DE4133775A1 - Zuendvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine, die besonders kompakt ist, eine kleine
Größe aufweist und höchstbeständig gegenüber elektrischen
Störungen ist.
Fig. 4 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel einer
bekannten Zündvorrichtung für eine
Mehrzylinder-Brennkraftmaschine. In dieser Figur sind eine
Anzahl Zündspulen (1) vorhanden, eine für jeden Zylinder
(9) der Maschine, und jede der Zündspulen (1) hat eine
Primärwicklung und eine Sekundärwicklung. Die
Primärwicklung jeder Zündspule (1) ist an einem ihrer
Enden an eine Stromversorgung, wie beispielsweise eine
(nicht dargestellte) Speicherbatterie angeschlossen und
liegt mit ihrem anderen Ende über einen Schalter (2) in
Form eines Leistungstransistors an Masse. Die
Sekundärwicklung jeder Zündspule (1) ist an ihrem einen
Ende mit Masse verbunden und mit ihrem anderen Ende mit
einer Signalausgangsanordnung (7) und einer zugeordneten
Zündkerze (8), die am Zylinderkopf eines Zylinders (9)
montiert ist und deren Elektroden in einer darin
angeordneten Brennkammer (9a) liegen. Jede Zündspule (1)
wird mittels einer Befestigungseinrichtung (4),
beispielsweise Schrauben, auf einem Zylinderblock über
einer entsprechenden Zündkerze (8) befestigt. Die
Leistungstransistoren (2) werden zur Ein- und Ausschaltung
mittels einer computerisierten Motorregeleinheit (ECU) (3)
geregelt, die zwecks Empfang eines Ausgangssignals eines
Signalgenerators (10) angeschlossen ist. Der
Signalgenerator (10) erzeugt ein Ausgangssignal, das die
Kurbelpositionen der in den Zylindern (9) aufgenommenen
Kolben (9b) angibt, synchron zur Drehung einer (nicht
dargestellten) Kurbelwelle, die über Kolbenstangen mit den
Kolben (9b) verbunden ist. Die Motorsteuereinheit (3)
erhält ferner Ausgangssignale verschiedener (nicht
dargestellter) Sensoren, beispielsweise eines
Drosselklappensensors, eines Einlaßdrucksensors, eines
Motordrehzahlsensors, eines Motortemperatursensors zur
ordnungsgemäßen Regelung verschiedener Aspekte des
Motorbetriebes, einschließlich des Zündzeitpunktes der
jeweiligen Zylinder auf der Grundlage der
Sensor-Ausgangssignale. Wird ein Leistungstransistor (2)
durch die Motorregeleinheit (3) abgeschaltet, so entsteht
eine hohe Zündspannung an der Sekundärwicklung einer
zugeordneten Zündspule (1) und wird an eine entsprechende
Zündkerze (8) gelegt, wie durch einen Pfeil (13) angegeben
ist, so daß ein Zündfunke zwischen den Elektroden der
Zündkerze (8) erzeugt wird, um ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
in der Brennkammer (9a) im entsprechenden Zylinder (9) zu
zünden. Die Signalausgangsanordnung (7) enthält eine
Ionenstrom-Sensordiode (6), deren Anode mit der Zündkerze
(8) verbunden ist und deren Kathode an eine
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) angeschlossen ist, um einen
Ionenstrom zu messen, der in einem Spalt zwischen den
Elektroden der Zündkerze (8) während der Verbrennung des
Gemisches erzeugt wird. Der somit erzeugte Ionenstrom wird
von der Zündkerze (8) über die Ionenstrom-Sensordiode (6)
der Ionenstrom-Sensoreinheit (11) zugeführt, wie durch
einen Pfeil (15) angegeben ist. Die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) ist getrennt von den
Schaltern (2) und den Zündspulen (1) ausgeführt und wird
in einem Metallgehäuse aufgenommen. Die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) enthält einen
Signalprozessor (12), der mit den Zündkerzen (8) über
einen Widerstand (16) verbunden ist, einen Kondensator
(17) in der Einheit (11) und die jeweiligen Dioden (6) in
den Signalausgangsanordnungen (7) zwecks Erzeugung eines
Ausgangssignals, wenn ein der Einheit zugeführter
Ionenstrom einen vorgegebenen Pegel überschreitet, wobei
das Ausgangssignal des Signalprozessors (12) der
Motorregeleinheit (3) zugeführt wird, wie durch einen
Pfeil (18) angegeben ist. Die Ionenstrom-Sensoreinheit
(11) enthält ferner: eine Anzahl Parallelschaltungen, die
jeweils an ihrem einen Ende mit den Primärwicklungen der
