DE69425887T2 - Krankenhausbett umwandelbar in einer gestalt eines stuhles - Google Patents
Krankenhausbett umwandelbar in einer gestalt eines stuhlesInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenhausbett, und insbesondere auf ein Krankenhausbett, welches umwandelbar ist in einer Gestalt eines Stuhles.
- Zur Zeit befinden sich viele Patienten während ihrer Behandlung in ihren Krankenhausbetten. Standardkrankenhausbetten schaffen eine bequeme Stützfläche für Patienten in Rückenlage.
- Andererseits ist es häufig, daß ein Patient in dem Bett aufsitzen möchte, um es bequemer zu haben, oder es wird vom Arzt oder Pfleger gefordert, sich im Laufe der Behandlung von der Rückenlage in eine aufrechte Position zu begeben. Wenn ein Patient für eine längere Zeit in Rückenlage verharrt, besteht die Gefahr von ernsthaften physischen Folgen. Zum Beispiel kann bei Beharren in der Rückenlage das Gefäßsystem des Kranken nicht genügend Blut durch den gesamten Körper des Patienten pumpen. Sehr oft ist ein Patient nicht in der Lage, das Krankenhausbett zu verlassen, um eine sitzende Position einzunehmen. Deswegen werden häufig Patienten von ihrem Arzt oder Pfleger aufgefordert, sich in eine sitzende Position zu begeben, um die Aktivität des Herzkreislaufsystems oder Gefäßsystems zu stärken.
- Zusätzlich zu diesen physischen Vorzügen will ein Patient häufig eine sitzende Position im Bett einnehmen, um es bequemer zu haben, zu lesen, fernzusehen oder Besucher zu treffen. Oft sind Patienten für eine lange Zeit ans Bett gebunden, und die Fähigkeit, bequem zu sitzen, ist sehr wünschenswert. Eine Teillösung dieses Problems, die sich als unzureichend erwiesen hat, liegt darin, daß der Patient seinen Oberkörper und Rücken mit Kissen, Decken oder anderen solchen Dingen stützt. Wenn sie auch für eine Zeit den Rücken des Patienten stützen, rutschen Kissen und dergleichen oft weg und bringen nur wenig Nutzen für den Unterkörper, die Beine und Füße des Patienten.
- Eine weitere frühere Lösung dieses Problems ist in dem US-Patent Nr. 4 862 529 offenbart, welches ein Krankenhausbett und eine Stuhlanordnung betrifft, und dem Anmelder der gegenwärtigen Erfindung zugesprochen ist. Dieses Patent offenbart ein Krankenhausbett, welches dem Patienten hilft, von der Rückenlage in eine Sitzposition zu gelangen, damit er eine aufrechte oder Gehposition einnehmen kann. Das Bett besitzt einen stationären Rahmen, der an einem zurückziehenden Rahmen angebracht ist, der sich in Bezug auf den festen Rahmen bewegt und das Fußende des Bettes auf den Fußboden absenken läßt, wobei das Kopfbrett des Bettes in Bezug auf den festen Rahmen aufsteigt. Wenn auch das Krankenhausbett gemäß diesem Patent dem Patienten ermöglicht, das Bett zu verlassen, nachdem er von einer Rückenlage in eine Sitzposition gelangt ist, erfordert es doch eine relativ komplizierte Struktur des festen Rahmens, der mit einem zurückziehbaren Rahmen zusammenwirkt, um dieses Ergebnis zu erreichen. Wenn der Patient nur eine Sitzposition einnehmen will ohne das Bett zu verlassen, umfaßt das Krankenhausbett mit einer Stuhlumwandlung eine zusätzliche Konstruktion, die der Patient nicht benötigt, wenn er das Bett von der Sitzposition aus nicht verlassen will.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Krankenhausbett zu schaffen, das sich ohne einen komplizierten Mechanismus oder eine Konstruktion in Gestalt eines Stuhles umwandeln läßt.
- Eine weitere Aufgabe liegt darin, ein Krankenhausbett zu schaffen, welches ein schmaleres Fußende aufweist, welches bei Umwandlung in Gestalt eines Stuhles die leichte Bewegung und einen Transport des Bettes während der Stuhlumwandlung ermöglicht.
- Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Krankenhausbett zu schaffen, welches sich in einen Stuhl umwandeln läßt, während es immer noch die normale Krankenhausbettgelenkfunktionen aufweist, und damit die Bequemlichkeit und den Schutz des Patienten auf dem Bett gewährleistet.
- Diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein Krankenhausbett mit einer verformbaren Matratze auf einer darunter sich befindenden Stützfläche gelöst. Die Stützfläche besteht aus nacheinander gelenktig aufgehängten Kopf-, Sitz-, Hüft- und Fußbrettern, die sich normalerweise in der horizontalen Stellung befinden, während sich der Patient auf der Matratze in Rückenlage befindet. Das Fußbrett umfaßt einen zentralen Abschnitt und gelenkig befestigte Flügelabschnitte, die an jeder Seite des Zentralabschnitts angebracht sind. Die Patientenstützbretter sind auf einem Rahmen des Krankenhausbettes angebracht. Wenn das Bett sich in Gestalt eines Stuhles befindet, fallen der Zentralabschnitt des Fußbrettes nach unten durch den Bettrahmen, und die gelenkig angebrachten Flügelabschnitte auf jeder Seite des zentralen Abschnittes schwenken nach innen zum zentralen Abschnitt, wodurch sie das Fußende des Bettes verschmälern, während das Fußbrett abgesenkt wird. Der Abschnitt der Matratze, welcher auf dem Fußbrett liegt, ist ver formbar und kann sich biegen, während die Flügelabschnitte nach innen schwenken. Ein Verriegelungsmechanismus hält das Fußbrett in der horizontalen Lage bis eine Schwester oder ein Pfleger den Verriegelungsmechanismus löst, wodurch das Fußbrett durch den Rahmen infolge der Schwerkraft und der abwärts gerichteten Kraft durch die Füße des Patienten nach unten fallen kann. Eine langgestreckte Stange liegt unter dem mittigen Abschnitt des Fußbrettes und besitzt einen Kragen, der darauf gleitet. Ein Verbindungsglied ist sowohl durch den Kragen und durch den Bettenrahmen gesteckt und verbindet dadurch schwenkbar den Kragen mit dem Rahmen. Eine federbelastete Zunge in dem Kragen greift zunächst durch Reibung an der langgestreckten Stange an und verriegelt dadurch den Kragen in Bezug auf die Stange und hält das Fußbrett in der horizontalen Lage. Die Zunge umgibt die Stange und ist schief relativ zu der Stange, wodurch sie mit Reibung Eingriff auf die Stange nimmt und dem Kragen vom Rutschen hindert.
- Die Zunge ist mit einem Kabel verbunden, welches einen Zugring aufweist, der von der Schwester oder dem Pfleger ergriffen werden kann. Wenn der Zugriff betätigt wird, zwingt das Kabel, welches daran befestigt ist, die Zunge aus dem Reibungseingriff mit der Stange, wodurch die Zunge und der Kragen zum Fußende des Bettes entlang der Stange rutschen. Wenn der Verriegelungsmechanismus derart gelöst ist, rutscht der Kragen längs der Stange und ermöglicht dem Fußbrett, nach unten durch den Rahmen zu schwenken, wodurch es die Flügelabschnitte dazu bringt, nach oben und nach innen zu schwenken, wodurch ein verschmälertes Krankenhausbett in die Stuhlstellung umgewandelt ist.
- Wenn das Fußbrett durch den Rahmen herunterfällt, hebt sich die gemeinsame Kante des Fußbrettes und des Hüftbrettes aus der horizontalen Lage und stützt die Knie des Patienten und schafft dadurch eine noch bequemere Stuhlumwandlung. Die gemeinsame Kante des Hüftbrettes und Sitzbrettes ist gleichermaßen mit Scharnieren versehen und ermöglicht dadurch, daß das Hüftbrett nach der abwärts gerichteten Bewegung des Fußbrettes nach oben schwenkt. Das Sitzbrett ist in Bezug auf den Rahmen fest und schafft dadurch einen Sitzabschnitt für die Stuhlumwandlung. Das Kopfbrett ist gelenkig an dem Sitzbrett angebracht und wird etwa durch einen Hydraulikzylinder nach oben geschwenkt oder einen dem Fachmann wohlbekannten geeigneten Mechanismus, um eine geneigte Stützfläche für den Rücken des Patienten zu schaffen, wenn das Bett in der Stuhlumwandlung ist.
- Die verschiedenen Eigenschaften und Ziele der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, die sich auf die anhängende Zeichnung beziehen, wobei:
- Fig. 1 eine Seitenansicht des Krankenhausbettes gemäß der vorliegenden Erfindung in der Stuhlumwandlung darstellt;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Krankenhausbettes in einer horizontalen Lage ist;
- Fig. 3 eine Seitenansicht der nacheinander gelenkig aneinanderhängenden Hüftbretter und Fußbretter ist, die durch den erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus in der Horizontallage gehalten sind;
- Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt des Bereiches 4 in Fig. 3 ist;
- Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 zeigt, wobei die Hüft- und Fußbretter in der Stuhlumwandlung sind; und
- Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Bettes in der Stuhlumwandlung ist.
- Mit Bezugnahme auf Fig. 1 besitzt ein Krankenhausbett 10 eine Basis 12 und einen Rahmen 14, der auf der Basis 12 angebracht ist. Das Krankenhausbett 10 hat Schwenkrollen 16 zur Bewegung des Bettes 10 im Krankenhaus. Das Bett 10 hat eine Patientenstützfläche 18 unter einer Matratze 20, auf welcher sich ein Patient 22 befindet. Das Krankenhausbett 10 hat Patientenseitenschutzvorrichtungen 24 und Fußschutzvorrichtungen 26 zum Schutz des Patienten 22 auf dem Bett 10.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht die Patientenstützfläche 18 aus nacheinander gelenkig verbundene Kopf- 28, Sitz- 30, Hüft- 32 und Fußbretter 34. Jedes Brett ist gelenkig mit dem benachbarten Brett durch Stifte 36 oder andere bekannte Mechanismen verbunden. Das Fußbrett 34 besteht aus einem zentralen Abschnitt 38 und einem Paar von Flügelabschnitten 40, 40 von denen einer gelenkig an jeder Seite des Zentralabschnitts 38, z. B. durch Scharniere 42, befestigt ist.
- Wie in dem offenliegenden Bereich des Zentralabschnitts 38 des Fußbrettes 34 in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine langgestreckte Stange 44 an der Unterseite des Zentralabschnitts 38 des Fußbrettes 34 angebracht. Ein Kragen 46 ist gleitend auf der langgestreckten Stange 44 montiert. Eine Kreuzstange 48 ist unter dem Zentralabschnitt 38 des Fußbrettes 34 an dem Kragen 46 befestigt. Ein Paar von Verbindungsgliedern 50, 50 sind schwenkbar an jedem Ende der Kreuzstange 48 befestigt. Ein erstes Ende 52 von jedem Verbindungsglied 50 ist gelenkig an jedem Ende der Kreuzstange 48 mit einem Stift 54 verbunden, und ein zweites Ende 56 von jedem Verbindungsglied 50 ist gelenkig an dem Rahmen 14 des Krankenhausbettes 10 ebenfalls mit einem Stift 54 befestigt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Ein Anschlag 58 ist an der langgestreckten Stange 44 befestigt, um die Bewegung des Kragens 46 entlang der Stange 44 zu begrenzen.
- In einem Schlitz 60 in dem Kragen 46 ist eine Zunge 62 angebracht, die die langgestreckte Stange 44 mit einer Öffnung 64 in der Zunge 62 umgibt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Zunge 62 ist durch eine Feder 66 vorgespannt, die in Bezug auf die langgestreckte Stange 44 abgewinkelt ist, so daß die Kanten der Öffnung 64 im Reibeingriff mit der Stange 44 ist. In der abgewinkelten und verriegelten Position verhindert die federvorbelastete Zunge 62, daß der Kragen 46 entlang der langgestreckten Stange 44 gleitet. Die Feder 66 ist zwischen dem unteren Ende der Zunge 62 und einer Verstrebung 68 angebracht, die an dem Kragen 46 angebracht ist. Ein Kabel 70 zum Lösen der Zunge 62 von der langgestreckten Stange 64 ist an dem unteren Ende der Zunge 62 angebracht und erstreckt sich durch die Feder 66 und die Verstrebung 68. Ein entgegengesetztes Ende des Kabels 70 ist mit einem Zugring 62 versehen, welcher durch eine Verstrebung 74 an dem Bettrahmen 14 befestigt ist und der Schwester oder dem Pfleger durch eine Öffnung 76 in der Fußschutzvorrichtung 26 des Krankenhausbettes 10 zugänglich ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Ebenfalls in Fig. 2 als Teil des Bettrahmens 14 dargestellt liegt eine Seitenschiene 78 unter jedem Flügelabschnitt 40 des Fußbrettes 34.
- Während des Betriebes zeigt das erfindungsgemäße Bett 10 das Kopfbrett 28, das Sitzbrett 30, das Hüftbrett 32 und das Fußbrett 34 in horizontaler Ausrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt. In der horizontalen Ausrichtung werden die Flügelabschnitte 40 durch die Schienen 78 des Bettrahmens 14 gestützt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Kragen 46 in Kontakt mit dem Anschlag 58 auf der langgestreckten Stange 44 und die Zunge 62 ist durch die Feder 66 vorgespannt, die in Bezug auf die langgestreckte Stange 44 abgewinkelt und damit in Reibeingriff ist, um den zentralen Abschnitt 38 des Fußbrettes 34 in der horizontalen Ausrichtung zu halten.
- Um das Bett 10 in die Stuhlanordnung zu bringen, wird das Kopfbrett 28, wie in Fig. 1 gezeigt, durch einen Hydraulikzylinder 80 oder einen anderen geeigneten Mechanismus nach oben geschwenkt, der dem Fachmann bekannt ist. Zur Fortsetzung der Umwandlung des Krankenhausbettes 10 in die Stuhlkonfiguration wird der Zugring 72, der an dem Kabel befestigt ist und durch die Fußschutzvorrichtung 26 des Krankenhausbettes 10 zugänglich ist, durch eine Schwester oder einen Pfleger gezogen. Wenn der Zugring 72 gezogen ist, schwenkt das daran befestigte Kabel 70 die Zunge 62 und drückt dadurch die Feder 66 zusammen, die zwischen der Zunge 62 und der Verstrebung 68 angebracht ist. Die Zunge 62 schwenkt in eine allgemein vertikale Position und ist außer Eingriff mit der langgestreckten Stange 44, die unter dem zentralen Abschnitt 38 des Fußbrettes 34 liegt.
- Nachdem einmal die Zunge 62 nicht mehr in Bezug auf die langgestreckte Stange 44 abgewinkelt ist, gleiten der Kragen 46 und die Zunge 62 frei entlang der langgestreckten Stange 44. Durch Schwerkraft und abwärts gerichteten Druck der Füße des Patienten fällt das Fußende des Fußbrettes 34 durch den Bettrahmen 14 nach unten zwischen die Schienen 78, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das Fußende des Fußbrettes 34 nach unten fällt, gleitet der Kragen 46 entlang der langgestreckten Stange 44 zum Fußende des Bettes 10. Auf die Bewegung des Kragens 46 zum Fußende des Bettes 10 schwenken die Verbindungsglieder 50 nach unten um den Stift 54, der sie an dem Bettrahmen 14 befestigt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn das Fußende des Fußbrettes 34 nach unten durch den Bettrahmen 14 fällt, bewegt sich gleichermaßen die gelenkig angebrachte Verbindungsstelle des Fußbrettes 34 und des Hüftbrettes 32 nach oben auf die Bewegung des Kragens 46 entlang der langgestreckten Stange 44 zum Fußende des Bettes 10. Nachdem der Zentralabschnitt 38 des Fußbrettes 34 zwischen die Schienen 78 herabgefallen ist, und die Verbindungsstelle des Fußbrettes 34 und des Hüftbrettes 32 nach oben bewegt ist, um die Stuhlausgestaltung für das Krankenhausbett 10 zu schaffen, wird der Zugring 72 losgelassen, wodurch sich die Feder 66 zwischen der Zunge 62 und der Verstrebung 68 ausdehnt. Wenn die Feder sich ausdehnt, ist die Zunge 62 in der winkligen Stellung und hat Reibeingriff mit der langgestreckten Stange 44.
- Wenn der Zugring 72 gezogen wird und die Zunge 62 vom Reibeingriff mit der Stange 44 gelöst wird, fällt das Fußende des Zentralabschnitts 38 des Fußbrettes 34 unter den Bettrahmen 14. Dadurch schwenkt jeder Flügelabschnitt 40 nach innen zu dem Zentralabschnitt 38 um die gelenkige Verbindung, die jeden Flügelabschnitt 40 mit dem Zentralabschnitt 38 verbindet. Jeder Flügelabschnitt 40 wird nach innen zu dem Zentralabschnitt 38 zum Schwenken gezwungen durch einen Gleitkontakt mit den Schienen 78 des Bettrahmens 14, die unter jedem Flügelabschnitt 40 angebracht sind.
- Wenn das Kopfbrett 28 nach oben geschwenkt und der Zentralabschnitt 38 des Fußabschnittes 34 nach unten zwischen die Schienen 78 des Bettrahmens geschwenkt sind, und die Flügelabschnitte 40 nach innen zum Zentralabschnitt 38 des Fußbrettes 34 schwenken, und das Verbindungsstück des Fußbrettes 34 und Hüftbrettes 32 nach oben steigen, ist das erfindungsgemäße Krankenhausbett 10 in die Stuhlausgestaltung, wie in Fig. 1 gezeigt, gebracht. Das Kopfbrett 28 in einer nach oben geschwenk ten Position bietet eine Stütze für den Patienten 22 auf dem Bett 10. Das stationäre Sitzbrett 30 schafft eine bequeme Stütze für den Unterkörper und das Gesäß des Patienten. Die Hüften des Patienten sind in der Stuhlausgestaltung durch die nach oben geneigte Stellung des Hüftbrettes 32 gestützt. Die Verbindungsstelle des Hüftbrettes 32 und Fußbrettes 34 ist in der Stuhlausrichtung nach oben geschwenkt und liegt damit unter den Knien des Patienten und stützt dieselben. Das Fußbrett 34, das zwischen die Bettrahmenschienen 78 gefallen ist, schafft einen bequemen Platz für die Unterschenkel des Patienten, die in der Stuhlausrichtung nach unten gerichtet sind. Außerdem schaffen die nach innen gefalteten Flügelabschnitte 40 einen bequemen und sicheren, taschenähnlichen Abschnitt für die Beine des Patienten. Wenn die Flügelabschnitte 40 nach innen zum Zentralabschnitt 38 des Fußbrettes 34 geschwenkt sind, ist das Profil des Krankenhausbettes 10 am Fußende des Bettes 10 verschmälert, und die Beine des Patienten sind durch die verformte Matratze 20 auf jedem Flügelabschnitt 40 geschützt. Der Schutz der Beine und Füße des Patienten und die Verschmälerung des Fußendes des Krankenhausbettes 10 ist nützlich, wenn der Patient 22 auf dem Bett 10 in dem Krankenhaus von Raum zu Raum transportiert wird.
- Zum Umwandeln des Krankenhausbettes 10 nach der vorliegenden Erfindung in die horizontale Bettausrichtung wird der Zugring 72 wieder durch eine Schwester oder einen Pfleger betätigt, wodurch das Kabel 70 in Eingriff kommt und die Feder 66 zusammengedrückt wird, damit die Zunge 62 geschwenkt wird, bis sie etwa rechtwinklig in Bezug auf die langgestreckte Stange 44 liegt. Als solches ist die Zunge 62 nicht länger im Reibeingriff mit der Stange 44 und der Kragen 46 kann daran frei entlanggleiten. Der Patient 22 kann dann mit seinen Knien das Verbindungsstück des Fußbrettes 34 und Hüftbrettes 32 nach unten drängen, zusammen mit einer aufwärts gerichteten Kraft auf das Fußende des Fußabschnittes durch den Pfleger, um das Krankenhausbett 10 wieder in die horizontale Lage zu bringen. Das Absenken des Fußbrettes 34 und Hüftbrettes 32 mit dem Verbindungsstück hebt das Fußende des Zentralabschnittes 38 des Fußbrettes 34 über den Bettrahmen 14. Der Kragen 46 wandert entlang der langgestreckten Stange 44 zum Kopfende des Fußbrettes 34 bis er gegen den Anschlag 58 schlägt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, worauf der Zugring 72 losgelassen wird und die Feder 66 sich ausdehnt und damit die Zunge 62 in die abgewinkelte Position gemäß Fig. 4 bringt, wodurch der Kragen 46 in Bezug auf die langgestreckte Stange 44 gesichert ist. Der Anschlag 58 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kragen 46 zu weit zum Kopfende des Fußbrettes 34 wandert und damit das Verbindungsstück des Fußbrettes 34 und des Hüftbrettes 32 nach unten schwenkt. Das Kopfbrett 28 wird nach unten geschwenkt, wodurch der Vorgang zum Heben des Kopfbrettes 28 umgekehrt wird, wie es dem normalen Fachmann geläufig ist. Wenn das Fußbrett 44 über den Bettrahmen 14 schwenkt, um das Bett 10 in die horizontale Ausrichtung zu bringen, schwenken die Flügelabschnitte 40 in Bezug auf den Zentralabschnitt 38 des Fußbrettes 34 nach außen um die Schienen 78 des Bettrahmens 14. Die Flügelabschnitte 40 werden durch die verformte Matratze 20 nach außen gedrückt, die auf dem Fußbrett 34 liegt und in ihre natürliche, allgemein ebene Ausrichtung zurückkehrt.
- Aus der obigen Offenbarung der allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Erfindung und der vorgehenden ausführlichen Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausgestaltung gehen für den Fachmann verschiedene Modifikationen hervor, die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen.
Claims (9)
1. Bett (10) umwandelbar in einer Gestalt eines
Stuhles, umfassend: eine Basis (12); einen Rahmen (14);
Gestänge zur Anordnung des Rahmens (14) an der Basis
(12); eine Patientenstütze (18), die an dem Rahmen
(14) angeordnet ist und hintereinander gelenkig
verbundene, normalerweise horizontale Kopf- (28), Sitz-
(30), Hüft- (32) und Fußbretter (34) umfaßt, Mittel
(80) zum Aufwärtsschwenken des Kopfbrettes (28) in
Bezug zu dem Rahmen (14);
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußbrett (34) einen zentralen Abschnitt (38)
aufweist und ein Paar Flügelabschnitte (40), von
denen einer schwenkbar mit jeder seitlichen Kante des
zentralen Abschnitts (38) verbunden ist, und Mittel
zum Aufwärtsbewegen gemeinsamer Kanten der Hüft-
(32) und Fußbretter (34) während eines Absenkens
eines Fußendes des Fußbrettes (34) und
Aufwärtsschwenken der Flügelabschnitte (40) in Bezug auf den
zentralen Abschnitt (38).
2. Bett (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bewegungsmittel eine langgestreckte Stange
(44) umfaßt, die an einer Unterseite des zentralen
Abschnitts (38) des Fußbrettes (34) angeordnet ist;
einen Kragen (46), der auf der Stange (44) gleitet;
ein Verbindungsglied (50), das schwenkbar an einem
ersten Verbindungsgliedende (56) mit dem Rahmen (14)
verbunden ist und an einem zweiten
Verbindungsgliedende (52) mit einer Querstange (48), die an dem
Kragen (46) befestigt ist; Mittel (58) zum Verriegeln
des Kragens (46) in Bezug auf die Stange (44);
Mit
tel (62) zum auswählbaren Entriegeln der
Verriegelungsmittel (58); und wobei der Rahmen (14) eine
seitliche Schiene (78) umfaßt, die unter dem
Flügelabschnitt (40) liegt und ihn stützt, wenn der
zentrale Abschnitt (38) und die Flügelabschnitte (40)
allgemein in einer horizontalen Ebene ausgerichtet
sind; wobei, wenn die Entriegelungsmittel (62)
betätigt sind, der Kragen (46) an der Stange (44) zu
einem Fußende der Stange (44) gleitet und die
gemeinsamen Kanten des Hüft- (32) und Fußbrettes (34) nach
oben drückt, wobei das Fußende des Fußbrettes (34)
sich absenkt und die seitlichen Schienen (78) die
Flügelabschnitte (40) in Bezug auf den zentralen
Abschnitt (38) nach oben schwenken, wenn das Fußende
des Fußabschnittes (34) sich absenkt.
3. Bett (10) umfassend eine Basis (12); einen Rahmen
(14); Gestänge zur Anordnung des Rahmens (14) an der
Basis (12), eine Patientenstütze (18), die an dem
Rahmen (14) angeordnet ist und ein Fußbrett (34)
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett einen
zentralen Abschnitt (38) und ein Paar von
Flügelabschnitten (40) aufweist, von denen jeweils einer
schwenkbar mit einer seitlichen Kante des zentralen
Abschnitts (38) verbunden ist; und Mittel zum
Absenken eines Fußendes des Fußabschnitts (34) während
die Flügelabschnitte (40) mit Bezug auf den
zentralen Abschnitt (38) aufwärts geschwenkt sind.
4. Bett (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absenkmittel eine langgestreckte Stange (44)
umfaßt, die an der Unterseite des zentralen
Abschnitts (38) des Fußbrettes (34) angeordnet ist;
einen Kragen (46), der auf der Stange (44) gleitet,
ein Verbindungsglied (50), das schwenkbar an einem
ersten Verbindungsgliedende (56) mit dem Rahmen (14)
verbunden ist und an einem zweiten
Verbindungsglied
ende (52) mit dem Kragen (46); Mittel (58) zum
Verriegeln des Kragens (46) in Bezug auf die Stange
(44); Mittel (62) zum wahlweisen Entriegeln der
Verriegelungsmittel (58); wobei der Rahmen (14) eine
seitliche Schiene (78) umfaßt, die unter jedem
Flügelabschnitt (40) liegt und ihn stützt, wenn der
zentrale Abschnitt (38) und die Flügelabschnitte
(40) in einer allgemein horizontalen Ebene liegen;
wobei, wenn das Entriegelungsmittel (62) betätigt
ist, der Kragen (46) entlang der Stange (44) zu
einem Fußende der Stange (44) gleitet und ein Kopfende
des Fußbrettes (34) aufwärts drückt, wobei das
Fußende des Fußbrettes (34) abgesenkt wird und die
seitlichen Schienen (78) die Flügelabschnitte (40) in
Bezug auf den zentralen Abschnitt (38) nach oben
schwenken, wenn sich das Fußende des Fußabschnitts
(34) absenkt.
5. Bett (10) nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel eine
federvorbelastete Zunge (62) aufweist, die die Stange (44)
umgibt und relativ zu der Stange (44) abgewinkelt
ist, so daß sie durch Reibung mit der Stange (44) in
Eingriff ist, wobei die Entriegelungsmittel den
Kragen (46) entlang der Stange (44) gleiten lassen,
indem die Zunge (62) aus dem Reibungseingriff mit der
Stange (44) bewegt wird.
6. Bett (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entriegelungsmittel ein Kabel (70) aufweist,
das mit einem Ende mit der federvorbelasteten Zunge
(62) verbunden ist; und einen Zugring (72), der mit
dem anderen Ende des Kabels (70) verbunden ist und
von einer Pflegeperson ergriffen und betätigt werden
kann, durch, wenn der Zugring (72) gezogen wird, das
Kabel (70) die federvorbelastete Zunge (62) außer
Reibungseingriff mit der Stange (44) bringt.
7. Bett (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiter einen Anschlag (58) auf der Stange
(44) aufweist, welcher die Bewegung des Kragens (46)
auf der Stange (44) begrenzt, um zu verhindern, daß
das Fußbrett (34) in Bezug auf den Rahmen (14) nach
oben schwenkt.
8. Bett (10) umwandelbar in einer Gestalt eines Stuhles
umfassend: eine Basis (12); einen Rahmen (14), der
auf Basis (12) angeordnet ist, eine
Patientenstützplattform (18), die auf dem Rahmen (14) angeordnet
ist und hintereinander mit Gelenken verbundene,
normalerweise horizontale Kopf- (28); Sitz- (30); Hüft-
(32); und Fußbretter (34) umfaßt, wobei das
Kopfbrett aufwärts schwenkbar in Bezug auf den Rahmen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett (34)
einen zentralen Abschnitt (38) und ein Paar von
Flügelabschnitten (40) aufweist, von denen einer
außerhalb jeder seitlichen Kante des zentralen Abschnitts
(38) angeordnet ist, wobei jeder schwenkbar in Bezug
auf den zentralen Abschnitt (38) ist, wobei
gemeinsame Kanten des Hüft- (32) und Fußbrettes (34)
relativ zum Rahmen nach oben bewegbar sind, während ein
Fußende des Fußbrettes relativ zu dem Rahmen (14)
gesenkt wird und die Flügelabschnitte (40) relativ
zu dem zentralen Abschnitt (38) nach oben geschwenkt
werden.
9. Bett (10) umfassend eine Basis (12); einen Rahmen
(14), der oberhalb der Basis (12) angeordnet ist;
eine Patientenstützplattform (18), die auf dem
Rahmen (14) angeordnet ist und ein Fußbrett (34)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett (34)
einen zentralen Abschnitt (38) und ein Paar von
Flügelabschnitten (40) aufweist, von denen einer
außerhalb jeder seitlichen Kante des zentralen Abschnitts
(38) angeordnet ist, wobei jeder relativ zu dem
zentralen Abschnitt (38) schwenkbar ist; wobei ein
Fußende des Fußabschnitts (34) in Bezug auf den Rahmen
(14) absenkbar ist, während die Flügelabschnitte
(40) nach oben in Bezug auf den zentralen Abschnitt
(38) schwenken.
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