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BEZUGNAHME AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
U.S. Patentanmeldung Nr. 10/642,025 , die
am 15. August 2003 angemeldet wurde und den Titel "Fluid Flow Regulation" hat.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Beschreibung betrifft Fluid-Strömung und
speziell das Regulieren von Fluid-Strömung.
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HINTERGRUND
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Durch
den Drosselungsprozess eines Steuerventils werden Geräusche erzeugt,
die oft bei Pegeln liegen, die für
das umgebende Personal zu laut sind. Um diesen Geräuschpegel
zu reduzieren, weisen Steuerventile in den unteren Bereichen des
Ventilkäfigs
manchmal eine speziell konstruierte Drosselungstrimmung auf. Bei
der Trimmung werden normalerweise kleine Strömungsdurchgänge verwendet, die gewunden
sein können.
Die Durchgänge werden
verwendet, um Frequenzen zu verschieben und, falls sie gewunden
sind, um Geschwindigkeiten und somit die Amplitude zu reduzieren.
Wegen der resultierenden höheren
Frequenzen und der möglicherweise
geringeren Amplitude wird der Geräuschpegel reduziert. Solche
Anordnungen sind in der
US 5,964,248 und
in der
US 4,671,321 gezeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Zum
Regulieren von Fluid-Strömung
sind verschiedene Techniken vorgesehen. Gemäß einem allgemeinen Aspekt
weist ein System zum Regulieren von Fluid-Strömung eine erste Strömungsdrosselungsvorrichtung
und eine zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung
auf. Die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung
beinhaltet ein erstes Strömungsdrosselungsgebiet,
und die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung
ist betätigbar,
um in der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung
bewegt zu werden, um das Regulieren der Strömung zu erleichtern. Die zweite
Strömungsdrosselungsvorrichtung
beinhaltet ein zweites Strömungsdrosselungsgebiet,
das die Strömung
stärker
beschränkt
als das erste Strömungsdrosselungsgebiet.
Das zweite Strömungsdrosselungsgebiet
reguliert primär
die Strömung, wenn
die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung beginnt,
eine Strömung
zu ermöglichen,
und das erste Strömungsdrosselungsgebiet
reguliert primär
eine Strömung,
wenn die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung
kurz davor steht, eine vollständige
Strömung
zu ermöglichen.
Das erste Strömungsdrosselungsgebiet
beinhaltet eine Reihe von Fenstern. Die Fenster können in
Richtung auf die vollständige
Strömungsposition
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung
schmaler werden. In bestimmten Implementierungen beinhaltet das
zweite Strömungsdrosselungsgebiet
gewundene Durchgänge.
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Bestimmte
Implementierungen können
ein Gehäuse
beinhalten, das einen Strömungseinlassanschluss
und einen Strömungsauslassanschluss
hat. Die Mittellinie von dem Strömungseinlassanschluss und/oder
dem Strömungsauslassanschluss
können sich
in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets
befinden.
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In
einigen Implementierungen ist die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung
ein zylindrischer Käfig,
die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung ist
ein zylindrischer Stopfen, und das zweite Strömungsdrosselungsgebiet befindet sich
in der Nähe des
ersten Strömungsdrosselungsgebiets.
Der Stopfen kann einen Körper,
eine sich von dem Körper
erstreckende Umfangswand sowie eine Vielzahl von Durchgängen in
der Wand haben, wobei die Durchgänge
das zweite Strömungsdrosselungsgebiet
bilden.
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Bei
bestimmten Implementierungen befindet sich zumindest ein Teil des
zweiten Strömungsdrosselungsgebiets
nicht in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets,
wenn die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung
kurz davor ist, eine vollständige
Strömung
zu ermöglichen.
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In
bestimmten Implementierungen befindet sich zumindest ein Teil des
zweiten Strömungsdrosselungsgebiets
in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets,
wenn die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung
beginnt, eine Strömung
zu ermöglichen.
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Bei
einigen Implementierungen beinhaltet das erste Strömungsdrosselungsgebiet
eine Reihe von Fenstern. Die Fenster können in Richtung auf die vollständige Strömungsposition
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung
schmaler werden.
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Gemäß einem
anderen allgemeinen Aspekt beinhaltet ein System zum Regulieren
einer Fluid-Strömung
ein Gehäuse,
ein erstes Strömungsdrosselungsgebiet
und ein zweites Strömungsdrosselungsgebiet.
Das Gehäuse
hat einen Strömungseinlassanschluss,
einen Strömungsauslassanschluss
und einen Durchgang zwischen den Anschlüssen. Die Mittellinie von dem
Strömungsauslassanschluss
und/oder die Mittellinie von dem Strömungseinlassanschluss kann
sich in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets
befinden. Das erste Strömungsdrosselungsgebiet
befindet sich in dem Durchgang, und das zweite Strömungsdrosselungsgebiet
kann bewegbar in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets
positioniert werden, um das Regulieren einer Fluid-Strömung zu
erleichtern, wobei das zweite Strömungsdrosselungsgebiet eine
Strömung
stärker
beschränkt
als das erste Strömungsdrosselungsgebiet.
Das zweite Strömungsdrosselungsgebiet
reguliert primär
eine Strömung, wenn
die Strömung
gering ist, und das erste Strömungsdrosselungsgebiet
reguliert primär
eine Strömung,
wenn die Strömung
hoch ist.
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Bei
bestimmten Implementierungen befindet sich zumindest ein Teil des
zweiten Strömungsdrosselungsgebiets
nicht in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets,
wenn die Strömung
hoch ist. Bei einigen Implementierungen befindet sich zumindest
ein Teil des zweiten Strömungsdrosselungsgebiets
in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets,
wenn die Strömung
gering ist.
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Gemäß einem
weiteren allgemeinen Aspekt umfasst ein Verfahren zum Regulieren
einer Fluid-Strömung
das primäre
Regulieren einer Strömung mit
einem Strömungsdrosselungsgebiet
einer ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung,
wenn die Strömung
gering ist, und das primäre
Regulieren einer Strömung
mit einem Strömungsdrosselungsgebiet einer
zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung, wenn
die Strömung
hoch ist, wobei das Strömungsdrosselungsgebiet
der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung
die Strömung
weniger beschränkt als
das Strömungsdrosselungsgebiet
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung.
Das erste Strömungsdrosselungsgebiet
beinhaltet eine Reihe von Fenstern. Die Fenster können in
Richtung auf die vollständige
Strömungsposition
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung
schmaler werden.
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Bestimmte
Implementierungen können
das Regulieren einer Strömung
mit dem Strömungsdrosselungsgebiet
der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung
und dem Strömungsdrosselungsgebiet
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung
beinhalten, wenn die Ventilströmung
moderat ist.
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Bei
einigen Implementierungen befindet sich zumindest ein Teil des Strömungsdrosselungsgebiets
der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung nicht
in der Nähe
des Strömungsdrosselungsgebiets der
zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung, wenn
die Strömung
hoch ist. In einigen Implementierungen befindet sich zumindest ein
Teil des Strömungsdrosselungsgebiets
der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung
in der Nähe
des Strömungsdrosselungsgebiets
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung,
wenn die Strömung
gering ist.
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In
einem weiteren allgemeinen Aspekt beinhaltet ein System zum Regulieren
einer Fluid-Strömung
ein Gehäuse,
einen zylindrischen Käfig
und einen zylindrischen Stopfen. Das Gehäuse hat einen Einlassanschluss,
einen Auslassanschluss und einen Durchgang zwischen dem Einlassanschluss
und dem Auslassanschluss, wobei der Einlassanschluss und der Auslassanschluss
jeweils Mittellinien haben. Der Käfig befindet sich in dem Durchgang
und weist ein erstes Strömungsdrosselungsgebiet
mit einer Vielzahl an Fenstern auf, die in Richtung auf die Oberseite
des Gehäuses
schmaler werden, wobei sich die Mittellinie von dem Einlassanschluss
und die Mittellinie von dem Auslassanschluss in der Nähe des ersten
Strömungsdrosselungsgebiets
befinden. Der Stopfen ist betätigbar,
um sich in dem Käfig
zu bewegen, um ein Regulieren der Fluid-Strömung
zu erleichtern, und beinhaltet einen Körper und eine sich von dem
Körper
erstreckende Wand, wobei die Wand Durchgänge aufweist, die ein zweites
Strömungsdrosselungsgebiet
bilden, das die Strömung
stärker beschränkt als
das erste Strömungsdrosselungsgebiet.
Zumindest ein Teil des zweiten Strömungsdrosselungsgebiets befindet
sich in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets
und reguliert primär eine
Strömung,
wenn der Stopfen beginnt, eine Strömung zu ermöglichen. Zumindest ein Teil
des zweiten Strömungsdrosselungsgebiets
befindet sich nicht in der Nähe
des ersten Strömungsdrosselungsgebiets, und
das erste Strömungsdrosselungsgebiet
regelt primär
eine Strömung,
wenn die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung
kurz davor ist, eine vollständige
Strömung
zu ermöglichen.
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Details
von einer oder mehreren der Implementierungen der Erfindung sind
in den beiliegenden Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den Zeichnungen sowie aus den Ansprüchen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A-1C sind
Querschnittsansichten von einem System zum Regulieren einer Fluid-Strömung.
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2A-2B zeigen
eine Strömungsdrosselungsvorrichtung
für das
System aus 1A-1C.
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3 ist
eine Querschnittsansicht von einem anderen System zum Regulieren
einer Fluid-Strömung.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Regulieren einer Fluid-Strömung zeigt.
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In
den verschiedenen Zeichnungen werden gleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Das
Regulieren einer Fluid-Strömung
kann durch ein Ventil erreicht werden, bei dem das Trimmen eines
Stopfens, um eine Strömung
primär
dann zu regulieren, wenn das Ventil beginnt, eine Strömung zu
ermöglichen,
sowie Käfigfenster
verwendet werden, um eine Strömung
primär
dann zu regulieren, wenn das Ventil kurz davor ist, eine vollständige Strömung zu
ermöglichen.
Dies ist zur Steuerung von Geräuschen
bei Anforderungen mit geringer Strömung praktisch, wobei außerdem Anforderungen
für eine
hohe Strömung
erfüllt
werden. Das Regulieren einer Fluid-Strömung
kann jedoch auch durch eine Vielzahl anderer Techniken erreicht
werden.
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1A-1C zeigen
ein System 100 zum Regulieren einer Fluid-Strömung. Allgemein
beinhaltet das System 100 ein Gehäuse 110, eine erste
Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 und
eine zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130.
Die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 und
die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 sind
so konfiguriert, dass die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 primär eine Strömung, wie
durch Pfeil 180 angegeben, durch das System 100 reguliert,
wenn das System beginnt, eine Strömung zu ermöglichen, und dass die erste
Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 primär eine Strömung durch das
System 100 reguliert, wenn das System kurz davor ist, eine
vollständige
Strömung
zu ermöglichen. Zwischen
diesen Stufen kann eine Strömung
durch eine Kombination der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 und
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 reguliert
werden. Wie dargestellt, ist das System 100 Teil eines
Ventils. Es kann jedoch auch Teil einer anderen geeigneten Vorrichtung
zum Regulieren einer Fluid-Strömung
sein.
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In
größerem Detail
hat das Gehäuse 110 einen
Einlassanschluss 112, einen Auslassanschluss 114 und
einen Durchgang 116 zwischen dem Einlassanschluss und dem
Auslassanschluss. Wie deren Bezeichnungen implizieren, ist der Einlassanschluss 112 die
Stelle, an der die Strömung
in das Gehäuse 110 eintritt,
und der Auslassanschluss 114 ist die Stelle, an der die
Strömung
aus dem Gehäuse 110 austritt.
Die Strömung
kann aus Flüssigkeiten,
Gasen und/oder anderen geeigneten Typen von Fluiden zusammengesetzt
sein. Außerdem
kann die Strömungsrichtung
umgekehrt werden, und zwar abhängig
von der Anwendung. Der Einlassanschluss 112 hat eine Mittellinie 113,
und der Auslassanschluss 114 hat eine Mittellinie 115.
In dem gezeigten System sind die Mittellinie 113 und die
Mittellinie 114 im Wesentlichen zueinander ausgerichtet,
obwohl dies bei anderen Implementierungen nicht der Fall sein muss. Das
Gehäuse 110 kann
aus Metall, Kunststoff, Komposit und/oder irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein.
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Die
erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120,
die beispielsweise ein Käfig
sein kann, ist mit dem Gehäuse 110 so
gekoppelt, dass sich die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 112 ein
wenig, wenn überhaupt,
während
des Betriebs relativ zu dem Gehäuse 110 bewegen
kann. Bei einige Implementierungen kann die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 abnehmbar
mit dem Gehäuse
gekoppelt sein, um ein Austauschen und/oder eine Reparatur zu ermöglichen.
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Die
erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 hat
ein Strömungsdrosselungsgebiet 122.
Bei dieser Implementierung hat die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 eine
zylindrische Form, und das Strömungsdrosselungsgebiet 122 ist
aus einer Reihe von Fenstern 124 um den Umfang der Vorrichtung
herum gebildet. Das gesamte Gebiet der Fenster kann zwischen 80%
bis 100% des Gebiets des Auslassanschlusses 114 betragen.
Wenn also vier Fenster vorhanden sind, dann kann jedes Fenster ein
Gebiet von zwischen etwa 20% bis 25% des Auslassanschlussgebiets
haben. In anderen Implementierungen kann das Strömungsdrosselungsgebiet 122 jedoch
irgendeine andere geeignete Form haben. Die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 kann
aus Metall, Kunststoff, Komposit und/oder aus irgendeinem anderen
geeigneten Material hergestellt sein.
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Die
zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130,
die beispielsweise ein Stopfen sein kann, ist so bemessen, dass
sie in die erste Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 passt
und bewegbar darin positioniert sein kann. Die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 hat
einen Körper 132 und
ein Strömungsdrosselungsgebiet 134.
Das Strömungsdrosselungsgebiet 134 beinhaltet
eine Wand 135, die sich von dem Körper 132 erstreckt,
und eine Vielzahl an Durchgängen 136 in
der Wand 135. Die Strömung 180 kann
durch die Durchgänge 136 strömen. Das gesamte
Gebiet der Durchgänge 136 ist
wesentlich kleiner als das gesamte Gebiet des Strömungsdrosselungsgebiets 122.
Bei einigen Implementierungen beträgt das gesamte Gebiet der Durchgänge 136 etwa
50% des gesamten Gebiets der Fenster 124. Die Größe des Gebiets,
die zu irgendeinem Zeitpunkt benutzt wird, hängt jedoch von der Position
der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 ab.
Beispielsweise kann die Größe des benutzten
Strömungsdrosselungsgebiets 134 zwischen
1% bis 50% des Strömungsdrosselungsgebiets 122 betragen. Das
Strömungsdrosselungsgebiet 134 kann
mehr als das 500-fache des Strömungswiderstands
des Strömungsdrosselungsgebiets 122 betragen.
Die Durchgänge 136 können gewunden
und/oder abgestuft sein. In anderen Implementierungen kann das Strömungsdrosselungsgebiet 134 jedoch
irgendeine geeignete Form haben, solange der Widerstand des Strömungsdrosselungsgebiets 134 größer ist
als der Widerstand des Strömungsdrosselungsgebiets 122. Die
zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 kann
auch eine Aussparung 138 haben. Durch die Aussparung 138 wird
die Masse der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 vermindert
und somit deren Eigenfrequenz angehoben, wodurch die Verminderung
von Geräuschen
unterstützt
wird. Die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 kann aus
Metall, Kunststoff, Komposit und/oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt sein und kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung
betätigt
werden (z.B. hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch).
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Wenn
bei Betrieb die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 beginnt,
eine Strömung
zu ermöglichen,
wie am Besten durch 1A dargestellt, dann reguliert
das Strömungsdrosselungsgebiet 134 primär die Strömung. Tatsächlich wird
im dargestellten Beispiel die Strömung fast ausschließlich durch
das Strömungsdrosselungsgebiet 134 geregelt.
Das heißt,
das Strömungsdrosselungsgebiet 122 bewirkt
keinen merklichen Druckabfall der Strömung in dieser Stufe. Daher
wird in dieser Stufe die Frequenz der Strömung erhöht, und das System 100 bewirkt
einen großen
Druckabfall. Bei bestimmten Implementierungen kann das Strömungsdrosselungsgebiet
zwischen 1% bis 50% der vollständigen Strömung ermöglichen,
und zwar abhängig
von der Ventilposition.
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Da
die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 eine
größere Strömung ermöglicht,
wie am Besten in 1B dargestellt, reguliert das
System 100 die Strömung
durch eine Kombination aus dem Strömungsdrosselungsgebiet 122 und
dem Strömungsdrosselungsgebiet 134.
In dieser Stufe erfährt daher
ein Teil der Strömung
einen Anstieg hinsichtlich der Frequenz und einen großen Druckabfall,
aber ein Teil der Strömung
erfährt
einen geringeren Druckabfall. Bei einigen Implementierungen können das Strömungsdrosselungsgebiet 122 und
das Strömungsdrosselungsgebiet 134 zusammen
die Strömung
bis zu 99% der vollständigen
Strömung
regulieren.
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Wenn
die zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 beginnt,
sich ihrer vollständig
geöffneten Position
zu nähern,
wie am Besten in 1C dargestellt, dann reguliert
das System 100 die Strömung primär mit dem
Strömungsdrosselungsgebiet 122. Tatsächlich wird
in dem dargestellten Beispiel die Strömung nahezu ausschließlich durch
das Strömungsdrosselungsgebiet 122 geregelt.
In dieser Stufe ist daher die Strömung groß, und der Druckabfall ist
klein. In bestimmten Implementierungen kann das Strömungsdrosselungsgebiet 122 nahezu
100% der vollständigen
Strömung
aufnehmen, wenn die Vorrichtung 130 nahezu vollständig geöffnet ist.
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Das
System 100 hat eine Vielzahl an Merkmalen. Zum Beispiel
kann ein Betrieb mit geringer Geräuschentwicklung bei niedrigen
Strömungspegeln
erreicht werden, wobei aber auch eine Strömung mit großer Kapazität bei hohen
Strömungspegeln möglich ist.
Tatsächlich
kann die Kapazität
bei hohen Strömungspegeln
wesentlich höher
sein als bei Vorrichtung zum Regulieren einer Strömung ähnlichen Typs.
Ein Grund besteht darin, dass das Drosselungsgebiet mit hoher Kapazität der vollständig offenen
Position der ersten Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 gegenüberliegt.
Ein weiterer Grund besteht darin, dass sich das Drosselungsgebiet
mit hoher Kapazität
nahe der Mittellinie des Einlassanschlusses und nahe der Mittellinie
des Auslassanschlusses befindet. Bei bestimmten Implementierungen
können
mit einem Acht-Zoll-Ventil beispielsweise Strömungsraten von über 700
cv mit einem Hub von 3,5 Zoll sowie niedrige Geräuschleistungen erreicht werden,
wenn das Ventil beginnt, eine Strömung zu ermöglichen. Außerdem haben die hohen Strömungspegel
reduzierte Geräusche,
da die Strömung weniger
von dem geradlinigen Pfad zwischen dem Einlassanschluss und dem
Auslassanschluss abgelenkt wird.
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Bei
einigen Implementierungen können
die Fenster 124 in Richtung auf die vollständig offene
Position der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 schmaler
werden. Durch das konische Zulaufen wird eine Konzentration der
geringen Strömung
in den Käfig
unterstützt,
und daher näher
zur Mittellinie der Anschlüsse.
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Obwohl 1A-1C ein
System zum Regulieren von Fluid-Strömung zeigen, können andere Implementierungen
weniger, mehr und/oder eine unterschiedliche Anordnung von Komponenten
aufweisen. Beispielsweise kann ein System ein Betätigungsmittel
für die
zweite Strömungsdrosselungsvorrichtung 130 beinhalten.
Als ein anderes Beispiel kann ein System ein kleineres erstes Strömungsdrosselungsgebiet
haben, solange wie das erste Strömungsdrosselungsgebiet
die Strömung
weniger stark einschränkt
als das zweite Strömungsdrosselungsgebiet.
Als ein weiteres Beispiel müssen
bei einem System die Mittellinien von sowohl dem Einlassanschluss
als auch dem Auslassanschluss nicht in der Nähe des Drosselungsgebiets mit
hoher Kapazität
der zweiten Strömungsdrosselungsvorrichtung liegen
und/oder im Wesentlichen zueinander ausgerichtet sein.
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2A-2B zeigen
eine Strömungsdrosselungsvorrichtung 200 für das System 100.
Die Strömungsdrosselungsvorrichtung 200 kann ähnlich der Strömungsdrosselungsvorrichtung 120 sein.
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Die
Strömungsdrosselungsvorrichtung 200 hat
ein Gehäuse 210.
Das Gehäuse 210 hat
eine äußere Wand 212 und
eine innere Wand 214. Die innere Wand 214 ist
ausgestaltet, um einen Stopfen aufzunehmen, der in dem Gehäuse 210 beweglich
positionierbar ist. Außerdem
weist die Strömungsdrosselungsvorrichtung 200 in
dem Gehäuse 210 Fenster 220 auf.
In der dargestellten Implementierung weist die Vorrichtung 200 vier
Fenster auf. In anderen Implementierungen kann die Vorrichtung 200 jedoch
irgendeine geeignete Anzahl an Fenstern haben.
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Die
Fenster 220 werden von einer Stopfenposition mit geringer
Strömung
bis hin zu einer Stopfenposition mit hoher Strömung schmaler. Daher befindet
sich in der dargestellten Implementierung die Mittellinie 115 des
Auslassanschlusses 114 in der Nähe einer relativ großen Region
der Fenster 220. Wenn sich die Mittellinie 115 nahe
einer relativ großen
Region der Fenster 220 befindet, dann ist dies vorteilhaft,
da ein größerer Teil
der Strömung,
die aus der Strömungsdrosselungsvorrichtung 200 austritt, mit
dem Auslassanschluss ausgerichtet ist. Außerdem strömt ein größerer Teil der Strömung nicht
entlang eines längeren
Pfades in der Vorrichtung 200 in Schrägrichtung, bevor er die Vorrichtung 200 verlässt, wodurch
eine höhere
Strömung
ermöglicht wird.
Darüber
hinaus ermöglicht
dies eine geringere Unterbrechung des Strömungspfades von dem Einlassanschluss,
was zu einer Geräuschreduzierung führt.
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3 zeigt
ein System 300 zum Regulieren einer Fluid-Strömung. Das
System 300 hat einen Körper 310,
eine Haube 320, einen Käfig 330,
einen Stopfen 340, einen Schaft 350 und eine Dichtungsbaugruppe 360.
Wie dargestellt, ist das System 300 ein Ausgleichsventil.
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Der
Körper 310 hat
einen Einlassanschluss 312, einen Auslassanschluss 314 und
einen Durchgang 316 zwischen dem Einlassanschluss und dem Auslassanschluss.
Es sei angemerkt, dass der Einlassanschluss 312 und der
Auslassanschluss 314 umgekehrt angeordnet sein können, und
zwar abhängig
von der Anwendung. Der Körper 310 hat
außerdem
Bolzen 317, die ein Ausrichten des Körpers 310 mit der
Haube 320 erleichtern. Wie dargestellt, dienen die Bolzen 317 auch
dazu, den Körper 310 durch
Befestigungsmuttern 318 mit der Haube 320 zu koppeln.
Der Körper 310 weist
außerdem
eine Dichtung 319 auf, die dazu beiträgt, ein Lecken von Fluid zwischen
dem Körper 310 und
der Haube 320 zu reduzieren. Die Dichtung 319 wird
zusammengedrückt, wenn
die Haube 320 an dem Körper 310 befestigt
ist.
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Der
Käfig 330 weist
ein Gehäuse 332 und Öffnungen 334 in
dem Gehäuse 332 auf,
wobei die Öffnungen
ein Strömungsdrosselungsgebiet
bilden. Der Käfig 330 hat
außerdem
eine Dichtung 336, um das Lecken von Fluid zwischen der
Haube 320 und dem Käfig 330 zu
reduzieren, sowie eine Dichtung 338 und einen Sitzring 339,
um das Lecken von Fluid zwischen dem Käfig 330 und dem Körper 310 zu
reduzieren. Die Dichtung 336, die Dichtung 338 und
der Sitzring 339 sind zusammengedrückt, wenn die Haube 320 an
dem Körper 310 befestigt
ist.
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Der
Stopfen 340 hat einen Körper 342 und eine
sich davon erstreckende Wand 344. Die Wand 344 hat
zahlreiche Durchgänge 346,
wobei die Durchgänge
ein Strömungsdrosselungsgebiet
bilden. Die Durchgänge 346 beschränken die
Fluid-Strömung
stärker
als die Öffnungen 334 und
können,
zumindest teilweise, in das Gebiet nahe der Öffnungen 334 bewegt
werden, um eine hohe Strömung zu
ermöglichen.
Die Durchgänge 346 können ebenfalls
einen Anstieg der Frequenz der Strömung bewirken. Der Stopfen 340 weist
außerdem
eine Dichtung 348 auf, um das Lecken von Fluid zwischen
dem Stopfen 340 und dem Käfig 330 zu reduzieren.
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Durch
den Schaft 350 wird der Stopfen 340 in dem Käfig 330 beweglich
positioniert. Der Schaft 350 weist einen Stift 352 auf,
um den Schaft 350 mit dem Stopfen 340 zu koppeln.
Der Schaft 350 kann durch hydraulische, pneumatische, elektrische
oder andere geeignete Mechanismen betätigt werden.
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Die
Haube 320 hat eine Öffnung 322,
in die ein Bereich des Stopfens 340 eintreten kann, wenn dieser
angehoben wird. Die Haube 320 weist außerdem eine Hülse 324 für den Schaft 350 auf.
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Die
Dichtungsanordnung 360 beinhaltet eine Dichtung 361 und
einen Dichtungspacker 362. Die Dichtungsanordnung 360 weist
außerdem
einen Dichtungsflansch 363 mit Dichtungsbolzen 364 auf, die
sich durch diesen erstrecken. Die Dichtungsbolzen 364 greifen
mit der Haube 320 ein und sind durch Muttern 365 an
der Dichtungsanordnung befestigt.
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4 zeigt
einen Prozess 400 zum Regulieren einer Fluid-Strömung. Der
Prozess kann durch ein System implementiert werden, das ähnlich dem System 100 in 1 ist.
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Der
Prozess beginnt mit dem Regulieren einer Strömung primär mit einem Strömungsdrosselungsgebiet
von einem Stopfen, wenn das Ventil beginnt, eine Strömung zu
ermöglichen
(Funktionsblock 410). Das Strömungsdrosselungsgebiet des
Stopfens kann beispielsweise eine Wand sein, die sich von dem Körper des
Stopfens erstreckt und die eine Anzahl an Durchgängen aufweist. Zumindest ein
Teil des Strömungsdrosselungsgebiets
des Stopfens kann sich an dieser Stufe des Prozesses in der Nähe des Strömungsdrosselungsgebiets
eines Käfigs
befinden.
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Der
Prozess schreitet mit dem Regulieren der Strömung mit dem Strömungsdrosselungsgebiet des
Stopfens und einem Strömungsdrosselungsgebiet
eines Käfigs
fort, wenn das Ventil halb geöffnet ist
(Funktionsblock 420). Das Strömungsdrosselungsgebiet des
Stopfens beschränkt
die Strömung stärker als
das Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs.
Das Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs kann
beispielsweise eine Reihe von Fenstern beinhalten und somit die
Strömung
wesentlich weniger beschränken
als das Strömungsdrosselungsgebiet des
Stopfens. An dieser Stufe des Prozesses wird zumindest ein Teil
der Strömung
nur durch das Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs
weitergeleitet, und zumindest ein Teil der Strömung wird durch das Strömungsdrosselungsgebiet
des Stopfens und durch das Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs weitergeleitet.
Das Strömungsdrosselungsgebiet
des Stopfens kann sich in dieser Stufe in der Nähe des Strömungsdrosselungsgebiets des
Käfigs
befinden.
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Der
Prozess schreitet mit dem Regulieren der Strömung primär mit dem Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs
fort, wenn das Ventil kurz davor steht, eine vollständige Strömung zu
ermöglichen (Funktionsblock 430).
Zumindest ein Teil des Strömungsdrosselungsgebiets
des Stopfens kann sich an dieser Stufe des Prozesses nicht in der
Nähe des Strömungsdrosselungsgebiets
des Käfigs
befinden.
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Obwohl 4 eine
Implementierung des Prozesses zum Regulieren einer Fluid-Strömung zeigt,
können
andere Implementierungen weniger, mehr oder eine unterschiedliche
Anordnung von Operationen beinhalten. Beispielsweise kann die Strömung nicht
mit dem Strömungsdrosselungsgebiet
des Stopfens und dem Strömungsdrosselungsgebiets
des Käfigs
reguliert werden, wenn der Stopfen halb geöffnet ist. Stattdessen kann
sie an dieser Stufe beispielsweise primär mit dem Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs
reguliert werden. Als ein weiteres Beispiel kann die Strömung an
einer Stufe für
eine wesentliche Zeitperiode reguliert werden, bevor zu einer anderen
Stufe fortgeschritten wird. Als ein weiteres Beispiel kann die Strömung mit
dem Strömungsdrosselungsgebiet
des Stopfens und dem Strömungsdrosselungsgebiet
des Käfigs
geregelt werden, wenn der Stopfen kurz davor steht, eine vollständige Strömung zu
ermöglichen.
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Es
wurde eine Anzahl von Implementierungen beschrieben. Andere Implementierungen
fallen in den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche.