[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3932727C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3932727C2
DE3932727C2 DE3932727A DE3932727A DE3932727C2 DE 3932727 C2 DE3932727 C2 DE 3932727C2 DE 3932727 A DE3932727 A DE 3932727A DE 3932727 A DE3932727 A DE 3932727A DE 3932727 C2 DE3932727 C2 DE 3932727C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
cop
auxiliary
attempt
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3932727A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3932727A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zinser Textilmaschinen GmbH filed Critical Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority to DE3932727A priority Critical patent/DE3932727A1/de
Priority to DE59010660T priority patent/DE59010660D1/de
Priority to EP90117505A priority patent/EP0421157B1/de
Priority to JP2255483A priority patent/JPH03167331A/ja
Priority to US07/591,447 priority patent/US5090189A/en
Publication of DE3932727A1 publication Critical patent/DE3932727A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3932727C2 publication Critical patent/DE3932727C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beheben eines Faden­ bruches an einer einen Kops erzeugenden Spindel ei­ ner Ringspinnmaschine, bei welchem ein Hilfsfaden einer von ei­ nem Wartungswagen mitgeführten Hilfsspule lose an den Kops der Spindel angelegt und an eine von einem Streckwerk gelieferte Lunte angesetzt wird, und eine Ringspinnmaschine mit einem Wartungswagen zur Durchführung des Verfahrens zum Beheben eines Fadenbruchs.
Es ist bekannt (DE-OS 17 85 236, DE-ASen 20 04 669, 23 51 312, 25 01 338), beim selbsttätigen Beheben von Fadenbrüchen an Ring­ spinnmaschinen in einem Wartungswagen einen Hilfsfaden mitzu­ führen, der zum Durchführen des Ansetzvorgangs benutzt wird. Dies hat gegenüber dem Suchen des Fadenendes auf dem Kops den Vorteil eines geringeren Zeitbedarfes. Darüber hinaus ist die­ ses Benutzen eines Hilfsfadens vorteilhaft, um Anfahr-Faden­ brüche zu beheben, wenn auf dem Kops kein Faden vorhanden ist. Außerdem kann dann ein Fadenbruchbeheben bei Krüppelkopsen vorgenommen werden, bei denen das gebrochene Fadenende außerhalb des Bereiches liegt, der die Fadensuchvorrichtung zugestellt wird, die üblicherweise in Ab­ hängigkeit von der Position der Ringbank dem Kops zugestellt wird. Dieses an sich für das Beheben eines Fadenbruchs vorteil­ hafte Ansetzen mit einem Hilfsfaden bereitet jedoch in dem nachfolgenden Arbeitsschritt, d. h. in der Spulmaschine, Schwie­ rigkeiten, insbesondere wenn diese Spulmaschine vollautomatisch arbeiten soll. Diese Schwierigkeiten entstehen dann, wenn ein erster Versuch des Behebens eines Fadenbruches mißlungen war, so daß sich dann ein Fadenstück des Hilfsfadens auf dem Kops befindet, das zwei freie Enden aufweist. Zum einen besteht die Gefahr, daß bei einer automatischen Kopsvorbereitung mehrere Fadenenden gleichzeitig erfaßt werden, so daß sich Schlingen auf dem Kops bilden und festziehen, so daß eine automatische Kopsvorbereitung nicht gelingt. Selbst wenn aber die Kopsvorbe­ reitung gelingen sollte, so führt das Aufbrauchen beim Spulvor­ gang des nur relativ kurzen Hilfsfadenstückes zu einer erneuten Unterbrechung des Spulvorgangs, die dann in der Regel mit einem Ausschleusen dieses Kops und einer erneuten Kopsvorbereitung verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen sowie eine Ringspinnmaschine anzugeben, mit dem bzw. der ein Fadenbruch an einer Ringspinnmaschine mittels eines Hilfsfadens in einfacher und sicherer Weise behoben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach einem mißlungenen Versuch des Behebens eines Fadenbruches das dabei angelegte Fadenstück des Hilfsfadens von dem Kops entfernt wird, bevor ein weiterer Versuch ausgeführt wird.
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich überhaupt kurze Fadenstücke des Hilfsfadens auf dem Kops befinden, so daß die Arbeiten einer automatischen Spulmaschine nicht gestört werden. Dies wird bereits an der Ringspinnmaschine während des Behebens eines Fadenbruches durchgeführt, d. h. zu einem Zeitpunkt, zu welchem diese Maßnahme noch keinen größeren zeitlichen und technischen Aufwand erfordert.
Bei einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgesehen, daß das während eines mißlungenen Versuchs des Behebens eines Fadenbruches auf den Kops aufgewickelte Fadenstück des Hilfs­ fadens von dem Kops abgeblasen und mittels einer Saugluftströ­ mung abtransportiert wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Hilfsfaden erst durchtrennt und endgültig an den Kops abgegeben wird, nachdem der Erfolg des Versuchs festgestellt wurde.
Zur Lösung der Aufgabe wird weiter bei einer Ringspinnmaschine mit einer Einrichtung zum Erspinnen eines Fadens aus einer von einem Streckwerk gelieferten Lunte und zum Aufwickeln des Fadens auf einen Kops und mit einem verfahrbaren Wartungswagen, der eine Hilfsspule mit einem Hilfsfaden mitführt, von welchem bei einem Beheben eines Fadenbruchs ein Fadenstück des Hilfsfadens an den Kops angelegt und an die Lunte angesetzt wird, vorgesehen, daß der Wartungs­ wagen mit einer Abtasteinrichtung zum Überwachen des Erfolgs eines Versuchs zum Beheben eines Fadenbruchs versehen ist, die an eine Steuereinheit angeschlossen ist, durch die Betätigungselemente des Wartungswagens zum Entfernen eines bei einem fehlgeschlagenen Versuchs benutzten Hilfsfaden­ stücks von dem Kops steuerbar sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsform.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Spinn­ stelle einer Ringspinnmaschine und einen an dieser tätigen War­ tungswagen nach einem mißlungenen Versuch eines Fadenbruchbe­ hebens.
Jede Spinnstelle einer Ringspinnmaschine, die mit einer Viel­ zahl gleichartiger Spinnstellen ausgerüstet ist, enthält ein Streckwerk (10), das eine Lunte über einen Fadenführer (11) zu einem in einer Ringbank (12) geführten Läufer führt. Die Ring­ bank (12), die entsprechend dem Kopsaufbau auf- und abbewegbar ist, weist Spinnringe auf, die jeweils konzentrisch zu einer Spindel (13) angeordnet sind, auf der sich eine Spulenhülse befindet, auf der der ersponnene Faden zu einem Kops (14) auf­ gewickelt wird. Die Spindel (13) ist zu Drehungen angetrieben, beispielsweise durch einen elektrischen Einzelmotor (15). Bei einem Fadenbruch läuft die von dem Streckwerk (10) gelieferte Lunte in eine Absaugung (16) ein.
Der Ringspinnmaschine ist ein Wartungswagen (17) zugeordnet, der entlang einer oder beider Seiten der Ringspinnmaschine pa­ trouilliert. Der Wartungswagen (17) erhält ein Signal, daß an einer Spinnstelle ein Fadenbruch vorliegt, der von dem Wartungs­ wagen (17) automatisch zu beheben ist. Dieses Signal kann sich der Wartungswagen (17) auch selbst verschaffen, beispielsweise über einen Detektor (18), der auf die Fadenwege der einzelnen Spinnstellen gerichtet ist und der bei Fehlen eines Fadens ent­ sprechend reagiert, d. h. der betreffenden Spinnstelle zugestellt wird. Der Detektor (18) ist mit einer Steuerung (19) verbunden, die in nicht näher dargestellter Weise den Fahrantrieb des War­ tungswagens (17) derart steuert, daß dieser Wartungswagen (17) an der betreffenden Spinnstelle anhält und vollautomatisch das Beheben eines Fadenbruches durchführt.
Der Wartungswagen (17) führt eine Hilfsspule (20) mit einem Hilfs­ faden (21) mit, mit dem das Beheben eines Fadenbruches durchge­ führt wird. Der Hilfsfaden (21) wird durch nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel (z. B. DE-OS 17 85 236) aufgenommen, an den Kops (14) angelegt und in den Läufer auf dem Spinnring der Ringbank (12) und den Fadenführer (11) eingelegt. Anschließend wird der über eine Andrückrolle (22) laufende Hilfsfaden (21) dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes (10) derart zugestellt, daß sich der Hilfsfaden (21) mit der von dem Streckwerk (10) gelieferten Lunte verbindet, deren Zulauf zu der Absaugung (16) unterbrochen wird. Der Hilfsfaden (21) wird dann mittels einer Trenneinrichtung (23) zertrennt, so daß der Vorgang des Be­ hebens eines Fadenbruches abgeschlossen ist. Die Andrückrolle (22) ist auf einem Hebelarm (24) des Wartungswagens (17) ange­ ordnet, der um eine Achse (25) verschwenkbar und zusätzlich noch in horizontaler Richtung ausfahrbar ist. Dieser Antrieb wird von der Steuerung (19) gesteuert.
Es besteht immer die Gefahr, daß ein Versuch des Behebens eines Fadenbruches nicht gelingt, so daß danach ein Stück des Hilfs­ fadens (21) auf den Kops (14) aufgewickelt ist, das zwei freie Enden aufweist. Wie eingangs bereits erläutert ist, stört ein derartiges Hilfsfadenstück den anschließenden vollautomatischen Spulvorgang. Um diese Störung zu vermeiden, besteht die ein­ fachste Lösung darin, daß nur ein automatischer Versuch des Fadenbruchbehebens von dem Wartungswagen (17) durchgeführt wird. Sollte dieser mißlingen, so setzt dann der Wartungswagen (17) an der betreffenden Spinnstelle ein Signal, das eine Be­ dienungsperson ruft. Diese muß dann erst den auf den Kops auf­ gewickelten Hilfsfaden (21) entfernen und das Signal löschen, so daß dann ein Wiederholungsversuch durchgeführt werden kann.
Um jedoch ein vollautomatisches Arbeiten zu gewährleisten, wird nach einer anderen Lösung vorgesehen, daß der Wartungswagen (17) selbst mit Mitteln versehen ist, die das bei einem erfolg­ losen Versuch aufgewickelte Fadenstück des Hilfsfadens (21) von dem Kops (14) entfernen. Hierzu wird zunächst vorgesehen, daß der Wartungswagen (17) den Erfolg des Versuchs zum Beheben ei­ nes Fadenbruches überwacht. Dies wird beispielsweise mittels des Detektors (18) durchgeführt, der den Erfolg oder Mißerfolg der Steuerung (19) meldet. Bei einem festgestellten Mißerfolg werden dann die Mittel zum Entfernen des Fadenstücks des Hilfs­ fadens (21) betätigt, bevor ein Wiederholungsversuch durchge­ führt wird.
Der Wartungswagen (17) ist mit einer Blasdüse (26) versehen, die mit einem nur schematisch angedeuteten Antrieb (28) hori­ zontal und vertikal verfahrbar ist, der von der Steuerung (19) gesteuert wird. Diese Blasdüse (26) wird dem Bereich des Wickelkegels des Kopses (14) zugestellt, d. h. dem Bereich der Ringbank (12). Hierzu wird über einen Sensor (27) des Wartungs­ wagens (17) die Position der Ringbank (12) erfaßt und der Steuerung (19) gemeldet.
Der Wartungswagen (17) ist außerdem mit einer an eine Unter­ druckquelle angeschlossenen Absaugeinrichtung (29) versehen, die mit einem von der Steuerung (19) gesteuerten, schematisch dargestellten Antrieb (30) horizontal und vertikal derart ver­ stellbar ist, daß sie mit einem trichterartigen Teil die Spin­ del (13) oben umgreift. Die Blasdüse (26) löst das aufgewundene Hilfsfadenstück von dem Kops (14), das dann von der Absaugein­ richtung (29) abgesaugt wird. Die Absaugeinrichtung (29) ist mit einem Detektor (31) versehen, der die absaugte Fadenlänge erfaßt und der Steuerung (19) meldet. Nach einer vorgegebenen Länge, die beispielsweise durch ein Zeitglied der Steuerung (19) festgestellt wird, ist das aufgewickelte Hilfsfadenstück völlig abgesaugt, so daß der Lösevorgang beendet werden kann. Bei diesem Vorgang ist zu erwarten, daß auch das gebrochene Fadenende von dem Kops (14) mit abgelöst und mit von der Saug­ einrichtung (29) abgesaugt wird. Die Saugeinrichtung (29) ist deshalb mit einer Trenneinrichtung (32) versehen, die von der Steuerung gesteuert wird und die nach Beendigung des Absaugens betätigt wird. Das verbleibende Fadenende wird dann wieder auf den Kops (14) aufgewunden. Während dieses Vorganges ist es zweckmäßig, wenn die Spindel (13) stillgesetzt ist. Dies kann beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Betätigungs­ elementes des Wartungswagens (17) durchgeführt werden, das eine Bremse der Spindel (13) betätigt und/oder den Antrieb (15) un­ terbricht. Nachdem das bei einem Fehlversuch benutzte Faden­ stück des Hilfsfadens (21) entfernt worden ist, kann ein Wie­ derholungsversuch durchgeführt werden.
Bei einer anderen Lösung wird vorgesehen, daß das Zulaufen des von der Hilfsspule (20) abgezogenen Hilfsfadens (21) so lange aufrechterhalten wird, bis der Erfolg eines Versuchs zum Behe­ ben eines Fadenbruches festgestellt worden ist. Hierzu wird vorgesehen, daß die Andrückrolle (22) so lange an der Unterwal­ ze des Ausgangswalzenpaares in Anlage verbleibt, bis der An­ spinnerfolg festgestellt worden ist. Der Anspinnerfolg steht dann fest, wenn der Hilfsfaden (21) die von dem Streckwerk (10) gelieferte Lunte über eine gewisse Zeit mitgenommen hat. Da während dieser Zeit der zwischen dem Streckwerk (10) und dem Fadenführer (11) laufende Faden aus der Lunte und dem Hilfsfa­ den gebildet wird, ergibt sich ein erhöhtes Volumen, das von einem entsprechend ausgebildeten Detektor (18) festgestellt und der Steuerung (19) gemeldet werden kann.
Sollte festgestellt werden, daß die Lunte von dem Hilfsfaden (21) mitgenommen worden ist, so wird von der Steuerung (19) die Trenneinrichtung (23) betätigt, so daß das Beheben eines Faden­ bruches abgeschlossen ist.
Sollte der Detektor (18) feststellen, daß keine Lunte mitgenom­ men wurde, d. h. der Versuch eines Fadenbruchbehebens nicht er­ folgreich war, so wird die Trenneinrichtung (23) nicht betä­ tigt, jedoch die Andrückrolle (22) von der Unterwalze des Aus­ gangswalzenpaares des Streckwerkes (10) abgehoben. Es ist dann möglich, den auf den Kops (14) während dieser Zeit aufgelaufen­ en Hilfsfaden (21) zu ergreifen und wieder abzuziehen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Andrückrolle (22) in diesem Fall von der Steuerung (19) gesteuert, der Druck­ walze des Ausgangswalzenpaares zugestellt wird, so daß die An­ drückrolle (22) in umgekehrter Drehrichtung, d. h. in Abzugs­ richtung angetrieben wird. Der dabei zurückgelieferte Hilfsfa­ den (21) kann von einer nicht dargestellten Absaugeinrichtung aufgenommen werden. Auch für diesen Vorgang ist es zweckmäßig, wenn der Wartungswagen (17) mit Mitteln zum Stillsetzen der Spindel (13) ausgerüstet ist, z. B. mit einem ausfahrbaren Pneumatikzylinder, der einer Spindelbremse zustellbar ist.

Claims (10)

1. Verfahren zum Beheben eines Fadenbruches an einer einen Kops erzeugenden Spindel einer Ringspinnmaschine, bei welchem ein Hilfsfaden einer von einem Wartungswagen mitgeführten Hilfsspule lose an den Kops der Spindel angelegt und an eine von einem Streckwerk gelieferte Lunte angesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem mißlungenen Versuch des Behebens eines Fadenbruches das dabei benutzte Fadenstück des Hilfsfa­ dens von dem Kops entfernt wird, bevor ein weiterer Versuch ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das während eines mißlungenen Versuchs des Behebens eines Fa­ denbruches auf den Kops aufgewickelte Fadenstück des Hilfsfa­ dens von dem Kops abgeblasen und mittels einer Saugluftströmung abtransportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Länge des von dem Kops abgezogenen Fadenstücks er­ faßt und der Steuereinheit signalisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfaden erst durchtrennt und endgültig an den Kops abge­ geben wird, nachdem der Erfolg des Versuchs festgestellt wurde.
5. Ringspinnmaschine mit einer Einrichtung zum Erspinnen eines Fadens aus einer von einem Streckwerk gelieferten Lunte und zum Aufwickeln dieses Fadens auf einen Kops und mit einem verfahrbaren Wartungswagen, der eine Hilfsspule mit einem Hilfsfaden mitführt, von welchem bei einem Beheben eines Fadenbruchs ein Fadenstück des Hilfsfadens an den Kops angelegt und an die Lunte angesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wartungswagen (17) mit einer Abtasteinrichtung (18) zum Überwachen des Erfolgs eines Versuchs zum Beheben eines Fadenbruchs versehen ist, die an eine Steuereinheit (19) ange­ schlossen ist, durch die Betätigungselemente (26, 29; 22, 23) des Wartungswagens (17) zum Entfernen eines bei einem fehlge­ schlagenen Versuch benutzten Hilfsfadenstückes von dem Kops (14) steuerbar sind.
6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wartungswagen (17) mit einer dem Kops (14) im Be­ reich einer Ringbank (12) zustellbaren, schräg nach oben ge­ richteten Blasdüse (26) zum Entfernen des Hilfsfadenstückes vom Kops (14) versehen ist.
7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wartungswagen (17) mit einem vorzugsweise besaugten Fadenfänger (29) zum Ergreifen des vom Kopfs (14) ge­ lösten Hilfsfadenstückes ausgerüstet ist.
8. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Fadenfänger (29) mit einem Detektor (31) zum Erfassen der von ihm aufgenommenen Fadenlänge des Hilfsfadenstückes versehen ist.
9. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Wartungswagen (17) eine von der Steuerung (19) gesteuerte Fadentrenneinrichtung (32) zum Abtrennen des von dem Fadenfänger (29) aufgenommenen Fadens von dem mit dem Kops (14) verbundenen Faden versehen ist.
10. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abtasteinrichtung (18) zum Überwachen des Erfolgs eines Versuchs zum Beheben eines Fadenbruches einen die Mitnah­ me der Lunte durch den dem Kops (14) zulaufenden Hilfsfaden (21) erfassenden Detektor enthalten und nur bei festgestelltem Erfolg des Versuchs eine Betätigung einer Trenneinrichtung (23) zum Durchtrennen des Hilfsfadens (21) auslösen.
DE3932727A 1989-09-30 1989-09-30 Verfahren zum beheben eines fadenbruches an einer ringspinnmaschine Granted DE3932727A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3932727A DE3932727A1 (de) 1989-09-30 1989-09-30 Verfahren zum beheben eines fadenbruches an einer ringspinnmaschine
DE59010660T DE59010660D1 (de) 1989-09-30 1990-09-11 Verfahren zum Beheben eines Fadenbruches an einer Ringspinnmaschine
EP90117505A EP0421157B1 (de) 1989-09-30 1990-09-11 Verfahren zum Beheben eines Fadenbruches an einer Ringspinnmaschine
JP2255483A JPH03167331A (ja) 1989-09-30 1990-09-27 リング精紡機において糸切れ状態を解消する方法およびこれを行うための手段を備えたリング精紡機
US07/591,447 US5090189A (en) 1989-09-30 1990-10-01 Method and apparatus for preparing a yarn package for a subsequent yarn restarting operation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3932727A DE3932727A1 (de) 1989-09-30 1989-09-30 Verfahren zum beheben eines fadenbruches an einer ringspinnmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3932727A1 DE3932727A1 (de) 1991-04-18
DE3932727C2 true DE3932727C2 (de) 1991-09-12

Family

ID=6390587

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3932727A Granted DE3932727A1 (de) 1989-09-30 1989-09-30 Verfahren zum beheben eines fadenbruches an einer ringspinnmaschine
DE59010660T Expired - Fee Related DE59010660D1 (de) 1989-09-30 1990-09-11 Verfahren zum Beheben eines Fadenbruches an einer Ringspinnmaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59010660T Expired - Fee Related DE59010660D1 (de) 1989-09-30 1990-09-11 Verfahren zum Beheben eines Fadenbruches an einer Ringspinnmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5090189A (de)
EP (1) EP0421157B1 (de)
JP (1) JPH03167331A (de)
DE (2) DE3932727A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH683697A5 (de) * 1990-07-20 1994-04-29 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zum automatischen Ansetzen oder Anspinnen eines Fadens und Verfahren zu ihrem Betrieb.
DE4119382A1 (de) * 1991-06-12 1992-12-17 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum suchen eines fadenendes oder aufwerfen eines hilfsfadens an einem kops bzw. an einen kops oder eine leere huelse
DE10041973A1 (de) * 2000-08-25 2002-03-07 Rieter Ingolstadt Spinnerei Offenend-Spinnvorrichtung sowie Verfahren zur vorübergehenden Aufnahme eines Fadens mit Hilfe einer derartigen Offenend-Spinnvorrichtung
DE102014011818A1 (de) * 2014-08-08 2016-02-11 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Vielstellentextilmaschine
JP2017172096A (ja) 2016-03-21 2017-09-28 プレミア・エボルビクス・プライベイト・リミテッドPremier Evolvics Pvt. Ltd. 糸切れとスピンドル欠陥の自動検出方法とそれらを回復するためのロボット
EP3643819A1 (de) * 2018-09-11 2020-04-29 Lakshmi Machine Works Ltd. Fadenaufnahmeanordnung einer ringspinmaschine und verfahren dafür
CH715390A1 (de) 2018-09-27 2020-03-31 Rieter Ag Maschf Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine.
EP3708701A1 (de) 2019-03-15 2020-09-16 Premier Evolvics PVT. Ltd. Vorrichtung, system und verfahren zur wiederherstellung nach fadenbruch in einer ringspinnmaschine
CN110106591B (zh) * 2019-04-25 2024-05-07 江阴高瓴智能科技有限公司 一种环锭细纱机自动断线感应及接线装置
CH718259A1 (de) * 2021-01-06 2022-07-15 Rieter Ag Maschf Verfahren zur Handhabung und Kennzeichnung von Kopsen in einer Spinnereianlage, sowie Spinnereianlage und Kops.

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3546870A (en) * 1967-02-13 1970-12-15 Barber Colman Co Method and machine for automatically relocating spinning frame travelers
DE1785236C2 (de) * 1968-08-30 1983-01-13 Kanebo K.K., Tokyo Wartungswagen an Ringspinnmaschinen zum Andrehen gerissener Fäden
US3591951A (en) * 1968-09-03 1971-07-13 Kanegafuchi Spinning Co Ltd Yarn piecing apparatus for spinning frame
DE2004669C3 (de) * 1970-02-03 1979-07-19 Schubert & Salzer Maschinen Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
DE2351312C3 (de) * 1973-10-12 1980-08-07 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Beheben von Fadenbrüchen an Spinnmaschinen
US3905187A (en) * 1974-01-23 1975-09-16 Saco Lowell Corp Auxiliary yarn piecing equipment
JPS6013941B2 (ja) * 1980-12-13 1985-04-10 村田機械株式会社 糸捲機における異常糸継防止方法
DE3314278A1 (de) * 1983-04-20 1984-10-25 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Fadenende-abblasduese
DE3542366C2 (de) * 1985-11-30 1995-06-14 Schlafhorst & Co W Verfahren zum Wiederanspinnen eines Fadens
DE3600916C2 (de) * 1986-01-15 1996-04-25 Zinser Textilmaschinen Gmbh Wartungsgerät für eine Ringspinnmaschine
CS277008B6 (en) * 1987-06-24 1992-11-18 Schubert & Salzer Maschinen Apparatus for stable fiber sliver automatic feeding
DE3726720A1 (de) * 1987-08-11 1989-02-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen fadenansetzen an einer ringspinnmaschine
DE3801964A1 (de) * 1988-01-23 1989-07-27 Schlafhorst & Co W Verfahren und einrichtung zum wiederherstellen des spinnbetriebs nach einer unterbrechung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3932727A1 (de) 1991-04-18
DE59010660D1 (de) 1997-04-10
US5090189A (en) 1992-02-25
EP0421157B1 (de) 1997-03-05
JPH03167331A (ja) 1991-07-19
EP0421157A3 (en) 1991-08-14
EP0421157A2 (de) 1991-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1749906B1 (de) Anspinneinrichtung für Offenend-Rotorspinnmaschine
EP2784193B1 (de) Spinnstelle einer Spinnmaschine sowie Verfahren zum Betrieb derselben
EP0528884B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen anlegen eines faserbandes an einer textilmaschine
DE3706728C2 (de)
EP0311987B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens an einer Offenend-Spinnvorrichtung
EP2918534B1 (de) Spinnmaschine und Verfahren zum Übergeben eines Garnes an eine Anspinnvorrichtung
DE102007048720B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Offenend-Rotorspinnmaschine
EP0394671B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Ringspinnmaschine sowie Bedienroboter zur Durchführung des Verfahrens
DE3932727C2 (de)
DE4443818B4 (de) Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE4432702A1 (de) Serviceeinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE19815518C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen mit unterdrücktem Fadenballon
DE19917968B4 (de) Serviceaggregat für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE3817493A1 (de) Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienenden spulen
DE1685884B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren von vorgarn
DE2620428A1 (de) Offenend-spinnmaschine mit einer verfahrbaren vorrichtung zum entnehmen von vollen spulen und zum einsetzen von zu bespulenden huelsen
EP0410021B1 (de) Betriebsverfahren und Vorrichtung zum automatisierten Auswechseln von mit leeren Hülsen bestückten Spulenadaptern gegen mit vollen Vorlagespulen bestückte Spulenadapter im Bereich einer Fadenbearbeitungsstelle einer Textilmaschine
DE2811960A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum individuellen anspinnen einzelner offenend- spinnvorrichtungen
DE3828323A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen eines fadenendes einer spule beim anspinnen
EP0391110A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines an einem Garnträger angewickelten Fadens in einer Spinnmaschine
DE3902548A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen von als vorlagespulen fuer ein zwirnen dienende spulen
EP2813605A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Offenend- Rotorspinnmaschine sowie zugehörige Arbeitsstelle
DE3909746A1 (de) Verfahren zum betrieb einer ringspinnmaschine sowie bedienroboter zur durchfuehrung des verfahrens
DE2226077A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Auswechselns von Kopsen gegen Hülsen auf Spindeln an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE102015102457A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Ansetzprozesses

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee