[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE68908200T2 - Benzoxazinon-Verbindungen und diese enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel. - Google Patents

Benzoxazinon-Verbindungen und diese enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel.

Info

Publication number
DE68908200T2
DE68908200T2 DE89101942T DE68908200T DE68908200T2 DE 68908200 T2 DE68908200 T2 DE 68908200T2 DE 89101942 T DE89101942 T DE 89101942T DE 68908200 T DE68908200 T DE 68908200T DE 68908200 T2 DE68908200 T2 DE 68908200T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
group
radical
formula
benzoxazinone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE89101942T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68908200D1 (de
Inventor
Atsuko Fujita
Kenji Hirai
Hiroaki Hirose
Shoin Nagato
Kouji Sato
Masahiro Yokota
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaken Pharmaceutical Co Ltd
JNC Corp
Sagami Chemical Research Institute
Original Assignee
Kaken Pharmaceutical Co Ltd
Sagami Chemical Research Institute
Chisso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP794289A external-priority patent/JP2680878B2/ja
Priority claimed from JP794389A external-priority patent/JP2685266B2/ja
Application filed by Kaken Pharmaceutical Co Ltd, Sagami Chemical Research Institute, Chisso Corp filed Critical Kaken Pharmaceutical Co Ltd
Publication of DE68908200D1 publication Critical patent/DE68908200D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68908200T2 publication Critical patent/DE68908200T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D413/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D413/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings
    • C07D413/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/72Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms
    • A01N43/84Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms six-membered rings with one nitrogen atom and either one oxygen atom or one sulfur atom in positions 1,4

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft neue Benzoxazinonverbindungen, ein Verfahren zur Herstellung der Benzoxazinonverbindungen und ein Herbizid, das die Benzoxazinonverbindung als Wirkstoff enthält.
  • Die erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen werden durch die Formel (I):
  • dargestellt, in der R¹ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet, und R² ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Cyanoalkylrest, einen Alkenylrest, einen Alkinylrest oder einen Aralkylrest bedeutet.
  • Bis jetzt sind verschiedene Arten von Oxazolidindionverbindungen mit einem Substituenten in der 5-Position des Oxazolidindionrings bekannt. Oxazolidindionverbindungen mit einer substituierten Methylidengruppe in der 5-Position wurden in DE-A1-36 07 068 und US-A-3 966 755 offenbart. Weiter wurden, obwohl von verschiedenen Arten heterocyclischer Verbindungen mit herbizider Wirksamkeit in einer Reihe von Veröffentlichungen berichtet wurde und praktisch bis jetzt verwendet wurden, und obwohl von Verbindungen des Oxazolidindiontyps bekannt war, daß sie eine herbizide Wirksamkeit aufweisen, solche Verbindungen bis jetzt nicht praktisch verwendet.
  • Bei den herkömmlich bekannten Oxazolidindionverbindungen wurde von Verbindungen mit einer substituierten oder unsubstituierten Phenylgruppe am Stickstoffatom in der 3-Position und einem Alkylidenrest in der 5-Position eine herbizide Wirksamkeit gegen eine Reihe von Unkräutern berichtet, wie in EP-A-241 559 beschrieben, aber dieses Dokument des Stands der Technik lehrt nicht oder schlägt nicht vor die physiologische Wirksamkeit von Verbindungen mit einem bicyclischen substituierten Phenylrest, wie einer Verbindung mit einem Benzoxazinonring.
  • Als Ergebnis der umfassenden Untersuchungen bezüglich verschiedener Oxazolidindionderivate haben die Erfinder festgestellt, daß diese neuen Oxazolidindionverbindungen mit einer Isopropylidengruppe in der 5-Position und einer substituierten Benzoxazingruppe am Stickstoffatom in der 3-Position, d.h. Benzoxazinonverbindungen der vorstehenden Formel (I), eine starke herbizide Wirksamkeit gegenüber verschiedenen Unkräutern bei einer relativ geringen Dosis zeigen und praktisch als herbizides Mittel verwendet werden können. Auf dieser Basis haben sie die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, neue Benzoxazinonverbindungen der vorstehenden Formel (I) zu schaffen, die sowohl eine hohe Selektivität gegenüber nützlichen Feldpflanzen, als auch eine hohe herbizide Wirksamkeit gegenüber verschiedenen stark schädlichen Unkräutern aufweisen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung dieser Benzoxazinonverbindungen zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Herbizid, umfassend eine Benzoxazinonverbindung als Wirkstoff, zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen zeigen, wenn sie in einem Reisfeld verwendet werden, eine starke herbizide Wirksamkeit gegenüber einjährigen Unkräutern, wie Echinochloa Crus-galli, Monochoria vaginalis und Ammannia multiflora, sowie mehrjährigen Unkräutern, wie Cyperus serotinus, Scirpus juncoides, Sagittaria pygmaea und Eleocharis acicularis, und zeigen auch eine selektive ausdörrende Wirksamkeit auf Feldunkräuter, wie Amaranthus lividus, Digitaria adscendens, Setaria viridis, Chemopodium album, Polygonum longisetum, Amaranthus viridis, Portulaca oleracea und Plantago asiatica.
  • Weiter zeigen diese Verbindungen, da die erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen eine starke herbizide Wirksamkeit aufweisen, die gewünschte herbizide Wirkung bei einer relativ geringen Dosis und besitzen auch eine relativ kleine Phytotoxizität gegenüber nützlichen Feldpflanzen. Das heißt, die erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen zeigen eine ausdörrende Wirksamkeit gegenüber Graminaceae-Unkräutern, wie Echinochloa Crus-galli, Digitaria sanguinalis und Setaria viridis, aber diese Verbindungen zeigen im wesentlichen keine Phytotoxizität gegenüber Graminaceae-Feldfrüchten, wie eingepflanzten Feldreis, Weizen und Mais. Zusätzlich zeigen diese Verbindungen im wesentlichen keine Phytotoxizität gegenüber anderen Feldfrüchten als Graminaceae- Feldfrüchten, wie Sojabohnen und Baumwolle.
  • Das Herbizid, das mindestens eine der Benzoxazinonverbindungen der Formel (I) als Wirkstoff enthält, kann in verschiedenen Mengen, abhängig von der Art des verwendeten Auftragungsverfahrens, der Zeit der Anwendung und der Art der Pflanzenspezies, auf die das Herbizid angewandt wird, verwendet werden, aber im allgemeinen kann die Verbindung in einer Menge von etwa 10 bis etwa 500 g, vorzugsweise 30 bis 300 g, pro Ar, vorzugsweise in Form einer Emulsion, eines Spritzpulvers, einer Stäubemittelzubereitung oder einer Granulatzubereitung, die nachstehend im einzelnen beschrieben werden, angewandt werden.
  • Die erfindungsgemäßen neuen Benzoxazinonverbindungen der vorstehenden Formel (I) können mit dem nachstehend beschriebenen Verfahren 1 oder 2 hergestellt werden. Verfahren 1 Base
  • wobei R¹ die vorstehende Bedeutung aufweist, R2' einen Alkylrest, einen Cyanoalkylrest, einen Alkenylrest, einen Alkinylrest oder einen Aralkylrest bedeutet, R³ ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, und Y eine Abgangsgruppe bedeutet.
