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DE4206840C2 - Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes

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Publication number
DE4206840C2
DE4206840C2 DE4206840A DE4206840A DE4206840C2 DE 4206840 C2 DE4206840 C2 DE 4206840C2 DE 4206840 A DE4206840 A DE 4206840A DE 4206840 A DE4206840 A DE 4206840A DE 4206840 C2 DE4206840 C2 DE 4206840C2
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DE
Germany
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character
image
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Prior art date
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DE4206840A
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Inventor
Yasushi Kamo
Masayuki Hayashi
Masaaki Ito
Shinji Yamakawa
Midori Aida
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Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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Publication date
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Priority claimed from JP3162560A external-priority patent/JPH0522568A/ja
Priority claimed from JP04014453A external-priority patent/JP3138519B2/ja
Priority claimed from JP4017417A external-priority patent/JPH05219354A/ja
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
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Application granted granted Critical
Publication of DE4206840C2 publication Critical patent/DE4206840C2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K15/02Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bildes nach dem Anspruch 1.
Aus der DE 31 21 503 A1 ist eine Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes bekannt. Diese bekannte Einrichtung umfaßt eine Abtasteinrichtung, um Bilddaten für jeden Punkt eines Bildes zu gewinnen, indem eine Vorlage in einer Haupt- und in einer Unterabtasteinrichtung abgetastet wird. Ferner enthält diese bekannte Einrichtung auch eine Zeichenerzeugungseinrichtung, um zusätzliche Zeichendaten zu erzeugen, welche auch aus numerischen Zeichen bestehen können. Die jeweils gewählten Zeichen können mit dem Vorlagenbild kombiniert werden, und zwar mit Hilfe einer Bildzusammensetzeinrichtung, in der die Bilddaten der Vorlage mit den Zeichendaten von der Zeichenerzeugungseinrichtung verknüpft werden, so daß ein kombiniertes Bildsignal erhalten wird. Schließlich ist auch eine Bilderzeugungseinrichtung vorhanden, um das abgeleitete, zusammengesetzte Bildsignal wieder in ein sichtbares Bild umzuwandeln, um dadurch ein zusammengesetztes Bild aus der Vorlage und aus den erzeugten Zeichen zu erzeugen.
Bei dieser bekannten Einrichtung gelangt schließlich auch eine Zeicheneinstell-Steuereinrichtung zur Anwendung, um die jeweiligen Zeichendaten einstellen zu können, welche von der Zeichenerzeugungseinrichtung jedesmal dann erzeugt werden, wenn ein zusammengesetztes Bild von der Bilderzeugungseinrichtung erzeugt werden soll, um eine Kopie der Vorlage zu machen, wobei diese Vorgänge beliebig oft wiederholt werden können und somit eine vorgebbare Anzahl von Kopien hergestellt werden kann.
Aus der JP 63-167 562 A ist die Überlagerung eines Hintergrundmusters mit einem Vorlagenbild bekannt.
Üblicherweise ist die Behandlung und Bearbeitung von vertraulichen Unterlagen für Gesellschaften und öffentliche Organisationen eine wichtige Angelegenheit. Wenn ein Außenseiter eine Kopie eines vertraulichen Dokuments einer Vorlage widerrechtlich erhält, kann der Gesellschaft ein ernsthafter Schaden zugefügt werden, wenn eine solche innerbetriebliche geheime Information nach außen gelangt. Eine Maßnahme, um das Durchsickern von geheimen Informationen zu verhindern, besteht darin, eine Kennzeichnung, beispielsweise eine Seriennummer, im voraus auf jeder kopierten Seite eines vertraulichen Dokuments mittels einer Bilderzeugungseinrichtung aufzubringen, und Kopien der Vorlage nur einem unbedingt notwendigen Personenkreis zu geben. Jede kopierte Seite der Vorlage hat eine Markierung, die aufgebracht ist und die sich von den anderen aufgebrachten Markierungen unterscheidet.
Wenn beispielsweise ein herkömmlicher Drucker oder Printer verwendet wird, welcher die Funktion hat, auf jede kopierte Seite einer Vorlage eine Seitenzahl zusätzlich aufzubringen, welche sich von anderen aufgebrachten Seitenzahlen unterscheidet, kann eine Seitenzahl, die der jeweiligen Seriennummer entspricht, auf jeder der kopierten Seiten, welche von einem vertraulichen Dokument kopiert worden sind, mittels des herkömmlichen Druckers oder Printers eingefügt werden. Es ist jedoch leicht, die hinzugefügten Seitenzahlen von den Kopien des Dokuments zu entfernen und eine neue Kopie herzustellen, auf welcher die hinzugefügten Seitenzahlen entfernt sind. Das heißt, die Seitenzahl, die auf jeder kopierten Seite des Dokuments hinzugefügt worden ist, kann ohne weiteres gelöscht werden, indem das Bild der kopierten Seite korrigiert wird oder ein Teil jeder kopierten Seite, auf welcher die Seitenzahl nur eingefügt ist, mit einem weißen Blatt abgedeckt wird. Folglich ist es in einem solchen Fall, bei welchem nur der vorerwähnte herkömmliche Drucker oder Printer verwendet wird, nicht möglich, zu verhindern, daß die hinzugefügte Seitenzahl gelöscht wird.
Es gibt auch eine herkömmliche Bilderzeugungseinrichtung, welche ein vorgegebenes Muster, welches anzeigt, daß es eine Kopie eines vertraulichen Dokuments ist, über dem Bild einer Vorlage aufbringen kann. Wenn eine Seriennummer mittels dieser Einrichtung auf jeder kopierten Seite des Dokuments hinzugefügt wird, überdecken die Bilder des hinzugefügten Musters und die Vorlage einander. Die Schwierigkeit dabei ist, daß der Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Musters und deren Zeichengröße es schwierig machen, das Bild der Vorlage zu lesen oder zu interpretieren. Außerdem ergibt sich bei der vorerwähnten herkömmlichen Einrichtung die Schwierigkeit, daß eine Bedienungsperson manuelle Operationen durchführen muß, um eine Zahl auf jede kopierte Seite des Dokuments aufzubringen, und es erfordert beträchtliche Zeit und Mühe, wenn viele Kopien des Dokuments hergestellt werden müssen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes zu schaffen, mit der eine Anzahl von Kopien eines vertraulichen oder geheimen Vorlagenbildes mit alphanumerischen Zeichen überlagert werden können, wenn in dem Gerät der Vertraulichkeitsmodus eingeschaltet wird. Dabei sollen die kombinierten Zeichen der hergestellten Kopien voneinander verschieden sein. Die Kopien der Geheim-Vorlagen sollen somit nur an berechtigte Personen verteilt werden können und die Inhalte des geheimen Dokuments sollen nur von berechtigten Personen in Erfahrung gebracht werden können. Wenn dabei eine Kopie eines geheimen Dokuments auftritt, bei dem die kombinierten Zeichen die gleichen sind wie bei einer anderen Kopie, soll unmittelbar festgestellt werden können, daß eine unberechtigte Reproduktion des geheimen Dokuments vorgenommen worden ist. Es soll dadurch eine Grundlage geschaffen werden, um geheimzuhaltende Dokumente zu schützen bzw. nur an berechtigte Personen auszuteilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Aufbaus eines Digitalkopierers, bei welchem die Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Belichtungsteil des in Fig. 1 dargestellten Digitalkopierers;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Steuerteils in dem in Fig. 1 dargestellten Digitalkopierer;
Fig. 4 ein Blockdiagramm des restlichen Teils des Steuerteils in dem in Fig. 1 dargestellten Digitalkopierer;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Scanner-Steuerteils zum Steuern eines Scannerteils des Digitalkopierers;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Scanner-Steuerschaltung und einer Bildsteuerschaltung, welche beide in dem Steuerteil des Digitalkopierers vorgesehen sind;
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines abgewandelten Beispiels der Scanner- und der Bildsteuerschaltung, welche sich von den in Fig. 6 dargestellten Schaltungen unterscheiden;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer in Fig. 6 dargestellten Zeicheneinsetzschaltung;
Fig. 9 ein Diagramm eines (16×16) Punktmatrixmusters, welches ein numerisches Zeichen beschreibt;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm zum Erläutern eines mittels eines Parallel/Seriell-Umsetzers durchgeführten Prozesses;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer in Fig. 6 dargestellten mehrstufigen Schaltung;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines in Fig. 6 dargestellten Bildzusammensetzteils;
Fig. 13A bis 13C Diagramme von Bildern von Punktmatrixmustern des hinzugefügten Zeichens, die jeweils durch Drücken einer entsprechenden Taste auf einem Bedienungsfeld eingestellt sind;
Fig. 14 eine Darstellung eines zusammengesetzten Bildes, welches durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes mit Merkmalen nach der Erfindung erzeugt wird;
Fig. 15 ein Diagramm eines modifizierten X- oder eines modifizierten Y-Zählers, welche sich von dem in Fig. 8 unterscheiden;
Fig. 16 eine Darstellung eines Teils eines Bedienungsfelds auf dem in Fig. 1 dargestellten Digitalkopierer;
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer Scanner- und einer Bild- Steuerschaltung, die in einem Steuerteil des Digitalkopierers in einer anderen Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung vorgesehen sind;
Fig. 18A bis 18C jeweils ein Blockdiagramm, welches den Aufbau eines entsprechenden, in Fig. 17 dargestellten Schaltungsblocks wiedergibt;
Fig. 19 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer in Fig. 17 dargestellten Zeicheneinsetzschaltung;
Fig. 20A bis 20C jeweils ein Blockdiagramm des Aufbaus eines in Fig. 19 dargestellten, entsprechenden Schaltungsblockes, und
Fig. 21 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Operationen, welche mittels des Steuerteils durchgeführt worden sind.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines Digitalkopierers dargestellt, in welchem die Erfindung verwendet wird. Der Digitalkopierer weist eine Haupteinheit A, eine automatische Vorlagenzuführ- (ADF-)Einheit B, einen Sorter C und eine Duplex-Einheit D auf. Die Haupteinheit A enthält einen Scannerteil, einen Belichtungsteil, eine photoleitfähige Trommel und einen Papierzuführteil. Anhand von Fig. 1 wird jeder dieser Teile des Digitalkopierers im einzelnen beschrieben.
Als erstes wird der Scannerteil der Haupteinheit A beschrieben. Der Scannerteil weist einen ersten und einen zweiten Scanner auf. Der erste Scanner hat einen Reflektor 1, einen ersten Spiegel 2 und eine Lichtquelle 3 und wird mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt. Der zweite Scanner hat einen zweiten Spiegel und einen dritten Spiegel 4 bzw. 5 und wird mit einer Geschwindigkeit, welche gleich der halben Geschwindigkeit des ersten Scanners ist, in einer Richtung bewegt, um den ersten Scanner zu folgen. Ein (nicht dargestelltes) Dokument, das auf eine Glasplatte 9 gelegt ist, wird mittels der beiden Scanner optisch abgetastet, und ein von dem abgetasteten Dokument reflektiertes Licht wird über ein Farbfilter 9 einer Linsenanordnung 7 zugeführt. Ein konvergentes Licht von der Linsenanordnung 7 fällt auf einen Bildsensor 8.
Die Lichtquelle zum Abgeben eines Abtastlichtes weist entweder eine Leuchtstoffröhre oder eine Halogenlampe auf. Im allgemeinen hat eine Leuchtstoffröhre eine lange Betriebsdauer und gibt ständig ein Abtastlicht ab; die Leuchtstoffröhre wird daher häufiger als Lichtquelle 3 verwendet. In dieser Ausführungsform ist der Reflektor 1 an einer Lichtquelle in Form einer einzigen Leuchtstofflampe angebracht. Zusammen mit dem Reflektor 1 kann auch eine Anzahl Lichtquellen verwendet werden. Der Bildsensor hat einen Abtasttakt mit einer vorgegebenen Frequenz, und die Lichtemissionsfrequenz der Lichtquelle 3 muß höher sein als die Abtasttaktfrequenz des Bildsensors 8.
Bei dem Bildsensor 8 wird eine ladungsgekoppelte Einrichtung (CCD) verwendet, um ein Bild aus dem erhaltenen Licht zu lesen, und der Sensor 8 gibt ein Analogsignal ab, welches das Bild des Dokuments anzeigt. Das Analogsignal von dem Bildsensor 8 wird (durch eine Analog-Digital-Umsetzung) in ein digitales Signal umgesetzt, und dieses digitale Signal wird an eine Bilderzeugungseinheit 10 angelegt. Die Bilderzeugungseinheit 10 führt mehrere Bildverarbeitungsprozesse durch, welche eine zweistufige oder eine mehrstufige Bildwiedergabe, einen Gradationsprozeß, einen Verkleinerungs-/Vergrößerungsprozeß und andere Aufbereitungsfunktionen einschließen, und gibt ein Bildsignal ab, das Bildinformation anzeigt, bei welcher die Bildverarbeitung durchgeführt wird. Um ein Farbbild zu erhalten, sind bei dieser Ausführungsform eine Anzahl Farbfilter, welche für jede Farbe transparent sind, die verarbeitet werden muß, selektiv in einem Zwischenteil eines Lichtwegs von dem Dokument zu dem Bildsensor 8 angeordnet, und die Farbfilter sind in dem Lichtweg in angemessener Weise entsprechend dem Abtasten des Dokuments dazwischen angeordnet.
Als nächstes wird der Belichtungsteil des Hauptteils A beschrieben. Der Belichtungsteil führt ein Bildschreiben der Daten durch, welche von der Bildverarbeitungseinheit geliefert worden sind. Ein Rasterscannen wird mit Hilfe eines Schreiblaserstrahls auf einer photoleitfähigen Trommel 40 durchgeführt. Der Laserstrahl wird von einer Laserlichtquelle emittiert und das Bild des Dokuments wird mit einem von dem Laserstrahl erzeugten Laserlichtpunkt auf die photoempfindliche Trommel 40 geschrieben. In der Laserlichtquelle ist entweder ein He-Ne-Laser oder eine Halbleiterlaserdiode verwendet. Ein von der Halbleiter-Laserdiode abgegebener Laserstrahl ist der Empfindlichkeit der photoleitfähigen Trommel in einem hohen Wellenlängenbereich angemessen. Ein Laserstrahl von der Halbleiter-Laserdiode kann ohne weiteres moduliert werden, und die Kosten der Diode sind verhältnismäßig niedrig. In dieser Ausführungsform ist als Laserlichtquelle eine Halbleiter-Laserdiode verwendet.
In Fig. 2 ist der Belichtungsteil des Digitalkopierers dargestellt. In Fig. 2 fällt ein Laserstrahl von einer Halbleiter- Lasereinheit 20 auf eine Bündelungslinse 21 und wird durch diese in einen parallel ausgerichteten Strahl umgesetzt; dieser Laserstrahl wird durch eine Öffnungseinheit 32 geformt. Der Laserstrahl von der Öffnungseinheit 32 wird über eine erste Zylinderlinse 22 auf einen Polygonspiegel 24 projiziert. Der Polygonspiegel 24 hat eine polygonale Form und an seinem Umfang eine Anzahl reflektierender Flächen und wird durch einen Motor 22 mit einer vorgegebenen Drehzahl in einer vorgegebenen Richtung gedreht. Die Drehzahl des Polygonspiegels 24 wird entsprechend der Drehbewegung der photoleitfähigen Trommel 40, des Bildschwärzungsgrades und der Anzahl peripherer Flächen des Polygonspiegels 24 festgelegt.
Der Laserstrahl, welcher auf den Polygonspiegel 24 auftrifft, wird infolge der Rotation des Polygonspiegels abgelenkt. Der von dem Polygonspiegel 24 abgelenkte Strahl trifft auf eine fΘ-Linsenanordnung 26a bis 26c, und der Laserstrahl, welcher durch die fΘ-Linsenanordnung 26a bis 26c hindurchgeht, konvergiert auf der photoleitfähigen Trommel 40, und auf dieser wird ein kleiner Lichtpunkt erzeugt, so daß eine Hauptabtastung auf der photoleitfähigen Trommel 40 mit dem Laserstrahl mit einer konstanten Geschwindigkeit in einer Hauptabtastrichtung infolge der Rotation des Polygonspiegels 24 durchgeführt wird. Eine Lageveränderung des Polygonspiegels 24 wird gleichzeitig korrigiert.
Der Laserstrahl, welcher durch die fΘ-Linsenanordnung hindurchgeht, wird von einem Spiegel 29 reflektiert und zu einem Synchronisierungsdetektor 30 geleitet, welcher außerhalb eines Bereichs des Bildschreibens auf der photoleitfähigen Trommel 40 angeordnet ist. Ein Signal von dem Synchronisierdetektor 30 wird über einen Lichtleiter an einen Sensorteil übertragen, so daß eine Startposition der Hauptabtastung festgestellt wird und ein Synchronisiersignal erzeugt wird. Nachdem eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, seit das Synchronisiersignal erzeugt ist, wird jede Zeile eines Bildes auf der photoleitfähigen Trommel 40 erzeugt, wenn eine Hauptabtastung mittels des Laserstrahls durchgeführt wird. Die vorstehend beschriebene Prozedur wird wiederholt durchgeführt, bis das Bild des Dokuments erzeugt ist.
Als nächstes wird die photoleitfähige Trommel 40 beschrieben, welche im allgemeinen auf der Umfangsfläche eine photoleitfähige Schicht hat. Als photoleitfähige Schicht, welche bezüglich eines Laserstrahls (der Wellenlänge 780 nm) empfindlich ist, welcher von der Halbleiter-Lasereinheit abgegeben worden ist, sind eine OPC-, eine Alpha-Silizium- und eine Selen-Tellur-(Se-Te-)Schicht bekannt. In dieser Ausführungsform ist eine OPC-Schicht verwendet, welche auf der photoleitfähigen Trommel 40 ausgebildet ist. Im allgemeinen sind es zwei Bilderzeugungsprozesse, welche mittels eines Laserstrahls beim Bildschreiben durchgeführt werden. Ein Bilderzeugungsprozeß wird als ein N/P-Prozeß bezeichnet, und in diesem Prozeß wird ein Laserstrahl auf einen Bildabschnitt projiziert, wo ein Bild erzeugt ist. Der andere Prozeß wird als P/P-(Positiv/Positiv-)Prozeß bezeichnet, und bei diesem Prozeß wird ein Laserstrahl auf einen Untergrundabschnitt projiziert, und ein Bild wird in einem Abschnitt erzeugt, welcher von dem Untergrundabschnitt umgeben ist. In dieser Ausführungsform wird der N/P-Prozeß für die photoleitfähige Trommel 40 verwendet.
Ein elektrostatischer Lader 41 zum Laden der photoleitfähigen Trommel 40 ist ein Ladertyp mit einem Gitter, das in der photoleitfähigen Trommel 40 vorgesehen ist. Die Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 40 wird mittels des Laders 41 gleichförmig geladen, und ein Potential eines Bildabschnitts auf der photoleitfähigen Trommel 40 wird durch Aufbringen eines Laserstrahls erniedrigt. Ein latentes Bild wird auf der photoleitfähigen Trommel 40 erzeugt, und ein Untergrundabschnitt liegt auf einem Potential zwischen -750 V und -800 V, während der Bildabschnitt auf einem Potential von etwa -500 V liegt. Mittels einer Entwicklungsrolle und einer Entwicklungseinheit 42 wird eine Vorspannung zwischen -500 V und -600 V an die photoleitfähige Trommel 40 abgelegt, so daß ein Toner mit negativer Ladung auf das latente Bild auf der Trommel 40 aufgebracht wird, wodurch dann das Bild zu erkennen ist.
Nunmehr wird die Entwicklungseinheit des Digitalkopierers beschrieben. Die Entwicklungseinheit des Digitalkopierers enthält einen Hauptentwickler 42a mit einer Tonereinheit 43a und einen Unterentwickler 42b mit einer Tonereinheit 43b. Wenn ein Schwarz-Weiß-Bild erzeugt wird, werden der Unterentwickler 42a und die Tonereinheit 43b entfernt, und nur der Hauptentwickler 42a und die Tonereinheit 43a werden benutzt. Wenn ein Farbbild erzeugt wird, wird ein schwarzes Bild mittels des Hauptentwicklers 42a mit Hilfe der Tonereinheit 43a entwickelt, in welcher ein schwarzer Toner enthalten ist, und ein anderes Farbbild wird laufend mittels des Unterentwicklers mit Hilfe der Tonereinheit 43b entwickelt, in welchem anderer Farbtoner enthalten ist. Durch Verknüpfen der Funktionen der Entwicklungseinheit, des Farbfilters 6 und der Duplexeinheit können verschiedene Farbkopier- und Aufbereitungsfunktionen durchgeführt werden.
Das Bild nach einer Entwicklung mittels der Entwicklungseinheit wird mittels eines Übertragungsladers 44 mit positiver Ladung auf eine Rückseite des Kopierblattes übertragen, welches der photoleitfähigen Trommel 40 synchron mit dem Bildübertragungsprozeß zugeführt wird. Von dem Kopierblatt, auf welches das Bild übertragen wird, wird die positive Ladung mittels eines Trennladers 45 entfernt, welcher eine Einheit mit dem Übertragungslader 44 bildet; das Blatt wird dann von der photoleitfähigen Trommel 40 getrennt. Der Resttoner auf der photoleitfähigen Trommel wird mittels einer Reinigungsschneide 47 entfernt, und der Toner wird in einen Tonerbehälter 48 zurückgebracht. Das verbleibende geladene Tonermuster auf der photoleitfähigen Trommel 40 wird mittels eines Lichtstrahls einer Ladungsentfernungslampe 49 entfernt.
Ein Photosensor 50 mit einem lichtemittierenden und einem lichtaufnehmenden Element ist an einer Stelle angrenzend an die Trommel 40 angebracht, um einen Bildschwärzungsgrad festzustellen, welcher auf einem Reflexionsfaktor der Oberfläche der Trommel 40 anspricht. Um den Reflexionsfaktor festzustellen, wird ein vorgegebenes Punktmuster (z. B. ein schwarzes Punktmuster) auf einem Teil der Trommel 40 ausgebildet, welcher der Position des Photosensors 40 entspricht, indem das Punktmuster mittels des Belichtungsteils beschrieben wird. Der Bildschwärzungsgrad wird entsprechend dem Verhältnis des Reflexionsfaktors des Teils mit dem Punktmuster (nachdem die Entwicklung erfolgt ist) relativ zu dem Reflexionsfaktor des anderen Teils der Trommeloberfläche festgestellt. Wenn festgestellt wird, daß der Bildschwärzungsgrad verhältnismäßig niedrig ist, wird ein Tonerzuführsignal abgegeben.
Als nächstes wird der Papierzuführteil des Digitalkopierers beschrieben. Dieser Papierzuführteil enthält drei Papierkassetten 60a bis 60c. Ein Duplex-Kopieren und eine erneute Papierzufuhr können durchgeführt werden, indem ein Papierblatt, nachdem ein Bild auf einer Seite errzeugt ist, auf einer Papierrückführschleife 42 wieder zugeführt wird. Wenn eine der Papierkassetten 60a bis 60c gewählt ist, und eine Starttaste gedrückt ist, beginnt sich eine Rolle (eine von drei Rollen 61a bis 61c) in der Nähe der ausgewählten Kassette zu drehen. Ein Kopierblatt wird infolge der Drehbewegung der Rolle einer Ausrichtrolle 62 zugeführt, welche sich synchron mit der Bewegung des Tonerbildes auf der photoleitfähigen Trommel 40 zu drehen beginnt, so daß das Kopierblatt der photoleitfähigen Trommel 40 zugeführt wird. Das Tonerbild wird auf ein kopierblatt übertragen, welches um die photoleitfähige Trommel 40 herum angeordnet ist, und dieses Kopierblatt wird dann von der Trommel 40 getrennt und durch einen Trenn-Transportteil 63 einem Fixierrollenpaar zugeführt, das eine Heizrolle 64 und eine Andrückrolle 65 aufweist, und mit welchem das Tonerbild auf dem Kopierblatt fixiert wird.
Bei einem normalen Kopierbetrieb wird das Kopierblatt nach dem Fixieren des Tonerbildes einem Auswurfteil der Sortereinheit C mittels einer Selektorklaue 67 zugeführt. Bei einem Duplex-Kopiermodus wird das Kopierblatt mittels der Selektorklauen 68 und 69 zurück in die Papierrückführschleife 72 gebracht, so daß das Kopierblatt, welches die Schleife 72 durchläuft, wieder an die Ausrichtrolle 62 abgegeben wird. Es gibt zwei Duplex-Kopierverfahren; das eine Verfahren ist ein Duplex-Kopierverfahren nur mit der Haupteinheit A, und das andere Verfahren ist ein Duplex-Kopierverfahren mit der Haupteingang A und der Duplexeinheit D. Wenn das Duplex- Kopierern nur mit der Haupteinheit A durchgeführt wird, wird ein Kopierblatt mittels der Klaue 67 auf einer unteren Bahn zugeführt, es wird auch mittels der Klaue 68 der unteren Bahn zugeführt, und es wird ferner über die Papierrückführschleife 62 der untersten Ablage 70 zugeführt. Infolge der Drehbewegung der Rolle 71 in umgekehrter Richtung wird das Kopierblatt auf einer Transportbahn in der entgegengesetzten Richtung zugeführt, und es wird der Schleife 62 mittels der Klaue 69 zugeführt und wird dann wieder der Ausrichtrolle 62 zugeführt.
Mittels der ADF-Einheit B wird ein automatisches Zuführen eines Dokuments durchgeführt, das mehrere Blätter enthält. Jedes Blatt des Dokuments wird durch die ADF-Einheit B der Glasplatte 9 automatisch einzeln zugeführt. Nachdem ein Kopierprozeß durchgeführt ist, wird jedes Blatt des Dokuments automatisch durch die ADF-Einheit B auf eine Ablage 103 ausgetragen. Das Dokument auf einer Dokumentenablage 100 wird in der Breitenrichtung des Dokuments durch eine Seitenführung 101 ausgerichtet; jedes Blatt wird dann von den übrigen Blättern des Dokuments mittels einer Rolle 104 getrennt, und jedes Blatt des Dokuments wird durch die Drehbewegung eines Transportbandes 102 der Glasplatte 9 zugeführt. Nachdem der Kopierprozeß entsprechend der eingestellten Anzahl an Kopierwiederholungen wiederholt durchgeführt worden ist, wird jedes Blatt mittels des Transportbandes 102 der Ablage 103 zugeführt. Eine Papiergröße der Vorlage kann dadurch festgestellt werden, daß die Lage der Seitenführung 101 gefühlt und die Zuführzeit der Vorlage gezählt wird.
Mittels des Sorters C werden Kopierblätter, welche von der Haupteinheit A ausgetragen worden sind, automatisch sortiert; bei diesem automatischen Sortierprozeß werden die Kopierblätter selektiv in das entsprechende Fach einer Anzahl Fächer 111a bis 111x sortiert. Eine Anzahl Rollen wird durch einen Antriebsmotor 110 gedreht, und jedes Kopierblatt wird durch die rotierenden Rollen zugeführt und mittels einer Klaue, die nahe jedes Einlaßteils der Fächer angeordnet sind, selektiv jedem Einlaßteil der Fächer 111a bis 111x zugeführt. Die Duplexeinheit D führt einen Duplex-Kopierprozeß für eine Anzahl Blätter einer Vorlage durch. Wenn das Duplexkopieren durch die Haupteinheit A mit Hilfe der Duplexeinheit D durchgeführt wird, wird jedes Kopierblatt, das mittels einer Auswurfrolle 66 an einen unteren Auswurfteil abgegeben worden ist, mittels einer Selektorklaue 67 in die Duplexeinheit D eingebracht. In der Duplexeinheit D wird jedes Kopierblatt mittels einer Auswurfrolle 120 auf eine Ablage 123 abgelegt, und die Längs- und Breitseiten jedes Kopierblattes werden mittels einer Zuführrolle 121 und einer Seitenführung 122 ausgerichtet. Jedes Kopierblatt auf der Ablage 123 wird mittels einer Wiederzuführrolle 124 in die Haupteinheit A eingebracht, so daß ein Kopierprozeß auf der anderen Seite jedes Kopierblattes durchgeführt wird. Jedes Kopierblatt wird mittels der Selektorklaue 69 zu der Papierzuführschleife 72 geleitet. In der in Fig. 1 dargestellten Haupteinheit A sind ein Spiegel 27, eine staubdichte Glasplatte 28, eine Linsenhalteeinheit 31, eine Trennklaue 46, ein Hauptantriebsmotor 80 und ein Ventilatormotor 81 vorgesehen.
Als nächstes wird eine Steuereinheit beschrieben, welche in dem in Fig. 1 dargestellten Digitalkopierer vorgesehen ist, um die Operationen der vorstehend beschriebenen Teile des Digitalkopierers zu steuern. In Fig. 3 und 4 ist der Aufbau der Steuereinheit dargestellt. Diese Steuereinheit enthält eine Folgesteuerungs-Zentraleinheit (a) und eine Hauptsteuerungszentraleinheit (b), wobei die Folgesteuereinheit Folgesteuerprozeduren und die Hauptsteuereinheit Operationssteuerprozeduren durchführt. Die beiden Zentraleinheiten sind durch ein serielles Interface (RS232C) miteinander verbunden.
Die Folgesteuerungs-Zentraleinheit (a) führt eine zeitliche Papierzuführsteuerung, die Einstellung der Bilderzeugungsbedingungen und die Ausgangssteuerung durch. Wie in Fig. 4 dargestellt, sind ein Papiergrößen-, ein Papieraustrag- und ein Ausrichtsensor, die Duplex-Einheit, eine Energiequelle, eine Relais-Ansteuereinheit, eine Solenoid-Ansteuereinheit, eine Motoransteuereinheit, ein Sorter und eine Laserstrahl- Scannereinheit mit dieser Folgesteuereinheit verbunden. Die mit der Folgesteuereinheit verbundenen Sensoren sind der Papiergrößen-Sensor, welcher eine Papiergröße und eine Richtung von Papier fühlt, das in eine Papierkassette geladen ist, ein Sensor, mittels welchem eine Ölknappheit festgestellt wird, ein Sensor, mittels welchem Tonermangel festgestellt wird, ein Sensor, welcher den offenen Zustand einer Tür feststellt, und ein Sensor, welcher einen Kurzschluß einer Sicherung feststellt. Fühlsignale, welche von diesen Sensoren erzeugt werden, werden in die Folgesteuerungs-Zentraleinheit (a) eingegeben.
Die Duplexeinheit enthält einen Motor, welcher zum Ausrichten einer Papierbreite verwendet wird, eine Papierzuführkupplung, ein Solenoid, das zum Auswählen einer Papiertransportbahn verwendet wird, ein Sensor mittels welchem das Vorhandensein von Papier festgestellt wird, einen Sensor, mittels welchem festgestellt wird, ob sich eine seitliche Anlagefläche in der Ausgangsposition befindet und andere Sensoren, welche den Papiertransport betreffen. Die Energiequelle liefert eine Hochspannung entsprechend einem Auslastfaktor, welcher über eine Impulsbreiten-Modulationssteuerung erhalten wird, welche auf Ausgangssignalen des elektrostatischen Laders, des Übertragungsladers, des Trennladers und der Entwicklungsvorspannungselektrode basieren. Die Ansteuereinheiten, welche mittels der Folgesteuereinheit verbunden sind, sind eine Ansteuereinheit für die Papierzuführkupplung, eine Ansteuereinheit für eine Ausrichtkupplung, eine Zähleransteuereinheit, eine Motor-Ansteuereinheit, eine Motor-Ansteuereinheit, eine Leistungsrelais- Ansteuereinheit und eine Ansteuereinheit für die Fixierheizeinheit.
Der Sorter ist mit der Folgesteuereinheit durch ein serielles Interface verbunden. Papier wird dem Sorter zugeführt und in die Fächer mit einer vorgeschriebenen zeitlichen Steuerung entsprechend einem Signal von der Folgesteuereinheit ausgetragen. Analoge Eingangswerte an der Folgesteuereinheit sind eine Fixiertemperatur, ein Photosensor-Eingangssignal, ein Laserdioden-Monitor-Eingangssignal, eine Laserdioden-Referenzspannung und Feedback-Daten eines Ausgangssignals der Energiequelle. Eine Heizeinheit-Ein-/Aussschaltsteuerung und eine Phasensteuerung werden auf der Basis eines Ausgangssignals eines Thermistors in dem Fixierteil in der Weise durchgeführt, daß die Fixiertemperatur konstant gehalten wird. Das Photosensor-Eingangssignal wird verwendet, um einen Schwärzungsgrad eines Photomusters festzustellen, so daß eine Tonerdichtesteuerung durch Ein- und Ausschalten einer Tonerzuführkupplung durchgeführt wird. Die analogen Eingangssignale an der Folgesteuereinheit und an dem A/D-Umsetzer werden dazu verwendet, die Leistung der Laserdiode so zu steuern, daß sie konstant ist. Die Leistungssteuerung wird in der Weise durchgeführt, daß die Monitor- oder Kontrollspannung, wenn die Laserdiode eingeschaltet ist, mit einer vorherbestimmten Referenzspannung übereinstimmt (welche Spannung so voreingestellt ist, daß die Leistung der Laserdiode bei 3 mW liegt).
Eine Bildsteuerschaltung, welche in dem in Fig. 4 dargestellten Steuerteil vorgesehen ist, erzeugt ein Maskiersignal, ein Trimmsignal, ein Löschsignal und ein Photosensor-Mustersignal und liefert ein Videosignal (VDATA) an die Laserstrahl-Scannereinheit, welche eine Pulsbreitenmodulation entsprechend dem Videosignal (VDATA) durchführt, so daß das Videosignal in ein analoges Signal umgesetzt wird. Die Laserdiode wird entsprechend dem modulierten Impuls ein- und ausgeschaltet, so daß ein mehrstufiges latentes Bild durch Belichten mittels eines Laserstrahls von der Laserstrahldiode auf der photoleitfähigen Trommel erzeugt wird.
Eine Gatteranordnung führt eine Synchronisation eines von der Scannereinheit abgegebenen Bildsignals durch. Das Bildsignal wird synchron mit einem Signal PMSYNC gemacht, das von der Laserstrahl-Scannereinheit abgegeben worden ist, wird synchron mit einem Schreibsignal RGATE in ein Signal ODATA umgesetzt und wird an die vorstehend beschriebene Bildsteuerschaltung abgegeben.
Die Hauptsteuerungs-Zentraleinheit (b), welche die Operationssteuerprozeduren durchführt, steuert eine Anzahl serieller Anschlüsse (USART) und ein Kalender-IC. Die Folgesteuereinheit, ein Betätigungsteil, eine Scanner-Steuerschaltung, ein Faksimilegerät und eine Interface-Einheit sind mit den seriellen Anschlüssen verbunden. Der Betätigungsteil enthält Anzeigeeinheiten, in welche Eintastdaten von einem Operator und Betriebsbedingungen des Digitalkopierers angezeigt werden. Die Eintastdaten werden seriell an die Hauptsteuereinheit übertragen, und Daten, welche seriell von der Hauptsteuereinheit empfangen worden sind, werden auf den Display- Einheiten angezeigt. Daten bezüglich einer Bildverarbeitung und eines Bildlesens werden seriell an die Scannereinheit übertragen. Voreinstelldaten werden an das Faksilimegerät und die Interface-Einheit übertragen und von diesen empfangen. In dem Kalender-IC werden Datum und Zeit gespeichert; die Hauptsteuereinheit hat einen direkten Zugriff zu dem Datum und der Zeit in dem Kalender-IC. Mittels des Kalender-IC zeigt die Hauptsteuereinheit die augenblickliche Zeit in dem Betätigungsteil an und führt eine zeitliche Steuerung bezüglich des Ein-/Ausschaltens des Digitalkopierers durch Einstellen der Ein-/Ausschaltzeit an einem Zeitgeber durch.
In Fig. 5 ist der Aufbau der Scannereinheit und des Bildscanner- Steuerteils dargestellt. In dem Bildscanner-Steuerteil steuert eine Scanner-Steuerschaltung 460 Operationen einer Lampensteuerschaltung 458, eine Zeitsteuerschaltung 459 und einen Scanner-Antriebsmotor 465 entsprechend einem Signal, das von einem (nicht dargestellten) Printer/Steuerteil zugeführt wird. Die Lampensteuerschaltung 458 steuert das Ein-/Ausschalten der Leuchtstoffröhre 5 und der Lichtmenge, welche von der Lampe 3 abgegeben wird, entsprechend einem von der Scanner-Steuerschaltung 460 zugeführten Signal. Ein rotierender Kodierer 466 ist mit einer Antriebswelle des Scanner- Antriebsmotors 465 verbunden, und ein Positionssensor 462 ist vorgesehen, um eine Referenzposition einer Unterabtast- Ansteuereinheit festzustellen. Ein analoges Bildsignal, das von dem CCD-Bildsensor 8 geliefert worden ist, wird durch einen Signalverarbeitungsteil 451 in ein digitales Signal umgesetzt, und das digitale Signal wird über eine Ausgangs- Interface-Schaltung 461 an dem Belichtungsteil angelegt.
Die Zeitsteuerschaltung 459 gibt mehrere Signale an den Bildsensor 8 und an eine (nicht dargestellte) Bildwiedergabe- Steuereinheit entsprechend einem Steuersignal, das von der Scanner-Steuerschaltung 460 zugeführt worden ist. Wenn der Bildscanner 8 mit einem Abtasten eines Dokuments beginnt, werden ein Übertragungssignal und ein Schiebetakt-Impulssignal durch die Zeitsteuerschaltung 459 an den Bildsensor 8 angelegt. Bilddaten einer Abtastzeile werden mittels eines Übertragungssignals an ein Schieberegister übertragen, und jedes Bit der Daten in dem Schieberegister wird einzeln durch das Schiebetaakt-Impulssignal abgegeben. Ebenso werden ein Bildelement-Synchronisiertaktimpuls CLK, ein Hauptabtast-Synchronisierimpuls LSYNC und ein Hauptabtast-Freigabesignal LGATE an die Bildwiedergabe-Steuereinheit angelegt. Der Bildelement- Synchronisiertaktikmpuls CLK ist beinahe derselbe wie der an den Bildsensor 8 abgegebene Schiebetaktimpuls. Der Hauptabtast-Synchronisierimpuls LSYNC ist beinahe derselbe wie ein Hauptabtast-Synchronisiersignal PMSYNC, das von einem Laserstrahlsensor einer (nicht dargestellten) Laserstrahl- Scannereinheit zugeführt wird, und ein Abgeben dieses Impulssignals wird verhindert, wenn keine Bildabtastung durchgeführt wird. Das Hauptabtast-Freigabesignal LGATE wird von einem niedrigen auf einen hohen Pegel geändert, wenn festgestellt wird, daß die Ausgangsdaten wirksam sind.
Die Scanner-Steuerschaltung 460 schaltet die Leuchtstoffröhre 3 an und läßt zu, daß sich der Scannerantriebsmotor 465 zu drehen beginnt, wenn ein Abtaststartsignal von der Hauptsteuer- Zentraleinheit (b) empfangen wird. Die Zeitsteuerschaltung 459 wird durch die Scanner-Steuerschaltung 460 gesteuert, so daß der Bildscanner 8 mit dem Bildabtasten beginnen kann. Ein Unterabtast-Freigabesignal FGATE wird zu diesem Zeitpunkt durch die Scanner-Steuerschaltung 460 von einem niedrigen auf einen hohen Pegel geändert. Der Pegel des Unterabtast- Freigabesignals FGATE wird auf einen niedrigen Pegel zurückgebracht, wenn eine Zeit, die für ein Unterabtasten der maximalen Abtastlänge in der Unterabtastrichtung erforderlich ist, verstrichen ist, weil der hohe Pegel des Signals stattfand.
In Fig. 6 ist der Aufbau der Scanner-Steuerschaltung und der Bildsteuerschaltung dargestellt, welche in dem Steuerteil in einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sind. Ein analoges Bildsignal, das von dem CCD-Bildsensor 8 abgegeben worden ist, wird durch einen Verstärker (AMP) 201 verstärkt und durch einen Analog-Digital-(A/D-)Umsetzer 202 in ein digitales Bildsignal (z. B. ein 8 Bit-Signal) umgesetzt. Das digitale Bildsignal von dem A/D-Umsetzer 202 wird mittels einer Korrekturschaltung 203 korrigiert. Korrekturvorgänge bezüglich des Bildsignals, welche mittels der Korrekturschaltung 203 durchgeführt worden sind, enthalten eine Schwarz-Absetzkorrektur, eine Schattierungskorrektur, eine MTF-Korrektur, ein Kantenglätten, usw. Eine Verkleinerungs-/Vergrößerungsschaltung 204 führt ein Verkleinern oder Vergrößern eines Bildes, was mittels eines Bildsignals von der Korrekturschaltung 203 beschrieben worden ist, in der Hauptabtastrichtung durch. Ein Verkleinern oder Vergrößern eines Bildes in der Unterabtastrichtung wird durch ein optisches Abtastsystem durchgeführt, wenn eine Vorlage mittels des optischen Abtastsystems abgetastet wird. Das Bildsignal von der Verkleinerungs-/Vergrößerungs­ schaltung 204 wird einigen Bildqualitätsprozessen unterworfen, welche von einem Qualitäts-Prozeßteil 205 durchgeführt worden sind. Die Bildqualitätsprozesse enthalten einen Gamma-Korrekturprozeß, einen Fehler-Diffusionsprozeß und einen Zitterprozeß. Dieses Bildsignal wird ferner an einen Zeicheneinstellteil 206, einen Aufbereitungs- Funktionsteil 207 und an eine Interface-Schaltung 208 in dieser Reihenfolge übertragen, so daß ein zusammengesetztes Bild von dem Steuerteil abgegeben wird.
Der Aufbereitungs-Funktionsteil 207 führt mehrere Aufbereitungsfunktionen bezüglich des übertragenen Bildsignals durch. Die Verarbeitungsfolge des Zeicheneinstellteils 206 und des Aufbereitungsfunktionsteils 207, welche in Fig. 6 dargestellt sind, können umgekehrt werden, ohne daß das sich ergebende, zusammengesetzte Bild beeinflußt wird. In Fig. 7 ist ein abgewandelter Aufbau der Scanner-Steuerschaltung und der Bildsteuerschaltung dargestellt, wobei die Reihenfolge der Teile 206 und 207 umgekehrt ist. Signalverarbeitungsteile in der Korrekturschaltung 203 sind über die Interfaceschaltung 208 jeweils mit der Folgesteuerungs-Zentraleinheit (a) und der Hauptsteuerungs-Zentraleinheit (b) verbunden, und ein angemessenes Einstellen wird entsprechend jedem Kopiermodus des Digitalkopierers vorgenommen.
In Fig. 8 ist der Aufbau der Zeicheneinstellschaltung 206 der ersten Ausführungsform dargestellt. Die Zeicheneinstellschaltung 206 weist einen X-Zähler 301, einen Y-Zähler 302, ein Zeichen-Coderegister 303 für höchstwertige Bits eines Zeichencodes, ein Zeichencoderegister 304 für dessen niedrigstwertige Bits, einen Selektor 305, einen Zeichengenerator- ROM (CG ROM) 306, einen Parallel/Seriell-Umsetzer (P/S CONV) 307, eine mehrstufige Schaltung 308 und eine Bildzusammensetzschaltung 309 auf.
Der X-Zähler 301 wird durch ein Hauptabtast-Synchronisiersignal XSYNC rückgesetzt und zählt Punkte in der Hauptabtastrichtung entsprechend einem Takt CLK (oder CLK/N), welcher durch einen Teilungsfaktor N geteilt ist. Der Y-Zähler wird durch eine Vorderflanke eines Unterabtastsignals FGATE zurückgesetzt und zählt Punkte in der Unterabtastrichtung entsprechend dem Synchronisiersignal XSYNC (oder XSYNC/N das durch einen Teilungsfaktor N geteilt ist). Eine Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens, das einem Bild eines vertraulichen Dokuments hinzugefügt worden ist, kann durch Ändern des Teilungsfaktors n verändert werden, wie unten noch beschrieben wird.
Ebenso kann ein Druckabstand des hinzugefügten Zeichens durch Ändern von Daten verändert werden, die in den X- und den Y-Zähler 301 bzw. 302 geladen sind. Wenn der Druckabstand verändert wird, muß ein Zähler, welcher in Fig. 15 dargestellt ist, an den X- und den Y-Zähler 301 bzw. 302 verwendet werden. In Fig. 15 ist der Aufbau des X-Zählers für diesen Fall dargestellt, und der Y-Zähler hat denselben Aufbau wie der X-Zähler und wird daher nicht gesondert beschrieben. In Fig. 15 werden CPU-Daten, welche in dem X-(Y)-Zähler geladen sind, in einem Abstandseinstellregister 310 (311) gesetzt. Die Daten in dem Abstandseinstellregister werden in den Zähler entsprechend einem Ausführ-Zeitsteuersignal (co) eingegeben. Wenn der Zähler ein Inkrementzähler ist, ist, je größer die Daten sind, die in dem Abstandseinstellregister 310 (311) gesetzt worden sind, die Wiederholfrequenz des Zählers um so kleiner. Wenn folglich die Daten in dem Abstandseinstellregister größer werden, wird der Druckabstand des hinzugefügten Zeichens kleiner. Umgekehrt wird der Druckabstand des hinzugefügten Zeichens größer, wenn die Daten in dem Register kleiner werden.
In der in Fig. 8 dargestellten Zeicheneinstellschaltung 206 sind Zeichencoderegister 302 und 303 Register, in welchen ein Zeichencode des hinzugefügten Zeichens, das auf ein Kopierblatt gedruckt worden ist, eingestellt wird. Wenn das hinzugefügte Zeichen ein numerisches Zeichen zwischen 1 und 99 ist, werden zwei Zeichencoderegister benötigt, und zwar eins für die vier höchstwertigen Ziffern des Zeichencodes und das andere für dessen vier niedrigstwertigen Ziffern. Der Zeichengenerator ROM 306 ist ein Speicher, in welchem alle Daten einer Zeichenpunktmatrix, welche ein Bild eines hinzugefügten Zeichens beschreibt, gespeichert sind. Ausgangsdaten des X-Zählers 301, des Y-Zählers 302 und der Zeichencoderegister 303 und 304 werden an Adressenanschlüsse des Zeichengenerator-(CG) ROM 306 übertragen, und Daten entsprechend der Adresse des Speichers, welche durch die Ausgangsdaten der Zähler und der Register angezeigt sind, werden von einem Datenanschluß des CG ROM 306 an den P/S-Umsetzer 307 geliefert. In Fig. 9 ist ein (16×16) Punktmatrixmuster dargestellt, welches ein Bild eines numerischen Zeichens "0" beschreibt, welches Muster in CG ROM 306 gespeichert ist.
In dem P/S-Umsetzer 307 werden Paralleldaten (z. B. 8 Bit Daten), welche von dem CG ROM 306 übertragen worden sind, in serielle Daten umgesetzt, und die Daten des Punktmatrixmusters werden seriell für jeden Punkt an die mehrstufige Schaltung 308 übertragen. Der Takt CLK wird ebenfalls an den CLK-Anschluß des P/S-Umsetzers 307 angelegt. Die folgenden Paralleldaten werden werden in den P/S-Umsetzer geladen, wenn das letzte Bit der vorherigen seriellen Daten abgegeben sind. Die seriellen Daten werden nacheinander synchron mit dem Takt CLK an die mehrstufige Schaltung 308 abgegeben. In Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, anhand welchem die parallele/serielle Umsetzung erläutert wird, welche von dem P/S-Umsetzer 307 durchgeführt worden ist.
Die mehrstufige Schaltung 308 führt eine mehrstufige Wiedergabe der von dem P/S-Umsetzer 307, welches einen Punkt des Punktmatrixmusters darstellt, welches das hinzugefügte Zeichen beschreibt, wird durch die Schaltung 308 in mehrere Bits umgesetzt, welche eine mehrstufige Gradation jedes Punktes anzeigen, so daß eine mehrstufige Gradation an dem gedruckten Bild des hinzugefügten Zeichens gegeben ist. In Fig. 11 ist der Aufbau der mehrstufigen Schaltung 308 dargestellt. In Fig. 11 sind vorgeschriebene CPU-Daten entsprechend einem Signal WR in ein Schwärzungsgrad-Einstellregister 308a geschrieben, und 4 Bit-Daten, welche eine Verknüpfung zwischen einem Ausgang des Schwärzungsgrad-Einstellregisters 308 und einem Signal anzeigen, das einen Punkt des Punktmatrixmusters anzeigt, welcher ein hinzugefügtes, von dem P/S-Umsetzer 306 abgegebenes Zeichen beschreibt, wird an die Bildzusammensetzschaltung 309 abgegeben. In der mehrstufigen Schaltung 308 dieser Ausführungsform ist es möglich, den Druck-Schwärzungsgrad jedes hinzugefügten Zeichens durch mehrere Gradationspegel 2⁴=16 darzustellen. Ein Auswählbit wird an ein Register 308b abgegeben, und dieses Auswählbit instruiert die Zeicheneinstellschaltung 206, ob der vertrauliche Modus gewählt ist oder nicht. Wenn der vertrauliche Modus nicht gewählt ist, wird das Auswählbit in dem Register 308b null gesetzt, und das Register 308b gibt 4 Bit-Daten ab, welche null anzeigen, so daß die mehrstufige Schaltung 308 4 Bit-Daten abgibt, welche nur null anzeigen, unabhängig davon, welche Daten von dem P/S-Umsetzer 307 empfangen werden.
Die Bildzusammensetzschaltung 309 erzeugt ein zusammengesetztes Bild, indem die Bilddaten des hinzugefügten Zeichens von der mehrstufigen Schaltung 308 mit den Bilddaten verknüpft werden. (Diese Bilddaten sind die Ausgangsdaten des in Fig. 6 dargestellten Qualitätsverarbeitungsteils 205 oder die Ausgangsdaten des in Fig. 7 dargestellten Aufbereitungsteils 207). In Fig. 12 ist der Aufbau der Bildzusammensetzschaltung 309 dargestellt. Die Schaltung 309 gibt 4 Bit-Daten ab, welche eine Disjunktion zwischen Bits der Bilddaten und entsprechenden Bits der Ausgangsdaten der mehrstufigen Schaltung 308 anzeigen, so daß die Zeicheneinstellschaltung 206 die 4 Bit-Daten abgibt, welche das zusammengesetzte Bild anzeigen.
In Fig. 14 ist ein Beispiel des zusammengesetzten Bildes dar­ gestellt, welches von der Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes abgegeben wird. In diesem zusammengesetzten Bild sind die Bilddaten des ver­ traulichen Dokuments mit den Bilddaten des hinzugefügten Zeichens kombiniert. Es kann die Größe des hinzugefügten Zeichens durch eine externe Eingabe einer Zeichen­ größe in einem entsprechenden Bereich eingestellt werden, in welchem das hinzugefügte Zeichenbild nicht schädlich be­ züglich eines bequemen Lesens des Vorlagenbildes ist. Es kann der Bildschwärzungsgrad der hinzugefügten Zeichen durch eine externe Eingabe für einen Bildschwärzungs­ grad in einem angemessenen Bereich eingestellt werden, in welchem der Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens niedriger als der Bildschwärzungsgrad der Vorlage ist; er ist nicht nachteilig hinsichtlich des bequemen Lesens des Dokuments und ist höher als ein minimaler Bildschwärzungs­ grad, bei welchem das Zeichenbild nach den wiederholten Kopier­ prozessen spürbar wird. Ebenso kann der Druckabstand des hinzugefügten Zeichens durch eine externe Eingabe auf einen Druckabstand eingestellt werden, welcher sich von dem Druck­ abstand des vertraulichen Dokuments unterscheidet. Ebenso kann das Punktmuster des hinzugefügten Zeichens aus einer An­ zahl voreingestellter Punktmuster ausgewählt werden, so daß das Punktmuster des hinzugefügten Zeichens sich von demjenigen des vertraulichen Dokuments unterscheidet. Darüber hinaus kann der Anfangswert des hinzugefügten Zeichens (z. B. ein numerisches Zeichen), von welchem aus der Wert des Zeichens inkrementiert wird, durch eine externe Eingabe frei ein­ gestellt werden.
In Fig. 16 ist ein Teil eines Bedienungsfelds 150 des Digi­ talkopierers dargestellt, bei welchem die Erfindung ange­ wendet wird. Auf dem in Fig. 17 dargestellten Bedienungsfeld 150 sind mehrere Tasten vorgesehen, und das Einstellen der Zeichengröße, des Bildschwärzungsgrades, des Druckab­ standes, des Punktmatrixmusters und des Anfangswerts bezüg­ lich des hinzugefügten Zeichens können durch Drücken der entsprechenden Tasten auf dem Anzeigefeld 150 vorgenommen werden. In Fig. 16 sind Tasten 153a und 153b Einstelltasten, die verwendet werden, um die Größe der Einstellvorgänge ein­ schließlich der Zeichengröße, des Bildschwärzungsgrades, des Druckabstandes und des Anfangswertes einzustellen. Ein LED- Display 153c ist über den Einstelltasten 153a bis 153b vorge­ sehen. Wenn die Größe der Einstellwerte durch Drücken der Taste 53a auf einen kleineren Wert verkleinert wird, oder wenn sie auf einen größeren Wert vergrößert werden, wird das LED-Display 153c eingeschaltet, um die augenblickliche Größe der Einstellwerte zu zeigen.
Eine Taste 134 ist eine Zeichengrößentaste; wenn die Taste 154 zuerst gedrückt wird, und die Einstelltasten 153a und 153b danach gedrückt werden, wird die Zeichengröße des hin­ zugefügten Zeichens eingestellt. Eine Taste 155 ist eine Druckabstandstaste; wenn die Taste 155 zuerst und die Tasten 153a und 1534b als nächste gedrückt werden, werden die Daten, die in dem Abstandseinstellregister in Fig. 15 gesetzt worden sind, geändert, und der Druckabstand des hinzugefügten Zeichens wird eingestellt. Eine Taste 156 ist eine Bildschwärzungs­ grad-Taste; wenn die Taste 156 zuerst und die Tasten 153a und 153b danach gedrückt werden, wird der Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens eingestellt. Tasten 157a bis 157c sind Punktmuster-Wähltasten, von welche eine von einer Be­ dienungsperson gedrückt wird, um ein Punktmuster eines Bildes eines hinzugefügten Zeichens auszuwählen. In Fig. 13A bis 13C sind Bilder von Punktmustern eines hinzugefügten Zeichens dargestellt (welches in diesem Fall ein numerisches Zeichen "1" ist); eines der Bilder wird ausgewählt, wenn eine der Punktmuster-Auswähltasten 157a. 157b bzw. 157c gedrückt wird.
Auf dem Bedienungsfeld 150 ist eine Taste 151 eine den ver­ traulichen Modus betreffende Taste, welche gedrückt wird, um einen Vertraulichkeits-Modus des Digitalkopierers auszuwählen. Eine Taste 152 ist eine Drucktaste, welche gedrückt wird, um eine Vorabdruckoperation des Digitaldruckers durchzuführen. Diese Vorabdruckoperation wird durchgeführt, um ein zusammen­ gesetztes Bild auszudrucken und zu bestätigen, daß die Ein­ stellungen bei dem hinzugefügten Zeichen in dem zusammenge­ setzten Bild, nachdem die Einstellung vorgenommen ist, passend und richtig sind. Bei der Vorabdruckoperation wird ein numerisches Zeichen nicht als das hinzugefügte Zeichen gedruckt, und statt dessen wird ein spezielles Zeichen (bei­ spielsweise "TT", "CC", usw.) gedruckt, um zu vermeiden, daß dieselbe Zahl wie die des hinzugefügten Zeichens verwendet wird, welches in der anschließenden, den Vertraulichkeits-Modus betreffenden Operation hinzugefügt wird. Eine Taste 158a ist eine Anfangswerttaste, welche gedrückt wird, um den Anfangs­ wert des hinzugefügten Zeichens einzustellen. Wenn ein belie­ biger Anfangswert mittels eines Zehntasten-Blocks 160 einge­ geben wird und die Anfangswerttaste 158a als nächste ge­ drückt wird, wird der eingegebene Anfangswert gesetzt, und der augenblicklich eingestellte Anfangswert des hinzugefügten Zeichens wird auf einem Display 158b angezeigt. Wenn Zahlen­ daten mittels des Zehntasten-Blocks 160 eingegeben werden, jedoch die Taste 158a als nächstes nicht gedrückt wird, wird die eingegebene Zahl auf einem Display 159 angezeigt, und die Zahl, welche auf dem Display 159 erscheint, zeigt die Ein­ stellanzahl der Wiederholung der Kopieroperationen an. Eine Taste 161 ist eine Starttaste, welche gedrückt wird, um dem Digitalkopierer zu befehlen, mit dem Betrieb zu beginnen.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 17 und 19 beschrieben. In der ersten Aus­ führungsform, wie sie in Fig. 6 und 8 dargestellt ist, muß eine Bedienungsperson von Hand eine Zeichengröße des hinzu­ gefügten Zeichens einstellen. Um das Bild des hinzugefügten Zeichens zu optimieren, muß die Bedienungsperson einen vor­ läufigen Abdruck des zusammengesetzten Bildes vornehmen, an welchem das Bild des Dokuments mit dem Bild des hinzugefügten Zeichens verknüpft ist, und muß eine Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens von Hand auf der Basis des vorläufigen Abdrucks des zusammengesetzten Zeichens einstellen. Folglich besteht die Schwierigkeit, daß der geheime bzw. vertrauliche Inhalt aufgrund des vorläufigen Abdrucks des Dokuments verloren gehen kann, und die Bedienungsperson eine überflüssige Arbeit durchführen muß, um das Bild des hinzu­ gefügten Zeichens zu optimieren.
In der zweiten Ausführungsform stellt die Einrichtung zum Her­ stellen eines zusammengesetzten Bildes die Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens automatisch ein, so daß die Bedienungs­ person eine derart überflüssige Arbeit, wie den vorläufigen Abdruck, um die Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens ein­ zustellen, nicht durchzuführen braucht.
In Fig. 17 ist der Aufbau der Scanner- und der Bild-Steuer­ schaltung dargestellt, welche in dem Steuerteil in der zweiten Ausführungsform vorgesehen sind. Das digitale Bildsignal von dem A/D-Umsetzer 202 wird durch die Korrekturschaltung 203 korrigiert. Die Verkleinerungs/Ver­ größerungsschaltung 204 führt ein Verkleinern oder Vergrößern eines Bildes des von der Korrekturschaltung 203 erhaltenen Bildsignals durch. Das Bildsignal von der Schaltung 204 durchläuft den Qualitätsprozeßteil 205, und das Bildsignal wird an einen Zeicheneinstellteil 206 dieser Ausführungs­ form, den Aufbereitungs-Funktionsteil 207 und die Interface- Schaltung 208 übertragen, so daß ein zusammengesetztes Bild von dem Steuerteil abgegeben wird. Die Verarbeitungsfolge des Zeicheneinstellteils 206 und des Aufbereitungs-Funktionsteils 207, welche in Fig. 17 dargestellt sind, können auch umgekehrt werden. Die Reihenfolge der Teile 206 und 207 ist dann umge­ kehrt. Signalverarbeitungsteile in der Korrekturschaltung 203 bis zu der Interface-Schaltung 208 sind jeweils mit der Folgesteuerungs-Zentraleinheit (a) und der Hauptsteuerung- Zentraleinheit (b) verbunden, und eine angemessene Ein­ stellung wird entsprechend jedem Kopiermode des Digitalko­ pierers durchgeführt.
In der zweiten Ausführungsform ist ein Zeichengrößen-Fest­ stellteil 220, welcher mit dem Qualitätsprozeßteil 205 und den Zentraleinheiten (a) und (b) verbunden ist, vorgesehen, um eine Zeichengröße von Zeichen in dem Bild des Dokuments festzustellen. Die mittels des Teils 220 festgestellte Zeichen­ größe wird dazu verwendet, um automatisch eine Zeichen­ größe des hinzugefügten Zeichens einzustellen, das durch den Zeicheneinstellteil 206 erzeugt worden ist.
In Fig. 19 ist der Aufbau des Zeicheneinstellteils 206 in dieser Ausführungsform dargestellt. Der Zeicheneinstellteil 206 weist den X-Zähler 301, den Y-Zähler 302, die Zeichen­ coderegister 303 und 304, den Datenselektor 305, den Zeichen­ generator 306, den Parallel-/Seriell-Umsetzer 307, die mehr­ stufige Schaltung 308, die Bildzusammensetzschaltung 309, Teilungsschaltungen 310 und 312, Datenselektoren 311 und 313, ein Größenwählregister 314 und ein Halbtonregister 320 auf. In Fig. 19 sind diejenigen Teile, welche den in Fig. 8 darge­ stellten Teilen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen be­ zeichnet und werden daher nicht noch einmal beschrieben.
Der X-Zähler 301 wird durch ein Ausgangssignal des Daten­ selektors 311 zurückgesetzt und zählt ein Ausgangssignal des Datenselektors 313. Der Y-Zähler 302 wird durch ein Rahmen­ steuersignal FGATE zurückgesetzt und zählt ein Ausgangssignal des Datenselektors 311. Der Datenselektor 311 hat vier Ein­ gangsanschlüsse, und ein Zeilensynchronisiersignal LSYNC und drei geteilte Signale LSYNC/2, LSYNC/4 und LSYNC/8, welche durch jeden Teiler der Teilerschaltung 310 geteilt worden sind, werden an diese Eingangsanschlüsse angelegt. Eines von vier Zeilensynchronisiersignalen, welche an den Selektor 311 angelegt worden sind, wird durch einen Ausgangswert von einem Größenauswählregister 314 ausgewählt. Der Datenselektor 313 hat vier Eingangsanschlüsse, und ein Bildelement-Synchronisier­ siersignal PCLK und drei geteilte Signals PCLK/2, PCLK/4 und PCLK/8, welche durch den jeweiligen Teiler der Teilungsschaltung 312 geteilt sind, werden an diese Eingangsanschlüsse des Selektors 313 angelegt. Eines der vier an den Selektor 313 angelegten Bildelement-Synchronisiersignale wird durch einen Ausgangswert des Größenauswählregisters 314 ausgewählt. Folg­ lich kann durch Ändern eines Werts, welcher an dem Größen­ auswählregister 314 einzustellen ist, eine Periode von Taktimpulsen geändert werden, welche durch den X-Zähler 301 und den Y-Zähler 302 gezählt werden. Wenn die Taktimpuls­ periode des X-Zählers 301 geändert wird, wird eine X-Daten-­ periode, in welcher Daten, welche von dem Zeichengenerator­ ROM 306 an der Hauptabtastrichtung erhalten worden sind, aktualisiert werden, geändert. Ebenso wird, wenn die Taktimpulsperiode des Y-Zählers 302 geändert wird, eine Y- Datenperiode geändert, in welcher Daten, welche von dem Zeichen­ generator-ROM 306 in der Unterabtastrichtung erhalten worden sind, aktualisiert werden. Da die Geschwindigkeit der Bildabtastung und die Geschwindigkeit des Bildschreibens immer konstant sind, kann die Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens, welches von dem CG ROM 306 abgegeben wird, verändert werden, wenn die Periode, in welcher die von dem CG ROM 306 erhaltenen Daten aktualisiert werden, geändert wird. In der vorgeschriebenen Ausführungsform sind die Zeichengrößen, welche durch Ändern der Daten, welche in dem Zeichenauswähl­ register 314 gesetzt worden sind, ausgewählt werden können, vier Zeichengrößen von 4 mm×4 mm, 8 mm×8 mm, 16 mm×16 mm und 32 mm×32 mm.
In dem P/S-Umsetzer 307 werden alle parallelen Daten (z. B. alle Bit-Daten), welche von dem CG ROM 306 geladen worden sind, synchron mit jedem Bildelement der Bilddaten in serielle Daten umgesetzt, und die Daten der Punktmatrixmuster werden seriell für jeden Punkt an die mehrstufige Schaltung 308 über­ tragen. Das heißt, alle 8-Bit-Daten, welche von dem CG ROM 306 abgegeben worden sind, werden in einem Anschluß P des Parallel/Seriell-Umsetzers 307 jedesmal dann geladen, wenn die Ausgangsdaten des X-Zählers 307 sich ändern; die 8-Bit- Daten in dem Umsetzer 307 werden synchron mit einem Punkt Synchronisierimpuls (PLCK oder PCLK/n), welcher von dem Daten­ selektor 313 abgegeben worden sind, verschoben, und die verschobenen Daten werden Bit für Bit von einem S-Anschluß des Umsetzers 307 seriell in die mehrstufige Schaltung 308 übertragen.
Die Schaltung 308 führt eine mehrstufige Wiedergabe der von dem P/S-Umsetzer 307 abgegebenen Daten durch. Obwohl die von dem Umsetzer 307 abgegebenen Daten Daten mit zwei Pegeln sind, setzt die Schaltung 308 die Daten in 4-Bit-Daten um. Eine Gradation der 4-Bit-Daten, welche in dem Schwärzungsgrad- Einstellregister 308a in der in Fig. 11 dargestellten Schaltung 308 zu setzen sind, beschreibt eine Gradation des hin­ zugefügten Zeichens, bei welchen die mehrstufige Wiedergabe durchgeführt wird. Ein Auswählbit wird in das Register 308b eingegeben, und dieses Auswählbit, das die Zeicheneinstell­ schaltung 206 davon instruiert, ob der Vertraulichkeits-Modus, bei welchem die Zeichenmusterdaten automatisch dem Bild des Dokuments hinzugefügt werden, ausgewählt ist oder nicht.
Wenn der Vertraulichkeits-Modus nicht ausgewählt ist, wird das Auswählbit, das null gesetzt ist, in das Register 308b ge­ laden; das Register 308b gibt die null anzeigenden 4-Bit-Daten ab, so daß die Schaltung 308 4-Bit-Daten, welche nur null anzeigen, unabhängig davon abgibt, ob die Daten von dem P/S-Umsetzer 307 empfangen worden sind. Das Halbtonregister 320, das in Fig. 20A dargestellt ist, hält 5-Bit-Daten, und diese Daten werden in 4-Bit-Bilddaten und einen 1-Bit-Daten­ wert aufgeteilt. Die 4-Bit-Bilddaten werden in dem Register 308a für jeden Punkt gespeichert, und der 1-Bit-Datenwert wird in dem Register 308b gespeichert. Die Zeitsteuerung des Bild­ schreibens wird durch ein Steuersignal WR festgelegt, welches an jedem CL-Anschluß der Register übertragen wird.
Die 4-Bit-Bilddaten des hinzugefügen Zeichens, das von der Schaltung 308 abgegeben worden ist, und die 4-Bit-Bilddaten des Dokuments von dem Qualitätsprozeßteil 205 werden durch die Bildzusammensetzschaltung 309 verknüpft, um ein zusammen­ gesetztes 4-Bit-Bild abzugeben. Der Aufbau der Bildzu­ sammensetzschaltung 309 ist in Fig. 12 dargestellt.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 17 und 19 beschrieben. In der ersten Ausführungs­ form muß eine Bedienungsperson von Hand eines Bild­ schwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens einstellen. Um das Bild des hinzugefügten Zeichens zu optimieren, muß die Bedienungsperson einen Vorabdruck des zusammengesetzten Bildes durchführen, und den Bildschwärzungsgrad des hinzuge­ fügten Zeichens von Hand auf der Basis des Vorabdrucks des zusammengesetzten Bildes einstellen. Folglich gibt es die Schwierigkeit, daß der geheime bzw. vertrauliche Inhalt von dem Vorabdruck des Dokuments verloren gehen kann, und die Bedienungsperson muß eine solche überflüssige Arbeit durch­ führen, um das Bild des hinzugefügten Zeichens zu optimieren.
In der dritten Ausführungsform stellt die Einrichtung zum Herstellen eines zusammengesetzten Bildes automatisch den Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens auf der Basis des maximalen Schwärzungsgrades des Bildes des abgetasteten bzw. abzutastenden Dokuments ein, so daß die Bedienungsperson keine überflüssige Arbeit wie den Vorabdruck durchführen muß, um den Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens einzustellen. In dieser Ausführungsform ist eine den maximalen Schwärzungsgrad feststellende Schaltung 209, welche mit dem Qualitätsprozeßteil 205 und den Zentaleinheiten (a) und (b) verbunden ist, um den maximalen Schwärzungsgrades des Bildes des abgetasteten Dokuments festzustellen. In Fig. 18A wird ein Halteglied 211 zuerst durch ein Löschsignal von dem Steuerteil auf null zurückgesetzt. Ein digitaler Ver­ gleicher CP 212 vergleicht einen Schwärzungsgrad (A) von Halbton-Bilddaten, die von dem Prozeßteil 205 abgegeben worden sind, mit einem Schwärzungsgrad (B) von gespeicherten Bilddaten, welche von dem Halteglied 211 abgegeben worden sind. Wenn der eingegebene Bildschwärzungsgrad (A) höher als der gespeicherte Bildschwärzungsgrad (B) ist, gibt der digitale Vergleicher 212 ein Auswählsignal mit einem hohen Pegel an einen Datenselektor 210 ab (A<B). Der Datenselektor 210 wählt in diesem Fall die Halbton-Bilddaten aus dem Prozeßteil 205 aus und gibt dieselben an das Halteglied 211 ab; das Halteglied 211 hält und speichert die von dem Daten­ selektor 210 abgegebenen Daten jedesmal dann, wenn ein Bild­ element-Synchronisierimpulssignal PCLK empfangen wird. Das heißt, die Bilddaten von der Schaltung 205 werden für jeden Punkt des Bildes des Dokuments gespeichert. Wenn der eingegebene Bildschwärzungsgrad (A) niedriger als der gespeicherte Bildschwärzungsgrad (B) ist, bleibt der Schwärzungsgrad des gespeicherten Bildes in Halteglied 211 unverändert (A<B). Das heißt, nur wenn der eingegebene Schwärzungsgrad höher als der gespeicherte Bildschwärzungsgrad ist, wird der ein­ gegebene Bildschwärzungsgrad über dem Bildselektor 210 an das Halteglied 211 abgegeben, und der in dem Halteglied 211 ge­ speicherte Bildschwärzungsgrad ist aktualisiert. Daher wird der maximale Schwärzungsgrad unter denjenigen von Bildele­ menten der Bilddaten, welche abgegeben worden sind, seit das Halteglied 211 durch das Löschsignal zurückgestellt ist, end­ gültig in dem Halteglied 211 gespeichert. Folglich stellt die Schaltung 209 den maximalen Schwärzungsgrad des Bildes des abgetasteten Dokuments fest, und dieser maximale Schwärzungs­ grad wird dazu verwendet, um automatisch den Bildschwärzungs­ grad des hinzugefügten Zeichens einzustellen.
In der dritten Ausführungsform hat die Zeicheneinstellschaltung 206 den Aufbau, welcher im wesentlichen derselbe ist, wie vor­ stehend in Verbindung mit Fig. 19 beschrieben. In dieser Zeichen­ einstellschaltung 206 sind ein einen Halbton-Schwärzungs­ grad erzeugener ROM 315, welcher mit der mehrstufigen Schaltung 308 verbunden ist, und ein Schwärzungsgradregister 316, welches mit der den maximalen Schwärzungsgrad feststellenden Schaltung 209 und dem ROM 315 verbunden ist, so vorgesehen, wie in Fig. 20B dargestellt ist. In Fig. 20B wird der von der Schaltung 209 festgestellte, maximale Schwärzungsgrad in dem Schwärzungsgradregister 316 gespeichert, und die Daten des maximalen Schwärzungsgrades werden an einen Adressenanschluß des ROM 315 eingegeben. Daten des Halbton-Bildschwärzungs­ grades werden im voraus in der jeweils entsprechenden Adresse in dem den Halbton-Schwärzungsgrad erzeugenden ROM 315 ge­ speichert. Der ROM 315 setzt die maximalen Schwärzungsgrad- Daten von dem Register 316 in Halbtonbilddaten um, und diese Halbtonbilddaten werden dadurch erhalten, daß die maximalen Schwärzungsgraddaten mit einem vorgeschriebenen Faktor k (welcher beispielsweise gleich 0,3 ist) multipliziert. Folg­ lich gibt der ROM 315 die Schwärzungsgraddaten des Bildes des hinzugefügten Zeichens an die mehrstufige Schaltung 308 ab, in welcher Schwärzungsgraddaten mit dem maximalen Schwärzungs­ grad des eingegebenen Bildes und des Faktors k einge­ stellt werden.
Wie vorstehend beschrieben, werden die 4-Bit-Bilddaten des hinzugefügten Zeichens, das von der Schaltung 308 abgegeben worden ist, und die 4-Bit-Bilddaten des Dokuments von dem Prozeßteil 305 aus durch die die Bildzusammensetzungschaltung 309 verknüpft, um ein zusammengesetztes 4-Bit-Bild abzugeben. Der Aufbau der Bildzusammensetzschaltung 309 ist so, wie in Fig. 12 dargestellt.
Als nächstes werden Operationen anhand von Fig. 21 beschrieben, welche von dem Steuerteil durchge­ führt worden sind. Der Betrieb des Digitalkopierers wird, wie folgt, gesteuert. Zuerst wird ein Hauptschalter angeschaltet, und der Digitalkopierer führt beim Schritt 11 einen Initiali­ sierungsprozeß durch. Beim Schritt 12 wird ein Aufwärm­ prozeß durchgeführt. Bei diesem Aufwärmprozeß werden eine Anzeigesteuerung, die zu dem in Fig. 16 dargestellten Bedie­ nungsfeld 150 gehört, eine durch Tasten erfolgte Datenlese­ steuerung, eine Betriebsmodus- und eine Parameter-Einstellung durchgeführt, so daß der Digitalkopierer in einen betriebs­ bereiten Zustand gebracht ist. In dem Kopierer, bei welchem die Erfindung angewendet wird, ist der Vertraulichkeits-Modus vorgesehen, und wenn die in Fig. 16 dargestellte Taste 151 für den Vertraulichkeits-Modus von einer Bedienungsperson während des Aufwärmprozesses gedrückt wird, wird der Ver­ traulichkeits-Modus des Digitalkopierers angeschaltet. Bei dem Vertraulichkeits-Modus kann die Bedienungsperson von Hand den Anfangswert des hinzugefügten Zeichens, den Bildschwärzungs­ grad, die Zeichengröße, den Druckabstand und das Punktmuster einstellen.
Beim Schritt 13 wird geprüft, ob der Digitalkopierer in einen betriebsbereiten Zustand ist oder nicht, und beim Schritt 14 wird geprüft, ob die Starttaste 116 des Bedienungsfeldes 150 gedrückt ist oder nicht. Nachdem sich der Digitalkopierer in einem betriebsbereiten Zustand befindet und die Start­ taste 116 gedrückt ist, wird beim Schritt 15 ein Anfangswert "1" in einem Zähler C gesetzt, welcher mit einer Kopienwieder­ holzahl verglichen wird. Beim Schritt 16 wird geprüft, ob der Vertraulichkeitsmodus eingeschaltet ist oder nicht. Wenn bestätigt wird, daß der Vertraulichkeitsmodus ausgeschaltet ist, wird ein Schritt 22 durchgeführt und es werden keine Zeichen­ musterdaten zu einem Bild eines Dokuments hinzugefügt.
Wenn beim Schritt 16 bestätigt wird, daß der Vertraulichkeits-Modus eingeschaltet ist, wird beim Schritt 17 ein Löschsignal abgegeben. Beim Schritt 18 wird eine Vorabtastung mittels des Bildabtastteils durchgeführt, so daß ein Bild eines Dokuments gelesen wird. In der dritten Ausführungsform werden die Bild­ daten des Dokuments an die Schaltung 209 abgegeben, während die Vorabtastung durchgeführt wird. Nach der Vorabtastung wird der festgestellte maximale Schwärzungsgrad des Bildes der Vorlage in dem Halteglied 211 der Schaltung 209 ge­ speichert.
Beim Schritt 19 wird der maximale Schwärzungsgrad des Doku­ mentenbildes, das von dem Halteglied 211 abgegeben worden ist, in dem Register 316 der Schaltung 206 gesetzt. Der ma­ ximale Schwärzungsgrad des von dem Register 316 abgegebenen Dokumentenbildes wird durch den ROM 315 in einem Halbton- Bildschwärzungsgrad umgesetzt, und dieser Bildschwärzungs­ grad wird in die mehrstufige Schaltung 208 eingegeben, so daß der Halbton-Bildschwärzungsgrad der Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens wird.
Beim Schritt 20 wird ein vorgegebener Anfangswert der Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens oder eine von der Bedienungsperson eingegebene Zeichengröße in dem Zeichen­ auswählregister 314 gespeichert. In der dritten Ausführungs­ form kann die Bedienungsperson eine von vier Zeichengrößen wählen nämlich (4 mm×4 mm) (8 mm×8 mm), (16 mm×16 mm) und (32 mm×32 mm).
Andererseits wird in der zweiten Ausführungsform die Zeichen­ größe des hinzugefügten Zeichens automatisch auf der Basis der festgestellten Zeichengröße des eingegebenen Vorlagen­ bildes beim Schritt 20 eingestellt. Eine Zeichengröße CS des eingegebenen Vorlagenbildes wird in vier Klassen ein­ geteilt, nämlich CS < 2 mm, 2 mm CS < 5 mm, 5 mm CS 10 mm und 10 mm CS. Wenn die festgestellte Zeichengröße kleiner als 2 mm ist, werden Größendaten NS des hinzugefügten Zeichens null gesetzt. Wenn die festgestellte Zeichengröße größer als 2 mm und kleiner als 5 mm ist, dann werden die Größendaten NS 1 gesetzt. Wenn die festgestellte Zeichengröße größer als 5 mm und kleiner als 10 mm ist, dann werden die Größen­ daten NS 2 gesetzt. Wenn die festgestellte Zeichengröße größer als 10 mm ist, dann werden die Größendaten NS 3 ge­ setzt. Auf der Basis der Größendaten NS wird der Teilungs­ faktor n, welcher zum Einstellen eines Synchronisierimpuls­ signals verwendet worden ist, wenn Punkte vom X-Zähler 301 und dem Y-Zähler 302 gezählt worden sind, geändert. Das heißt, wenn die Größendaten NS gleich 0,1,2 und 3 sind, wird der Teilungsfaktor n 1,2,3 und 4 gesetzt. Wenn der Teilungsfaktor n 1,2,3 und gesetzt ist, wird die Zeichen­ größe des angegebenen Bildes des hinzugefügten Zeichens so eingestellt, daß es gleich 4 mm, 8 mm, 16 mm bzw. 32 mm ist. In der Praxis ist die Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens größer als das Zweifache der Größe von Zeichen des eingegebenen Dokuments.
Außerdem kann als eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen Schrittes 20 in der zweiten Ausführungsform festgestellt werden, ob die Zeichengröße des hinzugefügten Zeichens gegenüber der festgestellten Zeichengröße von Zeichen des eingege­ benen Dokuments vergrößert werden sollte oder ob sie diesbezüg­ lich verkleinert werden sollte, indem die festgestellte Zeichengröße mit einem vorherbestimmten Schwellenwert ver­ glichen wird. Wenn die festgestellte Zeichengröße CS des ein­ gegebenen Bildes kleiner als 5 mm ist, werden die Größendaten NS des hinzugefügten Zeichens 8 mm. Wenn der Wert CS größer als 5 mm und der Wert CS/2 kleiner als 3 mm ist, dann werden die Größendaten NS 3 mm gesetzt. Wenn der Wert CS/2 größer als 3 mm und kleiner als 10 mm ist, dann werden die Größen­ daten NS so gesetzt, daß sie gleich dem Wert CS/2 sind. Wenn der Wert CS/2 größer als 10 mm ist, werden die Größendaten NS 10 gesetzt.
Beim Schritt 21 wird ein vorgegener Anfangswert des hin­ zugefügten Zeichens oder werden eingegebene Daten des von der Bedienungsperson angegebenen Zeichens in einem internen Register M gesetzt. Beim Schritt 23 werden Zeichencodes mit 2 Ziffern, welche den in dem Register M gespeicherten Daten entsprechen, in den Zeichencoderegistern 303 und 304 ge­ speichert. Beim Schritt 24 wird ein Kopierprozeß durchgeführt. Wenn der Vertraulichkeitsmodus eingeschaltet ist, werden die Bilddaten des abgetasteten Dokuments mit den Bilddaten des hinzugefügten Zeichens kombiniert, und der Bildzusammensetz­ teil gibt ein zusammengesetztes Bild ab. In Fig. 14 ist ein Beispiel des zusammengesetzten Bildes dargestellt, welches von der Einrichtung zum Erzeugen eines zusammen­ gesetzten Bildes abgegeben wird.,
Nachdem der Kopierprozeß beendet ist, wird beim Schritt 25 geprüft, ob der Zähler C die Kopienwiederholzahl erreicht hat oder nicht. Wenn der Zähler C kleiner als die Kopien­ wiederholzahl ist, wird beim Schritt 26 der Zähler Cia(C+1) inkrementiert, und das interne Register M wird auf (M+1) inkrementiert; anschließend wird auf den Schritt 23 zurück­ gegangen. Demgemäß wird jedesmal dann, wenn ein Kopierprozeß durchgeführt ist, der Wert des hinzugefügten oder numerischen Zeichens automatisch inkrementiert, und das Bild des inkrementierten Zeichens wird in eine Kopie der Vorlage ein­ gefügt. Wenn der Vertraulichkeits-Modus nicht eingeschaltet ist, werden die vorgeschriebenen Löschdaten in das Freigabere­ gister 308 beim Schritt 22 geladen, so daß die Ausgangsdaten der mehrstufigen Schaltung 308 null werden. Die zusammenge­ setzten Date sind dieselben wie die Bilddaten des eingege­ benen Dokuments, und es wird kein Zeichenbild hinzugefügt.
Nunmehr wird eine vierte Ausführungsfom mit Merkmalen nach der Erfindung anhand der Fig. 17, 18c und 19 beschrieben. In der vierten Ausführungs­ form ist statt der den maximalen Schwärzungsgrad fest­ stellenden Schaltung 213 oder statt der eine Zeichengröße feststellenden Schaltung 220 eine Schaltung 213 vorgesehen, um sich addierende Schwärzungsgradhäufigkeiten des Bildes der Vorlage festzustellen.
In Fig. 18C ist der Aufbau dieser Schaltung 213 dargestellt, in welcher zwanzig Satz von Zählschaltungen angeordnet sind. Unter den Zählschaltungen weist jede der neunzehn Sätze einen Digitalvergleicher CPn, ein UND-Glied Gn und einen Zähler CNn (n = 1 bis 19) auf, und der verbleibende Satz enthält einen Zähler CN20. Ausgangsdaten der zwanzig Sätze der Zähl­ schaltungen sind mit einem Datenselektor SE verbunden, welcher seinerseits mit der Zentraleinheit verbunden ist. Jeder digitale Vergleicher CPn vergleicht einen Schwärzungs­ grad (D) des eingegebenen Bildes des Dokuments mit einem ent­ sprechenden klassifizierten Schwärzungsgrad Dref (wobei neunzehn klassifizierte Schwärzungsgrade von 0% bis 95% zugeordnet sind). Wenn der eingegebene Schwärzungsgrad D höher als der klassifizierte Schwärzungsgrad Dref ist, gibt der Vergleicher DPn ein niedrigpegeliges Signal an das UND- Glied Gn ab. Wenn der Schwärzungsgrad D nicht höher als der klassifizierte Schwärzungsgrad Dref ist, gibt der Vergleicher CPn ein Signal mit hohem Pegel an das UND-Glied Gn ab.
Wenn der Schwärzungsgrad des eingegebenen Bildes des Doku­ ments höher als der klassifizierte Schwärzungsgrad ist, wird ein Bildelement-Synchronisierimpulssignal PCLK über das UND- Glied Gn in den Zählern CPn eingegeben, und Zähldaten in dem Zähler CPn werden jedesmal dann inkrementiert, wenn das Bild­ element-Synchronisierimpulssignal PCLK empfangen wird. Diese Zähldaten zeigen eine Schwärzungsgradhäufigkeit bezüglich eines entsprechenden klassifizierten Schwärzungsgrades an. Folglich werden Schwärzungsgradhäufigkeiten bezüglich der klassifizierten Schwärzungsgrade 0 D < 5%, 0 10%, . . . 0 D < 90% und 0 D < 95% in den Zählern CPn (n = 1 bis 19) gespeichert. Das Bildelement-Synchronisierimpuls­ signal PCLK wird immer in den Zähler CP20 eingegeben, und eine Schwärzungshäufigkeit bezüglich der klassifizierten Häufigkeit auf 0 D < 100% wird in dem Zähler CP20 ge­ speichert.
Folglich stellt die Schaltung 213 sich addierende Schwärzungs­ gradhäufigkeiten in dem Bild des Dokuments bezüglich der klassifizierten Schwärzungsgrade, welche Breiten von 5%- Unterschieden haben, fest.
In der vierten Ausführungsform sind alle von dem Steuerteil durchgeführten Operationen außer beim Schritt 19 dieselben wie diejenigen, welche in Fig. 21 dargestellt sind. Nachdem der Vorabtastprozeß beim Schritt 18 beendet ist, werden die Zähldaten der Schwärzungsgradhäufigkeit in den Zählern CP1 bis CP20 der Schaltung 213 gelesen, und ein Halbton- Bildschwärzungsgrad Dm des hinzugefügten Zeichens wird auf der Basis der festgestellten, sich addierenden Schwärzungs­ gradhäufigkeiten bestimmt. Der Halbton-Bildschwärzungsgrad Dm wird dann in dem Schwärzungsgradregister 316 der in Fig. 20B dargestellten Schaltung 206 gespeichert. In dieser Aus­ führungsform ist in der Zeicheneinstellschaltung 206 kein ROM 315 vorgesehen, und Ausgangsdaten Dm des Schwärzungs­ gradregisters 316 werden beim Schritt 19 in die mehrstufige Schaltung 308 eingegeben.
In der vierten Ausführungsform wird der Halbton-Bildschwärzungs­ grad Dm wie folgt bestimmt. Zuerst werden die Zähldaten Nmax in dem Zähler CN20, welche dem maximalen Schwärzungs­ grad 100% zugeordnet sind, gelesen, und die Zähldaten werden in Zwischenschwärzungsgrad-Daten Nm umgesetzt, indem die Zähldaten Nmax mit einem vorgegebenen Umsetzfaktor s multi­ pliziert werden (Nm = s × Nmax). Durch Überprüfen der Zähl­ daten in den Zählern CN19 bis CN1 in dieser Reihenfolge wird ein Zählwert, welcher den Zwischenschwärzungsgrad-Daten Nm am nächsten kommt, festgestellt, und ein klassifizierter Schwärzungsgrad, welcher dem Zähler zugeordnet ist, dessen Zähldaten am nächsten bei Nm liegen, wird als der Halbton- Bildschwärzungsgrad Dm festgehalten. Wenn beispielsweise Zähldaten in dem Zähler CN9 am nächsten bei dem Wert Nm liegen, wird der Halbton-Bildschwärzungsgrad Dm auf 30% gesetzt, da der klassifizierte Schwärzungsgrad (25% < D < 30%) dem Zähler CP9 zugeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der vorerwähnte Umsetzfaktor s auf 0,5 konstant eingestellt.
Als nächstes wird nunmehr eine fünfte Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 17, 18B, 19 und 20C beschrieben. In der fünften Ausführungsform ist statt der Schaltungen 209, 213 oder 220 eine Schaltung vorgesehen, um einen Unter­ grundschwärzungsgrad des eingegebenen Bildes des Doku­ ments festzustellen.
In Fig. 18B ist der Aufbau der den Untergrundschwärzungsgrad feststellenden Schaltung 214 dargestellt. Diese Schaltung 214 ist mit dem Qualitäts-Prozeßteil 205 und den Zentral­ einheiten (a) und (b) verbunden und ist vorgesehen, um den maximalen Schwärzungsgrad des Bildes des abgetasteten Do­ kuments festzustellen. In Fig. 18B wird ein Halteglied 217 zuerst durch ein von dem Steuerteil abgegebenes Lösch­ signal auf einen maximalen Schwärzungsgradpegel einge­ stellt. Ein digitaler Vergleicher CP218 vergleicht einen Schwärzungsgrad (A) von Halbton-Bilddaten, die von dem Prozeßteil 305 abgegeben worden sind, mit einem Schwärzungs­ grad (B) des gespeicherten maximalen Schwärzungsgradpegels, welcher von dem Halteglied 217 abgegeben worden ist. Wenn der eingegebene Bildschwärzungsgrad (A) niedriger als der gespeicherte Schwärzungsgrad (B) ist, gibt der digitale Ver­ gleicher 218 ein Auswählsignal mit einem hohen Pegel an den Datenselektor 216 ab (A<B). Der Datenselektor 216 wählt in einem solchen Fall die Halbton-Bilddaten von dem Prozeß­ teil 205 aus und gibt dieselben an das Halteglied 217 ab; das Halteglied 217 hält und speichert die von dem Daten­ selektor 216 abgegebenen Bilddaten jedesmal dann, wenn ein Bildelement-Synchronisierimpulssignal PCLK empfangen wird. Das heißt, die Bilddaten von der Schaltung 215 werden für jeden Punkt des eingegebenen Bildes der Vorlage gespeichert. Wenn der eingegebene Bildschwärzungsgrad (A) höher als der gespeicherte Bildschwärzungsgrad (B) ist, bleibt der Schwärzungs­ grad des gespeicherten Bildes in dem Halteglied 217 unverändert (A<B). Das heißt, nur wenn der eingegebene Bildschwärzunggrad niedriger als der gespeicherte Bild­ schwärzungsgrad ist, wird der eingegebene Bildschwärzungs­ grad über den Datenselektor 216 an das Halteglied 217 abge­ geben, und der in dem Halteglied 211 gespeicherte Bildschwär­ zungsgrad ist aktualisiert. Daher wird der minimale Bild­ schwärzungsgrad unter denjenigen von Bildelementen der Bild­ daten, welche abgegeben worden sind, seit das Halteglied 217 durch das Löschsignal voreingestellt ist, oder der Unter­ grundschwärzungsgrad des eingegebenen Bildes des Doku­ ments wird schließlich in dem Halteglied 217 gespeichert. Die Bilddaten, welche von der Prozeßschaltung 215 abgegeben worden sind, werden an über ein Tiefpaßfilter 215 an den Datenselektor 216 und den digitalen Vergleicher 218 abge­ geben. Dieses Tiefpaßfilter 215 entfernt hochfrequente Teile aus den eingegebenen Bilddaten, wodurch verhindert wird, daß der festgestellte Untergrundschwärzungsgradpegel schwankt. Solche hochfrequenten Anteile der Bilddaten be­ ziehen sich nicht unmittelbar auf den Untergrundschwärzungs­ grad und werden durch das Tiefpaßfilter 215 entfernt. Folg­ lich stellt die Schaltung 214 den Untergrundschwärzungsgrad des eingegebenen Bildes des Dokuments fest, und der Unter­ grundschwärzungsgrad wird dazu verwendet, um automatisch den Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens einzustellen.
In der fünften Ausführungsform hat die Zeicheneinstellschaltung 206 einen Aufbau, welcher im wesentlichen derselbe ist, wie vorstehend anhand von Fig. 19 beschrieben worden ist. In dieser Zeicheneinstellschaltung 206 sind ein Addierer 317, welcher mit der mehrstufigen Schaltung 308 und der den Unter­ grundschwärzungsgrad feststellenden Schaltung 214 ver­ bunden ist, und ein Schwärzungsgradregister 318, das mit der Zentraleinheit verbunden ist, vorgesehen, wie in Fig. 20C dargestellt worden ist. In Fig. 20C wird ein vorgegebener Schwärzungs­ gradfaktor in dem Schwärzungsgradregister 318 gespei­ chert, und dieser Schwärzungsgradfaktor a und der von der Schaltung 214 festgestellte Untergrundschwärzungsgradfaktor werden in den Addierer 317 eingegeben. Daten einer Summe des festgestellten Untergrundschwärzungsgrades und des Schwärzungs­ gradfaktors a werden in die mehrstufige Schaltung 308 eingegeben. Der Halbton-Bildschwärzungsgrad des hinzugefügten Zeichens werden folglich in die mehrstufige Schaltung 308 eingegeben. Wenn beispielsweise der Schwärzungsgrad­ faktor a gleich 0,5 ist und der festgestellte Untergrund­ schwärzungsgrad 0,1 ist, wird der Halbton-Bildschwärzungs­ grad, welcher 0,6 ist, in die mehrstufige Schaltung 308 eingegeben.

Claims (15)

1. Einrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetzten Bildes, mit
einer Abtasteinrichtung, die eine Vorlage zur Gewinnung von Bilddaten abtastet,
einer Zeichenerzeugungseinrichtung (306), um alphanumerische Zeichen zu erzeugen,
einer Bildzusammensetzeinrichtung (309), um die Bilddaten mit den erzeugten alphanumerischen Zeichen zu verknüpfen,
einer Bilderzeugungseinrichtung (10, 20), um ein zusammengesetztes Bild auf der Grundlage der Bilddaten und der damit verknüpften alphanumerischen Zeichen zu erzeugen, welches auf ein oder mehrere Aufzeichnungsmedien übertragen wird,
einer Zeicheneinstell-Steuereinrichtung (CPU (a), (b), 206), welche derart steuerbar ist, um die alphanumerischen Zeichen von Kopie zu Kopie zu ändern, wenn ein Vertraulichkeitsmodus eingeschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der alphanumerischen Zeichen die Größe der Zeichen, den Schwärzungsgrad der Zeichen, den Abstand der Zeichen und das Bildpunktmuster der alphanumerischen Zeichen umfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Eingabevorrichtung (160) vorgesehen ist, um eine Wiederholungsanzahl einer Bildzusammensetzung in die Bildzusammensetzeinrichtung (309) einzugeben, wenn die erste Eingabeeinrichtung gedrückt wird, wobei die Bildzusammensetzeinrichtung wiederholt die zusammengesetzten Bilddaten erhält, bis die Wiederholungszahl erreicht ist, und
eine zweite Eingabeeinrichtung (151) vorgesehen ist, um einen Bildzusammen­ setzbefehl in die Bildzusammensetzeinrichtung (309) einzugeben, wenn die zweite Eingabeeinrichtung (151) gedrückt wird, wobei die Bildzusammensetzeinrichtung instruiert wird, um zusammengesetzte Bilddaten durch den Befehl zu erhalten, wobei die Steuereinrichtung (CPU(a), (b)) die Bilderzeugungseinrichtung (10, 20) freigibt, um wiederholt einen Bilderzeugungsprozeß bezüglich jeder Kopie des Dokuments durch­ zuführen, bis die Wiederholungszahl erreicht ist, wenn der Befehl von der zweiten Eingabeeinrichtung (151) eingegeben wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenerzeugungseinrichtung (306) Zeichendaten erzeugt, welche ein numerisches Zeichen anzeigen, so daß die jeweiligen Zeichendaten, welche von der Zeicheneinstell- Steuereinrichtung für eine Kopie des Dokuments geändert worden sind, eine Serien­ nummer anzeigen, die sich von anderen Seriennummern bezüglich der anderen Kopien des Dokuments unterscheiden, wenn eine Anzahl Kopien von dem Dokument gemacht wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Schwärzungsgrad-Einstelleinrichtung (156), um einen Bildschwärzungsgrad des Zeichendaten, welche von der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt worden sind, auf einen Bildschwärzungsgrad einzustellen, welcher niedriger als ein Bildschwärzungs­ grad der Daten des Dokuments ist, die mittels der Abtastrichtung erhalten worden sind, und die höher als ein minimaler Bildschwärzungsgrad sind, welcher mittels der Bilderzeugungseinrichtung erhalten worden ist, und durch
eine Schwärzungsgrad-Eingabeeinrichtung (160), um numerische Daten eines Bildschwärzungsgrades der Zeichendaten einzugeben, wenn die Schwärzungsgrad-Ein­ gabeeinrichtung gedrückt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Einstelleinrichtung (154), um eine Zeichengröße der Zeichendaten ein­ zustellen, welche mittels der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt worden sind, und durch
eine Größeneingabeeinrichtung (160), um numerische Daten einer Zeichengröße der Zeichendaten einzugeben, wenn die Größeneingabeeinrichtung gedrückt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Abstandseinstelleinrichtung (155), um einen Druckabstand der Zeichendaten einzustellen, welche mittels der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt worden sind, und eine Abstandseingabeeinrichtung (160) aufweist, um numerische Daten eines Druckabstandes der Zeichendaten einzugeben, wenn die Abstandseingabevorrichtung (155) gedrückt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtun g eine Punktmuster-Einstelleinrichtung (157a, 157b, 157c) zum Einstellen eines Punktmusters der Zeichendaten, welche durch die Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt worden sind, und eine Punktmuster-Eingabeeinrichtung (157a, 157b, 157c) aufweist, um wahlweise eines einer Anzahl vorherbestimmter Punktmuster der Zeichendaten einzugeben, wenn die Punktmuster-Eingabeeinrichtung gedrückt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Anfangswert-Einstelleinrichtung (158a) zum Einstellen eines Anfangswertes der Zeichendaten, welche zuerst von der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt werden, wenn ein Bilderzeugungsprozeß wiederholt von der Bilderzeugungseinrichtung bezüglich derselben Vorlage durchgeführt wird, um eine Anzahl Kopien zu machen, und eine Anfangswert-Eingabeeinrichtung (160) aufweist, um numerische Daten eines Anfangs­ wertes der Zeichendaten einzugeben, wenn die Anfangswert-Eingabeeinrichtung gedrückt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Zeicheneinstell-Aktualisierungseinrichtung (CPU, Schritt 26), um die jeweiligen Zeichenmusterdaten zu aktualisieren, welche von der Zeichenerzeugungsein­ richtung jedesmal dann erzeugt worden sind, wenn ein zusammengesetztes Bild von der Bilderzeugungseinrichtung erzeugt wird, um eine Kopie des Dokuments herzustellen, wenn ein Bilderzeugungsprozeß wiederholt bezüglich desselben Dokuments durchgeführt wird, um eine Anzahl Kopien zu machen;
eine Fühleinrichtung (209, 214, 213, 220), um ein Einstellen der zweidimensionalen Bilddaten festzustellen, welche mittels der Abtasteinrichtung eingegeben worden sind, und
eine Steuereinrichtung (CPU, Schritt 19), um das Einstellen des abgegebenen Bildes der Zeichenmusterdaten, welche mittels der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt worden sind, entsprechend der festgestellten Einrichtung der zweidimensionalen Bilddaten einzustellen, welche mittels der Fühleinrichtung festgestellt worden sind, wobei die Zeicheneinstell-Änderungseinrichtung automatisch das Einstellen des eingegebenen Bildes auf die auf diese Weise gewonnene Einstellung ändert.
11. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die von der Fühleinrichtung festgestellte Zeichengröße kleiner als ein vorherbestimmter Schwellenwert ist, die Steuereinrichtung (CPU, Schritt 19) die Zeichengröße des abgegebenen Bildes der Zeichenmusterdaten, welche von der Zeichenerzeugungsein­ richtung erzeugt worden sind, in der Weise einstellt, daß die Zeichengröße des abgegebenen Bildes größer als der Schwellenwert ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Zeichengröße, die mittels der Fühleinrichtung festgestellt worden ist, größer als ein vorherbestimmter Schwellenwert ist, die Steuereinrichtung (CPU, Schritt 19) die Zeichengröße des abgegebenen Bildes der Zeichenmusterdaten, welche von der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt worden sind, in der Weise einstellt, daß die Zeichengröße des abgegebenen Bildes kleiner als der Schwellenwert ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der einge­ stellte Halbton-Bildschwärzungsgrad höher als ein vorherbestimmter oberer Grenzwert ist, die Steuereinrichtung (CPU, Schritt 19) mittels der Zeicheneinstell-Änderungsein­ richtung (310 bis 319) den Halbton-Bildschwärzungsgrad der Zeichenmusterdaten, welche von der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt werden, in einen Schwärzungs­ grad ändert, welcher durch den oberen Grenzwert angezeigt ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der einge­ stellt Halbton-Bildschwärzungsgrad niedriger als ein vorherbestimmter unterer Grenzwert ist, die Steuereinrichtung (CPU, Schritt 19) mittels der Zeicheneinstell- Änderungseinrichtung (310 bis 314) den Halbton-Bildschwärzungsgrad der Zeichenmuster­ daten, welche von der Zeichenerzeugungseinrichtung erzeugt wird, in einen Schwärzungsgrad ändert, welcher durch den unteren Grenzwert angezeigt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (214) einen Untergrundschwärzungsgrad der zweidimensionalen Bilddaten fühlt, welche durch die Abtasteinrichtung eingegeben worden sind, und die Steuereinrichtung (317, CPU, Schritt 19) den Halbton-Bildschwärzungsgrad des abgegebenen Bildes der Zeichenmusterdaten, die mittels der Zeichenerzeugungsein­ richtung erzeugt worden sind, entsprechend dem festgestellten Untergrundschwärzungs­ grad der zweidimensionalen Bilddaten, die mittels der Fühleinrichtung festgestellt worden sind, und entsprechend einem vorgegebenen Schwärzungsgradfaktor einstellt, so daß die Zeicheneinstell-Änderungseinrichtung den Halbton-Bildschwärzungsgrad des abgegebenen Bildes in einen Schwärzungsgrad automatisch ändert, welcher durch den festgetellten Untergrund-Schwärzungsgrad angezeigt worden ist, zu welchem der vorgegebene Umwandlungsfaktor addiert wird.
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