zugeordneten Zündspulen (1) über eine Drahtbewehrung (14)
verbunden sind, wobei diese Parallelschaltungen jeweils
einen Widerstand (19), einen Kondensator (20), eine Diode
(21) und eine Diode (22) umfassen, die miteinander gemäß
Fig. 4 verbunden sind; einen Kondensator (23), der an
seinem einen Ende an Masse liegt und mit seinem anderen
Ende mit einem Knotenpunkt (24) verbunden ist, an dem die
anderen Enden der Parallelschaltungen zusammenlaufen; und
einen Widerstand (25), der an seinem einen Ende mit dem
Knotenpunkt (24) verbunden ist und an seinem anderen Ende
mit einem Ende des Kondensators (17), dessen anderes Ende
an den Signalprozessor (12) angeschlossen ist. Beim
Ausschalten eines Leistungstransistors (2) wird an der
Primärwicklung einer entsprechenden Zündspule (1) eine
positive Spannung in Form eines Impulses erzeugt, wie bei
(a) in Fig. 5 dargestellt ist, der der
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) zugeführt wird, wo er durch
den zugeordneten Widerstand (19) und den Kondensator (20)
zwecks Lieferung einer differenzierten Spannung
differenziert wird, wie bei (b) in Fig. 5 dargestellt ist,
die anschließend über die zugeordnete Diode (22) dem
Kondensator (23) zugeführt wird. Der Kondensator (23)
liefert am Knotenpunkt (24) eine negative Spannung (-Vo)
mit einer Wellenform gemäß (c) in Fig. 5, die als
negative Spannungsquelle wirkt. Die Zündspulen (1), die
Leistungstransistoren (2), die Zündkerzen (8) und die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) sind getrennt voneinander
ausgebildet.
Schaltet im Betrieb die Motorregeleinheit (3) einen der
Leistungstransistoren (2) für beispielsweise den Zylinder
#1 an einem entsprechenden Zeitpunkt aus, so wird die
Leistungszufuhr zur Primärwicklung der Zündspule (1) für
den Zylinder #1 ausgeschaltet, so daß an der
Sekundärwicklung der Zündspule (1) eine hohe Spannung
erzeugt wird, die der zugeordneten Zündkerze (8) über die
entsprechende Diodenanordnung (7) zugeführt wird.
Infolgedessen erzeugt die Zündkerze (8) einen Zündfunken
zwischen ihren Elektroden, wodurch ein
Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Brennkammer (9a) im
entsprechenden Zylinder (9) zur Verbrennung gezündet wird.
In diesem Falle wird die hohe negative Spannung, die somit
an der Sekundärwicklung der Zündspule erzeugt wird, nicht
auf die Ionenstrom-Sensoreinheit übertragen, da der
Kondensator (23) als negative Spannungsquelle wirkt, wie
vorstehend erwähnt wurde. Während der Verbrennung des
Gemisches wird ein Ionenstrom in einem Spalt zwischen den
Elektroden der Zündkerze (8) erzeugt, der dann über die
entsprechende Diode (6), wie durch den Pfeil (15)
angegeben wird, der Ionenstrom-Sensoreinheit (11) zugeführt
wird, die auf eine negative Spannung vorgespannt ist. Der
Signalprozessor (12) verarbeitet den auf diese Weise der
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) zugeführten Ionenstrom und
erzeugt ein Ionenstrom-Sensorsignal für die
Motorregeleinheit (3), die auf der Grundlage des
Ionenstrom-Sensorsignals und dem Kurbelwinkelsignal aus
dem Signalgenerator (10) bestimmt, ob im Zylinder #1 eine
normale Verbrennung stattfindet.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Zündvorrichtung
sind die Zündspulen (1), die Leistungstransistoren (2),
die Zündkerzen (8) und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11)
alle getrennt voneinander ausgebildet und werden
elektrisch über Drähte oder Drahtbewehrungen miteinander
verbunden. Somit werden in den Fällen, wo die
Zündvorrichtung in einem im wesentlichen engen Raum, wie
beispielsweise einem Motorraum eines Kraftfahrzeuges,
montiert ist, die Gesamtabmessungen obiger Bauelemente
wesentlich und benötigen einen vergleichsweise großen
Montageraum, womit es schwierig wird, sie ordnungsgemäß
innerhalb des engen Motorraumes anzuordnen. Darüber hinaus
enthält die bekannte Zündvorrichtung viele diskrete
Bauelemente, was zu einer verringerten Zuverlässigkeit im
Betrieb führt.
Ferner muß infolge der begrenzten Raumverhältnisse
innerhalb des Motorraumes des Kraftfahrzeuges die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) manchmal fern von den
übrigen Elementen, wie beispielsweise den Zündspulen (1),
den Schaltern (2) etc., der Zündvorrichtung angebracht
werden, und sie wird mit den Primärwicklungen der
Zündspulen (1) und den Zündkerzen (8) über die
Diodenanordnungen (7) mittels verhältnismäßig langer
Drahtbewehrungen (14) (wire harness) und Drähten (26)
verbunden, die leicht dem Einfluß elektrischer
Störspannungen von verschiedenen anderen elektrischen und
elektronischen Elementen oder Vorrichtungen unterliegen,
die im Motorraum vorhanden sind. Liegt ferner die
Drahbewehrung (14), die die Ionenstrom-Sensoreinheit (11)
und die Zündspulen (1) verbindet, in der Nachbarschaft des
Drahtes (26) der die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) und die
Diodenanordnungen (7) verbindet, so wird die
Drahtbewehrung (14), durch welche eine Hochspannung von
den Primärwicklungen der Zündspulen (1) zu der
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) gelangt, eine
Störspannungsquelle, während der Draht (26), durch den ein
verhältnismäßig schwacher Ionenstrom fließt, ein
Störspannungsempfänger wird. Infolgedessen tendiert der
Ionenstrom im Draht (26) dazu, elektrische Störspannungen
als Folge der Einflüsse einer Hochspannung in der
Drahtbewehrung (14) zu enthalten.
Die Erfindung ist demzufolge darauf abgestellt, die
vorstehend aufgeführten Probleme zu überwinden, die bei
der bekannten Zündvorrichtung auftreten.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine
neue und verbesserte Zündvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die eine verringerte
Anzahl Bauelemente aufweist, die mühelos innerhalb eines
begrenzten Raumes, wie beispielsweise eines Motorraumes
eines Kraftfahrzeuges, angeordnet werden können und die
mit geringen Kosten gefertigt werden können.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neue
und verbesserte Zündvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die höchstbeständig
gegenüber elektrischen Störspannungen aus benachbarten
elektrischen und elektronischen Elementen ist und daher im
Betrieb eine verbesserte Zuverlässigkeit hat.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabenstellungen wird gemäß
einem Aspekt der Erfindung eine Zündvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine geschaffen, die gekennzeichnet ist
durch:
eine Zündspule, die an eine Zündkerze angeschlossen ist, die in einer Brennkammer eines Zylinders liegende Elektroden aufweist; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit, die mit der Zündkerze verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit fest mit der Zündspule verbunden ist.
eine Zündspule, die an eine Zündkerze angeschlossen ist, die in einer Brennkammer eines Zylinders liegende Elektroden aufweist; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit, die mit der Zündkerze verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit fest mit der Zündspule verbunden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine
Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine geschaffen,
die gekennzeichnet ist durch:
eine Zündspule, die an eine Zündkerze angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer eines Zylinders liegen;
einen Schalter zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit, die mit der Zündkerze verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird; und
die Zündspule, der Schalter und die Ionenstrom-Sensoreinheit fest miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Anordnung zu ergeben.
eine Zündspule, die an eine Zündkerze angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer eines Zylinders liegen;
einen Schalter zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit, die mit der Zündkerze verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird; und
die Zündspule, der Schalter und die Ionenstrom-Sensoreinheit fest miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Anordnung zu ergeben.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine
Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine geschaffen,
die gekennzeichnet ist durch:
eine Zündspule, die an eine Zündkerze angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer eines Zylinders liegen;
eine Schaltereinheit zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit, die an die Zündkerze angeschlossen ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit fest mit der Schaltereinheit verbunden ist, um eine einheitliche Anordnung zu bilden.
eine Zündspule, die an eine Zündkerze angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer eines Zylinders liegen;
eine Schaltereinheit zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit, die an die Zündkerze angeschlossen ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit fest mit der Schaltereinheit verbunden ist, um eine einheitliche Anordnung zu bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die
Schaltereinheit und die Ionenstrom-Sensoreinheit eine
hybride einheitliche Schaltung.
Vorzugsweise enthält die Schaltereinheit einen mit der
Zündspule verbundenen Schalter und einen Schalter-Treiber
zur Steuerung des Schalters. Der Schalter ist getrennt von
der Ionenstrom-Sensoreinheit ausgebildet, während der
Schalter-Treiber fest mit der Ionenstrom-Sensoreinheit
verbunden ist.
Die vorstehenden und weitere Aufgabenstellungen, Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus
der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Zündvorrichtung in
Verbindung mit einer
Mehrzylinder-Brennkraftmaschine;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine andere Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer
Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
entsprechend einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, die
jedoch eine bekannte Zündvorrichtung für
eine Mehrzylinder/Brennkraftmaschine
angibt; und
Fig. 5 eine Wellenform-Darstellung, die
Wellenformen von Spannungen an
verschiedenen Abschnitten der
Zündvorrichtung nach Fig. 4 angibt.
In den Zeichnungen werden die gleichen oder entsprechende
Bauelemente durch die gleichen Bezugszeichen angegeben.
Einige wenige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden nunmehr im einzelnen in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen und zunächst auf Fig. 1
ist schematisch eine Zündvorrichtung für eine
Mehrzylinder-Brennkraftmaschine dargestellt. Die
dargestellte Zündvorrichtung ist in ihrem Aufbau und ihrem
Betrieb im wesentlichen ähnlich der bekannten
Zündvorrichtung nach Fig. 4, mit Ausnahme folgender
Merkmale. Insbesondere werden bei dieser Ausführungsform
eine Anzahl Zündspulen (1) und eine
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) in einem einzigen Gehäuse
aufgenommen und sind daher fest miteinander verbunden, um
eine einzige kompakte Anordnung (ASB1) zu bilden. Mit
dieser Anordnung kann die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) an
einer Stelle in der Nähe der Zündspulen (1) innerhalb
eines einzigen (nicht dargestellten) Gehäuses angeordnet
werden, so daß sie elektrisch mit den Primärwicklungen
der Zündspulen (1) über Drähte kurzer Länge verbunden
wird, ohne daß eine verhältnismäßig lange Drahtbewehrung
wie bei der bekannten Zündvorrichtung nach Fig. 4
verwendet wird. Die kurze Drahtverbindung zwischen den
Zündspulen (1) und der Ionenstrom-Sensoreinheit (11) wird
kaum von elektrischen Störspannungen aus benachbarten
elektrischen oder elektronischen Elementen beeinflußt und
ist somit im wesentlichen frei von ihnen, so daß die
Einheit (11) auf der Grundlage eines ihr von den
Zündkerzen (8) zugeführten Ionenstroms genau bestimmen
kann, ob in den Zylindern (9) eine normale Verbrennung
stattfindet. Die einzige kompakte Anordnung (ASB1) kann
mühelos auf einem Zylinderblock (5) mittels einer
verringerten Anzahl Befestigungseinrichtungen (4), wie
beispielsweise Schrauben, befestigt werden, im Vergleich
zu dem Fall, bei dem eine Anzahl Zündspulen einzeln am
Zylinderblock (5) montiert sind, wie in Fig. 4 dargestellt
ist. Somit kann die Anzahl der baulichen Komponenten, wie
beispielsweise der Befestigungsschrauben (4), verringert
werden, um die Montage und Fertigung der Zündspulen (1)
und der Ionenstrom-Sensoreinheit (11) zu erleichtern.
Fig. 2 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dar, die im Aufbau und Betrieb im wesentlichen ähnlich der
ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist, außer daß eine
Anzahl Schalter (2) in Form von Leistungstransistoren fest
verbunden mit einer Anzahl Zündspulen (1) und einer
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) ausgeführt sind, um eine
einheitliche Anordnung (ASB2) zu liefern. Die Zündspulen
(1), die Schalter (2) und die Ionenstrom-Sensoreinheit
(11) können in einem einzigen Gehäuse untergebracht
werden. Diese Anordnung dient dazu, weiter die
Gesamtabmessungen dieser Bauelemente zu verringern und die
Anzahl der erforderlichen Bauteile, wie beispielsweise der
erforderlichen Befestigungsschrauben (4), und ferner dazu,
deren Montage zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Obgleich in dieser Figur zur Vereinfachung der Erläuterung
nur eine einzige Zündspule (1) mit einer Zündkerze (8) für
einen Zylinder (9) dargestellt ist, sind tatsächlich, wie
bei den Ausführungen der Fig. 1 und 2 eine Anzahl dieser
Elemente vorhanden. Davon abgesehen ist diese
Ausführungsform ebenfalls in der Anordnung und im Betrieb
ähnlich wie die ersterwähnte Ausführungsform nach Fig. 1
ausgebildet, mit Ausnahme folgender Merkmale. Insbesondere
wird bei dieser Ausführungsform eine
Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die im wesentlichen die
gleiche gemäß Fig. 4 ist, fest mit einer Schaltereinheit
(S) verbunden, um eine integrierte Anordnung (ABS3) zu
bilden. Die Schaltereinheit (S) enthält eine Anzahl
Schalter (2) in Form von Leistungstransistoren (wovon nur
einer dargestellt ist) und wovon jeder an eine
Primärwicklung einer zugeordneten Zündspule (1) und an die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) angeschlossen ist, und einen
Schalter-Treiber (2a), der zwischen den Schaltern (2) und
einer Motorregeleinheit (3) liegt, um selektiv die
Schalter (2) auf der Grundlage eines Regelsignals aus der
Motorregeleinheit (3) ein- und auszuschalten. Die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) und die Schaltereinheit (S)
können aus einer hybriden integrierten Schaltung (HIC)
bestehen. In diesem Fall kann jeder der
Leistungstransistoren (2) durch den ein großer
Primärwicklungsstrom fließt, als diskretes Element
ausgebildet sein, das von allen übrigen Elementen der
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) und der Schaltereinheit (S)
getrennt ist. Auch in dieser Ausführung werden im
wesentlichen die gleichen Vorteile wie bei den
Ausführungen der Fig. 1 und 2 erhalten.
Claims (7)
1. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch:
eine Zündspule (1), die an eine Zündkerze (8) angeschlossen ist, die in einer Brennkammer (9a) eines Zylinders (9) liegende Elektroden aufweist; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die mit der Zündkerze verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) fest mit der Zündspule (1) verbunden ist.
eine Zündspule (1), die an eine Zündkerze (8) angeschlossen ist, die in einer Brennkammer (9a) eines Zylinders (9) liegende Elektroden aufweist; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die mit der Zündkerze verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) fest mit der Zündspule (1) verbunden ist.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündspule (1)
und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) in einem
Gehäuse angeordnet sind.
3. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch:
eine Zündspule (1), die an eine Zündkerze (8) angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer (9a) eines Zylinders (9) liegen;
einen Schalter (2) zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die mit der Zündkerze (8) verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird; und
die Zündspule (1), der Schalter (2) und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) fest miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Anordnung zu ergeben.
eine Zündspule (1), die an eine Zündkerze (8) angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer (9a) eines Zylinders (9) liegen;
einen Schalter (2) zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule; und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die mit der Zündkerze (8) verbunden ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird; und
die Zündspule (1), der Schalter (2) und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) fest miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Anordnung zu ergeben.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündspule
(1), der Schalter (2) und die
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) in einem Gehäuse
angeordnet sind.
5. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch:
eine Zündspule (1), die an eine Zündkerze (8) angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer (9a) eines Zylinders (9) liegen;
eine Schaltereinheit (S) zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule (1); und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die an die Zündkerze (8) angeschlossen ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) fest mit der Schaltereinheit (S) verbunden ist, um eine einheitliche Anordnung zu bilden.
eine Zündspule (1), die an eine Zündkerze (8) angeschlossen ist, die Elektroden aufweist, die in einer Brennkammer (9a) eines Zylinders (9) liegen;
eine Schaltereinheit (S) zur Steuerung der Leistungszufuhr zur Zündspule (1); und
eine Ionenstrom-Sensoreinheit (11), die an die Zündkerze (8) angeschlossen ist, um einen Ionenstrom zu erfassen, der zwischen den Elektroden der Zündkerze während der Verbrennung eines Gemisches in der Brennkammer erzeugt wird, und die Ionenstrom-Sensoreinheit (11) fest mit der Schaltereinheit (S) verbunden ist, um eine einheitliche Anordnung zu bilden.
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die
Schaltereinheit (S) und die Ionenstrom-Sensoreinheit
(11) eine hybride einheitliche Schaltung umfassen.
7. Zündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schaltereinheit (S) einen Schalter (2) enthält, der
an die Zündspule angeschlossen ist und getrennt von
der Ionenstrom-Sensoreinheit (11) ausgebildet ist,
und einen Schaltertreiber (2a) zur Steuerung des
Schalters, und der Schaltertreiber fest mit der
Ionenstrom-Sensoreinheit (11) verbunden ist.
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