  • Die Durchführung von Verfahren 1 wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
  • Das heißt eine Benzoxazinonverbindung der Formel (I'), d.h. eine Verbindung der Formel (I), in der R² ein Wasserstoffatom darstellt, kann durch Reduktion der Nitrogruppe der Oxazolidindionverbindung der Formel (II) mit einem Reduktionsmittel, zum Beispiel reduziertem Eisen, in Essigsäure und dann Kondensation der entstehenden Aminogruppe mit der Säure oder Estergruppe hergestellt werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Essigsäure durchgeführt, aber andere Lösungsmittel, wie ein gemischtes Lösungsmittel davon, z.B. ein Gemisch von Essigsäure und Essigsäureethylester, kann verwendet werden. Die Umsetzungstemperatur kann im Bereich von Raumtemperatur (etwa 15ºC bis 30ºC) bis etwa etwa 150ºC liegen, aber die Umsetzung wird vorzugsweise bei Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Nach vollständiger Umsetzung kann das gewünschte Produkt aus dem Reaktionsgemisch als Kristalle mit einer üblichen Behandlung, wie Konzentration, Extraktion mit einem Lösungsmittel, isoliert und falls gewünscht durch Kieselgelsäulenchromatografie oder Umkristallisation weiter gereinigt werden.
  • Eine Benzoxazinonverbindung der Formel (I"), d.h. eine Verbindung der Formel (I), in der R² kein Wasserstoffatom darstellt, kann leicht durch Umsetzung der Benzoxazinonverbindung der Formel (I') mit einer Verbindung der Formel R2'-Y (III), in der R2' und Y die vorstehende Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base hergestellt werden, wobei der Rest R2' am Stickstoffatom der Verbindung der Formel (I') eingeführt wird. Beispiele der Abgangsgruppe Y schließen ein Halogenatom, wie Chloratom, Bromatom, Jodatom, und eine substituierte Sulfonyloxygruppe, wie eine Tolylsulfonyloxygruppe, Phenylsulfonyloxygruppe und Methylsulfonyloxygruppe, ein. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt, und Beispiele des organischen Lösungsmittels schließen Tetrahydrofuran, Diethylether, Dimethoxyethan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Propionitril, Aceton, Methylethylketon, Benzol und Toluol ein. Beispiele der verwendbaren Base schließen ein Alkyllithium, wie n-Butyllithium, sek-Butyllithium und Methyllithium, ein Alkalimetallhydrid, wie Natriumhydrid und Kaliumhydrid, und eine organische oder anorganische Base, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid, ein. Die Umsetzungstemperatur variiert abhängig von der Art der verwendeten Base und des Lösungsmittels, ist aber im allgemeinen im Bereich von etwa -78ºC bis etwa 150ºC. Nach vollständiger Umsetzung kann das gewünschte Produkt als Kristalle aus dem Reaktionsgemisch durch eine übliche Behandlung, wie Konzentration und Extraktion mit einem Lösungsmittel, isoliert und falls gewünscht weiter durch Kieselgelsäulenchromatografie oder Umkristallisation gereinigt werden.
  • Die als Ausgangssubstanzen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen der Formel (I) verwendeten Oxazolidindionverbindungen der Formel (II) können mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden: Base
  • wobei R¹ und R³ die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
  • Insbesondere kann eine Verbindung der Formel (II) durch Umsetzung einer Oxazolidindionverbindung der Formel (IV), die mit einem bekannten Verfahren, wie in EP-A-241 559 beschrieben, hergestellt werden kann, mit einer 2-Hydroxycarbonsäure der Formel (V) oder einem Ester davon in Gegenwart oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels und in Gegenwart einer Base hergestellt werden. Beispiele der bei dieser Umsetzung verwendbaren Base schließen eine tertiäre aliphatische oder aromatische Aminverbindung, wie Triethylamin, Tributylamin, N-Methylmorpholin, Pyridin und Lutidin, und eine organische oder anorganische Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumacetat, Kaliumacetat und Natriumamid, ein. Die Umsetzung kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in Gegenwart eines allgemein verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden. Weiter kann die Umsetzung wirkungsvoll unter Druckbedingungen durchgeführt werden. Die als Ausgangssubstanzen verwendeten 2-Hydroxycarbonsäuren der Formel (V) oder Ester davon können leicht aus im Handel erhältlichen Verbindungen hergestellt werden, und Beispiele der Verbindungen der Formel (V) schließen Glycolsäure, Milchsäure, 2-Hydroxyvaleriansäure, 2-Hydroxy-3-methylpentansäure, Glycolsäuremethylester, Glycolsäureethylester, Glycolsäurebutylester, Milchsäuremethylester, Milchsäureethylester, Milchsäurebutylester, 2-Hydroxyvaleriansäuremethylester, 2-Hydroxyisovaleriansäuremethylester, 2-Hydroxy-3 methylpentansäuremethylester, 2-Hydroxy-4-methylpentansäuremethylester, 2-Hydroxyhexansäuremethylester und 2- Hydroxy-3-methylheptansäuremethylester ein. Verfahren 2 Base
  • wobei R¹ und R² die vorstehend angegebene Bedeutung aufweisen, und R&sup4; einen Niederalkylrest bedeutet.
  • Die Durchführung von Verfahren 2 wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
  • Das heißt, die erfindungsgemäße Benzoxazinonverbindung der Formel (I) kann leicht durch Behandlung eines Carbaminsäureesters der Formel (VI) mit einer Base hergestellt werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem üblichen organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder unter Rückfluß durchgeführt. Beispiele der verwendbaren Base schließen ein tertiäres Amin, wie Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, N-Methylmorpholin und Dimethylanilin, ein aromatisches Amin, wie Pyridin, Lutidin und Pyrimidin, ein Alkalimetallalkoholat, wie Natriummethanolat, Natriumethanolat, Kaliumtert-butanolat, ein Alkalimetallhydrid, wie Natriumhydrid und Kaliumhydrid, eine anorganische Base, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, ein Carbonsäurealkalimetallsalz, wie Natriumacetat und Kaliumacetat, ein. Die Menge der Base ist nicht eingeschränkt und eine katalytische Menge ist im allgemeinen ausreichend.
  • Der als Ausgangssubstanz verwendete Carbaminsäureester der Formel (VI) kann gemäß nachstehendem Reaktionsschema durch Umwandlung der Aminogruppe der bekannten Aminobenzoxazinonverbindungen der Formel (VII), die zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 76486/86 beschrieben sind, in eine Isocyanatgruppe oder eine Chlorcarbamoylgruppe unter Verwendung von Phosgen oder eines Phosgendimers und Umsetzung der entstandenen Verbindung der Formel (VIII) mit einem 2-Hydroxy-3-methyl-3-butensäureester der Formel (IX), gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, hergestellt werden.
  • wobei R¹, R² und R&sup4; die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und Z eine Isocyanatgruppe oder eine Chlorcarbamoylgruppe bedeutet.
  • Bei der Durchführung der Umsetzung des Verfahrens 2, können die gewünschten, durch die Formel (I) dargestellten Benzoxazinonverbindungen durch Behandlung des Carbaminsäureesters der Formel (VI) mit einer Base ohne Isolierung des Esters (VI) aus dem durch Umsetzung zwischen der Verbindung der Formel (VIII) und dem 2-Hydroxy-3-methylbutensäureester der Formel (IX) erhaltenen Reaktionsgemisch hergestellt werden. Nach vollständiger Umsetzung kann die gewünschte Benzoxazinonverbindung durch Säulenchromatografie gereinigt oder leicht in im wesentlichen reiner Form durch Zugabe eines geeigneten Lösungsmittels, zum Beispiel Methylalkohol, Ethylalkohol, Diethylether oder Hexan, zum Reaktionsgemisch, gegebenenfalls unter Kühlen und Abtrennen der ausgefallenen Kristalle durch Filtration, isoliert werden.
  • Bei den durch die vorstehend beschriebene Formel (I) dargestellten Benzoxazinonverbindungen weist der durch R¹ und R² dargestellte Alkylrest 1bis 8 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome, auf, und Beispiele des Alkylrests schließen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek-Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl-, Isopentyl-, Hexyl- und Isohexylgruppen ein. Der durch R² dargestellte Cyanoalkylrest weist 1 bis 4 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatome, in seiner Alkyleinheit auf. Die Cyanogruppe des Cyanoalkylrests kann am terminalen Kohlenstoffatom oder jedem anderen Kohlenstoffatom des Alkylrests substituiert sein, und Beispiele des Cyanoalkylrests schließen eine Cyanomethylgruppe, 1-Cyanoethylgruppe, 2-Cyanoethylgruppe, 3-Cyanopropylgruppe und ähnliche ein. Der durch R² dargestellte Alkenylrest weist 3 bis 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 3 bis 4 Kohlenstoffatome auf, und Beispiele des Alkenylrests schließen einen Alkylrest, eine Methallylgruppe, Crotylgruppe, 1-Methylallylgruppe, Prenylgruppe, 3-Methyl-3-butenylgruppe und 3-Pentenylgruppe ein. Der durch R² dargestellte Alkinylrest weist 3 bis 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 3 bis 4 Kohlenstoffatome, auf und Beispiele des Alkinylrests schließen eine Propargylgruppe, 1-Methylpropargylgruppe, 1-Ethylpropargylgruppe, 2-Butinylgruppe, 1-Methyl-2-butinylgruppe, 3-Pentinylgruppe, 3- Butinylgruppe und 2-Pentinylgruppe ein. Der durch R² dargestellte Aralkylrest weist 7 bis 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 7 bis 8 Kohlenstoffatome, auf, und die Aryleinheit kann unsubstituiert oder mit einem Halogenatom und einem Niederalkylrest substituiert sein. Beispiele des Aralkylrests schließen eine Benzylgruppe, Phenethylgruppe, p- Fluorbenzylgruppe und p-Chlorbenzylgruppe ein.
  • Typische Beispiele der erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1 Verbindung Nr. Beispiel Nr.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. Beispiel 1
  • 4.1 g (13.6 mmol) 3-(2,4-Difluor-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 20 ml Glycolsäureethylester wurden in einen 100 ml-Rundkolben eingebracht und 4 ml Triethylamin unter Rühren bei Raumtemperatur zugetropft. Nach Rühren des Gemisches bei Raumtemperatur über Nacht wurde 1 n Salzsäure zum Reaktionsgemisch gegeben. Das entstandene Gemisch wurde mit Essigsäureethylester (3 x 20 ml) extrahiert und die organische Schicht mit Wasser gewaschen (3 x 10 ml). Die so erhaltene Essigsäureethylesterlösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel durch Destillation unter reduziertem Druck vom Filtrat entfernt, wobei 6.5 g eines gelben öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 3.68 g eines weißen Produkts erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-(2-Fluor-4-ethoxycarbonylmethyloxy-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion war.
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;): δ 1.28 (3H, t, J=7.5Hz), 2.03 (3H, s). 2.26 (3H, s), 4.25 (2H, q, J=7.5Hz), 4.78 (2H, s), 6.88 (¹H, d, JHF=11.¹Hz), 8.00 (¹H, d, JHF=7.5Hz), ppm (Verbindung 1)
  • 6.8 g reduziertes Eisen wurden in einen 300 ml-Dreihalskolben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Tropftrichter und einem Rückflußkühler ausgestattet war, eingebracht und 20 ml Essigsäure zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluß erhitzt, bis es sich in eine weiße Suspension umwandelte. Eine Lösung von 2.76 g (7.2 mmol) des vorstehend in (a) erhaltenen 3-(2-Fluor-4-ethoxycarbonylmethyloxy-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4- dion in 10 ml Essigsäureethylester wurde zur Suspension unter Rückfluß getropft. Nach vollständiger Zugabe wurde das Gemisch eine zusätzliche Stunde unter Rückfluß gerührt, und nach Abkühlen wurden die unlöslichen Substanzen im Gemisch durch Filtration entfernt. 50 ml 1 n Salzsäure wurden zur entstandenen Lösung gegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester (3 x 50 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 10 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde entfernt und das Lösungsmittel unter reduziertem Druck abdestilliert, wobei 2.1 g eines schwachbraunen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-(7-Fluor-2H- 1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 1) war. Beispiel 2
  • 3.0 g (10 mmol) 3-(2,4-Difluor-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 15 ml (-)-Milchsäureethylester wurden in einen 100 ml-Rundkolben eingebracht und 4 ml Triethylamin unter Rühren bei Raumtemperatur zugetropft. Nach Rühren des Gemisches über Nacht bei Raumtemperatur wurde 1 n Salzsäure zum Reaktionsgemisch gegeben. Das entstandene Gemisch wurde mit Essigsäureethylester (3 x 10 ml) extrahiert und die organische Schicht mit Wasser gewaschen (3 x 5 ml). Die entstandene Essigsäureethylesterlösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltrieren des Trocknungsmittels wurde das Lösungsmittel vom Filtrat abdestilliert, wobei 5.7 g eines gelben öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde aus Essigsäureethylester-Hexan umkristallisiert, wobei 1.16 g eines gelben transparenten Feststoffs erhalten wurden. Eine weitere Umkristallisation aus der Mutterlauge ergab 752 mg eines gelben festen Produkts. Aus den analytischen Daten der ¹H- NMR- und IR-Spektren zeigte sich, daß das Produkt (+)-3-[2- Fluor-4-(1-ethoxycarbonyl)ethyloxy-5-nitrophenyl]-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion war.
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;): δ 1.27 (3H, t, J=6.6Hz), 1.71 (3H, d, J=6.3Hz), 2.06 (3H, s), 2.28 (3H, s), 4.23 (2H, q, J=6.6Hz), 4.82 (¹H, q, J=6.3Hz), 6.82 (¹H, d, JHF=11.¹Hz), 8.31 (¹H, d, JHF=8.¹Hz), ppm (Verbindung 2)
  • 3.8 g reduziertes Eisen wurden in einen 300 ml Dreihalskolben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Tropftrichter und einem Rückflußkühler ausgestattet war, eingebracht und 30 ml Essigsäure zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluß erhitzt, bis es sich in eine weiße Suspension umwandelte. Eine Lösung von 1.1 g (2.8 mmol) des vorstehend in (a) erhaltenen (+ )-3-[2-Fluor-4-(1-ethoxycarbonyl)ethyloxy-5-nitrophenyl]-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion in 20 ml Essigsäureethylester wurde zur Suspension unter Rückfluß getropft. Nach vollständiger Umsetzung wurde das Gemisch eine zusätzliche Stunde unter Rückfluß gerührt, und nach Abkühlen wurden die unlöslichen Substanzen im Gemisch durch Filtration entfernt. 50 ml 1 n Salzsäure wurden zur entstandenen Lösung gegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 50 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 10 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck abdestilliert, wobei 0.91 g eines schwachbraunen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt (+ )-3-(7-Fluor)-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 2) war. Beispiel 3 (Verbindung 3)
  • 130 mg (0.42 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 130 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml Rundkolben eingebracht und in 5 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 500 ul Methyljodid zur Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur getropft. Das Gemisch wurde dann 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 2 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 1 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 250 mg eines braunen öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 123 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-(7-Fluor-4-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4- dion (Verbindung 3) war. Beispiel 4 (Verbindung 4)
  • 200 mg (0.65 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 200 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 2 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 500 ml Hexyljodid zur Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur getropft. Das Gemisch wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 2 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 1 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltrieren des Trocknungsmittels wurde das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 102 mg eines braunen öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 79 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3-(7-Fluor-4-hexyl-2H- 1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 4) war. Beispiel 5 (Verbindung 5)
  • 200 mg (0.64 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 200 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 5 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 500 ul Allylbromid unter Rühren bei Raumtemperatur zugetropft. Das entstandene Gemisch wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zum Reaktionsgemisch gegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 2 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 1 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiltrieren des Trocknungsmittels wurde die entstandene Lösung unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 138 mg eines braunen öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 97 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren zeigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3-(4-Allyl-7-fluor-2H-1,4-benzoxazin- 3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 5) war. Beispiel 6 (Verbindung 6)
  • 200 mg (0.64 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 200 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 2 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 500 ul Benzylbromid zur Lösung unter Rühren getropft und das Gemisch 6 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 2 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 1 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und die entstandene Lösung unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 240 mg eines öligen braunen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 153 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-(4-Benzyl-7-fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on- 6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 6) war. Beispiel 7 (Verbindung 7)
  • 200 mg (0.64 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 200 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 2 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 600 ul 3-Chlor-1-buten zur Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur getropft und das entstandene Gemisch 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zum Reaktionsgemisch gegeben und das entstandene Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 2 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 1 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und die entstandene Lösung unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 105 mg eines braunen öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 74 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-[4-(E)-Crotyl-7-fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on- 6-yl]-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 7) war. Beispiel 8 (Verbindung 8)
  • 347 mg (1.13 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 100 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 3 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 200 ul Propargylbromid unter Rühren bei Raumtemperatur zugetropft und das Gemisch 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zum Reaktionsgemisch gegeben. Das entstandene Gemisch wurde bei Raumtemperatur stehengelassen und die ausgefallenen Kristalle (345 mg) wurden durch Filtration isoliert. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3-(7-Fluor-4-propargyl- 2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 8) war. Beispiel 9 (Verbindung 9)
  • 200 mg (0.62 mmol) (+ )-3-(7-Fluor-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 200 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 2 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 500 ul Methyljodid zur Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur getropft und das entstandene Gemisch 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zum Reaktionsgemisch gegeben. Man ließ das entstandene Gemisch bei Raumtemperatur stehen und die ausgefallenen Kristalle (184 mg) wurden durch Filtration isoliert. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt (+)-3-(7-Fluor-2,4-dimethyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6- yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 9) war. Beispiel 10 (Verbindung 10)
  • 123 mg (0.4 mmol) (+ )-3-(7-Fluor-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 130 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml Rundkolben eingebracht und in 4 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. 500 ul Hexyljodid wurden zur Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur gegeben und das entstandene Gemisch 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester (3 x 3 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 2 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und die entstandene Lösung unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 108 mg eines braunen öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 81 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt (+ )-3-(7-Fluor-4-hexyl-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 10) war. Beispiel 11 (Verbindung 11)
  • 200 mg (0.62 mmol) (+ )-3-(7-Fluor-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 200 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml Rundkolben eingebracht und in 2 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. 500 ul Allylbromid wurden zur Lösung unter Rühren getropft und das entstandene Gemisch 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 3 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 2 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und die entstandene Lösung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 252 mg eines braunen öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 173 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt (+)-3-(4- Allyl-7-fluor-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5- isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 11) war. Beispiel 12 (Verbindung 12)
  • 163 mg (0.51 mmol) (+ )-3-(7-Fluor-2-methyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 140 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 5 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. 300 ul Propargylbromid wurden unter Rühren bei Raumtemperatur zugetropft. Das Gemisch wurde dann 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle (167 mg) wurden durch Filtration isoliert und aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß es sich um (+)- 3-(7-Fluor-2-methyl-4-propargyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on- 6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 12) handelte. Beispiel 13
  • 3.24 g (14.0 mmol) 6-Amino-7-fluor-4-isopropyl-2H-1,4- benzoxazin-3(4H)-on wurden in einen 100 ml-Rundkolben eingebracht und in 100 ml Essigsäureethylester gelöst. 5.0 ml Phosgendimer (Chlorameisensäuretrichlormethylester) wurden zugegeben, und unter Erhitzen des Gemisches unter Rückfluß wurde der Essigsäureethylester abdestilliert, bis das Gemisch ein Volumen von etwa 10 ml aufwies. Nach Abkühlen des Gemisches auf Raumtemperatur wurden 30 ml Tetrachlorkohlenstoff zugegeben und der ausgefallene Feststoff durch Filtration entfernt. Das Lösungsmittel wurde vom Filtrat unter reduziertem Druck abdestilliert. Aus dem ¹H-NMR-Spektrum bestätigte sich, daß der entstandene braune Feststoff im wesentlichen reines 7-Fluor-6-isocyanato-4-isopropyl-2H-1,4- benzoxazin-3(4H)-on war. Dann wurden 3.4 g (13.6 mmol) des so erhaltenen Isocyanats und 2.3 g (17.7 mmol) Methyl-2-hydroxy-3-methyl-3-butenoat in einen 200 ml Rundkolben eingebracht und in Diethylether (70 ml) und Tetrahydrofuran (25 ml) aufgelöst. Danach wurden 2.5 ml Triethylamin zugegeben und die Lösung 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde die Lösung mit 1 n Salzsäure gewaschen und die organische Schicht über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert, wobei ein schwachgelbes öliges Produkt erhalten wurde. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 2.99 g eines farblosen öligen Produkts erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹-H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt Methyl-2-[N-7-fluor-4-isopropyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on- 6-yl)carbamoyloxy]-3-methyl-3-butenoat war.
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;): δ 1.51 (6H, d, J=6.9Hz), 1.82 (3H, s), 3.68 (3H, s), 4.45 (2H, s), 4.75 (¹H, sep, J=6.9Hz), 5.14 (¹H, brs), 5.22 (¹H, brs), 5.51 (¹H, s), 6.76 (¹H, d, JHF=10.8Hz), 7.03 (¹H, br), 7.97 (¹H, d ,JHF=8.¹Hz), ppm (Verbindung 13)
  • 1.48 g (3.89 mmol) Methyl-2-[N-(7-Fluor-4-isopropyl-2H- 1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)carbamoyloxy)-3-methyl-3-butenoat und 537 mg (3.89 mmol) Kaliumcarbonat wurden in einen 100 ml-Rundkolben eingebracht und in 45 ml Acetonitril aufgelöst. Die Lösung wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, und nach der Zugabe von 1 n Salzsäure wurde das Gemisch mit Essigsäureethylester (3 x 15 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 7 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert, wobei ein schwachgelbes öliges Produkt erhalten wurde. Das so erhaltene Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei 923 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H- NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-(7- Fluor-4-isopropyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 13) war. Beispiel 14 (Verbindung 14)
  • 500 mg (1.63 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 500 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht und in 5 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. 135 mg Chloracetonitril wurden zur Lösung unter Rühren getropft und die Lösung 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 5 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 2 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und die entstandene Lösung unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 511 mg eines schwach gelben öligen Produkts erhalten wurden. Das Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 353 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3-(4-Cyanomethyl-7-fluor-2H- 1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 14) war. Beispiel 15 (Verbindung 15)
  • 400 mg (0.31 mmol) 3-(7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)- on-6-yl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 400 mg Kaliumcarbonat wurden in einen 25 ml- Rundkolben eingebracht und in 4 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 350 mg 2-Brompropionitril zur Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur getropft und die Lösung 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurde 1 n Salzsäure zugegeben und das entstandende Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 4 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 2 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert, wobei ein schwachgelbes öliges Produkt erhalten wurde. Das so erhaltene Produkt wurde durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 170 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H- NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das Produkt 3-[4- (1-Cyanoethyl)-7-fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5- isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 15) war. Beispiel 16
  • 304 mg (1.02 mmol) 3-(2,4-Difluor-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 203 mg (2.67 mmol) Glycolsäure wurden in einen 50 ml Rundkolben eingebracht und durch Erhitzen in einem Ölbad bei 100ºC geschmolzen. Dann wurden 0.5 ml Triethylamin zugetropft und das Gemisch 1 Stunde lang bei 100ºC gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurden 1 n Salzsäure (25 ml) und Wasser (25 ml) zum Reaktionsgemisch gegeben, das mit Essigsäureethylester (3 x 25 ml) extrahiert wurde. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 25 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel vom Filtrat unter reduziertem Druck abdestilliert, wobei 168 mg eines gelben öligen Produkts erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das entstandene Produkt 3-(2- Fluor-4-hydroxycarbonylmethyloxy-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion war.
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;): δ 2.08 (3H, s), 2.30 (3H, s), 4.88 (2H, s), 7.07 (¹H, d, JHF=10.0Hz), 8.21 (¹H, d, JHF=7.0Hz), 10.9 (¹H, brs), ppm
  • IR (rein) : 1910, 1730, 1685 cm&supmin;¹
  • 308 mg (1.03 mmol) 3-(2,4-Difluor-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion und 81 mg (1.01 mmol) Glycolsäure wurden in einen 50 ml-Rundkolben eingebracht und in 10 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst. Dann wurden 0.3 ml Triethylamin zugetropft und das Gemisch 7 Stunden lang bei 100ºC gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wurden 1 n Salzsäure (25 ml) und Wasser (25 ml) zum Reaktionsgemisch gegeben, das dann mit Essigsäureethylester extrahiert wurde (4 x 25 ml). Die organische Schicht wurde mit Salzlösung (25 ml) gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel vom Filtrat unter reduziertem Druck abdestilliert, wobei 80 mg eines gelben öligen Produkts erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das entstandene Produkt 3-(2-Fluor-4-hydroxycarbonylmethyloxy-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin- 2,4-dion war. (Verbindung 1)
  • 1.4 g reduziertes Eisen wurden in einen Dreihalskolben eingebracht, der mit einem mechanischen Rührer, einem Tropftrichter und einem Rückflußkühler ausgestattet war, und 10 ml Essigsäure zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter Rückfluß erhitzt, bis sich das Gemisch in eine weiße Suspension umwandelte. Eine Lösung von 168 mg 3-(2-Fluor-4-hydroxycarbonylmethyloxy-5-nitrophenyl)-5-iso-propyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion in 10 ml Essigsäure wurde zur Suspension getropft. Nach vollständiger Zugabe wurde das Gemisch 3 Stunden lang bei 80ºC gerührt, und nach Abkühlen wurden die unlöslichen Substanzen im Reaktionsgemisch abfiltriert. 50 ml Wasser wurden zum Filtrat gegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (4 x 20 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (20 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel unter reduziertem Druck entfernt, wobei 80 mg eines schwachbraunen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3- (7-Fluor-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden- 1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 1) war. Beispiel 17
  • Ein Gemisch von 298 mg (1.0 mmol) 3-(2,4-Difluor-5-nitrophenyl)-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion, 1.0 g (7.6 mmol) 2-Hydroxyisovaleriansäuremethylester und 0.3 ml Triethylamin wurde über Nacht unter einem Druck von 2500 Atm. unter Verwendung eines Hochdruckreaktors bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach vollständiger Umsetzung wurden 50 ml 0.1 n Salzsäure zugegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (2 x 25 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (5 x 20 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nachdem das Trocknungsmittel abfiltriert wurde, wurde das Lösungsmittel unter reduziertem Druck abdestilliert, wobei ein schwachgelbes öliges Produkt erhalten wurde. Das Produkt wurde isoliert und durch Kieselgelsäulenchromatografie gereinigt, wobei 319 mg eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Aus den analytischen Daten der ¹H-NMR- und IR-Spektren bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3-[2-Fluor-4-(1-methoxycarbonyl)isobutyloxy-5- nitrophenyl]-5-isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion war.
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;): δ 1.03 (6H, d, J=6.0Hz), 1.98 (3H, s), 2.20 (3H, s), 2.30 (1H, m), 3.70 (3H, s), 4.47 (1H, d, J=5.0Hz), 6.68 (1H, d, JHF=11.0Hz), 7.98 (1H, d, JHF=8.0Hz), ppm
  • IR (rein): 2980, 1820, 1760, 1745 cm&supmin;¹ (Verbindung 16)
  • 1.2 g (20 mmol) reduziertes Eisen wurden in einen Dreihalskolben eingebracht, der mit einem mechanischen Rührer, einem Tropftrichter und einem Rückflußkühler ausgestattet war, und 10 ml Essigsäure zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter Rückfluß erhitzt, bis sich das Gemisch in eine weiße Suspension umwandelte. Eine Lösung von 253 mg (0.62 mmol) 3- [2-Fluor-4-(1-methoxycarbonyl)isobutyloxy-5-nitrophenyl]-5- isopropyliden-1,3-oxazolidin-2,4-dion in 10 ml Essigsäure wurde unter Rückfluß zugetropft. Nach vollständiger Zugabe wurde das Gemisch 1 Stunde lang unter Rückfluß gerührt, und nach Abkühlen wurden die unlöslichen Substanzen im Reaktionsgemisch abfiltriert. 25 ml 1 n Salzsäure wurden zur entstandenen Lösung gegeben und das Gemisch mit Essigsäureethylester extrahiert (3 x 25 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen (3 x 10 ml) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel unter reduziertem Druck entfernt, wobei ein brauner Feststoff erhalten wurde. Der entstandene Feststoff wurde aus Hexan umkristallisiert, wobei ein schwachbraunes festes Produkt erhalten wurde. Es bestätigte sich, daß das so erhaltene Produkt 3-(7-Fluor-2- iSopropyl-2H-1,4-benzoxazin-3(4H)-on-6-yl)-5-isopropyliden- 1,3-oxazolidin-2,4-dion (Verbindung 16) war.
  • Die physikalischen Eigenschaften und die Elementaranalyse der in den vorstehenden Beispielen 1 bis 17 hergestellten Benzoxazinverbindungen sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt, und die Werte der ¹H-NMR- und IR-Spektren dieser Verbindungen sind in der nachstehenden Tabelle 3 aufgeführt. Tabelle 2 Verbindung Nr. Schmelzpunkt (ºC) Empirische Formel Optische Drehung [α]D (20ºC, Aceton) Tabelle 3 Verbindung Nr. 1H-NMR Spektrum (CDCl&sub3;, TMS, δ ppm) IR Spektrum (cm&supmin;¹) Tabelle 3 (Forts.) Verbindung Nr. 1H-NMR Spektrum (CDCl&sub3;, TMS, δ ppm) IR Spektrum (cm&supmin;¹)
  • Die erfindungsgemäßen Benzoxazinverbindungen der vorstehenden Formel (I) weisen, wie vorstehend beschrieben, eine ausgezeichnete herbizide Wirksamkeit auf.
  • Unter Verwendng der erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen als herbizide Mittel können die Verbindungen als solche verwendet werden, aber im allgemeinen werden sie in Form eines Herbizids in einem Gemisch mit einem oder mehreren üblichen Hilfsstoffen, die landwirtschaftlich verträglich sind, verwendet. Beispiele der Hilfsstoffe, die verwendet werden können, schließen verschiedene Träger, Vulkanisationsmittel, Lösungsmittel, grenzflächenaktive Mittel und Stabilisatoren ein. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise durch Mischen mit diesen Hilfsstoffen in üblicher Form als Herbizide, wie Spritzpulver, Emulsionen, Pulver oder Stäubemittel und Granulate, verwendet.
  • Beispiele des Lösungsmittels, das geeigneterweise als Hilfsstoff im erfindungsgemäßen Herbizid verwendet werden kann, schließen zum Beispiel Wasser, Alkohole, Ketone, Ether, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Säureamide, Ester, Nitrile oder ein Gemisch aus diesen Lösungsmitteln ein.
  • Beispiele der Vulkanisationsmittel, die im Herbizid verwendet werden können, schließen Mineralpulver, zum Beispiel Tone, wie Kaolin oder Bentonit, Talk, wie Talkum oder Pyrophyllit, Oxide, wie Diatomeenerde oder Quarzpulver, und pflanzliche Pulver, wie Sojabohnenpulver und Carboxymethylcellulose, ein.
  • Beim erfindungsgemäßen Herbizid können auch grenzflächenaktive Mittel als Spreitmittel, Dispergierungsmittel, Emulgiermittel oder Durchdringungsmittel verwendet werden. Beispiele der grenzflächenaktiven Mittel schließen nichtionische grenzflächenaktive Mittel, kationische grenzflächenaktive Mittel und amphotere grenzflächenaktive Mittel ein. Diese grenzflächenaktiven Mittel können allein oder als Gemisch von zwei oder mehreren Mitteln, abhängig vom Verwendungszweck verwendet werden.
  • Ein die erfindungsgemäße Benzoxazinonverbindung enthaltendes Herbizid kann für eine Bodenbehandlung, Wasseroberflächenbehandlung, Halm- und Blattbehandlung verwendet werden und zeigt eine besonders ausgezeichnete herbizide Wirksamkeit, wenn es während des Zeitraums vor oder kurz nach der Keimung der zu bekämpfenden Unkräuter aufgetragen wird.
  • Weiter kann das erfindungsgemäße Herbizid auch andere Wirkstoffe enthalten, die die herbizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Benzoxazinonverbindungen nicht nachteilig beeinflussen, zum Beispiel Herbizide, Insektizide, Fungizide und Pflanzenwachstumsregulatoren, oder können zusammen mit diesen Wirkstoffen verwendet werden.
  • Beispiele der die erfindungsgemäße Benzoxazinverbindung als Wirkstoff enthaltenden Herbizide und die herbiziden Wirkungen dieser Mittel sind im einzelnen in den folgenden Beispielen aufgeführt. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile Gew.-Teile.
  • Beispiel 18 Herstellung einer Emulsion
  • 20 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung 1, 35 Teile Xylol, 40 Teile Cyclohexanon und 5 Teile Solbol 900A (ein Warenzeichen für das Produkt der Toho Chemical Co., Ltd.) wurden gleichförmig gemischt, um eine Emulsion herzustellen.
  • Eine Emulsion wurde auch genauso wie vorstehend, aber unter Verwendung der anderen erfindungsgemäßen Verbindungen, statt der vorstehend verwendeten Verbindung 1, hergestellt.
  • Beispiel 19 Herstellung eines Spritzpulvers
  • Ein Gemisch von 50 Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung 1, 25 Teilen Diatomeenerde, 22 Teilen Ton und 3 Teilen Lunox R 100C (ein Warenzeichen für das Produkt der Toho Chemical Co., Ltd.) wurde gemischt und gleichförmig gemahlen und eine festgelegte Menge Wasser zum entstandenen Gemisch gegeben, wobei ein Spritzpulver hergestellt wurde.
  • Ein Spritzpulver wurde auch genauso wie vorstehend, aber unter Verwendung der anderen erfindungsgemäßen Verbindungen, statt der vorstehend verwendeten Verbindung 1, hergestellt.
  • Beispiel 20 Herstellung von Granulaten
  • Ein Gemisch von 5 Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung 1, 35 Teilen Bentonit, 55 Teilen Talkum und 5 Teilen Natriumligninsulfonat wurde gemischt und gleichförmig gemahlen, und dann wurde Wasser zugegeben. Das entstandene Gemisch wurde gründlich geknetet und aus einer Granulationsapparatur extrudiert, und die entstandenen Granulate wurden getrocknet und einer Behandlung für eine Wiedergranulierung der Korngröße unterzogen, wobei die gewünschten Granulate gebildet wurden.
  • Eine granulierte Zubereitung wurde auch genauso wie vorstehend, aber unter Verwendung der anderen erfindungsgemäßen Verbindungen, statt der vorstehend verwendeten Verbindung 1, hergestellt.
  • Beispiel 21 Herbizide Wirksamkeit auf Unkräuter in einem Reisfeld
  • Reisfelderde wurde in Wagnel-Töpfe mit 1/5000 Ar eingebracht und Samen von Echinochloa Crus-galli, Monochoria vaginalis und Ammania multiflora gesät und auch Setzlinge von Reispflanzen (Art "Nihonbare") mit einem Blattstadium von 2- 3 auch in die Töpfe eingesetzt. Die Töpfe wurden unter feuchten Bedingungen gehalten. Nach 5 Tagen wurde die Oberfläche der Töpfe in eine Wassertiefe von 4 cm eingetaucht, und die Wasseroberfläche wurde mit festgelegten Mengen eines im Beispiel 19 hergestellten verdünnten Spritzpulvers oder einer im Beispiel 18 hergestellten verdünnten Emulsion in Mengen von 20 g, 10 g oder 5 g der Benzoxazinonverbindung behandelt.
  • Am 20ten Tag nach dieser Behandlung wurde die herbizide Wirkung auf die Testunkräuter und die Phytotoxizität gegenüber der Reispflanzen gemäß folgender Bewertung bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt. Bewertung Herbizide Wirksamkeit Anteil der Unkräuter (%) Phytotoxizität Keine Schädigung Leichte Schädigung Geringe Schädigung Mittlere Schädigung Schwere Schädigung Tot Tabelle 4 Herbizide Wirkung auf Unkräuter im Reisfeld Grad der herbiziden Wirkung Testverbindung Aufgetr. Menge (g/Ar) E. Crusgalli M. vaginalis A. multiflora Phytotoxizität gg. Reispflanzen Tabelle 4 (Forts.) Grad der herbiziden Wirkung Testverbindung Aufgetr. Menge (g/Ar) E. Crusgalli M. vaginalis A. multiflora Phytotoxizität gg. Reispflanzen Kontrolle (MO)
  • Beispiel 22 Herbizide Wirksamkeit auf die Bodenbehandlung von Feldunkräutern
  • Felderde wurde in Bottiche mit einer Fläche von 16 x 11 cm und einer Tiefe von 7 cm eingebracht und die Saaten von Digitaria sanguinalis, Chenopodium album, Amaranthus lividus und Sojabohnen in einer Tiefe von 1 cm gesät und dann mit der Erde bedeckt. Am nächsten Tag wurden festgelegte Mengen einer verdünnten Lösung des im Beispiel 19 hergestellten Spritzpulvers oder einer verdünnten Lösung der im Beispiel 19 hergestellten Emulsion oder einer verdünnten Lösung der im Beispiel 18 hergestellten Emulsion gleichförmig auf den Boden in einer Menge von 20 g, 10 g oder 5 g der Benzoxazinonverbindung aufgetragen.
  • Am 20ten Tag nach der Behandlung wurde die herbizide Wirksamkeit auf die Testunkräuter und die Phytotoxizität gegebenüber Sojabohnen genauso wie im Beispiel 21 bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 5 aufgeführt. Tabelle 5 Herbizide Wirksamkeit auf Feldunkräuter durch Stiel-Blatt- Behandlung Grad der herbiziden Wirkung Testverbindung Aufgetr. Menge (g/Ar) D. sanguinalis M. album P. lividus Phytotoxizität gg. Sojabohnen Tabelle 5 (Forts.) Grad der herbiziden Wirkung Testverbindung Aufgetr. Menge (g/Ar) D. sanguinalis M. album P. lividus Phytotoxizität gg. Sojabohnen Kontrolle (MO)
  • Beispiel 23 Herbizide Wirksamkeit auf Feldunkräuter durch Halm- und Blattbehandlung
  • Felderde wurde in Bottiche mit einer Fläche von 16 x 11 cm und einer Tiefe von 7 cm eingebracht und Saaten von Polygonum logisetum, Chemopodium album, Amaranthus lividus und Getreide wurden gesät. Nach 15 Tagen wurden festgelegte Mengen einer verdünnten Lösung des im Beispiel 19 hergestellten Spritzpulvers oder einer verdünnten Lösung der im Beispiel 18 hergestellten Emulsion auf die Halme und Blätter der gewachsenen Pflanzen in einer Menge von 10 l/Ar gespritzt. Am 20ten Tag nach der Behandlung wurde die herbizide Wirksamkeit auf die Testunkräuter und die Phytotoxizität gegenüber den Getreidepflanzen, genauso wie im Beispiel 21 beschrieben, bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführt. Tabelle 6 Herbizide Wirkung auf Feldunkräuter durch Halm- und Blattbehandlung Grad der herbiziden Wirkung Testverbindung Aufgetr. Menge (ppm) P. longisetum C. album A. lividus Phytotoxizität gg. Weizen Tabelle 6 (Forts.) Grad der herbiziden Wirkung Testverbindung Aufgetr. Menge (ppm) P. longisetum C. album A. lividus Phytotoxizität gg. Weizen Kontrolle (MO)

Claims (1)

1. Benzoxazinonverbindung der Formel (I):
in der R¹ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, R² ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cyanoalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Benzoxazinonverbindung nach Anspruch 1, in der R¹ einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Benzoxazinonverbindung nach Anspruch 1, in der R² einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
4. Benzoxazinonverbindung nach Anspruch 1, in der R² einen Cyanoalkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen in dessen Alkyleinheit bedeutet.
5. Benzoxazinonverbindung nach Anspruch 1, in der R² einen Alkenylrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
6. Benzoxazinonverbindung nach Anspruch 1, in der R² einen Alkinylrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
erhalten wird, in der R¹ die vorstehend gegebene Bedeutung hat, und die Umsetzung der erhaltenen Benzoxazinonverbindung mit einer Verbindung der Formel
R2'-Y (III)
in der R2'die vorstehend gegebene Bedeutung hat, und Y eine Abgangsgruppe bedeutet, in Gegenwart einer Base.
9. Verfahren nach Anspruch 8, in dem die Reduktion der Nitrogruppe des Oxazolidindions der Formel (II) unter Verwendung von reduziertem feinverteilten Eisen in Essigsäure oder einem Lösungsmittelgemisch von Essigsäure und Ethylacetat durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, in dem die durch Y dargestellte Abgangsgruppe ein Iod-, Brom- oder Chloratom, oder eine Tolylsulfonyloxy-, Phenylsulfonyloxy- oder Methylsulfonyloxygruppe ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8, in dem die Base ein Alkyllithium, ein Alkalimetallhydrid oder eine anorganische Base ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Benzoxazinonverbindung der Formel (I):
7. Benzoxazinonverbindung nach Anspruch 1, in der R² einen Aralkylrest mit 7 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
8. Verfahren zur Herstellung einer Benzoxazinonverbindung der Formel (I"):
in der R¹ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und R2' einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cyanoalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, umfassend die Reduktion der Nitrogruppe einer Oxazolidindionverbindung der Formel (II):
in der R¹ die vorstehend gegebene Bedeutung hat und R³ ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, und nachfolgend die Kondensation zwischen der erhaltenen Aminogruppe und der Estergruppe der Oxazolidindionverbindung, wobei eine Benzoxazinonverbindung der Formel (I'):
in der R¹ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R² ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cyanoalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, umfassend die Umsetzung eines Carbaminsäureesters der Formel (VI):
in der R¹ und R² die vorstehend gegebenen Bedeutungen haben und R&sup4; einen Niederalkylrest bedeutet, mit einer Base.
13. Verfahren nach Anspruch 12, in dem die Base ein tertiäres Amin, aromatisches Amin, Alkalimetallalkoxid, Alkalimetallhydrid, eine anorganische Base oder ein Metallsalz einer Carbonsäure ist.
14. Herbizid, umfassend einen landwirtschaftlich verträglichen Träger oder Verdünnungsmittel und mindestens eine der Benzoxazinonverbindungen der Formel (I):
in denen R¹ ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R² ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cyanoalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
15. Herbizid nach Anspruch 14, in dem die Zusammensetzung in Form eines Spritzpulvers, einer Emulsion, einer Stäubemittelzubereitung oder einer granulierten Zubereitung vorliegt.
DE89101942T 1988-02-05 1989-02-03 Benzoxazinon-Verbindungen und diese enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel. Expired - Fee Related DE68908200T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2549288 1988-02-05
JP2549388 1988-02-05
JP794289A JP2680878B2 (ja) 1988-02-05 1989-01-17 ベンゾオキサジノン誘導体およびその製造方法
JP794389A JP2685266B2 (ja) 1988-02-05 1989-01-17 ベンゾオキサジノン誘導体を活性成分とする除草剤

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68908200D1 DE68908200D1 (de) 1993-09-16
DE68908200T2 true DE68908200T2 (de) 1994-03-03

Family

ID=27454830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE89101942T Expired - Fee Related DE68908200T2 (de) 1988-02-05 1989-02-03 Benzoxazinon-Verbindungen und diese enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5198013A (de)
EP (1) EP0328001B1 (de)
CN (1) CN1036571A (de)
AT (1) ATE92925T1 (de)
CA (1) CA1313663C (de)
DE (1) DE68908200T2 (de)
ES (1) ES2059582T3 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1339757C (en) 1987-04-16 1998-03-17 Robert F. Halenbeck Production of purified biologically active, bacterially produced recombinant human csf-1
US5322835A (en) * 1988-04-20 1994-06-21 Sumitomo Chemical Company, Limited N-phenylimides, and their production and use
EP0379894A3 (de) * 1989-01-24 1991-10-30 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von (5-Fluor-2-nitro-4-heterocyclyl-phenoxy)-essigsäure-Derivaten und neue Zwischenprodukte
JPH02235873A (ja) * 1989-03-10 1990-09-18 Sagami Chem Res Center オキサゾリジンジオン誘導体及びその製法
US5314864A (en) * 1989-09-26 1994-05-24 Sumitomo Chemical Company, Limited N-aminouracil derivatives, and their production and use
CA2026960A1 (en) * 1989-10-12 1991-04-13 Masayuki Enomoto Benzoxazinyl-pyrazoles, and their production and use
US5238906A (en) * 1990-11-27 1993-08-24 Sumitomo Chemical Company, Limited Pyridone derivatives and use
IT1289618B1 (it) * 1997-02-12 1998-10-15 Isagro Ricerca Srl Benzossazinil-eterocicli ad attivita' erbicida
CN1216885C (zh) * 2002-09-13 2005-08-31 湖南化工研究院 一种具有生物活性的杂环取代的稠杂环衍生物
MX2011013108A (es) * 2009-06-19 2012-01-20 Basf Se Composiciones activas herbicidas que comprenden benzoxazinonas.
CN103221409B (zh) 2010-10-01 2016-03-09 巴斯夫欧洲公司 除草的苯并*嗪酮类
CN103261424B (zh) * 2010-12-16 2017-12-12 巴斯夫农业公司 对除草剂具有增强的耐受性的植物
CN103998433B (zh) * 2011-12-23 2017-04-12 巴斯夫欧洲公司 制造苯并噁嗪酮类的方法
EP2794599A1 (de) * 2011-12-23 2014-10-29 Basf Se Verfahren zur herstellung von triazon-benzoxazinonen
AR091489A1 (es) 2012-06-19 2015-02-11 Basf Se Plantas que tienen una mayor tolerancia a herbicidas inhibidores de la protoporfirinogeno oxidasa (ppo)
US10041087B2 (en) 2012-06-19 2018-08-07 BASF Agro B.V. Plants having increased tolerance to herbicides
UA123757C2 (uk) 2013-08-12 2021-06-02 Басф Агро Б. В. Мутована протопорфіриногеноксидаза, що надає рослинам стійкості до ппо-інгібуючого гербіциду
EP3033419A4 (de) 2013-08-12 2017-07-05 BASF Agro B.V. Pflanzen mit erhöhter toleranz gegen herbizide
US11261177B2 (en) * 2017-07-24 2022-03-01 Redag Crop Protection Ltd Benzoxazinone derivatives useful as herbicides

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU273822A1 (ru) * 1969-02-25 1977-07-25 Армянский сельскохозяйственный институт Способ получени 2,4-диоксо-3-арил5-дихлорметиленоксазолидина
DE2022494A1 (de) * 1970-05-08 1971-11-18 Bayer Ag Fungizide Mittel
DE2207576C2 (de) * 1972-02-18 1985-07-25 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Oxazolidinderivate
JPS604834B2 (ja) * 1976-09-28 1985-02-06 三菱化学株式会社 新規ウラゾール誘導体および除草剤
JPS61170191A (ja) * 1985-01-23 1986-07-31 Sony Corp 送受信装置
JPS61176101A (ja) * 1985-01-31 1986-08-07 住友化学工業株式会社 感湿素子用感湿体及びその製造方法
EP0241559B1 (de) * 1985-10-11 1991-10-30 Sagami Chemical Research Center Oxazolidindionabkömmlinge, deren herstellungsverfahren und unkrautvertilgungsmittel, die diese enthalten
DE3607068A1 (de) * 1986-03-04 1987-09-10 Consortium Elektrochem Ind Neue oxazolidinderivate mit fungizider wirkung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0328001A1 (de) 1989-08-16
CN1036571A (zh) 1989-10-25
ATE92925T1 (de) 1993-08-15
US5198013A (en) 1993-03-30
CA1313663C (en) 1993-02-16
DE68908200D1 (de) 1993-09-16
ES2059582T3 (es) 1994-11-16
EP0328001B1 (de) 1993-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68908200T2 (de) Benzoxazinon-Verbindungen und diese enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel.
DE69835653T2 (de) Phthalsaeurediamidderivate, insektizide für landbau und gartenbau, und deren verwendung
DE69012512T2 (de) Heterocyclische Oxy-phenoxy-Essigsäurederivate und ihre Verwendung als Herbizide.
DE69119301T2 (de) Hydrazincarboxamidderivate, Verfahren für ihre Herstellung und ihre Verwendung
DE69500091T2 (de) 4-Phenylamino-Pyrimidin-Derivate, Verfahren zur Herstellung und diese enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel für Landwirtschaft und Gartenbau
DE69104071T2 (de) Uracilderivate und Pestizide, die diese als wirksame Stoffe enthalten.
DE60018769T2 (de) Aromatische diamid-derivate oder ihre salze, chemikalien für die landwirtschaft/den gartenbau und verfahren zu ihrer anwendung
US4671818A (en) Compositions containing heterocyclic compounds and their use as herbicides
DE2946524A1 (de) Azolyloxy-carbonsaeure-n-oxy-amide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE69011040T2 (de) Pyrimidinderivate, ihre Produktion und Verwendung.
KR0155560B1 (ko) 우라실 유도체, 그의 제법 및 용도
DE60004853T2 (de) Benzamid-derivate, insektizide zur verwendung im agrar- und gartenbereich und ihre verwendung
EP0152890B1 (de) 2-Substituierte Phenyl-3-Chlorotetrahydro-2H-Indazole, deren Herstellung und Anwendung
DE3713774A1 (de) Neue pyrazol-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und fungizide fuer landwirtschaft und gartenbau, welche diese verbindungen enthalten
DE69412316T2 (de) Dihydrobenzofuranderivate, ihre Herstellung und Verwendung
JP3156268B2 (ja) イミノチアゾリン誘導体、その製造法、それを有効成分とする除草剤およびその製造中間体
DE69011795T2 (de) Benzoxazinyl-Pyrazole und Verfahren zur Herstellung und Anwendung.
DE68919259T2 (de) N-Phenylimide, ihre Herstellung und Verwendung.
DE2733115A1 (de) Tetrahydroisophthalimid-verbindungen
DE3788737T2 (de) Indazol-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung, deren Anwendung und Zwischenprodukte.
DE3873223T2 (de) Benzoxazinyl-triazol-oxide, verfahren zu deren herstellung und deren anwendung.
DE68910423T2 (de) 5-Substituierte-2,4-Diphenylpyrimidin-Derivate, deren Herstellung und herbizide Verwendung.
DE69018847T2 (de) Maleimidverbindungen und diese enthaltende Fungizide.
EP0046274B1 (de) Substituierte Bernsteinsäureimide und ihre Verwendung als fungizide Mittel
DE3780011T2 (de) 3-perfluoroalkyl-isoxazol-5-yl-oxycarbonsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee