen wurde untersucht
und zeigte, daß sich die Leitungsrahmen unter guten
Konservierungsbedingungen ohne jegliche Verfärbung befanden, die
durch Kondensatbildung und Rost auf der Oberfläche hätte
hervorgerufen werden können.
Vergleichßbeispiel 20
-
Es wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 41 mit
der Ausnahme Leitungsrahmen eingeschlossen, daß das in
Vergleichsbeispiel 9 hergestellte Trockenmittel-Paket
anstelle des in Beispiel 40 verwendeten
sauerstoffabsorbierenden Pakets ersetzt wurde. Der resultierende
Beutel wurde versiegelt und in der gleichen Weise wie in
Beispiel 41 gelagert und die Oberfläche der Kupferlegierung
des jeweiligen Leitungsrahmens untersucht und gezeigt, daß
die Farbe auf der gesamten Oberfläche nach dunkelblau
verändert war, wobei einige Abschnitte der Oberfläche eine
fleckenartige Kondensatbildung zeigten. Damit befanden sich
die Leitungsrahmen in einem nichtverwendbaren Zustand.
Vergleichsbeispiel 21
-
Es wurden Leitungsrahmen in der gleichen Weise wie in
Vergleichsbeispiel 20 mit der Ausnahme eingeschlossen und
konserviert, daß, wenn das Kästchen in einem Beutel verpackt
und versiegelt war, Stickstoffgas für Luft in dem Beutel
ersetzt wurde, bis die Sauerkonzentration 2,7 % betrug. Die
Oberfläche des jeweiligen konservierten Leitungsrahmens
wurde untersucht und gezeigt, daß die Farbe auf der gesamten
Oberfläche nach dunkelblau verändert war, wobei einige
Abschnitte der Oberfläche eine fleckenartige
Kondensatbildung zeigten.
-
Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung zeigt eine hohe Sauerstoffabsorption und
einen höheren maximalen Betrag der Sauerstoffabsorption als
konventionelle Zusammensetzungen und verbessert merklich die
Konservierungswirkung der Artikel. Das durch die vorliegende
Erfindung gewährte und durch Verpacken der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung mit einem gasdurchlässigen
Packmaterial erzeugte Paket ist in geeigneter Weise zur
Konservierung von Metallen, Metallprodukten,
Elektronikprodukten, elektronischen Teilen und Bauelementen,
Trockennahrungsmittel, Medikamenten, Photographien,
historischen Dokumenten, Zeichnungen, gepreßte Blumen u.dgl.
verwendbar. Wenn das erfindungsgemäße Paket mit der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung insbesondere als
ein Rostschutzmittel verwendet wird, ist eine große
Rostschutzwirkung zu erwarten.
-
Die durch die vorliegende Erfindung gewährte
Zusammensetzung, die die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung und in Kombination ein feuchtigkeitregulierendes
Mittel enthält, kann die Feuchtigkeit eines
Konservierungssystems auf ein Optimum für die Konservierung, frei
von dem Auftreten von Wasserstoff und Schwefelwasserstoff
regulieren und kann in einem versiegelten Beutel oder
Behälter, in dem ein Artikel eingeschlossen ist, vorhandene
unerwünschte Substanzen entfernen, z. B. saure Substanzen,
wie beispielsweise Schwefelverbindungen, und Substanzen
reduzieren, wie beispielsweise Formaldehyd, usw., indem sie
absorbiert werden.
-
In einem von der vorliegenden Erfindung gewährten
System, in welchem das Paket durch Verpacken einer
Kombination der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung und
eines feuchtigkeitregulierenden Mittels mit einem in einem
versiegelten Behältnis zusammen mit einem Artikel
eingeschlossenen gasdurchlässigen Packmaterial gebildet
wird, lassen sich Eigenschaftsänderungen, Beeinträchtigung
und Korrosion des Artikels verhindern, wie auch ein Riß
infolge Trockenheit und Rost und Aufquellen in Folge hoher
Feuchtigkeit verhindert werden können.
-
Darüber hinaus ist die Methode zur Erzeugung der
Wirkungen der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung des Pakets damit sehr einfach, d.h.
alles, was dafür erforderlich ist, ist das Einschließen
eines Artikels und des erfindungsgemäßen Pakets mit der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung in einen Beutel
oder in ein Behältnis mit Eigenschaften einer Gas-
Sperrschicht und Versiegeln des Beutels oder des
Behältnisses. Daher sind ein Apparat oder eine Anlage zum
Konservieren in größerem Maßstab nicht erforderlich.
-
Das durch Verpacken einer die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthaltenden
Zusammensetzung und eines feuchtigkeitregulierenden Mittels
in Kombination mit einem gasdurchlässigen Packmaterial
gebildete Paket ist in geeigneter Weise verwendbar für die
Konservierung historischer Manuskripte und Dokumente,
Photographien, Magnetbänder, Proben, Medikamente, usw.
-
Das Paket, das gebildet wurde, indem eine Klebefolie an
einer Oberfläche des durch Verpacken der
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
mit einem gasdurchlässigen Packmaterial gebildeten Pakets
angebracht wird, ist frei von einer Beeinträchtigung der
Leistung, da Luft vor Gebrauch des Pakets ausgeschlossen
wurde, und es läßt sich leicht handhaben. Außerdem wird bei
Gebrauch des Pakets die Klebefolie abgezogen, wodurch an der
Paketoberfläche haf tender Staub auf die Seite der Klebefolie
transf eriert und entfernt wird. Die Verdampfung von Gasen,
die zum Zeitpunkt der Sauerstoffabsorption erzeugt werden,
ist gering. Damit ist das erfindungsgemäße Paket in
geeigneter Weise verwendbar zur Konservierung von
Halbleitern und Halbleiterteilen.
-
Das zweifachverpackte Paket, das gebildet wird, indem
die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung mit einem gasdurchlässigen Packmaterial verpackt
wird und ferner das resultierende Paket mit einem weiteren
gasdurchlässigen Packmaterial (2) verpackt wird, ist frei
von einem Kurzschluß(bildung) und Rost im elektrischen
Schaltkreis, die infolge einer Verunreinigung des Artikels
durch Staub gebildet werden, da (nur) wenig Staub auf der
Paketoberfläche haftet. Daher ist das erfindungsgemäße
zweifachverpackte Paket am besten geeignet zur Konservierung
von elektronischen Teilen und von Elektronikprodukten,
insbesondere Teilen von Halbleitern und Materialien zur
Herstellung von Halbleitern.
-
Das durch die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
mit einem gasdurchlässigen Packmaterial gebildete Paket kann
zur Konservierung einer Vielzahl von Artikeln eingesetzt
werden.
-
Zum Unterschied von konventionellen Sauerstoff-
Absorbenzien setzt die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung die Reaktion der
Sauerstoffabsorption selbst dann fort, wenn die Feuchtigkeit
eines Konservierungssystem für eine Photographie mit Hilfe
eines feuchtigkeitregulierenden Mittels gering gehalten
wird, da Wasser für die Sauerstoffabsorption nicht erf
Orderlich ist und der maximale Betrag der Sauerstoffabsorption
hoch ist. Dadurch wird es möglich, Photographien über
längere Zeitdauer zu konservieren. In keinem Fall werden
Farbstoffe durch eine Spurenmenge von Wasserstoff oder
Schwefelverbindungen verändert, so daß die erfindungsgemäße
Zusammensetzung, wie angestrebt, verwendbar ist. Die durch
die vorliegende Erfindung gewährte Methode zum Konservieren
einer Photographie zeigt bei Verwendung eines
feuchtigkeitregulierenden Mittels in Kombination eine
Funktion der für die Konservierung einer Photographie
erforderliche Aufrechterhaltung einer konstanten
Feuchtigkeit sowie die Funktion des Konservierens einer
Photographie.
-
Konventionell verfügbare Konservierungsmethoden, wie
beispielsweise die Methode der Anwendung einer niedrigen
Temperatur und geringen Feuchtigkeit, was kostspielig und
ineffektiv ist, sowie eine Methode der Anwendung eines
Sauerstoff-Absorbens und eines Trockenmittels in
Kombination, bei der die Reaktion der Sauerstoffabsorption während
der Konservierung begrenzt ist, sind unvollständig. Darüber
hinaus bewirkt eine konventionelle Konservierungsmethode
unter Verwendung eines Sauerstoff-Absorbens gelegentlich
eine kritische stoffliche Zerstörung, wie beispielsweise
Aufschmelzen einer Photographie auf einen konservierenden
Beutel, z.B. infolge von Wasserdurchgang, obgleich die
Beeinträchtigung eines Bildes verhindert werden kann. Das
durch die vorliegende Erfindung gewährt Verfahren zum
Konservieren einer Photographie überwindet die vorgenannten
Mängel der konventionellen Methoden und ermöglicht ein
einfaches und leichtes Konservieren einer Photographie unter
Abwesenheit von Sauerstoff bei einer konstanten geringen
Feuchtigkeit und ermöglicht die Verhinderung der
Beeinträchtigung und stofflichen Zerstörung der Textur eines
Originalbildes einfach und bei geringen Kosten.
-
Die Methode zum Erzeugen der Ergebnisse der
vorliegenden Erfindung ist sehr einfach, alles, was
erforderlich ist, besteht darin, daß eine Photographie und
das erfindungsgemäße sauerstoffabsorbierende Paket, eine
Kombinat des Pakets mit einem feuchtigkeitregulierenden
Mittel oder einer Substanz, die sowohl eine
sauerstoffabsorbierende Funktion hat als auch eine
feuchtigkeitregulierende Funktion, in einem geeigneten Packmaterial
einzuschließen und es zu versiegeln.
-
In dem Verfahren zum Konservieren eines Lagers werden
das sauerstoffabsorbierende Paket der vorliegenden Erfindung
und ein Lager in ein Behältnis mit Eigenschaften einer Gas-
Sperrschicht eingeschlossen und das Behältnis versiegelt,
wodurch die erfindungsgemäße sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung Rostbildung auf dem Lager durch Absorbieren
von Wasser und Sauerstoff in dem Behältnis und weiteres
Absorbieren von Wasser, Sauerstoff und sauren Gasen
verzögert wird, die aus der Atmosphäre von außen in das Behältnis
eindringen.
-
Bei Einsatz des durch die vorliegende Erfindung
gewährten Verfahrens zum Konservieren eines Lagers kann der
Hersteller die planmäßige Produktion von Lagern ausführen,
den Transport von Lagern nach oder von Übersee vornehmen und
die Konservierungsmethode vereinfachen. Darüber hinaus
kommen die Anwender in den Genuß der Vorteile, daß sie die
Wascharbeit einsparen können und die Lösemittelmenge zum
Waschen herabsetzen können.
-
Das Konservierungsverfahren der vorliegenden Erfindung
ist insbesondere geeignet für Anwender, die auf den Gebieten
der Präzisionsmaschinen, elektronischen Maschinen und
Vorrichtungen, usw. engagiert sind, wo auf Lager
aufgebrachtes Rostschutzöl Nachteile hat.
-
In der heutigen Zeit, wo es Warnungen vor
Umweltverschmutzung gibt, kann das vorliegende
Konservierungsverfahren die Lösemittelmenge und eine der
Verschmutzungsquellen reduzieren und läßt sich aus globaler
Sicht als wertvoll einschätzen.
-
In dem Verfahren zum Konservieren eines Pulvers, das
oxidiert wird, werden das sauerstoffabsorbierende Paket der
vorliegenden Erfindung und ein Pulver, das oxidiert wird, in
ein Behältnis mit Eigenschaften einer Gas-Sperrschicht
eingeschlossen und das Behältnis versiegelt, wodurch die
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ermöglicht, daß die Oxidation und Veränderung des
Pulvers, das oxidiert wird, verzögert wird, die Festigkeit
eines geformten und gesinterten Körpers verbessert wird und
die Beeinträchtigung der magnetischen Dichte durch
Absorbieren von Wasser und Sauerstoff in dem Behältnis und
Absorbieren und vollständiges Eliminieren von Wasser,
Sauerstoff und sauren Gasen verhindert wird, die aus der
Atmosphäre von außen in das Behältnis eindringen, wobei das
Konservierungsverfahren mit konventionellen Methoden nicht
möglich ist.
-
Das erfindungsgemäße Konservierungsverfahren ist
einfach und hat Vorteile darin, daß ein Pulver, das oxidiert
wird, länger konserviert werden kann und ein Hersteller
Produkte bereitstellen kann, die in ihrer Qualität stabil
sind, planmäßige Produktion anstelle einer Produktion nach
Auftragseingang ausführen und die Produkte mit einem Schiff
ins Ausland versenden kann.
-
In dem Verfahren zum Konservieren eines Metalls oder
eines ein Metall enthaltenden Produkts werden das Metall
oder das Produkt, das ein Metall enthält, in eine Behältnis
mit Eigenschaften einer Gas-Sperrschicht gemeinsam mit dem
sauerstoffabsorbierenden Paket der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen und das Behältnis versiegelt und ermöglicht,
eine Konservierung zu erzielen, die mit Methoden bekannter
Ausführung zum Verhindern der Kondensatbildung und Verzögern
von Rostbildung trotz einer plötzlichen Änderung der
Konservierungsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit)
während des Transports per Luft oder Schiff nicht erzielt
werden konnte. Eine derartige Verbesserung der Konservierung
ermöglicht die Fertigung eines Metalls oder von Produkten,
die ein Metall enthalten, wie beispielsweise ein
Leitungsrahmen, eine Abdeckmaske, usw., und zwar plangemäß,
und konserviert diese ohne Hervorrufen von Rost auf dem
Metall perfekt, selbst wenn sie von Übersee transportiert
werden.